Pk Hut und ."wer in der ScWaebi rett IVnrille-illvtrs- h Xonr. In feiner dr Sei uickru Kneo.es 10:1 l' ulüc:! he glor 7" -71 in 1kl- uv.oeit, als au ,n-iKni von Viou oiir. Ter deuiiche,: i'i ',t:lis;M, o't rer--, geaai gewaltig. da:lu!cr ac ! i:: t" i den Mr.t.y tränkten oiile und M'ars la lopterlett gelang iH'Cl'iltei'.l RiNge Uehennaehi mtligtieu- da-; in um strittene citl.Kl)!H'U" vi tilnnii'lcii. Citt inuiii'.tiUnuxv Sieg der Teutschen Uimi der 10. Auaast I 7 ' mcht itoiiannt iiH'rt'rn , da Der Feind nicht mctcriU lamp't. eins Warbt nicht gebrochen war. Aber ohin' ihn toarc nicht Saint Privat (braOrlottr und der iMilii'f.lid'o Ünkraaua, der :iil)einamuc möglich ie Wesen. Aus ftamnicC'ii!i)d;pipiiiid)f!! (buiuOen haben dir .viampie auf drin rechten 7vhivfl ber deutschen 2ck)lacht linic, wo die Brandenburger sochlcn, mehr im Cficn unseres Vaterlandes intereffirt,' wahrend tu Rheinland Westfalen tu erster Linie der Ansturm der 3H. Infanterie - Brigade, gebildet an den wcstsälischcn Regimentern I'i und 5,7, gegen zwei Tivisioncn des französischen rechten Flügels Theil nähme und cwuuderuug getangen nahm. In leinen, deutschen bau er scholl damals die Zodtenllage lauter und wehmüthiger als aus Nother Crdc denn teilt Truppe theil des deutschen Heeres hat so gewaltige Cpter gebracht wie die ltier an jenem iage. v ü r alle Seiten ivird das Tenlmal der (befalle nett dieses Regiments in Tortuinnd ein erschütternd stolzes Zeichen der Treue bis zum Zodc bleiben. '. Offiziere, 174 t Unteroffiziere und Mannschaften hat das Regiment am 16. August 1 STt eingebüßt, darunter 2S Offiziere, !! Unterofsizkrc und Mannschasten todt. Ter '!esammtverluft der fünf ButniU lone dcrMS. Jnsanterie-Brigade belauft sich demnach aus 71 Osiiziere, 2042 l'uitm todt und verwundet bei einer Ausrüekestarte von 44f Mann. Tiefe Zahlen sprechen für sich selbst. Rechnet tan dazu, daß diese ungeheuren Ver lusie in den Zeitraum von knapp einer Stunde eintraten, daß die JiK. Infan terie - Brigade, trotz ihrer heroischen Tapferkeit zum Zurückgehen gezwungen, vollständig zusammenbrach und ihre Trümmer nur durch das todverachtende Anreiten des 1. Gardc-Tragoner-Regi-mentS vor völligem Untergänge gerettet wurde, so liegt es nahe, das; diese Cpi fode menschlich, kriegsgeschichtlich und taktisch stets ganz besonderes Interesse erregt hat. Runmehr hat sich auch die kriegSge schichtliche Abtheilung deö (bros'.cn be ueralstabes mit dem Angriff der Infanterie-Brigade beschäftigt und das Crackmin in dem soeben erschienenen Heft 2 der ,riegsgefchichtlichen Einzel- fchristen veröffentlicht. Herauogegeben vom (bros;cn Keueralstabe. Abtheilung der Kriegsgeschichte. Ter Kamps der Infanterie - Brigade und des un ken detischen Flügels in der Schlacht von Bionville-VarS-la-Zour am ki!. August 1870. Berlin 1898. Mittler und Sohn.) Cchne Zweifel werden sich an die Veröffentlichung noch Streitfragen kriegsgerichtlicher wie taktischer Art knüpfen, da die Tarstellung des Großen Gcneralstabcs in wichtigen Punkten von den bisher veröffentlichten Einzel forschiingen namhafter Milüarfchrift steller abweicht, C ist nicht der Zweck dieser Zeilen, irgendwie kritisch Stel lung zu nehmen in diesem Streite, so dern es soll nur "sine ira et sturiio" eine kurze Tarstellung gegeben werden davon, wie sich nach den tnegsgeschicht liehen Crmitteluugen des Großen (be neralstabes jener vielerörterte und stets denkwürdige ttampkakt abgespielt hat. Tasz am 10. August 1 fc'70 sich sowohl das Große Hauptquartier als das Cbercoinniando der 2. Armee über die wirkliche ttriegslage tauschten, steht heutzutage geschichtlich fest. Solche Täuschungen kommen in jedem Kriege vor und nur der Unkundige wird der Anficht sein, daß sie vermeidbar feien. Naturgemäß blieb diese unzutreffende Auffassung der obersten leitenden Stel len nicht ohne Einfluß auf die Anschau ungen der Corpsiüfjrcr. Hieraus ergab sich schließlich, daß. während am 10. August 1870 das Z. Armeekorps schon stundenlang in verzweifeltem Ringen gegen die Rheinarmee mit Front nach Norden stand, das 10. Armeccorps. das ihm zunächst Hülfe bringen konnte. fct ' nett Vormarsch in westlicher Richtung fortsetzte, von der irrigen Annahme ausgehend, daß die Franzosen im eili gen 'Abzug nach Westen (Vertmn) vc qrisfcn seien und eS sich nur darum handle, sie scstzuhaltcn. Tiefer Grund gedanke führte schließlich auch zu dem Befehl, an die 38. Infanterie - Bri gadc. rücksichtslos gegen den nordöstlich von Mars-Ia-Zonr sichtbaren franzvsi schen rechten Flügel vorzugehen, um so den linken Flügel dcS in stnndenlan gcm Ringen erschütterten?.. Armeccorps zu entlasten. Taß ein Befehl, der auf unzutreffenden Borausfeingen beruht, in den meisten Falken keinen Er'olg haben kann, liegt auf der Hand. So war es auch hier. Ter Angriff der :S8. Infanterie Brigade stieß nicht auf einen gleichstarken Feind, fondern auf zwei Tivifionen, sodaß der Ausgang des ungleichen Kampfes, 4,',oo Gewehre gegen 12000 Gewehre, dazu noch im Vorgehen gegen den ingedeckter Stellung befindlichen Vertheidiger, -weiter nicht zweifelhaft sein konnte. Tie 38. In fantene - Brigade hatte aber nun ein- nici den Befel;l eiballen zum A'igrin die'er Bei,!'! wiederum war in seiner !Art logisch güechZiIigt und sie konnte ilüi Der Hauptfachs noch auch nur so auc-'ndrei!, wie er ansgefulirt wor ! den ist. ! Ter sl:im u dem tragischen Ber ,liag::iß. daß iililitßiiA die iatatropbe lierbeinibren uiu;te, liegt daher nicht ieuu l;! in rer taktischen Rührung und erilendiiiig der Brigade selber an sich. al- in einem ftraiegiichen O!rund intliiim, der uoar durch die augeu scheiuliche Bedrängnis', des Armee orps erschüttert, aber noch nicht ganz beseitigt war. selbst der ansangliche Verlauf des Angriffs der 10er und ',7er schien diese den Thatsache nicht ent sprechende Auffassung zu bestätigen. Tenn die Bataillone bleiben in flotter Vorbeivegung. troi) 'heftigen Feuers. Tas französische 4k. inienregiment be gann sogar zu weichen vor dem unaus haltsamen Vorgehen der ,',7er, die den rechten Flügel der!',8. Brigade bildeten. Tamit trat aber auch die Wendung ein. Tie ganze französische Tivision dc wissen erscheint aus dem Gefechtsseide, grcist mit entwickelten Regimentern ein und umfaßt zuerst die anstürmenden ,',7er von beiden Seiten, die diesem Massenseucr und Massenstoß troh be wunderungswürdiger Tapferkeit weichen müssen. Unterdessen hatten ans dem linken Flügel die liier in, einem, wie zu den Zeiten Friedrichs des Großen, theilweise nur ans 1,"0 Schritt geführ ten Feneriampfe mit einem Helden muthe ohne gleichen die endlich gewon ncnc Anhöhe gegen die wüthenden An griffe eines überlegenen Feindes unter ungeheuren Verlusten siegreich dekaup tet als das Verhängn iß auch über sie hereinbrach. Tnrch daS Zurückweichen der 57er wird die rechte Flanke der l'ier entblößt, um sich bald von den Frau zosen völlig umfaßt zu sehen. Tas Gleiche geschieht auf dem linken Flügel. Tiefen frischen Kräften des FeindcS vermag Oberst von Brixcn, der (oiu mandeur deS 10. Regiments, keinen Mann mehr cntgegenzuwerfen. Tas leiste Gewehr war schon in der Front. Schweren Herzens läßt der Cberst das Signal zum Zurückgehen geben. Aber in dem furchtbaren Kampfgetöse wird eS nur von zwei ompagniecn beachtet. Offiziere find nur noch einzelne Vorhan den: die meisten todt oder verwundet. Tie gelichtete (5ompagnieen klammern sich immer noch mit westfälischer Zähig keii an den blutgetränkten Boden fest da beginnen die umfaßten Flügel zu weichen, und nach nd nach zerbröckelt die Oiefechtslinie in sich zusammen, (nii Augenzeuge schildert diesen legten Augenblick der Gegenwehr mit den Worten: I5ine Wolke neuer Feinde walzt sich von den Höhen herab, und vereint mit ihnen brechen auch die alten Gegner aus ihrer Stellung vor. Und hinter uns kein Mann mehr! Was nun? Wir stehen. Wer noch schießen kann, schießt, aber immer neue Massen füllen die Vückcn. Ta stürzen unsere überaus tapsern Feinde auf iins loS, schreiend, blasend, feuernd, und die Trümmer eines braven Regiments glei tcn erschöpft in die Schlucht hinab." Tiefe Schlucht wurde zu einem großen Massengrab. Hier blieb auch die zer schossenc Fahne des 2. Bataillons Regi inents 10 unter einem Lcichenhaiifc liegen. Ter obere Theil derselben also der eigentliche Fahnenkörper wird die Beute des Siegers. Der un tere Theil der Fahnenstange mit dem Ringe und einigen Fetzen des Fahnen tnchcs wurde am folgenden Tage beim Aufräumen des Schlachtfeldes gesun den. So berichtet das 2,. Heft der Kriegsgcschichtlichcn (5inzelschriften. Tiefe Fahne ist genau ebenso ruhmvoll verloren gegangen, wie diejenige eines Bataillons-Regiments 01 bei Tijon. Kehren wir zu den jetzt sich abspielen den Vorgängen in der Schlucht zurück, deren steilen diesseitigen Hang die Trümmer der "8. Infaitterie-Bngade mit dem Aufgebote der letzten Kräfte mühsam erklettern, nachdem sie erst vor Kurzem hier in Siegeszuversicht hinab gestürmt waren. Unten in der Thal- sohle war es beängstigend still gewesen. Roch ist der Abhang nicht ganz erstie- gen. Ta bricht das Schnellfeuer vom nördlichen Rande in ganzer Wucht loö, denn dort find nun die Massen des Feindes erschienen, der lern Blei zwischen die Wehrlosen schmettert und die letzte blutige I5rntc hält. Hier fallen die wc- nigcn noch vorhandenen Offiziere, die rastlos bemüht sind, ihre Leute zu steuern Widerstände zu ordnen. Hierbei fallt Oberst v. Brixen. Bald daraus Oberstlieutenant v. Roell vom Regi- ment 57. Oberst v. (Iranach, der Commandeur der 57er, ergreift die Fahne des 1. Bataillons. Um den gc liebten Commandeur scharen sich die Ucberbleibsel des Regiments. Tie Truppe bewahrte selbst unter den ent setzlichen Eindrücken dieses Rückzuges ihre Haltung. Zwei Batterien der b'orpsartillerie des zehnten Armeecorps bringen die erste Hülse. Zur Aufnahme der znrückflnthenden Trümmer der In sanierte setzen sie bis zum Hcrandrün gen der Franzosen den Kampf mit To desverachtung fort, trotz steigender Ver luste. Immer näher kommt das Ver folgungsfeuer der französischen Insan terie. Toch die blutigen Opfer sind nicht umsonst gebracht. Tie zcrtrüm mertc Infanterie wird vor völliger Vernichtung bewahrt. Als ihre letzten Trupps nahen, geht Oberst Frhr. v. d. Goltz mit eiserner Ruhe staffclweise zu rück. Tie Batterie Brand kann jedoch nicht mehr aufprotzen der Feind ist ' schon :i nahe. 7er tapfere Votierte' ! chef will denn wenigstens mit dem Reste ! der Seinen ehrenvoll untergeben. Ta 'ertönt plötzlich Hu'ichlag. vinks vor Iwans der Batterie zieöt schnell eine 3tai:f'irol!e vorüber, daraus blitzt es ! von Säbeln und Helmen im Scheine jtu'r Abendsonne. Tie ersten Marr? I Tragoner reiten zur Attacke. Tie Bat ; terie und !ie leuten Hat!'! ein der . IiifanteriebngaDe üttd gerettet vom sichern Untergang. Tiefe über alles Lob erhabene Attacke der eruen Garde-Tragoner. die nch ruckfichlc-los ans einen zwanzigfach ürei legenen Feind werfen, um ihren Kame raden von der Infanterie und Artillerie Hülfe zu bringen die drei angreifen den Cseadmis verloren bierbei ihren Regimentseommandeur und 10 Offi ziere sowie 125 Mattn . bildet den ruhmvollen Schluß des tragischen 0ie schicks, dein am 10. August l70die Infanleriebrigade erlag. lobn Kitsch Klopjfcditoroi rertl'e)idiat Ihst Neu Aork Boro. Ivnings - Staats - NuhSpäper. äkroß die Britsch. Mister Cditer ! Warum thun Sie denn als so gege Sport un Preisfeiting un so Sache kicke? Ich wollt. Mister Cditer. Sie thäte Ihr eigenes Büßnes incinde un iwt immer mit so Sache intersihrn. wo Sie doch die richtige Häng dcrvon hawwc. Ich sag Ihne, Mister Cditer, Sport is c gutes Ting un Preisfeiting is vun alle Sports der beste. Vun was sollte dann die Leit in die Serlnhns talke, wann es kein Sport gewwe thät? Un warum sollte dann die junge Leit iiwwcrhaupt in cn Ser luhn gehn, wann es nct wär, sor zc zeige, wie se alle die Sportcz-Prcschens kenne u ix üwwcrhanpt bei ihrem smarte Talk ze zeige, was se sor Helleserfellers fein? Vun die alte Teüfche, wo noch ins Werkhshaus gehen, weil se Torscht bei, oder weil se was esse wolle, wo se Torscht dervnn kriege, da kann iner heintigcn Tags nimmer lewe. Tic junge Tscheneräschen muß des Biisneß bringe. (5 Serluhn, wo net die Pikt scherz viim ullivan, Corbctt, Shar key und finf bis fex Tutzend annere Profescheuells vun der nämliche Kunscht in Feiting Kostjun, hänge, der is heiti gen Tags ttet auf zc Tatitni im is net drin. Un e Serlnhnkieper muß heinzetag Sport talke könne, funfcht is er nach net drin. Sie sollte mich einol hörn. Ich kann BäSball, Fußball, Golf, LawiitenniS, Prcisfeit n einige annere Sport talke so gut wie Einiger. Ich Heu zwar all die Sache in meint Lerne net gesehe, awer das macht nir. Tes haivive die Annere nach net. Awiver drüwwer talke muß mer könne. Wann da so c Paar junge Kerls, vun dene Jeder drei Tollars fufzig Cents die Woch Selleri Hot, wo er fech zig Cents dervon die Woch for Carfär spende muß, wann die üwiver de Preis seit talke un sage, Sie thäte fufzig Tollars wette, der Corbett that de Sharkey im dritte Raund daunnackc oder wann die üwwer die Horsräfes talke un jedes Pferd und jede Jockey bei Name kenne un fein Oieburtsort un sein Pcdigric wisse, da muß mer mit talke könne. Tie Buwwe spende jede Samstag en Tollar blos for sich seltner Sport talke ze hörn. Sie wolle mer doch net sage, Mister Cditer, daß üwwer de letzte War so viel getalkt wor is un so viel Crseitinent war, wie üwwer dc Corbett-Sharkey-Feit? Wolle Sie? Ich hen ausgefig qert, daß an meint Platz alleinig bei dem TiSpjut üwwer dem ehrliche Kelly sei Testschen fnfzig Tollars uwwer der Bar verfpeut worn sein. Un vun die Leit, wo sich da qestritte hen, da Hot noch keener in seim Lewe en lebendige Preisseiler gesehe, viel weniger, daß er einol bei eme Preisfeit derbei gewefe wär. Awiver des is ebe die Kunscht un des is des Steilische, daß mer so talke kann, un wann mer mit dem Cor bett in die Schul gegange un e Tutz freund vun dem große John Cl wär. Wann for Instanz im Sommer die Bäsball-Bulletin in die Serlnhns an- geschlage is. da könne Sie einige Wett mache, Mister Cditer, daß vun dene Leit, wo des lese un allemal tfchiern, wann e neue Inning gewönne oder verlorn werd, die Hälft noch nie e an neres Bäsballspiel gesehe hvt, erspekt vun kleine Bnwe uff ercr leere Lat. So Leit ihrm Fön sollt mer awiver net spotte im deswege will ich hawwe. daß Sie des Kicke gege de Sport un espeschelli gege die männliche Kunscht, wie der Preisseit gekallt wird, aufstecke. Tes Kicke spoilt des Büßneß un inci Büßucß loß ich mer vun keim Mann spoilc. Vun Ilinc crscht recht net. Mit Rigards Z)ours John Ritsch, Csq. lebendige Tamcnjuwclcn. Bekanntlich hat ein Gelehrter der nettesten Zeit sogar den Cdelsteineii eine Art von Leben und Cnipsinduiig zugeschrieben: um diese tüftelige Frage aber soll es sich hier nicht handeln, ton- dem um Juwelen, welche auch, im gc- wohnlichstcu iiie des Wortes leben- big sind und sich sogar bewegen! Tie Haupt-Hcimath dieser lebendigen Juwelen ist Cuba, und es wäre nicht zu rerwundrrn. wenn dieselben in naber Zukunft auch bei uns, wenig- Itens in südlichen Strichen des Landes, auftauchen und bei einem Ilieil der Tainenwelt in Mode kommen sollten. In vielen Kreisen der enbanifche Coa-Mochter werden diese lebenden Juwelen boch geschätzt. tbeilS weil sie dort iogtit wie gar nichis tosten, theils wegen ihres besonders lebhaften Leuch ters, gegen welches auch der kostbarste Cdel'tein. den unsere Z.eit stnnt. mit seinem Schein nicht aufkommen kann. Tiefe Juwelen find einfach Infekten, und zwar die bekannten Leuchtkäfer. Tas heißt, bekannt sind uns eigentlich blos ihre kleineren und schwacher leuch tenden Verwandten. Tie eubanifchen Leuchtkäfer werden beinahe viermal so groß, wie die unfrigen. und strahlen einen viel stärkeren Lichtschein von der Brust und den unteren Flügeln aus. Taher sind sie große Lieblinge der eubanifchen Schönen geworden, welche es oft vorziehen, sich mit solchen zu schmücken, statt mit den theuren blassen Cdelsteinen. Ratürlich: Rächt muß es sein, wo Friedland's Sterne strah len." nur in der Tuukelheit sind diese Juwelen von Werth. Tic Rachtstun den aber sind ja , für das gesellige Leben in tropischen und halbtropischen Ländern von besonders großer Bcdcu Iniig. Tie albanischen Taiticn, wenn sie noch jung genug sind, hohen eine große Vorliebe daüir, solche Riesen - Lcucttt täfer oder Blitz - Glühwürmchen in die bunten Falten ihrer tropischen 0!eiuoii der zu sperren oder auch, zu einer Art Krone gruppirt. in Maschen ihres Haares zu zeigen. Mitunter auch trägt eine vornehmere Schöne ein oder zwei solcher Thicrchen in einem winzigen Käsig von Gold- odcr Silbcrdraht. welcher an ihrer Ariiispange hängt. CS ist für einen Fremden manchmal ein wunderbarer Anblick, eine leichtgeklei- bete lüdlichc -chönhcit in lauer Mond nacht wie taufcnd Cdclftcinc strahle zu sehen, ohne irgend einen anderen schmuck, als dielen ganz natürlichen, der übrigens eine arge Ouälcrci für die Thierche sein muß. Manche zeigen dieselben sogar am chuhwerk Arme Leute i Cuba bedienen sieh der Leuchtkäuscr oft i nüchternerer Weite, nämlich einfach zum Beleuchten ihrer Wohnungen-, sie bringen zu diesem Behus die Leuchtkäfer unter Traht schirme oder Flaschen, und für die ein- fachsten Beleuchtungszwecke scheint dies völlig zu genügen. Ja, es gab sogar einmal eine Zeit auf Cuba, als die spanischen Gesetze den Armen verboten, ch anderer Mittel, als der Leucht täser, zum Beleuchten ihrer Wohltun- gen zn bedienen, und die Wirkungen dieses Gesetzes pflanzen sich noch immer fort. (vi ii M i fj crständiiiß. Von großer Besorgnis; gequält ivar der Herr Preinier-Lieutenant v. Z., als cr, vorn fernen Lsten kommeud, in sei ner neue (Garnison in der schwäbischen Musenstadt einen echten Stockschtuaben vom chwarzwald als Burlchen erhielt, der zwar ein tresfliches Ciemiith besaß, auch das Hochdeutsche zur Roth verstand und auch leidlich hochdeutsch sprechen konnte, dem aber das mit dem Ost elbischen" vermischte Hochdeutsch" seines Herrn geradezu ein böhmisches Tors war. Bon Mcnseliensreundlichkeit be seelt, suchte daher Herr v. Z. dem armen Teufel über die entstehenden Schwierigkeiten hinwegzuhelfen, in dem er telbcr zu schwäbeln verbuchte Statt aber dadurch Berkehrscrleichle rung zu schaffen, wurde die Lage nur noch ingemiikhlicher, denn abgesehen bau der Bursche dicics schwäbisch" feines Herrn noch weniger verstmid als dessen Hochdeutsch", keimte noch tief in leincr eelc der lchwarzc Vcrdacht, da sieh der Herr Premier über ihn lustig mache. Ticscr Argwohn wuchs zur Ueberzeugung, als Herr v. Z. einmal, in getreuer Nachahmung eines süddent scheu Kameraden, seinem Burschen zu rief : Komnic Sc her und hebe Se mcr mei Pfeerd !" Alle in der Nähe be iindlichen lachten damals laut, weniger über daS heben" des Pferdes, worun ter ja in Schwaben allgemein halten" verstanden wird, als vielmehr deshalb, weil der feine Herr v. Z. dabei ein Ge ficht machte, als ob cr cin trockenes Kommißbrot zcrkane. Ter gute Premier - Lieutenant ließ sich übrigens nicht beirren. Andern TageS sagte er beim Ankleiden in liebe vollem Ton: Kall iKarl), die Hose hascht de gut biirscht, jetzt tuscht awer noch d'Schteg wichse !" Kall" ging mit langem Gesicht ab. der Herr Lieutenant aber schlürfte im Negligcc seinen Kaffee. Zehn Minu ten verstrichen, ihn fror bereits mächtig an den Beinen. Karl kam nicht mit dem so wichtigen Bekleidungsstücke. Cndltch. nach wiederholtem Klingeln, erschien der Crfehnte, aber ohne Hofe. Wo stecken Tie den, mein Sohn?" fragte der Herr Premier, diesmal im reinsten Hochdeutsch." I ha Schuewichs kaufe miiesfe, Herr Leitnant !" War denn keine mehr da?" Toch ! a ganze Schachtel voll !" Nun?" Aber se hat bloß zu drei Trappe 'langt !" Ci Blick vor die Thüre : Karl hatte die drei obersten Stufen der Schteeg" mit Stiefelwichse schön schwarz ge wichst ! Ja, ein tüchtiger Menschenschlag sind die Süddeutschen und speziell die Schwaben, aber mit ihrer Mundart bringen sie die Norddeutschen, welche nur ihre eigenen Sprachfehler kennen, manchmal zur Verzweiflung ! Bm alten öni Vndwig von Bauern erzählt man eine hübsche beschickte. Bei seinem Sohn, dein Prinzen Ada! bert, spielten die Hofdamen o'ters Pvi vaitheater. der Prinz zog aber anck manchmal eine königliche Hoffchaufpie lerin in's Spiel, in der Tarstellung mehr Sicherheit zu verleihen. So war auch einmal eine der allerbeliebteflen und bcstberusenen Künstlerinnen zn sol cher Aushülse gebeten worden und hatte freundlichst zugesagt. AIs sie jedoch im Tamen Cirele erschien und die Prinzef sin sie vorstellte, legte eine der Tarnen sofort ihre Rolle nieder, denn sie fpielte mit keinem Tbeatervolk !" Alles war empört, doch ließ sich nicht gut etwas erwidern. Aber der Prinz Adalbert er zählte diesen Affront seinem Vater, einige Tage danach sah dieser jene räsin auf der Straße gehen. Cr lief ihr nach, sie laut bei'm Name ruseiid, und holte sie auch richtig ei, indem cr sie laut und lachcnd ansprach, währcnd all' die Fußgänger stehen blieben und zuhörten : Habe gehört, liebe (!rüsin ! Recht gethan ! Nielzt mit Hosschaitspie leriiinen agiren wollen ! Man muß ans seine Geburt halten! Ihr (Großvater selig war Kutscher bei Napoleon, Sie sind abcr lbräfi ! Tas ja nie vergessen! Kutfchers-Cnkelin darf fich nie eneanail lire mit Hoffchaufpielerin ! Adieu, liebe Gräfin !" uriosität der örperlängk. Manche, welche sehr viel mit dem Messen der Körpergröße unter verschie denen Umständen zu thun haben, be sonders manche unserer Offiziere, die viel jährige Crfahruug in der Körper prüfung von Rekruten besitzen, wollen dabei eine merkwürdige Crscheinnng wahrgenommen haben, nämlich: daß die Körpcrlängc fick? häufig Morgens etwas bedeutender zeigt, als bei de nämliiyen Jndividnen Nachmittags, was immer die Ursache hiervon sein mag. Tieser Unterschied, vielfach ver schwindend gering, soll doch nicht selten einen halben Zoll oder beinahe so viel erreichen, und auf solche Weise sollen schon ost genug Leute, die am Nachuiit tag nicht ganz im Besitz der vorschriftS mäßige Körperhöhe befunden worden wären, bei einer Prüfung zn ziemlich früher Morgenstunde mit knapper Noth in die Armee geschlüpft sei. Möglich, daß bei ruhigem Verharren in dersel- bei, Lage wie es im Schlaf lange Zeit der ll ist und dem Ausstrecke manchen Körpertheile die Gesammt- länge deS Körpers die Neigung hat, pch ein wenig z vergrößern. Cs wird sogar behauptet, daß Je- mand, der zwei Tage oder länger im Bett bleibt und mittlerweile einige heir.c Bäder nimmt, seiner Körperlänge nahezu einen Zoll zufügen könne. in RcinsaU. Cm vtedcrer lalermeister ans einem östlichen Vorortc Berlins ist eines Tages in der Metropole und ver- läumt im Trangc der liefchäfte" den für die Bewohner der Vorortc berüch- tigten letzten Zug. Um die Zeit bis zum Crsten" zu vertrödeln, schlendert er durch die Straßen und tiudct einen Thaler. Kaum hat er abcr Zeit ge- funden, sich seines Glückes zu erfreuen, als ein Herr athcnilos auf ihn zugc stürzt kommt. A. : entschuldigen Sie, mein Herr, haben Sie nicht eben einen Thaler ge funden?" B. : Gewiß!" A. : Ter Thaler gehört mir, ich habe ihn verloren: gewiß geben Sie mir denselben zurück?" B. : Wenn Ihnen der Thaler wirk lieh gehört, sehr gern: aber sagen ie 'mal. hatte denn auch Ihr Thaler ein Loch?" A. (ganz verblüfft) :'..I a awohl!" B. : Na. dann gehört Ihnen dieser Thaler nicht der hat lein Loch!" Tableau! IZosbaft. Kritiker: ..Ist daS (bedicht Im Traum" in der heutigen Morgcnzeituug nicht von Ihnen?" Schriftsteller: Ja, wie getällt es Ihnen?" Kritiker: Ich habe cs nicht genau gelesen, abcr Sic haben sich wohl im Titel geirrt?" Schriftsteller: Wieso denn?" Kritiker: Sic hätten es nicht ,Jm Traum", sondern Im Thran"! neu- neu sollen !" b.utt i stattn. Tie besten Freunde in der Welt Sind deine guten Z baten. Sie dan'ii ein koüli.li dankbar Feld: Sie gleichen edlen Saaten. S ie bleiben der Criii;t'rn;ig Gold; Sie sind", die nicht verklagen. Ter Himmel ist darob dir hold: Sie gebe 'Werth den Tagen. Und wer aus sie im Leben halt, Ist treulich, wohlheralhen: Tie besten Freunde in der Well Sind deine guten Thaten. Ki!!ien!i!. Ter kleine Cmil: Sie, Herr Schulze, fahren Sie mit Klara lieber nicht Kahn!" Ter Verehrer der S chwefler: Warum denn nicht?" Ter kleine Cmil: Na, sie hat erst gestern gesagt, sie wurde Sie nächstens über Bord iversen!" Peinim. A: Ter Herr, der eben mit Ihnen sprach, ivar aber liebenswürdig geeint Sie." B: Ja, Wissens, der war nämlich, als ich um meine Frau warb, mein Rivale, und ist mir heute noch dafür dankbar, daß er sie nicht gekriegt hat !" Uoi-bcit. Herr Baron, wenn ich Sie sehe, muß ich immer an das Wasser des Meeres denken, dem Sie gleietjen!" Wieso, meinen Sie wegen seiner Tiefe und seiner Unergründliejikcit?" Nein, aber weil es ungenießbar ist!" Deutlich genug. Tamc: Möchten Sic einmal den Walzer etwas anders probircn?" Herr: Wie matte Sie das, gnä diges Fräulein?" Tante: Sie tonnten mir gelegent lich mal ans meinen linken Fuß treten, der rechte Ist schon halb zerquetscht." splendid aus Reiche. Rheinländer (in einem Berliner WeinhaiiS, hat nur vom Wein genippt): Was bin ich schuldig?" Kellner: Cine Mark." Rheinländer (legt, indem er aussteht, um zu gehen, ein Zweimarkstück auf den Tisch): So!" Kellner: Sie haben sieh verseh'n. Tas sind 2 Mark, Sie erhalten eine Mark zurück." Rheinländer: Nein, Werthester, die andere Hälfte ist für den, der den Wein anstrintt!" In'irn Untersuchungsrichter. Richter (zum Zeugen, der während des Verhöres den Hut aufsetzt): Neh men S' doch den Hut ab!" Ungar: Tank' schön, mich genirt er nicht." Richter (streng): Aber mich genirt es sehr." Ungar: Ihnen genirt es? Aber Herr Richter, wie kann das Ihnen ge niren, Hut ist doch auf inain Kopf!" Ans der Kaserne. Unteroffizier (zu einem einjährigen" Studenten, der in der Jnstruktions stunde nicht 'gleich eine Antwort weiß): Ja, mein Lieber, das ist hier bei uns nicht so leicht wie im Staats e x a in e tt !" ?cr schlechte Spiegel. Gnädige (häßlich und kokett): Jo haun, der Spiegel kommt heute von der Wand herab und ein neuer an des sen Stelle!" Aber Cner Gnaden, ist's nicht schade um den schönen Spiegel?" Alles eins, er zeigt nicht mehr so wie einstens " Ja, ja er hat halt schon ausge-- Zeigt." Neid. Warum sind Sie von Ihrer von- gen Herrschaft entlassen worden?" Weil ich besser Klavier spielen konnte, als die gnädige Frau !" Unappetitlich. Strolch : ..Ihr Hhndchen hat mich in die Waden gebissen, Madame!" Tamc (entletzt : Um Gottcöwillen. waschen Sie dem Ami mal rasch das Maul aus. Lisettc !" Schlechte Erfahrung, Aber Sic sind ja so schüchtern, .fterr (Zügen, Sic haben wohl noch niemals in Tamen-Gcsellschaft verkehrt?" Im Gcgcntheil, ich bin von einer Großmutter und zwei T antat erzogen." 0 wch ! Verschuldeter Graf: Wollen Sie mir die Brillanten abkaufen? Ich lirernelV (Vmlh s,k, Mm ,,,4,t,. ......,v v...v, iijui ii, t'iiu, luuuie in den Schmuck, der ein Familieucrb- stück ist. Nun 111.1.-. ii-fimi .ir. ,!,4, i "i" ....... ...-m- imvii iv. mtuj an, sind die Tiamanten etwa nicht euj! ! Juwelier : .Nein mein .Cwr Ihrer Herren Ahnen ist auch schon ein mal in dieser Verlegenheit gewesen." In der Redaktion, Redakteur (zum eintretenden Tickter- ling) : Sind Sie schon wieder da?" Dichterling : Jawohl, da Sie meine vor einigen Tagen einaereickten (be- dichte nicht gebrauchen tonnten, bringe : j, t....L. tj iuj oijmu ijeme leeum mteoer neue, ct) bin ein großer G e i st. nickt wahr?" Redakteur : Ja P 1 a g e g e i st." Sentenz. Tas sind mir auch die liebsten Augen, Tie recht für Gegenliebe taugen. Tie, was sie lieben, offen zeigen. Tie. was sie hassen, nicht verschweiezen, Tie über Gutes sreudig leuchten, Sich zornig über Böses feuchten. Und die mit warmer Liebe Blitzen Sich ganz das wahr', was sie besitzen. AlisilimgenkS Manöver. Geizhals (der gerne ärztlichen Rath schinden möchte): Ach, Herr Toktor, ich habe seit einiger Zeit so ein Triieken und stechen in der Seite, was rathen -ic mir denn da zu thun?" Toktor : Ich rathe Ihnen, einen Arzt in Anspruch zu nehmen."