Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, June 09, 1898, Image 6

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    NT?PR ASKA STAATS - ANZKIQER. Um-ntn.
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Namau ton j?. d. öopff-(?ienlhcr.
er rnelnte Cmub ein frad.ircllc
Beulet von jb.cereien und srelsideen.
Fait -,1t ircitrridi und xatheti'ch rrüekte
er ihr seinen Dank, jcine Bcnmnbc
rjtiii aus.
iic naknn sin Gläschen Wein an ;
e? iear der teste Portwein, den ea hiei
gab. Aber cen der Zukunft sprach Herr
Vcivc fenier fein Sterbenswort. Auch
er mochte sie nicht zur Schwiegertochter.
Und doch konnte Adolf ganz unmcg.
lieh siegen den Lilien der eitern hei
rathen, gerade er nicht ; er hatte denn
tnüijen dem elterlichen Geschäft ent
sagen und ein bloxer conuai weiden
lrcllen. Uno was dann?
Tu war auch schon darum tlioiicht,
weil das (A'jchäM vorzüglich zu gehen
begann. Paxa halle sich eden wieder
neue, vielrersprechenke L'ezieliungen
mit üiiga geschaffen. Außerdem war
?ldo!s der einzige Zoliu. lir konnte,
wollte seine Altern nicht kränken.
ioch schwieliger lag der bei
der Baronin. Die war ohnetiin so
schwer getroffen; eS wiiie geradezu
herzlos gewesen, ihr so welie zu tliun.
war, die Baronin koiresvondirte
mit aldemor, alier das alle verhall
niß wollte sich natürlich nicht melir
Kerslellen. Man verkehrte nur förmlich
und klilil mit einander; an evcline
pflegte die Muller immer nur O'riijze
aufzutragen. 2k war zu lief gekrankt
iider ÜaldcmalS llnkindlichkcit,- wie
sie szgte.
31! Ie ihre gesellschaftlichen Serbin
düngen halte sie aufgeben müssen.
Der Kelter :'lchim thal seil der großen
jirise auch nichts dergleichen. 2o zog
sie sich grollend und verbittert zurück
in iluc kleine Wohnung in der Ämlow
strafe.
2ie hatte nichts dagegen, daß Cttrub
noch etwas lernte. Taniit könnte sie
sich ja einmal in einem sehr vorneh
men Hause ihr 'iod verdienen. Aber
keine Ahnung sagte der kurzsichtigen
Mutter, welchen großen tLntschluß
ü?rlrud gefaßt Iiaüe: Zie wollte arbei
tcn leinen, ganz im inne der VoweS.
7aS e'rfle war Äuchfiihrung und
kaufmännisches Rechnen. !lug und b:--gabl,
wie sie war, lernte sie rasch und
gründlich, a, sie Halle Freude daran.
Ihren .A'vwen" sah sie selten, denn
er suhitc ja zu .ause die Sucher, war
wieder gan; und gar Kaufmann gewor
den, seit er den bunten Rock auS
gezogen, er konnte nur wenig bloin
men. Bisweilen aber geschah eö doch,
obgleich Beide zulaufe feierlichst rer
sprachen hallen, das Verhältniß bzu
brechen. Aber man sah sich nur aus der
Straße, höchstens einmal in einer sehr
anständigen Konditorei im Potsdamer
Viertel. Weich viel, sie gelten tapfer
zusammen, sie würden es doch durch
seyen. Cnnid war ja noch jung man
mußte eben warten !
lachdem Orlrud die Buchführung
und den Rechenlursus überwunden, ging
sie an's Schneidern. Damit war
Mama einverstanden; man konnte da
Manches sparen.
Und ü?rllud, deren schlanke Finger
bis dahin mir gewöhnt waren, mit der
Arbeit zu spielen, gab sich jcyt mit
Leidenschaft der edlen Schnciderkunst
hin nicht ganz ohne Selbstüberivin
dung: sie arbeitete lieber mit dem
jiopf, als mit den Händen.
So war fast ein Jahr vergangen in
Mühe, Plage und entbehruug, Nur
die seltenen Begegnungen der sieben
den brachten ihnen einen Lichtblick.
Nun kam der schwierigste Theil der
Aufgabe für Ortrud, der ihr ernstes
Kopfzerbrechen verursachte. Adolf redete
es ihr aus, daß es nöthig sei, die Han
tirungen in seinem Vaden besonders zu
erlernen. Aber Ortrud glaubte rau
Löwe besser zu kennen. Gerade der
Laden war ja ihr eigenstes fald!
Ohne eine tüchtige Zrau gab's über
Haupt kein derartiges Geschäft in Ber
lin. Frau Löwe hatte ohnehin schon !nm
mcr mit ihrer Tochter täugcnic. Das
junge Mädchen, durch prachtvollen
Wuchs ausgezeichnet, wäre eine Perle
gewesen für das jconfektionsgeschiift.
Aber sie halte keinen Sinn dafür. Sie
Halle höhere," das heißt litcrarischc
Neigungen, verschlang Romane, ließ
sich von einer Tante in die Sit,un,cn
der Freien literarijchen Gesellschaft"
begleiten und hatte eine Liebelei mit
einem gleichfalls höheren" Lehramts
kandidalen, der aber noch Jahre lang
auf Anstellung warten mußte.
Daraus ergab sich auch ein Mei
nungsunterschied zwischen Mutier und
Sohn. Frau Löwe sagte :
Sogar (Zugenie, die direkt für das
Geschäft erzogen wurde, findet sich hier
gar nicht zurecht wie erst eine Baro
nesse!" ,
Und Adolf meinte in seiner uner
schüiterlichen Ruhe und Klarheit :
Gerade weil Eugenie fort strebt,
brauchst Du eine Tochter, die mit dem
Herzen bei der Sache ist."
Aber Frau Löwe wollte richt ver
stehen. ..Nun, die wird sich ja anch noch
finden!'' wich sie ihm aus. Dn bist
noch viel zu jung zum Heirathen ! Da
wächst noch vorher Kläre heran und hei
ralhet fort, bis es für Dich Zeit wird."
Adolf versäumte keine Gelegenheit,
seiner Mutter vorsichtig beizubringen,
daß sein Berhällniß mit Orirnd fort
dauere, und daß eö unbedingt zum Ziele
führen müsse. Aber er sah doch wohl,
es blieb Alles umsonst und ihm selbst
wurde die Vage von Tag zu Tag pein
licher und bedrückender.
(ir schämte sich vor Orlrud. Seil
zwei Jahren fast dauerte nun dieser
heimliche Berkehr. r wußte schon
nicht mehr, wi? das muthige Mädchen
entschädigen.
Sie leistete ja Beispielloses in ihrer
Entsagung. Geschenke ahm sie nicht
an ; Bergnügungen durste und konnte
er ihr unler den bestehenden Berhält
nissen nicht bieten. Sie kämpfte um
ein Ideal mit Heroismus. Und gerade
deshalb, mußte die Sache enden wenn
z::.,i cr.ee rs, rann ruiai tinen Gewalt.
streich.
.Mama." lar.te Adels eines Tage,
,?d lüußk Dir einmal den neuen
.Medc-ozar' ansehen, den in der
Ftiedrichziiraße. der i c 1 1 irieder siische
Pariser Modelle cniegcilellk hat. Da
wirst Du Manches daraus en. nehmen
kennen.-
Frau Vrive war einverstanden: il,r
Geschäft hatte sich genalliz entwickelt,
es dalic im ganzen Clien schon keine
Konkurrenz mein . wurde auch von dein
guten Mittelstände des e'enkiuins auf
gesucht. Da mußte man sich auch ein.
mal etwas Besseres ansehen.
,ch habe mir etwas erspurt, Mama,
und bitte Dick, mir zu erlauben. Dir
einen neuen Umhang zu lausen. Du
wirft staunen über die großartige Ans
wähl dort.-
Frau Löwe war sehr erfreut ; sie
übergab eugcnie die Aussicht, nicht
ohne in aller eile och einige ermähn
nungen daran zu knüpfen. Aber
e'ugenic schmollte ; sie wäre natürlich
lieber mitgegangen. Gewiß halte der
sonst so arligc Bruder auch ihr irgend
etwas gekauft ; diecnuck indessen blieb
er unerbittlich.
Mit ausfallender Sicherheit führte
Adolf seine Mutter in dem volle drei
Stockwerke erfüllenden Bazar herum,
bis sie endlich in hc Abtheilung für
Umhänge gelangten. Das war nun
freilich noch ganz anders als zu Hause.
Frau Löwe konnte gar nicht genug
schauen sie halte dergleichen noch nie
gesehen.
Ich bitte, ein schwarzes Spiken
kapc jür diese Dame," sagte Adolf
ruhig zu einer schlanken Berläuserin.
Die junge Dame wandte sich einen
Augenblick ab, als wollte sie ein er
löthcn verbergen; dann aber ging sie,
um das Gewünschte herbeischaffen zu
lassen.
Nun faßte Frau vöwe da? junge
Mädchen in's Auge sie mnßlc sich
semi vor Staunen! Das war ja die
Strandow! Da fleckte elwas dahinter !
Oder gab es wnklich solche fabelhafte
Aehnlichieit? Denn Adolf und die
junge Dame thaten mit leiner Miene,
als ob sie einander kannten. Sonder
bar!
Da war aber nichts zu machen. Adolf
benahm sich, als ginge ihn die Sache
gar nichts an. er tun ab und zu einmal
heran, und machte eine Bemerkung
über die Waare, über die Farnt, aber
nicht anders, wie audcic Däuser auch.
Das Fräulein ließ eine solche Fülle
von Spll.-enlapcS herbringen, daß Frau
Vöive ganz dumm zu werden meinte.
Sie unterschied selbst kaum mehr die
Fasans und Qualitäten, so viel hatte
sie schon umgehabt ; das Fräulein
dagegen zeigte sich vorzüglich oiicntirt.
Gnädige Frau," sagte sie immer in
ganz besonders liebenswürdigem Tone,
vielleicht gefällt Ihnen diese Fai.-on,
Gnädige Frau vielleicht habe ich da
mit der Form .Biktoria' Gliick oder
sollte wohl dieser doppelte Uebcischiag
Ihre Zustimmung sinken? Derglei
chen kleidet Damen Ihrer Gestalt ganz
besonders"
Dabei lächelte sie Frau Löwe so
schelmisch an, fiel aber nicht einen
Augenblick aus der Rolle.
Immer neue Kapes kamen. Und
Frau Löwe saß da, lächelte jclt auch
und fand es sehr hübsch, auch einmal so
bedient zu melden. Schließlich Halle sie
ein doppelt so theures Kapc gekauft,
als beabsichtigt gewesen. Pov tausend,
das Fräulein verstand ihr Geschäft!
Adolf bezahlte an der asse. Nie
mand hatte gesehen, wie er der Bcrkäu
fcrin ?ie Hand drückte.
Draußen reichte er seiner Mutter
den Arm und führte sie die Straße
entlang; noch immer sprach er kein
Wort.
Und auf einmal schrie sie, fast zu
laut für die belebte Gegend :
Die kann ja viel mehr als eugcnie!
Das lernt eugcnie gar nicht ! Ich sehe
ja, Ihr habt es ansgekartcl, aber sage
mir, Adolf, war das nicht etwa eine
einfludirte Rolle?"
Mama." lächeile Adolf, wie wäre
das möglich in diesem Geschäfte!
Fräulein von Strandow ist hier be
bimstet, auf empfchlung des Ateliers
e'oidicr Dn weißt, Mama, dort hat
sie schneidern gelernt, Sie wird ja ein
bischen berücksichtigt, aber sie arbeitet,
wie die Anderen. Auch die Buchfüh
rnng hat sie erlernt, ist heute eine ganz
vorzügliche Kraft. Und, Mama Alle
Deinetwegen! Du warst ihr Borbild."
Frau Löwe war verwirrt, sckundcn
lang sprachlos, was ihr sonst nicht leicht
geschah. Endlich brach sie aus:
Junge Junge ! Das wächst mir
über den Kopf das das aber
natürlich wenn Du sie kriegst, so
hciralhcst Du sie vom Fleck weg!
Auch, wenn sie kein Dutzend ganzer
Hcmd.'il hat!"
Gustav Wcntzcl hakt: sich gründlich
verrechnet. Zwar, in seiner schweren
crcizlhcit halte er einen großen Rache
plan angezettelt, aber doch eigentlich,
ohne selbst an das volle Gelingen
desselben zu glauben ; ja er hatte dies
Gelingen wohl nicht einmal selbst gc
wünscht. Sein Austrclcn in jenem kritischen
Moment so viel war ihm völlig klar
bedeutete den Ruin sur Burghans.
Das aber würde Burghans um so
weniger rislireu, als der Lieutenant
Geld brauchte. Also die Berlobung
würde sich trotz der großen Szene in
der Weinrebe" auflösen man würde
suchen, sich mit ihm, Wcntzcl, alsbald
zu versöhnen. Und dann wollte er auch
nicht unversöhnlich sein.
Trotz des Burghaus'schcn Bänke
rotlS, odcr vielmehr gerade deshalb,
erwartete er täglich eine Botschaft, die
mit ihm anknüpfte, er war gcnan von
Allein unterrichtet, hatte noch immer,
wie vorher, denselben Anwalt, den
gleichen Arzt und Schneider wie, Burg
Haus kultivirtc alle diese Bcrbindun
gen lediglich, um infvrmirt zn bleiben.
Kein Zweifel, der Lieutenant würde
rcsignircn und Burghariö würde vcr
suchen, sich mit seinen Gläubigern so
zu orrangircn, daß man an eine Wie
dcrausrichlnng der Firma denken
T
i.ti i- n:, ..-.::.'t, na::
erluT.a.
ican i i ::::? i.iii;::e ri er
lingc Sehnsucht na.1i d.r eigene?,
etablirung. er r.'.'i v.:: M:n F.:iei:t
in ,,',' v.?i. l i'ii:-',' vi ! !!!'
sich leer und ur.tel-a.iti.!). r.'une ga:
Nicht, was r.it ii.".'. elt""t lee.'.nnen. ei
haue daran' gej.lr.iuuen. daß der vn nre
nant sich r,ckir!is kenzeniriren wurde.
Aber riütunier getlne:: a das Ilüglarib
l,.1,e d,c eriebung blieb e,.!rechl
a. d kam w,il!ich Hechzeit!
Und Br.rgliauo la achte zunaili"! tep
ncn Beiinch. sich v.m seinem Freund
und Biurei" auszeichne!!, er eriKig,
N'ie eö seinen, elue zu murren, sein
Sckicksak : ein nnnei :Mann :a l.in es
wehl auch ;:i bleiben !
Und nun erü wurde Wendel wirklich
wüthend. Bisher baue er rmr den er
znrnien gespielt, um den eindringt ing
hiiiauozuireiben nrd seine eigene Po
silion sich zu wahren. Iet,t aber irrn"
es umgekehrt ge!om:nen : Waldernar
von Sirandoir Halle ihn liinausgewor
sen darüber konnle Wcnicl ich! fort.
Oh. nun thaten sie ihm auch nichl
weiter leid, diese Narren! Sie bauen
ihi Schickial reichlich ocidieiN ! Mochte
es ihnen nui renn schlecht gehen!
Bon dem Augenblick an. als er.
Wentzcl, bei dem gemeinsamen Recht,?,
auwall die elegante, lilhographirte
BerniählungSanzeige gesehen hatte,
ging er im ernst au die Aubsuhrnng
seiner Pläne. Ja, er schritt nun wirk
lich zur etablirnng.
Und er that es mit Feuereifer. Bit
' em lauste er verschiedenes aus dc:
Burghaus schcn Konkursmasse. le:rt
Z'iic seinen Motor und hatte äugen
blicklichen, durchschlagenden erfolg.
lind nun wellte er auch zeigen, daß
er sich aus der 'aus von eveline nichts
machlc er wellte lich rerhcire.thcn.
Es lag sehr nahe, an Fräulein Bluui
zu denken. Hatte er doch as:lut keine
Dainenbekaniitschasleu. Und cs enl
sprach auch wenig seiner Art, sich solche
irgendwo zu suchen. Hier war eine An
kniipfnng gegeben und überdies xaßle
ihm der tedauke in den Kram. An
diesem Mädchen war etwas gut zu
machen, was Waldcrnar verschuldet
hatte das reizte den wütbeudcn
Weutzcl.
Lange genug ging die Sache nicht
vorwärts, weil Fleur," die ein kleines
tLngagemcnt au einem Borstadtihealcr
hatte, dnrchaits nicht begriff, daß man
Grund haben konnte, Waldernar so sehr
ZU hassen.
Doch betrug sie sich sehr anständig,
machte auch von dem angeborenen Cre
dit keinen Gebranch, weil sie schließlich
Wcntzcl doch lieber heirathen. als i':n
sonst ausbeuten wollte.
Freilich, Herr Wentzek gefiel ihr
nicht. Aber was thun? Sie kam nicht
vorwärts, erhielt keine Rolkn, wurde
von der Kritik tedtacschwiegca. Sie
versuchte es mit dem Tragischen und
erlebte es, fast ausgelacht zu werden.
Mit dem Sentimentalen und Munte
ren aber kam sie auch nicht weiter.
Jetzt suchte sie nach einer Rulle in der
jüngstdeukschen Theatcrliicratur, um
sich endlich Geltung zn verschaffen.
Aber die Autoren waren vollauf bc
schäftigt in i t der Unterbringung ihrer
bereits geschaffenen Werke : lic hallen
weder Zeit noch Lust, sich auf gewagte
Abenteuer einzulassen.
Das Geld von Waldcinar war im
Handumdrehen fort. Ja, sie hatte
schon wieder neue Schulden gemacht,
wenn auch nur in geringem Umfange.
Denn nennenswerlhen Kredit wollte
ihr Niemand geben, da sie seinen vor
nehmen Anbeter hatte. So blieb ihr
also nur Wcntjel, wenn sie nicht ver
kommen wollte.
Wcmöcl besuchte sie regelmäßig,
ging mit ihr und dcr Tautc aus. Und
eines Tageö rieth ihr die Tante,
gegen Wendel loszuziehen. Dcr Rath
war gut Flair hatte eigentlich nur
darauf gewartet.
Noch am selben Tage gestand sie
ihrem neuen Freunde unter Thränen
die bisherigen Mißerfolge, Und an
diesen war Niemand als Waldcinar
schuld. Sie konnte den Kummer nicht
verwinden, es fehlte ihr an dem allen
Fcucr. an der früheren aufrichtigen
Begeisterung für ihre Kunst, an die iic
nicht mcbr zu glauben vermochte, seil
etwas so Heiliges, wie ihre Liebe, sie
belogen. Auch hakte Waldernar sie
schwer kompiomirtiit und so weiter.
Mit dumpfer Miene ließ sie durch
blicken, sie werde schließlich doch noch
das (5ndc aller dieser verlassenen Mäd
chcn nehmen.
Das wirkte. Wcntzcl erklärte sich.
öS sei ja immer seine Meinung ge
wesen, daß Waldcinar schändlich an ihr
gehandelt hatte. Aber cr. Weutzel,
glaube an ihren Charakter, an ihre
Reinheit, und wenn sie sich über sein
Aller hinwegsetzen könnte, so bölc cr
ihr seine Hand.
Sie spielte die Naive, Uererraschte,
die Erschreckte, Geehrte, Zögernde
sie zog ihre gangbarsten Register aber
nicht zn lange. lind das Bcrlöbniß
kam noch in selbiger Stunde zu
Stande min in sentimentalern Grnnt
tone, weil sie dessen immer noch am
sichersten war.
Flair besaß absolut nichts, als
Schulden, etwas schlechte Wasche und
eine Reihe abgenüi-icr Kostüme. Die
Tante mußte auch mit in den Kauf
genommen und ein wenig ausgestattet
werden. Dazu war eine große Wohnung
einzurichten auch Wendel selbst batie
sich neu auszustatten. Das Alles
kostete ein Heidengeld und Wendel sah
sehr bald ein. daß cr einen dummen
Streich gemacht.
Aber auch daran waren die Burghans
schuld, die ihn herzlos auf die Straße
gesetzt, sein Privatleben untergraben
und ihm nun, wenn auch absichtslos,
dies verlassene Mädchen aufgehalst
hatten.
Dennoch lieirat'art: cr wirklich Frän
lein Fanny Blrnn, da cr sich doch ein
mal mil ihr verlobt hatte. Kleine Reue
anfalle hatte er sa, aber trotzdem leine
Bersnchnng, zunickzutietcu. Er war
schließlich, allerdings ans seine Art,
ein e'harakter.
Die ehe ließ sich Anfangs recht gut
nn. Er war zwar ein bischen genau in
iM?'.:er-.'!l. r.r. r .a:;r.."i v:.z ;a
-rarer. weint. Mit ?.:?: :;r. Ber
stand .U: i,e i.: in tie iu;iea Ber
tnünine. war e.,iuiei!am ;:: :a:t!ich.
ite laute Ii.lt i:ch bescheiden uu
Hinicran'.nde.
Wcuie! tnblte sich im i'Vjizen reei i
zu'tieden. Nur, daß Bmab::: io qa:
keinen Ber'nch machte, uüi ibin zu
nähern, eine Stellun.i bei ibrn zu iri:
den rder ihn ireniaile? deich auzur,!
pen. das erbitte: le ihn, Del Koch
rnntbiae Narr? Was wellte er denn
noch? Das Blatt haue sich ja doch ge
wendet !
Und daß Sliandeav noch nicht keine
Frau verlassen, um in Mouao zu spie
len. daß cr nicht durch iracnd welche
ewei!lii!lcl versuchte, von erelinen
loszukommen, sich wie ein Hochstapler,
weiß toik wobei, eine andere Frau
natürlich eine mit 'eld anzuichas'en.
auch das bereitete Hcirn Wcntzel eine
bittere Entläuschung.
Fannri ie hieß i c 1 1 nicht mein
Fleur - halte es bald weg. daß sie
ihrem hatten keinen greßeren Gesallen
erweisen konnte, al? aus den Baron
von Strandow zn schinirien. Und das
that sie denn auch. Außerdem beschäf
tigte jic sich sehr lebhaft mit der Herz
lraukbeil ihres 'Mannes.
Sie tropfte ilim Digi'alis ein mit
der Gewisjcnljajligkeit, a!e hinge an
einem Tropfen zu viel Tod und Leben.
Sie that anch immer sehr besorgt, daß
der Kaifee und Zhee nicht zu heiß ans
den Tuch larn; daß Wendel nicht zu
rasch ging, daß er sich keinen großen
Hizzegraden oder gar Aufregungen cns
setzte. Und mit dem Allen gewann sie
sich Wenvel.der sieh immer suichlerlich
geärgert haue. da,; weder BurghanS
noch Evcline seine Krankheit einst eh
men wollten: im iegenklieii, sein
seistes Aussehen hatte ihnen immer
Anlaß zu Neckereien gegeben.
Aber Fannii spielte ja im Leben
vortrefflich Komödie, besser als aus der
Bühne. Mit bekümmerter Miene
sagte sie. es sei Thatsache, daß starke"
(nicht dicke)" Menschen viel anfäl
liger waren als magere, und daß das
Aussehen trüge. Mit diesen sehr bil
ligcn Mitteln bekam sie ihren Mann
ganz in die Hand. Er lauste ihr
Toiletten und echten Schmuck, obgleich
cr eigentlich ci Knauser' war. Ans
den echten Schmuck legte sie besonders
Werth; es war noch eine Gewohnheit
von früher her, daß sie die Dinge
daraufhin abschätzte, was dieselbe
beim Psandleihcr bringen würden.
Wcntzel war kein rechter Esser und
das Gareorrlebe gewöhnt, so daß auch
ihr gänzlicher Mangel an häuslichen
Tugenden ihm i'oeitig ausfiel. Zudem
war ja die Tante da, die das Räder
werk des Haushaltes leidlich in Oid
nuirg zn halten wußte.
Gering, cs schien sich Altcö in voll
kommenem Wohlgefallen aufzulösen,
bis eines Tages ein an sich uubedeuten
der Zwischcnfall eine zunächst kaum
merUiche Wendung brachte.
Faun!) las eines Tages in der Zri
tung von einem plötzlichen Todesfall,
der durch ein ganz unbeachtet gcbliebe
ncs Herzleiden herbeigeführt worden
war; und cS kam ihr der Gedanke,
daß dcrlci sehr leicht auch ihrem Manu
passircn könnte.
Sie hatte nicht ans Liebe gchcirathcl.
Wcntzcl hiclt ja keinen Bcrgleich ans
mit ihrem Wäldchen," er war zwanzig
Jahre aller als sie und nie schon ge
wesen. Jene Möglichkeit flößte ihr
also nicht gerade Entsetzen ein, wohl
aber eine gewisse wachsende Besorgn! ß.
Sie wußte genau, daß Wcntzel zn
Gunsten dcr Eveline Burghaus tcftirt
halte, und doch fehlte ihr jede sichere
Kenntniß darüber, ob dieses Testament
gelegentlich jenes großen Krachs uinge
stoßen worden war. Höchst wahrschcin
lich war das geschehen, aber sie wußte
nichts. Sie befragte heimlich den An
walt; cr vermochte ihr nichts zu
sagen, belchrlc sie jedoch dahin, auch
wenn das Testament bestünde, müsse
ihr ein Drittel als Pflichttheil zufal
len. Aber dieses Pflichllheil genügte
Fanny nicht. Sie wollte nicht um
einer Lappalie willen ihre Jugend an
einen ungeliebten Mann verkauft
haben. Univcrfalcrbin wollte sie wer
den, um jcdcn Preis.
Mit vieler Bor'icht stellte sie fest,
daß sogenannte Mußcrbeu" nicht vor
Handen waren. War also dieses dumme
Testament zn Gunsten Evelrnens aus
der Well geschasst, so siel dereinst
Alles ihr, Fannn, zu.
Doch wie leicht konnte Wcntzel,
schon ans Furcht ver der Ausregung,
jenes Testament belnsscn hauen? Und
wenn cr nun plötzlich stürbe?
Fanny hatte Tag und Nacht keinen
anderen Gedanken mehr. Sie verstarkie
ihre Schmähungen auf die Burghaus
und kauerte nur auf die Gelegenheil,
einmal mil d.r Frage heraus zn
platzen: Dn wirft denen doch nicht
etwa noch Geld vermachen
Aber eine geheime Angst hielt fic
immer wieder davon ab. Ihr Manu
war manchmal senderbar empfindlich.
Bcrschiedcnc Anspielungen wolllc er
absolut nicht erflehen.
Bis einmal die Angst um ihr Erbe
mit aller Bvrsicht durchging. Als cr
über sein Herz klagte und stöhnte, cr
werde nicht mehr lange leben, da fuhr
es ihr heraus, ganz plump und brutal :
Gustav, Dn wirst doch diesen Strari
drws nichts vermachen?"
King wie cr war, witterte cr sofort
dcn Ansbrnch cincr längst gehegten Be
smchtung. Und er lachte hohnisch aus :
Du beulst daran, mich zu beerben!"
Sie sah gleich, daß sie Alles ver
dorben hatte, und spielte nun eine
wahrhaft meisterhaste Szene, um ihm
zn beweisen, daß nur ihr Haß gegen
Eveline. die doch thatsächlich die
Urheberin seines Herzleidens sei, ihre
Frage veranlaßt hätte. Nur weil sie so
erbittert war auf Jene, beschwor sie
ihn, Eveline zu culerbcn. Auf diese
Weise hoffte sie, die ersehnte Ans
linrit zu erhallen, daß diese Entdeckung
längst vollzogen sei. Aber sie halte sich
umsonst bemüht ; im Gegentheil, ge
rade das war der Puuli, wo er tückisch
wurde. Es war nichts ans ihm heraus
zubringen. Bor einer Bicilclstniidc
noch ha.te er von seinem Tode gemm-
,iii.
,t u hn,:e e; iiatu i :
.Ich will i.icht an s Steril er
innen lein. b;!'t Tu? Und wünsche
mir auch keine lachenden erben."
Ein beiee. Laier Blick trat sie. den
sie r.ie n ieder ieia.iß, denn von diesem
Moment an wiebieiie er sein Betragen
gegen sie.
Er winde baik und mißtrauisch,
kaue bald auch kein Obr mehr für ihre
Wunsche. Diiiin nieder analie er sie
mit versteckten Anspielungen daraus.
taß sie ibn nur des Geldes wegen und
der erbs, ha' t wegen geheiralhek habe.
Mit einem Worte: Ihre kleinen
Künste veifingen nicht mein. Sie
konnte auf die SkraudoivS schimpfen
und ihm mit Digitalis auf den Leib
rücken er wurde nicht mehr wie er
gewesen. Es war als ov Ci plötzlich
ev.lnnchlerl. iei.t wieder die ganze
Thorheit dreier Heirath mit einer so
jungen und ver::i"genelosen Person zu
empfinden begann. Iei?t sah er plötz
lich ibre Fehle, und Mangel, schalt
laglich über ihre llnivirthschaft im
Hanse und über ihre unbciechligleii
Ansprache." Denn er drückte sich immer
kouekl ?: nie ließ er sich hinreißen,
zu schimpfen; nur boshaft wurde er.
Aber auch Fannn beherrschte sich;
sie war ja eine gute Komödiantin.
Und von nun an entwickelte sich zwi
scheu ihnen ein stillschweigender Kamps
rvn kleinen, gut verstecklen Bosheiten.
Wie unglaublich duiuin erschien er
ihr, daß ci glaubte, sie halle bei ihm
etwas Anderes gesucht als Bersorgung,
alo Geld. Wenn sie ihm nebenbei noch
ircri war, so war das alles Mögliche.
Diese Pflicht aber erfüllte sie mehr
baue er nicht zu verlangen. Auch daß
sie ib,n beerben wellie. schien ihr durch
aus natürlich; jorni hatte sie sich ja
nicht an ihn zn leiten brauchen. ES war
ihr gutes Recht, das Eibe- der Preis
für ihre Jugend und Schönheit und
wenn ir sie darum prellte, war cr ein
Betrüger.
Er aber? Ja, cr hatte sie doch in der
Hand. Kinder waren nicht da, wohl
auch keine Ancsieht mein dazu. So
konnte er mit seinem Gelde machen,
was rr wellte, das Pflichtteil anSge
nominal. Er war ihr nichts schuldig,
denn er rerlorgte sie anständig, stan
desgeuiäß. An seine Erbschaft besonders
wolllc er nicht erinnert sein.
Der schleichende, itüuiuie Kampf mit
seiner Frau denn sie dachten dasAlleö
mir, was sie gegen einander hallen
machte ihn haus, unznfiieeen, ja un
glücklich. Nun war er etablirl ; seine
Firma proiperirte ; er hatte einen
eigenen Hausstand, eine junge, hübsche
Frau, aber cr sehnte sich im Stillen
ach den Burghaus, denen cr der treue
Freund und Bruder" gewesen, wo man
liebenswürdig und aufmerksam zn ihm
war. Ja, dcr gulc Johannes hatte ihn
ehrlich geliebt, an ihn geglaubt das
war sehr schon gewesen. Und cr,
Wcntzel, grollte jetzt mit sich, daß er
einen schüchternen Annäherungsversuch,
den Burghaus nun doch gemacht hatte,
schroff abgewiesen. Es war ihm zu spät
erschienen: nd jetzt bereute cr. Er
begriff, daß scinc Frau ihn mir aus
Interesse geheiralhek, und was cr nichl
begriff, war. daß cr das nicht längst
begriffen Halle. Er bildete sich ein,
daß sie auf seinen Tod warte, was gar
nicht dcr Fall war. Sie wollte nur
sür dicse Möglichkeit daö erreichen,
was sie sür ihr gutes R'ccht hielt.
Seine Krankheit, welche Burghaus
nicht ohne Grund für eine eingebildete,
mindestens übertriebene gehalten, ent
wickelte sich jetzt wirklich. Daö Herz
leiden, bisher nur ciu nelvöscs, wurde
ein organisches. Die Anfälle gestalte
tcn sich immer ernster und waren längst
nichl mehr mit ein paar Tropt'cn zu
bannen. Nun wurde Weutzel wirllich
unausstehlich. Er lief von einem Arzt
zum anderen, versuchte cS mit Wafscr,
Elcltrizitat, Massage, Enlfellnngslnr,
mil allen möglichen und unmöglichen
Medikamenten.
Bald wußten ihm die Aerzte nichts
mehr zu sagen, und cr suchte scin Hcil
bei Quacksalbern und Schwindlern.
Seine Krankheit wurde seine Beschäf
tignna. seine Lebenslust, scin Ein und
Alles.
Fanny war jetzt wirklich zu beklagen
und täglich sagte sie sich : Wenn ich
nicht alles Geld kriege, so bin ich direkt
geprellt.
Sie that auch ihre Schuldigkeit,
aber doch nicht mehr mit der täuschen
den Süßigkeit von ehedem. Es war
zu toll: Selbst ihre Fähigkeit, gut
Komödie zn spielen, versagte. Anch
ging ihr schließlich der Humor aus.
Sie haue sich das Erbe redlich verdient
und kappte mm im Ungewissen. Dazu
sagte ihr der Arzt, ciu plötzliches Endc
sei nicht unmöglich, wenn auch zunächst
unwahr scheint ich. Herr Wartzcl konnte
siebzig Jahre alt werden, bei vernünf
tiger Lebensweise. Aber ganz gesund
war er nicht.
Also immer und immer die Kranken
Pflegerin fein, allem Lebensgenuß ent-
! sagen, ausharren! Lief sie ihm davon.
so riskirte sie das Drittel, das ihr jetzt
wenigstens sicher war, denn mit ihm
ist nicht zu spaßen das wäre bösliche
Berlas'ung!" Aber auch in ihrer zähen
Natur hatte sich die Idee festgesetzt:
Ich muß das Ganze haben!
Daß dabei die neue Firma nicht zu
Grunde ging, war dem vertrefflichen
Motor zn danken, indem ein gut Theil
von Burghaus' Genialität steckte.
Ganz bei sich sah das der kluge
Wcntzcl auch ein: cr sehnte sich nach
Johannes, hätte ihn hentemik Freuden
in fein Geschäft aufgenommen, hätte
cr nur ein einziges Mal kommen wol
len. Aber er kam nicht. Im Gegen
lhcil : Johannes war trotzig und starb
da d außen.
Bei dieser Kunde war es Wcntzcl so ,
sonderbar zu Muthe, wie och nie in
seinem Leben. Es ging ihm wie ein
Stich durch s Herz, aber cs war nicht
die schmerzlich beängstigende Regung
der Krankheit.
allb.
(Fortsetzung folgt.)