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' 68 bestehen im Deutschen Reiche insgesammt 3405 Zeitungen, daS inacht für 15,354 Einwohner eine Zei tung. Wenn man bedenkt, dah hierin Krauen und Kinder mitgezählt sind. 4o ist dies eine sehr niedrige Zahl. )iese 3405 Zeitungen haben zusam wen eine Tagesauflage für die !H u in in er, die die Zahl zwölf Millionen noch übersteigt. Es kommen also hier nach uf ein Zcitungscxemplar wenig mehr als vier nicht etwa Leser, fern der vier Abonnenten, und zwar gleichfalls Frauen und Kinder mitge rechnet, somit eine ganz erstaunliche Kahl. Wie weit verzweigt und Der ostclt diese Zcitungsindustrie über das ganze Gebiet des Deutschen Reichs ist. zeigt der Umstand, daß diese 3405 Zei jungen sich auf 188 t Berlagsorte ver theilen. Freilich sind die Zeitungen nicht alle gleichbedeutend. Immerhin erscheinen aber doch mehr als ZI Pro cent aller Zeitungen sechs Mal wö Ivöchentlich und mehr. Nur 11 Pro nt erscheinen einmal die Woche und im Ganzen nur 30 Procent weniger als drei Mal wöchentlich. Aehn liche Ergebnisse zeigt die Berechnung der Auflagehöhen. Während der Auslagedurchschnitt einer Zeitung im Deutschen Reich 3660 ist, haben nicht weniger als beinahe ein Viertel aller Zeitungen eine Auflage, die diesen Durchschnitt betrachtlich übersteigt. , Das ist in großen Zügen das all gemeine Bild von der deutschen Zei tungsindustrie. Es ist der Mühe werth, s noch ein wenig weiter auszumalen, indem wir auf die einzelnen Gebiets theil des Deutschen Reiches besonders eingehen. Die Vertheilung der Berlagsortt Lber die einzelnen Gebiete entspricht ungefähr ihren sonstigen Gröszcnver Hältnissen. Dicht bevölkerte Gegenden haben einen relativ größeren Procent als Gegenden mit weitläufig wohnender Landbevölkerung. So fal len von den 1884 Zeitung? Verlags erten auf Rheinland 168, auf Schle sien 123. auf Provinz Sachsen 115. uf Königreich Sachsen 155, dagegen uf Ostpreußen 44, auf Posen 43, auf Westpreußen 37, allf beide Mecklen iurg zusammen 49. Bei besonderer Bevölkerungsdichtigkeit treten natür lich oft an einem Orte mehrere Zei jungen zugleich auf, und es entstehen namentlich in größeren Städten ge v:sse Zeitungscentren. So haben z. JB. Verlm. München und Posen mehr ls 20 Zeitungen. Hamburg. Leipzig. Wreslau, Dresden. Frankfurt a. M.. Köln. Hannover, Nürnberg, Stettin. Stuttgart. Straßburg mehr als zehn Zeitungen. Außer diesen genannten besitzen Verlagsorte mit vier und mehr Zeitungen Rheinland 22. Schlesien 17. Provinz Sachsen 6, Königreich Sachsen 5, dagegen Posen 2, Pom Biern 3, Westpreußen 2. Stärker wird dieser Gegensatz noch, wenn wir noch Ue Verlagsorte mit mindestens zwei aber unter vier Zeitungen hinzuneh un. Von diesen entfallen nämlich auf Rheinland 57, auf Schlesien 43. auf Provinz Sachsen 34, auf Königreich Sachsen 45, dagegen auf Ostpreußen 15. auf Posen 15. auf Pommern 18, uf Westpreußen 13. Auf der anderen Leite ist interessant, zu beobachten, wie im Gegensatz zu diesen mehr oder we Niger bedeutendenVerlagscentren selbst ganz kleine Orte eine eigen Zitung ha bn. So besitzen von fixn 1884Zeitungs derlcigsorten nicht weniger als 177 Orte eine Einwohnerzahl, die die Höhe von 2000 nicht erreicht. Von ihnen ent fallen nicht weniger als 53 allein auf Bayern, 15 auf Schleswig Holstein und 12 auf die thüringischen Fürsten thümer. Auch die Zahl der Einwohner im Lerhältniß zu der Anzahl der Zcitun gen ist in den einzelnen Staaten eine verschiedene. Durchschnittlich kommt, wie wir oben sahen, im Deutschen Reich eine Zeitung auf 15,354 Ein toohner. Die Gebiete, welche am weite ften sich von diesem Durchschnitt ent fernen, sind die folgenden: In Schles wig Holstein kommt eine Zeitung be nits auf 10,126 Einwohner, in den thüringischen Staaten auf 10.341, in Mecklenburg sogar schon auf 9333, dagegen in Ostpreußen erst auf 23. 069. in Westpreußen auf 22.985 und in Elsaß Lothringen gar erst auf 29.83. Wahrscheinlich ist diese für Elsaß Ltohringen so ungünstige Zahl uf die Einfuhr franzlscher Zeitun gen aus Frankreich zurückzuführen. Betrachten wir nunmehr die Häu figkeit ihres Erscheinens für die Woche. Die Zeitungen, die nur einmal wöchentlich erscheinen, sind Verhältniß mäßig stark vertreten in Schlesien mit 31 Proccnt, inOstpreußm mit 21 Pro ,' cenr, in PoM mit 18 Procenk, ,n I Westpreußen mit 21 Procent, und wiederum in den Reichslanden mit 20 Procent. Auch die zweimal wöchentlich erscheinenden Zeitungen sind in diesen Gebieten noch zahlreich vorhanden, nämlich in Schlesien 30 Procent, in, Ostpreußen 27 Procent, in Posen 33 Proccnt. in Westpreußen 29 Procent, in Elsaß Lothringen 23 Proceß? ferner verzeichnen noch zweimal ö chentlich erscheinende. Zeitungen Hes sen 48 Procent und Mecklenburg 36 Plvcent. Die sechsmal und häufiger erscheinenden Zeitungen stetsten dagc gen in folgenden Gebieten beträchtliche Contingente. Thüringische Staaten 40 Procent. Baden 44 Procent. Würt temberg 33 Procent. Bayern 48 Pro cent, Pommern 47 Procent. In dyi Lbrigen Gebieten vertheilt es sich mehr gleichmäßig. Natürlich sind in den gro ßen Städten die häufig erscheinenden Zeitungen bei Weitem in der Mehr zahl. So nehmen die sechs Mal und häufiger erscheinenden Blätter in Ber lin allein 65 Procent ein. Beinahe ein Viertel der Berliner Zeitungen erschei nen sogar 12 oder 13 Mal in der Woche. In den freien Städten beträgt das Contingent der sechs Mal und häufiger erscheinenden Zeitungen sogar 74 Procent. für die Nkznwzr: t:e lch:nüchsoUe. sur die Zukunft der T.cüon und des Lan des h.'illoZe Fruckt der nur platonisch betupften Aüc-Ziolrcst. Jedem Frcm den muß d'S verkommene, galzcn mäßige Aeußere der in den Brüsseler Straßen uherstolpernden. vom Ge ni'vre ebgestumpflen Zrunkenbolde aufsallcn. Besonders an den soge nannten .blauen Montagen' bieten gewisse Stadtviertel ein erschreckendes Bild. Da kann man sehen, wie die Arbeiterfrauen allein oder gruppen weise mit ihren oder fremden Män nern. oft sogar im Beisein ihrer min derjährigen oder unmündigen Kinder, sich bis spät in die Rächt hinein der Trunksucht ergeben. Von ärztlicher Seite wird sogar berichtet, daß nicht selten in solchen Arbeiterschänken milchlofe Mütter ihren mit den ab schreckenden Abzeichen der alkoholischen Frucht behafteten Säuglingen Bier zu trinken geben oder ihnen den mit Schnaps angefeuchteten Finger in den Mund stecken. Von 100 Trunkcnbol denkindern sind nur 15 normal ge fund und lebensfähig, während von 100 Kindern enthaltsamer Eltern 85 gut constituirt sind. Fassen wir die Hauptstadt Brüssel etwas näher in's Auge. Ohne die Bororte zählt die Stadt 187.924 Einwohner, wovon 99.684 weib!ichc88.240 männliche, mit 4400 Schänkcn, also 1 Ausschank auf 20 männliche Einwohner. Keine Stadt in ganz Europa kann sich aber auch einer so hohen Anzahl unehelicher Geburten rühmen wie die Schänkcstadt Brüssel in Brabant: 1318 auf 4578 oder 29 Prozent, gegen beispielsweise 3 Prozent in London. Wie es in der Schänkestadt mit der öffentlichen Ruhe und Gesittung gestellt ist, kann man schon ungefähr errathen. In dieser Stadt von 187.924 Einwohnern hat die Polizei jährlich 20.000 Verbrecher zu verhaften, worunter 4000 Diebe. Die Wohnungsverhältnisse der Arbei tcrbevölkerung sind überaus traurig. Von 19.284 Arbeiterfamilien bewoh nen 8058 nur zwei Zimmer. 6978 ein einziges Zimmer. 2186 wohnen in ei nem Dachstübchen und 200 in einem Keller. Daher durfte Dr. Von Coil lie schreiben: Zwischen den Mauern Brüssels wohnen zahlreiche Wilde, denen der Incest als etwas Natürliches und sogar als ein Spaß gilt. Darstellung der Mondoberfläch. ttzztn, NMMvire und Krater, ent stammt den photographischen Aufnah men und diese wurden bezüglich deS feinen Details vom Bcobactzier am Fernrohr ergänzt und vervollkommnet. Bereits haben die Beobachtungen Krie oerS auch dadurch einen wichtigen Fortschritt unserer Kenntniß der Mondoderfläche gezeitigt, daß es dem selben gelang, die Entstehung eines neuen Kraters, nahe der Mitte der Mondscheibe, nachzuweisen. Diesel Objekt liegt östlicd neben einem ande ren Krater, dessen Neubildung seit dein Jahre 1877 festgestellt wurde. Ob ti sich hierbei um rein vulkanische Tbätig keit oder um Bodensenkungen handelt, muß dahingestellt bleiben. Jedenfalls ist die Ansicht, die Mondobcrfläch? sei eine jeder Bewegung beraubte, völlig starre und todte Region, durchaus irrig, wenngleich dort allerdings hck res organisches Leben gegenwärtig nicht mehr gedeihen kann. Wenn wir szen: Der hzt sein Glück gemacht, dann soll cs meist heißen: Aus dem hat das Glück etwas lzemacht. Tolstoi an der Arbeit. Wie das häufigste Erscheinen, so werden wir natürlich auch die höchsten Auflagen in den großen Städten fin den. So haben in Berlin 80 Procent der dortigen Zeitungen eine Auflage von mehr als 7000. 65 Procent mehr als 15.000 und 40 Procent mehr als 30.000. In den freien Städ ten haben 60 Procent über 7000 Abonnenten und 40 Proccnt über 15.000. Gegenüber diesen hohen Auflagezif fern fällt die breite Masse der Zei tungsauflagen etwas niedriger aus, als der theoretische Durchschnitt. Bei nahe die Hälfte aller Zeitungen bewc gen sich in der Auflagehöhe zwischen 900 und 3000 Exemplaren. Beinahe ein Viertel aller' Zeitungen zeigen eine Auflagehöhe, die 900 noch nicht er reicht, so daß drei Viertel aller Zei tungen des Deutschen Reiches in ihrer Auflagehöhe unter dem berechneten Durchschnitt bleiben. Dies giebt einen Ausblick darauf, welch eine Macht die großen Zeitungen gegenüber den klei neren besitzen. Es belehrt gleichfalls darüber, wie schwer es ist. eine große Zeitung zu schaffen und zu erhalten. Die Alkoholpest in Belgien. Ueber die Verheerungen, welche die Alkoholpest inVelgien anrichtet, bringt die Statistik geradezu haarsträubende Enthüllungen zu Tage. Der Jahres verbrauch an 50prozentigcm Alkohil belauft sich auf 75 Millionen Liter oder 12 Liter pro Kopf und für Spi rituosen werden in dem kleinen Vel gicn jährlich rund 500 Millionen Francs, täglich also 1.370.000 Francs ausgcgeben, davon 400.000 Francs für Wachholder Branntwein von sol cher Beschaffenheit, daß der Apollo Priester Laokon und seine beiden Söhne von den Riesenschlangen sicher lich nicht angegriffen worden wären, wenn sie Belgier gewesen wären und auch nur einer von ihnen sich am Morgen des Unglückstages mit einem Glase dieses Giftes gegurgelt hätte. Von 1870 bis 1894 ist die Bevölke rung Belgiens um 24 Procent, der Alkoholverbrauch aber um 54 Procent gestiegen. In demselben Zeitabschnitt ist die Zahl der Wahnsinnsfälle um 90 Procent, die der Verbrecher um 52 Procent, die der Selbstmörder um 129 Procent und die der Bettler und Landstreicher um 123 Procent in die Höhe gegangen. Auf Belgien l.äßt sich Gladstone's Ausspruch, der Alko hol fordert mehr Opfer als Pest, Hun ger und Krieg, anwenden, denn jedes Jahr bläst der Alkohol 15.000 bis 20.000 Belgiern das Lebenslicht aus. Von 100 in Belgien verurtheilten Ler brechern sind 74 Trunkenbolde, und von 100 in die Strafcolonieen Hoog straeten und Merrplas abgeführten Jndividueen sind, einer Bescheinigung des Professors der Psychiatrie an der Brüsseler Universität. Dr. De Boek, zufolge. 85 offcnsichtli.? Alkoholiker. Ferner lehrt eine ärztliche Statistik, daß 80 Procent sämmtlicher Selbst morde und 45 Procent sämmtlicher Wahnsinnsfälle die Trunksucht zur be stimmenden Ursache haben. Ueberdies wirkt der Anblick der hiesigen Kinder Welt durchweg abstoßend. Armselige nerven und muskellose Geschöpfe, ber kümmerte und verkrüppelte sogenannte Montagskinder, rhachitische und tu berculose Wesen, eine kraft- und saft losc ep.ileptisch.e Generation, das -ist Eine neue, möglichst genaue Darstel lung der Mondoberfläche ist von I. N. Krieger auf der von ihm erbauten ! Privatsternwarte zu Triest begann! worden. Als Grundlage dienen die vergrößerten photographischcn Aufnah men der einzelnen Mondlandschaften, welche auf den Observatorien von Mount Hamilton (Lick - Sternwarte) und Paris hergestellt wurden. Dank diesen prachtvollen Photographien ist das Aussehen der großen Ringgcbirge, Wallebenen. Hiigelzüge und Krater, welche die Mondoberfläche in übcrrei- cher Fülle darbietet, so genau bekannt, daß die früher ausschließlich ange wandte Methode der Wiedergabe dieser Gebirgsformen durch Schraffirung ähnlich wie auf unseren geographischen Karten nicht mehr dagegen aufkommen kann. Besonders wenn die photogra phischen Aufnahmen der Mondgebirge bei verschiedenen Beleuchtungen sowohl bei steigend als sinkender Sonne aus geführt werden, erscheint der wahre Zusammenhang dieser Gebirge und die Modellirung der einzelnen Formen völlig klar und unabhängig von der subjectiven Auffassung des Zeichners. Nur gehen diese Aufnahmen nicht allzu sehr in's Einzelne, weil bei der noth wendigen Vergrößerung der Original Negative die Verschwommenheit der Umrisse und die Größe des 5!orns auf den Platten bald die Grenze steckt. Die ' anfänglichen Etwartungen, die Mond Photographie wette Einzelheiten der , Oberfläche unseres Trabanten erken nen lassen, die direkt an großen Fern röhren nicht wahrzunehmen seien, ha ben sich nicht erfüllt. Nach den sehr genauen und umfassenden Untersu chungen von Prinz sind die Durchmes ser der kleinsten noch sichtbaren Mond objekte auf den besten Platten der Lick Sternwarte nicht geringer als 2300 Meter, auf den besten Platten der Pa rifer Sternwarte nicht kleiner als 2000 Meter. Aus direkten Vcrglei chungen der Mondphotographien mit den Leistungen verschiedener Fcrnglä ser ist übrigens nachgewiesen, daß ein vierzölligcr Refractor ebenso viel Dc tail zeigt als die besten vergrößerten Mondphotographien. Sonach muß sich die heutige Mondphotographie darauf beschränken. Objekte der Mondober fläche von 2000 Meter Durchmesser als kleinste Pünktchen darzustellen, und in welcher Größe sich unter diesen Um ständen unsere irdischen Städte dar , stellen würden, kann man sich hiernach leicht vorstellen. Ist sonach die Mond Photographie in ihrem heutigen Zu stände unschätzbar zur Darstellung des gröbern GcbirgZdctails auf dem Monde, so bleibt für das feinere De tail die direkte Beobachtung am Fern rohr unerläßlich, und der Fortschritt unserer Kenntniß der Mondoberfläche wird sich an die kritische Benutzung bei, der Hilfsmittel knüpfen. Das ist der Standpunkt, von dem Krieger seine Mondforschungcn begonnen hat, eine Arbeit, die. zu den werthvollsten dieser Art gehört, welche bis jetzt unternom men wurden. Die Durchführung der ' selben wird einen Zeitraum von vielen Jahren erfordern. Schon jetzt sind be trächtliche Ergebnisse erzielt worden und sie liegen der wissenschaftlichen Welt im ersten Bande eines großen Werkes vor, das den Titel führt .Mond Atlas", entworfen nach den Beobachtungen an der Pia-Stern-warte in Triest. von I. N. Krieger.' Dieser Band enthält 28 Tafeln, die eine Anzahl von Mondlandschaften so darstellen, wie sie an einem zchnzölli gen Refractor unter giliifligcn Umstän den erschcincn. Das Gerippe der Dar gellung,.die großen Formen der Wall- Die Technik der Arbeit des Grafen Leo Tolstoi erinnert an die der Maler. Sobald er den Plan seiner Arbeit ser tig hat und genügendes Material ge sammelt, entwirft er zuerst gleichsam eine Kreidezeichnung in großen Um rissen, die Details dabei ganz be! Seite lassend. Diesen Grundriß gibt er größtenthcils seiner Gattin oder einer seiner Töchtcr, biswcilen auch einem guten Freunde zur Abschrift. Gewöhn lich schreibt Tolstoi auf Quartbogen schlechtester Sorte, Seine Schrift ist außergewöhnlich groß und füllt am Taze bis 20 Seiten, mehr als einen halben Druckbogen. Seine Arbeitszeit beginnt um 9 Uhr Morgens und schließt 3 Uhr Nachmittags. Sobald die Abschrift seiner Entwürfe vollendet ist, beginnt er mit der Um- oder Aus arbeitung, wobei sämmtliche Zwischen räume und freie Ränder mit Bemer kungcn und Veränderungen angefüllt werden. Die zweite Reinschrift erlebt dasselbe Schicksal, ebenso die dritte. Einige Abschnitte seiner Werke schreibt Leo Tolstoi selbst oft zehn Mal ab. Dabei ist er durchaus nicht bemüht, schöne Redewendungen zu suchen, im Gegentheil. Bei besonders schwierigen Stellen unterbricht er plötzlich seine Arbeit und greift zu den Karten, um in einer .Patience" Erholung zu fin den. Nur selten gelingt ihm eine Scene beim ersten Mal unter besonders lebhaften Eindrücken so beispiels weise das Nennen in Anna Karenin unter der anziehenden Schilderung des Fürsten Obolenski. Um den Eindruck seiner Arbeit zu prüfen, liest der Graf dieselbe stets seiner nächsten Umgebung vor, dabei häufig deren Urtheil und Bemerkungen benutzend, diese der jene Veränderung vollziehend, ehe dasWerk in den Druck wandert. Sein strengster Kritiker ist gewöhnlich seine Gattin Sophie Andrejewna, die ihm stets ihr ungeschminktes Urtheil sagt. Leo Tol stoi fügt sich bisweilen ihrer Ansicht, bisweilen beharrt er bei seiner Auffas sung. Die Correctur beansprucht seine ganze Aufmerksamkeit. Während man fein Werk druckt, haben sich bei ihm wiederum eine solche Menge neuer Ein drücke, neuer Auffassungen angesam- melt, daß ct nicht umhin kann, aber mal an dem fertigen Werke zu feilen und zu verbessern. Jedes freie Platz chen wird wiederum mit Randglossen versehen. Man kann ohne Uebertrei bung behaupten, gäbe es 99 Eorrectu ren, so würde er 99 Mal daran herum feilen. Die, Selbstkritik ist bei Leo Tolstoi ungemcin stark entwickelt. Iöland in unserer Mitte. Die intelligenten und unternehmen den Bewohner und Bewohnerinnen der hochnordischen, den Dänen gehörigen Insel Island haben in den letzten Iah ren, namentlich seit der Colombischen Weltausstellung, in verschiedener Hin sicht bei uns von sich reden geniacht. Auch sie sehen die Welt gerne; es gibt aber bis jetzt in den Vcr. Staaten nur eine einzige Colonie von Isländern, und sie ist in einem recht entlegenen Theil von Wisconsin zu finden, näm lich auf Washington Island, am äu ßersten Ende der Door County-Halb-insel, vom ganzen übrigen Theil des Viberstaates so gut wie abgeschnitten. Solcherart wenig bekannt geworden, gehört diese Colonie zu den interessan testen in irgend einem Staate der Union und man müßte wahrscheinlich schon bis nach Alaska hinauf gehen, um etwas in äußerlicher Beziehung mit ihr Vergleichbares zu treffen. 115 Personen gehören zu dieser Co lonie, und nirgendwo sonst auf der Erde, als hier und im alten Island selbst, wird noch die normannische Sprache unverfälscht gesprochen. Sie haben noch vieles Hochnordische, diese Menschenkinder, und scheinen es für alle Zeiten zu bewahren wie ein theu res Erbgut; dabei sind sie aber keines Wegs Hüttenmenschcn gleich den Eski mos. sondern sie gehören zu den be triebsamsten und als Ganzes in den gedeihlichsten Verhältnissen befindlichen Bewohnern des Staates. Sie haben sich materiell bedeutend verbessert, seit die ersten von ihnen, vor einem Viertel Brust- Leiden Seine citöere SScbijin turirt Brust- Leiden so ralch und sicher wie der berühmte Dr. Bnll'S Husten Syrup, er ist das des!, Mittel legen Hals Bräune, Bronchiti Ersii,', lSrivpe, iLiiflbrüiliIeit, Brustschmer, zen, ungenlucht ui:d üungciu Entzündung. IIsIBmII s Küsten Eyttlp jakziyunkr!. Vt galZnmen enaoe des MichiaanseeS erreichen. Eine Zeitlang widmeten sie sich bloS der Jagd und dem Fischfang; aber letzterer brachte bald nicht viel mehr ein. und nun machten sie sich mit wundervollem Fleiß an die Klärung nd Bebauung des Landes. ES sind Temperenzleu'.e im ehrlichsten Sinne des Wortes. JnKühnitschbei Würzen im Königreich Sachsen ruhte auf der Pfarre ein uraltes Recht, das in seiner Eigenthümlichkeit wohl einzig dastand. Der Geistliche war nämlich befugt, alltäglich aus der Erbschänke vier Echleifkannen Bier für vier Pfennige und im Falle des Mehrbedarfs für fünf Pfennige jede Kanne hole zu lassen oder an Ort und Stelle zu trin ken. mochte das Bier hier oder an an deren Orten auck noch fo theuer sein. Darüber entstanden aber in neuerer Zeit zwischen den Pfarrherren und den Erbschänken so vielfache Streitigkeiten, daß im gegenwärtigen Jahrhundert der Amtshauptmann v. Lorentz zwi schen demErbschänken und dem Pastor einen Vergleich abschloß und vom Eonsistorium zu Würzen bestätigen ließ, wonach der Pfarrherr seit dieser Zeit ein auS jährlich vierundzwanzig Thalern begehendes, in Halbjahrs raten auszuzahlendes Bierlegat em psängt. Streng militärisch. Herr: Sie behaupten also. Sie ge kören der Armee der Arbeitslosen an? Na. ich will Ihnen 'was sagen, ich loer de Ihnen heute Beschäftigung geben." Bettler: Nee. ick danke. Sie kön nen doch nich' verlangen, daß ick Jhret wegen zum Deserteur werde." Nicht todt zu machen. Fritzchen: Du. Papa " Papa: Sei ruhig!" Fritzchen: Du, Papa " Hi.i1ii rmtifrtnpMpr I,iCf tni.-fi m -r". ..... . iwv..v., ... Ruh' mit Deiner ewigen albernen ira gerei!" Fritzchen: Du, Papa, woran ist ei gentlich das Todte Meer gestorben?" Das beste Land. Ein ungarischer Husar sah eine Landkarte liegen, aus welcher die v:r schiedenen Länder, wie bekannt, mit verschiedenen Farben illuminiert w? ren. Man fragte ihn, welches Land er vorzugsweise zu besitzen wünschen würde, wenn man ihm eines anböte? Teremtete!" rief er jubelnd, indem er auf das grün illuminierte zeigte, j das ist Land für Husar, viel 5eu, j viel Heu!" Richtigstellung. Frau (im Restaurant zu ihrem 3aU ten, der sich noch ein Glas Bier be stellt): Mußt Du denn noch ein Glas trinken? Mann: Nein. Alte, sch thu's frei willig. j i Kasernenhofblüthe. j Sergeant (zu den Einjährigen beim Klettern): Vorwärts. Maier. MüNer. Schmidt, Huber... die Träger der Namen solch' alter, weitverbreiteter Geschlechter, müssen überall die vorder sten sein! 0 Nobel. Ach, wollten gnädige Frau nicht et was für den Wohlthätigkeitsverein zeichnen?" Ich zeichne nichts!" Nun, dann bitte ich Sie, doch we nigstens dreißig Mark pro form zu zeichnen!" ,Pro form? Na, ich will richt unnobel sein da zeichne ich fünfzig Mark!" C?a Ci I I T s s r !t!!!l Marylmtd y &r ?i?.nrt u cn sich i.t. i nibrrS 'Vim jufvlfi )fn, w imn rin ficrili 1s Klirrn, q!, , d s taut ii,',. dann z',he ,zn ,.ch l'.'ckiy.'ünd ,.i,k ; ar in b't j.'ilyt der gictj.t KiiV.i i.mauH. diuijni Leute keit sind 'ir ,u,iitk, n. Ein ,ki,ßa Litt-ihl.: v,i, i-cntsaiie int! rchfier ..Cfin't wild auf laugen g:.'! ju.jnAiJi. iUn f i-.nbt XfiiHd) rhr Eng.ilch llic !a!e Bareau ol Immigration, ISnltiiuot o. lMivliiml. 32. vTuit bd.'jfjiifif Ütml oti.j.r l'amphlt'f r:iin auch in d.r Off.ff "Lt'es filargt wt.de. Dick 8 Ul Vi 57 ros. Brewing Company Cultut, Zll. v v; ? '?,,?,.r,,,, -'.'JV- .,.''.. ' ' V". V'V 'S 5 f-t: ;-;...'.-'. VArV-vV $ovm rsrLu .iiA. m c '.-.V ' -.,'.-5?) - 5.- 7 . vrv" - -JT. tij - '- -??:; V . . vi:ffeifVi.: va rjv rJfwV'if s-5!jiriwjii!!Lr'if;. ä xWL'Ä; T'4r6l? ilk's,? ir o z'H H M-'-? ,5- sEfijpÄ'iAtfSs cn iiCAM FMW ivi! '''K&fc S MM KMMUVTM 35 MMMMHM5 g I-iirVCOLiIV, 3VKII aj Pjsport, ,a P iste t U 0O VhYvl'l f(l Wl. ?l Ull i fem-r, pa tifle . . , 3 5 $ilfncr, p;r Btt. , 10 50 JiubßU il bei Rücksendung der ist R 'ba't 3 bei R5ck'ertinz des Bbl XJTT Km?) Dick Bros, lmübmtcs Flaschenbier, das öege KekZslie mälZmid drr Ykin ZagnsM, irS avfBesieMlNg ach allen ZYkiik d,s Satsnd er Ztadl land!. A. Wtttrnnnn & Co., j?ljt1r lr mtt lninV , -Geschirren, Sätteln, gtnmmttnt, Pritschen usw. K8( Qtfctuitn stlikn xkm,I, rlkttziing; ies ndi?kxaratr xükKch Mttfl O Sr fiornat an überzeugt (Ktch selbst. 143.145 wl. o.St. Sinrsfot, jtrbrh. W! annk'arkcit'.hcrL? sie U t Hxi lürkllchk. j. U. fiapsasfs TirMfien furirtn jrde ftafl, sie fntiuirfcin 83)fl)int und die erven, setzen glaset) an u 0 sind d'M Magen nicht fchädiich. Wir bereuen ticsclfn filr leorn Fall. Wendel fiiu an ni's. Tiufifd) Ca'.'su'.es" füriitn jcrcii Stall, wacher Unrat rioilbffle-fuirfi K'l'-eigciühkt wird, üöir cütiv!ct:ln irnki ästigen den schlimmste ffaU vn Ä? !chlechis!ctmche oder Berlust, machen einn neuen Men'chea bm Ihnen odcr rrk'sttcn das Gel uiiick ßl sn Sedmwel tn lieft. IIAUN'S PIIARMACY, 13. und Jzruai, St., Oinaha, 5(ib. Leidende xamn. Türkisch. Tons und !L!nngroya! iJltr. ri!,gcn die iaicnftruation sicher auf 6c Xaj. $1 p?r schotziel; ein, vollfiindiak V hznölung von iechz Echzckteln für tzZ erursachen reoi'lmögiqe c,tri,Iion uui sicher au, l en Saq. b?,kiligl die Schmerle ik dsueii lo ,el! Aranen b'haftet sind "erden nach Empfariz örs eVni ur tut siegelt ersandt.' HAIIN'S PIIARMACY, 18. u:,d Farnam t., Omaha. &Yiv Tlie Clarksoii Laiindiy Co; lefert rorzüglick yT U ; I U" cin 'nua bl, ihr wird W'U Lronyardt'S Tr. kurirt PiUensuchl, Mager?', Nerve-, , d Lercr'ki d' Vtrstopfv''g fw. T t 'Wirkung der Slr.ti.Pill rzcng, kein Ber opfnug. 2tZt Zweifel,, verfuge ,s. P,m 6 lbcu in alle 9Iiip!tVTe Preis 25 Eis, Probe-Packet zu H.büi bei JjLC-c sicher zur Sufrifhtny.i! auöfalleu . Saubere Arbeit oh,:r die Wäsche zu fchädigcn wird garautirt. Lincoln. Aed. No. Hapt'ksic: v30 3;5ö sübl. 1 1 Achtung für dir, roclchc Pfcidcgcschirrc brauchen. 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Eö ist ein Prachweik. bad? mit einandr zn thun. Eure geistigen KröZt hZnaen von dein lebenssaft ab. verfehlt der selbe die Grgane d Nurpcre zn r.5fr.!n, so rvxro das Deiikunzsi'cniiSgen vermindert das Sedächtnig fchivach und Ihr rerfallt in einen elknden Jiiftand. FORNI'S Alpenirrnntev Slntbeleber! in der Medizin als der bcdeukndste Lmrreinizer bekannt, Ist ein schweizcrde,ltsche lzcilmittel, welches über hundert Iah znriick von einen deutschen Zlrzte Z'.ism!ne,igestellt n:d in sein tözlichei fraris anzettadt wurde. .',.,.. Zum verkanf durch iofal -Renten und nicht in ilpothofen. lltaii ithe darauf, dasz die reginricrto !,i!mer ode aus oem .artou uc'r ausradiert noch verändert ist 53; U Dr. FETER FftRRNE. 2 4 So. ftounc r.ve. cni&stoo, hl. 'f