TrSFR&SJvA STAATS ANZttTORk. TJncöla. V cfcraöto staaN-AnMer. 1 Seiten tVfct Woche. 5ffer & Schaa!, Herauigebn. 12 südliche 10. Straß. intortxl t th Tost Oftk t Iiuoolm, Nol., m eound cltai matter. ttt Wrt:8ta Stoat-Bri(ifr" fdirt 64ctitli4 (Xoitnrrltoa) und kostet fiCQ filt i 'Hrgang. ach XfHtidjlanB tetrt die hiatt ts.OOiinb Nd tolut tertojtrt 'aknllich erxedrrt. lS bonnem-nt tnutj ra orairkdezaylt kdk okala-tt,k 10 ln! p LrNe Bonners ag, den 11. August 16. 2T Der .Nebraska CtaalS . Anzei, Brt ' ist die größte deutsche Zeitung im Staat und liefert jede Woche tw 12 Seiten gediegenen Lesestoff. Unser. Sonntag gast dirs den besten deutschen Sonntags, blättern de Lande ebenbürtig an die gellt gestellt werden. Noch dlei Monate bis zur nächsten ffiafcl. Ob Poynter den Republikanern die, se Herbst einen .Point" geben wird? PgyNter, der Gouverneurs tjan didat der gusionspartcien, ist ein Far er. Sie wogt und wallt und wirbelt und will entfesselt je!,' die leidige Po lilik. TU Kornernte bk findet sich seitdem am Freitag trsolgten Nicderschlag ganz lich außer Gefahr. U Stadt Bismarck, in Nord i)a kota, ist am Montag fast gänzlich durch Feuer aer fiött worden. In den Banken von grcmont sollen $1, 4UO,oOO liegen. Großer Ueberfluß an Geld, aber großer Mangel n Unter nchmungSgeist! Die L.'gislatur, welche im kommen den November erwählt wird, ha. einen Senator zu erwählen. Wie wird diepo l, tische Färbung der Legislatur sein? Es ist köstlich, wenn man in den Zei tunken liest, wie die verschiedenen Par leien sich gegenseitig der Eenbahnpässe Grabschere, beschuldigen. In dicserHin sicht sehen sich alle Parteien so ähnlich, wie ein Ei dem andern. Es heißt, daß der Prinz von Wales uns im nächsten Sommer einen Besuch abstatten wird, d. h. wenn seine Knie scheide, um welche die ganze englische Na tion trauert, bis zu jener Zeit wieder .eingesetzt' worden ist. I Oklahoma will man eine Quelle mit einer berauschenden Flüssigkeit ent deckt haben. Das ist noch gar nichts! In unserer guten Stadt Lincoln sind uns eine ganze Menge Quellen besannt, an denen berauschende Flüssigkeitewzu ha den sind. Unser T!adt ath hiffi PoileHiu?!. gen, um W i'iirjjtr der Stadt t:i Höh: von vierzig TausendDollars zu schröpfen, indem er die Ordinanz annahm, nach welcher jeder WasserCansument einen .Meter", der zwanzig Dollars kostet, einsetzen lassen muß. An Professor Röntgen, durch dessen großartige Erfindung so manchem unse rer Krieger viel Schmerzen erspart wer den und dem Mancher sein Leben zu ver danken hat, wurde mit Bezug auf den jetzigen Krieg noch nicht gedacht. Was er im stillen Studirsiübchen ersann und dann in selbstloser Weise rljne Enlschä dignng der ganz n Welt preisgab, ist nicht minder lobenswerth als die mnlbig' ste That des tapferster! Kriegers. Nnjere Freiwilligen kämpfen mit unseren regulären Truppen um die Wet te, sie versuchen es denselben vorzmhun. Es wcht ein eigenthümlicher Geist in den selben, den man bisher nur in tüchtig ausgebildeten stehenden Heern zu suchen können glaubte; dsrnm richten jetzt auch besonders die europäischen Mächte ihr Hauptaugenmerk auf die Haltung unse rer Freiwilligen Truppen, die ihnen bis her Staunen hervorgerufen hat. Auf dem Grabe '.es neben seiner ersten Gattin in Siebcleben bei Gotha ruhenden Dichters Gustav Freqtag ist jetzt cinDenkstein aus wkißemMarmor er richtet worden, der auf kerVorderseit: das in Bronce ausg'.führte Bildniß des Dich ters zeigt. Die Rückseite des Denkmals .enlhali dos Wort aus der Verlorenen 'Handschrift": Tüchtiges Leben endetaus Erden nicht mit kem Tode, es dauert im Gemüth und Thun der Freunde, wie in den Gedanken und der Arbeit des S3ol kcs." Wer hätte vor Jahresfrist daran gedacht, daß die Karte der Ver. Staaten noch vor Schluß des gegenwärtigen Jahrhunderts einer solchen Veränderung unterworfen würde, als das jetzt that säcklich der Fall sein wird? Das Aeu ßcrste, das man erwartete, war höchstens die Angliederung fcrnrmii's; unSdas war Ansang dieses Jahre noch sehr zwei-selbafl- Jetzt kommt nicht nur Hawaii, sondern auch Porto Rico und vielleicht noch einige andere westindische Inseln, welche bisher unter spanischer Herrschast , standen, hinzu. Ein weiser Mensch ist der, welcher in Zeiten nationaler Ausregung seinen Kopf vbenbkhält.nrcht zuscknell mitseinem Urtheil ist und ruhigThatsachen abwartet. Während er seinen Kopf oben behält, hält er such zugleich seinen Mund bis die Zeit kommt, wo er verständig urtbei len kann. Erst dann spricht er." Tie, sen Satz finden wir in einem englischen WtchselMalt und müssen uns nur wun dern, warum unsere englischen Herren College sich nicht darnach richten, wenn sie z. B. über Deutschland Hetzartitcl schreiben. Es ist eben leichler, guten 3iaif) zu eriheilen, als ihn selber zu bt Zolge. Nebraika. I Sri ollen Theitkn uirsttet Stttie kommt die Nflitncht, dix die Banken mit Gtlo cngefülU fmk, welchk wegen Mangel an Unternehmungsgeist seilen unserer Büegei brach liegt und sonach da Umlzussmitl'l verringert wird, Den Farmern ist die verftffcne risiS eine Lehre genesen ui.d nstalt stell umfang reichere Ländercomplire sich anzueignen, zahlen sie jetzt die gemachten Schulden ab und legen dadurch denGrundsteia für einen soliden und geregeliknFarmer'tand. Die Anhäufung des Geldes in unseren Banken ist aus die Schutvenlilqung durch unseie Bc'uölkcrun i, welche sich im ver flosstnen Jahr auf etwa t0,000,C00 brlies, zurückzuführen und die durch gu'e Ernteeilräge rmöglicht wurden. Buch in diesem Jahre ist die Ernte durchschnitt' lieh eine gu!e und wird dem Farmer bei einigermaßen günstigern Preise ein er kleckliche Pcositchen abweisen. TaS in unseren Banken müßiz liegen de Geld, zusammen mit dem Mangel an nöthigen Fabriken, wie Zuckerfabriken, Brauereien, Brennereien, Bindfadensc brisen usw. sollte unsere unternehmen den Bürger anspornen, sich der Fabrika ion zu widmen, für welche hier i n iliie stei noch ein lohnendes Feld ist. Die fttit ist nicht mehr ferne, wenn einkWan derung von Osten gen Westen statlsin n wird und Nebraska wird das Mecca die ser Auswanderer sein. Unsere fruchtba ren Felder und die Gelegenheit, gewinn bringende Geschäfte zu etabliren, werden von keinem anderen Staate überlrossen nnd sollte schon auS dirscn Grüuden die Anhäufung von müßigen Kapitals in unserem Staate nicht stattfinden. Biir ger. wachet aus! Tie Krisis von '92 bis 96' gehört derLergangenheit a und eine auf soliden Geschäftsprinzipien ruhende Entwickelung der commerciellen Jnteref sem steht uns bevor. Die Zukunft des Westens. In Semard liegen, wie die Herren H. Diers und I. F. Göhner erklären, nicht weniger als $300,0oi) in den Banken, die absolut überflüssig sind. Wenn das hübsche Städtchen auch eine Mühle aus zuweisen hat, die einer großen Zahl Ar deiter lohnende Beschäftigung giebt, so wäre es dennoch zu wünsche, wenn auch obige Summe zu industriellen Zwecken Verwendung sinken würde. Herr Gvh ner ist ein öann, der der Industrie gro ßcs Interesse entgegenbring'; er behaip tet sogar, daß der Landwirth in seiner Heimalh Bielefeld sich mehr für Handel uod Wandel begeistere als unsere westli chen Geschäftsleute. Nach Herrn Möh ner's Ansicht sollten in erster Linie Jndu strielle in den Congreß gesandt werden, die, wie er scherzweise bemerkt, eine Handelsflotte i's Leben rufen, um den Bluefluß mit den Philippinen usw. zu verbinden, , Daö Jammern über Geldmangel war also nicht zeitgemäß und würde heute Wohl keinen Hund mehr hinterm Ofen weglocken. Wenn das Publikum sich be klagt, daß ihm d'e in den Banken aufge speicherten Summen nicht zuGute kämen, so ist dies auf den unzulänglicben Unter, nehmungsgeist der Bewohner des We stenS zurückzuführen, die lieber an den Straßenecken übn Politik faseln, als ihre Kraft und Zeit einem löhnenden Jndu striezmige z i wizme . Leu e, wie H:n Buckstiiss und weiland H. P. Lau, schi nen im Westen zu den. weißen Raben zu gehören. So lange als Männer dieses Schlages fehlen und in den sog. ,,Com mercial Clubs" die Advokaten das Wort führen, kann von Industrie nicht die Rede sein. Die guten Leute der westlichen Staaten erwarten vom Osten den Mes stas, der ihnen die Fabriken errichten soll. Dit Kapitalisten des Ostens müßten ih- Verstand verloren haben, wenn sie der Erbauung gewerblicherEtablissements dasWort reden und ihrGeld dafür opecn würden. Der Weste muß sich selber helfen und seine eigenenGelder und Hülss quellen verwenden, um der Industrie die Wege zu ebnen. Wenn da behcuptet wird, dc.ß wir nickt concurrenz?ähig wä ren, so ist dies insofern Blödsinn, als die Bürger des Westens allein darüber zu bestimmen haben, ob sie einem einheimi schen Gewerbzmeiqe ihre Unterstützunz angedeihen lassen oder den Wsann des Ostens den Borzug geben wollen. In Fremont, Semard und vielen anderen Städten Nebraska'S, sind riesige Sum men in den Banken aufgehäuft, während die Arbeiter an den Straßenecken stehen und sich die Sonne i den Hals scheinen lassen. Allerdings giebt es auchArbeiter, die iyrcm Schöpfer danken, daß sie keine Beschäftigung finden können. Die letz tere Sorte dürste aber wchl nicht den Ausschlag geben. Die Bewohner dis Westens müssen unter allen Umständen ihre Proteclion der einheimischen Jndu strie zuwenden, wenn sie selber nicht dem Untergänge ge veiht sei wollen. Die Noth, davon sind mir überzer gt, wird im Laufe der Zeit den Westen zwingen, die Erzeugnisse der einheimischen Industrie zu lausen und den Monopolisten des Oiiens den Rücken zu kehren. Die Zu nähme der Bevölkerung, resp, die natür liche Vermehrung, wiro schon Wandel schassen und der Selbstsucht, von der die breiten Masses heute beherrscht werde, den Garaus machen. Millionen sind in den letzten zwei Decennien aus Nebraska für geistige Getränke und andere Erzeug nisse des Gewerbsleißes nach dem Osten geschickt worden, wahrend das Bolk im Westen über schlechte Zeiten jammert und sich für ein Trugbild begeisterte, das, wenn verwirklicht, den Credit des Lan den untergraben hätte. Der Anzeiger" hzt seit dielen Jahren wacker sür die ein heimische Industrie gestritten und haben wir heute bereits die Genugthuung, zu v-rnehinen, daß einsichtsvolle Männer sich dem von uns gepredigten Eoansklium zu wenoen. Der Einführung der Industrie in Lincoln und Nebraska stehen ketileHin dernisse entgegen, da cS weder an Geld noch an der erforderlichen Kundschaft fehlt. S? lange aber die Bürger die fremden Biere den kirheiiiiischen vor. ziehen und glauben, deß Sie Waaren von New Jork und Chicagr, besser seien, als die von Lincoln unv Omaha, so lnge kennt das Volk seine eiqenen Interessen nicht und kann einem Manne wohl nicht zugemulhet werden, ein svlchcS Volk zu bedauern, wenn es auch jnoch so s,hr in's Gedränge kommen sollte. Keine Zeitung deS Westens hat sich für die einheimische Industrie seit Zh7zkn:en so energisch in's Zeug gewors'.. wie der ..Anreigel" und wurde un häutig enlgegnct, daß die Städte de WksienS und ihre Bewohner auch ohne Industrie zu Weh'.stand gclan, gen würden. Der Niedergang e ilädli Ich, Grundbesitzes und die Perle monnaie der Bürger liesern un den Bewei. daß die Städte des Westens in ihrer gegenwärtigen Versassung nicht le bensfahiz sind. Wenn der Arbeiter ftir.e lohnende Beichäftigunq findet, schwandet die Kauskraft de Volkes urn mit ihr der Wohlstand eines Gemeinwesen. Würden d'.e Bewohner der Städte d's Westens der Industrie dasselbe Jnleress wie der Politik entgegenbringen, alsdann könnten wir mit dem Dichter der Wacht am Rhein aukrusen: Lieb' Vaterland, magst ruhig sein!" HoherPreis sür ein gebro chenes Her;. E ist noch nicht lange her, da legte in Danville, Jll., die Juru dem mann liehen Angeklagten die Zahlung der sicher lich hinlänglichen Summe von $51,333,. 33 an die gekränkte Schöne aus. Man hielt das sür den größte Betrag, ver je in einem gleichen Prozeß von der Ge tchorenen zugesprochen wurde. Obschon dies nun eine ziemlich hohe Schätzung zu lückgemiesener Liebe ist, ko giebt es doch noch eine andere Werlhschäyung, welche, wenn auch nicht in Tollars und Cents von gleicher Höhe, doch hinsichtlich allge meiner Anerkennung deS Werthes eine gleich erhabene höhe erreicht. Das ist die Werlhfchätzung, welche sich in dem dbgen.einen Wahrjprucb des Volkes über aie Wirksamkeit von Hostctter'S Magen ditters als einem Mittel ggen Verjiopf bng ausdückt. Die Wirkung dieses mi uen, obcs wirksamen Absührmittels ist niemals mit den heftigen Bauchschmerzen und anderen UntcrleibsstSrungen der bunden, welche ein heftig wirkendes Ab fährmittcl nach sich zieht. Außerdem ist eS ein unyergleichliches Heil-und Vor beugungsmitlel gegen Malaria, rheuma tische und Rieren-Le'den und ein nie ver sagendes Mittel, den Magen und das Nervensystem zu kräftigen, glej-hwie es ancb Appetit und Schlaf verleiht. Aus. dauer bei seiner Anwendung ist durchaus anzuempfehlen. Etipt. Evans von der ,Joma" (genannt Fighting Lob") at sich die Mühe genommen, einer kleinstädtischen Zeitung (dem Inder" zu Williamspoit, Pa..) eine Rechtfertigung bezüglich sei ner Religiosität zuzusend?n. In jenem Blaue war (im Anschlüsse an die Meldung, daß Capt. Philipp von dem Schlachtschiff ,, Texas" nach dcm Siege bei Santiago ein Gebet vor seiner Mannschaft verrichtet) aus die ,,in den Zeitungen schon oft erwähnte Profani tät von Gesinnung uns Sprach: des Capt. EoanS"hingewiesen worden. Hierauf erwiderte nun der schlagferti ge Capitän: Ich habe cs, gleia, den meisten Flöt tcnossizicren, niemals für nöthig erachtet, der Mannschast anzukündigen, daß ich an den allmächtigen Gott glaube. Ich den ke.das ist etwas ganzSelbstoerstänkliches Capt. Philipp hatte vollständig das Recht, cuss Achterdeck zu gehen und sei nen Leuten zu erklären, daß er n den allmächtigen Gott glaubte. Doch das ist Geschmacks ach?. Für mich selbst kann ich indeß Fol gendes fugen: Als die Viscoya" ihre Flagge gestrichen und meine Leute ihre Geschütze gesichert hatten, kam der Ka plan an mich mit der Frage heran; Ca pilän, soll ich ein Tank-Gebet für unse ren Sieg abhalten?" G.'iviß", sagte ich ich werde dieMannschaft sofort hierzu herbeordern." Aber während ich das zu h,,n im Be griff war, meldlte mir die Ordinanz: Ein Spanisches Schlachtschiff richtet sich von Osten gegen uns." Da war allerdings meir,e nächste Pflicht gegen Gott und mein Land, das Spzni sche Schlachtschiff in Grund zu bohren und sofort gab ich diesbezügliche Befehle, Kurz daraufstellte sich indeß heraus, daß eö kein Spanisches, sondern ein Oester reichisches Schiff war. Tenroch konnte ich die Mannschaft nicht zum Beten auf fordern, weil in diesem Momente schon mein Schiff von Booten umringt war, welche Sterbende und Verwundete von der ,,Viscaya" brachten, insgesammt 230 Gefangene. Ich hult es für reli giöser, mich sofort um diese llnglücklichln zn kümmern und meine Leute zu ihrer Hilfe, als zum Bten zu beordern. Und ich hab', die fiste Ueberzeugung, daß ich darum beim lieben Gott nicht schwarz an gestrichen sein werde. Ich weiß zwar nicht, ob ich mit Capt. Philipp unter den Ersten im Jenseits sein werde; aber mit ganzem Herzen ha be.ich am Nachmittag d s 3. Juli Gott sür unseren Sieg gedankt." Anch ein Weg Gels zu sparen Er. fahrunq ist der beste Lehrmeister und klu ge Leute folgen dem Rath von Herrn ff. L. Kohlmeyer. Elberfeld, Jnd .Wirkli che Erfahrung gibt gtrle Lehren. Ich spreche Von Thatsachen, wenn ich behaup te, daß Form's Mager, starler die geeig netste Sominennedizin ist, da er besonders bei Cholera Morbus, Kinder Cholera und plötzlichem Magenleide. schnell und sicher wirkt. Würden die Leute mehr mit diesem Mittel vertr aut fein, so wür den sie manchen Dollar erspar-n, und manche Sorge Weniger haben" Personen, welche For,r's Magenstarker zu kaufen wünschen, können ihn von den speziecken Agenten, welche bei: Alpenkrüter Blt' beleber verkaufen, beziehen, oder direkl von Dr.Peter Fahrney,, 112-114 So. Hoyne Ave , Chicago, Jll. Aurora. l?tn junger Mann im Al ter vonLI Jahren, Namens Honer Ba bee, begab sich am Mittwoch nach Lusn ton, um dem Fischfang zu siöhnen. Nach dem die Gesellschaft einige Stunden ge fischt hatte, wurde gebadet. Var'bee schwamm eine strecke in den Strom hin aus, wurde von Krämpfcn befallen und ertrank. Die Hinterbliebenen sind un tröstlich über den Unfall. Falls Cilt). Tom Connell. ein Jndi aner vom Sac Stamme, wurde am Frei tag Abend von einem grachizuge der öZ. & M. überfahren und geiödtet. Er hatte auf einem gest in Htnlon's Park zu viel Feuerwasser getrunken ud befand sich auf dem Weze nach seiner Rescroa-tio. (?uropälsck?eö. ?er !od dcö pursten Bismarck hat natürlich wahrend der aanzcn Üiche die osientllche Ausinerksamlcit in Anspruch ocnommcn. Obwohl man nicht mit Wahrheit sagen kann, daß der Eindruck, welchen der plötzliche Tod des großen Kanilers heivor brachte, so tief war. wi man halte erwarten können, und obwohl keine allgemeine Trauer rn Berlin sicht bar war, so waren doch unverkennbare Anzeichen weit verbreiteter Theilnahme vorhanden. rr:. tu ..,.. !..". A-i .ociuiiaiuiujünul unu tniijiu lungcn, welche dein Tode des Fürsten so rasch folgten, haben natürlich Aussehen und großen Acrger in Rcgierungökreisen verursacht und noch größer ist die Ueber raschung über die Haltung der Familie Bismarck. welche übel ausgenommen wird. Tet Kaiser ließ nichts unge schchcn, was seinen persönlichen Schmerz oder sein Gefühl für die Größe des von Teutschland erlittenen Verlustes bereu. gen konnte. Sein an den Reichskanzler von Hohcnlohe gcrrchtcter Virlafe hat rin ganzen Lande hohe Zufriedenheit verur facht und es wird allgemein zugegeben, daß nicht wenig Großmuth erforderlich war, um den Kaiser in den Stand zu setzen, der augenscheinlichen Verschlossen heit der Familie gegenüber einen solchen ungestörten Gleichmuth zu bewahren. (5r plante die glänzendsten öffentlichen Ehren für den verstorbenen Staatsmann und als fein Anerbieten, die Leiche des letzteren neben der seines Großvaters zu bestatten, zurückgewiesen wurde, vcran staltete er die öffentliche Lcichcnkcier, so weit dicS möglich war, ohne Rücksicht auf die Abwesenheit der Familie Bis marck. Im Ganzen genommen, hatKai ser Wilhelm der offenen Abstoßung ge genübcr großen Tact gezeigt. Die Bossische Zeitung" sagt i einer Besprechung der Angelegenheit: Wir wollen kein Urtheil fallen und verzeichnen nur Thatsachen : Tie an den Kaiser gerichtete Anzeige des Todes trug nicht die Unterschrift des Sohnes, sondern des Arztes. Der Kaiser beauf tragte den Professor Vegas, einen GrpS aboruck vom Gesichte des Verstorbenen zu nehmen, aber der zu dicsemZwccke von Bildhauer abgesandte Mann war gcnö thigt, Friedrichsruhe unvcrrichtctcrSachc wieder zu verlassen. Der Kaiser wünschte die Leiche zu sehen, jedoch war der Sarg geschlossen, ehe ihm dies möglich war, obwohl nach Aussagen des Professors Lcnbach weder die Gesichtszüge des Für sten Bismarck entstellt, noch Anzeichen von Verwesung eingetreten waren. Als der Monarch in Friedrichsruhe eintraf, trug der frühere Staatsministcr Fürst Herbert weder Uniform, noch seine Orden, sondern erschien als einfacher Privatmann. Das Volk kann nicht um hin, seine Schlüsse aus diesen Thatsachen zu ziehen. Aber nicht nur gegen den Kaiser allein handelte die Familie Bismarck in dieser Weise. Auch die regierenden deutschen Fürsten, der hohe Adel und das Volk wurde verhindert, der Leichenfeier beizu wohnen. Dem Grvßhcrzoge von Sach-scn-Weimar und den Großherzögen von Hessen und Oldenburg telegraphirteFürst Herbert, daß sie fortbleiben möge. Selbst dem Reichskanzler von Hohcnlohe, einem persönlichen Freunde des Verftor denen, dessen Kommen rechtzeitig ange kündigt worden war, wurde nicht gcstat tet, die Leiche zu sehen. Der Sargdeckel wurde fünfzehn Minuten vor scinemEin treffen zur ungemeinen Betrübniß des Kanzlers fest gelöthct. Leute, welche zur Zeit im Schlosse anwesend waren, versichern, Fürst Herbert habe bald nach dem Eintreffen der Depesche dcsKaisers, durch welche derselbe anzeigte, daß er nach Friedrichsruhe komme, Befehl gege ben, de Sargdeckel zu vcrlöthen. Mehrere deutscheZeitungen versichern, daß die Ursache für dieses ganze sonder bare Betragen theilweise darin besteht, daß Fürst Herbert unwohl ist ud theil weise darin, daß sich im Schlosse eine große Anzahl höchst wichtiger und Auf sehen erregender Dokumente befindet, meist an den Fürsten Bismarck gerichtete Briefe, u,',d befürchtet wurde, daß diese in der durch große Mengen von Besu chern verursachten Verwirrung und Auf rcgung gestohlen werden könnten. Der Bekehl, durch welchen die Anord nung zur Abhaltung einer Leichenfeier vor dein Reichstagsgebäude widerrufen wurde, verursachte hier Bestürzung. Die Familie Bismarck erklärte ihrerseits, daß die eigenthümliche s.Art und Weise, in welcher die Leichenfeier stattfand, dem Wunsch des Verstorbenen gemäß war und fügte hinzu, der Fürst habe gesagt, er wolle wenigstens nach dem Tode Ruhe haben." Der Eorrcfpondent der associirten Presse hatte mit Beamten des auswär tigen Amtes eine Unterredung bezüglich aller dieser Angelegenheiten und es wur de ihm Folgendes gesagt: Was den Widerruf des erste:: Befeh kcs des Kaisers bezüglich der Leichcnfei er betrifft, war kein besonderer Grund für denselben vorhanden. Was die Grabschrift betrifft, war es bekannt, daß es der Wunsch des Fürsten Bismarck war dieselbe so abgefaßt z haben, und wir können es nicht verhindern. Was die Memoiren betrifft, erwartet die Regie rung mclit, daß Unannehmlichkeiten aus der Veröffentlichung derselben entstehen werden und eS wird nicht beabsichtigt, dieselbe zu verhindern." Auf dem Riederwalde wird eine von mehrere rheinischen Städten veranstal tete riesige Demonstration stattfinden und in Stuttgart sowohl wie in Hamburg werden Trauerversammlungen gehalten werden. In Hamburg wurde auch eine Subskription zur Errichtung eines Rie senmonuinentes für den Fürsten Bismarck im Sachsenwalde eröffnet. Aehnliche Versammlungen werden in Breslau, Dresden, Leipzig, Liegnitz, München, Karlsruhe, Köniaeberg und vielen ande ren Städten gehalten werde. Auch die Teutschen in.Oestcrreich ha ben viele Beweise ihrer Theilnahme gc geben. Der deutsche Lcindwehrvercin in Chicago, dessen Ehrenmitglied Fürst Bismarck war, der Eentral - Landwehr verein in Chicago und der deutsche Land wehrbund von Nordamerika ließen prach- tigc Kranze aus de Sarg des Allkanz Icr niederlegen. In Folge des TodeödcS Fürsten Bis marck haben die deutschen Zeitungen wahrend dieser 'Woche dem Kriege zwi schen den Per. Staaten und Spanien wenig Allsincrlsamkcit gewidmet. In deß sagt die Evangelische Kirchenzei tung" : TaS Resultat des Krieges ist ein Triumph sür den Protestantionrus und ein weiterer Beweis für den Rückgang der lateinischen Raffen." Im weiteren Verlause des Artikels führt die genannte Zeitung als Beweise für ihre Behauptung die aufeinander folgenden Niederlagen der Ocsterreichcr, Spanier und Franzosen an. In Folge dessen zieht die katholische Kölnische VolkSzeitung" gewaltig über dieEvanglische Kirchenzcrtung" her und macht geltend, daß der Katholicismus nichts mit den ermähnten 'Niederlagen zu thun Halle. Tie,,Kreu;zcituna" macht auf die un gewöhnlich glänzende Handelsbilanz zu Gunsten Amerika s aufmerksam, wie die selbe aus den letzten Berichte hervor geht, contrastirt dies mit den Berichten Tcutschlands und GrolzbritannienS wah rend desselben Zeitabschnitts ur d sagt, daß die Berichte Teutschlands am schlech- testen lauten. Tie genannte Zeitung schließt rhrcn Artikel mit der Bemerkung : In der künftigen Handelspolitik deS Reiches wird das Defizit in der Handels- bilanz in Betracht gezogen werden müs sen". Eine bedeutende Firma am Rhein hat durch die Botschaft der Ver. Staaten das Anerbieten gemacht, den kranken amcri kanischen Soldaten 10,000 Flaschen ih res Mineralwassers zu senden. Das Waffer soll wcrthvoll in Fallen von gcl- dem Fieber sein. Ein Uklerntymendir Truggist. Es sind nur wenige Mahner so anfgc weckt und unternehmend als wie die I. H. Harley, di:ftlbe verliert keine Z.ii, nur das Beste, in jeder Linie, sür ihre vielen Kunden zu besorgen. Dieselbe hat die w.rkhvolle Azenur für Dr.Kings New Discooerv, für Schwindsucht, Hu stei und Erkältung. Dieses ist das wui.dcrvolle Hülfsmittel, welches wegen seiner sicheren Kur reißende Absaß über fea? ganze Land findet. Es luri,t abso lut: Asthma. Bronch't,s. Heiserkeit und alle Kranlheiten des Halses, der Brust und der Lungen. Sprechet vor in dem ob:nqenanr,ten Drugstore und bekommt Probeflzsche frei, oder eine groß: Flasche zu S0c und $1. Garantirt zu kurian oder das Geld zurückerstattet. Entwicklung unserer Mucker rüben Industrie. Einen ungeahnten Aufschwung hat während der letzten Jahre die Rüben zuckerJndustcie im Westen, ganz beson ders im Südwestm der Ver. Staaten genommen. Während im Jahre 1890 nur 3g0,00G in dieser Industrie ange legt waren, belief sich das in derselben thätige Kapital ini Vorjahr auf 13. 000,000. Von 2500 Acres wuchs das der Zuckcrrüben-K'ultur gewidmete Areal in derfeltn Zeit auf 42,000 Acres und Prodult von 900,000 Pfund auf 48;,. 000,010 Pfund Zucker. Bor 7 Jahren gab es in den Ver. S'aaten eine einzige Rübenzucker Fabrik, nämlich in Alvira, Cal., und um die für dieses Etablisse ment erforderlichen Rüde zn buen und sonstige Arbeiten zu leisten, genüg ten 250 Menschen. In der verflossenen Saiion waren IZ00 Arbeiter in den Zu ckerfabnken ollein thätig und die Rüben kultur beschäftigte weitere 5000 Mer, scheu. Maschinen zur Zuckeierzer.guna wurden vor 7 Jahren in den Ber. Staa ten überhaupt nicht hergstellt, heule giebt es solche Etablissements in Cleve land, Pittsburg, sowie Toledo, die sür die Zuckerfabriken im Weste Maschinen im Werthe von ca. $'i00,000 liefern. In California und Utah sind nach der Einrichtung von Zuckersabriken blühen d? Gemeinwesen tntstanden, wo sich bis d chin einsame Viehweiden befunden Hit ten. Trotz dieser bedeutenden Forlschritte hat die Zuckerrüben Industrie unseres Landes das Kindesaltcr immer noch nicht überschritten, aber sie strebt mit gewal tigen Sprüngen vorwärts u d im Laufe weniger Jahre wird sie in California, Colorado, Arizona, sowie Neu Meriko zu den wichtigsten Ermerbszweigen zäh len. J,r alle fruchtbaren Thälern dieser Staate nuud Territorien, wo es nicht an Wasser mangels, steht die Frage der Zuckecrübcn-Kultur im Voidergrunde des allgemeinen Interesses. Ucbeiall werden Versuche mit dem Anbau von Zu ck.rrüben gemacht und die Handelökam mcrn thun ihr Möglichstes, um die Jn dustne zu fördern und frenides Kopital zur Errichtung von Zuckerfabriken zir bewegen. In gut unterrichteten Kreisen glaubt man, daß innerhalb der nächsten zwei Jahre im Westen an $20, 000,000 i der neuen Industrie angelegt werden. In Hueneme, Ventura Coun ty, wird zur Zeit mit einem Kostiiiauf wznde von öl,400,000 eine Zuckerfabrik errichtet, welche die größte im südlichen Ccllisornien werden soll. Eine Fabrik in Crockett, welche die Rüben van 8000 Acres absorbtren wird, ist beinahe, fertig nnd in Santa Rosa ist der Bau einer Fabrik und Rrfsiaeii:, die über ein: Mil lion kosten wird, in Angriff genommen worden; auch Bakerssiels wird im zräch sten Herbst solch' eine Fabrik erhalten Das größte Elblissemcnt dieser Art, ds dem Zuckerkönig Sprcckels gehört, wird im nächsten Juli in Solinas, Cal., in Thätigkeit gesetzt werden. Die Fabrik, welche $'.2,400,000 kostet, und deren An lagen 532 Äcres drckn. wird alljährlich die Rüben van 35,000 Acres verarbeiten und 700 Leute beschäftigen ; auf den Nü benseldern werden mehrere Tausend Men sctcn Aibeic finden. Die Mormonen in Utah, welche mit ihrer eisten Fabrik in Lchi außcrordkntliche Erfolge erzielten, haben Kontrakte süc die Errichtung v'ü zwei neuen Fabriken algeschlossen, auch sollen solche in Phocniz, Äriz. in RoSmcll, om Rio Grande bei Aibuguerquc, im südlichen Colorado u. s. w. errichtet wer den. Voraussichtlich werden bis zum Sommer lS99 ,iil rveniger als 1 i neue ( Zuckerfabriken 'in öüdwesren in Thätig, keil sein. Dann wird sich das Zuckerpro' bukt der Per. Stiften auf 140,0'U Ton nen bcl .u'en und in der Jnkusnie wer den on 3700 Menschen B1chäslgung finden. Derötrlh der zur Verarbeitung gelangenden Rüden wird sich dann aus $6,000,000 belaufen. In weileren lwei Jähren hosst mau nicht weniger ol !5,' 000 Acre für die Rübenkultur verm.'n den zu können. WaS daS bedeutet, mag du, eh ein kleines Erempel illusturt wer den. Wenn diese Areal mit anderen Feldsrüchten bestellt wird und man die KostenMr AuSsast, Bcstellten.sowie Ern ten aus 5 0 pro Acre vcrinscdlagt, so erzeben sich Ausgaben im Gesammtbe, trage von $-i42,00 und die Einte würde höchsten einen Werth von i.300,00o habn. Werden aber 85.000 AcreS mit Rüben bestellt, wofür die Kosten ca. rl pro Acre betragen, dann erhalten wir $1,900,000 an Ausgaben und eine Ern te, die ca. ?S.000,000 werh ist. Ehe die Ver. Staaten in der Lage sein werden, den im Lande konsumirten Zucker selbst zu producircn, wird wohl noch mehr als ein Mcnschenalt'r verge hen. Währen des verflossenen Jahres importi'ten wir on I, 36&.000 Tonnen Rohzucker, on diesem ungeheuien Ouan tum produciren wir ber nur kt-va ei Siebentel, Rohr- und Rübenzucker zu sammen. Hieraus ist zu ersehen, welch' ausgedehntes Feld der Rübenzucker In dustcie in unsereni Lande noch ofsen ist. Wie ant auszusehen. Gut ausseh.'n ist wirklich mehr als Hautties, verlassend auf eine gesunde Constiiution aller inneren Organe Lenn Ih e Leber ;'ßcr Ordnung ist, haben Sie ein billiöses Aussehen. we,,n Jdr Mage.i außer Ordnung ist, haben Sie ein eingefallenen Au!s he ; wenn Ihre Nieren außer Ordnung si-n, so hiben Sie ein q",mungencs AuS,':h'!. Erlangt gu!e Gcsu? dheit und S t weiden ono;B gut aussehen. Clck.rischcs iiiteis ist ein guUr Regulator urtb ein gutcr Lal si'n. arbeitet direkt auf den Mge . die Leber un) die Nieren, reinigt das Slut, kunrt Pimpels, Flechten uns Gchwüre und giebt ein g'i es Aussahen. Eine jede Flische gcrra t rt. Ä.rkautt i.i I . Harlcy'S Apoihele. 50c diZlasche. Der Welthandel. Eine in dem Konsularbericht vom 4. August enthaltene Zusammenstellung der amtliche Zahlen über den Außenhandel der leitenden Kulturstaate, rückt den ge waltigen Aufschwung den der Außenhan des der Ber. Staaten im letzten Men. sckenalter genommen hat, in Helles Licht. Danach gilt für das Jahr 1872 folgen d.'r Ausweis: " , 1. Enc,lznd $1,235,200,000 2. Frankreich 72(3. 066,000 3. Deutschland 559,700,000 4. Ber. Staaten .... 430.683,000 5. Rußland 270,580,000 0. Oester.-Ungarn.... 250,900,000 7. Belgien 193,000.000 Im Jahre 1896 haben Frankreich und die Ler. Staaten die Plätze gewechselt. Die groge Mepublik steht mit tzl,050, 692,000 an zweiler. Frankreich mit ur 656.393.000 an vierter Stelle. Der Außenhandel der Ver. Staaten nahm zu um $620,1 09,000, derjenige Frankreichs ging um $69,673,000 zurück. Deutsch land behaple! seine Platz on kiriiter Stelle durch eine Zunahme von $354,? 456,000 und war mit $994,156,000 den Ver. Staaten hart a, s den Ferse und Frankreich, seinem alten Rivalen, weit überlegen. Rußland, Oesterreich und Belgeien behalten h,e alte Reihenfolge b,i, haben aber sämmtlich große Zunahm men zu verzeichnen. Ruh'ands Außen Handel stieg für das Jahr 196 ,uf $5 13.- s'08,000: Oester. Ungarns aus $369,' 016,000 undB lziens aus$2S3.S24.000, eine Zunahme von rund d0 Proz. für Rußland und nahezu 100 Prsz. für Bel gien, während der fchmarzgelbe Staat mit 40 Prozent Zunahme Verhältniß mäßig zurückblieb. Noch geringer war im Verhältniß die Zunahme des englischen Welthandels. Sie blieb mit nur 2U7 Millionen auch absolut hinter der Nußlands, Deutsch lands und der Ver. Staaten zurück und stellt sich, prozentual ausgedrückt, auf etwa l6 Prozent. Im Jahre 1872 stand der englische Auslcndhandel aus anscheinend unerreichbarer Höhe, betrug er dach mit rund. 1235 Millionen nahezu 50 Prozent des Anslandhandels der an derenjsechs Mächte zusammengenommen (rund 2431 Millionen), im Jahre 1896 abec gaben sich Deutschland und die Ver. Staaten ion als offenbare Rivalen Englands zu erkennen, unv der englische H. kommt mit rund 1422 Mill, nur noch etaia 37 Prozent des Handels der andern sechs Staaten (rund 3808 Mlll ) gleich. Die Ver. Staaten sind dcni ehe mals allesbeherrschenden England in 1896 schon bis aus rund 370 Millionen nahegerilckt, und das Jahre 1900 mag (und wird wahrschtinlich) die große Re pudlik im Auslandhandcl an der Stelle sehen, d,e England so lange inne hatte und aus der es jemals zu verdrängen vor ein paar Jahizchnten noch unmöglich schien. Taubheit kann nicht geheilt wer ben vuich locale Applicationen, weil sie den kranken Theil deS Obres nicht rei chen können. Es gi' bt pur einen Weg, dit Taubheit zu kuriren, und der ist durch konstitutionelle Heilmittel. Taubheil wird durch einen entzündelcn Zustand der schleimigen Auskleidung der Eustachischen Röhre verursacht. Wenn diese Röhre sich entzündet, habt ihr einen rumpelnden Ton oder unvsll kommenes Gehör ; und wenn sie ganz geschlossen ist. erfolgt Taubheit und wenn die Entzündung nicht gehoben und diese Röhre wieder in ihren gehörigen Zustand versrtzt werden kann wird las Gehör sür immer zerstört wer den ; neun Fälle unter zehn werden durch Katarrh verursacht, welcher nichts olS ein entzündeter Zustand der schleimigen Oberflächen ist. Wir wollen cinhundcrt Dollars für jeden (durch Katarrh v.-rurkachten) Fall von Taubheit geben, den wir ni Jf-t durch Einnehme von Hall's Katarrh Kur hei len könne. Loszt Euch umsonst Eiecu. lare kommen. F. J,Chency & Co.. Teledo. O. ?Ä?Verkaus:von allen Apolhckn 7öc. Hall's Familie Pille find die besten. tat dkn,scham,r.kan.lk Ncchtsvllttüu und Notariat von 5. HfiRCKWORTH, 532 und 53t Line, südl. der . Straße tflnelnnatt, Cftio. ist anerkannt das älteste, weilverbreiteste und zuverlässigste in Amenka urdDeutsch land und alle Ansprüche ans Erbschaften und Rechte kann man vertrauenvvll in seine Hände legen vnd versichert sein, daß die kleinsten wie die größten BoUmachtö.?lnstrüj,e mit gleichem Eifer, und genauer Recht, kennlniß piompl und gew ssenhaft eile digt werden. Die offizielle Liste Vermißter Erben wird wöchentlich in diesemBlatte erneuert. Vermikte Erbe. Die nachsolgende aufgeforderten Personen oder deren Erben wollen sich direkt an Hermann Marckmorth, Rechts anwalt unv Nstar, 224 und 226 Vine Straße. Cincinnoti. Ohio, wenden, da Niemand außer ihm Aufschluß geben kann. Hermann Marckworth besorgt die Einziehu.ig von nachdcnannten und allen Erbschasten prompt und billig, stellt die nöthigen Vollmachte aus, und erlangt alle erforderlichen gerichtlichen und tiichlichen Dokumente. Herr Marckworth ist durch seinen 40jährigen persönlichen und schriftlichen Verkehr mit den deutsche Erbschafksgcrichten und Banken, sowie durch seine solide Stel lung, als der erfohrenste und zuvecläs sigste Vertreter in deutschen Erbschaft fachen anerkannt und nur sie befähigt ihn diese gerichtliche', Aufforderungen vermißter Erben zu erlangen und in allen bedeutenden Blätter Amerika's zu veröffentlichen. Ärmster, Joh aus Salach, Baum, Louis aus Schroda, angebl in Neu Voi k. Bcck geb Zock, Paulinc aus Schroda, Böse geb Hüttepohl, Friedcnke Wil helmine aus Magdeburg, Rlnck ß'rnni auf- Hfrliii Bausch, Joh Äoltlieb suö Hoheustau fen. Beiter, Anlonie sus Bierlingen, Bareis, Christiane au' Simmozheiin. Dolz. Joh Michael aus Belricth,Z Dietz, Locenz aus Jücksen, Daiß, Konrad aus Kitzen, Deininger, Karoline, Louise und Friedlich (genannt Hardtdörser) ' aus Siinmozheim, Epple, Ladwig'Sebastian aus Feuer dach. Frerichs,' Hinrich vns Osterhuken, Gottfried und Tjark Heeren aus Fried nchsgroden und Bernhard Limo auö Carolinensicl, Färber, Joh Georg aus Hohrnmem mingen, Frank, Karljaus Waiblingen, Göhler, Friedrich ans Oppel, Gauß. Joh Georg aus Vachdors, Grimmiuger, Josef aus' Morslingen, Günter, Erbentoon Norbert undMag dalena, Graf, Michael aus Dummigen, w 1 Höh, El,; aus Bibra, Hohmutb (richtig Goldmann) Erben van Joh Golifrkd, Haustedk, Christian Hausen und Jens Lorenz aus Bräraa, Hofele, Joh aus Aucndorf, Höschle, Viktoria geb Hh , Clemens, Maria Anna, K'ourad Cäcilir und Au gust aus Rottenburg a N, Herrmann, Jakob Christian aus NEr tingen, Jetzschminn, Alma Bartha aus Kolo nie Tjchöpeln, Kamm, Friedrich Eduard Ludwig au Göltingen, Knoff. Julius Robert aus Elbing, angebl in Brookirin, N. Z), Kcell, Elise uno Nalalre Rosalie aus Nentwertshausen, Krlhoff, Heinrich, Aleide, Anna Ca thanne, Vndie ub Bernhard aus Hol Krrast, Joh aus Ottcaau, angebl in Kanlas Cill). Mo. Kaltenbach, Kcrl Heinrich und Wil leim aus Emmendrngen, Kohler. Anton aus Allheim, Lüddecke, auch Gudehuz g?naunt, Friedrich aaS Süpplinzen, Lanfersick, Heinrich Wilh.lm aus Ztockhausen, Leiphslz, GoUlieb und Semuel aus Leytiau. Meiser, Christian su Nestonkehmen. Moy, Luzia, Susanna und Adain aus Meisburg, Mnierle, Johanna aus Langenurgen, Müller, Joh David und Geor Adam aus Oelbronn, Onil, Erben von Nikolaus, Rosenfcld. Erb!n von Elisabeth geb Jan;. Rösch, Jakob aus Kirchentelli-rSsurth, Reeder geb Klenk, Karoline aus Lu tzensägemühle, Schißl. Franz aus Aliendorf. Stillisch. Erben von Joh Friedrich, Spöri, Julius und Georg Jakob aus Malterdingen, Schmcnzke, Christian aus Mannheim, Sautter. Joh Friedrich aus Waloen- Weiler. Stroh, Ludwig, Anna Wilhelmine Kathrine. Chrisiof Ludiviz. Gottlob Friedrich, Wilhelm Friedrich. Ernst Au eust, Siaxl Benedikt und Lourse oereh. Breltmiesn aus Hcitbronn, Schö.rleber, Jou Ludwig aus Knittlin gen, Speer, Joh aus Knilllingcn. Schieu:r, Joh Karl. Christine oereh Wetz und Joh Jakob aus Hinterbüchcl berg, Teöqatz, Erbe von Ernst Friesrich Wilhelm (Jliliuss Tröndle, Frreorich urd Angust aus Oberhof. Jicuhe, Erbe voa , Jzratz Maria Xaver, Weingart geb Brück.l. Christian auZ Acher. Wackenhut, Heinrich. Joh Michael. Joh Gcvrg und Helene Barbara aus iMunnbach, Walter, Joh J.rkr b auö Schmie, Ziegier. il,sadetheöaibra geb Kühr, Marie Barbara, Anna Ü.'!aria und Christiane auö Malmhen.