i c j i KKl - . a rZZIIU I N A5 Wie füllen Sie Shrcn scn cCx v ' V Y V wil In Cchaufel vrer lim kirnst ? W-A, Äm. . . . r. C- i . . , . , 4 if ri f. -,fll,t tBtf' B0 B 11 PBl,"f vVäVv e CvP ooHgp!icpft weiden muh. um dkvseldint'Z, W ju fcrnrn. iü butitit Je,! Cfrn nntVj. Jjä; 5fiL.T ;fionflf binlä'Jia worden. Dxseldra atVn ""'t ß 7 . -O-" , r2Ä2?Z2$iv nsrnrn ilÄf'M H j M 15 2!,V -. .r-iAnukijrj- -v.n q-ben V. i .ii... . t mit ClIKt IteisUUn .uaiuuiii H'v'iK dicse.l, aus w,ssk!chz'l V,, U4cn v,,ri tui'inuiii Sy Itnh Tkty hn K li I ' 1 . .. - - - . i trfcflft ud Itiflrn die dt!:,n (Skwiffendäske Ruiit. Oienllk, will sie oS fern URGESimiWIinriEWORlD nßXfb fifiti'iataial fabnyit iib. if.fln fbrn tre be',. ;u & s'üttnhe,!, weil s,e die nrm f i .IVII II III I II J)l ,H.-UI'N 99a Cefen tN!hzt, N. lc VVi ;Vwft Cifen und angr ha- hen feinen geh'.er. S'rruhml Jk seit dl) Idkkn. U.der 3. ßj 000,100 imebiauch. v: Jewel Oefen werden verkamst bei 3E-I333KTK.Y VESETES. TaS Wetter im Tezember. lieber den muthmaßüchen Gang der Wilterunq während des letzten Monats des Iahrcö läßt sich der Mis sourier Wetterprophet Jrl N. Hicks also vernehmen : In die ert vom 2. bis 6. December fällt eine reguläre Vulcan Störunq in Verbindung mit Meccur'. Erde und MarS Perioden. Die ffolae hiervon wird sich in allen Gegenden in fform von fallendem Barometer. Wechsel zu wärmerem W'tter. Negen und schlicblich Schnee mit nachfolgen den Nordwestwindcn und einer allge meinen kalten Welle bemerkbar ma chen. Am v. und 10. folgt dann unbe ständiges Mtter. welches sich bis in die Aulcanperiode, erstrecken mag. d!e ihren Mittelpunkt am 14. erreicht. Wi Decemberstürme find gewöhnlich vom 10. bis 20. am heftigsten. In dieser Zeit sind 'starke Orkane auf Land und See zu erwarten. Im Sll den gibt es Regen und Wind: im Nor den Schnee. Auch bis in die reaktionäre Periode vom 20. bis 23. hinein steht viel stur misches und unangenehmes Wetter in Aussicht, ine weitere kalte Welle ist f,erade vor der Vulcan Periode, wel che am 25. beginnt, sehr wahrschein sich. In den meisten nördlichen Ge genden gibt es weibe Weihnachten, doch wird es nicht sehr kalt sein. In den westlichen Staaten wird eS am Weihnachtstage wärmer mit sinken dem Barometer. Diese Zustande, welche Ncgen und Schnee im Gefolge haben, ziehen sich bis zum 29. nach Osten. Die Krisis dieser Periode fällt in die Zeit vom 27. bis 29. ?luf diese Störungen folgt sehr wahrscheinlich allgemein recht kaltes Wetter, sodah der Monat und das Jahr mit frostigem Wetter zu Ende geht. Ein vereiteltes Attentat. Ein sehr unheimlicher Fund wurde !n der verflossenen Woche am Süd ende des Antwerpen Hafens in der Scherlde gemacht. Dort wird nämlich eifrig an der Verlängerung der Quai Anlagen gearbeitet, und eine der dort in Thätigkeit befindlichen Baggerma schinen beförderte am 5. November eine Kiste hu Tage, welche äußerlich genau denjenigen glich, in denen gewöhnlich Dynamit versandt zu werden pflegt. Das war natürlich sehr verdächtig, und unter Beobachtung aller möglichen Vorsichtsmaßregeln wurde die Kiste nunmehr nach dem pyrotechnischen In itut gebracht, wo man sie behutsam öffnete. Ihr Inhalt bestand aus meh reren, mit einer trüben Flüsigkeit ge füllten Flaschen, die von dem anwesen den Sachverständigen ohne Weitere? für Nitroglycerin erklärt wurde. Die Aufregung über diese Entdeckung war nicht gering, und es wurde alsbald hiervon der Bürgermeister in Kennt niß gefetzt, der sofort den Befehl er ließ, daß die Kiste nach einem abgele genen Platze im Freien geschafft und dort Tag und Nacht von drei Polizi lsten bewacht werden sollte. Gleichzei tig aber schrieb der Bürgermeister n den Obersten des Geniekorps. den er ersuchte, durch einiae seiner Untergebc nen die schleunige Vernichtung des ge fährlichrn Sprengstoffes bewirken zu lassen. Weühalb dieser Aufforderung indessen nicht Folge geleistet wurde, wissen wir nicht, genug, am 9. Novem , der lag die unheimliche Kiste noch im mer auf demselben Platze und die drei fflrtfnltn helrnrfi?lpn i tinrh IrnniPT I V..V. . V 15 V ..v Da endlich begann die Presse, die bis dahin aus Rüsicht auf die See lenruhe der Antwerpener Bevölkerung ' geschwiegen hatte, sich mit der Sache zu befassen. Osfen wurde es ausgespro ' chen. daß es eine heilige Pflicht der Be Horden sei. Alles aufzubieten, um , nicht nur das Nitroglycerin baldmög j lichst zu vernichten, sondern auch den jenigen nachzuspüren, welch dasselbe in die Scheide versenkt hätten u. über ! Haupt Licht in diese dunkele Angelegen ; heit zu bringen. Man müsse sich näm ! lich erinnern, so wurde ausgeführt, daß der König bei seiner kürzlichen Anwesenheit in Antwerpen beabsich tigt häte, sich persönlich von dem . Stande der neuen Quaiarbeiten zu iiberzeugen, und daß er an der Aus (ührung dieser Absicht nur durch das chlechte Wetter verhindert worden sei; wenn man sich diese Thatsachen aber vergegenwärtige, so müsse man unbe dingt auf den Gedanken kommen, daß das Nitroglycerin ursprünglich zu nichts anderem als zu einem Attcntare auf den König bestimmt gewesen sei, den nur seine unerwartete und absolut vrogrammwidrige Abreise aus ha ihm drohenden schrecklichen Gefahr er rettet hätte. Den Sprengstoff hätten dann die Bösewichter, als sie ihren Plan vereitelt sahen, an jener stelle in j it Scheide ßCJv?rfn.J2itfe enerajjij "Zpta8.fi itr xiaiier verrenne selbstverständlich ihre Wirkung nicht, und es wurde zunächst von der kompc lenken Behörde der Befehl zur soforti gen Vernichtung des gefundene Sprengstoffes ertheilt. Dann be gaben fich drei Mann vom Geniekorps unter Anführung eines Officiers nach dem Platze, wo die Kiste sich befand es war dies derselbe Platz, auf dem seiner Zeit das in die Luft geflogene Pulvermagazin von Corvilain sich be funden hatte und dort begannen dieselben alcbald mit der Ausführung der gefährlichen Arbeit. Vorsichtiq öffnete der Osficier eine der Flaschen, vielleicht um sich auch persönlich von ihrem Inhalte zu überzeugen, köpf schüttelnd öffnete er auch die zweite u. hierauf die dritte, und brach dann mit inezn Male in ein lautes Gelächter aus. Die drei Flaschen enthieltcq nämlich ranziges Olivenöl, und diese harmlose Flüssigkeit war die U.- sache gewe en. dak drei Äaenten tiinl Tage und fünf Nächte lang unter frei em Himmel hatten Wache stehen müs sen, daß die oberste Civilbehörde vie Hülfe des Militärs in Anspruch ge nommen hat und die ganze Stadt in die größte Aufregung versetzt worden ist. Diese Aufregdng ist jetzt natürlich vorüber, und an ihrer Stelle ist allge mein eine außerordentliche Heiterkeit getreten, die. wie man sich vor allem in den Eftaminets überzeugen kann, sehr häufig auf eine stürmisch und von nichts weniger als zarten Witzen beglei tete Weise bei dem Aniwerpencr Publi kum zum Ausdrucke gelangt. Amerikanische Eisenbahn i China. Daß Gebietserweiterung keine noth wendige Bedingung für Handels Er Weiterung ist, beweist der Antheil, wel chen das amerikanische Kapital und die amerikanische Industrie am i5isen bahnbau in China nehmen werden. Ein amerikanisches Syndikat, an dessen Spitze der frühere Bundes' e nator Brice steht, die American China Development Co." hat Con Zession für den Bau einer Eisenbahn von Hantau nach Kanton und Houg kong mit den nöthigen Seitenlinien nach den Haupthandclsftädten des durchschnittenen Gebietes erhalten. Hankau liegt, wie die Karte ausweist, am Einfluß deS Flusses Han in den Jangtse . kiang. Kanton fast gerade südlich davon an einer der zahlreichen Mündungen des Peiho in das chinefi fche Meer. Die Entfernung zwischen beiden in gerade Linie beträgt etwa 1000 Meilen, und die Bahn wird die volkreichsten Provinzen des eigentlichen China einen Theil von Hupe, Ki angsi oder Huan und Kwangtung durchschneiden und mit ihren Neben bahnen ein Gebiet von fast zweihundert Millionen Bewohnern an den Weltver kehr anschließen. Was die Bahn kosten wird, läßt sich mit einiger Bestimmtheit nicht vorher sagen. Denn die Schwierigkeiten, wel che die Abneigung der Chinesen gegen das neue Verkehrsmittel zu überwinden geben wird, sind vorläufig noch unbe rcchenbar. Die Schätzungen der Inge nieure, welche einen vorlaufigen Blick über die wahrscheinliche Bahnlinie ge than, gehen auf 4 bis 50 Millionen Dollars. Indessen, da zu dem Syn dikat die Aanderbilts. die Rockefellers. die Goulds. Pierpont, Morgan & Co., die Belmonts. die Havemeyers. Mor ton Bliß & Co., Andrew Carnegie, mehrere der großen Versicherung? und Trust - Compagnien und sieben oder acht große New Yorker Banken geho ren. so wird es dem Unternehmen an Geld nicht mangeln. Technische Schwierigkeiten werden wohl nur bei der Ueberwindung der Wasserscheide zwischen dem Hankiang und Peiho ein treten. Daß dieses Unternehmen für die amerikanische Industrie von Vortheil sein wird, liegt schon deshalb auf der Hand, weil nicht nur die Schienen, son dern auch die Schwellen, ebenso wie das gesummte Betriebsmaterial im portirt werden muß. und da wir alle diese Dinge billiger liefern können, als irgend ein anderes Land, so werden unsere Eisenwerke. Sägemühlen, sowie Lokomotiv. und Wagcnfabrikcn den Nutzen davon ziehen. Es ist möglich, daß dieses Syndi kat auch die Eonzession erwirbt, wel che eine belgische Gesellschaft, hinter der die russische Bank steht, für die Bahn von Peking nach Hankau er halten hat. Dieselbe war ihm ur fprünglich angeboten, doch da dcrKrieg gerade begonnen hatte, wollte es da mals eine weitere Verantwortlichkeit nicht übernehmen. Jetzt, wo jene Schwierigkeit gehoben, möchie es na turlich die ganze Binnenbahn vom Norden zum Süden des Reiches unter seine Kontrolle bringen, und hat mit der belgischen Gesellschaft zu dem Zwecke Unterhandlungen angeknüpft. Ob dieselben Erfolg haben werden, bleibt abzuwarten. .d jwk Pin gewisser I?!m Lawrence b.'.!!e sich vor dem Polizeirichicr Mr. Fleet u London zu verantworten, weil er ia der ihm zugewiesenen Zelle des Ar deitskauskS, wohin er wezen Vaja dundirens geschickt worden war. let' schiedene kinrichtunzsgegenstände. so wie sein Arbeitswerkeug böswilliger weise demolirt hatte. Lawrence leu nete nicht nur die Anklage nicht, son dern bekannte sich in vollem Umfanze derselben schuldig, indem er zu seiner Vertheidigung angab, er babe absicht lich diese Gegenstände zerstört, um rr ( das Gericht gestellt und in das Ge sangnig geiaziar zu weroen; er oa damit gleichzeitig die allgemeine Auf merksamkcit auf die bcklagenswerthcn Zustände der Arbeit-Häuser lenken wcllen. Man habe ihn bei einer 2tm peratur von acht Grad Kälte in einer Zelle festgehalten, die nicht heizbar sei. in der ein Aufenthalt von wenigen Stunden genügen könne. Jemanden, der noch obendrein leicht bekleidet fei, zur Verzweiflung zu bringen. Mr. Fleet (zu einem der anwesenden Inspektoren des Arbeitshauses): .Ist ! es richtig, daß sich in der Zelle, in der I sich der Angeklagte befand, kein Ofen : befindet?' Inspektor: Ja. Sir. weil eben die ganze Anstalt durch Luftheizung er wärmt wird." Auf eingehende Befragung des Rich ters muß der Inspektor jedoch zugeben, daß die Nöhrenleitung häufig defekt ist. und daß insbesondere die Zelle des Angeklagten ihrer ganzen Lage nach zu denen gehört, in die eine für die Ge sundheit nothwendige Wärme kaum einzudringen vermag. Nun. ich werde selbst den Thatbe stand erheben." bemerkt Mr. Fleet, er hebt sich, befiehlt, den Angeklagten üti anderen Tage vorzuführen, und begibt sich schnurstracks nach dem Arbeits Hause. Wo ist die Zelle, in welcher ein gewisser John Lawrence bis vor wem gcn Tagen detinirt war?" Man führt ihn, den man sofort er kannt, zu der betreffenden Zelle, welche am Ende eines langen, dunklen Gan ges gelegen war, in den ein Sonnen schein nie einzudringen vermochte. Fleet befiehlt, die Zelle auszuschließen. Ein kalter Modergeruch dringt den Anwe senden entgegen. Mr. Fleet tritt in die Zelle ein. sieht auf die Uhr und bemerkt zu dem Inspektor, welcher ihn begleitet hatte: Es ist jetzt 2 Uhr. ich wünsche sechs Stunden in dieser Zelle eingesperrt zu sein. Man wolle mir daher nicht vor 8 Uhr öffnen." Ein allgemeines Staunen man glaubt Anfangs, daß Mr. Fleet zu scherzen beliebe, überzeugte sich jedoch sofort aus der Strenge seines Blickes, daß es ihm Ernst sei. Nach mehr fachen fruchtlosen Abmahnungen lci stete man dem Befehle Folge. Pünktlich um 8 Uhr öffnete der In spektor. und Mr. Fleet verließ, ohne eine Bemerkung zu machen, die Zelle: aus einem gewissen Klappern der Zähne, blau angelaufenen Lippen und anscheinend ganz steifen Händen U)Hl man jedoch den untrüglichen Schluß ziehen, daß Mr. Fleet einigermaßen an Kälte gelitten habe. Am folgenden Tage erscheint der selbe in der Sitzung des Polizeiqerich tcs, wohin auch die Inspektoren des Armenhauses geladen waren, und be fiehlt, den Angeklagten John Law rence vorzuführen. Ein heftiger Hu ftenanfall des Richters erstickt schon seine ersten Worte. Nachdem er den selben überwunden, erklärt er: Ange klagter Lawrence, es thut mir leid, Sie freisprechen zu müssen. Ich bedauere es aus einem doppelten Grunde. Zu nächst, weil ich den Zustand Ihrer Zelle wirklich oder noch viel erschreckender vorgefunden, als Sie zu Ihrer Verthei digung angaben; zum zweiten, weil ich mir durch einen sechsstündigen Aufent halt in dieser sibirischen Kälte einen heftigen Katarrh zugezogen habe. Ich habe es für meine Pflicht erachtet, an mir selbst den Thatbestand zu erheben, um einmal zu sehen, ob diese wieder holten Klagen begründet sind oder nicht. Ich kann die ehrenwerthen Ber Walter des Arbeitshauses nur ersuchen, meinem Beispiele zu folgen, und sie werden der Wahrheit eben so sehr auf die Spur kommen wie ich. Wer üb Beschwerden zu urtheilen hat, hat zu nächst die Pflicht, solche zu unter suchen." An diesen Akt eines übrigens bei englischen Richtern nicht ungewöhn lichcn Heroismus anknüpfend, wollen wir über einen ähnlichen Vorgang, doch mehr komischer Art, berichten, der sich vor dem Polizeigerichte in Edinburgh abspielte, in welchem der schottisch Nichter seinen englischen Kollegen wo möglich an Selbstverleugnung zu über treffen suchte. William Kingsley hat sich vor dem Richter Mr. Gardry wegen der Anklage zu verantworten, in das ärztliche Hand werk gepfuscht, insbesondere zur Hei lung aller möglichen Krankheiten Ge Heimmittel, bestehend in einer Art 'on Pillen, gegeben zu haben, die nach Gut achten der Chemiker aus zwar nicht schädlichen, jedoch ganz unwirksamen Stoffen bestanden haben; die Anklage legt ihm in weiterer Folge zur Last, durch falsche Vorspiegelungen über die Heilkraft dieser Pillen dritten Perso nen Geldbeträge entlockt zu haben. Richter: Angeklagter, beharren Sie noch dabei, daß Ihre Pillen eme wun derbare Heilkraft besitzen?" Angeklagter: Gewiß. Sir! Meine Pillen heilen alle möglichen Krankhei ien. Sie zu fabriziren ist mein Ge heimniß." Eine Reihe von Zeugen für die An klage werden vernommen; einzelne der selben geben zu, nach dem ersten Ge brauche der Pillen eine Besserung ge spürt zu haben, die allerdings nicht lange andauerte. Wie kann ich bei diesen Widersprü chen Gewißheit finden?" bemerkte der greise Richter Mr. Gardry. und doch kann ich ohne solche den Angeklagten nicht verurtheilen." Diesen Augenblick des Schwankens weiß 5lingsley schlau zu benutzen, in dem er, zu dem Richter gewendet, be merkte: Sir, ich schlage Ihnen vor falls Sie leidend sind, selbst mein Ar.,. neimittcl zu kosten, und Sie werden sicber finden, das, ich im Rechte dir-' i Riiter: .In der 25a!. da? ,1 v f- GiuUuf&utta füt fiufenfahrer. gute Idee; allein, vermögen Ihre P!i Ien denn auch meinen feit Jahren e: gerissenen hartnäckigen Rheumatismus zu teilen?" .Gewiß." erwiderte KinaNev. indein er in die zitternde Hand des Richters eine kleine chachtel, welch das lost bar Heilmittel enthielt, leate. Mr. Gardry ordnet hieraus die Ver tagung der Hauptvcrhandlunq auf al Tage an. Am achten Taqe erscheint derselbe in der Eitzunq. mühsam sich an seinem Stockt hinschleppend, nach dem er in der vergangenen Nackit einen Gichtanfall von solcher Hefiigkeit wie nie zuvor riehabt hatte. .Nun. Änsikklagter. Ihre Pillen haben mir nicht geholfen: ich b.n schlimmer daran als zuvor." Angeklagter: .Sir Gardrn. die Frit war zu kurz. Auf die erste Tosis ste'.It sich gewöhnlich das Uebel mit verdop pelter Heftigkeit ein, um nach der zw-i tcn ganz aufzuhören. Sie müssen noch eine zweite nehmen." Sir Gardry, dem das Vertrauens seli'e Benehmen des Angeklagten nicht wenig imponirte. vertagt abermals die Verhandlung auf acht Tage. Am och ten Tage erschien wohl der Anaellagt. nicht aber der Richter Sir Gardrn, denn dieser hatte sich richtig an dem Uebermaße des zweiten Pillenqenusses den Magen verdorben und mußt das Bett hüten. Als der Richter so weit genesen war. daß er wieder amtiren konnte. bckhl er. den Angeklagten vor den Polizcige richtshof vorzuführen: Angeklagter, ich muß heute Ihr Urtheil sprechen, über welches nachzudenken Sie mir hinlänglich Zeit gewährt haben. Die Zauberkraft Ihrer Pillen habe ich lei der an mir selbst nicht erproben kön nen, denn ich fühle mich schlimmer als zuvor; nichts desto weniger spreche ich Sie hiermit frei, und zwar aus fol gendem Grunde: Indem ich mich be reit erklärte. Ihre erste Tosis zu kosten, habe ich geglaubt, eine der Gerechtigkeit schuldige Pflicht zu erfüllen: ich hoffte an mir selbst denThatbestand feststellen zu können. Anders bei Ihrer zweiten Dosis. Hier habe ich mich selbst des blinden Vertrauens in Ihre Heilkraft schuldig gemacht, des Vertrauens, das bei dritten Personen gewonnen zu haben. Ihnen zur Last gelegt wird. Nun. ich erhielt meine Strafe an der Gesundheit. Andere an Ihrem Geld beutel. Wir haben sämmtlich solche verdient. Es wäre unedel von meiner Seite, jetzt Rache üben zu wollen." Ich danke Ihnen. Sir." bemerkie der Angeklagte, sich vor dem Richter verneigend, aber ich bin gewiß, daß eine dritte Dosis Ihnen von allen Lei den helfen wird." Genug, genug." bemerkte Mr. Gar dry abwinkend, zum dritten Male möchte die Wirkung eine umgekehrte sein und Ihnen schlecht bekommen !" Ans der Eiscnbahnnrzeit. In diesem Jahre feiert die erste russisch Eisenbahn ihren 60. Ge burtstag. Im Jahr 1838 hatte, wie die Zeitung des Verein Teutscher Cisenbahnverwaltungen erzählt, Zar Nikolaus der Erste die berühmte drit te Abtheilung mit der Direktion die ser Bahn, welche Peterslurq mit Zarskoje Sselo verbindet, betraut Zahlreiche Anekdoten knüpften sich an die ersten Fahrten auf dieser Bahn. Der Pfiff der Lokomotive schien der Direktion auf einem Eisen bahnzug für d:n Zaren zu respektlos. Es wurde deß halb vor dem Nauchfange der Loko moti eine Orgel angebracht, welche verschiedene Stücke mit Trompeten und Trommelbeqleitung spielte. Be amte mußten während der Fahrt die Kurbel drehen. Eigenthümliche Bor sichtsmaßrcgeln wurden gewählt, um bei einem Zusammenstoß Verwund ungen der Reisenden zu vermeiden. Zwischen den Wagen wurden Stroh bündel angebracht, damit die Reisen den, falls sie durch einen ?toß au dem Kupee geschleudert würden, kei nen Schaden nähmen. Bismarck hatte als Gesandter inPetersburg einAben teuer auf dieser Bahn. Er war zu einer Soiree des Kaisers in Zarskoje Sselo geladen und versäumte den Zug. Bismarck verlangte einen Cx trazug. doch wurde ihm dieser ver weigert, da die Bahn eingleisig war und ein anderer Zug erwartet wurde. Nach langen Unterhandlungen wurde ihm endlich eine Draisine mit zwei Bediensteten zur Verfügung gestellt. Einige Kilometer ging die Fahrt ganz gut. Plötzlich kam der erwartete Zug dahergefahren. Bismarck und die beiden Bediensteten mußten schleunigst absteigen und die Draisine auf die Böschung ziehen. Die beiden Bedien steilen wären schwerlich mit der Ar beit fertig geworden, hätte ihnen nicht Bismarck geholfen. Nachdem der Zug vorüber war, wurde das Vehikel wie der auf die Schienen gesetzt und Bis marck kam noch rechtzeitig zur Soiree. Sehr natürlich. Fritz: Wie kommt es. Karl, daß Dich Dein Vater immer so prügelt? Karl: Nun. er ist doch stärker al? ich! Dr. Swallow, der penn sylvanisch Prohibitionift, der sich bei der letzten Wahl um das Gouverneurs amt bewarb, ist durch seinen Mißerfolg anscheinend durchaus nicht entmuthigt. Als ihm ein Freund fragte, ob er jetzt nicht der Politik Valet sagen wolle, antwortete er: Kein amerikanischer Bürger hat das Recht, der Politik Va lct zu sagen." ömst- Leiden Kcie andere Medizin larirt Brust Lei den so rasch und sicher wie der berühmte Dr. Vull'ö Husten Syrup, er ist das best, Mittel ocqcn n!d Bräune, VronchitiH Group, Gripxe, Engbrüstigkeit, Brustschmer zen, ungcnjucht und Lmigcn- Ent,ündug. SFzSiill ü , Husten Syrnp ' Jüngst sandte eine Rkgierungser mesiungspartie. welche an der Mün dung des "lukon in Alüsla einer wich tigen Aufgl'e nachging, uamlich: wo möglich einen Zugang für T i e f s e e Fahrzeuge zu entdecken, nach dem Gol denen Thor die Kund, daß dieses Be mühen völlig erfolglos geblieben sei, und allem Anschein nach ein solcher Zugang überhaupt nicht eristire. Für Alle, welche an der Entwicklung Alas kaö in bergbaulicher oder sonstiger Hin ficht näher intercsstrt sind, dürfte das eine schwere Enttäuschung sein. Denn lange Zeit hat man sich viel fach dem schönen Traum hingegeben, daß irgendwo eine wirkliche" Mün dung des Aukon vorhanden fei, durch welche auch große Dampf, mit bedeu tendem Tiefgang, in den Ctrom ein lausen könnten. Und würden sie einmal die Einfahrt bewerkstelligt haben, so wäre es für sie ein Lcichics. beinahe KIX) Meilen weit stromaufwärts zu fahren, unbeschadet der so häufig wech feinden Tiefe- und Breite-Verhältnisse. Gelänge es, auf solche Art mit großen Dampfern bis nach Tanana und Nu lato zu kommen, so könnten große Vor rathe in das Herz von Aladla beinahe ebenso wohlfeil gebracht werden, als ob sie nach Et. Michael bestimmt wären, und dies könnte von ungeheurer Trag weite sein; zunächst könnte dann eine ganze Menge Bergbau-Etllcke, welche heute lediglich infolge der hohen Pr.se der Vorräthe unprofitabcl sind, mit gutem Erfolg ausgebeutet werden, und diese ganze Industrie im centralen Alaska würde voraussichtlich gewaltig zunehmen. Was aber die Fluß Dampfboote auf dem Julon anbelangt, so hat die Erfahrung gezeigt, daß die selben nicht nur kostspielig, sondern auch wenig zuverlässig sind. Angesichts dieser Verhältnisse hatte unser Küsten- und Landvcrmessunas dienst eine Partie unter dem Befehl von Capitän Pratt ausgerüstet, um das Terrain sorgfältig zu untersuchen und festzustellen, ob an dem Gerede von dem unentdecktcnTiefsce-Eingang jenes Stromes etwas sei oder nicht. Capi i tän Pratt nun hat jetzt fast das ganze betreffende Areal untersucht, jedoch re sultattzs! Quer über alle die vcrschie denen Ausflüsse des Aukon scheint sich, . in einer Breite von einer Viertel- bis I zu einer Halbmeile, eine Art Schlamm , bank hinzuziehen, über welcher zur Zeit ! der Hochfluth nur 6 Fuß Wasser stehen, i Noch am tiefsten ist das Wasser an i den südlichen Ausflüssen des Stromes. Ablagerungen von Bodensatz in langen Zeiträumen scheinen diese Bank gebil det und sogar noch eine gewisse Strecke weit über dieselbe hinaus die See theil weise aufgefüllt zu haben. Man wird daher wohl die schöne Illusion von einem geheimnißvollen Tiefsee-Zugang des Aukon an den Na gel hängen müssen! Schneidet jeneBank allenthalben die tiefen Gewässer dieses wichtigen Flusses vom Beringsmeer ab, so werden jedenfalls erst bedeutende Bagger-Arbeiten nothwendig sein, ehe der Aukon für reguläre große Ocean Fahrzeuge schiffbar gemacht werden kann. Erscheinen aber diese Arbeiten als lohnend, so werden sie ohne Zweifel früher oder später erfolgen, und dann mag thatsächlich eine neue Epoche für die Entwicklung Alaskas beginnen. M i n d e n i. W.. 17. Nov. Dem von der Stadt Herford gegebenen Bei spiele ist nunmehr auch unsere Stadt gefolgt, indem sie den Beschluß faßte, die kommunale Biersteuer aufzuheben. Tr. Lconkiardl's niB r e nix samt mw.n iVHUii & Magen, Nerv und Lederiri d,n. BerSopfpra. sw. Te LSirkuug der Sluti.Pill rzengl ttint Ber ftopfnug. LSer zweifelt, versuch eS. Zu haben in llen Zloftthen. Preis 25 Cls. Prsbe Packet zu hben bei fS.Jrr O Ctr'lze. Lii csl, Netre,s?a. Friedfs Hotel 2713 Q Str. South O m nh M IVoL, öijiaaL! rr ? ii 3 3 B w m n 3 B ri a r- rcflutirt Tic Ueber, reinigt ?aö iMut, und 2'tc Nicrctt, stärkt Tcn Mancn. .. .. und bringt .. .. Gckttttdhrit und Kraft. Kl in avctDttca U bahrn. Tt. Pktc? jZ tl l! Ntt, total 'ncm.M t.itlüutu ii . 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' J ' ; v -5 . 5 - "-;mv fcv.vs.Vtf' q . 1 , 4 .V- . ' T.f Y,VS i ÜT, J i-1" , . ft asff --Ä$' rr fif Ixl ein 2a j--i-7f,.wfi Vi lyi-iitfi,.-..vHf'i o S !! ; : oa z g? I fl - Ftffi'mTr"iit iirA?? " ' . liü. iTi jn h . .M ? rf 'j1' j . . i feÄS:vi( MAiifft'mltW MmmMMmärn . LINCOLN, TI.l m j t 3 00 9 00 i 3 50 10 50 S jt i ..us r.vjLU. Export, per Kiste Export, per Bbl. Pi sener. per iste Pilscner. xcr Bbl. Rabatt tl bei Nückseiidung der Kiste Nabalt $3 bei Nüe! endung des Bbl Dick Bros, berühmtes Flaschenbier, das öests Getränke wäyrend der yeißen Iayrcszklt, wird auf Aesiellang nach atten theilen des Staates und der Stadt verlandt. ? Mmnnn Co., - i nn flyit tn . 4-Geschirren, Sätteln,- Runnneten. Vritschen usw. tlt e(UtfimjfB flnbtn xi,m,t ?rltigun, z dens dkxarat xünktlich 4n0. 9 9 W Kommt und überzeugt Tuch selbst. "9a 143145 südi. io. et. Klnrst. lf brack. Mannbarkeit'. hergesteUt durt törkilche . 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