Nebraska Newspapers

    NEBRASKA STAATS - ANZEIQHR, Lincoln, WA
38. ö. Snccl) & m
der
Rene Eüett'.vkZare::-
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1217 O Strafte.
C v
X M
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Nachdem wir unseren ganzen allen Loiralh vor unserer Gkschäslsverlk'
gung verkauft, haben wir jeyt eine ganz ee und moderne Auswahl von
Klcidmvaarcn, Scidcn, Dimitics,
Lawns, Organdics, Spitzen,
Lci,'.cn. Shirt Waists, Silk Waists,
Skirls und Spitzcil'Vorhängc
ebenfalls Kls?k'handschuhe. Sonnenschirme und eine vollständige Auswahl von
Motion.
Wir veisügen Lbec eine hochfeine Ausmahl, aus der Ihr Cure Einkäufe
besorgen könnt und laden Euch ergebcnst ein. in unserem LvkZle vorzusprechen
und die Waaren in Augknschein zu nehmen. Es mir uns freuen, Euch die
Waa en zu zeigen. Die Qualität und die Preise werden die Waaren selber
empfehlen.
W. W LAGEY & S0N,
1217 O Strasze
1217 O StraKc
Die Wassen nieder!
E kann nicht viel langer so bleiben
Unter Euba's mechfelnvcm Mono,
Bald senkt sich, was nutzt auch das
Sträuben,
Die Waffe, Des Blutes gewohnt.
(J regnete tüchtige Hiebe,
Man mordete frühe und spät
Der eine aus Vaterlandsliebe,
5Ter andre aus Humanität.
ES haben wie rechte Kosacken
Die Spanier auf Cnba gehaust,
D'tum fühlen sie jetzt auch im Nacken
Dcs Onkel Sams eherne Faust;
Es hatte der Opfer Gewimmer
Schon lange geiührt dessen Herz,
D'rum schoß er die Schiffe in Trümmer,
Und Städte, mit Salve von Erz.
Dazu nun ein Feind kommt, ein schlimmr
Wie'ö mächtiger keine mohl giebt,
Der mitleidloser und Krimmer
Als er das Zerstörungsivcrk übt;
Denn wen er zum Opfer erkoren.
Sich reißen von ihm nicht kann los,
Und jeder ist fast ja verloren,
Der tritt in den Fieberkreis blos.
DaS Lieber, das gelbe, gekündet
Sich an hat auf kubanischem Strand,
Und bald es den Mordstahl entwindet
Der jetzt noch so kräft'gen Hand;
Noch kann oiell'icht Schranken man setzen
Dem Würger, stellt ein man den Streit,
Und Spanien kann glücklich tich schätzen,
.Wenn mir sind dazu nun bereit.
lang kann eS nicht mehr so bleiben!
'Verloren hat Spanien das (spiel,
Gefetzt ward dem schrecklichen Treiben
Der Dons auf der Insel ein Ziel;
Hat erst wieder Ruhe gefunden
3, Köcher des Krieqsgottes Pfeil,
'Dann werden bald wieder die Wunden,
Die schir-erzlichen, tiefen, auch heil.
O, lasset die Friedensschalmeicn
Ertönen von Land nun zu Land,
.Von Tura, nei Cuba befreien,"
Der Wunsch nur bei uns ja bestand.
Gcscheh'n ist's! Gebt nun euch die Hände,
Den Krieg erklärt wieder in Bann,
Und knüpfet an's blutige Ende
Den friedvollen Anfang jetzt an.
Hugo Bacharach,
Tas Lied vom Schley.
Unser Schle. der saß janz heiter
Auf dem Schiff, dacht' jar nicht weiter
An die Händel dieser Welt,
Trank janz ruhig und besonn, n
Bom Axollinarisbronnen,
Den man auf der .Brooklyn' härt.
Da trat schnell in die Kajüte
Em Matrose und sagt: .Bitte,
.Eommodore, hör'n Sie blos
Der Ccrvera mit sechs Schiffen
ftähü soeben an de Riffen
Unter Mono auf uns los!"
Wie aus der Pistol' jeschossen
Sauste Kchlev hinauf die Sprossen
Auf der Brooklyn" Quarterdeck:
..Alle Mann an die Jeschütze'."
Und schon saust mit einem Blitze
Auch die erste,.Boml-e weg.
Hei! das jab' ein wildes Jager,!
Schley steht schon mit viel Behagen
Drei vier Schiffe auf dem Strand
Doch die ,,Colon" reißt wie Leder
Aus vom Schaf, das hat ein Jeder
Und so auch Herr Schien erkannt.
Doch ma nutzte ollek Rennen,
olon" mußte sich bekennen
Und lief auf die Küste zu.
Schley ruft: Sag, nur, meine Lieben,
Wo ist Sam?son denn jeblieben
Lei dem kleinen Rendezvous?"
;$anj am Horizonte hinten
That er endlich Sampson finden;
Mit der New York" kam er an;
Schley siqualisirt ihm: Mister,
Unser Feind, jefangen ist er,
Alle Arbeit ist jetha.,!"
Von dem langenIAnjesichte
Simpson'S scheijt janz die Jeschichte,
DaS jemacht er haben soll.
Aber mag er noch so wüthen,
Schien ist dennoch nicht zu bieten",
Unjeachtet Sampson's Jroll!
ssriend. Thomas I. Albritt, ein mehr
jähriger Bewohner hiesiger Stadt, wollte
am Donnerstag Nschmittag ein durch
brennendes Geipann aufhallen uiid wur.
de dabei so schwer erletzt, daß er bald
darauf starb. Der Berstorbenr war 40
Jahre alt und unverheirathet.
(Sotes
Blut
jst die niiuptsaehc zur Ge
sundheit. JedtT Winkel und
jeder Flecken des Systems
wird vom lilut erreicht, und von seiner Iiesehal
fenlieit hangt der Zustand von jedem Organe ab.
Ciutes Mut meint starke Nerven, gute Ver
dauung, starke Gesundheit. Unreines Blut
meint Serofcln, Miigenselnviiclie, Kheumatis
inus, Katarrh oder andere Krankheiten. Das
sicherste Mittel gutes lilut zu haben ist llood's
Karsaparilla zu nehmen. Diese Medizin reinigt,
belebt und bereichert das I'.lnt, und theilt die
Üestandtheile der Gesundheit und Krakt jedem
Nerv, Organ und Gewebe mit. Es verur sacht
guten Appetit, Giebt erfrischenden Schlaf und
kurirt Nervenschwache
lnlodr
Sarsaparilla
Ist die beste in der That die einzige wahre
biutreiiugend Medizin. Nur von C. I II,1 &
Co., Lowell, Mass.. priiparirt 81 ; sechs für $5.
Hrvrwl'c DillAn Kuriren Leberleiden;
nOOÜ S Pillen ,x.,,t z nehmen
wirksam. 35 Cents. Bei allen Droguisteu.
Von der Tranö'Misstssippi
Ausstellung. Omaha, Neb,. 29. Juli '9.
Wie bereits in einer früheren Corre
fponoenz mitgetheilt, hatten die Telega
ten zu der kürzlich in Sn Francisco
slattgesundenen Tagsutziing des nord
amerikanischen Turnerbundks auf der
Reise nach der Golden Gate" in Omaha
genügend lange Halt gemacht, um sich
die Trans Mlsiss'Ppi Ausstellung zu be
sehen. Im letzten Westen", der Senn
tagsansgabe der .Illinois Statsjki
tung", beschreibt nun einer der Turner
Telcgaten in einer Reise-Correspondenz
auch in Kürze die Ausstellung, über
welche er u. A. sagt:
.Wenn auä) kleiner als die Weitaus
steüunz vn Chicago, bat doch das äu
t,ere Aussehen der gesaminien Anlagen
eine geradezu täuschende Aehnlichkeit mit
demselben. Die Gebäude sind in dem
selben Style oufgesührr und baben gleich
falls die blendend weiße Farbe. Die so
genai.nte .Court of jjnnor" ist eine ge
treue Nachbildung. Neptun mit seinem
Dreizack beherrscht dort ebenfalls, auf
hohen Säulen stehend, den herrlichen, mit
den verschiedensten Gondeln befahrenen
Wasserweg. Eben so wenig sehlte die
.Midmav' an der, wie in Chicago die
Neben-Attraktionen zu finden sind. Da
ist das deutsche Dorf, Alt-Wien und die
Straße von Cairo; hier hört man die
schrillen Töne der türkische Musik, dort
sieht man Chinesen und Japaner ihre
Waaien feil bieten. Anstatt des Ferris
Rades jedoch hat man eine riesige Waa
ge aufgestellt, deren Schalen durch Wag
gons, ähnlich denen des FrrriS - Rades,
eiseht werden. In dem ungemein lang
samen, gleichzeitigen Heben der einen,
und dem Senken Der anderen Seite, be
steht das Vergnügender Passagiere. Der
Inhalt der Ausstellungsgebäude ,elbst
ist ein sehr mannigfaltiger. Hervor
zuhebcn sind taz Acke bau und das Mi
nengebaude. Die landwitthschaftlichen
Produlle des Westens sind in nicht en
denwollendem Reichthum und geschmack
voller Zusammenstellung in dem einen zu
finden, wählend in dem anderen die ver
schiedensten Erze der einheimischen Ge
birge in imponirender Reichhaltigkeit aus
gestellt sind. Auch die Regierung ist,
namentlich mit Rücksicht auf den herrschen,
den Krieg sehr umfangreich vertreten.
Die verschiedenen Militär und Marine
Uniformen, die innere Einrichtung von
Festungen und Leuchttdürmen, sowie 37co
delle vsn ?ch!achtschifsen und Kanonen,
serner wirkliche Geschosse, welche die Es
feste der Schießübungen handgreiflich dar
legen, sind hier zu finden. Kurz, die
Ausstellung ist wirklich interessant und
lehrreich und gewährt namentlich Abends
durch ihre großartige Beleuchtung einen
imposanten Anblick."
GtPrüjt eburtshel
fertn. Die Unterzeichnete empfiehlt sich den
deutschen Damen von Stsdt und Land
als deutsche Geburtshelferin. Auf Wunsch
werde ich Allen vor der Entbindung
ein Besuch abstatten.
jsrau Friedrich Ztoult,
1015 B Straße
t-W" Einbrüche. Straßenraub und
Seilereien sind seit einiger Zeit in unse
itx iai an ccr .igcspic nunj. i
C-s?" Herr George Steiner wurde
am Freitzg Migen von seiner Gailin
mit ein'm gesuilden !adel beschenkt.
lf' In der Nacht von Montag auf
Tienstag siel ein eiquickender Regen über
den gibßlen Theil unseres Staates.
l-W Unsere Engros Händler theilen
mit, baß die t!eschäsle sich beständig he
bin und uj sich ten auf ein gutcs Herbste
geschäfk nie bcsscr gewesen find.
l-if Am Tonn stag fand eine Ke!
feiet in der Wirthschaft der Bredenbeck
Finlcv statt, während welcher Finley
ziemlich schwer mitgenommen wurde.
ZUs" Herr Fred Klemme von Spen
cer stattete om Montag undTienstag un
secer Rendenz einen Besuch ob und nahm
an der Stasi Convention der Populi
sten, wtlche hier tagte, Theil.
IW Fremde, welche unsere Stadt
besuchen und sich bei eingetretener Dun
kelheit in den Bottom begeben, kehren
gewöhnlich mit erleichleitem Poitemon
aic, aber um eine Erfahrung reicher zu
rück
ZW Jau EatHer. ein Arbeiter, wel
cher iit dem Niederreißen der Ruinen
des alten Fitzgeralo Gebäude, an der 7.
und P Straße, beschäflizt ist, wurde am
Samstag schwer verletzt.
Man halte sich kühl, esse wenig
und leichte Nahrung in heißem Wetter,
um Dyspepsie zu verhindern. Wer je
doch an Dyspepsie leidet, sollte Dr. Au
gust König's Hamburger Tropfen ge
brauchen.
Ein Überhitzer Körper bei sich
jlnc.sch abkühlt, zieht sich leicht Rücken
weh zu. Die Muzkeln werden steif und
wir haben einen lahmen Röcken. Der
Gebrauch von St Jakobs Oel nimmt die
Steifheit auS den Gliedern.
ZW Der hiesige Advokat S. L.
Geisthardt, besuchte in verflossener Woche
die Mitglieder der Co. g des zweiten
Regiments, in Chicainauga. Herr Geist
hardt gehört zu den Wenigen, die sich
über ihien Beruf bzl. der Einnahmen
fürwahr nicht beklagen können.
IST Unser alter Freund. Herr JoS.
Sondcrmann von Grand Island, sprach
am Dienstag in Begleitung des Hetrn
Thomsen, Schatzmeister von Hall Eoun
IN, in unserem Sanklum vor. HerrSon
detmann besuchte Lincoln als Detegat
zur demokratischen Staats Convention.
Herr John Tiedemann, welche
Mir in voriger Ausgabe krank meldeten,
ist wieder auf seinem alten Platz, alsKsch
in der Schmarz'schen Wirthschast anzu
treffen. W Herr S. Schwab, begab sich
am Montag Sgrgen zum B. & M.
Bahnhof, um Verwandte, welche sich nuf
dem Zuge von Beatrice befanden, abzu
holen, als er bei der Passtrung eines Ge
leises von dem ebenfalls von Omaha an
kommenden Zuge niedergeworfen, aber
zum Glück nur leicht verletzt wurde.
IST' Sprecher I. N. Gasfin kam
om Freitag nach Lincoln und unterzog
sich im hiesigen Sanitarium einer Ope
ralion. Vor zwei Wochen brannte sein
Gespann mit ihm durch und wurde ihm
eine Rippe qebcocben, welche ein Blutge
säß im Rücken öffnete, so daß ein Ein
schnitt gemcht werden mußte, uin das
geronnene Blut zu entfernen.
" Am Freitog wurde ein Stück Tuch
vor dem Laden von Fred. Schmidt &
Bro. gestohlen. Die Polizei wurde so
fort benachrichtigt und verhaftete einen
tauben wanderndenRegenschirmreparirer,
Namens Frank Eager und seinen Gefahr
ten Fra,ik Shirley, in der Nähe d'r 8.
und St. Ktraße. Ei Regenschirm
rrprarirer diesea trockenen Gegend ist ein
Unicum.
kM" Herr Henry Pfeiffer von M?o'
rkfield, weilte am verflossenen Montag
undTienstag alsDelegat zur Staats
Convention der demokraiischen Partei in
unserer Residenz und stattete auch dem
Siaals-Anzeiger einen Besuch ab. Herr
Pfeiffer übermittelte uns auch die ange
nehme Botschaft, daß das Getreide im
westlichen Theile des Siaales einen sehr
guten Stand trnbe.
23T Wahrend James Robertson und
seine Gastin am verflossenen Sonntag
Nachmittag in der Kirche waren brachen
Carl Hzymocd und Frank Hitchcock in
das Hauö, welches stck, an der 24. und
Holdrege befindet, rnd stshlen 8 in
Gelb, eine colden'e Uhr und sonstige
Wertsachen. Die Polizei Hut die Di.'
be in einem naheliegenden Kornfeld, wo
hin sie sich flücbleien, umringt und ge
fangen genommen.
IM" Polizist Caroaban h,'t am Dien
stag Abend einen Knaben im Älter von
ungefähr 13 Jahr?n in den B. & M.
Dards in Gewahrsam genommen, wel
cher, wie er erzöhlt, seinen Baler nie ge
sehen hat und seine Mutier nicht kennt,
da sie ihn vor langer Zeit in jugendlichem
Aller in St. Joseph verlassen hat. Der
Knabe hat seit dieser Zut die Ver. Staa
ten als blinder Passagier bereist und
auch hier und da solche Arbeit verrichtet,
die er verrichten konnte. Matrone Hyde
wird denVersuch machen, ihn in einer Ja
milie unterzubringen ober nach der Wai
senheimalh in Aork senden.
ZW Während der verflossenen Wo
che hatten die hiesigen Engrosliändler in
Sätteln und Pferdegeschirren
b:schlossen, am vorigen Samstag so ganz
unter sich, ein Picnic im Lincoln Park
abzuhalten, waren aber unvorsichtig ge
nug, sich licht erst beimWetterClerk noch
dem an diesem Tage stattfinden Wetter
zu erkundigen. Dieselben glaubten viel
mehr, weil eS schon seit ungefähr einem
Monat mcht meh- geregnet hatte, daß
es auch an diesem Tage nicht regnen
würde. Da hatten diese .Ritter vom
Leder' aber die Rechnung ohne den Wirth
gemacht ; eS regnete, und es hat uns ge
freut. Wenn nun die Herren Sattler
meister dieser Stadt ihr Picnic abermals
festsetzen ollten und eS wieder tegnen
wülde, amüsirten sich die Bewohner deS
Couniy's ziveisellos köstlich.
Für guten, frisch gebrannten,
ohlschmeckendenKaffee und
einen T d e e, geht nach Bei th'S
G ro cery, 90S O Straße.
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werden nur durch Ergreifung Kr Gelegenheit vollbracht
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921 O Strasse
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Lincoln, Nebraska
Villige Farmeu
sind sofort zn erlangen, da die Besitzer
solche zu verkaufen wünschen.
Ich besitze gegenwärtig eine stattliche
Zahl hübscher Farmen von 80 Acker aus
wörts uud zwar in verschiedenen Theilen
von Gage Co und anderen Gegenden.
Die Preise stellen sich von $2000 auf
märts bis zu $3.400 per 80 Acker, unter
denen einige schöne Farmen unter sehr
günstigen Bedingungen zu kaufen sind,
ferner besitze ich größere Farmen von
ISO Acker bis zu 200 Acker, halbe Sek
tion und ganze Sektionen, in Gage Co.
und im Westen belegen. Ich bin in der
Lage, Land in Gage Counly und den an
grenzenden Gegenden zu $20 per Acker
und auswärts zu verkaufen. Jetzt ist die
geeignete Zeit, sich mit mir in Berbin
düng zu setzen, da die betr. Eigenihümer
geneigt find, zu verkaufen; viele dieser
Leute sind entschlossen und müsse sofort
vet kaufen, so daß diese günstigen Gele
genhesten nicht mehr lange benutzt wer
den Können. Ein'ge wünschen wegen
vorgerückten Alters zu verkaufen, während
andere Erben und Wittwen usw., sind,
die es vorziehen, mit einer kleinen An.
zahlung zu verkaufen und de Rest des
Geldes auf Zinsen stehen zu lassen, als
sieb mit der Miethe abzuquälen; ferner
befinden sich unter den zum Verkaufe
stehenden ffarmen mehrere, die wegen
beleits crsolgter Kündignng der Hypo
theken auf den Markt geworfen wurden I
. W s - -I. - !,. W , 4. Ti W- l ..
UHU UlUjf, WKlUjZ UClilUtlUU VUll neu JJl)-
pothckar Gläubigern verlaust werden.
Leute, welche in ver Ferne weilen und
mich persönlich zu sprechen wünschen,
sollten mir schreiben, damit ich an dem
bestimmren Tage zu Hause anwesend
sein kann.
I. H. Möller,
Bor 42 Corlland. Neb.
P. S. Wir möchten hier noch bemer.
ken, daß Herr Moller ein Landmirth ist.
denen Wiege in Flensburg (Schleswig)
gestanden hat. Derselbe ist ein sehr üu
veriäsliger Mann, vou dem dieDeulschen
zweifellos iu der reellsten Weise bedient
werden.
Indianapolis. Ind. Frau Anne
M. Gardner, welche 194 Morris Str.
wohnt, spricht ein gutes Wort für das
allbekannte schweizer Kräutermittcl, For.
ni'sAIpenkräuterBlutbeleber. Geann
te grau schreibt : .Seit vier Monaten ge
brauche ich ein schweizer Heilmittel, For
ni's Alpenkräuter Blulbeleber, und sin
de daß ihm nichts gleichkommt. Seit
Jahren war ich mit Leber-und Herzleiden
behaftet. Ich hatte die besten Aerzte
und probierte beinahe Alles, was zu mei
ner Kenntniß kam und eine Heilung in
Aussicht stellte, jedoch umsonst. Seit
ich nun Forni's Alpenkräuter Blutbele
der einnehme fühle ich bedeutend bester,
und ist kaum noch eine Spur meiner frü
heren Leiden vorhanden
Ltt einer Beziehung ist uns HawaiiZ
dos im Begriff steht, ein integrirender
Theil der Union zu erden, bedeutend
. über. Ei ist nämlich im Besitz von
Postsparkassen, die dort schon seit j zwölf
Jahren bestehen, während wir trotz lang
jähriger und lebhafter Agitation in den
Zeitunge.i und im Kongreß eS noch im,
mer nicht zur Einfuhrung einer solchen
segensreichen Institution gebracht haben.
tz Western WasherS und Ringers bei
Fred. Schmidt Bro.
ZW Peter Kuhlmann leidet wieder
an seinem alten Leiden, die Wassersucht,
nd liegt i n St. Elisabeth Hospital.
KW Herr Georg Schrank, welcher
seit einiger Zeit krank darniedeilag, hcit
sich so weit erholt, daß er am Mittwoch
Abend eine Erholungsreise nachWizominz
antreten konnte.
ZW Herr Alfred E. Grütter, Sohn
unseres frühere.! Mitbürgers A. Th.
Grütter, hat sich am 4. Juli mit Frl.
Emma M. Reichert in Milwaukee ver
heirathet.
Z3T" Die Herrn Louis Peisinger und
Eimo Goos von Blue Hill statteten am
Dienstag unserer Stadt als Delegaten
zur StaatZConvention der Populisten
einen Besuch ab und dampften am Mitt
moch nach Omaha weiter um die Ausstel
luiig in Augenschein zu nehmen. Wir
wünschen den Herren viel Vergnügen!
Kimball. Hier hat es am Sonntag
Morgen geschneit.
Grand Island. Unsere Stadt ist ge
genmärtiq mit Dieben und Einbrechern
übergefüllt.
Oqallala. Willis Williams, ein 15
Jahre aller Knabe, wurde von einem im
Gange besiiidlichen Güterznge am Kopfe
so schwer verletzt, daß er schwerlich mit
dem Leben davonkommen wird. Er war
erst vor einigen Tagen mit seinen Eltern
von Kansag nach Ogallala gekommen.
Omaha. Dieselben Hallunken, welche
den Clerk des Mercer Hotels mit einem
gefälschten Check im Betiage von$45be
trogen, wiederholten dasselbe Manöver
bei der Fred Krug Breming Co., nur mit
dem Pnterschieb. daß der Check mit der
Firma Reetor & Wilhelm unterzeichnet
war und daß sich die Summe auf $65 be
lief. Cozad. Nev. George W. Brooks,
einer der Pionier-.Pastore von Dawson
Counly. ist im Alter von 60Zahren an ei
nein Herzleiden plötzlich gestorben.
Omaha. Heniy Allen, Sohn des
Senaiors Allen von Nebraska, ist zum
2. Lieutenant im 2. JmmuneRegiment,
das gegenwärtig in Covington, L., un.
ter dem Commando des Coconel D. L.
Wood steht, ernannt worden. In einem
Schreiben an Adjutant General Eorbin
hat Henry Allen seinen Dank für die Er
nennung ausgesprochen und dem General
Adjutant mitgetheilt, daß er zur Ueber
nähme seines Postens nach tsovinglon
gehen w:rde.
Hastings. Hier ist der Post Elrrk
Carlyle F. Dripps unter der Anklage, ei
nen $280 enthaltenden Brief unterschla
gen zu haben, verhaftet und nach Ln
coln vor den Vereinigten Staaten-Com
missar Billingsly gebracht morden, dem
er die That gestand. Er wurde un
ter Sl000 Bürgschaft dem Bundes Di
striktsgericht in Omaha überwiesen. $64
des gestohlenen Geldes find zurücke. stattet
morden.
SnracuZe. Hier beläuft sich der Er
trag des Weizens auf 25 Bushel per
Acker. Der Preis beträgt jetzt hier 56
Cents per Bushel.
Holdredge. Ein eingesperrter Dieb, der
in Loomis bei einem Einburch in Will's
O. ArteU'S Laden abgefaßt worden war,
brach in der Nacht aus Gefängniß in
Holdredge stahl von D. T, Cornell Pferd
und Vuggy uno begab sich vermittelst
derselben auf die Flucht.
Bloomington. Frl. Anna Grast, die
20 Jahre alle Toch er des Farmer Grast
bei Bloominglon, ist während sie auf
dem Felde bei der Ernte beschäfligt war,
vom Blitze erschlagen worden.
Ehadron. Chas. Johnson. Conduk
teuc auf der Elkhorn Bahn, fiel am
Donnerstag zwischen die WaggonS 'td
wurde in Stücke geschnitten. Die ü'i
che wurde behuss Beerdigung nach Ge
neoa. der Heimath seiner Gattin, ge
bracht.
Columbus. Auton Pfeifer, ein xU
ter deutscher Farmer, wurde auf einem
Bahnübergang von einem Passagierug
der B. & DZ., überfahren und getödtet.
Das Gespann blieb unversehrt, aber dir
Wagen wurde vollständig aer tiiitiiinert.
Norfolk. I. R. Bryan, ein Cleik
im Dienste der hiesigen Eisenbahn, nahm
am Montag ehe Quaniiiät Carbolsäu
re in selbstmölderischer Absicht zu sich
und starb bald darauf
Table Rock. Am Samstag wurde der
Zeigefinger der rechten Hand des Jacob
Hunzecker nmputirt. Der alte Herr
wurde durch ein scheu gewordenes Ge
spann am 9. Juli als dcm Wagengewor
sen und der Finger derart verletzt, daß
eine Amputation nothwendig wurde.
Gegründet 1870.
?de L ffl. Davis Cornp'y
Ei'gros-Haildlung in
Möbeln, Teppichen
n. Borhäugen,
126 nördlich? 13. Slraße,
Lincoln, Neb,
Lokomoüb - Ingenieur
giebt Zeugnis über den erhaltenen
Nutze von
Dr. :Niles' Mitteln.
Iillpk
is4
! s . iä!r IP
t m 11
U&&iäbr Äi
PkC
M
MMA
W
i giebt keine verantwortliche Stcllung
auf Erden alS die eine o!omolchinrclj.
3icn (i'inp ftrt stfn ?rrnrn. flsl-rnnn
B leinen stet (icn Nerven, tla em Ions.
siiirrem ?Ige unt) rellliänsigee 6tlMtb(bfrr
(iina bangt bte L,chkrdet des ;'luiif 11116 tu
Vtl'tn der Paslc,,ikie ad. Tr. 'jjiilfä' U,TOine
un6 deren Utitttl find tcfoiitt5 geeignet, die
Nerven stetig, den lii'tif tiat und die (icijngm
j?attjfciten unbecmtriiAtit iu erhalten.
Vokomonvilldrer 'W. 'Wiilü'p. jrudet von
IM Broadmav, ? Tluffs, der aiier jee.t
in ;Vtll fcurnboltit Etrake, in Sfiiuet wodnt,
schreibt, .ti.ik er jabre lang an Perliopsuna litt,
ttiil idm frantbafie, nerpSieS und d,ll,eseS
iiepiweb ti'tiitiotf. und leine llefiinMifit wnrde
völlig tviedkrtikraeiiellt dnrch ?r, ')lltti' Ner
en nd Vrder-PiUen, Ich npfedle Te, Miiei'
Mttlei denlcrt.'
It. M,ie Mittel
werden durch olle
Adctdeler ersauf I
unter einer positiven
Garantie: die ertte
Etliche niit,t vder das
Geld wird lurli.fer.
stattet. i?nch Über
die Krankheiten de.
VerzenS und der
Nerven frei,
Adresse:
T r, M i l , W e d i i a i S ,. öildait, Ind.
IVIIIc' dl
iemdies
RntnrA
BiSSSÖ
meÜinUQ' tintivorl a epanien
Die aineiikanischk Antwort an Spa
nur enihZII die deutliche Tarnung, daß
die Bedingung der Adiietung aller Oder
hcrischasl in wesli,id:'ch n cvüffern, die'
Äuswaki kiiilr der 'adionen Jii'eln vT
per alle? Frage sieht. Ueber die Philip
pinen besagt die Antwort im Weseiill,
chen, dal) die Ber. claatlN als eine wei
teie Entschädigung sür ilie Kriegskosten
die ladt Manila, deren Bai und Hasen
behalten wollen, so lange über die zu
künftige Regiuung der ganzen Jnfel
gruppe keine nischeidnng g?!iose , ist.
l.5ik Insel der 'adionengruppe soll den
Ber Staate,, abg. treten weiden und
wird dieselbe später von dieler Regier
ung ausgewählt werden. Die Antwort
vermeidet in Betbindung mit der Forder
ung der Abtretung spanischer uveräni
tät in benachbarien Gewässern in diplo
metischcr Weise jede Beisprechen hin
sichtlich der Zukunft t?uba. Während
die Kadinettsfitznng ver fii ging, traf ei
ne bedeutungsvolle llabelkepeiche vom
Admiial Dewey ein. Sie kündigt Gen.
Merritts Ankunst mit seiner trpedilion
zu Manila an, entwarf aber ein drastisches
Bild über die Ilngewischeiten der Zukunst.
Die Depesche, die nicht veri'ssevllichl u.
uur in unwichtige Punkten bekannt ge
geben wurde, diente dem Kabinett in Br
zug aus die Bersügung über das Philip
pinen Problem größeren Theils zur
Richtschnur. Ohne die Wvile zu über
zuckern, kündigle Admirallemei, an, daß
Aginaldo ine kühne herauSsoldernde
Haltung angenommen habe, und dag
starke Anzeichen dafür vorlägen, dah di
Insurgenten aus ven Philippinen selbstl
noch zu bekämpfen sei würden. AbeiV
unter Zugrundelegung des beschiiebekn
lSrnstes der doitigen Lage würden 150.
000 Soldaten dieses l'ande ölhig fein,
um mit den Insurgenten auf allen In
sein fertig zu weiden.
Staatssekretär Dau sandte M. Cam
bon eine höfliche Rote, ihn ersuchend um
2 Uhr im Weißen Hause vorzusprechen,
um unsere Antwort auf Spaniens Frie
densnole in Empfang zu nehmen.
7)(x fran.öji che Bot chaster vetließ
dieBolschast kurz vor 2 Uhr, bi gleitet von
seinem ersten'Seklelär, u. fuhr i einem
Landauer nach dem Weißen Hause.
Der Botschafter hatte seinen bequemen
Alpaca Rock und L rohhut abgelegt, und
war. ver bet diplomali eben Be uchen
beim Präsidenten gebräuchlichen Form
wegen, in Halbgala, mit seitdene.n Zq
linderhut und schwarzem Prinz Albert
Rock angethan. Auch sein Sekreiär trug
die konventionelle Angströhre und lan
gen Rock, die bei solchen Gelegenheiten
üblich sind. Sie wurden durch den Pri
vatiorridor des Weißen Hauses aelei
tet. und um 2 Uhr begann die Kaufe
renz.
Man erwartete, der BesuchdcsBotschaf
ters würde von kurzer Dauer sein, nur
lange genug, um die amerikanische Ant
wort in Empfang zu nehmen.
Allein es stellte sich bald heraus, da
der Besuch ein genügend ausgedehnter
sein wird, um eine eingehende Besprech
ung zuzula en. Um 2 Uhr 40 fljun.
war die Berathung noch im Gange.
Man ist sicher, daß eine spanisch 1
amerikanische Kommission ins ?eben tesr
rufen werden wird, um die ganze Frage
der Friedensbedingungen zu erledigen,
unter der Voraussetzung jedoch, daß die
spanischen Truppen sofort von Cuba und
Porto Rico abberufen werden, und den
Ver. Staaten eine der i!adroneninseln
abgetreten wird.
Es wird als abgemachte Tachz belrach
let, da die Bet. Staate, ungeachtet der
eventuellen Gestaltung in Schlichtung
der Philippinensrage, dort eine Marine,
station erhalten werden, denn man weiß,
daß der ursprüngliche Plan dort einer
Kohlenflation zu erlangen, sich in die
Forderung einer Mannestation zuge,piyt
hat.
Der französische Botschafter war mit
dem Präsidenten und Staatssekeetär Day
noch um halb Fünf Uhr in engster Be
raibung.
Marinesekretar rong mit dcm Präsi
denten des Marine Kriegsrathes, Admi
ral Ricard, war angeblich auf eine Ein
ladung hiu ebenfalls noch dem Weißen
Haus gekcmmen, und Hülss-Staats sek
retär Adee wurde herbeigeholt, und brach
te Siaatsdepartements.Tokunienle mit
sich.
Es wird auf Grund der Ausdehnung
des Interviews über den Zeitraum hin
aus, der zur einfachen Ueberreichung der
Antwort auf die spanischenAnstrenqungen
an M. Cambon nöthig gewesen wäre, an
genommen, es sei dem Legieren gelungen,
sich über die Tragweite der Frage auszu
lassen, und vielleicht sogar über einen
Vorschlag zur Abänderung der Forder
ungen der Ver. Staaten anSpauien stch.
Gebör zu verschaffe.
Es war bereits 4 Uhr 45 Min,, als'
der fronziisische Botschafter nach 2 3 4
slilndiqer Dauer des Interviews das
Weiße Haus verließ.
Nach Schluß der Berotoung wurde an-
gekündigt, die Antwort der Ver. Staa
ten sei tr. die Hände des französischen
Botschafters gelegt worden, aber über
den Eharakter derselben könne nichts an,
gegeben werden, bis sie von der spani
chen Regierung in Empfang genommen
worden fei.
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