WTCBRASKA STAATS - ANZEIGER. LtocoÖV 18 -t- 5!cbraZ?a Staate Anzeiger. 12 Seiten jede Wcchc. fier & Schaal, Herausgeber, UV jütlii 10. Strafe. Buterul t tbe Poet Office t Lincoln, Keb m mcodJ cImi m&tter. Tw'ttroJfa toot-r.n)i(irt" niAeint wSchcittlich (Tonnerstag) und tofict tftu für t higonq. Q(S 'AfMtlttiiaao tonn ofr et fclatt f.00 und wird dafür tettofrrt icnt::a) npeoui. To bonntmmt mufi tm orauZdezahn toen 4,kwott,t 10 Qtent per Zeile Donnerstag, den 10. Juni 1898. im HT Der .Nebraska Staats Anzeü n ist die größte deutsche Zntung gtacU und liesert jede Woche lif r settttt jt aedlepenen fefcficff. Unser .Sonntags gast darf den besten deutschen sonntags fcläMern de Landes cdenvunig an Seite gestellt werden. die in er Lie cfiMilliche Schuld hat sich verflossenen Monat um $19,:m,103 w Mehrt. f hlifit. dak in den Giivölhn der Banken ,n New ?)oik $140,000,000 Gold ausgestopklt sivd. ?rTenator P'sscr ist von den Kansattr Populisten für das Eouver neuro-Amt ntrniiimt worvei'. Wie uns mitgclheilt wird, sog der Krim n'sen den Staaten und 3iitnernftlich usgebrochcn sein. Sollte Andree je wieder nach civili strlci, Wkllldeiien uluckkcbren. nrnd mit Venvtindcrung den Niedergang Tpanien's lesen. l5uropäisc!,c Kapital sucht wie. in!nifn Masse Anlage in den Bertinig'en Staaten, als wenn der Krieg scheu vorüber wäre. I einem Stäbchen in Jdaho ist ei, nt lebine Tarn um Monor erwault roor den. Ob sie als erste Dame der Stadt lange ledig vlelben wl, wird die tunjt lchren. MilAiH trat um ersten Mal als o Sängerin in Santiago vor die Oeffent lilbk,it und Boss Tweed reiste dort bin ali er aus dem Gefängniß in New ?lor( ausgcbrochen war. ?l uö China kommt die Na5richt, daß die Residenz M Kaiseis aus Peking m s-,hn ftu. der Liauvlstadt der Vro nil lScken,Si. verleat werden soll, weil die Euroväer der alten Hauptstadt zu nahe geruckt sind. Advokaten der Standard Oil Company sind der Ansicht, daß die ange Uehtt Besteuerung von oereiniatem Pe troleum vklsaffunaswidria sei. Was verschlägt eS, da der Oeltrust als solcher ebenfalls vcrla,sungkwidrig ist. ?as Urlheil der unteren Instanz, monoch rsiaaig'L:cyayMkner zari len eine SOiäbriae Zuchthausstrafe ablu büßen, und eine Geldstrafe in Höhe von 5302,000 zu bezahlen hat. wurde am Freitag vom Oberaericht bestätigt. Bart ley winde sofort in's hiesige Zuchthaus abgeliefert: 5Iiarles Scheu von Lonaconina, Allkobenn Eounlv. Maruland. wuide von keinerGatlin mitDrillinaen beschenkt Der überalückliche und o reichlich aesca nete Vater benannte das Tr,o Sampson, kcklen und Heroen. Aivar ist eines der Kinder, daS Demey genannte, ein Mäd tuen, doch wird es krovoem oen tarnen Deimy behalten. Venezuela hat sich Erxräsident JSarrifnn ,u keinem Anwalt und Ver treter indem GrenzstreitSchiedsgerichts fall auserwahlt. der im nächste Jahr in ari jnr Verbandluna kommen ou. In der'Ausmahl hat Benezuela eine sehr gute Wahl getroffen, denn Erpräsident Harrison wird d:e in encm kZall inoolvir: ten Fragen einer gründlichen Untersuch ung unterziehen. Tie .Köln. Ztg," erläßt einer sehr angebrachtenWarnunqsruf ,egen denAn kauf spcniscyer AnleiheBonds von Sei ten deutscher Kapitalisten. DaS Blait weist darauf hin, daß der Krieg sehr wahrscheinlich mit dem völligen Zusem menbruch der gon,en spanischen Wirth- schaff enden werde, und datz es daher große Thorheit wäre, in einer solchen Zeit sein gutes Geld, gegen werthlose spanische Staatspapiere umzutauschen. ,,Lack der Ausschlitzer" der ein Niichahmer desselben, treibt sein Unwe sen in Berlin. Zahlreiche brutale Mor? de. ausgeübt on Prostitutirlen oder Schulmadchen langen zur Anmeldung Trob eisriaster Bcmükllnaen ist es der Volizei nicht gelungen, dun Unhold auf die Svur zu kommen. Alle Oxser die s. Scbeulals find in eiinr We, ' ver slümmelt. welche deutlich erkennen läßt, daß derselbe das Secirmesser mit grißem Geschick zu handhaben versteht. Also jetzt wissen wir es endlich: Ad miral Deven ist von französischer Äb stammung und zwar kommt der Name von dem Ort Bouai, von dem seine Bor fahren nach England und von doit vor ungefähr 200 Jahren nach Amerika aus gewandert sind. Ob uns die Fransoe fen jetzt immer noch den Sieg bei Mani la so übel nehmen werden? Vielleicht satteln sie jetzt ihrem Charakter entspre chend, gleich ganz um und nehmen das Verdienst sür ten Sieg für sich allein in Anspruch. Ei Wcchselbla't sagt, ein Pastor habe .behauptet, daß ..keine Zeitung, welche die Wahrheit und d,e ganze Wahr Keil schreibe, sinanzull erfolgreich sein könne." Wirgeben das Complimkn jiurgck, indem wir behaupten, daß der Pastor, irelchir zu jed,r Zeit die Wahr Keit über seine Kirchenmitalieder sagt, ob lebendig od'r todt, nicht zweimal aus demf lben Platze predigen wüt e. Pres fr sumpf nk Wrakst?in nehm .fSnnh in p'i """nv' " 1 o'T- - , . , . . nrr f r i. et . ' Paus mir ver Weinwacy Buriie uno ( machen aus ganz kleinen Tugenden recht g'vße. lie ksösklag. Bc einten demeikenswerthn 'Ku Ntihmen edgeikhen. sagt kie rsdNiecl iche Handelsagentur sindtie glüh jahrkgeschäfte wohl nch iLrmarlea au gesallen. Dasur sprechen hohe BankauS g!kichunqji'ierl?, die bedeutenden Erla ge der Eisenbahnen, die riesige Ausfuhr und die oufzeroidenlliche Festigkctt der preise, die nach der vor einiger Zeit ver zichiikie PreisciKödung eintrat. Wenn tiotz der gewaltigen Ausfuhr die Setrei d.preise in den letzten acht Tgcn zurS! gingen, so k?m das daher, daß, im An fisn der vorzüglich'! (jtnteflusictten, diejenigen, die Gelieidevorräthe besaßen, es für ttug hiklien. sich derselben zu enl äußern. Die Cisenqewinnung hat etwas nachgelassen, zum Theil weg:n der Cin stellunz qroß'r Fabriken bedufs Bornah nie von Reparaturen. kß die Vorrälhe sich aber nicht anhäuften, bewies, daß der Zielkauf ebenso bedeutend war, wie die Gewinnung. War die Getreideausfuhr auch nicht ganz so groß, wie in der Vorwoche, so überschritt sie dennoch die Ziffern der Borjahre. Weizen wurden 4,730,982 Büschel ausgelührt, wogegen dieAusfuhr in der Vorwoche 5,243.000 Büschel be trug; vor einem Zayre waren es l.fruu, UÖ, Büschel, vor i Iahten 2,92,000 und vor 3 Jahren 1,768,000. Die Welschkornaussuhr belies sich aus 4.774, 303 Bushel. in der Borwoche dagegen ar f 0,005,000 Büschel, vor einem Jahre aus 2.3S8.000 Büschel, vor 2 Jahren auf 1,630.000 und vor 3 Jahren auf 055,00. Die Bankausgleichungrn wiesen eine Zunahme K?s Geldumsatzes um 31 von Hundert aus. linier den Grojistädten steht darin Chicago mit 51,7 obenan, dann kommt Baltimore mit 43, 6, New ?).,rk mit 37.3. Philadelphia mit 30,7, St. LouiS mit 13. ö v. H. Bosten hat 102,815,790 Dollars Umsatz. Chicago l lg,Kl4,304; Chicago nimmt also mit der die zweite Stelle ein. Das Alaska' er Geschäft hebt Seattle immer nvch aus 123, und Tacoma aus 125 Prozent Zu nähme, doch ist die Konkurrenz dort eine so gewaltige, daß der Einzelne doch Mü he hat, sein Auskommen zu finden. Leu te die dort inder letzten Zeit waren, ent- warfen ein trauriges Bild von den Cr- werbsverhältnissen, die durch den unge heueren Zulauf zu äußerst kümmerlichen gemacht werden. Es ist ein ungesunder Zustand, der sich durch einen schweren Rückschlag räche muß. Der Äesuvius." Die Befürworter des Dnnamitgeschüt- ,cs als Krieasmane. dringen jetzt bei der Regierung darauf, daß der Dyna milkreuzer .BesuviuS' mehr 'in ak tiven Dienst gestellt werde, um seine Lei' stungösahigkeit gegen die Befestigungen von Santiago und anderen Angrifszpunk ten zu zeigen. Der .Besuoius" hat drei Sorten von Dynimiigeschosscn an Bord, nämlich solche mit 500, 200 und 100 Pfund Dynamit. Die auf den ,,Befu vius" gesetzten Erwcrtungen haben bis iebt im wirklichen Kriege noch nicht die Probe bestanden, aber man glaubt, daß sich im jetzigen Kriege Gelegenheit bieten würde, zu erprobe:,, ov ich die Anmen dun deS Dynamites in dieser Form als praktisch erwiesen würde. Bis jetzt hat der ..Besuvius" noch an keinem Gefechte IN den westindischen Gewässern theilge nommen. ijt Befürworter des ut zes glauben, daß ein oder zwei Bomben mit je 500 P'und Dynamit zur völligen Zerstörung, des Forts Morro geu gen wurden. teie lagen, co.fi ein einziges Tynanitgeschoß eine zerstören dere Wirkung haben würde, wie die Breitseite einer ganzen Flotte. Es wird darauf hingewiesen, daß sich die Dynamitqeschütze durch ihre Stellung dazu eignen, eine Dynamilbombe hoch in die !un zu werfen, und sie, wie das Geschoß aus einem Mörser, innerhalb der Befestigungswerke fallen zu lassen. Aus alles das wurde die Aufmerksam keil der Floltenbeamten gelenkt, und der Wunsch ausgesprochen, dem ,,Vefuvms" Gelegenheit zu geben, ein paar hundert Pfund Dynamit nachSaiiliago hinein zu werfen. Einige Flottenojiljiere glauben, daß der Besuoius" bis jetzt noch nicht feine Geschütze vor Santiago in Thätigkeit ge- setzt hik, weil damit keine unbedeutende vefahr verbunden lft. Es heißt, daß wenn das Tynamitmal gazin des ,,Vesuoius von einem spani schen Schuß qelrofs:n würde, eine surcht bare Explosion und die Vernichtung des Schiffes und der ganzen Besatzung die Folge sein würde. Außerdem sagen auch manche Flottenossiziere, daß cs noch gar nicht erwiei.cn ist, daß die Tynamilge- schosse nicht erplodircn mögen, ehe sie das Rohr verlassen haben. Es ist aber icht der Wunsch vorhanden, zu ermitteln, was oas Dynamit im Kriege leisten im Stan- de ist, und dies wird wahrscheinlich zur Folge haben, daß der Vesuvius" bei den nächsten Kämpfen aktiv mit eingrei fen wird. $100 Belohnung. $100.. Die Leser dieser Zeitung werden sich freuen zu erfahren, daß eS wenigstens ei' ne gefürchtet? Krankheit giebt, welche die Wissenschaft in all' ihren Stufen zu bei. len im Stande ist ; Hall'? Ktarrh Kur ist die einzige jetzt der ärztlichen iBrüder schafk bekannte positive Kur. Katrrh er fordert als eine Constitutionskrankheit ei ne konstitutionelle Behandung. Hall's Katarrh'Kur wird innerlich genommen und wirkt direkt aufildas Blut und die chleimigen Oberflächen des Systems, da durch die Grundlage der Krankheit zer, störend und dem Patienten Kraft gebend. indem sie die Constitution des Körpers aufbaut und der Natur in ihrem Werke hilft. Die Eigenthümer hoben so viel Veitrauen zu ihren Heilkräften, daß sie einhnndert DvilarS Belohung für jeden Fall anbieten, den sie zu kuriren verfeh len: Lakt Euch eini Liste von Zeuanil- en kommen. Man advefsire: F. I. Cheney ck Co.. Toledo. O. Veikauft von allen Apolheker, 75c Hall s gamilien Pillen sind die besten. öaslinas. W. B. Willonabbv. ein vrominenlcr Politiker, wurde ura Kam, stag vom Schlag? gerührt und wird an seinem Auskommen geje'selt. ?as Ltkrnenbanner auf ifuba. l ic Jnoailvn in Cuta hat am Freitag tegonnen. ioi 'Mar'ncsolealen hiben ihre Zelte bei den rauchenden l ümmei n on Guantanawo aufgeschlagen, und die Sterne und Streifen slaitein von einem spanischen Flaggenmoste. Capt. (jlait von oer Oregon" besekligie die erste Invasion. 40 Marine ScldZlen der Oreqon" landeten am Ostufer der Bai und hielten den Landungsplatz besetzt, biö da kuppenschiil ..Panther" mit 000 Marine-Soldaten unter Beseht von Col. . W. Huniington eintraf, um 3 Uhr Nachttiiitags. Eine halbe Stunde sxä ter standen die Gibiude im spanischen Lager und die Gebäude am User in iZlai men. Der Auftrag, die spanischen Ge schütze zum Schweiaen ,u brii,qen. und die Truppen zu landen, wurde mit d größten Leichtigkeit ousqesührt. Die Warblchead", unterstützt vi,:ider,.'Lir en" nno vem ..Tvlpkin". eionnete am Donnerstag Feuer auf die Uferbese'liqun gen an der Hafeneinfahrt, und die Sxa ier ließen sie noch einigen Schüssen im Stiche. Die Stadt Guantanamo liegt 4 Meilen von der Einsahlt, und eiil kie. nes spanisches Kanonenboot kam heran, um den Uferbarkerien zu helfen. Aber ti machte sich schleunigst wieder aus dem taube. Kein einziger Schuß der pa nier traf. Das Hauptfort liegt inner hald Guantanamo und ist noch nicht cc schössen worden. Aber nach Ansicht der amerikanischen Ossiciere wild es keine Viertelstunde deuern, eS zum Schweigen zu br,7gei. Es wu-de k'in Landunqsoersuch ge- macht, bis die Oregon" erschien, liopt Clark sandle sofort 40 Marinesoldaten an's Ufer und L0 von der Marblehead" folgten. Sie fanden 'spuren, daß d,e Spanier tags zuvor ihre Stellung Hals über Kopf geräumt haben. Gepäck, Hängematten und Munition lagen oücn thalden zerstreut, und in einem Schützen graben lag eine vergessene spanische Flagge. Die kleine Abtheilung hielt den Platz, bis der , .Panther" eintraf Kaum war das erste Boot gelandet, als in der Ortschaft Flammen aufstiegen, rf scnbar von den Spaniern angelegt. Ei ne Stunde später hatten die Soldaten das spanische Laaec auf dem Gipiel deö Hügels besetzt und die amerikanische Fla ge aufgezogen. Die ..Oregon" dampf te dann wieder nach Santigo zurück, die anderen Schie zurücklassend. Von der Trans'Misstsstppi Ausfiellnng. Omaha, Neb., 10. Juni '9. Als die Ausstellungsbehördc seinerzeit den Platz bestimmte, auf welchem heule die Trans'MiNissippi Ausstellung statt findet, hat sie damit einen glücklichen Wurf gethan. Der Umstcnd, daß der Platz eigentlich aus drei verschiedenen Tratten besteht, für welche eine Verbin dung untereinander erst geschaffen weiden mußte, ergab eine Abwechslung, welche sich letzt sehr angenehm bemerkbar macht und die den Besucher, eben durch die ge schaffen Abwechslung, das Ermüdende eincr stundenlangen Wanderung weniger fühlen läßt. Allein, auch noch in andererHinsicht war die Wahl des Ausstellungeplatzes eine glückliche, nämlich, hinsichtlich der Entfernung desselben von der Stadt Omaha, welche vom uvitlelpunkte der letzteren gerechnet, nur etwa lj Meilen be'iägt. Wer andere Ausstillungen bc sachte, weiß aus Erfahrung, mit unan genehrr. es ist, wenn man eist eine Tag reife ZU machen Hit, ehe mau den Ausstel lrngzplatz zu erreichen im Stande ist. Die Verbindung zwischen Omaha und dcm Ausstellungplatze ist eine vorzvg liche. Drei Straßenbahnlinien (Trollcy System) führen nach den virschiedenen Hauptcingängen des Platzes; die Fahrt nimmt, on der Post-Ofsice weg, ,twa zehn Minuten in AMpruch und die Zahl der in den Dienst gestellten Wagen hat sich bis jetzt und zwar fclbst am Eröff nungstage, als vollkommen ausreichend erwiesen. Der Fahrpreis beträgt sünf Cents und, da in Omaha sämmtliche Straßenbahiilinien in den Händen eimr und derselben Gesellschaft sich besinden, so giebt es freie .Ilmsteigkarten" von ei; ner Straßenbahnlinie zur andern, w?nn ein Passagier solche bcnöthigt. Auch die Eisenbahnen vermitteln den Verkehr mit dem AusstellungSplatze und wer es vorzieht, sich auf altmodische Weise dahin befördern zu lassen, dem steht es frei, die Reise per Omnibus oder Erpreßwagen zu machen, was allerdings nicht blos weniger angenehm sondern zugleich auch theuer ist da die Besitzer jener Vehikel zehn Cents per Person als Fahrpreis abver langen. Wer endlich einen hübschen Spaz crqang machen will, der kann den meist durch schattge Alleen führenden Weg auch auf Schustersrappen zurückle gen, ohne belichten zu müssen, müde oder von der Hitze erschöpft, on Ort und Stelle zu gelangen. Folgendes entnehmen wir der Belleviller Post und Zeitung": Der Gesetzgebung von Nebraska al lein haDm die verschiedenen Erpreßae sellschaften nach der Aussage des Buch Halters einer der Gesellschasten $200,00:) ..Bceinfl'issungsgelder" bezahl'. Kein Wunder, wenn da die Expreßzes'llschaf ten Preise berechnen, daß man sie lieber Erpreßgesellschaiken nennen möchte." Wie die Leser aus demObigen ersehen. geht der Ruf unserer Lcgiila'ur auch über die Grenze unseres Staates hinaus. Wir möchten hi'r geine unsere Staats Gesetzgebung in Schutz nehmen und die Ehre des Staatis einigermofen retten, aber es läßt leider bei dieser Körperschaft so viel zu wünschen übrig, daß an eine glänzliche Reinwaschung nicht zu denken ist; nur so viel wollen wirzu ihren Gun- sten sagen, daß wir bczwelseln. daß die Summe ganz so groß war. Im Uebrigen mag daS Blatt von Belleville Recht haben. Am Sonntag Abend verließ General Shaster mit 30 Transportschiffen, wel che 17,000 Soldaten an Bord hatten, unter Begleitung von 10 Kriegsschiffen Key West, um die JuvasionSarmee nach Santiago de Cuba zu billigen. Am 2. August wilden die Staats Convüitionen der Fufionisten in Lincoln stattfinden. Zantjago Vc S da. San:;.! dc liufca ! i'jilie ."ullcvon (itinnciunctcn erweckt d:eicr l lau,' reelle Name der Iren kubanischen, Stadt, ivic verlobend klingt er tan ('lichidito?! td;cr, w.e reihernd dem Romantiker, dcraern von der aacnumivc'l'cnen in m:,Nlichem Ncdcl umüoncncn Vcr.ian acnhclt trauml. Und welche Bedeutung hat er nieder in der (Gegenwart o,cii'cn iien! anljaao de Cuba hat eine hero ilchc und romantische (beschichte, voll astenlarm unl tbloclengelaut, und üix--ch?n und 'Mnnr.ie'sana, und eben wird seiner bicschichte ein neues Kapitel hiinu geschrieben, von amerikanischen Bajonet ten und Gcschüvcn. von nordischen Bat lailloncn und ('Zeschwadern, welche dem Lande die politischereihcit bringen sol- lcn. die es noch niemals gekannt. Das in der Eriniicrung deö lebenden schlechiö bisher haftende Pelotonieuern spanischer lFrelulionsiruppen, die Todes scuizcr der kricgsrcchilich erschossenen vierundsechzig Unglüctlichen vom Birgi nius, sollen aufgewischt oder doch über tönt werden, durch Viitoriaschüne und Sicqcsjubel.durch den b'uba librc"-:l!uf, von dem jene zu kühnemWaanis, verlocit wurden, daS zu unzeitigem Cod fuyrie Sanljago de Cuba gilt I die älteste Stadt der westlichen Crdhalslc und wur de im Jahre l."l 1 von iicgo aleöue cieariindet. Bald wurde sie zur Haupt slandt der Insel erhoben und eö folgten Jahre blühenden b!cdeihcnS. Bon hier aus segelte der Eroberer Lortez, hier wurden die unzähligen Crpeditionen ausgerüstet, welche in der ersten Halst! des l!. JahrhiiiiderlS dem spanische Thron immer neue Reiche gewannen das Schwert und das Kreuz über gan Süd-- und lV!ittclamerila trugen. Durch Mißverwalluiig ging in der 2 Hälfte des l'i. Jahrhunderts der 3i?ohl stand Santiagos zurück und als Havana gegründet und im Jahre 15 l befestigt wurde, da verlor es zugleich mit seiner seitherigen Würde als Hauptstadt, den besten Theil seiner wohlhabenden Bevvl keruna. Auck die Befcstiglinqen, das alte A!oro, das die Hafenwachl hielt wurde vernachlässigt, und so gelang es im Jahre 15ii2 den Flibustiern von der Stadt und dem Hafen Beil zu nehmen. Dieser Hafen war wie geschaffen sür die Bukaniere. Leicht lief; sich sein Zugang versperren: erscheint die Einfahrt doch nicht viel anders eis eine schmaleSpalte, als eine Schlucht in dem hohen llfergc birqe. Aber die Spalte reicht tief hin- ab unter den Mecrcssvicgel. steht über der seichsten Stelle des Kanals das Was scr doch heute noch tiel genug funs m- den oder 30 Fuß) den größten Sceschif- fen Zugang zu gewähren, und dahinter dehnt sich die tief in,sLand reichende,, ich erweiternde Halcnbucht mit zahlreichen Einschnitten in die Küste ein prächtiger Hasen, in dem schon Sebastian .campo im Jahre 150 bei seiner ersten Umschik- funq der Insel Zuflucht gesucht haben mag vor den heftigen Stürmen des kari bischen Meeres. Von hier aüs sandten nun die Bukaniere ihre schiffe mit dem luoiqei Roger," der schwarzen flagge mit dem Todlcnkopte und dem Stun denglas, und hierher kehrten sie zurück mit reicher Beute. s war eine schlimme Zeit für Sanljago, denn die kühnen Seeräuber fürchteten die Heiligen ebenso wcnia wie den Teufel, und wenn sie auch nicht vergaßen, in den Kirchen und vor den Gebelschrcinen ihre An dacht" zu verrichten, so zögerten sie doch nicht ebenso diese Kirchen und ihre Prie stcr zu plündern, wie die Einwohner der Stadt. Ihre Herrscyast dauerte nicht lanae. die chwarzc lagae muktc bald wieder dem spanischen Banner Platz ma chen und nun wurden auch die Hgsenbe- festigungen wieder in besseren L-tano ge setzt und dem Moro gegenüber wurde das Fort Estrclla erbaut. Unter Glockengeläut und friedlichem Marktlärm, dem Summen sorglosen süd lichen Lcbensgenusies, träumte Santiago ein Jahrhundert lang dahin, nur hie und da aufgeschreckt durch Aufruhrlärm, der jedoch bald unterdrückt wurde und nicht weit in die Welt hinausklang. Da wurde im Jahre l7 fein Name wieder in alle Welt hinniiSgetragen durch das Pelotonseucr, welches dem Kapitän Frye vom Birqinlus" und einer großen ayl kühner Wagehälse, darunter viele ameri kanischer Bürger, den Tod brachte. Der Birginius," ein amerikanischer Dam pfer, war während der ersten albanischen Rebellion in cubanischcn Gewässern so behaupteten wenigstens die Spanier) mit einer starken Mannschaft, vielen Waffen und Schicßbcdarf ausgegriffen und als Rebellen- oder Piratenschiff be- handelt morden. Das Kastell .vioro, rn oesicn Hos vor einer Mauer knicend ein Theil der Pir-ginius"-Mannschaft den Tod fand, ist ein altersgrauer Bau, der mit seinen ge- waltigen Mauern und tiefen Kasematten so recht typisch ist für die Fcstungsbau kunst der Vergangenheit. Es war in der jüngsten Zeit bedeutend verstärkt worden, neuzcitliche Krupp'sche und Armstrong-Kanonen dräuten von seinen alten Mauern, aber es hat den amcrika nischcn Geschützen nicht Stand halten können, und ebenso wenig wie Fort Estrclla verhindern können, daß eine Handvoll kühner Männer an ihnen vor bei durch die enge Außcncinfahrt hin durch sichren und an der engsten Stelle des Hafencingangs, landeinwärts von den beiden Forts, ihr Schiff (den Mcr rimac") versenkten, um so der spanischen Flotte die Ausfahrt zu verwehren. Die nächste Umgebung der alten Stadt, die sie rings umlagernden Höhen dürften bald genug von mächtigem Ge schützdonncr, Gcivchrgcknattcr und Koin mandowortcn widerhallen, deren Laute den Häusern des alten Stadtlhcils fremd artig genug vorkommen mögen. Sie sind jetzt zumeist von Negern bewohnt und theils zerstört von Erdbeben, Man cher Stein, der seit einem Jahrhundert und länger an seiner Stelle lag, mag durch den Geschützdonner fallen und die lilocken der alten Kirchen mögen durch die Lufterschütlerung zum Schwingen kommen, eine neue Zeit einzuläuten für die alte Stadt. Sanljago ist der Sitz des Gouvcr- r.mi-i der cläAnamiicn Prornr.l und Bi,t oio, bat c.ne Kallzedrale. viele Ku chen, viele fiemeine tbel'ei'clneink an den in's vand suhlenden S::ann. Eine Reuerstatue des Kenias eidinand ziert den Hauptplay der Stadt, die jetzt un gefalir 7, ',,i." Einwohner zahlt und in ihren neueren, vom Haien au'steizenden Stadiiheilen freundliche Siraßen mit rie len schönen, echt spanischen (Gebäuden eigt. (in gclungcnkr Streicli. Es scheint so. ober eS ist wahrlich kei e Kunst. Irgend Jemand, der eien lad men Rücken, schwache Nieren, Malaria oher nervöse Leiden hat. kann eS xrobi ren. Er kann sich sofort durch Clectric Bitkerk selbst kuriren. Diese Medizin stäill daS ganze System, kiäsligt die Le ber und Nieren, reinigt das Blut und stärkt die Nerven. Es kuriit B er stop s ung, Kopfweh. Schwindel, Schlaflosiz keil Melancholie. Es ist aus den rein sten Pflanzen zusaminengcsetzt, abführend und verleiht dem Köccter seine na!ürl!che Krast. Piobirt Electric Biüeis und überzeuat Euch von seiner undelbaren Heilkraft. Jede jZlasche wird garanliit Nur 50c die Flasche in I. H. Harley's Apotheke. ! 1 dkutschamerlkznlai Ncchtvburcau und Notariat von ZoliiendtS entnehmen wir dem Cincinnaiier Volksblatk: .Man beklimmen sich in siiunu zu sehr um die Leiden fremder Menschen, als da man ieil übrig behält, um an die Leide im eigenen Lande zu denken. In fächeren Jahren, als die Löhne hoch stan- den und Beschädigung im ouSziebigen Muße voilianden war, kannten die Arbi ter ,o viel zurücklegen, um sich im Falle der Arbeitsunfähigkeit einigermaßen uöer Wasser zu hallen, Das it gegentväitiz kauin möglich. Die meisten verdienen gerade genug, um sich und ihre Familien zu ernähren. Daraus muß sich, wenn nicht bei Zeilen Vorsorge getroffen wird, ergeben, daß jeder in seinem Betrieb ver klüppelle Arbeiter, der erwerbsunfähig ist, das Armenhaus als letzten Zuflucht: ort aussucht. Das ist aber ein Zustand, der einer Kulturnation unwürdig ist. Auch bei uns wird wie in allen europäi schen Ländern der Gedanke durchoringen miifseu, daß die Betriebsunfälle i,l der Industrie derselben als' ein Theil der Produktionskosten zur Last fallen." In der Anlhracilkoblen-Gegcnd Penn filiar,iens, deren Arbeiter früher weit besser daran waren, als die, welche Weich kehlen graben, heirscht seit einiger Zeit ungewohnte Noth unter den Arbeitcrv. Ei ie kü'j'ich in Hazcltoti in Luzerne Counly abgehaltene Bersammlung der Delegation von siebenunddreißig pmnsyl vanischeu Vereinen von Anlhracilkohien Gräbern hat daher eine öffentliche Er klärauz erlassen, dnen Hauplste,len Fol gendes besagen: ,Da es augenscheinlich ist, daß die Lage unserer Bergleute in der Anthracit-kohlen-Gegend feil einiger Zeit eine krau rige war und noch ist, und deshalb Biele in unserer Mitic mit ihren Familien bt- tersten Mangel leiden, lo wenden wir uns an den Kongreß, damit dieser eine Gum nie bewillige, um den Notleidenden zu helfen ; und wir ersuchen die Regierung, Ankyracltcohlen zu bestellen, wo immer solche zu verwende sind." Auch v:elc deiKohllnqräcerci fernstehen. de Bürger unterschrieben diese Petition. Eine lebhaft empfindende, keineswegs loz,ai,,ticye oser gar anarcyiiliicye, on dern bürgerliche Zeitung, die Iowa !ri büne" in der Miisissippl-Stavk Burlina- ton wird durch diesen Zustand zu den bitteren Bemerkungen y;r ,laßt: Wir fuhren mit Spanien Krieg unter dem Vorwande der Menschlichkeit. Soll te die Humailiiät nicht im eigenen Hause anfangen? Der Kongreß wird den ar men Kohlcngräbern et.oas pfeifen. Wenn sie auszumuck'n wagen, werden lie w e tolle Hunde niedergeknallt, als Anarch'i sten verdammt. Cubanische Buschklep- per und Mordbrenner und Anarchist, sind aber edle Patrioten; für die hat Uncle Sam" ungezählte Millionen übrig." Das sind bittere, bittere Wrte! Aber wenn man ich in die Lage odne iare chuld darbender inländischer Arbeiter oder in die der 'armen Bewohner von Shaweetown im südöstlichen Illinois versetzt, denen eine furchtbare Ueber schwemmung ihr Alles gnaubt hat, de ren Noth aber in Folge des auswärtigen Krieges vom Staate schier vergessen ist, dann kann man so erbitterte Gefühle utcht revolutionärer Menschenfreunde vollauf begreifen. Doch der Krieg mit Spanien ist nun einmal da und muß daher kräitig zu En de geführt werden. Und trotz aller 'uU mayilungeil von Arbeiterorganen und es gerade auch Arbeiter, welche in sehr großer Anzahl den Freiwilligentrurpen für diesen Krieg beitraten, also in denSu- dauern etwas Besseres als Buschklep- per, Mordbrenner und Anarchilteu" er-blicken. Um so mehr ist es aber auch Pflicht der Union und der Einzelstaaten, dafür zu sorgen, daß dieses auf seine republikani- sche laatsform so stolze Land in Bezug auf vernünftige und humane Arbeiterqe- setzgebung nicht länger so schmachvoll hinter europäischen Monarchien zurücl bleibt. Und man darf überzeugt sein, daß die, große Mehrzahl der Arbeiter dieses Landes nicht lvie die Sozialdemo- kralie in Deutschland das ehrliche Stre den des Staates nach Verbesseruna der Lage der Arbeiter, auf den Befehl fanali scher sozialistilcher Doktrinär bitter be kämpfen, sondern es herzlich unterstützen würde. Millionen verschenkt. Es muß wirklich angenehm auf das Publikum einwirken, zu erfahren, daß rs wenigstens ein Geschäft in diesem Lande giebt, welches den Armen und Leidenden gegenüber, freigebsq i1. Die Eigenthü mer von Dr. Stng's New Tiscooery sür Schwindsucht, Husten und Erkaltung h' bcn mehr als zehn Millionen Probest- schen dieses großcnHcilmittels verschenkt, und haben die Gennglhnung zu wissen, daß dieselbe tausende hoffnungslose Falle kuiirt hat. Asthma. Bronchitis, He,,er kcit und alle Kranlh.'iten der ji'ehle.Brust und Lungen werden von diesem Hcilmit kel kuiirt. Sprechet n der I. H. Har ley'jchcn Apotheke vor und halt eine Pro beflasche gratis. Reguläre Größe, 5!c und 1.00. Jede Flasche garanliit, oder das Geld zurückerstattet. 2. MARCKWORTH, 53J und 531 Bine, südl. der . Straße Ctneinnall, CM. ist anerkannt das älteste, weiloeibreilkste und zuverlässigste in Amerika u,d?euisch land und alle Ansprüche ans (rbschafteu und Rechte kann man veitrauenvvll in seine Hände legen vnd versichert sei, daß die kle'insten wie die größten Bollmachts'Ansträae mit gleichem Eifer, und genauer Rechts kenniniß prompt und gem,ssenhast eile digt weiden. Die osiizielle Liste Vermißter Erben wird wöchentlich in diefemBlalle erneuert. Bermikte Erbe. Die nachfolgenden aufgeforderten Personen oder deren Erben wollen sich direkt an Hermann Marckworth. Rechts anwalt und Notar, 224 und 220 Vine Straße. Cincinncli. Ohio. wenden, da Niemand außer ihm Aufschluß geben kann. Hermann Marckworth besorgt die Einziehu.ig von nachbenannte und allen Erbschaften prompt und billig, stellt die nöthigen Vollmachten aus, und erlangt alle erforderlichen gerichtlichen und kiichlichen Documenlc. Herr Marckworth ist durch feinen 40jährigen persönlichen und schriftlichen Verkehr mit den deutschen EibschastSgerichtcn und LZanken, sowie durch seine'solide Stel- Ii'ng, als der trfahrenste und zuvecläf sigste Vertreter in deutschen Erbschafts suchen anerkannt und nur sie befähigt ihn diese gerichtlichen Aufforderungen vermißter Erben zu erlangen und' in allen bedeutenden Blättern Amerika'S zu veröffentlichen. Viefang. Anton H.'ilich aus Dinsla ken. Belhge. Fr'nz Carl Gustav aun Kö nigsberg, Vubolz, Ernestine Wilhelmine aus Rakel. Bahlii'gen. Friedrich vus Gülsteiu, CzesikowSkl. Franz aus Cbiistovla- cken und Theut, Dietz, Johannes Thuinringen, Cckert, Gustav Hermann aus Neudars Eberle, Joh Baptist aus Oy, Eckhout, Marie Dorothee Caroline aus Ganocrjheim, tfunk, Joh Prter, Marie Margarethe und Georg Ludwig aus Ober-Namstadt, Gieim, Marie Thcre Malbilbe ans Würzburg. Grob, Joh Jacob aus Bernshausen, Graichen, Heinrich Rudolph auS Leip- !'g' G'esche, Erre.i von Marlha Anna Auguste, Geiger. Anton aus Winzingen. Gausmaiin, Joseph un'., Frau, aus Ottbergen, H'yü, Ferdinand auS Rkltz HoßfKd, Andreas ans Salzungen, Hansen, Christian Carneliuö aus Bra derup auf Sych. Huber. Karl August nnd Josef aus Unierbuch, Hiß, oh Jakob aus Königschaffhau en. Holzhcy, Georg Friedrich ous Jllin- g!N. Härlc, Josef aus Ellmannsweilcr. Heß, Karl Robert aus Rcutlingen, Hahn, Joh Jakob aus Dagersheim, Hof. Thomas aus Königsbronn, Jenfcn, Jens Tennls aus Keilum auf Sylt. Jacobsen, Hans aus Sonderburg, Keßler Erben von Louise, Krüger, Louise Amalic Mathilde aus Nakcl. Klawilter, Justine vereh Fräse und Caroline vereh Schülke aus Nakcl, Kamcath, Christian Friedrich aus Fal kenberg, Klassen. Mathias aus No?wedel, Kohl, Adam aus Mörlcndach, Krause geb, Liedtke. Justine al. Au- guste aus Krone a Br Köpf, Rosine vereh Laudenbergcr, und Joh aus Steivenkirch, angeb in Chicago Kimmich Pauline und Katharine Ma- rie aus Oberndorf a N Krauß, Gotllieb Christian Ferdinand aus Winnenden, '.,lKlöpfer, Wilhelm ans Cannstatt. an oebl in Cleveland, Ohio, und Friederike Antonie und Johanne aus Taust, Lilie, Johann Gustav Louis aus Bomsdoif, Laufer, Jakob. Jakob Friedrich und Goltlieb Friedrich aus Jllingen. Laudengeizer, Gottlieb aus Glvßbett lingen, Lau. Georg Paul Alexander aus Ra vensbnrg, Müller. Joh Wilh aus Uebcbroba, Maß. Erben von Wilhelm. Michler, Hugo Friedrich Albert Emil aus Omechan, Makawski. Dore, Harnchen. Jette. Jakob. Auguste und Jsaak aus Rakel. Müller, Ernestine Friederike aus Len hingen, Man:r' Edwin und Julius aus Wt- tenschwand, Mayer, Joy George aus Dorfmerkin gen, Munding, Franz Xaver aus Ravens bürg. Neubacher, Therese Marlha aus Me- mel, Neuffer, Karl aus Unterlenningen, Polasik. PhilipplzJakob aus Tuschko. wo, Pfeffer, Fridolin aus Stzwihl, Raap, Hermann August aus Dorn busch. Roth geb Baugatz. Ernestine ausPrip kowo, Ranenbühler, Emcr,ntia vereh Schaaf und Theresia aus Roihenfels, Rüß. Joh Georg aus Oethlingen, Rapp geb Brecht, Friederike aus Bai- hingen, Rauschenberger geb Schrav, Christiane Dorothee aus Reichenbach angeb in 'C loiado, Röber, Johann Heimann August aus Oldenburg, Szczyglowski, Hipolit ans Pnszonca. Somnieafcld, Simon und Paul aus Koschnin, Schmidt, Ernst Otto auS Leipzig, Sörgel, Jean aus Fürih. Stamm, Philipp Daniel aus Schürst. ten. Speidel. Wilhelm aus Odermbach. Strodel, Joh i'iarlin aus i oiitinci n, Tiautwein, Gol lieb Friedrich aas Schiamberg. ai'gclll in Lou:Koille, Wiltcke, Carl aus Werden. Winkler, Kail Friedrich und Christ, i-e Barbara aus Jllingen, Wolf. Philipp Heiniich ai.S Pfullin. gen. Weber, Joh auS Hussenhfen. Wickeler geb Beck, Marie ous Emin g". Zorn, Karl au Kemptn. Zimmermann, Eduard alias Ludwig, und Eoa Maria gen Dara aus Mem xhis, Ten', angebl in Algiers. La, Zimmermann, Gottlsb Jakob aus Läcligau. Ltrakenräilberans Lkädevn. Ein Radler von West 40, Straße, New Zloik, wurde kürzlich von zwei Stra ßenränbern, welche auf Bieycleö fuhren, im Central Park angefallen, bfraubt und besinnungslos liegengelassen. Wie verholt sind in den Zeitungen verschiebe ner Ihcile des Landes Berichte über Ranbanfalle, begangen von Leuten, wel che auf dem schnell sich dahi, 'bewegenden Rade saßen, eischienen. So weil man weiß, sind die Uedelehätec in jedem Falle der Polizei entkommen. Jene Gesund heitszersioier. Krankheiten der Nieren vnd der Blase, werde sich sehr wahr scheinlich in gleicher Weise der ssestnalz nie entziehen und ungehemmt ihre ent setzliche Thätigkeit fortsetzen, falls ihnen nicht von Abcqi,u an Einhalt gethan wird durch das kcäftige Eingreifen von Hostctier's Magend, Itcrs, dem besten hiiretfti('4pn iinh tniiif,-fiM slT?i.l K. VIH.MttllV M ,, V VIIV.yVI IIIIVI, l'HV die Neuzeit kennt. Das genannte ge niale VolbeugnngSmittel ist der beste be kannte medizinische Schutz, und zwar nicht nur gegen Nieren-, sondern unch gegen rheumatische und Malaua-Leidcn, Eine Krankheit wird in ihrem Anfangs stadium leichter und vollständiger über wältigt. Die Anwendung des BitterS führt zu den glücklichsten Resultaten in Fällen von Dyspepsie, Verstopfung, Le berleiden und Nervosität. Ein grokcr Umschwung. Ein gcwalligcrUmschwung bat sich wäh rend des letzten Jahres im Handelsoer kehr unseres Landes mit dem Auslande vollzogen. Während früher die Aussuhr amerikanischener Industrie Erzeugnisse von der Einsuhr ausländischer weit über wogen wurde, so fühlten wir noch ,m Jahre 1835 für 121, 413,000, und im Jahre 1890 für l01,75f),000 mehr gabrikate ein als aus, haben wir in diesem Jahre eine größeie Ausfuhr als eine Einfuhr an Fabrikaten auszuwei sen Die Bilanz zu unseren Gunsten stellt sich sür die ersten zehn Monate auf O,O0O,O(jO, und wird wahrscheinlich bis zum 30. Juni auf $50,000,000 an wrchfen. Daß dicfcr Umschwung nicht ein blos zufälliger ist, läßt sich aus der Thatsache schließen, daß schon im vorigen Jahre der Ucberschuß der ausländischen Einfuhr von Fabrikaten über die inländische Aus suhr nur noch $27,302,000 betrug, gegen das Borjahr also um 7? Millionen Dol lar gefallen war, genau derselbe Unter schied, den der Abschluß dieses Jahres ge gen das Vorjahr zeigen wird. Dieser erfreuliche Umschwung ist nicht zum geringsten Theile der eifrigen Arbeit zu verdanken, welche theils darch die Re qicrung, theils von privater Seite auf die Vermehrung unseres Absatzes im Aus lande veiwendet worden i't; mehr aber noch zweifelsohne der gesteigerten Lei stungsfähigkeit unserer Industrie, na. menilich unserer Eisen- und Stahlfabri- k.Uion. In einem ahizehnt ist unsere AuZ,uhr auf letzterem Gebiete allein von $17.203.000 auf $05,000,000 gestiegen, während sich unsere Gesammtausfuhr an Fabrikaten von 130 auf 19g Millionen Dallais steigerte. Bedenkt man, daß unserenFabrikanten und Kaufleuten erst seit wenigenJahren kiar geworden ist, daß sie Absaß im Aus lande hab?n können, wenn sie ihn nur suchen und ihre Fabrikation darnach ein lichten, und daß bis jetzt das Suchen noch lange nicht nachdrücklich und systematisch genag betrieben morden ist. daß mir mit hin nur am Anfange dieser neuen Ent Wicklung stehen, so'läßt sich von derselben sür die Zukunft Grsßes erwarten. Natürlich nur, wenn unsere Fabrikan ten sich der Idee entschlaqen. als sei für das Ausland das Schlechteste gut genug. Man wird sich im Auslande der amen kanischen Concurrenz mit ollen Mitteln zu erwehren suchen, und dieselbe kann nur dann siegreich sein, wenn sie mit bes. serer zugleich und billigerer Waare ange rückt kommt. Lehrreich in dieser Bezi l, ung ist die nachfolgende, dem Hamb. Cor- lsp, uiiiiiiiiiiiiriii; llini. Amerikanische Schuhmaare n. Der preußische Handelsminister hat an den Centraloorstsnd des deutschen Schuh. macher-Jnnungsve-bandes eine Ausforde rung gerichtet, die sich auf die Bekämpfung, der amerikanischen Konkurrenz in Schh Waaren bezieht. Der Minister betont, daß neuerdings amerikanische Schuhwaa ren, sogenannte Schleudersorter, die so liden deutschen Schuhmaaren bedeutend nachstehen, sich aber durch Eleganz aus zeichnen, mit wachsendem Ersolge in Deutschland eingesührt werden. Um der Einfuhr entgegenwirken zu können, empfiehlt der Minister den Jnnungsoer bänden. Falrikanten und GeschäftSinha bern, sich Pioben von solchem Schuhwerk kommen zu listen, keine Beschaffenheit durch Zerlegen. Trennung des LederS vom Papier und der mit Bindfaden und mit langen Slichenaufgenählen Sohlen vom Oberleder festzustellen und das Er gebniß in der Presse zu verwerthen und der Kundschaft vor Augen zu führen. Der Minister stellt schließlich dem Cen traloorstande des dentschenSchuhmacher Jnnungsverbandes anheim.Schrilte nach dieser Richtung hin bei den beiheiligten Kreisen in Anregung zu biinzen. Beatrice. Frau N, B. Piffany. Ma trone dec Anstalt sür Schwachsinnige, ist im Aller von 02 Jahren aus dem Leben geschieden. Sidneu Fräulein Genesieve Boag, Kaisirerin der Pacific Hotel Company wvrde in ihrer Oi'ice. die sie kurz vory:r' betreten halle, von einem Tramp, der plötzlich auf sie eisdrang, niedergefchla gen und mehrerer goldener Ringe be raubt. Der Räuber cntlam. i