Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, June 23, 1898, Image 5

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    ITEERASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln, Ück
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Plvuse VaislS für jlnarenin den
neuesten Aorten zu 4!C, O'jc, 7,'h, bdc
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lWUUyV.
Schwere, saumlose Socfm ffr Man
ncr, weuh 10c Ui Paar, ju 4c
schwarze und Ion Socken für Man
tief, doxpelte gersen un Zehen 8 Ijsc, ju
üc
Schwarze saumlcse Strümpfe für Ta
men, doppklle. Sohlen. Fersen und
Zthcn, lrrrih 17c das l;oar, i für 25c.
Tan Sirümpse für tarnen, sanmlos,
doppelte Sohlen, Fersen und Zehen, das
Paariszc
Feine Nibbed Slrümpse für Kinder,
doppelte Fersen und Zehen 8,c
Saumlose Saumlose für Ninder, werth
17c das Paar, zu l'ik
SbirtmaistS für Knaben. feineMadras
und Cheviot Zeug, die Ausival für '25c
Schwarze sauinlose Strümpfe für Kin
der in Großen von 5 bis 9, werth I2jc,
iür 8 I'Je
Schwarze faunlofe Strümpfe für Kin
der. mit dkppelten Knieen, Fersen und
Zhen, werlh 17c für 12c
Schwere Bicycle Strümpfe für Kna
b?n mit doppelten Knieen, Fersen und
Zehe, werth 25c für 17c
Janen Plaid Strümpfe für Kinder,
werlh 39c für 25c
Jmportiite schwarze Strümpfe für
Tomen, doppelte Sohlen, Fersen und
Zehen, werth 25c für 17c
Ilnsere Vreise verkansen unsere
Waaren.
Jede Perlon, welche Geld zu ersparen wünscht, sollte seine öinkäuse hier, wo
man außergewöhnliche Werthe für wenig Eeld bekommen kann, besorgen. Unsere
sämmtlichen Waaren wurden in diesem Jahre fabrizirt. Hierauf können Sie sich
verlassen. Unser Ruf, daß wir stets thun was wir anzeigen, st schon langst elab
lirk.
Unsere Verkauft sind stets gewinn-bringend.
Teid,.
10 Stücke neue sigurirte Tasseta Waist
Seide. Gute schwere Qualität guter
Seide, '20 Zoll breit, werth 75c, auf ei
nige Taöe für 43c
Unsere Seide für Leibchen zu f3c, 75c
89c und 98c in neuen Mustern und
fchmarz. wird vielfach verlangt. Wenn
Sie noch ein Stück gute Seide saufen
wollen, kommt jetzt.
Schwarze Kleiderwaaren
2ijölligc Satin Tuchesse, ganz Seide,
werth 9c für 75c
2.'Zzöllige Satin Duchesse, ganz Seide,
werth 1 .15 für 95c
24zollige schwere Satin Duchtffe, ganz
Seide, werlh 1.35 für 1.1.12 Ij.'c
Taselleinen.
!2zölliger gebleichter leinener?amask,
per Zjard 4'k
72zöll',ger gedluchter schottischer Ta
mask, per Aard 48c
70zölliger ganz leinener gebleichter iri
scher Dmiask. p r Zard 3c
u8zölligcr schotticher Tamask, balb
gebleicht, die ?)ard 3r?c
7vzölliger ganz leinener gebleichter Ta
mask, per Ziard Ooc
72zvlliger schwerer halbgebleichter
deutscher Tamask, per ZZard 70c
Schwarze Terges.
Noch eine Gelegenheit um schwarze
Serges, 40 Zoll breit, echte Wolle zu 50c
Bänder.
1000 Plaids zu seha niedrigem preise.
Wir haben die größie Auswahl in Lincoln.
Wciszwaarcn.'
10( Stücke karrirte und gciireisle
Weißmaaren. 25 Zoll breit, werth 5c und
Cc die Z,ark zu ;c
100 Stücke klein karrirte und gestreifte
Waare, werth 8 ljflc und 9c die Zjard,
zu 7 lj?c
100 Stucke Weißwaaren, klein kor
,irt, werth 10c, 11c und 12 lj'c die
gaid. zu 9c
50 Stücke in Weißwaarcn in neuen
Mustern, werth 18c, 20c und 25c, zu
15c
3t!zöllige Totted Traper Swiß, 124c
zu 10c
N07I0HS.
Ex:ra seine weiße Perlknöpse, alle
Größen. 10c das Dutzend,
100 Tntzend Taschentücher für Tarnen
echte Leinen, schön besticke, werth 25c,
das Stück 10c
Woobbury's Seife, werth 25c das
Stück, zu 12c
Metal-Gürte!, werth 75e und ZI, zu
49c
Lederne Gürtel, werth 25c das Stück
zu 15c
Portemonnaies und Chatelain Taschen
werlh :!üc und 50c, das Stück zu 2ec
Von
der Trans'MisMsipPi-
Ausstellnng.
Omaha, Neb,, 17. Juni 'S.
Wer dem guten Volke von Nebraska,
.besonders aber' den Omaha'ern, vor
e nigen Jahren gesagt halte, daß es ein
mal so viel Regen geben werde, daß sie
vereint ausraftn würden: 0 Herr,
halt ein mir deinem Segen!" den hat
le man schön ausgelacht. Und doch kam
es .diesen Weg' und was wir hier wah
rend der Jahre, welche giebraska als
trockenen', d. h. regenarmen Staat,
über die ganze Welt hin, ii unliebsamer
Reklame veihalsen. an Niederschlagen zr
venig hatten, Heuer haben wir dafür de
sto mehr, schon fast so viel, daß es den
Menschen zu viel wird. Unter den letz
leren befinden sich in erster Linie die Mit.
glieder der Äusstellungsveyolve, oie an,
Heller m.d ,Miivar"- nirepreneurc.
,it dem Vrötinunaölaa der Ausstellung
"mit seinem Prachtwetter, sind verschiede
nc Taat gekommen, von denen es allge-
mein hieß .sie gefallen u.rs nicht" ; kaum
daß wir seither drei over vier Tage hat
ten, an denen es nicht regnete, als ob die
Weltermacher die Absicht hatten, Nebras
ka Heuer all' den Regen zu senden, den
den sie ihm in srühercn Jahren schnöde
oorenthZlten haben.
Das miserable Wetter hat selb,tver
stündlich auch auf den Besuch der Aus
stellung unliebsam eingewirkt. Bei alle'
dem aber können die Ausstellungsleute
noch ven Glück sajen, denn selbst am
schlechtesten Tage haben nicht weniger als
e,wa 2000 zahlende Personen die Aus
stell" besucht, während a den übrigen
Zacsn', den Erössnungitag. sowie den
.Nebraska-Tag" ausgeschlossen, der Be
such zwischen 2500 3600 Personen be
trug. Ter Wetteronkel prophezeit nun
mehr befferes Wetter und wenn er damit
Recht hat, so wird der Besuch der Aus
stellung, deren Ruf bereits ,.m alle Lan.
de" gedrungen, sicher ein mehr als zusrie
denstcllcnder werden.
Nebraska hatte fernen Galatag am 14.
Juni und es war wirklich ein Äalatag,
selbst der Wetkeronkel hatte ein Einsehen
und sah davon ab, den Tausenden und
Abertausei.den, welche gekommen waren,
die Herrlichkeiten der Ausstellung zu fe
Heu. die Festesfreude zu Wasser werden
zu lassen. Die Stadt Omahg hatte den
ausmaetigen Besuchern zu Ehren groß,
artige Empsanstgilette gemacht und nicht
blos die össentlichen Gebäude, so namnl
lich Court", Haus und Sity Hall, zeig
f iitt sich w reichstcnFlaggenschmucke, son,
. der selbst das bescheidene Heim des Ar
beiters hatte Gala angelegt, um zu zer
gen. daß Omaha's Bewohner freudig die
Gelegenheit ergreifen, den Besuchern h
rcr Stadt uvd der großen Show" zu
zeigen, wie herzlich willkommen sie die,
selben heißen. Der Besuch am Nebräs
ka?'-Tcg war thalsächlich ein ausgezeich
neter; die nach Omaha führenden Bah
en ballen ein brillantes Geschäft zu ver
zeichnen und alle Züge waren überfüllt.
Aber nicht blos aus Nebraska allein ka
ruen die Besucher in großer Zahl; auch
die Nachbarstaaten Iowa, Colorado und
Kai.sas. ja selbst Illinois und Missouri,
ballen eine Masse von Aus,tellungsbe
suchen gesandt und unter all den vielen
fremden' Gästen befand sich wohl keiner.
. dem nicht die Ercße der Ausstellung im
voniite und der nicht zufricden war mit
dem, was er sah und hörte. Das Pro
ramm für d?n Nebrakka . Tag" war
e,n reichhaltiges und inlereffantes und
namentlich die Freikonz'rte der Marine
Band, sowie des berühmten Thomas',
schen Orchesters, erwiesen sich als Vorzug
liche und zugkrästige Nummern desselben.
Eine Telailbeschreibungder Festlichk-ilen
haben die täglichen Zeitungen in ihren
Tkpeschenspallcn gebracht und so ist es
n dieser Stelle Wohl nicht nöthig, eine
Wiederholung derselben zugeben.
Tie Welt ist besser wte fie
scheint.
Hört manche Leute reden man,
Dann könnle fast man denken,
Das Leben müßte jedermann
Mit Sorgen nur beschenken.
Nichts in der Welt dünkt solchen gut,
Recht ihnen es nicht einer thu',
Sie könnten fast den Glauben
Uns an dem Gutn rauben.
Ist wirklich denn so schlecht die Welt,
Wie jene hin sie stellen ?
Nein! Es ist nicht so schlimm bestellt,
Denn in den meisten Fällen
Man sicher daraus wellen kann,
Das sie die Schuld sind selbst daran.
Wenn ihnen wird das Leben
Nur wenig Freude geben.
Wer glaubt, daß nicht zu finden sei
Des Schönen viel aus Erden,
Und daß das Alltagseincrlei
Uns bringe nur Beschwerden,
Der wird des Glück nicht einmal seh'n,
Selbst wenn es dicht wird vor ihm steh'n ;
Dem Gluck das Aug' verschlossen
Lebt er dahin verdrossen.
Ein König bat ge'ebt einmal
Im Reiche der Assyrer,
Sein Namc war Sardanapal,
Der gab dies Wort als Führer
Durch's Leben: Eßt gut, trinket gut,
Freut euch des Daseins, denn ihr ruht
Im Grab vielleicht schon morgen,
D'rum macht euch keine Sargen."
In dem Wort ist Philosophie
Mehr als man glaubt enlhalten,
Well wir die Zukunft können nie
Und nimmer elbst gestalten.
Wer aus das Kommende stets harrt
Der braucht, wenn ihm die Gegenwart
Nicht F'.eude zu wird tragen,
Darüber nicht zu klagen.
Der Krittler nicht imstand ist
Zur Ansicht durchzudringen,
Daß er ein Stein des Anstoß's ist
Selbst in sehr vielen Dingen ;
Er denket zwar, das, was er thut,
Ist ohne jeden Zweifel gut,
Und was er sagt, sollt' allen
Auch unbedingt gefallen.
Und doch ist es vor allen er.
Den gut man könnt' entbehren,
Esiwär' ein Glück, wenn wir nicht mehr
Sein Nörgeln müßten hören.
Te Welt ist heut' noch gut genug,
- Giebt's auch darin viel Lug und Trug -Wenn
wir nur darnach streben
Richtig in ihr zu leben.
Hugo Bacharach.
Uhr, kam Tomasek aus dem Hause, um
die Pferde zu füttern und ging ungeahnt
in seinen Tod. Als er ungefähr 10
Schritte von dem Stalle entfernt war,
sch?ß ihm Lern eine Ladung Schrot in
die Seiten, welche am Rücken wieder zum
Vorschein kam. Lcvu scheint einen aber
maligen Anfall von Wabnsinn bekommen
zu haben und traf Z?orbereilungen, aus
irgend welchem Grunde, feinen Schwager
zu todten, welche er auch ausführte.
West Poinl. Herr Theodor Gentrup
und Frl. Gertie Kellinghaus von hier
sind am 9. d. M. ehelich verbunden wor
den.
airbury. Tas Hypalhelensmt von
Jesserson ounlq hat einen Abnahme der
Aupolheneinlragungcn zu verzeichnen,
Oscela. Herr Campbell, ein alter
Mann, siel am reitag so unglücklich,
daß ihm zwei Rippen gebrochen wurden.
Unterleibs'Katärrh.
Verursacht Frauenkrank
h e i t c n. S u p p e r f si o n,
Krämpfe und Unregelmäß
i g k e i t e n.
4ia ff
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Humbold. ChaS. Quackenbusch ist
hier am Wontag im Aller von 6'.' Jh
ren gestorben.
S. Vaul. E. S. Ehadweck, ein
oller Bewohner dieser Gegend, hat
Selbstmord begangen.
Turcheine Frau entdeckt.
Es wurde ein große Entdeckung von
einer Frau dieses Landes gemacht. Krank
heit Halle sie iu ihren Klauen und sieben
Jahren Halle sie geduldet, bis schließlich
ihre Organe nach gaben und der Tod
uuvermeidlich schien. Drei Moi ate
lang hustete sie stark und konnle nicht
schlasen. Schließlich entdeckte sie den
Weg zur Genesung und kaufte eine Flasche
vor Dr. King's New Discorery für
Schwindsucht von uns. Sie wurde
durch die erste Defis so erleichlert, daß
sie die ganze Nacht schlief nnd durch zwei
Flasche vollständig kurirt wurde. Sie
heißk Frau Luther Lutz. So schreiben
Sü- E. Hamnick & Co., von Shelley,
R. C. Probeflaschen gratis in I. H.
Harlev's Apitheke Reguläre Größe 50c
und 100. Jede lasche garantirl.
Morse Bluff. Am Mittwoch Morgen
wurde hier ein Mord begangen, welcher
in der ganzen Umqeg?nd ungemein gro
ß's Aussehen erregt. Frank Livy, ein
Mann, welcher schon zwei Mal in der
Irrenanstalt zu Lincoln nlergebiacht
norden war, aber stets als geheilt enl
lasscn wurde, hat seinen Schwager JameS
Tomasek erschossen. Der Möiüa halte
keine Waffe und ci brich zu diesem Zweck
die Wagnersche Eisenwaarenhandlunz.
Hier stahl er eine Kugclbüchse und eine
Schroiflinte nebst Munition begab sich
aus l; ungefähr eine Meile von der
Stadt belkgene Farm seines Schwagers
und erwartete den Morgen. Gegsn 4
Frau Hannah Lind, 1132 Ost-Long-straße,
Eolumbus, Ohio. schreibt in ei
nem neulichen Brief an Dr. Harlman:
.Ich wünsche, das jede Frau, welche lei
oeno in, wie ich
es war, von Pe-ru-na
hören und
mit ihm einenBer
such machen wür
ke. Ich lilt viele
Jahre n Krank
halten, von denen
grauen so häusig
heimgesucht wer
ten. Ich hatte
plötzlich Anfälle von Nerven Erschuf
suug und Neuralgie, unter denen ich
strecklich zu leiden halte. Ich machte
alle Arten von Behandlungen durch und
nahm eine Menge von verschiedenen Me
dicincn, die mir von Aerzten verschrieben
wuiden, noch verschiisften mir dieselben
nur lemporare Erleichterung. Dieselben
bewirkten keine eigentliche Aenderung in
meinem Zustand. Nachdem ich zwei Fla
schen Peru na genommen Halle, befand
ich mich mohler als nach all den übrigen
Behandlungen, die mir zu Theil gewor
den waren. Es scheint mir absolnt keine
Nothwendigkeit vorzuliegen, daß so viele
Frauen jahrelang an solchen Krankhei
ten leiden, wenn sie so leicht kurnr wer
den können. Wenn leidende Frauen
durch meinen Namen davon erfahren, von
welch großem Nutzen Pe-runa in solchem
Fällen ist, so wird es mich glücklich ma
chen, wenn Sie Sich desselben zu diesem
Zweck bedienen."
Frauen-Schwäche oder Unterleibs-Ka-tirrh
ist der Fluch des weibl'chen Ge
schlechls. Man braucht ein Heilmittel,
das Katarrh kurirt. Pe-ru-na kurirt
Katarrh, wo immer er seinen Sitz hat.
Aus diesem Grund ist Pe ru-na genau
das Heilmittel, das in Fällen ton Un
tcrleibs-Kalarrh gebraucht werden soll.
Es beruhigt die irrilirten Schleimhäute
und nachdem die Ursache der Krankheit
beseitigt ist, wird auch die Krankheit selbst
verschwinden.
Dr. Hartman hat ein Buch, speziell
schließlich Frauenkrankheiten behandelt.
Tasselbe iil prächtig illnsirirt und sollte
sich im Besitz einer jeden Frauen defin
den. Dasselbe wird frei verschickt, in
dem Ihr schreibt an Dr. Hartman, Co
lumbus, Ohio.
-Feuer.
Am Mittwoch Abend brannte der Fitz
gerold Block, an der 7. und P Straße,
vollständig nieder. Das Gebäude, mel
chcs eine Höhe von vier Siockwerk halle,
wurde ven der Beatric Ereamern und
H.P. Lau's Engro?handlung in Kolon.
nialwaaren benutzt und beläusl sich der
Gesammlschnden aus ungefähr $1 25,00(?,
welcher thcüiveise durch Versichernng ge
deckt ist.
Gegen ö Uhr 35 Mirut.'n wurde der
Feueralarm eingesandt und zwei Minu
ten später ertönte die Generalalarm,
welches den Bewohner de Refidenz-Ihei-les
der Stadt mitlheille, daß abermals
ein gesährlicheS Feuer im Geschäslslheile
des Stadt eingebrochen war. Das Ge
bäude, welches gegenüber des B. & M.
Bahnhofes gelegen ist, hatte im zweiten
Stockmeik und zwar auf der Seite wo sich
die Be?lrice Ereamery befand, Feuer ge
fangen, welches durch die brennbaren
Stosse, welche daselbst aufbewahrt wur
den, gute Nahrung fand. Die Feuer
wehr konnte, theils durch Mangel an
Wasserdruck, theils durch die ungeheure
Hitze fern gehalten, ihre Arbeit nicht
eiseklvoll verrichten und richtele ihre
Schläuche auf die umliegenden Gebäude,
die auch ohne großen Schaden zu erleiden,
gerettet wurden.
Gegen I I Uhr fielen die letzten Wände
ein und da dem Feuer kein weiterer Nähr
st off zur Verfügung stand, ging es aus.
Firma H. P. Lau wird ihr Geschäft,
so bald öls neue Quartiere erlangt wer,
tt i können, weiter betreiben. Auch die
Beatrice Creamery Co. wird inBälde ih;
re Bulterfalrik wieder errichten, um den
von den Abrohmungsstaiion hier heig?
soudle Rahm, verarbeiten zu können.
Heute hatte ich eine
Unterredung mit Ihrem geehrten Ab
bonnenteuEmmanuel Schembeck. Sagt
er: Heule ist der längste Tag im Jahre
und an diesem Tage bin ich 18!3 inLinz,
iDberöstreich geborm. Meine Mutter
halle vielleicht eincuandern Tag gewählt,
wen sie nickt besorgt gewesen, daß die
Schuhwichse nicht gediehen. Darüber
mögen sieSchmamm machen, denn es war
nach zehn Uhr Abends als diese Bemerk
ng gemacht wurde und dann ist die Gei
sterstunde nahe. Im Uebrigen ist Hr.
Schembeck ein gediegener Geschäftsmann,
der im Liquör. Geschäft wie in dem von
Anhcuserschen Gebräu einen ehren
werthen Namen erworben: das wird die
Geschäftswelt Amerikas bezeugen. Mir
thul es leid, daß er so häßlich ist, denn
sonst wäre er hübscher und daß er arm
ist, denn sonst wäre er reicher. Aber von
der Häßlichkeit, Armuth und sonstigen
Umtugendcr. ist er bis jetzt noch nicht
dahh gekommen gegen irgend Jemand
anders als ein ,,genllemen"z sein. Daß
er diese Fehler nicht zu schwer erachte
und seine guten Seiten immer zum Nut
zen derMenschheit aufrechlerhalten möge,
für viele Jahre die noch kommen mögen
Wünscht von Herzen
Ihr ergebener
Ernst Kühl.
Omaha. R. N. Groltt, ein hier all
gemein bckannlerWholesalc-Liqucurhänd,
ler, ist cirem Blulsturze erlegen. Er
besand sich an der Davenport- nabe der
14. Straße, als er bewußtlos zu Boden
sank. Einige Studenten brachten den
Bewußtlosen rcch dem nahe oelegenen
Creighlon Medical College und ließen
ihm olle erdenkliche Hülse anzedeihen, in
dessen vergebens; nach Ablauf weniger
Minuten gab er seinen Gent aus. Grot
te war 45 Jahre alt und hinterläßt feine
Gattin und vier Kinder.
Der Pk-lizei ist es gelungen, mehrere
abgefeimteBauernfänger.Spitzbubcn und
Taschendiebe von nationalem Ruf, wel
che hierher gekommen waren, um unter
den Unbefangenen reiche Ernte zu halten,
abzufassen und nach No. Sicher zu brin
gen. Die Verdächtigen werden der
Stadt vermiesen werden.
si: driltco Ä'.ifqedat.
W a s k, i n c t c n . D. C.. 22. Jan!.
Irs hcis't. das; ein dritter Aufruf
für eine 'Kliere 2inn:e frn reiicil
i:ccn im Wert.' hl 'Die Operationen
Ä'anila. oa-thao und San Iuü-t
la-cn das -Üc JÜrfniy weit o.r'ir.cru
Iracpejiförpcr, c:& bisher anc.cna-'..-titn
lr::rde. vrzelhan. Aujcic.n
tt fordern die Art und Weife der Eia
Itnifiii'g der Freiwilligen uns die da
ir.it verknüpften Uniftandüchicitcr. pik!
Zeit, renn du v!'!wii!.ie'i r.js'er.
fi-c :c v.cA de:l Mrie.v;". tiaurl-.tr c
rti'ea !cn-f: ::v rea -klirrn tirr.'i
tinanirt ar"n. ric A.'ei!ri::i..;a d.
tr'.tun " ;:tr::'i-i r.tr:.-.' r.'r.i..." ! :
l!u) ,;.:::!?:': a.: ,.-.::,:.".r.-;';tera. m-:.i
n.aa an? j;i a!or:i lf'!r!'e;i.
R.f::i'ien dcr'circn t-i: f:en
trr r:n:r .'!a'i:r: V. rv? i-ter ä! ! 1 ' 1 1 i
Ita"Vc;:!n"cr -faiün fsm. ci; :a.H
fea im Uc',vr. ;i.ic der " sie:', na;
!;iili;iir:n:-.e iliirlai u : t e r r i : .i ,oa
den und ' ei c.aer o ! iiai l-ar.j.aa:i
,rr r.vri. l-. S!.!H
n':t ia s.ni'u.m W-.reti ai'tit.?'.un
Irr rriitc Antraf üil !nmnni
wilü.-e d:r Bande--Arm zafai rra
C-ie sollen luru'' tocr.lt cl) für die -S-'
feijuna, cen Plizen. die in der nä1?
sten Zeit ven t:x Vrcinialcn 3tc!atcr
pfticmnien ivcr.ai uuv,en, frritcndr!
icerptn.
i!r.i;tllifitca i:n V'afltr.
San Francisco, licl., 22. aai
De Aufuclfa i'cn Tiuiithfniiä ual
ü'rl-.irnniiiiiadaiui in Eamp j.'tftritt
erteilt 'rkedliche Unrnke. Auch Mv.n
ocnentniiiduiig tritt ciclfcct) auf. N.-.J
den Pfsilipmnea sollen ."(Ht eldb.-tteii
für die Hospiiäl.'r effchidt werden. E;
f.nc jetzt 12,()0 lljünii iai üarier.
i(iuc .nigunq.
Ti ( ir Ti ext, 22. Jan!.
Tie ury in dem Prozeiie des Sc
i'alor Jot':'. Raine-:- aeaen die (jicwy)yil
Pref, 0o. um $.')0,Vm Schadeners..!
ireaen Venäniadun, tonnte sich nia;'
einiacn und winde vom ClicrnaVci
SJiri'ean crilaen.
Tie (liic.i,icf r Plnisoini.
IM 1 1 1 c R o ck . Ark.. 22. Iiini.
Die demolratisÄ-e Staatsconvcn
licii täer iuSitznaa. noniinirte ein rol
les Staatüicket. Die Vlatscrm ir
dossirt cl'ne Aei'deiuTia. die hicacc!
National. Platfcrm.
S.lziff ilcr.icnaac.
New Nork. 22. Juni.
Eine aus St. Johns. Neufandland,
hier einexciref f enc Depesche meldet, dar
der britische Dampfer Para", welche:
am 8. uni von Swausea nach Tü
(5cve, Neufundland, abgcqanqen wen.
in olcie eines Zusammenstoßes mit
(5ismassen in der Rälie von 2i tsove
unlerqesianqen ist.
öiiere tk-inknnstk.
Washington. D. E.. 22. Juni,
Die monatliche jusammenstellunei
der Binnenfteuer tZinnayme zeigt, das
dieEinliinfte im Mai $14,098,117 be
lrua,en, eine Zunalime von ,281,22!
oegen Äai IM. Die Zunahme lna
rend der letzten llMonate betrug VJy
033,803.
Wieder im ,öuf.ti.
W a f l) i n a. t o n , D. C.. 22. Jani.
Nachrichten von Pc'arseilles, ssrank,
reich, bksiäüc.cn die Rückkehr der fpa
nischen (Vlotij nach (f aöiz. Die Tepe
schen melden, das; die Viktoria" Scha-.
den erlitt uno in den Hafen geschieppj
werden maszle.
Hovso ir:ivcrsc!irt.
N e w x k , 22. Iaai.
Ter endliche Eonful in (-aaiii5'
antwortete auf eine die-beziisili'c ',,:
ftagk dir Wciid": Hrtfr;; v:;';
nen Begleitern ist wcihi-r.d f;
schießung nichlä ziifiCs!; '-.a. '
2göchenttia,r
Ällnri:lbsriclli.
Lineo'n Juri
Cafhxreife für folgende Ar
r r t ;
Wetzen, 91 5. 3 tiO-v'O
Mehl, bestes Paient per
100 Pfd 'I 00 i 10
Zweite Qualität, per
iWPsd 1 öO 2 00
Göli! -3'-'
Haser
Roggen 3540
Leinsamen, per onne 1
Heu, upland, neu 5 70 ti Ou
Kleie, per Tonne ,( l'O
Kleie, Ehop, per Tonne 50
Butter, Creamery, Roll !
Buüer, Choice, Dairy 17
tSier 10
Junge Hühner 4 5
Enten S 0
Türke 56
Kartoffeln UOc per Bujhel
Süßkartoffeln, per Barrel 2 gO
Zitronen 3 504 50
Orangen 3 504 00
epfel, gaß 2 002 75
Preise im Kleinhandel.
Mehl, bestes Pat., per Sack 1 55-1 !0
Mehl, zweites . . 1 05-1 15
Mehl, geringere Qualität S0-U5
Uom, per Bushel 29
Hafer 29
Kleie, per 100 Pfund 00
Chcp, . . 65
Lincolner Kleinhandel
V i e h p r e i s k.
Schweine 3 003 f,0
Stiere 'i 7o 2 00
Fette Kühe 2 503 00
Kälber 3 504 50
Schafe 2 503 00
üd Cm aha Biet, markt.
Stiere, feinste. 1300 1000
Pfund 4 254 45
gute, 960-1300 Pfd 4 30-4 70
gewöhnliche bis gute 3 75 4 25
Kühe, gute bis extra gut 3 25-4 00
miltel 1 75-3 20
Gute einheimische Feeders. . .4 Ou-4 5ü
Gute bis mittelgute 3 40-4 35
Schweine.
Leichte und mittlere 3 75-3 90
Gute bis feine 3 85-3 95
Gute bis seine schwere 3 65-3 5
Schafe.
Prima-Waare - .... 3 75-4 50
ffair bis gut 2 75-3 65
Gewöhnliche und Feeders 2 50-3 05
Lämmer... 4 00-5 50
Andere Märkte.
Chicago; Cashpreise:
No. 2 Weizen.roth 1 05
3 n 93
2 , Sommer 95
2 Cash Corn 31
2 gelbes Corn 32
, 2 Cash Hafer 26
2 weißer , 2329
3 ,, ,, ,, 27 28
1 Flachssamen 1'3
i'iU ('' .'!-
1 1 1 i o . 2
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ia:ai ,
'c:i i.i
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Nadiriii't rrlraltt , das: tie kl sie iau..
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eine Matelftaiicn in Beiiieo Gesetz
werden.
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Ji e . W c ii . 7vli.. 22. Juni.
Der Biiae-- '.'NorfetaiU fyrx rlreli
ren da i'ine:- Ölraeral Aninili
0-ria.as die W-eifrna, alle T-erioaen
die an Be-.d ri'.i (faiiisiten Prüen e
funden piirdrn and ii"ch aeiandea
weiden, tac- ans ".eitere-:- in H,'s ,
liallfn. Tie Crder tat axv'r llcmr
lafctiiitM iiervcr.i.'iiisen. da alle nict;t -militärischen
Personen, die ans sv.che
Schüfen sefan.vn wurden, ans Parole
entlassen wurden, and diese Woche nack
Spanie abfahren wollten. Die durch
diesen Pefe'.l betroffenen Spanier d)
Ikn etwa 2t 0 Personen. Die rniliiari
sei's n l'Iefanaen.'a befinden sich alle int
rfrt l"ecVhcrf?:i, Atlanta, 0a.
Lokomotiti - Ingenieur
giebt Zriignifi über den crljnltcur n
Asil)rn von
Dr. Nttles' tttiel,,.
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V mit (SvDfn aiv' d,e eines SnliMioiaiiiiiniif.
Hon l.iuon tifl gen Wcrtn-n, lin em Mops,
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V.'e!en der 'l'altiHiifte ti, !r, "j.'i 1 1 i-o ' 9(tninf
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