Jfej rt&rt&'JbAl'-fih9 MAk W f. hii fiw nci rF t-'M ns .Z v 1 1 f '1 k C I 1 I J 1 V J 3 F?X Vyl 1 Ji4iH In ti .ml tya kM Va tL y M I fei ; M M hl T J fa , AZWWtiM..W 3nA( -v.u. 1: Xrf r -MT Xrf w Uw rw' : '!,! .N? F F öMX'uUK ll li . rtfci u I k l n K5 s?v 1VVZ MF.V T T T I 1 .J? . i ar . v Jt-w .tr-r 0 ß jT'KV I .rt J V itnM0tMl w&&m&')i Jahrgang 10. Lincoln, ncb., Donnerstag, 20. Oktober ÜY,)il irt - 3 ' ww Znllüld-zlcpclchcn. Dir 2rupp:s3:nHu!igfii nach bullst soUki, nicht vkrzözrrt wkrdru. Jtoslttni-Prpcfdjrn. öuthülluniir iibcr die Tra . ödi: lioil Äily:rlillz. Itt erste Vlizjard durchsegt dcn ttUejitu un 2ünefwn. Tie im; ou:r:ni lltgri' eisorgk. 3i nach Tas deutsche aiskrpaar nahe Uonstaulinopcl. ä,iffsdrand. Iruppk Sendungen uda. N e w ?1 0 r l . 18. Oktbr. tine Depesche s ivrald" von Ha- ouna sagt: Wenn l r Prä',?e!: ic Empsehlungen der MiUtär-iio itmis-j )ici; nachgiebt. "o Ifidm vor Xtcv.-1 Ix: keine ameeitür.t'chcn 2ruu;-n ;ui Cnbc gesandt '.veren. in erst dann' li Jahreszeit f.rfi ist luito. Auch möchten die 'iorn.nificire otcivf ir-csi. befc unsere Truppe jtt Docks, iUui 1 i'tr. und Hospilül.'.- leimt1', ucl.1t nv Spanien jdr ÜubctriTi I c it nt rttrben. Dies halten yx jiir den r.n zigen Weg. Fieb'.eri.-', ' t:is?i zu ucr ' r.riben. Alle foJ :t: gcinu: werben. Der Landuni, i,n wi.b vjn ter Zahl der Truppen c.tchcincien. Die La ger lmdcn sich in dem Beralnn'oe nord östlich von diiia'i')': ' les-lni, n bereits Vorbkreitunqen zur Ui'.ticbr',: qung von 8V0 Mann getroffen wer den Wenn der Präsident mit den Lcin- dungcn nicht warten will, wird die Lanbung in Hcivana erfolgen. Die Fortbringunq der spanischen Truppen wird durch den Manael ei Geld für Transportschiffe r,er.-,öq?rt, Möichcr'vcise werden die Sir. GUn.- ten ausreifen. Washington. D. C.. 18. Oktbr. Die Empselillttigcn der Commissarc werden vom jiricegsoepartemcnt vcr muthlich nicht gutgeheißen. (5s wird qcsagt. das; weder Gen. Becker noch Gen. Lee über die Gelbficber-Gefahr genügend unterrichtet seien. Die Ad ministration werde alle Aorsichtsmas; regeln treffen, wn die Truppen vor In fection zu schützen. Die Expeditionen würden innerhalb drei Wochen vor sich gehen. Alle Vorbereitungen dazu sind im Gange. Die Truppen werden in Cuba andere Nahrung erhalten als hier, da .hardtick" und Speck für das dortige Klima nicht geeignet seien. Nur erfahrene ProviswnS- und Quartier meistcr werden inDienst gestellt und ge nüaend Medicamente mitgefühlt wer dcn. Die amerikanischen ?omn,issäre ge winnen immer mehr dcn Cnndrak, das; Spanien erwartet , die Vcr. Staaten würden schlicszlich zur Zurückschickuna der Truppen nach Spanien Beistand leisten, rnd daß es diesem Behuf ab sichtlich die Sack? verzögert und die (Äe uld der Amerikaner ermüdet. Die spnischcnConimisscire behaupteten frei lich in der jüngsten gemeinschaftlichen Sikung, Spanien hibe nach allen eu ropäischcn Ländern Agenten geschickt, um Transporlboot: ?,u chartern, ab?? wegen Mangel an bazrem Gelde bat ten diese Agenten keinen Erfolg gr habt. Ter erste Vlizzars .Zansas Cittt.Mo.. 18. Qklbr. Ein richtiger Blizzard herrscht im Westen und Südwcstcn des Landes. Schnee fällt seit 3 Uhr früh und starker Wind hindert überall den Verkehr. Dem Regen folgte kalter Regen. Die Tcmvcraiur sank plötzlich, was viele Krankheiten im Gefolge haben dürfte. Das Vieh im freien leidet sehr. Kan-! sas City ist von allem Verkehr so gut wie abgeschnitten. Ct. Joseph. Mo.. 18. Oltbr. Heftiger Schncefall bei starkemWind unterbricht den Verkehr. Fast alle Telegraphcnlinien sind zerstört? alle Eisenbahnzüge kommen mit erheblicher Verspätung. Die ärmeren Klassen. ,bh sich noch nicht für den Winter ein richteten, leiden beträchtlch. ?)ales Center. Kas.. 18.' Okt. Seit 12 Uhr letzte Nacht wüthet hier ein Schnecsturm. Boonville. Mo.. 18. OktVr. Hier fiel heute der erste Schnee dieses Jahres. Sedalia. Mo.. 18. Oktbr. Hier begann um Mittag Schnee zu fallen und nun wüthet ein regulärer Blizzard. ' 21 1 es) i fön. Kas.. 18. Oktbr. Der Bliz,',ard, der letzte Nacht ein setzte, hat alle Telegraphen- und Tele Phondrähte zerrissen. Schnee fiel in Masse, schmolz aber sofort. Tie NegerArbeiter. St. Louis. Mo.. 18. Oktbr. Die 37 Neger aus Alabama, denen das Verbleiben in Wirken nicht gcstat iet wurde, sind in der hiesigen Jail ein uartirt worden. Sie möchten ger.r nach Alabama zurückgebracht werden, dock soll Mavor Ziegenhain die Absicht lznben, sie nach Illinois zurückzusenden und dem Gouverneur Tanner die wci rren Bestimmungen zu überlassen. Der Matzor sagt, er habe keine Befugnifz. die Leute nach Alabama zu schicken. St. Louis. Mo.. 18. Oktbr. Ter Maycr Zieqenhain hat für die f)iei befindlichen Neger aus Alabama ! Arbeit gefunden. Sie können, wenn sie wollen, on der Eidarbeit der Mobile und Ohiz Bahn Beschäftigung finden zu 51.25 Per Tag. Die Neger wollen nicht mehr nach Illinois zurückkehren und werden daher wahrscheinlich das Anerbieten annehmen. , leutschland. Berlin. 18. Oktbr. Die fteau des Opernsängers Otto Lrueck in München, eine Tochter UZ Herzogs Ludwig von Baiern und so mit eine Halbschwester der verstorbenen Kaiserin von Oesterreich, welche vor einem Jahre von dem österreichische,, Grafen Larisch geschieden wurde und dann den Sänger Brueck heirathete, hat einem groszcn Verlagshause das Manu slript eines Romans übergeben, der den Titel .ttönigsmärchen" führt und den ersten authentischen Bericht über das Liebesvcrhältnik des verstorbenenKron Prinzen Rudolf von Oesterreich mit der Baronesse Marie Vctsera und die Tra gödie von Meperling gelen scll. Di: ictzige Frau Brueci gehörte zu jenen intimsten Greifen, in welchen der öfter reichische Kronprinz verkehrte. Sie hatte schon früher mit der Bcröfsent lichung gcdrvht, stand cbcr auf Bitten der Kaiserin Elisabeth davon ab. Sie erhielt dann vom Kaiser von Oester reich jcin Jahrgehalt unter der B'bin aung auf Schloss Schönstein ihren ständigen Wehnsitz zu nehmen und nie nach Wien zurückzukehren. Ein Wiener Hoföcamter soll alles versucht haben, die Vcröffnitlichunz zu verhindern, bis jetzi ab:r vergeblich. Dazu weist das Bayerische Vater land" zu melden, die aus Oesterreich ausgewiesene Gräfin habe kürzlich aus dcn höchsten Regionen" 20.000 Gul den erhalten, damit sie den Roinan nicht veröffentliche, sie wolle jedoch mehr haben. Der Inhalt des Romans sei der gröbste Unfug, und Polizei so wohl ' wie Staatsanwalt würden sicherlich gegen die Veröffentlichung einschreiten. Die Regierung beabsichtigt dem Reichstage einen Zusatz zu dem beste hlnden Pcnsionsgcseh für Milüärper scnen zug?hen zu lassen. Die Jnvali den sollen nicht allein eine höhere Pcn sion beziehen, sondern auch auf anocre Weise eine Besserung ihrer Lage er fahren. In Leipzig ist eine Lismarclausstel lung eröffnet, in der alle? auf BsmariZ Bezügliche Platz gefunden hat. Auf der in Aussicht genommenen Anarchisten - Konferenz der europäi schen Regierungen soll angeblich zwei erlei in Betracht kommen, nämlich die Errichtung eines regclmäfziqen inter nationalen Polizcinachrichtcndien,!c? und die Aufstellung einer Regel, wo nach das Hcimathland verpflichtet i''t. seine aus anderen Ländern ausgcwiesc nen Anarchisten zu interniren. Einen eigenartigen Vorschlag, um die Anarchisten unschädlich zu machen, hat ein Dr. Jurnischek in Ehur im Schweizer Kanton Graubllndcn ge macht. Er empfiehlt ein G:sch, das zunächst die Ausweisung fremder Anarchisten verschreibt. Kehren sie zurück, so sollen sie mit Zuchthaus bt straft oder so lange in ein Irrenhaus gebracht werden, bis sie vom Anarchis-. mus geheilt sind. Bei weiteren Rück fällen' soll man sie auf Lebenszeit in's Gefängnifz stecken. Ter Großbcrzcg von Baden hat dem Cardinal - Erzbischof Dr. Kopp in Breslau einen Besuch gemacht, und der Erzbischof von Gnesen und Posen, von Stablewski, ist vom Papste in Audienz empfangen worden. Man bringt diese beiden Ereignisse mit dem Zwischenfall mit dem Vatikan betref send des Christenschutzes im Orient in Verbindung. In Bezug auf die Vorlage zum Schutz des orbeitwilliaen Arbeiters, welche dem nächsten Rcichctage zugehen wird, erklären die offiziösen Berliner Politischen Nachrichten", das Koali- iionsrecht bleibe unversehrt, aber jeder Arbeiter solle auch selbst bestimmen lönnen. ob er unter den alten Bedin gungen weiter arbeiten wolle oder nicht. In Verbindung mit der Ausweisung des deutschen ismrntilellcrs und Zei tungskorrespondentcn von Iagow aus Paris erklärt die Münchener Allge meine Zeitung". Iagow hat nur d? peschirt: Paris wie im Belagerungs zustand; Agitatoren versuchen Putsche zu veranlassen; besprachen Plan, den Bon Marche" in Brand zu stecken." Die Ausweisung, fügt das Blatt hinzu, fei ein Symptom, dafz die Republik un fehlbar dem Verfall entgegengehe. Ein seiner Stärke bewufzter Staat ver schmähe solche kleinlichen Mittel, um die Besprechung von Mißständen zu erschweren. Bonner Studenten haben eine Stu dentenvcrsammlung nach Hamburg einberufen, in der die Idce einer jähr lichen Bismarclfcier in Hamburg sei tens der gesammten deutschen Seiden tenschast verwirklicht werden soll. ' Am Dresdener Hoftheater bat tfd'ix. büippi's Schauspiel Das Erbe", b sonders durch die Ansvielungcn auf d'e Entlassung Bismarefs. lebbaften Ein druck gemacht. Der Verfasser wurde nach jedem Akte gerufcn. Der '.usikverleaer ?ote bat Herrn Ivk'.nn Stra5, auf Rückgabe von !0, ()0C Gulden verklagt, die er für das Aus'iihrunosrccht der neukstenStranfz schen Operette Die Göttin der !?er nunst" befahlt hat. Die Klge arün d?t sich darauf, dast Bote in Erwhru'-.g gebracht hat. der New Aorkcr Thäter- O!r,I!cr ?onr:ed leiC? da Uu;t:.i rung recht cl'ir Strc!u:;'s5n Oei:" teil für die er.'Si.'.'t.n. Auc, Sülzn. RönZrci Za.icn. üi der Tirektor eii.fr Naiarlif HoiOt ,! statt, Nrineni rjifchtr. au:c,?i?,i worden. In Nankina in Ci'ina der 1.-u!s.ue Vrt!llerieI.',''ir!!.'i.r Hai Za:w, durch eine i;;:!ii!ch;r-:.ri.icp.jn u;n' teben otkcmr:fn. Der fi!::ct;: c.!tcr Vr 'Reicht, druckerci. Grüi enia!, ::::I.tr iiil) wc gen Fälschungen in Untersvebun?., l,aft befand. Izt Selbstmord bea-n gen. In der kadischen L.'ndehauptstadt sind gegenwärtia die Zbr.i ürctftmeistii der grösteren S!äd!e Badens versam melt, um. wie sie jedes Jahr thun ge meinsame Beratin.na über, in den Wir kungskreis städtiser Verwaltungen fallende Fragen allgemeiner Ratu: Rath zu pflegen. Eine rage. welch! die Oberbürgermeister diesevmal be schästigt, ist die raglich emvfindlichcr werdende l?isch!bkerung. Tie Ober bürgermeister besailoffn, bei der Regie rung vorstellig zu werden, damit diese in dem Bundesraihe auf Milderung der Vieh - Greiiisperre biiilvirke. Bjvernftierne Bjiernson Hai ein neueS Tre-ma Paul Lange" fertig. H. L. Vrankstad übersetzt es in's Eng lische. Englische i.r.d aircrilanische Ver lags - Rechte für die Vimaick - Auto Biographie wvrden für $;'.'000 cni Harper Vr?-Z. und für !00 cn Smün und Elder, englische Verleger , verkzust. Die Reg'.erung aelcüet an einer neuen Vorlage. !"clöe ttm Reichs tcg in feiner kvn'.mep.X'nTagung uuterbrei tet werden soll und eine '.'imendirung des bestehenden aliicr - Pensionsae setzes biloet. In der renen Vorlage ist eine Erhöhung des Betrages der In validen - Penfici'.m in Aussicht gene'm men. Ter dcuis.1? General - .Konsul in Alczandrien. Eavpten. '.e"'''rigt in ei. ner offizieller. Tepcsche dicAnaabe über die Entdeckung cn:er Anarchiitn-Ber-schtrörung gegeiiden 5l :iifet Wilbclm. Ce sie rrctch-ttng:u:i. iD t c ri . 13. Olib?. In der Kernigen Si",nug des öster reichischen Reichsratixs eiing cz wieder recht stürmisch zu. Der Sozieidemokrar Rieger erklärte, der frürere Minister-. Präsident L'.dcii sei politisch ein gro ßer Lump ce:vese!i, '.'as ihm einen Ordnunasr'.if vom c-l'väude:iten im trug, während der Abgeordnete Pom mer (Eilli) ven der deutschen Partei dazwischen rief : Er war schon mehr ein Bcrbrcckcr." Die Avssicllunc' u Ehren d;.n Kai ser Franz Jose's Regierung? - Iubi läum wird morgen geschloffen wer den. ü ?!'.'.'!. ern . 18. Okibr. TerPräsivcnt der E,idgeno,ienschast, Buffy, hat enarchistischeDrohbriefe er, halten. Tie Polizei hat Mareeln zum Schutze ftines Lebens ergriiien. ''!!,',,!! k. London. 1Z, Oktbr. eute Morgen kam es wieder ver den BurcauL der Atlantic Trsnsp. Co.", welcher der untergegangene Dampfer M-eiegan" gehörte, zu herz zerreibenden Szk!-?n, Viele Frauen waren mit ihren Kindrn erschienen und weinten laut. ES waren die Wittwen und '.Waisen der ertrunkenen Matrosen. An der 5üste lerrscht fortgesetzt schlechtes Wetter. Vrn Falmoutl, wird gemeldet, das; viele Leichen aus dem Schisfbruche der Mohcgan" berauot wurden. Viele Verwandte und Freunde der Umgckommei'cn sind in Falmouth angekommen. Tie Leimen sind in der Kirche von St. 5iverina aufgebahrt. Nahe Barneiby ereignete sich auf der Grcat Ccnlral Bahn eine Eolliston. Es wurden (i Personen getödtet und 22 verletzt. In Ballinrobe, Irland, kam es ge stern Abend anläßlich einer Versamm lung der Irischen Liga zu mehreren Zusammenstöfien zwischen der Polizei und dem Volke. Die Redner wurden verhindert, zu sprechen. M a r g a t e . 18. Oktbr. Das britische Schiff Blenqfcll. wel cheL am 19. Sevtcmber von New Jork nach London abgefahren war, brannte heute Morgen nicht weit von hier nie der. Von den an Vord befindlichen Personen kamen 9. unter ihnen der .Kapitän, seine Frau und seine 4 Kin der und der 1. und 2. Offizier in den Flammen um. Die Ueberlebcnden wurdcn hier und in Dover gelandet. Ter Blcngfell vassirtc hier hcut: früh 6:30 auf dem Wege nach London im Schlepptau eines Damvfers. Plötz lich erschien dasSchiff. welches sich et wa 4 Meilen von rcr Stufte b:sand, in Rauch und Flammen aebüllt. Zwei Rettungsboote fuhren sofort zu dem brennenden Schiffe. Bevor sie es aber erreichen konnten, stürzten beide Ma sten nieder und das Sckiss brannte bis zum Wasscrspieael nieder. Ter Blenafcll war ein eisernes Schiff von 1117 Rcainertons. es war 1876 gebaut und gehörte I. Edgar Ace in Liveivol, ?ür!ci. C o n st a n t i n ? p e ! . IH. Oktbr. Heute Meraen kam die kaiserliche fladd Hohenz.'llcrn mit dem deutschen Kaiserpaar in der Strasze der Darda ncllen an. Tie türkischen Forts fener -ten Salut, die Matrosen dcs türkischen KricgsschiiscS Jizedin" und der an deren tiirlischen Schisse riefen Hur rah". Tie deutschen antworteten in gleicher Weis:. Iülliüd-Dlpclchcn. öin kngliich anler. Elzildikat kauft die rlld.i!liich?n Bonds auf. Ute Mal,lausil,tkn für di Xt mokratcn in ew York. !t-ot, Nie u,er Tie kubanischen Bonvs. New Nork. 19. Olior. Dem .Herald" wird von Madrio ciemeldel: Ein großes cnglisch ameri. kaniscbes Syndikat ist im Entstebcn begriffen, welches die albanischen Bonds auskaufen will. Dies deutet darauf hin. daf die Verhandlungen der Fricdensccmmission einen befriedi genden Verlauf nebmen. Tie ausste henden Bonds belausen sich auf $;50V 500,000, worauf jäbrlich $l(j,7C5,0()0 gezahlt werden müssen. Es giebt zw'.-i Emissionen von kuba nischen Bonds, eine sechSplozeutia.e von 5120.000.000 vom Jahre lS&i und eine fünsprozentigc von P 175.000.00 vom Jahre 1 90; ron der letzteren wur den solche imBetras,e von $140,000,1 zur Einlösung der scchZpr.?zentiae!i 1 Brnds reservirt, während der Rest zu 90 verkauft wurde; die sechsprozentigen ! von 1880 wurden zu 7 verkauft. Beide Bemd-Ausgaben find zu je $100, oder ! 500 Pesetas, und in fünfzig Jahren vom Datum der Aufstellung fällig. Ti: Zinsen sind zablbar in London, Hava i:a, Madrid. Barcelona und Paris. Die Anleihen sind durch sämmtliche Einnahmen der Irsel Euba gesichert und von Spanien garantirt. Tie LSahlausstchten in New Aork. - N e w ?) c r ! , 19. Oktbr. Eine sorgfältige von den Demos? ten vorgenommene Prüfung der Lage hat ergeben, dafz der Staat mindestens '15.000 Stimmen Mehrheit für Van Whck abgeben wird. Die Ziffer wurde durch eine genaue Zählung festgestellt. Die Stimmung wird den Demokraten täglich günstiger. Die Wahlwetten standen anfangs 2 zu 1 für Roofe seit, jetzt 10 gegen 8 für Van Wyck. Porto Nico nun unser. SanJuandePortoNico. 19. Oktbr. Punkt 12 Uhr heute Mittag wurde die amer. Flagge über S1n Juan ge hifzt. Die Ceremonie war einfach und würdig, und verlief ohne die geringste Störung. Heute Morgen landete das 11. reg. Infanterie - Regiment sowie zwei Batterien des 5. Artillerie - Regi menteS. Die Artillerie begab sich nach dem Fort, während die Infanterie an der Wcrfte sich aufstellte. Tie Strahen waren sehr lebhaft rnd die Bevölkerung feierte allgemein. Ter Eontre - Ad miral Schley und der General Gordon. begleitet von ihren Stäben, begaben sich in Kutsche nach dem Paläste. Das elfte Regiment mit der Kapelle voran, und Trüvv Ä des 6. reg. Kavallerie- Rcgimentes.marschirten dann nach dem öffentlichen Platze, gegenüber dem Pa laste. Um 11:40 Ühi kamen die Räu mungs - Eommissäre. der General Brooke, der Admiral Schley und der General Gordon. von ihren Offizieren gefolgt, aus dem Palaste und stellten sich an der rechtcnSeite des Platzes aur. Hinter den Truppen stand das Volt Kovf an Kopf. Erschlug 12 Uhr und in feierlicher Stille blickte Alles nach dem Flagaenmast. Beim ersten Kanonenschus; vom Fort Mono wurden die Steine und die Streifen aehifit. während Jedermann das Haupt entblöste und dieMustk das Star Spcmged Banner" anstimmte Unter dem Jubel der Anwesenden feuerten das Fort Morro. das Fort San Christobal und der im Hafen lie gende amer. Zollkrtter ..Manning" je einen Salut von 21 Schüssen ab. Ter Feier wohnte eine Anzabl Beamte der verflossenen autonomistischen Regie rung bei. Zur selben Zeit, da die Flag ge auf dem Rcgierungs - Palast ge inifit wurde, wurden die Sterne und Streifen auf dcn anderen Regierung' ' Gebäuden und vielen Privatgebäuden aufaezoaen. Die Arbeit der Räumung - Com Mission ist nun beendet. In Haft. San F r z r. c Z s c o . Cal.. 19. Olt. James Flood von der Firma Flood & Co., Händler in orientalischen Waaren und mit Geschäftsplätzen in New Jork und Kode, Japan, wurde bei seiner Ankunft auf dem Tamoker Doric" auf Ersuchen des Gesandten der Ver. Staaten in Kode verhaftet. Die gegen Flood erhobeneAnklage lau tet auf Betrug. Er spricht sich über den näheren Anlafz nicht aus. Hobson'ö Zlrbcit. ?nlmanora. Cuba. 19. Oktbr. - Schifssbaumeister Hobson ist nach Philadelphia abgereist. Die Bergungs arbeiten, an dem .Kreuzer Eolon" werben während seiner Abwesenheit fortgesetzt. Dreißig Mann von der Eincinnati" wurden als Bemannung für die Jrfanta Maria Tercsa" com mandirt, welche unter eigenem Dampf fährt. ffaftrgcld herabgcscht. Cleveland. O.. 19. Oktbr. Der Stadtrath hat eine Ordinänz e.nocnommen, tmmech rje Ctrnszcn-bahn-Linien geztrungen sind, 4 Cents Fahrgeld zu nehmen und 7 Fahrkarte., !ür 25 Eents zu verkauftn. ?lnS der usci,ipts!,kt. Ü a s b i n n t o n . T. E.. 19. Oktbr. Tie Industrie - Eomminion crga nisrie sich tzeutc, indem sie Beamte er wäblle. Tiann vertagte sie sich bis ,un 15. November. Der Eontre Admiral Schien bat dai F.'otlenamt in Ken, tnist gesetzt, da, er am 24. Oktober vcn San Juan nach den Ver. Staaten abzuführen gedenke. Ter verfügbare Baai bestand des Bundes Schatzamtes beträgt dem beute veröffentlichten Ausweise zufolge $:;03,S40,S74 , wovon $242,454,4!'J auf die Goldreserve entfallen. Tie Untersuchung (Kommission, actsonville. Fla.. 19. Oktbr. Die Kriegs - Unterfuchungs - Com mission begann hier heule mil ihrer Ar beit; sie nahm die Aussagen vonO'ecr'r Maus entgegen, dcm Oberstabsarzt des 7. Armeekorps. Dieselben lauteten sehr günstig für die Heeresverwaltung. Ueber die Typlms - Epidemie sagte er. das 2. Jllinoiser, das 2. und 4. Virgi-nia- und das 2. Mississippi - Regiment hätten dieselbe nach dem Lager Euba Libre" gebracht. Als er zuerst nach dem Lager kam. fehlte es allerdings an manchem Notlüge, aber dies besserte sich bald. Seine Requisitionen wurden von Washington aus prompt bewilligt, und der Zeuge verstieg sieg zu der Vehaup tung.nocl, ni: wurde eiiiFeldzng geführt während dem die kraiiten Soldaten so gut verpflegt wurden, w? in dcm vcr flosscncn. Tie Rationen seien oft so reichlich ausgegeben worden, dah sie nicht alle ausgebraucht werden konnten und die Gesellschaft vom Rothen Kreuz habe oft so viele Sachen geliefert, vrch es gar nicht nöthig gewesen sei, die von der Regicrung zur Bcrsügung gestellten Dinge zu gebrauchen. Mistständc hätten allerdings hie und da Ziir kurze Zeit bestanden was aber im best eingerichte ten Feldlager nicht vermieden werden könne. Die' von der Prcsie gebrachten sensationellen Schilderungen betreffs der Zustände imLagcr erklärte derDok tor entweder für erlogen oder für über trieben. wird vertuscht. San Francisco. Cal.. 19. Öls, Ter Dampfer Tcric" ist hier aus ostasiatischen Häfen via Honolulu an gekommen. Er bringt die Nachricht, dafz die Offiziere Wheelock und Mer rian , welche kürzlich in 5)ononilii Spaßhalbcr" las Kriegsrecht prokla mirlen und zwei Stunden lang die Stcdt terrorisirten. ohne Strafe da von kommen werden. Ter General King, der in Honolulu 'den Oberbefehl führt.ist allerdings sehr entrüstet" und hat den Lieutenant Wheelock vom Dien ste suspcnoirt und über die Affaire nacr Washington berichtet. Da aber gegen die beiden Offizieren von Niemanden eine Klage eingereicht wurde, so kann der General 5ling nicht einsehen, wie er die beiden Offiziere vor ein Kriegsge richt stellen kann. Gegen den Lieutenant Werriam, den Sohn seines Vaters." ist über haupt nickt vorgegangen worden. Die Doric" brinat ferner die Nach richt, daß eie größte Gesellschaft von deutschen Einwanderern, welche seit der Ankunst des Schisses Beta" in dea achtziger Jahren in Hawaii eingetrof fen, mit dem deutschen Schiff H, F. Vlade" am 10. Oktober ankam. Der Glade" war am 20. Mai von Bremen abgegangen und legte die Fabit in 153 Tagen zurück. Das Schiff hatte 365 deutsche Auswande rer, Männer, Frauen und Kinder her übergebracht. Während der Reise star ben drei Pers-inen. eine Frau und zwei Kinder, aber es fanden auch drei Ge burten statt. Diese Auswanderer !om men fast alle in Familien, oder sind Verwandte oder Bekannte von früberen Einwanderern und die meisten werden auf den Plantagen Beschäftigung fin den. In Bilden SkUes ruhiq. Springfield. III.. 19. Oktbr. Batterie V, unter Eapt. Craig. ver ließ Virden. um an dem Chicago'er Jubelfest theilzunehmen. Col. Noung, 1. Jllinoiser Freiwilligen Cavallerie, fär bte einen Bericht über die Lage an den Gouverneur. Er hält weitereünru hen für unwahrscheinlich. Die Führer der StrciZer sowohl wie die Vertreter der Kohlen - Gesellschaft dankten Ccl. Noung für sein unparteiisches Borge fjen. Col. Voung überließ des Com mando in Virden dcm Eapt. Paul B. Lano; drei Compagnien Veteranen söhne werden dort bleiben. Troop C reiste um 1 Uhr nach Chicago ab. Raubmord. Kankakee. III.. 19.. Oktbr. Emil Chiniquy. ein 45 Jahre alier wohlhabender Farmer und seine Frau, wurden in ihrem Heim zu Stanne, 10 Meilen von hier, ermordet (gefunden. Die Köpfe Beider waren mit einem schweren Instrument zerschmettert. Die Thäter drangen durch ein Fenster ein. Der 20 Jahre alte Sohn schlief im oberen Stockwerk und batte nichts ge hört. Man glaubt, daß der Ermorde te viel Geld im Hause hatte. Der Eo roner und Detectives stellen Nachfor schlingen an, Es wird vermuthet, daß der Mörder von Chicago kam. Gegen Auesatzgefaii,. Sacramento. Cal.. 19. Okibr. Die Staaisgesundheitsbehörde bat ben Dr. E. Ä. RuqqleS beauftgt. die Hawaii-Inseln zu besuchen, um die gc zcnwärtige Ausdebnung der dort I:nr schcnden Aussatz Kranlbcit zu erfor schen. Da seit der Einverleibung von Hawaii unsere Häfen für dortige Ein-, wobner offen sind, wird die Staal-Z-lcgislatur Sicherheitsmaßregeln gegk!' !ne Berschlcppuiig des Aussctzcs'trcf fcn müssen. Schles;erei. ff Ii i c n n o , 1:1. Okibr. f in t'uliiiisEiidc nahm gesternMor fcn eine alte Fe,milien - Fehde. Der Brieslräger Henry Trne wurde in der Posijiation 6. No. 1551 Milwaukee Avkiiue. von dem Set wiegervater sei. nt Sohnes nicbcrgefiicssen und liegt jetzt in seiner Woiinunz mit dem Tod; ringend darnieder. Der Tbäter ist der Rentier Henry Lippoldt. dessen Familienleben ein recht unglückliche sein soll. Wie verlautet, soll er sein werlhvolles Grundeigentum vor nieh leren Jahren an seine Frau übertragen haben und seit jener Zeit soll Unfrieden im Hause wallen. Lippoldt ist der Latkl zweier Kinder, eines Sohne und einer Tochter. Tie letztere ist die Gattin eines Sohnes des t'ödtliel, ver wundeten Briefträgers. Ter Schwa ger soll ebenfalls gegen den Vater sei ner Frau Partei senemmen haben und von seinem Vater darin unter stützt worden sein. Vorgestern Abe'ir, trafen sich Lippoldt und True tA Burns' Wirthschaft. No. 1839 Mil waukee Avenuc, und gerietbcn alsbald in einen erregten Wortwechsel, der in eine Schlägerei ausartetc. Hierbei soll Lippoldt den Kiirzcrcn gezogen haben und von True arg vcrprii' ?lt worden sein. Wuthentbrarnt eilte er nach sei ner Wohnung No. 185 Slave Straße, doch seine Familie verwehrte ihm den Einlaß Nun holte der erregte Mann eine Art und mit dieser sprengte er die Tbiire. Ohne seine Familie weiter zu I-elästiqcn. legte er sich zur Rhe, zbe, mit Rachegedanlen erwachte er. Zu cist besuchte er seinen Freund El,ar les Johnson und borgte sich von diesem einni Revolver. Dann lenkte er sein. Schritte nach der Postsiation. oo Tu;' trjiliünicit war. Ohne gesehen zu ner den. betrat der Mann di Posflation und stellte sich hinter seinen Feind, ter Briefe sortirte. Ohne ein Wort zti sagen, feuerte er drei Schüsse ab, vor denen zwei dcn Postbeamten in der Rücken trafen, während die drittKi. gcl den Knochen des rechten Oberem! ?,krsch!i,ellertei',. Ebe der rasend, Mann einen vierten Schuß abfeuern kannte, wurde cr von einigen Posibe ainten entwaffnet und dann der Poli z'i übergeben. Der schwer Vcr-'i-dete wurde nach seiner WohnungN?, 15 Palmcr Square tranäponin. Toll wurde er von mchreren Aerzten un tersucht. die jedoch noch nicht im Stan- de waren, ein sicheres Urtheil abzuge ben. da sie eine der Kugeln nicht fin den konnten. Lippoldt hat die That dem Polizei Lieutenant Jenes eingestanden und be dauert die That. Bankerott. C b i e a c o . 19. Oktbr. James M. Horton, der Präsident der Firma Horton. Gilmore, MeWilliams & Eo. hat gestern Morgen im Bundes gerichte seinen Oankerott angemeldet. I Seine Verbindlichkeiten belausen sich auf 503,000, seine Activa bestehen zum größten Theile aus Actien der genann ten Gesellschaft, deren Werth er auf Z50.000 angiebt, die in Wirklichkeit aber nicht halb so viel werth sein sol len. Die Hauptgläubiger Horton'Z sind die Illinois Trust & Savings Bank, die eine Forderung von $25,000 rnd H. N. Hibbard. die eine solche von $0000 gegen ihn hält. Hätte auch warten können. Knoxville. Tenn.. 19. Oktbr. Der 104 Jahre alte Sam Phillip? von Jefsersim bat sich erhängt. Er war noch bei bester körperlicher Gesundheit und in guten Bermogens-Berhältnissen. in!n:to-Befehl bewilligt. C'.evelaiid. O.. 19. Oktor. Die m Streik befindlichen Drecht- zieher haben im Bundes-Distrikts-Ge-' richt eine Niederlage erlitten. Der Richter Hammond gewährte nämlich fcen vom Draht - Trust" nachgesuchten Einhaltsbefehl geaen die Streike?, durch welchen denselben alle Kundae bringen gegenüber den jetzigen Ange' ell ten des .Trust" bei beten werden, sei eS auch nur mit Worten oder durch bloßes Erscheinen in größerer Zahl. Aus Licbcokummer. K e v k u k . Ja.. 19. Oktbr. Edward Parsons von Hamilton, III., beging durch einen Sprung von der Brücke' in den Mississippi Selbst mord. Unerwiderte Liebe hatte ihm das Leben zur Last gemacht. Der Selbst mörder war erst 22 Jahre alt. Verbrannt. L'Anse. Mich.. 19. Oktbr. In Pekaming verbrannten heute drei Kinder von Michael Anderson, im AI ter von 2, 4 und 6 Jahren, indem das Haus in Brand gerieth, während der Vater abwesend war und die Mutter die Kühe melkte. Man vermuthet, daß das älteste Kind mit dem Küchenseuer spielte und dabei das Haus in Brand steckte. Irostwetter. KansaS Citv. Mo.. 19. Oktbr. Auf das gestrige Regen- und Schnee wetlcr in den Siaatcn Missouri, Kan sas. Iowa und Nebraska ist nun Frost Wetter mit scharfem Winde gefolgt. Heute Morgen j.d.ch waren die reparir ten Tklkgraphendrähte durch den gesro renen Schnee beinahe wieder unbrauch bar geworden, und ist die Verbindung mit Topcla und Denver nur manel haft, und mit Wichita und T.nver ist sie gänzlich untcrbrocheii. urücrgkzosjc. St. Louis. Mo.. 19. Okibr. Dic von der Thicl'fchen Detektiv Agentur der Virden Eoal Ecmpanv ge lieferten Wachen sind hierher zurückg'-kehrt. &fTi. Konstantin cvel. 19. OktSr. Um 8.30 heute Vorm. kam die flacht .Hohenzollern' mit dem deutschen Kai serpaar an Bord, und begleitet von den deutschen Kriegoschifsen Heia" und .Hertha" und dcS Sultan'S ',')achl Jzzedin" und einer Anzabl Vcrgnü oungsdampser beim alten Scragli'o in Sicht. Tie Kanonen der Kasernen bei Selimich feuerten beim Erscheinen der Schisse Salutschüsse ab. Dic ...heia" er. widerte den Salut, woraus die türki schen Battcrieen und das am Ufer Iie genbe türkische Wachtschiff Tophaneh" antworteten. Eine Vicrtclstunbe später ging die Hohenzollern" beim Dolma dagtsche Palast vor Anker. Zu beiden Seiten ankerten die Heia" und die .Hertha". Etwas später wurden der Kaiser und die 5taiscrin nach der Lan dungstrcppe des Palastes gerudert, wo sie vom Sultan erwartet wurden, um geben von feinem Gefolge. Während die Landung stattfand, feuerten die deut schen Kriegsschiffe und 100 Kanonen de Lknd-Aottcricen Salulschllsse ab. Die Scene war eine nnijfe malerische. Hunderte von Booten umschwl,nin das Boot des Kaiskrpaares und am User drängte sich eine große Menge, welche beaeistert die hohen Besucher mit Willkommenrusen begrüßte, auf das die deutschen Matrisen mit Hochs" antworteten. Unter des Sultans Ge folge befanden sieh alle Minister und höheren Eivilbeamten, serner alle deut sehen Offiziere, welche zur Zeit im Dienste der türkischen Regierung stehen. Die Begrüßung zwischen dem Sultan und seinen Gästen war eine äußerst herzliche. Der Sultan wechselte mit dem Kaiser und der Kaiserin Hände- , drücke, worauf er der Kaiserin seinen Arm bot und die Besucher nach einem Pavillon des Palastes geleitete, wo kurze Zeit gerastet wurde. Ein weiterer königlicher Salnt und das Anstimmen der deutsebenNational Hymne von Seiten derKapelle des. Sul tans kündigten der vor dem Palaste versammelten Menge an, daß die Ma jestäten im Begriffe standen, den Pa last zu verlassen. Ter Weg vom Dol mabagische Palast bis zum Neldoizpa last war mit rothen Teppichen belegt und mit Truppen in neuen Uniformen eingesäumt. Unter den Soldaten sta eben besonders deZ Sultans Leibwache von Albanesen und die Kaiserliche Garde in ihren neuen weißen Unifor men, verbämt mit Schwarz, Weiß und Notb u. mit einem Gürtel in den deut schenFarben, hervor. DasGanze machte einen großartigen Eindruck. Das Volk drängte sich in solchen Mengen hinzu, daß Viele Bäume. Zäune und Pfosten erkletterten, um besser sehen zu können. Das Weiter war prachtvoll und die Sonne, welche ihre Strahlen aus die l'untaekleideteMenge warf, erhöhte i.vch den Reiz des Fremdartigen und Un gewöhnlichen. Alles blickte nach der Pforte des Palastes, wo bald darauf der Sultan in voller Uniform in einer ofkenen Kutsche erschien, gezogen von vier prachtvollen Pferden. Ihm z.r Rechten saß die Kaiserin von D?.itseb land, und zur Linken saß der Groß-Eeremonien-Meisier Muir Pascha. Die Kaiserin, welche sehr wohl aussah, grüßte fortwährend nach allen Seiten dc.? hochrufende Volk. In einer zirei tenKntsche saß der 5iaiser angethan mit der Uniform der Gardehusarei. und der Großvcssir Fuad Pascha. Darn kam das Gefolge des Koiserpaare.v cie türkischen Minister, der deurschc Bet schafter. Graf Marschill von Bieder-. stein und Andere. Der ug wnroe auf seinem Wege nach dem Nildoiz - Palast von dem Volke mit betäubendem Jubel begrüßt. Später statteten sich der Sil t nid der Kaiser gegenseitig Besuch ad. (chiua. Peking. 19. Oltbr. Der der französischen Leqation zu- getheilte Arzt besuchte heute den abge fetzten Kaiser von China, um denselben einer ärztlichen Untersuchung zu unter- ziehen. Kreta. C a n d i a . 19. Oktbr. Sieben Muselmänner, welche über führt wurden, während des kürzlichen Aufstandes an der Ermordung briti scher Soldaten theilgenommen zu ha ben, wurden heute gehängt. Tie JnnianerWirrcn. Washington. D. C.. 19. Oktbr. Folgende Depesche dcs Indianer Ccmmissärs Jones ist aus Walker. Minn., im Ministerium des Innern eingetroffen: Habe heute mit den In dianern im Bear Camp eine Schlußbe rathung abgehalten. Alle, außer einem, werden sich am Mittwoch ergeben. Tiefe werden dem Marschall bei der Einfan gung desselben behlllslich sein. Glaube, daß die Unruhen vollständig beigelegt sind. Werde mit cr. Gefangenen den Gcrichtsvcrbandlung.cn in Duluth bci- wchncn, und wabrschcinlich nicht vor einer Woche zurückkommen." Wegen Berlei'jUnz der Postp.e'etzc. St. L o u i c . Mo.. 19. Oktbr. I. R. Richards, früher Pfarrer einer Episcopalkirche in Dell Rapids. Süd Dakota, der bis vor Kurzem ein Stu dent des hiesigen Missouri Medical College" war. ist unter der Anklage die Postgcsetzc verletzt zu haben, ven einem Bundesmarschall verkästet worden. Der Hastbesebl wurde in Teadwood. S. D.. ausgestellt, wo das anaebliche Vergehen begangen wurde. Richards bat sich, wie er sagt, kein Vergeben zu Schulden kommen lassen, deutet abe: an, daß eine Fr,"., im ip-ele sei.