-jliKAflAA STAAT . ANZE1UKR. iHn. Nr Tct nTirflrsnit -ato. P? ist bereits fiele Jahre hfr fa erzählt sin alter ehrwürdkzcr Lehret feinem jüngeren Kollegen, da ich ine neue Q teile in einem armen il.'i nen Hochwaldsdorfe antrat, gleich bei meinem Eintritt in die 'Schulitube fiel mir auf, dafj tinter den vielen Jlnaten einer, abgesondert von den irrigen, allein in einer Zicnt fast. Ich betrachtete den na!,en aniauer ; e: hatte ganz hiidsche. intelligente ügf. aber ein fchener, verschlazener Um druck lag in seinen '.'lu.vn. Warum fitjejt Du allein und nicht unter den übrigen N nahen i" fragte ich ihn reundlich. tfr feulte den Jlopf uns chivieg verleben lua'jrenö seine Mtt chüler im tChore riefen : tfr stiehlt, deshalb hat ihn der Herr Lehrer allein gesetzt." 'Jj;it einer an Stumpfsinn grenzenden CJteidieijiItiu.feit lieft sich der Knabe die Beschuldigung gefallen. Lrhhafik- Mitleid begann sich in mir zu regen. Ist es wai;?, ivas die Jlncu icn von Dir sagen " fragte ich ihn. Da er schweigend jitaesianl), sagte ich ' in mildern Tone : Jhnt, mein .'.lin. I wenn Tu leidlich einmal gestohlen hast " tfr hat wxl schon fast cilie bestohlen !" schrie ein vorlauter tnabe. j Ich verwies ihm feine Angeberei und fuhr fort : .Wenn Du wirklich gestoh len Hast, so Hoffe ich. ö)u Hast eö ernst ljch bereut und wirst eS nie wieder Sinn. Zum Zeichen, dß ich Dir oer" traue, setze ich Dich wieder unter di: übrigen Ztnaben. Tu bist so a,ut mein Schiller wie die anderen." 5m flüch tiger Ausdruck der Freude zog über das Gesicht deS kleinen Verbannten, verschwand jedoch wieder sehr rasch. Ich setzte ihn in die ersteBank. dicht oo, meine Augert, und beobachtete ihn scharf. ?l!n andern Mittag lieft iö w zufällig mein 2.ad)nmtet aus der Bank liegen, schien es nicht zu be obachten und wandte sogar absichtlich meineAufinerksamkeit nach einer ande, , ren Seite. Als die Knaben die Schul: verlassen hatten, war mit ihnen auch mein Messer verschwunden. NachmN tagK sagte ich zu ihnen : Kinder, ich habe heute Morgen mein Taschenrnes ser hier liegen lassen, weih vielleicht einer von Euch, wo es hingekommen ist ?" Der hat es !" schrieen alle km Chöre und deuteten auf den kleinen Dieb. Ist das wahr ?" fragte ich ihn. Anfangs leugnete er, erst nach wieder holtem Drängen gestand er die Wahr heit und brachte nach einigem Zögern das Messer aus der Tasche hervor. Ich gab ihm öffentlich keinen Verweis, sondern forderte ihn nur auf, nach der Schule da zu bleiben. Sobald die an deren Kinder sich entfernt hatten, nahm ich ihn bei der Hand und sagt in ernstem, aber doch liebevollem Vor Ivurf : Warum hast Du mein Ver trauen so schlecht belohnt ? Ich hätte nicht erwartet, daß Du sofort wieder n Deinen alten Fehler verfallen wür best." Der Knabe stand gebeugten Hauptes vor mir und schwieg trotzig. Ich fuhr fort, ihm sein Unrecht vorzu halten, ohne ihn die Liebe vermissen ZU lassen, und bemühte mich, Scham und Neue in seinem Herzen zu erwecken. Das gelang mir denn auch mit Gottes Hilfe endlich. 'Er brach in Thränen aus und rief weinend: Ach. Herr Leb rer, ich kann nicht anders, ich muß steh len. Meine Mutter hat mir gesagt, das Stehlen sei mir angeboren, mein Water hat auch gestohlen." Mein armes Kind," sägte ich, von Mitlc'S erfüllt. Deine Mutter hat Dich sehr falsch belehrt. Kein Mensch ist von Natur aus gezwungen, etwas Böses zu thun. Der liebe Gott hat uns all mit freiem Willen erschaffen, damit wir zwischen gut und bös wählcn können, sonst wären wir auch nicht sä' big, uns den Himmel zu verdienen Widerstehe gleich von Anfang an Dei ner bösen Neigung und bitte den lieben Gott täglich um seinen Beistand. Wi; wolcn zusammen für Dich beten, baß Du Deinen Fchler von heute an qärn lich ablegst. Willst Du mir ernftli:1 versprechen, nie wieder zu stehlen Schluchzend legte der Knabe seineHan! in meine und versprach reuig Besser' ung. Hierauf erzählte mir der Arm.', wie er zu Hause schon von frühestes Kindheit an von seiner Mutter gehör! habe, ihm sei das Stehlen angeboren, er könne es nicht lassen, selbst wenn n ; wolle. Das habe er zuletzt auch gc glaubt und sich sogar nicht mehr ge scheut, fremde Sachen zu ent wenden, wo immer ei Gelegenheit dazu gefunden. ! In der Schule sei ihm der Lehrer vol, ' ler Mißtrauen begegnet und seine Mit, schüler hätten ihn verachtet und gemic' den. Das habe ihn anfangs sehr ge schmerzt, allmählich habe er sich ade, daran gewöhnt und sich nichts nie!! daraus 'gemacht, selbst dann nicht, all ihm nach wiederholten kleinen Dies: stählen ein befonderr Platz in de, Schule angewiesen worden sei. S-Cenr. Sie nun wirklich glauben. Herr 2th rer," schloß er sein Ackenntnisz, da'z mir das Stehlen nicht angeboren ist,' will ich mir ernstlich Mühe geben, mi,Z zu bessern." Ich sagte ihm, dag i-1 ihm noch einmal Vertrauen schenken wolle, er solle den ihm von mir ange, wicsencn Platz behalten, und keiner de, Mitschüler dürfte es ferner wagen, ihr mit Mißachtung zu begegnen. Das hat geholfn ! Der Knabe besserte fiä wirklich, hat nie wieder gestohlen, wur! de einer meiner aufmerksamsten uni besten. Schüler und ist selber ein tüchH gcr Lehrer geworden, der den Kindern wahre Liebe und richtiges Verständni! entgegenbringt. ..Ich will anderer thun, was Sie mir gethan haben " hatte er mir später wiederholt münd, lich und schriftlich versichert. Sv wei der Erzähler. j Ihr werdet, lieb: Miiüer ! den Feh j l?r TDCT71 zu Herzen genommen T)ar3en. ' den diese Mutter bei der örziehnnz des Kindes begangen. Sie ist an dem diebischen Knaben verzweifelt und bat , ichrr dadurch zur Verzweiflung getric-, ben. so daß er allen Muth und alles I Lertraucn verlor und sich selbst av. gab, sich der Besserung für unfähig ! hielt. Hätte sie sich vom Glauben lei- j ten lassen, so würde sie gedacht haben. ! daß schlimme Neigungen, selbst wenn ; sie an geerbt sind, nicht als unübcr-j windlich betrachtet und behandelt iver : den. dürfen, j&cä böle Gekieste soll unser dir sein,' hat Ooil zu dem nctdi. J si-hen Z'.ain geiproien, du aber mußt , über dasselbe herrschen." Obwohl der ' hl. Paulus heftigen "lnfechiungen un Jerwmfen war, so sah er doch ein, dach er sie zu überwinden rnrr.ive durch oiottei Önade, die ihn starte. Der fromme Lehrer ist nach diesen christli dien Grundsätzen verfahren und hat sie seinem Zögling eingeprägt, und sie da ben über die Leidenschaft gesiegt. Hier geschah es auch dadurch, daß der tfrzie j her das schlummernde Ehrgefühl in I dem jungen Diebe zu wecken und kluz zu benutzen verstand. In gleichem Fal le versucht es zuerst mit diesem erzieh lichen Kunstgriff in ähnlicher Weize t wie unser guter Lehrer. Hätten die Veruntreuungen dc Knaben ihren Grund gehabt in startet Sinnlichkeit, in Genußsucht, wie sei ches bei Näschereien. Obststchlcn und dergleichen häufig der Fall ist. sl wäre gleich anfangs eine ernpsindl! che körperliche Züchtigung am Platz gewesen und würde wohl nachhaltig gewirkt haben. Die Furcht vor dem Gefühle deZ Schmerzes ist sehr geeig. ,:et, den Gaumenkitzel in Schranken 311 halten. Das aufkochende i?ielü,i nach fremden Gut", sagt Älban 'Stelz, wird unter diesen Umständen sogleich durck die Erinnerung an den bittere Nachaeschmack der Schläge abgekühlt". , Die Schärfe der Züchtigung beim ex sten ftatl ist eine Barmherzigkeit. inso se dadurch für die Zukunft inanck Sünde dieser Art und Schläge dafür erspart Irerden. (Zin Sandmann er, zählte ihm einmal, daß er als iimlt einen klemen Diebstahl begangen hab' und darüber ertappt worden sei. Sein Vater habe ihn dann mit einem Ctück Seil gründlich durchgehauen. ! Von da cm habe er in seinem langen Leben nie mehr- eine Versuchung zn einer Dieberei bekommen. Ein ernst licher Verweis hätte wohl schwerlich einen solch dauernden Erfolg gehabt. Auch in Habgier können Entwend' ungcn wurzeln; diese Vermuthung liegt am nächsten beim Stehlen von Geld und Dingen von Geldeswerth. Damit diese ungeordneteBcgierde nicht erstarke und zu Sünden gegen das sie bente Gebot fortreiße, ist es nothweni dig.davon beherrschte Kinder genau zu überwachen; es muß oft nachgesehen werden, ob sie nicht fremdes Eigen thum besitzen, nicht kleine Gegenstände, Schulgeräthe, Spielsachen, Eßwaaren , mit nach .Hause bringen, die sie nicht ! von den Eltern empfangen haben. Bc merkt man etwas derart, so ist jedes-! mal unnachsichtig darauf zu dringen, ! daß die entwendeten Sachen sogleich zurückgegeben, wenn sie nicht mehr vorhanden, der Eigenthümer entschä digt oder um Nachsicht gebeten werde. Die mit der Rückerstattung Verbünde ne Beschämung ist ein kräftiges Vor beugemittel gegen weitere Vergehen. Als Tobias den Zicgenbock blöcken hörte, den seine Frau'ohne sein Wis sen als Arbeitslohn erhalten, warnte er: Sehet zu. daß er nicht etwa ae stöhlen sei; gebet ihn zurück seinem Ei genthümer, weil es uns weder erlaubt ist, etwas Gestohlenes zu essen noch zu berühren." Das seiHaus regel in jeder Familie. ' Ein vortreffliches Mittel, dem Ein' dringen des Dicbesfinncs in die Her zen der Kinder vorzubeugen, ist das Bitten um die Bedürfnisse. Unmiin dige Kinder sollen sich nichts nehmen dürfen, vielmehr angehalten werden, in jedem einzelnen Falle Vater ober Mutter um das, was sie nothwendig haben, m jede Speise, jealichcs Kle:' dungssiück, sämmtliche Schulgeräthe u. s. w. förmlich zu bitten, selbst wenn sie es nur leihweise etwa von den Ae schwisiern haben wollen; auch wenn ihrn ein Sparpfennig, später einiges Taichengeld zugewiesen wird, sollen sie jedesmal fragen, bevor sie etwiZ davon ausgeben; und wenn man den erwachsenen Söhnen und Töchtern all mählich ein freieres Schalten undWal ten über das ihnen überlassene Geld zugesteht, so sollen sie doch wenigstens nachher über dessen Verwendung Ne chenschaft ablegen, so lange sie noch unter väterlicher Gewalt stehen und kein persönliches Eigenthum besitzen. So bildet sich ein zarter Rcchtssinn aus, welcher der sicherste Schutz gegen Nebergriffe in fremdes Eigenthum ist. So handelt und ihr werdet an euch und euren Kindern die Wahrheit des Sprichwortes erfahren: Ehrlichkeit währt am längsten. f Arizona fiuiirr sreiot in seiner neuesten Zimmer: Unsre Vaterlanobhel den Die meisten von den Soldat ten. die von Euda und Porto Nio n: rückgekommen sind, ivajen krank. S l Nero lorker Voice." ras fcet.jnnti Temperenzblait der Henker IcV 'i! behauptet, das kiiu'.e von zu vk!.'i.i (ist. est. est," vulgo Suff. üüir zeigten diese gemeine Antla', dein Eol. Bugjuice vom ersten Arizoug Freiwilligen Regiment und erhiel.cN Von ihm nachstehende wichtige Insor mation, die wir den Behörden und AI len, welche ei angeht, hiermit unter di Nase reiben: Der Eoloncl sagt, die Anschnldiz. ung der Voice", daß unsere Vater landöhelden zu viel gebechert hätten. sei eine verd- Lüge, Da e geutheil sei wahr. WHÜ-key sei am: kanntcrmaßcn der größte Kraft- und Muthspender. Nun sei aber sin 1i!c giment vor Eantjago eivmal 48, ein ander Msl W Stunden ohne einen Tropfen davon gewesen. Jnfolgedesscn hatten die Mannschasien nicht allein ! nicht kämpfen können, sondern viel seien krank und elend geworden, und zwar dermaßen, daß sie sich bis heut Noch nicht erholt hätten. Wir sind r.ur einmal in un-ferm Le ben, und das btoß aus 1? Stunden, ohne WHlZkeq gewesen. Aber es wai die schlimmste Erfahrung unsres Le bens und wir haben lange an den Fol gen gelitten. Nun denke man sich Sol baten, die viele Strapazen aushalten und massenhaft (lourage haben müs sen, 48 Stunden ohne Schnaps!!! Es ist unerhört!! Was mn im Osten darüber denkt, wissen wir uichl; aber eine derartig tehandlunz mutz jeden Westerner nit ntküfivng lind Unwillen e.rfüllen. Wi? haben bi.her nickt geglaubt, basj die Anklagn atober Inkompetenz und Pslichtvernachläsfigung. die gegen da, l tl..Vsfif,2 4MAtlmont rhnUtn ' JOUUUtr Iklt'ft iu.viin.ti. v.;w-'vti worden sind, viel auf sich hatten.Abcr seit unserm Kfiterview mit Jcl Bug juice sind wir überzeugt, daß in uns rer Armee auf Euba grauenhafte Zu fieillde geherrscht haben müssen und schttefzen un deßhalb auf das Ent schiedenste der Forderung nach einer gründlichen Untersuchung der Krieg führung an. jisliE Brewing Ass'n fiXp' ,täm-yi: i cMMMSÄ .. r' l t-r 2 hk miann , , -sS, 1 -5ifs. v-i ff i.-r-, . jp ANX k I Lllal k ?? '- nrLZZ f . br'fWsv I - 4tfii ((P&FäSj -JzmWi NVKM,zMAM?;s :n-ffIwV-fV'' n i-!rtws-45?Jl 1 1 ?-? 1 ? 62 .'ÄchWWVMM y ec.MkNWUMMAM g A MNW' MZMtzWMMA' ö o & msmmmmm' kUl, , . ,, - a." k-.i , r .1 . .x J luiu jamri ji ;4 r j - , . . ä ' .n "t.'j- " 3. , ' u x- ) ltTtii B1' l-' 1 I . t. l mV W.rr - IV, iir&its MM V-Ä fl iIBiXtl p-? , .. , . VwW ,i;:-rX,,7t'44---- , täs?- j.--ixx. ). m'mMmimM iv. r. !""',. w.r, ir-.-r-Ti -7. ...-!" agffti mm-m?: S V " . , 1 X M i L.1 HfmS t . '.v ' - ' tiGv&rT titls -. 'iM.sfjJ'rz felÄ Spczictte Wrandö" Flaschenbier: 22 y ' Vicnnsi Bxport. Wirttze vom Jn,:cr!i dcs Ttaates, welche mal)tZ thun Bcsnch abstatten, frnt nsc Vei ft elttglladcn, sjfft? Ärankrci in 'Angenschein zn nt)nitn. Yördl. lC.lrar, z!?ch Clark und Grace. Tel. 17 i. Cu wohlfeiles telePhouischceTiner. FrauenElendinSpa n i e n. Die schwere wirthschaftlich Noth, unter welcher Spanien seit dem Ausbruch seiner großen Kolonialkrie ge zu leiden bat. macht sich besonders in der Lebensführung der spanischei Frauen geltend. In Madrid herrscht zur Zeit eine Geschäftslosigkeit, wi sie seit vielen Jahrzehnten nicht er lebt wurde. Die Lage beleuchtet wohl am besten die Versteigerung verfalle ner Pfänder des siaatlichcnLeihhauses, Unter 15.000 Pfändern waren fast 12.000 Freucnsachen. Von diesen wurden Nähmaschinen für 10 Pesetas s8 Mark) verkauft, neue Fraucnkkeidei und Mäntel für 4 6 Pesetas, fein, Damenstiefcl für 1Z 3 Pesetas. Dir er sie Montag im Sep tember ist in sicbenunddreißig Staaten gesetzlicher Feiertag; desgleichen im Distrikt Columbia. Florida begeht den Arbcikrtag am 12. September, , Louisiana erst am 23. November. 1 D i e G 0 1 d p r 0 d u c t i 0 n Californicns wird in diesem Jahre hinter der lctzjährigen zurückjehen, schon aus dem Grunde, weil wegen Wassermangel viele Wäschereien und Minen den Betrieb eingestellt haben. Frau L. H. S e e l e y . die vor etlichen Tagen zu Lapont, Texas, starb, diente im Bürgerkriege unter , dem Namen Frank? hompson in Com vagnic F des zweiten Michigancr Frei willigcnregimenis. , Eol. Frank I. Q u e e n . welche: kürzlich im Alter von 02 Iah ren in Birmingham, Alabama, daZ Zeitliche segnete, war mit der Tochtere' Daniel Boone's verheiratet. Sie starb vor zehn Jahren. Queen half Boone seinerzeit, die Indianer aus Kentuh zu vertreiben. ' Vor einigen Tagen wurde der Vc sitzcr eines der bekanntesten Wein reltaurants in London persönlich an das Telephon gerufen, um folgende Ordre in Empfang zu nehmen: Er suche um Zusendung eines vorzüglichen Diners für Pier Personen." FHir wen. wenn ich bitten darf?" fragte der Nestaurateur gleichgültig. Was, Sie erkennen mich nicht an der Stimmme?" tönte es durch den telephonischen Ap parat zurück, und nun wurde der sehr bekannte Namen eines immens reichen Junggesellen genannt, der als einer der raffinirtesten Feinschmecker Lon don's alt. Ah, nun erkenne ich Sie," rief der Wirth in devotestem Tone; haben Sie in Bezug auf das Diner bestimmte Wünsch?" Nein, ich über lasse Ihnen die ganze Sache. Arran giren Sie das nur, wie Sie wollen, aber natürlich das Beste von Mlcm und die theuersten Weine. Ob Cham pagner nöthig sein wird, werde ich nachher noch sagen lassen. Ich habe nämlich drei Amerikaner zu Tisch und da wollen wir den letzten Sieg ordent, lich feiern. Thun Sie Ihr Möglich s!es, alter Freund! Sie wissen ja meine Garconwohnung. Also präzise um 3 Uhr erwarte ich das Diner. Auf Wie dersehen! Schluß!" Zur festgesetzten Stunde näherten sich zivei Kellner mit einem großen wolflgefüllten Korb dem von ihrem Prinzipal genau bezeich neten Hause, als ihnen ein feingeklei deter Herr eilig entgegenstürzte und s'e mit den Worten anrief: .Heda, Jun gens! .hr müßt schnell noch einmal zurück und einen vollen Korb Ehajn pagner holen. Laßt nur stehen, ich werde es schon hereinschaffen. Ver liert keine Zeit!" Die Kellner gehorch ten und liefen so schnell als 'möglich zum Restaurant zurück, um den Auf trag auszuführen. Wie groß war aber ihr Staunen und Entsetzen, als sie mit dem Champagner wieder vor der Woh nung des Junggesellen erschienen, diese ledock vollkommen still und verschlos sen fanden und dann von dem Portier in Erfahrung brachten, daß der In Haber der eleganten Räume schon seit mehreren Tagen verreist war. Von dem feinaekleideten Herrn, der den Kellnern den mit kostspieligen Weinen und deli latesten Gerichten angefüllten Kord cbgenommcn hatte, war längst keine Spur mehr zu entdecken. Dem Ve sitzer des Restaurants blieb natürlich Nickis übrig, als den Verlust mit KAürdc zu tragen und. wie er selbst versiert, wäre er mit Freuden bereit, ein an,s Bankett unentgeltlich au? suriebten. wenn er nur herausbekam wen könnte, wer ihm diesen ärgerlichen Streich gespielt und ihn nicht nur um den Betrag für das opulente Diner, sondern auch noch um dos sämmtliche dazu gehörige Tafelgeschirr gebracht tat V'lfich!rt gegen secier, n ili-rn 3, Z'nadoks und Wiudstuim in aiinrs fc Mcich,ir!t5 BersichenmgZge KCichast von Lmcoln.Neb,, au-z sollenden Gilli.dcn: Wcii ti iine cüchriMi'fctie G,sevIÄft ist. Heil sie utrrale i-rl-con auffielt. Wk,I ihre Akl'enmbavrr zu den erfolg-- ich Si5 ven Qlfi(t)a!Sicntfii er i ütaa'd jj'.Icn Weil d ielde ouf einer ccniciDaliotit Busö qclstijrt tniid. Se i sie in it) reit Pvl'een !ii..e 00 oder SO Taiic- üiaiiirl tat. iicillie31 8 45:rluftc in i-oie von $109, !,!,,! bejaljli hat. Aculjche Wirthschafl vo.l - OIiaL. elrrcar, 12S südl. 10. 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M d--J were reguired to ferfed our ntw "üesta" Cubular Lanlern which we tioiv offer as somf ) thintr extraordi- g'&i Lii'cht.T, bi'irach'en die ( u Ij n i von S5 sUutli-.l cl rine .z'ewöliüi'che Ta r,earbktt. !'ij,lde deckuV die i& , uf flui S ir.i i:r;ii;c uui) lie (i'elchc tn. 'jnxc;1H"Cr, :-. re k t.i oflen ff.n fl.ule i!-ei wi h .feiii'flr.n grgcn Eii,dl g c oi' rt- ,i niiekt. iudft . H,n k,r" !e.t meiven N,rmcn i!tahl ein.iaoirt. abrizirt svii V D f'W Ötaiviffe s.W. Ltiii-w.! 9J.:!jr, 8 And Vi,jt. der 'jü-fr, II füa iieb? 0 ?."üp-. fi'U't ji'Vt das eigene öchlacb!vieh ud !önic die -,ii!cr id' 'i'-h s-all-s, ;u giiiisl'gen Preisen lc$: Dellen tiary in Ihe Lantern linc. 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Kifj dich ruhig nieder, -Lose tl'.enich, ,! b.',dk:i keine !uiv " -7- n 0 ,s XJ.- ip;ej;:iv ! ribctctHlTv Vcltrfo s, ifie-Wfl ! v& S" I 'WÄ ' 'r i -zs 'ilst ftoPs ML ' MJ t&hitäMm - . . IJ 1: u I 'M-B fö-MH'i VM . '-rw w,. wvtH. r sx .V. trv'T:-!- ir1 t 'Mm K-M-mi 'tt, L V j .i f v.iy lil-.,' Cine Sammlunz der besten deuischer 'ind englischen N:ionil und Volkslieder mit Musik B'gleilung. Dieses öuch enthiilt 200 denlsche und ngliiche ioikZ-, Jäger-, Soli),ilen. Trink-, Aander-, Opern-, GeslUschiNS. nd National Lieder und wird im (Sin ein Verkauf nicht unter ö0 ienis adge g'ben. . iiii't-' Bie 3uchlino Cp(c Vead WUwMm m , ,HmMi ninri. .' '4fe t?- (Mmitt lABDiUfi, Cflic, m V-, . m I! w .Die Incklins in o:?lei Btikbunq KaS bemerfeiiöin.rttxfte unter all' n, der Feder des Herr Opie Read entstuinmen' den, prächt'ge Biichern, besiht den i!w zq wiederhi lter sorgfältiger N-visionen seitens des Verfassers. Vor etwas län ger als einem Jahr ist das Buch ent standen, dessen Blätter Chürakierschilder ungen auiire sen, die wir in ihr.r Le-benwahihl-it füi unvc-rgäitglich halten, den Wahrheit ist derKern des Romans. ic r Read hat sein innerstes einxfi iden in ditfiin Buch niedergelegt und sprickl sich diesbezüglich wie folgt 011$: .Ich bi kenne jnein? Bnliebe für dieZe einsam chen, humorvollen und eigenthümlichen Meiiscben. Sie sind iiügetuniMt und wahr, jedoch im Velschtiinden begrissrn, folglich wird und eine nniiira-reiie Schl derunz ihres Wescus znr heiligenflicht." nau 'i.uiwji u Hano UseJQjnst Hftte''-" tpnis fAmLyZm -1 MIM 1 ü Crs wi slt-ipMnii vittut lAiROiLEEot.cÄCO t w Es tnüre nutzlos ju Lctinen, daß die Hsiiidlejekni'st rasch as dein Statiem der Mode und des Lilkttanlisus her auZwzchst, und enn ancä noch nicht als Wissenschaft im streng ri Sinnt- des War tes anerkannt, so h ,t sie dach di, Auf merkiamkeit wikbegi,,- izer und gebildeter Leute in Am?r,ka nd Europr auf sich fzeleult. Znziichen Karteiiaufschlzgru. Hellsehen. i,cdak-nlkse us einerseits und der Hindlescknnst a -Kcieis-iiS mach! das Publiklini nur w,niq Untetsied unZ es vernrtheilt sie alle unter der vrächli eben Ek!amn:!b?ze!chi!i.'nq : A-iKisag-kur.st Zur Verttzeikizuna der Hin leie kuist geben wir nu'i neist die qon be stimmte iviil'irur.q ali. dni) sie absolut (itiie Form rer Whnanknnst in; sie ist viel nelzr in geraden Gezerisay bays als das Sliidinm der .Öufecren io in uji Aachen der i)and .?! Ketrzcicheu des inneren 'iTtcrischen" zu dffir.ieren Avrcs?ktt 'SjEttf rr pfl. Wir ersuche jnc unserer Abonn,',,, welche ihren Wohnort 1 ch'eln, uns d? Von 5lentitz z l seh,'n, damit mir dir dresscr!-'?le.,derlinz rechtzeitis, bekorq? k?ni!e, o in der Z,:ie!idnna de Z?li',,4 Störuna einlki'! t?ieich zitiq mit der neu-n oresse ksüie euch onqea'den werben, 'veh.n d.-t bc'?ezd Nl'n-eilt bicch'r die Zeitung g schift er hi:ll. rä ,,r Dr. ffin-te (23 Z'rown-ü !vck tat in feinen vrLcht.a finriebf ten liaii i'cn eine rl,'t'ische Vc"ijzs,ing anbrii'gk'i leisen. i?e solcde kein ,,km ant, we'''li.h vi'ii (5 ;,itacxo befift n ff fechrifg und Cen)icbt5ei barster 'I?eiüe sich m t drN berühmtesten $?in ätjt;n Kis Landes meffen.