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Das Jounial" erhielt eine Sox respondei,,; v?n Manila, in welcher Dewcy erklärte, weshalb er Manila nicht nahm? er sagte: Ich hätte dic Stadt an deiusclbenTage botnbardirei' und e'.obcrn können, an welchem wi das spanische (Äeschwer vernichteten und die Forts von (leise zum Sch'.oei (gen brachten, aber wir hätten kein! Leute gehabt, um in dieser großen Stadt die Croiiuna, ausreckt erhalten zu können. Eine Stadt mit 3O0,O0C .Einwohnern bedarf selbst in Friedens, zciten einer starken Macht zur Aus nchterhaltung der Ordnung, und im striege werden diese Schwierigkeiten verzehnfacht. Ich brauchte meirn Matrosen an Bord der Schiffe, unc die gesa,nMte""Stärke der Marinescl- reiten ja wciaiwaoers naire kaum tWAt,, einen Theil der Forts, ge chweige denn die ganze Stadt zu besetzen." Dann ein wenig nachden kcnd, plauderte der gewöhnlich schweig same Admiral weiter: Was hätte, wir mit den Gefangenen anfangen sol len, welche uns in die Hände gefallen wären? Wir hatten keine Lebensmitiei für sie und keine Truppen, um sie zu bewachen. Wenn dcnnock der Versuch gemacht '.vorder: wäre, so hätten wir dii Lündungsmannschaften, die natürlich auf ein weiteres Gebiet vertheilt wer den mußten, einer fortwährenden Gefahr ausgesetzt. Die Gefangenen hätten zu jeder Zeit meutern und du .Nlstreuten Landungstruppen einzelr massakriren können, ohne das; wir im Stande gewesen wären, sie zur Rechen schaft zu ziehen, oder die friedlichen Bewohner gegen Angriffe zu schützen, Ein Bombardement um jene Zeit wäre nutzlos gewesen und hätte unnöthige Verluste' an Leben und Eigenthum friedliebender Leute gekostet. Wäre ich iin Stande gcwcjcn, einige Tausend bewaffnete Leute in Manila am "!. oder 2. Mai zu landen und sie mit dem Bewußtsein dort zu lassen, das? das Geschwader im Hafen ihnen den ncthigcn Rückhalt gegeben, so würde ich wenig Jcderlefens gemacht hzden. Kurz, ich forderte die Kapitulation . 1 . ?i zx. jit.. v : . ,, . r.icr,i, wen iai nacuici uic i.ju'uuiuj in der Stadt nicht hätte aufrecht erbal ten können. Uebrigens hatte ich auch keine Jnstruktil.ncn Manila zu neh- , en. Spaniens Wünsche. New Nork. 10. August. Eine Dkvesck'e aus Madrid, via Pa ris an ein hicfiacs Blatt sagt, dag die fxan. Reaicruna in ihrer Anüoort aus Ancrika's Fiiedensbedinaungen den Wunsch ausspricht. die Wer. Staaten r"löcktm Euba nicht an die Insurgenten cusliesern. sondern die Eontrolle über die nscl lebalten, da auf diese W.'is: den auf der Insel lebenden Spaniern der besitzer,den Klasse besser gedient wäre. Ferner svrick'l die spar:. Negieruna die Hrffnur,a ors. Amerika werde aus Prrto Rico rer,:ichien und da,kür irgend eine span. BtsstzilN'' im stillen Ozean anu'tir,tn. Cstfcniid). R e K D c t f . 10. August. Einer Depesche cu3 Halifax zufolge hat dr Leichenkkstatt,'r Jodn Sno?. welche sich an Bord des DamvferZ ,.Hia!:-atha" auf der Suche i.ach den Opftrn deZ uilte'gcganacnerDamvfers La Bourg.'anc" befand, rrklart, M, einige der gefundenen Personen ollem, Anscheine n.'ch wenigstens zwei Tage, lang i:n Wasser c.v. Leöen waren, mz daß ein Fran unzweifelhaft vier Ta ck voi) dem Untergang des Dampfers am Leben gewesen sein mm,. Seiner Annabme nach baticn sich viele Opfer c.p. Hol-stii'-ie und ander? Schisf5trüm mcr cnge!lamin?rt und mußten in der dergelilichcn H?fsnüng auf Rc!tu-ig ei nes lanzsernkn Todes erben. S",ow meint, wenn die französische Dampfer GcseUsch.ift friert nni) dem Einfteiien der Aachrickt oon Halisar en.n Tan: pfcr abgeschickt hätte, bäticn rn.ir.chc Schiffbriichic-e rereitet werden kennen. Jirtiiirti. trt!tcr wollen ihrer Taulbarkcit '.'lnsdrnck gcvcn. K a n s a s E i t t . Mo.. 10. August. In Harver, E?unti. Kanfas, ist von den Farmern ein eigenartiaes Unter nehmen in Angriff genrmmcn worden, welches darauf abzielt, dem verkrach tenWcizcnkönig" Joseph Leiter wieder auf die Beine zu helfen. Der Plan geht dahin, von jedem Bushel Wei zen. der von der diesjährigen Ernte verkauft laird. einen Cent in einer Ehi cagoer Bank zu deponiren und die so zusammengebrachteTumme Leiter zum Geschenk zu machen. Die Farmer wollen auf diese Weise ihrer Dankbarkeit dafür Ausdruck ge den, das, Leiter es verstanden, den Weizcnpreis zu bisher unaeahntcr Hö he hinaufzutreiben, wobei sie einen Ge winn von mehreren Millionen Dollars eingesteckt haben. Es bat den An schein, als ob das Unternehmen ganz erheblicheDimensionen cnnelnncn wird. Wollen reficinirc. W a s b i n a t 0 n . D. E.. 10. August. Es ist ein offenes Geheimnis, d.. die Sekretäre Dar,. Alaer und Blitz zurücktreten werden, sobald der Frie denschluf; erfolgte. Es sollen starke Meinungsverschiedenheiten im Eabinet herrschen, W'ilcre 'iZriscn. K e l, W e st. Fla . 1. August, Die norwegischen Dampfer Alad bin" und Bergen", welche Eontreban de an Bord hatten, wurden vor Euba von den Kanonenbooten Hawk" und Bikinq" beschlagnahmt und higher gebracht. -vauischc Bnmmclti. W a s h i n g t 0 n . D. E.. 10. August. Während unsere Truppen, die bei Santiago gestanden haben, zum Theil schon eingkchifft sind, zum Theil im Begriff. sicyi,n, eingeschifft zu werden um nach dem Lager von Montaui Point gebracht zu werden, liegen die gefangen genommenen Spanier noch immer b?i Santiago frst. weil die sie den Schiffe, welche die Spanische TranSatlanlische Gesellschaft" zun Transport derselben nach Spanien zr stellen versprochen hat, noch nichl ein getroffen sind. Als Grund daiiir wird angegeben, daß das eine dieser Schiffe, die Alkante", auf der Fahrt von Martinique nach Euba beschädigt wor den sei, und daß mehrere andere, dit Eontrebande an Bord hatten, teincn Hafen finden konnten, um ihre Ladung zu löschen. Wenn sich das so verhält, so wird unsere Regierung die von dei Gesellschas: für Nir teiubaltung ihrec Eontraktes ausbedungene Eonventio ualstrafe von $250,000 wahrscheinlick nicht fordern, wird aöcr energisch ver langen, daß die Spanier nun schleu nigst von Euba weggebracht werden. Denn es ist ein theures Vergnügen, diese Leute zu unterhalten, die Kosten belaufen sich auf etwa $4ö00 per Tag, !!' r a f 1! 1 11 i 1 rori,c. B i s m a r cl . S. D 10. August. (2 Uhr Morgen.) Feuer legte heut, den größten Theil dieser Stadt !i Asche. Der Schaden ist noch gar nicht abzuschätzen, belauft sich aber vielleicht in die Millionen. Die Flammen ka nen im Bahnhofe der Ncrthern Paei fic Lahn zun. Ausbruche. Das Feuer breitete sich mit unheimliche! Schnelligkeit aus. In unglaublich kurzer Zeit war beinahe der ganze Ge schäftstheil dre Stadt in Asche. (Später). Folgende Gebäude braun, ten nieder: Penwarden's Zuckerwaa rcngeschäft, Morris' Schuhladen. Tri bune Publishing Eo Hare's Eisen-. Waarengeschäft. Braikhwaite's Schuh acschäft 1. National Bank, Beards icn's ApotheZc, Eppinger's Kleidcrla den. Remington's Avochcle, Gußncr'i Grocerygeschäft. I. E. Kuntz' Eigar-rei-fabrit, Gorslch's Bäckerei, Wen'i Eigarrenfabrik. Small's Restaurint, Wilcoz' Ellenwaarcngcfchäft. PkclpZ' Papierladen. SiveU's Groccrngcschäf: das Postamt. Slattniss ttrocenige, schält, A.'afjkn's Annr?'cZ,ett?crks!ä'i.', Nevicw Öskice. 5cupitz' GrocernaesS.äft Mcricles' PoolRccm. Bocih's Resiau lütt, Mocrchousl's Papierhandlna. TcVrafs'S Kleiveriaden, Frau Tunn'-.' Putzwaarenaeschäft, Steinmetz's Satt lerei, Friedensrichter Tabbal's Office, Dohl's Kleiderladen. Land--Office, das Bureau des Gcneralvermessers, Best'? Dry Goods Store, Offices, Baggag! und Expreß - Office und Frachthaus der Northern Pacific - Bahn. Will Samenhandlung. Mellon's Bankae bcude. Offices der Advokaten F. H. Register, Boucher und Philbrick, de Staatsanwalts Allen, des Eounti,rich tcrs F. Ort. E. E. Dick, Alexander Hugheö, A. T. Patierson und mehre rer anderer. Sämmtliche Apotheken der Stav! sind niedergebrannt, sowie alle Gro cerics bis auf drei; das SheridanHousi wurde mit großer Mühe gerettet. Viel: Leute sind obdachlos. Die Feuers brunst erstreckte sich von den Geleisen der Northern Pacific Bahn bis zur Thaher Str. nördlich, und von der 4. bis zur ?. Straße von Ost nach West. Die Halste des Verlustes etwa mag durch Versicherung gedeckt sein. ivuv Die ,.Bons in llue." New Nork. 10. August. ' Der aus Euba heimkehrenden Truv ven soll in Mnitauk Point ein würdi ger Empfanc, bereitet lverden. Ein Beteranen - Ausschuß, aus den Gene rälen Sickles, Buttenicld und Eollins bestehend, lvird sich mit dem Präsiden ten, Gouverneur und Mahor wegen der Einzelheiten in's Einvernehmen setzen. ?olc ocr Mann. San Francisco. Eal.. 10. Aug. Wie der Eall" meldet, hat sich der Senator Morgan, Mitglied der hawai ischen Kommission, dahin geäußert . daß der frühere Präsid. Dole der erste Gouverneur von Hawaii werden wird und nicht der Gesandte Sewall, wie kürzlich berichtet wurde. Ten. rrapazcn erlcacn. Boston. 10. August. Der Oberst Fred. G. Bogan. Be fehlshaber des 9. Freiwilligen - Regi mentes aus Massachusetts, ist heute in feiner Wohnung in Eharlestown ge storbcn. Er war vor einigen Tagen in sehr geschwächter Gesundheit aus Euba angekommen. Tcnknial ctttftüfit. Fr etc rief. Md.. 10. August. Hier wurde beute das Grabmal oon Francis Scott Ken. dem Dichter des Star Spangled Banner." auf dem Mount Olivet - Friedhose enthüllt. Henry Watterson hielt die Gedächi--nißrede. worauf von allen Ae'vefenoen die National - Hvmne gesunaen wur de. Die Pla!l)cutschcn il?en. S h e b c a a r . '"'ich.. 10. August. Hier findet zur .Zeit die Konvention der Plattdeutschen Gilden der Ver. Staaten von Nord - Amerika" statt Es sind 55 Gilden mit 112 Delegnten vertreten, darunter allein 34 Gilden ans Ehicaao, Laut dem Bericht des Sekretärs bcträat die Mitgliedern!?! des Verband?? 5.(138. Aus der allae meinen Krankenkasse wurden 34 Mit alieder. mit 55,455. unterstützt. Die Total - Einnahme im vergangenen Jahre belief sich auf 533,251.01 Die Konvention wird morgen zum Ab schluß gelangen. Gegründet 1L70. 7ke L E. Davis Cornp'y Engros-Hondlung in Möbeln, Teppichen ! n. Borhäugeu, 12 nördlich? 13. Straße, Lincoln, 3ib. Die besten Nänefedern bci ü x ' d. -ch m i dt & B r o. Jtn stillen Kümmerlttn. Ein kaiserliches Reskript, durch wel cheö offiziell das Bedauern der Regier ung und der N'ation über Biömarcks Ab leben ausgesprochen wird, wurde am Mittwoch bekannt gemacht. Tarin sagt der Kaiser: ,,Wir, die wir seine glänzenden Ar beilen sahen und mit Bewunderung zu ihm aufblickten als dem Meister der Staatskunst, dem furchtlosen Streiter in Krieg und Frieden, dem ergebensten Sohn des Vaterlandes und dem getreue sten Diener des Kaisers und Königs, sind tief ergriffen durch den Tod des Mannes, welchen Gott der Herr zu sei nein Werkzeug erkor und bildete, um die Verwicklung des unaufhörlichen Strebens der Deutschen nach Einigkeit und Größe zustande zu bringen. Es ist jetzt nicht der Augenblick, alle die Vollbringungen des großen Mannes aufzuzahlen, welcher zu feiner Ruhe ein gegangen ist ; denn sie sind zu gewaltig und zu vielfältig. Die Geschichte allein kann ihnen Genüge thun. Gedrungen jedoch, vor der ganzen Welt dem allgemeinen Kummer und der dankbaren Bewunderung, welche heute die gesammte Nation beseelt, Ausdruck zu verleihen, gelobe ich hiermit, was er, der Kanzler unter Wilhelm d. Gr. ge- schaffen, zu erhalten und weiter zu ent wickeln, und, wenn es sein muß, mit Gut und Blut zu vertheidigen. Darin helft mir Gott!" Am Mittwoch Abend fand in Berlin eine grotze Gedächlnißfcier zu Ehren des dahingeschiedenen Allkanzlers statt, an welcher die Mitglieder der Berliner Uni versität und der verschiedenen akadcmi schen Anstalten in Berlin theilnahwen. Professor Wagner war der Hauptredner. Die erwähnte, vom Keiserpnar besuch te Leichenfeier in FriedrichSruh wird die einzige bleiben, die über BiSmarck's Lei che abgehallen werden wird, bis das Mausoleum im Schloßpark vollendet sein wird. Das nationale Begrübniß wird bis zu dieser Zeit verschoben werden. Graf Wilhelm Bismarck lehrte am Freitag nach Königsberg zurück, Fürst Herbert wird sich diese Woche nach Wien begeben, wo seine Kinder weilen, und der Graf und die Gräfin Rantzau werden in nächster Zeit auf ihr Gut Taberödorf bei Kiel überfiedeln. Der Platz übrigens, auf welchen das Mausoleum zur cndgiltigen Aufnahme von Bismarck'S Leiche errichtet werden soll, wird, trotz des diesbezüglichen Wun sches des Verstorbenen, in weiten Krei sen für sehr ungeeignet für diesen Zweck gehalten. So schreibt die Norddeut schen Allg. Ztg.": Wir sind darauf aufmerksam gemacht worden, daß der für das Grabmal gewählte Platz sich in ci nem Kartoffelfelde befindet und in der Nähe der Eisenbahn, auf der fast ohne Unterbrechung Züge verkehren. Man sollte denken, daß der Lärm des Eisen bnhnverkehrs in der Nähe des BiSmarck' schen Mausoleums störend fein müßte. Am Ruheplatz der Todten pflegt es, wie Uhland singt, still zu sein." Die Franifurter Ztg." sagt :. Wir glauben nicht, daß es in Uebereinstiin mung mit dem Wunsche deS Berstoibc nen ist, daß seine sterblichen Ueberreste der Gegenwart dcrsympathischen Trauer und der Achtung, sowie des beabsichtig ten Tributes des höchsten Beamten des Reiches, das er gegründet hat, entzogen bleiben sollen." Professor Lenbach spricht in einer Be schre'ibung seines Besuches in Friedrichs ruh im Lokal-Anzeiger" ebenfalls die Ansicht aus, daß der betreffende Platz nicht zu BiSmarck's Ruhestätte geeignet ist. Ueber die .Anregung, den Fürsten auf dem Todlenbett zu malen, sagt Leu- bach: Wenn auch die Züge unverändert waren und das Gesicht aussah, als ob BiSmarck sprechen wollte, so war doch nichts vorhanden, daS einen Maler zu dem Wiiiifche verleiten konnte, die Sene mit dem Pinsel zu virwiegen. Der Anblick des Todten und seiner Hinge ( yf vs p w if.ff f l il ; $ 1 ff l M ff f st lyii'iyii'llywv vw w kt w& ifSiniTWTO & y stert'üzj 11 4 Es tostet nichts iiM) Lincoln zu kommen ! Ihre Eiscnbahnsahrt wahrend des Verkaufs in diesem Laden wild von uns bezahlt. , Diese Offerte endet am I. Dec. W8. 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Roch immer lausen in cndlosemStrom Telegramme, Briefe und Kränze hier ein. Tas Schloß ist schon jetzt mit Kränzen ganz gefüllt, und die noch weiterhin an kommenden müssen im Garten niederge- legt werden. Die Familie Bismarck versammelte sich, nach dem Besuch des Kaiser, um Mitternacht in stillem Ge bet im Todtenzimmer, und darauf ver- schloß Fürst Herbert Bismarck dieses Zimmer, in welchem die cye vieiot, bis sie nach dem neuen Mausoleum ge bracht werden kann. Der Sarg wurde verlöthet, da die bisher zur Konservir ung der Reiche verwendete Flüssigkeitsich nicht als zureichend erwies. In seiner Leichenrede auf Bismarck sagte der Pastor Westphal u. A. : Wenn solch' ein gesegnetes Leben zum Abschluß kommt, fühlen wir, daß Gott, der Allmächtige, gesprochen und durch seine Kirche die Sterblichkeit ver wandelt hat. Als das, was an diesem Unsterblichen sterblich war, dahinschied erlitt nicht nur seine Familie, sondern das ganz deutsche Volk einen herben Berlrist. Er erwarb sich Lorbeeren vnd freute sich seines Lebensabends, welcher, wenn auch der Tod seiner Gattin einen Schatten auf ihn warf.durch Eh.en ver schönt wurde, welche der Kaiser und das Baterlan in großer Fülle auf ihn gehäuft hat Fürst Bismarck war bis zu seinem Lebensabende ein glücklicher Ehrist und hielt sest an seinem Wahlspruch In trinitate robur." (In der Dreieinigkeit liegt Stärke.) Dieser Glaube half ihm die Lebensbürde tragen, machte ihn furchtlos gegen Menschen und unnach giebig in Allem, was er für Recht hielt." Fürst Herbert Bismarck ve-öfsentlicht in den Hamburger Rachrichten", dem Haupt-rgan des Dahingeschiedenen, ei ne allgemeine Danksagung für die vielen Sumvatbie - Beweise, welche aus allen fünf Erdtheilen gekommen seien. während unter Ensor's Verwaltung die selbe auf 56Mill gestiegen ist. Diese vor stehenden Punkte sind nur einige von den vielen, durch welche bewiesen wird, daß Herr Ensor durchaus keine Ersparnisse ge macht hat, sonder im Gegentheil die La sten der Steuerzahler nur vermehrt hat. Das Mundstück des Mauor's Ensor, die Tribune, schlägt großen Lärm und rersucht,die Angaben Johnson's als Lü gen hinzustellen. Aber Ziffern lügen nicht und Ensor scheint alle Lust verloren zu habe, auf die Sache weiter einzugehen Für die Bürger scheint es von jetzt an aber rathsam zu sein, die Handlungen ihres StadloberhaupteS besser zu beobachten, damit der Gesetzlosigkeit Schranken ge;o gen werden. Süd - CShrrnluu Soul Mkyer, ssorrespondent. l5v4 Joynsoarettzt Tr. ni.- v,e Larv vom ttcsicht. Der frühere Ma)or, Ed. Johnson und Mavor Ensor bekämpfen sich aeaenleitia in den hiesigen englischen Zeitungen,Ma er Ensor hat während der Wahl campagne seine große Sparsamkeit gerühmt, aber Herr Johnson hat ihm durch Ziffern bewiesen, daß unter seine, Ensor's Verwaltung, die Ausgkben größer waren als nnter der vorhergehenden Administration, welcher er, Johnson, vsrstand. Durch verschie dene Jtem's, welche in den Büchern der Stadtelerks erscheinen, wird bewiesen, daß Gelder in ungesetzlicher Weise ver ausgabt worden sind, für Pferde und Wageumieihe sind verschiedene Jtem'S in Ansatz gebracht, während doch s. Z. der Stadtralh 8175 für Ankauf eines Buggi'S und Pferdes sür Polieizwecke verausgabte. Dem Milch - Jnspector Earroll. welchem nach einer Ordinanz 70 per Monat bewilligt sind, wurden kürzlich S ltfi siirPierD und Wagemniethe bewilligt. Unter Maizor Johnson be t.ug die Steuerveranlagung 15 Mi II, Frank Hannnkofr ermordet. Frank Hanncnhofer. ein in Eudahy's Packinghaus angestellter Schmicv, wurde Samstag Nachmittag gegen 'S Uhr in Welsh's Leihstall, am' westlichen Ende des L. Straßen Viaduets von Harri) l Hultzmann niedergeschlagen. Der Tod trat kurze Zeit nachher ein. Dr. White, welcher gerufen wurde, erklärte, daß die Luftröhre von Hannenhofer geborsten, und dieser Umstand seinen Tod zur Fol ge gehabt habe. Hultzmann wurde ver haftet und in die Eouniy-Jail in Omaha abgeführt. Der Ermordete und sein Schläger wa ren anscheinend beide betrunken und ge riehen in einen Wortwechsel im Ver laufe dessen Hultzmann dem Hannenho fer einen wüchtigen Schlag in den Ra cken versetzte, wodurch er zu Boden stürzte. Hannenhofer machte verschiedene Versuche zum Sprecher, welche ihm aber mißlan gen. Als der Arzt anlangte, war Hannenhofer bereits todt. Räch Aussage v?n Augenzeugen ist Hannenhofer stark betrunken gewesen und hat Hultzmann mit geineinen Schimpf Wörtern belästigt. Eoroner Swanson ließ den Leichnam nach dem Etablissement von Leichenbe statter Bremer bringen, woselbst ein In guest abgehalten werden wird. Hultzmann erklärt, daß der Tod nicht eine Folge des von ihm ausgeführten Schlages, sondern des Falles sei. Die Polizei hat gegen Hultzmann die Beschuldigung auf Todtschlag erhoben. Eountu -Anwalt Baldrige hat die Ab hallung desJnquesr verschoben da er noch erst eine Postmortem-Untersuchung durch einen Oinaha Arzt stattfinden lassen will. Hannenhofer hinterläßt eine Wittwe und 2 Kinder. Herr Siegmund Landsberg, wel cher während der letzten '2 Jahre in Starn Lonfervatorium in Ber'in Musik ftudirte, ist hierher";urückgekehrt. Es hat sich hier eine Wasjersimpel Leazue gebildet. George AdamS, ein sog. Flimslam ner, welcher von den Eonstablern. Piree und Daniels verhaftet und dem Richter White vorgeführt wurde, entsprang durch ein offenes Fenster. Die Ofsicianten hal ten das R'achsehen. Ein anderer Flimslammer. Namens Ruan, enlfpran.r, dein Eonstabler Mai, als denselben nach Omaha abfuhren woll te, so wird jedoch angenommen, daß die Sache nicht in t rechten Dingen u gegan gen ist iiiid ivird Maln sich ivahricbeinlich vor den Eounly-Eomiiiissaie ;u veranl worlen haben. B. F. Huddel'on und Wm. Fra z'ers wurden verhaftet, weil sie T. H. McDonald eine sog. lSlot -Maschine ge stöhlen haben sollen. Der Schulralh mit Ausnahme der rep. Mitglieder hat die Aovokaton Rolan zu seinem juristischen Beistand ernannt ohne jedoch dessen Ge halt festzusetzen. Herr van Düsen, der blSherigeBeistand,hat sich geweigert, seine Resignation einzureichen und befindet der Sckulrath sich in einem Dilemma. Der selbe muß entweder beide Advokaten be zahlen oder Rolan fallen lassen. Die rc publikanischeu Mitglieder des Schulralh werden sich standhaft weigern, Herrn Ro lan eine Vergütung für feine Dienste zu bewilligen. Trau, schau, wein : war die Devise der hiefigcnDeutschen mährend der letzten Wahleampagne, aber trotzdem wurden sie vor den demokratischen Parteikleppern derart über's Ohr gehauen, daß ihnen vor Staunen der Verstand stille stand. Hoffentlich werden die Deutschen sich in kommenden Herbste dieser Umstandes er innern und mit gleicher Müiuc heimzah len. Verschiedene Grundeigenthümer ha den in Distriktsgerichte eine Klage an hängig gemacht, durch welche sie die Stadt und den Stadtschatzmeister Broad well verhindern wollen, die Kosten für Pflasterung pp. in Distriet Ro welcher die 24. Straße an der Nordseite der A. Straße bis zur Südseite der O Straße umfaßt, zu eolleetiren. Die Pflasterung fand im Jahre Ii2 statt. E. E. Hockenberger vom Eolum bus befand sich diese Woche besuchsweise in unserer Stadt. IW Herr Carl Schmitt, welcher s:it ungesäyr anderthalb phrrn in Inland wohnt und daselbst für die hiesige Far mers KMerchants Versicherungs-Gsell-schift Versicherungen entgegennimmt, befand sich anfangs dieser Woche Ge schäfte halber in unserer Stadt. Nortd j?oip. C. D. Loose, ein gar nur, wacher fünf Meilen südlich von hier wohnt, wurde in seinem Heuselll todt aufgefunden. Grand Island. Die hiesige Polizei Mannschaft soll einer Untersuchung unter worfen werden. Es wird berichtet, daß ein Polizist von einem betrunkenen A reitanikn Geld genommen hsbe und als dasselbe am nächste Tage zurückerstattet wurde, sehl'en HZS Der Anestant war ein wohlhabender Firmer. Ein anderer Polizist soll auf seinem Posti.n geschlafen haben. Die Unlersuchung begann am lf ontno; vor demM yor und sämrnilichen Stadlräth.m kir Die republikanische Staats-Eon-vention fand am Mittwoch in Lincoln flau und wurde folgende Herren für die verschiedenen Aemter noininirt : Gouverneur Richter M. L. Hayivard, von Otoe. Bize-Gouverneur I. L. Murphi), von Gage. StaatS-Sekretär Eenek Du ras von Saline. Staats -Auditor T. L. Mattheit von Dodge. Staats-Schatzmeisler Peter Morten sen von Vallen. Eommissar sür osseniliche LänZereien u. Gebäude A. P. Williams, von Doug las taalS-uperiiitendet I. P. Sa lcr von Laneasttr. Staats -Anwalt R. D. Jackson, von Holt. lf" Io'an Johnson, ein Tramp, mackiie am Miilwocb i der Wkitedreast Coal Zlrrö nn Schäsa:en unter einem lachtlvaag? nd wurde sein Arm in zwei Stellen gebrochen. !ÄK!e wir vor Schlaü bt'l Reck' tiern erfahren, li gt fnu !h, Schlr big schon seit die, Wochen schwer kran? darniccec.