Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, July 21, 1898, Image 6

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:ii'.:l!i'iii. ,sii rahene j.tcii jeijt im 1t
als zwci!n.::dcit TcUar iiionoilick.
und Ui'.'.ii iii; vcu nun nn alle üc'ie
ainnniiii', u j? ja uiiicr den ntiroüi'ip
den Hi!iti;uibi'ii flau; fclbfiiuTfitinMi.!!
ist, so 1; c i f c iili, Udrfi riiu'in sollte
bereit mir" tao Ti.'pcllc gebrach! jii
I)alu-!i.
,Tui irorcn also riciliündcrt
larö nir:iailiii. Ni'.d andere ,ilin
len cder Äucsichtc Iiabcn Zie ichi?-
Min. ?cn daß ich rbcnlier an
einer gioß.!! Ciht arbeite, die mir
nach i !:rer iTlIendiiini nwglicher Leise
ein eriiie.,en eintragen kann, wird
Ijncii vielleicht nicht alö eine desii
ters sichere nnd glanzende ?luesicht er
scheinen."
Vituoln Ferguson Iiicll es nicht für
nolliwendig, darauf zu antworten, aber
er schlos; cm ach seines Schreibtisches
auf und lnachtc ans dessen ?iese ein
schulde?, ziemlich adgeqrisseneö !outo
buch znin Vorschein. Er ivinlte Clioti'
nur, iiälier zu ticien, und deutete mit
dein (Uinzer aus dao naeil einer liiiige
ken jissernreilie, die eine viscubnr
aus'i! (eratlieirolil ausgeschlagene Zeile
bedeckte.
sännen 2ic diese Zalilen lesen
junger Aann?-
, Ich denke wohl. 2e lici;t: sieben
undzwanzigtausendachkliundeit und drei
zehn Dollars sechzig Eculs."
süchtig, lind wissen ie, vaS sie
bedeutet Sie bedeutet die Summe
der sogenannte kleinen ''luegabcn mei
ner Tochter iiMrend eine alc?,
olinc daß dabei die Mosten ihrer Toilet
ten eingerechnet waten und die le
schenke nn Schmuck und .viunf!gcejcii"mit
den, die ich ilir gemacht liabe."
l'Jimgnu Cocimcr blickte starr aus
die inhalteschwere alil. Sie wollen
Ihren Scherz mit nr treiben,- sagte
er beklommen. ?aö das ist ja nn
möglich. -
Meine Ä'ücliet pflegen richtig ge
fuhrt zn ftiu, wie ich deute. Und ich
kann nicht filmen, daß 'X'lani eine i;ci
schwendeiin ist. ?a, sehen Sie her"
und er blätterte eine Anzahl von Sei
ten zuriieü. II,ie IVuUcr biauclüc siir
die eniedigniig ihrer kleinen peijcii
lichcn ledi'uinijie durchschnittlich weit
mehr als das Doppelte dieser Siiminc."
linker diesen llmsiänden können Sie
Ihre Tochler nur einein l'Jiillioniir zur
Wattin geben, Mr. Ferguson!"
Ich denke, daß es so ist," laut etc
die gleichmiithige Entgegnung. Ich
bedaure es selbst, aber eö laßt sich nun
einmal nicht andern."
Hub haben Sie bei Mands Er
Ziehung niemals an die Möglichkeit ge
dacht, daß sie ihr Herz eines Tages an
einen Mann verlieren könne, der ihrer
würdig und sahig wäre, sie glucklich ,zu
machen, ohne auch über Million'ii zu
gebieten?"
.Sie sind im Irrthum, Mr. O'Evn
nor, wenn Sie die eiaiitwortuiig siir
Mauds vornehme, Neigungen auf meine
Erziehungsmethode wälzen. Sie winde
dieselbe geworden sein, auch wenn ich
sie in einem Ziloster hätte aufwachsen
lassen. Es ist eben das lui ihrer
Mutter, das sich nicht veileugnet."
Äber Ihre Tochter iveiß, daß ich
an bin, nnd sie hat es erst an diesem
Zlbend gegen mich ausgesprochen, daß
sie den ;)Leichtlnnn nennn nebtet. .ie
wird in dein Wliick der Viebe tausend-
fachen Etfalj finden für den verzicht
aus jene oberflächlichen Freuden und
Weniisse, die ich ihr nicht zu gewähren j
vermag." j
jyiir ein paar lochen oder Monate
so lange die Sache für sie den :)ei;
der vicnlicit hat vielleicht ! Äber viel
leicht auch ni ckit einmal so lange !
Tenn ?iiemai:d kaun gegen seine '.'!a
tut', mein weither Mr. CEoimor!
Und wenn meine Tochter anderer Mei
nung ist, so geschieht es, weil sie sich
selbst noch sehr wenig und das Veben
noch gar nicht kennt. Man se'MI leicht
gering, was man im Uebersluß besitzt,
und auch ihre Mutter bat zuweilen
mit Verachtung von meinem Gleich
tljiun gesprochen. Ich aber sage Ihnen,
daß ich mich in derselben Stunde todt
geschossen häkle, wo ich nicht mehr im
S'iande gewesen wäre, ihr alle jene
.oberflächlichen Freuden und Weniij)c'
zu gewähren ; denn meine Iran hätte
sich als das nnglücküchfle aüci We
schöpfe gefiihlt, wen sie auch nur eine
von ihnen hätte entbehren müssen. Sie
war eben von der Natur nur für Vin
und Wohlleben geschaffen. In nn
liehen eihliltnissen wäre sie ver
schmachtet wie ein isch auf dein Troele
nen. Und Maud bat das ii'lut ihier
Mutier."
Sie denken sehr klein von Ihrer
Tochter, Mr. Jerguson, und cö mußte
ein trauriges Ding sein um meine
Viele, wenn ich nicht eine bessere
Meinung von ihr hätte. Ich sehe ja,
daß cö Ihre Absicht ist, '.nid) abzuwei
sen" Der Andere unterbrach ihn mit
einem Kopffchüiteln. Nicht doch! Ich
hätte nicht so viel Ziorle zu machen
brauchen, wenn das meine Absicht wäre.
Maud ist die freie Herrin ihrer Hand,
im b ich denke nicht daran, einen Zwang
auf ihre Entschließungen auszuüben."
Ein freudiger Hoffnungsschimmer
verklärte die eben noch sehr nieder
geschlagene Miene des jungen Mimst
jcrö. 'icim das Ihr Ernst ist, so ist
mir um mein Wlück nicht mehr bange.
Mag sie denn wählen zwischen den
verschwenderischen Annehmlichkeiten
ihres bisherigen Vcbens und dem bc
scheidencn Voose, das sie an meiner
Seite erwartet. Ich sehe ihrer Ent
scheidung mit Ruhe entgegen, denn ich
weiß, wie sie ausfallen wird."
,. ,i Ihren Wuusten ohne Zweifel !
Und" Sie werden die Wciiugthming
haben, daß durch Ihre frische Stimme
und Ihr hübsches Besicht ein ahniiiigS'
loseö Wesovs in' Unglück gelockt wer
den ist. Denn sie wird unglückliehwer-
i.-.;, to iif an v5;-.nr Ci;ie
die J!:::;i::!) h::;:e.i lernen edet ob !e
Siiie;,; ie:t mußte, weil es das ''eld
,!'?es .ileis iii, iii: t denen Hil'e c
dar-er aeichn;t wirft. i:ri:i:i sollten
Sie mit iich ;,i :?iat!;e cb.cii. junger
ann, cbe e li,!i beeilen, die
ti::si,g-n Ilmsndc iiirsick auezuün',?.-:!.
rs ich mich in Ibren I,'.lnen lei.n:d,
ira: ich euch einmal sieiMich retlielt,
und das Mädchen, das ich sehr gern zu
iiiih'.'c iuau ivuislcht baue, war viel
weniger aiisprücherell und veiwehnt.
als es Mang l euie iit. Aber ich hatte
mir nur rrf! ein kleines vermögen er
werben und war nicht sicher, vb ich n i il t
auch dies wenige eines Tages wieder
sei fielen wurde. Ti schämte ich mich,
um sie zu weiben, und machte einen
dicken Stiich duich meii!e Ho,snnnvn,
obwohl ich wußte, daß sie mir gut war
und obwohl ich eine Zeit lang allen
ErnsieS meinte, daß ich daran zu Wnxide
gehen mußte. Nun, ich bin nicht an
gebrochenem Herzen gestorben, wie Sie
sehen, und das Mädchen auch nicht.
Aber ich habe von da an mit doppeltem
Gifer gearbeitet, um mir ein großes
i vermögen zn schaffen, denn ich halie
in leite schweren Tage erkennen ge
lernt, daß nur der ausreichende ejii.'
an irdischen Wiitein den Menschen zum
Herr seines Schicksals macht. Ajü ich
es zu einiger Wohlhabenheit gebracht
halte, war meine Jugendliebe längst
die gluckliche, rau eines Anderen, und
ich dankte dem Himmel dafür, denn ich
hatte mich inzwischen hinlänglich über
zeugen können, daß wir ganz und gir
nicht zu einander gepaßt hätten."
Und Sie haben mir diese beschichte
erzählt, Mr. Ferguson, damit ich
Ihrem Beispiel folgen und cs ebenso
machen soll wie Sie?"
Ich habe sie Ihnen erzählt, weil
sie mir eben cintiel. Im klebrigen
halte ich Sie sur einen Ehrenmann,
der meines 'Käthes nicht bedarf, um ;u
wissen, was er zu thun hat."
Ich danke IHium für ijic gute Mei
nting!" sagte CEimiwr lütter. Taun
gab es ein langes Schweigen, während
de)en erguson unbeweglichen Antlines
fortfuhr, uii! feiner Ulnkette zn spielen.
Der junge Musiker aber starrte uuver
wandt auf das sioclsteckige Porträt
ajlnngtoiis ber dem alten, abgenui.--
teil Schreibtisch, und es war der bar
tele ampf feines :ingen Vebens, den
er in diesen kiitscheidnngss'chwereir
Augenblicken aiiszriläuipfeu Halle.
!r?hiic Zweifel war es mit kluger
Berechnung des Eindrucke? geschehen,
daß der Millionär ihn zu dieser Unter
rcdnng gerade hierher geführt halte.
Denn in keinem seiner surstlich auege
stalteten Salons würde dem jungen
Bcwcider der unermeßliche Abstand
zwischen seiner eigenen bescheidenen
Vebenssphäre und der märchenhasten
Well des Ncichthunis, in der die (v?
lieble heimisch war, so eindringlich, so
überwältigend zum Bewußtsei gekam
inen sein, als gciade hier. T'iese mehr
als bescheidenen Ansänge einer zn
schwindelnder Höhe emporgestiegenen
Vausbahu, die ihn hier umgaben, er
füllten ihn in seiner naiven llnkenntni ß
des Börsen- und Spelulantcnlebens,
daö dem vom Wlück Begünstigten über
Nacht Millionen in den Schvoß werfen
kann, mit einer übntriebencii Ehrfurcht
vor dem Wenic und der Thatkraft des
Mannes, der eine solche Vausbahu zu
rückzulegen vermocht halte. Nie war
ihm seine eigene Eristenz so armselig,
nie waren ihm seine Talente so gering
und werthlcö vorgekommen, als indem
er sie mit dem zu vergleichen suchte,
was ihm hier vor Augen trat. Auch
wenn ihm die größten Ersolgc beichte
den waren. Erfolge, von denen er bis
her noch kaum zu iiäumcn gewagt halte
zu dem Neichthnin und zu der gesell
schaftlichen Stellung Fergusons würde
er es doch niemals bringen können,
und Maud mußte aus ihrer stolzen
Höhe tief, tief hinabsteigen, indem sie
sich ihm zn eigen gab.
Handelte er nicht in Wahrheit
selbstisch und unwürdig, wenn er ein
solches Cpfcr von ihr annahm, ohne
dafür eine andere (Gegenleistung bieten
zu können, als feine VicLic r
Und wenn ich Sie nun auseiücliich
bäte, mir zu sagen, was Sie ei-t von
mir erwarten? itUc würde dann Ihre
Antwort lauten?"
Mit gepreßter Stimme, als käme
jedes ilccrt nur widerstrebend über
seine Vippen, hatte ti diese rage an
Ferguson gerichtet.
Tcr Millionär aber schien etwas
Aehnliches roransgeseit zuhaben, denn
seine Entgegnung folgte ohne alles
Zögern. Ich erwarte von Ihrer
Nechtschasfenhcit, daß Sie meiner
Tochter Zeit lassen, sich ernftüch zu
prüfen."
Und wie sollte ich es Ihrer Mei
nung nach anfangen, ihr diesen il-ot-schlag
zn machen, ohne sie tödtlich zu
kränken?"
O, ich denke nichts wäre einfacher
als das. Schreiben Sie ihr morgen
etwa dasselbe, wag ich Ihnen vorhin
gesagt habe natürlich, ohne meiner
dabei Erwähnung zu thun. Und sügen
Sie hinzu, daß Ihr Ehrgefühl Ihnen
verbietet, aus ihrer lineifahrenleit
Nuten zu ziehen. Weben Sie ihr volle
Freiheit zniiiek, meinetwegen mit der
Eiklärniig. daß Sie nach einem Iahic
wiederkommen würden, um noch ein
mal ihre Hand zu erbitten, vielleicht
hat Ihnen Ihre Cyer bis dahin wiik
lich ein vermögen eingetragen: viel
leicht auch ist MandS Viebe fiaik genug,
die Probe zn bestehen."
Ich danle Ihnen für den vortreff'
lichen Rath. Und natürlich ist eS Ihrer
Meinung nach geboten, daß ich sie bis
zum Ablauf dieses seltsamen Probejah
res nicht wiedersehe, daß ich die Unter
richtsstunden sofort abbreche und mich
angelegentlichst bemühe, jeder znfal
ligen Begegnung auszuweichen?"
Sie können sich die Antwort darauf
selbst geben, Mr. O'Eonnor, wenn es
Ihnen Ernst ist mit dem, was Sie zu
beabsichtigen scheinen."
Äieder gab es eine lange Stille:
dann stiich sich der Änsiker mit dr
Haud über Stirn und Augen ni;D wcns
den braiinlockigen !eps stolz zurück.
Ich sehe ein, daß Sie Recht haben,
Mr. Ferznscn! Und ich weide .thun,
w.e c.: w.r
iioer c:U.n:
e.' !:::;;
k.;i. i,! ;;"n.:
sie,:., n ii ',
Iinaer
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:i re.1 ten v-.-ej -.iillei.!
t !" t!
.ieni
b--
es inn ein :n
A::od:u? ichmerzlich'i.'r itiiilei! i:.
Ciemu-r VU'l'.n ;urai. .Aber ;u
lange schon h.-en Sie ji.ki meinelwege:,
I!,ren K-sten entzegen, u::d wir haben
riiu.üder a rcct'l v.tia::f',i nick t mehr
zu sagen."
Ferguson perseli."'; d.!chtig seinen
Sii,reibt,ich und stand a:;t. iven:t Sie
jemals tiva ,i rundes bedürfen, Mr.
CCcnnor, eines Mannes, der Ihre
Intcresien soidern oder Ihnen in der
ediangiiiß beiiieben soll "
So wird der -aie des M.id.k ens,
das ich liebe, jicheilich der Vette lein,
an den ich mich mit der Bitte um seine
Unterstia-UHet. wende, sagten iie nicht
vorhin, daß Sie mich fr einen Man
von Ehre hielten, Mi. Ferguson""
Ihre Hand, junger Freund! Ich
wünsche Ihnen von Herzen alles Wute
und nicht znlet-t eine Fian, die beifer
fnr Sie paßt als meine Tochter."
Für einen flüchtigen Moment nur
haue Mcrgan 'Eonnors Reelle die
hageren, kühlen Finger des Millionärs
beriihlt. Ich biüe Sie. mich Miß
Maud zu empiehlen, denn ich weide
nicht zu der Wejelljchafl zurückkehren.
Witte Nacht."
.Witte Nacht. Mr. CEimucn."
i'l
. ii.
i e. ,
! iViij. '.'!!-.1
,',!! r. !,i: I -ich
iie s:.
ic.i, '.V.er.Mtir-- i ::
reu einem jilnu.te.
4. Capitel.
3i;ohl eine Stunde lang war Mor
gan .i?'Eo:inor mit brennender Stirn
und sieberhoit jagenden Pullen lisch
durch die nächtlich stillen Sliaßen ge
wandert, ehe er sich ci'lscllloß, seine
ohnnng anfzufUllien. Nie in seinem
Vebe hatte er sich so unglücklich. s.
zum Tode elend gefühlt, als naeli die
sem jähen Slniz ans der Snincu'o'jhe
der iiberichwänglichsten Wli.ekietip.fcit ;
nie zii'.ipr tvar er von solcher li:;;!;fne
denheit mit sich selbst, von so bitterem
Wioll gegen die 'v.!i nnd das Schick
sal crjnllt gewesen, ais nach diesem
Abend, der ihn für eine kurze Zeit als
den beneidenswerlheften aller Sterb
lichen gesehen halte.
Pvibet ' vorbei !" sagte er laut vor
sich hin, und mechanisch wiederholte er
das traurige BJent immer und immer
wieder, wie wenn er sich in grausamer
Selbstpeinignug die Wewißheik seines
BerliifieS und das Thöricht? der Hoff
nungen, die fich trotz alledent zuweilen
noch in einem Kinkel feines Herzens
regen wollten, gar nicht eindringlich
genug zum Bewußtsein bringen könnte.
Nein, er hatte nichts mehr zu hof
fen, und tr wollte nicht mehr hoffen.
Mand Ferguivn sollte nicht um feinet
willen auf Alle? verzichten, was bis
dahin ihr Vebcn geschmückt und ver
schönt harte. Es beduifte der Probe
nicht eist, die ihm ihr meuschenlundiger
Miter vorgeschlagen. Nicht an ihr,
dem verwöhnten, unerfahrenen .inde
des Wliickes, sondern an -ihm, dem nar
kcn, im harten Daseinskampf gefestigt
ten Manne, war es, Entsagung zu
üben, lind besser immer noch, daß sie
ihn jcvt falsch beurtheilte und seiner
viclletelit hintoil nur mich mit einem
Wcsühl der Perachtung gedachte, als
daß sie ihm später den Porivurf machen
durfte, ihre Uukenntniß der i-elt nnd
des Vebens in schnöder Selbstsucht miß
braucht zu haben.
Eine gewisie stumpfe Resignation
war als Riickichlag auf d,e gewaltige
Erlegung über den jungen 'Musiker ge- !
kommen, als er lange nach Mitternacht
die Treppe des einfachen 'Miethehau
feS erstieg, in dessen "drittem Stockwerk
er mit seiner Mutie: eine bescheidene
Pvhnung inne haue. Ei ging auf den
Fnßspineu und bemühte sich, da? Schloß
möglichst geräuschlos zu ctfnen; denn
die alte Tarne mußte ja längst zur
Ruhe gegangen fein, und er wußte,
daß sie leise schlief, Bebntiain schlich
er über den Wang, um sein Zimmer
zu gewinnen, und ant e Höchste über
rascht Hieb cr stehen, als sich pli!,-!ich
eine der Thüren osfncte nnd er dr
hohe Wefnlt seiner 'Mutter völlig anae
kleidet auf der Schwelle stehen sah.
Ihr von dichtem, schneeweißem Haue
umrahmte? An!!:!;- war beschattet, o
daß er den Andruck keisciden ich!
sogleich erlennen konnte: aber in ihrer
Haltung wie in der siummen lebeide.
mit der sie ihn einzutreten bedeutete,
war etwa? Seltsames. Fremdes, das
ihn mit Bestürzung erfüllte, ohne daß
er sich hätte Recheni cbast darüber geben
können, weshalb cs geschah.
Du bist noch af. Mutter zu so
später Stunde? Hoffentlich geschah es
nicht meinetwegen, daß Tu wach ge
blieben bist."
Ihrem schweigenden ''ink gehör
sam, war er in das 'Wohnzimmer ein
getreten, und nun, da sich ihm Frau
O'Eonnor zuwandte, strömte da? volle
Vicht der Hängelampe über ihr Wejichl.
In dem nämlichen Moment aber, da ei
einen Blick ans die? Antlitz geworren,
stürzte der junge Mann mit einem Aus
ruf des Schreckens auf sie zu und legte
voll zärtlicher Beforguiß feinen Arm
nut ihre Schulter.
Mutter, liebste Mutter, was ist
?ir? Bist Du liank?"
Das Aussehen der Matrone hatte
ihn nothwendig ans die in seiner Franc
ausgespiochene Berinuthnng bringen
minsen, denn ihre noch immer cinsial
Icnd schönen, energischen Ziige schienen
gleichsam vei!ein,erl in einem rlucbii'ck
namenlosen säuerlichen oder seelitchen
Echmerzes.
verneinend schüttelte sie laugsam
da? weiße Haupt. Ich bin nicht
krank. Morgan. Mir i wobl und ich
bin ganz ruhig,
ich gauz in big bin?
Ich sehe e?. Mutter. Aber ich lese
T ir vom '!eii!;, daß in ir.eimr A.b
ineie.'.liett ituas Scklrmii'es acfchebe!'.
,?!, I
fihaüeü, ;::; n. i'l
Du leim D.! als m,
er Sebil eiwnien, enn
HI! I s tll.'I 1 l!.i ! 1- l'-
N il II 4 ich rieb!
iveibf befibiinien lasten?"
Sei Welickt ,p.ir p!ei.-I,ch so N'e:ß
geiocideii hc cm Vnr.ieii, und sein.
Vippen zii teilen. .Mutter" brachte
er mit sur.l ! baier Ainireugung beiaus,
er cr ist doch nickt todt? Nein, das
uuiit nicht wah, das niebl ! Du
könntest a nichl so gefaßt vor mir
stehen, wenn cs die? Fuichterliche
wäre."
Sei ein Mann. Morgan! Ja,
Dein Bruder William weilt nicht
mehr aus Erden. Wir Beide werden
ihn niemals wiedersehe."
Ei wilder Scluei hallte durch das
Zimmer. Weder das heroische Beitpiel.
noch die eindiingliche Mahnung der
Wieitin waten im Staude gewesen,
den Ausbruch de? verzweifelten Schmer
ze? zu hindern, bei wie mit ipii;igen
Messern M'nigan CEoniun? Herz
durchbehilc. Er riß seine Hände aus
denen der Mutier, preßte die geballten
Fauste gegen die Schläfen und raunte
wie ein Wahn)inger durch da? Zim
mer. .
Todt -todt ! Mein William mein
edler, heulieher Bruder! Es ist a
nicht möglich ich kann es nicht fassen.
Er mit feiner blühenden, eichentiaiien
Reckengefiali ! Und gestern noch freu
ten wir uns des luftige, hcffnuiigs
vollen Briefes, den er uns geschrieben
nein, es ist undenkbar, Mutter, es
kann nicht sein! Ich glaube nicht
daran, ich will nie',! daran glauben.
Irgend ein Schurke, der Dich und mich
martern wollte, hat Dich belogen.
Pou wem haft Du diese falsche Nach
licht erhallen?"
Sie ist nicht falsch, Morgan. Mi.
Vittlehales selbst hat sie mir vor drei
Stunden übe. bracht."
Vittlehales der New Yor ker Direk
tor der -S ch i t ! 1 1 i 1 1 -' r i b c n a e s e 1 1 i ch a s l .
in deren Dienste 'William sich bei,-
del?"
Derselbe. Im Vaufe des Abends
ist die Mittheilung bei der (Gesellschaft
eiiigetrosfen, und au ihrer Richligleit
ist nach seinen Persichcrungen nicht zu
zweifeln."
In statuenhafter Unbeweglichkeit,
mit herabhangenden Annen und fiiasf
aufgerichtet, staud die alte Frau da.
In ihrem Wesichl bewegte sich kein
Muskel, und leine Thräne feuchtete
ihr Auge. Morgan aber begann seine
verzweifelte Wanderung durch das
Zimmer von Neuern.
Wenn ich es nur zu begreifen ver
möchte!" murmelte er. Wenn ich cs
mir nur vorstellen könnte .'Todt
mein Bruder William todt!" Und
dann, plötzlich wieder stehen bleibend,
fragte cr : Ein Wnibcnunglück also?
Und ist er das einzige ?pfer ge
wesen?" Er war da? Einzige. Aber er ist
nicht im Beigwerk gestorben, nicht bei
der Ausübung feines Berufes, fondein
auf der Straße und unter den !ugelu
meucl
dei ''c!.'!.e lieit
5od an den Z
Aber meine T !::'!
uaien t.uüeuu.
i:ult im ineuie
i:ie;t ; die l
als 4 u;;;::'!ep'e'
. ie
e'ie;;. füue:i
i ;u i ! en.
ur.? ,,,cin Fielen
s Hiiniiul I.U licki
v-ei ;;:vitU:r.t aelnt
der iKve baben
und Feigliiige en ie
ten. das ,'.,!,!, diesmal das !, rde
fein. Moiaan.-' ?iütii reu unser
Vibeii weite, tcklippe mit dem Be
Kßlteiii, da?! die ölenden stia'le?
umht, gelten, die mit veriu.kteii Hau
den linier Viebste? elend nesuKnlnt
haben? N'ein.ta.je ich, und tan, eudm.il
ein! Wenn ich die Meirer lodk ver
mit sehe. div.in-il. dann w, fe ich
vielleicht auch ilnanen für meinen
William habe. Bis d.iliin aber nill
ieil stark fein und hart wie itulil.
Denn diesmal neide ich nicht au, da?
oinareifeii des Huni",!? oder auf da?
u siebst doch, daß
ieiu m
leic! ,,
!
es belriiii
iu be.Ii ui
' n ' ,VI
U"
erbauen -'1! :
!r,e!licbes r:
1 William, i
Naci nc! ;r:; r
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Icrischer Schurken. Die Melin
M-aguircs haben ihn ermordet."
Abermals schrie Morgan sC'Eounor
auf, diesmal aber war cs cin Aufschrei
furchtbarster Wuth. Sein Wesichl hatte
sich bis über die Stint hinaus dunkel
geröthet, und seine Augen sprühten.
Wemordet? Meuchlerisch ermordet
wie sein unglücklicher Bater? Und
I von demselben verruchte O.iinfcd!
All, diesmal sollen die Schütte ihrer
That nicht srvh werden! Bei meinem
ewigen Seelenheil, Ärnder: ich schwere
Dir'?, Dich blutig zu uicheu!"
IebI Hagle und jammerte er nicht
mehr. Die letzten Worte seiner Mutter
hatten offenbar eine gewaltige Per
änderung in feinem Seelen zustande
hervorgebracht.
Vaß mich Alle? erfahren!" drängle
er. Wann ist es geschehen und nie?"
Mr. Vittlehales kennte mir über die
Einzelheiten noch leitn' Auelunit geben.
Ein arissiihrl icher Bericht wird, nie
cr jagte, erst morgen erwartet. Alles
was cr wußte, war, daß William in
PollsviÜe beim Peilassen des Hol eis,
in dem er zu speisen pflegte, von vier
Männern umringt uud mit Revolrer--schiiiseu
niedergestreckt worden fei. Er
war auf der Stelle todt !"
Ihre Stimme hatte erst ein wenig
gezittert; aber sie war dann wieder
ganz fest geworden. Ware nicht der
beinahe unheimlich starre Sc!,merzeus
ansdrnck auf ihrem Wesichl gewesen, ihr
seltsames Benehmen halte kalt uud
herzlos erscheinen iniüseu. Morgan
aber wußte besser als irgend ein
Mensch in der Welt, wie unermeßlich
sie ihren ältesten Sehn geliebt halte,
und gerade ihre nahezu übermenschliche
äußere Wefaxllteii war es, die für
einen Moment feinen namenlose
Kummer um den unglücklichen Biucer
zurücktreten ließ vor der Sorge um j,c.
Du solltest ?icki nicht zwingen, jo
tuhig zu scheinen, liebste Mutter." bat
r innig. Ich weiß. Du thust cs um
meinetwillen: aber ich gelobe Dir,
daß ich mich beherrschen werde. Und ich
bitte Dieb, Deiner rast nicht länger
znzrnnuthen, was keine? Menschen
ii reift zu leisten vermag, wenn cr nicht
darüber wahnfinnig werden soll. Halte
Deine Thränen nicht zurück tausend
mal lieber will ich Dich weinen und
jammern sehen, als in 'dieser schreck'
lichen, steinernen Ruhe."
Neunen meine Thiaucu ibii zn::,
Vebe crwccken, Moiau? I.'i deule,
Du und ich, wir Beide
r'
'Watten der jogeiuiuu'.ti irdischen 'e
recht, gleit Ivanen diesmal weide ich
die Qualen meine? zeii,,eiieii Mutter
herzen? selbst zu eichen wissen."
ie Hatte ihre hohe gebietende o'e
stall noch streu' a cmpcigeiichtet, und
ui ihren liefen ''lugen glühte ein Feuer,
da? beredter al? Worte für die leide
f.kiasiliche Wlui li ihies Racherei langen?
und für den heilige,, Einii ihrer Enl
fchliiife zeugte. Der heiße W'unfch,
uueibittluche Bergeltuiig a den Zer
störet ii ihies Wlucke? zu üben, hatte
offenbar in diesem Augenblick alle?
Weiche und Weibliche in ihr crlodtel.
W'ate jez't einer von William CEo
nor? '.iji'eifern im Bereich ihre? Atme?
gewesen, sie hatte ohne Zweisei den
'Muth ni d die 'rast besessen, ihn mit
ihre Handen zu erwüigen.
Moigatt hatte mit düsterer Miene
ihren Worten gelauscht, nun bewegte
er cneigiscki abwehrend das Haupt.
Nein. 'Mutter, da? ist keine Aufgabe
für eine Frau. 'Wei? kenntest Du, gegen
diese Heide von Moidgcselleit aus
richten, von denen mau jagt, daß sie
mA) Tausenden zahlen? Wie könntest
Du daran denken. Dich mitten unter
sie zu begeben? Sie wiitden Deine
Schinerz verhöhnen oder sie wurde
vielleicht auch Dich ermorden. Nie
werde ich e? geschehen lassen, daß Du
nach Penunsti'eiiiie gehst, wo unter
der Schreckensherrschift dieser fürchtet,
lichen 'Moll Meguue? die entjeflich--sie
Schandthaten zu alltäglichen Din
gen geworden find. Wohl soll Wil
liams Tod c.ii feinen Mördern gerächt
weiden;, abcr der ihn zn rächen bat,
bin ich! Ich hal'e cs bereit? gefchiooren,
und ich schwöre es noch einmal: daß
bis zu deut Tage, an dem auch der letzte.
'Mitschuldige seine verdiente Strafe
empfangen, all' mein Denken - und
Trachten nur auf dies einzige Ziel
gerichtet feirt soll. Mein eigenes Veben
will ich dafür einsetzen, und eine Stint
me in meinem Herze, die mich nicht
täuschen taun, sagt mir. daß ich nicht
stetbe werde, ehe das Rachewerk voll
bracht ist."
Aber das Mädchen, da? Du liebst,
Morgan? Denkn Du echt auch an sie?"
Mit großen Augen sah et zn seiner
Mutter aus. Bist Du denn allwii
send, daß D'.t ii'ich dies errathen konn
te st? Qdcr bin ich ein 'Nachtwandler,
der seine (Geheimnisse ausplaudeit.
ohne es selbst zu ahnen?"
Dessen bedürfte es nicht, mein
Sohn. Ein Muileraiige sieht scharf
und läßt sich nicht täuschen. Als Du
mir zum ersten Mal von Deiner neuen
Schiiten erzähltest, wußte ich, daß
nun die entscheidende Stunde in Dei
nein Veber, gekommen sei. D selb
warst Dir damals vielleicht noch nicht
einmal darüber klar, daß Du sie lieb
lest. Ich aber wußte es, und ich habe
'Mittel gesunde, wir wenigstens min
der Ferne das Mädchen anzusehen, das
mir nach dem Willen des Schicksal
über nrz oder Vang den besten Theil
Deines Herzens abwendig machen
wiiide. Uud ich lernte Dein Entzücken
verstehen, als ich sie gesehen hatte.
Die Maud Ferguson ist schön sa
schön, daß ein ouig Dich nur ihren
Besitz beneiden könnte, wenn es Dir
gelingt, sie zu gewinnen."
Nicht weiter. Mutter ich bitte
Dich," siel er ihr mit zuckenden Virpen
in die Rede. Ich werde nie diesen
Neid herausfordern, denn mein kni zer
Viebcstrartm ist bereits zu Ende ge
t'.vi:;mt. Mögen Andere tbie Hand nach
diesem Kleinod tiusstrcekett ; sur mich
ist es aus immer uerlcieu."-
Hub da er ihrem ernsten, fragenden
Blick begegnete, ubenam ihn mit
einem Mal ein mächtiges, uumibcr'
sie.
;eo vcriini.zci:, den ganzen Wrara
laben icrl
:i p:;;;mr.üi-
Besseres zu thun, als
tigeu lagen zu ezfchepiei:."
Auch Du, Mattel? Ich verliehe
nicht, was Du damit sc ze nillii?"
Als mau Deinen Pater au meiner
Seite niederschoß, habe ich gewen,!
und, gejanune'.t rae!, Fianeunrt. Unter
heißen Thräne;?' habe ich den Himmel
angefleht, seinen Meidet zu strafen.
j und aus mrincn inen halc iii, die
! Miii-iwr d,e iii; iüi d:. surfen e.V.' ,
leine-; todwunden Herzen? rar ihr ans-
jUscaulleu. Iu tuschen Worten erzählte
,r ihr Alle?, was sich au diesem Abend
in Vinecln Ferauieus Haiti e zugetia
reu, reu den cisieu fr uu,d!icleu Wor
ten, die Maud im Bbtieibetzinnner
: ihn getiei ;et, bis zu dem Perfpre
i!;cn, das ibin ibi Pater in kluger Be
eanning abzuringen gewußt hatte, uttd
eis zu dem Eunchlrstte maunhafter
Euisagütig, den et tzach grausamen
-cänipsen auf feiner einsamen nacht
lichen Wanderung gesaßt.
Die alle Frau hörte ihn an, ohne
ihn zu unterbrechen; aber fie neigte,
als cr gcctidct. zustimmend den weißen
opf. Du hast recht gethan, 'Morgan.
Wertn ihres Pater? Schildeiung zu
trifft, wäre fie nimmermehr eine Frau
für Dich gewesen. Und Du wirft den
Schmer; dieser ersten Enttäuschung
verwinden ; denn der Himmel wird
Dich eine bessere Vebensgefähnin sin
den lassen, als diese verwöhnte, lanncn
hafte Schönheit, die von ihrer leicht
leb, gen Mutter vielleicht noch schlim
niete Eigcnsechasteu ctcibt hat, als die
Neigung zu thörichtem Vurus uud vcr
s ch w e u d e r i s ek: e m W e !, 1 1 e b e n . "
Durch eine bittende Weberde bin
derte er sie, noch mein zu sagen.
.Sprich nicht mit f'erigfchäizung ron
ihr, Mutier, ich lyiuu es nicht ertrage.
Wenn sie jene Fehler tiHisiich beiaße.
so wate es doch nicht ihr Peitchuldcn.
sondern einzig die Fruckt einer verfehl
ten Ei Ziehung. Und welche Peiuaudl
niß c? auch immer damit haben mag
ich kaun webl der Hoisuuug aus ihre
Besitz eiitfaaett. aber ich werde darum
dcch t!iet:t.r!s ernt ber ',!. iie v. 1' -beer.'
(oortsctitirg felgt.) . '