i ZierIZNarmor. ?cn QSufao CiUfiDiCer. Vm Zages Ittklt der S?ilb!!03 n ü'atranb '-l'ojcn, daß seine Kräfte ch'.itß'n. Ä'S krdcn Hüm,er hob. jiltfTte jcint Hand, und da zum ersten Äalk suhlte Bcrtrand Bo;on. der acht, undachtzig Jhrc zahlte daß tx alt fei. 5r lief? den Hammer, der jeht für ihn zum unnüpkN Wkrlzcuge geworden war, füllen und saß in stummes 2 innen verloren vor dein Marmorblock aus dem er eben das verborgene l'eben hrr aSzuikis;eln hatte beginnen wollen. Eo saß er da, bleich vor innerer (n regung. vor verzehrender Ängst; eine Art Cchivindcl 'schien ihn zu erfassen nnd in seinem Banne zu halten, tfiid' Üch aber vermochte er doch darüber zu denken. Wein Kott. mein t'!ott, was sollte icfct aiiä ihm werden, wie wollte er jetzt die Zeit verbringen, ohne Arbeit, ohne Zhatigkeit, wie sollte er jejit dieses Lk den ertragen. Tie Freund,, die Angehörigen, sie al le hatte der Zod schon längst dahinge rasst. l?r selber hatte sich ganz von der Welt zurückgezogen und nur seiner Ar veit gelebt. Und nun. nun sollte er diese Trösterin missen, nun sollte er daS entbehren, maS ihn über alle Mühsal des Lebens erhob? O Gott! o Gott! was nun?'. In dem Geiste des alten Künstlers jauchten mit einem Male alte längst verblaßte Erinnerungen auf. Sein ganzes Leben, sein ganzer Werdegang lag klar und deutlich, fast greifbar vor ihm. Er durchlebte sein Leben noch ein mal. Und siehe da, es war wohl werth, daß eS gelebt worden war. C ja, mit stolzer Genugthuung konnte er auf das selbe zurückblicken, hatte er doch linder göngliche Werke geschaffen, die seinen Namen, seinen Ruhin ewig erhalten mußten. Ja, er brauchte nicht zu ver zagen. Er hatte mehr geleistet als iiiiclc, und in dem (Gefühle dessen wollte ,r weiter leben. Hatte er sich auch bis' her an der Arbeit berauscht, die er schuf, so wollte er sich jetzt an der Arbeit be rauschen, die er bisher geschaffen hatte, und die Werke alle bewundern, die von ihm blieben, auch wenn er längst schon gegangen war ! Wo aber waren all diese Werke? In alle Windrichtungen waren dies undankbaren Kinder seines Geistes zer streut. O, aber wenn auch sie ihn ver lassen hatten, er wollte sie suchen und finden. - Sein erster Weg sollte dem Werke gelten, das ihn so recht erst zum Künste ler gemacht. lein Werke, daZ seinen Ruhm begründet, seinen Namen juni ersten Mal in alle Welt hinausgetragen hatte. .Myrdhyn und Vivian" hieß das Werk und er wußte wohl, wo er es zu suchen hatte, er wußte wohl, daß es dort mitten in den lauschigen Anlagen des Parkes stand, wenn er es auch seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hatte. Klopfenden Herzens machte Vertrank Boon sich auf den Weg. Nun war er im Prk. Nun schritt er auf das Plätzchen zu. dns sein Mei sterwerk schmückte. Doch immer zag hafter wurden seine Schritte und eS war, als ob eine seltsame Angst, eine eigenthümlich Ahnung ihn ferne halten wolle von der Stelle. Er aber schritt, sich selber Gewalt thuend, trotz alle dem weiter. Tori, aus dem dichten Geäst schimmerte ihm etwas Weißes entgegen. Er erkannte es nicht, aber es wußte, es war sein Werk. Und muthig schritt er, den Athem verhal tend, auf die Marmorgruppe zu. Ja, da stand sie in all ihrer Schön hkit. Wie ein Alb fiel es von seiner Seele, sein Herz athmete auf. und der Stolz und die Rührung prägten sich in seinem Antlitze aus. Mit beklommener Scheu trat er ä lzer. Bon allen Seiten betrachtete er das Meisterwerk, dessen Schönheit ihn selber entzückte und von dem es zu ihm herüberwehte wie ein Hauch seiner Jugend. Mit kritischem Auge betrachtete er jetzt, nachdem der erste Eindruck vor über, das Werk. Er prüfte den Faltenwurf, die Mus kulatur, das Verhältniß der Glieder, die Bewegung der Glieder, und Alles. Alles befriedigte ihn. Bor Allem aber die Idee, der Geist seines Werkes. .Myrdhyn und Bivian!" Tie Apo theose der all besiegend? Frauen schönhtit. Adam sah nicht die Sühne voraus, die sein Ungehorsam erheischte ; Eva, die Verführerin, wurde selber verführt; Herkules, von Omphale besiegt, er iedrigte sich so weit. Weiberarbeit zu thun; Samson schlief, als Telila ihn seiner Kraft beraubte; Mhrdhyn aber, der Stärkst? der Starken, der Weiseste der Weisen, Myrdhyn der Druide kannte das Geschick voraus, das seiner harrte, und als Vivian sein Geheimniß ent hüllen wollte, da dielt er mit dem todt bringenden Worte nicht zurück, und legte sich lächelnd, in Liebe lächelnd, hinein in sein Grab. Sie aber, die celtische Eva. stand halb drohend, halb lächelnd über ihn gebeugt, in ihrem Blicke Zärtlichkeit und Liebe, um ihre Lippen boshafte, grausame Freude. Und Myrdhyn richtet sich halb auf und streckt ihr sehnend, flehend seine Hände kntgegcn und seine Lippen sprechen: ) Vivian. Tu bist die Grausam, seit selber, ks macht Dir Freude, Tei- nen Myrdhyn zu tödtcn. Doch wenn ich todt bin, dann wirst Du weinen, weil Tu niemand Anderen hast, um ihn zu quälen. Tu lügst wenn Tu weinst. Tu lügst, wenn Tu lachst, und Dein Blick voll von Liebe ist Lüge, so wie Alles an Dir nur Trug und Lüge ist. Tu schönstes, Tu herrUchstes der Wesen. Komm, o komm, Tu bringst inir den Tod, das Be derben, ich weiß rs. Jedoch ich bin glücklich, denn Tu bist schön, so wunderbar schön." . , Bertrand Bozon wurde durch eine vappelnde,,zahnlose Stimme aus seinen Äräumen gewcckt. Siata. nickt wahr. eS ist ein schöner Lei"K ein schönes Weib, nicht waltl Und vor dem fliinüler stand ein al te. verichrumpsleS Mütterchen. inül sai auf einen Stock gestützt, mit wack ligem Jhnn und zitternden Händen. '.Ja. ja. ein schönes Weid, ein schö ner Le.b, nicht wahr?" .In der That, ein schönes Weib,' sagte der Künstler. Die Alte aber lächle so, das; sie laut husten mußte. .Haha, und denken .... und denken. dieses Weib bin ich. Ja, ja, Sie glauben es wohl nicht. Man sieht mir's wohl nicht an. Tie Jahre, ja, die Jahre, die verändern einen, was?" und sie lachte und lachte. .Ja, ja." sagte sie dann, .es waren schöne Zeiten, und ich komme ost, oft her, um mich zu sehen, ehe ich zurück kehre in's Armenhaus. Jetzt muß ich gehen; ein schönes Weib, ein schöner Leib, nicht wahr? und das bin ich. Rosa Fleuron, haha, haha!" Bertrand Bozon aber folgte ihr mit seinein Blicke. .Gott, Gott," rief kr dann, schmerz lich bewegt, .weshalb schaffst Tu so viel Schönheit, wenn Tu sie derart wieder zerstörst? Wozu das Leben, wenn Alles, Alles stirbt?" Nein, nicht Alles! Sein Marmor werk lebte und strahlte in sieghafter, ewiger Schönheit. Und er, er hatte dieses Werk vollbracht. Und noch einmal siel sein Blick auf die Gruppe. Toch maS war das? Sein Athem stockte, starr sah sein Blick. Dort, dort, vom Fuße des herrlichen Weibes aus. zog sich bis hi zum Knie eine feine Linie, ein Riß, bimste Spur der Alles verwitternde Zeit. Er aber stand da, fassungslos, ge beugt wie unter der Wucht eines nicht zu verwindenden Schlages. Zwei schivere Thränen rollten über seine bleichen Wangen hinab, und seine Lippen murmelten; ,.Ter Marmor auch! Der Marmor!" Die Zjoscn des Piccolo. Reminiscenz von Helene Odiion. Ich war am Kurtheater in Ems als Gast für die Saison engagirt. Kaiser Wilhelm I. war wieder nach seinem gewohnten Kuraufenthalt gekom mcn und sollte zum erstenmal dns Theater besuchen. Man gab das Lust spiel .Größenwahn" von Julius Rosen, und ich hatte darin einen Jungen zu spielen Konrad mit Namen, einen übermüthigen, eleganten Burschen von sechszehn Jahren Alles besand sich in Aufregung, denn es war eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung und die Frau, welche meinen Garde robekorb, in dem sich mein Knabenan zug befand, den ich mir eigens für den Konrad hatte machen lassen, aus meiner Wohnung ins Theater bringen sollte, war noch nicht angekommen. Bote auf Bote wurde nach der Frau ausgesandt; sie hatte, hieß es, schon vor einer Stunde den Korb aus meiner Wohnung abgc holt, war aber nirgends zu sehen. Was beginnen? Tas Theater süllte sich noch eine Viertelstunde der Kaiser innßle bald lsinmen, und ich halte noch keine Unaussprechlichen", wohl aber ließ mir schnell der Direktor einen zu fällig in der Garderobe befindlichen Rock zurechtmachen. Ich stand al Kon rad geschminkt, halb angekleidet in einck großen Radmantel gehüllt da und war trte nur auf meiuen schönen Knaben Anzug. Noch zehn Minuten bis zum Beginn der eilte Kaimnerdiener des Kaisers war eben in den Theatersaal getreten, um nach dem Fateuil zu sehen, auf dem der greise Monarch zu sitzen pflegte, ob er auch richtig el wenig schies", wie dies der Kaiser wünschte, gestellt sei. Alles in Ordnung! Nur ich nicht da in diesem Augenblicke der höchsten Verzweiflung erblickte der Direktor, der immer ängstlicher durch das Guckloch des Vorhanges sah, einen Piccolo des Kurhauses, der neugierig an oer Thüre stand, um sich an dem Blick hinter den Eoulissen zu ergötzen, und stürzte auf den armen Jungen los, faßte ihn am Handgelenk, zog ihn hinter die Eoulis lisen nach dem Ort, wo ich stand und rief ihm zu : .Ausziehen!" .Wie?" fragt der Junge bestürzt. .Ausziehen, schnell Deine H o sen her!" schrie der Direktor, .keine Widerrede, der Kaiser wartet, Tu wirst doch unseren Kaiser nicht warten las sen Hosen aus!" .Ja, aber ich muß ja .... rief der Piceolo, den der Direktor, ohne eine Antwort abzuwarten, in Gemeinschaft mit dem Inspizienten bereits seines Rockes entkleidet hatte. Der Direktor unterbrach ihn: Zieh' Deine Hosen aus schnell nichts mußt Du wenn der Kaiser wartet und Deine Hosen ge braucht werden darf man nichts An deres müssen. Mittlerweile hatten Direktor und Inspizient dem armen Jungen auch die Weste ausgezogen, drückten ihn dann auf einen Stuhl, und jeder faßte einen FnßthkU der Hose während der Pic colo schrie : Aber ich kann doch nicht ohne Hosen servi en. So kann ich doch nicht in den Saal und servilen." Nein", rief der Direktor. ,,daZ winde mindestens Aufsehen erregen. Hier wickle ich Dich indeß in den Acan- , tel." Dabei wollte er mir den Mantel j von der Schulter ziehen. Ich prote stirte aus begreiflichen Gründe, da mein Anzug darunter mehr als beschei den war, nahm rasch die Unaussprech lichen aus des Direktors Händen und schlüpfte, von meinem Mantel gedeckt, hinein. Sie paßten mir, freilich recht ( knapp sogar sehr knapp. I Aber wa3 war fünf Minuten vor Beginn der Vorstellung zu machen ? Ich warf dem Jungen meinen Mantel zu der Direktor eilte, den Kaiser zu empfangen; Pünktlich hob sich der Vor hang, und ich stürmte, die engen Bein kleidcr vergessend, nach Borschrift in 1 der zweiten Scene mit einem Zeitungs blatt auf die Bühne und spielte. Tie Sache ging vortrefflich: nur durfte ich nicht hinter die Kouliffen sehen, wo der Junge, in meinen Man itl oeblint mit jämmerlicher Miene i . saß.' Tie Hesen. die mir im Ansang so knapp waren, schienen jetzt nicht mehr so eng zu sein ich konnte wich freier bewegen ach, das thut vo!I! Run batle ich mich im Stücke, nach Bor schnst des Tichterö, in die Brust zu werfen und zu rufen: .Ich empfmde wie ein Mann wie ein Held! Stolz re:!!t ich mich ein vor und rief: .Ich kinpiiiide wie ein Mann!" Da horte ich ein mertlvürdiges Rrrr und ' ich fühle mich noch lichter und einen Schritt gegen die 'anipe tieiend. schmettcrlc meine Stimme die Wor:c: .Wie ein Held!" heraus. Kaum war der Satz ausgesprochen, fiel mein Blick ins Parket. Der Kaiser lachte hell auf die Umgebung lachte die Köpfe der Tarnen verschwanden hinter den Fächern nnd ich hörte kichern? WaS hatten sie nur? dachte ich und suhr im Te:t zu sprechen fort: Offen will ich vor Tlcrese hintre ten!" Tie Worte offen will ich' waren kaum dem Geycge meiner Zahne kntschlüpst, als ein schallendes Geläch'.er meiner Rede folgte. Ich fühlte instink tiv, daß die Blicke der Zuschauer auf kiner gewissen Stelle meiner Perlon haften blieben ich solgtc diesen Blicken o Gott! ich schlug erschrocken und beschämt schnell dic Hiinde vor'S Gesicht und lief von der Bühne. Die Beintleider waren geplatzt. Ich stürzte weinend in die Garderobe, ich schämte mich und wollte nicht wieder die Bühne betreten. Tie Garderobiere nähte schnell, während ich mich in den Regenmantel einer Eollegin hüllte. daS unglückliche Kleidungsstück zusammen., aber ich rief schluchzend, daß ich die , Schande nicht ertragen könne. Der Direktor bat. beschwor wich, wieder auf zutreten der Kaiser sei im Theater. Das ist es ja eben." rief ich. ich schäme mich zu Tode!" Während Alle um mich her standen und mir zuredeten, klopfte eS an der Thür der Garderobe: Ist's erlaubt" frug eine Stimme. Ich wünsche im Auftrage Seiner Ma jestät Fräulein Odilon zu sprechen." Es war der Generaladjutant ocZ Kaisers, Graf Lehndorf. Ich ging zur Thür. Gnädiges Fräulein! Seine Majestät hoffen, daß der Unfall repa rirt ist und hoffen, Sie gefaßt wieder die Bühne betreten zu sehen!" Mittlerweile war der durch Zufall vertauschte Korb mit meinen Kleidern angekommen. Schnell zog ich mich an und betrat die Bühne wieder. Ich wurde mit Beifall empfangen der Kaiser gab selbst das Zeichen dazu. Am nächsten Tage, auf meinem Wege durch das Kurhaus, begegnete ich dem Kaiser; er sprach mich an. Ich hoffe, daß Sie sich von der ge strigen Anstrengung erholt haben. Ich danke Ihnen, daß Sie meinen Wunsch erfüllt. Sie gehen wieder nach Berlin, wenn die Saison in Ems zu Ende ist?" Nein, Majestät. Ich gehe wahr schcinlich nach Petersburg." .In Rußland ist es sehr kalt. War um gehen Sie dahin?" Ich habe in Berlin kein Engage ment gefunden, Majestät." Oho, die Hofbühne in Berlin, mein Fräulein, hat immer Raum für so charmante Talente und junge Hel den." Ich hoffe Sie in Berlin zu sehen, mein Fräulein! Ich danke Jh nen nochmals." Fünf Tage später erhielt ich auf Be fehl des Kaisers den Vertrag an das königliche Hioftl)eater in Blin. v r "V ttindkemuwv. Per tlrijcru Küfer schreibt in seiner neuesten Nummer: In den Tagen nach Neujahr Heiken viele '.'ibonncnten uns die schuldigen Beiträge entrict,Iet. Wir erhalten un ter Anderm. an Geldes tatt. vier il'dU der, seekzehn Hasen, drei Fuder Heu. sieden Lämmer, drei Siiere, vierzehn Dutzend Eier, cchtundvierzig Hennen, dreiunddreißig Hähne, vier Paar 2üt sei. sieben Halsbinden, einen Reisekof fer. hundert Bushel Zcorn. usw. Man hat dies Jahr auch wieder, wie schon so oft, versucht, den Lbonnentbetrag in ledendigen Katzen zu bezahlen, cö wohl man genau weiß, daß wir diese nicht allein nicht annehmen, sondern sofort slante pede. das leißt im Eil schritt, ersäufen. Was wir mit der Ladung Sifeistuh anfangen sollen, die uns Mike Finnegan von der Earl Rock Farm zugefahren, ist uns noch nicht recht klar. Unsre Setzer fressen kein Stroh und unsre Mitredakteure haben so viel davon in ihren Schädeln, daß wir ihnen nicht mehr anbieten möchten. Es könnte uns sonst womög lich unsre Insurance - Poliey gestrichen werden. Auch den rothen KappeS. den wir von der Midland Ranch erhalten, können wir leider nicht verwerthen. Die Lady, in deren Hause wir boarden, kocht principiell kein Rothkraut ; sie sagt, es sei vom Teufel, und wir schätzen ihren guten Willen zu hoch, a's daß wir es wagen würden, ihr hierin zu widersprechen. Besagte zwei Aöon nenten haben also den gewünschten Credit nicht erhalten und mögen ihre Beiträge zurückholen und was Brauch bareres bringen ; sonst müssen wir ihre Name leider streichen. Das thäte uns im Falle des biederen Mike Finncgan besonders leid, da derselbe im Vorjahre sein Abonnement mit Whiskey bezahlte, was allezeit willkommen ist. Wir ha den uns überhaupt gewundert, daß der Schnaps heuer bei Jahresbeginn nicht reichlicher in unsre Kasse geflossen ist. Haben unsre Leser vielleicht vergessen, daß eine Gallonenkrug guten Bour bons ein Jahresabonnement deckt ? Oder haben sie alle abgeschworen für uns. Das ist nicht nöthig. Wenn in Giveadam Gulch Tempercnzgcsetze nothwendig sind, werden wir dafür sorgen, daß die gemacht und auch ge halten werden ausgenommen vom Bürgermeister (das sind wir) und vom Postmeister (dos sind wir auch) sowie vom Sheriff (das sind wir wieder). ZttNlori!isl.rs. Tas Südlicht. Guten Morgen, mein Junge. N, Du haft ja eine kleine Schwester be kommen?" Ja, aber ein kleiner Bruder wäre mir viel lieber gewesen. Mit dem kann ich besser spielen, wenn er erst so groß ist, wie ich," antwortete der sechsjährige Fritz. Vielleicht kannst Du die Schwester noch gegen ei nen Bruder umtauschen?" Fritz denkt einen Augenblick nach, dann meint er betrübt: Das geht nicht mehr. Es ist zu spät. Wir haben sie schon vier Tage gebraucht." Das fünfjährige Gretchen hört, daß alle Menschen sterben müssen. Erstaunt fragt sie: Wer macht denn aber für den letzten Menschen den Sarg?" Der kleine Paul hört, daß alle guten Menschen in den Himmel kommen. Nach einiger Ueberlegung sagt er: Da muß es doch einmal überfüllt werden Demselben Knaben wird verboten, auf der Straße auf die Menschen mit dem Finger zu zeigen. Er antwortet: Es heißt doch aber Zeigefinger." Kathederblüthe. In der Schlacht von Pultawa flogen Karl dem Zwölften die Kanonenkugeln persönlich um den Kopf. Erkannt. Studiosus: Welches ist der nächste Weg zur Eisenbahn?" Dienstmann: Hier geradeaus, durch diese Straße. . . aber da ist eine Kneipe an der andern; schneller kommen Sie jedenfalls hin. roenn Sie um die Stadt herumgehen!" Durch Dick und Dünn. A: .Na. wie war's bei Müller Alm Kaffee?" B: Erst war der Kaffee so dünn, daß ich ihn dick bekam, und dann that Müller so dick, daß ich mich , ounn maazie: Schicksalstücke. .Es ist entsetzlich. Herr Doctor. ich darf beginnen waS ich will und noch so wenig genießen ich nehme doch im mer zu!" Schicksalsdicke, gnädig straul" Doppelsinnig. A. (m Streite mit B. über die Feo ge. ob Schellfisch besser sei oder StoH. fisch): Ach was. ich habe schon mehr Schellfisch gegessen als Sie Stock . fisch." , . . V l Kennzeichen. Ist Herr Müller noch immer Me liorationshauptbankkassen vermal tunashilfsarbkiter?" Ich glaub' er ist inzwischen am cirt sein Titel ist bereits um kin paar Silben kürzer!" , . Wie auf der nördlichen Erdhälfle von Zeit zu Zeit Nordlichter wahrge- , nommen werden, so auf der südlichen ganz ähnliche Erscheinungen, die fol gerichjig als Südlichter bezeichnet wer den. Indessen sind Beobachtungen über diese Südlichter weit spärlicher ! als solche über das Nordlicht, weil die , südliche Halbkugel vorzugsweise vom Ocean bedeckt wird und überhaupt die Zahl wissenschaftlicher Beobachte: dort nur gering sein kann. Systemati sehe Beobachtungen über Südlichter begannen eigentlich erst Ende der fünfziger Jahre mit den Aufzeichnun gen Neumayers zu Melbourne. Dr. W. Böller hat in den letzten Jahren alles über Südlichter vorhandene Ma terial gesammelt und untersucht. Am häufigstem zeigt sich die Erscheinung im südlichen Eismeer- in der Nähe deZ Cap Horn. Ein Haupivcrkehrswcq ds Welthandels führt feit 10 Jahren an der Ostküste Amerikas vorbei, aber keine Bemerkung lgt vor, daß dort jemals i'xn Südlicht gesehen worden sei. Auch der östliche Theil des südamc rikanischen Continents scheint von Südlichter frei zu sein. In Süd Georgien wurde während des Aufent Halts' der deutschen Forscher (1882 83) die Aurora nicht wahrgenommen, während sie im schönsten Glänze in Australien auftrat und fich durch Störungen der magnetischen Jnftru menie bemerkbar machte. Der magne tische Südpol liegt in der Nähe vom 74 Grad südl. Breide und 146 Grad östl. Länge von Greenwich. Um bieje Gegend herum ist das Auftreten von ! Südlichter nach allen Seiten h'n gleichmäßig vertheilt, und daher müs- ' sen dieselben im Südosten häufiger er- ! scheinen als an der anderen Seite des , . .r . . r." .n r..ri.As:M I Duopols, 0110 IN iu0ütiauiiuuc weit zahlreicher als im südlichen At lantischen Ocean. Die meisten Südlich ter erscheinen in den Monaten März und Oktober, die wenigsten im Juni und November. Nach Dr. Böller kommt das SUdlicht ebenso häufig vor als auf unserer Hemisphäre das Nordlicht, und wahrscheinlich zeigt es auch gleich diesem eine elfjährige Pe riode'dcr Häufigkeit parallel ,der Sonnenfleckenperiode. Die Hölx des SUdlichtes in der Atmosphäre vurde von Dr. Böller in zwei Fällen zu 8 und 130 Km. berechnet, was mit dem im, Nnnllen berechneten Höhen des Nordlichtes übereinstimmt. Die Frage, ' ob Nord- und Südlichter gle'chzeitig aufleuchten, tjt noch nicht völlig ent schieden, dagegen ist es Thatfache, daß häufig große Nordlichter mit Süd lichtern zugleich auftreten. Südlichter sind bisweilen bis an den Wendekreis und über denselben hinaus gesehen worden, und ebenso Nordlichter, sodaß um die Zeit sehr starker Entwickelung des Polarlichtes der größte Theil der Erdatmosphäre von leucyienoeniraq len erfüllt ist. Fataler Druckfehler. ... Und nun. meine Herren, rufe ich dem Gedeihen unseres uneigennützigen Unternehmens ein kräftiges Profit zu! . Eine ganze Verläumdung ,st nie so niedertrachtig, wie eine halbe. Verplappert. Sieuerezekutor: Ist Dein Papa zu Hause?" Der kleine Hans: Nein, Papa ist verreist." Hm, hm. Papa verreist wohl sehr viel." O ja, heule schon viermal!" Verschnappt. Wa! ist denn das? Du läßt Dich ja gar nicht mehr bei mir sehen!" Ach verzeihe, ich war jetzt immer der Mei nung. ich sei Dir noch etwas schuldig!" Macht der Gewohnheit. Die 'junge gnädig Frau hat in likbknöwürdic-ster Laune ihrer Jungfer der das Schreiben nicht gut von der Hand geht, einen Brief an ihren Bet ter ausgesetzt und liest ihr denselben vor. .Fehlt noch irgend etwas Min na?" .Nur die Entschuldigung wegen schlechten Schreibens und oilf graphischer Fehler." Vom Kasernenhofe. Feldwebel: .Einjähriger Meier wie kommen Sie denn dazu, vor dem Herrn Lieutenant zu präsentiren? Wissen 'Sie nicht, daß ihm das nicht zukommt?" Einjähriger Meier: Verzeihen Sie. &tt Feldwebel, das ist noch so 'ne alle Gewohnheit. Als ich früher noch im Geschäft war. habe ich immer vor dem Herrn Lieutenant die Wechsel präsentirrn müssen!" Och, Zerstreut. Von wem haben Sie denn diese Geschichte gehört. Herr Professor?" Von Herrn von Herrn ach, wie heißt er doch? Wissen Sie. es ist der Mann der Frau Secretär Meier!" .Nun. dann wirds wohl der Herr Secretär Meier sein!" .Richtig, der ist's!" Aber so geht?, wenn man ein so schlechtes Namens gedächtniß hat!" Sie kennen sich. Chef: Sie. Rosenzweig, wie viel macht die Faktura für Samuel Knif feles aus?" Buchhalter: .415 Mark und 18 Pfennige!" Chef: Der Mann wird einen Hol lenkrawall machen. Wir haben ihm die Waare viel zu theuer berechnet Halt! Ich hab' tnt Idee! Sie irren sich einfach in der Addition um 20 Mark zu unserm Nachtheil", dann macht die Faktura 395 Mark 18 Pfen nige aus, wobei wir immer noch 75 Mark profitircn! Kniffeles wird na türlich die Faktura nachrechnen, den zu seinen Gunsten sich ergebenden Irr thum" sofort entdecken, denselben aber selbstverständlich verschweigen und vor Freude über die profitirtm" 20 Mk. die theueren Preise übersehen! Was?! Helfen muß mein sich kön nen!" ch Schlagfertig. Madame: Emilie. sag' mal, wer war denn der Herr, mit dem Du ge stern Abend so icige vor der Haus thüre standest? Emilie. die Köchin (verlegen): Der o das war mein jüngster Bru der. Madame: So ? Ich weiß gar nicht, daß Du noch einen Bruder hast; wie heißt er denn? Emilie: August Knillmeier, Ma dame. Madame: I was! Wie kommt es denn, daß er nicht denselben Famili ennamen führt wie Du? j Emilie (in großer Verlegenheit): Q sehen Sie. Madame er er ist halt schon einmal verheirathet gewesen! Ein Verkaufsanerbiete. Der Eigenthümer eines Kaffhu sei in London hatte in ein zttbrochene FeiOerscheibe seines Gtofäofa folgen de Inschrift setzen lassen: .Durchlief Oefsnung ist tine Tajst und ihxe U j tertasse gestohltn worden. Da da- Porzetlan-Serdice. zu dem sie gehört, dadurch unvollständig geworden ist, so wird derDieb höflich ersucht, die Ubri gen Tassen nebst der Kaflkanne und dem Milchtopfe kaufen zu wollen; der Eigenthümer ist geneigt, ihm alles zu einem sehr billigen Preise zu überlas sen." Aron und Baruch. Aron: Warst De schon in der Aus- stellung?" Baruch: Warum frogst?" Aron: Glaubst de, jach hob nix be- merkt, daß De hast e neuchen Regen- fcherm?" Baruch: Werst doch nix glauben, daß jach mer kauf'e Scherm in der Ausstellung." Aron: Wer hat gered't vüm Kaufen!" Baruch: Frailich wor jach in der Ausstellung!" Aus der guten alten Zeit. Hauptmann: .. . Was, die Mann schaft will nicht antreten, weil sie ihr Bier erst frisch hat einschenken lassen?! Da muß wirklich einmal exemplarische Strafe sein! Wachtmeister, gleich gehen Sie mit zwölf Mann hin; die sollen ihnen auf meinen Befehl 's Bier aus Zinken!" Ttc Farmer ö & Mcrttz ants Insurance H lotende einhkimisile VersicherungS ?ss?llschast von Ntbska S'e ist die sorlsckri'tlichste Vekll?ckas, des Wcvri's. Eci'ht seit 15 Jabre Jbre vromvle und usrieerslellerde AuZalrickvrq von Perlustc wird von fexrn n lmn Weftll schaff iiikrl'rssm'. (MulhnDen 1319,000. U.bfrftfusi $100.000. SSetsidVrf. ceaen ?.eutr. SPIttj, Cv clotifS, ZndoS urb Vivdslunn in arnifts & M'icharts Versicherung? jklUck'.ost von pmcnln Neb. D. S. Tbempson, Präs. C. D. Müllen. Sec. Dr. Lo? lzardt's sBEMIMnE w r '7 rkgulirt rorni s Ä "i..ig, Ipenkraiiter ;f m- Tic Nicrcn. ri B i ri 3 Mi ;ä 1 3 3 et fc3 Z j c"i rt . w I i c nlcrcn. i olut-Beieber.. ! ' Tcn Magen, .. .. und dringt .. .. ' Gesundheit und Kraft. j ickt in ftrkcu Tr. ctct Falivnrri, S tvkal Ilgcu.c vcrkaus.u il,n. I IS . 1 1 4 i. ojik iivt., pljitugo, JU. 1 MNiZiMiZpliZm 7 -w ff Stttiit Mttttillmd Wenn man sich enischließt. ein anderes H.im aufzusuchen, wo man ein ten II At .ttliinn, pi'itü nb billige i'nub pnbei, bann ziehe man noch Moiutaiib unb Zwar in die Nhe der g'ösiien Maikle AmericaZ. Die bkulsche Lcvle bort sind sehr zu stieben. Ein ossiciills Pi,,pk!et mit t'ar.dszrie nebst räheier Auskunft wirb auf Ler l,:rige gielis zugeschickt. Man sclieibe Deutsch rber Englisch an The Staie Bureau of Irnrnigraüjn, lialt irnort, ;Iirylantl, N- V. Eine beschränkte Anzahl obiger Pamphlete können auch in br Ossice d. Bluties erlangt werben. uick Bros. Ire vving Company OUity,I. MWMWZVMMiM A.tl&V. i- Jv$te&tl 50 ikSÄl b is , fTTTr ?Avs&j.i fS Crt y-Ah2j ; .JCXVlfcBRWi Ul 41 r4Pf3' M ;Vi $f&-i 0 WWMOMv'W ZWW i u i i jT iprsii5i (2 j? NJWUW jMWzWWzM LL 1 s i " $;?!F!,',V rr viv vtts vi rr f. I 00' J I "0' , I 50' 1 O 3 X F tyi il-ZFi. KZZIas ViiJ Vi Export, per Kiste . , , 3 00 öij UxNCOLN, NEU l! 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