Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, December 01, 1898, Image 6
t nEBSLASXA ST AT3 - AITXEinEJJ. IistrcöV KTX e y ! "';& i Jfeli e H tvr w M V KAM kG ? Auf irgend ciuc Weise iutr tn ?kkkln unt hcNm (d,ti n st Im kKmkk,k Nheumatiömus ,1. Bus d,mslbk tUKt schleich, ch St. Jakobs Ort cla. fil r. such, U rmilM Kl Lchrz. Mlgüd-Dcjicschcü. Tie Ari:dks -erfcosiMBiiflfn sind cj;;ciuürf)i,n. dn r:e 'T-"a: tattet itO leM. 0 ' , '.'iil; l-T r z S&uiirr ri:ifii:der.i!li ajefct'i Nieder einmal Zlavau. ..a n ( P. ::.-. ! ! tlcnz". n. itrtt.; Ire o;:i 1 1 ta i?f:ps:'iir. Aerttijmies '. Lagerbier I Xa Crcsso Jollü Olllld, Wisoonsin P, räumt von t!o tjrcifif, SiUSe., erfreut fi in Den rkegaat,.bej,d lveisoia w ViKvniw. not a!ch,rsxkntt,lÄ? w $r-t, da fc-tirf Vitc ilü? fii'J fcojji' und eer,ie tft vorzg.rl'chften Ciialitat bereut loiro. W.iusjm'ii jtir SiuM kd Uingegiüd mmmt enlgezen VII OHN, (Seneral-Äflfnt, 1CSC P Str., Lincoln. Neb. 'gründet IJUW. ierks Lumber & Coal Co., 122 C Ttrabe. W 1 Whoissalo and Xflctail A uö-5 ! xc&v I " .tzglg Kohlen, ü. O. 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Zti ive:tfall lasse, fügt sie, die Grct'U'.oi des ZlaiserZ zu Im undttsursten Hntnül(tt, da ti sich nur um Au.iiduni der niiliiänsa.en 5lomin:ndcs,nIt cercäf der zich?n Prerkcn und ippe'abzeschlossenenÄ! ti!ärki:vkn:io!! yaudle. Die Biümarck blättcr bedauern d:n misensall und erklären, des; zu Aisiuarci's Z?i:en Achnlichkl rniiiö.ilich gewesen wär?. Äiele liessen ükriäens. das; der Kaiser von seiner Püläs:inafört einen ,Oel zweig" für den tÄraf - Regenten tun Lippe-Tetinolv mitdli,?gi. Letzterer ist nach Wien siereist. Ter Telmclder 'Arckzivrath Berte uieyer. welker entlassen wurde, weil er auf den lFrl'folgeflreit bczüqliche To kumente l'ci Leite geschafft haben soll, und der jetzt von der Staatsanwalt fchaft verfolgt wird, hat. wie jetzt be kannt wird, kurz beior er Detmold v:r licfz, vvn sich geäußert: Ich bin Ari fickrat vrni Scheitel bis zur Zehe und unaiiigcsetjt für die Neinhaltung der Fürstenräuscr von unedlem Blut tha tig gewesen Wic gemeldet, ivurde von Hamburg auL ein; Adresse an den Graf-Regen-ten gerichtet, in der seine HaltungPreu ßen gegenüber gelobt wurde, sowie eine Adresse an den Fürsten von Reufz. Äel tcre Linie, worin diesem für die Be gnadigung des wegen Prebvergehens verurtheilien Sozialdcmokraten Schen derlcin aedantt wurlc. Bcit Bezug hierauf sagte ein hochstehender Diplo mal: Es ist ,n bedauern, daß die klei neu BundkZfiirsien auf solche Ädresscn reinfallen. ?ic Hamburger Adresie an den Graf-Regenten war nur von zwei Journalisten uutercichnet." Trotz ofsiciser Rbleugnung dauern die ?.asseuauSwcisur!acil von Auslän dern auL Preneii fort. Bereits sind Dreihundert Dänen, sowie zahlreiche Holländer, Russen und Oesterreich:? ausgewiesen worden. Die Ausweisungen erfolgen, wie eä heißt, auf Grund von Beschlüssen, die das preußische Ministerium im vori gen Sommer trotz der Opposition des Ministerpräsidenten Fürsten Hohen lohe annahm. Der Minister des Innern Freiherr von der Necke von der Horst hat an sämmtliche Regierungspräsidenten deS preußischen Staates die strikte Ordre gerichtet, daß nirgendwo in Preußen Anarchistenversammlungen oder anar chistische Zusammenkünfte geduldet werden dürfen. Die Post" scheint ein Bolksschulge setz wie das Zedlitz'sche. das 1832 in Folge des allgemeinen Entrüstungs slurmcs von der Negieruno, jzurückgezo acn wurde, in neuer Auflage zu be fürchten. Wenigstens warnt das frei konservative Blatt die Klerikalen und die Konservativen davor, eine ähnliche Aktion auf dem Gebiete der Volks fchulgcsetzgcbunci, zu erneuern, weil da durch die Konservativen und Freikon servativen entzweit werden würden, und die Politik der Sammlung." d.h. die Sammlung der rationalgesinnten Parteien, gefährdet wäre. ! Anläßlich les AblcbenZ des Be aründers des Norddeutschen Llotzd," H. H. Meier, hat Kaiser Wilhelm von Mcssina aus an die Direktion desLloyd folgende Depesche gerichtet: Ein war-, mes Herz, beseelt für das Emporblü- hen des engern und weiter Vaterlan des, hat zu schlagen aufgehört. Ein schaffensrcickes Leben bat seinen Ab schluß gefunden. So lange die stolzen Schiffe des Norddeutschen Llond" auf dein ErdballZcrgniß ablegen von deut fchem Fleiße und deutscher Macht, wird der Name des Begründers des Nord deutschen Llotzd" von ihnen nicht zu trennen sein. Mit dem Llovd beklage ich tief das Hinscheiden dieses bedeutenden Mannes, zu dessen letzter Ehrung ich den Lhcf der Marine-Station der Nordsee entsende." Das Ober-Kommando der Marine bestätigt, daß der Kreuzer 1. Klasse Kaiser", das Flaggschiff des in chi . fischen Gewässern befindlichen Kreu ieracschwaders, welches vor einigenTa gen in der Samsah-Bai auflief, außer Gefahr ist. Niemand treffe eincSchu?d an dem Unfall, da das Schiff auf einen bisher unbekannten, unterseeischen Fel fen aufstieß. Der Doppclboden des Kreuzers wurde beschädigt, das sei der ganze Schaden, der angerichtet wurde. Graf von Hoensbroech, der kürzlich auS der Redaktion der Berliner Tag lichcn Rundschau" ausschied, - ist jetzt ruck auö demEenlralverbandesEvan gclischen Bundes ausgetreten. (Es hängt dies mit der Klage zusammen, die der Heirathsvermittler von Pokor ny gegen den Grafen angestrengt hatte. Die stlage wurde zwar abgewiesen, es unterlag aber keinen Zweifel, daß der Graf die Dienste des Heirathsvermitt lers in Anspruch genommen hatte.) Die neue Oper Dr. Kienzl's Don Quirote" hat im Berliner Opernhaus kaum einen Achtungserfolg erzielt. Im Berliner Olympia-Thcater bat das Ausstattungsstück Mene Teke!" seine 50. Ausführung erlebt. Die Aus- f Gattung war zur Feier bei TageS 6c onders brillant. In Folge der schnellerenRückkehr des Kaisers ist eine frühs Einberufung des Reichstags wahrscheinlich. Der im Gefängniß zu BreSlau ge storbene Luchhäudler und Verleger Emil Morgenstern, welcher wegen be deul.'nder Unterschlagungen processirt werden sollte, hat. wie sich herausge stellt hat, Selbstmord begangen, indem er sich vergiftete. Lei dem Einsturz eineS SchulhauZ- mtutouzi in uvsein in fcoiencn rcur j : e v t n . D-i'che cni Opor: der lopdXtinpi tia- ecn Sicherheit Besorg- nie a'.-aey'.uat v::-ik, teil ccIuch lcclu.': crrru,i.'.:!;ni. 'j.'jch tiiun ge!::rn in Ltndcn ver ttei!e:c:i (;::; ,t cU:c ein Tampjrr mit C" 'i-ffagieu-a auf offene? See untergeii.'n se',i. Äzn befürchtete, tc'i dieser T.n.pier die .5?b!enj" war, ksicrreiüi'li gar.l. Äien. 22. 9.:oh;. Im Wiener Gerncinderath la! es wirder einmal Kraivall gegeben. Die Libiralkn schlugen Lärm drüöer. daß siui städtischen Miüeln d:m kalrcli, scheu Schulverci rii'.e Schenkung von lcuscnd Gulden zugewiesen lverden seilt. i3ii:.;rrmci!tct Dr. Lucg:r ertt -?oa tan UiScrtTÜHrer der Opposition. 6n,:cir.daf) Förster, das Wort und ließ den darüber aus dem Häubchens? ratbei'tn emeinderath Wrabetz, der in heftigster Weise gegen die Aergewakti gung der liberalen Minorität pro!esiir te. duxch tinen Rathödiener aus dm Silungssale loerftn. Die darob ent rüstete Minderheit verließ dann unter wüthendin Pfui'Rufen das Lokal urch Dr. Lueq:r und seine Getreuen, die auf ihren Sitzen vcrblicben. beschlossen so dann, daß die liberalen Gcmeinderäthe Brunner und Wrabetz, welche gcgn den Mchrt!c!tLbcsthluß besonders' l,cf tig prrtcsiirt und sich dab:i emiger nicht girode sebr gewäbltcr Krafinue drücke bedient hatten, für die nächsten drei Sitzuie.l von den Gemeinde' ratbsvtibar.dlungcn ausgeschlossen ftin sollen Später würde Dr. Lueger von Wrabetz bei der Staatsanwaltschaft c!!gezc!at, da Arabek demselben daZ Recht, ihn in? dem S'ale werfen zu lauen. Et streitet. Anläßlich fc-ff Nam:nsiag:s der von den italienischen Anarchisten Luccheri in Gcuf ermordi ten Kaiserin Elisabeth fanden in s?rn'7tt!chen Wiener Kirchen Zraukrgotttdi.i'.stc st'tt. Prinzessin Leopold von Bayern, di? fri-hcre.öi!-r:cÄiIche Ercroain Gi- seka. die Llttske Dochter des Kaiser?, bat der in Homburg lebenden Schwe ster Heinrich Heine's. Frau Eharlvtt? Embdeu, mir einem liebenswürdigen Priese weitere im Nachlaß der Kaiserin Elisabeth torgefundeiie, ?uf Heinrich .sieine bl.'i'.gl'.che Schriftsilicke über sandt. Große Sensation Tjni liier der Selbst mord des früheren Bankiers Schoß berg. des Schwiegervaters de belann ten Kompouisttn Jgnaz Brüll, hervor gerufen. Die Veranlassung zu der That war, daß ein früherer Angestell ter in Schoßbera's Banlgcschäft. Al fred Weiß, welchem Schoßöerg cinDar lehen ?,ur Einrichtung eines eigenen Ge schäfts rnwt'Vri batie. der Staatsan waltschaft mittheilte, Schoßberg hab: Stempelgebllhren. die er ron seinen Kunden erhoben, an die Steuerbehörde nicht abgeführt. Außer krimineller Bestrafung hatte Schoßberq zu gewär tigen, ungefähr eine halbe MillionGul den für die Stempelsieuerhinterziehung zu befahlen. Die Ausweisung der deutschenIour nalisten aus Böhmen verlangt dasPra ger Blatt Kalholicke Listti". Die serbischen Blätter behaupten, die Provinzen Bosnien und Herzegowina, welche seit zwanzig Jahren unter der Verwaltung Oesterreich - Ungarn's sie hen, würden am 2. Dezember, dem ei centlichen Regierungs - Jubiläumstaz des Kaisers Franz Josef, an das öfter reichisch - ungarische Reich angegliedert werden, mit Zustimmung der Mächte, welche den Berliner Vertrag unterzeich rieten. Italien. Rom. 22. Nodbr. In der Abgeordneten Kammer er widerte heute der Minister des Aus- wältigen auf eine diesbezügliche Frage, daß der Rabeita - Zwischenfall bereits beigelegt sei. Italien's Anrecht aus den Hasen Rabeita sei noch nie ange zweifelt worden. Italien bleibe dem Abkommen mit Frankreich zufolge im Besitz der Küste so weit südlich bis nach Ras Dumeira: was südlicher liegt, ge hört Frankreich. fl,ina. S E a r g h a ! . 22. Noobr. Prinz Heinrich von Preußen ent hüllte heute das Denkmal für die Ossi ziere und Mannschaften des deutschen Kreuzers Z. Klasse Iltis." der am 21 Juli 1SSG während eines Teifuns nördlich vom Sbantung - Borgebirg: unterging. Die Feier war äußerst ein drucksvoll. Es war eine crößcre Ab theilung deutscher Matrosen und Ma-linc-Soldaten anwesend, ferner amcr.. britische und österreichische Matrosen und die Freiwilligen Sbanghai's. Der deutsche .Kaplan. Pastor Harkman!r. hielt eine kurze Anspraelze. worauf der deutsche Eonsul da? Monument for mell dem Vorsitzenden der Municipal Bebörde Shangbai's übergab. Dann bielt Prinz Heinrich noch eine kurzeAa spräche und zum Schluß desilirten die Truppen an ihm vorbei. Alt und krauk. N e w f; o r t , 22. Newbr. Ehas. W. Eouldock. der 83 'jährige Schauspieler-Vtteran, liegt schwer krank danieder und dürfte fchverl'ch loieder aufkommen. Im Jahre 1849 kam er mit Eharloite Cushman's Ce sellschaft nach Amerika. Den größten Erfolg erzielte er al ..Tunstan Kirkz" in dm Stücke Hazel Kirke". Hätte ktzentlich Werten sdtin ii. Burlington. Ja.. 22. Noabr. Der beinahe hundert Jahre alte Wondcrlein beging in einem Maisfcld Selbstmord, indem er Laudanum der schluckte. Wondcrlein hatte alle seine Freunde überlebt , und wollte seinem Sohn nicht zur Last fallen. , Srubcngas'(kHplefton. Pana, III.. 22. Novbr. In der Grube der Pana Eoal Eo. ereignete sich eine Explosion von Gas, wobei drei der farbigen Kohlenzräber schlimm verletzt wurden. JiuaiiD-iini Su'itcv Picrkl) nird Im-krich.'iiik!!. itr., '.üe'itrriött kein HfrliäUiui; jü :'.';tt. I. rt:an. 'i'i i.r.b :,ü ')!or!!kikn ?.'t!ic4 Papiergclö. 50 a f f. i v. ci i c i' , 1 E.. 22. Novbr. Der Schcz-an-.:srrtlär Gage bat angeordiikt, aaß in Zuknnst alles Pa piclae!e von demselben Nenn,rcrthi sich gleich s:le:: soll: die Silber-tlert'-sitate. die Wer. Staatcn-Ncten und die C' cr:.-,a!i',a en Schatzamtncter solltii also alle ein gleiches Ausüben zeigen iiüd j',?ar werden sie alle n : Ziel' viel Weiß zeigen mit dem Adler mit halbaugebrcitetcn Flügeln in der Mitte, dem Eapitol im Hintergründe und den Portraits von Lincoln und Grant. Die Seidenfäden. welche b?' den jetzigen Noten das Papier durch' ziehen, werden wegfallen. Die verschie dene Art der Roten wird nur durch berschiedeue Farben des Siegels ge lcnn'eichnet. AUen ttZ Brnan. Omaha. Red.. 22. Novbr. Sen. Wui. B. Allen erklärt in einen Briefe an die Preß", daß er nach rlb lauf seines Termins im Bundessenaie in Nebrala bleiben werde, doch nicht als Vertreter einer östlichen Bahn, wie berichtet wurde. Allen bestreitet. daß zwischen ihm und Eol. Wm. I. Br'.'n irgend welche Mißelliqteit besiebe. Er sagte: Es ist absolut nichts Wahres daran. Ter Wunsch ist dabei der Pater des Gedankens. Ich erkenne in Bryan einen der größten lebenden Staats männer des Landes an und werd: im Jahre 1900 für ihn stimmen.' BliZ'.arö. T o p e k a , KaZ.. 22. Noobr. Kur, nach Mitternacht setzte ein rich- tiger westlicher Blizzard ein. Die Zii ge werden durch das Schntetreiben ausgebaltcn. Das Thermometer fiel um 30 Grad. Tos Bich auf den Fel dern Hai arg zu leiden. Bon allen Theilen Kansas' kommen Berichte über großen Schneefall. Der telegraphische und telephonische Aer kehr ist erschwert, da der Schnee viele Drähte durch sein Gewicht zerrissen hat. O t t m w c , Ja.. 22. Novbr. Hier wütbet ein Blizzard und seit 2 Uhr Nachmittags fällt Schnee. Da! Thermometer ist 40 Grad gefallen. St. Paul. Minn.. 22. Novbr. Hier begann heute Morgen der erste Schnee zu fallen. Später setzte ein richtiger Blizzard ein. Berichten zu folge fällt Schnee im ganzen Staat. Aus der Bundeshauptstadt. W a s h i n g t o n , D. C.. 22. Novbr. Der Eisenbahn-Eomwissär General James Longstreet macht in seinem heute veröffentlichten Jahres - Bericht den Vorschlag, die Regierung solle eine Bc.hn in der Luftlinie von 5iansas Ci ty nach San Diego. Cal.. bauen und betreiben. Der versügbare Baarbestand des Bundes Schatzamtes beträgt dem heute veröffentlichten Ausweise zufolge 5296.508.0()2. wovon 5240.417.32Z aus die Goldreserve entfallen. Der Fall des amer. Eisenbahn Eon dulieurs Temrle, der in einem mezika Nischen Gefängniß gfanaen gehalten wird, weil er auf amer. Gtbiet einen Merikaner tödtde, ist befriedigend ge schlichtet worden. Der mexikanische Mi nistcr des Äuswärtigen hat nämlich verfügt, daß Temple den Behörden von Arizona, wo das angebliche Verbrechen bcaangen wurde, ausgeliefert werden soll. Der Sekretär des Innern Büß h.i! die Nachricht erhalten, daß die Creek Indianer den Vertrag mit der Tawes Commission abgelernt anstatt ihn an genommen haben. Zuerst war gemeldet worven, oer erirag ici cinscnoi.imni. Der Hülf - General . Arzt Eol, Charles Smart weist in eineia Schrei ben an den General - Arzt Sternberg darauf hin. daß der Prozentsah der Todesfälle unter den Trudvcn wäbrenz des Bürgrkrieaes ein bedeutend höbe rer war.' al? während des verflossenen Kriegs mit Svanien. Während der ersten 5 Monate des Rebellionskricacs starben 17.31 Mann von je 1000 Ccl daten, während im selben Zeitabschnitt im verflonenen Kriege nur 10.2lMann von je 1000 Soldaten starben. eius der Nundeöhattptstadt. Washington. T. C.. 23. Novbr. DaL Kriee.samt hat vom General Brooke, dem amer. Oberbefehlshaber auf Porto Rico, einen Bericht über die gemeldete Meuterei auf der Insel er halten. Der General sagt, daß die Zcituiigsdepcschcn allgemein uberlne den waren. Es kamen allerdings aller le; Glskulosigtkilen im Innern der In sel vor, c.bcr sie wurden überall von den amer. Truppen untergrübt, wobei mebrere Banditen getödtct wurden. Das Kriegsamt hat nun eine de taillirte Liste der Verluste aufgestellt, welche die amer. Armee um Santiago herum erlitt. Es fielen: Bei La Guasima am 24. Juni Getödtet. ein Offizier und 15 Gemeine; Verwundet, 6 Offiziere und 44 Ge meine. Bei San Juan. 1. bis 3. Juli Getödtet. 17 Offiziere und 134 Ge meine: Verwundet. C9 Offiziere und 938 Gemeine Bei El Cancy. 1 Juli Getödtet. 4 Offiziere und 84 Gemeine! Verwun det. 24 O'fieiere und 332 Gemeine. Bei Azuadores, 1. und 2. Juli Verwundet, 2 Offiziere und 10 Ge meine. lim Santiago herum, 10 bis 12. Juli G:tödtet. 1 Officier und 1 Ge meiner. Verwundet, 1 Offlcier und 12 Gemeine. Der verlügbare Baarbestand des Bundes Schatzamtes beträgt dem beute veröffent!icht'n Aus-weise zufolg' $29i.82.r32 wovon 240,739,74s: auf die Goldreserve entiallen. I'Zö'iiüö-ÄljZcs!?!?!:. A.iskchlr.'l iib.'r da? a":?i.lü3!i.i, 11 1 M .:!!!!!!. cskcrrct,U5rn. ii ien. 2?. ??z.'bl. öitvsiutil'tt in V'IiiZ.t,, 'iiM'.l,! "jl:: ti:: .1 ?ntsZ:l,,ns. Berlin. 23, Jloeit. In ocr Presse wi:d die T H: über die Vt;!i-nci)nr!,ie:t oon lu :-!.) lern cu Prcuf:t f:rta.csf i;t. "üi Hamburoer Nachrichten" wiii'ei' n d:e reiabrlute dänische Agitatio-, i.i S.i !e'!-ig i in und erklären, daß ,' ieus.ische Regierung nur von ili? :i Ha!!?'.kä-t Gebrauch mache, ireui: si dki,tsch feindlich'n Elemente va tW'Mh liiren suche. Andere Blätter bk''a:id-l,i die Sacke in v.itbx tendeiiiiöser sK-r'w co inrclt d'.e konservatu.' cintiforuli- Li't ..C2i.l,!i--.,)iirif r ''fitiinn" --if ,grose Reinmachen" beginne, und hier ,'u bemer't die Kölnische PcI!;m iung", diese Kreise fänden es am sa?'?. tien. wenn so Viele eiiisgewiefen !.m l.en. daß nur die Antisemiten übrig blieben. Das ultramoniane Blatt ;tv setzt dann noch dem preußischen Min: sier des Innern Freiherrn von de. Recke cii:en Hieb, indem es sagt. wmn die Genialität eines Staat.nann's vom forschen Auftreten abhinqe. ii-ärc es am besten, lauter stramme Schni? leutc zu Ministern zu ernennen. Ein? starke Deputation deutsch na tionaler Ocsterreichcr batie den Todten sonntag zu einer Wallfahr! nach Friede richsruh ausersehen. Sie wurde vo?n Obrsörsler Tictze durch den Schloß park nach dem "enster des Sterbezim--meiZ. in irelchküi die Leiche des Für stcn bis zu ihrer definitiven Bkifeni.g aufgebahrt ist, geleitet, wo sie Aufsiel lung nahm. Die Herren Schoenerer, Irr und Kittel, sämmtlich Mitglieder des österreichischen Reichsraths. er hielten dann Zutritt z dem Sterb-.'--zimmcr und legten am Sarge des Al: tanzlers Kränze nieder. Die von den Potsdamer städtischen Behörden geplante feierliche Eii'holunz des Kaisers -ind der Kaiserin wird nun doch unterbleiben, da es in der kurzen Zeit bis zur Ankunft des Kai serpaares nicht möglich ist. die nöthi gen Vorbereitungen zu treffen. In Braunschwciq haben Straßen dcmonstrationen gegen die strenge Po lizeiverordnung, die Sonntagsruhe betreffend, statigefunden. Lärmende Vollshauscn. unter denen die Soziali sten stark vertreten waren, sammelten sich vor den Wohnungen dcö Staats- Ministers Otto, Vorsitzenden des Etaatsminisicriums. des Ministers Geheimrath Hartwieq und des Ober bürgermcisters Pockels, sangen die Ar beitermarscillaise und machten einen solchen Radau, das; die Polizei schließ lich einschreiten mußte. Zahlreiche Ler Haftungen wurden vorgenommen. Im Gefängniß zuDüsseldors hat der Homöopath Dr. Albrecht Vclbeding Selbstmord begangen. (Diese Meldung ruft die Erinnerung an eine sensa tionclle Geschichte wach. Volbeding un terhielt in Düsseldorf seit Iabren ein homöovathisches Bureau, von dem anZ nach allen Richtungen der Windrose hin brieflich kurirt wurde. Lolbedinz wußte in 600 bis 800 Zeitungen durch tbeilweise gefälschte Älteste für sich Reklame zu machen er soll jährlich gegen 1.80.000 Mark für An zeigen ausgegeben haben. - so daß seine Praxis sich jäbrlich auf über 500,000 Mark belief. Da er diese Pra ris allein nickt bcioältiaen konnte, so instruirt; er feine Schreiber Könneeke und Wingerath. in seinem Namen und mit sein:? Prokura-Unterschrift die eingegangenen Schreiben von.Kran ien zu beantworten, und zugleich zu rrdiniren und die Medizinen mitzu- senden. Ohne Aerzte zu sein, gerirten sich diese Beiden doch als solche. Mitte des Iabrcs 1890 erhielt die Staats- cinwalrschaft von dem Treiben Nach richt und es erfolgte die Verhaftung von BoZbeding, KönneeZe und Winge- rath. Im ??orember desselben Jahres wurde Dr. Volbcding wegen Bktruges zu 4 Jahren und 1 Monat. Könnecke ?.n 0 und Wingerath zu 2 Monaten Gefängniß verurkbeilti. B e r l i n . 23. Nov. In deutschen Kreisen, welckzc mit der Zucker-Industrie in Verbindung stehen, ist man sehr besorgt wegen einer An- gliederunq der Philippinen-Jnscln an die Ber. Staaten. Man furchtet, daß das amerikanische Zuckermonopcl im Stande fern werde, die ganzlien? Aus sxerrung des deutschen Rübenzuckers durchzusetzen. Die Magdeburger Zci hrng", cls Hauptorgan der deutschen Zucker-Industrie, weist darauf hin, daß Deutschland in diesem Jahre für 67 Millionen Mark Zucker an die Per. Staaten verkauft habe. Soeben ist dem BnndeZrath das jährliche Budget des deutschen RiichsPostamts zugegangen. Dasselbe eraiebt einen Ucberschuß von 34,418. tt Mark. In dem beigelegte Denk schreiben wird empfohlen, das Maxi malgewicht der Briefe, welche zu ein sadVm Porto befördert werden, von li auf 20 Gramm zu erhöben! unzwcifel--hat wird diese Empfehlung befolg! werden. ' Indien. S i m l a . 23. Nov. Der tour Fakir", welcher mit G:n Mann die Swat-Grenze zu überschrei ten drobte, bat sich wieder zurnckge; gen. Genera! Lockbart, der Oberbe fi-'!ii.haber d'r britises Streitkräe. hat sich nach der Grenze begeben. Gebildet. 51.: Ja. der Schiller, t o3 war der, welcher die hübschen Ge schichten geschrieben hat!" B.: .Ach rein, der hat keine Geschichten geschrie I)tn." A.: Mir wellen Sie es sa rcn? Schrieb nicht Schiller die Ge schichte, wie man Präsident wird?" Der Pedant. Registrator (zu ei rem Bureanschreiber), dem er ein von jenem auSgeführics Schriftstück zurück oiebt: Herr Schmidt, hier feblt e' I-Pünktche. Machen Sie's 'mal sälwer drivcr. daß nich zweerlec Schrift Wärd!' In Lränn. derHa::i'!iadt von M !, s'n, ist die i.i'ße ?iimif!fi rrn C !..,', C -:'.',' : n"?r,e!'?an!t W i e . 23. ylw. Gen. v. Keicgliai'i iier, dessen unpas sende Btiiici liiuaei, in Vcrpüiduug ,:t d'r v0ü, Kaiser aiiaeordneten Wep-r-leruna dcv Hei,( i- Z)n!mal in üiir-,' pes! so viel Blut in Ungarn iziachie,. bat. wie man feit etlichen Zi gen erwartete, seine Abdankung a! Z öster'kichifch ungarischer Krieg.uini sier einaeieicht. Budapest. 23.. Nov. Die Pelizei erarilf heute die graßch-n Voisichtzn'.'aßregt'.n. um den Au-t.'...lz ton Unruten weit.nnd der Sitzung de! l'.i.terlauses zu v.rhüte. Auf den Straßen Ienschte ungewöhnliches Le den und ü.th.ere Trupps Studenten mußten mit Gewalt zerstreut werden. Watnend der Premier aBron Banjs i'xui dem Pgrla'.-lkiitsgcbäud: fuhr, wii.re er von der Menge mit Sieinen beie-oisen. Aio beule die Sitzung des Unterhalt' ses tiössuel irtirde. erklärte der Mine sier für Laudesoerlbeidigung. Frhr. Geza v. Fajevar, das feine gestern ge machte Aeußerung, es mangele oer Na tioi:alpnr!ei an Ebre. durch ein Miß Verständniß veranlaßt wurde. Das selbe ertlarte der Abgeordnetc. welcher gelogt hatte, der Minister habe lein Ehrgefühl. Auf diese Weise rvvrl die Harmonie wieder hergestellt. Lanae dauerte ue alcr nicht, und bald i-.'icderho!tcn sich die gestrigenSee- rien. .ie '..',ttg,eoe: der vppolltivn dctlaaten sick, büter über die ihnen von der Pul'zci zu Theil gewordene Be Handlung. Die Verlesungen im Poliicchnikum wurden heute eingestellt. Bor der Uni versität kam es zu Demonstrationen und die Polizei urnde von den Studen ten mit Steinen deworfen. Die Polizei drang in den Hof der Universität und vertrieb die Studenten, worauf die letz teren nach dem Museum im Ring zogen und da? Kossuth Lied sannen. Sie wurden aber nach einem hartnäckigen Kampfe abermals vertrieben und viele wurden verhaftet. Heute Abend ist die .laot ruhig. ttgland. London. 23. Novbr. Die ennfischen Blätter weisen mit Genugtl'uung darauf hin, daß die Per. Staaten in den Philippinen die Politik dr osicren Tbii? zu verfolgen bead, sichligten. Di,se Politik sei in jeder Beziehung weise. Sie fördere am be sten die Wohlfahrt der Philippinen und mache auch die im pazifischen Ozean Handel treibenden Nationen den Per. Staaten qineiqt. Frankreich. Paris. 23. Novör. Als an den spanischen Eoinmissar Ojcba die Frage gerichtet wurde, ob das amerikanische Ultimatum ange r.ommcn loerden würde, antwortete er, daß niemand voraussagen könne, was iie Eortes beschließen würden. Der Führer der spanischenDelcgation.Mon tcro Rios, sagte: Spanien braucht mit seiner Antwort auf das amerikanische Ultimatum nicht zu warten bis zum 23. November. Es wird am Mittwoch antworten." Ojeda bezeichnete das amerikanische Angebot von $20,000,000 als lächer lich, gering. Spanien babe allein auf das Unterpfand der Hafenzölle von Manila Z40.000.000 leihen können, Auch das amerikanische Angebot, spa nische Schiffe und spanische Waaren für eine Reibe von Jahren unter den selben Bedingungen zuzulassen alö die amerikanischen, erachte man als wenig werthvoll. Dennoch sieht Ojeda 'nicht ein, wie Spanien schließlich der harten Nothwendigkeit entgehen könne, nach zugeben, da es hilflos und ohne Freunde sei. Die Königin-Nee entin sei freilich für einen baldigen Friedensschluß, ihre Entscheidung fei aber abhängig von der Stellungnahme der Regierung und der Cortes. In der Antwort der Spanier crA Mittwoch oder Donnerstag werde auch die Frage der kubanischen Sckuld be rührt werden, von der in dem ameri kanischen Ultimatum nichts gesagt sei. Der spanische Elefaiidte Leon deCa ftilho verletzte sich amMontag am Kopfe und den Armen, als er durch den Zu sammcnstoß seines Wagens mit einem Zeitungstiosl aus demselben geschleu dert wurde. Paris. 23. Nov. Bekanntlich hat man drinaendrnDer dacht, datz der Tod des Lieu. Gurko im hiesigen Gefängniß durch Hülse von außen ber verursacht worden ist. das Blatt Lc Petit Parisicne" meldet. hat die Untersuchung festgestellt, daß Gurko's Bruder, welcher den Gefan- gencn an dessen Todctag besuchte, beim Abschied seinen Bruder umarmte und küßte, und bei dem Kuß allem Ansckxi ne nach eine Kapsel, welche ein starkes Gift enthielt, von seinem Munde in denjenigen deö Bruders beförderte. China. Peking. 23. Nov. Die geplante Audienz der Damen vom ausländischen diplomatischen Eorps bei der Kaiserin Wittwe an läßlich ihres Geburtstages ist durchge fallen wegen der Eerenionienfrage. Die Gesandten bestanden darauf, daß auj ländische Dolmeisckki die Damen be gleiten sollten; dies wollte die Kaiserin Witttoe nicht bewilligen. Es heißt, daß die Gesundheit drls Kaisers wieder Anlaß zu Besorgniß giebt, Er ist onoeblich nicht mcbr im Stand: ohne Hül'e zu geben und in eutiinterrichteten Kreisen ist man der Ansicht, daß das Ende nahe ist. p,kflKkN. Joliet. III.. 23. Novvr. Fünf Gefangene sind aus dem Ge fängniß von Will Eounty entflohen und bislang nicht wieder eingebracht. Es sind: Iotm Sprocco. Mich. Combs. Frank Edwards. Geo. Welch undFrauk Howcll. Sprocco steht unter Anklage des Mordes. Eomds wegen Raubet. DieGkfangknen batten die eifernenGit ter stanzen durchsägt. i t L öky 7 1