Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, November 17, 1898, Image 3

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Ansdernttcktgeilttat!)
Drcindcnl'urg. j
I k r l i n. AIs Urheber btl Staut
n,ordeK. dem am . Otto der Rosine
Kaiser. infJJiab Iti Predigers der
l,!ksigsn cpostclisi;c;i iStmtindt, zum
VCtftr fiel, ist der H,iub!ne5t Altert
f iikaenft, ein GeU dei Siiticnbicnera
dieser Werncinde, ermittelt werden.
tr Sljäier hatte fJ;on vor scS Iah'
ren einen iintrud in die apoitolise
Gemeinde verübt und war 1S'.)3 in
Hamburg wegen verschiedener säüvcrer
Cintrud zu fünf Jahren Zuchthaus
derurtheilt worden. Diese Strafe hatte
fr ern 20. Ceptcniber d. I. verbükt.
Aus die Ergreifung des Verbrechers
war eine Belohnung von 10 Mark
LuZgescht. j
Provinz lzannover. ,
E l , k. Auf eine bedauerliche Weise
biiszte der etwa 4ährige Knecht Ernst
hansemann auf der Tomäne Poppen
burq sein Leben ein. Von einem
durchgehenden Gespann wurde er der
artig vor die Brust getroffen, daß kr
tur., darauf verschied.
Hannov. Münden. Im na.
iien Dorfe Oberschedcn erlitt der Ge
mcindcdiener Gerslenbeig einen schreck'
liehen Unfall. Derselbe war auf einer
Leiter in einen hohen Apselbaum ge
stiegen, glitt ober mit der Leiter aus
und siel auf einen Zaun, dessen .Pi
Jen ihn, tief in die Seite drangen. Die
in der Nähe befindliche Irau tonnte
den tlnalüä'.ichen nur schwer aus sei
ner gräblichn Lage befreien. Die Vcr
jungen sind lebensgefährlich.
proinnj yessenUassau.
Cos sei. In einer hiesigen Fa.
brik nmkte ein Arbeiter sein Strichen
dwut büken. Er wollte einen
SckznavZ trinken und griff aus 23er
sehen eine Flasche, in welcher sich eine
mit Schwefelsäure vermischte Flüssig
keit befand, trank daraus und vcr
brannte sich den ganzen Schlund so
sehr, das, er schwer verletzt nach dem
lkranlenhause gebracht werden mußte.
Provinz Posen. ;
Moschin. Mitte Oktober beging
das Simon Simonischt Ehepaar in
Moschin das seltene Fest des diaman
tenen Ehe-Jnbilaums. Der Jubilar
ist verhältnibmäkiq geistig und lör
Perlich selten rüstig, seine Frau aber
vollständig erblindet.
B r o m b e r g. Die Beerdigung
des Oberbürgermeisters Bräsicke ge
staltete sich zu einer groszartigen
Trauerkundqcdung. wie sie Bromberg
Zelten gesehen hat. Sämmtliche 5ior
porationen. Bereine und Behörden
tKuen vertreten. Eine unübersehbare
Menschenmenge folgte dem Sarge.
Die städtischen LureauS waren ge
schlössen, in den städtischen Schulen
fanden Gedenkakte statt.
ß n t t n. Das hiesige Schwurge
richt verurthcilte den Stadtkännierer
Lalccian v. Wardenski aus Wreschen
wegen Unterschlagung von 24,500 Mk.
städtischer und 4100 Mark Kirchengel
i;t sowie wegen Urkundenfälschung
"ulUer Ausschlufz mildernder Umstände
u vier Jahren 'Zuchthaus und zehn
Jahren Ehrverlust.
Provinz Ostpreußen.
' Saalfeld. Dieser Tage ist da
hiesige AmtSgerichtsgebäude mit
sämmtlichen Akten und Dokumenten
niedergebrannt. j
Nheinxrovinz.
' D il r e n. Dieser Tage verunglück
ien an dem Neubau des Blindenheim"
zwei Arbeiter, ein Mjähriger Klemp
ner von hier u. ein2ZiährigerZ'.mmer
eeselle aus Merken. Die beiden woll
ten eines der Dackthürmchen aufrechten,
stürzten aus der beträchtlichen Höhe
herab und waren sofort todt.
Ronsdorf. Wie die Nonsd.
tzZtg." vernimmt, ist auf dem Gebiete
der Stadt Ronsdorf die Errichtung ei
per Heilanstalt für Lungenkranke, wel
che etwa 100 Kranke aufnehmen soll,
in Aussicht genommen.
Köln. In Eichen (Req.-Bezirk
fffäln) wurde eine Frau von Dieben er
schössen und e'.ne zweite zur Hilfe her
beieilende Frau verwundet. Ein Thä
ter wurde verhaftet, der andere entkam.
Aachen. Kürzlich wurde der et
Wa 23 Jahre alte Tagelöhner Künstler
ouf der Straße ermordet. Die Polizei
ist dem Thäter auf der Spur.
Warmen. Dieser Tage fand in
Anwesenheit der offiziellen Kreise und
Yjqlttich Wasserbautechniker die fe'
gliche Inbetriebsetzung der großarti
gen Äeverthalsperre am Oberlaufe des
Kljupperflusses statt. ZZon der aus
den Städten Elberfeld und Barmen,
sowie zahlreichen Industriellen gebil
beten Wupperthalsperren Genofsen
schaft" durch den Professor Jntz aus
Aachen gebaut, soll das mächtige Werk
im Vereine mit der im Bau begriffenen
Sperren im Lngeser- und Herbring
Hauser Thale, sowie den dazu geplan
ten Ausgleichbecken bei Beyenburq und
Wuchenhofen dazu dienen, die Ueber
schwemmungsgefahren der Wupper zu
vermindern, dem Flusse eine konstan
tere Wassermasse zu verschaffen und
damit auch die an seinen Ufern gelec,:
ren 437 industriellen Werke befähigen,
selbst während der wasserarmen Zeit
rhren Betrieb aufrecht erhalten zu kön
ren. Die Bever ist ein linker Neben
stuft der Wupper und hat mit ihren
seitlichen Zuflüssen ein Nicderschlags
gebiet von 22 Quadratkilometer.
Durch eine Sperrmauer von 17 Meter
Etauh'öhe und 230 Meter Kronlänge
wurde ein Becken geschaffen das nahe
zu 4 Millionen Kubikmeter Wasse,
dufzunchmen im Stand ist. Die
Sperrmau:r ist im Mundrifz ge
krümmt nach einem Kreisbogen von
i0 Meter Radius, hat in der Unter
grundsohle eine Dicke von 17 Meter
und in der Krone noch eine solche von
4 Meter. Ihre Herstellunq erforderte
'80.000 Kubikmeter Mauerwerk, dessen
V Mrtel aus 1 Theil Fettkalk. lj Thei
Yten Trah und 1 Rheinsand bereitet
wurde. Die Entlastung des i M,l
lien Quadratmeter umfassenden Be
den ersolct durch einen Überlauf von
U Meter Brei,', außerdem sind 2 7.b
lafjrc-fcre von H'Henümeter D',:i"ics
(er brasset;;!: und um ganz i,a ;u
meiden, d,if eine en'.treur.de H ,'.!,
slii!'., tai ikd:n nicinaü tollfliiiiiin
esüllt to, findet, ist i-i der Mitte teä
llfteilaiiicrä ein Sdl'tj von 1 Mctct
Hohe und lj Meter Breite der in nen
wasserreichen Win!er,nona!cn cic'ofinct
bleibt und mir im Sommer oefdloffin
wird. ES ist dadurch ein Cä'uö'.aum
von rund Million Kudikmeter In
halt gezen plödlich eintretende. Hoch'
Wasser gesichert, von dem erwartet
wird, daß er die Spiken der H?chs!u
then aufnimmt und diese dadurch ne
Niger gefährlich mach!. Die Kost.n dcr
Gksammtanlagen waren auf 1.300.
000 Mark veranschlagt und erforoern
jährlich etliche 72,"00 Mark an Unter
haltunqskosten, Zinsen und Tilgung.
Dazu steuern die Studt Elberselo und
Barmen jährlich je 10.000 Mark bei.
während die übrigen 52,000 Mark von
den Werksbesitzern achMafzgabe ihres
Nutzens zu tragen sind.
EngelSkirchen. In einer hie
sigen Wirthschaft kehrten kürzlich zwei
Fremde ein, verzehrten auffallend ha
Nig ihr bestelltes Mittagessen und en!
fernten sich eilig. Mit den Burschen
war auch eine Uhr verschwunden, die
ich in einer dort hängenden o;pe be
unden hatte. Der E'gcntl'iimec der
Ihr setzte den Fremden, auf die sich der
Werdacht des Dicbstohls lenkte, .ruf sei
nem Fahrrade nach und traf sie auf
dem Eichholz, einem alleinstehenden,
20 Minuten von hier entfernten
Wirthshause, beide an. Da er diese!
den allein nicht untersuchen mochte,
holte er sich erst aus dem nahegelegenen
Steinbruch drei handfeste Arbeiter. Bei
der Rücklehr bot sich den vier Männern
ein schreckliches Bld. Die Wirth:
Bosbach. eine 75jährige Greisin, lag,
durch einen Schuft getödtet, auf dem
Boden, und ihre Schwiegertochter loar
ebenfalls durch einen Schuf; in den
Arm schwer verwundet. 'Nach Schil
derung der letzteren gaben die F:emien
der alten Frau ein größeres Geldstück
zum Wechseln. Diese begab sich da
mit in ein Nebenzimmer. Ihre Abwe
senhcit benutzte einer der Be'den, um
aus der Schublade Geld zu 'ntwcnden.
Die Frau überraschte ihn dabei, und
auf die Frage Was machst Du da?"
gab er zwei Revolverschüsse auf die
Greisin ab, die todt niedersank. Auf
die zur Hilfe eilende Tochter wurden
auch noch Schüsse abgefeuert, von de
nen e'.ner ihren Arm traf. Darauf
flohen die Verbrecher nach Kaissrcin i.
Bei der sofort porgenommencn Vcr
folgung wurde, wie die Köln, cg."
mittheilt, einer in Bilkerath gefaßt: er
trug einen geladenen Revolver bei sich
und gab an cfroir.t zu Helgen und
aus Torimu ,3 zu i- in.
Provinz Sachsen.
Erfurt. Beim Hamstergraben
stieß der Arbeiter Schwieger auf einem
Stoppelacker in der Nähe des Steiger
Waldes auf zahlreiche Gewehre, Säbel
und menschliche Skelette. Vermuthlich
stammen diese aus der Franzosenzeit
1813.
K r ö l p a. Wegen einer kleinen Nü
ge. daß er bei der Arbeit bleiben und .
nickt immer fortlaufen möge, stürzte
auf einem Neubau der Handarbeiter
Sträubet den Maurerpolirer Schmidt
von Ranis zwei Stockwerke hoch herab,
so daß derselbe sich schwere innere Ber
letzungen zuzog. Sträube hat die
Flucht ergriffen.
Provinz Schlesien.
Görlitz. In weiten Kreisen er
regt das dieser Tage erfolgte Ableben
des Fabrikbesitzers Siegfried Kauf
mann Mitgefühl und Theilnahme.Ter
Heimgegangene zählte zu den bedeu
tendsten Industriellen unserer Stadt
und hatte durch Intelligenz And Un
ternehmungsgeist seine Fabrik, in der
Weberei, Färberei und Appretur be
trieben wird, von bescheidenem Um
fange zu ihrer gegenwärtigen Größe
gebracht. Ursprünglich beschäftigte die
Fabrik etwa 60 Arbeiter und jetzt mehr
als 700. Durch das Hochwasser am
30. Juli vorigen Jahres erlitt der
Verstorbene bedeutende Verluste, da
nicht nur Theile der an der Reisse ge
legenen Fabrikgebäude einstürzen und
werthvolle Maschinen mit in den Flu
ihen verschwanden, sondern auch
Waaren. Maschinen. Rohmaterial und
Farbstoffe arg beschädigt, zum Theil
gänzlich vernichtet wurden. Jedoch
die Energie und Thaikraft des nun
mehr Verstorbenen vermochten es. daß
die Betriebsstörung nur Verhältniß
mäßig kurze Zeit anhielt, und die Fir
ma kam den brodlos gewordenen zahl
reichen Arbeitern in der wohlwollend
sten Weise entgegen.
Glogau. In Glogischgorf. Kreis
Elogau, brannte kürzlich ein Haus
nieder. Bei dem Brande ist eine Frau
von 83 Jahren in den Flammen um
gekommen.
Provinz Schleswig-lolstein.
G linde. Infolge Scheuwerdens
der Pferde stürzten Landmann Schrö
der und seine Schwiegereltern, die
Eheleute Kotzmann, vom Wagen.
Während Schröder und Katzmann mit
leichten Verletzungen davonkamen, er
litt Frau Katzmann einen Schädel
bruch. Der Tod trat kurze Zeit darauf
ein.
Provinz N?estfalen.
Ha mm. DaS hiesig: Zuchthaus
wird in kurzer Zeit in ein Gefängniß
umgewandelt. Die 290 Insassen, die
augenblicklich noch hier ii:e-rniert sind,
werden nach den Zuchtläusern Sieg
bürg und Graudenz gebracht. Ter er
sie Transport. 70 Mann, soll in Bälde
ach Graudenz abgehen. Die übrigen
220 Mann werden in verschiedenen
Transporten nach Siegburg über
führt. Zur selben Zeit treffen dann
die .HerrenGefängnißkandidaten" hier
ein. Das hiesige Zuchthaus ist äugen
blicklich schwach belegt, es waren früher
schon 370 Mann darin untergebracht.
Jserlohn. Dieser Tage brannte
die Papierfabrik der Gebr. Ebbing
baus total nieder. Die umfangreichen
Gebäude sind zum größten Theil zer
stört? der Schaden ist sehr beträchtlich.
Welsenkirchen. In dem Bu
ttxu der l.'lscnlirchkner Straer.
barr, -CMel!M.ift in oiels.'nkiren ist
kunlich !er Ztc.ssci?schrznk cesxrengt
wordcn. Dem Tiele fielen isc.) Ms.
Basels in die jsvinde. Als Tlnicr
wurde inuviscken t:r kürzlich entlasse
ner Schaffner BIio ermittelt. Die
oefichlene Summe wurde bis auf 200
Mark noch bei il,rn vcrgcsunden. Ter
Tbiier winde verhaftet. Ten Dieb
stahl aufzuführen wurde ihm dadurch
erm.'gliä.t. daß er einem Beamten der
Balnaesklischast. bei dem er während
der Nacht schlaf, die Schlüssel entwen
dete.
Il e ck e n d o r f. Ein frecher Raub
onfall wurde imGarderobegeschäft der
Firma Hermann hierselbst verübt.
Dieser Tage Abends trat eine ganze
Gesellschaft in den Laden. Zwei Man
ner hielten die Frau, welche allein in
dein Geschäft war. fest, während die
anderen die Garderobenständer plün
Irrten und dann ihres Weges zogen.
Glücklicherweise hatte die Frau einige
erkannt. 17 Personen, die sich bethe,
ligten. sind verhaftet. 5 Männer und
4 Weiber sind bereits dem Amtsgericht
zu Gelsenkirchen zugeführt.
L a n g e n d r e e r. Ein schwerer
Unglücksfall hat sich hier ereignet.
Das Dienstmädchen des Oberlehrers
Wilmes in der katholischen Volksschule
zu Langendreerdorf war amKochherde
beschäftigt, und wollte eine über dem
selben hängende brennende Lampe von
der Wand nehmen. Die Lampe ent
glitt jedoch der Hand des Mädchens
und fiel auf den Ofen. Hierbei eiplo
dirte der Petroleumbehälter und im
nächsten Augenblicke stand die Ledau
ernswerthe in Flammen. In feiner
Angst lief das Mädchen auf den Schul
Hof. wo es zusammenbrach. Ein hin
zu eilender Lehrer erstickte die Flam
men. Das Mädchen wurde in das
Krankenhaus nach Mitten gebracht, wo
es hoffnungslos darniederliegt.
Bochum. Eine Versammlung von
3000 Bergleuten forderte zehn Pro
cent Lohnerhöhung für alle Arbeits
Hassen. Je nach Stellungnahme der
Verwaltungen sollen weitere Schritte
geschehen. Sie forderte ferner Arbei
ter - Ausschüsse. Anstellung von prak
tischen Bergleuten als Hilft Jnspec
toren. proiestirte gegen die Beschrän
kungen des Bereinigüngsrechtes.
Sachsen.
E h e m n i tz. Um den Mißbrauch
kindlicher Arbeitskräfte im Restaurati
onSbctriebe einzuschränken, ist hier jetzt
die Bestimmung getroffen, daß Knaben
zum Kegclaufsetzen nur an zlvei Tagen
in der Woche herangezogen werden oür
fen. Die Erlaubniß ist von der zu
ständigen Schulbehörde einzuholen und
darf nur ertheilt werden, wenn der
Knabe 12 Jahre alt. kräftig ist und
tadellose Schulleistungen ausweist.
Macht er am Tage nach dem Keqelauf
setzen den Eindruck der Erschlaffung,
so ist die Genehmigung sofort zurückzu
zkhen.
-..? aus einen ZZaun gefallen, laß ein
spitzer Sprossen in den Körper ein
drang und auf der anderen Seite zum
Vorschein kam. Die Unglückliche wird
kaum mit d',n Lcbi-n davonkommen.
Nach Laae der Sache kann Niemand
eine Schuld bciikMkssen werden.
Neustadt a. H. Auf dem Nach,
wurslnarkt in Düribeim wurde der
Diensitnecht Ol ler. 20 Jahre alt. ::Z
Fii'.delIicim den Burschen aus cr
denburg e: stechen.
N?ült!einberz.
Kirchhei m. In Dettingen und
Teck befand sich in der Getreidemühle
des Valentin Schäfer eine Frau von
dort, um zu zahlen. Dieselbe hatte
ihr 4jähriqks Töchtcrchen bei sich. Das
Kind kam der Transmission zu nabe.
wurde vom Riemen an den Kleidern
erfaßt und an die Mauer geschleudert,
wobei dessen Kopf zerquetscht wurde
und der Tod augenblicklich eingetreten
ist.
Baden.
T ri b erg. Der Tunnel bei Som
merau. der längste der herrlichen
Schwarzwaldbahn, ist nun wieder
dollständig dem Verkehr übergeben
und die im Frühjahr angefangenen
Ausbesserungsarbeiten, die ziemlich be
deutend waren, beendigt. Ten gro
ßen Verkehr in diesem Sommer zu
bewältigen, war keine Kleinigkeit, da
ein Gleis gesperrt war und somit alle
Züge in diesem Tunnel nur das eine
Gleis benützen konnten. Namentlich
war es eine schwierige Arbeit während
der Zeit des Manövers, wo die vielen
Militärzüge noch in Betracht kamen.
N i p p b e r g. In diesen Tagen
brach in der Scheune der etwa eine
halbe Stunde von hier entfernten
Linkenmühle Großfeuer aus, welches
die Scheune sammt Stallung mit 60
Fuhren Futter, sowie dem ganzen
Ernteerträgniß einäscherte. Dcr Scha
den wird auf 20.000 Mark geschätzt.
E t t e n h e i m. Kürzlich ging hier
bei prächtigstem Herbstwetter die Trau
benlese an. Die Qualität ist ordent
lich, die Quantität gering, bisweilen
sehr gering. Die Trauben haben un
ter dem Saucrwurm und Aeschcrich
gelitten. !
Oberharmersbach. Der
Mörder Kornmaper ist seiner Blutthat
j vollständig überführt, trotzdem läug
net er hartnäckig. Er macht einen fre
chen Eindruck und verhielt sich wäh
rend der Sektion kaltblütig.
Neckarelz. Beim Cementmerk
verunglückte dieser Tage ein lediger
italienischer Arbeiter dadurch, daß er
zwischen die Puffer zweier Wagen ge
rieth, fo daß er buchstäblich zerdrückt
wurde.
Oldenburg.
V r a k e l. Dieser Tage erhängte
sich in seiner Wohnung der Arbeiter B.
hierselbst. Was den schon bejahrten
Mann in den Tod getrieben, hat
man nicht mit Bestimmtheit m Erfahr
ung bringen können.
V e ch t a. Kürzlich ereignete sich
hier ein schreckliches Unglück. Der un
gefähr 16jährige Sohn einer hiesigen
Familie, dcr als Arbeiter in der Herr
mannschcn Braue:! thätig war, wur
de von den Rädern der Eismaschine
erfaßt und sofort schrecklich verstüm
melt. Der Tod trat sofort ein. Wie
Augenzeugen berichten, war der Kopf
vom Rumpfe getrennt.
V a r e l. In Holtgast ist ein Zun
ges Mädchen ermordet aufgefunden
worden. Wie der hiesige Gemein
nützige" meldet, ist ein Bäckergeselle
der That verdächtig, doch noch nicht er
griffen worden.
Großherzogthum Hessen
Mainz. Der 21jährige Posthilfs
böte Heinrich Schubart aus Beerfeloen,
beim Postamt Bodenheim angestell',,
hatte innerhalb zehn Monaten 4590
Mark an Postanweisungen auf seinem
Bestellbezirke Harxbeim und Gau
Bischofskim unterschlagen. Zr hatte
einen täglichen Lohn von 1 Mark 70
Psg. ! Das Schwurgericht verurtheilte
ibn unter Annahme mildernder Um
stände zu 1 Jahr 4 Monaten Gefäng
niß. Bayern.
Trennbach. In Mttersdorf er
,schluq dieser Tage ein als roh bekann
ter Dienstknecht von herkulischer Stär.
'ke den 18jährigen Dienstknecht Gänse
'ncder, Straßenwärteresobn von Gnng
'kofen. der in dieser Ortschaft in einem
Nachbarhause b:dicnstet war, schleppte
die Leiche an das nächste Bauernhaus
hin und ließ sie nahe an der Mägde
kammer liegen, um den Anschein zu
erwecken, der Bursche sei beim Kam
merfensterln erschlagen worden. Von
der Gendarmerie scharf ins Verhör ge
nommen, gestand der Mörder feinWer
breclxn, will aber von dem Ermorde
ten mit einem Messer bedroht gewesen
sein, was nicht gut der Fall sein konn
te, da bei dem Leichnam das Messer in
der Scheide in der Hosentasche steckend
! gefunden wurde. Bon dem Mörder
' wird erzählt, daß er an Lichtmeß beim'
Abschied von einem früheren Bauern
denselben noch tüchtig durchgeprügelt
habe und daß ihm sein jetziger Dienst
herr keine Arbeit anschaffen durste aus
Besorgniß, ebenfalls dvrchgeprügeli
zu werden.
L a u t e r b a ch. Kürzlich fand dcr
Waanersfohn und Dicnstknecht Kon
rad Wiedemann von hier auf dem
Wege zwischen Lauterbcich und Wortcl
stetten feinen Tod durch ein Unglück
mit dem Fuhrwerk.
E i ch e n b e ? g. Bei dem Oekono
men Sicheneder in Rohrbach war die
19jäbr!ge Tochter Crescenz des Güt
lers Nenner beim Dampfdrefchen be
hilflich. Das Mädchen befand sich auf
einem hohen, außerkalb des Stadels
liegenden Hausen Stroh und wollte
hinunter, wcfthalb man nach einer Lei
ter suchte. Inzwischen war aber die
'Xbt herabgefprunaen und so unalück
Heidelberg. Dieser Tage
Abends gerieth am sog. Brückenbuckel
ein Sandfuhrmann von Neuenhcim
aus Unvorsichtigkeit unter das eine
Hinterrad seines schwer beladenen Wa
gens. Am Kopfe schwer verletzt, wurde
derselbe in's akademische Krankenhaus
! verbracht. Am Aufkommen des Ver-
unglückten wird gezweifelt.
Morsch. Dieser Tage wurde in
einer hiesigen Wirthschaft der 18 Jahre
alte Titus Burkhart von einem jungen
Burschen im Streit durch einen Mes
serstich derart verwundet, daß er nach
8 Stunden starb. Der Thäter wurde
, verhaftet.
j . Elsaß'Lothringen.
' Metz. Am 14. Juni 1896 wurde
der Oekonomiehandwerker Aug. Deß
lass todt in der Mosel aufgefunden.
Nunmehr hat eine aus Belgien gebür
tige Dienstmagd ihrer Dienstherrin
unter dem Siegel der Verschwiegen
heit mitgetheilt, daß sie den Detzlaff
bei einem Spaziergange, bei dem dieser
ihr wiederholt seine Liebe gestand, m
,die Mosel gestoßen habe und dann da
vongelaufen sei. Die Frau, der die
Magd das Geständniß machte, theilte
dieses einem Oberlazarethgehülfen mit.
der die Verhaftung der Mörderin ver-knlaßte.
Oesterreich.
T( l ss0 ai a!ti3 s,4i Hi
j UA I V II UHll,lU lUU'bklli
: Herzleidens stürzte sich die 51jährig!
Handarbeiterin Josefa Seichter Nachts
uns einem Ganasenstec des zweiten
Stockwerkes in den Hofraum und zog
sich schwere Verletzungen zu, denen sie
bald darauf erlag.
Die Stromaufseherstochter Johanna
Hanselmann stürzte von einem Dampf
er in den Donaustrom und ertrank.
H a i d e n s ch a f t. Während einer
Pfändung erfolgte, als dcr Ezekutivbe
amte die Siegel an ein Faß Spiritus
anlegen wollte, eine Ezplosion. Der
Inhaber des Geschäfts erlitt schwere
Verletzungen, dessen Frau wurde - ge
tobtet. Das ganze Gebäude ist nieder
gebrannt. Innsbruck. In der Hinterriß
verunglückte bei einer Treibjagd durch
Absturz ein junger Bursche aus Schar
nitz. Namens Sigmund Heiß. Zwei
seiner Kollegen hatten die gefährliche
Stelle bereits paisirt. Aus ihre Fra
ge, ob er nachzukommen sich getraue,
erwiderte er lachend : Ja !" In die
sem Augenblick aber stürzte er auch
schon in die furchtbare Tiefe.
Bei einem Neubaue am sogenannten
Stadtsaqgcn" stürzte unter donner-
' ähnlickzm Getöse das Erkergefimse ein.
. Zwei Arbeiter. Namens Weiß und
Scaubek. beide aus Böhmen gebürtig,
wurden bei dieser Katastrophe getödtet.
Thomasdorf. Die vcrheirathe
' te, von ihrem Manne seit zwanzig Iah
' ren getrennt lebende Arbeiterin Barg
' wurde durch einen Schcucrthorsliigel.
welcher ausgebobcn worden war und
aus sie s iel, getödtet.
I Tracht. 27 Wohnhäuser sind nie
! dergebrannt. Der Schaden wird auf
50.000 fl. geschätzt.
Z n a i m. In momentaner Geistes
verirrunq erhängte sich der 69jährige
Hausbesitzer Heinrich Fröhlich.
Z s e b e l y. Infolge einer Gehirn
erschlltterung. die er sich durch einen
Sturz vom Pferde zugezogen hatte,
starb der HerrenreiterHiusaren-Ritt
meistcr Bela v. Lazar. Lozar galt für
einen der glänzendsten, wenn auch
manchmal allzu tollkühnen Reiter.
Unter seinen Kunststücken erregte ins
besondere seinerzeit die Bändigung bei
Kulschenbach'schn frrdeZ .J?cke?
Ficnd' allgemein großes Aussehen.
Dieses Pferd erdielt d?n genannten
Namen, weil ti die routinirtesten Jot
eti's abwarf. Bcla v. Lazar stieq in
Lffcntli.'l'kn Rennen i,:iGan:en 2'2mal
in d-n Sattel, wcti er lOCinal aU
Sieget daj Zitl pasjirte.
Curcr.iburg.
Luxemburg. Dieser Tage hitte
der 21jährige in Oettingen geborn
zuletzt in Rümelingen wohnhafie Mi
neitarbüter Johann Platz, welcher des
Todtschlages subs. der freiwillqen
Schläge oder Verwundungen, welche
den Tod zur Folge hatten, angeklagt
war. sich vor dem hiesigen Assisenhofe
zu verantworten.
Der Angeklagte, welcher bei seinem
Verhör sich nicht mehr genau des Her
ganges der Streitseene zu erinnern
schien, war sehr niedergeschlagen.
Aus den Aussagen der vernomme
nen Zeugen geht folgender Thatbestand
hervor :
In der Nacht vom 23. auf den 29.
Juni letzthin feierten verschiedene Ar
beiter worunter der Angeklagte und
lein Opfer denNamenstag ein'gerEol
legen bei einem Faß Bier in den Gar
ten der Wirthschaft H. dahier. Gegen
11 Uhr wollte Platz, welcher bereits
betrunken war. das balogeleerte Faß
für den folgenden Tag aufbewahren.
Hierauf entstand Streit. Der Anqe
klagte führte mit einem Brett, welches
er vom Boden aufgerafft, einen wuch
tigen Schlag nach der linken Kopfseite
des Arbeiters G. Dessen Schwager
Esch. welcher später erstochen wurde,
wollte die Streitenden auseinander
nehmen, erhielt aber hierbei von Platz
zwei Messerstiche, einen in die linke
Brustseite. einen anderen und zwar
den tödtlichen in die Bauchhöhle. Esch
konnte sich noch nach Hause schleppen,
wo er tags darauf, nachdem das Un
tersuchungsgericht ihn noch bei vollem
Bewußtseinvernehmen konnte, seinen
Wunden erlag. Das Opfer ist stets
als fleißiger besonnener Arbeiter be
trachtet worden.
Nach halbstündiger Berathung er
klärte der Assisenhos als Jury den An
geklagten Joh. Platz des Todschlages
schuldig und verurtheilte ihn unter
Annahme mildernder Umstände zu ei
ner Zuchthausstrafe von 10 Jahren.
N o m m e r n. Die Pläne der Was
serleitung Nommern und Schrond
weiter sind genehmigt, und wird der
Bau derselben innerhalb vier Wochen
in Berding gegeben werden. Der Ko
stenankchlag der beiden Leitungen be
trägt 31.000 Fr.
Schweiz.
In K l o t e n brannte daS Gast
Haus zum wilden Mann" sammt den
großen Oekonomiegebäuden bis auf
den Grund nieder.
W e tz i k o n. Ende September
starb durch einen Unglücksfall (Scheu
werden feines Pferdes aus der Stra
ße Kempten - Ellenhausen) Dr. Wun
derly dahier. Der Verunglückte war
1847 geboren.
In B i e l wurden die Profile für
die Technikumsbauten aufgerichtet.
Schaffhausen. Der Große
Rath war kürzlich in außerordentlicher
Sitzung unier dem Präsidium von Dr.
Spähn zur Behandlung der Todesur
theile gegen Jakob Briitsch von Ram
sen und Eligio Zecchinati (Italiener)
zusammengetreten. Nach Validirung
der Wahl zweier neuer Rathsmiiglie
der ward sofort zur Behandlung' der
Todesurtheile geschritten. Die Guil
lotine ist aufgerichtet im Hofe der
Strafanstalt und das nöthige Personal
zu ihrer Bedienung eventuell bestellt,
d. h. für den Fall, als nicht durck
einfache Abstimmung der Große Raty
dem Einen oder dem Anderen oder bei
den Verurtheilten die anerkannte To
desstrafe umwandelt in lcbenslängli
ches Zuchthaus.
ES dürste dieses Jahr
ziemlich lange dauern, bis das genaue
Wahlresultat von Kansas bekannt
wird. Dieser Tage ist nämlich das 22.
Freiwilligen - Regiment von Kansas
nach Manila abgefahren. Am Wahl
tage wird es sich ungefähr auf dem
halben Wege von Honolulu nach Ma
nila befinden. An Bord befinden
sich Stimmzettel und an
dere Vorrichtungen, um den
stimmberechtigten Soldaten die Theil
nähme an der Wahl zu ermöglichen.
Der Stimmkasten wird natürlich mit
nach Manila genommen und von dort
wird er nach der Hauptstadt von Kan
sas geschickt, wo er indessen schwerlich
vor Mitte oder Ende Januar eintref
sen dürste. Die Möglichkeit ist also
nicht ausgeschlossen, daß das Wahler
gebniß erst volle zwei Monate nach
dem Wahltage festgestellt werden kann.
Das gilt besonders von der Legisla
turwahl, denn in einer ganzen Anzahl
der westlichen Distrikte sollen die Ver
Hältnisse fo liegen, daß die Stimmen
der Soldaten den entscheidenden Fak
tor bilden werden. Unter diesen Um
standen ist es wohl begreiflich, daß die
Politiker von Kansas ungeheuer ge
spannt find, welchen Verlauf die Ab
stimmung auf hohe: See nehmen
wird.
Wm. K. Vanderbilt
hat auf seinem gewaltigen Anwesen in
Nord - Earolina in der Nähe seines
Schlosses Biltmore eine Forstschule be
gründet und deren Kursus am 1. Sep
tember eröffnet Graduirte von Eol
legs und Bundes - Militärc.kaden'.'e'n
sind zum Eintritt berechtigt und ist ih
nen Gelegenheit geboten, sich in allen
Zweigen des Forstwlsens auszubilden.
Dieses Institut steht unter der Leitung
des Privatförsters des Vanderbilt'
schen Biltmore. Herrn E. Ä. Schenk,
eines als Forstmann theoretisch, wie
praktisch gebildeten Deutsch Amerika
ners.
L u z e r n. Die Regierung beauf
tragte das Finanz Departement mit
Errichtung eines Donatorenbuches für
das Kantonsspital. Ein älterer un
genannt sein Wollender svendete für
das Kantonsspital 100,000 Fr. mit
der Bedingung, daß ihm bis zu seinem
Ableben eine jährliche Rente von 500U
Fr. ausgerichtet werd.
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