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Wciszwaarcn
loo glücke tankte und gefticiste
Weißwaaren, 25 cU brnt, wkilh 5c lind
Oc tic Za,d zu l!c
10 ü Siüele klon kannte und gfstmite
Iaau, n'iNh 8 1 i.'ic und 9c die i'laid,
zu T 1 J"2c
100 Stücke JDt'.vtUsiotcii, f leiri far
,nt, werth 10c, Uc und laij'.'cbie
)aib, nu itc
5o Stücke in Weißtunaren inneren
l'fuftan, iDtiil) It-c, 20c und 25c, ;u
15c
3 3 ö Q i 3 c Tottkb Xropctn Twiß, r.'ic
juJLüc
fWlöflS.
Ex'ra feine weiße Pcrlknepse, alle
rifecn, 10c das Tutend,
100 Trtzüid Taschentücher für Tarnen
cchlc keinen, schön dcsticlk, wtikh Z5c,
tes Tliick lc
Wooddu'li's Seife, wcilh .',c das
Clück, in
Melal üites, werth 75e und tzl, zu
49c
fiWfaf . , k, nr. k, ttr.j
4tiuui VVUU, JL l'Wtf UIU
ZU 15c
Poi lemei'naics und Cl,ate!ain Taschen
weiih :?c nnb ÖOc, da ötück zu 2.c
SpiusnmlcZt ist bis (Snrniblnjicj
allen Wohlstttlides.
idt i:etfpn, wllchk (Br!b V' kr'pgikn irn nicht, soll?? sne tinfäuf hier, wo
man Luke,g!wöi,nliche erikie für ir ntci (Vtlb hrnnimti Irrn, berkn, linkere
kaii'N'llichen Waar? nub,'n i d,ss?n Ihie sadiizirk. Hieiaus können t sich
Cftloütn. V.n'.tt Rus, daß ir slcis thun nLs wir agZkigtn, "l Uten lürgsl ob
im.
Unsere Verlauft sind stcts gewinn-bringend.
Bänder.
10,00 '?I,::ds z Ubi niedtistem Vreise.
Wir tiafcti' die glöie Auswahl in Ünu
irln.
Tchwarzc Tergcs.
Noch eine Kclea?nl!cit um schwank
feiges, H Zoll bitit, echte Sl'c-Qf zu jüc
C
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aftllcincn.
'..'ü'Ciflcr gebleichter leinener Sainiiüf,
per ?)nrb 4c
Tx'iöU'gcr gebleichter scholtcher Ta
nittk. issr Javb 4fc
" 7oMiqcr ganz U'iiifncr pebleicht nU
tx T'nncff, v r t')arb ,ic
i!8üllit(cr sckiolliicher Damaok, bald'
oebleilt,!, bi? Z,,rd 3.c
7nzölliger cnz leinener geblcichler Ta--niask,
per )arb i(!c
-.Wolliger sitiiverer halbaebleichier
duichcr Tamlbk, per Zlarb 70c
Tchwarze N leidet waarctt
LlzrUige aiin uchcsse, g,n; Teide,
wcrtl) !c für 75c
SZMize Satin Duchcfsk, ganz Seid?,
werth J .15 für V'5c
24jöüige firocte Satin Tuch ffe, ganz
Selbe, werth 1 .35 für lj".'c
Eeid.
10 itürlc neue figurirte lafseta Waist
Seide. Oüute schwele C.uaitfat puter
Seide, CO uC bieü, luctt) 7äc, auj i
niae TaLe fiir 49c
Unser; Seide für Leibchen zu 'i:, 75c
80c und ()8c in neuen Mustcin und
schwaz. wird vieüach nerlanzk. Wenn
Sie noch ein Stuck guie Seide keifen
wvlleu, kommt iel.'t.
Strumpfe.
Saniere, sumlo'e Socken fr r ZXän
nrr, wilh 10c das i'aar, zu 4c
Sircaue und ton Svck.n für i'Iän
ner, dcrpel'e $txtn un Zchen 8 l,sc, zu
öc
Schwärze säum lese Strümpfe für Ta
rnen, dopptli', Sohlen, Felsen und
.h,n. wtl'h 17c deö aai. 1 für "J5c.
Tan Siiüwpse für Tarnen, faumlos,
drvpeüf Sohle, Ierscn und ehen, daS
Paar 12 .',c
,ei,lk !iibbid Stlüwpkk für Kinder,
doppelte Seifen und Zihen ?c
Savmlofe Saumloie für Kinder, werth
17c das Paar, zu IV.c
Sbnwaists für Jlnaben, feineMadraS
unb Cheviot .eug. die Auöwal für ,',c
Schwärze faumlofe Stlümpfefür Kin
bet in Örufjcn con 5 bis 9, werth I2c,
für 8 I 3c
S chnoiie sei wiese Stii'n pse u"r Ji in
bei-, mit dlpüclien Knieen, Feic und
Z.H'N, werth 17c für 12k
Schwere Bicyclc Strümpfe für Kna
b?n mit doppelten Knien, Felsen und
Zehrn, wcilh 25c für 17c
an:y Plaid Strümpfe für Kinder,
w?nd !i!'c für 25c
Jmpvrliite schwarze Sirümpfe für
Tomen, doppelte Sohlen, Fersen und
Zhen, werth 25c für 17c
Waists
Blouse Woists für N'naren in ben
nli'rstp warben zu 4!'C, 90c, 75,, 9bc
uuO l.:55
Ta Pflanzen dcr Obstbäumc.
Das Pflanze der Bäumc kann mit
dem Fundamente cincs Hauscs rcrgli
chcn werden, Ist dieses vljnc Sorgfalt
gelegt, so wird das ganze Haus durch
gefährdet. Berfahrt man ohne Ucbcrlc'
cjuug beim Pflanzen der Bäume, so darf
man nicht warten, an den Obstbäumcn
viel Freude zu erleben.
1. Man pflanze solche Obstartcn. die
dem Klima, in welchem man wchnt, an
gepcis'.t sind. Man lasse sich dabei von
Un Erfahrungen, die von strebsamen
Baumziichter gemacht wurden, leiten.
ES ist Thorheit. Bäumc zu Pflanzen.,
von denen zu befürchten ist, Cafe sie dem
rauhen Klima erliegen. j
2. Man verwende die gröszestc Sorg'
fall auf die Wahl dcr Wumc. Man
pflanze nur gesunde, gut gezogene,
reichlich bewurzelte Stämme. Beziehe
die jungen Stämmchen nur von zuvcr
lässigen Baumziichtcrn, Scheute den
im La,,dc umherstrcichcndcn, dir per
sönlich unbekannten Hausircrn nie Gc
hör, Nie ! Uno wenn sie noch so schön,
reden und dir die allerprächiigstcn Ab'
bilbungcn vorlegen. Ich wcisz. ich tai
in den Wind. Tausendmal wurden die'
Farmer von diesem Gesinde! betrogen,
und zehn tausendmal werden sie sich
wiederum betrügen lassen. Man denke
nur an den sich fort und fort wieder
holenden Blitzableiterschwindel. Es ist
eine vortreffliche Regel, solche umher
ziehende Hausircr bei ihrem Eintritt
inö haus, wie weiland Onkel Bräsig,
artig, aber entschieden aufzufordern,
sich einmal fctt Hausthür von dcr Aufzen
seitc anzusehen. !
3. Kannst -du die jungen Stämmchcn
nicht von einem Baumzüchter in dcr
'J.'ähe beziehen, so sich da'ü du sie in der
Schule selbst aussuchen, und gegen
Windund Sonne gut gebvrgcnkcimbrin
ani kannst. so dringe darauf, dasz der
Baumziichter in dcr Ferne für zurei
chcnde Verpackung sorgt.
4. Svkald die B änliche bei dir an
kommen, schlag sie hübsch in Erde ein.
Äuch später, namentlich beim Pflanzen,
sind dic Wurzclu der jungen Stämm
stets sorgfältig gegen die Einwirkung dcr
Souncnstrahlcn zu schützen. :
5. Was die Aaumlöchcr anbetrifft,
so gilt seit alten Zn die Rcgcl: das,
Pflanzloch musz etwa 3 Fusz ticf. und
ebenso lana und breit scim Folgt man
dieser Vorschrift mit dem Fustmade in
der Hand, so dürfte man oft schlechte Er
fabrungen machen. Jedenfalls ist dcr
Baum anders ju pflanzen auf Thon
boden. anders auf Sandboden, anders
auf fruchtbarem, durcklasscndcm, anders
auf undurchlasscndem Boden. Die
Hauptsache ist. dasz der Baum in ticf
durchlockertes, fruchtbares Erdreich zu
stehen kommt. In neuerer Zeit wird da
hcr empfohlen, eine gröfzcrc Fläche mit
dem Spaten oder dem Pfluge tief um
zuarbeiten, und dic Pflanzlöcher nur so
lies auszuwerfen, als nöthig ist zum tc
quemen Ausbreiten der Wurzeln. Dasz'
diese Arbeiter, nur dann auszuführen
sind, wenn sich der Boden in dem dazu
geeigneten Zustande befindet, ist selbst
verständlich. j
6. Die Entfernung zwischen Apfel
und Birnbäumen betrage nie weniger
vls 30 Fusz nach jcdcr Richtung. Für
Stcinvbst genügt eine (Entfernung von
12 bis -JÜ Fusz.
7. Sollte iQs Stämmchcn in irgend
einer Weise Wunden bekommen haben, so
dürfen dieselben nur mit Baumwachs,
der mit einem Gemenge von Kuhmist
und Lchm überstrichen werden, nie mil
Theer, wie solches so häufig, sogar von
Baumzüchtern, geschieht. Ein Theer
anstrich tobtet das innere Holz an
Fciumwundc so tief r.nd derart, dasz die
?indc keine Neigung mehr zeigt, zu
bcrzichcn.
Vor dem Pfianzcn beschneioc man
die Wurzel sorgfältig. Die stärkeren
Hauptwurzeln sind nur so weit zurück'
zuschneiden, als erforderlich ist, um sie
in ckte richtige, aiiirliche 'agc bringn
zu können. Dic feineren Wurzeln müs
sen iwglichst gcschont werden. Wen
nöthig, dürfen nur die Spitzen mit ei
nem scharfen Messer glatt abgeschnitten
werden.
. Es wird angenommen, dasz der
Baumziichter dic übcrslüssigen Zweige
den Stämmchcn vor der Versendung
gekommen und denselben nur die skrone
gelassen hat. Beim Pflanzen sind die
Kronen der Aepscl-, Bin, und Kirsa
bäume dann lnir sehr wenig, oder gar
nicht zio beschneiden. Erst im zweiten
Jahre ist ein stärkerer Schnitt rathsam.
Bei Pflaumenbäumen sind die Kronen
zweige auf 3 bis ri Augen zurückzu
schneiden. !
10. Das Pflanzen mufz durch zwei
Personen ausgefühii werden. Während
dcr eine den Baum hält und leicht rüt
tclt, wirft dcr Andere die Erde schüttclnd
glcichmäfzig auf die im Pflarzlockc sorg
fältig ausgcbrcitctcn Wurzeln. Es ist
sorgfältig darauf zu achte n.dcn; dc: Baum
bis an den Wuczelhals tnit Erde b(dcckt
wird. Der gröszte Fehler, der beim Ver
pflanzen gemacht werden kann, und fehl
häufig gemacht wird, i't der. dasz der
Baum tiefer gesetzt wird, alZ cr in der
Bavmschule'gesianden hat. Die einge
streute Erde mufz die Wnrzeln dicht um
schließen. Hieraus IvirdZer Baum be
gössen, wogrch die Erde schlammigwild
und sich an die einzelnen Wnrzcltheile
fc st ar.scjjt.
?lite sonöerl'are VolkSzäslung.
Vrn einer sonderbaren Bvllszählung
auf "ombok. einer der kleinen Sunda
inseln, bcrichtct der cnglischc Natur
sorscher Wallaee. Die Haupteinkünfte
des regierenden Nasal, bestanden in ei
er Kopflage in Neis, indem jährlich
jeder Äcann, jede Frau und jede!, Kind
aus der Insel ein tlcin.'s Mas; zu liefern
hatte. Es herrschte darüber sein Zwei'
sei, da, cis jeder diese Tae richtig
zahlte. Allein sie wurde von den Un
terthanen an die Dorf Häuptlinge abge
liefert, von diesen wieder den Disirilts
vorsiehern übergeben, die sie dann den
Unterfürsten, den Gustis. überbrachten.
Erst von ihnen erhielt der Rajah die
Abgaben. Wie erklärlich, blieb in
allen diesen Händen viel hängen, und
die Einnahmen des Herrschers verringer
tcn sich von Jahr zu Jahr. Hätte er
genau dic Anzahl seiner Unterthanen
gekannt, so hätte cr leicht feinen Beam
ien den tlnteeschlc!f nachweisen können
Allein eine direkte Volkszählung anzu
ordnen war unmöglich, denn die Bc
amten hätten sogleich dic Absicht des
Rajah gemerktund deshalb eine geringere
Anzahl der Inselbewohner angegeben.
Dcr Rajah zog sich daher einige
Tage in seine Behausung zurück, um
über die Lösung der wichtigen Frage
nachzudenken. Als cr sich seinem
Volte wiedr zeigte, erklärte cr, cinc
Erscheinung des Geistes deö Gunona
Agent)" des grossen Feucrbergcs -gehabt
zu haben, der ihm befohlen habe,
aus dic Spitze des Lergeszu gehen. Es
wurden nun alle Fürsten, Bczirtsvor
sicher und Dorfhäuptlingc zu einem bc
stimmten Tage nach der Residenz des
Rajah besohlen, von wo er dann mit
diesem grofzcn Gefolge nach dem Berg
aufbrach Unterhalb des Berggipfels
blieb die Begleitung zurück und nur der
Rajah begab sich allein auf dic höchste
Spitze. Nach mehreren Stunden er
schien cr wicdcr und trat nun den Rück
weg an. In dcr Residenz angekom
men, theilte cr den Versammelten mit,
dak ibm der arckc eist dic Offenba
rung 'gemacht' habe, in' nächster' Zcit
wcrde viel K rankheit über die ganze Erde
kommen, und Menschen und Vieh ivür
den in Massen sterben. Jedoch sollte
das Volk von Lombvk von dieser Plage
befreit werden, wenn es dem großen
Geiste in allen Stücken gehorche. Der
grosze Geist habe nun befohlen, zwölf
heilige Dolche anzufertigen, wozu ein
jeder Unterthan eine R'adel abzuliefern
habe. Wenn eine ernste Krankheit sich
im Dorfe zeige, so müsse einer dcr hci
ligcn Dolche dorthin gesandt werden,
und wenn jedes Haus in jcdcm Dorfe
die rechte Zahl von Nadeln entrichtet
habe, so würde dic Krankheit sofort
schwinden. Dagegen würde der Dolch
leine Gewalt haben, wenn dic Zahl der
abgelieferten Nadeln unrichtig wäre.
Mit der grvsztcn Genauigkeit wurde
nun von jcdem Einwohner der Insel
eine Nadel eingesammelt, und der ganze
Betrag dorfweise in Bündeln zusammen
gebunden, dem Rajah übergeben. Der
selbe zählte sie sehr sorgfältig durch,
machte sich seine Notizen und lief; dann
aus ihnen von der, besten Stahlarbeitern
zwölf Dolche anfertigen.
Bald darauf kam die Zeit heran,
wo die Köpfte in Reis entrichtet wurde.
Bei dcr Ucberreichung der Abgaben ver
glich nun der Rajah einfach die Reis
mcnac mit der Zahl der Nadeln, die
quf jeden Bezirk entfielen. Dort, wo
nur wenig an dem gesetzlichen Mafz fehlte,
sagte der Rajah nichts, aber zu denen,
welche nur die Hälfte oder ein Viertel
brachten, sagte cr mildc: ..Die Nadeln,
die Du aus Deinen Dörfern entrichtet
hast, waren viel zahlreicher als die auS
den Dörfern eines anderen, und doch ist
Dein Tribut geringer als jener. Geh
hin und sieh, wer seine Ta,e nicht gc
geben hat." Bald wurde dann der
fehlende Betrag nachgeliefert, und im
nächsten Jahr stimmte die Höhe der
Rciscinkllnfte ganz wunderbar mit der
Zahl der Nadeln überein.
Dcr Rajah hatte also seine,, Zweck,
eine Volkszählung zu veranstalten,, er
reicht. Wenn eine Krankheit in einem
Dorfe ausbrach, wurde ein heiliger Dolch
hingesendet. Zuweilen schwand die
Krankheit, und dann wurde der Dolch
mit grvfzcr Ehrenbezeugungen zurückge
tragen, und der Häuptling deS Dorfes
erzählte dem Rajah dankbar von seiner
geheimnisvollen Macht. Zuweilen
schwand die Krankheit aber auch nickt.
Dann war ein jcdcr überzeugt, dasz
bei dcr Zahl dcr Nadeln, die aus dem
betreffenden Orte gesandt worden wa
ren, ein Irrthum vorgefallen Ivar. und
deshalb dcr heilige Dolch nicht feine
heilende Wirkung ausüben könne.
leihen im Auslande bilden cinc Staats
schuld von 3'J4 Millionen, und ihr ge
genwärtiger Goldwerth beträgt nur
121,40,000.
Unsere Handelsbilanz.
Dcr Bcricht des statistischen Bureaus
über unsere Handelsbilanz für April bc
kundct aufs Ncue, wie stark unser Han
del ist und rechtfertigt die Befürchtungen
dcr frcmden Nationen über unser cr
staunlichcs Wachsthum. Dcr April
Bcricht erweist nicht blosz. dasz unser
Ausfuhrhandel zu riesigen Dimcnsio
ncn angewachsen ist, sondern, was noch
bcmcrkenswcrther erscheint, dasz unscr
Einfuhrhandel beständig abnimmtDas
Ausland ist gezwungen, von uns zu
kaufen, während wir uns täglich mehr
vom Ausland cmancipircn.
Die günstige Lage unseres Handels
läsztsichambcstendurchZahlencrkennen.
Der offizielle Bericht gibt den Ueber
schuf; der Ausfuhr über die Einfuhr
für die letzten 10 Monate dcs Fiskal
jahrcs auf $514,254.0) an. Nach
dieser Basis erscheintdie Annahme voll
kommen berechtigt, das; der Ucbcrschusz
für das Jahr sich auf 000 Millionen
Dollars belaufen wird. Man reize-genwärtigesichdicseZiffer.eincHandels-bilanz
von 000 Millionen zu unseren
Gunsten! Wie sich das von selbst ver
steht, ist dieses Ergebnis; in erster Reihe
unserer starken Getreideausfuhr zu dan
kcn. allein, wie bereits bemerkt, könnte
die Bilanz nicht so gros; sein, wenn nicht
die Einfuhr einen Rückgang auswiese,
Die Einsuhr im April dieses Jahres
ist um drei Millionen geringer als im
April 'W und steht um 13 Millionen
hinter der vom April 1895 zurück. Es
stimmt dies mit den Ansichten über
ein. das; dic amerikanische Industrie der
europäischen ebenbürtig und die Zeit
nicht mehr fern ist, wann die Einfuhr
aller Waaren, auszer Rohstoffen und
Halbrohstvffen.aufcinMiiiimun, herab
sinken wird.
Für das nächste Rechnungsjahr ist
eine kaum minder günstige Bilanz zu
erwarten, da die Getreidevorräthe Euro
pas so erschöpft sind, das;, selbst wenn
man eine bessere Ernte dort voraussetzt,
eine starke Einfuhr von amerikanischem
Getreide nothwendig sein wird, um den
Bedarf zu decken.
Wclschkorn und Vanintvolle.
:c Credit dcr beiden kriegführen
den Nationen.
In voriger Woche fielen die spani
schen 4proz. Bonds auf 2) --2 Eentsauf
den Dollar. Die amerikanischen 4proz.
Bonds si nd jcst $ 1 . 1 l --2 bi s $1.22 12
werth. Eine 4prozen!ige spanische Note
auf $100 in Gold ist also nur $20.50
werth, eine amerikanische aber $122.
00. Darnach steht der amerikanische
Credit über 5 Mal höher als der spa
ni sche.
Als dic Revolution auf Euba au?
brach, im September 1895, brachte
Gold in Spanien 17 Proeent Prämie ;
jetzt bringt es 115 Prozent, währcnd cs
in den Ver. Staaicn pari mit Papier
geld steht, und Letzteres, wegen seiner
Bequemlichkeit, dem Golde sogar vor
gezogen wird.
Die spansch-cubanischen Bonds für
124 Millioncn Dollars repräsentirtcn
am 22. April nur noch 3 Millioncn
und jetzt nur noch 30 Millioncn Dol.
1. "r D:c svanien 4v,o;entiaen An-
Dem cucstcn amtlichen Berichte über
unsere Ausfuhr cntnchmcnioir dic fol
genden Angaben in Bezug auf den Er
Port von Welschkorn und Baumwolle
während des Monats April.
Aus den Ver. Staaten wurden wäh
rend dcs verfivsscncn Monats 22,749,
506 Bufkel Welfckilorn crportirt. wel
che cinc Gcfammtfummc von $8.225.
309 einbrachtcn. Während des April
1897 betrug der Export von Welsch
lorn indcfz nur 18,095,893 Bushel
im Werthe von $5,571,272. .
Die gesammte Ausfuhr von Welsch-'
kvrn während dcr mit April zu Ende
gegangenen zehn Mvnatc ist von 154,'
30,120 Bushs I im Jnlnc 1897 auj
161,055,443 Bushel in diesem Jahre
gestiegen ; der Gc-samnitcrlrag dieser
Ausfuhr ober von $47,073.014 auf
55, 870,919. l
Der Erport von Baumwolle stellte
sich während des Monats April 1898'
auf 460.986 Ballen. Im Jahre 1897
waren währcnd dcs entsprechenden Mo
nats 383.273 Ballen ausgeführt wo:
den. Dcr Gefammtwerth dcr dicsjäh
rigen Baumwollenaussuhr währcnd
des April betrug $14,093.105 gegen
$13,950,800 während dcs April
öettüiazer
'ftachUK-liA.
V.n::t !.
ä i s i v : ' i s t für folgende Ar
fei:
Kritn, ilo. 3
i'ütl, tes:i3 Pa:cr.t pa
luu P'ü 1 10
Zweite O.lnat, per
1, u Pfc 1 ü0 3 l1
Coen
jQfer i'U 2S
.!),.,,., 4,1
""nllin
Lmamen, per Tonne.. w
Heu, upland. neu 5 70 00
tflcic, per Tonne 00
Kleie. (5h?p. per Tonne 50
Butter, Creamery, Roll 15
i'uncr, Choice, Tairq 17
tfur 10
Junge Hühner 5
Enten 29
Türkin 56
Kartoffeln i'üc per Bushel
Süßkartoffeln, per Barrel 2 0
Citronen 3 504 50
Orange 3 50-4 00
Zlepfel, gasz 2 0U 75
Preise im Kleinhandel.
MM, bestes Pat.. per Sack 1 f-l !0
M.hl, zweites . 1 05-1 15
Mehl, geringere Qualität 8005
Eorn, per Bushel 29
haser 20
Kleie, per 100 Pfund 60
Chex, 65
L i nco l n e r Klelnhandcl
B i e h p r e i s e.
Schweine 3 003 lH)
Stiere 70-C 00
Zette ttiihe 2 503 OC
ftdlber 3 504 50
Schafe 2 503 00
Tüd Omaha Bielimarkt.
Stiere, feinste, 1Z00 1000
Pfund 4 254 45
gute. 960-1300 Pfd 4 304 70
gewöhnliche bis gute 15 75-4 i5
Kühe, gute bis erlra gut 3 25-4 00
mittel 175-3 20
Gute einheimische Feebers . . .4 Ov-4 5'
Gute bis mittelgute 3 40-4 35
Schweine.
Leichte und mittlere 3 75-3 90
Gute bis feine H 95
Gute bis feine schwere 3 85-3 85
Schafe.
Prima-Waare 3 75-4 50
7mv bis gut 2 75-3 65
Gewöhnliche unb Gebers .... 2 50-3 05
Lämmer 4 00-5 5t)
Anvere Märkte.
Chicago; Cashpreise:
o. 2 Wcizcn.roth 1 C
. 3 . '3
i Sommer 9o
, 2 Cash Corn 31
2 gelbes Crrn 32
, 2 Eash Hafer .. .. 26
2 weißer .. 23-29
. 3 .. 27-28
1 fflochssamen 1 ' 3
1897.
Auch ivähitnd dcr mit April zu
Ende gegangenen acht Monate ist bei
Baumwollcneiport gestiegen ; nämlich
von 5.598,989 Ballen im Jahre 1897
auf 6.826.93 Ballen in dicstm Jahre.
Der Exportpreis per Pfund war im
Vorjahre 7.4c. in dicscm Jahre aber
nur 5.9c. Das hatte zur Folge, dasz
der vermehrte Export dieses JahrcS nur
$206.112.047 einbrachte, während die
geringere Baumwollenaussuhr des Vor
Jahres einen Gefammtwerth von $203,
144.282 ergeben hatte.
Zu Charlkston, W. Va..
hat sich mit cinem Kapital von$200,000
eine Gesellschaft gebildet, welch; Draht,
lcitungen,- Zäune, etc. versichert.
Von 992 Schanklieenzcn, welche
im Lauf des vergangenen Jahres in der
Stadt Bo"on ausgestellt wurden, mufz
tcn nur vier zurückgezogen werden.
In cinem San Franeisco'er
Theater brach kürzlich, wahrend eines
von Madame Melba gegebenen Concer
tes Feuer aus. das eine Panik hervor
zurufen drohte. Melba sah dies und
bewegte sich langsamen, majestätisckjen
Schrittes über die Bühne, zwischendcm
Feuer und dcr Rampe, und sagte mit
lauter Ctimmc : ..Bleibt ruhig ! Ich
bin dem Feuer näher wie Ihr." Die
fer Beweis des Muthes und dcr Geistes
gegenwart verhütete ein groszes Unglück.
Die Sängerin fiel nachher zwar hinter
den Eoulisftn in Ohnmacht, erholic sich
der bald wieder und erhielt von allen
Seiten die herzlichsten Glückwünsche.
Einer Oklahoma'cr Zeitung zu
folge. ..trat Bill Walker letzte 'Wod;e
in die Office deö Jndianeragenten und
zog seinen kaka a haka." Anstatt
aber weiterzuerzählen, wie Bill den
Agenten mit seiner scharfen Waffe zcr
slcischtc. erklärt das Blatt, dasz ,.kakaa
haka" das Osige- Wort für Gchalt"
ki. . -"A'
- . SL - " - i j'-ti,m
Der 98jährige. kerngesunde und
kräftige John BeeUc von Lancaster. N.
V.. der bereits sechs Gattinnen begraben
hat. möchte jctzt die siebente zum Altare
führen. Er sagt, cs böten sich ihm ge
nug Ehanecn, cr habe aber durch Er
fahrung gelernt, in derlei Sachen vor
sichtig zu sein.
. E h a r lcs D c w e k. ein ällcrci
Bruder des berühmten Admirals, ist
Präsident einer Lebensversickxrunc-Ge-scllschast
in Montpclier. 58t. Er be
ging kürzlich mit seiner Gattin das sel
tcnc Fest der goldenen Hochzeit.
E i n R i ch t c r in Tampa. Flo
rida, hat den Bundesmarschall angewie
seil, zehn aus Euba herübergeschmug
gelte Chinesen dorthin zurückzubesitt
dein, und cö wird unter den obwalten
den Umständen wohl einer oder meh
rerer Kriegsschiffe bedürfen, um den
Acsebl auszuführen.
üjrth-ke.
A..r.i l-
ft
:.tvt in? !
au
ivcttt-.' '! Zi'.c, eb.n'.' ,!
, ,'!.- k vi,,'.v,ii,ini i l.-n '.'
ctr.ii,!',') ,ii.v.uai"ki) r.i n, . ni :c:,n
Sei !.l.l, ien lin ,-!',.'- walkn. k!:? dann
klai'ch: (i nach mieten. ."Iirif uo v'j
i fI, wellen an, a!7.l zu Uel'ei'lui!,:,
ae ivlc livol!el.lenUnIaä!adl 'cheinl
cs o!o:l sei Tank! ichl ?u lomluc.
Tie Albene a der. neuesten Tcv.f--fi.l'eben
.al.r'.k llehinen lhren rufiie'
.v0ll,',an.; und da bis Plane von Heini
cllinaliosf eutuuu'eii, baif man unu
len.daj! unter ben Handen tiefe lubic
iH'inn beulschen Aichiueten ein Oiebiiute
erhebe, wnd auf das unsere Stadt mit
'liet'tol; fein darf.
Tie evangelisch !ulherif,l,c Oiemcindc
hieiiacr Stadt :llen. 'I'iotchrnau bc
fliiuit nächstens mit Per Polieubinui des
ihurm'J ihres Gotteshauses s der Ecke
von otcn und Elf. Es winde och drei
fiig Aiif; daraus gebaut und zwar aus
dem besten Material. Tie Plane wer
den ebenfalls von Hin. Berlinghess gc
liefert. .'lllen Wahlscheinlichkeil ach wild in
bcr nächsten Zeit eine nrosie Hochzeit in
der deutschen Halle gefeiert werden. ur
ein kleiner Stein ist noch aus dem Zege
zu räumen und dann gehi's los.
Der neue aden des Herrn Töring,
sluhcr in Teivitl, geht seiner Vollendung
rasch entgegen. Tic nöthigen Arbeiten,
lheilivcijc lünstlerischer Art, verdcn von
Herrn onis Werner besorgt. Das Ge
schastslolal wird äußerst . geschmackvoll
eingerichtet.
Das Geschäft dcs Herrn Nandall hat
sich dclarlig 'erweitert, das; er noch zwei
Stores, die sich im Penner Block besin
den, dazu gcrentcl hat. Daß ein solches
Ausblühen eines verhältnißmäßig jnn
gc Oieschaslcs nicht ohne Reidhammclei
vor sich ehe winde, versteht sich am
Rande. So hat ei Agent einer ande
ren Firma sich dahin auSaclassen, das;
zwar die Dccring'schcn undÄilwaukcc'er
!aschincn in jeder Hinsicht uniibeltrcs
stich seien, das; jedoch die Zahlungsbci
dingungen so strikte seien und wenn sie
nicht prompt innegehalten, Roten und
'Wasch inen verloren seien. ch bcsrug
Herrn Randall darüber und er theilte
mir mit, das; gerade das Umgekehrte der
,V.i1 sei. Seine Gesellschaften hätten
ihn angewiesen, in jeder Hinsicht liberal
zu sein.
Einer der schönsten der vielen Zlrbei
tcn, die Herr John Tcrhune hier in Be
atriee als Tapezierer und Anstreicher ge
liefert, gchört die Verschönerung dcr jetzt
prachtvoll aussehenden Residenz unseres
Countli'Anwaltö, Sam Rinackcr. Da
sieht man, was ein Fachmann leisten
kann.
Seit fünfzehn Jahren ist selten ein
Arbeitstag vergangen, an dem Herr Mi
chael Xcnipf seiner Arbeit als Stcinhancr
im Rcidhardt'schcn Grabstcingcschäst
nicht nachgckommea. Run muh cr aber
gciwungencr Weise feiern. Bei Vcr
schickung eines StcincS kam feine rechte
Hand so unglücklicher Weise unter den
selben, daß er die obere Hälfte des klci
neu Fingers verlor. Hoffentlich wird
cr bald seinen alten Platz wicdcr cinnch
mcn können.
Bor einigen Monaten theilte ich Jh
neu mit, das; die hiesige Barbicrzunst
einen (5ollcgcn in Acht und Bann cr
klärte, weil cr die Preise für Haar
schncivcn erniedrigte. Herr I. E Bar
tow läßt sich jcdoch nicht in'g Bockshorn
jagcn und vcrsicht dicselbcn Dienste für
15c für die nndcrn Haarkünstler L5e bc
rechnen in seiner Geschäftsstube, 0l
Court Straße,
Es freut mich, daß die deutsche .ttund
schast Dr. Gibbons sich von Tag zu Tag
mehrt. Unsere Landslculc schätzen eben
Gründlichkeit und das um so mehr, wenn
sie im Verein von Freundlichkeit und
Urbanität angefunden wird.
I dcr Schustergasse geht's jetzt leb
haft vor. Bor einem Jahre nnu i dort
noch so still als in einer Kirche, wenn sie
zugeschlossen ist und jetzt fast der geschäs
ligste Theil von Bcalrice. Und das ha
ben die Jünger des heiligen K'rispinus
gethan. Besonders ist es aber Ernst
Schääel, der sich immer breiter macht.
Zuerst war er in eincm aden, der neben
seinem jetzigen liegt. Tann muvie" cr
in diesen, der zweimal so breit ist. Und
der ist schon wicdcr mit neuen Waaren
im. vollen Sinne des Wortes vollge
pfropft. Dabei ist er so beschäfugt.bäß,
um ihn einmal allein spreche zu tonnen,
man die Zeit abwarte muß, wann er
die Schlüssel seines Geschäftes in der
Tasche hat.
Tic Eanning - Faktory schreitet ihrer
Vollendung rasch entgegen und wird bis
zu'n Beginn des Einmachcns sie und fer
tig sein. Außer den früheren genannten
Gemüsen sollen auch noch PumpkinS
in bisse eingemacht werden, sur daen
Ziehung man jetzt Eontrakw abschließt.
Unter den Leuten, die vom Schicksal
schwer heimgesucht weiden, befindet sich
auch der de.itscheFnimer, Fritz Rupprccht,
von hier. Am letzten Samstag begrub
cr cinc Tochtcr. 27Jahrc all und gestern
Abend ist dcrsclbcn scin ältester Sohn
im Alter von 21 Jahren im Tode gc
folgt. Dabei liegen noch zwei andere
Kinder auf dem Krankcnbcttc. Alle
leiden an den Masern, Hoffentlich wer
den dic Kranke bald genesen.
Heule sind die Agenten der Leinen
Brother's World' Monster Shows"
hier. Der Eircris wird hier am Dien
stag, dcn2Iten Juni lsos, zuici Vorstel
lungen geben. Derselbe enthält 3 Rin
ge, 5 Eontinenle-Menageriecn. Tr.'s
firte Thier-Alisstellunaon, i I) wirkliches
römisches Hippodrom und freie Pferde
Ausstellung (Fair). Als besondere Al
lraetionen werden folgende angegeben :
Ein mächtiger B o v a l a v u S das sei
lenstc, stärkste, schrecklichste aller riesigen
Monster der Mccrcsticse ; R a j a h. vaS
größte Thier dcr Welt, ein wirklich
thurmhohcr Riese. Großer, länger,
schwerer und theurer als irgend ei Ele
phant, dcr jemals gefangen wurde. Viel
größer als der berühmte Jumbo; E a p t.
S a t i a g o, der berühmteste Tauchcr
der Welt; Ichwingl sich rückwärts von
v t : ; s
r i,
tu.
" Ti
:-;:wx
' : .';u'.::: . . .; rul -
' ; ' - - r.:i.'.'.::el:c;
.:!,! . s;::,,- '!,!, ,1. ,vr ,
-i '' te: Jlj t:e I d4 , euv
i. j,o oer 'iv!'!aubi ;'ie und
i S'-elie ciuu ret -luh, l,.:z .,!,..' . -
den T Iiteie . ',,. '.'!.'., !:'!, '-i-iJc mit
langen u.a i,? Sä'.','e. eben
u:U kleine '.'.'.!.ic:de. -...,. .t,la
o.cn und B.'.rcl. '"'oi,'.e. rim I U'.zr
freie Straßenparade.
A,n Simn,i,; den . .aini,
rcru.ub :iu eileil:.t eu .vune, , ."licr
n. i vl, '..)..
. . .1 , ..,....,,.
Tochter des i:chep,i.ucs I. Wiel-e. Ihre
ieibt waten f.biner, atei ihr Cntc ei
fan'ics. Oiebore in T,i;ig. cipreu
ße, kam sie mü ihre Etiern , ,'ll,ic
I biclhcl und elhiel! , ru'e der
Zeit eine gebiegene Erziehung. Sie
war aber auch uu .'ii.rlüiioii'Cife ein be
gabtes Madeben. fp ,,!, mehicre Spra
dien fließend, feiiclnö i bet Iliiicihal
liing, dabei eine ausgezeichnete Bernc
ter'.n der Musik. I Folge denen lei
tete sie bei allen festliche '.'tngelegenhei
icn der nnonititchen Knche, deren treue
Anhänger! sie war, alle Fesichore in iast
genialer
eise.
.ulch ,hie Ein-
sa,jheil und 'icbenSwurbigleil gewann
sie sich die Achtung nd die Liebe aller
derer, die mit ihr nr Verbindung traten.
Sie war eine brave Tochter, eine wahre
(ihr. stm und eine ber wenigen. d:e tilück
ü d Frieden bringen, wo sie sich sehe
lassen. Morgen weiden ihre letzte
Ueberreste der Mutter Erde anvertrarit.
'.Röge ihr die Erde leicht sein ! Den
tietbelrubte Eltern aber widmet ebst
alle anderen suhlenden Mitmensche
sein herzlichstes Beileid
Ihr ergcbettir Eonespondcnt,
Ernst K ii h r.
Truppe bis! iden sich auf bei Weg ncch
S nugo. General Sliafter jühil das
Eommando.
ZV" Am Mittwoch reiften die Wirthe
Jo,n Bauer. Freb Haginfick. Fred Lang,
Fcrd Otteiis, Henry Defcher n. Ä.
nach Omaha, um der Eonvcntioii ber
Saloon Keeper's Pecteetioe Assoeia
tion" beiztiliichnen.
Am Tienstaa. winde Herr
Geora? Semmelrth, Sticsoh bes
Herrn Joh Beiiermann, in t Fil. Ha
sin von Emcrald durch Herrn Pastor
Kiöhnfe im elterliche Hause der Braut,
vermählt.
Eine T adk an) ;$inf.
Reisende, dic sich von Europa längs
dcr Ostlüstc Afrikas nach dem Trans
vaal begeben, müssen in zahlreichen
Häfen einlaufen, die nichts Anziehen
des bieten, nichts, was dem Bcobach
ler interessanten Stoff zum Nachden
ken lieferte ; wenn sie aber den Muth
haben, in Bcira Halt zu machen, kön
nen sie ein wahrhast staunenerrcgendcS
Schaustück" sehen : cinc ganze Stadt
aus Zink. Die Privathäuser und ihre
Nebengebäude, dic öffentlichen Gebäude,
dcr Palast" dcs Gouvcrncurs, dic Ka
fernen, dic Magozinc, dic Hotels, die
Bars, dic Musikhnllcn - AllcS ist auS
Zink. Das Spekulationsfieber war in
Beira so stark, das Bedürfnis, den zahl
reichen Einwanderern billige Wohn
ungen zn verschaffen, so gebieterisch,
dasz man in sechs Monaten die ganze
Stadt gewissermaZzen aus dem Boden,
stampfte" ; man dürfte nicht daran den
kcn, so zu bauen, wie anderswo. Tau
sende von galvanisiiten Eisenblech-platten-
und Rollen wurden aus Eng
land, Frankreich und Amerika herbei
geschafft, und die chinesischen Zimmer
leute stellten hölzerne Einfassungen auf.
dic rasch mit Zink- und Wcllblcchplat
ten bedeckt und später noch mit einer
Schicht Farbe bekleidet wurden. Dcr
Effekt, den diese Zinkstadt hervorbringt,
läfzt sich schwer beschreiben ; der häfzliche
Eindruck, den man empfangt, wird noch
tirrftiiitt. wenn imin bedenkt, dnn i
einem so heiszen Klima menschliche We-
feu in solchen Wohnungen Hausen miis-
scn. Um den Triumph des Metalls voll-
ftnnhii 1,, iiMssvü tlürsniii'fil sine sfifmis
. i; fciv j.. i.v. ,,, v.. .)v.. ,
bahn mit kleinen E!senU'chwngcn diel
Stadt iiucfi allen Richtungc n hin ; das
Zink Herrschthier so unmsch''äntt.dasz!
cs nicht nur zum Betleiden der Mau-'
crn und zum Decken der Dächer dient,!
fondern auch als Tragbahre benützt!
wird. Wenn ein Eingeborener erkrankt
bringt man ihn 'auf einer Zinkplanc
in's Hospital, wenn cr stirbt, wird cr
auf Jiuk auf den 7triedhnf getragen.
Aus alter Freundschaft.
Zwei Schulfreunde treffen sich nach
langen Jahren wicdcr.
..Was bist Du dcnn gcwordcn?"
Notar, und Tu?"
Ich bin Arzt und mufz cbcn zu ei
nem Schwcrlranlcn."
,.Höre einmal, wenn Tu den fjaxi;
hast, das; cr sein Testament machen niuiz.
dann dcnlst Tu auch an mich,
wahr?"
Gedankensplitter.
Zeit ist Geld" - heiß, es - und
dabei wird doch das meiste Geld hinaus
cFwvifen, um die Zeit zu vertreibet:.
Csi ....,. r 1V)n.in UOl- II.
y u ui ; u u i jjivuhi i.".uju-,
diana ist sehr ungehalten darüber. dfj
so viele Mitglieder der Nativnalgarhcl
in jenem Staate sich geweigert Habens
in den cnbanischen Krieg zu gehen und
l ... fV,;-n.r-J
iuiu linc jui.'uiiuuhiuuii jiuii a,viiii
fchcifl bcwerkstelligen.'
n : . r. f.sS..l., f. w..
' JJ C IUiuim ii outuuaii ii in i
Nenne einer Eviupagnie. die sich in der
Schule für Taubstumme zu Justvn.
Mo,, aet-iloct hat. , jj
