!'.-.- K.vSK STAATS - ANZEiOER. Uncolfv rtei 51 i t S. r - Gäu'-u im o-.!:re ii.rj, und dreius.? trar ihiia, j!?,sll!n ha kt-tlar.trn und tfr.qtanö. So ljUs ci ; ab in den Totfcra ii'at nichiZ to'j;:n zu ma len, (rianuil. tct vulcii l'Jicn eilen, clira im Januar ub.'t , bruar. wir ein ftanjer Srr.pp Citisure tm T.'is zu Tvis fleriiien, immer am Strand ent lang, ttn 2er Hcide lij fcoeb van Holland, und in jciim Soise I;allni sie die wüssensahigei, lUIanncr gezählt und oufgcfdjricDen, akx taS war lange Iifr, denn jetjt war i im (üq.iU und feiner mchr auSgchebcn worden in tet Zcit. In den tracn von Katwijk spielte der Wind mit dcm losen Sande der Dunen, einzig bestrebt, ihn in die ruhig vor den Thüren stehenden Holz schuhe hineinzublasen. cli ob c3 aus (ltc weiter Welt nichts anderes für ihn zu thun gäbe. Friedlich strahlte die Sonne aus die rothbraunen Häuser nieder, friedlich aus die Sperlinge und die blondhaarigen flinber, die träge indem heiszen.weiken Sand herumwüblten. Vor den Thüren standen die alten Frauen an grossen Holztonnen, schlugen mit dicken 5!eulcn in den Seifenschaum, darunter sich die Wäsche verkrochen hatte, und daneben trockneten rothe Fisckxrhemden auf den lartenzäunen. wie eö seit Jahrhunder ten die Sitte verlangte, an einem Mon Das sah nicht ach Krieg auZ. !l!ur Einige gab's im Dorf, denen man eZ ansah, dasz nicht Alles in Ord rtung war ; das waren die Frauen und Mädchen, deren Angehörige freiwillig rnitgegangen. Jeden Morgen saszen sie drauszen auf der weifte,, Sanddüne, wo der blaue Strandhafer im Winde spielte, starrten hinaus auf die See und dachten an ihren Schatz oder Mann, der auf ,,S3a der Tromp'ö" Ad,,iiralschiff fflrcber ode mitgezogen war gegen die Enzlän der. Dort sasz eine von ih,ie,i auch heute, hielt die Hände im Schoosze gefaltet und sah zu, wie draußen über den silbern flim,ner,?denWassern der Nordsee schim niernde. lichte Soininernebel wallten, auf und nieder auf und nieder mit den ruhig athmenden Wellen, bis die heißen Strahlen der Augusisoune be gannen, sie aufzulösen. Alles still, selbst der Wind und das raschelnde Dünenaras. Ganz still. Da hob die Thurmuhr uuf der alten weifzgetünchten Kirche aus. und mit feierlich klingenden Schlägen, die der schlafende Wind nicht verwehte, weshalb sie-wunderlich lange in der silbernen Nebelluft nnchsurnmik, verkündete sie die elfte Stund:. Was war das? Mit dem letzten Gloekenton mischte sich ein anderer, ähnlich dem Widerhall eines schwachen Donnerschlages. Ueber die See kam er her. die leise unter ihm aufrauschte, während die flimmernden Sommernebel unruhig durcheinander schwankten, als habe Einer mit starkem, Athem hineingeblasen. Dann fluch tete der Ton in die Dünen. Aber sie wollten ihn nicht, den unheimlichen e seilen ; sie schüttelten ihn ab und riefen sein Echo leise verhallend über das fried lies) Dorf, über die Sperlinge und die spielenden Kinder und über das Mädchen, das beim Leuchtthurm saiz. Dieses Alles leise verhallend, fast wie im Traume, und doch laut genug, um das Blut aus eines jeden MenschW Antlitz im Dorfe zu seinem Herzen zurückzujagen. t Und ehe cs in ihre Wangen zurück- lehrte, war der Ton wieder da, und mit dem Echo, das die Dünen zurück ' rollten, nahm die Unruhe Desitz von 1 Allem, was Odem hatte. 'Das Mädchen war aufgesprungen und der schlafende Wind mit ihr. Ihre ' Augen suchten den Horizont, den die ! Nebel verhüllten, in die der Wind nun mit einem hastigen Athemzuge hin einfuhr, sie hierhin und dorthin blasend, j Aber die Nebel waren zähe. In wun derlichen Streifen duckten und zogen ' sie sich über der See. als wollten sie ' jeden Ton und jede Regung in ihren I langen weißen Armen ersticken. Die 1 Wellen bäumten sich und zeigten die j Zähne, eine nach der anderen über den Strand laufend, immer rascher, im mer wilder. Und der Ton! Kein einziger Ton mehr , wie dumpfer, grollender Don ner rollte es fort und fort über die aus rauschende See, ein Mal das andere überholend, immer rascher, immer lau ter , wie die Wellen am Strande. Längst waren die Dünen unfähig, das Echo jedes einzelnen Halles zu rückzuwerfen: dumpf grollend rann es in ein tiefes Murren ineinander, bis auch dieses zuviel wurde für die Dü-ne-.i und sie zu beben begannen, als würden sie in ihren Grundvesten er schüttert. Das Mädchen am Leuchtthurme war längst nicht mehr allein, denn die Un ruhe war im Dorfe und scheuchte die Bewohner, und sie kamen heraus an den Leuchtthurm. Frauen und Männer und Kinder, und der Strand wurde schwarz, wie von Ameisen, vorn Leucht thurme bis an das User des alten fMxtL Hei, wie der Wind nun wach war, der am Morgen gcschlasen. Hei. wie die Wollen zusammenjagte, bis sie lc Sonne verlizschten und eine schwarze Finsterniß über dem Meere ausbreite, ten. daraus gelbe, mißfarbene Wolken fetzen wild i die aufzischenden Schaum krönen der Woge herniederslatterten. Und der Ton ! Wie Wind und Wo gen ihn nach ihrem Willen ans Land trugen: verwischt einmal und dahin sterbend, und dann wie deS jüngsten Tages TesüüncnluH-,:. Steiner sp.v.ch cu. wzia wir. i.'r in den aug'iU ftau nd::, Au-jen und in ten weisen Üesichtcm kv,'.r ti ge sin uten. Und daZ war genu. Die Mittagszeit verstrich und ein g.it Theil d.ueib.r, aber fcji D.'is tli.bleer, kni, die da am Strande ver:eiltc-n. fühlten d'n Hunger nicht. ü!u;r t' enden, unn Heuq, 2ef rccrnna.cn stiemten die Mensche lin ach dem Leuchtthurm ron JfotVijf; wunderlichen, grün cirmulicii SKiistlut schen ciiisliegen modische Herren mit Degen und laugen, wallenden Per rüden und Tarnen mit wehenden, tur zen Loclen über den Ohren, in wei ten. schwere Atlasezewänder. Pse.dk wurden scheu und rasicn mit klirrende,,, Zaumzeug unter die kreischende Men ge, die tten. Stunde zu Stunde an schwoll. Und warum waren sie da ? Um Nichts. Denn ob sie ihre Au gen noch so sehr anstrengten, so war doch nichts zu sehen, als die grinsende See und die jagenden Wolken , da zwischen eine wunderliche, gelbliche rnunoiü.i i-.-r i tr.jrii lebeij eis iiuV;r::.!.; 'lert nuin. i rer ejeet: r.;'; H' titie u'ltl r. um tu- lüituiid. tun.i ad fci 'Harten, kancr weiteten Cleure tit-iitsen ; uui wir brauchten, seien genügende tU'nrs, um die ,'h.ude in den Z'.v.S zu irrjen ie Weise durchführen ; der ?ildu nu test fei völl-.e, ur.iünljig ; weim das Pils der V,-r. Staaten eine selche Prüfung mit Nücksichi aus sie Naturalisation für r.ctchroe Pdta. halte, dann könne diese Fräste in Verbindung mit der Natu ralneüion, nicht aber inil der Einwan derung erörtert werben. Dieser An sicht bin ich noch Heute. Niemand leinn mehr als ich wün schen. daß iitli Elemente, welche für uns eine Bedrohung bilden, ausgeschlossen werde ; aber ich tage nicht, daß eine körperlich UiidgeistiggesundePersonvon gutem moralischem Eharatler nicht in dieses Land zugelassen werden sollte. weil sie nie eine Gelegenheit gehabt hat eine Schule zu besuchen ..Für BeschränkungderEinwaiiderung wird unter dem Borwande agitirt. daß vura) die iee?,nwanderung die Erwerbs Schicht von rauchigem, zähen Nebel. möalichkeit der amer!k,?isn t.k.,, l "c. c?.r l t-,.. rfciwfc vag war unes. uno uoer cic ein oer brr infrnrfiti.it twrhf Ton, der die Dünen erbeben erbeben machte. Alles sich gleichbleibend von der Mittagsstunde, bis zum Sinken der Sonne und doch Harrten sie aus. Um die sechste Abendstunde kam die Ebbe. Wogen und Wind glättend und das grollende Rollen, das die Dünen erschüttert Hatte, löste sich in einzelne schwache auf. wie zu Anfang. Aber das schwarze MenseHengewimmel be stand, als ob sie auf etwas warteten. Da brach die Augustsonne dicht über dem Horizont durch die Wolken, einen rothgelben Lichtweg über das Meer zie hend, über den düstern Menschenhaufeir und die Dünen, in blendender Helle. Nur für eines Augenblickes Länge weilte sie auf dem nassen Sand, den die Wogen verlassen, um der Ebbe zu folgen, und doch lange genug, um zu zeigen, was dort zurückgeblieben. Was war es, das diejenigen, die es sahen, erschüttert heimgehen machte, so daß der Strand leer und verlassen da lag, wie am Morgen dieses Tages, ehe eine Stunde völlig vorüber? Es war ein Nichts. Ein Nichts, das von Sekunde zu Sekunde sich auf- löste und verschwand und doch beredtes Zeugniß gab von der Seeschlacht, die da vor Katwijk geschlagen : ein we nig blutiger Schaum wars, sonst Nichts. Ueber die Entstehung des Namens der Mosel. verössentlicht ein französischer Gelehrter inderAnthropologie"eine interessante kleine Arbeit. Es besteht nämlich ein unleugbarer Zusammenhang zwischen den Namen Mosel und Maas. Die Maas hat ihren Namen schon vor sehr langer Zeiterhalten. Die altenNLmer nannten den Fluß Mosa. die Mosel aber Mosella. das beißt nichts anders als Kleine Maas". Wie tarn man den nun dazu, die Mosel, die der Maas zwar unmittelbar benachbart ist, aber doch i n ke iner Abhängigkeit von ihr steht, ich jener zu benennen? Das hängt so zusammen: Es ist sicher festgestellt.daß die Mosel früher einmal, anstatt dem Rheine zuzufließen, bei dcm heutigen Orte Pagny sur Meuse in die Maas mündete? unweit ihrer jetzigen Verein! gung mit der Meurlb?. Sie ene!chte das -Thal der Maas, nachdem sie das Thal de Nlne durchslossen hatte, wo ( in den alten Flutzschoitern Gebeine es Mammuth gefunden werden. Diese sind ein Beweis, daß die Mosel ihre Dichtung nach de r Maas hin erst aufgab, als das Zeitalter der Ur-Elephanten vergangen war. Mit dem Mammuth zugleich lebten in dem Thale während Der älteren Steinzeit wenigstens zwei erschiedene Menschenrassen, die also ne Ereignisse, die die Mosel zum Ver ssen ihres alten Bettes zwangen, mit , erlebt babe n mögen. Als die Mosel in die 5tiWs mündete, war sie erheblich rasserreicher, als der Lauf der Maas )berhalb der Vereinigungsstelle, und na iürlich wurde ihr in Folge dessen der Tiamc gegeben, den der Unterlauf des in die Nordse'e fließenden Stromes iührte. also Mosa. Der Oberlauf der t Maas aber muß einen anderen Namen ! zehabi haben, der verloren gegangen ist. Nachdem nun die Mosel ihren Lauf zeändert und sich zum Rhein gewandt Kitte, konnte sie ihren alten Namen Mvsa incht mehr behalten, da sie nun ?on der Maas unterschieden werden mußte; man nannte sie also Mosella Kleine Mosel), weil ihr Laus im Ver hältniß zu dem der ganzen Maas kürzer st. Der Name Mosel ist danach ein neues Wort aus dem indliqerumniseben Zeitalter: während der der Maas (Mosa) u den ältesten geographischen Namen Westeuropa gehört. Gegen e?inivanderungsbeschrän kung. An dem kürzlich in New T)oü abge haltenen EongreßfürWohlthätigkeitund Armenpflege nahm auch der Deutsch amerikaner Richard Günther von Wis consin, früher Nationalabgeiirdneter. dann Generaleonsul in Mexico, gegen wärtig Präsident der Wisconsiner Staatsbehörde siir Armen und Irren pflege, theil. Er hielt aufdiesem Eon greß eine gediegene Rede gegenEinwan derungsbeschränkung und sagte dabei den Nativisten heilsmne Wahrheiten. Die sind um so mthk am Platze, als die Lodge ' Bill deS Senats vom Hause noch nicht endgültig abgethan, sondern ihr einstweilen nur die Vornahme ver weigert ist, ..In einem Vortrag, den ich in Ihrer nationalen Eonferenz vom Jahre 1890 hielt. sagte ich so be gann Günther. daß ciük Man übersieht dabei die Thatsache, daß die neuen An kömnilingc nicht nur Produzenten, son der auch Eonsumenten sind. Für mich ist es klar, daß für diese Kreuzzug ge ge die Einwanderung die professionell Icn Arbeiteragitatoren verantwortlich sind. Da sie keine anderen Mittel kennen, um Fremde vom Kommen abzu halten, so meinten sie, eine Bildungs- probe werde ihnen zu diesem Zwecke et ' was helfen. Wenn diese Leute könn ten, würden sieder ganzen Einwander ung ein Ende machen. Sie haben Bundessenatoren und Nationalabgeord- riete sur ihre Zwecke zu gewinnen ver standen. Und indem sie eine Beschrän kung der Einwanderung predigen, be Häupten sie. daß sie dies zum Ruhm des Volkes der Ver. Staaten thäten. Sie behaupten, die Lodge - Bill sei nicht ge ' gen die Deutschen und Skandinavier ge richtet, werde auch kaun, die Jrländer berühren, aber man wolle die Italiener, die russischen Juden und die Ungarn ausschließen, denn diese taugten nichts I und seien verderbt. Was geben Sie um diese Leute, sagt man uns; Sie sind weder ein Italiener noch ein rus sisch Jude och Unge-H. Doch solche Aeußerungen sind eines klugen Volkes unwürdig. Die Leute, gegen welche sich diese Beschränkung richtet, gehören der kaukasischen Rasse an. die in i Kunst und Wissenschaft über allen anderen Rassen ver Erde sieht. Es ' giebt gute und schlechte Italiener, gute und schlecht: Ungarn, gute und schlechte Amerikaner. Wir können unter den ' gegenwärtigen Gesetzen alle schlechten Elemente ausschließen, ob sie aus Deutschland. Schweden. Rußland oder sonst woher komme; aber ich bleibe dabei, daß ein Mann deshalb nicht schlecht ist. weil er nicht lesen oder schrei' ben kann. i" Gegen die Sophisterei der Befürwor ter der Bschränkungdcr Einwanderung sagt Wm. Lloyd Garrisvn von Massa chusetts : Eine Nation von Einwan derern und von Kindern von Einwan derer, welche diesen Eontinent in Besitz, genommen haben, beräth sich über MU tel zum Ausschluß anderer Einwan derer ; sie behauptet.das Recht zu haben, zu bestimmen, wer künftig einwandern soll und wer nicht. Si: hat kein Recht dazu." A ' 'Tie Ver. Staaten sind ein beträcht licher Theil der bewohnten Erde ; aber sie haben nur eine Diirchschnittsbevol kerung von in Köpfen auf die Quad ratrneile. gegen 311 von England. 234 von Deutschland und 187 von Frank reich. Wir haben Raum sur noch gar diele Einwanderer. Furcht vor Ueber voller ung ist daher nicht der Grund für eine Einwanderungsbeschränkung. Wenn eine Nation das Recht hat.Frem de auszuschließen, wie viele Menschen bilden dann eine Nation und auf wel ches Areal haben sie Anspruch? Wie können einige Wenige rechtmäßig die Welt eignen und andere, die kein Land habei'ß'es Rechtes zu leben und glücklich zu werden, berauben? Das wäre Gewall. und nicht Recht." Hateen Sie sonst noch Gebrechen?" Ja - a Stiefmutter und - Lod hitiinen." Das ctt-revc::). Inder untersten AbtheilungihresWc scheschrankes hatte Lisbeth die verschie demütigsten Kleinigkeit?,, hinterlegt, die ein weibliches Wesen zu seinem Flitterstaat verwendet und die es nicht wegweifen will, wenn sie aus dr Mode gekommen. Man weiß nicht, wozu es einmal gut ist," mit diese, Trostspruch ivurde das abgedankte Spielzeug weit licher Eiielleit in die Lade des Verges sens" eingeschlossen Ein recht bun tes Gerumpel siedelte sich dort an und klemmte und drückte bei Vorschieben oder Zurückschieben ärgerlich die Nach bargegenstände, um eine ähnliche Be handlung zu erleiden. Der Kobold der Unordnung, welcher aus alle übrigen Theilen Kes schmucken Kämmerchen Lis beths hinausgestäubt lourde. verkroch sich schadenfroh in diesen Winkel. Nur vor übergehend fand er sich gestört, wenn wieder ein Tand sich da;,: gesellte, des seil die Besitzerin überdrüssig geworden. Denn eine viclumworbene Hausherrn tochler hat so viel mit neuen, Ausputz zu thun, daß sie der entlassenen Leib garde keine Aufmerksamkeit schenken kann, auch wenn diese einst ihre Schön heit erhöht, ihre Siege entschieden hat. Undank ist Frauenlohn? , Heute, an dem trüben Herbsttag, wel cher die letzten welken Blatter entsührte und naßkalt durch die Straßen fecie. t'esai'.d-elch Liiie.h in iii:cr irilltUiger Sümmuiiz. Iljk srodkl Uebern.uih ward gebeuzt durch ki Tdeee'eeche. wel che i: r ebenso fehlem ck peinlich er schien. Ter junge Leiter in Uniform welcher aus einUy T.r,e zum Besuche firir.ee Verwanden sich eingesuieven. baete zwar Licbeil? mit verwandtsetasi licher 11 ubesangei,he'.eeeeekt,feir:Haupl eugenmerk und seine ganze baleuile tie über itirer Freundin Adele zugerren det, welche noch r.ieft einmal tie erfisi, Ballschuhe angezogen i.-aue. also der reine Baelsisch war. Eisien'üch ist mir an Robert gar nichiö gelegen." suchte sich Lisbetb zu ir.sten. Allein es wurmte sie doch arg. da; stille Schulbeimchei, uu dem Kin dergesicht und ben üichic fageuden blaue Auge sich vorge;oeze zu wiss'-n. Das Mvosröschen haue die erblühte Salon rose aufgestochen. N'ein, diese Man ner haben keinen Gefchrnaet mebr." klang das halblaute Zürnen der Bei schmähten. Oder bin ich schon so alt geworden, daß man mich aus Tanten kost setzt?" Lisbeih sah in den Wandspiegel, wel chcr ihr liebster Beichtvater war. und spähte ungemein sorgfältig ihr Eben bild aus. Ja. dort im Augenwinkel zeigte sich ein winziezes Fältchen. Sie fuhr mit den schwachen Finger spitzen leicht über die Augen, als wollte sie das unheildroliende Fältchen verwi schen, schritt erregt zu dem Schranke und öffnete die untere Lade, wo die vergesse nen Pfänder frohbeherzter Stunden ein gesperrt worden. Ein gedämpfter Mo derhauch drang ihr entgegen. Lisbeth kniete nieder, als tvare Frau Demuth zu ihr getreten und hätte die weicheHand auf die schöngeflochtenen Zöpfe gelegt. Das Haupt geneigt, begann das Mäd chen herumzustöbern und fast andächtig alles zu betrachten, was aus dem Ver ließe nervoraeholt wurde. Da waren verblaßte Bänder und Schleifen mit ein gedruekien goldenen Sprüchen, welche die längst verwelkten Gebuns- und Na-menslags-BouquetS umschlossen hat ten. Weihnachtsengel, Glückschwein chen, Neujahrsgratulationen. Tanzord nungen. Menüs. Liederhefie und ähn licher Krii.is - Krams. Und Erinne rungsschalt'n schwebten vorüber, die an artige Haus- und Tischgenossen, an schon vermählte Freundinnen, an schllch lerne und feurige Anbeter gemahnten, welche, weggescherzt oder grausam ge quält, vom Schauplaize verschwanden. Als Lisbeth nach einer Pause aber mals in die Lade griff, hörte sie ein lei ses Klirren. Förmlich erschreckt fuhr sie auf und suchte zagend nach dem Ge genstand, welcher da geisterhaften Ton erzeugte. Da hatte sie ihn in der Hand in der Gestalt eines Betielarbandes.des sen Silberreif schon dunkel angehaucht war. Große und kleine Münze hin gen daran, ohne Wabl und Ordnung zueinandergefügt. Sie erfaßte diesen Schellenring einer bereits verklnngenen Modethorheit behutsam, der sie in die Zeit entrückte, in welcher sie als höhere Töchterschülerin sich bereits der ersten Blicke undZuvorkomrnenheitender Man ner erfreute. Und Stück für Stück be trachtete Lisbeih die Münzen, deren Spender gcößtentheils ihrem Gedächt niß verloren gegangen, da schließlich diese Gaben willkürlich von jedem er preßt wurden, mit dem man zufällig zufai.rmengerieih. Die größte Münze war ein Friedrichs-Zweimarkstück, wel che vielbegehrt war nach dem Tode des herrlichen Fürsten, der uns kurz vor sei nem Tode den schönen Spruch hinter lassen: ,, Lerne leiden, ohne zu klagen !" Warum siel dieser Spruch Lisbeth jetzt gerade ein, warum drängte sich der Oktobersturm in den Rauchschlot und n?c?te im Ofen ein unhei,liches W!m- wer? Und vor ihrem inneren Gesicht stend leibhaftig der hochanfgefchossene Student der Medizin, der sie aus einem Fomilienkränzchen kennen gelernt und ; der veirer sich die erv.au o i.u -.'.-j t reize ei,,t!e,n üie. f1e? er ieieveih j ciM gvldanirar.derie ttentt ron f:.i:te:,i I Karu'i:;-.:v;er za u,,d fe:;:c-. ..st o.r i'!er Stunde mit der Veit cj- .rr.en. Ken-fi Tu die Leuie. die uns Veit Vetlu-iiaeiuu'Cj meld. Ich uied die , Mama i'aden uns ,n,,f.','t den Kcxf j zerbrochen. Es mufim !iv'o! Betanute ; von ?ir sein." i LUvetn, och ba!i in ilue Schrank' kuumetei versurten, gri't rnechern'ch nach derK ane undbegei'i!'. siegle! zeitig zu prüfen. Aus einmal emfeulte sie i-h, so daß es feitest die Mutter bemeikie und rief: Nun, das ist doch ichis lli cngenedmeS für Tiefi?" Nein, ein." erwiderte etwas er regt die Tochter, ich bin nur betrof sen. weil ich jetzt einen Namen lese, mit den, man einst Minna Hanger in Verbindung gebracht hatte. Der junge Ehemann muß der ehemalige Student sein, den wir bei einem Kränz chen kennen lernten, wohin er Minna begleitet hatte." ..Nun. wie beißt er denn gleich?" fiauje die neugierig gemachte Mutler. Die Minna bat er doch nicht heimge fübrt, wie ich auö der Anzeige entnom men." Lisbeth hatte sich völlig gesammelt und las ruhig und laut vor: Dr. Met Paul Riemer. Jda von HergerSdors. , Vermählte. Freiemvalde. im Oktober 189. ..Nun. mir kann es recht sein." sagte der gemütbliche HauSvler. Laßt nur icht die Suppe kalt werden. Kinder." Aber die Mutter siel nun belehrend ein: ..Ja, Lisbetb, es wäre Zeit, daß Tu einmal an das Heirathen denkst. Du siehst, aus Studenten werden Leute und aus Backfischen Bräute. Dir kann es, Gott sei Dank, nicht fehlen aber besser ctiteus früher als etwas später." ..Ja. Mama." erwiderte Lisbeth üick Bros. Brewing Company Cumeti, ZU. der so verliebt thai. Sie suchte sich teamals seiner zu erwehren, indem sie ihm den boshaften Rath gab, er möge nt-cht unvorsichtig mit Gift umgehen. da er sonst seine Prariü verlieren werde. Er aber antwortete mit kühlem Höhne. eS sei ihm nicht betont gewesen, daß sie Schlangengift rn sich berge", und ließ uic Beleidigte stehen. &ie hatte den augenblicklichen Aerger bald ver wunden und sogar aus die Rache ver- zieNiet, die blame Friedr,etSmunze wie der ausnesteln zu lassen. Ja, wie hieß nur der junge Mensch, der sein champagnerbrausendes Blut fo gut kalt zu stelle wußte? Lisbeth sann und sann, doch der Name wollte nicht hervortreten, so sehr sie ' ihr Gehirn zermarterte. Ist eS ,,lch! eigenthum lich, daß ich noch seinen schlecht geschnei derten Frack und seine etwas großen Hände und sein intelligentes Gesicht mit den blitzenden Augen deutlich wie derfehe und nur seinen Namen nicht wiederzufinden vermag? Es dünkt mich, er muß ein tüchtiger Mann ge worden fein, mit dem qeute noch fchwe rer zu spielen wäre, I e,or vier Jah ren. Wahrscheinlich hat er sich ir gendwo als ausübender Arzt nieder gelassen. Daß man eigentlich kindisch genug ist, gerade diejenigen am wenig sten zu schätzen, die uns durch eineRi schung von Liebesmuth und Liebesernst am meisten imponiren sollten!" Lisbeth legte bedächtig die Widmungs schleifen und die anderen Kleinigkeiten wieder in das unterste Fach, das sie ebschloß. Nur das Bettelarmband be hielt sie zurück und brachte es i ihr Nachtkästche. . Das Tienstmädche erschien und rief Lisbeth zum Mittagstisch. Schon saß dort der behäbige Hausherr und die ihm an Umfang nicht nachstehende Ehehälfte, welche auö dem dampfenden SunpeiÄpfe herausfchöpfte. Während entschlossen mit leicht zusarnmengepreß- ten Lippen. Ich bin ebenso ver I nü nslig wie Tu. Der erste erträgliche Mann, der mir einen Antrag macht, soll mich haben." ! Der Vater ließ den Löffel in der Suppe stecken, wischte sich den Mund mit der Serviette und selzritt feierlich ' nach dem Sessel Lisbeth'ö hin. Dann küßte er die Ueberraschte aus die Stirn und sprach mit weihevoller Bierbaß stimme: Tu bist ein gutes Kind. Lisbeth, und wir wollen Dir schon einen brauchbaren und nicht zu eigen sinnige Mann aussuchen. Denn uir sehen, daß Dir das Wählen schwer wird. Mama hat mir diese Eingebung zu Theil werden lassen, als wir über die unverständliche Karte uns beriethen. Ich spreche jeden Gedanken aus, den meine Frau hat. In einem halben Jihre muß auch bei uns Hochzeit fein!" Und dasWortdesgutgenährtenhaus Patriarchen ging in Erfüllung. Der gleichgiltige Lieutenant Robert und der auö der Versenkung aufgetauchte Stu ten Paul hatten den beinahe verspäte ten Entschluß Lisbeths beschleunigt. Diese feilte am nächsten Tage selbst das Friedrichs - Zweimarkstück von dem alten Bettelarmbande ab und schenkte den Silberling dem Söhnchen des Por iiers mit dem Beifügen, damit er stets des großenundmilden Hohenzollern gedenke, der Deutschlands Schlachtenge Wonnen." I. O. H i l l i a r d heit der Pro vident Sxarkassenanstalt z Boston fünfzig Jahre ununterdrochen treu ge dient. Er ist über achtzig. Auf die Autorität von John McDonald, einen, Beamten deS Kanfafer Lehrerbund.o. wicd behauptet, daß von den dreitaufend Kanfafer Frei illigc, die bisher in den Krieg aezo gen find, nicht weniger als sechvhun dert dem Lehrerstande angehören. Der an Stelle des verstorbenen Alonzo Earter zum Oberrichter von New Hampfhire ernannte Lewis W. Clark, ist der erste Dernolrat. der feit 1876 an diesen Posten berufe wurde. D. W. Stevens, Anwalt der javanischen Legation in Washington, hat vom Mikado den O'.den der ausg? henden Sonne erhalten. Dieser Or den ist eine ganz besondeee Gunster Weisung des Kaisers von Japan und ist nur einmal zuvor ei,:cm Ausländer verliehen worden. Der unlängst in Leadville, Eolo.. gestorbene Eol. John D. Morrifsey war einer der Pioniere jenes Staates. Er befaß zu einer Zeit ei Beimögen von über drei Millionen, aber feine Vor liebe für Pferdefleisch wie der Van tee zu sagen pflegt bewirkte, daß er als Bettler starb. In der Legislatur von Loui siana ist eine Bill eingereicht worden, welche die Ereirung eu.er staatlichen I Versicherung - Evmmilfion, verfugt. ' Diese Commission soll die Versicher I ungeraten .festsetzen und Feuerschäden abschätzen. Ihr Haupibueeau soll r New Orleans sein. Auf dem Campus der Harvard Universität zu Camblidge, Masst.wur de kürzlich eine spanifckx Fahne zur; Nachtzeit so aufgehißt, daß es mehrere Stunden angestrengter Arbeit nahm, sie wieder zu entfernen. Die Studen ten waren über den Streich arg erbost und wenn sie den Missethäter erwischt hätten, so wäre c5 ihm schlecht gegangen. In einem kleinen Städt chen in Connecticut feiert man jedes Jahr den ersten Sonntag im Juni als Rosensonntag. Er wird dazu be nutzt, alle Häuser und Kirchen, sowie die Gräber auf dem Friedhvf geschmack vsll mit rothen Rosen zu schmücken. . vwf?' .w t w"" " T'-rrrt ;.V' .., ' T" '' . , ': ; . " ., v co .' " . . . .7' -2. IM v ' ' '"V- --.. .'.- Bm cn s i:v.w e, .v-tf y!-.- ,,.(!.;'.;.. f tu sU-.iJSrtx-rt r -CJCis:-? r' tli !;t vv':j fe tZ-it-2 A'4 F Kv', .1 tj fi Z O öi"!;- A-u t' s'-.iw OTv-'Vi.... rrf ffyt-fi&r v i Vx iiiiiiiii;;;t.if 3 s KDAMD PMWK Z VI fr-iS:2 1. ir-Vl..?- ,. 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Wir dercncn diescttn für idkn stall. Gender ,,1,1, an ns. T,ilk,lch Caosulcs" kun.cn jrken ?all, weicher durch rlbltti'-fleiung b'i'-kigeführt wird. Wir ent.vii, nd kiöfrigkn den schlimmst", stall vn G Ichlcchls'itwöche oder Ber'ust, ma,e einen neuen Men'chen von Ihnen od,r cnts'ten da GciS uiiick per Sr!,nch,'el tr Po'l IIAOX'S PIIAliMACY, IS. und Farnam Sk.. Omaha, Neb. Leidende Frauen. Türkische. ?,,' und Pennvrotial -men Lni.flen Die nstrnaiwn sicher uns den la. N ver vinttcl; fif vollständige Behzndiun,' von ,echz Schg.j,,ei fücJ. Verursachen reaelmümie Menffnuticn ud fi4ej : auf den lae,. beseitigt die Schmer,en m,l dee ,o viele strane b'hafket sind Werden nach Em?fan deS GelZel qut v" r. siegelt vcrianbt.' " BLl ÜAIIN'S PIIARMACV, 18. und Farnam St., Omaha, Neb. Tlie Claiison Lairndiy Co. r,.fr DkK,e;i Unb i" ersuch bei ihr mrd vorzugliche WVVeil sicher zur Zufriedenheit ausfalle Saubere Arbeit ohne die Wäsche zu schädigen wird garantirt. Lincoln, Aed. 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A A, " ist eine Frage mit der sich Jedermann, dem daran liegt scincn örper gesund und krästz zu erhaltcii, ernstlich be schäftigen sollte. Unreinem !ZÜte entspringen unzählige rankhcitcn wie Scrophel,,, vculcn, Rose, Flechten, Salz flliß, Rbs, Rheuniatismus, Schwindsucht und zuletzt der Tod. Gesundes IMtit giebt !?errvn, Muskeln und Gehirn Kraft zur Ausdewcr, qiebt Stärke und verstand. s sollte cancr uiicrc groüMorge (ein, Sassell-e rcin und normal zu erhdlteu durch den Gebrauch eines zuverlässigen Heilmittels. Sornss Alpenkräntcr Slnt . Sclcber verbannt nicht blss jeden skro Hut Be.chtun? ÄiaH,. ui9t fulöfcu 2sncriff, sonocrn macht oben auf tx llmnu:iutui eine traiftrlrrt IICUC'1. IVldlCS 2?.lllt II nd "rmeift jlummtr. l'.i (mfur foUi. man tawuf ? . ".' . ' X,. i 11110 "nf C'1 febrn Smirff 2iumnm ti'i-Sfr ustaSitn llaj sllS Cilt riJl TUnCSmtttcl IN noci; fonfl ortsltibcrt trt. Nnn ich, in d kflr rru.tt Senn Bf t-t, it f... Gkgrn!) zu hab. schrcib. Man ou, 0l-c u.l?ar, oenn er Icl?ant aefun vr.reter I-älucv.cbt..rn. des solides und festes Fleisch. : aaYAYAVAVAVAW