Kri; a.:C; lut'lAi .it; t't: rr aJ E? tcür in der Nacht vorn 23. zum 21. April dieses .isSreZ. uur wie Florida sie!)?, bis Ätitinjdn deS litt liche Florida, fegte brausend ber Sturm und peitschte da? Wasser an die Felsen. VuS einer der Haiknschcnlcn WeftZ traten zwei ilanner. Ter ältere lion ihnen war ein langer, Hageier Oie sell in der Kleidung eines Seemann?, von echtem yjanteetijfcuS, mit hellen blauen Äugen. blonden Völlbjrt. Sein Begleiter ituj den Jlnzuo, eine? reichen Pflanzer? der Südftoaten, oder feine militärische Haltung, wie da? ernste, fast finster brolzenoe Wesen wider sprachen dieser friedlichen Beschüsti gung. Seine dunklen, blitzenden Augen, baZ schwarze Haar, ber war tialische Schnurrdart von bersellien Farbe. Ux blaffe Teint, alle? verrieth den Kreolen de? Südens. Erheblich jünger als der Seemann, mochte er oeaen 35 ?!adre liblen. .TaZ ift eine Nacht, wie geschaffen für unseren Plan." fuhr er lebhaft in dem bereit? im Gang befindlichen Ge spräch fort. Pechschwarze Finsterniß, daß man eine Panzerfregatte nichl hun dert Schritt weit sehen könnte. Ihr seid also bereit, sofort in See zu stechen. Kapitän JleS?" .Ift schon alle? fertig wir brau. chen nur noch an Bord zu gellen, setzte ber Kapitän rasch. Ader der Sturm?" warf der dere zweifelnd hin. .Bah. eine MiiZe voll Wind." JleS verächtlich. ..TaZ rlihrt .Lincoln" nicht, sennor Gomcz. Gefahren, welche wir zu fürchten haben, sind ganz anderer Art." Ich weiß, ich weiß " Die spanischen Kreuzer bewachen den Eingang deS Golfs mit Argusaugen wir werden unseren ganzen Scharf sinn aufbieten müssen, ihnen zu ent gehen. Unsere Ladung wäre ihnen willkommene Leute und noch werth' doller unser Passagier. Die würden Augen machen, wenn sich ihnen aus diese Weife einer der einflußreichsten Führer der kubanischen Insurgenten von selbst in die Hände lieferte. Eine Kugel oder ein Strick ist Ihnen in dem Falle sicher. Sennor Gomez." .UnS allen. Kapitän," erwiderte etwas finster der Kreole. Doch waZ thut'S ich liebe mein Vaterland mehr als mein Leben. Und nicht wahr." fügte er entschlossen hinzu, indem den Arm deS Seemanns ergriff, Sie werden doch auch lieber Ihr Leben, als 3&r Schiff und Ihre Ladung opfern?" Der Kapitän, der ihn verstand, nickte fioli. .Sowohl ich als meine aroöl Seebären sind entschlossen, den Feinden mcht lebend in die Hände zu fallen Ein Schuß in das Pulvermagazin, und Alles ist vorbei! Beide Männer drückten einander die Hände und schritten dann hastig und schweigend dem Hafen zu. Im Begriff, in ein bereit stehende? Boot zu steigen, veranlaßte sie ein lau teS .Ahoi" plötzlich zum Verharren. .WaS giebt'S?" fragte Gomez be fremdet. .Gut Freund." entgegnete der An ..J.: I ;.:! U ! aas : den. - , dc:,tr : . !' l.x 4 er. ba!t sich rUn l'ü'ere. r.:lch OurcnS," j ;'.! dein Kapitän i 5 '..r.. rrtf v.i der An rief den Die kömmling. ein junger Mann in der llmform eine? amenkamschen marine Lieutenants, leiser. .Ah. Lieutenant Bolbing " .Mit Haut und Haar." rief der Os zier, worauf er im Flüstertöne hinzn setzte: Mr. Gomez. ich soll euch den Rath überbringen, heute Nacht nicht admfahren. Ter irische Tockarbeiter MacDowell, der unS schon lange der dSchtig ift. ift seit beute Mittag spurlos verschwunden. Wir vermuthen, daß er heimlich in See gegangen ist, um sich nach einem panischen schiffe zu be geben. Der Elende steht zweifellos im Solde Spanien?." Der Schurke ober wa? kümmert das un?!" brummte Kapitän J'.eS. .Sehr viel e? liegt der begründete Verdacht vor, daß er von Eurem Plane Wind hat und Euch die Spanier auf den Hal? hetzt." 3um Henker !" schrie der I surgentenführer wüthend. Ich muß fort e? wird die höchste Zeit! Der Krieg beginnt mit der Mitternacht deS heutigen Tag? meine tetiuren war ten auf Nachricht und auf die ver- fprochene Munition. Ich muß hin über wenigstens muß ich eS der suchen. Die Gefahr ist heute nicht kiel ner als morgen und übermorgen. WaS frage ich nach dem Tod?" Aber Eure Ladung steht auf dem Spiele." mahnte der Lieutenant. Die werthvollen Waffen, die Ge'chosse. da? Pulver Eure Leute brauchen e? sehr nothwendig." .Eben deshalb muß eS gewagt wev den. Wollt Ihr fahren. Kapitän - oder fürchtet Ihr Euch?" bemerkte er höhnisch, als der Amerikaner zu zögern schien. .Ich fürchten?" brauste dieser auf .Sir. Ihr kennt mich doch vor würtö! Dank Such. Lieutenant, für den guten Willen "Good nighl!" Wir Haben Eile, wenn wir noch fort wollen!" Mit diesen Worten sprang der alte Seemann entschloffen in da? Boot, das die beiden Männer dem Lincoln" zu. tragen sollte. Tiefe Nacht. Der Sturm fährt fort zu toben und zu heulen. Ter Lincoln", ein zwar nicht großer. iUt jh nr." hnäugie lies. .Da? Fatale ist nur, das wir keine titelte Linie Hai ten !ir.n:ii die 110 Meilen hätten wir bald hinter uv.5. Ader die leidige Aor-icht Ihr keimt dvch den Lan dunasplcj arnau? Wie meine Tasche. ES ist nur etwa scch? Meilen von MatanzaS ent fernt." ' Eo Iar;e tie Nacht anhält, find mir ziemlich sicher aber der Tag. da? helle Licht", murrte Kapitän JleS. In zwei Stunden wird die Sonne aufgehen. B? dahin lassen Sie un? ein paar Knoten schlafend zurücklegen. Sennor. die Ruhe thut Ihnen so noth wie mir." JleS begab sich in seine Kajüt?. wo er nach fünf Minuten schnarchte, wie ein Seemann nur schnarchen kann. Ein ungestümes Pochen an der Ka jütenthür schreckte ihn auf. Eilig sprang er aus dem Bette daS Licht deS Tage? schien durch das kleine Fen ster. ..Halloh. waZ lst loZ?" ES war Gonnz' Stimme, welche antwortete: Schift in Luv. Kapitän!" Ter Kapilän ri die Thür auf und stürzte hinauZ. Kann man'? erken nen?" Noch nicht." Da? GlaS her." Kapitän J!e? blickte eine Weile an gestrengt nach der bezeichneten Richtung. Kein Zweifel, ein spanischer Kreu zer -" hat er unS czesehsn?" Natürlich. Wenn wir ihn wahr, nehmen können, muß er uns auch ge sehen haben. Beweis genug dafür ift, daß er auf unS zuhält." Verwünscht wir müssen ihm ent gehen. Lassen Sie Dampf geben, Ka pitün, na? der Kessel hergiebt," Daß ich ein Narr wäre, Sennor", brummte der Amerikaner, Sie ver gefsen, daß wir unter neutraler Flagge segeln. Wenn wir uns im Geringsten ängstlich zeigen, schöpfen die Hallunken Verdacht nein, nein, Sennor. laffen wir sie ruhig nahe kommen. Hoffentlich werden die edlen Hidalgo? vor der fran zöfischcn Flagge Respekt haben." Und wenn c5 nicht der Fall sein sollte? Wenn sie bereit? Wind von unS haben oder auf einer Turchfachung bestehen?" ..Dann bleibt unS nicht? udng. a!S unS auf die Schnelligkeit unseres Schis feS zu verlassen. Denkt Ihr. wir werden eS mit dem Spanier in dieser Hinsicht aufnehmen können? JleS zuckte die Achseln. Die spa Nischen Kriegsschiffe sollen zum größten Theile unseren Kriegsschiffen an Ge schwindigkeit über sein. Freilich ift der Lincoln" kein Kriegsschiff, wohl aber einer der schnellsten Fahrer deS mexua Nischen GolfS wir muffen eS eben ab warten." Tarauf ertheilte der Kapitän- die nöthigen Befehle, um für den Fall einer notaendig weidenden flucht fo fort bereit zu fein. Gomez stand indessen, daS GlaS an dem Auge, erwartungsvoll da. Die minien die Flagge erkannt ga den", sagte er aufgeregt. Nahe genug sind sie dazu, t,te Frage ist nun. ollen wir oie Schufte weit ae nug kommen lassen, um ihre Aufforde- ung. unsere chiff-papiere vorzuwei sen, abzuwarten?" Keinesfalls?" Sie würden an meinem Fronzö siich sofort spuren, daß ich noch n:e in diesem Leben diesen Bo!cn gestampft habe. Auch habe ich nicht da? geringste Franzönzchz an mir," lachte der Kap: tün. untere Flagge hält r.e nicht ab, soviel sieht fest geben wir also Fersen- geld. Mit mächtiger stimme donnerte der alte Seebär seine Kommandos über da? Verdeck hin. Seine Leute, wohl wis- send, waZ auf dem Spiele stand, zözer Wie w 1." r.iT.iV.t 5 plz!'gmat:'ch. Wir Pfl.chZ. dai;'..t fcüsia!" A.ich d:e Fahrgeschwindigkeit ! Ipanitchcn kch.NeZ vcr:L.'tte ?ich sehend. rceZhcld der L.::.ol'l" aüe seine t:ä'te aufbot, um sich trenizß?nZ I auZ dem Bereiche der feindlichen Oie schösse zu dringen. Nach einer halben Stunde v-rkünd.Ie da? Hurrah der wetterharkcn Matrosen den Erfolg ihrer Bemühungen. Der spanische Kreuzer blieb sichtlich hinter dem Lincoln" zu rück. Noch zwei Stunden und wir sind ihm auS deu Augen", jubelte Kapitän JleS. Tie zwei Stunden vergingen, aber noch immer folgte da? feindliche Schiff mit rasender Eile dem Kielwasser deZ blitzschnell dahingleitenden Amerikaner?. Ter Mittag kam. die Situation halte sich nicht verändert. Niemand von ber Bemannung deS Lincoln" mochte auch nur einen Bissen geiiießen. Die Auf. regung war zu groß. Wohl war die Entfernung zwischen beiden Schiffen noch weiter gewachsen, doch nicht genug, um die Hoffnung deZ Seemanns zu er füllen. Wie hartnäckig der Kerl ift," pol texte der letztere mißmuthiz, rnZ wie ein Wild zu hetzm! Er muß Wind von unseren Geheimnissen haben, oder die Mühe hätte ihm längst gereut. In der That zeigte sich da? sparn nische Schiff von einer Ausdauer ohne Gleichen. Als fein Führer die lln Möglichkeit einsah, das erstrebte Ziel auf dem bisherigen Wege zu erreichen, verdoppelte er feine Anstrengungen, Ganze Wolken von Dampf fliegen von dem Fahrzeug auf. Die Spanier fchie- nen lieber in die Luft zu gehen, al? auf die Einholung des amerikanischen Fahr zeuge? verzichten zu wollen. Sie kommen uns wieder näher," meinte Gomez betroffen. Jawohl, und ziemlich rasch." be merkte JleS ärgerlich. Zum Henker. wir nnd am Ende unserer Kraft wir fahren mit der äußersten Schnelle, deren der Lincoln" fähig ist. Wenn nur die Nacht kommen wollte." Ja, die Nacht bis dahin konnten immer noch mehrere Stunden bcr- gehen. Schiff in Sicht," ertönte da die Stimme des AuSlugcrZ. Noch ein? dann ift eS vorbei mit uns." erklärte der Kapitän mehr zornig als furchtsam. Dachte ich eS doch, daß die Hallun'en den gekämmten Golf mit ihren pionagefchiffen überschwemmt nhr'j n-.-.MJli:; ,::n;;:4früU ien nicht mit Ux AuSsilhi.-ung. Nicht lange, so begann vaS Tempo deS SchnclldampserS sich zu beschleunigen, und bald c,u:t der Lincmn wie ein Pfeil in südlicher Äichiuncz auf den Wogen dahin. In demielken Augenblick hö::e man eine laute Detonation eine mau zischte pfe.fer.d ü'?er die Fluthen und 'chlug nur etwa hundert Fuß von dem Fahrzeug entfernt in da? Waffer. einübe, line zornig oer um. tün. Vorwärts, meine Burschen, vor- wärt?, e? geht um unser Aller Leben!" Wie schade, daß der türm sich ge legt hat, meinte Gomez. Ta seid Ihr gewaltig aus, dem Holzwege. Je leichterer Seegang desto besser für ur.5. Wenn ich nur erst müsste, wer un? beioen am schnellsten läuft." Die Entfernung vergrößert sich zu sebend?" Vorläufig, Sennor, bis die Herr- chen Danipf genug haben, waZ gleich der Fall sein wird. Da? Schlimmste bei der Geschichte ift, daß sie uns von der Seite nehmen wir sind daher ge zwungen, uniern .vur? statt wie bisher üblich, slldwepl.ch zu nehmen, waZ ei nen gefährlichen Umweq bedeutet. Ich wollte, eS wäre eist Nacht, dann hätten wir vielleicht Aufsicht, ihnen zii entkom inen." ES ift erst neun Uhr Morgen?." i Ein Blick durch daS Fernrohr zeigte ihm. daß die neue esahr ron Süd Westen drohe. Der Lincoln" befand ftch also zwischen zwei Feuern, c? blieb ihm nichts weiter übrig, als sich, so rasch eZ ging, nach Westen zu wenden. ,,as qeiEi, wir lyun damit nur unsere Pflicht bis zuletzt eine Hoff- nung, zu entrinnen, besteht mcht mehr letzt," äußerte JleS restgnirt zu dem aufgeregt auf dem Deck promenirenden Kubaner. Tiefer war außer sich. Er rief: Alle? verloren!" Halten wir unS bereit,'' flüsterte ihm der Kapitän nach einer weiteren halben Stunde zu. In zehn Minuten sind wir in Schußweite unseres Verfol gerS. in einer halben Stunde haben wir sie an Bord. Auch da? zweite ge, Schiff kommt unZ rapide näher. Seid Ihr noch bereit. Sennor Gomez, zu sterben, ober soll ich den Dampf ein stellen laffen und daZ Signal zur Un terwerfung geben?" Führt mich zu dem Magazin." er widerte dumpf der Jnfurgentenhäupt ling. Der Kapitän willfahrte feinem Wunsche. Gomez öffnete entschloffen die Thür deZ mit PuZder für die Kubaner gefüllten AaumeS. Tann zog er ein Piftol auS dem Busen und hielt eS ohne zu zittern auf die Oe richtet. Hier stehe ich Wacht. Kapitän so wahr Gott übe: mir ist. wird daS Schiff in demselben Augenblicke in die Lus: fliegen, als der erste spanische Scherge seinen Fuß auf unser Deck setzt." ivaus das uderhcwpt nothrcenma ist " Wiese?" Bevor unZ die Spanier entern, wer- den sie auf un feuern wenn ibre Kugeln Zerstörung genug anrichten, so machen wir mit dem MeereSorunde Be- kanntschaft. ehe Ihre Befürchtung sich erfüllt. Wer weiß, vielleicht nimmt Ihnen auch eine feindliche Kanonen kugcl die Arbeit ab." Noch zehn qualvolle Minuten der- flössen, da sauste, wie Jlc? richtet vor ausgesagt, die erste Kugel dcS Verfol gerS am Lincoln" vorbei. Verloren!" rief der Kapitän. Soll ich feuern?" fragte nun Gomez. Der Kapitän warf einen venfeifeltcn Blick auf den spanischen Kreuzer, darauf einen weiteren noch verzweifelteren auf daS zweite Schiff, dem man bisher wenig Beachtung geschenkt hatte, da das Schicksal de? Lincoln" auch ohne seine Unterstützung entschieden schien. Die Mannschaft stand schweigend in einem Umlrcl? umher. Wenn wir auch ihm entgehen, so fallen wir dem andern in die Hände." sagte Gomez traurig. ..Soll ich euern?" Wozu die langsame Mar ter " Einen Augenblick," rief Jle?. in- dem er zum Fernrohr griff. Was oll daZ Zögern?" eiferte der Kubaner. Ich verspüre keine Luft, mich in den spanischen Kerkern foltern ! i ; ii. : . j, ,z ...e i.e:t!' 'UV.t bithi: t:.i,!aifTt der Iki?.:rci t die vernichten Urai'e un cv.i entzu.'.icnoe: die mit so juiil'arcr !V', .ll'Äwsl.ltt;'? 'I st,i"! 711 Da snl ihm Kapitän dl-.zschnkll ü; denA.m. ' Halt halt!' I .Laßt mich-Jhr s.-td ein Fciglinz.', schrie Gomez rrüthend. Wer n.ich d!N dern will " Wild suchte tx sich loszureißen. Da schallte die Lcnmrstimme dk? Ameri kaners heftig in feine Ohren: Gerettet. Gomez. gerettet !" Der Insurgent ließ dann die 2?;''''e sinken und schaute ihn ctira? erstaunt an. Da? zweite Schiff ist ein aweri kanischcS AllonZ. JungenS, zieht da? Sternenbanner auf Hurrah für Amerika!" Hurrah für Amerika." erklang e? begeistert im Krcii'e. während mehrere Kanonenkugeln hinter und neben dem Dampfer in da? Wasser schlugen. Im nächsten Augenblicke verstummten die Geschosse: man hatte auf dem spani schen Schiffe die nahe G,fahr erkannt. Da? amerikanische Kriegsschiff war ein gepanzerter Kreuzer erster Klaffe und dem Spanier wett überlegen. Da? er kannte der Kapitän ebenso schnell, al? der Befehlshaber de? spanischen Fayr zeug. daZ nun p'.öxlich eni.'gengcsltz' ten Dampf gab und mit derselben hau,' i. i'V" !f in boni'cden Va nr.i T::M'!.:ni? bei iv. ersten unauZiitci'.'lichen tüizm au?z:i UV". da tu in, a'.d vor v :i;Vi sin icjni'g.;i ui,.' . U.i-.! Ivt V h 'ibex f;r ibn handelt e? sich ' d:tbU;!t -!? ta.if yf.idlüaririit tiveoa-1 ,unr. r, d;e er neulich ar dieser tt.ll; (tradti:! sah und du er in einer tr' f..- 0(, Schnelligkeit, mit der e? den Lincoln' gejagt hatte, sich der Verfolgung de? amerikanischen Schiffe? zu entziehen strebte. Der Kommandant des amerikanischen Panzerkreuzer? tauschte nur wenige Worte mit dem Führer de? Lincoln" aus. dann jagte er eilig hinter dem Spanier her. Beffer, wir hätten unter seinem Schutze die Fahrt fortsetzen können," sagte JleZ zu seinem Schützling. Ader seine Ordre tust ihn weg. Doch was thut eZ wir sind nun sicher, in einer Stunde ift eZ finster, und noch währctid der Nacht landen wir in der versteckten Bucht bei Malagas!" Hurrah für Kuba! Huriah für Kuba!" jubelten die Matrosen, während Gomez mit kcht südlicher Leidenschaft dem Kapitän k? um den Hai? siel L.-hriah-l anzutreten sicher nicht erliot seit !,!ii, te. Hier aber, in der frischen La''!, war zehn ge- N ein? zu wetken, daß sie wiener vorbeikam, und diese Aussicht entschädigte ihn hundertmal für da? Helächhr dir Pasianten und die l'ompromittiiuiia. durch die Gesellschaft der radaudeNiützten Lehrer, a.:'f it rat'ii ii'it iiiU' S'N'tenschn:, heri'i't. wählend ".!' . vor ihr steht ii'id' i. Egon .i etitfichiildi II Dieser am::'irt sich kCsllich illa schichte und e? freut ihn so sehr, d,:', gar nuht auf da? schreien Hil, oa tipr ihm erschallt. Es ist eine ländliche Hochzeit, die auZ einem Lokale rii,.ewald zurückkehrt. Die jh.'ilneh. mer haben nicht Zeit, au? dein We,-e zu gehen, so kommt Egon daher -cra't. Er führt in die Gesellschaft hinein trie ein Lorpevo in den Jiumtit emeZ tciuo Da? war etioa der Inhalt der AiZ jlieljert Atnjo?, trennt die neugebackeüen elnandersetziiiig zwüchen Egon und Hi:gg, während welcher Willem und August sich mit allerlei Späßen die Zeit vertrieben und. on einem Eigarren stumme! lutschend, bereit? die Trinkgel der eZeomptirten, die ihnen in Aussicht Unterricht im Radfahren. In einer der chönsten Straßen des Westens Berlin? w!.hnt ein von aller Welt gekannter Fahrradhändler, deffen Schild in großen goldenen Lettern fol gende Inschrift zeigt: Lenker, Fahr radhändler. Auch werden Fahriäver verborgt. Unterricht wird ertheilt. Preis nach Ueberein'unft. Eine? schönen Tage? fanden sich in aller Frühe zwei Herren, Egon und Hugo, in dem Geschäft ein mit der Ad sicht, in kürzester Frist die Kunst deZ AadfahrenS zu erlernen. Herr Lenker zu sprechen?" DaS ift mein Name," erwiderte ein kleiner, untersetzter Mann. Mein Freund und ich möchten Un- terricht im Nadfahren nehmen." Sehr wohl, meine Herren, eine Mark die Stunde. Wenn Sie mehrere Stunden zu nehmen belieben, stellt sich der KesammtpreiZ auf zehn Mark." Schön, hier sind zwanzig Mark für uns Beide." Wann möchten Sie mit dem Unter- richt beginnen?" eldftöerstündlich sofort, wenn es irgendwie möglich ift." ehr wohl, e? kann sofort lo? gehen." Herr Lenker brüllte mit Ste.itor- stimme nach der hinter dem Laden lie genden Werlftätte: ..Willem, Aujust !" Gleich!" antwoiteten zwei Stim- wen aus dem Hii'tergrunde. Es dauerte einige Minuten und Wil- lem und Aujust erschirnm auf der Bild-fläche. Nehmen Sie zwei Kstdet mit Voll- gummt und geben &it den Herren eine Stunde !" Beim An blick von Willem und Auiuft und bei dem Eedat-ken, daß er in Ge sellschaft dieser Gestalten sichauf dem Kurfürftendamm zeicen müsse, schnitt Egon eine leichte Grimasse. Und uZ lern daher, daß Willem und Aujust nich's weniger al? gentle menlike auZsahm. Sie haiicrt sich eine blaue Hose und Jacke üdergist'eift. an denen verschiedene Oelflcke sich be- merkbar machten, einen breiten Gürtel um den Leib gewürgt, an den Fiißcn Segeltuchschuhe und auf dem Kopse eine Ballonmütze. In diefein Kostüar sahen sie den fragwürdigen Gestalten auS dem äußersten Norden nicht eben unähnlich. Hugo warf einen Blick von der Seite auf sie. Wa? lag ihm an den K.r!?? Er war nur auf langes Znreden Egon's mitgegangen. Die beiden Lehrer mit der Vullon mütze. die beiden Fahrräder und unsere beiden Freunde behüben sich zusammen auf den Kurfürstendamm. üderfchrtitcn die Halcnseer Brücke, wandten sich dann rechts und erreichten bald den dicht beim Lahnhof Gruncwald liegenden und in der Richtung nach Hclensee hinabfallen den Theil jdeS StsterwegeZ. Egon hätte wohl um da? Siablrvß zügeln zu lernen, eine der besseren Fahrradschulcn aussuchen könnet!, welche sich so zahlreich in Berlin W. auigethau haben. Er wäre di-,n?i der Gesellichast von Willem und Aujust tntgar.beii und standen. Man war nun an Ort und Stelle angelangt und der Unterricht begann. Sehen Sie mal", sagten die Leh rer, e? ist gar nicht schwer. Wenn Sie erst auf der Karre sitzen, brauchen Sie da? Rad nur auf der Seite bin zu drehen, nach der Sie fallen. Also los ! Haben Sie man ja keine Bange." Egon beginnt siine Versuche. Die ganze Geschichte verhält sich thatsächlich so. wie getagt. Man dreht da? Rad nach der K-cite. nach der man hinfällt. Sviort richtet man sich auf und fällt nach der entgegengesetzten Seite. Wenn man diese Uebung öfter wiederholt, hat man den Genuß, ganz außerordentlich graziöse Zickzacks zu beschreiben. Egon fällt nach recht?, nach link?, er hat kaum Zeit, sich wieder zu erheben, da liegt er schon von Neuem da. natürlich zur größ ten Belustigung der Maulaffen, die ge rade setzt hier umherftehen. Aha. Ihr lacht! denkt Egon. Na wir wlkien ja sehen ! Und während er nun mit voller Kraft draufloSftrampelt, von Willem. der hinter ihm drein läuft, festgehalten lenkt er da? Rad in eine Gruppe Neu gieriger hinein, die dort stehen und sich den Bauch vor Lachen hallen. Al? Egon ganz nahe heran gekommen ift. und da? hat gar nicht lange gedauert, zerrt er an der Lenkstange und liegt auf einmal zwischen dem Haufen Leute. Alle Leute fangen an zu schwanke und um sich ausrecht zu halten, faßt eder seinen Nachbar an ; eS ist ein ge meinfameS Kippen. Die ganze Ge'ell schaft wälzt sich im Straßenstiuibe. Dann steht man auf. die Einen lachet aber die Mehrzahl beginnt zu schimpfen. Endlich lausen Alle auseinander, denn e? ift nicht geheuer, sich solchem Schüler allzu sehr zu nähern. Weiter wollte Egon eigentlich auch nichts. Er setzte den unterricht ruhig fort; jetzt führt er schon besser. Willem hält ihn nicht mehr fest und er führt kreuz uud quer die Straßen entlang. turkelnd wie ein Betrunkener, aber er führt. Na, für beute haben Sie wohl ge- nug", tagt Willem. morgen kann's weiter gehen !" Ader wo mag denn nur Hugo blei den? Hugo ift dort hinten, ganz bin ten ; er strampelt ganz allein unter den Augen seine? entzückten Lehrer, der. die Eigarette im Schnabel, aus der Bordschwelle sitzt und ihn bewundert. Donner und Dona I Hugo fährt gut. Und daS kommt daher, daß er feine canze Energie autgewandt und auf sein Rad gerichtet hat, während Egon im- mer tach'e uns die Neugierigen zum besten yrett. ran trennt ncy, nao,oem einige Nickel in die hingehaltene Rechte der Lehrer hmeingeglitten sind ; das ist ih kleiner Nebenverdienst. Am nächsten Tage beginnt die Sache von Neuem. Nach der dritten Stunde fährt Egon und besteht die schärfste Probe. Wenigstens betheuert Willem dies hoch und heilig, zumal sein Schü ler mit den Trinkgeldern nicht geizte. Allein die Lehrstunden waren n'cht ohne einen ärgerlichen Zwischenfall vor übergegangen. Am zweiten Tage hatte Egon eine alte Dame angerempelt und er war selbst auf da? Trttoir geflogen. Die am dritten Tage abgehaltene Uebung war sehr anstrengend gewesen und hatte ein schlimme? Ende zenom men. Egon, stolz auf seine Kunst im Halten deS Gleichgewicht?, war wie ein Wahn sinniger drauf lo? gefahren. ZLillem konnte hinter ihm her schreien, so viel er woute, er hörte aber weder auf ihn, noch auf Hugo. Egon, der sich zu füh' !en begann, sauste dahin wie der Wind. Als er tratet c.:t dem Gefälle ange kommen war. dort, wo der Weg scharf umbiegt, um in einer Steigung nach der Holenkeer Brücke zu führen, kam ihm eure Dame entgegen, die einen Kö ttt cm der Leine hielt, der beim Anblick deZ herunterfausenden RadlerZ mit der ganzen Kraft scincZ dünnen Stimm chenS zu kläffen begann. War eS nun Mangel an Aufmerksamkeit oder ge ichah eZ absichtlich, die Dame ließ die Leine loS und der Hund rannte hinter dein Radfahrer her. Aha. Du bellst, ek.lhafter Köter", dachte Egon, dann warte nur!" Und mit einem geschickten Ruck an der Lenkstange macht er eine Halde Wendung nach rechts und führt dem armen Vieh über die Pfoten. Tann haut er in die Pedale und mit drei klüftigen Trittin ist er weit fort. Aber doS gesicl ihm doch nicht. Er t getane, rasn oie fcainea,ermana über den Hausen, rempelt den auf Urlaub befindlichen Soldaten, den Bru der der jungen Frau, an und fäll! schließlich selbst auf einen alten Herrn, ! der dann wie ein Heide zu fluchen be ginnt. Glücklicherweise giebt e? keine Verwundeten, aber Alle schreien durch einander und von allen Seiten regnen Hiebe auf den armen Egon, der gar nicht weiß, wie ihm geschieht. Glücklicherweise hak Hugo das Schreien gehört ; er l.lßt die Dame und ihren Üderfahrenen Kötcr stehen. läuft herbei, die Tarne hinter ihm drein ; endlich langt er an. aber zu spät, er rettet den Freund nicht mehr. Zwei Wächter de? Gesetzes sind plc lich aufgetaucht. Sie fassen unseren Egon am Kragen und führen ihn nach der nächsten Wache ; die ganze Hochyit. Hugo und die Dame mit dem Kö!er gehen ebenfalls mit. Willem und Aujust aber, bie Lunte gerochen, empfehlen sich englisch. Wer sind Sie?" fragte der Wach!, meifter. Egon Hübnerdein. Rentier." Wo wohnen Sie?" Kurfürstenstraße 110 a." Haben Sie Ihre Fahrkarte bei sich?" Meine Fahr. . .kar. . .te? Wie so?" Entschuldigen Sie. Herr Wachtmei. ster," sprach Hugo dazwischen, der glaubte, seinem Freunde zu Hülfe kom men zu sollen, ich kenne den Herrn und bürge für ihn." Ja. wer find Sie denn überhaupt?" fronte der Wachtmeister, zu Hugo ,e wendet. Hugo Gründling. Rechtsanwalt." Haben Sie eine Fahrkarte?" Aber. Herr Wachtmeister.. . " ..Na," meinte alsdann Egon, wenn Sie unseren Worten nicht glauben wol len. so bitte telegraphiren Sie nach unserem Polizeibüreau." Mache ich auch." sagte der Wacht meister. unterdessen bleiben Sie Beide hier." Und er gab den Gendarmen einen Wink, worauf diese unsere beiden Freunde abführten. Nach stundenlan gem Warten wurden sie endlich entlas sen und eS dauerte kaum sechs Wochen. fo waren Beide im Besitze eine? Straf Mandats itder te 15 Mark. Tarau? machten sie sich allerdings blutwenig, Egon aber ärgerte sich im Stillen, daß die Lehrftunde ein so jähe? Ende ge nommen, ohne daß e? ihm gelungen war, sie, die schöne Radfahrerin wieder zusehen. Gemüse und Gesundheit Wir wissen von unseren Vorfahren. daß sie Gemüse bei ihren Mahlzeiten liebten, und daß sogar zu Anfang der christlichen Zeit daS grüne Gemüse, dem Gründonnerstag feinen Namcn gegeben hat. Tiefe gute alte Sitte hat' sich in einzelne Gegenden Deutschlands bis auf unsere Tage erhalten, man ißt Mu? aus neunerlei Kräutern: Brunnenkresse, Bachdungen, Schlüsselblumen. Wiesen Holländer. Frauenmantel, Nessel. Schaf- garde, Löwenzahn, Sauerrampfer. Die in der deutschen Hausmannskost, sowie auch in der feinen Küche angewendeten grünen Kräuter und Gemüse haben einen wohlthätigen Einfluß auf die Ge- undheit. So oll z. B. Spinat eine direkte Wirkung auf die Nerven haben. ebenso Löwenzahn, grün genoffen, pargeln reinigen daZ Blut. Sellerie wirkt auf daZ Nerverfystcm. heilt Rheu matiimu? und Ncuralgien. und Toma- ten sind gut für die Leber und enthal- en viel Schwesel. der zum Aufbau tnfercZ Nervensystems durchaus noth- wendig ist. Gelbe und weiße Rüben reizen den Appetit, salat und Gurken kühlen. Knoblauch und Oliven besitzen hervorragende medizinische Kräfte, sie regen die Blulzirkulation an und der mehren die Absonderung des Speichels und deZ Magensaftes, Zwiebeln sind bei Schwächez'iftäf den der Verdauung?- YnortioMne ein AtiÄioihoa5 filü-,f. -----j, n- """n'g"?""" Dabei enthalten alle grünen Gemüse das bekannte Ehlorophyll oder Blatt grün, welches für den Körper und da? Blut die natürlichste Eisenzufuhr ift. In Tachsen. Da läßt ein Mann den Dachdecker kommen und frägt ihn, wieviel er meint, daß neue Dachziegel auf das Tach nöthig fein würden. Ta streicht sich der Dachdecker das Kinn und meint: Jo sühn Se, Heeren Se, mein liedeS kuoeZ Herrchen, da? i? Se nun so enne vilwickelte Sache un lüßt sich da eegent lich strenge genommen fo eene genaue Zahl nicht recht bestimmen. Ader ich will e den Fall setzen, ich nehm eene Leiter und stieg emal nauf auf das Tach und dhet mer de Geschichte e klee neS bischen tn der Nüde besehen, da kennt'ch nachenden verleichd annähernd wöch'e doch sehen, wa? die Dame für so ungefähr bestimmen, wieviel wer ii.t Gesicht macht, deshalb wendet er i mrhl an den Zitzen! würden r.S.ig nun tiii! und lehrt zurück. .' haben.