KRERASKA STAATS - ANZHIQRJL Lincoln. Wfcük ebrcsta t:a!s . Anzeiger. Teilen tU Woche. tffier & Schaa!, Herausgeber. 129 südliche 10. Straß,'. XDlcrod t th Tont Offtc t Lincoln, Neb., m teouud claM matter. Xc JJftTaefa StaatHfinjricjft" rtldKint ochentlrch (Temnetltaa.) und tostet fiCO für Jahrgang. Nach .eutjc!)laiiD tollst tue t! r!att 13.00 find iBtrb fcotur sertotrfi enttich r;pet)trt. tat dvnnem'nt muh im otoutbejatiU rven talnottim 10 lenf nle Donnerstag, den S. August 1898. Der .NebraSka Staat . Anzei. ta m ist die größte deutscht Zeitung im Staat und liefert jede Woche 1T 12 Seiten a.dtegenen Lesestoff. Unser .Sonntag, gaft darf den besten deutschen Sonntags. bläUern des Lande ebenbürtig an die Seite gestellt werden. B k ya n ' 0 Regiment mit d sehr wah, , scheiUch nach Havaa gejandt werden. Die eiste Sendung Mehl ging in voriger.Woche von gort Worlh, Ina, nach liuba ab, Ttlvky schlug die erste und die leh le Echlachi in dem spanisch amerikani schen Kriege. "Xte Statistiker haben ermittelt, daß NebraSka in diesem Jahre den größter. Prozentsatz Gctreive.auszuweisen hak. ?te Schveinecholera Hit in diesem Jahre unseren Staat nicht hrimg'sucht und wird die.'ScKweineenrte" diesen Winter den'o.emösz eine große sei. Bor ungefähr 300 Jahren wurde Jedermann, welcher am Sonntag die irche versäumte, um einen Schilling bestraft. Das wäre eine ttriegsfleuer! der veiflossenen Woche war das Weiler in Nebraska kühl und brachte an einzelnen Plötzen etmcis Regen. DaS Korn hat gute Fortschritte gemacht und befinden sich dieWeiden in sehr gutemZu. stand. Wenn e der Same der Zwietracht in den deutschen Landen wieder zu kei, men droht, bann sollten die Worte: Denkt an Bismarck!" ebenso zündend wirken, wie in unserem jetzigen Kriege der Mahnruf :"I!mvmdr the Maine! ' $& ist die Ansicht der Schatzamtsbe. amten. daß e nicht nöthig sein durste, eine weitere Borausgabe zur Deckung der Kriegskosten zu bewirken, und das gegenwältize ZoUsteuer-Gtsetz mit geriw gen Veränderungen in den Gesetzbüchern für eine unbestimmte Periode b-b.halten erden sollte. Sechs farbige Unlerofsfziere sind we ge Tapferkeit, die sie bor Eartiago be wiesen, zu.Seconde- Lieutenant in den beiden Regimentern der farbigen Im munrn" befördert worden. Bor dem Kriege wäre diese Beförderung kaum möglich gewesen ohne da? gerje Off! '"up?in Slujrfgei'g zu y?,s,lei. Als Beweis dafür, daß das von der deutschen Regierung im Anfang diescS Jahres erlassene Verbot der Einsuhr merikaniscken Obstes übereilt gewesen ist, kann angesehen werden, daß auch die Handelskammer von K'reseld sich jetzt ge gen daS Einfuhrverbot von amerikani jckien Obstabfällen ausgesprochen hat. In Ohio will man wieder einmal ge richilich gegen einen Trust vorgehen. Der dortige Gcneralanuialt hat beschlls sen. der .American Steel and Wire Co.' unter dem ?lntiTrust-Gcsetz den Prozeß, zu machen. Hoffentlich hat er damit Erfolg, oblchon bis jetzt mit gerichtlichem Vorgehen gegen Trusts nicht viel erzielt worden ist. Nederproduktion ist ein ver- rüktes Wort ; es ist auch eine vertückte Sache. Uederproduktion heißt, es sind zu viel Waaren erzeugt worden. Es sind zu viel Kieidcr da, zu viel Schuhe, zu viel Nah runzSmitiel aller Art, zu vielGegenstiin fee, um unsere mannigfachen Bedurfnisse tu befriedigen. Die Magazine sind Überfüllt; es sin den sick keine Käufer. Es ist über den Bedarf des Marktes hinaus produzirt woiden. lieber den Bedarf des Marktes hinaus aber nicht über den Bedarf der Mensch heil. Denn sortwährend gibt es Tau. sende, die . nicht genug Kleidungsstücke haben, um ihre und ihrer Kinder Blöße zu decken, Tauftsde, die nicht genug zu essen haben, ihren Hunger zu stillen, Tausende, die mannigfache Bedürfnisse empfinden, sie aber nicht befriedigen tön ncn. Uederproduktion und Arbeitslosigkeit. Ueberfluß und Mangel daS sind die Pole der privatgesellschaftlichen Gesellschaflss erdnung. Wcchr kommen die Gegensätze? Weil die wichtigste gefelljchaflliche 2 1)5 tigke,t, die Güiereizeugung, nicht von der Gesellschaft selbst planmäßig betrieben wird, sondern in den Händen Einzelnet liegt. Weil nicht da Wohl der Gesammtheit in der heutigen sogenannte Volkswirlh f et äst maßgebend ist, sondern das Jntcr e sse der Besitzenden. (Hn wichliger. Ohne allen Zusatz vkiöfsentlichen wir folgende Darlegung des Herrn C. I. Jacodsön. Otsego La ke, Mick. .Seil 1- Jahren.' sagte sag te Herr Jacobjon, halle ich eine inner: lidie Fistel, welche mir große Schmerzen beicilele. Die Aerie schienen nicht im Slande zu helfen. Sie schlugen zwar eine Operation vor, befürchteten jedoch, daß ich dieselbe in meinen geschwächlen Zustande nicht durchmachen könnte. Nun nal,i ich nur vor eine Kur mir Form'S Alpenkiäuter Blulbi'lebcr ju uniernch m'ii. Nah kurzer Zeit suhlte ich besser, d e Schmerzen verschwanden und ich bin un steter, ah auch die Fistel abstarben ist. da ich seil den vergangenen 1 Mo nalen ganz wohl und gesund fühle." Capital .'unv ttniervel,' tnunflegetst. In den hie'jzen englischen Zeitungen wurde jungst behauptet, daß ein östlich Kopilalisl ein großes Etablissement in Lincoln zu errichlen bcabnchlige und zu diesem Zwecke sogar mit hiesigen jkapila listen in Verbindung gelrclcn sei. Da der..Än;eiger" nicht gewillt ist. die ernste F.age der Einführung eines Erwerbs zweige so zu behandeln, wie man hier zulande die peinlichen und sonstigen Tagesitagen behandelt, so haben wir uns mit dein bei. Herrn persönlich in Verbindung gesetzt und wurde uns die Millhkllung, daß es niemals beabsichtigt gewesen, in unserer Stadt ein industti elles Elablinement zu errichten, wohl aber ein Magazin, um von dort dietlun den im Staate zu vet sorgen. Welchen Zweck die englischen Blätter eigentlich durch Verbreitung solcher i'ü gen verfolgen, ist uns unerklärlich. Die Schlauberger sollten wissen, daß die Wahrheit doch schließlich siege wird. Zuweilen begegnen wir Leuten, die uuS wenig Hoffnung bezgl. dcrIndustric machen, dies läßt uns aber an der Zu kunflincoln'S und desWcflenS nicht ver zweifeln. Die Thalsache, daß,die Ban- kcn über bedeutende Kapitalien verfugen, die in den letzten Jahren von der Acker bau treibenden Bevölkerung zurückgezahlt wurden, indem die Landwirlhe ihre Hu- pothekcn löschen ließen, sollte allein schon genügen, das Herz der Rebraskaer höher schlagen zu lassen. Trotz dieser erfreuliche Wendung auf dem Gebiete der Land wirthschaft finden mir fo viele Leute im Westen, die noch nicht im Stande sind, sich in eine heilere Eiemüthsstimmting zu versetzen. Diesen Sterblichen möchten wir nur sagen, daß nach dem Regen der Sonnenschein sich stets einstellt. Heute marschirt Rebraska.nach stalistischenAus weisen, in der Produklion an der Spitze aller Staaten, während es in industriell ler Hinsicht allerdings noch sehr Vieles zu wünschen übrig läßt. Unser Staat ist heute reich und sollten sich die Bcwoh ncr herzlich darüber freuen. Slatt den Kopf hängen zu lassen, sollten sie Freu denfesle arrangiren und sich nachHerzcns lust des Lebens freuen. Damals fcuerle der Anzeiger" seine Leser an, die Bah nen des Fortschrittes zu betreten, ohne daß die Bemühungen erfolgreich waren, was wir auf den starken Druck zurückfüh ren, der uns Seitens solcher Leute, die für Colleges und Education" schwärmen, entgegensetzt ward. Heule missen die Leale des Westens, daß die armen Stu denten keine Prosperität bringen können und heute sind auch reichlichcMittel vor Handen, um zu zeigen, daß hier ein fort schrittliches Völkchen wohnt, das für das Wohl der heutigen und künftigen Gene ration zu sorgen versteht und Vcrständ. iß besitzt für die wichtigste aller Fragen, nämlich die Magensrage. Sobald der Mensch für das leibliche Wohl hinläng lich gesorgt hat, wächst das Interesse für das Schöne und Erhabene und das Herz wird warm und empfänglich für die den Menschen veredelnden Künste. Wir hoffen, daß Alle, die einem heiteren Le bensgenusse hold sind, die Bemühungen des Anzeigers" würdigen werden, da mit endlich Leben in die Bude komme. ist unseres Trachtens die Pflicht eines Redest, auch dcZ in der Wolle Gefärbten, scinGld und seine Kraft zu seinem und seiner Mitmenschen Wohl zu pcnu tzen. Leute in den besten Lebensjahren, die sich lediglich dem Couponabschnciden widmen, sind Drohnen im Bienenkorbe, die auch nicht den Schein von Existenz berechtigung haben. Zuweilen sind diese Leute auch noch vom Geize geplagt und haben kein Verständniß sür die amRhcin landläufigen Worte: Leben und Leben lassen!" Diese Worte sollten Alle behcr zigen und die Welt würde sich bald zu einem Paradiese gestalten ! Tret absterbende Reiche. Zwei alte Reiche, die am Längsten ge gen die neuzeitige Civilisation ausge halten haben, China und Spanien, wer den wahrscheinlich, noch ehe das Jahr hundert zur Ruhe geht, zur Unbcdeut samkcit hcrabgesunken sein. Das chinc fische Reich entstand etwa fünfundzwan zig Jahrhunderte vor Christo; der erst gothische König von Spanien wurde im Jahr 411 nach Christo von seinen Sol daten getödtet. Dis Türkei, das Reich der Dltomancn, welches 129 nach Chri sto begründet wurde, befindet sich auch im Zustande der Auflösung und fein Forlbestand als europäische Macht kann im nächsten Jahrhundert nicht lange mehr dauern. Jede dieser drei großen Mächte hatte alle Elemente der Stärke und Taucrhaf tigkeit an sich ; jede war reich, gedeihlich und als Militärstaat geachtet; jede hatte die Fähigkeit der Selbstcrhaltung, China regierte den besten Theil Asien's! Spa nien bchi'rrschle den größcrn Theil zweier Contincnte auf beiden Seiten des atlan tischen Meeres ; die Türkei hielt Klein asiea und große Gcbiele Europa's im Besitz. Allein vom ersten Anfang ihrer Re gierung an hat jede dieser Nationen den Fortschritt der Civilisation bekämpft,lind diese feindliche Stellung hat sie während all' der Umwälzungen der neueren Ge schichte beibehalten. Spanien zog kei ncn Nutzen aus dem Fortschritt dcrMau ren, sondern trieb sie nach Afrika zurück ; China verschloß seine Häfen und Städte der Religion und der Bildung Europa's und Amerika's, und die Türkei ist von jeher gewesen, was sie heute noch ist : der unversöhnliche Feind aller moralischen und politischen Reformen. Im Vergleich mit benachbarten Nationen sind alle drei Länder der Selbstregierung unfähig ge worden, außer nach veralteten Mustern, welche ihre Unterthanen nur noch tiefer erniedrigen. Man vergleiche diese Reiche mit Mächten, wie die Vcr. Slaa tcn und Japan, die Beide Produkte der Civilisation des neunzehnten Jahrhun derts find, so wird d Abstand zwischen beiden Systemen mit schlagender Deut lichlcit hervortreten. Rationen, die unter der Kultur des MiltclallerS in'ö Dasein traten und mit dem Fortschritt der Menschheit gleichen Schrill gehalten haben, ncymen heule die in Hinsicht auf Handel und Militär gemalt wichligslen Stellungen ein. Spa nien und die Tuikei kennten auf gleicher Slu'e mit (Großbritannien und Deutsch land stehen, wenn sie nicht so sesl an dein Aberglauben hingen, der die Verfolgung und Abseblachtung Andersgläubiger ein führte und heute noch auiheißi. Spanien, China und die Türlei haben keinen Raum in der bessern Weliregie runq, die, wie wir zu hofien wagen, das zwanzigste Jahrhundert mit sich bringen wird. Der Verlust Cuda'S. die Thei lunq China-Sund die allmälige Zerglie derung der Türkei sind in dem Rathe einer Regierung beschlossen, die nicht von Menschen geleitet wird. Der Fortschritt der Menlchhcit strebt einem höheren Ziele der Freiheit und Gleichheit entge gen, und Rationen sowohl, als Einzelne, die hemmend iin Wege stehen, müssen fallen und untergehen. HoherPreis sür et gebto chenes Herz. E ist noch nicht lange her. da legte in Danoille, Jll., die Jury dem mä,i lichen Angeklagten die Zahlung der sicher lich hinlänglichen Summe von $51,333,. 33 an die gekränkte Schöne auf. Man bielt das für den größlei Betrag, der je in einem gleichen Piozeß von der Ge. ichorenen zugesprochen wurde. Obschon die nun eine ziemlich hohe Schätzung zu rückgemiesener Liebe ist, ko giebt es doch noch eine andere Werthschätzung. welche, wenn auch nicht in Dollars und Cents von gleicher Höhe, doch hinsichtlich allge meiner Anerkennung des Werthes eine gleich erhabene höhe erreicht. Das ist die Werthschätzung, welche sich in dem dbgemeinen Wahrspruch des Volkes über aie Wirksamkeit von Hostetler's Wagen ditters als einem Miltel g'gen Versropf bng ausdückt. Die Wirkung dieses mi uen, abes wirksamen Abführmittels ist niemals mit den hefligen Bauchschmerzen und anderen Unterleibsstörungen ver bunden, welche ein heftig wirkendes Ab fährmiltel nach sich zieht. Außerdem ist es ein unyerglcichliches Heil-und Bvr beugungsmillel gegen Malaria, rheuma' tische und Nieren-Le'den und ei nie ver sagendes Miltel, den Magen und das Nervensystem zu kräftigen, gleichwie es auch Appetit und Schlaf Verleihs. Aus dauer bei seiner Anwendung ist durchaus anzuempfehlen. 3 Nachakimuug. Bor einigen Tagen erhielten wir ei ncn 113 Seiten umfassenden Bericht über die Verwaltung und den Stand der Ge meinde-Angelegenheitcn der Bürgerin sterei Stoppenberg, Regr. -Bezirk Tüssel dorf, Rheinprovinz, den unser alter Freund, Herr Bürgermeister Karl Meyer, an unsere Adresse gelangen ließ. Ge nanntcr Herr steht an der Spitze eines blühenden und großen Gemeinwesens. Den Vertretern der Gemeinde sagte un ser Freund vor zwei Jahren unter Ande rein Folgendes: Für jeden Berichler stattcr ist es sicherlich erfreulich, wenn er in der Hauptsache Günstiges und Ange nehmeS mittheilen kann, und in dieser Lage befindet sich der Unterzeichnete auch heute. Wir dürfen getrost saaen, daß wir, was Handel und Wandel, was ös fentliches Leben und allgemeine Wohl- ahrt angeht, mit den hinter uns liegen- den zwei Jahren wohl zufrieden sein durften. Der Bergbau, die Hauptfach üste Lebensquelle für 9j10 unserer Milbürger, erfreute sich ruhiger und gleichmäßiger Arbeit und mit ihm und durch ihn blühten auch die Kleingewerbe, blühten die zahlreichen Ringofen-Ziege-leien und sonstigen industriellen Unter nehmungen." Soweit Herr Bürger meister Meyer: Dieser Bericht veran schaulicht uns eine musterhafte Vermal tung und sind wir gerne bereit, Leuten, die sich für eine fortschrittliche, in jeder Hinsicht auf der Höhe der Zeit stehende Verwaltung intercssiren, das Buch leih weise zur Verfügung zu stellen. In Lin coln, wie in allen größeren Städten des Landes werden die Gelder der Steuer zahler in eicr Weiie vergeudet, daß man wohl von einer Mißwirthschaft," aber nicht von einer anständigen Ver waltung sprechen kann. Die Leser des Anzeigers" sehen also, daß die Bewohner der Gemeinde Stoppen berg, dieses umfangreichen Gemeinwe wefenS,mit günstigenFaktoren zu rechnen haben, weil der Handel blüht und mit ihm , das Kleingewerbe. Wir haben diese Zeilen geschrieben, um den Lincol nern und den Bewohner des Westens zu zeigen, daß auch unsere Wohlfahrt le diglich von dem jeweiligen Stande des Gewerbes abhängig ist. Was im Kreise Essen möglich, das sollte auch im Westen Amerikas angesichts der zu Gebote stehende Geldmittel und natürlichen Hilfsquellen des Landes möglich fein. Sollte uns der Herr Bür germeister von Stoppenberg in späteren Jahren in Lincoln einen Besuch abstat ten, so hoffen wir, ihm manches indu strielle Etablissement zeigen zu können, wenn auch nicht von der Größe der bei Altendorf belegenen Krupp 'schen Guß stahlfabrik, welche, nebenbei bemerkt, 30,0(10 Arbeitern lohnendeBeschäftigung giebt. In dieser Erwartung werden wir heute in die Kanne steigen und ans Ihr Specielles" und die rosige Zukunft der Stadt Lincoln einen Ganzen" Icenn. Vivat seiuens!" in knappes Entommin. Dankbare Worte geschrieben von Frau Ada I. Hart, Groton. S. D. Ich halle eine jchwere Erkältung, welche sich auf die Lunge sebte; Husten fand sich ein und endele in Schwindsuchl. Vier f; toten gaben mich auf und sagten ich kön ne nur kurze Zeit leben. Ich übergab mich meinem Heiland, fest entschlossen, daß wenn ich nicht bei meinen Freunden in dieser Well verweilen darf, ich diesel den einst dort droben antreffen werde. Mattem Gallen wurde der Rath gegeben Dr. Kiug's New Discovcrn fitrSchwind such', Eikällnng und Hinen zu holen, d probirkc es, nahm im Ganzen acht Flächen. Ich bin kurirt und (Volt sei Tank bin jetzt eine gesunde ra. Pro beflasche gratis in I. H. Harley's Apo ibeke. Reaaläre Größe SCc und vl.00. Varanlirt oder dasSeld zurückerstattet. I ( ttt strosze Bann und vas amertk. Bürgerrecht. Bekannllich wurde vor Kurzem der polnische katholische Pastor Anihony Kozlowski vom Er;dischoj Feehan von Chicago und Eardinal LedochowSki Rom in den großen Bann gclhun. Der Paitor bat nun die beiden Kircheniurilen iö verflossener Woche vor den Gerichien in Höhe von SS","0 Schadenersatz verklagt. Dic.,ll. ZtaalSztg." schreibt über diese Klage, welche bis jetzt einzig in irer Art da'lebt w? kalgt; ..Dre .Scbadenersakllaae. welche der mit dem aronen Kirchenbann belegte rö mische Priester Anton Kozlowski gegen den Erbischof Feehan und den Cardinal Lcdocbowskt IS Bornbende des voue giams für die Verbreitung des Glaubens eingeleitet bat. verspricht eine ehr in lcressanle zu werden. Denn sie wird fällte sie bis an'S Ende verfolgt werden eine oberbundeSgerichtliche Entfchei- duna darüber bringen, wie wett die Rechte der Kirche über ihre Milglieder gehen. Der große Bann nämlich löst nicht nur iede Beiiekuna des von ihr Bclrof- fencn zur Kirche, sondern schließt auch neben Verweigerung dcs Sakramentes, des kirchlichen Begräbnii,es und AuS fchluß von der Theilnahme am Golies' dienst das Verbot jeder LebenSgemcin schaft mit den Gliedern der Kirche ein. D. h., jeoes Glied der Kirche ist, bei Strafe des kleinen Bannes, verpflichtet, sich jeden Verkehrs mit dem unter dem großen Banne Stehenden zu enthalten. Wenn diese Maßregel wirklich tur äu hersten Folge durchgeführt würde, so ist es leicht ersichtlich, daß dadurch das Le den und die Freiheit des Betroffenen be droht und er verhindert fein würde, fein Leben nach eigenem Wunsche zu gestal ten. Denn in einer ausschließlich katho lischen Umgebung würde erde, Hunger tobe ausgesetzt sein, da Niemand ihm einen Laib Brot verkaufen dürste, es dürfte Niemand mit ihm auch nur fpre chen er würde nicht nur kirchlich, son dern auch bürgerlich todt sein. Ob unter solchen Umständen unsere Ger.chte den bisher befolgten Grundsatz der Nichteinmischung in die kirchliche Disciplin aufrecht erhalten könnten, er scheint fraglich. In europäischen Län der gestattet die Gesetzgebung den Ge brauch dieses Zuchtmittcls nur noch in nerhalb gewisser Grenzen, so daß die bürgerliche Stellung des Betroffenen nicht gefährdet werden kann. Bei uns bestehen derartige Gesetze nicht, aber da- für haben wir eine Verfassung, welche einem Jeden Leben, Freiheit und die Verfolgung von Glückseligkeit gcwährlei stet, und es ist die Frage, ob ihr gegen über der großeKirchenbann bestehen kann. Da es das erste Mal ist, daß derselbe in diesem Lande verhängt ist, bedarf es der Entscheidung. Natürlich wird Niemand der Kirche das Recht bestreiten, sich von ihren Be amten und Gliedern Gehorsam zu er zwingen. Wer sich den Geboten der Kirche nicht fügen will, kann aus ihr austretcn. Aber der große Bann be droht nicht nur die kirchliche, sondern auch die bürgerliche Existenz, und in die ser durch den Staat geschützt zu werden, ist das gute Recht ctn.s Jeden. Ueberhaupt so drastische Mittel passen schlecht in die heutige Zeit. Interessante Entscheivung. Einige inteiestante Aufklärungen über die Anwendung der Bestimmungen des Kriegssteuer-Äcsetzes aus gegenseitige Un terstutzungs , Gesellschaften und deren Geschäfte hat Binreisteuer ' Commissrr W. B. Scott dem Grand Recorder I. B. L'ppincott des Ä. O: U. W. in Cam den, Mo,, auf diesbezügliche Anfrage gegeben. Da die Entcheidung auch für die Mitglieder der vielen hiesigen Logen uno Kranken-Ualerstützungs Vereine von weittragender Wirkung ist, so wird hier der Wsrtlaut des Schreibens oeiöfsent licht: .Mein Herr! Sie ersuchen um eine Entscheidung bezuglich der Rechte Ihrer Organisation unter der am 13 Juni 133 anzenommenen Akte zur iLcfretnng von der Kricgssteuer. Es gilt als vor ausgesetzt, daß Ihre, unter dem Rainen Ancient Order o United Workmen' bekannte Organisation eine rein brüder liche Wohtthaligkeils-Gesellschaft ist, d ren Geschäfte nach dem Cooperalivplan ,um Selbstsllstenpreiz gesührt werden. Die Bestimmung, n besagen ausdiücklich, daß alle brüderlichen Wohlihäligkeits Gesellschaften, rein lokale kooperative garnier Vereinigungen oder Arbeiter Untetstützungs -Vereine, welche nach dem Loen-System oder lokalen Eooperalio plau nur con den eigenen Mitgliedern ausschließlich zu deren Nutzen und nicht für Gewinit geführt werben, von den Äestimmunqen der Kriegssteuer-B,ll aus geschlossen sind. Demnach sind Ihre Vereinigung und di von Ihnen ausge stellten Policen von der Kriegssteucr be freit. Die einzelnen Fragen will ich in Folgendem beantworten. 1. Certisikate zur Ausnahme als Mit' glied und solche zur Berechtigung zu Un terstützung sind steuerpflichtig. 2. Checks. Tratten und andere ZhlungSaweisungen an die Gioßloge unterliegen der Stein pelsteuer und zwir muß der Aussteller die Steuer tragen. 8. Ebenso sind alle zur Bezahlung von Sterbegeld aus dem Un lerstühungsfonds und alle zur Bezahlung von Rechnungen gegen die Gioßtoge auf den allgemeinen Fcn s gezogenen War rants der.Steuer unterworfen. 4. Tod tenscheine oder die denselben beigefügten Aisidavits sind dagegen frei von der Steuer." AchtungvoS, W. B. Scott, Eomiilissar. Die obige Entscheidung betritt also wie gcsazt nicht nur den Ä.O. U. W., sondern olle derartigen Brüderschaften und Unteisnitzungs-Vereine. Unser GescliästNeben. Die Bankausgleichungen sind in der verflossenen Woche auf 173 Millionen gestiegen, was um 1l Piozen' m.hr ist, als i der gleiche Woche vorigen Jahres. Das ist auch der Prozentsatz der Zunah nie in Ehicago, wogegen Boston nur 3,j und New Poik U Proz-nt auszuweisen Hai. Seattle ist auf 77 Prozent Zu nähme iuiü 'gegangen, dagegen Fpokane uf 13, gelingen. Dun und Bradslreet heftn dcn bkdeu tenden Rüsschmung in der Eisenindustrie hervor und die Preisaufbesserung in die sene Gewerbe. Kupfer und Blei gingen etwa in die Höhe, dagegen lufcen di.' Lederpreise nach. Ein auies Heirstge schäsi wird aus dem Westen berichtet und in Ehicago haben sich namentlich die Be slellungen auf Schntllwzaien gebessert, Auch in St. Louis sind dieselben begehrt und Hut und chuhwaaren ei freuten sich einer lebhaften Nachfrage. Die Qit IreideauSfuhr ist gegen die Vorwoche zu rlckgeaznaen, so wurden 3,82,000 Büschel Weizen in der Bormache, in der oerstofsenen Woche nur 3,795,938 Bu sehet in'4 Ausland versandt; ebenso nur 3,19(5,021 Buscbet Welschkon, statt 3,517.952 Büschel in der Vorwoche. Vom !: Juli d. I. ab sind 2l.Sk.U Büschel Weizen lim Vorjahre in diesem Zeiträume 2l.43S.34 Büschel) und 2(1. 228,305 Büschel Welschkorn (im Bor jähre deren I9,685,SS3) in'S Ausland gegangen. Man erwartet jetzt eine stetige Zunah ine des Umsatzes auf allen Gebieten des GemerbefleißeS und damit auch eine Auf besserung der Preise. Später wird sich dann auch die Wiederaufnahme des Ver kehrs mit den vom Kriege betroffene Landern, die nur eine Hebung desselben zur Folge haben kann, fühlbar machen. Bon der Trans'Misstssippi- Ansstellung. Omaha, Neb., 19. Aug. '9. Der so rasch und glorreich erfolgte Ab fchluß des Krieges, welchen dieies Lcn) mit Spanien führte, hat in verfchiekenen Theilen der Ver. Staaten den Wunsch zum Ausdruck gebracht, eine Sieges-und jNiedensfeier zu veranstalten. In einem Falle hat dieser Wunsch bereits greifbare Gestalt angenommen und Plane für die Abhaltung einer solchen Feier in einem dem Anlasse entsprechenden großartigen Style, sind, in allgemeinen Umrissen wenigstens, bereits ausgearbeitet worden. Das Projekt zu einer solchen Feier kommt von der Bollzuqsbehörde der Trans-Mississippi und Internationalen Ausstellung, welche beabsichtigt, eine de monstrative Festlichkeit zu veranstalten, desgleichen das Land niemals vorher ge sehen hat. Die Äusstellungsbehörde geht von der der Ansicht aus, daß die Trans Mississip-Pi-Ausstellung an sich ein großartiger Triumph des Friedens ist. indem diesel be die materielle Entwicklung und den industriellen Fortschritt des großen We stens illustrirt und daß sie schon aus die sein Grunde für die Abhaltung einer großen nationalen Friedensfeier in er ster Linie in Frage komme. sollte. Aber auch andere Gründe werden dasür geltend gemacht. Vor allem ist zu bemerken die zentrale Lage Omahs's, welche es Bewoh- nern dieses Landes aus alle Theilen des selben gleichmäßig leicht ermöglicht, sich an der eier zu bctheiligen. Omaha be. sitzt weiter? die denkbar besten Eisenbahn gelegenheilen, durch welche die Stadt von nllen Gegenden der Ver. Staaten bequem und rasch zu erreichen ist. Omaha ist ferner der Sitz des Hauptquartiers des Department of the Missouri" der Lun besann und hat in seiner unmittelbar- sten Nähe die Facilitäten zur Unterbrin a,,vg bedeutender Tiuppenkölper. d,rcn Vettzeiligung an dem Feste in's Auge ge faßt ist, im Fort Omaha" und ..Fort Crook". Omaha besitzt ferner alle Rc soutcen, welche nothwendig sind zur Un terbringung derdahin kommenden Fest theilnehmer und, was vor allein nach drücklichst hervorgehoben zu werden ver dient und auch im Zusammenhang mit der Trans-Mississippi- Ausstellung vielseitig und namentlich in der Presse verdiente Würdigung und Anerkennung gefunden hat: Omaha's Bürgerschaft ist unte- nehmend und besitzt die nöthige Energie und Thatkraft, um ein in großen Timen sionen geplantes Unternehmen und eine nationale Friedensfeicr ist sicherlich als solches zu betrachten in würdiger Wei se zu planen und durchzufühlen. DieAusstellungsbehörce hat beschlossen daß die geplante große nationaleFriedens feier in der Zeit vom N,. bis 17. O!to bet staüfinden sog. Den Mittelpunkt dieser Feiet werden Präsident McKinley und die Mitglieder seines Kabincts, so wie andere hervorragende Männer in of fenilichen Stellungen bilden. Die Zu sigen der Herren, einschließlich des Präsidenten, hinsichtlich deren Theilnahme an der Feier, sind so gut wie gesichert. Auch an die Gouverneure sämmtlich?! Staaten der Union werden Einladungen zur Feier ergehen, während gleichzeitig das Programm sür die Feier der hohen Bedeutung der letzteren entsprechen wird. Unter den Festgästen werden sich Kon. greßabgeordnete befinden, da sämmtliche Mitglieder der beiden Häuser unserer Nalisnal Gesetzgebung ebenfalls zur Theilnahme an der Feier eingeladen wer dcn und henke schon Zustimmungen sei tens einer Anzahl dieser Gesetzgeber zu der giplanten Feier eingetroffen sind. Man nimmt an, daß bis Anfangs Ok tober bereits dieFriedensuntcrhandlungen zwischen den Ver. Staaten und Spanien zum Abschluß gebracht sein dürften und mit Rücksicht darauf hat die AuSstkllungs behörde den Zeitpunkt für die lung Abhaltung der Friedensfeier, wie oben erwähnt, festgesetzt. Nachdem Ehi cago das Projekt der Abhaltung der Frie denöseier fallen lieh, besteht wohl kaum ein Zweifel, daß das Friedensfest, wel cheS in Verbindung mit der Trans- Mis-siisivpi-Anssicllung abgehalten werden wirb. Aussicht auf einen glänzenden Erfolg bat, umsomehr. da die Ausfiel lungsbehördc beschlossen Hit. daß der kostenpiinkt in diesem Falle keine Rolle spielen wird. ine interessante Entsclzei. vung. Der richterliche Ausschluß des engli scheu Oberhauses hat am 28. Juli die Entscheidung gesällt, daß die Behaup lung einer Person, sie erhalle Jnipira lionen von Golk. ein zureichende'' Grund dafür ist, die Gcsrheil des Beistandes der betreffenden Person anzuzweifeln. ES handelie sich um die ttstimcnlari schen Verfügungen eines gewissen John Hope, der Itiul i: Älter von 80 Manien unter Hinterlassung eines Besitzes von nahezu Lstr. Sü,0i0 Lerth gestorben ist. und seine Nachlaß in einem 17 ab, gesaßiei Testament sZr folgende Zwecke bestimmte : 1. zut Sörbeiung der letal Abstinenz ; 2. zur Bekämv'eing des Ro marriSmuS; 3. zur Verbienung der Kenniniß der Wahiheilen tei l)hrif tenthumk; 4. zur FStderung der Sonn tagsheiliguna: 5. zum Wohlc der Kirche; 6. zur Kördeiunz monarchischer und kon ftrli troneller Regierung. In einem spa teren Kodiz-ll würben diese Bestimmun gen mit Ausnahme der ersten beiden wie der aufgehoben und bie TeilamentS-Voll strecker angewiesen, jährlich Lstr. liKxj bis zu Lstr. 15ij0 zur tföibaung der To tal Abstinenz und ben Nest ber Zinsen zur Aufklarung über ben anlibiblichen Eharakler der Lehren und Zeremonien der römischen RtlualS in den preSdytr rianifchen Kirchen von Schollland zu verwenden. Die Hinterbliebenen HopeS hatten be antragt, das Testament für unqrliig zu erklären ober die betressenden Verfügn gen einzuschränken unter folgender rve grüabung: Der Erblass e ylaubte, er habe die besondere ihm aufgetragene Pflicht, bie Sache ber Total Abstinenz badurch zu findn n und die römische Kirche dadurch zu bekämpfen, baß er sei nen Nachlaß diesem Zweck vermochte, in Folge von Befehlen, welche er bei ver schiebenen Gelgenheiten birekt von der Gottheit empfangen zu haben glaubte Diese krankhaften Illusionen beherrschten seinen Verstand und nahmen sein Urtheil derart in ihre Gewalt, daß er usäh g war.eine veinünfiiq und angcmesseneVer fügung über seinVermözen undüber seine Be,tzangen zu Irenen und dre bei Abas fung eines Testaments in Betracht kom inenden Fragen vernünftig zu beurtheil len." Die schottischen Gerichte gaben nicht zu, daß das Testament aus dieser Erwägung sür ungilkig erklärt werden könne, und die Hinterbliebene appellir tcn deshalb an das Haus der Lords. Bei der Verhandlung des Falles, welche am J28. Juli stattfand, erklärte Lord Watson. die Behauptung, der Te stator habe geglaubt, Befehle von ber Gottheit erhalten zu haben, genüge, um den Hinterbliebenen das Recht zu geben, eine Un'ersuchung darüber zu verlangen, ob der Testalor bei Beistand gewesen fei. Lord Shand stimmle dieser Auffassung bei und sagte, er könne nicht verstehen, warum die Richter der Vorinstarz sich sur Aufrechterhaltung dieser testanient arischen Verfügungen ausgesprochen hä , ten. Wenn bewiesen würde, daß der Testator thatsächlich geglaubt habe, er stehe mit der Gottheit in Verbindung, dann sehe er nicht ein, wie das Testament dann nech giltig sein könne. Der dritte der rechtskundigen, Lara Dauer), wich von der Auffassung der ersten beiden Lords ab. Wenn die Behauptung der Appel kanten bewiesen würde, fo folge daraus noch nicht, daß der Testator geisteskrank aemelen wäre, daß dem Anträge der Ap pellirenden Folge zu gehen sei. Man möge den Glauben desTestators, daß die Gottheit zu ihm gesprochen habe, für ei ne krankhaste Illusion halten, es hätten aber doch Personen unter solchen Bor stellungen gelitten, welche zu den gt äßten Wohlthätern der Menschheit zählen. Die Sache wurde der Entscheidung der erst- genannten beiden Lords gemäß an die schottischen Gerichee zurückverwiesen. l?rsreuliche Besserung. Die Lage der Arbeiter bildet den Maß stab der Lanbeswvhlsahrt. n Hinsicht darauf ist das Ergebniß einer Umfrage von Interesse, die der ,, American Eco nomlst" unter den Industriellen des Lan des veranstaltet hat. Die Frage betrifsl die Zahl und die Lihnunz der Arbeiter, die im März 1895 und im selben Mo nate des laufenden Jahres beschäftigt waren. Es sind darauf Antworten von 2L29 Fabriken eingegangen, die über bas ganze Gebiet ber Ver. Staaten, über 47 Staa ten und Territorien verstreut sind. Es ist in der Liste thatsächlich jeder irgend wie bedeutende Industriezweig vertreten. Diese 2229 Fabriken haben im März 1895 insgesammt 204.580 Arbeiter ' be schafligt. Die Lohnsumme betrug 079,000, so daß der Durchfchnitlslohn pro Arbeiter und Monal (Frauen und Kinder eingerechnet) sich aus $34.G0 ge stellt hat. Im März des lausenden Jahres beschäftigten dieselben Etablise menls 269,323 Arbeiter; die Lohnsum me stellte sich auf 10'198,()OO; der Durchschnittslohn betrug einen winzigen Bruchlheil weniger als $28. Die Antworten geben keinen Ausschluß über die Zahl der Arbeitstage; auch ichk über die Zahl der Frauen und Kinder in den Arbeiterlisten. sie lassen also kein Urtheil über bie absolute Höhe der Löhne zu. Aber sie zeigen auf alle Fälle eine demerkenswerthe Besserung an. Ist der gegenwärtige Durchichnittslohn von ungefähr $9 lie Wecke auch küm merlich genug, so überstcigt er doch um 9 Prorent den Verdienst, den die Arbei eer derselben Industrien vor drei Jahren erzielten. Das Erfreulichste ist die Zu nähme in der Zahl der Beschäftigten, die sich auf 31 Prozent, also auf nahezu ein Drittel beläuft. Wo tn diesen Indu strjen vor drei Jahren 100 Leute Be schäsligunq hattten, da arb itcn jetzt durchschnittlich 131 Leute Es ist dabei zu beachten, daß im März 1895 d'k schlimmste Periode der auf den Krach von 1893 gefotgten Nsthjahre be reitg überwunden war' Am schwersten hatten die Geschäfte im Jahre 18q4 ge litten: Mit dem Beginn von 18c trat ne Hebung der Gechäfle unb eine Bes serunq ber Arbeitsbedingungen ein, die bis zum Ende des JahreS anhielt, bann aber zunächst durch die Nriegspanik we gen des Vene elaStrciie und später durch den Präsideiitichasts Wahlkampf und die drohende Silbergefahr wieder aufgehalten wurde Buch ist seit dem März des lausenden Jahres eine weitere Besserung eingetreten, auf deren tfort dauer gegenwärtig die beste Aussicht vor Handen ist. Die Aufwäitbewegiing der Löhne geht leider immer viel langiänicr als ihr Niedergang. Toitzdem darf man sich nach de voi liegenden Anzeichen der o. nung hingeben, daß die Arbeiter der Ver, Staate in nicht sehr langer Zeit nieder eingeholt haben werden, was sie i dcn verflossenen schleifen Jahren durch Lohn vlküizuiige cinzebüßl habe. tat d,ischamkrkau,ch, NcchlMlcau und Notariat von S. MARCKVORTH, f-3'2 unb 531 Bine. fudl. der 6. Straße stnkinnatt, CM ist anerkannt das älteste, weitoer breiteste unb zur'ki lässiaite in Äme,:ka und Deutsch land unb alle Ansprüche ans (xrbschastcu und Rechte kann man vertrauenvoll in seine Hände legen vd versichert sei, daß bie kleinsten wie die größte BoUmachtö.AnstrSge mit gliche! Eifer, unb genauer Recht, kcnntniß prompt unb gcw sscnhaft erle digt werben. Die osnzielle Liste Vermißter Erben wird wöchentlich in dicsemBlalle erneuert. Bermtszte ??deu. Die nachfolgende aufgeforderten Perkonen oder deren Erden wollen sich direkt an Hermann Maickworth. Rechts anwalt uns Notar. 224 und 22 Vine Straße. Eincinnoti. Ohio, wenden, da Niemand außer ihn, Aufschluß geben kann. Hermann Marck,nrtk hAnmt die Einziehu.ig von nachbenaiinlcn und allen Erbschaften prompt und billig, stellt die nöthigen Vollmachten aus. und erlangt alle erforderlichen gerichtlichen und tiicklichen Documenle. .fSr Marckwoith ist durch seinen 40jähr!qen persönlichen und schriftlichen Verkehr mit ben deutschen Eibschaflögerichlen und Banken, sowie durch seine solide Siel lung, als der erfahrenste und zrivecläs finUf tflprtvotor ISdHisJ.... it.LCx.l.. .i.v vv...vtit in nmujm ejiuuu-i$ fachen anerkannt und nur sie befähigt ihn diese gerichtlichen Aufforderungen vermißter Erben zu erlangen und' in ollen bedeutenden Blättern Amerika'S zu veröffentlichen. Angele, Johznua verw gem Bertsch, wieder vereb Janxowieky und Malhilde aus Hanerz, Me, Joh Ehristos aus Riederich, Bogdzinöki, Mjchalina sZiegina aus Eione a Br. Brötzler. Joh Jakob und Georg Gott, lob aaS Lienzingen, Barlh, Georg Heinrich und Karoline Dorothea vereh jchöitberger aus Heil bronn, Böhrinaer. Joh Ludwig. Karoline Gollliebin und Kalharine grrederike auS Oelbronn. Daorn, Carl aus Freiburg, Dubrowiq, geiir aus Vorschau, Grimm, Theodor aus Freiburg, Gansmann. Iolevk und ftran, aui Ollbergeri, toildmatin, Woldemar Ferdinand aus Rielhaordhaufen, Herr, Valentin aus Unlerprechthal, Heitenbach. Michael Geora ob aus Waidenburg. Hesser. Joh Christtan aus ialinaen. angebt in Gt. Lonis, öövser. Geora Jakob. Tiahb Stieb, rich, Joh Konrad, Anna Maria, Maria atyanna und Joh Georg aus Kuppin gen. Hohnetlein, Heinrich aus Berlichin gen, Höel, Michael aus Frickenhausen, Keller, Ehristine vereh Skifried und Jtfh auS Heimerdingen, Lehmzttn, Lvrenz aus Haigerach, Moser, Jakob aus Freudenstabt, Meißner, Sigmund Gottlob aus Lien zingen, Gnwald, Joh aus Lautlingen, Rempfer, Joh Georg aus Altenburg, Rist, Erben e?n Louise Philippine, Röber. oh Heimann Auault aas Oldenburg, esartorius. Friedrich Wilhelm Karl aus Biebrlch, stelzer, Joses aus OberMois, Slriemer, Friedrich rus Neu-Camp: nau, Schefer. Erben von Wilhelm, Sigg, Thereö aus Erslzheim, Sveidel. Sofie Christine alias Ean. Christiane Magdalene alias Vogelmann und Marie jcaroline alias Fleck aus Lausten a N lcheuber. Joh akob. Cbristovb Friedrich und Friedrich Kail aus Sig- lingen, Schmidt, Joh Anton aus Erlenbach, Steinyauser, lonrad aus Hall, Wicczorkowski, Nicodem auö Welnau Wächter geb Ebeit. Katharina Friede re kc aus Mannheim, Wagner. Joh Christian Albrecht aus Neuen Kein, Wagner, Joh aus Schönhard, Wurst geb Bländer. Johanne iried. rike aus Lndwizsburg. ongeb in Ph,la- oelpuea, Zimmcrmani, Joh aus Oberaich. Taubheit kann nicht geheilt wer- ben durch localc Applicalionen, weil sie den kranken !hcit des Ohres nicht errei chen können. Es gi.'bt pur einen Weg, die Taubheit zu luriren, und ber ist durch constitutionelle Heilmiltel. Taubheit wird durch einen enlzündeien Zustand der schleimigen Auskleidung der Eustachischen Röhre verursacht. Wenn diese Röhre sich entzündet, habt ihr einen rumpelnden Ton oder unvoll kommenes Gehör; und wenn sie ganz geschlossen ist, erfolgt Taubheit und wenn die Entzündung nicht gehobe.r und diese Röhre wieder in ihren gehörigen Zustand versetzt werden kann wird das Gehör für immer zeistört wer den ; neun Fälle unter zchn werden durch Katarrh verursacht, welcher nichts olS ein entzündeter Zustand der schleimigen Oberflächen ist. Wir wollen einhunbert Tollars für jeden (durch Katarrh verursachten) Fall von Taubheit geben, dcn wir nicbt durch Einnehmen von Hall'S Katarrh-Kur her le können. Laijl Euch umsonst Circu lare kommen. F. I. Chencr, & Co., Toledo, O. Z-T' Ver kaiiit von allen Apothekern 7öc. Hall'S Familien Pillen sind die besten. ?6 Schlachlfchisf ,,Oreqon" wird daZ rste si in, v,!,ijeö ii Sch'fjsbauhof z,i Brookli, gnsgebesseit werden wird. Dasselbe wird suda.üi die Reise nach der lunii'fchni Küste antreten, Hastings. Hier ist ein Schützenoer ein iii's Leben gerufen woiden, dem 8 junge Männer und 8 junge Damen cls Milglieder angehören.