frSPRASKA STAATS - ANZRIOR. TJncoln. Ws
flrtraSto Etaats Anzeiger.
11 Seiten ib Woche.
5ffer & Schaal, Heraugeber.
129 südliche 10. Straß.
tatorod t the Fart Office t Lincoln,
Neb- m teound cltu matter.
Dnkt:k ?taat.nze,ger" erscheint
chkntlich lTonnerftaa) und kojtet 12X0 sitt
e: ,Krgng. sitz X?tjlap6 toilrt die
tl olttt (3.00 unb tviiD Dafür portofrei
wöchentlich erpednt.
Da donnem, nt muß tm orauSdkzaHIl
rden
fUlattiltn 10 lern per Zeile
Donnerstag. Z den 19. Mai 1898.
fST Der .NedraSka Staat . Anzei
ttt " ift die größte deutsche Zeitung im
Staat und liesert leve Woche
wr 12 ztttn jtA
edlegenen Lesestoff. Unser. Sonntag
aft darf den besten deutschen sonntags
dlöUern de Lande ebenbürtig an die
kette gestellt werden.
h2t
IN
spanische Minifleri,:
corpore resignirt.
,,Tit gut, Haut! s,ate man bisher
von Uncle Sam. jetzt heißt aber; Ter
1 Ute haut!'
'U den Tieflrauernden bei dem
finanziellen Zusammenbruch Spanien'S
qehoren in er ier vinie ve oiuiiio.
WtNN man in der Zukunst von ei
nem schlechten Schaden spricht, wird es
heißen: .Der Rnl schießt, wie ein pa.
nixr!"
AM Samstag wurde das Kabel bei
CiensugoS, i?uba, von den Amerikanern
zerstört und Blanco von oer Wett ovge
schnitten.
ftst europaische Throne ist eine
sck lim ne Zeit gekommen. Außerdem
spanischen ist auch der italienische in'
Wackeln gekommen.
Wer richt mit in den Krieg will, der
branckt fies) nur da Ciaaretlenrauchen
anlugewöhnen. Neuzig Prozent aller
igareltenraucher unter den Freiwilligen
si,id von den Aerzten zuruagewie,en wen
den.
In Folge deS amerikanisch-spanischen
Kriege wird Frankreich nicht nur mit
einem Finanzkrach, sondern auch mit dem
Verkrachen der Pariser Wettausneuunq
im Jahre 1900 bedroht. Das maqt
die srcnzSstschen Hetzereien gegen dieBer.
Staaten sehr erklärlich.
Am Freitag Morgm bombardirte
Samplon's Geschwader San Juan, die
Hauptstadt von Porto Rico, und vracytt
die Strandbotteiien zum lLaiireigen
Der Beilust auf amerikanischer Seite ist
zwei Todte und stebe Berwundele, dir
aus spanischer l,ee )ix veceureno gewe
sen sein.
ffür den Tapferen, welcher die erste
sparn (be Favne erbeut,!, tno Bereits tx
nt gapze Anzahl Preise ausgesetzt. Auch
für den Glücklichen, welcher die erste seind
liehe Kanone erobert, ist schon gesorgt.
Welcher Lohn aber wartet der Patriotin,
deren fleißige Hände dos erste Pfund
Charpie zupfen?"
IN einem amerikanischen Kriegsar
tikel heißt es: .Wer mit dem Feinde bi
rekt oder indirekt in Verbindung steht
oder demselben Auskunft ertheilt, erlei
det die Todesstrafe usw." Va mögen
sich also die Redakteure unserer Sensa
tionspreffe mit ihrer Velöfsentlichung
der amerikanischen Krieqspläne hübsch in
Acht nehmen.
Tas Ver. Staaten Schatzamt hat ei
nen eigenen Zollbeamten in Omaha sin
tionirt, dessen spezielleAufgabe in Oma
ha die zollamtliche Abfertigung der aus
dem Auslande kommenden Ausstellung
güter ist. Herr James R.Drum, dies ist
der Name des Zollbeamten, welcher be
reils in gleicher Eigenschaft auf früheren
Ausstellungen fungirte, fand, als er die
fer Tage in Omaha einti af, bereits so
viel Arbeit vor, daß er ohne Verzug ernst,
lich daran gehen muhte, damit aufzuräu
meu. We'ith der bisher eingetroffenen
ausländischen (jrchibite" beläuft sich be
xkits auf viele Tausende von Tollars.
Mit Hülfe unseres Gesandten liPe.
tersburg, auf dessen Ersuchen die Frist
für Erreichung von Angeboten nm zehn
Tag verlängert wurde, ist es den Amc
rican Jron Works dangen, die Liefe
runqeu von 36,000 Tonnen Slahlschie.
nen und 4320 Tonnen Laschenplatten sür
die Mandschurische Bahn zu erlangen.
Eine andere interessante Nachricht ist die,
daß die erste in der Locomotiv-Fabrik zu
Sornovo in Ruß and ganz aus amen
ramschen Material und unter amerikani
schem Material und nnler amerikanischer
Aussicht gebaute Locomolive am 7. April
ihre durchaus erfolgreiche Probefahrt ge
macht hat.
Seit Jahren ift es das Bestreben
der Tempcrenzwiiber gewesen, ihre Me
thoden dem ersten Haushalt des Landes
auszuzmingen; bei zwei .ersten Tamen
de Landes', der allen grau Haned und
der jungen Frau Clevela, d. ist es ihnen
auch glänzend gelungeu. Frau Grant,
Garsield und Harriscn ließen sie abfah
n. Die kränkliche Frau Mcttinlcu
wird nun schon seit Jahr und Tag von
ihnen bearbeitet. In verflossener Wo
che empfing sie in New Bork die Tomen
von dem sogenannten Conqreß der Müi
ter. wie sich die unbeschäftigten, linder
losen Tugendboldinnen seit geraumer
Zeit nennen. Als eine dieser Wasser
Missionärinnen ihr vorgest'llt wurde,
bemerkte dieselbe frech: .Ich hoffe, Sie
lassen keinen Wein an Ihrer Tafel scrvi
ren, lsrau Mckinlelz?' Frau McKirleu
war über diese impertinent- Bemerkung
so erstaunt, daß sie Anfang? gar nicht
wußte, was das Weib eigentlich wollte,
und als dasselbe ihre Worte wiederholte,
bemerkte sie würdevoll: .Ich thue es,
wenn eö mir genehm ist." worauf die
Andere abzcg. Frau McKinley aber
sazte zu ihrer Schwester: .Ich habe es
immer so gehalten, daß eine Hausfrau
in ihren Anordnungen den Wünschen ih
rer Familie Lnd ihrer Gäste Rechnung
tragen sollte.'
X it urctiischen Mächte habe,, bei
Manila eine gioße Flotte zusainmenge
zogen. Natürlich nur ol stille e,
obachter.
tlf Julius Gürmann von Eyracuse
wurte am Samstag Lberd am weltlichen
t5de de Viadukt von drei Wegelage
rern angehalten und um J7.C0 beraudi.
t5ommodok Schlig ist am Sem
stag l'mit seinen, fliegerdea Getchziader
in See gestochen, Flotte Sampson's um
mt zuigmmkniütrksiea.
ätte Spanien aus Besehl des
Präsidenten Mcleinlty vuba geräummt,
würde e jeyt nicht noch den Verlust der
Philippinen und Porto Rico zu beklagen
haben.
Tlt Zeitungen sollten es den Bewoh
nein der Philippinen nicht lo sehr übel
nebmen. daß sie noch halbe Menschentres
ser sind. Dreihundert Jahre spanischer
Civilisaliln haben sie dazu gemacht.
Sollte die Mehl preise roch wei
ter in die Höhe gehen, werden wir genöth
igt, sein, dem Hauplprodukt in Rebraska
nämlich Korn, unsere Aufmerksamkeit zu
schenken und anstatt Brod au Weiren
mehl, .Korncakes" und Molasse essen.
IM Auslande wird der Weizenspekn
lanr Leiter dafür verantwortlich gehalten,
daß die Preise aus Brodstoste so uderlrie
den hoch sind. Es ist an der Zeit, daß
die Regierung diesem Spiele mit dem
Wohlstand de Volkes ein Ziel setzt.
Laut einer Proklamation des Gou
verneurs ist Mittwoch, ver I. Juni, als
Ausstellungstag und öfsentlicher Feicr
tag designirt worden.
Der Gouverneur wünscht, daß dieser
Tag von den Bürgern festlich begangen
und historisch gemacht werde.
Das Prohibilionsblalt TheVoice
schimpst mit Aufbietung seines gesamm
ten Wortschatzes in drei Spalten aus die
deutschen Benediktiner - Mönche, die in
einem Kloster bei Pittsburg ein treffli-
cheS Bier brauen. Den Wasser Apo
steln scheint das Gebräu viel schwerer im
Magen zu liegen, als denjenigen, die sich
daran erquicken.
"Damm rlie tjrp:ilocs! Four
bell! Capt " Draytoa, 'o alioad!"
kommandine garragut am 5. August
186 an Bord der ..ttartkord." als di
.Brookly',", welche die Führung bei der
rorcirken insayrt in oen Hasen von Mo
bile hatte, zögerte, und er selbst nabin
mit seinem Kcbiss die Soike. Nb kein
Schüler Tewey. der als junger Ojsizier
zenen Kamps mitmochke, auch dieselben
Worte wie jener gebraucht hat. ist nicht
gemeldet worden, jedenfalls hat er gerade
so gedacht, als er mit seinem Flaggschiff
.Olympia'nach demErplodiren von zwei
unterseeischen Minen beider fvrcirten am
1. Mai 1898 an der Spitze des Geschwa
derg unbekümmert weiter fuhr.
Die Insel Luzon, auf der Manila
liegt, ist 41,000 tQuadratuieilen groß,
zählt 270,000 Bewohner, wcvon über
die Hälfte in Manila und produzirt
hauptsächlich Tabak, Hans, Zuckerrohr,
Kaffee und Cocoa. Die Größe der gan
zen dortigen Inselgruppe, welche biiher
unter spanischer Botmäßigkeit stand, wird
auf 116,000 Quadratmeilen und deren
Gesammtbevölkerung auf ca 7.000,000
angegeben.Es ist ein hinsichtlichJohr und
Monat abgerundetes Zusammentreffen,
daß es jetzt gerade 40 Jahre sind, daß
der Portugiese Vasco de Gama in jener
Gegend anlangte, nämlich am 20. Mai
1498. Im Mai 1521, traf eine spani
sche Flotte unter Magellan's Commando
ein.
Nnser Krieg bildet ein staikeZ I
gument zu Gunsten der Herstellung des
Nicaragua Kanales, zumal wenn die
Vereinigten Staaten durch die Ereignis
se dazu gezwungen werden sollten, wich
tige Interessen in Ostasien zu schützen.
Es ist ein bedenkliches Unternehmen, die
Panzerschiffe der Vereinigten Staaten im
eintretenden Nothfall die weite Fahrt um
Kap Horn machen zu lassen. Die Ore
gon' ist jetzt seit 2 Monaten unterwegs
und noch immer gegen 2000 Meilen von
Key West entfernt. Durch den Nicara
gua Kanal hätte das Schiff nur den drit
len Theil der Zeit gebraucht, wäre nicht
durch dir spanische Flotte bidroht gewe.
sen und würde längst schon eine wün
schensmerihe Verstärkung von Admiral
Samp'on' Geschwader bilden.
?atz einst ein Enkel des Uniong
Oberzenerals Grant unter einem Neffen
des Rebellen Obergenerals Lee militär
isch der Union dienen würde, das hätte
wohl, als am 9. April 1805 General Lee
mir seinem Hee.e vor General Grant die
Waffen strkckte.Niemind geglaubt. Und
doch gesckieht es setz'. Seit General
Lee'S Neffe. Fitzhugh Lee kürz.ich zum
GeneralAllyor b:i den Fieiwilligen der
Vereinigten Staaten gemacht wurde, hat
er sür die von ihm zu besetzenden Stellen
in seiner Adjutanlur 1497 Meldungen
erhallen. Unter diesen vielenBewerbern
hzben folgende Drei gesiegt : Fitzhugh Lee
der Jüngere, ein Sohn Fitzhugh Lee's;
ter f tüfcer in einem Dampsschiss-Bureau
in Havana augestellte Herr Carbonnel,
der gut Spanisch kann; und Algernon
Grant Sartoris, der Sohn Nelly's, der
Tochter des Gererals Grant. Der Va
ler diese junzen Manes, der Engländer
Sartoris, ist bekanntlich vor einiger Zeit
gestorben. Seilher wohnt Frau Nelly
wieder ganz in den Vereinigten Staaten,
dereu Bürgerrecht e wieder erworben
und auch ihren Kindern gesichert bat.
Die Erziehung ihres Sohres wurde in
den Vererniglen Staaten vollendet: und
er und der junge Lee haben auch bereit
einige Begriffe vom Militärwesen.
Dies: drei Adiulanten sind aus Krieg
douer ernannt mit Capilänsrang. Die
Hautpersonen in General Major Fitz,
dugh Lee's Stab werden jedoch de. Os
siziercorxs des regulären Hecrc entnom
men'
Daß' General Fitzhugh Lee seinem
Sohne, einem Großneffen des RelleUen'
seldherrn obert E. Lee, einen Enkel
des Generals Grant zum militärischen
College grg 'ben hat und so Beide im
Stäbe eines ehemaligen Rebellenreitegc,
nerals dem Sternenbanner dienen, ist l
sehr hübsch von ihm; denn auch darin f
erkennt man, wie eins j tzt Nord und .
Süd mit einander sind.
SStrd Europa stcl, einmischen
Da JnIeressanZesie am ganzen Kriege
wird jedenfalls der F,icdcnss4lusz mit
epanten sein. Bis dahin werde sich
dir europäischen Großmächte au dem
Spiele ha!'e .wie sie e ja auch im Kriege
zv.schen Griechenland ud ter Türkei ge
macht haben, aber sie haben schon große
ren Herrschisten das Spiel verdorben,
und sie werden wenn wir weitergehen,
öl sie un gehen lassen wollen, auch
nicht ermangeln, un das Spiel zu ver
derben. Wa j'tzi aus Berlin über Deutsch
landS Absichten gemeldet wir', ist natür
llch Oualsch, denn in Berlin ist man es
licht gewehnl, ausländische Zeilungscor
respondenten in seine Pläne einzuweihen.
Man kann Spanien bi zum Friedens
schluffe die Suppe, die wir ihm tinge
brockt, ouscssen lassen, aber wenn das
großmächlige Rußland sich auf dem Ber
liner tlongrrg die grüchle seines Sieges
über die Türkei entreißen lassen mußte,
so werden auch wir nicht ganz nach Belic
den imOlient schalten und walten tön
nen. Euba hätten wir ruhig nehmen und
behalten können, das Halle man am Ende
als unser gute. Recht betrachtet, und
vielleicht euch noch Portorico, ober die
Philippinen? Es kommt darauf an, wie
weit man us in der Schwächung Spa
nns gehen lassen will. Japan hat sich
auch an Ebina nicht vergreisen dürfen.
Und was die englijche Freundschaft anbe
trifft, auf die wir Amcrikaner so gerne
reä nen, so ist'S mit dieser Freund!chaft
nicht weit her und auch England lanr.
sich dem Einflüsse der Festlandmächle
nicht ganz entziehen. Der ganzen Welt
aber können wir, so gerne mir es auch
möchten, denn doch n,cht die Zähne wei
sen, und es kommt nur daraus an, inmic-
weit die Mächte sich verständigen können.
Der Friedensschluß wird deshalb, wie
gesagt, wenn wir unseren Appetit nicht
bezwingen können, das Interessanteste,
aber auch für uns das am mindestcu An-
genehme sein. Wir können manche De
mulhigung ersparen, wenn wir die Hör
ner nicht zu weit ausstrecken. Ehe es
aber darüber mit Europa zu Auseinan
Versetzungen kommt, werden wir die Sache
in der eigenen Familie auskampsen mus
sen. Denn einig sind mir uns darüber
noch lange nicht. Das sieht man jetzt
im Congreß, der schon anfängt, sich über
die Friedensbedingurgen in die Haare zu
gerathen. Einige sind in ihren gordcr
ungen anständig und wollen Spanien ei,
nen ehrenhaften Frieden gewähren, anoe
re verlangen außer der greigebung von
Cuba anch noch diejenige von Portori,
co und die Abtretung der Philippinen als
Kriegsentschädigung. Spanien wird die
Vermittelung der Mächte anrusen und
die werden uns an unsere vor dem Kriege
gegebenen Versprechungen erinnern und
sich auf Seite Spaniens stellen, deffen
Gläubiger sie sind.
Die Falschmünzer von Costa
Nica.
Viele .Monate laag haben di: Falsch
münzer von Costa Rica gefälschte Regier'
ungsnoten ausgegebeu. bis der Beirag
sich, wie es heißt, auf sl.000.oc0 gestellt
hat. Inspektoren des Geheimdienstes
waren es hauptsächlich, welche die Uebel'
thäter der Justiz auslieferten. Die
Wirksamkeit des Geheimdienstes ist über
alle Zweifel erhaben, jedoch ist es durch
aus kein Geheimniß, sondern eine offen
kundige Thatsache, daß oer Dienst, wel
chen Hostetter's Magenbitters den Schma
chen, Nervösen und Tyspextikern leistet,
von wirklichem Werthe ist. Auch davon
hat es, wie von den echten Noten Er sta
Rica's von Zeit zu Zeik Flaschungen ge
geben, indessen die rneisterhafie Äuszr.
beitung der Etikette und die Vignesse des
heiligen Georg und des Drachen nebst
der autzerordentlich fein ausgesühren ty
xographischen Arbeit lassen sich mit Er
folg nicht nachmachen. Jedermann, der
das Bitters gebraucht hat, kennt seine
munderbaren Eigenschaften und die
Merkmale des Außeren der Flaschen.
Dieses angenehme Belebungsmittel ver
hütet und hielt mit positiver Sicherheit
Malaria, Rheumatismus. Leberleiden,
Nierrnbeschmerden und Dyspepsie.
Der KreuzerCharlst, n hat am Sonn
tag San Francisco nach den Phil'ppi-
nen verlassen.
Im westlichen Theile unsres Sraa!es
wüihlete am Dienstag Nachmilag ein
Tornado, welcher einige Wohnhäuser zer
störte.
A L. Birbtt. der Philosoph des
Journal, und eine bcssernHälste, feierten
amSamstag Abend die prozellanen?ocy
zeit. Es wurde dem Jubelpaar an v,e
sem Ehrentage viele werlhvolle Geschcn
ke überreich!!
Wir leben im Zeitalter rascher Ent-
Wickelung, ttrst drei Wochen und seit
der Kriegserklärung verflossen und schon
sind auf beiden Hemisphä,en unseres
Planeten drei große enlscheidendeSckläge
geführt worden. Jeder einzelne war ein
Ersolg der amerikanischen Waffen.
V'Vuard Rcmcnyi. der ungirisch
Violinvirtuose, sank a:n Sonntag
Nachmittag während der Vor
stellung im Orpheum Theater in
San Francisco leblos nieder. Eduard
Remenyi wurde vor 64 Jabren in Un
garn geboren. Er hinterläßt eine Witt
we, einen Sohn und eine Tochter, die
in New Aork wohnen.
Wnmore. 5kobn 5. Rodaers. wel
cher zum Brigade General ernannt wor-
den t. ist hier sehr gut dekannl. r
war Iort oft zum Besuch: ein Bruder
von ibm wobnt da'elvst. und der dort
ansässige, sehr geachtete C. B. Rodgers
ein höherer Beamter der B, & M. Eisenbahn-Gesellschaft
für die südliche Abtbei
lung, ist sein Oheim. Die Nochricht sei
ner Beförderung erregte dort große
Freude.
Omaha. Da neben dem sich immer
mehr hebenden Vicbmaikt zu Süd-Oma-ha
sich unsere Stadt immer mehr zu eine,
geschäfilichen Mittelpunkt sr'r den Ge
treidehandkl im Westen ausbildet, so
siebt die Erbauung eine großen Getrei
,drspeicher in Ost - Omaha in Aussicht,
Da Unternehmen ist schon vor einiger
Zeit vom Commercial Club befürwortet
werden.
'age in Hvana.
Von flesangenen Zischerbooten und an
deren llcincn Fahrzeugen erfährt man all
mahlig Rahcrcs über die in Havana Herr
schende ,'age der Dinge. Tieselbe
scheint schlimmer zu sein, a! zu irgend
einer Zeit seit dem Regime cylcrs.
Tie Fischer, welche zuerst der Blockade
wegen des hohen Preises Trotz boten,
welche Fische nach Havana brachten, thun
die jeyt wegen der cbensinitiel, die üe
aus dem Äecre erlangen. Mchrcre die
ser Leute wurden zu verschiedenen Zer
ten von Schissen unscrcsBIockadcgcschwa
ders gefangen und fast alle von ihnen
wurden wieder in Freiheit gesetzt, nach
dem sie von unseren ssizieren auöae
fragt morden waren. Sie schildern
sämmtlich einstimmig die inHavana Herr
schende Laae dcr Tinge als äußerst bc
dauernswürdig. DaS Kanonenboot Machias" nhm
unmittelbar vor seiner Rückkehr hierher
zwei Fischerboote fort. Die Amerika
ner boten den Fischern (3ieH für einen
Theil der von ihnen gefangenen Fische
an, da dieselben an Bord des Schiffes
gebraucht wurden, jedoch wollten die Fi
scher kein Geld nehmen, sondern erklär
ten, sie möchten lieber Brod haben und
fügten hinzu, sie seien verzweifelt hung
rig. Auf die Frage, ob das Weib Fieber
in Havana herrscht, antworteten sie, es
herrsche dort nur wenig Krankheit, aber
ricl Hunger. Die Rcconcentrados seien
fast sämmtlich gestorben und die übrigen
seien aus der Stadt gewiesen worden,
um in der Umgegend zu sterben.
Dies stimmt mit anderen dahin lauten
den Rachrichte aus Havana und Matan
zas übercin, daß sich die spanischen Bc
Horden nach der Abreise des amerikani
schen Eonsuls aller zur Unterstützung der
Rothleidcnden gesandten Lcbcnsmittcl
bemächtigt und für die Armee verwandt
haben. Darauf trieben die Spanier die
Reconccntrados in die verheerten Landes-
theile zwischen dcn.siüstcnslädtcn und den
Linien der Insurgenten. Gegenden, wel
che zu kahl sind, um selbst Heuschrecken zu
ernähren.
Tie Insurgenten selbst nahmen die
.tteconcentradoS nur ungern auf und Hun
derte derselben, welche keine persönlichen
freunde im Jnsurgentenlagcr hatte, ftar
den zwischen den Linien Hungers.
Um Havana ist die Lage der Dinge
noch schlimmer. Hunderte von Recon-
centrados von Los Fosas, der großen
Reconccntrado-Kaserne waren zu schwach,
um aus der Stadtzu gehen und stürzten
in den Straßen nieder oder starben in
der Umgegend, wo sich Schwärme von
Aasgeiern, Weylers Hühner", wie
sie jetzt genannt werden, an den Leichen
gütlich thaten.
In Matanzas herrscht eine ebenso ent
schliche Lage.
Die nach Key West gebrachten Fischer
geben sich meist bald mit ihrer Gefangen
nähme zufrieden, da sie zu essen erhalten
und ihnen anständige Behandlung zu
Theil wird. Sie sagen, wenn die Bloc
lade noch lange dauert, müffen in den
großen Städten Brodkrawalle folgen, da
das Brod ausschließlich für die Armee re
servirt wird, wodurch viele Leute, welche
dies sonst nicht thun würden, genöthigt
werden, sich anwerben zu lassen.
Schließlich erklären die Fischer, daß ge
wisse der verwegensten Spanier die Stadt
nieder zu brennen oder in die Luft zu
sprengen drohen, für den Fall, daß die
Behörden die Absicht haben sollten, die
selbe den Amerikanern zu übergeben.
Europäisches.
Die Augen der Welt waren auf Bu
dapcst gerichtet, wo Kaiser Franz Joseph
die Deputationen der Delegationen des
ungarischen Reichstages und des öfter
rcichischen Rcichsrathes empfing und
seine Thronrede hielt. Man halte ihr
mit umso größerem Interesse entgegen
gesehen, als sie nicht blos über die inne
ren Wirren in der Monarchie, sondern
auch über Oesterrcich-Ungarns Stellung
zu dem spanisch-amerikanische Konflikte
Erklärungen enthalten sollte. Man
schien in gewissen Kreisen erwartet zu
haben, daß der Kaiser seinen Sympa
thien für die spanische Dynastie Aus
druck geben würde, zumal es früher ge
heißen hatte, er sei in dieser Hinsicht so
weit gegangen, zum spanischenRational
fonds" eine größere Summe bcizusteu
crn. In dieser Erwartung wurden jene
Kreise jedoch getauscht. Wohl sprach
er über das weitgehende Entgegcnkom
men der spanischen Regierung gegenüber
Nordamerika" welcher Passus aller
dings befremdlich klingt doch was er
sonst über die Stellung seiner Regierung
zum spanisch - amerikanischen Konflikt
sagte, war so fair," daß die Thronrede
im Ganzen einen guten Eindruck machte.
Es ist aufgefallen, daß weder Kaiser
Wilhelm jüngst beim Reichstagsschluß,
och Kaiser Franz Joseph in ihren An
sprachen des Dreibundes auch nur mit
einem Wort erwähnten. Man legt je
doch dieser Unterlassung keine weitere
Bedeutung bei, weil man weiß, daß keine
Lockerung des Bündnisses eingetreten ist.
Aus diesem Grunde wird es als unnö
thig bezeichnet, daß die alliirtcn Mächte
bei jeder Gelegenheit auf den unvcrän
derlei, Bestand des Dreibundes speziell
hinweisen.
Mit dem amerikanischen Siege auf
den Philippinen ist auch die Samoa
frage wieder in den Vordergrund getre
ten, und es vergeht fast kein Tag, wo
nicht in den deutschen Zeitungen irgend
eine diese Angelegenheit betreffende Äcl
dung Platz fände. Wahrend dieser
Woche wurde z. B. in einigen Blättern
mit großer Beharrlichkeit behauptet, auf
Samoa sei wieder eine Revolution aus
gebrochen. Tie Regierung hat sich
schließlich veranlaßt gefühlt, von der
Nachricht Notiz zu nehmen und zu kon
slalire::, daß von einer Revolution auf
der Insel nichts bckan nt sei.
Das Pcrstcckenspicl der spanischen
Flotte, oder vielmehr die Ungewißheit
über ihren Aufenthalt, giebt den deut
schen Zeitungen Anlaß zu allerlei inte
rcffanlen Kommentaren, die aber im
Allgemeinen genommen nichts weniger
als freundlich für Spanien gehalten
Trnns-Misßssippi u. Jntcrnatiottalc lusstellung
1. Juni-'!. November 1808. Ornalia, Neb-
i
MlfMTWMr . , .
f -'.!' Hl-.. 7 !..,., u t.i. .-,-ji , I 4i T ki
A 55 ' 4 ld-M.L.U.
fchiiik
liLtrr
feip .
M
-
5-.-II "Ä'a--
Das 3otoa JtaatS Vebude.
sind. DaS Berliner Tageblatt" ver
gleicht in einer humoristischen Anwand
lung die spanischen Kriegsschiffe mit dem
Fliegenden Holländer," weil man sie,
gleich Spukgcstalten, bald hier bald dort
gesehen haben will, ohne daß Jemand
positiv angeben kann, wo sie wirklich
sind.
14,000 Metleu - Tepksche in
Minuten.
D'e K abeidepesche aus öikanila, welche
die Meldung enthielt, daß der Komman
dant des amerikanischen Geschwaders,
Kommodore Dcwey, sich anschickte, die
im Hafen von Manila liegende spanische
glotle anrugreisen. langte 3ö Minute.,
HU . J. 3 wx V n-"t- -f ---;--
n .L'iiuiooa) waren es acnou . .. i, i.uii.-ii. n i,.
:s .iiicniaies , flIU y dieser kurzen Zeit halt; die ;
Jahre seit der Bcrübung des
von Mar Hödel auf aiser Wilhelm den
Ersten. Die Zeitungen nehmen diese
vielegcnheil wahr, um die Erinnerungen
an diesen Mordanschlag aufzufrischen.
Mit den ungarischen Socialisten wird
jetzt kurzer Prozeß gemacht. Einer der
bekanntesten ihrer Führer, Jgnaz Wid
der, wurde in Wien verhaftet.
ist mehr Katarrh in dieser Gegend
des Landes als von allen andere Krank,
keilen zusammen, und bis in den letzten
Jahren galt er als unheilbar. Viele
Jahre lang erklären Doktoren ihn sür
eine lokale Krankheit und schrieben loka
le Heilmittel vor, und da sie ihn mit ärzt
licher Behandlung beständig nicht kurir
ten, erklärten ne ihn sür unheilbar. Die
Wissenschaft hat bewiesen, daß Katarrh
eine Constitutionskrankheit ist und deß
halb constitulioneüe Behandlung ersor
dert. Hall's Katarih Kur, fabrizirt von
F. I. Chency & Eo.. Toledo. Ohio, ist
die einzige konstitutionelle Kar im Mark
te. Sie wird innerlich in Dosen oder
Gaben von 10 Tropfen bis zn einem
Theelöfflel voll genommen. Sie wirkte
dirkt auf das Blut und die schleimige
Oberfläche des Systems. Sie biete
einhundert Dollars des sür jeden Fall,
den sie zu kuriren verfehlt. Laßt Euch
CirculareuudZ"Ugnissekemmen. Adressit:
F.J. EH'My 6 Co.. Toledo. O.
tW Verkauft von allen Apothekern, 75c
Hall's Familie, Pillen sind die besten.
Fremont. Die Wohnung von israu
T. ÄtcKinnky, die nch zur Zeit in
D?calur, Mich., befindet, woselbst ihr
Mann vor Kurzem gestorben ist, ist von
Dieben erbrochen und ausgeplündert
worden.' Der Diebftahl wurde von
Nachbarn entdeckt, welche Fußstapfen be
merkten, die nach dem Hause führten.
Oakland. Aus der Besitzung des bei
Oakland ansässigen Formers Andrew
Aun wurde die Scheune am 10. d. M.
ein Raub der Flammen. 11. Pferde
und 4g Schweine, welche sich in dem Ge
bäude befanden, sielen nebst größeren
Quantitäten Getreide dem verheerenden
Eleniente zum Opfer. Der Peilust be
äust sich auf KZ0I1 bei H3000 Versich
rung. Der Ursprung des Feuers ist
völlig unbekannt.
Omaha: JamcS Sh?m, ein junger
e igliser Brgn,aan, welcher am 9. d. M.
von Horton, Kas.. hier rnzekoinmen wa',
wurde am 10. d. M., Morgens 3 Uhr,
unweit der Ecke der 12, und Dodge Str.,
Von drei Banditen angefallen, übermal
tigt und ftines Geldbeutels, in welchem
sich $8 5i) befanden, beraubt. Shm war
nah Omoha gekommen, um se nm Bru
dr, tii e i Plosbi er", von d in ec claubl,
daß er sich h er ausfalle, aufzusuchen,
hatte ihn aber, trotz eisuger Nahfor
schunge, bislang nicht gesunden. In
der Nacht, in der er b.raubt wurde, halte
er sich b s nach, Mitlernag t im Labor
Temple" aufgehalten, in der Hoffnung,
seinen Bruder dort zn treffen und sich
dann auf den Weg gkinach, um sich ein
billiges Absteigequartier zu suchen. Der
Beraubte zeigte den Vorsall der Polizei
an, die ihn süc den Rest der Nacht in
Gewahrsam nahm. Die Banditen, die
hn beraubt hrlten, wieei, W.'iR.:.
Beatrix. Ein Agent für eine S.'ifcn
fabrik vun Omaha, Namens Koch, be
gab sich am Freitag in betrunkenem Zu,
stand in die Ossi der dortigen .Erpreß'
und insullirle die Dcme am Pult. Die
jungeDame flüttetesich in daSErdgeschoß
und erzählte die Angelegmh'it dem Jn
genieur, welcher sich nach dem Geschäfts
lokal begab und den unanstäi'.digkn Gesel'
len etwas ansanft an die Luft setzte.
Blue Springs, Ain o.-rflossenen Mitt
woch ereignete sich auf der Farm des
Frank Smith, 2j Meilen nördlich von
hier, ein bedaucruswerther Unfall. Wäh
rend der ältere Sohn die Ko"nstengel
schneidemaschine ö!le, kletterte ein jünge-
rer Bruder aus den Sitz, Die Pferde
wurden scheu und liesen davon. Der
Kleine wurde vomSitz geworfen und ihm
der Fuß abgeschnitten. Die Pseide
rannten auf dem Hof beim Hzuse arge
kommen, über ein kleines Kind und töd
telen dasselbe augenblicklich.
Fäirmont, Am verflossenen Donner
stag wollte Wm. Rose, ein alter Jäger,
einige Enten schießen und borgte zu die
sem Zwecke ein Pferd und Buggy von
Joe Brinkle. Als er ungefähr vier Mei
len gefahren war, wollte er seine Flinte
aus dem Buagy nehmen, welche sich zu'
fälliger Weise entlud traf der Schuß
da Pferd i den Schenkel. Ros? klct
terte hierauf ouS dem Buggy, jagte den
anderm Lchuß dem Pferde in den Kopf
und ging zu Fuß nach Haufe.
Ehappel. Die Läden von K. A. Mc
Kall und A. Sudman & Co. auf der
Slati"N Oöbkofli, wurden am Freilag
Abend von maskirten Räubern geplündert
und circa tZ'oo gestohlen.
De.
reiche eine Ent ernuna von mehr wie
14,000 englischen Meilen zurückgelegt
und war von einem Dutzend oder mehr
Telcqrnphenlinien aufgenommen u. wei
ter besörder worden. Bon hohem In
teresse ist die Route, welche diese Kabel
depcsche von ihrem Aufgabeort Manila
bis zur "Ankur.slsstalion New Aork ge
nommen hat. Von Manila nach Hang
Kong lief dieselbe über das Kabel, wel
ches inzwischen durchschnitten worden ist.
Bon Hongkong lief die Depesche über das
460 Meelen lange unterseeische Kabel
nach Saigoun in der französisch: Kolo
nie Cochin China. Ein weiteres Kabel
von 630 Meilen Länge brachte die Depe
sche nach Singapore. Don dort nahm
das Telegramm in einer Entfernng
von 333 Meilen seinen Weg um die ma
layische Halbinsel nach Penang und
kreuzte von Penang bis nach Madras
in Englisch-Jndien die Bay von Benga
len. Die Distanz von Penang bis nach
Madras ist 1493 Meilen.Jn Madras er
reichte die Depesche die erste festländische
Telegraphenlinie, welche sich in einerEnt
fernung von 800 Meilen vo Madias
ciach Bombay erstreckt. Von dort wurde
die Depesche durch das m indischen
Ozean gelegte Kabel nach dem 1850
Meilen entfernten Aden, dem Gibraltar
des rothen Meeres, und von dsrt durch
das Kabel des rothen Meer's nach dem
1403 Meilen von Aden entfernte Suez
in Egypter, befördert. In Suez wurde
die Depesche 200 Meilenweit über den
festländischen Telegraphen nach Aleran
drien telegrapyirt. Dann wurde die
Depesche über des unterseeische Kabel
nach der englischen Mittelmeerinsel Mal
ta, von dort nach Gibraltar weiter be
fördert. Die Läng der beiden letztge
nannten Kabel beträgt 2039 Meilen. I
Gibraltar gelangte die Depesche auf ei
nem 335 Meilen langen Kabel nach Car
cavellos bei Liabon und von dort mit
dem 83g Meilen langen Ozeankabel von
Lissabon nach Parthenero, der Kabelsta
tion in Landsend n der Südküste vo
England. Von dort, aber nicht direkt,
sondern auf dem Ummeqe üb London
und Walerville in Irland gelangte die
Depesche dann mir dem atlantischen Ka
bei nach seinem Bestimn?ungsp,atze New
Dork. DieGefammtentfernung, welche die
Depesche in 35 Minuten durchlaufen hat,
btiäzt, wie bereits Eingangs erwähnt,
14,000 Meilen, oder me'l,r wie zwei
Drittel des Erdumfanges.
V4 dkntschanikrikantsch
ö.cchtsburcau und Notariat
von
Ein terneymenolr Druggist.
Es sind nur wenige Mäaner so aufge
weckt und uns, nehmend als wie die I. H.
Har!ey, di seihe verliert kein? Z i,
nur dos Bete, in jeder Linie, für ihre
vielen Kunden zu besorgeu. Dieselbe
hat die werlhvolle Azenzur für Dr.Knzs
New Dikcooei'y für Schwindsucht, Hu
sten und Erkältung. Tirseö ist das
wundervolle Hülfsmittel, welches wegen
seiner sicheren Kur reißenden Absaß über
das ganze Land findet. Es kurirt obso
lut: Asthma, Bronchitis, Heiserkeit und
alle Krankheiten des Halses, der Brust
und der Lungen. Sprechet vor in dem
obingenannten Drugstore und bekommt
Probeflasche frei, oder eine groß: Flasche
zu 50c und $1. Garantirt zu fjtii.n
voec das Geld zurückerstattet.
J3r Das zmeile Regiment wird
Camp Saunkers heute Abend nach Ehi
camauga verlassen.
3s Kaffer und Pierce, zwei Gesan
gene. welche zu drei Jahre Zuchthaus
verurtheilt sind, brachen am Mittwoch
Abend aus, wurden aber wieder einge
saugen.
&2T Am Montag Nachmittag trasen
wir auf der Rückreise von Blue Hill in
Hastings, der schönen Hauptstand vo
Adams Eounly, ei und machten wir
alsbald unserem langjährigen greunve,
Her n F. L Pade, dem Besitzer der
rühmlichst bekannten Planing Mill, un
sere Autmartung.- I dem großen
Etablissement herrschte ein reges Leben
und Treiben und hat der Besitzer des
florirenden Geschäftes groß? Anstreng
gen zu machen, um die vielen einlaufen
den Aufträge zeitig auszuführen. Die
Pade'jchen Porch Columns, Brackeis,
MouldingS ersreuen sich wegen ihrer S"
lidilät u. der geschmacksollenZluSführung
im ganzen Westen eines beueidenSwerthen
Ruses, so daß es wohl einer besonderen
Empfehlung an vieserStelle nicht bedarf.
Die Teutschen des Staates, welche Wä
gen und Carriages einer Reparatur zu
unterwerfen wünschen, wollen sich an die
Hastings Sash & Door Faktor,, wenden,
da wir übeizeugt sind, daß unsere Lands
leute in keinem anderen Geschäfte dieser
Branche einer prompteren und reelleren
Bedienung gewärtig sei können. Herr
Pade, der Inhaber diese blühenden Ge
schafles, ist ein langjähriger Freund u ,
sercö C'garrcnsabr, kanten, G. R. Wols, !
welche Herren sich in ihrer frühere j
malh, Fond du Lac, Wisc , kennen und
schätzen lernten. j
H. riARCKWORTII,
532 yd 534 Bine, südl. der C Straße,
5tnkinatt, Cfeio.
ist anerkannt das älteste, weitverbreiieste
und zuverlässigste in Amerika undDeutsch
land und alle Ansprüche ans
Erbschaften und Rechte
kann man vertrauenvvll in seine Hände
legen v,id versichert sein, daß die kleinsten
wie die größten
Bollmachts.Anstrüge
mit gleicheni Eifer, und genauer Rechts
kenntniß piompt und gew ssenhast erle
digt werden.
Die ossizielle Liste Vermißter Erben
wird wöchentlich in diesemBlalte erneuert.
Bermikte Erbe.
Die nachfolgende aufgeforderten
Personen oder deren Erben wollen sich
direkt an Hermann Marckworth, Rechts
anwalt und Notar, 224 und 220 Bine
Straße, Emcmnati. Ohio, wenden, da
Niemand außer ihm Aufschluß geben
kann. Hermann Marckworth besorgt
die Einziehu.ig von nachbenannten und
allen Erbschaften prompt und billig,
stellt die nöthigen Vollmachten au, und
erlangt alle erforderlichen gerichtlichen
und kirchlichen Dokumente. Herr
Marckworth ist durch seinen 40jähnqen
persönlichen und schriftlichen Verkehr mit
den deutschen Erbschaftsgerichten und
Banken, sowie durch seine solide Siel
lung. als der erfahrenste und zuoeclös
sigste Vertreter in deutschen Erbschafts-
sachen anerkannt und nur sie befähigt
ihn diese gerichtliche Aufforderung
vermißter Erven zu erlangen und in
allen bedeutenden Blättern Amerika'S
' zu veröffentlichen.
Andre,?. Jens Peter aus Fröslee
Burmeister, Hans Emil Christian und
Mirimiiian Friedrich Moritz aus Rostock
Bandow, Carl Friedrich Juliu u
Bremen,
Brückmsnn, Meyer aus Jllowo,
Brogard, Nicolaus aus Ban,
Blosser, Frsedrich Karl aus Unter
Widdersbeim,
Benitz Marie aus Au.
Ehrl, Eoa und Georg aus Eltenkosen
Egberts, Gerd Hinrichs aus Neuhar-
lingersiel, , -Fischer,
Joh Paul aus Oberwind,
örstner. Jakob aus Wengen,
Giglberger, Josef aus Neumarkt a d
Rott, angebl in Philadelphia,
Gröschl, Georg Andreas aus Eisfeld,
Gader, Carl aus Liegnih,
Gerhrich, Erke, von Florian,
Gutekunst, GotIi:b Heinrich aus
Genkinge,
Häuser, Cüsabetha aus NiderLZeisel
hollz. Hans Arlhur aus Graudenz,
Haas, Johann Kaspar und Robert
aus Eisfeld.
Hering, Robert aus Willmannsdorf,
Hamma, Aisenius aus Fridingen,
Jrivn, Johannes aus Thuningen,
Jager, Konrad auS Fritzlar
Krömer, Hermann aus Ratibor,
Kastenbcrger, Marie Jakob u.id Franz
aus Hcimhart,
Krell, Johann Daniel aus Jba.
Kostulski, Michael aus Bozulaw,
Krieg, Lorenz aus Kohlberg,
Lösfler, Georg Heinrich Neinhold aus
Goßmannsrod,
Lepple geb Rothmeiler, Gertrud aus
Linseudosen, angebl i Cincinnati,
Lnikh, Christian Frievrich, Adam
Christian Heinrich uns Karl Friedrich
aus Heilbronn.
Minge, Robert Ferdinnnd aus Garzi
gar. Mülle, Adam Mylius aus Engen
stein. Nenbauer, Andreas Friedrich August
au Alsleben, Saale,
Peiersen, Nicolai aus Nordcr St.
Jürqen i Flensburg,
Raddatz. Albert aus Ruhnotv,
Scheu. Philipp, aus Burladinqe,
Schulz. Georg Gottlieb aus Brünn,
Etadller, Erben von A Friedrich Otto
Weilbach. Mathias aus Neuburg a K
Wolper (Wolpers) Christian Conrad
Joseph aus Ottderger,
Witlem. Johann
aus Bliestorf,
Weiß, Joh Christian aus
heim.
Widma,,, Johannes aus Eschenbach,
Wolpold, Joh Georg aai Assstätk,
Zetzman, Ernst Friedlich aus Sach
sendor, Ziegler, Franz Ottmar isJazstseld
Friedrich Wilhelm
Gemmrig
Spucken und rauaien T, Ihr Le
den nicht mit Tadak weg.
Wenn Sie den Gebrauch von Tabck
leicht und süc immer aufgeben und ge
siind, kräftig, magnetisch, voll von Le
benökrast und Energie werden wollen,
nehmen Sie No-To-Bac, das wunder
bare Mittel, welchez schwache Leute stark
macht. Viele nehmen li Pjund in IC
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schüre und Probe frei durch die Post.
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