I s I schrecklichen Leo st f.e mit knapper N:t'; er.tpcr.;tn tret. Sie denkten ci:Z v.tU stet Eitle dem blutigen Herzog e trer deS wohl du? tinjigt Mal, Deß er sich je seit tan! tineS Niederländer? Dirour.t haite. jclni Ritsch ist fcr$cnrcl!. Jhst Neu VJ::l Sero. Knjyj.vi ni?ommcii. Zur 3.;t cl? Cftjrj XlJa cI3 Stell Vertreter PhuipZ di? Zweiten ten Spanten die N-.edetlar.bf regierte, tjütu derselbe nuit Äitler, sondern Hen! nannt, die rchne treitf:c3 zu tur theilen hatten. EZ fanden ft un!cr denselben thatjächlich Männer, die noch arausamer wann cl3 er, die jeden Zag ! für verloren hielten cm betn sie nicht 353 Staat? Nuh-Päper. t!tc lenichenoiI Herbitten layrn, " c Erlisch. sürchtetste unter diesen Bluthunden war j Götter! ein gewisser Jean Epelleken. der überall , 3. Si9ir göitft: 33 seine Spione hatte, um unjnf rifbene ! ag. ß2r ni? mejjt. Ich fein in mnm Bürger an'S Weiser zu liefern. j g2njt ffie Rei fz f,s und teird 5t. Im Jahre l'.OO reiften drei Kupfer ttefe toie aßettetl. ebftlutli un intetetli schmiede von Tteein naq vucoior, um bort ihre Waaren abzusetzen. llr. terwegS gesellte sich ein Maim von sin. sterem Aussehen zu ihnen, der mit einem langen Jagdmesser bemannet war. Seine schmutzige, zerrissene Rki düng, sein trotziger und verstohlener Blick, liesien in ihm einen Landstreicher vermuthen. sl!r den ihn die Kupfer schmiede denn auch hielten und ihm ohne vieles Fedrrlejen einen Pack ihrer Waare zam Tragen ausluden. Ter vermeintliche Landftuicher nuchle eine gute Miene zum bösen Spiele und schleppte den Pack. Nach einiger Zeit begann er eine Unterhaltung mit den Kupferschmieden und meinte: Ihr seid gewiß Leute, die im Lande umHerreisen und geheime Instruktionen zum Sturze deZ Tvrannen verbreitend ' Da Stniu'ritjnncr." Xtt Areii'kit Kärkster Hort und Lvenr. I-Hutu r?u tv.: r:c::s.K sick un teierd sein ich. Mischten? emol vun roege dem War. Tlan hört un ficht ja nix mehr. TeZ iZ aber noch net clleenig. roaZ mich sick und teierd un msid macht, wie Einiges. Ta sein je? oach noch mei ZenentZ. Net nor. daß jetz die Zeit i?, wo se Alle? Mögliche gefirt hawwe trolle, se kimme noch mit der Sient in der Stier un cl; EzkjuZ nemme se de War un daß lies so theicr wern thät. Ich hen mei sämmtliche ZenentZ flöt erauZ flirt, daß des grad der Riesen wär, daß se noch mehr punitschejell sei müßte, mitm entbezahle wie sunscht. weil BlleS so theier werd, dann da muß ich doch auch mehr bezahle formet Sache un wür eigentlich inteitelt. daß ich de ent rüfe thät. sinn rtnnifr nn rtoA annere Wir reisen allerdings im Lande! rrm,mpf mmliA mei neier Sinnet umher." erwiderte einer btt Kupfer ! ,cbnin.law. der Maud ihr neier c3 t i, I V i .it inati. AtiSA.n 1 liymituc, jiyi'iy 3" i unuiii;t Zwecke, als um unsere Waaren abzu setzen, Blasebälge auZzubefsern und Kessel zu verlaufen." Nach und nach wurde der Pncklräger redselig, er beklagte sich bitter über Zllda'Z Grausamkeiten. Wenn feine, drei Begleiter in ihren Aeußerungen auch sehr vorsichtig waren, so ent schlüpfte ihnen doch zuweilen ein krüf tiger Ausdruck, und hätten sie ihren Packtröger schärfer beobachtet, so wür den sie gesehen haben, wie dabei öfters feine schwarzen stechenden Augen auf blitzten. Noch mit diesem Thema be schüstigt, kamen sie nach Bilvorde. Ehe wir scheiden, müßt Ihr für den Tienft, den Ihr unS durch das Tragen deS schweren PackeS geleistet habt, mit unS ein Frühstück einnehmen." sagten die Handwerker zu ihrem unbekannten Begleiter, und sie nahmen ihn mit in eine Schenke welche dem mit Verdäch tigen" gefüllten Gefängnisse gegenüber lag. Während der Tisch gedeckt wurde, und die Schmiede sich mit Auspacken ihrer Waare zum Zwecke des Verkauf beschäftigten, bemerkten sie, daß ihr Packträger sich aus einige Minuten entfernte- Tann kam et wieder zmück und fe?te sich mit ihnen an den Tisch. Sie hatten etwa eine Viertelstunde fröhlich miteinander gegessen und ge trunken, al? sich plötzlich der Platz vor dem HauS mit Menschen anfüllte. Tie Handwerker traten an'S Fenster und bemerkten, daß man drei Ealzm auf richtete. C," rief einer ber Schmiede, kann denn kein Tag vergehen, ohne baß man uns solche Schauftücke zu genießen giebt?" ES wird boch nicht der niederträch tige Spelleken nach BUvorde gekommen sein!" bemerkte der zweite Schmied. Wahrhaftig." meinte der dritte, da wären wir ja gerade im rechten Augen blicke gekommen!" .Richtig, gerade im rechten Augen blicke! E- hätte sich nicht geschickter fügen können!" sagte der Packträger. In Frankreich gab eS während der Schrecken- Regierung wenigstens noch k'.ne Jurs mit einem Borsitzenden, welcher da! Urtheil sprach; Alda fand dergleichen Umständlichkeiten unnölhig, wer sich verdächtig machte, konnte ohne vkireres Angerichtet werden. Nun war eS gerade dieser Spelleken glkrstskn. w,it welchem die Kupferschmiede uritrrweg! ihren Spaß getrieben und ihm e!7en fchTeren Packen ausgeladen hc".en. Er w'ie sie jetzt dafür hängen Icsirn i:r.ö schrieb eben in lein Notizbuch f.n: im ausianonqe ramer. jtr bänd! Tie Maub ,S nämlich mit bem HoSdänb, wo fe sich in der Eouth uf gepickt hat. hier ürreivt. (Se fegt, se werd Jhne nextenS en Ardiggcl üwwer märried Leif und so Sache schicke). Also, ber Kerl, der Ho-bänd vun der Maud. der Hot nix. Was will mer mache? TeZ Tivorse kost auch e Masse Geld an LawncrS FieS un der Kerl suht mich am (5nd noch sei Alimoni. Ich muß also derzu tende, daß ich en Tschad for en krieg. Ich hen deSwege Stack in erer Braterei genomme un da werd ich en, wenn ich erst e Zeit lang drin sein, zum Superintendent oder so was mache, wo er e große? Selleri kriegt un net viel ze thun braucht. Mit dem Stack in der Brauerei da sein ich !awwer ereigefalle. Ter Stack iS all reit. Ich meen. net. als wann ich (eld verliere thät. Awwer ich muß schasse. YeS, Mister Editer. ich muß aktschjucll un werklich waS thun. Nämlich die SerluhnkieperS die sein rebellisch un kriege deS Wechselneber un da Heißt'S, die Kerl ze pliese, damit se net beS Bier tschäntsche. Un da Heißt'S in der Brauerei: John, da mußt Tu higehn, Tu kennst ja bie Leit alle." Well, ich kimm also zu eme Mann bin. wo mir gehört hen. er hätt bie In teutschen, deS Bier ze tschäntsche. Also. deS Erste, wo ich hör, deS iS, daß em der Aedschent vun erer anderer Brauerei verspreche hat. er thät em bie Front von seim Hau- pänte lasse, thät seiner Frau e neieS Silkbreß un e Gold Watsch un diseitS e Bax in'S Tiäter schicke. Well, ob course. ich pramiS. deS aach ze thun, un versprech bireitS der Misses Serluhnlieper noch en Kürrädschreit dreimal die Woch. Da thät ich ja nix drum gewwe. bann mer braucht ja net alle? ze halte, waZ mer versprecht (braucht mer?), awwer was ich am meiste haß, beS iZ: Ich muß dameftik Bier saufe un ich fein doch bloS JmportirteS ober Moselwei oder Schampähn gewöhnt. Un dann, Mister Editer, wann mer for BiSneß in en Eerluhn muß. da iZ eS kee Fon. Wann eS wolenteri iS, da kann ich'S de ganze Tag aushalte. aw wer wann eS e Muß iS un BiSneß. da haß ich. in ergend en Serluhn ze gehn. Awwer was thut mer net Alles for bie Fämilie? So e guter Babder un Fämi limann fein ich. Mister Editer, baß ich sogar Hiesiges sauf wollt ich sage trink for bie Fämili. Ter Tromwcl iS nor. baß ich deS Hiesige so schlecht stände kann un als nach jedem dritte GlaS en Schnaps trinke muß. funfcht werd ich fick. TeZ Eenzige iZ zetz die Wartäx, wo Tcm Sternenbanner, doch und z hchr" hat der tzhicoz?er Tichkermü! I'.etz'ch vor mehr cl? einem Viertel jahrhunderi ein Loblied gesungen. daZ gerade in dikken Zagen, da die Vater IzndZliede wieder in bellen klammen cmporschlä't in Aller Herzen einen de geinerten Widerhall rinden durste. TeZ TichtcrZ Lied, entstanden in jener begeiftcrung?froh?n Zeit zu Be ginn deS letzten Bürgerkrieges, paßt so recht hinein in die patriotisch erregte Stimmung, in der die Bürger deZ Lan deZ sich jetzt befinde! eS lautet: Ä!S wir von ir. o anrland. t-'e!rl dereinü ras eng re 'and, ?a bind dei uns ein qnus i'rn treuer Vttb' ü;r ?,ch uxni: ifr.ii ir cr v.c.m' n-i i voin 'aic:ha:Z iu i Hi1 'ci! hinaus, :. : IV 8 i::S iir ItcS, c Hemiakh. 'chlägt. Zo lang d 'ich 11 'i-ivtn regt .' :.: Tod) n'.S ein hv.a AaiiiilSünn U11S Icut'Ae r.; um Wsinteru Sin. Tn ititiniiloniur. ivinric! Tu I einem 'Ian imä treiinMict) v.i : '.;!V ijr.bcn dnim mit iiä) gcueir. In i'rsiiit ;üt vcib-rreti: blauen filt'.b, :.: Iit Vant tn bokcr ZScrdeglukh. denen Schoe die ,:etheii rukr. :,: ie etnsl vsm Me?r der Nebel nob, I 'ta:i5 c;e fltlanttS ed erhob ni 2onticn':va!)l, nach langer Nack k, Heller attbcr'chop'ttngZ teichl : iO voller )i:d'i und teierlich Hob iiber'8 tveic Volk In lies), :'. : Tu tetnc;il'nn..r, hoch und htlir, ler jrnheit Müilütr Hoil nnd iOciir. :,: Alich uns r,stij'H ja ein Heini und Zifiif In totfi't den larnniien Iruij. i'cn Cuctti 511 C;enn i'tadiü 1 11 der IVenicsifieit freie l:a!)ti. Ite eiiel talit cott X'c.b nnd O'eiü. i:-o Koch ?n n'ekü den Tu tetrtr": :,: 'i!cn allen 'i'attben, noch so id'.rret. Xu Sternenbanner, hoch iinb dehrl :.: ICuer gefChrlichft Flugschriften", cl? j i) .ch brun freu. Wann nämlich bie einer oer mikve uieirc:,, uu!r,. z- m XolIct 0t b8 Bärrel theirer deß zwei don drn Valgen wieder müfKni ca räse mir '.be Preis zum Bier nemmen wurden, und um den dritten jjatf rco2x5. TeS iZ BiSneß! Ta sich endermer sammle. Ter Pack z Umjrt Öie !prefenter, wo mer mache träger wL-le eben aufstehen und da? : mu bafe cie zgirth net tschäntsche. Zimmer verlesen, cl zwei chun wieder erei. schien auf der Schwellt tischienen und Un tt,nn bfinn die Zeit kimmt. wo den Ze?n Ept"eken im Namen deö Her Zlba verhaneten. Xtt war eine merkwürdige Scheck falkwendung. Aldo, der seine Siel lunz gesichert sah. halte u Politik den Erü'chluß gescißt. seinen schnöden Azen Un, gkgm den sich ouS ollen Theilen iavXti nur ein Schrei des Ent UT.t uns AdfcheuS erhob, zu opfern, r lefcind sich damals selbst in Vil tont, um sich von dem Stand der Wt ssinjntHr zu unterrichten und erfuhr, til ,r un den drei lgen vorbeikam, durch den purni Zusllll. daß Spelleken im 'rt-v flano, drei ehrliche Hand xanUi tan i'iechfln, die man in der Korjert &lcU funnle und lichtete, hin richten ju lveü. Ep'l-VkkN. Itx sich für dak Packliagen so Mulla rächen ictule, Irof nun selbst it Schiilül, Ui n so vielen unschul Ujrn YtifWtiaüfirin teuittt hultk. 4i ttiuio fünf iViinutfn, Uüchdtm mun ihn cut 0'k Schenke üüU, cm 11. jtiiiuüf IW.) unter dem lauten Jubel bei vtt, f'knkpst. Und st )it erfuhren die drei Kupsekschmitde aul Mechtln. welchem die Leisen? ze bezahle iS, da wern wer acch noch t annereS Lied pfeife. Ta wern die SilkdresieZ un die Golb Wat scheZ un beö Kärrädschreite uf die Bill gesetzt un da muß eS Alle? wieder ad bezahlt wern. Oder denke Sie der leicht, ich sein for mei Health in'S Bis mß? Nit! Mit diesem Wunsche sein ich so lang Mit RigardS YourS JohnNitfch. EZg. Zit zwölf Ursachin zum Heirathen. Ter Erste thut'S um die Tukaten : Ter Zweite um ein hübsch Geficht ; Ter Tritte will nicht länger warten; Ter Vierte, weil Mama so spricht ; Ter ttünslt, um sich zu ergötzen; Ter Sechste ist nicht gern allein ; Ter Siebente will sich ruhig setzen; Ter chle denkt: 'S muß einmal sein ; Ter Neunte thut'S auS MitleidStriebe; Ter Zehnte bloß aus wahrer Liebe; Ter Elfi' und Zwölfte sind so dumm, Tie wissen selber nicht, warum. am in, Zir Töhne d'rutn. vom demichen 2t (Mieden uns Arme nramm, v'cudt in tfntt't und ftarf im Streit Und ichtrVren i tr ;n aller Zeit : Mit ? einen Lohnen im verein ?ir nett bis 11t dcn Xcd ;it iein, :. : iit Tternendaniter. hoch und hehr, ler greideit netrk'ter Hort und Ve!,r! Einiges über 5dison. TaZ Aprilhest deZ LadieZ Home Journal", eine der verbreitelften ame rikaaischen Zeitschriften, veröffentlicht über Leben und Eharakter deS großen Erfinders intereflarte Mittheilungen, die sicherlich auf Wahrheit beruhen, da sie von seinen nahestehenden und intim ften Freunden herrühren. WaS bis jetzt über die Taubheit deS Zauberers vom MenloPark gesagt worden ist, ist nicht zutreffend. SllS Edison noch ein ganz kleiner Junge war, stand er auf dem Perron einer Eisenbahnstation, wo ein Güterzug ausgeladen wurde. Einer der Arbeiter hob den Knaben fcherzhaf ter Weife an den Ohren in die Höhe, badurch wurde das Trommelfell beider Ohren zerrissen und die Taubheit der ursacht, die den größten Kummer in dem Leben deZ Erfinders dilbet. All gemein bekannt ist, welchen hohen Werth Edison aus die Arbeit legt. Obgleich er ungemein viel arbeitet, schläft und ißt er sehr wenig. Seine Freunde be Häupten, er nehme seine Mahlzeiten überhaupt nur. um nachher rauchen zu können. Träume kennt Edison nicht, ... ;n s c.t-M w n .n er in niemals ruhelos uns 0011 ans zwei Stunden Schlaf mehr Erholung als die meisten Menschen aus der drei fachen Ruhezeit. Vor einiger Zeit, als er Tag und Nacht mit einem Experi ment beschäftigt war, ging er um 5 Uhr zu Bett und ftanb um 7 Uhr wie ber aus. Als er beim Frühstück nach seinem Befinden gefragt wurde, ant wertete er: O, eS geht mir sehr gut, aber ich würde mich noch besser befinden. wenn ich nicht eine Halde Stunde zu lange geschlafen hätte." Edison ist ein ALeS verschlingender Leser. Schon in seiner Jugend hat er sich in einer äußerst einfachen und methodischen Weise durch eine ganze Bibliothek von mehreren hun dert Bänden durchgehen. Mit der obersten Reihe beginnend, nahm er die Bücher, wie sie eben standen, der Reihe nach, bis er sie sämmtlich kannte. Jetzt lieft er nur feiten etwa- Andere? als technische Bücher, eS sei denn ein Werk, das ihm von seiner Frau oder seinen Freunden besonders empfohlen wird. Tann fetzt er sich aber auch sofort hin, um das Buch bis zu Ende zu lesen. Seine eigene Stimme aus die Platte eine? Phonographen zu bringen, hat Edison rundweg abgeschlagen. TaZ würde mich anekeln," meinte er einmal, wenn ich irgendwo lesen möchte: Werst einen Nickel hinein und hört Edison reden!" Auch ein Anerbieten von 810, 000 für ein Gespräch von 5 Minuten hat ihn von dieser Meinung nicht ab bringen können. Tie Platten, auf die er bei Herstellung und immer fortschei tenber Verbesserung beZ Phonographen hat sprechen müssen, sind abgeschabt und dadurch für die Wiebergabe feiner Stimme untauglich geworden. Kostspielige Munition. Im Jahre 1793 belagerten die Eng länder Pondichery von Gondeloor und von der See her. Tie unglückliche Stadt, die wegen ihrer uncrschütter lichen Anhänglichkeit an Frankreich be rühmt geworden ist, vertheidigte sich mit dem Heldenmuth ber Verzweiflung. Vom Vaterlanbe konnte sie gar keine Hilfe erwarten, denn bieseZ Ziar selbst in einen Kampf auf Leben unb Tob verwickelt. Eine? ZageZ waren die Bewohner der St-ili nicht mehr im Stande, da? Heller der Engländer zu erwidern. Sie hatten allerdings noch Pulver genug j übrig, doch eZ feilte cn Kugeln. Alle-. E'.fen. welche? sich am Orte bkfnb, j war bereit? verwendet worden, f.lft d:e j Gitter an den Monumenten, die Wel tersühnkN und Kreuze auf den Kirchen hatte man in artä'.'schen verwandelt. EZ wurde ein KriegZrath gehalten, und der Gouverneur, sowie die alten Soldaten, welche denselben beiwohnten, weinten vor Wuth, daß sie sich ergeben müßten. In diesem kritischen Mo ment bat ein Jndier um die Erlaub niß. an die Mitglieder deZ KriegZrathcZ daZ Wort richten zu dürfen. Er wurde hereingeführt und stellte sich als San dira Poule, daZ Oberhaupt der Sekte der VellajaZ, vor, der elZ der reichste Mann der ganzen Stadt galt. Er verbeugte sich tief vor der Versammlung und sprach: Meine Herren, als ich ge hört habe, daß Ihre Munition erschöpft ist. und Sie beschlossen baden, sich zu ergeben, habe ich fünfzig Kisten Rubien nach den Wällen schicken lassen. Glau den Sie nicht, daß daZ ausgezeichnete Kugeln geben wird?" Tie Worte wurden mit lautem Bei fall aufgenommen, und der Gouverneur sprach dem Oberhaupt der VellajaZ in herzlichen Worten seinen Tank dafür auS, baß er sich um daZ Vaterland so hochverdient gemacht habe. Ein Jeder kehrte auf feinen Posten nach den Wällen zurück, und die Vertheidigung wurde mit ungefchwächten Kräften wieder auf genommen. Zwanzig ?,age lang wur den Gold und Silberkugeln auf die Engländer abgeschossen, und auf biefe Weise über zehn Millionen Franken auS ben Schlunden der Kanonen herauZge feuert. Zu ftauU, ohne ci zu wissen! Ter französische General Guillaume Marie Ann Brune. welcher früher Buch brucker gewesen war, erhielt kurz nach seiner Ernennung zum Marschall durch Napoleon den Ersten eines Morgen den Besuch deS kaiserlichen General Adjutanten Grafen Casarelli, der ihn zur Jagd einlub. Brune, ein schlechter Jäger, machte Einwendungen, setzte sich aber schließlich doch zu dem Grafen in den Wagen, und sie fuhren ab. Nach dem sie einige Stunden in einem meh rere Meilen von Pari- gelegenen Walde gejagt hatten, sahen sie ein schöne Schloß vor sich liegen, auf welches der Adjutant zuschritt. Brune folgte, und Beide ließen sich ein bald aufgetragenes Frühstück vortrefflich munden und be sichtigten dann einzelne Zimmer, die alle ebenso geschmackvoll als prächtig eingerichtet waren. Ter Marschall, der Casarelli für ben Schloßeigenthümer hielt, schien ganz entzückt von dessen Besitze zu sein. Als sie im Begriffe waren, wieder in den Wagen zu steigen, meinte Casarelli: Wenn eS Ihnen so gut hier gefüllt, Herr Marschall, warum bleiben Sie benn nicht lieber ba?" Aber, lieber Gras, wie dürfte ich mir gestatten, Ihnen noch länger lästig zu fallen?" Mir? Mir würden Sie nicht lästig fallen!" Aber ich kann doch nicht immer bei Ihnen in bie Kost gehen!" Bei mir? Sie sinb sehr im Irr thum !" Wie so? Habe ich denn nicht die Ehre, auf Ihrem Grund und Boden zu stehen?" Keineswegs !" Bei wem bin ich denn?" Zu Hause, lieber Marschall, in Ihrem Eigenthum." Sehr liebenswürdig, aber in Wahrheit. Ihre Gastfreundschaft geht etwa? zu weit; eZ wäre unhöflich, sie zu mißbrauchen." Und ich erkläre Ihnen hiermit im Namen deS Kaisers: baS Schloß gehört Ihnen. Seine Majestät hat mich heute beauftragt, Sie in Ihrem Eigenthum einzuführen. Haben Sie bie Güte, bie Schenkungsurkunde zu unterzeichnen. Sie find schon längst zu Haufe gewesen, ohne eZ zu wissen !" derfuß den Schädel zermalmte. Nach der fürstlichen Hesh.!tungZ. A.: 5cndkil'are las. Ttnt (itottin lieai fi.-n wie ...plit-i. m (44..tu v fc ' " " 1 1--" iM.slItlt,n ffnhrtfrftbfi'!nete Eletbar.t b? Ist ihr Lk'.bcn denn gefährlicher ?ö Jahre, der letztere 80 Jahre alt sein, j Art?" Beide haben bei einem Kampslpiele in B.: .Ach bewahre die Frauen find der sürstlichen Arena leider ihre gewc! ja nicht wohl, wenn sie nicht fo'n bis 1 . . - I i , nw 1 tiaen fetotiünnt eingerußt. ' a,eri uain p:;u ; Xie igarrk als Prautwerver. In Holland ist eZ Sitte, daß jungt Männer die Cigarre zur Vermittelung von Heirath'anträgcn benutzen. Wenn ein junger Mann in ein Mädchen ver liebt ift. so klingelt er an der Thür deZ Haufe?, in bem bie Angebetete wohnt, und bittet um Feuer, seine Cigarre an zuzündcn. Tiefer erste Schritt macht die Eltern nur aufmerksam. Aber wenn er sich zum zweiten Malt unter dem Verwände deS FeuerfordernZ mel bet. bann wiffen sie, woran sie sind und treffen ihre Maßregeln, um bei dem dritten entscheidenden Versuche dcn ent sprechenden Bescheid je nach den Er kundigungen lautend geben zu kön nen. Ticser dritte Versuch erfolgt ge wöhnlich sehr bald nach dem zweiten. Ist der Freier nicht genehm, so wird ihm daZ Feuer ab unb die Thüre vor bcr Nase zugeschlagen. ES ift bieS ein Kord in bester Form. Ift aber die Werbung willkommen, so wird ihm artia euer aereicht. er zündet seine Ci garre an und tritt diese? Mal in'S HauS. wo ihn die Familie empfängt. Jetzt kommt eS zur Erklärung. Ter junge Mann macht der Form wegen den Eltern diejenige ihrer Töchter nam haft, aus welche seine Wünsche sich rich ten. Sobald dieser Punkt aufgeklärt ist, tritt ihm das Mädchen entgegen, und sie reichen sich die Hände. Hat er dann seine Cigarre ausgeraucht, so wird ihm die nächste von seiner Braut ge reicht und sie giebt ihm auch daS Feuer dazu. Häuslichkeit. Wenn ich ein junges Mädchen wär'. Mein Erstes wäre daS: Ich nähme Strickbaumwolle her Und strickt' ohn Unterlaß. Ich ließe das Pianospiel, TaZ nur ift Ohrentrug. Geklimpert wird ja viel zu viel. Gestrickt doch nie genug. Wenn ich ein junges Mädchen wär', Mein Zweite? wäre das : Ich kontrollirte etwas mehr Tie Wäscherin am Faß. Ich stellte, wenn die Maschzeit ift. Romonlektüre ein: Mit spannenden Romanen liest Man nicht die Wäsche rein. Wenn ich ein jungeS Mädchen wär', Mein Liebstes wäre baS : Ich ging zur Köchin in bie Lehr' Unb kochte selber 'waS! Ter Hausfrau ziemt eS sicherlich. Wenn sie gut kochen kann. Unb könnt' ich bieS. bekäme ich Auch sicher einen Mann. L. N. frischen: kannst Historisch merkwürdige Elephanten besitzt die Ausstellung Indien" am Kurfürfiendamm in Berlin. ES sind bie beiden Exemplare der Hcerbe, bie als ArbeitS und Reitthiere Berwen bung finbm. Beibe blicken auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Bis vor Kurzem waren sie Eigenthum beS Maratha.Fürsten Syadfchi Ras aus dem Geschlechte der Gaikwar. Ter größere von den Beiden, ein selten schönes Riesenezemplar feiner Art, diente besagtem Fürsten in seiner Residenz als Prunk und Jagdelephant. Ihn ritt ber Fürst bei seiner am 7. Januar 1880 veranstalteten HochzeitSfeier währenb beS PrunkzugeZ nach bem Palais Nazar Bagh in Baroda, in welchem die Braut, eine Tochter beS Fürsten von Tand schor, mit ihren Hofstaaten den Ver lobten erwartete. Ter zweite, ein wenig kleinerer Elephant, ebenfalls ein Pracht ezemplar mit sehr phlegmatischem Tem perament, läßt die Berliner Passagiere, die er auf feinem breiten Rücken burch bie Straßen der Ausstellung führt, wohl nicht im Entferntesten ahnen, baß er einst in seiner Heimath das Amt beZ NachrichterS, beS HenkerS", versehen hat. Er ift der berüchtigte Elephant, welcher im Jahre 1863 an einem meu chclmörderifchen Hindu in der Stadt Puna im Staate Baroda das Todes urtheil in der Weife vollstreckte, baZ er bem Telinquenten mit bem rechten Vor Kiudei mund. , Onkel, sag' 'mal. Tu Teiiien Kopf aufmachen?' Onkel: Ader. Fritzchen. daZ ift doch nicht möglich, und wozu denn auch?" Fritzchen: Ja, Papa hat gesagt. Tu hättest nur Stroh im Kopf, unb daS will ich mir 'mal anfch'n." Sem mann. B.: ES ist schrecklich, ich habe mein Gedächtniß beinahe ganz verloren. BlleS vergeff' ich von einem Tage diS zum andern." B.: Hm. hören Sie mal waZ ich sagen wollte können Sie mir viel leicht bis morgen fünfzig Mark pum pen?" N. Ter General v. Sahr und seine Schützen. Während der Schlacht bei Bautzen (1813) ritt General v. Sahr vor. um den in ein Plänklcrgefecht verwickelten Schützen zu verwesten, daß sie nicht ge nuz auf ihre Deckung bedacht feien. Als darauf ein alter Schütze entgeg. nete: Herr General, wenn wir uns decken sollen, müssen Sie auch nicht hier zu Pferde bleiben," rief der General : O, einen General, wie mich, be kommt der König alle Tage wieder, ich aber nicht solche Schützen, wie ihr seid." Ein einstimmiges Hurrah der Schützen belohnte den allgemein be liebten General. Gedanke über den Handwerker stand. Maler find keine empfehlenswerten Leute, weil sie gern anschmieren unb ihnen Alles in ber Welt zum Vorwurf bicnen kann. Bäckerei ist zwar ein Hanbwerk, das feinen Mann ernährt, jedoch find bie Bäcker zu bedauern, wenn sie auSver kauft haben, weil sie bann brotlos sind. Kutscher lieben die Hiebe und führen gern die Zügel. Töpfer sind gewöhnlich Leute von gutem Ton. Maurermeister pflegen steinreiche Leute zu fein. Ein Seifensieder kann wohl kerzen gerade gehen, braucht aber deshalb doch noch kein großes Licht zu fein. Rindcrlogik. Gouvernante: Nun werde ich Tir erklären, was ein Substantiv ift, Anni. Paß mal auf: alles, WaS Tu anfassen kannst, ift ein Substantiv, und alle, was Tu nicht anfassen kannst, ift kein Substantiv. Haft Tu verstanden?" Anni: Ja, Fräulein." Gouvernante: Schön. Also nenne mir mal ein paar Worte, die Substan live sind." Anni: Tisch, Stuhl. Wand. Feder Halter." Gouvernante: Richtig. Und jetzt nenne mir ein paar Worte, bie kein Substantiv sinb." Anni: Lampe, Schcere, Ihr Photo grapie-Aldum..." Gouvernante: Falsch. alleZ falsch I" Anni: Ader Fräulein. Sie Hoden mir ja selbst verboten, alles daZ anzu fassen !" 5 sin Kammer. Kabett: ,,'ne Jemeinheit Z Eojar Schlüssel hat 'n Bart. dloZZich nich !" ifi Gedanke. Mein Mann ift Koch." Ach. Sie Glückliche, ba brauchen Sie wohl gar nicht zu kochen?" ScschZttskniff. Erster Tienftmann: Sage 'mal, Willem, warum koosft Du Dir immer so seine BouquetS, haft Dir wohl ne Braut anjefchafft?" Zweiter: Tie bringe Ick allemal zu Fräulein Eulolia ba drüben an die Ecke; der sage ick, cen hübscher junger Mann schickt mich, benn kriege ich so ville Trinkjeld. det so een Bouquct dreimal bezahlt iS." versprochen. Ticner: Herr Gras, Sie verlieren Ihre Basennudel. Ah, wollt' sagen Nasenbudel; üh-Busennadel !" Scherzfrage. Wie nennt man die Geldkassette eineS reichen Protzen? u?rjB$a:ft :pam,uik Unter Studenten. Sieh' 'mal, was der Mond heute Nacht für ein seliges Gesicht macht !" Kein Wunder, der ift ja auch heute voll." haben. (in guier Kunde. Krämer: Was willst Du Kleiner?" Junge: Einen Hering für zehn Pfennig unb neunzig Pfennig zurück." Krämer: Ja. wo haft Du benn bie Mark, mein Junge?" Junge: Die will Mutter am Sonn abend selbst bringen." wichtiger pnnkt. Arzt (zum Hausbesitzer, dessen Frau erkrankt ift): Noch eine Frage, ehe ich bie Diagnose feststellen kann, wann haben Sie Ihrer Frau daS letzte Kleid gekauft?" In der Juknnftsfamilie. Gattin: Schau' nur Männchen, wie unser Jüngstes bereits radelt !" Gatte: Ja, eS wird Zeit, baß kS auch gehen lernt." Frappantes Beispiel. Sergeant: Leute, couragirt müßt Ihr fein, wie ein Witzdlatt-Redakteur, ber nach feiner Verheirathunz in fei nem Blatte noch Schwiegermutterwitze bringt." Das bessere Theil. Emma (stolz): ...Ich war längere Zeit Hörerin einer Hochschule !" Martha (stolzer): Und ich war gestern Hörerin eine? HeirathSantra geSl" Cin Merks. Mann (zu feiner Frau, bie eben ein Gericht gekocht, welches er absolut nicht essen kann): Ader Minna, muß benn die ganze Nachbarschaft riechen, baß wir unS gezankt haben?" begreiflicher Aerger. Warum sinb Sie eigentlich so ärger lich, daß Ihr Gatte zum Geschworenen gewühlt ist?" Ach ! jetzt bekommt man schon gar keinen neuen Hut von ihm, da ihn im GerichtSfaal daS Anbören ber Ver theidigungen gegen daS Weinen so ab stumpft." Stolz. Sie sind, so scheint eZ mir, sehr ftolz auf Ihren Mann?" Sollt' i'S mt fein? Er war bie Zierd' beS Zuchthauses, in dem er acht Jahr' g'seffen." benutzte Gelegenheit. (Ein Schreiben deZ angehenden Pri manerS Sösfl.) Lieber Vater ! Nach dem ich glücklich nach Prima versetzt worden bin, sende ich Dir hiermit zu gefälliger Einlösung diesen Primawech fel. Dein treuer Sohn Adolf." Beruhigung. Baron (zum neuen Bedienten): Ihren Vorgänger mußte ich entlassen, weil er richt gehorcht hat !" Bedienter: Herr Baron, da sei'n S' nur ruhig ich horch'!' -v-i d ???WW!