Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, October 06, 1898, Image 3

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    AnsdcrnltcnHcittlntli
l'ranbciil'ur.
Berlin. Gpielfarten abri!t
tr.uen im irtechrtirngäiat) IhUi l
ttptil 1S97 bis 3L !ll!ärz 1VJS) ir
ntrtjalb des deutschen Zollgebietes
im betriebe (ISliti: 31). Tavon jua
reu je 8 in Preußen, Bayern un
Sachsen gelegen, je 2 in Laden. Hei
sen und Mecklenburg, je 1 in Iffiürt
teiuberg, Thüringen und Braun
schweig. Im Lause des NechnungS
iahres wurden 4.772.M arten
spiele von 3 und 174,500 Spiele
von mehr als 36 Blättern im Inland
abgefetzt und versteuert. 2'J0,2J
Spiele der ersteren und 700,081 Spie
le der letzteren Ärt sind nach dem
Auslande gegangen, wohingegen aus
dem Ausland 23.731 beim. 14,000
Epiele eingeführt wurden und nach
Versteuerung in den freien Äcrkehr
getreten find.
promnj izannover.
siilde be im. Der ZZoritand
v,., w.T,;.i m;r,t,,-,. . I
uiv vuui'3 yjiiiiil jjtiuiuuiy
geistiger 6etränke hatte die Preis
frage gestellt: Welche Ansorderun
gen sind an die künftige Einrichtung
und Verwaltung von Trinkcrheilan
staltn und Trinker - Asylen ,u stel
len, und welcher weitern MaKn7,hn,e
aus dein Gebiete der Gesetzgebung,
Verwaltung und VkrcinSthatigkcit be
darf eS inr wirksamen Durchf.ibrunz
der '(stimmunge dcS Bi'.raerlichen
I GrsetzdiilZ'ks über die (ntmündigung
l ire:,en Trunksucht?" ' Bon den sechs
-Vergangenen Arbeiten hat die Schrift
vo, Dr. ilc'c'o. Erlist Colla, Besitzer
und Tirikior des Sanatoriums Buch
kleide bei iulenwalde in Pommern,
den Preis von 500 Mk. erhalten.
Derselbe Verein hat unter den auf ein
Änoschreiln eingegangenen tfntroür
sei geschmacivoller und billiger
Trinlbrunnen" den Preis von 3ü0
Mk. ,u gleichen Theilen den önt
wiirscn von Max Hasenohr in Dres
den. tfrich; ilcinheinpel in Dresden
und ftreut Stulberger in München
zuerkannt.
Provinz liessen HafTaii.
' K a s s e k. Der Vorstand der
Landwirthschastskammcr gibt bekannt,
das; die günstigen Erfolge, ivelchc die
Haftpflicht - Vcrsicherungs - Gcnos
senschaften erzielt haben, Bcranlas
sung gebe, der Bildung einer solchen
Genossenschaft für den RegierungSbe
zirk Kassel naher zu treten. In
der letzten Sitzung des Genossenschasts
Ausschusses der Landwirihschafts
Zamincr empfahl der Vorsitzende des
Ausschusses das Bauen von Arbeiter
'Häusern auf dein Lande unter Grün
dung von Baugenossenschaften, um
die herrschende Ärbcitcrnoth etwas zu
mildern. Die Invaliditätsversiche
rungsansialt für dieProvinz Hessen
Nassau gäbe zu diesem Zwecke vor-
läusig 80 pro t. des Werthes, lege
jedoch die Beschränkug auf, daß die
Hauser nicht spekulativ verkauft wer
den dürfen. i?s wurde darauf die
Befürwortung eines Gesuches der
Landwirthschastskammer an das Lan
desdirektorium beschlossen, zwecks Be
willigung von Aaugcldern zu 3 lf4
pro 15 1. und 1 pro tlt. Amortisation
aus der Kasse der Jnvaliditätsver
sicherung.
prorinj pciniucn.
' B U l o w. Im Alter von 9 Iah-
ren verschied die älteste Bürgerin, die 1
Arbcitersfrau Wilhelmine Wcgcner, j
geb. Abel.
Daber. Das Dienstmädchen des .
Ackerbürgers Backhaus. Anna Bogen
schneid, wurde von der einstürzenden
Decke ihres Schlafzimmers verschüt
tet. Die Verunglückte konnte nur als
Leiche unter den Trümmern hervorge
holt werden.
Provinz pofen.
i tiefen. Auf dem hiesigen Ge
fängnifjhofe fand kürzlich die Hinrich
jung des Arbeiters Andreas Kaminsk:
aus Dalki durch den Scharfrichter
Neindel statt. Kaminski hatte am 16.
Januar seine Schwiegermutter er
würgt und den Leichnam in einen
2eich geworfen.
Provinz Ostpreußen.
H e i l s b e r g. In der Familie
des Lehrers Gisa in Lagiewnick trug
sich dieser Tage ein schreckliches Un
glück zu. Gisa goß auf den Schnell
kocher 'Spiritus nach. Hierbei explo
dirte die kanne, und wurden Gisa,
dessen ffrau und Kind, das sich in der ,
Wiege befand, mit dem brennenden
Inhalt übergössen. Gisa packte seine
Frau und lief mit ihr auf die Strafzc.
Darauf kehrte er in die Wohnung zu- '
rück und warf noch Betten. Möbel
Usw. zum Fenster hinaus, um diese 1
zu retten. Dann lief er wieder mit
brennenden Kleidern am Leibe bin- !
auö. Herbeieilende Leute erstickten
wohl die Flammen, jedoch hatte Gisa
so schreckliche Brandwunden erlitten.
daß er sofort starb.
Rhcinprovinz.
Aachen. Zin am Stalionsgebäu
de. des Bahnhofs Templerbend beschäs.
kigter Anstreicher stürzte von dem dort
angebrachten Gerüst und war nach we
nigen Minuten eine Leiche.
' Düsseldorf. Dieser Tage
,. ereignete sich auf der Rheinschiffbrücke
ein schrecklicher Unglücksfall. Ein
Milchjunge aus Oberkassel, der Milch
in die Stadt bringt, schob die Ziehkar ,
re, vor welcher ein Hund gespannt war,
8 sich her. anstatt sie zu ziehen. Er '
fuhr dabei auf der Brücke gegen einen '
Eportswagen, in welchem ein kleines j
Kind saß.' Der Wagen fiel um, und i
das Kind wurde in den Rhein je j
schleudert. Gin Wiückenwärter sprir,
stfcissl rtrtrft nn ä nst1,tnn ihin ti' I
.J.V.Mf .llil. I4l lVltll (.1141
das Kind zu retten; es kam gcr i-ic j '
mehr zum Vorschein. j
N e u o i e d. Die otud'töcvtr: '
ng hat in den letzten Jahren oi? ?:
stellung mancher vortheilh'!?!: e;:
richtung beschlossen. wurc? r t
Elektricitätswerk gegründet. k i
sämmtliche Siraszen und viele yihaj
Häuser 'beleuchtet. Die im rciira t
Jahre errichtete Tclephonaiüac er
sährt.m diesem .I?hre, eine bede.it:-.'
rireerug. Tttvr.tn. Ct'
s;encanalisarion folgen cui'f-bli'li )
die Änschlus'zrbeiten für die ;r.,tr,
und nach dieser Arlxit wirMine 'ln.
pskasterung in der g.in'.cn SlLi ??r
penommen. Die Lestrerunge d.k
Stadtvertretung zur Äerszr.irunz
der Stadt werden wirksain unierftt
von Vereinen. So wurde von einrn
eine schöne Anlage geschaffen und Idzu
lich der Benutzung uvergeden. der (5ur
und Sportplatz. Dieser befindet
auf fürstlichem Gelände neben d?:,i
Schlosuark. ist niit einem kleinen Re
stauralionsgebäude und naner!e
Veranstaltungen zu körperlichen
wegungzspielen versehen.
S ch l k i d e n. Nachdem vii
Vorarbeiten hierzu schon vor eil iger
Zeit begonnen wurden, wird in dn
nächsten Tagen hierfelbst mit dem Bau
eines lIcktrizitätswerles begönne:
werden. Die nöthige Kraft dazu so'l
der hier ziemlich starke Olefbach here
den: die Arbeiten sollen fo gefördert
werden, das; die ganze Anlage bis ,'.'.::,
W. Oktober d. C?. fertiggestellt ist.
Man hofft, dasz fast sämmtliche hiesi
gen Häuser dem Werke angeschlossen
werden, zumal da sich die Kosten als
äufzerst gering darstellen. Die Ge
fammtanlagelosien-des Werkes sollen
sich, wie da .Aach. Pol. Tgbl." inii
theilt, auf 20. bis 22,000 Mark be
laufen. Unser freundliches Eiselstädt
chen, welches nicht viel mehr als 603
Einwohner zählt, dürste einer der er
sten Orte von solch kleinem Umfang
sein, die sich die Annehmlichkeiten der
elektrischen Beleuchtung verschaffe:!.
Provinz Sachsen.
V r e i t e n st e i n. Beim Bade
ertrank der lljäbrige Sohn des Gla
sermeisters Karl vkegenhardt.
Brandts. ?!!e empörende No
heit verübte das 17jährige Mäden
Papst an der 8jährigen Tochter deZ
Handarbeiters Schreiber, indem sie
ihr einen Topf kochenden Wassers über
Gesicht und Brust goß. Die Papst hc t
das Wasser zu dieser Unthat e:gens
gekocht und ist in die Wohnung der
Schreiber'schen Eheleute gegange:i,
während dieselben auf der Arbeit nv.
ren. Nachdem sie dem schlafe!,
Kinde das Deckbett weggezogen. Hai sie
die That ausgeführt. Das kleine
Mädchen liegt hoffnuiig-los darnieder.
Die Papst wurde festgenommen.
Ds chet sieben. Als der Arbei
ter M. Ranistawick seinem Freunde
AntonSowa in der Bode daö Schwim
men lehren wollte, ertranken Beide.
Provinz Schlesien.
B u j a k o w. Die zwölfjährige
Tochter des Bauerngutöbesitzers Ha
laß. welche allein im Hause war. woll
te Holz in den Ofen legen, welches sich
in der Nähe desselben befand. Beim
Umwenden nach dem .Hole fing die
Schürze des Kindes Fcuer, und im
selben' Augenblicke stand es auch schon
in Flammen. Die vom Felde beim
kehrenden Eltern fanden das Mädchen
todt am Boden liegen. I
G ö r l i tz. Dachdecker Sulzc ist
vom Datfi? der Begräbniszkirche abge
stürzt. Der Verunglückte war sofort
todt.
Provinz Schleswig Holstein.
O l d e s l o e. Der 37jährige Arbci
tcr Reimann aus dem benachbarten
Rcthwischfcld wurde beim .Heuaufla
den vom Hitzschlaq befallen; wenige
Minuten später war Reimann eine
Leiche.
Lundsgaarfeld. Eine acht
zigjährige Frau wurde von einem Bie
nenschwärm überfallen und derart zu
gerichtet, daß sie bald darauf verstarb.
Provinz ilvcftfalen.
Bielefeld. Im benachbarten
Badeorte Salzuflcn wurde dieser Tage
eine gräßliche That vollführt. Ein.
wie es heißt, aus Bielefeld stammender
jnger Mann erschoß im Kurpark ein
junges Mädchen. Frieda Grote aus
Lemgo, ivelches zur Kur hier weilte.
Darauf richtete der Mörder, welcher
aus einem Revolver vier Schüsse an
gefeuert haben soll, di: Mordwaffe
gegen sich selbst. Während das Wdb
An sofort eine Leiche war. lebt der
Mörder noch, soll aber schwerlich dem
Leben erhalten bleiben. Beide wur
den. nachdem ein Arzt herbeigerufen
war. zu dem nahe gelegenen Kranken
Haus geschafft. Ueber den Beweg
gründ 'zu dieser entsetzlichen That m
jaut:t noch nichts Bestimmtes, ohne
Zweifel aber ist derselbe in Liebes
Händeln zu suchen.
S t u ck e n b u s ch. Der Bergmann
Jos.Milius erschoß, laut der Teutsch.
Reichsztg." den Bergmann Heinrich
Beckmann von hier, als derselbe von
der Schicht nach feiner Wohnung zu
rückkehrte. Der Mörd:r flüchtete in
seine Wohnung, wurde jedoch in der
Nacht verhaftet.
Dortmund. Von Hunden zer
fleischt wurde hier der Kassenbote
Kiene. Er kam auf den Hof des
Kaufmanns Emanuel Nosc, um
Steuerzettel zu überbringen. Hierbei
wurde er von den beiden großm Dog
gen Nose's angefallen und derart zu
gerichtet, daß er nab einigen Tagen
infolge der Bisse verstorben ist. D',
Thiere hatten ihm ganze Stück.' Fl'if j
aus dem Leibe gerissen.
C a st r o p. Dieser Tage arb.'!!.-!
auf der Zeche Viktor" vier Bc.gleu ,
im Schacht auf einer freischweb :,d '
Bühne stehend, als plötzlich der Ans'
vom raytftii sich loslo,:?. to;:rü
die Bühne umkippte. Drei der B tc 1
leutf verschwanden sofort in der Te'! !
nv ver vierte stürzte nach, da feint
Hülse zur Stelle war. Alle sind todt,
Dortmund. Hier mis'.handk!
der .Händler Mar Krwvf sein noi
nickt 3 Monate altes Kind mit einem
Schüreisen so schwer, doß es an d:
erlittenen Verletzunacn staib. Der V,'
ter behauptet, die That in anaetrunk
nern Zustand? vollführt zu Uhr. Alj
er im Begriffe stand, nach s-ffenb ah
zureiscn. wurde er verhaftet.
l.sen.
Noßwein. Im Wefcrieitf dk?
Mulde unterhalb des TbalbadeZ er
trank der Bauacwerkenschülr Arthur
Scholz. welcher mi.t einem Frenyde
drsexli d,ike. Trr -.me;( Uni
Tonnte nicht feMiimmfn ;;rd erikch is
eine liefe Stell: de? Msdknke!',. Ire
er vor den sugen d?s re'indf in de?
liefe ttrschneand. mc?, irr.: 11
Ialir alt und acl'ürt! aus Grosj
vo!gtcberz bei Siekenlebn.
Planitz. In der Fieberhitze i'Z
der Laaerauskeher Llndeinan an
einem Fenster feiner im 3... Stockwer?
acleacnen Wohnung gesprungen und
hat dn Tod erlitten. ' ,
Thüringische Staaten.
E i s e n a ch. Der Verein deutscher
Naturärzte und Naturheilkundiger
hielt hier eine zweitägiae Versamm
lung ab. in der Irr (schästlich's.
sowie über Errichtung eines Vorbil
dungscurfus in Berlin, über Hvpnof
und Alkoholi.muZ verhandelt würd?.
Als nächstjähriger Versammlungsort
wurde Dresden bestimmt. Dieser
Taae veranstaltete hier der thüringisch
stivirthstag seine 12. Versamm
luna: er verbandelte über Gemeinde
Biersteuer.Errichtunq von Fachschulen,
über NormalarbeilStag für Köche und
Kellner und über Flafchenbierhandel.
reis Städte. ij
H a m b u r g. Der Tischler Bitter,
tock sprang in einem Fiebcransall von
dem Balkon seiner in der dritten Etag:
eines Hauses in der Hamburgers!ras,e
in Barmbeck bclegencn Wohnung auf
die Straße und trug so schwere Bcr
letzunqen davon, daß er nach kurzer
Jeit starb. ,
Die jährige Tochter des Polizei
offieianten Hnuptmann in Euxbaven,
die am Ufer des Eanals spielte, siel in
das Wasser und ertrank.
In Eurslack schlug der Blitz in die
Scheune deö Landmanns Tiete Wulfs,
von wo aus sich das Feuer dem Wohn
haus und den Stallqebäuden mit
theilte, welche sämmtlich in kurzer Zeit
eingeäschert wurden. Das abgebrannte
WohnhauZ war eins der ältesten in
Vierlanden, es wurde im Jahr? 1733
erbaut. I
In Neuenqamme zündete der Blitz
an zwei verschiedenen Stellen, und
zwar in der Käthe des Landmannes
Hinrich Wulfs, die von Earstm Wulfs
bewohnt war. und im Wohnhause des
Gastwirths Oetzmann am Elbbcich.
Beide Häuser sind vollständig nieder -gebrannt.
Der Arbeiter Pfass fiel in seiner
Wohnung am Pilutusvool eitle Treppe
herunter, erlitt einen Sckädelbruch und
verstarb auf dem Transport nach dem
Krankenhause. ,
i!?rauns.!uvcia, j
N a u t h e i m. Aus offener Straße
verbrannt ist der 72jährige Altvater
Friedrich Staudmeister. Das Unglück
trat dadurch ein. daß Staudmeifter
seine noch brennende Pfeife in die
Tafckx steckte, wodurch die Kleider in
Brand gerietl)en. .
Großherzogthuin l)cssen j
D a r m st a d t. Vor eisigen Tagen
starb Turninspektor a. D. Schulrath
Marr, der sich um die Entwickelung
des Turnwcsens in Hessen große Ber
dienste erworben hat.
Mainz. Für die Errichtung eines
städtischen Elekiriziiätswerks 'haben
sechs der ersten deutschen Firmen ihre
Offerten eingereicht; die Eröffnung
der Offerten war, Iveil die Subinis
sion eine beschränkte war, nicht ösfent
lich. Sämmtliche Pläne und
Offerten wurden dem Herrn Prof.
Dr. Kittler nach Darrnstadt übermit
telt, um sie einer Prüfung zu unter
ziehen. Das Werk soll a:n 1. Septem
her 1899 in Betrieb gefetzt werden.
Bayern.
P o n d o r f a. D. In der hiesigen
Pfarrei lebt ein Bruderpaar, das zu
fammen das ?arte" Alter von 187
Jahren hat. Der Jüngere" von bei
den ist 92 Jahre alt und besucht noch
regelmäßig die Kirche, der Aeltz zählt
95 Jahre und verrichtet im Freien noch
leichte Arbeiten. Bedenkt man, daß
feit einem Jahre hier begraben wurde
eine 98jährige Armenhäuslerin, eine
91jährige Ausnahmsgütlerin und ein
9!jährigcr Privatier so ist der Schluß
berechtigt: Dös muaß a g'sunde Ge
gend sei." !
P a s s a u. Durch die Gendarme
rie Hauzenberg wurde der 32 Jahre
alte Dienftknccht Franz Stadlingcr
von Oberdiendorf verhaftet und in die
hiesige Frohnsestc eingeliefert. Stad
linger hat unlängst den Dienstknecht
Josef Rutzhofer' von Neumühle er
stochen und zwar, nach der im Rücken
befindlichen Wunde zu schließen, auf
meuchlerische Weise von rückwärts.
Dieser Tage wurde Stadlinger wieder
nach Hauzenberg zurücktransportirt,
um mit feinem Opfer confrontirt zu
werden. Gleichzeitig hat sich ein? Ee
richtscommiffion von hier nach Hzu
zenberg begeben.
S ch w a b a ch. Ein schweres Un
glück, das durch den Leichtsinn eines
Fuhrknechts herbeigeführt wurde, hat
sich hier creign:t. Ein 13jähr!ger,
hoffnungsvoller Knabe wollte dem
Fuhrwerk ausweichen und stellte sich
an die Mauer eines Hauses. Der
Knecht fuhr aber absichtlich auf das
Haus los und er Knabe wurde von
dem Fuhrwerk an die Maue? gedrückt
und am Unterleib schwer verletzt. Nach
dem Krankenhause verbracht mußte
eine schwere Operation vorgenommen
werden: einige Stunden späim starb
er unter gräßlichen Schmerzen. Der
Jammer der Eltern ist unbeschreiblich.
De Fuhrknecht wurde verhaftet. Er
soll betrunken gewesen sein. Nur durch
Dazwifc.nkunft eines Schmiedmci- ,
sters wurde weiteres Unglück verhütet,
da der rohe Mensch auch noch aus an
dere an der Hausmauer stchende Per
sonen zufuhr. Er kümmerte sich auch
nicht um den armen, unter gräßlichen
Schmerzen sich am Boden windenden
Knaben, sondern suhr einfach davon.
Der dem Trunke ergebene Mensch soll
schon öfters auf diese oder ähnliche
Weise die Passanten gefährdet haben.
M, ü n ch e n. Aus Bad Reichenhall
wird gemeldet: Die Schmiedewerk
statte der Strehlen'schen Kalkbrennerei
ist durch eine PuZvercidlosioi: in d?
Lusi g 77c:.:n. (Tire "Krsrn wure
g,.öd'et. rir.e andere s5?er verletzt.
ärtt.-mlcrz.
Ulm. Die Bv'untkrschür.g L5:r
die Aiu-Wrcituncen bei ter Gierpinaer
Stichwahl ist beerbet. Es wurden
dem Vernehmen n.ich von de 27 nv
gen Aufruhr?. Aufruf- und Lindfeie,
den -brucl Anzcfchu!di i!cn 17 vor d'.-Z
Schwurgericht verwiesen; sin)
außer Versol-nnz s,:sttzt worden.
vadcn.
A l l e r b e i l k q e n. Ein Kö.hxu
g:T Gmnnasia't aus ?'ei'.!!:!',acn. Nei
mens 5echt. der mit Bruder und
Schwester die Wasserfalle vesichite.
ist in die Scklucht aestürzt und bli:b
todt auf dein Platze. Der junge Man:
kehrt?, nachdem die Drei bereits auf
dem Rückivege zum Hotel begriffen
waren, noch einmal allein zu den Was
sersällcn zurück und ist. wie es scheint,
durch einen Fehltritt in eine Fclsspalt:
gestürzt, wo er susrcchtstebend todt
aufgefunden wurde.
L ö r r a ch. D-as 7Z jährige Kind
des Maurers Hcktor Fcrari in Höll
stein spielte mit feinen jüngeren
Schwesterlkin. Die Kinder zündet n
in der Wohnung zwei Kerzen an. und
mit der Puppe aus dem Arm begaben
sie sich in den Holzschopf. Hier st t
cme der Kerzen um. das Kind wollte
dieselbe dann mit der Schürze löschen,
diese sing aber Feuer, und im Nu stand
da Kind das Flammen. Das Kiu
verbrannte am ganzen Körper und
starb schon nach kurzer Zeit.
Titiskk. Feuer zerstörte bis
Dampssägewcrk von Nudolvh Dürcn.
U e b k r l i n q k n. Thierarzt L.
Schäfer, 76 Jahre alt, hat sich crschos
scn.
W a l l b a ch. Bei einem Zimmer
brand? erlitt das l!jäi'rig? Kind d:Z
Flößers A. Wundcrle tödr'.ich; Brand
runden. Mannheim. In dem Teppich
klopfwcrke von Louis Kramer dahier
wurde der 29 Jahre alte Taglöhner
Ignatz Mhrbrci von einem Tran?
missionSriemen ersaßt und so schwer
verletzt, daß der Vedauernswerilze als
bald starb.
N u ßbn um. Die 17!ährigc Toch
ter des Landwirths und Gemeinde
raths Michael Sulzer wurde bei einem
Gewitter durch de.n Blitz erschaa.cn, als
sie von einem Spnziergang mit ihrer
Mutter nach .Hause aiiig. ' Die M'.i
ter wurde nicht verletzt. '
Elsas? Lothringen. !
Straß bura. Der Stadt
Straßburg wurde die Genehmigung'
zum Bau und Betrieb einer schmal
spurigen Straßenbahn vom Schlacht-,
hauc-staden ab nach Lingolshcim er'
theilt.
Oesterreich. j
B u d a p e st. In ungarischen Blät
tcrnlesen wir: Ein ungarischerSchinie
demeistcr, welcher schöne landwirth
schaftlichk Maschinen verfertigte, hatte
jüngst eine Audienz beim Kaiser, um
sich für die Verleihung einer Aus-
Zeichnung zu bedanken. Bei der Au- ;
dienz zog der Meister eine Phoiogra
phie des Kaifers aus der Tasche und
sagte: Majestät, ich hätte noch etwaZ
vorzubringen, eine Bitte. Wollen Ew.
Mcrjestät auf dieses Portrait den wer- '
ichen Namen schreiben?" Der Kaiser
lächelte und fragte nach dem Grund.
Weil ich, wenn ich sterbe, das Ver
dienstkreuz zurückgeben muß. Ich
möchte aber meiner Familie ein An
denken hinterlassen, daß ick beim
Kaiser gewesen bin!" Ich haoe aber
nichts bei der Hand, womit ich sckxrei
den könnte", erwiderte der Kaiser.
Ich habe einen Bleistift bei mir", ent
xegnete darauf der Meister und reichre
dem .Kaiser einen gespitzten Bleistift.
AIs der Kaiser seinen Namen geschrie
den und der Meister das Bild cknge
- steckt hatte, hüstelte er verlegen.
Wünschen Sie noch etwas?" fragte
der Kaiser. Ja, Majestät, meinen
Bleistift."
B o z e n. Beim Edelweißsuchen
nahe der Spitze des Hiihnerfpiels ist
die 2iährige Damenschneiderin Gil
mozzi aus Meran abgestürzt und todt
liegen geblieben. Der Schauplatz des
Unfalls ist eine sehr abschüssige, je
doch an und für sich nicht gefährliche
Stelle; dos Mädchen waate sich aber
trotz Zuruses der sie begleitenden Ge
fellschaft zu weit vor. verlor den Halt
und kollerte unausgesetzt etwa 200
Schritte weit hinunter; Gesicht und
Oberkörper sind sozusagen zerrissen.
Prag. Durch einen Gerüstcin
stürz bei einem Neubau wurden vier
Arbeiter getödtet und drei schwer der
letzt. Ein Schuldtragcnder wurde
verhaftet.
K r e ni ?. in Dürm'iein wurde ein
Kakn. in dem drei Mädchen aus der '
Donau fuhren, von einer Holzplätte
angefahren. Die drei Insassen des
Kahne ertranken.
O t r n b rt. Vnr iri.vn Trinen !
unternahmen drei junge Leute von
Herkulesbad aus einen Aufstieg auf
die 1228 Meter hohe Hirns a amena
Im Bulcangebirge. In der Nähe des
Weißen Kreuzes verfehlten sie in den
Bergen den Weg und mußten die
Nacht im Freien zubringen. Am frü
hen Morgen versuchte zuerst der Eine,
David Baron, den Abstieg ins THÄ.
stürzte aber über einen Felsen ab und
blieb todt liegen. Die beiden Anderen
gelangten unter großen Beschwerden
ins Thal und machten Mittheilung
von dem Abstürze ihres Genossin, des
sene Leiche geborgen wurde.
?urcnidurg.
L i n t g e n. Als dieser Tage Mör-
acns mehrere Schmclzarbeiter aus den
Fünf-Uhr-Jug gingen, fanden sie den
Valentin Petrh. 68 Jahre alt. vor
seiner Wohnung regungslos aus dem
Boden liegen. Sie trugen ihn ins
Haus und ließen sogleich einen Arzt
rufen. Pctrtz hatte sich schon seit meh
rercn Tagen dem Brannt:veingenuß
ergeben und hielt, wie man sagt, feine
Novene". Bei seinem Hause ange
kommen, versagten die Beine den
Dienst und er blieb die ganze Nacht,
in. welcher ein Gewitter mit arlem
Xtttn rrk57l?,zcg. '"r Y.r.er Nc
ran a in der 2r.-u.ie lirer. An IKci
cen tesx er cir.e lyt:?-t. Ttt Vnstor
bene eisreie sich ei::er .-',-71 ? csurd
beit und dcttk r.cch !.-s,e I.chre Uitn
könne.
M a r t e l ! n g k Kürzlich ke
sc.nd sich ein gewisser Pl.il. SilgerZ
im Eafe des roi!,en Hauez lÜiaje
riisl.welchkZ sich 3;:m 'Theil auf delgi
schein, zum Zbkil auf lnnivurgischtm
Boden befindet. Als derselbe hinauZ
aus die Straße getreten war, welch
im Dorfe die Grenze zwischen Bclgicn
nnd Luxemburg büket. lourde er von
mehreren Individuen von diesseits
und jenseits übersallen und mit Mcs
serstichcn arg zugerichtet. Ein Stich
hatte die rechte Lunge durchbohrt, und
das unalückliche Opfer välzte sich in
seinem Blute. Noch hatte es Kraft ge
nug. um uJi in das Hotel zu fchlep
pcn, wo es dann sprachlos zus-nnmen-brach
und nach wenigen Augenblicken
den Geist ausgab. Ein junger Mann
vom naben Tintingen erhielt bei dem
Gemetzel ebenfalls einen Messerstich,
welcher sein Leben in Gefahr bringt.
Am anderen Morgen nabin die Po
lizei den Hauptthäter auf einem ?
speicker, wo er sich versteckt hatte, fest
und brachte ihn ur.tcr starkerZedeckuna
nach dem Gefängniß nach Arlon. E
ist ein geivisser 31. aus Martelingcn
(Belgien).
Schweiz.
Sitten. Ueber das Unglück an
der Dent Bcisivy". dem vier Men
fchenlebcn zum Opfer fielen, werden
von den Blättern folgende Einzclhei
ten gemeldet. Der Engländer Hop
sinfon von London, ein ausgezeich.
ter Ingenieur, ein Mann im Alter von
4!) Iahren, weilte mit feiner Familie
in Ärolla, am Fuße des Eol de Co.
lon. Morgens macbtc er sich mit fe
ncn züxi älteren Töchtern und feinem
ljährigen Sohne John auf zur Be
stcigung der Dcnt Beisivh". Im H
tel ließ er feine Gattin mit den beiden
jüngeren Töchtern zurück. Selbst er
kahrener Alpinist, leiste er es ab,
Führer mit sich zu nehmen. Abends
ging das Gerücht, an der Dcnt Bei
sioy" fei ein Unglück passirt. Sofort
machte sich eine in Eile organijirte
Hilfscolonne aus den Weg. Am Fuße
einer Felswand fanden sie die vin
Leichname des Herrn Hopkinfon, fei
nes Sohnes John und der beiden
Töchter Lina und Alice. Die Leichen
wurden nach Sitten gebracht; von dort
werden sie nach England abgehen.
Maienfeld. Bei Maienfeld
(Kanton Graubündcn) stürzte der
Knabe Christoph de Komminoth beim
Edelwcißsuchcn über eine hohe Fels
wand hinunter. Er befand sich seit
einiger Zeit auf der Maienfeldcr Alp
Ies und wollte wieder nach Hause zu
rückkehren. Um seinen Eltern eine
Freude zu bereiten, suchte er ein Edel
wcißsträußchcn zu pflücken, glitschte
aber aus und fiel in den sogenannten
Eckcrrieser" hinunter, wo er zer
schmettert aufgehoben wurde. Der
Knabe war die Berge gewohnt; er
muß aus dem ausgetrockneten, äußerst
schlüpfrigen Gras ausgeglitscht fein.
Bern. Friedrich Küng von Eris
wil, Knecht bei Säger Ingold in Lotz
wil, 26 Jahre alt, geriet unter einen
Wagen und wurde erdrückt, sodaß er
todt aus dem Platze blieb.
In Schüpöach kam das 7jährige
Mädchen des Ioh. Niederhäuser. Mll'l
ler, dem Feucr zu nahe und der
brannte sich so, daß es in der Nacht
starb.
Inländisches.
Einen Rath ertheilt der
Boston Herald" den jungen Damen,
die sich so ungcmcin zahlreich als
Krankenpflegerinnen gemeldet haben.
Er sagt: Die jungen Damen sollten
sich nicht als Krankcnwärterinnen fui
willig melden, denn man kann sie nicht
gebrauchen: es ist zwar sehr liebens
würdig, daß sie sich dem Dienste des
Vaterlandes widmen wollen, aber sie
können zu Haufe viel weniger Schaden
anrichten, wenn sie artig find und ih
rer Frau Mama folgen."
Ganz sicher.
Sag' Papa, bekomme ich einmal
recht vi'el Geld?" Darum beküm
mcre Ach nicht, sondern lerne mög
lichst viel Das Gclo kann man Dir
nehmen, aber nichewas Du gelernt
hast." Ja, was ich aber nicht lerne,
kann mir auch Niemand nehmen!"
Bittere Wahrheit
Aber, lieber Mann, jeden Tag Kar
tosfeln, das ist doch gar zu traurig!"
Du bist doch selbst schuld daran,
liebe Frau; wenn wir früher so gegef
scn hätten, müßtest Du jetzt nicht so
essen!"
Ein Schwärmer.
Einbrecher: Ist doch eine eigenar
tiyc Poesie dabei, in einer so herrlichen
Sommernacht einzubrechen!"
Boshaft.
A.: Warum fo traurig?" B.
Meine Frau hat mir zum Namenstag
einen Hausschlüssel machen lassen!"
A.: Na, das ist doch sehr schön von
ihr!" Ja, er schließt aber nicht!'
Doppelsinnig.
,Herr (der einen Gelehrten necken
will): Wie weit sind Sie mit Ihrer
Arbeit über die großen Assen?"
Professor: Ich stehe gerade vor dem
Orang - Utang."
Unüberlegter Anspruch.
Maler (vor der Staffele!): Weiß
der Henker, daß ich das Heu nicht so
malen kann, wie ich es im Kopfe ha
be!" ...
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