O 2Hnttcr)d?merv i in iti i i ?tntti an ,i,, sin Mnabeth .Vf. ipn ViaitPuici. ! on In- uhu vor einigen fahren. Wir iai.cn in der iTjtn.cn 'Hs'cnlauk des 3itUiiic-J Z vivdollo ..dem ichlostf II grünen Laube" nie der Uedenctchc liinvu es besingt. Wir hat tcn vom 2ouumciit viiilU't und turn dem diiktenden. lofilickien Wälder beeren genascht; bnitii nahm Fuut von F .... meine Berii'cmdtc, wiederum das Wort: (viue unindcrbtuc Frau! In den lange!, Jahren, die ich in ihrer Nabe nu'iitf, iilcuibte ich sie sindirt z haben all' die lange Zeit, in ivelcher sie mich so oft mit ihrem loniglichen Bcr trauen ehrte und liochkciliirfte, meinte ich sie zu lennen und dann, ivie gestern, ein starres, seltsames kacheln, das deangstigend wirkt oder um die Kippen ein Zug, so sremd. so ialt. so adiveiseud und eisig." Ist die Kaiserin so streng und nn uahbar?" lirngle ich schüchtern zu sragen. Sie ist die gütigste, die edelste, die anmutlngste und liebevollste Frau im ganzen Reiche '. Wie eine Fee aus dem Märchenreiche erscheint sie an den Stät te der Noth und des Elends, den Krauten und Armen Hülse reichend. Tausende von Nothleidenden beschenkt sie mit vollen Händen und andere Zausende von Armen überschüttet sie insgeheim mit Wohlthaten man ver göttert, man liebt sie allgemein, den och " Tennoch?" forschte ich. ES will mich dünlen, als mache auch das Wohlthun sie nicht mehr glücklich'. Tie grauen Schleier der Schwermuth hüllen mehr ihre Seele ein ihr Blick ist so müde, und dennoch so ohne Rast und Ruh es graut mir vor diesem herben, bitleren kacheln! Die Kaiserin sürchtet den Zod nicht. Sie liebt das vom Crkan wild ausge peitschte, empörte Meer. In ihren WachstassetMantel gehüllt, das Haupt mit den üppigen, schwarzen Flechten von einem Schleier umwickelt, leuchten den Auges den Kampf zwischen Woge und Sturm betrachtend, so steht sie am Vordersteven ihrer Reicht Greif" und scheint sehnsüchtig den Augenblick zu tu warten, da die 'Sturzsee die Kaiseryacht in den Grund bohren möchte." Wie seltsam!"sagte ich leise. Tie Liebe znr Einsamkeit, die die letzten Jahre die Kaiserin völlig be herrschte, hauptsächlich aber jene von Zeit zu Zeit wiederkehrenden Bei zweislungsansalle über den Verlust des heistgelibten Sohne?, das sind die Ursachen' die die Monarchi aus die steilen Wege über Presecco und aus den zerllüsteteii Rapoleonsweg treiben." Aber allein kann doch die Fürstin solch' npassirbare Wege nicht betre teil ?" Das ist es ja eben! In einem sol ehe unberechenbaren Augenblicke ruhen vlöfilich die aroßen. sprechenden Angen w H'iiiWin s ihrem ieweilia be fohlenen Begleiter oder der Begleite rin, als wolle sie uns bis auf den Grund der Seele schauen ein Erblas- ken, eine verleaene Miene der Aus- druck von Furcht oder Muthlosigteit und der kalte Befehl: Bleiben Sie hier, bis ich zurückkomme", weist uner- bittlich den vermeintlichen WcmliM von der Seite der Fürstin, die keine Furcht und keine Ermüdung zu kennen scheint. Und ist anch Ihnen, Tante, dieser Befehl schon geworden ?" .)luck mir. mein Kind!" Ära von F....Z lächelte weh- müthig. Ich habe gewiliermaVcn meine Strafe die Kaiserin ist ohne mich nach Lainz gereist." Erstaunt blickte ich auf die leise be benben Lippen meiner Verwandten, von der man behauptete, daß sie das Muster einer Hofdame sei. Und darf ick es erfahren, warum die Ungnade der Monarchin Sie trifft?" ES ist nicht gerade Ungnade aber eS schmerzt mich doch! Ich ich werde alt, mein Kind; ich kann die Almen und Bergkegel nicht mehr so fesch und muthig ersteigen der Schwindel packt mich hie und da; und auch meinen Falben, mein Reitpferd zu zügeln, wird mir manchmal nicht leicht. , ich weiß es, die Kaiserin hält viel auf mich, und wenn Ihre Majestät zurück kehren oder mich in ihre Nähe rufen, wird ein reizendes Eadean mir das be weisen." Ein Eharakter von ganz besonderer Art", erwiderte ich. Bon ganz besonderer Art: edel, stolz, warmherzig, für alles Schöne und Große schwärmend, und doch die kleinen Schwächen der Menfchen be lächelnd und verachtend." ..Sie haben mir im Borjahre von Korfu einige Zeilen geschrieben, daß die Kaiserin nach wenigen Wochen wie der ihr Märchenschloß verlassen habe. Ist Schloß Achilleion wirklich von so eigenartiger Schönheit?" ' Es ist ein kleines Paradies. Auf einsamer Bergeshöhe erhebt sich auf ge wältigen Unterbauten das Schloß, das dreistöckig und in den Felsen hineinge hauen ist. Tie Front ist dem Meere zugekehrt und macht einen interessanten Eindruck: die Rückseite aber, d. h. der oberste Stock, führt auf eine großartige Gartenterrasfe hinaus. Und welche Schönheiten, welch ideale Kostbarkeiten birgt dies feeubaftc Schloß! Torthin hat Elisabeth von. Oesterreich alle Kunstwerke Griechen land? zusammengetragen, Tas Peiistul mit seinem Maseiigar teu der Feenwal!) mit seinen eroti schiii Bäumen, das Zelt des Aeolus. der sterbende Achilles, die bangenden Garten - es find Wirklichkeit gewordene Traume. Am Fuße des Berges xY.l sich unter livenpflanzen das Tori Giistnri hin. Tas Her; der Kaiserin hängt an diesem Fleckchen Erde ich habe mit ihr alle Winkel und Wege durchwandert und erllettert. Zwischen duftenden Zbumian und matlrosa Erilavu'chen haben wir, aus einem Felsblock sitzend, uns an frischer Ziegenmilch gelabt, und die Bewohner von Gasturi vergötterten die schöne Königin". Und fand die Kaiserin auf Kors.l mehr Ruhe und Erhvlung nach dem fürchterlichen Schicksalsschlage, dein Tod des Kronprinzen, als an anderen Orten". Urtheilen Si. selbst, mein Kind! Es var nach Anbrach der Rächt, nach einem Sonntage. Tie Bora hatte zwei Tage und Rächte ihr Unwesen getrie den; nun lagen die Eupresten- und Mandelbanmwälder in lautloser Stille. Tie Kaiserin, . welche ruhelos die Raume durchwandert hatte, wünschte noch einen Spaziergang zu mache. Wir waren ein tttchiig Stück gewan dert. da schlug leises Klagen und Schluchzen an unser Ohr. Tie Fürstin blieb stehen und horchte; ein einzelner Windstoß jagte Blätter vor uns her. Aus einem Baumstümpfe aber faß ein junges Weib, das Haupt in das Schleiertuch gehüllt, und weinte herzbrechend. Was meinst Tu und warum sitzest Tu hier in der Rächt so allein" fragte die Kaiserin. Tas junge Weib aber schrie auf und raufte sich das Haar in wildem Schmerze. Laß mich laß mich! Sie haben mir ihn genommen haben ihn hin ausgetragen und eingescharrt mei nen Gatten, meinen Temeter uud sagen, nun sei ich eine Wittwe und könne wieder freien " Wohl versuchte die Kaiserin, ivelche die Landessprache geläufig sprach, die Jammernde zu trösten; sie aber rief unwillig: Was weißt Tu von meinen Schmer zen? Geh ich kenne Tich nickt! Tas Herz brennt mir in der Brust, und meine Thräne versengen mir die Augen!" Ta faßte die Fürstin das Weib bei der Hand und führte es dreißig Schritte weiter, wo mitten im Eypressenhain ein Marmor sich erhebt. Ties hohe Monnment endet in eine abgebrochene Säule. Auf dem gewal tigen Ouaderblock, der die Säule trägt, fitzt ein Genius mit umgedrehter Fackel. Unter dieser Figur trägt der Stein ein Medaillondild mit den Zügen eines noch jungen Mannes am Fuße des Marmors aber steht in goldenen Lettern: Emlolphns. Corouae prinoeps Archidux Austritte - Hunprariap. Natus die 21, Augusti 1858. Obiit 30. Jamiarii 1889. Tas Mondlicht brach sich durch den mit Wolken bedeckten Himmel Bahn. Niemals vergesse ich diesen denkwürdi gen Augenblick. Tie hohe, mädchenhaft schöne, schlanke Gestalt hob sich silhonettenhaft vorn Nachthiininel ad; der schwarze, lange Schleier flatterte im S üdosi. Sieh hin dieser kalte Stein ist alles, was mir vom einzigen, heißgc liebten Sohne übrig blieb! Berstehe ich nun Deinen Schmerz?" Hestig arbeitete die Brust der Kai serin kein Laut, kein Schmerzens schrei drang daraus hervor, Tie junge Wittwe aber sank schluchzend vor dem' Marmor nieder. Tu bist'S Tu Königin aus Gasturi ach, vergieb!" In dieser Nacht habe wir Beide kein Auge geschlossen. Gleich nach der Rück kehr in s schloß warf sich die Kaisenn vor einein Tivan zur Erde uud wühlte sich in die Kissen, während Schrei krämpfe ihre Körper erbeben machten. Tie Kaiserin von Oesterreich" war in diesem Augenblicke für mich ver schwunden ich sah nur das schmerz gequälte Weib, die ewig trauernde Mutter. Mit Tagesanbruch verließen wir Korfn ganz plötzlich und ich weiß es nicht, ob und wann wir zu dem Mar chcuschlofse zurückkehren werden." Run ist sie todt und heimgegangen, die edle, menschlich leidende und füh leude Frau. Tie Rosenlanbcn von Gödöllö haben auch diesen Sommer so herrlich geblüht, aber die Kaiserin hat sich an ihrem Flor nicht erfreut. Tie Rosen haben sich in Immortellen ge-wandelt. vatorstolz. Ihst Neu ?)ork Boro. Eiptember de letzte, Vormittags halb Zwöl AeEm. Extrr Speschel Liwwenbnef. Jvnings-Staats-Nuhspäpcr. akroß die Britsch. Mister Editer! Schtappe Sie die Preß ! Des Eltern muß noch enei in die erste Edischcn. Es is de wichtigste Eitcm seit der Erplo sehen vun der Maine". (Rimeinbern cie noch?) Nämlich mei Jreddy iS zerück aus', War. Ich schick Ibue niorge sei PikZscher in unisorm. Äitter Edller. in dem Bub Neck: was. Der brinal's emrl zu was Großes i in Bailidir. Der werd noch emv! Pre jsidcni rat de Inneited sw.lee. (Er is hier geborn, ! Is es uet e grrnar liger Trick vun dein Bub, daß er et Lukeueni oder Kopien oder Lutencnt Körncl geivorn, sonnern Preiwal ge bliewe is? Wann Einer in der Arm war u n is Preiwät gebliwwe. des gebt ein in Bailidir en bessere Li't. als wann er Kernel oder Mädscher-T scheue rell geivorn ivar. Preiival Fred" als än'd'.dal 'or President des is schun so gut ivie gewönne. Un üwwerhaupt, was der Bub for e Talent Hot sor Balledir! Fm Instenz er is de ganze War dorch (des is awwer liniier uns gesagt in ergend eine Kamp dann South geivese. Ietz sollte Sie awwer eniol den Bub erzähle hörn vun die Bäktels vun Sankt Tschägo un vun Manzenilla un Mantamazzes.vun Ma nila un vun Porterieo. Sie thäte schwör druff, er wär dabei geweie. so nätscherell kann er des verzähle. Er Hot aach in sei Iuniform mit erer Sigar e Loch enei gebrennt, wo er zeigt un verzählt, es wär vun eine spänische rauchlose Mauser-Bullet. Trs Loch i der Iuniform is grad über'm Herze. Mister Editer. wie der Fredd des erzählt Hot beim TschaUi. wo ich en of Course glei hingenoinme he, da hätte Sie eniol sehe solle, ivie die stärkste Männer geflennt Heu wie die alte Wei der oder die kleine Kinner. Un vun die Entbehrunge un Slra paze im Känip follte Sie en erscht hörn. Was ein derbei e Bißle e Trawbäck is. des is, daß er gehörig eransgeinaft is. Ich hen ein of Course immer pleuti Geld geschickt un die Alti Hot aach pleuti ze esse geschickt un us die Weis Hot er sich ganz gut erausgefresie un des wisse Sir ja. Mister Editer, daß der Mensch, wann er pleuti un gut ze Esse un ze Trinke Hot, alle Strapake entbehren kann. E Aug ior Büsueß Hot der Bub aach. Er Hot im Känip so en tleene Bootlcg - Whiskey - Schapp nsgcmacht, wo er c ganz schönes Schnittchc derbei gemacht Hot. Un an Alles denkt der Bub! Teule Sie uor, Mister Editer, sogar sei Ap plikäscheu for e Penscheu Hot er schun gemacht. Mister Editer, die Kinner mache Eim ja manchmal viel Trowwel un 'auiae, awwer wann se dann so anstörne wie jetzt mei Fredd, da Hot mcr doch aach sei ,vreud an ene un Hot Riesen, stolz ze sein als Vadder un uf die Edfchvkäfchen, wo mer ene gegewe Hot. Ich Heu jetzt net Zeit, mehr ze fchreiwwe, denn ich muß jetzt mit meim Fredd an alle Pläp geh, wo ich be- kannt lein. Mit Rigards und großem Stolz ours häpp John Ritsch Eg. Wie man einen Vokomotivfükrer anf sie Probe stellt. Eine südamcrikanischc Zeitschrift er zählt ein nettes Geschichtchen, wie einst Tom Pedro von Brasilien einen jun gen Ingenieur oder vielmehr dessen nenerfnndenc Vorrichtung, mittelst der er eine in schnellster Fahrt befindliche Lokomotive sofort anhalten zu können vorgab, die Feuerprobe bestehen ließ. Dem Kaiser gefiel die Erfindung ganz außerordentlich. Halten Sie über morgen Ihre Maschine bereit," sagte er, wir wollen sie mit meinem Salon wagen zufamincnkoppcln und eine Probefahrt unternehmen. Wenn wir uns in schnellster Bewegung befinden, werde ich Ihnen das Zeichen zum Au halten geben : dann wird es sich ja zci wen, ivie sich Ihre Erfindung be währt." Zur festgesetzten Stunde be stieg Tom Pedro den bereitstellenden Salonwagen, der Ingenieur nahm sei en Posten ans der Maschine ein, und fort ging es in einem mit jeder Mi nute an Schnelligkeit zunehmenden Tempo. Nachdem man bereits eine große Strecke Weges zurückgelegt hatte, das Zeichen aber noch immer nicht ge geben wurde, fühlte sich der Lenker der Lokomotive durch den Gedanken denn ruhigt, daß sein hoher Passagier eilige schlafen sein könne. Tie dahinbra sende Maschine hatte eben eine scharfe Eurve. die um eine Bergwand bog, passirt, als der Ingenieur plötzlich un mittelbar vor sich auf den Schienen einen riesigen Felsblock liegen sah. Ter junge Mann, obwohl zu Tode er schrocken, besaß gerade noch genügend Geistesgegenwart, nm den Bremshebel mit einem energischen Ruck herumzu werfen und dadurch das keuchende Tampfroß kaum einen Meter vor dem gefahrdrohenden Felsen zum Stehen zu bringen. In diesem Augenblicke steckte Tom Pedro seinen Kopf aus dem Fen ster und erkundigte sich nach der Ur fache des plötzlichen Haltens. Ter In genicur deutete stumm auf das unhcini iiche dräuende Hinderniß auf dem Ge leise; Tom Pedro aber begann zu lachen. Stoßen Sie das doch bei Seite und fahren Sie weiter," sagte er mit verdächtigem Augenzwinkern. ' Ter Ingenieur gehorchte und ließ die Ma schine vorfahren, als zu feiner großen Ucbcrraschung der gigantische Block vor seinen Augen in Staub zerbröckelte. Ter Herrscher hatte nämlich den tau schcnd nachgeahmten Block aus gewöhn lichcr Stärke herstellen nd die Nacht zuvor aus diesen am besten für eine derartige Ueberraschung geeigneten Punkt der Bahnstrecke schaffen lasten. Tas Icutsckic Koch! ff.n ifuin4.;!. mi .n alte Z!ittki!ade i'.c i;!rhl:!)ii! bi'iiiulifn lliufniii qencitfu V.ni dann uachkcü! ti Situuf nch fitllcfn, "!randr:: fontmi ui ticmi cikn itisliitt. $tx ab itinen cixu1 vkrqub: im Zande, l'iit iZuvni mit un sicicn Hmuvd Oon Und gaii! vki"kl wo r f.un nt!ptciim, ,'au'l an den tiinuiieii '.Kamen Zchnmch und ü;n5c. Z?as ioll de: citf 'Jlnnfft van ihm !!, n, i'Jeiin ki ilm o 'ich leider Nein entclirt-n IKu? ikiiie .'Ich!!, ii g nicht vsi ihm tifa'.ltn ', ilufi n ihn nicht für einen txopi klaren, .'i'icbi mit dem lUVfler iciufä 3rotteo spaiien Und dann vcrachilick !in bcn :fü.fe:i fobren ' Und doch wie eitle ?eulschc flutt cs etfii diesem undkriande ebne Gleichen. Tie jenes Zcndild. Sufl erreichen, Tie nichts um ihre .'iautens tftjte izeben. Tie allem cutichihnin itraifS enniffjeiislre den, Und vor den ichltmmftcn Mitteln nicht er. bleichen. Um jcdcs kleinkik deutiche Vebfii 5;ei4en iief mit der ii;ur-,c! ans dem ("rund ;u beben. C, wenn doch der, in beiseit Herz und Adern Nur noch ei !ropi,n rollt vom deinichen ifliite febenfen ivollle, toieniit solchem Hadern ffr nur tief) selber bindet eine Rnilie, Er wurde sicher an deS ?eu!jchlIiiinS üim dem Nicht rütteln helfen mit verwegenem Mnihe, !!. Vedt s eine Sprache aus dem lrdenkreiie Wo reich an Maiinigialtigkeit und iütk. So lies ui Herzen gehend und (emitihe, Zt mächtig klingend und lo tis! und leise, Wie jene, der wir danken deutsche Weise, Wie unsere Lpiache, diese Zi.underbliilhe Tn alten Heimath, die uns lott deliliie, Zo lang bic Sterne ziehn in ihrem (leise? O. barmn, ?e!sche, hier im iernen Westen .b drüben, ob in die ein 'and geboren Reicht euch die Hände unserm -Teutsch zum eilen : C, geh es nimmer unter uns verloren! Hoch klinge es in Hütten und Palästen! i' schall' es fort und fort in Herz und Vliren ! (H. Ruhland in T. am. Feldblumen.") tit Blutigen Inseln". 'in interessantes' geographisches Problem ist neulich in der Akademie des eeieiieeö" in Paris gelöst worden. Bekanntlich liegen am nordwestlichen Eingänge zum !ols von Ajaecio bei orsiea einige Üppige Inseln, welche den unheimlichen Namen Blutige n sein" (xf nie Sauguinarie) im Atla tragen. Man hat bis jel.it angenoni inen, diese Benennung rühre von den blutigen dampfen her, welche der liraf Bvuifaeius von Zostana hier in grauer Borzeit gegen die räuberischen Saraze neu bestanden hat. Andere dagegen vermeinten, der Name täme von der vlutrothen Färbung her, welche die sei sigen Inseln beim Sonnenuntergange gewöhnlich annehmen. Noch Andere leiteten sie von einer röihlich schillern den Zangpflanze ab. welche an ihre Ufern wuchert. Iel)t aber ist nun er miltelt. daß das Alles nicht zutrifft, und daß diese Inseln vielmehr im Jahrhundert in dem alten Atlas von Mereator unter dein Namen Sagonare Inseln verzeichnet wurden, nach der Bucht von Sagona, die nicht weit da von liegt. Später, als die Franzosen dann ihre Hand erobernd auf Korsika legten, wurde der ursprüngliche Name in Jfole Sauguinarie (,Blutige Inselnj verstümmelt und unter Ludwig XV. endlich zur offiziellen Bezeichnung erho ben. So lange die OJcnncfeii Torsten beherrschten, galt noch der ursprüngliche Name. Tie lieblichen Inseln bieten mit ihrem üppigen Ban,- und Pflan zeniviichse überhaupt nichts, was irgend wie an blutige Legenden erinnern könnte. Wegen ihrer malerischen Lage sind sie das Ziel vieler Landschafts inaler, die dort treffliche Motive finden. tine Handschuh-Tragödie. (Sine hübsche Episode aus dem dies jährigen Aufenthalte der Königin Margherita von Italien in st!ressonay wird aus Turin mitgetheilt. Tie Königin beauftragte eines Zages ein kleines Bauernmädchen, ihr zum Oje burtstagc ein paar seidene Hnlbhand schuhe zu häkeln. Am bestimmten Tage empfing die Königin auch die sorgfältig angefertigten Handschuhe, und das kleine Mädchen erhielt dafür ei anderes Paar, von dem der eine mit 0ield. der andere mit Bonbons an gefüllt war. in Begleitung eines eigen händigen Schreibens der hohen Iran, worin die Kleine aufgefordert wurde, ihr mitzutheilen, welcher Handschuh ihr die meiste Freude gemacht habe. Tie Antwort lautete : Liebe Königin ! Teine Gescheute haben mich viele Thrä neu getostet. Bater nahm mir den Handschuh mit h!cld, die Bonbons mein Bruder." Aoiivcnienz, Ter Hntfabritant Mayer macht mit seinem Schwager Müller einen Spa ziergang und kommt unter anderem auf den Privatier Hnber zu sprechen. Ein recht netter Herr," meinte Mauer, und in demselben Moment biegt ein altes Sprichwort bekräftigend der rundliche Rentier um die (icke. Tiefer grüßte höflich und dabei zeigte es sich, daß er einen neuen Hut anderer Firma trägt, was dein Jachmann Mayer na türlich nicht entgeht, weshalb dieser sei nein vorigen Urtheil über Hubcr sofort hinzuseßtc : aber in letzter Zeit hat sich der .Kerl zu seinem Nach theil verändert." Ttr Jei;ts Lieutenant. Maui, gk,!rn Ms A'ill'l ,d B'as walzen sich die chaaren In dunklem Zra:ier!!eid f. Tas itriifccnonwn des t?zaren, tt ward zur B.'-iiÜi.tieit ! pilgern deuii.be Tranen Bon jeder An und laud '!nni önigsrlap -- zu ichaue Tcn 1 1 j! l c n Lieutenant! Wie schon war's, als die Menge Bor n, Regiment inaschirl. Und der Zroinpe'.en Klänge ?ie Madchen alarmirl. (s glänzt der Helm nichl minder Wie Sonnenlicht im Land Toch je;,t greift zum .-Zylinder Ter I e $ t c Lieutenant! Tas ist, wie ich ln:ch melde. Tes Friedenswelkes Ziel: Im Zempelhofer Felde Ta radeli das Zivil. Nicht mehr im bunten Rocke. Im Frack als Prunkgewand So rasselt mit dem Stocke Ter I e l) t e L i c u t c n a n t ! 's geht alles in die Brüche, Tie Köchin jammert auch. ES wird in jeder Küche Berfchwinden der biebrauch. Ter Wehrstaud stand vom Sockel Uud zornig, wuthenibrannt Läßt fallen fein Monoele Ter l e p t t Lieutenant! Tes schönsten Mädchens Zhräne Im schönste Auge quillt Sie knirscht die weißen Zähne, Tann ruft sie endlich wild: Tas dank' ich Tir, Tu Russe, Ter Liebe nie gekannt Iel.it anf zum letzten Kusse B o in letzten L i e u t e n ant! ?ie eiratlilustige Rechenkunst lerin. Bater: ..Nun höre einmal, Kind, wenn T den jungen Habenichts mit aller Gewalt heiralhen willst, wie um Alles in der Welt wollt Ihr denn durchkommend" Tochter: Ach, Baterchen. das haben wir schon Alles ausgerechnet. Tu erin nerst Tich doch der alten Henne, die mir Tante geschenkt lnii?" Ja." Ta habe ich neulich in einer biefliigel zeituug gelesen, daß eine gute Brüt benne im Jahre 20 Küken groß zieht. Taö macht im nächsten Jahr also 21 Hühner, und da jedes davon auch wie der 20 Junge haben wird, so sind das schon -120 Hühner; im Jahre darauf wird die Zahl 1oO, das nächste Jahr 108,000 nd im folgenden Jahr :',!0.000 sein. Ist das nicht herrlich! Kriegen wir für jedes Huhn nur .', Ecuts, so werden wir $1, (",80,000 haben. Tarnt, lieber guter Papa, können wir Tir Weid genug borgen, um die Hypothek ans unser HanS abzn- tragen. Tein Papa wurde hierbei so schwill delig zu Muth, daß er zu weiteren Be inerkuugeu unfähig war. aiserlicher Bandalismus. Eine oberitalienische Revue bringt eine genaue Schilderung von dem kost baren Krystallbnsfet". das die Stadt Beliebig im Jahre 14Ö2 dem durchrei senden Kaiser Friedrich III. als Anden ten schenkte. Aber der der Knust wenig geneigte Monarch zertrümmerte durch einen Fußtritt das seltene Geschenk mit den Worten: Wäre es wenigstens von Kold oder Silber." Tann ließ er die Scherben hohnlachend aus den Fenstern auf die Piazza San Marco iverfen. Mit dem Kaiser hatte sich der kaiserliche Hosnarr an dem wüsten Zcrstörnngs wert bctheiligt, so daß zulekt von dem erhabenen Kunstwerk, woran Bcncdig's berühmteste, zeitaenönische Eilastuiistler fast einen Monat gearbeitet Hatten, 'nur och cm Haute von Scherben übrig blieb. Natürlich erregte dieser Banda- lismnS in der alten Togcnstadt das peinlichste Aufsehen, und es fehlte we nig, daß das empörte Volk deswegen zu lärmenden Temonstrationcii geschrit ten wäre. Tie interessante Schilderung giebt von dem Kaiserbuftet" die Zeich nnng wieder, welche ein wahres Meister stück edelsten Stil darstellt. Tiefclbc befindet sich im Original in der Biblio thc von Tan Mareo. Tet darfst Tu !" Ter Bürgermeister einer größeren deutschen Stadt, ein sehr aufgeblasener Herr, hat einige Stationen von seiner Metropole entfernt eine Keincindcjagd gepachtet. Eines Abends kommt er vom Anstande und ist im Zweifel, ob er einen Fußpfad, der durch ein Ge treidefeld führt uud den Weg zum Bahnhof abkürzt, einschlagen soll. Zu fällig ist ein biederer Landmanii in der Nähe, nd es entspinnt sich folgendes kurze Gespräch: Tu, sag' mir doch, darf ich diesen Weg benutzen?" Jan, dct därfst Tu!" Weißt Tu denn nickst, wer ich bin? ich bin der Bürgermeister aus B., der Eure Jagd gepachtet hat !" Un wenn Tu ooch der Burgemeestcr bist, den Weg därsst Tu doch' gehen." lliigen'öbnlich. Erster Schauspieler: Im letzten Winter war ich bei der ungewöhnlich sten Tircttion cngagirl. die mir je vor gekommen ist." Zweiter Schauspieler: Wieso war sie denn so uugcwöhulich?" Erster Schauspieler: Wir kriegten stets am Gagetage unser Geld!" schmerzlich, Ta möcht' man doch g!eich ai:s der Haut fahren, iaüt meiner (Gnädigen, die tonst ganiiii'ts txrjlebt. gestern auf einmal ein. mein Kack endlich mit dein von der irüderen Köchin zu veralei chen !" Hab, h.i da ist wohl Tein Be schummeln aufgekommen ! !" C nein, da hat sich herausgestellt, daß meine Borgängerin noch viel mehr drauf geschlagen hat wie ich." Ein N'itz für die Schweizer Hamburger (beim Zurnseslj: Wnn der Sie sich nicht, daß so wenig Zur ner aus der Schweiz hier find? Tie könnten doch weit zahlreicher vertreten; sein." Turner: Wieso?" Hamburger: Nun. die hat doch allein über ::u,oun Sololhuriier !" TViljitrtc EniifiuM'd'feit. Bcrtlicidiger : Ter Angeklagte ist aber nach seiner geistigen Eutiviek" lung eines so fein durchdachten, rassi- nirten Mordes gar nicht fähig Er hat eine mangelhafte Schule genossen, er ist ein ungebildeter, beschränkter Mcnsch . . . . " Raubmörder (drohend) : Bitte, Herr Rechtsanivalt, keine Belcidi" gung 1 1" vergleichende i'emcrftiinj. Manu (bei Zische zu feiner Frau): Weißt T denn schon daS Neueste ! Karl wird schon wieder von hier der setzt. Er ist jedenfalls feinem hiesigen Posten nicht gewachsen." Fritz (der aufmerksam zugehört hat): Nein, wie merkwürdig, Papa ; in der Schule bleiben wir gerade sitzet wenn wir nichts taugen." ?chla, Kennen Sie Schiller's Hand schuh?" Nee welche Nummer hat der ge-habt?" Gemüthlich. Berbrcchcr (zum Bcrthcidigcr) : So, Herr Toktor, ich habe Ihnen nun alles gesagt, jetzt können Sie Ihre Rede formulircn." servil. Hofmeister : Was können mir Hoheit über das Gold sagen?" Prinz schweigt. Hofmeister: Sehr richtig, Hoheit, Schweigen ist liold." 5wßseufzer, Nichts ist schlechter zu ertragen, als eine Reihe von guten Zagen !" sagte ein Negenschirmsiibrikant. (ßeflofft. Gast : Ist das Beefsteak hübsch weich?" Wirth. Tafür garantire ich, denn mein Koch hat'S dem Küchenjungen die fen Morgen eine halbe Stunde lang um die Chrcit gehauen !" Auch ein Erfinder. Frau A. : Ihr Manu ist ja wohl ein Erfilider?" Frau B. : Ja, einige von den Ent- schuldigungen, die er vorbringt, wenn er Nachts um 1 Uhr nach Hanfe kommt, sind in ganz Teutschlaud verbreitet." grillt : dasselbe ; schehen. Stoffwechs Mann : schweife, heißt auf wieder ein Sein Standpunkt. Und jeder Toktor sagt mir nämlich es iniiffc etwas ge- Bor Allem sei ein regerer el bei mir nöthig." Mach nicht so viel Um Regerer' Stoffwechsel! Tas Teutsch: Tu brauchst halt paar nene Kleider !" Erkannt. Heruntergekommener Lebemann (m einem mehrfachen Millionär) : Ich vitlc um die Hand IhrerZochter, Herr onimerzienrati). ' Millionär : Große Ehre, Herr Ba ron, aber verzeihen Sie die Frage : warum fiel Ihre Wahl gerade auf mich?" haft. Köchin : Mein Bräutigam hat das Herz auf den richtigen Fleck !" Madame : Ja ; aber auch den . . , . Magen !" Einfaches Mittel. Ich kann mich anstrengen, wie ich will, wein Unteroffizier erklart mich immer für'n schlappen Kerl." Bring ihm mir mal von zu .siaus 'ne tüchtige Speckseite mit und Tu wirst sehe, daß alles wie geschmiert im Tienste geht !" A. ?rnm auch. as ist ja ein furchtbar grober Mensch, der Lehmann.NWas ist der etgeuitia): B. : i-chiveinemetzger ist er." ' i A. : Schweinemekaer? vs,e,,k ist er auch so saugrob." yn Zeitalter des z?ie'eles. A.: Ich möchte nur wissen, warum unser Freund S trainvelmeier irht imm so ein griesgrämiges Gesicht macht." B.: Ja. wissen Sie, der hat sich kürzlich eine neue Fahrmaschine gekauft; die lauft seit einigen Tagen nieht mehr 10 gut wie früher und er weiß nicht warum. Ta geht ihm halt jetzt sein Zweirad wie ein Mülilrad in, tt,inf. herum." ,w w