EBRASKA 3T.AT3 - AnmiOKR. Ltncom. IC. firlrraMa Staats Anzeiger. 11 Seiten jede ??oche. ffftr Jfc SSaal, Herausgeber. 129 südliche I. Straß'. tatend t the rt Office t Liocoli!, Hub- m itomJ cla&a matter. Ttt Viftrotfo Staata-f.nAfiaft" fr14ftrt wschenilich (Tonnttjtao) und loitet liCO f lir ., Jaljraona. ach XeutsitanO koste die f I t'lui! fcj.uo und ud dajük sertosm , Deutlich cipebirt. To bonntmi nt muß tm orauSdezaHIt tun ,kalaOtt,k 10 Sent n geile cnnrrflag, den 23. Juni 189. Der .Nedraska Staats . Anze n ift die größte deutsche Zeitung ,m Staate und liefert jede Woche MT 12 eilen f i ediegenen Lesestoff. Uns .Sonntag a darf den besten deutschen oimtag fakiurn k, j'ande ebenbürtig an die Seite gestellt werden. um soll bei ffort mit dem Unkraut! Aus London und Madrid wird die Weite gelogen. tt Blockade-Flotte vor Euba, im Ganzen 77 Fahrzeuge ausweisen. TUkch gutes Weter begünstigt, wer. den die armer bald das Unkraut von den Feldern verbannt Haben. kVi, amerikanischen Truppen unier General LHaster sind am Mittwoch Daiciuiri auf Euba gelandet. Vi Nreilvreckuna des korrupten Er udimrS Moore, ist emeBlamage sowohl kür die 1s Geschworenen wie für unsere Rtadt. TU in den Grund geschossene spa ifchen KriegSschisse der Bai von iwa nila sollen gehoben und Tewev's Fielt einverleibt werden. l'eutc wie Moore und Bartley ha den der revublikanischen Partei mehr Schaden zugesügll als alle Gegner der selben zusammen. Ttk Krieg hat bei mehrmonatlicher Dou,r aus amelikanischer Seite noch nickt so viel Menschenlcben gekostet, wie der letzte Kohlenzräberstrike. Die Schnappsbrenner in Kentucky gedenken 50,000 Flaschen ihres Gedräus tut unsere Soldaten nach Euba zu seit den. Eine ganz vernünstige Idee! Aauinal0. der Insurgentenfüh ni, ist als Präsident der Republik auf den Philippinen ausgerufen und eine pro visorische Regierung eingesetzt worden General Shasler ist mit seinen 17.00 Truvvcn vor Santiago angekom men und werden schon in den nächsten Tacten bedeutende Gefechte ,u Land er' waltet. Das Beispiel Leiter's ist ei., gründe lich abschreckendes. Statt eines angeb kichen Reinaewinnes von 3 Millionen Dollars in 1 Monaten hat er ö Millio nen Dollars Passiv auszuweisen. ? haben wir die Beschcerung! Zei tungspapier ist um 20 pEt. und das Bier um 1 ver Barrel gestiegen. Der Krieg sst schuld daran. Einzelne Wirth machen schon die Gläser kleiner. TaK der Krieg so wenig Menschenlk- den bis jetzt gekostet hat, ift theilweise unserer vorsichtigen Heeresleitung, theil weise ober auch den spanischen Kanonieren zu danken, die nicht zu schießen verstehen. ?s wundert uns durchaus nicht, daß Deuischland und Frank.-elch die Behaup tung, daß sich deutsche oder französische Aitillerillen in der panischen Armee be finden, mit Entrüstung zurückweisen, denn tie Tresssichnheit der Kanoniere auf spa nischer Seite läßt viel zu wünschen übrig und wurde den deutschen und franzoi, fchen Artilleristen wenig Ehre machen. Nnser NachbarstaatWlomingist mit einem nativistlsch vernageltenOverstaatss geeicht heimgesucht, fceine Verfassung wacht das ktlmmrechl davon adhangig, daß der Wähler die Verfassung zu lesen im Stande ist. Absichtlich ließen die Väter der Verfassung das Wort eng lisch' weg. Das Overgericht des Staa- les hat nun aber m einem Testfalle ent schieden, daß die Bedingung des Lesens nur dann ersullt sei, wenn das Lesen in der englischen Sprache erfolge ; als gäbe ei keine andere. Unsere Farmer können mit unge. wohnlich großer Genugthuung auf das Finanzjahr zurückblicken.dos mit dem 39. d. M, zu Ende geht. Sie haben in den letzten 12 Monaten für ihre Produkte mehr Geld aus dem Auslande erhalten, als in irgend einem andern Jahre zu vor. Bisher ist nur zweimal, in den Jahren 1881 und 1d02 die Ausfuhr landwirlhschaftlichcr Produkte aus den Vereinigten Staaten höht? gewesen als 700,000,000, während .sie bis zum Schluß des laufenden Finanzjahres die unermeßliche Höhe von $835,000,003 erreichen wird. Pastor oseoph Milbarn von der zweiten presblsterianischen Kirche zu In, dianapolis erregte bei seiner Gemeinde dadurch nicht geringes Erstaunen, deß er Aeußerungen ,ate, die andeuteten, daß er ein Anhänger des Spiritualismus sei. Er sprach über die Nothwendigkeit, die Wahrheit zu erforschen, wo man dieselbe finden könne, und erklärte, daß der Glau be. daß eine Mutter, welche ein Kind während des LebcnS mit Liebe überwacht habe, mit demselben auch nach seinem Tode verkehren könne, mit rer Wahrheit nicht im Widerspruch stehe. Der Pastor deutete auf die Thatsache bin, daß Engel nach der Versuchung mit Ehristus verkehrten, und daß es deshalb nicht unmahrschemlich ei scheine, daß die Geister von Verstorbenen, mit den auf Erden zurückgebliebenen Lieben in Ver 1 kehr bleiben könnten. Xriicr' Banker,. Jcseph Lniei'o Leiten. Server i "1 zu sammenzebiochiii. Ter von ihm gekauf le Wnzn l!l lüden landen den Truftei. u'klche r:e Geschähe tbroi Jeln traten. Iiti ii'iii ireltivtnfctg, da Leiter nicht nieti n Stande war, kie Differenzen zu zclilen. Ue'.t weiter selbst zugiedt, hat snn DiUx, Levi ZiCfilir l'titer, ihm iviliere Unleziiützunz veisagl. Ta ift das Ende des givpien .Eorner', der je in Weizen reilvcht weiden ilt. Er Hit, ire er zugsiehk, bei seinen Zpekula Vomr, Weid vkkloren, mit b aber keinen bankerott anineldei'. Seine rein sre kulativen Geschaite sind, wie sagt, ad gewickelt und sein ,Eaid" Weizen ist von Trust übernomn.cn woiden, vrr muihlich von den Banken, die eld da rauf vorgestreckt haben. Man roij da duich verhinde a, daß die ganze Masse aus emiiial aus den Maikk geivorsen wrd und tu Preise dadvrch noch mehr gedrückt werden. Die Geschichte dieses ,Corn?r" ist eine lehrreiche. Joseph Leiter, jetzt M Jahre oli, verließ vor tiwa 6 Jahren das Col lege und kam dann aus Washington mit 11,000,000, die ihm sein Baier gegeben halte, in dcr Tasche nach Ehicago. E begann in Aktien zu spetuliren, ver lor aber in einigen Jahre mehrere Hun derltausend. !or elwa einem Jahre ver fauste er alle seine Aktien, ging in'S Wei, zengeschäst und setzte den .Esrner" in Mai Weizen in zene, d.'ssen Folgen sich in Europa schrecklich bemerkbar ge macht haben. Leiter lauste ollen Weizen aus, dessen er habhast werden konnte, sehr richtig spekulirend, daß b:i der Weizenknapoheit in Europa, Indien und Argentinien die Preise bedeutend steigen würden. An fänglich halte er Phil. D. Armour auf seiner Seite. Als aber die Preise von Leiter immer höher getrieben wurden, wandte Armour sich gegen ihi, und lchlilßlich ist der junge dein allen Spe kulanten erlegen. Mit Hülfe seines Vaters kaufte Leiter gegen 10,000,000 Busyels für Decemberlieserung und strich einen riesigen Gewinn ein. Dann ging er an den Mai-.Eorner heran, und auch dieser glückte ihm. Er trieb den Preis bis über 2 und muß nach allgemeiner Ausicht ein glänzendes Geschäft gemacht haben, wen auch wohl nur wenig seiner Schuldner ihm diesen Pieis gezahlt ha- den. Um aber den Preis auf der Höhe halten zu können, hatte er Unmengen für Jnll und September Ablieferung kaufen müssen, da Armour immer neue Vorrälhe auf den Markt zu werfen drohte. Die neue Ernte begann in diesem Jahre frü her als sonst. Sie verspricht hier fo wohl wie in Europa überreich aiiszufal len, die Preise gingen herunter, die Zeit. geschäste forderten immer neue Summen, jeder suchte seine alten Vorrälhe koszu schlagen und schließlich wurde es Leiter sr. zuviel, er gab kein Geld mehr her, und das Ende war da. Alg am Montag bei Eröffnurq der Börse Leiter's Makler. Allen und Greer. mit dem Verkauf des Leiter fchen Weizens begannen, brach beinahe eine Panik aus, und die Preise fiielcn rapide. Juli-Wei-zen fiel sofort um ? Punkte, auf 79 Ets., und Teptember-Weizen um 3 Punkte. Schlimmer noch war es im Nordwesten, wo Cash-Wcizen in Duluth um 19 Ets. und in Minneapolis um 17 C!s. siel. Mau sagt, daß Leiter gegen 10,000,000 Bu hels verkau t bat. .Joe' Leiter verschmähte die SpekuIa- tion und als ehrlicher Kaufmann wollte er sich tm Weizengefchäft versuchen. Wie ein Vater mit Ellenwaaren gehandelt, so wollte er mit Weizen han kein. Er wollte remWeizenhanoel einen kaufmännischen Charakter ausprägen. Das war natürlich Alles Larifari. Joe aeiter war der Spekulant en gros, denn er hat nicht nur mit seinem Gelde, fon dein auch mit dem Gelde Anderer speku lirt. Mit seinem Gelde kaufte er Wei- zen und dann pumpte er sich bei d.mBan ken Geld darauf, nnd mit dem gepump IcniGelde kaufie er nochmals Weizen. Halte er abeo nur mit einem Gelde Wei- zen gekaust und dann mit den darauf enrliehenen, so hätte er keine Differenzen zu zahlen gehabt, und er muß also auch mit .Margin' gerausl, das beißt auf Weizen nur Anzahlung gemacht haben, wie es die ganz gewöhnlichen Spekulan. ten machen. Den eigenen Weizen, den er bezahlt und dann an die Banken ver pfändet hatte, hat er jetzt mit Verlust loschlagen müssen und zwar an densel den Armour, den er im Winter so gründ lich gezmiebelt.zu habe,: glaubte. Ar mour dachte damals: .Junge, du kommst Mir schort, und, wie g',aura zeigt, ist der Junge auch gekommen. Wer es mit ei nem so geriebenen altenspekulanten auf nehmen will, wie Armour, der muß Mthr als Brod essen können. Das eigene Vermögen hat der junge Mann einge brockt, und verschiedene väterliche Millio nen mit dazu, und nun Hit Papa Leiter zu seinem unternehmenden Sprößling ge sagt: Bis hierher und nicht weiter. Was ich mit ver Elle verdient, sollst du nicht büschelweise fortschmeißen. Begleiche deine Rechnung, und dann soll Jemand anders Weicen laufen. Ich habe mei ner Tochter Kinder nicht umsonst einen Stammbaum in England gekauft; das Haus Leiter muß in alter Glorie be stehen bleiben und deine Weizenspekula. tionen dürfen es nicht auf's Spiel setzen. Und Papa Leiter hir Recht, die Jungen dürfen nicht über die Stränge fchlagen, wenn sie es auf väterliche Kosten thun. man lat hat Leiter als Menschen reund, der den Farmern großes Glück geblacht habe, gepriesen; daß die Men- chenfreundlichkelt uns den Preis des Mehles cber verdoppelt und den Armen das Brod fast unerschwinglich gemacht halte, ist den Eseln, die Leiter jenes Lob eriheillen, offenbar nicht eingefallen. .arum schreibt auch der Londoner Star": ,, Sollte der Hauptheld jenes Krieges gegen die Menschheit in Folge einer Geldgier zum Bettler werden so würde er sein Loos vollauf verdient ha- 1 den. Für 5as entsetzliche Elend, das Leiter und Genossen verschuldeten, gieb! eine Sühne nicht," Wenn Ihr ein gutes Mittel ha- ben wollt Euer Blut zu reinigen, die Nerven zu stärken und die Constitution zu klüftigen, braucht Hood's Karsapa- rilla. Gebraucht nur HcoZ s. Hood's Pillen heilen Brechreiz, Kopf, schmerz aus dem Magen rnd Unverdan-lichkeit. Nach den Philippinen. Rvx vzch Mi'iz a:ii a'u:l:r:) irrn te ,n an Fiancieco die Ärtjntigui'g malt, das rer Daiüx'er kenntet", der nt ganze jiccfc! h,r,bu:ch cm 4 ock gelegen haue um Latnng un zunehmen ui;t arS gkveliert zu werden, zur Äbsa'zit ferliz'ei und gegen 1 llhr wurde der Beseht cqe be, in See zu stechen, .ur silbe .eit gab encrat!i,a,?r Oirecn dtN !rancpo'.ldaiu pinE;:n,"Uhi,;i und,..land,a" die seit geftein Abend am ,.a,l Dock' ver Aul gelegen hallen, den Besedl, ihik Anker zu I'.chlkil und die Bai hinauf zu fahren, um iuiii ..enalor" zu io ßen, der seine Reise seewailS forgeietzt Halle, ohn? voiher Anker zu werten maulende von Menschen ballen lich an den DockS versammelt, um die glolte ab fahren zu sehen, und als die Signal.' durch welche den ,t'jen be'ohlen war be. vorivärls zu fahren, gegeben wurden er,chollen brausende Hochrufe auS den Kehlen der am Ufer stehenden Zuschauer. Mit denRufen derLegteren vermischte sich du Vc?ose der Tampspseiten und das Läulen der Glocken. Richt nur alle im Hafen liegenden Schisse, fanden auch sämmtliche Fabriken in der Stadt ließen ihre Dampspseisen ertönen. Bomben wurden erplodirt und Kanonen abgeseucrl und unter all dem betäubenden Lärm und Getöse fuhren die vier gewaltigen Tam pfer nt ihren Ladungen von oldaten und Muniiion majestätisch die Bai bin unter. Die Aafreguria war eine riesige, De Wagersront wimmelte von Menschen und das Schwenken von Fahnen und Taschentüchern gewahrte uncn herrlichen Anblick. Die im Has-n lieaenden Schis se senkten ihre Flaggen, als die Trans- poitschiffe vorbeifuhren und zahlreiche pachten und son'tige kleine Fahrzeuge suhren so dicht hinter den Dampfern her, als es ihre Sicherheit erlaubte. Ti: Transportschiffe selbst boten einen höchst malerischen Anblick dar. Kops an Kopf gedrängt standen die Soldaten auf den Decks und bis hoch in die Takelagen hinaus. Besonders groß war das Ge dränge an den Geländern und an den Stückpforten, weil jeder bemüht war, ei nen möglichst günstigen Punkt zu erha- fchen, von wo er noch einen letzte Blick aus die Stadt und eus die lausende von Leuten werfen kounte, die sich der Sol baten seit ihrem Hierfein so gastsreund lich angenommen hatten. Unter den Sol baten herrschte die dentbar flöhlichste Stimmung. Sie schrieen tch schier hei sec und schwenkten ihre Hüte und Ta schentücher, bis ihnen die Arme lahm waren. Von den Schissen, welche dem Ge- schwader die Bai hinunter das Geleit gi den, blieben zuerst die kleineren zurück, da sie den von machtigen Dampsmaichi nen getriebenen Transporldampfern nicht zu folgen vermochten, und nur die go ßeren Schlepper und Fährboole, die für die Gelegenheit gemielhet waren, gaben den Schissen das Geleit bis zum Golde- neu Thor. Der Nachmittag war schon last vorüber, als dieTransportschifse den Ozean errich ten. Bis Honolulu werden die vicr Dampfer unter Volldampf fahren, und nachdem sie Kohlen eingenommen haben, ihre Reise fortsetzen, um zu den vor drei Wochen von hier nach den Philippinen abgegangenen Transpoitschifsen z sto ßen. Es wird eiwartek, daß die ,,Ehi na" zuerst in Honolulu eintreffen wird. Nach der Abfayrt von dort werden jedoch die schnelleren Boote auf die langsameren warten, sodaß sie alle zugleich an ihrem Bestimmungsorte eintreffen. Auf der China", welche General Green's Flagg-, schiff und das giößte, schönste und schncll ste Schiff der Flotte ist. befindet sich dos 1. Regiment der Freiwilligen-Jnsanterie von Cvlsrado, 1022 Mann stark, ein halbes Bataillon des 18 Bundes-Jnfan-terieRegiments, 10 Mann, und eine Abtheilung der Bundes- Ingenieure von 20 Mann. An Bord des ,.Colon" besinden sich 4 Compagnien des LZ. und zwei Cvmpag nien des 18. Jnfanterie-Reaiments, bei de von der regulären Armee und in jeder der Infanterie- Compagnien 75 Mann auße den Offizieren, was Alles in Allem etwa 0000 Mann beträgt. Die Controle über das Schiff führt Oberstlieutenant Clarence W. Bailey vom 18 Infanterie- Regiment. Auf der ,,Zealandia" besinden ch das 10. Regiment der Freiwilligen von Penn svloanien und ein Theil vo Balten) B vom Freiwilligen Artillerie Rezimenk von Utah. Die Batterie hat zur Vor- ficht zwei Marimgesckütze bei sich, die im Bug des Schiffes aufgestellt sind. Im Ganzen waren 040 Gemeine und 60 Offiziere an Bord. Auf dem Dampfer Senator" denn- det sich das 1. Regiment dr Freiwilligen von Nebraska, 1023 Mann und Offiziere staik. Straszenränveran iktädcrn. Ein Radler von West 46, Straße, New Aork, wurde kürzlich von zwei Stra ßenräubern, welche auf Bicncles fuhren. lm Centra! Park angefallen, b:raubt und besinnungslos liegengelassen. Wie derholt sind in den Zeitungen verschieZe rer Theile ' des Landes Berichte über Raubanfälle, begangen von Leuten, wel e aus dem schnell stch dahi.ibewegenden Rade saßen, erschienen. So weil man weiß, sind die Uebelehäier in jedem Falle der Polizei entkommen. Jene Gesund heitszcrstörer. Krankheiten der Nieren und der Blase, werde sich sehr wahr scheinlich in gleicher Weise der Festnah ine entziehen und ungehemmt ihre ent- schliche Thätigkeit fortsetzen, falls ihnen nicht von Anbeginn an Einhalt gethan wird durch das kräftige Eingreifen von Hostetter's Magenbitters, dem besten diuretelischen und tonischen Mittel, das die Neuzeit knnt. Das genannte ge, niale Vorbeugungsmitiel ist der beste be kannte medizinische Schutz, und zwar nicht nur gegen Nieren', sondern mich gegen rheumatische und Malaria-Leiden, Eine Krankheit wird in ihrem Anfangs stadium leichler und vollständiger über lvälligt. Die Anwendung des B'ttcrs führt zu den glücklichsten Resultaten in Fälle von Dyspepsie, Verstopfung, Le berleiden und Rervosilat. Vom .ricqaschzup!al;. !uan:ana!no,i )i '.'i'iitrnuut-. aimiuM, Een?a. Der Wärter ?ounc. wclchrr den Elephanten Venus" von Campbell Bros. Circus, welcher herVorflcUungen gab, beaufsichtigt, wurde am Samstag von demselben niedergeschlagen unfl ge; tödtct. 5)oing scll des Elephanten vier Ics Opfer sein. i: a in ? -.Vi c a l l a, 1.'.. ouiii, !)a!I ! 1 über !im','lon. llhr l'iiuacn-i. Tao buck'tciin'rnf cu und die C'id irctlc l'ei f'anitaiu'va am trnppunftc der liiumbabn, die ach der Z:adll'iuan:ana iiio übn, und heute durch das von den Kiiegsickinen Teras", l'iaiblctjeaö" und ciuiHiiicc" ctüffiu'ie Lombarde-iiu-nt zerstört ivorden. Xie ichine be gannen mit .der Be'chießuiig um ui,r Nachmittags und festen dieselbe ändert dalb ctunden lang fort. TaS Schlacht schiff Teisl'ö" dampfte langsam den z: den estungsiverken führenden SUml hinauf und nicht hinter ihm folgte der Marblchead." Der Texas" feuerte zwei Zchufse ab, um die Tragweite zu erproben, die jedoch beide diesseits des Zieles und zwar ach der rechten Seile hin einschlugen. Der Aarblehead" sasue an der Westseite des Kanals Posto und eröffnete das ?tmi auf das Fort mit feinen funfzölligen Geschützen, wsbei er einen Iheil der Wälle zerslörle. Der Teras" feuerte dann ein paar Bomben aus feinen zwölfzölligkn Geschützen, wo durch cr die Mauer' des ortS umriß und Backsteine und Mörtel :io Fuß hoch in die Luft schleuderte. Nachdem cr das ,ort stark beschädigt hatte, fahr der Mardlehead" tiefer in den Kanal hin ein, um die Erdwerke und Barracken am Westende des HefenS zu bombardiren. Beide wurden zerstört, und die Spanier flohen Hals über Kopf ;um Fort hinaus, wobei sie vom St. Paul" bombardirt und in das Gebüsch' hinein getrieben wurden. Die Spanier feuerten nur fünf Schüsse ab, die jedoch keinen Scha den anrichteten. Nachdem die Schiffe eine Strecke weiter in den Hafen vorge rückt waren, schössen die im Gebüsch be sindlichen Spanier auf dieDampfbarkasse des Marblehead", die jedoch das Feuer kräftig erwiderte. Der Suwanee" kehrte dann um und trieb durch Bombay dirung der Gebüsche die Spanier land einwärts. Während des Nachmittags kam ein halbverhungerter, zerlumpter spanischer Soldat in'S Lager gekrochen und lieferte sich aus. Er sagtecr erwarte, erschossen zu werden, würde aber gerne sterben, wenn man ihm vorher noch einmal etwas Essen und Wasser geben wolle. Er ha be seit 1 Stunden keins von Beiden über seine Lippen gebracht. Er sagte, eö seien etwa 2000 halbverhungerte 2oh baten in der Nähe, die sich gern auslie fern wollten, doch glaubten sie, sie wür den von den Amerikanern erschossen wer den, sobald sie denselben in die Hände sielen. Der Spanier wurde, nachdem ihm ein gutes Mittagessen und einige Kleider gegeben worden waren, ai Bord des Marblchead" gebracht. ir sagte. er würde gern zu seinen Kameraden zu- rückgehen und ihnen seine Erlebnisse er- zählen, doch wurden ste ihn ohne Jwet fei todtschießen. Er wird jetzt als Kriegsgefangener auf dem Marblehead" festgehalten. Die kleine Tampsbanasse des Äar- blchcad" vertrieb ; heute Nachmittag eine Abtheilung spanischer Buschklepper und kam aus einem fünfzehn Minuten langen heißen Gefecht heraus, ohne einen einzi- gen Mann eingebüßt zu haben. Die Barkasse hatte den Hasen in der Nähe des Forts nach Minen abgesucht. Sie hatte eine gefunden und war eben im Begriff, nach dem Marblehead" zurück- fahren, als die in dem Usergebüsche versteckten Spanier ein heftiges ,euer auf die fünf in der Barkasse befindlichen Leute eröffneten. Die Barkasse fuhr nach dem Ufer zu und begann loszuschie ßen. Das am Bug befindliche Geschütz fiel jedoch schließlich über Bord und riß den Feuerwerker mit sich. Inzwischen slshen die Feinde in wilder Eile davon. Der über Bord gefallene Feuerwerker wurde prompt gerettet. Man glaubt, daß mehrere Spanier getödtet worden und. B o r Santiago de Etiba, Dienstag. 14. Juni, Abends 8 Uhr. über Kingston, Jamaica, 15. Juni, Abends Uhr. Der amerikanische Kreuzer New Orleans", dem seitens Admiral Sampson's der Auftrag geworden war, die halbe Meile östlich von ElMorro von einer großen Mannschaft Spanier aufge- ührten neuen Schanzen zu zerstören, Heu- te Morgen 5 Uhr etwa 800 Dards von der Küste und MOO Aards von der Bat- tcrie auf Äorro Stellung, Er fing zu nächst an, mit seinen Schnellfeuergeschütz cn auf die Schanzen loszulegen. Röth- liche Sandwolkcn erhoben sich über dem Gipfel des Hügels, wo die Schrnzen ge baut wurden. Nach etwa 15 Schüssen cntgcqneten die Batterien auf El Morro mit einem Geschosse, das in der Nähe des Admiralschiffes New oxl" einschlug. Nach etwa 20 Minuten langem Schießen erhielt der New Orleans" Befehl, das Bombardement einzustellen. Als er von seiner Stellung zu den anderen Schiffen zurückkehrte, schickte El Morro zehn-chüs-se hinter ihm her, von denen nicht ein ein zigcr traf. Admiral Sampson signali sierte Gut gefeuert", das erste Lompli ment, das er feit Anfang des Bombarde ments ertheilt. Der Tnnaimikrcuzer Vcsiwiiis" stieß gestern zur Flottcund wurde sogleich in Gebrauch gestellt. Fähnrich Palm vom New Aork" begab sich zu Lieut - Eommaiidcr PillS buri? an Bord des Dqnamitkreuzcrs, um ihm die Lage der Batterien zu erklären. Kurz vor Mitternacht war der Besu vius" etwa eine halbe Meile von der Küste westlich von El Morro angelangt. Der Scheinwerfer des Orogon" wurde auf die Batterien gerichtet. Eapt. Pillsburn gab den Befehl zum Feuern. Man hörte ein leises Gezisch, ein hustenähnliches Ge rausch, sah aber keine Flamme, hörte keine Erplosion, bis etwa dreißig Sekunden darauf in der Ferne ein Tonnerschlag er tönte, Zweihundert Pfund Schicßbaum wolle waren unterhalb der Batterie erplo bin. Die amerikamschcn Schiffe, Mei len von dort entfernt, erzitterten bei der Erploision. Die Erlosion eines dreizehn- zölliaen Geschosses ist Kinderspiel im Ber- tide w.rrc ltcü der .1 u:c,.,e:l ;u er blicken. Auch au der andere netten vetc'attctle wurde aes.bofsen.unv cS i'i leicht moalie! UNI, I ras! ras ie,icr die reit vor '.'tnter v.c cenden ctredol'oote tic. etn dr.ttet 2chtii'. iel und und die Batterie winde ttktkgsstkuer nv wer sie in trafen hzt. Seit Loche schon cpar,tcn ! .rnae, s! der Krieg och aber bat mit bis tuiuck, l'i'ono. aerade in der Mille gelroen und selir tvahl'cheinlich aan;lich zerstört. Nun zog sich der Beuv!uS" gefolgt von zi'oei Schüssen von El die inö Bluk trafen. Der versuch wutbe als im höchsten tii.. ,w r.,!!., i,.. . 4-.. ... (Vlui'e UUIll'lUltlUiriL' m der Befllvius" hak seine erste Feuervc glänzend bestanden. A ii t der Höhe von a n t j a a o, 17. Juni an Bord des .epeschenboo- tes der Assoe. Presse, ls. vunt. Das Resultat der Kampagne in dieser Woche im östlichen Euba bestand Haupt sachlich in der thalsachlichen Bernichtung der äußeren orlinealionen von Savt jago und der Besetzung des guten Hafens von Guautanamo, in welchem jetzt die schisse reqoil", . Paul", Mar blehead," Dolphin," Suwanee" und 1 1 andere .vilis - Kanonenboote, sowie Kohlen,- Transport- und Depeschen- Schiffe vor Anker liegen. Der militärische Widerstand gegen die endgiltige Besetzung wurde seit demBom- bardement am Mittwoch von den :pa niern eingestellt. Ein aufgefangener of- steiell Bericht des spanischen Comma danten erklärt, daß die militärischen Hilfsmittel erschöpft sind. Seine Sol daten sind auf halbe Rationen gesetzt. Der enge Lordon, der von den Jnsur- geilten um Guantanamo gezogen ist, wird dadurch drastisch illustrin, daß of fieielle spanische Mittheilungen, die im luptiiat zu vM) et und zu Land abge sandt worden waren, von den Fnsurgen ten ausgerangen wurden, wahrend der spanische Bote in jedem Falle erschossen wurde. Während der letzten drei Nächte herrschle verhultnißmäßige Ruhe in dem Lamv, das den amerikanischen Ma- rinesoldatcn auf dem Kamm eines Hii qels in der Nähe von der Guanlvnamo Bucht aufgeschlagen wurde. Bei Dun lelwerven degavcn sich -reiiviuige von den Kriegsschiffen an Land und campiren in der Mähe des Hügels, um im Noth falle bei der Hand zu fein, während die nlurgcnlen die Vorposten einnehmen, um eine Ucberrtlinpelung des Eampö zu verhindern. General Perez, der Commandeur der östlichen Division der nsurgenlen-Ar- mee, begab sich gestern zu Capitän Me- Kalla an Bord des Marblehead" und berichtete, daß cr über 3000 Mann ver füge, und daß davon etwa lioMann zur Verstärkung der Marine - Truvpen eintreffen würden. 810 Belohnung. SlOt). Die Leser dieser Zeitung werden sich freuen zu erfahren, daß es wenigstens e, ne gefürchtet? Krankheit giebt, welche die Wissenschaft in au ihren stufen zu d-.i len im Stande ist: Hall ? Kstarrh Kur ist die einzige jetzt der ärztlichen Brüde? schast bekannte positive Kur. Kairrh er fordert als eine Constitutionskrankheit ei ne constitulionelle Bchandung. Hall's Katarrh-Kur wird innerlich genommen und wirkt direkt auflidas Blut und die schleimigen Oberflächen des Systems, da vurcy oie wrunsiage der Krankheit zer- störend und dem Patienten Kraft gebend. indem sie die Eonstitution des Körpers aufbaut und der Natur in ihrem Werke hilft. Die Eigenthümer haben so viel Bei trauen zu ihren Heilkräften, daß sie einhnndert Dockars Belohung für jeden stall anbiete", den sie zu kurircn verseh- len. Laßt Euch eini Liste von Zeugnij sen kommen. Man aö'essire: F.J, CH'ney ck Eo.. Toledo. O. erk.iusk von allen Avoitzetern, 7öc Hall's Familien Pillen sind die besten. itz! i:t Berlkeruiig der Bewillig. en Staaten nicht s,hr viel von d,r kiücken d,n Bürde der Kriegskosten geineikt. Dienstag aber ifk das riezssleuergeiktz in '.ast gcireien und so ist oder wird in Bälke wohl esermann Gelegenbe,! ge geben, lncirelt oder direkt als guter Pa. liiotbazu deizulragkn, die Kosten des ZtirgeS ZU begleichen. In gar mannigfaltiger Weise können die Leute diesem Wunsche sröhnen. Allen lviid aus die eine oder andere Weise Ge iegenhcit gegeben, zur thatkräftigen Hilfe. Jede in die Welt vkrsandte Depesche tlifst eine Stciripelgebühr von i Cent ; ebenso Telephonnachrichlcn, aber da man dem gesprochenen Worte keinen Stempel ausdrücken kann, w'rd man sich wohl zur Zahlung eines Extrs-Kupserslückes ver. slehen müssen. Jeder Bankcheck soll ei nen Eenl-Slempel eisordein. Quit tungen für empfangenes Geld, Postan ireisungcn. Wechsel u. s. w , alle wrtden belastet. Wird sich ein Fahrgast auf ei er Eisenbahn zu dem Luxus versteigen, in einem Schlaf- oder Salonwagen ein Bertheder einen Sitz einzunehmen, so legt er dafür auf deA Altar der Va Urlandsliebe einen Speziel-OboluS von einem Cent nieder. Wen aber darnach gelüstet, ins Au land zu reisen und zwar nobel in eister Kaule, der muß sein li cket mit tiiicin HZ-Stcwpel dekoriien. iZr ben ist eine schöne Sache, wcnn'S Einem passirl. Passirt es aber während der Dauer dieses Kriegsgesetzcs, so muß man sür das Gluck bluten und zwar 75 Cents fur jeIvO. Wen der Ucbermuth an wandelt, daß er eine neue Hypothek auf nehmen will, muß für jede Summe zwi fchen 1600 und 51500 eine Stempelae, buhr von 25 Cents entrichten und noch ertra ii"e gleiche Gebühr sür jede weile re $500 darüber hinaus. 50 soll jährlich jeder Grundeigen thumsaqeiit zu berappen haben. Außer dem muß er sich dazu biquemen, große Stemp.l auf alle seine Bonds und Ur künden über geschäftliche Abmachungen zu ueven. Bankiers zahlen layrticy 5 100. außerdem noch eine Tare von pro Mille auf das Kapital ihrer Banken, Pfandleihcr 20 00 kommerzielle Mak ler ebenso viel, Zollhaus-Makler blos die yälfle davon mit ßIO.00. Am schlimmsten sollen die leidcnschaft- liiben Ciqnretten-Raucher hergenommen werden. Die kleinen nikotinhaltigen, pa pierumwickelten ZHerzstärker zum Preise von 24 sur einen Nuckel wird es nicht mehr geben. Es wird heißen: ;hn Ei garetten sür einen Nickel. Das macht die Kriegsbesteuerung von $150 per Tausend. Dann kommen, unter den Tabakrauchern, die Freunde der Pfeife an die Reihe. Sie werden zwar nach wie vor ihr Paketchen für zehn Cents er- halte:,. Aber anstatt vier Unzen wird es deren nur drei enthalten. Aber auch die Cigarrenraucher wer- den von der Kriegssteacr betroffen wer den, wenn auch nicht so sehr wie die Ei gareltenliebhber. Damit ist die Liste de besteuerten Artikel noch lange nicht er schöpft, wie wollen uns vorenthalten sie weiter fortzuführen. Ta nit f.tiaiiwrifauif du ö!ccht5lmrcau unb Notariat von 23. UARCKWOKTIi, töi uub S ii Bine. fübl. der ü. Slro ltnctnnat, Cbio. nt anerkannt das älteste, wrilverbrei und zuveilofsigste in Amel.ka uidDeu'.sch land und alle Anspiuche auf (rvschasteu und Nechte kann man veitrauenroll in seine Hände legen viid versichrrt sei, daß die kleinsten wie die größten Bollmachtö'Tlnstrüge mit gliche, Eiser, und genauer Nechts kennlniß piompl und gew.ffenhaft eile digt weiden. Die osiizielle Liste Vermißter Erben wird wöchentlich in diesemBlatie erneuert. Bermtfzte (5?beu. bk teuf Omaha. Das hübsche Siaatsgebäude von WiseonsiN ans der Ausstellung wur de am Samstag sormell eingeweiht Es war eine große Anzahl von Besuchern aas Wisconsin zugegen und die Wiscon sin er Delegation zum Eonvert der Vcr einigten Frauenclubs nahm an der Feier Theil. Die Ausstellnngs Commissäre uon Wisconsin wurden am Bahnhof vom Generalbetriebsleiter Clarkson unZ dem Verznügunqs-Ausschuß empfangen. Auf dem Ausjteuungsplatze ervssnete Herr Koch, der Vorsitzer der Wisconsin Com, Mission, die Festlichkeit mit einer An: spräche, in welcher erj'.das Gebäude der Ausstellung übergab. Präsident Watt- Its hielt die Erwiderungsrede. Nach Durchführung eines musikalischm Pro grammes oiell William uarles von Milmaukee die Haupt - Festrede. Den Schluß der Feier bildete die Verlesung einer vriginaldichtung von Zohn G. Greqory vom izveniug Wsconnn" in Milwaukee. Ei tägliches Ereignis Vor einiger Zeit bkmerkle ein alter ehrlicher Doktor im vertrauten Freundeskreise, daß alles was die medicinische Wissenschaft zu thun im Stande sei. darin bestehe, den Sitz der Kranrlzeit zu sinden, der Natur beizufte yen uno vas neorige guiem izilllck zu überlassen. Durch Zufall lasen wir vor einigen .azen einen Brief von Herrn Aug. Knnze in Elbert, Col,. welcher so recht ol Illustration zu obigem dienen kann. Herr Kunze schreibt: Mrs. (5, bert war eine sehr kranke Frau, sie litt an der Leber, haltte ein Herzleiden und die Wassersucht. Ich consulkirte drei Aerzte. Diese zapfen sie ab, sülleen sie mit Medicin und entließen sie zu letzt als unheilbar. Da las ich von einem ganz ähnlichen Fall wie der meiner Frau und tzon der beinahe wunderbaren Wirkung von Firni's Alpenkräuler Blutbeleber. Sofort bestellt ich davon und kann mit dankbarem Heizen bezeugen, daß dieses Am schwersten wird die Kiiegsfurie auf der wciivorbreiteten Klasse der Bier trinkcr lasten. Die Bierstcuer ist von 1.00 auf $2.00 per Faß erhöht morden. ausschließlich eines Rabatts von 7j Pto- cent bei Baarbezahlung beider Stempe- lentnahme, was einer Netto-Steuer von 1.85 per Faß gleichkommt. Die Brauer haben seit verflossenem Dienstag den Pieis eines Fasses (Barrel) Bier von 6 00 aus 7 Dollars erhöht. Da sie durch die neue Steuer blos 85c per Faß mehr zu bezahlten halten, so würde die Brauer durch die Preiserhöb- ung anscheinend einen weiteren Prosit von 15c machen. Dem Wirthe ist es also überlassen, zu sehen, wie er den Dollar, welchen er 'mehr bezahlen muß, wieder einbringt. Das Wirihsgeschäft in unserer Stadt ist nicht gerade blühend. Sie können nicht in die Tasche greisen und die Preiserhöhung durch den Ver- dienst, welcher ihnen bis jetzt las Wirths- geschäft abwarf, decken. Es bleibt ihnen blos der eine Ausweg, die Maße ?zu be- schneiden, um d?n Ertra Dollar heraus zuschlagen. Die armen Arbeiter, denen Bier besonders ein Ernährunasmittel war und die bis jetzt gewohnt waren, das selbe in Kesseln zu kaufen, diese werden durch die Verteuerung am schwersten zu leide haben. Sie haben nur eine be stimmte Summe Geldes sür Bier auszu geben und darüber können sie nicht hinaus gehen. Sie werden also in Zukunft eine kleinere Quantität Bier zu trinken hsben und die Folge wird fein, daß der allge- meine Bierconsum um ein Beträchtliches zurückgehen wird. Jene Personen, wel che in der glücklichen Lage sind, ihr Glas Bier in der Wirhtschast zu tunken nun denen macht es wenig aus, ob sie ein bis' chen Schaum mehr oder weniger als bis- bcr auf ihr Glas gesetzt bekommen. Ein Beispiel sei uns erlaubt : Ein Familienvater kommt heim und schickt seinen Sohn, wie gewöhnlich, mit 10 Cents zur Wirthschaft, um für daS Abendbrod den nöthigen Trunk zn holen. Das geschah vorgestern. Der Iunze kehrte miederund fetzt den Glaekrug vor den Vater nieder. Dieser will sich ein schänken, hält jedoch bestürzt inne, um die Quantität näher zu besichtige. Er kennt nämlich ganz genaudas Maß. wel- cheS der .Saluhnkicper" ihm allabend lich zu geben pflegt. Dann wirft der Gestrenge einen scharfen Blick auf den Sohn und Sprößling : Junge, Du hast genippt . Trotz der gegentheiliqen Per. sicherunz des armen Kerls drohen ihm Prügel, da klärt die Mutter, welche im Laufe des Tages von der Bierverlheue rung gehört hat, die Sache auf. gleiche mit dieser. Ganze Wollen von j Mittel das Leben meiner Frau rcüele lindrihr die Gceurdheit wieder gab. Freunde, verzaget nicht, wein ei Arzt in seiner Weiebeit euch als iintheilbar ausübt. Zieht eine Lehre aus dem Fall on Fra Kunze, oft bringt das altbemäbrte Heilmittel, Forni's Alpen kräuter Blutbeleber, Hilfe nachdem AI les fehlschlug. Bradsha. John Miller. 82 Jabrc alt, und Frau Eliza Ann Koons. 77 Jahre al. wurde:! cm verflossenen Loun lag vermählt. Hartington. DaS kleine 2 Jahre alte Sölincheir des James Bnan von liier, ist am Scnntag Morgen plötzlich gestorben. Das Kind berlchluckte irtlhümliche: Wei se eine Doiis Siriichnin. Die nachfolgenden aufgeforderten Personen oder deren Erden wollen sich direkt an Hermann Marckworlh, Rechts, anwalt uno Notar, 224 und 220 Vine strab'e. Cinciniioti. Ohio, wenden, da Niemand außer ihm Aufschluß geben kann. Hermann Marckworlh besorgt die Einziehuag von nachdenannten und allen Erbschaften prompt und billig, stellt die nölhigen Vollmachten aus, und erlangt alle erforderlichen gerichtlichen und kirchlichen Documentc. Herr Marckivorth ist durch seinen 40jähnqen persönlichen und schriftlichen Verkehr mit den dculschen Erbschaftsgerichten und X Banken, sowie durch feine solide Stel- y kvng, als der erfahrenste und zuvecläs sigste Vertreter in deutschen Erbschafts fachen anerkannt und nur sie befähigt ihn diese gerichtlichen Aufforderungen vermißter Erben zu erlangen und' in allen bedeutenden Blättern Amerika's zu veröffentlichen. Aab geb Wahl, Ma'ia Katharina aus Maulburg, Aufrecht, Jakob aus Kornwestheim. Amsler geb Müller, Elisabethe Karo line aus Eannstatt, Bareiß, Joh Michael aus Fichtenberg. Brönning, Christian Philipp auk Schlaiidors, Bergmann geb Laidia, Friederike au Happbühl, angebl in Philadelphia, orae. Paul Georg aus Potsdam, Brüggemann (auch Brügmann ge nannt) Jakob Lorenz aus Hamelwörden, Ezull. Joseph aus Wronje, Carteron, jiorl aus Neisse, Deltlina. August aus Bieringen, Fivsch. Joh Michael aus Nabern, Graser, Joh Heinrich aus Mctzingen, Grabowski, Joseph aus Kowalllk. an- gebt in West Meriden, Eon, Gauschaun, 'loses und rant ausOtt bergen, Huber, Franz aus Offenburg. Hauser, Joh Kaspar aus Tuttlingen, Jäger geb Geiger. Thercse uus Neu- enburg, Kukz, Joh David aus Bürg, Knapp, Gotllieb, Karoline Roi'ine. Kai! und Jakob aus Happbühl, angebt in Illinois, Rallfaß, Maihäns aus Göttelfingen, A Leopold. Karl Chtistian aus Muffen--" Hausen, Lock, Clemens aus Dietelhofen. Lehmann, Jakob aus Götlelfingen, Lindrstih, Joh Heinrich Friedrich aus Sülbeck, angebl in New Zlvik, Maysr, Joh Gzorg aus Torfmerkin gen. Müller, Carl Heinrich Ferdinand und Otto Johann Oilhelm aus Babke, Meyer, Lüder , Wilhelm aus Neuen lande. Möbus. Elisabeth und Margarctha aus Hahnstätten, Neef, Ludwig aus Hausach, Neumaier, Babette aus Mühlenbach, angebl in New Bork, Pfeisser. Wilhelm Jofes aus Hilsbach. Nil?. Rosina Margarclha Elisadetha aus Rechenberg, Nosemann. Karl Hermann Paul aus Füsteiwaltersdorf, Röder, Johann Hermann August aus Oldenburg, Steinbrenncr, Fridclin aus Erlenbach B, Schott, Katharine vcrm Hub.r, K hri stiane und Ehristoj aus Oberlenninqcn, Schäfer. Christian Gottlieb und Ka roiine au .fsenhausen, Sträub, Johann aus Bicringen, Schweizer. Eberhard Friedrich aus Ludwiesburg, Sauer. Eiben von Magdalena geb Astrowsky (Aßdrofsky) Strcubel, Ernst Julius aus Schmor kau, Schmidt, Abrahzm Andreas aus Als y tona, jf Schwegmann, Heinrich Wilhelm auö Settel, Thomas, Joh Gottfried aus Roda, Thomas, Nikolaus auS Sitzerath, Widmann. Agnes Barbara Magdale na. Jmanuel Ferdinand. Eduard Lig- mund und Joh aus Heilbronn, Walter, Johannes aus Niddr, Werth, Erben von Emil, Weder, Joh Gottlob aus Grimma. Wieser.born Karl Ludwig aus Obern hf Woigand. Josef aus Erlenbach, Wolf, Rosine aus Pitmasens und Charloike aus Dahu, Willig, Adols aus Waldendurn. Zimmermann, Remiginsaus Reuhcu sen, Zaiser. Christian und Karl Friedrich aus Schwieberdiiigen. Zimmermann, Friedlich August aug Großqörsche, Zschau, Lobegott Hermann aus Gö:t-witz, elbsnchtkurtrt. Die leidende Menschheit sollte mit jedem Leiderungs, Mittel versehen sein. Mit Freuden publiziren wie Folaendes: Dies zur Nachricht, daß ich sechs Monate an der Gelbluch litt und vo dem besten Aerzten es Lande behandelt wurde, aber ohne Erfolg. Dr. Bell, unser Apothe ker. emplahl Electric Bitteis und wurde nach zwei Flaschen vollständig kurirt. Es freut mich diese Medizin jedem, der an dieser Krankheit leidet empfehlen 'u können. Achtungsvoll, M. A. Hogarlo, Lennqton. jty Verkauft in I. H. Har leö Apotheke.