prc.pWAHKA KTAAT - ANrRinRW. ronr e-,. ?.f- n; IV I U "aw ff I ist ivmrr ri( grilze Möglichkeit . . . M tM , . . Verrenkung dQuctschung hr tti vriKii r Zahn,I d'. H ( vtößlledkit d, fdl,ft Vrrta, Qsch (ta ruf j&f ll! D rrtoa Ist di. In u, . . . 8t. Jakobs ct j Aenchmtes '. Lagerbier ! Mm Bund, La Crosse Wisconsin Ta6 hräu der Jodn Kund'lchen traueret von La Große, SfliSc., erfreut stA in den (Y Nordstaaten, besonders Mmncsota r,o WlZconsin. einer autzerordenliichen SfeiteM-fci-tt, d Diese Bier nur o:S TDfm und Gerste der vorzüglichsten Qualität bereitet wird, resiiEui.flen sin Siadt und Umgegend nimmt entgegen WM. I liOIIIV. General-Agent, 1C36 P Str Lincoln, Neb tZegrünvtt 180. Oierks Lurnber & Coal Co., 122 O Straß. T'lexhn A Wholesale and lictail Holz uuv Kohlen, ü. C. WSEMPENER, Reimn Arzneien. Bslen. Farben u.t. 130 füdl. 10. Strak, Lincoln, Neb. westirn glass & paidt No. m siidlliche 12. Strafte, Groß- und Kleinhändler in Farben, CDelen und Glas. Unsere Preise sind die niedrigsten Sprechet vor Datsche Bcrkänser WSS V 03 KTLZs & Äs MiiiiÄailslS Leistungsfähigkeit 500 Barrels pro Tag. 9 das berühmte Frülijahrs- Weizenmehl. Futter, wird zu 2 Cents per Bushel, in Quantitäten von 20 Busheis. ge maylen. UllLü r'li;, IVliJlJ. w ' rewing Ossice: 1007 Jackson St.. Brauerei: 24. nd Vintou, Telephone: No. 420, ornpany, Ornaha.Neb ,SÄ, rÄ v: :V W I W i FAvSfLVJ,u5i kXm. Mmmm&m rK, m lwMMMW Ijpi M 'SchZ? CablR et Flaschen eine Spezialität. Bier Lz,ruJs Wiere sind äu haben bei Fred TingelhoJf, 11. und N, S. Seligsohn, 224 nördl. 10. I,. A. Ksenshy, 138 nördl. 10. Xconh. Bauer, st. und O . lNIHQ, 7 und , gSrudcnbech ZS Finlcy, nördl 10 Str Wax Brandt, 211 uördl 1) Lindell Hotel, 13 und V! Zn btn Mlurn. von . OrlH. Mit' Biinaen und Betrübniß musste Maud ,leroujen nämlich wahrnehmen, daß der Msunddeilzusiand der Frau, die ihr tralnerd der lurzen Dauer ikret Bcfannlscfcjft so theuer gewriden war, sich fast von Taz zu Ina. rcriclilkchlcrkk. Zwar klagte Fran CEennor niemals, nd wenn Maud besorgt nach ihrem Befinden fragte, suckle sie sie mit der Bersichcrung zu beruhigen, daß sie sicl, vollkommen wohl sichle. Aber ihr ?lus sehen sliaite solche Werte Viigen, lind bei aller Zclbsldcherrsäiung ve, mochte sie doch den augcrisäliig zunehmenden Beifall ihier Kräfte nicht zu verbeigen. MaudS immer wicdethcllcö, liebevolles Trängen, einen Arzt zu Nakhe zu ziehen, hatte sie bisher mit aller önt schiedcnheit zmückgcwicscn, und immer schmerzlicher regle sich bei ihiem Än blick in dem juncicn Mädchen die Be fürchtunq, daß Mvrgan zu spät zunicke kehren konnte, um die geliebte Mutter noch unter den Gebenden zu finden. Äei ihrem heuligen Besuche nun hatte Frau O'ounor, die sich fchlcch ter zu befinden schien als sonst, zum ersten Mal selbst einem ähnlichen (.c danken Zluedruck gegeben, und nach vielem inständigem Bitten und Zureden hatte Maud endlich die Erlaubniß er halten, ihr einen Ärzt schicken zu diir fcn. Eie war sogleich zu dem alten Doktor Emerson gefahren, den sie schon seit ihrer frühesten Kindheit kannte, und er Halle sich bereit erklärt, noch an diesem Äbcnd nach der Patientin zu sehen, 'o Unruhe gequält und in banger Erwartung, die Meinung des berühmten Arztes zu vernehmen, hätte sich Maud am liebsten noch einmal zu ihm oder zu grau O'Eonnor begeben, aber Ferguson hatte gerade heute wie der eine größere Gesellschaft eingc laden, und die Tochter des Hause? hätte sich unter selchen Umständen nicht entfernen können, ohne das unlieb famste Aufsehen zu erregen. Der Gedanke an MorganS Mutler aber verließ sie nicht einen Augenblick, während sie sich unter den Gästen ihre? BaterS bewegte. Sie horte nur mit halbem Ohr auf daö. was man zu ihr sprach, und die Sorge um das theure 'ebcn gab ihrem schonen Gesicht einen Ausdruck von Weichheit, der den meisten Anwesenden bisher völlig fremd an ihr gewesen war. Auch James Andrew, der sich mit seinem aler unter den Eingeladenen befand, halte diese eigenthümliche Ver änderung wahrgenommen, und da er nun einmal gewöhnt war, Alles, was sich in seiner Umgebung abspielte, in eine ursächliche Beziehung zu seiner eigenen werthen Person zu bringen, so zweifelte er nicht, daß seine Anwesen heil Die eigentliche cranla iuna zu Mauds träumerischer Weichheit sei. Er nahm das natürlich für ein überaus günstiges Zeichen, und große Ent schlüsje reiften in seiner Seele. Während dcö ganzen Abends hielt er sich so viel als möglich in ihrer Nähe, und der Umstand, daß sie ihm weder widersprach, noch eine ihrer gewohnten spöttischen Aeußerungen that, auch wenn er sich in seinem Eifer, ihr zu impouiren, zu den kühnsten und gc wcigtestcn Behauptungen verstieg, machte ihn seiner Sache vollends gc wiß. Am liebsten würde er in seiner Siegcssicherheit den ersten besten giin- sligcn Augenblick benuvt haben, um ihr den Zustand seines Herzens zu offen baren und ihr das beglückende Gcfländ niß ihrer Gegenliebe gleichsam im stürm zu entleihen. Aber als ein Mann, der dieGewohnheiten vornehmer Zireise aus eigener Anschauung kennen gelernt hatte, glaubte er sich eines sol- cne ner lor,es gegen rie olikette etiier korrekten Brautwerbung nicht schuldig machen zu dürfen. Es genügte ihm für heute, sich in allerlei ritterlichen Aus- merksamkeiten zu erschöpsen, und nur hier und da gestattete er sich eine Heine, zart verschleierte Andeutung, von der er ganz sicher war, daß Maud sie verstanden habe, auch wenn sie ihn mit leerem, zerstreutem Blick ansah und ihm irgend eine Antwort gab, die gar keinen Bezug aus seine Aeußerung hatte. Als sie ihm dann zum Abschied die Hand reichte, konnte er iich freilich nicht enthalten, diese kleine und doch so feile, energische Hand mit einer qewis- sen feierlichen Zärtlichkeit an seine Kippen zu führen. Aus Wiederjehen morgen, sagte er, aus ein glückliches und beglückendes Wiederiehen." Erst lange, nachdem er fort war, sie- len Maud in der Stille ihres Schlaf Zimmers diese vorhin halb überhörten Worte wieder ein, und jevt erst dachte sie daranwelche Bedeutung sie aller Wahrscheinlichkeit nach hätten haben sollen. Es wird ihm doch nicht einfallen. nur morgen einen Antrag zu machen!" sagte sie bei sich selbst. Aber dann fügte sie bei der Erinnerung an das damals belauschte Gespräch voll heiß aufwallenden Unmuths in ihren Ge danken hinzu: Mag er es immerhi". Es verlangt mich darnach, Klarheit zu schaffen." In der That stand IameS am nach- sten Morgen vor Maud in seiner gan- zen, unwiderstehlichen Schönheit. Zn einer wohlvorbereiteten kleinen Nede machte er ihr seinen Antrag, und das junge Mädchen ließ ihn ruhig sprechen, bis sein verlegenes verstummen ihr anzeigte, daß er nun nichts weiter zu sagen wisse. Dann verlebe sie kühl: Ich be- daure, daß Sie zu spät kommen, Mr. Andrew! Aber ich habe mich bereits versagt." Er sah sie bestürmt an. Nie war sein Gesicht weniger geislooll gewesen, als in diesem Augenblick. BcicitS ver sagt?" wiederholte er fassungelvS. Ja wie ist denn das möglich? Zlir ater gab mir doch die erfiche rung " , Es war gewiß nicht sein guler Engel aeweien. der Gerathen Latlc, ilnc Katers crirubnitra Vi liiun. den er tolle damit die Empfindung des Mit leid, die sich eben in Maud He, ;en für ih zu regen begönne h.ile, ganz und car ei stickt. Mein i:dier tat Sie getauscht. saale sie mit kiiiqer Hallt, und wenn diese Aufklärung, wie ich vermuthe. slir Sie einigermaßen peinlich sein sollte, so mögen Sie sich bei ihm dasur bedanken. Er gedachte mich zum Opfer eines abscheuliche Betruges zu mache ; aber ich habe diesen Bclrug durchschaut, und nur weil ich sehen wollte, wie weit man das Spiel treiben würde, habe ich bis zu diesem Augenblick geschwiegen Jame Andrew war abwechselnd blaß und lolh geworden. Aber ich schwöre Ihnen. Miß Ferguson, daß ich davon nicht ein Wort versiehe. Ich weisz nichts von einem Betrüge, den man gegen Sie verübt hat, und Sie würden mir eine unverdiente Beleidigung zn fügen, wenn Sie glauben könnten, daß ich irgend welchen Antheil daran gehabt habe." Ich Iiabc Sie dessen auch nicht für fähig gehalten, Mr. Andrew, und es thut mir leid, daß ie in diese unange nehm? 'age kommen mußten, nur weil unsere Bäter, fa kluge Geschnfieleule sie sonst auch fein mögen, sich diesmal in ihren Kalkulationen geirrt hakten. Aus Gründen, die ich nicht kenne und die zu erfahren ich kein verlangen trage, wünschten sie unsere Serbin dung, obwohl sie wußten, daß meine Liebe einem anderen Manne gchöil " Jetzt war James' Eigenliebe s empfindlich getroffen, daß auch er ein lebhaftes Gefühl der Entrüslnng in sich aufsteigen spürte. Wie? Das hätte man gewußt? Und man hätte gcwagl, es mir zu verschweigen? Ah, das ist allerdings eine Beleidigung, die mich zwingt, unverzüglich eine Erklärung von Ihrem Herrn Batcr zu fordern. Aber aber sind Sie Ihrer Sache auch gewiß?" Ich crmächlige Sie, meinem Bater jede Woil zu wiederholen, das ich Ihnen hier gesagt habe. Ist Ihnen das noch nicht Sicherheit genug für meine Wahrhaftigkeit? Oder müssen Sie auch den Namen des Mannes er fahren, den ich liebe, ehe Sie sich ent schließen, mir Glauben zu schenken? Nun wohl, ich habe seinen Grund, ihn zu verschweigen. Er heißt Morgan O'Eonnor, und ich schwöre, daß ich nie einem Anderen meine Hand reichen werde als ihm. Sie dürfen auch das wiederholen, Mr. Andrem ich wünsche und erwarte sogar, daß Sie cö thun." Ich werde handeln. Miß Ferguson," versetzte Jamcs, sich weltmännisch fas send, wie meine Ehre und meine Selbstachtung eö mir gebieten. Und so schmerzlich auch die Erfahrungen dieser Stunde für mich sein inonni, jeden falls bleibe ich Ihnen für Ihre Auf richligkeit zu Dank verpflichtet. Es wird mich glücklich machen, wenn Sie mir gestatten, mich künftig wenigstens ihren Freund zu nennen." Er hatte das ohne Zweifel irgendwo gelesen und hatte es besonder groß und pathetisch gefunden, da es ihm so wohl im Gedachtiiisz geblieben war Auf die Antwort kam es ihm nicht sonderlich an. Er war vollkommen zn frieden, als Maud mit einem kleinen Anfing von Sarkasmus sagte, daß sie leinen Grund habe, ihm die e Erlaub niß zu verweigern, und er athmete auf. als er sich eine Minute spälcr endlich aus gute Art draußen bcsand. Meinem Alten werde ich auf der stelle gründlich meine Meinung sagen," dachte er ingrimmig, während er sich in die Polster dcö unten warten den Wagens warf. Er soll wahrhaftig nicht glauben, da ich der Mann bin den man nach Belieben einer so schau- dcrhastcn Blamage aussetzen darf. Mit dem Halunken aber, dem Ferguson, mag er dann seinerseits Abrechnung hallen." iiü":er r:::: . rp'crikü 'arten teil ivchiii. imbr ciij Eiden r i i"-fv 'i;.--u-U.; : K'iv.t. ivr,. ric VI l:.t'lf leiin-i: -..,.'.5 cli (.11, ö:i i..r;n So sehr Maud auch darnach verlangt hatte, die Insttge Maske endlich ab:n werfen, ein Gefühl der Genngthuunc! oder der Befriedianna halte die Szene mit James in ihrem Herzen nicht zurückgelassen. Es war ihr vielmehr, als seien alle bitteren und schmerz liehen Empfindungen darin von Neuem aufgewühlt worden ; schwerer als sonst lastete das Bewußtsein ihrer verlassen heil ans ihrer Seele, und eine unwider stehliche Sehnsucht würde sie jetzt zu oet tl'mtler des geliebten Mannes gc zogen haben, auch wenn cö nicht die bange Sorge um ihr Befinden gewcjc,: Ware, die sie dorihin drängte. Daz in Frau O'onnors Befinden seit gestern keine Besserung eingeircten war, sah Maud ans den ersten lick. Erhob. sie sich doch nicht einmal wie sonst von ihrem Stuhle, um der jn gc Besucher in eutgegenzuachcn, und vermißte Maud doch sogar in ihren Zügen seneii fluchtigen chininicr der Freude, den ihr Erscheine sonst noch immer hervorgerufen hakte. Mühsam, trübe und wortkarg schleppte sich eine Steile ihre Unter hallung hin, dann barg die Greisin plötzlich ihr Gesicht in den Händen. und Maud sah an den Bewegungen ihrer Schultern, daß sie weinte, i'i e tic voll umschlang sie ihren Nacken und schmiegte ihre Wange an daö chrwüi digc weiße Haar der Kranken. Aber sie that es schweigend, denn sie fühlte, daß ein Schmerz, der dies fclseustarke Fraucngcmüth zu übcrwnljigcn ver möcht Halle, keiner in WoNe gcklcidc tcn Tröstung zugänglich sei. Minuten vergingen so, dann richtete Frau O'Eonnor sich wieder ans und stöhnte: Berfluchc mich. Maud! Ich verdiene Deine i'icbc so wen ja als Dein Mitleid. Denn wenn Morgan nie mehr 'uiück'chrl, so bin ich es, die ihn gemordet hat." O, liebste Mutter, wa? für Ge danken sind das! Wie kannst Dn Dich mit so ungcrechlcn Boiwürscn quälen !" lies Maud erschrocken. e sind nicht ungerecht, Man). und sie verfolgen mich Tag und Nacht, seitdem ich Dich zum ersten Mal lu'i mir gesehen haue. Bis dahin helle innn crlamien nach 'Jute mich Uind macht. Bor meiner. Se.Ie fanden Mördern maelten zu s.'O'.r, :r;. ,ch gelitten. i'iSrr i.U d.'d.'ätk nicht, da;; ich ein; c';e, i:'.v.U'Uf Fuu c:i der Schwelle dcö tkadce. kc: kao Tü'h::i nidikf iiii'l;r zu g,a!'ie:i I:. Ol'v.e Weiteres sel.ie ich bei Morgan die selben En!ri,i!d::::,ie!i tnnis nie bei mir, ebne mich drion zu triniu rn, daß für ihn ja nrch cllc Finden des vedena im Schooße der Z::!nl liegen, uttd daß ich gar kein stecht habe, zu per lange, daß er du-j Alles i'.i: Tedle rvsert. Wohl war cö sein eigener Ent schluß. daS Nacheram! zu nbernebmen. arer er lime ihn in der ersten Auf Wallung leidenschaftlichen Schmerzes gesaßl und in einer Stunde der Ber zweiflniig. da er mit der Hoisnung auf Deinen Besiz Alles verleren zu haben glaubte, weis ihm das '.'eben lebens. werth gemacht. Gewiß wäre er anderen Sinnes ewerdeii, wenn ich ihn zurück gehalten, ihm zugeredet, ihn mit neuer Daicinefrende erfüllt hätte, wie meine mütterliche Viefc: es mir hätte zur Pflicht machen seilen. Ader ich hiibe ihn noch in seinem eisten, allzu raschen Borsali bestärkt, habe ihn anigesiachelt, als ich zu sehe glaubte, daß er wankend wurde und mein Wnk ist es, wenn er jetzt sein junges Venen verliert." Sie hielt iiine, von ihrer Bewegung überwältigt, und regnngc-lrs, siumm, mit gesenktem Kepf und len zusammen gepreßten Kippen stand Maud an i In er Seite. In diesem Augenblick suhlte auch sie nichls als tiefen, besiigen Groll gegen die Mutter des Geliebten. Und um nichts in der Welt w:ire sie im Stande gewesen, der allen Frau ein Worl des Trostes zu sagen. Frau O'Eenuvr aber wußte diesem Bersluminen die rechte Deutung zu geben. Du schweifst!" sagte sie, .Du magst die Berwüuschung nicht aiisspie chen, die sich ?ir auf die Viis'cn drän gen .will. Aber ich höre sie dennoch ich höre sie aus der Tiefe Deines Herzens , klingen. Und es wäre unnatür- lich, wenn Du noch elwas Anderes als Vmt? gegen mich empsiuden konniesi nach einem solchen Geskindiiß. Ach, ich hasse mich ja selbst, seitdem ich Tag für Tag durch Deine Gegenwart fühlen muß, um wie viel Glück ich meinen armen Sohn in der unseliacn Ber- blcndung meiner surienhasleu Rache- gier bestohlen habe." ie preßle die abgczehrlcn Hände zusammen, und nachdem sie minuien' lang mit leerem Blick vor sich hin ge starrt halte, fuhr sie mit tonlos izewer' dcncr Slimnie fort : Wenn ich ihn zurückrufen könnte, meinen Morgan wenn ich ein Mittel besage, seinen Auscnthall zu kisahren ach, mit dem Aufgebot meiner letzten Kraft wzille ich mich dahin schlevpen und ihn be schwören, ans die Bollendung dieses unglückseligen, seieklichen Unterükh NicnS zu verzichten. Aber er Hai seil mehr als zwei Monaten keine N'achrich! mehr an mich gelangen lassen, und der Einzige, der mir Auskniist über ih geben könnte, der MV.nn, dem cr sich onf meine Bcranlassniig mit Veit und Seele verschrieben hat er aniivottet mir aus keine meiner rcrzwcifelien Fragen. So wird er niemals znvick' kehren, und nie wirst T ihn wieder sehen. Du armcö, armes Kind! Ich weiß es, denn er ist mir in der vorletz tcn Nacht erschienen, sininni, todicn dieich, mit einer furchtbaren Wunde ans der Stirn und einer snrchibareii Anklage gegen mich in den gebrochenen klugen. Als ich seinen Namen rief, war er verschwunden. Aber ich sehe das schreckliche Bild immer vor mir, bei Tag und bei Nacht, und bis zu meinem letzten Athemzuge werde ich es sehen." Noch immer war Maud' unbeweglich geblieben, aber der schwere Kampf in ihrem Herzen war jetzt zu Ende ge kämpft, und das Mitleid mit der un glücklichen, von den Borwiirfen ihres Gewissens so grausam gefolterten Mut ter hatte über jede andere Empfindung den Sieg behalten. Vautlos glitt sie plötzlich neben d'kr Greisin aus den Teppich nieder, umfasste ihre zitternde Gestalt und küßte sie ans bilde Wan gen. Maud! Mein Kind! Meine ge liebte Tochter! Ja, laiinst Tu mir denn wirklich verzeihen, was ich an ihm und an Dir gethan?" Ich habe Dir nichts zu verzeihen, Mutter! Aber Du wirst mir jetzt Alles sagen, nicht wahr? Und dann werde ich mich aufmachen, ihn zu suchen und ihn Dir zurückzubringen. Wo er auch sein mag, ich werde ihn finden !" ring oic schwerkranke (vreisin war nicht mehr stark genug, das Gelübde des Schweigens zu hallen, das sie ihrem scheidenden Sohne abgelegt hatte. Ki. Kapitel. Als Maud nach vierstündiger Ab Wesenheit zurückkehrte, geschah,' was sie erwartet hatte. Ihr Bater, der offen bar auf ihr Kommen gewartet hatte, trat über die Schwelle ihres Zimmers, noch ehe sie damit fertig geworden war, die Handschuhe auszuziehen. Sein faltiges Gesicht schien gleichmütig und nndurchdringlichwic immer, aber in der Art, wie silne hancren, liwtiaeii Finger an der Uhikette zerrten, ver- rielh sich doch eine nervese Unruhe, die seinem Wesen sonst sehr fremd war. Maud war daraus ge,aßk, d.tß er sie mit Borwnisen wegen ihre? Verhaltens gegen JameS Andrew überschütten würde, denn sie hegte nicht den ge- igslen Zweifel, daß ihm inziviichen bereits jedes ihrer Woiie von mistn iiberbrach, worden sei. Aber zn ihren: befremden geschah nichts Derartiges. (vergusfu sagte vielmehr in entern ionc, als ob er im Begriff sei, üiv die gleichmütigste Mittheilung von der ivelt zu machen: Ich habe da eine Neuigkeit, die iiitcresfiren wild. Jener Morgfiu CEoir.tcr, dem seiner hübschen Stimme und rie'.leit! auch ue.fi! anderer gr.-;ti Eig:ni.:;a!t"i wegen eine so leb:,?.!':: Theilnahme zuwandtest, hat. ine ich gestein rrfa'.i reu habe, unten in Penns!!l'e::itien !n jänimeiliche? Ende genommen." Wenn es ilni, darum zu thun r.eweL-n N.i7. (tt!f 5"ii!ta::i: ! un'.i!:::a!'ire Icttei ; dm'te er j;ch i:i dieje:.: g lagin, da1' .1 i.r.c ( ir.r.en. ir l;:;:.:;i: :ick i.iii es ihr.i gelur. pra war. die nroiüj-.'ie z.i (iiiden Ihr Erbleichen, idr Wanle::. d.,o En! setzen in ihren Augen, kie i!c Uui gif itx und dunkler gr.ieiive! tu.irnen- Älles nuftc ibni ein Beweis da'ur sein, daß der Älaq sie in's ilineisi zer; aeirosien. An c:x iv:. saliie sich Maud einer Ohnmacht nahe. E war, als wurde ihr der Beden unter den Füßen, weggezogen, und als b gönnen k,e '.ieqeniia:iöe nm ,e ver z kreisen. Ader sie i'eollte nicht usam nienbreche, und seltsamer Weise war kS geiade ein Blick auf ibreS BuleiS hageres, gelbes. u::b?ivegtes Gesicht, der ihr mit einem schlage ihre ganze Festigkeit wiedergab. Nicht die guten Saiten in ihm Seele freilich waren es, die der Anblick dieses kalicii. theilnahuilvscn Antlitze? erklingen machte. Was sich bisher vielleicht noch, ihr selber halb unbe wußt, an pietätvollen und kindlichen Empfindungen in ihrer Brust lebendig erhalle habe mochte, jetzt w,tr es toel für immer, rinwicderbringlich dahin. Sie sah in dem Manne, der ihr da im vollkommensten ileichinuth gegeniiter stand, nur noch einen Feind, den Urheber all' ihres Unglücks. Ihier selbst nicht mehr mächtig, zer riß sie das letzte Band zwischen sich und ihm, indem sie ihm voll flammen den Zornes zurief: .Das ist nicht wahr! Du willst mich betrügen, wie Du mich und ihn schon einmal betrogen halt. Aber ich glaube Dir nicht." Eine Todtensiillc sengte ihren Wer ten. Ferguson stand da, als wäre seine ganze eckige Gestalt aus Holz geschnit tcn. Er fuhr weder in strafendem U willen auf, noch machte cr einen Ber such, sie mit väterlicher Mildein-echt-zuweisen. Nachdem er lieHit eine Minute hatte verstreichen lassen, rhue sich zu rühren, knöpfte er langsam sei nen ck'eck ans und zog einen zusammen gefalteten Bries aus der Tasche. Ich halte eö mit ihn, nicht schlecht im Sinne," sagte cr so gelassen, al? hätte er ihre Aeußerung gar nicht ver nominell. Ich wußle,' daß er ein Phantast ist, und daß cr früher rder später an seiner eigenen Nariheit zu Grunde gehen würde, wenn man ihn sich selbst iibeilicsze. Darum beauf tragte ich ein Deteklirbnreau, mir in regelmäßigen Zivis'chenraiimen über ihn zn berichten, damit ich zur rechten Zeit helfend eingreifen könne, wenn es sich als nothwendig erweisen sollte. Aber er war aus New ;.';aif verschwunden, und über seinen Berbleib ließ sich nichts weiter ermitteln, als daß cr angeblich nach Pennshlvanicn gereist sein sollte, um der Beerdigung seines von den Mvllu Magnires ermordeten Bruders beizuwohnen. Er war von dort nicht zurückgekehrt, und diese Mit Theilung hier, die ich, wie gesagt, erst gestern empfing, erklärt ja nun ztir Ge niige, wcc-halb cr nicht zunicklehten konnte. Ich lasse sie Dir hier, denn für mich hat das Blatt weiter' kein Interesse. Solltest Du mir nachher roch irgend eine Mittheilung zumachen haben, so wirst Tu mich immer bereit finde, Dich anzuhören." Er legte daö Papier ans den Tisch und verließ das Zimmer. Ungestüm hatte Maud nach dem beschriebenen Blatt gegriffen, aber es verging lad) noch eine geraume Weite, ehe sich ihr die Buchstaben, die vor ihren Augen flimmerten und to-zten, zu Worten und Sätzen zusamme?,fügten. Und nach Minuten erst hatte sie den Inhalt der im trockensten Stil abfaßten Mit theilung in seiner ganzen Furchtbarkeit begriffen. Sie lautete : Nach der genauen Personalbeschrei bung ist der von Ihnen gesuchte Mor gan O'Eonnor identisch mit einem nicht rckoanoszirten Manne, denen Ais seine Ire..; c:i !er Mittags lass! :iu!,i erschien, schickte Fciguson den Diener hinaus, nm sich räch ihrem Befinden ständigen zu lassen. Ter Mann kaui mit der Meldung zurück, das Fiai.lem suhle sich nicht ganz wehl und wünsche sa, den Nest des Tages ungesioit ans ihren Zimmer zu bleiben eine AnIun'k. die seinen Gebieter durchaus nniit zu beuniuhigen schien, da er weder cinc weitcie Frage hatte, noch tich reranlaßk sah. selbst zu Maud hinauszugehen. Einige Eiiiladnugcn. die für dcir Abend bereits ergangen waren, wurden auf feine Anoidnung abgesagt, und fiiiticr a!s sonst erlosch an diesem Tage das richt hinter den Fenstern des Fei auson'icheti Hattses. Am nach, 'eti Morgen aber empfing Fergnien mit der Posl einen Biief. auf dem er sofort die sicheren und eleganten chiist,i,ge seiner Tochlcr erkannte. Er riß den Umschlag auf und las: Wenn diese Zeilen Dir zu Gesicht kommen, bin ich bereits weil von hier entfernt, und keine Gewalt der E'.de wird mich nach New ;.'jer! zurückviin gen, ehe der Zweck meiner Weise voll kommen erreich, wenden ist. Tiefer Zweck aber ist, mir über Morgan O'Eonnois Sihirfial Gewißheit zu ver schlissen an seinem Grade zu meinen. wenn er todt m, als ein Weib bei ihm zu bleiben, wenn er noch unter den Gebenden weilt. Beifuche nicht mir zu feigen, oder mich durch Tetel'irü ver folgen zn lassen; kenn ich schwöre, daß ich mich in dem Augenblick todten werde, da man mich mit Gewalt an der Aiicsichruiig meines Boihabens hin den. a!at Geldmitteln bin ich voreril ' hinlänglich ve, sehen, nd da ich mich für berechtigt gehalten habe, einen Theil der Schinucksachen mit mir zn nehmen, die ich Teincr Freigebigkeit verdanke, so fürchte ich auch dann nicht im Elend umznlommen, wenn viele Wochen eder Monate vergehen sollten, ehe ich mein Ziel erreicht habe. Bor Eintritt dieses Zeitpunktes wirst Du kaum wieder von mir hnen; cs sei nn, daß wir neaher eiuas zustieße, und daß mitleidige Seelen sich ver anlaßt sehen, Tich darou in Kenntniß zn setzen, Ich weiß, daß ich für mein Unter nehmen nicht ans Deinen Segen rech nen kann, und ich erbitte von Deiner väterlichen Viele nichts weiter, als daß Du mir keine Hindernisse bereitest. Sie würden mich ja ich! abhalten zu thun, was ich mir vorr,e,'etzl habe; aber sie würden es mir vollends unmöglich machen, jemals wieder zu Dir zurück' zukehren als Deine Tochter M a ri d. " Sobald Ferguson den Brief üvciflo gen hatte, drückte cr auf den Knopf des Telegraphen und ließ die Gejellschaf kcriu seiner Tochter zu sich bitten. Mit allen Änlichen der Aufregung nd der Angst trat da? ältliche Fräu lein wenige Minuten später über die Schwelle, und der vernichtende Blick, mit dem ihr Bre;:rr sie cmviina. brachte sie auch um den letzten arm seligen Nest ihrer Fajsig. Stotternd und stammelnd wollte sie sich zu entschuldigen beginnen, ehe noth Ferguson ein Wott an j'e gerichtet hatte, aber .seine befehlende' Hand bcwegung machte sie rerstummen.' Wann hat meine Tochter daö Haus, verlassen?" fragte et, ohne seine Stimme lauter zu erdeben als sonst, und chue in Hailuitz und Mienen irgend welche ungewöhnliche Erregung zu errathen. Gestern Abend bei E'nbruch der Dunkelheit," kam cs lanni verständlich von den bebenden Vivven der Gesell vta weiß wohl, da Reiche vor ungefähr vier Wochen unter halb Poktsville ans dem Schnhlkill flusse gezogen und bereits tags daraus an dem Orte ihrer Auffindung begra den worden ist, da der weit vorgeschrit tene Berwesungszuftnnd diese Beschleu nigung unumgänglich nothwendig machte. Daö Urtheil des Veichen beschauers über diesen Fall lautete dahin, daß der Todte, bei den, keinerlei Papiere, Schmucksachen oder Werth gegenstände vorgefunden wurden, den besseren Ständen angehört haben müsse und allem Anschein nach das Opfer eines Berbrcchens geworden sei. do eine Berletzung an der rechten Wange und eine Schußwunde auf der Stirn festgestellt werden sonnten. Wie lange ! cer R vrpcr bereits im Was, er gelegen, vermochten die Aerzte nicht mehr zu schützen; es konnten aber noch ihrer Meinung seit den, Eiuuitt des Todcj schon mehrere Wochen oder selbst Mo nale vergangen sein. Die Personal beschreibung. die dem Berichte der Tod tenschäujmy angefügt ist, lautet: Alter: Fünfundzwanzig bis dreißig eaisie; nastige, wohlgebaute Gestalt ; regelmäßiges Geficht von ausgespro chen irischem Typus; hohe, gewölbte Stirn; braune Augen; lockiges dunk les Haar und Bart von derselben Farbe. Es dürfte darnach kaum noch einem Zweifel unterliegen, daß O'Eonnor, der vielleicht der Entrüstung über das an seinem Bruder editte Bcrbrcchcn allzu lauten und unoorsich' tigeu Ausdruck gegeben hat, sich aus diesem oder irgend einem anderen Grunde ebenfalls den Haß der Molly Magnires zugezogen hafund von ihnen ermordet werden ist. Weitere Ermit- telungcn ach dieser Nichtung Hin nzu stellen, dürfte nach nnscrcm Ermessen völlig zwecklos sein, da schon eine zu lange Zeit seit der Beriibnng des Ber brcchcns vergangen und es' außerdem erfahrungsgemäß so gut wie unmöglich ist, über eine von den Moll!, Magiiires begangene Mord'hat jemals völlige Aufklärung zu erhalten. Wir betrach ten demnach unseren Auftrag als er ledigt und werden uns ei landen, Ihnen demnächst unsere Nechnnng zu iiu;r reichen." Maud las die Mittheilung dreiui.tl ; aver veiin ernten Male kam ,,e nich, mehr zu Ende. Mit einem Ausschici der Berzweislung war sie c.uf den Tep pich niedergeglitten. fchafterin zurück. es meine v'iicht geivesen wäre, ie davon sogleich zu tinteiriedten, um so mehr, als ich ja bemerkt hatte, daß eS sich um eine heimliche Entiernung han dcln sollte; aber Frrnlei'.i Maud hatte mir mit solcher B'.s.imrntheit besah len" Wieder schnitt ihr Fergusons Hand die Weiterrede ab. Ant'woitcn Sie mir gefälligst nur auf das, was ich Sie frage. Kennen Sie die Gründe, die meine Tochter zn dieser t'.'eise veranlaßt haben? Und ist Ihnen bekannt, wohin sie sich von hier begeben wollte?" Nein, Mr. Ferguson. Ich weiß von dein Einen f.' wenig wie von dem Anderen. Ich" ES ist gut. Ich verlange nichts weiter von Ihnen zt, wisien. Da meine Tochter für unbestimmte Zeit abwesend sein wird, kann ich "von Ihren Diensten fernerhin keinen Ge- ' brauch machen. Mein Sekretär wird Ihnen Ihr Geholt für daö laufende Halbjahr auszahlen, und ich habe nichlö dagegen, wenn Sie mein Haus schon heute verlassen." Damit wandle er sich den geschäfl--lichen Korrespondenzen zu, die ihm die Morgenpost zugleich mit dem Briefe seiner Tochter gebracht hatte, und sein Gesicht war genau so ruhig wie an dem Tage, da er hinter dem blumen geschmückten Sarge seine? schönen jun gen WcibcS einhcrgcschrittcn war. (Fortsetzung solgt.) ,.- Zwei Lebensiibcrdrussige. Der Baron von S. war ein großer Zecher. Sinst sagte er zu seinem Be dienten, nachdem er sich von diesem mehrere Flaschen Wein hatte holen lassen, gleichsam, um sich bei ihm zu entschuldigen: Johann, ich bin so durstig, das; ich mich zu Tode trinken werde." Gnädiger Herr," ver setzte der Bediente,',.' lassen Sie mich mit sterben!" -.m' i j Zwischen beiden. ' Zwei lustige Brüder begegnelcn einst einem Freunde, und indem sie ihn in ihre Tritte genommen halten, fragten sie ihn: Was bist Tu wohl am mei sien, ein Schelm oder ein Dumm kcps" tch dächte, ich bin so zwi scheu beiden," cntgegm'tc der Sefragle.