Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, July 07, 1898, Image 2
rsLrfRASKA STAATS - R. Lincoln. He. Sie allgcmclae ttricglagc. Ten tUlitteloiin!; tei lüentlidei. oiitetcifes bild,'! i m mcr roJ) Sauja;, te (Tuba. Tiefet statt Itfcfuflic t-afcc tiiib nun von den llr.fiigen auf hl Stcifiif mit auf bet l'antfeite bela sten. Den C beriefe I1 ülu-t unsere üe lagcrungifkme fuhrt bekanntlich Ad miral Soiiipfun; (Juinniiuido über unsere blinzelnde V'ai.Uumee Wen.VJiai. Ghüfter. i Teis Saniioio de (Tuba, liiit) nicht &aiaiui, zum Ziele des ersten ernsten Vlnqrijf-5 seitens unserer nüliiiuiicten Autoritäten gentechi icutte, entsprang nicht ihrer freien Wahl, sondern dein Umstände, das; (Terwra's flotte bol ' nächste Ziel der 2liaiistfeit unserer , ctttegc.fchijfe war, und das; diese Flotte im Hasen von Santiago be (JubaAiifet gewvrsen hatte. o um schloß die nun beabsichtigte Eroberung des start befestigten Hafens diese doppelte Ausgabe: Tie Zerstörung vder Gesangennahmi des ?ervera'sckxn tteschivaders. und die Gewinnung eines festen Punktes, von dem aus man an die Ueberwindung der in (Tuba stehende spanischen Är mee gehen könnte. , Wir dürfen uns indes; nicht ttrlx'hlen. das; dieS von Sampson und Chafter gemeinsam betriebene Unternehmen nickt leicht ist. Zunächst deshalb, weil die amerikanische Landarmee Festungen wie das 5i stell Morro und Svcapa nicht ohne Artillerie zu stürmen im Stande ist. Tie dazu nöthigen Kanonen aber müssen erst von den nieriunischen Schiffen ans Land gesetzt und dann von Pferden und Menschen die hohen ,hugel liinausgeschleppt werden, von denen Santjago de Cuba umgeben ist. ' I Ebenso langsam entiviekelt sich die kriegerische Lage auf den Philippinen. Tie spanische Gar , nison zu Manila hält noch aus, und erst die Ankunft der von San Iran ciöco abgegangenen l?rpcditnen mag Wandel schaffen. WährendaberunsereostasiatischeJnoa sioiarmee unter General Mcrritt noch auf dem Wasser schwimmt, bemüht sich auch die Madrider Regierung, den dort kämpfenden Ihrigen Unterstützung zu! senden. Die Reserveslvtte Camara's. zu welcher ivenigsiens zwei starke Pan zerkreuzer gehören, ist, nach mancherlei Lügereien, durch das mittelländische Meer gedampft und zu Port Said. am obere Ende des Suezkanals cinge troffen. Sie will also offenbar nach Manila. , , Unsere Bundesregierung aber meint ' dafz die Anwesenheit der letzten Reserve flotte unseren Kriegsdampfern eine GelegenheitzurAvmbardirungvonlZadiz und anderen spanischen Hafenstädten liefen mag. 1 1 ! ..Wie dem aber auch sein mag, so ist Eines im Angesicht dieser allgemeinen Kriegslagc klar: Unsere atlantischen brauchen vor spanischen Bomben nicht langer besorgt zu sein. !Z r i e g s r e ch t. Da die Grundsatz? des modernen Völ kerrechts, dafz in einem Kriege nur die Staatenund nicht derenBewohnereinan der als Feinde gegenüberstehen, unddasz dem Feinde im Kriege nur so viel Scha den zugefügt werden darf, als die Er reichung des Kriegszwccks und die mi litärische Nothwendigkeit es erfordern, uuch hinsichtlich der im feindlichen Staatsgebiete befindlichen, dem feind lichen Staate selbst oder dessen Bcwoh' icrn gehörigen Sachen gelten: so sind: einerseits indcr Regel nurdiedem feind lichen Staate gehörigen Sachen, nicht aber die Vermögensobjette der Privaten lriegerifichen Angriffen ausgesetzt, und andererseits alle unnöthigen, d. h. durch leine Kriegsnothwendigkeit gebotenen Beeinträchtigungen des feindlichen b'f sentlichen und Privatvermögens Völker rechtswidrig, und umgekehrt, alle noth- wendigen, d. h. durch die Kriegsnoth' wendigkeit geforderten Beeinträchtiguw gen dieses Vermögens unbedingt gestgi tct. j ' Die dem Staate gehörige unbeweg' lichen Vermögensvbjccte (wie Gcbäudf.' Wälder und landwirthschaftiiche An stalten) gehen bei Oecupation seitens! dcS Feindes nur für die Dauerdes Serif! qc in die Verwalinng und den Nieß, brauch, nicht aber in das Eigenthum des' selben über. Der Feind ist verpflicZ), tet. die Substanz der oceupirten Wtek zu erhaltenund dieselben nachden Grund' sähen über den Nieszbrauchzu verwaln. OvdasEigentHum indiesenJmmobilicn auf den Feind übergehe, hängt votrf Friedensschlüsse u.id insbesondere bo von ab. das; der Feind die dauernde Herrschaft über denjenigen Gebiet'sthell erwerbe, in welchem die betreffenden Güter gelegen sind. ; ' Die dem Staate gehörigen bewegli chen Sachen gehen sofort nach deren Wegnahme in das Eigenthum des Fein des über. Ties gilt insbesondere von den Kriegs und Staatskassen, den ein, trcibbarenund umsetzbarcnWerthen.den Waffen und Wasfenvorräihen. den Le benömitteln und überhaupt von allem beweglichen Staatseigenthum, welches der Kriegssührung dienen kann. Der occupirende Feind kann nur die ifniften Staatseinkünfte und Steuern In Anspruch nehmen, welche bereits zu Gunsten des Staates sestgcsetzt worden sind, und muh diese Einkünfte zunächst zur Deckung der Kostneiner geordneten Landesverwaltung verwenden. Tas Material deiStaatSeisenbahnen) sowie die staatlichen Landtelegraphen und LaiidungSkabcl können vom Feinde nur für feinen Gebrauch sequestrirt wcr den. Tie Zerstörung dieser Gegen stände ist untersagt, sojn sie nich; du ick die Krieg?! vik'iv'ndleit geboten wird. Im Flicden Heroen sie in dem je, igen Zuna:ide teiiituirt, in welchem sie sich lesii den. Tie Guier der Gemeinden uiid terje i igen Anstalten, mlix dein (Tii!tu5, der Woliltbattgke't. dem Unterrichte, den Künste und Wissenschaften dienen, sind unverletzlich, und zwar selbst dann, wen sie Siaatseige ntbuni sind. Jede absichtliche Zeistöiunzund Beschädigung solcher Austollen, sowie von bistoiischen Tenlmälern. Archiven und Werkender Wissenschast und 5iunsl ist ausdrücklich untersagt, wenn sie nicht unbedingt durch die Kriegsiivthwendigieii geboten wird. f;tne Statte, tuelebe nicht itrtbei digt werde, dürfen gar nicht, und Festungen sowie andere Orte, in wel den sich der Feind verschanzt hat, mit Ausnalnne des Falles eines schvnungs losen Angriffes, erst nach vvrherge Gnceer Aufforderung zur Ueber gabe und Anoroliung mit dem Born dardement beschossen werden, damit Die Nichteonibattanten. insbesondere aber die Frauen und Kinder, in Sicherheit gebracht werden können. Im Falle tines Bombardements müssen alle nothwendigen Maszreqeln ergrissen werden, um. wen möglich, die Ge bände, welche dem Eultus. den Kün sien. den Wissenschaften und der Wohl thäiigkcii gewidmet sind, sowie die Spitäler und die Versaminlungsorte der Kranken und Berivundeten. falls sie nicht direct oder indirect zur Ver theidigung ausgenützt werden, zu scho neu. Pflicht der Belagerten ist es, diese Gebäude durch sichtbare und dem Belagerer im VorauS bekannt gege leite Zeichen kenntlich zu machen. Tas Privaieigenthutn, sowohl das unbewegliche als das bewegliche, unter liegt grundsätzlich weder der Eonfis cativn noch der Plünderung und darf der letztern nach guter Kriegsfittc auch lei der Besetzung erstürmter Plätze nicht preisgegeben werden. Soweit je doch die Sicherheit und Vcrpfllgung des Heeres es erfordern oder die in Privatbesitz befindlichen Sachen ver möge ihrer Beschaffenheit und Be stim,nung der Kriegsführung dienen oder die unvermeidlichen Folgen des Kampfes reichen, müssen sich auch die Privaten einen Eingriff in ihren Be sitz oder eine Schädigung desselben gefallen lassen. Der Feind kann da her nicht nur das für die 5!riegssük rung unmittelbar verwendbare Pri vateigenthum. wie Waffen und Be triebsmittel der Eisenbahnen, Schiff fahrts- und anderen Transportunter nehmungen, der Tclegravhenanstalten usw. für sich in Beschlag nehmen, son dern auch das sonstige Privatcigcn thum im Wege der Eonlribution, Rc quisition und Einquartierung in An spruch nehmen. Tie wichtigste Ausnahme von dem Grundsatze der Unverlctzlichkeit des Privateigenthums ist das Recht der guten Prise", welches darin besteht, dafz im Seekriege alles Privateigen thum auf See, soweit es nicht durch Rechte der Neutralen gedeckt wird, der Weznahme durch die feindliche Kriegs macht unlerworfen ist. I wl iv a.ii v.'m nike: SinTImechu oi eik.ii. nt u:iD ist audi beute noch besvn tcis da,, u n vermeid! ich nxun ei sich als möglich berau''gcft.IIt. ,;iit der Besiegte einen dem Siaatsinteieise entsprechenden Frieden nbuiä'!ies,en. Betspiele einer deranize Kriegteif tigiing i der neuesten Zeit sind die Unterwerfung des Königreickes beider Sieilien lV.) und die von Hannover. Kurbefseu,idNasi.iuIiu. In, Falle der Beendigung des Krieges durch voll I staubige Untertixrsung gebt auf den Sieger lediglich nur die Staatsgewalt übet und erlangt d.'l Sieger kein Recht aus die Personen und Pnveiirechte der Untertnanen bv's besiegten Stuates : die debellatio des heutigen Bölieirech les bedeutet nur die Vernichtung der politischen Eistenz dcS Gegners und ist keinesn.vgs die deditio (Ergebung) im löinischen Sinne. Ter besiegte Staat wird in der Rez-l dem fiependen Staate einverleibt: der Souverän des besiegten Staates kann böchstens egen diese Einverleibung pro.estire. , Tie gewöhnliche Art und Weise, ei' neu Krieg zu beendigen, ist der Ab schlus; eines förmlichen Friedensver träges, durch welchen die Kriegsparteien den Krieg unter sich als beendigt ertlä reu und den weiteren Feindseligkeiten ein Ziel fetzen, ohne dasz jedochie eine Partei sich in die völlige Abliängigkeit von der andern begibt. Tie Friedens Verträge, neben den Bündnissen die älteste Art der internationale Ver träge, sind ihrem Inhalte nach entweder reine und einfache Friedensschlüsse, wenn sie sich nur auf die Wiederherstel lang des Fiiedenszustandes beschränk,,, I oder, bedingte, wenn sie in Verbiung mit Ttipulationen anderer Art. welche sich namentlich aus die Veränderung des bisherigen Besitzstandes zu beziehen pfhlegen. eingegangen werden. Ta der FricdenSschluk den bisherigen Kriegs zustand definitiv beseitigt, so ergibt sich von selbst und ohne besondere aus drllekliche Elausel die Nothwendigkeit einer gegenseitigen Amnestie oder der Niederschlagung aller Klagen und An sprüche wegen Unbill oder Schädigung, welche die A ngehörigend.'r einen K riegs Partei durch Angehörige der andern Kriegspartei während des Krieges er litten haben. Vorbehalte sind möglich bei jeder Amnestie für jede Partei : im Frankfurter Frieden wurde ,z. B, don feiten Teutschlands ei Vorbehalt ge macht bezüglich der von französischen Gefangenen verübten gemeinen Ver brechen. Präliminarfrieden werden in der Regel zu dem Ende abgeschlossen, um das Verhalten der neutralen Mächte zu den vereinbarten Bedingungen zu erfahren: der Präliminarfriede von St. Stefano begegnete z. B. dem Pro teste Englands und Oesterreich Ungarns und wurde durch den Berliner Eongrefz 1878 modifieirt. Für die Contrahen ten ist ein Präliminarfrieden nicht min der verbindlich als ein Tefinitivfrieden. V a w a , ,. Beendigung des Krieges. Ter Krie kann entweder durch that sächliche Einstellung der Feindseligkei ten seitens der Kriegspartcien und Wiederbeginn des frühern friedlichen Verkehrs zwischen denselben, oder durch vollständige und unbedingte Unterwer fung des Besiegten unter den Sieger, oder durch Abschluß eines förmlichen Friedensvertrages zwischen den Kriegs Parteien beendigt werden. Tie Becndp iung des Krieges durch blosze allseitige Einstellung der Feindseligkeiten kommt sehr selten vor, weil sie in der Regel die Entstehung einer Reihe von mehr oder weniger schwierigen Rechtsfragen ' zur Folg: yatund das Gesühlder Sicher hat nur allmählich wiederkehren läszt. Beispiele einer derartigen Kriegsbeendi- gung Hut das vorige und auch das ge .eiiwärtige Jahrhundert auszuweisen : im vorigen Jahrhunderte endigte der Krieg zwischen Polen und Schweden 1716 mit einer gänzlichen Einstellung der Feindseligkeiten und der spanisch französische Krieg 1720 ohne Friedens schlusz; in diesem Jahrhunderte brach Kaiser Paul von Ruszland bei seiner Thronbesteigung 1801 den von seiner Vorgängerin Katharina mit Persien bcginener. Krieg ab und 18tt6 unter liefz es Preuszen. mit Lichtenstein F'rie den zu schließe. Ter Zeitpunkt der Einstellung der Feindseligkeiten wird sich in der Regel nur dann genau fest stellen lassen, wenn die Feindseligkei ten insvlge eines abgeschlossenen Was fciistillstaiides eingestellt worden und du sodann gepflogenen Friedensuntcr Handlungen gescheitert sind, ohne da jedoch hierdurch eine Wiederaufnahmt der militärischen Operationen veran lafzt worden wäre. Tie Grundlage des Friedenszustan des bildet bei dieser Arider Kricgsbeen digung nicht der status quo ante bellum, d. h. der vor dem Abbrüche dc Kriege! bestehende Nechtszustand, sondern der status quo post bellum res sunt, d. h. derjenige thatsächliche Nechtszustand. bei welchem sich beide Parteien seit der Einstellung der Feindseligkeiten bcru higt haben. Im übrigen behält sich jede Partei ihre ursprüngliche Nechtsbehaup tung vor, soweit der Streit nicht durch die Thatsache des Kriezcs seine Er ledigung gefunden hat. Tie Kriegs beendigung durch vollständige und un bedingte Unterwerfung des Besieg ten unter den Sieger, für welche die Geschichte des Alterthums und des Mit tclaltets Beispiele in Menge liefert Ter Senat hat ,100:5 über das Schick sal der vom Haufe angenommenen Ha waii Aiinekioiid-Ro'rili'tion noch nicht entschieden, in Admi:',istrationskreisen scheint man aber die endgültige Annali nie als sicher zu betrachten. so das; schon über die dem.iächst bevorstehende Vcrwal tung provisorische Maszregeln berathen worden sind. Vorläufig, so wird aus Washington berichtet, soll die Vcrwal tung in die Hände von fünf Eommis j säten gelegt werden, deren zwei Bewoh ncr der Inseln selbst sein sollen. So 1 linge nicht besondere Gesetze pasirt ! sind, welche die Zollgesetze der Ver. i Staaten aus Hawaii ausdehnen, bleiben 1 die jetzigen Verträge Hawaii's mit den Ver. Staaten und anderen Ländern in ! Kraft. Tie Ehineseneinwanderung nach Hawaii wird allerdings verboten, auch diirken dort wohnende Chinesen räch den Ver. Staate': nicht einwandern. Tepeschenwcchscl. Spund (an seinen Vatcz): Schicke sofort Geld. Dein Fritz. Vater (an den Sohn): Ich Tir oder Du mir? Dein Vater. Dritte Depesche: Du mir. Dein Fritz. Vierte Depesche: Ach so! Dein Vater. Tie neuen Mörser. Unter den neuen militärisch tcchni schen Errungenschaften, welche bei bei Landung der amerikanischen Truppen in der Nähe von Santjago de Cüba ihre Probe zu bestehen haben, muß in erster Linie das neue Mörsergeschütz genannt werden. Dieser neuen Feuer Waffe wird eine solche Bedeutung zuge schrieben, dafz die die Arm ex des Ge ncral Shaftcr begleitenden auswärtigen Mi litärattachcs Befehl erhalten haben, über seine Wirkung ihren Regierungen Be richt zu erstatten. Dieser Mörser ist eine in den berei nigten Staaten erfundene Vervvllkomm nung bereits bekannter Mörserarten. Man hofft, dafz die geringe Treffsicher hcit, welche eine Eigenthümlichkeit der alten Mörser war. bei dem neuen Ge schütze gänzlich beseitigt werden wird. Der neue Mörser ist ein 9 Fusz lan gcs Hinterladergeschütz mit einem 4 Fufz langen Rohr, welches dem 600 Pfund schweren Gcschosz die drehende Bewegung verleiht. Die Sprengkraft besteht aus 500 Pfund geprcsztcr Schieftbaum wolle. Tas Abfeuern geschieht durch einen Percussionszllnder, welcher an einem Cynndcr befestigt ist. der die Sprengung des Geschosses verursacht, gleichviel ob dasselbe ins Wasser oder au? das Land fllll. Tic gros;ie Wiitunzerzirll dieses neue OMctiUR cuf einen Abstand ten 1 bis 5 Meilen, doch bat es cinc Tragkraft von 7 Meilen. Wenn nachdem ersten Schuise durch den Tistanzmesser der rich tige Abstand festgestellt worden ist, kann in 5 Acker großer llinhus als sicheres Ziel betrcchict werden. Fallö der neue Mörser dieeiwanete Wirkung erzielt, so werden moderne Fe stungen. wie Metz, leineatofjere Wide standotreifl wie du Steinmauern die ten. Hier liegt da gtosze Interesse für Europa, denn, bei den qegenwänigen Beleiaeruiigc!,,,i,!el ist Metz un zerstör bar. Werden die eiwarteten Resultate ober erzielt, so sind Festungen wie Metz. Croustadt und Cfm werthlos. Amerika brachte bei Fort Monrve im März ltij eine e änliche Umwälzung In die GefeechiSmetboden täinpsender Flot ten, ein solches Ereignis; mag sich bei Santjago de Cuba wiederholen. Tie Treffsicherheit der zu General Chafiers Armee gehörigen Artillerie wird durch neue elektrische Cuchlichter bedeutend erhöh! werden, welche von 3 Kompagnien geübter Mannschaften ge handhabt werden solle. Ter intensiv Lichtschein dieser Jnstrttineiitedringtbis auf 7 Meilen Distanz in das feindliche Land und deckt einen Umkreis von ei ner Viertelmeile, während die bedienen den Mannschaften nicht gesehen werden können. Diese Suchlichter sind von größtem Werthe für die Jnvasionsar mee und ron vernichtender Wirkung für die Spanier. Jür ttriegszwccke. Seit dem Bürgerkrieg ist nie eine Deficienci) - Bill" im Eongrefz cinge bracht worden, die mit einer so grofzen Summe abschließt, wie die, welche jetzt dieser Körperschaft vorliegt. Nicht we niger als 22i Millionen Dollars wer den in derselbe angewiesen. Von die ser Summe find allein 53 Millionen Dollars für den Transport der Trup pcn und des Kriegsmaterials ausge werfen. Für Kleidung und Garni sonsausrüstungen werden 2ti Millio neu Dollars angesetzt. Insgesammt sind, wenn diese Vor läge angenommen wird, rein für Kriegs zwecke '321 Millionen Dollars veraus gabt. ' J8 ne rnst a'i.r Me,ck! lxinieder. leck, die eben aefilienen Wa'fern.aise,, gierig aus und läßt sie cli q-sjeensierg'eick Sdiwaden au -3 ten N ietcrun.;en, den Flußibeileni und d-n lriesende Wii' der empor sie izen. Tie chioeiden ver dichten sich zu Wolken, die sieh aus? Neue in Heft,, ten Gu'sen entladen, und so gebt der Kreislauf von Tag zu Tag. von Woche zu Woche von Monat zu Monat ,:tit nur kurzen l!i,ie;biechungeii fort. Taß die feuchibeiße ireibbeiuvlernpc ratur n ich! bloß den Ps'o,nzenwuchs be fördert, sondern auch d'r ungeheuren Vermehrung der an Weisser und Wärme gebundenen kleinste!', Lebewesen en.ßep ordentlich günstig ist, bedenf kaum el er weiteren Tarlegung, Jeder Sumpf jede Lache, jeder Tümpel wird im Handumdrehen zur Brutstätte von allerhand Baeillen. Amöben und an deren Krankheitserregern, die. wenn sie auf irgend eine Weise, sei es durch den Genuß des insieirten Wassers oder auf ander, Wege i den menschlichen 5kör per gelangen, die Gesundheit durch ih re fabelhafte Vermehrung auf das Schwerste gefährden. Aller Wahr fcheinlichkeit nach find, wie dies bei der Cholera bereits nachgewiesen ist, auch die heftigen Tropenkrankheiten Ma laria. interminirendes und gelbes Ficbcr aus die Einwandetung sol cher mikroskopischer Lebewesen in den menschlichen Körper zurückzuführen. Bei dem Fehle oder der Manaelhaf- I i'mfeii nss.T slt?itnhfi,'ir(ts4..,i ffinrtsfi. Hj.." un .f 'inu 11 vintivt; hingen tvr meisten Tropenstädte, wo Abzugsanlagen und Wasscrelosets fast ganz unbekannte Dinge sind, ist es nicht zu verwundern ivcnn jene Krantheilen oft den Charakter verheerender Seuchen annehmen, die taufende von Menschen hinwegraffen. Bick Bros. Brewing Company Culnett, Zll. Tie Reichstagswahlen in Baier. Ueber di?,'. Anfall der Reichstagswah len in Bayern bringen die eben einge troffenen transatlantischen Zeitungen vom 17. Juni die folgende Uebersicht: Regierungsbezirk Oberbayer. München 1. Stichwahl zwischen Schwarz, lib.. und Birk, soz. ; München 2. v. Vollmar, svz,. ge wählt, bei schwacher Wahlbetheiligung. Jngolstadt. Aichbichler. (Str., wie dergewählt. ; Regierungsbezirk Niederbayern. ' Landshut. Mayer. Ctr , wiederge wählt. ,! Regierungsbezirk Pfalz. Speyer. Stichwahl zwischen Mech teröheimer. Agr.. 922!) und Erhart.soz., 11.791 Stimmen. Negierungsbeiit Obeipsalz und Ne gensburg. Regensburq. v, Lama. Ctr., wieder gewählt. ! Neumarkt. Kohl. Ctr., gewählt. Neustade a. d. Wald Naab. Dr. Heim. Cr.. wiedergewählt. N egi e ru ngsbezir t Oberfranke n . Baieuth. Stichwahl zivischen v. Fischer, atl., Frank, foz. Regierungsbezirk Mittelfranken. Nürnberg. Oertcl. foz.. mit 21.973 Stimmen gewählt. Hecht, fr. Vp.. 7990 Stimmen. Erlangen Fllrth. Wahrscheinlich Stichwahl zwischen Weiß, Vp.. und Segitz. soz. Eichstätt. Oberze.llrath Speck. Ctr.. gewählt. Regierungsbezirk Unterfra,,ken. Würzbvlg. Stichwahl ZiöischenLurz Ctr., und Eiizinger. foz. Tie Annehmlichkeiten der knba nischen Ncgenzeit Nnscre eldkapläne. T!efer Tage ist die Entscheidung getroffen worden, daß sämmtliche Ka Pläne in der Bundesarmec eine Uniform und ein besonderes Abzeichen tragen sollen. Unter den amerikanischen Ma rine-,Kapläncn befinden sich fünf ka thvlischc Priester. ; In einer Versammlung der Feld' kapläne, welche im Jahre 1893 zu Chicago gehalten wurde, war es dem livchw. Vater Edward I. Vattmann dem 5taplan des vierten Jnsanterie-Re gimentes, anHeini gestellt worden, eine passende Uniform für diesen Zweck, zu wählen. ! Tantals war man der Idee aber f geneigt, daß der militärische Charakter! der Feldkopläne so zum Ausdruck kom inen solle, und es wurden keine cntschei denden Sehritte gethan. Am ersten Juni wurde nun zu Tampa eine Ver fammlung der dortigen Kapläne ge halten, und die Reform", welche in! zwischen mehr Anhänger gewonnen Halle. General Milcs vorgelegt. Es, wurde entschieden, daß die Kapläne; eine Uniform von derselben Farbe tr gen sollen, wie die der neuen Sommer uniformen der Soldaten. An dem Kragen des Rockes sollen die farbigen Buchstaben U. S." und ein Römi sches Kreuz" angebracht werden. schildert ein Eingcweihtcrfv: Auf Cuba find die während der Re genzeit nicderströmcnden Wassermas fen bei weitem nicht so bedeutend, wie an der Hondurischen Küste, aber sie sind immerhin hinreichend, um jede militärische Bewegung vornehmlich grö ßcrcr Armcctörper, wie sie zur Be kämpfung der spanischen Truppen noth wendig wäre, zur Unmöglichkeit zu machen. Auf Cuba beginnt die Re genzeit im Mai. mitunter etwas fpä ter. und dauert bis in dcn Oetobcr. Alle, die sie durchlebt haben, stimmen darin übercin. daß während ihrer ganzen Dauer das Leben sich soivohl für Ein geborene wie ganz besonders für Fremd- , linge ungemülhlich gestaltet. Zumeist I find die Niederschlage heftige Platzre gen. während deren das Wasser that sächlich wie aus Gießkannen fällt. Der heftigste in gemäßigten Zonen vor kommende Gewitterguß ist nichts im Vergleich zu diesen eubanischcn Sturz bädern. denen gegenüber kein Haus, kein Schirm, kein Regenmantel dicht genug ist. Die Regengüsse kommen von oben und beiden Seiten und schlugen von unten wieder heftig empor-, sie dringen durch die kleinsten Fugen, über f luthen die Seitenwege, stehlen sichdurch die Fenster und Thüren herein, kurz um. sie sind überall. Manch mal währen die Regengüsse nur wenige Minuten, eine halbe oder ganze Stunde, um sich nach kurzen Pansen mit derscl ben Heftigkeit zu wiederholen. Zwi sche durch aber brcnntdic tropische Son ! ! ! .L,' ,,, iw.,'.-n... ! - ' WXj: ,' . - .'. " --t"'- 'V es iV,-t.'--- j-V.-i -x .vJ - ?. 1 v . . .1? rT fetMft Je - . r- i. l ! i,fi . -''a mmAJU w&K&-l ;-vjh'vv . ..fift.'V. f lxj o 3 ÄSdif' ? .....,'". .'.'! ea rn r4zZZ2Z22mir& "'' "Li i2 P -YAflWi ilAkviWi ir ;l fi 'wfafc vlvzl H"ttJf:ix as Sa Jil M?K.s ÜrZMMM & l,fmi0imm I Tt; 'Älllw INCOLX, IV 12 1 1 .5MMc f i ilJ J viis in r- u -i f0j Export, per Kiste . . - 00 b'm Itrnrl lur lUll , r V.-' fy "i V" .'i'. !' in) Pi sener, pee Kiste , 3 s.O Viliener. vtr üflbl. , in mi Rabatt 1 bei Rücksendung der .liste Rabatt :j bei Rück endung des Bbl e w v IVl-VF.U.l 7 tijzrzrii iiW Dick Bros, bcriihmtcs Flaschcnbicr, das öestc Ketränste während der yeißen Aayrcszcit, wird auf FZesicssang nach atten Tyeilcn des Staates und der 5tadt verlandt. Wittmnnn & Co., y'illni Htt tTtt T vHtcM w.h . 1 ; " " "N Geschirren, Sätteln, Ktttnttrrten. Vrltsch? nsw. ll B,l!irn,a, finden promxke rlkdigung; bens, erdknAexarsi punktlrch Urp. 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Le bensjahr, sieht aber öltet aus. Indem er so jung seine Dienste dem Vater land opfert, folgt er dem Beispiel fei ncs Vaters, der im Bürgerkriege sich der Union Armee cuischlosz. als er nur 18 Jahre alt war. -In Massachusetts er zählt man sich eine gelungene (beschichte auf Kosten von lÄonverncur Wvlcotts jüngstem Sohne, der noch in die Schule geht. Der Knabe wurde gefrugt, wer der Gouverneur des Staates fei, und als er die Frage nicht beantworten konnte, befahl ihm der Lehrer, des Abends seinen Vater zu fragen. Am nächsten Tage berichtete er : ..Well, Papa fugt, er fei der Äouoerneur. aber er hält mich so oft zum Besten, dafz ich nicht wcisz. r.b ich's ihm glauben soll, oder nicht." Einer der neuen Rekruten zu Camp Mount, Jndiana. der einer pro ,' mincntcn Eraivford'villcr Familie ent stammt, klagte kürzlich dem General Wallace : Wir haben hier einen har ten Stand, wir fyuen kaum genug zu essen." ..Was bekommt Ihr denn, mein Jung'?" frug der General. Der Jüngling h'clt ihm den Speisezettel vor. Aber hör' mal." erklärte daraus dcr-Veteran aus dem Bürgerkriege,., das; ist doch nicht so schlimm Im Bürger kriege mus,te ich einmal drei Tage lang von Zwiebeln und Wasser leben, und hatte nicht einmal Salz dazu." W. F. W ci g n e r, ein in Super! or. Wis,. wohnhafter Elektriker, will eine Torpedo erfunden haben, die sowohl über die Whit.h, ad als auch über die Sims - Edifvii'sche gros;; Vorzüge hat. Sie wird mit Elektneiät geirieben und ist angeblich wirksamer und dabei bil liger wie die ander Achtung für die, wclchc Pftldcgcschirrc brauchen. ffraget euren Geschirrr.'Händler für Pferdegeschirre Reitsättel usw. gefertigt von am Bros. Linccln Neb. ! fr Phillip W Nachslger der STAXDAIII) (LASS & TAIT CO. 1312, 1314 imD 131 O Ttrasze. Händler in Slas, Iaröen, Iirnijse. Oele, Bürsten, Spiegeln usw. J . D Meyer, Geschöstssüherer. ? Die Äewohliheit. Pillen zu nehmen, um die Eingeweide zu reguliren, nennt man Pillens.icht A nt i Pil.', ein ideales Adsührungsmittel, welchem keine Verstopfung folgt, heilt die P i l l e 11 s u ch t. Apotheker Äöe. Wenn ein hkimisede Apotheker Anti-Pill nicht führen, dressire man: Dr. Leonhardt, Lincoln, Neb. Anti - Filk (j)r. Leonliarilt's Fortnula.) heilt die Wjl'enfucht. 4(p Schmerzende Gelenke und Muskeln sind die täcilichcn Erfahrrinc'.en ß von rheumatischen Leuten. Die größte Mehrzahl der Fälle ist t?4 unreinem Vlilt Ziizuschreiden. v iiK, ii pORflSTS V. sl...p..,... 2l..s.s.. CllllUlUtl -sllll'Cliv'Cl n s dringt Reinheit und keben;daer ... . . . . , K . J. ..... k. . . . ff? ist n f In MDflthffril ia flntm. dCtn iSlUt, tarft MS byltCtn tmd dailt fonScrn n-.rS mit tn (rcctrUm Cof.il. Wl ifitfki ut. ,3 i'vt tu u'ittimi! U Fällen, Kranfhcitcn 311 heilen, welche eyiuteirmutl oder lNgenswnmzei, ' tih'nt-ift.i ) Nn TVfoT Fnlii-iinv l 4 J A A t V A J. Ulll IM V ?2 112-114 S. llovne Ave. fHlCAnO. IT.T 1 H.rl.,.l Ml Ä At; i tTvidtjrldfdfinf rrqifttirttt liummrr t s., 1 ,ü. in.,- Jr , " 1 tooft tiiffrlht niit vi'rlrnk'krt oSrr oui tariert iroie. iiäljtfrt Üu&funft ertheilt VZMWö