.4. 7 kkkuaa ?rrA-r3 . anjtkiqkisl. k, GSGOSOOSGOGGDGO'K . . W) ns i 'nö er thun (nun. '-v r A i-' : .-. W G G X) Wft M?- O G H "O pr. August Fenig's Hamburger Brustthee 1 " ß irl rlktchier nd schnell KkiK ifun, C'rKäÜungka, Z!ronchi!l5, jnflaenja, ligma, rtc. 7rr ,Ar, Zbit ist cdknsa bf'Jnut, al a ikS Hcllnixikl ,uk Hku, Grippe. r Ktirmt da luf, kkmlnd'r dk jfclj, firft. Der Crlc Den .llrQimüt cii-öai'üir. Glat Erzählung oa J im 3X)tt V :'. fj.i dir ttv-m- OrUl leistet her bkilk. kKMMGMO Berühmtes '. Lagervier ! i tri l im mmi La Crc&sa Jo! Wisconsin TaS (Sctia fet Jo!) i"i:nD'i4cn Wrcuerfi ton üa (ErofK, SöiJc.. freut sieb w den s V.'or.-f Julia, liualtt itrtfiota , d Zsconü,,. einer aii&ftcrdcnlnaVji el:cM frtt, n 'k,,ö ft. i n! t s:t STViff rd Reelle der dorSgKftkn Qualität berntel wird. Vrpclli.ji'u für iÖt ad Udig'geaS muimt ttitgeg, VrJI. F'HOIIIV, EmeralAgent. 1C36 P Str.. Lincoln. Neb. 'grQs,t ierks Liimbor S Coel Co., 122 C e irfi- t ' sOl, 13. exhn RoW 86. .Wholssalc tmdXletall tartll und Kohlen, J. C. WGEMPENER. NtlVst.Arzneien. Gelen. Satbcn .a 139 faI. 10. Straft, noin, Tu, WESTE Rfi GI.SSS & PstlMT No. 24 fiidlliche 12. Strafte, Groß und KleinhZnklcr in Flnrden Osten und Glas. Unsere Preise sind die niedrigsten Sprechet vor Deutsche Vcrkänser m U M TWCI ST Hü WILiLiS Üeistungssähigkeit 500 Barrels pro Tag. das berühmte Frühjahrs' Weizenmehl. IW ßulic. wird ju i Cents per Bushel, in Quintitäten von 2 Bushels, ge. mahlen. CIfcEXK, IV KZ KZ. wm tM gj J A M -1 II II 1 AH rrf :w i rs n i & m jmiiii h lililli' 5ükW o V-ss ? y T S32ViA P.HHR II A A a?f il gebraut von der ??red. Krng Rrew!ng Co.. Omah, Neb., ist auf der Xrar.ä 2iiffiflppi und internationalen ?Iestcllung die pkt Medaille b liehe Ivzrien. Dieser PreiZ w:d,' dem Kruz'schen ü,ab,net Bier Ober alle andere w.'gen dcr iRniibät, straft und feitttn Qualität etlichen. L A, Kscnsk,,, ar?Ä,;- Für Kranke u. Venesend Kein vnderes Bicr enlhäil tivt solche Kraft und solchen Nährstoff; es steht fast nzia da lz Krzft und Appetite, ,:gkN' ti (tt5r.f; es ist eines der best:'nHeil' itlel für schwächliche Leute. Ein griz eines Bier, besten Ruf in immer weitere Kreise dringt und mit frischen i!crbeeren von erfahrenen Preisrichtern auf der Trans. Mlsstssippi-Ausstelluiiq geschir.öckt romd. ütrrug CobinetVier jn haben bei: ?red Tingelhvff. II. vnd N; Sel!g son. 2L4 nördliche 10 ; Leob Bo. . nd O; S. Jnman 7. und Q; Bre. Unbci &, Hinlcy. 134 rördliche 10 ; Ü3rn Brandt. 211 Lldliche v; tiudell otcl. 18. und M Fred Krug Cffi: 1007 Jacken Tt., Telephone: Mo. 420, Speziell an jnnge Mütter Dr. Mariin Conne?. der Leiter der Infant Jncubotors' auf derAusstellung, der groErsahrung besitzt, sagt ' .Nach dem wir mehrere ankere Biere benutzt hab?n, inzcht es iis Lersinügen, zu er klären, daß ir auch das Kiug'sche Ea l iliet Bier in Flaschen stetj gebraucht hc. den und können wir dasselbe !v?gen seiner Milch eräugenden Figenschaficn den stil, lenden Muttern empfehlen ; es beitht we, niger Zäure und ist gesunder und rv'id daher von jeder Amme in dem Infant Jncubator' Gebäude benutzt. DicS ist ei überzeugender Beweis und sollte jede junge Mutcr es wenigstens versuiben." Probirc tcwc Kiste zu Haue. mim Go. Omaha, Red. 1. Capitel. Tt Sonn; eine türmen, U-schln den Oktcde:?.a-.!!gilkZzS ir.z zurL'ic. Ihre lcii.'N 3trjl-(lca sielen durSj li: hohen ?cüs!cr eines aufc3 in ic il'.-lircnfira in Berlin. (ii5 ivai riiu'S der wciiigm Häuser mit nur einen; Steck n.'crk iibcrtcm Erdgeschoß, die fi.li ncch qu5 der allen Zcik gerettet licttti:. Rings u'iilicr Nanden zwei, selbst di.i Eckige .-ehnzedaude mit kahlei,, nüchterncu !?rcnten, deren (iinfcr.ni;i ' feit mir hier und da durch eine wenig gkschmai,'clle Slukoer;ieri!ng unter brocken wurde. Silken in dieser Umgebung I,iz das einstölige HriuZ wie in se!bslgeirihi!er. vornehmer uiiielgezogenheit da. liinif.e breite Stnfcn führten zu der säuvcien, eichenen Thiir, die in eine Mische zu liiekzebcmt war, und an deren dunllen Bohlen der büßende messingne Lloser heradhinz. ein Zeichen des Gebens drang von innen tiiich der Straße heraus, Älles war lautlos und still. Und still war cö auch inwendig in dem Hause. Veife tielte die saulengeschmiielte Standuhr unter ihrer t.lai!gloeke auf der zierlich geschweiften Zcommode, leise raschelte manchmal die seine Vein wand in den Händen der junge Frau, die am Fester saß vi,d nähte. Gin leictteö, weifzeS iHeid umflog wie ein dünner Ilor ihre anmulhige Gestalt. In einfachen Falten fiel eö von dem schmalen Giittel hernieder, der da Gewand dicht unter der Brust zusammenhielt. Hals und Nacken, nach Eitle der Zeit lief enlblöszt, hoben in mattem Opalglanz ihre herrlichen For tuen auS dem duftigen Sommerstoff. Der leicht auf die Arbeit uiederge beugte Äopf war von feinem Haar, des' sen hellstes Älond in dem warmen yichl der Herbsisoiine goldig funkelte, wie von einem Slrzhleuschein umgeben. Nun liejz die schiine Iran die Arbeit sinken und wandte wie fragend die Augen nach dem Hintergrund des Zim mers. So schön sie erschienen war in Ihrer leicht geneigten Hallung, mit dem Schallen der langen, dunklen Wimpern auf den rosigen Wangen, jetzt, da di: Augen sich voll aufschlugen, war sie noch viel schöner. Groß und grau waren diese Aug.n und von jener wunderbaren schimmernden Tiefe, aus der die ganze holde Wunderwelt des Märchens hercmfleuchtet. .Gebhard!" sagte die junge Irau leise ; in ihrer Stimme klang der Ton zärtlicher Sorge. Ter junge Offizier in der Uniform des Regiments Gensdarmes antwortete nicht. Lr winkte ungeduldig mit der Hand und fuhr fort in seinem schwei' geuden, finstern Ariiten. Die Frau stand auf. Ruhig ging sie durch das große Zimmer, trat neben das Sopha, in dessen Ecke Gebhard saß, und legte ihm leise die Hand auf das Haupt. Als wenn eine Wunderkraft von die ser Hand ausginge, so verschwand der starre, düstere Ausdruck aus seinen Zügen. Aber traurig blieb der Blick der tiefen, braunen Augen, die er zu ihr emporhob. Ta ließ sie sich nieder auf seine Knie, legte den vollen, weichen Arm um seinen Hals, zog sanft sein Gesicht vn Uire Brust und sagte: Tu bist wieder so weit, weit weg von mir mit Deinen Gedanken, Tu böser Aiami.- Wenn ich dzS gewesen Witte, mir wäre wohler. Aber nein, hier war ich mit meinen Gedanken, hier in diesem gottverfluchten Berlin, wo die Stra szenjungen johlend meiner Uniform nachrennen, wo da freche Bürierpck mit lwchmüthiger 'I'iiene die Bieite der Straße einnimmt und schon ton Weitem mich fixirt, um mir im beigehen ein schamlos höhnendes Wort zuzurufen, in diesem Berlin, das Bor bereilungen trifft für den Einzug des Üaisers-des Kaisers! Sanft aber bestimmt halte er bei den ersten hcsligcn Worten den Kops aus dein Arm seines WeibeS frei gemacht. Leise war sie aufgestanden, war neben ihm auf dem Teppich nicdergekniet und hatte ihr fchönes Haupt in ihren Hän den auf seine Knie gelegt. Kein Wort hatte sie gesprochen, deut' lich aber war in ihrem einfachen Han dein ausgesprochen cin scheue, fast ehr furchtiges Mitgefühl mit seinem wil den Weh; und ganz, ganz leise, aber ebenso deutlich, eine sanfte Bitte um Mäßigung. Gebhard verstand sie. .Sei ruhig, Volte," sagte er tief ausathmend, .furchte nicht, daß ich etwas gewaltsam Thörichtes beginn:, freilich steigt mir manchmal das Blut 3 siedendheiß zum Kopf, daß Alles um mich her sich dreht und schwankt. Bin ich denn der Einzige hier, der ein Ge siihl hat für den ganzen Jammer, der uns umgibt? Was will die verlorene Bataillc bedeuten? Auch König Fried rich hat solche verloren, auch unter sei ner Herrschaft hat Berlin den Feind in seinen Mauern gesehen. Nein, das ist's nicht, was mich niederdrückt: die gemeine, niedeilrächtige Gesinnung ist's, mit der ein Jeder sich bestrebt, aus dem großen Schiffbruch den eigenen vefig möglichst unversehrt zu konser. Liren Rvr nicht anstoßen, nur nicht ouffallen, daö ist die Parole, nur fein still sitzen, dann macht'S der Feind vielleicht gnädig, und die mühsam ge sparten Groschen lassen sich am Ende unter der Trikolore ebenso behaglich verzehren, wie unter dem Adler." Tie Sonne war verschwunden. Die hohen Schatten der gegenüber liegenden Häuser sielen tief in das dämmernde Gemach und hüllten es in grau? Schleier. Veife klang die Stimme EharlettenS au dem rasch zunehme. Dunkel. ?.'-'- .:.'! .? :! ' , I,..' !. h- ü, ! Vlr:i;:e ! feit cejund::'. futj teeren j; ßeaai;q; ",? i le i: t ,e .: e.:i : i.; ? ;.! Ui ; ie.;:-':i , ei sie ;';:!. ;i V.: i-hU i ,e,e jij.er ?.'...c:i. dessen j i: r r: r ,i in tc, vJesf !;.:!:: i'.üS ou-3 diesem u: besiegt berset t.iO uit dem Ruf tet linLcsief.c.r.feit. Uni nun? Die Armee ist null nur ieZlzM. sie ist zerttti: tneit, der Keniz und feine gz:ze Fz rnilie sü'd auf eer Flucht und morgen, kaum vierzehn Za,e, tiachdein wir die erste e'.'achrich! ven dem Uü;stiiet ethnt ten, wird ttr üm,x in Berlin ein zielien. Ich will ja die i'ente nicht ci:t schuieiqeü, siber zu begreifen ist es tc.ii. d ß ihnen tauber der verstand stehet ge bliebe ii ist. .Wie die Heeiee int Gcrriitersturni dränge sie sich zusammen, verschiich tetk, betäubt rrn den knatternden Blitz schläzet!, die i.ber ihren Häuptern flammen, und Alles, Alles ist wie s,e lähmt in ihnen, außer dem einfachen, thierischen Instinkt der Selbsterhal tung. Sie werden Zelt brauchen, um nur wieder zu sich selbst zu kommen. Traurig, daß es so ist. Aber wann war je die große Masse anders? Ein Bei jviel brauchen sie immer, an das sie sich halten, an dem sie sich aufrichten können, und wer will ihnen heule die seS Beispiel geben?" Gebbard leichte kurz und hart auf. .Unsere Herren Minister und unser Herr jlommaudaut wahrhaftig nicht. Tie werben m?rgen in großer Uni sonn am Biar.ceabui.jer nor neuen une den Kaiser deZ Abendlandes bei seinem Eintritt in die Stadt Friedrichs des Großen willkommen heißen." Ein Geräusch im Nebenzimmer ließ Eharleüe sich rom Boden erheben. Sie stand auf und trat zum Fenster zu rück. V eise rffnete sich die weißlaä:r!e, fjaitgeiänterte Thür. Ein l'euai, gepudert, in einfacher, dunkler Livree, trat ein und entzündete schweigend die Wachelichter in großen, silbernen Aimleuchtern auf dem Ka minsims, der Kommode und dem dunk len, spiegelglatten Mahagonitisch vor dem sieiflehnigen, mit gelbem Seiden sloff bezogenen Sopha. Dann verlieg leise wieder das Zimmer. Einige Augenblicke blieb es still. Eharlotle nahm ihre Arbeit zusammen und seilte sich u den Tisch, ihrem Mann gegenüber. Du bist ge. von Herzen gut," sagte Gebhard endlich, .und darum sin best Du auch für diese jämmerlichen Seelen ein verzeihendes und versöhnen des Wort. Mir aber frißt es das Her,; ab, daß ich in der eistickenden Vuft die ser Stadt slyen muß, lahm und kraft los, indeß mein Regiment draußen im freien Felde vor dem Feinde steht." Charlotte legte ihre feine Hand aus die seinige und sah ihm tief in die Augen. Und ich segne jelt das Schicksal für diese Fügung. Sieh', Gebhard, wenn Tu mitgezogen wärst nach dem Thü ringerand, ich hätte Dich nicht wie dergesehen. Du hattest wieder und wieder Dein Leben auf' Spiel gesetzt, um das Berhängniß abzuwenden, und es wäre doch seinen unerbittlichen Gang gegangen, über Dein blühendes junges Leben hinweg. Laß mich glauben, och, ich glaube es so gern, daß Tu für eine größere Zeit aufgehoben bist. TaS Boik wird sich besinnen, der König wird Männer brauche, und bis dahin wirst Tu Deine alte Kraft loieder haben und den Sieg hineintragen in die Reihen der erschrockenen Feinde." Sie sprach erregt, ihre Brust hob sich schnell, die glänzenden Augen waren ! groz gco'nnct, als suhe sie vor sich die stolzen Reihen der Pznzeireiter in das Fußvolk einbrechen, als Ipre sie die dumpfen Wirbel ihler Kesselpauken über das blutige Schlachtfeld rollen. Sie war hinreißend seliön. Gebhard der sah jetzt sünes Weibeö Schönheit nicht. .Bis dahin," wiederholte er, .ja wohl bis dahin! Morgen, heute braucht der König jeden Arm in seinem ganzen Reiche, und wann werde ich wieder Dienst thun können? Werde ich eS jemals können?" .Versündige Dich nicht, Gebhard," sagte Charlotte. .Teine Heilung ist nahezu ein Wunder, so schnell und so leicht ist sie erfolgt. Wenn ich nech an den Tag denke, als sie Dich hergelragen irachten nach dem gräßlichen Sturz, das Bein zerschmettert und mit der liefen, blutenden Wunde m Kopf o Goll, es war zu entsetzlich! Damals hätte ich nicht gedacht, daß Du mir heute so wieder siegenübersitzen wih best. Was fehlt Dir noch zur vollen Wiederherstellung? Nur die ölte Bärenkrast, von ter in der langen Ge fanger.sch.ift ein kleiner Theil verleren gegangen ist. Und dann das etwas lahme Bein. TaS kann freilich noch eine Weile dauern, bis es wieder ganz gut ist. Ader Du kannst doch gehen, auch schnell und weit gehen, und, was die Hauptsache ist, Du kannst reiten!' .Gott sei Dank, ja," sagte Eebhe.id mit tiefem Athemzug, .das Alles kein;: ich wieder, und ich bin glücklich vüd danlbar dafür und mir genügt es ane! allenfalls. Ob eS ober meinem Ehrf genügt? Hast Du schon einen Offizier mit lahmem Bein aus der Ptrade ge sehen?" .Aber, Gebhard, jetzt Ist doch keine Parade, jetzt ist Krieg I" .So denkst Du, Mignon, und s? denkt man vielleicht wo onkers auch, aber nicht bei UNS. Leor ein paar Wochen habe ich an das Regiment ge schrieben und ein Attest beigelegt vom EhiruiguS des Depots der GardeS du Corpö Da hast Du die Antwort." El Halle lich ciücli n und war zu sei nein SchreirUich getreten, aus besf er oberet Fiel, er eilt mehrfach gefaltete?, mit großem Siege! versehenes Schlei den nahm. Der Lakai trat obermall herein. dieZmai mit eirer gewissen Hast und I Lüi i I o i : lind Hrnlltt!.'. iTilt kirnend, fit ::.:.! lki ker'td de-nkrar rn. i i: irr u. tr; kr j ke;nc;t !.!! l let.ie. nc wußte. , ,1 t iiie-e. c:cc X'.t.i:. nie i.rn z i. i;r. '!". reu ic.;; jc.!:e:i i. sie seines er. l .::. i.j l.r ii 'Ji', vcvr: ;r ich i. Zn:i::.e! Eilic iti's ' !V f t,r :t .:r inc scheu in Mi tut C'eVh:re) ten )ef;te a sich ziü'-.u: e:n, .sie!,!. .'ie,:!e Lakaien an. Aeüü,.!, hs.'.te der alte Mann den Degen, i'eij c .1 1 1 c : t von ihrem tle.!; erheb. In lies, in Uu.'enblick Lssnete si.l! r.i.! nie i-:,it v.v.3 rer sranzezi'c 1 Offizier c:at ein, einen Stock i:i e.r Hai;d, den Hi:t a:,f dem Kopf. AIS er den jungen Offizier in d.r gfanzenken. filbergenieilen Uni'ktm vor sich sah. stnLte er eine Augenblick ree !f..: :r-.. I .i :e !.':, I sein, U N ; i 1 I deini'cr vl ! treten. . der i 1 V.ür.i.i::.'" 1 i ! , ,. ! ?tu e.' c. e n,,1?Vü,!. mich mit .V,!nen itrei:.!:, j.:.;te Gel hat & ,Hav.:t Sie 1.1 Bett eis ::ech lesender? Aber n:i s!,ie!,l,g. Tar.it trat er bis auf zwei Schrille an Gepard heran und fiug'.e l.nz : .Sind Sie der Besitzer dieses Hau seo?" .U:',d wer sind Sie, daß Sie in die ser unrnschämien Form mein Haus zn betreten wagen?" Mehr uoel?. als in den Worten, lae in dem Ai:isehen GebhaidS eine nicht mißzuvet flehende Drohung. Ter Franzose blieb tuhig stehen, dann zog er mit schiieller Bewegung eine lleir.e 'feife aus der Tasche 1:1:0 fühlte sie ein die Lippen. Ein schriller Psifj ertönte. Sofort disnelc sich die Thür, zwei franzosische ifcllicieurs traten ein nn) slelllcn sich mit Gewehr bei Fuß neben dem Thürpfosten ans. Mit leisem Schrei eilte Elialloite aus der Fensternische, in die sie sich zurückgezogen hatte, aus Gebhard ;:i und legte beide Hände um seinen Arm, der sich nach demTegenaesäß ausstreckte. Tas volle Licht' eine Armleuchters siel aus ihre edlen Züge, aus ihre vol lendete, unvergleichliche Gestalk. l.f!.L ' .. . .1 , . . I . atll.ii a Dinu eine iieeue i'iiico regungs los stehen, wie ein lebendes Bild. Nur der französische Offizier hatte mit einer unwillkürlichen Bewegung seinen Hut abgenommen. .Madame," sagte er nach einigen Augenblicken, während deren er sie un verwandt betrachtet hatte, .der wenig freundliche Empfang, den ich von die sem Herrn erfahren habe, zwingt mich zu Maßregeln, die ich in Gegenwart einer Tame bedaure." .Gebhard, ich bitte Tich," flüsterte Charlotte leise, .laß ihn diese Men schen entfernen. Ich kann das nicht er tragen." .Mein Herr," sagte Gebhard ruhig, .wenn Sie Ihre Leute entfernen wol len, so sichere ich Ihnen zu, daß mein Verhalten keinen Grund z Person licher Besorgn! ß geben soll." Die Unterhaltung war bisher von jedem der Beiden in seiner Mutter sprache geführt worden. Ob der Fran zofe nicht deutsch sprechen konnte oder wollte, war nicht zu erkennen; daß er es gut verstand, darüber konnte kein Zweifel sein. Bei den letzten Worten Gebhards war eine leichte Nöthe über sein Gesicht geflogen. Er trat jetzt an die Boltigeurs heran und gab ihnen mit leiser Stimme seine Be,ehle. Die beiden Leute ver ließen das Zimmer. Aus einen Wink Gebhards folgte ihnen der erschrockene Lakai. Darf ich meine Frage wiederholen," sagte Gebhard in kalter, etwas steifer Haltung, .welche Absicht Sie in mein Haus fuhrt?" ,cie sprechen nicht sranzosi ch?" unlerbinch der Offizier. Nicht mit Ihnen." Ter Franzose biß sich auf die Lip pen; dech j'elang eS ihm rasch, seine Verlegenheit zu verbergen. Ich bin der Kapitän Bialannes," sagte er, indem er sich bemühte, die bochmiithige Miene wiederzugewinnen, !':e er beim Eintrill in das Gemach ge zeigt halte, zugetheilt znm Stube des Tivisionegenerals Hulin, der beule hier eingerückt ist. um die Quartiere für das kaiserliche Heiuptqnarlier und für das Korps des Marschalls Tavonst vorzubereiten. In diesem Hanse n-i ri einer der dienstthuenden Fli!ge!adjnle,n ten Seiner Majestät wohnen." Gebhard verfärbte sich. Leise tönte eine sanftz Stimme an sein Ohr: .Still. Geliebter: es ist ja doch Zilleö vergebens." Gebhard nickte seinem Weide, das ihn mit Lngstlichen Augen anblickte, ruhig zu, ?ann wandte er sich mit kalter Höflichkeit zu dem Franzosen. Welchem Umstände verdanke ich diese Auszeichnung?" Der Franzose lächelte. Lediglich dem einladenden Aenßeren Ihres Hauses. Ich werde hier den Riltmiisler Grafen Hersfeld unterbeut gen." Cin Teutscher?" entfuhr eöunwill. kürlich Gebhards Lippen. Ein Hesse," kcrrigirte der Franzose mit leisem Lächeln. Sie werden," fuhr er In anmaßen dem Ton seit, Alles thun, um den Aufenthalt des Herrn Grafen in die sein Hause so angenebm clö möglich zu gestalten. Ich zweifle nicht, daß e: sich hier sehr glüellich suhlen wird," Den letzten Satz versuchte der Kavi tön als cin Kompliment an Charlotte zu richten. So unrelseliämt er sonst aufgetreten war, so ungeschickt, fast knabenhaft kam diese KemvliweN heraus. Elnrlctte sech ihn mit ihren großen, crniicn Augen steil an, als cb sie seine Wcrie nicht geleit rder nicht verstanden hätte. Wieder kämpfte der Franzose mit einer leichten Verlegen heit, und wieder nahm er seine ZnitNibl zu dem brüsken Ton, den er al Kepi tän der großen Armee dem Pret::t gegenüber für angebracht hielt. .Ehe ich diese? Hans midie," sagte er, wnß ich mir At:;!;:n!t derber erbitte:!, nie es kommt, daß Sie in der Uniform eines preuschsn Offizier? hier auf freiem jZnße leben?" Ganz einfach. uil bisher Nicmrii. lictlicr r.eteuis'.tn ist, n n mir te.: zu ".'tein, frw::et:e ttt ,rnn:?e at- iei,t. .Ich t n.u!) ner'i viel zu tbun he.üe vU en'j nuei keine Zeit, mich mit der L'cthaililtti kinzclttet peeu'i.1er 'I,:, '!,' .VMilin.i'l lt hu ,1'tA ir..,.-S tre'.ch.-.t t.mden der Ä'M'-e Jieniiis ie::i bleibe,'. letzte er rcra kurzer -awc rmzu. .tnsg a ät sil uer sei.,, sich ron trcscni H:i::!e Ie",!!!.iße!." Er slaiite bei diesen Weiten E!i,ir leite mit ) i:;:jsr!wMf!:et Bewni'.de t ug ilt's (Besicht, de.s; ihr Sinn ni.11 zneiselles sei kjr.nte. Te,l:.i riong ans ihnen nicht die leiseste Spur ron ! in er urIi wer flau ; dein iiiiiiiil.cn Hehn. mit l eben gesp!e,ben' halte. E? 'a; sich etliche : erjichtlieli, gab. einen freundürn Bliii cc:t Ehe leite zu cibiiten. Tie Mühe tret veige'eens, und rr täuschte sich dii'iber nicht. Ich weide den General Hp'in ci Sie aufmerl jant machen. " sagte er :v.. Dann wandle ir sieb ;::'r.; Gehen. In der Thür dtehle er sich nee!, einine! nin und waif einen langen Blick aif die abgewandte Gestalt Ebatlottett?. Endlich schloß sich hinter ihm die Thür. Ehurletle trat zu ihrem Manne, legle beide Hände ans seine Smnltern in d sah ihm mit banger Frag? in's Gc'icht. Was nun, Gebhard?" Daö walle wir achhet bedenken," sagte er gütig. Jetzt wollen wir treiiüMichcu Gedanken 'Rannt geben. Wo ist Hnuiette und Hanno Jochen?" Ein leises Zilierti lies über Ehar lllllenZ Gestalt als Zeichen ihrer inne ren Erregung. Toch sie bezwäng sich ; sie kannte ihren Mann. Es war seine Art, in großen, entscheidenden Augen blicken seinen Entichlug nicht zu über eilen, ihn still in sich reifen zu lassen, während er mit reller Gelassenheit der Seele sich den einfachen Anforderungen des Tages zuniandtc. Heftig konnte er fein, jäh auffah rend. Aber wie die Tiefe des Meeres nichts weiß von den Stürmen, die auf der Oberfläche rasen, so blieb ihm der Kern der Seele unverrückt und slill. So war cr wie die Berköiperung des Spruches, der unter seinem Wappen stand: Saevin trniüjuillu.s in uiulis": Ruhig im wilden Wogen prall." War dann sein Entschluß gc saßt, so sühite er ihn durch, fest und sicher. Mit dieser ehernen Ruhe seiner Seele nble er noch heute den alten, bc zwingenden Einfluß aus sein schönes Weib, der einst das viel umworbene Mädchen mit süßcm Sebauer zu seinen Füßen gezogen hatte. Ehnrlette ging hinüber in'S Kinder zimmer und lehrte bald zurück mit einer jungen Dame und einem ctirei dreijährigen blenden Knaben. Es war ein liebliches Kind mit gro ßen, blauen Augen, aus denen Inaend luft und Jugendlraft strahlten." An incr Sclmur zog er zwei Pferdchen auf kleinen Rädern hinter sich her, die andere Hand hielt eine Peitsche. .Papa!" rief er schon in der Thür. Sieh 'nid, ich habe den alten 'aul mit dem Fuchs zusamlnengespa::!',:. Wie hübsch das aussieht." Dabei zeigte er alle seine glänzerd weißen LähucikkU zwischen den rothen "ipLen. Nun ließ cr Schnur und Peitsche fallen, lies "k den Pater zu, schlera Die Aermchen um seine Knie und sagte, bittend A ihm emporsehe;;.): Ich hab' heute noch ge,r nichts rom Wolf gebort." Ein sonniges Lächeln zog über das Gesicht des ernsten Mannes. Zionün, mein lieber Junge." Tamit hob er ,'aZ Kind auf, set'le c? aus seine Knie, zog saust das blende Kepfeiien an seine Brust und begann lächehid die alte Geschichte: ü8 war 'mal eine alle GaiS, die Hatte sieben kleine Kinder" Mit großen, ernsthaften Augen hörte HannS Jochen zu, während der Batcr weiter erzählte, und die beiden Frauen das Zimmer verließen, um das Haus wesen zu versehen. Und als Gebhard zu dem Schlnß ge kommen war, als der Wolf todt war und die sieben Gaislein fröhlich um den Brunnen herumtanzten, in dem der alle, böse Ränder log, det war der kleine Knabe im Arme des Batet ein geschlafen. Leise erheb sich der junge Offizier, trug sein schlafendes Kind 'hinüber und legle eö sanft aus sein weißes Bett chcn. Lange stand er und sah liebevoll herab aus das kleine Menschenbild, das spielmiide und lebenLwarni mit rosigen Bäelehcn leise athmete und noch im Schlummer lächelte. Tann empfahl er das Kind der Sorge des Mädckens md trat in dos Eßzimmer, wo Eharlotle und Heiiiiette den Thee bereitet hallen. Nach dem einfachen Abendessen wollt Hcrnielle fiel) z'arüekzicheü, der Geb hard bat sie freundlich zu bleiben. verlassen ie uns nicht, liebe Heiiriette." fagte er herzlich. .Sie wissen, was wir abgemacht haben. Als Sie sich zu unserer Freude einschlössen, die Aufsicht über die Erziehung nnjeies Kindes zn übernehmen, da willigle ich ein unter der Bedingung, daß Sie i Allem zu uns gebeeen sollten, daß die Frenndschast, die Sie feit Uiutertnren mit ernrnette verbindet, durch tag lieben Bei kehr in unserem Hau nur inniger und fester weiden sollte, 'Wir haben heule Ernstes zu sprechen, und auch Ihren Rath milchte ich nicht rnt behien. Sie wis'cn dech. weis der All meister ('"''ce'he jegt, daß wir durch ein llngeö Wo:t der Frauen weit ;,esuhrl werden." Er sagte kni auttnütbia lächelnd. :;c:!::;. ; edlen '.rze!-..' ci.-.-.ne'e.n neuen, um '. sie r : .1 1 ,ru,e e.d!ig: ,'.'!! '.ein bet die einei Ipii- i 'ibaifa.l c l.ii.weazniausche. daß sie ! findekgemaf! reu der G:.tc fremder ",d sei,.!., in ! .'e.enje! .u Kl tC. .'taizets zu ! He,,:ie!!e reu Nauen war tUia rtn Ia'e.r 1 ;i.;.n 1 c'.o Elarlolie, und wein, aich ,-icht v'.-i e, rellendeter Sen keil, vernichte sie dech ünen Plag neben der Herrin des Hauses tt be haupten. Hoch gewachsen, ven pracht vellem E'eeninaß. mit sein gegliederten Handen und Faßen, m:t den regel mäßigen, tast filengeti Linien ilne reii,en Piefils, lieg sie die Toekier eines rornehmen HanjeS aus den eisten Blick erkennen. Tas dunkle Haar und Ü!ik? die dunklen Augen kontrasliiten wirk- eilingv'," saut gegen die frischen Farbe ihres Gesichts und gegen den weinen Hals, der leuchtend wie Marmor aus den Fallen des blaßblauen GewandeS sich nnpeü'r'j. Jin Kamin des Wehnzimmerl war inzv!,chen ein flammendes Hvlzfcuer ongeznndet lreiden. Ein flackerndes, leibliches Licht spielte mit wechselnden Schatten übet ?ecke und Wände. - Gebhard setzte sich in einen Lehn sessel, an die eine Ecke des Kaininö. Heimelte saß ihn, gegenüber, und Ehar leite tiieile einen Schemel eben ihres Mannes Stichl. Eine Wei'k sahen Alle schweigend in die tcleje Glut 3 des Feuers, ans der Inaiteind und plajielnd die Funlengar den aus stiegen und hinaufwirbelnd tu dem finstern Sei lot zerstoben. .Was Hai! Du beschlossen. Geb. hard?" sillgl: endlich Ehailotte leise. Er sah ihr inbig in'S Auge. .Ich muß t," jagte er. Sie zuckte 1 icht mit der Wimper. .Ja." sagte sie, seinen Blick fest erwidernd, .Du mußt sott, und das bald." Liebevoll legte Gebhard die Hand auf ihr schimmerndes, blondes Haar, dengle sich nieder und küßte sie auf die Stint. .Mein tapfere Weib," sagte er zärtlich. .Hast Du keine Sorge stir Dich selbst, allein in der Stadt, In die nioigen der Feind einzieht ; allein mit dem fremden, hetri schen Diener eines maßlos anspruchsvollen EivbererS, der hier in diesem Hause wohnen soll?" Ich siirchte mich nicht, Gebhard." antwortete sie. .Ich bin eine Sol öaten Tochter, eines Soldaten Weib und. will's Gott, auch eines Soldaten Mntter. Geh, laß mich allein, ich iverde wissen, unseren häuslichen Herd zu schützen. Tu aber mußt fort. Uuver wuiidet darf kein Mann in Feinde Hände fallen ; so darfst Du in diesem Hause nicht aufgehobeu und stiegt gefangen werden." Und doch." sagte Gebhard, mnsj ich mir noch so lange Zeit gönnen, bis ich für Tich gesorgt habe, und ich denke, so viel Zeit habe ich noch. Morgen, wählend des großen EinzugtschwindelS, wiid der Kommandant schwerlich an einen einzelnen preußischen Osfiziet denken. So kann ich den Adjutanten des Kaisers hier erwarten. Er ist Teutscher, er ist Edelmann. Seiner Ehre will ich Tich empfehlen, dann s,ehe ich ruhiger." Und wohin willst Tu gehen?" .Noch Stettin zum König. Mein Regiment will mich nicht haben; wer weiß auch, ob ich nach Magdeburg durch lammen wurde. Aber beim König will ich mich melden, ihm selbst will ich mich zur Beifügung stellen, und ich hoffe, er wird mich bramchen können." Sie besprachen nun lange und ein gehend die Einzelheilen seines Planes. Henrielte Raucn wies darauf hin, daß die, Begleitung seine Reillnechks ihm von großem Weil!) sein kenne, denn tr wollte zn Pferde nach, Steinn. Geb hard bestimmte demnach, daß der Rcil knecht, um Anstellen ,:n vermeiden, morgen in aller Frühe mit zwei Pfer den durch las Kviiigsthor Berlin ver lassen solle und vor dem Slelzenkrug (beute Alexaudcrplag) ihn erwarten. Gebhard wellte gegen Abend zn Fuß dort eintreffen und sofort über Ebers walte auf Stettin reiten. Es wurde euch abgemacht, vag er bingerliche Klei dung anlegen solle. Tie Lichter waren tief hereibge brannt, als endlich Alles geregelt und besprochen war. Noch einmal dengle sich Gebhard schweigend über das Lager seines Kinder, dann ging er zur Rrche zum letzten Male unter dem eigene Tach. 2. Kapitel. Nur wenige Schaulustige hatten sich ant nächsten Morgen unter den Linden eingesunken, um den Einzug des Kai serö mit anzusehen. Laulto? ließen diese wenigen das bunte Gepriinae an sich vorüberziehen. Nur hier und da ertönte von ein paar bezahlten Suk jekten der Ruf : Viv I'Kmpeiein-:" Tie Häuser unter den Linden waren verschlossen, die Borhänge an den Fei, stern herabgelassen. An einem und dem anderen Fenster erschien slüchtig eine dunkle Franengestalt und starrte wie ungläubig auf die fremde Truppe herab, bis sie, die thränenden Augen mit dem Taschentuch bedeckend, nach dem Hinter gründ des Zimmers verschwand. Tas Alles aber hinderte den Moniteur" nicht, zu berichten, daß der Kaiser unter dem unermeßlichen Jubel einer viel tansendköpiigen Menge seinen Einzug in Berlin gehalten habe. Ter Rittmeister Graf Hersfeld l?ar im Gefolge Napoleons die Linden ent lang geriiten und vor dem Schloß nach seinem Ouarticr entlassen worden. Gesuhlt von einer Ordonnanz der Kom mandantur betrat cr das Hans in der Behrenflraße, wohin die Tiener sein: Pferde und sein Gepäck schon voraus geschafft hatten. Mit kurzem Kopfnicken folgte er den beiden Lakaien, die ihm nach seinen im Erdgeschoß liegenden Zimmern vaionaineien. r (Fortsetzung folgt.)