Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, June 30, 1898, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    f
fsE2SASKA STAAT? - ARZEIttKR. Lterosv HCX
Ncbraöka Staats Anzeige
13 Seiten jede Woche.
Effkr & Ächaal, Herausgeber.
129 südliche 10. EtroF.
Katercl tt ttie Tuet OsCee t Lincoln,
Nub., m teouod clis matter.
yftftioJta Staats- njftgfr" rt'Aewt
WKchcntiiÄ (Xonnerflan) und kostet t0 iit
in yaljraann. ach XeütjdilanD tostet die
tt fcUit fcJ.üO und wirb toüt Jwncsm
vuffuiliuj f ipitiit.
Da bonntmrnt muß tra vrauSdezahlt
rden
jf lalnotijm 10 Tent per Zeile
Donnerstag, den 30. Juni 189.
fW Der .NedraSka Staats . Anzei.
j,rt ist die größte deutsche Zeitung im
Etaat und liefert jede Woche
VW 12 Seiten
gediegenen Lesest c ff. Unser. Sonntags
aaft darf den besten deutschen Sonntags
blättern des Landes ebenbürtig an die
Seite gestellt werden.
Unser ür,na,nitKreuzcr.Vesuviu''
hat sich bis jeijt tresflich brwährk. Die
Rügen der europäischen glolten-Attache's
sind aus ihn getichlet.
Wö hrenV des letzten Krieges niuß
te unskre Regierung 7 Prozent sür qe
liehenksGeld bezahlten, jrfct kann dieselbe
irgend eine Summe zu 3 Plozent bekom
men.
Ter BierConsuin ist in den Ver.
Staaten im letzten Jahre um ,40.i9!
Gallenen zurückgegangen. Wir sind
veugierig. welchen (Sinflujj die neue Sleu
er ausüben wird!
2t Fron bei Wurstfalnikanleii
kütgert. von öhicago ist immer nech
nicht zum Vorschein gekommen, Vielleicht
ist cr doch nicht so unschuldig verurlbeilt
woiden, wie Einzelne seiner Zeit behaup
teten.
Wenn Onkek Sam Geld braucht
öffnen sich die Sparbüchsen und Strüm
pfe ,benso bereitwilligst wie die großen
Geldgewölbe. Warum? Weil der olle
Knabe das bei Grdorte immer in gu
Nr . ehrlicher Münze zurückzahlt.
XU Staatsackerbau , Behörde von
Missouri osserirt durch ihren Sekretär
eine Prämie von 5150 sür die beste all
gemeine und verschiedenartigste landmirth
schafllichc Ausstellung einis Missourier
County'ö Omaha.
TteLaniung auf Cuba ist vomGliick
begünstigt aew'sen. Die See war glatt
und ruchig, und die Vorbereitungen wa
ren, wie es scheint, gut getroffen, sodasz
Alles wie am Schnürchen ging. Hof
fentlich findet die Expedilion nun einen
ebenso guten Fortgang.
91 oft immer liegt das spanische Tor
pedvboot .Terror" in 'iiiem Hasen von
Paraguay urd kann nicht auslausen,
weil die Maschinen unbrauchbar sind.
Für die Bemannung ist das Schiff of
fenbar ein wahrer Schrecken, im liebn
gen aber macht es seinem Namen keine
Ekre.
Wälzend das amerikanische Bolk
Triumpbe über seinen auswärtigen Feind
feiert, wüthet im eigenen Lande ein noch
gefährlicherer Feind, der wohl seit länge
rerZeit bekämpft wird, aber mit geringem
Erfolge die Korruption. Wo ist der
Deivcy, der diesen Feind vernichtet.
Endlich ist die Pcstiparkasscn- Bill
an den Senat berichtet worden und ist
mit der Guiheißung de Postojf!ceCom
milteeö versehen. Hoffentlich wird nun
in dieser Richtung bald etwas geschehe.
Es Märe sicherlich eine Wohlthat für das
amerikanische Volk.
Als Lincoln eines Tages gemeldet
wurde, daß ein neugebackener General
mit seinem ganzen Stäbe gefangen ge
nommen war, bemerkte er nur trocken:
.Schake um die schönen Pferde. Und
als seine Umgebung verwunderte e
sichter machte, fügte er hinzu: Solche
Generäle kann ich schockweise machen,
aber die Pferde sind rar und kosten 20ü
pro Stück."
Je mehr wir uns der Erntezeit nä
Hern, umso sicherer wird es, daß wir
anch in diesem Jahre wieder einerreichen
Ernte entgegensehen dürfen, während
von Enrcpa wieder nur ungünstige Ein
teberichte kommen. Unsere Farmer ha,
ben also abermals die beste Aussichten
auf reiche Ernteerträge und erhöhten
Wohlstand, da infolge des Krieges und
jener ausländischen Mißernten auch die
Preise sich wieder gut sür ihr Getreide
stellen und halten werden.
Verdient in der Th:t, des Lob
drS ihm wird', schreibt Frau R. A. No.
lond, in Hardu. Ja., über Fornis 511
plnkräu'er Blutbelcber. .Seit ich die,
jeS Mittel gebrauche bin ich wie neu ge
boren Seit den vergangenen vier Mona,
ten litt ich an Unverdaulichkeit, Ropf
schmerzen im Rücken, verbunden mit
Scktaflosigkeit. Ich werde diese Med
zig immer im Hause behalten, ta sie mir
mehr gut thar, als die Aerzte zusammen,
die ich zu Rathe zog."
Ber. Staaten- Brauer- Verein
reprösentirt heule ein Kapital von über
vinhundktt Millionen Dollars. Wel
chen Einfluß das Wohl und Wehe der
BraU'Jndustrie auf daS Volk im Allge,
meinen hat, geht daraus hervor, daß in
den zum Verein gehörigen Brauereien
über hunderttausend Menschen direkt an
gestellt sind, wobei die auch nach Hu,
derttausenden zählenden, nur indirect mit
der Jndustiie zusammenhängenden und
von ihr abhängigen Menschen nicht milge
zählt sind.
Dr Gcneralpostmeistei hat entschie
den. daß die Briefe der Soldaten im
Ireiwilliqenlieere vhnc Marken beior
dert werten könnm, wenn sie den Ver
merk S'ldicr lelter' oder .Salors let
tkr"nd das Siegel des Stabsoffiziers,
Arztes oder aplar.8 tragen. Das
Porto ist dann von dem Empfänger zu
entrichten. Diese Maßregel wurde ge
offen, weil es den Soltoten an der
tfrcut und den Matrosen in fremden
Landen oft unmöglich ist, Briefmarken
zu erlangen.
Unsere elschkorn n,lut,r
Während der duichschniüliche jab.lüe
?rn'c- EN'.az von Wdichfcrn in ten
Vereiniaten Staaten in den imcn in
Fakten l,M)0,iü0,ett0 Bushel übet st:
gen hat, stillt sich der jaht licht Eipoit
dies S FeltprodukteS nur aus ,',,!.( 00,0. '0
Bushel oder wenige als 3 'Hrccent tes
GksammlerlragkS, Äußer verschiedenen
anderen Giünfcen, trägt besonder rine
Ursache u dieser öeschiankung der
Welickkornausfuhr bei. nämlich die
ttnkennlniß der europäischen Völker hin
Ct., i. k. IlSliinnllpjrt'ip 11,1,
iuiaj wMiMtjjw.if..vw
i'rDtukteS.
Eingehende Untersuchungen der cdcini
schenAbtaeilung de Äcketbauteparle
nienls baden d,e Thatsache zu Tage ge
fördert, daß Welschkorn von allen Feld
vrodukle. afer. Weisen. Noaakn und
Gerste eingeichlosfen, den meiste Nah
tunQostoff enthält. Dieser Umstand it
nur wenig in Europa bekannt und es ist
unsere Ausgabe dte..NaHruzsstoste tut
pottirenden europäischen Nationen nI
tem Werthe deS Welfchkotns und seiner
Zubereitung als Nahrungsmiltel bekannt
in inachen.
Herr Rusk, früher Ackerbausckretär,
griff diesen Gedenken auf und sandte
im Jahre 10 einen Spezialagenlen
keines ii!evarlmenis nach Europa, um
die Mittel in Erfahrung zu bringen,
welche der Vermehrung der Welschkorn-
Eonsumption dort dienlich sein tonnen
Der Agent wurde von den amclikanischen
tüesandleit und Consuln in wirksamer
Weise untet stützt un unser General
Consul in Wien, der besondeis lhäiiz
wir, faßt seilten Bericht über o,e Ang?
legeneit in folgende Worte zusammen
,,J Europa tonnen verscyiedene un-
deüe vvn Millionen ly jlici amerikan.
fchen Welschkorns jährlich, besonders als
Nahrung für Menschen, welche nicht ge
nuq zu essen haben, consumirt werden,
Alle bekannten Weifchkorn Präparate
sollten fertig gestellt und als Muster zur
Besichtigung vertheilt werden'"
ckielac Uiusr, welcher nacy den er
baltei'en Berichten mehr als je von der
Thatsache überzeugt war, daß Europa
Massen von Wclschkorn verbrauchen
könnte, drückte sicy ni seinem Rapport
vom Jahre 1891 folgendermaßen aus:
Ich wünsche besonders aus die Noth
wendigkeit hinzuweisen, daß den Bemüh
ungen dieses Departements die eneigi-
schen Anstrengungen der in dem Handel
dieses Produkts interesstrlen Kreise fol
gen müssen."
Trotzdem nun private Kri'sc viel für
die Hebung der Welschkorn Auösuhr
thun können, ist es doch in erster Linie
bieBundesregierung, welche wirksam ein-
reisen muß' Man hat den Vorschlag
gemacht, die Gelder welche jetzt für freie
Vertheilunq von amereien verwandt
werden, für Mittel zu verwenden, durch
welche Nahrungsstone unportirende Be
völkerunqen in Eropa mit dem Nahrungs-
werth des Welschkorns bekannt gemacht
werden. Beile Fatmer-Vcrsammlungen
und fast alle Landbau Zeitungen haben
diesem Plane zugestimmt und alle sind
darüber einig, daß das Ackerbaudepatte
ment Spezialagenlen zu diesem Zwecke
m Auslande halten sollte. Besondere
Hoffnung setzt man in dieser Beziehung
aus die nächste Pariser Weltausstellung.
Der nationale Farmer-Congreß wähl,
te auf seiner letzten jährlichen Zusammen-
kunft ein Comite, welchem besonders die
Aufgabe zufällt, für dieHebung der aus
wärligen Anfragen nach Welschkorn
thätig zu sein. Dieses Eomite beab
sichtigt aus der nächsten Pariser Auestöl
lung eine sogenannte jioniküche einzu
richten, wo Wellchkorn in der besten We!
se als tiahrui'.gzmitlcl zubereiltt und cl
len Besuchern frei zum Versuch gereift
werden soll.
Die Hebung unserer W.'lich?lr i -A'
fuhr ist eine wichtige Sache; denn bei
einigermaßen gukem Exxoit würde der
Lokalpreis um 5 Cent per Bushcl 'tei
gen, was den Reingewinn des Welsche
kornbauers um das doppelte oder mehr er
Höhen würde. Sekretär Ru!k sagst u.
A. auch in seinem Berichte: .Könnten
wir während des kommenden Jahrzehnts
eine Eihöhung von durchschnittlich 5
Cent per Bushel erzielen, was leicht
möglich ist und 's uns doch noch möglich
mache würde, die auswärtige Nachfrage
zu einem weit geringeren Preise, als die
anderer Feldsrüchte von demselben Wer
Ihe, zu befriedigen, so würde das Resul
tat die Erhöhung des Werthes dieses
Produktes um sl.t00,000.0) während
jener Periode sein."
Die Erhöhung von 6 Cent per Busbel
würde, falls Europa all das Welschkorn,
welches es braucht, nähme, ei ie mäßige
sein, da die europäischen Jmporteuie jetzt
den vierfachen Preis für anderes Getrei
de in unseren Märkten zahlen. Wenn
energische und zielbewußte Anstrengun
gen für die Erhöhung der auswärtigen
Nachfrage nach Wclschkorn gemacht wer
den, so wird das besonders unserer Land
wirthschaft und daduich dem ganzen
amerikanischen Volke zu Gute kommen.
Der Betrag der genannten Erhöhung
würde in einigen Jahren unserer natio
nalen Schuld gleichkommen. Er würte
die Zinscnlasten der gegenwärtigen Hy
pothekenschuldcn auf den Farmen des
ganzen Landes decken. Er würde zwei
undeinyalbmal so hoch wie der Werth
unserer gestimmten Fischereien sein. Aber
auch in anderer Beziehung würde diese
Eihöhung von hohem Werthe für unser
Land fein.
Es würde die Ueberfüllung unseres
Landbau-Markles enden. Der Export
eines Fünftels unserer gegenwärtigen
Welschkorneinte wrrde uns durchschnitt
llch jährlich ilS0,000,Uk!0 einbringen,
und alle Schmierigkeiten behufs Aufrechl
erhaltung unseier Goldreserve würden
audören.
Die Vermehrung unseres Welschkorn
erxorts würde außerdem zu größerer
Kultivirung und vermehrteinÄiibau von
landwirthschaftlichen Produkten anspor
neu und in Folge dessen eine große Men
ge Arbeiter aus dn Städten nach dem
Lande ziehen, wodurch gesunde ökonomi
sche Zustände geschaffen müiden.
' Der dauernde, solide Wohlstand eines
Landes und alle übrigen Industrien ba
siren auf einer blühenden Landmirttschaft
und alle U lassen unseres Volkes wü.dcn
durch diese gewinnen.
(rnüchteruug.
Mit tem U'cn.schtn Lanchicr i't es
aiisenichesttlich in der That nicht besser
bestellt, als mit der spanischen Flot'.e
Es gcbrictit den Mannschaiien ,,'chk an
Taxs,'rke!t. aber sie sind schlecht beschick
unaenager.o einacuot. unzureiaieno er
näblt und inc-aesammt verlottert. Die
selbe Mißwirihschask, welche die Schisse
in den jaten verfallen und die Beieitt
qungen verfallen ließ, ist selbsttrrständ
lich auch in der Heeresverwaltung h,rvor
getreten. e hak die zstziere zu pitz
ouven gemacht und den Soldaien da
V?ltcaaen zu ihren Vorgesetzten geraubt.
welches im Kriege die erste Vorbedingung
des Er olgeö ist.
Wie sich die spanischen Steuerzahler
durch die angebliche Tapferkeit ihrer q!or
reichen Armee zu den größte Zpsern
hinreißen ließen, so mögen dem Heere
selbst seine schwachen nicht bekannt ge.
wesen sein. Ta es an Vergleiche sehlie
mögen winigstenj die ungebildeten Krie
ger geglaubt yaben, daß es überall ge
bräuchlich ist. Monate lang keine Sold
zu zahlen, sich von den Lieferanten be
stechen zu lassen, keine Schießübungen
anzustellen, weil das fürPuloet bestimm
te Geld anderweitige Verwendung gefun
den hat, oder die Soidsicn zunt Schaden
der'Disciplin auf , Nebenverdienst? ' zu
verweisen. Als ab?r die Spanier bei
Santiago sahen, wie genau bei der Aus
schiffung der amerikaniscken Truppen
Alles klappte, welche Uebereinstimn.ng
zwischen den Befehlshabern und ihren
Untergebenen hirrfchle, und wie kämpfe
begierig die durch laqelanqe Einpf'rch
nng ermüdeten .Vankces" waren, muß
ihnen doch der Unterschied zwischen einem
heruntergekommenen und einem tüchtigen
Heere zur Erkenntniß gekommen sein
Der gewöhnliche Soldat muß den Glau
ben an Führer verlbren habe, welche
den Amerikanern die Landung so leicht
machten, daß sie keinen einzigen Mann
verloren. Wenn er die Treffsicherheit
der umerikanischen Schissskanonen mit
der Widcrstandslosigkeit des Feuers aus
den spanischenStrandbaltcrien vergleicht,
muh ihm das Herz tn die Hosen fallen.
Dem spanischen Heere muß jetzt schon
aynlich zu Muthe fein, wie dem franzost
schen nach den. ersten Niederlagen, die
ihm die Deutschen bereiteten' Es weiß
bereits, daß es sich nicht mit .Krämern"
zu schlagen hat, die beim erste Schuß
davonlaufen, und daß ihm seine Offiiiere
etwZs vorgeflunkert haben.
Auch in Spanien hat die Ernüchterung
begonnen, trotzdem die Regierung das
Volk durch falsche Siegesnachrichten zu
lauschen suchte. Einige echte Patrioten
habendenMuth gehabt, in denCortes offen
zu erklären, daß Alles verloren ist und
daß Sanicn nur erntet, was es gesäet bat.
Die Nachricht mag versiüht sein, daß
Sagasta abdanken und einer Regierung
Platz machen wird, die sofort in rie
densverhandlnngen mit den Ver. Staa
ten treten werde, aber sie wird sich bald
genug bestätigen: Nach der Vernich
tung des asiatischen und derEinstöpfelung
des Eervera schen Geschwaders setzte das
spanische Volk seine Hoffnungen auf das
randyecr. Weil d,e Ver. Staaten etwas
Zeit zu ihren Vorbereitungen brauchten,
wurde dem spanischen Volke vorgeredet,
tag tie sich fürchteten, mit den unver
gleichlieben spanischen Truppen anzubin
den. Ist auch dieser Wahn zerstört, so
wird die Reai-runa um Frieden betteln
müssen, selbst wenn sie noch so sehr um
die Dynastie zittert. Spanien wird sich
in den Verlust seiner letzten Kolonien
finden, wie es den viel größeren Verlust
flist dcS ganzen mittel- und südcnmrika-
niichen zzejtlandes sät velschm rzen iniis
fett.
1 U 4 tt tl 14 f4 U A.uff kÜk&u
uuijciiuiiivrr tiu .in y ten.
Ei Radler von West 1(5, Strafn',
New Jotk, wurde kürzlich von zwei Stra
ßenräubern, welche auf BicycleS fuhren,
im Central Park angefallen, b:raubt
und besinnungslos liegen gelassen. Wie
d?rho!t sind in den Zeitungen verschieze-
ncr yeile des antes Berichle über
Raubanfälle, begangen von Leuten, mcU
che auf dem schnell sich dahubewegenden
Rade saßen, erschienen. So weit man
weift, sind die Uebelehäter in jedem ftalle
der Polizei entkommen. Jene Gesund-
heitszers'.örer. Krankheiten der Nieren
und der Blase, werde sich sehr wahr
chetnlich in gleicher Weise der Feßnah
me entziehen und ungehemmt ihre ent-
sctzliche Thätigkeit fortsetzen, falls ihnen
nicht von Anbeginn an Einhalt gethan
wird durch das kräftige Eingreifen ron
Hostetier's Magenbitters, dem besten
diuretctischen und tonischen Mittel, das
die Neuzeit Onnt. DaS genannte ge
niale Vorbeugungsmittel ist der beste be
kannte medizinische Schutz, und zwar
nicht nur gegen Niiren, sondern unch
gegen rheumatische und Malaria-Leiden,
Eine Krankizeit wird in ihrem Anfangs
stadium leichter und vollständiger über
wältigt. Die Anwendung des B'tters
uhrt zu den glücklichsten Resultaten in
Fällen von Dyspepsie. Verstopfung, Le
berleiden und Nervosität.
7asEntstehen neuer Trusts nimmt
ungehindert seinen Fortgang. Die
Kriegslage kommt dem Treiben ber Trusts
noch zu Gute, da sie die Aufmerksamkeit
der öffentlichen Meinung dav"n ablenkt.
Das Gerücht, daß die Fischerei Jnteres-
sen auf den großen nordamcrckanischen
Linnenseen und das Fischconscrven- Con-
sortium englischer Kapitclisten sich z ei
nem Trust vereinigen weiden, bestätigt
sich. Nahezu alle großen FischerciGe-
schäite d'i Vereinigten Staaten, 24 an
der Zahl, werden in dem Trust vertreten
ein. Die großteder bctheiligten Gesell-
schaften, die A. Booih Packing Co. von
Chicago, beschäftigt gegen 5K0 Leute.
Wie es sehr den Anschein hat. wird
die gegenwärtige k!,0U0,000 Bond
anleihe der Regierung noch weitere be-
deutende Massen von Gold aus dem Aus
lande nach den Vereinigten Staaten süh
ren. Außerdem ist die Handelsbilanz
dieies Jahres so ganz außeroidentlich zu
unseren Gunsten, daß schon allein durch
diesen Umstand die Massen des nach den
Vereinigten Staaten sliömenden Goldes
bedeutend vermehrt werden müssen. Die
finanzielle Lage der Vereinigten Staaten
iit trotz des köstspieliaen rieaes eine
ZSf Richter Ben Baker, von Omaha,
ist Eandidat für Gouverneur auf deut re
publikanischen Ticket.
Von. .ricgvsäzauplal:.
:Uhi' in, l)u?a ,uiii, na
,n.rston, -j'i. ,vsuni, Motgcm. i.iM'ii
Soldaten der Ver. Stuten la.zcvn heute
Nachmittag ,', hf auf den Htigcln bei
Vitiguiti, und lU.i'oi ivarten ans
Transpornchissen nahe dem User ans
die Boote, die sie ans 'and bringen sol
len, eit, See und Wetter waren der
vasionS-Almee günstig, und Armee
und Flotte arbeiteten aufs glänzendste
zusammen. Als die Kriegsschiffe sich
dem Ufer näherten, um den Truppen den
den Weg u ebnen, und als sie ihre Aus
gäbe gelöst hatten und zurück fuhren,
donnerten drei Hochs auf die Flotte von
den Transportschiffen aus über das
Wasser, und die Äatrofsen auf den
Kriegsschiffen stimmten mit voller Kraft
in den Zubel ein. Die Insurgenten
auch lösten ihren Theil der Äuigabe aufs
beste, 5i0t von ihnen lagen die gane
Nacht in dem dichten Gestrüpp der
Schluchten und bewachten jeden Weg von
Santiago nach Guantanamo. looo
lagen in Sicht von Baiguiri und mach
te jede Annährung der Spanier unter
dem Schutze der Nacht unmöglich.
Als die Flotte sich heute mit Tages
anbruch der Küste näherte, sah man dich
te Rauchwolken auS Baiguiri aufsteigen,
das sichere Zeichen, daß die Spanier ab
gezogen waren, Ruinen hinler sich las
send. An der stseite von Baiguiri erhebt
sich ein schroffes Vorgebirge, Punta
Baiquiri, fast senkrecht aus dem Meere.
ES ist zur Vertheidigung wie geschaffen,
und die Spanier hatten dort auch eine
Kanone aufgestellt. Von dem Flaggen
mäste wehte gestern Abend bei Sonnen
Untergang stolz die spanische Fahne, aber
heute Morgen war sie verschwunden, und
mit ihr die kleine spanische Garnison.
Während der Nacht war sie abgezogen,
hatte aber vorher die Stadt in Flammen
gesetzt. Von den Kriegsschiffen aus
hatte man die Fenersbruiist mit Jnteres
se beobachtet. Zwei scharfe Detontio-
ncn hatte man gehört, und man glaubte
anfänglich, eine maskirte Batterie der
Spanier feuern. Später aber stellte sich
heraus, daß in einem der brennenden
Häuser Munition erplodirt war.
Langsani dampften die schisse nt wei-
tem Halbkreise gegen die Küste heran,
viel zu langsam sur die Ungeduld der
oldaten. Kurz vor 0 Uhr begann
Adm. Sampson Jaragua, halbwegs
zwischen Baiquiri und Santiago, zu bc-
schießen, um den ?eind glauben zu ma
chen, daß dort die Landung beabsich-
tigt sei. Um 9 Uhr 40 Min. eröffnete
die New Orleans" mit ihren langen
Armstrong - Geschützen das Fcucr auf
Baiguin, und die Detroit", Wafp.",
MachiaS" und Suwancc" folgten ih-
rein Beispiele. Fünf Minuten später
schwärmte die Bucht von einer Boot
Flotillc. Jedes Boot enthielt 16 Mann,
jeder mit Rationen für drei Zage, 20U
Patronen und ei., cm Zelte versehen und
bereit, sofort am User den Tanz zu bc
ginnen. Die Beschießung des Ufers
durch die Kriegsschiffe erwies sich als
überflüssig, da nicht ein einziger Feind
sich blicken ließ.
Von der eguranea" auö bcovach-
tcte Gen. S haster die Landung, die un
ter Befehl von Gen. Lawton auszc
führt wurde. Er fuhr, begleitet von
seinem Slabe, voran in einer Latinch.
Das . Rigimcnt setzte zuerst den tftis'.
aus den Boden Eubas. Tann kamen
das 1., '.','., -2-1., Hl., 15., 17., und 1
liegiinent, das 2. Äinsfachusetts - ,!egi
ncnt und eine Abtheilung vom !. Ea-
vallerie-Regiment. Die Boote wcttei
fcr ten mit einander, welches zuerst a.'oni
men würde, und beim Landen spra
gen die Leute über einander weg.
Am (i'nöe des PierS wurden die Regi
menter rasch formn und marscyirlen
vpran. ,ic Vorposten ftanoen yeute
Abend i Meilen von Baiquiri, auf der
traße nach Santiago. Die Soldaten
lagern theils in der Stadt, theils in ih
ren Zelten. Tie Fcuersbrunst hatte das
MafchinenhauS und die Werkstätte der
Bahn und einige Häuser zerstört. Die
Stadt war verlassen, als die Truppen
einrückten, aber Frauen und Kinder ka
men rasch aus den Dickichten hervor nd
lehrten in ihre Wohnungen zurück.
sofort nach der Landung durchstober-
ten die Soldaten die Hauser und die
Tickich te nach versteckten feinden, ohne
inen zufindci, und marschirten dann in
das unbekannte Land hinein dem Feinde
entgegen, bereit, ihn in offener Schlacht
oder nach Art ocr kionr - Indianer zu
bekämpfen, je nach der Art der Kriegs
führung, die er sich wühlte.
Bei 'der Landung kam nur ein einziger
zu Schaden, ein nsurgent, dem die
Granate von einem Kriegsschiffe im Wal
de den Arm zerschmetterte. Die Jnsur-
genten stehen unter dem Befehle von Gen.
Eastillo und sind etwa IM Mann stark.
Veiaircdtnu war, daß die li:
ter t'Sen. Ea'Ullo in den Kam
günstigere als seit vielen Jahren.
sg- Eol. 33. I. Brnan reiste am ausgcbrocheu. um die Spanier aus iln
. , . .v . ,5ic!'imii veiv WiMllit zu w.'r'i, T
Montag zu,a,iinien itt;i Compagnie
nach Fort Erork ab.
Bei Juragua, '20. Jun, via
Port Antonio, L5. Juni. Abge,eene
amerikanische Eaoallerie erzwäng sich
heute Morgen den Weg über die Berge
und stieß auf spanische Infanterie in ei-
nem Dickicht auf einem hohen Plateau,
von dem ans man fast in die Straßen
von Santiago hineinblicken kann. Heuls
Nachmittag hält die Eavallerie eine
Stellung, wenig mehr als ü Meilen von
Santiago, Das Gefecht dauerte fast
eine Stunde und der Sieg wurde mit
dem Tode von einem Offizier und zwölf
Mann, deren Leichen jetzt in einem Sol
datengrabe auf dem Schlachtst'lde liegen,
und der Verwundung von etiva 10 ande
ren, darunter '! Ossiziere, erkauft. Von
den Verwundeten werden anch noch
bis 10 sterben. Der Feind verlor über
5 Todte und viele Verwundete.
Eigentlich fanden zwei Gefechte zur
selben Zeit statt. Während sich die
Nanach Riders" unter Führung von Eol.
Wood auf dem Plateau herumschlugen,
waren die Regulären unter (skn. -))ovna,
mehrere Meilen davon zwischen den
Hügeln im Gefechte.
Sie waren von Furagtta. aus einigen
Karten auch als Altares bezeichnet, einer
kleinen Ortschaft au der Küste ! Meilen
von El Mono, am Donnerstag Morgen
er
tellnng vor 'tecnua zu werfen, iie
tauet nn
,' einstel
len sollten: ne tu'en aber ert ein, e.!:
der Steg schon entschieden war.
t'ien. '.'loung's Plan war, mit den Re
gularen a:n Fuße der Hügel die !ale
entlang zu marschlren, tun die 2tv.iitet
in der Flanke zu fassen, wahrend Eol.
Wood .den lebirgsp'ad hinau'steiaen
und die Spanier in der Front angrei'en
sollte. Die Truppen brachen bei Tages-
anbruch auf. Gen. -?oungiS Abtheilung
marschirie'auf ebenem Wege und nahm
drei Hoichklß. Geschütze mit. 7er Weg
,, w ,,, ki ..,,...
vii ,'tvtm Cwvvu 4'uiiLVAVli miti IH'kl
steile, mehrere hundert Fußhohe Hügel.
k trugen je ,' Patronen und sch'we
reS Gepäck. Am Morgen machte dies
nichts aus. AIS aber die Z onne empor
stieg und die Hitze zunahm, wußte hau
fig Rast gemacht werden. Der P'ad war
so eng, daS man den größten Theil des
Weges einzeln marsch iren mußte. Der
Weg war zu beiden Seiten mit stach!,-
chem Laltus besetzt, und die ganze Ge
gend war zu einem Hinterhalte wie ge
schasfen. ES wurde so hei, daz die
Leute schließlich ihre Decken und Zelte
fortwarfen und ihre Brotbeutel ausleer
ten.
as erste Zeichen, daß man nch dem
Feinde nähere, erhielt man, als man Ru
fe oer spanischen Soldaten horte. Tas
Gebüsch war so dicht, daß man den Feind
nicht sehen tonnte. LaulloS rückten die
EowboySvor.
Um Uhr erreichte man einen mit hohem
vnas bewachsenen ziemlich offenen Platz
An der linken Seite des Pfades zog sich
eine Stacheldraht - Einfriedigung hin.
und an der rechten Seite war das ho
was. u.ort fand man die Leiche eines
Eubaners. Bon der spitze kam die
Meldung, zurück, man habe in dem Graf
die Kopfe einiger Spanier gesehen.
Jetzt wurde der Befehl zum Laden ge
geben. Zugleich hörte man in der Ent-
fernung von etwa 2 Meilen Gewehr- und
Geschützseuct, wo die Regulären zwischen
den Hügeln auf die Spanier gestoßen wa-
ren.
Zwei Minuten später eröffneten die
panier aus inrem ner ica das euer
I aus Wnnn 'lll'lfl'r mit tiihf lirflfr Kür
hing. Mehrere Minuten lang hielten
sie das gelier aus, ohne es zu erwiedern.
da sie den eind nicht sehen konnten
luiieniKu say ocr gemeine connt, wo
sie lagen, und feuerte den erste Schuß
aus sie ad.
erg. vaiiillton ish war der erste
Todte. Er erhielt einen Schuß in 's
Herz. Tie Spanier waren nicht nie
als 200 ?)ards entfernt, aber nur gele
gentlich konnte man einen von ihnen cr-
blicken. Unsere Leute feuerte , Salven
in ocr -nichiung, aus oer die chusse zu
kommen schienen, aber das ,n'uer dcr
Spanier wurde immer heftiger und kam
naher.
Eol. Wood sandte schließlich eine Ab
theilung seiner Leute unter Lieut. - Eol,
Rooscoelt in das Tickicht und cinc ande
re in den offenen Grund zur linken Seite
des Pfades.
Eapt. Eapron stand hinter seinen Leu
ten, mit dem Revolver in der Hand, und
gebrauchte ihn mit tödtlichcr Sicherheit.
Zwei Spanier fielen unter seinen
Schüssen.Gerade als er ihn wieder in An
schlag brachte, fiel er, von einer Kugel ge
troffen. Seine Leute wankten einen
Augenblick, aber mildem Aufgebot der
letzten Kräfte rief er: Kümmert Euch
nicht um rnich. Vorwärts!" Er wurde
hinter die Linie getragen und starb dort
nach einigen stunden.
RoJsevell'sAbtheilunz in dem Dickicht
hatte inzwischen einen heißen Kamps.
Die Spanier bedrängten sie hart, aber
die Abtheilung hielt sich tapser, und
schließlich wichen die Spanier zurück.
Rovsevelt zog dann seine Leute aus dem
Dickicht und stürmte mit den übrigen
voran, bis offenes Terrain erreicht war.
Eol. Wood konnte seine Holchliß-Kanone
nicht in Anwendung bringen, da das
Maulthier, welches einen Theil des Ge
schützes trug, vor dem Schießen scheu ge
worden und im Dickicht verschwunden
war. Währenddes Kampfes im Dickicht
sollen einige Leute aus die vor ihnen ste
henden Leute geschossen haben.
Sowie die Spanier auf offenes
Terrain gedrängt worden waren, wo un
fcre Leute sie besser sehen konnten, wur-
ocn sie auf s icvyaftcste ocschossen. ie
hielten nur furze Zeit land und liefen
dann schnell den nächsten Hügel hinauf
nach einem Blockhausc. Unter einem
dichten Schauer von Kugeln führten Eol.
Wood und Lieut.-Lvl. Roofcvclt ihre
Leute zum Sturme vor. Sie waiea bis
auf i00 Mird herangekommen, als die
Spanier ihre Stellung verließe und in
wildem Lauf die Richtung nach Santiago
einschlugen. Das Gefecht war zu Ende.
2.'öchentliaitr
Mittrlilbsricii.
Lincoln 3. Jur.i
C a ' h x r e i f t für folgende
Ar-
kel:
00 w
w
k"
1 co
Weizen, No. 3
Mehl, bestes Patent per
100 Pid :
Zweite Qualität
100 P,d
Corn
Hafer
Rogg?n
Leinsamen, per Tonne
Heu. upland, neu 5 70 0
Kleie, per Tonne
Kleie, Ehop, per Tonne. ,
Butter, Creamerv, Roll..
Butter, Ehoiee, Dairy...
Eier
Junge Hühner
Enten
1 10
2 00
. :ü)
.238
,;i5 4U
..16 00
00
00
50
15
17
,...10
.45
,.59
TurkevS 50
Kartoffeln tOc per Bushe
Süßkartoffeln, per Barrel 2 gO
Zitronen 3 504 50
Oranaen 3 604 00
Aevfel, Faß 2 002 75
Preise im Kleinhandel.
Mehl, bestes Pak., per Sack 1 85-1
Mihl, zweites , 1 05-1
Mehl, geringere Qualität SO
Cotn, per Bushel 29
Hafer 29
Kleie, per 100 Pfund 00
Chox. , 05
L i nco In er Kleinhandel
B i e h x r e i f e.
Schweine 3 003 50
Stiere L 7o Z 00
Feite Kühe 2 503 00
Kälber 3 504 50
Schafe 2 503 00
üd Omaha Biehmarkt.
Stiere, feinste, 1Z00 100
Pfund 4 254 45
gute, 900-1300 Pfd 4 304 70
gewöhnliche bis gute 3 754 25
Kühe, gute bis extra gut 3 25-4 00
Mittel 1 75-3 20
Gute einheimische Feeders. . .4 00-4 50
Gute bis mittelgute 3 40-4 35
Schweine.
Leichte und mittlere 3 75-3 90
Gute bis seine 3 85-3 95
Gute bis feine schwere 3 85-3 85
Schafe.
Prima-Waare - ....3 75-4
Fair bis gut 2 75-3
Gewöhnliche und Feeders 2 50-3
Lämmer 4 00-5
Anvere Märkte.
Chicago; Cashpreise:
No. 2 Weizen.rolh 1 05
3 -93
2 Sommer 95
2 Cash Corn 31
2 gelbes Corn 32
2 Cash Hafer 26
2 weißer 2329
3 ,, i, 27 28
1 Flachssamen 1 3
50
65
!5
50
8lW Belohnung. 100.
Die Leser dieser Zeitung werden sich
freuen zu erfahren, daß es wenigstens ei-,
ne gesürchtele Krankheit giebt, welche die
Wissenschaft in all' ihren Stufen zu hei'
len im Stande ist ; Hall't Katarrh Kur
ist die einzige jetzt der ärztlichen Brüder
schasr bekannte positive Kur. Katrrv, er
fordert als eine Eonstitulionekrankheit ei
ne constilutionelle Behandunz. Hall's
KatarrhKur wird innerlich genommen
und wirkt direkt aufisdas Blut und die
schleimigen Oberflächen des Systems, da
durch die Grundlage der Krankheit zer
störend und dem Patienten Kraft gebend,
indem sie die Eonstitution des Körpers
aufbaut und der Natur in ihrem Werke
hilft. Die Eigenthümer heben so viel
Pcitrauen zu ihreii Heilkräften, daß sie
einhundert Dollar? Belohung sür jede
Fall andieie, den sie zu kuriren vcrfeh
len. Laßt Euch eini Liste von Zeugnis,
sc kommen. Man advefsire:
ff.J. EheneyEo., Toledo. O.
137" Berkanst von allen Apothekern, 75c
Hall's Familien Pillen sind die beste.
ZW" In einer Rede, welche Pros,
fioli't vor der Rational Association
iT" Derjenigen Ration, welche die
meisten Wiegen gebraucht, gehört die Zu
kunft meint ein Wechselblatt. Da ist
?S uns um die Deutschen sicher nicht ban
ge.
d Western Wajhers und Ringers bet
Fred. Schmidt & B r o.
33T Roosepcll's Rough RiderS"
haben den Spaniern gezeigt, wai diesel
ben von Onkel Sam'ö Landarmee 5U er
warten haben.
Tie besten Gänsefedern bei Fred.
Sey m i dt & B r o.
P Für guten, frisch gebrannten,
o h l s ch m e ck e n d e u K a f s e e und
einen Thee, geht nach V e i t h's
G r o c e r Y, 909 O Straße.
Aurora. Am Donnerstag Abend
während Herr und grau Alfred Gunar
on ein Farmer ungefähr 10 Meilen
nordwestlich von hier, vom Hanse ab
wcsend waren, holte der 10 Jahre alle
ohn eine Ile'ne Buchse von der Wand
und schoß seine jüngere Sikwefter in ten
Hinterkops. Das Mädchen starb bald
daraus. Selbstverständlich glaubte dir
Junge, daß die Büchse nicht geladen ge ,
wesen sei.
Wundärzitiiyk Overationen.
Ermiesen sich als werthlos
in dem Fall von Frau Fritz.
8L
orj-Mfs
f 7M32
lVS--Viii.
Mcichanls and Trao'ers" von Chicago
hielt, warnte er entschieden gegen die
Einverleibung spanischer Gedictstheile
und schloß mit den Worten : Unser ruhm
reiches Vaterland k.rnn mit seinen Fein,
den leicht fertig werden, ober Gott be
wahre eS vor seinen Patrioten!" Die
Rede fand lebhaften Beifall.
Ich übermittle Ihnen hiedurch mei
nen aufrichtigen Dank für den guten
Rath, den sie
mir gabeu. Ich
g'aube nicht, daß
ich ohne Ihren
Rath noch am
L lzen wäre. 'Ich
litt vier onale
.ang an Blutfluß
'ind konnten mir
nie Aerzte nur
wenig helfen. Ich
hatte drei Operationen durchzumachen,
die sehr schmerzhaft waren und mir nur
wenig halfen. So lang als die Aerzte
an mir operilten hörte der Flüß auf,
aber so bald als sie die Thüre hinter sich
hatten fing er wieder on. Ich war so
schwach, daß icd mich im Bett nicht wen
den konnte. Schließlich sprachen meine
Nachbarn von Patcntmedizinen, worauf
ich mich an Dr. Hartman wendete, Ich
wußte nicht, ob er mir helfen konnte der
nicht, besclgte jedoch feint n Rath und
gebrauchte nur drei Flaschen Pe.ru-a
und wohl und so kräftig als je zuvor."
frau Margaret', Fritz, B'üav, kla.
Ter.
Dr. Hartman hat neulich ein Buch,
betitelt Geftiiidheit und Schönheit" gi
schrieben. Da! Buch behandelt
schließlich Freiietirraiikhciten. Ide Frau
im Lande sollte eines taoon haben ha
ben. Schreibt für e freies Exemplar
dieses Buches an Tr. Hartman, Eol!,M'
baS. Obio.
Ta deiits J,.mTisanisme
Sicchtodurcau und i'iolarial
ren
H. HARCKWGRTH,
532 und S,it Vine, südl. der i!. Strafe
fiutinnati, Cljlo.
ist anerkannt das älteste, wiitoeibreilestk
ttdziit'til.iisiaiie in Amei'.ka u,,dTeu!sch
land und alle Ansprüche ans
(5rbschasteu und Nechte
kann man veitrauenroll in seine Hände
legen vnd vei sichrit sein, daß die kliiiisjen
wie die größten
BollmachtS'TlnstrSge
mit gleichem Eifer, und genauer Rechts,
kenntniß piompl und gkw,sfenhast eile
digt weiden.
Die ossiziclle Liste Vermißter Erben
wiid wöchentlich in PiesemBlalte erneuert.
Bermikte (?rbeu.
Die nachsolaenden aufgeforderten
Personen oder deren Erben wollen sich
direkt an Hermann Marckwvrth, Rechts
anwalt und Notar, 224 und 226 Vine
Straße. Eineinnati. Qhio, wenden, da
Niemand außer ihm Ausschluß geben
kann. Hermann Marckwvrth besorgt
die Einziehu.ig von nachdenanntui und
allen Erbschaften prompt und billig,
stellt die nöthige,, Vollmachte aus. und
erlangt alle erforderlichen gerichtlichen
und liichlichen Dokumente. Herr
Marckwvrth ist durch seinen 40jährigen
persönlichen und schriftlichen Verkehr mit
den deutschen ErbschaftSgerichten und
Banken, sowie durch seine solide Siel
lung, als der erfahrenste und zuoecläf'
sigste Vertreter in deutschen Erbschaft?
sachen anerkannt und nur sie befähigt
ihn diese gerichtlichen Aufforderungen
vermißter Erben zu erlangen und' in
allen bedeutenden Blättern Amerika's
zn veröffentlichen.
Aichelcr, Georg Friedrich an Lustnau
Bü!om, Friedlich ausQualitz, angebt
in Detroit, Mich
Bartsch, August aus Bielefeld,
Bastgen, Joh aus Neuerburg, angcbl
in Chicago,
Brardt. Erben von Rudolf und Auj
g uste Wilhelmine geb Kobi,
Bvhlinq, Joh Bernhard Wilhelm auc.
Hamburg, angcbl in New ?ork
Bauer, Anna Maria aus Owen,
Dimmler, Johann George Karl au
Hansen a B
Feddersen, Nichels Peter, Hans, Coc-
mlms, Ehristian Ris und Boh Peier
aus Rantum aus Siflt,
Mischer, Friedrich August Wilhelm aus
Obereisenbach,
Fr'?, Joh Wilhelm aus Lustnau,
Gaus, i'nvet und Lorenz aus Winzeln
Heinzelmann, Jakobine aus Rückpurr,
Jäger. Josef und Anton aus Eüwan
gen,
Kienzler, Josef aus Niederwasser, an-
gebt in Sandusky, Ohss,
Kunze. Arthur Ea,ar Emtl Mar aus
Fürsten-Ellzuth,
rafft, August aus Hannover,
Kosa), Joses aus Badewitz,
Kaus, Erqen von Wilhelm,
Kops, Lorcnz aus Otlerse,er,
Kappler, Gostlod Ernst ouZ Obern
aufen, Keßler, Josef aus Mengen,
Ktoeck, Anna Man Sofie aus Uu-
lerreichenbach,
Lintenberger, Adam aus Oßmeil,
Lewin, Machol Jakob aus Kolmar i
B
Lüdecke, Eduard Hermann Otto aus
Wusterhausen a Dosse,
Leins, Jofes aS Weitingen,
Matuozczak, Eiben von öiatharina,
Mroz, Erb von Joh F:an5,
Mozer, Gustav und Emma aus Gnie-
bel, angebl in Rew ',')ork,
!t,l!özeile, Eoa Magdalene und Man
garete vereh Müller aus Reqcnsweiler,
Rcfs, Auguste aus Kruglankrn,
Puff. Josef aus Riemeitsheide,
Ple ff er, Julius Hermann aus Leip-
Zig,
Röber, Johann Hermann August aus
Oldenburg.
Reiher, A?ols Friedrich Karlaus Lan-gen-Brütz,
Rösc, RicnlauS ans Wahlershausen,
Niek, Rosina Margarelha Elisabelhz
aus R'echenberg,
Riekert. Joh Chiistian, Karoline Frie
dcriks vereh Höne und Marie Barbara
vereh Klett aus Lustnau,
Schnell, Joachim Friedrich Ludwig
Demzin. (Hin Stur)
Schnebel, Ernst Philipp aus Gold
lauler. Schiele, Karl stus Hcrblingkn.
Sinbermann, Erben von August
Schwldt, Georg Peter ausRitschmeier
gnged in Rewark, N I
Schöller, Jakob aus Ebingen,
Secäberle Joh Martin und JohIeorg
aus Oeschelbtonn,
Schweizer, Kalhäiine, Joh Jakob und
Gottlieb aus Dußlingcn,
Hrstadt. Jakob aus Aisfeld.
Woityllak, Huao aus Peistoifcham,
Waller. Joses aus Radolfzell,
Wächter, Joh au Schwaikheim,
Wolpert, Ksrl Friedrich aus Heil
btonn,
l?in unltrneymendtr Truggist.
Es sind nur wenige Männer so ausge
weckt und unternehmend als wie die I, H.
Harley, dieselbe verliert keine Znt,
nur das Beste, in jeder Linie, für ihre
viele Kunden zu besorgen. Dieselbe
hat die wcrthoolle Agentur sür Dr.Ktngs
New Dtscoveil, für Schwindsucht, Hu
ste und Erkältung. Dieses ist das
wundervolle Hülfsmittel, welches wegen
feiner sicheren Kur reißenden Absaß über
fcas ganze Land findet. Es kuriit abso
lut: Asthma, Bronchitis. Heiserkeit und
alle Krankheiten des Halses, dcr Brust
und der Lungen. Sprechit vor in dem
obkngenannten Drugstore und bekommt
Probeflasche frei, oder eine groß: Flasche
zu 50c und ?l. Garantirt zu futien
oec des Geld zurückerstattet.
Falls Eitn. JsaacChidsei,, der Nack.t
Wächter der Misionn Pacisic Bahn in
hiesiger Stadt, wurde von einigen Bumm
lein schwer mißhandelt. Er trug einest
Beinbruch und andere Wunden davon.