Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, April 28, 1898, Image 6

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Ijrti, d de!e JHier nur aus tropfe und Gerste der vorzüglichsten Qualität bereitet nrd,
kIellu,,gen für Siadt und Umgegend nimmt entgegen
V3r. FHOIIN,
General-Agent, 113 P Str., Lincoln, Neb.
Han Dierks, Präsident, Hcrm. DierkS, Secr. und Schatzmeistcr,
Lincoln, Ncbraska.
o Haupt-Ossice der o
Dierks Lurnber & Coal Co.,
125 bis 149 sttdl. . Straße.
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Kalk, Cement, Baumaterial.
J. O. WÖHMPENER,
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RMAnneien, Gelen. .(arVnu.u
139 füdl. 10. Strafte
Lincoln, Ntb.'
Neuer Lincoln Stahl-Nangc,
Der neue Lincoln Steel Platc Range"
ist in der That aus dem besten Rocky Moun
tain kaltgewalzten Stahl und stlbergrauen
Slabeiscn und Pig Stell" hergestellt. Bei
sorgfälliger Behandlung kiinnen sie für's ganze
Leben benutzt werden. Es ist der sparsamste
Range auf demMarkte bzgl. des Verbrauchs
von Kohlen. Einige.welche den Lincoln Sleel
Vlate Range gebrauchen, behaup en, daß er in
zwei Jahren soviel? Kohlen erspart, daß die
Meynonen einescange gegenüber einem gutz
eisernen Ofen vollkommen abdeckt milrken
fraget euren Händler nach solchen Ranges
und nehmet keine anderen. Falls er solche
nicht sührt, so schreibet uns und mir werden
Ihnen den Preis franco Bahnhof mittheilen.
Schreibt uns. Wir werden uns freuen, von
Ihnen zu hören. Erwähnet diese Zeitung,
Bedenket, daß wir die Fracht bezahlen.
BlttkstaffBros.Mfg.Co.,Fabri
ümten. Lincoln, Neb.
SSF Wir verweise Sie an die Banken von Lincoln, Dun, Bradstnet und an
die Staats uud CounIvBeamten
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Brewing Company,
Cffice: 1007 Sarffon St..
Brauerei: 24. nvt Bintou
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Cabinct Flaschen
eine Spcnalitat.
Bier
Lrugs Wiere sind zu haben bei
Fred Tingelhoff, 11. und N,
L Seligsohn, 224ziördl. 10.
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Brcdcnbcch Finlcy, ördl 10 Ziv
Wm Brandt, 211 ördl 0
Lindell Hotel, 1 und M
Ztt ürr Iilriiillcn fjiittr.
tman von I?. v. Älapn( jjrntrjcr.
.as agil Tu da?" fuhr er r.cch
einmal auf.
.Ich jaeic uidits als: Abiraitni,
Walbcniar! Norn verspreche ich Dir
nichts"
raranf lege ich schließlich auch fei
neu Wertn," fertigte er sie rauli ab,
.beim er. er ist ein nenii'mftiaer ierl !
Hub er will Dich gar nicht liciiailie.
Ziir das mögliche Iktri? iuer wcide
ich sorgen!"
;. Capitel.
jsleur und die Joule waren sehr 51t
srieden, Diese kleine Viedeogeschichic
von baniais halle doch ilre .'viiichle ge
tragen.
Denn wiillich. es war nicht kichl
für isleur. Sie svckulirle auf eine
Hciialh, hielt sich darum vviwulfesrei
und säuberlich wollte aber doch gerne
auf rcchl ansiändige Äeisc elwaö
u e b e n b e i h e r a 11 0 s ch 1 a 0 c 11 .
Dieses oute, nute Wäldchen! Der
halte ihr mi 'Mittel :i neuen Iüilet
ten beschassl, auch Zinn Auolcisen der
allen und damit die Mee,lul,keit zur
Annahme eintä neuen liiuiiigenicnts.
(Uciir rechnete auf den Pfennig. Sie
war wirklich eine veinunflige Person.
Nicht ein l'laS ,'ein vergönnte sie
sich, wenn es ihr nicht ein sehr diskreter
Verehrer spendirte. Sie lebte schlecht,
die Tante noch schlcchter. n einem
billigen, uioblirtc Zimnici hausten
sie !eide; da schlief die Tante aus
einem schmalen, harten Sopha. Sie
kochten Matiec auf Petroleum hinter
einer spanischen is-uiid und aßen elend
aus einem billiien Reftainant.
.Aber es wird hoffentlich ein Ende
nehmen," sagte sich nannn luui.
deshalb sollte sich nicht einmal die
gute Partie fiir sie finden? Sie war
hübsch, Niemand konnte ihr etwas nach
sagen. Natürlich fehlte es schon des
halb an der rechten Gelegenheit, weil
sie immer in ganz kleinen gageniciitS
hoektc. Den was taun man in Pose
muckel habe? besser dritte sollen in
Berlin spielen, als die gcseieric erste
Sentimentale in Oü'uitadt sein oder in
Äcüht Haus eu. So sehnte sie sich denn
nach einem .iantratt für Berlin ud:r
doch für eine gieße Stadt. Ir,u aber
muß man einen ersten "Jlgntten für sich
intercssen lenneu, was nicht immer
ganz billig ;;i machen ist. Mm muß
auch Toiletten haben, muß überhaupt
auftreten tonne.
Während sie Uu bei ihrem frugalen
frühstück saßen 11:1b sich in schonen
ufiiufUMraitnieu ergingen denn am
(A'ldc fehlte es ja mm nicht niehi
brachte das unappetitliche Dienstmädchen
der Wirthin eine arte: Gustav
Wentzel." Nie hatte eine von ümeit
diesen Namen gehört. Äber eS war,
wie das Dienstmädchen sagte, ein
seiner Heil, nicht jung, nicht eilt.
Bcice waren sehr überrascht ; dennoch
abweisen konnte man ihn nicht, denn
es mußte sich um irgend etwas Besen
deres handeln, n fieberhafter liile
winden die Tassen mi; dem gewärmten
Kaffee hinter die spanische Wand spe
dirt, dann noch ein schneller Blick in
den Spiegel. Aber !eur sah immer
cidictt und nett aus mochte er lom
liicn. Die Tante hatte in Hast noch
eine dicke Puderschicht aufgelegt und
eilte Äauiille umgenommen, während
jvlcitr sich in ein gestopftes Spitcn
fichii drapitte.
Herr Wentzel cilchicn, freundlich
lächelnd. lr that, als habe er etwas (
11,1,11' tu IN',' nMnn.-tt lilS im 1 1 rsini Si n t c I
sich überaus umfiandlich. (ist, als cr
demerlte, daß die Damen anfingen,
ungeduldig zu werden, cutpuppte er
sich als der zweite Batcr" vclinens,
des Fräulein Burghans, der Braut
Walbemar von Strandows. Erwünschte
zu erfahren, was zwischen Fräulein
Flcur-Bliim und dem Baion vorgefal
lcn war.
Das war ja einleuchtend, erschien
durchaus natürlich. Dennoch schwankte
Flcur, wich der direkten Frage aus.
Sie wußte nicht recht, was sie sagen
durste und was nicht. Schließlich aber,
da Wäldchen" so furchtbar nett ge
wesen, entschloß sie sich zü einer seuti
mentalen Rolle.
Ach, sie hatte ihn ungeheuer ge
liebt, aber schon ganz ungeheuer!
Doch, es sollte nicht fein, ijr mußte
sich opfern für seine Familie, seinen
Namen! Und sie sah das ein sie hatte
entsagt"
Thränen rollten langsam über ihre
Wangen.
Armes ind," sagte Wcntzcl theil
nahmsvoll, armes icind!"
Nun schluchzte sie; sie machte das
wirklich ganz vortrefflich. Und die
Tante nahm das Wort.
Ja, es war zu rührend gewesen,
wie die Zwei sich gerne gehabt, wie
,ihre Seelen in einander flammten.' "
Deshalb war auch sie, die Taute, so
lief ergriffen.
Wendel räusperte sich. Er war ja
kein dummer Äensch und deshalb
schien cs ihm genug der Rührung.
Aber cr widersprach nicht, im liegen
theil, cr goß ein wenig Oel in'S Feuer :
lind nun macht der Baron cinc
Gcldhcirath! '.Ui'eine arme tioclinc!"
In Fleiir stieg jcfct eine ehrliche
Regung aus, ein Gefühl der Daulbar
keil. 0, ich grolle ihm nicht," sagte sie,
möchte er nun recht glücklich werden."
Sie sind ein ungewöhnliches Wesen,
Fräulein Flcur! Wirklich, daö sinket
man, Sie verzeihen schon, in Zhrem
Stande selten!"
Ich habe ihn geliebt das ist
Alles!"
gerade diese Phrase laneirtc Fleiir
mit einer außerordentlichen Treffsicher
heil; in allen französischen Stücken
nur gerade das der Moment, wo die
l'cutc ihr applaudirtcit. Und auch Herr
Wciit-el wurde von der schlichten Oiroß,?
ergriffen.
Sie gingen übrigens zu weit in
(ner Milde, mein Fräulein." kaut.
er jict, .auch ein Baren seil tiiuin
unbemittelten i'üiCiin sein BJert hal
ten. Das wird ihm um jn leichter wer
den, wenn es sich um eine wirkliche
U minie im handelt. Alles, was man
dagegen sagt, alle die Nedeiisarten von
der Familie das ist lauter dummes
Zeug. ?ie Sliaudews leben auf gro
ßem Fuße, eine Schwester des Herrn
Baron in erst jüngst bei Hofe vorge
stellt worden. Diese Meute brauchten
i:ur zu leben, wie unsereins, dann
wären sie nicht ans (eldheirathen ange
wiesen, 's ist ganz schändlich, daß es
für den Adel eine eigene Äoral gibt."
Fleur Iwrittc et staunt auf. Daran
hatte sie nie gedacht, niemals hatte sie
dergleichen gehöit. Ihr schien es duich
ans selbstverständlich, daß arme Barone
reiche Bnrgeitöchter Heuathen. Den
Vurus, eine Künstlerin zur Frau zu neh
inen, konnte sich nur ein reicher Arisio
krak gestatten. Das Alles erschien ihl,
wie gesagt, selbstverständlich wie der
i'aiif der Welt. Hub nun diese neue
Anschauung! Wie sollte sie sich dazu
verhalten? Sie entschied sich dafür,
die Sache heroisch aufzufassen.
.Ja, mein Herr, Sie haben ftcrlit,
ich bin ein armes, unwissendes M:d
chen. Weiß nichts von höherer Moral,
nichts von einer neuen Weltordnuug !
Ich habe mich gesägt"
Das war uiiiecht von Ihnen!
Weint Mädchen Ihres Schlages sich
nur nicht so irnpouiien ließen von Titel
und Rang das wäre wirklich besser !
In meinen Augen ist dieser Baron ein
Ehrloser ja, wissen Sie, Fräulein
Fleur, ich möchte ihn zwingen, seine
Pflicht zu thun, Ihnen gegenüber.
Ich möchte tveline vor ihm retten."
Diese Wendung machte die arme
Fleur ganz und gar fassungslos sie
zog es vor, wieder sentimental zu wer
den. Sie haben in der Tache vollkommen
Recht," sagte sie mit einem rührenden
Angenansschlag, aber ich will seine
Wege nicht mehr kreuzen ich will es
nicht. Ich !:.:'.:; ihn iiun einmal frei
gegeben." Hier mischte sich die Tante wieder
in das ivejpruch.
Ich habe Du 's immer gesagt, daß
Du Tiebjibeieilt hast, aber Du woll
test r.itf i'ine Tante nicht hören"
Ja, so sind die Künstlerinnen,"
seufzte Wenticl, aber lenken Sie sich
in bürgerliche Berhälttiisse "
Fleur überlegte, ob es tathfain wäre,
jebt nieder heroisch zu werden, oder
nunmehr zu einer naiven Auffassung
überzugehen. Sie einschloß sich für
den heute noch nicht abgeuäi-ten naiven
Ton.
Ach, ich bin ja leine Künstlerin,"
versicherte sie mit hinreißender Be
scheidenheit, man hat Sie falsch be
richtet Ja wenn ich's wäre! (eis
war der Traum meiner Mädchenjahre.
Aber cr hat mich belogen; die vorbec
reu sind mir verjagt geblieben! Und
heute ist Alles, was ich mir wünsche,
ich gestehe es: daß mich die Mhrthe
dasür entschädigt einen guten Mann
wünsche ich mir, eine glückliche Häus
lichleit!" Wie reizend!" rief Went;cl ganz
iuflammut aus, wie allerliebst!
Und dieser glückliche Strandow der
hätte das Alles haben können ! Aber,
liebes Fräulein, warum sind Sie
eigentlich zur Buhne gegangen?"
Ach, mein Herr, das war solch' ein
dunkler Drang ick glaubte Talent zu
haben und Andere (hier ui eiste ein vo
wurssvoller Seitenblick die Tante)
haben mich darin bestärkt."
Das geht leider vielen jungen
Mädchen so." meinte Wendel über
legen. Sie sind ja ein reizendes
Wesen, nur genügt das leider nicht für
die Bühne. Andererseits kann man
einen Mann vollkommen glücklich damit
machen. Und dieser abscheuliche Baron
hat Ihr junges Veben vergiftet"
Doch Wendel schimpfte vergebens;
Fleur wollte nun einmal nicht init
thun.
Ach ja," seufzte sie, es wäre ja
wunderschön gewesen ! Besonders,
wenn er 'n bischen mehr Geld hätte !
Und wirklich, ich glaube, ich könnte
cinc gute Frau werden!"
Ich sage IanndAntcn," deklamirte
feierlich die Tante, sie ist ein ganz
ausgezeichnetes Mädchen ! Obgleich dic
Veute nicht immer da klatschen wollen,
wo mau's von ihnen erwartet, wo sie'S
thun sollten,"
Fleur erröthete und lächelte ihr süßeö
Lächeln dabei klatschten die Leute
meist.
Und auch Wendel strahlte vor Ber
gnügen. Sein feistes Gesicht cischien
ganz verklärt.
Ich bin jedenfalls sehr glücklich,
Sie kennen gelernt zu haben. Das ist
das erste Gute, das mir dieser Baron
crwicS."
Ach, dicfcr Baron dieser Baron,"
seufzte cr. Schon im Begriff zugehen,
sank er wieder auf einen Sessel, preßte
die Hand aufs Herz. ts faßt mich
im Innersten! Dieses Mädchen, diese
Eveliuc, die ich wie ein ikind geliebt
habe und sie nun an solchen Tauge
nichts zu verlieren, an solchen Win
digen, nichtsnnt.!igen Lieutenant"
Fleur schwieg. Sie wußte diesmal
nicht, welche Rolle ihr am Besten zu
stande. In demselben Augenblick aber
nach stöhnte Wendel auf :
Wahrhaftig, ich bekomme mein
Herzklopfen! ntsclmlbigeii Sie viel
mals, meine Damen!" tjr zog cm
Fläfchchen hervor und nahm einige
Tropfe. Ich habe nämlich ein Herz-
leiden und da find mir Aufregungen
besonders gefährlich !"
Weshalb sollten Sie sich jemals
aufregen?" fragte Fleur mit ihrem
immerhin glaubhaften Kindablick.
Wcihaib ich mich aufrege?" wie
derlwlle er, noch initiier schmerzlich lei
dend. O, mein liebes Fräulein, Sie
find eine Künstlerin eine Künstlerin
Sie kennen die Welt nicht, nicht die
Menschen! Ich habe mich geopfert für
diese BurghauS, habe lestiit für die
Tochter! Ja, huudertfum;igtaiisei!d
Maik testirt gerichtlich! Uud ich
werde nicht lange leben! Und nun
heirathet sie gegen meinen Willen.
So uueaulbar zu sei und so thöricht
zugleich!"
Fleur r.it lein ':,".! r cl'.nnfter;
sie beginn duiern je eiitmutbia aus
sehenden Herrn Werte! z,i ek'uben.
Nun ja." stimmte sie iliui bei ; er
lebt ja auf viel zu großem Fuße!
Nichts als Schulden u:n vechnintb !"
Walbemar hatte sie doch vet lassen
warum M'ch immer iur ihn antreten?
Ist Ihnen leiser, Herr Wendel?"
siagte sie, 111:11 wieder ganz natv.
.Ja. Gott sei Dank!'
Was ist da??" rief sie. die Ans
schritt an dem Flaichchrii lesend,
.Digitalis das ist ja Gift!" U:id
erschrocken stellte sie die Arznei zur
Seite.
Mir is: se.,011 wieder besser. Fräu
lein. A.1', ie haben einen ja m
sathi scheu Eindruck ans mich gemacht"
Ich bin weiter gar nichts, als ein
unglückliches Mädchen." hauchte sie,
nun schon ga: z klar d ,11 über, daß der
gewisse schmeizeude Ton heute am
Besten kam" ich habe Waldemar
geliebt!"
Ich werde Sie zu trösten suchen
so weit ein Mann, wie ich" erwies
nach der Glatte und dem kranken Her
zeit so weit ich da? vermag. Und
wenn Sie irgendwie meiner Hilfe be
dürfen, Sie luben meine Karte
genireii Sie sich nicht ich bin ja ein
alter Mann"
ir einmahl sich, noch freundlicher
lächelnd, als bei seinem Kommen.
Das wäre am d'ude einer," meinte
die Taute, es wäre am li'nfcc der
Rechte, Fanni,, den mußt Du Dir
nanu halten!"
heiterste Coclinc!" sei rieb Wen
tel, ich habe mich bis heute a!S Ihren
zweiten Bater gesuhlt, Sie wissen es!
Aber auch nur zu Ihrer Familie kann
ich gehören als Fremder nicht in
Ihrem Hause verkehren. Ihr Herr
Bräutigam hat mich schwer gekränkt
und beleidigt, wo ich mir in Ihiem
Interesse handelte. Fragen Sie ihn
selbst! Die theuren i:t'.d geheiligten
Bande sind zerrissen. Leben Sie wohl !
Seien Sie glücklich!
G :, sur v Wen f? e I."
Gorline war zu Tode erschrocken.
Welche schweren Tage! Gestern die
Ansei iiaudersemiitgeii mit Waldemar,
und heute Morgen war Papa ganz be
stürzt und fassungslos über die Nach
richt vom Falliifeutent der Firma
Wams u. Heiser, er war schwer in
Mitleidenschaft gezogen und der große
Betlust traf ihn nicht minder, als daß
cr sich sagen mußte, er hatte leicht
sinnig Iieditirt. Zudem waren iw.mln-.i tc
Zahlungen für den Petroleum Gas
Motor fällig.
einilinc schluchzte.
Und meine Hochzeit, Papa?"
Die wird davon nicht langirt,
mein Kind," beruhigte cr sie, nur mit
der Auszahlung der Mitgift müßt Ihr
einige Zeit warten bis ich mich ein
wenig erholt habe. Ich werde euch nur
die Zinsen zahlen Bin euch doch
wohl gut für das Kapital wie?"
Aber, Papa!" hatte sie in schmerz
liclier Bewegung ausgerufen.
e'veline zog sich in ihr Boudoir zurück.
Sie überlegte: seilte sie mit Walde
mai von der neuen Schwierigkeit sprc
chen oder nicht? Freilich, er bedürfte
des baaren Geldes. Aber vielleicht
konnte cs Papa doch noch ermöglichen
und dann war es unnothig, ihn damit
zu erschrecken. Sie nahm sich vor, zu
nächst zu schweigen.
Ieit saß sie im Speisezimmer, wo
das Frühstück bereit stand. Papa wollte
und wollte nicht scannten. Sie wußte,
cr konnte in solchen Momenten nie
essen und sie ließ immer wieder warm
stellen. Da brachte dic zweite Post den
Blies von Weiche!, der heute im
Komptoir fehlte. Nun, mochte er doch
zürnen! Aber weitn er am ende irgend
einen bösen Streich ausführte? Sein
Kapital ohne Kündigung zurückzog?
Da cr ganz sclbstsländig die Hauptkasse
führte, lag daö gar nicht so sern! Und
e'veline sah int Geiste das Papier vor
sich, das er damals zurückgenommen
uud in die Brusttaschc gesteckt hatte.
Dies Papier, cs wurde zum drohenden
Berhängniß.
Auch sie verliest den loohlbesettcn
Fiiihsiückstisch. ging iu's Komptoir,
fand ihrcn Bater bleich, aber ruhig
und thätig, e'r konferirte eben mit
dem Cbcrbuchhalter. Der alte Reinicke
sprach mit keinem Worte von dem e'r
cigiti ß des Tages, dem Zusammenbiuch
der Firma WarnS u. Hofei. Man
stand dicht vor dem Ultimo, einige ganz
beträchtliche Zahlungen waren fältig
und Wendel, der eigentlich die Geld
gebahmiig allem in Händen hatte, ließ
sich gerade gestern und heute nicht sehen.
Trotzdem war, ausweislich des Haupt
kafsabiicheS, Alles zu decken, wenn auch
mit einigen Schwierigkeiten. Man
war gewöhnt, als selbstverständlich
anzunehmen, daß der essektivbestaud
iuf Heller und Pfennig mit dem Kassa--konto
übereinstimmte wie hätte das
anders sein können bei einem Manne
von der minutiösen Genauigkeit
Wcntzclö? Uebiigenö besaß auch Burg
haus einen Schlüssel zur Hauptkasse,
wettn cr auch seit Meiischeiigedciilen
nicht mehr in die Vage gekommen war,
ihn zu benül-cii. Was er brauchte, ließ
sich der in :cechiiungsauge!egei!heitcn
unglaublich ungesäuerte BulghauS am
liebsten von seinem Assoeie in die Hand
stecken; die größeren Piivatrechuiiugen
wurden ein der Geschäftskaife bezahlt.
Wie so oft, saß e'veline auch heule
dabei, während Papa mit dem Buch
halter verhandelte ; sie hörte anftnerk
sant zu, stellte wohl auch eine zur
Sache gehörige Frage. Die Mittagopost
hatte keinerlei Nachricht von Went-cl
gebracht, e'rclitte schwieg uud begann,
zu hoffen. Aber Nachmittags crfotgte
der entscheidende Schlag, eoeline, die
ihren Bater heute nicht mehr verließ,
kannte nuter den Briefen ein verdacb-Kom-ert
mit bekannter Hand
schritt es war die Kündigung von
neulich, mit redinem Datum, und am
Schluß hatte Wein;;l lakonisch angc
meeit :
Ich schasie, der Einfachheit wegen,
gleich j ekler Klailieit. Tu reint aus
den :i .pur geschrien Büchern, so nie
durch ein itisuahiuc der iUtien-
befinde erkennen, daß ick, mir ganz
genau mein Gailuib.n aas.iezjkilt habe
D e 1 n e s e 1 N'i i na , d n s i e ? h . e 1 1 ich mich
unter den gegebene,! Umn,u,deii f ur
sicher. D. C."
Stehneud brach B,:r ',ha.:o zusammen
ev.line da? isi n, ein .jrb-bas
ist das ende-der Baickeiet! !" Sie
war einer Coinnacht nahe; der Angst
schweiß stand ihr in hellen Tiericii aus
dei Stirn. Und jetet crit tchiie es in
ihr: Waldemar!
.Papa." liammekte- sie. Papa, 5n
iint Dick, Du libirtieit'it es kam
nicht fein! Du wirft Dich tangiien !"
.Nur in einem einzigen Falle:
Wenn Went.-cl umzustimmen wäre!
Wollen wir's versuchen, eveline?"
Nein. Batet, das ist umsonst!
Lieber müssen wir's eittagen !" Sie
zog zaitliel, das Hanvt des Bateis zu
j.! heran sie war jett stark sie war
dic Trösterin.
WaS sie seit lange geahnt. eht sah
sie es klar und deutlich: ihrem Liebes
glück stand eine schneie Prüfung bevor.
AIS eine Salontaiidelei llatte es begon
nen. Und muten in einer Umgebung
von Flitter und v?bersläch!ich,lriten
waren ihr und Waideinars Herz in
heiliger Liede entbianut. Bis zu der
glänzenden Beilobung war es loie cm
Lustspiel verlaufen. Nun aber, min
wandte sich das Blattiiim kam cs
anders. Das war kein müssiges Spiel
damals, zene Landpartie und das Ge
vlander über die kleinste Hütte" es
kam nun der furchtbarste ernst !
Aber sie suhlte jn!i stark. Sie würde
mit ihrem Waldemar auch in durstige
Bethättuissen gluei'lich werden ! Jede,!,
er? Ihr schwindelte. Was sollte
aus ihm werden? Wie ihm nur diese
l ! u (i 1 li d ? b 0 1 j ch 0. t b e i b i i u g e u ?
BurghauS H ute sieh von dein ersten
Schrecken bald erholt. Was Went-el
ihm geschrieben, war uclilig. Daß die
Bücher, die Kasse vollkommen in Ord
nung sein würden, hotte er nicht einen
Augenblick bezweifelt. Freilich, auf so
geringe Baarmittel war er nicht vor
bereitet. Da: e'heelbnch fehlte natürlich
ganz, denn das Bankguthaben konnte
kaum so viel betragen huben, als
Wenyel für sich in Anspruch genommen.
So war für den Augenblick 10 gut wie
nichts vorhanden nichts wenigstens
im Berhältni ß zu dem, was man unab
weisbar brauch. e. Aber das sah wohl
Alles schlimmer aus, als cs war. Noch
hatte Burghaus Hilfsquellen, Freunde,
die au ihn glaubten. Für den neuen
Motor Geld anzuschaffen, konnte nun
schon gar nicht schwer werden. Das
Modell stand fettig da, Jedermann
konnte es in Betrieb seen ; für Sach
verständige lagen überdies Duzende
von Diagrammen, von jenen kleinen
Konttcllzetteln vor, auf denen derlei
Maschinen selbstthätig die Anzahl ihrer
Umdrehungen registnren. Der Wein
tzel'fche Motor dagegen eriftirte bislang
nur ans dem Papier. Ueberhaupt
Weuhel ! Das war ja gar nicht ernst zu
nehmen ! Lächeilich
ivie tonnte
Weiche! ihm nur jo den Stuhl vor die
Thür sehen! Nichts, als ein Schreck
schliß! Dieser gute Mensch sei bstoer
stäudiich nichts als eine augenblick
liche Berstimmung der Mann ist ja
krank. Herzkranke sind immer beson
deiö launisch, nervös.
eoeline war keinen Augenblick von
ihrem Bater gewichen. Auch hatte er
treue, anhängliche Leute; eben besprach
er sich wieder mit dem Kaj'irer über
die zunächst zu treffenden Maßnahmen,
echcline verlor lein Wort sie vearifs
nur allzngnt: die Berlegeuheit war
dringlich. Aber wenn Wendel nmzn
stimmen war, so war sie behoben.
Binnen einer halben Stunde hatte
Burghans sich eingeredet, daß WenhelS
Kündigung nichts bedeute gar nichts!
es brauchte nur ein gutes Woit, und
AllcS war wieder im alten Geleise,
lind mau kam nun übereil'., daß man
nicht zögern durfte, dieses gute Wert
auszujprcchett.
Dies Alles ging in dem eleganten
Privatkabinett Burghaus' vor, in dem
sich der feinsinnige Manu so wohl
suhlte. Als er diese gediegene eiurich
tuug anschaffte, diese Kupferstiche,
diese geschnitten Möbel, die in satten
Farben gehaltenen Draperien, da hatte
er auch an eweline gedacht, c.n seine
Bcrtrautc. Sie kam nicht, wie andere
Frauen und Töchter, nur um Gel zu
verlangen sie konnte Stunden laug
hier su-eu, seinen Kombinationen fol
gen, seine Träume mit träumen.
Dabei verstand sie nicht eigentlich zu
rechnen, hatte weder Welt- noch G
schäftslenutuis;. Aber sie liebte und
verstand ihren Bater, jie theilte seine
Pläne und Hoffnungen.
Heute ach ! heute fand sie kein Work
der lesrmuthiguiig. Daß die Rettung
von Wenhel abhing, da? war eutsetüch.
Sie vermochte den optimistischen Glatt
ben deS Baters nicht zu theilen. Die
leise, iindesinirbare Abneigung gegen
Weuhel war bis zu furchtbarstem
Grauen gestiegen.
&cn wallte Burghaus sich ans den
Weg machen, um Wendel aufzusuchen,
da kam dieser ganz unvermuthet herein,
wohl nicht so gutmüthig lächelnd, wie
sonst, aber doch nicht mit einer Miene
verrathend, daß ei das Schicksal einer
Familie, eines gaa:en Huntes in sei
nen kurzen, dicken Fingern hielt.
Du siehst, mein theuerster Iohan
nes, ich denke nicht daran, im Unsrie
den zu scheiden ich komme, um Ab
schied zu nehmen. Ja, mein guter
Alter, mein liebes Cochen, wir müssen
uns trennen. Geolle mit nicht, Johan
nes diese Heiratn treibt mich von
da u neu. eveiinc weiß Altes ich muß
eben gehen. Neben Herrn Baron
Straudow kaun ich unmöglich bleiben.
Ich hoffe, Ihr werdet es leicht vcr
schmelzen !"
einen Augenblick laug, nur eine
flüchtige Sekunde, hatte Burghans die
e'rnvsiudnng, als wäre es grimmiger
Holm, daß der Mann, der vorgestern
ihm die Kaitc auegeleeit hatte, der
Um bewußt in eine furchtbare Lage ge
stutzt, mit feinem fieundlichen Lächeln,
mit seinem rührenden jene, da vei ihm
stand, es packte i!m, dem Heuchler an
die Kehle :a iuringen. Aber ein B'.ick
in dieses ihm so veitiaute, wohlwol
lende, beute beieuders von 'K
ciiirahUiide G, sieb! jmlua. l nfe Re
gung rieber.
eoeline hatte viel deutlicher die
emv'induiig. daß Jener um kam, um
sich an der Wulnng seiner Sniilosig
feit zu weifen. Sie tauschte diese
Made der Benhommie nicht mehr.
Aber der Batet war scheu völlig gerulnt
und rcrjebnti.1i gestimmt.
.Du wiisi bei uns bleiben. Gustav,"
nahm er jeti das Weil. Stranden
ist nicht, was Du meinst, ein Welt
menjch. ein leichtsinniger Lieutenant."
Weiiijel streckte alnvehreud dic Hände
aus.
.Kein Wort von Straudow," rief
er in, 1 einer an ihm ungewohnten Be
stimnitlieit, wir jind Todfeinde ?
Wenn ich bei euch bleiben soll, jc
gebt Straudow das ist jellftverftänd
licki."
Noch einen Bei i'!.!i glaubte eveline
maichen zu innste. Sie jagte kurz und
gefaßt :
Weint cs Ihnen nicht darum Z2
tlmii ist, sich an uns zu rächen, Herr
Wenhel, ja e unten Sie ja ttobdent
Papa Ihl Kapital lassen, es hat sick,
bisher gut verzinst und wild das auch
weite, thun."
Nein, mein liebes eochen," vei -fette
cr, ebt wieder ganz gemüthlich,
das geht nicht es geht wirtlich nicht.
Ich will mich etaMiien. Womit jollt'
iih sonst die Leere in meinem Leben
ausfüllen?"
Gustav," seufzte BurghauS ; cr
konnte dic innere Harte nicht fassen.
Aber eveline sah, daß hier mit Senf
zeit und Bitten nickn? zu thun war.
Der gute Kerl" war umgeschlagen
iu's Gegentheil. Sie begriff, was ihr
Baier nicht begriff.
Wenhel wer ja lange gut," als cr
so zu sagen der Gott im Hause war.
Im Augenblick der entthronnug wurde
er ei Anderer.
es war eine Art Hellsehen in dem
jungen Madchen. Ihre Atmen leuchte
ten, als ob ihr ein Glück widei fahren.
Sie sah klar und das 10a 1 cs, was sie
emporhob, über die Lage luniveg.
Herr Weiu-et tonnte einmal, iii
irgend einem Augenblick gut und groß
müthig sein. Aber andere elemente in
seiner Natur gewannen leicht die Cbcr
Hand, Natürlich, so lange sein Geld
gute Zinsen trug und er selbst ver
hatschett wurde und vuciirt, so lange
hatte er keinen 'Nirnd, die bvjett Sei
teu seines Wesens herve: znlelireu.
Ihm ging c? gut, ganz nach seinem
Sinne. Sie, e'"cline, war ihm kind
lich ergeben, Bnighaus für ihn be
geistert, wie wohl war ihm gewesen !
Da kam eines Tages der grosie Bruch.
Sie, eveline, wollte sich gegen seinen
Willen" vcrheitathen. Und sein Wille
war der maßgebliche, so meinte er. e'r
hatte ja das Geld hergegeben ; er war
cs auch, der den geschäftlichen Theil
des Hauses mit Fleiß und Hingabe,
mit Scharfsinn und Aucdauer leitete.
(5s war Alles sein Werk hier, Alles.
Und was die Hauptsache war, er wollte
sie zur Frau und sie wollte nicht ! SD,
ihr war Alles klar, wahrend der Bater
noch immer mit welmiiithia umschleier-
lern Blick an dem Freund und Bruder,
an dem guten Keri hing.
Aber eveline begiiif : Wenhel würde
nie verzeihen nie ! Nie mehr würde
er einer guten Regung Raum geben.
Alle anscheinende Großmut!) war nur
vetkavpte Selbstsucht, die Selbstsucht
des Unbedeutende und Unwissenden,
der sich durch sein Geid. geltend machen
will. Nicht nur in Kr Kneipe, in der
Gesellschaft dazu fehlten Herrn
Weui-'el alle ersordeiiiifse, sondern
dadurch, daß er Andere in feiner Hand
haben will, ein veilleiuerter e'äsarcn
Wahnsinn! Ja, gewiß, Wen'el hatte
Cpter gebrecht für seinen Freund,"
ober nur. damit dieser sein Geschöpf
Tinte. Sie, Bater und Tochter, waren
bin entschlnpst. Und das machte ihn
-e johrchch. Zu alledem war nun
das Schicksal : so gransam, ihm vok
leuds die Fäden in die Hand zu geben.
Sein Patent schlug dasjenige ihres
Vaters, und jelt gar die Kapitalfrage
cs war eine furchtbare Komplikation!
eine Weile herrschte unheimliches
Schweigen in dem sonst so traulichen
R'aum. eveline, mit ihren leuchtenden,
geistvollen Augen, blickte von einem
zum Anderen : Sie sah Wetchd mit
seinem breiten, dicken, behaglichen
Plulistergesicht, sah, daß hier kein
Raum war für ein besseres tesmpfiitden.
Ganz umsonst, darauf zu hoffen. Der
waltete die Dinge ab der hatte fein
Kapital. Und fie sah ihren Bater
mit den jiingliughast lodernden Augen,
oer uoai iinmei an oen (vramo uno,
Bruder" glaubte
Gustav," wiederholte Burghaus,
ui nimmt: i 11 v iniiji, iuuiiiuii
mich zu Gi-unde ! Aber ich kenne Dein
Heiz besser, als Du selbst es kennst.
Du wirst bei uns bleiben, Gustav.
Das Geld sei Nebensache, aber Du
wirft bleiben! es ist gar nicht möglich,
daß Du ganz und gar vergessen solltest,
was zwischen uns war."
eveline erhob sich und kegle ihre
weiße, schlanke, ueivige Hand zart aus
den Mund des Bakers.
Schweig' doch, Papa," bat sie,
laß mich reden!" Und mit finsterer
Entfchlosfenheit wandte sie sich zu
Weutel.
Wissen Sie, daß Sie meinen
Bater durch Ihre Kündigung und noch
mehr durch den bi ntalen Alt der Selbst
Hilfe, mit dem Sie derjelbcn Nachdruck
verliehen, wirklich ruiiiircn, oder wis
sen Sie das nicht?"
Weiltet spielte den Bcrbliifftcn.
Ich und rniniren? Ja, wie wäre
denn das möglich? Mein Freund wird
allgemein auf eine halbe Mittion ge
schält. Da kann mein Kapital doch
keinen Unterschied machen. Ich bin ja
nichts neber. ihm. in keiner Beziehung.
Sie wollen nur eine Pression aus mich
ausüben, e'vchen."
Jett flammte auch Burghans auf.
Mit bebenden Lippen rief cr:
Ich stehe vor dem Ruin, Gustav,
und Niemand wein des besser als Du!
Niemand Hot citor als Du ir.tr vorge
halten, daß meine Art zu leben mich
nirttt zu erivarnij'en kommen lasse,
,'-,',,.,'" T.,..;.. : .,,,,' k ., ..,..
u.t.l.ti.ii i ,. 1 1 .1 ; i.K1.;; .1 Ultimi 1 11 l. '
Ich bin ruiniri '"