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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Dec. 8, 1898)
rtnCASKA .rrxAr. . AnjTtClUER. LJtcir m. tr S5iImii ffa Vs Vn fl' Lg r ijS l ll tl Eamcoln, HTeferaska. SHcttc Kleidcrwaaren. 4zöllige seid'ue und wollene Saga tne "Wüster, Mistral blau, roth ud jchwar. Marine blau und grau per llaid l.4! 4H5Hige wechselfarbige Poplin, ira ge sich gut und sind modern; braun und grün, blau und braun, grün, braun und blau, per Pd. 1.49 4SzöUige seidene und wollene Bajadere LlripeS, roll, und schwarz, blau und schwär,, per Z)ard tl.25 45zöllige (eitere und wollene Novelty Muster, neu und modern, betrachtet die selben, perfid l.2i 4Cjüßiae ?engaline EordS. ein neues schwere Tuch, Marine blau, braun und grün, xer Zlaid 98c zölligeS Ponillo luch. braun, giün, blau und sä marz. xer ?)b "c 44zölliger farbiger gelier, schwer. Marine blau, braun und grün, xer Aaid Oft 4Cjölliße seidene und wollene Novel tieS, brau unk hellblau, braun und grün schwarz und blau, schwarz und rcth, pea Dard 8.5c 40jöGige4 Kranilluch, Marine blau, braun, grün und blau xer JJarb 83c 38jöllicf seidene und wollene Slrives blau und schrooiz, rolh und scharn, xer Za,d 65c Jzöllige Jamektcmn NooeliieS in floatete Ltripci gcmischt mit Seide, xer Zlard Kbc Szöllige JzmeStomn Suitinrjt, (ihr schön und gut, per Zlird 43c 40zttllge qanz wollene Euilingz in grau, xer Zlard 3c Taftllcincn. kzölligcr schollischer Tamask, bald gebleicht, bietend 38c 7vzölliger aanr, leinener gcbleichter Da mask, per ?)arb 6gc 72jöHigtr stirerer halogebleichler dcilicher Tamask, per ?)atb 7(c 70zölliger ganz leiuener gebleichter irU cher Domatk, p r Z)ard t3c Strumpfe. Schwere, saumlose Seien h Uän ncr. 10c da Paar Echwarze saunilc.se Cliümpfe sür Da wen. doppille, Sohlen. 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Tcr Senat beschäftigte sick meist mit Routine Geschäften. Scn. Morrill reichte eine Petition von der Lcaislatur von Lerinont ein, in welcher mit die Wiederherstelluiig dcS Admirals-Nanges für Tewey ersucht wurde. Sen. Lest von Missouri beantragte einen Bcschlufz. nach welchem es nach der Brndcsverfassuna nicht erlaubt sein soll, Gebiete su erwerben und per rnanrnt els Coloniecn m verwalten. Es wurde noch eine Anzahl unwich tlger Angelcgenhcilcn erledigt, worauf ZZcrtagung erfolgte. Das HauS hielt heute keine Sitzung ab. Sill'crgcls ist gutes cid. P o n t i a c . Mich.. 7. Dez. Richter Smiih ei tschicd in dem Falle Stcphen A. Baldwin gegen Fred. A. Baker zu Gunsten des Ersteren. Die Sachlage war folgende: Baldwin hat eine Farm im Werthe von $3000, auf welche Baker durch Ucbertragunz eine Mortqage von $330 in Händen hielt. Baldwin schuldete ilim die Summe und Zinsen im Gesammtbctrage von $304, wofür er ihm als Zahlung $364 Sil-ter-Dollarö bot, welche Baker zurück wies und klagte. Er behauptete, das; der Gold-Dcilar die Werihcinheit sei und das; der Silber-Dcllar nur 5S& Cents werth fei. Richter Smith ent schied, daß das Zahlungs - Angebt Laldwin's in gutem Gelde geschehn sei und erklärte die Mortgage für gelöst. Baldwin wird an daö Ober richt und. wenn nöthig, an daS Ober ,tundcso,cricht appelliren. ,,ttcsctlclt". N t m 7) o t ! . 7. Dez. Mcrx A. Lazar. der wegen Cchmuz aels angeklagte Diamantenhändk'r, ht mit der Regierung ein Abkommen ge troffen und 538.000 gezahlt. Die ge gen ihn. seinen Bruder und desscnFrau ytrhnhtnrn ?inklnmn wurden tallen ae- lassen. ,,(?olcr" Sport. New??o?k.7.Dez. Die beiden Klopffechter Geo. Mc Fadden und Larry Becker fochten im Ercelsior Club zu Patterson. N. I. Becker erhielt im 17. Gange einen Siofz, an dem er sterben mag; e: fiel um wie ein Baum und blieb bcwni los liegen. Es waren 1500 Zuschauer anwesend. McFadoen hatte seineneg rer im Gesicht vor dem vcrbängnioi lcriStoke so zerschlagen, dah dasPubä Inrn die Augen fortwcndete. um d,'s oräfjliche Cchaufpic! nicht sehen zu müssen. JinSrcduktiritt. N e w ?1 o r ! . 7. Dez. Die Vowern Savings Bank hat die Zinsrate für Spareinlagen von 4 auf Üh Procent reducirt. und die anderen Banken dürften folgen. Der Grund ist. dafz die Banken das Geld nicht sicher und nuizbringcnd anzulegen ver möaen, da Geld immer billiger wir". Die' großen Versicherungsgesellschaf ten machen bereits Darlehen zu 2 P:c cent. Mknckikausen'S .Hoelizcit. R e to 55 c 1 1 . 7. Dez. Frl. Mariha Washington Beckel. Tochter des reichen Importeurs Iof. Leckcl. ist nun eine Baronin Burkhard von Münchhaufcn geworden und A!it ßlied jener berühmten hanno?er'schen Adels. Familie, von welcher Lügen Z.'!ünchhausen. ein Ahne des jungen Ketten, der berühmteste ist. Baron Vurlyarv ayre an, war in; her badischer Lieutenant und ist Bescher riesiger Güter und eines der schönsten Schlösser in Deutschland. 4cstorvett. N e w ?) o r k . 7. Dez. Der frühere Eongrefzabgeordnete Wm, ö. Robertson ist in seinem :tm Hit Katonah. N. 5)., im Alter von 70 Jahren gestorben. rplosiott. N e w ?1 o r k . 7. Dez. Durch eine Amwoniak-Erplosion an Bord des Hospitalschiffes Bay State" wurde Robert Twift getödtet und !." Andere schwer verletzt. Der Unfoll fand in der Abtheilung statt, in welcher an Bord Eis gemacht wird un'd deren Vorsteher Twifz war. Post beraubt. M o w k a q u . III.. 7. Dez. Aus der Postoffice zu Finalai,. Shelby Eountn. Jll.. wurden letzte Nacht alles Geld und alle Marken ge raubt. Neueste Anstizmethode. Wilkesbarre. Pa.. 7. Dez. Ein Mann Namens Frank Oldsield wurde zum dritten '.'ale wegen Mifz Handlung seiner Frau dem Alderman Donahue vorgeführt. Dieser, ein star ker Mann, zog seinen Rock aus und bc zann in Gegenwart von 200 Zuschau crn den Vertagten gehörig zu oerprü-. xcln. Er wirf ihn zu Boden und stiß ,i ii mit Fiif;en, bis der Missethäter um ?!nadc bat. Dann sandte ihn der Al crman auf 30 Tage in s Loch. ffcr!ad.i. M o n t r t a l . 7. Dez. ES droht ein Ausstand der Telegr? phistcn der Grand Trunklinie. Die Leute verlanacn bessere Bezahlung und kürzere Arbcitsdaucr. Der Vorsitzende der Tcleqraphisten-Union wollte mit der Gesellschaft verhandeln, erhieli ao-r von dem Gcncral-Manager 5)ay.'ö die Antwort, dafz er weder mit einem Be omtcn der Union noch mit einem Eo tnite verhandeln wolle, wenn ihm niu i die durch llnterschrift aller Telegra phisten der Gesellschaft beglaubig:: mächtigung zugestellt werde, as; die Vertreter der Union thatsächlich iin Auftrage aller Telegraphisten Hände'., tcn. Der stellvertretende Borshend: der Union. Tavis. sagt, dafz ein Aus stand unvermeidlich sei, wenn die &t scllfchaft bei dieser Ansicht beharre. Tcr .ai,rcSvcrcht !k) Tllatzamt Zcfvctiiv. W a s h i n g t o n . D. E.. 7. Dezbr. Der Schatzamts - Selretär Gage unterbreitete heute dem Eongreß feinen Jahresbericht, ein Dokument von be deutender Läng Der Bericht kcnstatirt. dah in dcm. am 30. Juni lb'JS abgelaufenen Rech nungsjahr die Einnahmen der Regie rung $494,333,954 betrug -n, die Aus gaben $532,381,201, somit ein Deficit von $38,047,247 verbleibt. Ueber die Raiicnalvanten berietet Hcrr Gage wie fugt: Seit bim Beainn des Naticnalban kcn - Systcins bis zum 31. Okt. 16M wurden 5,151 Natienalbank.n crzani s.rt, wovon zur Zeit noch 3,593 Ge schäfte betreiben. Bon den eingegange ncn Instituten liquidirtcn 1194 srei loillig und 359 machten bankerott. Während des verfiessencn Jahres wur den öü Naticnalbanten organisirt, liquidirten freiwillig und 7 m:.ch::.i bankerott. Die Zahl der Ntionaidan sen hat sich also während Ui berlcc--ncn Jahres um 19 vermindert. DaZ Gcsamnittapiial der 'citivnal.anken betrug am 31. Oktober IM .24. 552.195; die cusst.l-endenNo.in $-3J. 546.251. wovon .210,045,456 durch Bonds gedeckt sind, und der "Jltl dui:) gewöhnliches Geld. Betreffs unserks Auskuhrhand:... sagt der Sekretär, dafz daS Jahr !; das beste Jahr in U: i'ieichicht: tei Landes war. Die Ausfuhr hatte per Monat einen Werth von wehr all $100.000X00 im Durnitt. Du ISern) ber Gcfammtain-fuhr des Iah res betrug $1.231 ,4!-2,330 gegen $1, 050.993.55 im Vorjahre und $1. 030.278.148 in 1892; in keinem an dcren Jahre erreichte der Werth der Ausfuhr die Summe einer Billion Dollars. Der Werth der Ausfuhr in 1898 betrug zweimal soviel als der der Einfuhr, und zum ersten Mal in der Geschichte deZ Landes übertraf die Ausfuhr von fabrizirten Waaren ' Einfuhr. Zum Schlüsse kommt Herr Gage aus die nöthige Reform unseres Geld wesens zu sprechen und er nimmt sich die Mühe, die Argumente des Eomp troller of the Eurrency widerlegen zu versuchen. Herrn Gage zufolge wird unser Finanzsystem von allen Weisen und Erfahrenen im Lande sowohl ulS im Ausland als ein System verdammt, das die schlechten Geschäfte verursachte. Er führt dann kurz noch einmal die Gründe an, warum dieRegierung uö dem Bankgeschäft geben soll", und warum die Banken die Banknotenaus gäbe besorgen sollen. Herr Gage ver steigt sich in dem Bericht zu der Be hauptung. daß gerade die ärmeren Di strikte vön der Verleihung der Noten ousgzbe an die Banken profitircn wur den. (Eomptroller Dawes hatte gerade das Gegentheil behauptet.) Torpeso explodirt. Boston. Mass.. 7. Dez. Bei Fort Jndcpendence auf Castle Island im Bostoner Hafen gelegen ez plodirte eine unterseeische Mine, die von Tauchern entfernt worden war. Es wurden vier Männer sofort getödtet und mehrere schwer verletzt. Die Tod ten sind: Sergeant Morris McGrath. Liram Vaughn, der Gemeine Brcn nan. Ryan .ein Civilist. Die Mine war bereits entfernt und Vaughn, Brennan und Ryan halten sie auf einen Wagen geladen um sie nach dem Platze zu bringen, wo die Munition aufbewahrt wird. Unterwegs erplodirte der Torpedo plötzlich und Pftrde. Wagen und Männer wurden i,, Atome zerschmettert. Sergeant Mc Grath befand sich etwa 20 Fuß von dem Wagen entfernt und wurde durch die gewaltige Erschütterung getödtet. f.;. nickt die aerinaste Verletzung aus. Von den Getödteten konnte nicht die geringzie k-pur gejun den werden . NicmanS verantwortlich. Washington. D. E.. 7. Dez.. Das Unteefuchungs - Gericht, dzZ beauftragt wurde, festzustellen, ob das Aufgeben der Maria Teresa" wäh rend eines Sturmes gerechtfertigt war, bat entschieden, dafz das Schift uichl gerettet werden konnte und somit Nie mand für seinen Verlust rerantwcrtl-.v, ist- ' Nros'.cr Kauf. . St. Louis. Mo.. 7. De,'.. Der gröstte Sir,if',enbahnver!ai:f in der Geschichte dieser Stadt wurde den Ankauf der Rat. Nailiva ii: (Hamilton Syndiccit) durch Eorw-:: Srencer und die Coutbcrn t5-l--;s i Ry. abgefchlosscn. Wieviel für V-t V' nien bezahlt wurde, ist noch nich; b. kanni; es sind 95.04 Meilen, von r:t' tt;i 0.37 mit elektrischem Vel:i:5 ivr. ! !.G7 Meilen Kabel. Gclttcittttttizigcs. Schädliches Futter. Zu den unter Umständen sehr schädlichen Futtermitteln gehört zu nächst verschimmeltes Heu. Allerdings verhalten sich die Thiere gegenüber dem versimmelten Heu sehr verschie- den. Ochsen vertragen dasselbe viel besser als Kühe. Kälber oder ga Pferde, zu deren Ernährung befalle nes Heu streng auszuschließen ist. Am besten ist es natürlich, wenn man über Haupt kein verschimmeltes Heu er füttert: ist man aber dazu gezwungen, so ist das Sicherste, es lang zu schnei den und dann zu dämpfen. Ein ande res Mittel, die Schimmel iize einiger maßen unschädlich u machen, ist ge höriges Trocknen des, Heues an der Sonne (falls dies möglich ist) und zur Entfernung der Pilzfporen. Noch besser geschieht die Entstäubung. wenn man dasFutter die Trommel der Dreschmaschine possiren läßt. Schlim mer als auf dem Heu sind die Schim melpilzc auf den verschiedenen Oelku chensorten, die, wenn sie stark ver schimmelt sind, gewöhnlich gesund heitsschädlichc Folgen haben, daher von der Fütterung auszuschließen sind.Ge fährlicher als man im allgemeinen an nimmt, sind die Brandpilze, die wem ger auf Wiesen als am Getreide auftre ten. Auch das Mutterkorn ist be kanntlich sehr gefährlich; Berfütte rung von 5lörnern. die mit Mutterkorn vermischt sind, kann Verwerfen, in schlimmeren Fällen sogar den Tod zur Folge haben. Der Abgang der Frucht putzmühle sollte deshalb weder an Rindvieh, noch an Schweine verfüttert werden, sobald die braunschwarzen Körper des Mutterkorns sich häufig darin zeigen. Der Gebrauch, den Av gang der Fruchtputzmafchine oder Trieurs zu verfüttern, hat ja ohnedies den Nachtheil, daß man auf diese Weise die nicht verdauten Unkrautsamen im Mist wieder auf das Feld bringt. Sehr wenig Gewicht wird gewöhnlich dem Fäulnißprozeß der Runkeln und Kartoffeln, soweit diese in Betracht kommen, beigemcssen und doch sind sie viel häufiger die Ursache von Erkran Zungen, als man gewöhnlich annimmt, namentlich haben faule und anaefanlte Hackfrüchte beim Rindvieh oft Magen krankheiten zur Folge. Es ist aus die sem Grunde sehr zu empfehlen, die fau len Exemplare auszulesen und die an gefaulten Stellen der Runkeln heraus zuschneiden. Zu den schädlichen Pflanzen im Heu gehört die weitver breitete und allbekannte Herbstzeitlo, e, die namentlich auf frischen Wiesen tark vertreten ist. Die Ansicht, das; diese Pflanze durch das Di'rren ihre Giftigkeit verliere, ist nicht richtig, auch die getrockneten Pflanzen können gefährlich werden. Das Rinsv'eh verschmäht zwar diese Pflanze im Langfutter, im Häcksel ist dagegen ei ne Auswahl unmöglich. Es ist also Aufgabe des LandwirthS, dieses lä stige Wiesenunkraut zu vertilgen. ? i l!ltl!1l gen TaS beste Mittel gracn alle HnlS. Brust- und i'urrncn- Leiden ist der berühmte Dr. Null's Husten Tnrnp. Er kurirt SMriicn, fccijcrieit, Crtullunft, Keuchhusten, S.'iui(ii'n?ud)t, Lungen- EiiNiinduna, und Eil'wmdjucht selbst wenn weit voreieschrittmi. Achm Stznzp vrirt fcifd) und tich'r lle ikkültungen, und i!m,gc, dk. iat nur ti Cenl dlk Jtalch,. Sind Eigarrctten gesundhcitsschäd lich? Daß das unmäßige Rauchen von Eigarettc bei allen denen, bie nicht eine ganz taktfeste Lunge besitzen,, schädlich wirkt, steht außer Zweifel, ein Irrthum aber ist es, die sich zeigenden schlimmsten Folgen auf das Eigaret tenpapier statt allein auf den Tabal zu schieben. Die Richtigkeit des öe sagten erweist leicht folgende einfache Rechnung: Angenommen ein Raucher rauche pro Tag 25 Stück Eigarelten, was immer schon eine respektable Durchschnittsleistung genannt weisen muß, so hat er damit 0,8 Gramm Pa Pier verraucht, dessen Asche circa 0,06927 Gramm wiegt. Zugegeben, daß diese Asch für gewöhnlich alir. dings. wenn auch nur in ganz gerin gen Mengen. Eisen.., Kalk, .Kupfer, wm. Ultramarin, tmeturn, sreentr d und dergleichen enthält, so kämen auf die 0,8 Gramm Papier mit ihrer, 8 Prozent Asche nur etwa 0,(X12'J Gramm Kupfer und Blcioxvd. so dag. trenn auch, diese schädlichen Produkte sämmtlich zur Lunge gelangen würden was doch thatsächlich nicht der Fall ist der Raucher in 25 Jahren nicht mehr als etwa ein Gramm davon ein geathmet haben würde. Die angench me Rervenanregung durch die Eige: rette ist demnach, soweit der Tabak nvr gut vertragen wird, in Bezug auf dal den Tabak umhüllende Papier ganz und gar ungefährlich. Schonung des Emails des Kochge schirrs. Das beste und wohl auch eii. jige Mittel, das Abspringen der Gla sur von emailliertem Kvchgeschirr zu verhüten, ist vorsichtige Behanblung der Gegenstände. Läf.t man Wasser. Brühe u. s. w. in denselben bis auf eine Kleinigkeit am Boden einkochen, so muß die Glasur an den trocken liegen den Wänden reißen. Noch schädlicher wirkt das plötzliche Vollgießen heißer Emailgcschirre mit kaltem Wasser. Man muß vielmehr warmes Wasser nachgießen, oder das Gesäß erst etwa abkühlen lassen. Daß das Fallenluf sen oder .Herunterwerfen auch Sprünge verursachen kann, ist natürlich; w? aber erst Sprünge sind, fällt auch bald ein Stück Glasur heraus, und so geht es weiter. Ssidenbänder reinigt man in lau warmem Wasser, spült sie dann in verdünntem Spiritus und bügelt die noch seuchten Bänder zwischen einem aus Flanell gelegten Leinwandtuch. Vom Ticfset'Wasserdruck. Es ist bekanntlich noch nicht mehr als ein halbes Jahrhundert, daß die Fragen bezüglich der Verhältnisse in den tieferen Mecrcsschichten nähere Be achtung und Aufhellung gefunden ha den, und über manche ber betreffenden Fragen, über welche die Gelehrtenwelt einen großen ?heil jenes Zeitraumes hindurch in feindliche Lager gespalten war, streitet man sich noch heute in Laienkreisen. Um das Jahr 1840 herum, als man glaubte, daß etwa 300 Faden die Grenze der Meßbarkeit der Mcerestie sen bildeten, waren auch allgemein et liche recht sonderbare Vorstellungen über die Zustände, die unten gang und gäbe, so z. B. über die physische Be schaffenhcit des Wassers unter einem Druck, wie eine Tiefe von zwei Meilen ihn hervorbringen würde. Man nahm an, daß in gewisse Tiefen nicht nur die Gebeine Ertrunkener, sondern so gar die allerschwersten Gegenstände, wie etwa große Geschütze oder die ! ..Goldkeile" welche ein Volksglaube ebenfalls in jene Gegenden verlegte srei herumschwämmen! Denn das Wasser unter ihnen, so glaubte man, müsse so fest zusammengepreßt sein, daß es jedenfalls vollkommen u n durchdringlich sei. Und in man- : chen Köpfen spucken solche Vorstellun gen noch heute. I Indeß ist mittlerweile die Thatsache festgestellt worden, daß Wasser bei nahe gar nicht zusammenbrückbar ist, so lange es überhaupt Wasser bleibt, und daß das Gewicht eines Eubikzolles Wasser in einer Tiefe von einer Meile , nur sehr wenig bedeutender ist, als an j der Oberfläche. I Noch verbreiteter sind in Laienkrei sen gewisse stark übertriebene Vorfiel lungen über sonstige Folgen des ge waltigen Wasserdruckes in diesen Tie sen. In einer Tiefe von 1000 Faden , beträgt dieser Druck etwa eine Tonne auf jeden Quadratzoll. Man glaubte daher auch in Gelehrtenkreisen lange Zeit, daß gar kein lebendes Wesen ei nen solchen Druck aushalten könne, es müßte denn eines von ganz anderer Beschaffenheit sein, als irgend eines der uns bekannten. ' Aber auch diese Vorstellung ist durch Thatsachen als irrthümlich nachgewie sen worden. Und schon ein naheliegen der Vergleich hätte längst auf ihre Irr thümlichkcit aufmerksam machen kön- ' ncn. Wir selber, und alle Erdenbewoh ner, leben in einer Art Meer von gc waltiger Tiefe; denn nichts Anderes ist es, was die Atmosphäre um den Erdball herum bildet! Daß diesesMee; ein Luftmcer ist, statt eines Wassermee res. kommt in vorliegender Beziehung wenig in Betracht. Auch der Luftdruck ist ein enormer. Wir leben unter einem beständigenLuftdruck von etwa 15 Pfd. auf jeden Zoll des Körpers und mer ken gar nichts davon. Ja manchmal wachen wir eines schönen Morgens aus und haben, nachdem das Barometer während der Nacht vielleicht einen hal ben Zoll gestiegen ist. einen vermehrten Druck von 'mehreren Tonnen auf dem ganzen Körper auszuhalten, fühlen aber nicht nur kein Unbehagen davon, sondern haben im Gegentheil eine Ein pfindung von Gchobenhcit und guter Laune. Andererseits kann, wenn der ungeheure Druck, unter welchen wir le ben. etwas vermindert wird, schweres Leid daraus entstehen, wie z. B. die Luftschiffer nur zu gut wissen. Und entsprechende, gradweise oft noch viel verhängnißvollere Erscheinungen, wie an Luftschiffcrn, treten ja auch an Sccthieren ein, welche aus großen Tie sen heraufgebracht werden. ssardt und Stärke des Haare. Die Wissenschaft der neueren Zeit hat einen bemerkenswerten Wider spruch hinsichtlich der glücklichen Be sitz und Besitzerinnen rothen .Haar Wuchses festgestellt. Man wußte längst, daßRothhaarige meist von leidenschaft licherer Natur sind, als Andere, und oft in vielen Beziehungen von beson ders feiner Empfindsamkeit sin. ein Temperament haben, das man gewöhn lich mit artistisch" bezeichnet. ' Nun hat man sich aber überzeugt, daß das rothe Haar selber keineswegs die Feinheit und Empfindlichkeit der Haut und des Temperamentes theilt, sondern vielmehr ganz besonders grob oder derb ist. Daher kommt es auch, daß Personen mit rothem .Haar weit ! .Wcihngchtcnistdn . PSwosky, Egen!hüer dei GroM 10 Cent Store h ! ein : große SluSioahl in Spiclsiichcii, wclchc sich ausgczcichiict zn FcsttiigSgcschciikc ci,,,lcil crhaltcn. Puppen, Scklittiir. llbumS, Cil Porzkllanwaarcn.' ii. TääTLfi libllit lE Vcrgcssct dcn Platz nicht. 1120 O St & C0AL C2oj3a;3oaa.y 9 Händler in Baumaterialien und Kohlen. N. 103 südl. 1'. t. Telephon 595. weniger Aussievl neroen, ramroprrg zu werden, als solche mit anderm, beson ders blonden Auf dem Haupt einer rothköpfigen Person wachsen im Durchschnitt nur 29.200 Haare. Ueber drei dunkle Haare nehmen den Raum von erst Ei nem rothen Haar ein, und ungefähr 105.000 Haare bilden die ..Behaup tung" der dunkelhaarigen. Blondhaa rige aber haben sogar 140.000 bik 160.000 Haare auf dem Kopf, und diese haben im Allgemeinen auch die größten Aussichten auf Kahlköpfigkeit. Dafür aber ergrauen ihre Haare weni ger leicht, als bei Dunkelhaarigen. 19 Wochen ununterbro ch e n geschlafen hat während des ver flossenen Sommers Frau Rosalie R. Harens in Wyoming. Jll. Als die Frau nach ihrem Dauerschlafe er wachte, glaubte sie. am vorhergehenden Abend zu Bett gegangen zu sein. War ihr Staunen über ihren unnatürlichen Schlaf schon groß, so wuchs dasselb noch, als sie von den historischen Ereig nissen hörte, die sich während desselben abaespjeU haben. Die M ii n ch. Neuest. Nachr. melden aus Bam b e r g. Auf Veranlassung Jes Prin zen, Alfons von Bayern wurde aus Requisition der hiesigen Staatsan waltschaft Frau Maria Flechkel. Wir ichin zum Deutschen Reich hier, verhaf tet. Die Hochstavlerin hatte im Lau fe des vorigen Jahres an die Geheim Äanzlei des Prinzen Alfons eine Bettelbrief gerichtet, auf den sie eine ablehnende Antwort erhielt. Dieses Couvert benutzte sie zum Einschluß eines Briefes, worin ihr, als einem Kinde des Schwiegervaters des Prin gen Alfons. des Herzogs von Alencon, ein Vermögen von 40,090 Mk. zur baldigen Auszahlung zugesichert wur de. Die Handschrift dieses Briefe und des Eouverts sind täuschend ahn lich. Der erste, der betrogen wurde, war der spätere Ebegatte der Hoch staplerin. Gastwirth Flechfel hier, der das Fürftenkind" aufGrund der 40, 000 Mk. heirathde. Ferner gingen mehrere hiesige Geschäftsleute in die Falle mit einem Gesammtbetrag von etwa 15.000 Mk. Als der eigentliche Anstifter des Schwindels wurde der Bruder der Hochstoplerin, ein Ober kellner in einem Fürther Hotel in daZ hiesige Landgerichts - Gefängniß ein geliefert. Zahlen sprechen! Wir ha den eine Zunahme von ni ht weniger, als 43.000 Peiisionsgesuchen gegen über dem vorigen Jahre! Und vorigeZ Jahr zahlten wir schon tZ150.000.000 mehr, als die ganze ungeheure deut sehe Armee jährlich kostet, an Pensio näre! Wie hoch wird sich erst da! Pensions - Budget belaufen, wenn wir Garnisonen dem mörderischen Tropenklima aussetzen müssen? E in westliches englisch amerikanisches Jarmerblatt schreibt, die Entwickelung Amerikas volliiche sich in letzter Zeit nach europäischem Muster. Was man immer bestritten habe, das Vorhandensein eines großen stehenden Heeres von beschäftigungso sen Arbeitern, bas sei in den großen Städten des Landes in einem äutzcrst bedrohlichen Umfange zur Wahrheit geworden. Es sei eine nicht mehr weg zuleugnende Thatsache, daß es schroffe Klassengegensätze gebe, die, wenn nickt andere Wege eingeschlagen würden, zu benfelkn sozialen Erscheinungen füh ren müßten, wie in Europa: zum So zialismus und Anarchismus auf der einen, zur politischen Reaktion, wo möglich zur Militär - Diktatur, aus der anderen Seite. Um das zu der hindern, bemerkt das Blatt, gebe eZ nur einen Weg: es müßten Mittel und We ge gefunden werden, um die Anhäu sung eines arbeitslosen 'Proletariats rn den großen Städten zu verhinvein, einen genügenden Abfluß für dasselbe aufs Land zu schaffen. Die Land wirthschaft könne die Arbeitskräfte, die von der Industrie freigesetzt seien und unter den jetzigen Zuständen unaugc nützt bleiben müßten, verbrauckzcn, zu ihrem eigenen und zum Wvzl des gan zen Landes. HOLLAND - AMERIKA IHNIK. NitvcrlSnSisc!, Amerikanische Tampschtsssalirts escU sst. Abfahrten jeden Samstag und jeden i'vcitki, Doni'krstag von New Z)orl nach tleottervam und Amsterdam. Kurze Noule nach Oesterreich Ungarn, iid-Deiillchland uk der Nkeingegend, i'iit direkie, Anschluß an die Rhcirdam, v'er. rste Kajüte 50 und ouswärts, zweite ajüie 137 50 und auswärts. Zwischen, di ck zu mäßigen Preiset'. 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