ff iCDRASKA STATS- ANmiQSK. Ltacom. ftax T T V T T A. A A. A A. -A. -A. A. A. A. A, A A Die ganze 5?atur, id,r fi6 Im Drübl,e. Tat nin!A lid iefttm gcbraudil aucit eint . . . . Aruhlittgs-Wcdizitt so gut wie tie (Mumm im jfrüblin Weg nitbi, babm. kdrauch Tt. Uftuft tltfnig't Damburgcr tropfen an In fMut U rtinigm, die ttitr z rtgultrtn ui. CKagrnlrltcu. U bciUn. vvvvvvvvvvvvvv Wertthmtes '. Lagerbier ! John G u ikI, La Crosso Wisconsin Tai Gebräu der John Gund'schen roiieret von i!a Creche. WiSc., freut sich in den & Rordflaaten, vesonder Mimiesola ur,d Wisconsin, einer außerordenliichen Beliebt Ijrti, d de!e JHier nur aus tropfe und Gerste der vorzüglichsten Qualität bereitet nrd, kIellu,,gen für Siadt und Umgegend nimmt entgegen V3r. FHOIIN, General-Agent, 113 P Str., Lincoln, Neb. Han Dierks, Präsident, Hcrm. DierkS, Secr. und Schatzmeistcr, Lincoln, Ncbraska. o Haupt-Ossice der o Dierks Lurnber & Coal Co., 125 bis 149 sttdl. . Straße. er 1 i ' H0Il 13. Telephon 35. 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Capitel. jsleur und die Joule waren sehr 51t srieden, Diese kleine Viedeogeschichic von baniais halle doch ilre .'viiichle ge tragen. Denn wiillich. es war nicht kichl für isleur. Sie svckulirle auf eine Hciialh, hielt sich darum vviwulfesrei und säuberlich wollte aber doch gerne auf rcchl ansiändige Äeisc elwaö u e b e n b e i h e r a 11 0 s ch 1 a 0 c 11 . Dieses oute, nute Wäldchen! Der halte ihr mi 'Mittel :i neuen Iüilet ten beschassl, auch Zinn Auolcisen der allen und damit die Mee,lul,keit zur Annahme eintä neuen liiuiiigenicnts. (Uciir rechnete auf den Pfennig. Sie war wirklich eine veinunflige Person. Nicht ein l'laS ,'ein vergönnte sie sich, wenn es ihr nicht ein sehr diskreter Verehrer spendirte. Sie lebte schlecht, die Tante noch schlcchter. n einem billigen, uioblirtc Zimnici hausten sie !eide; da schlief die Tante aus einem schmalen, harten Sopha. Sie kochten Matiec auf Petroleum hinter einer spanischen is-uiid und aßen elend aus einem billiien Reftainant. .Aber es wird hoffentlich ein Ende nehmen," sagte sich nannn luui. deshalb sollte sich nicht einmal die gute Partie fiir sie finden? Sie war hübsch, Niemand konnte ihr etwas nach sagen. Natürlich fehlte es schon des halb an der rechten Gelegenheit, weil sie immer in ganz kleinen gageniciitS hoektc. Den was taun man in Pose muckel habe? besser dritte sollen in Berlin spielen, als die gcseieric erste Sentimentale in Oü'uitadt sein oder in Äcüht Haus eu. So sehnte sie sich denn nach einem .iantratt für Berlin ud:r doch für eine gieße Stadt. Ir,u aber muß man einen ersten "Jlgntten für sich intercssen lenneu, was nicht immer ganz billig ;;i machen ist. Mm muß auch Toiletten haben, muß überhaupt auftreten tonne. Während sie Uu bei ihrem frugalen frühstück saßen 11:1b sich in schonen ufiiufUMraitnieu ergingen denn am (A'ldc fehlte es ja mm nicht niehi brachte das unappetitliche Dienstmädchen der Wirthin eine arte: Gustav Wentzel." Nie hatte eine von ümeit diesen Namen gehört. Äber eS war, wie das Dienstmädchen sagte, ein seiner Heil, nicht jung, nicht eilt. Bcice waren sehr überrascht ; dennoch abweisen konnte man ihn nicht, denn es mußte sich um irgend etwas Besen deres handeln, n fieberhafter liile winden die Tassen mi; dem gewärmten Kaffee hinter die spanische Wand spe dirt, dann noch ein schneller Blick in den Spiegel. Aber !eur sah immer cidictt und nett aus mochte er lom liicn. Die Tante hatte in Hast noch eine dicke Puderschicht aufgelegt und eilte Äauiille umgenommen, während jvlcitr sich in ein gestopftes Spitcn fichii drapitte. Herr Wentzel cilchicn, freundlich lächelnd. lr that, als habe er etwas ( 11,1,11' tu IN',' nMnn.-tt lilS im 1 1 rsini Si n t c I sich überaus umfiandlich. (ist, als cr demerlte, daß die Damen anfingen, ungeduldig zu werden, cutpuppte er sich als der zweite Batcr" vclinens, des Fräulein Burghans, der Braut Walbemar von Strandows. Erwünschte zu erfahren, was zwischen Fräulein Flcur-Bliim und dem Baion vorgefal lcn war. Das war ja einleuchtend, erschien durchaus natürlich. Dennoch schwankte Flcur, wich der direkten Frage aus. Sie wußte nicht recht, was sie sagen durste und was nicht. Schließlich aber, da Wäldchen" so furchtbar nett ge wesen, entschloß sie sich zü einer seuti mentalen Rolle. Ach, sie hatte ihn ungeheuer ge liebt, aber schon ganz ungeheuer! Doch, es sollte nicht fein, ijr mußte sich opfern für seine Familie, seinen Namen! Und sie sah das ein sie hatte entsagt" Thränen rollten langsam über ihre Wangen. Armes ind," sagte Wcntzcl theil nahmsvoll, armes icind!" Nun schluchzte sie; sie machte das wirklich ganz vortrefflich. Und die Tante nahm das Wort. Ja, es war zu rührend gewesen, wie die Zwei sich gerne gehabt, wie ,ihre Seelen in einander flammten.' " Deshalb war auch sie, die Taute, so lief ergriffen. Wendel räusperte sich. Er war ja kein dummer Äensch und deshalb schien cs ihm genug der Rührung. Aber cr widersprach nicht, im liegen theil, cr goß ein wenig Oel in'S Feuer : lind nun macht der Baron cinc Gcldhcirath! '.Ui'eine arme tioclinc!" In Fleiir stieg jcfct eine ehrliche Regung aus, ein Gefühl der Daulbar keil. 0, ich grolle ihm nicht," sagte sie, möchte er nun recht glücklich werden." Sie sind ein ungewöhnliches Wesen, Fräulein Flcur! Wirklich, daö sinket man, Sie verzeihen schon, in Zhrem Stande selten!" Ich habe ihn geliebt das ist Alles!" gerade diese Phrase laneirtc Fleiir mit einer außerordentlichen Treffsicher heil; in allen französischen Stücken nur gerade das der Moment, wo die l'cutc ihr applaudirtcit. Und auch Herr Wciit-el wurde von der schlichten Oiroß,? ergriffen. Sie gingen übrigens zu weit in (ner Milde, mein Fräulein." kaut. er jict, .auch ein Baren seil tiiuin unbemittelten i'üiCiin sein BJert hal ten. Das wird ihm um jn leichter wer den, wenn es sich um eine wirkliche U minie im handelt. Alles, was man dagegen sagt, alle die Nedeiisarten von der Familie das ist lauter dummes Zeug. ?ie Sliaudews leben auf gro ßem Fuße, eine Schwester des Herrn Baron in erst jüngst bei Hofe vorge stellt worden. Diese Meute brauchten i:ur zu leben, wie unsereins, dann wären sie nicht ans (eldheirathen ange wiesen, 's ist ganz schändlich, daß es für den Adel eine eigene Äoral gibt." Fleur Iwrittc et staunt auf. Daran hatte sie nie gedacht, niemals hatte sie dergleichen gehöit. Ihr schien es duich ans selbstverständlich, daß arme Barone reiche Bnrgeitöchter Heuathen. Den Vurus, eine Künstlerin zur Frau zu neh inen, konnte sich nur ein reicher Arisio krak gestatten. Das Alles erschien ihl, wie gesagt, selbstverständlich wie der i'aiif der Welt. Hub nun diese neue Anschauung! Wie sollte sie sich dazu verhalten? Sie entschied sich dafür, die Sache heroisch aufzufassen. .Ja, mein Herr, Sie haben ftcrlit, ich bin ein armes, unwissendes M:d chen. Weiß nichts von höherer Moral, nichts von einer neuen Weltordnuug ! Ich habe mich gesägt" Das war uiiiecht von Ihnen! Weint Mädchen Ihres Schlages sich nur nicht so irnpouiien ließen von Titel und Rang das wäre wirklich besser ! In meinen Augen ist dieser Baron ein Ehrloser ja, wissen Sie, Fräulein Fleur, ich möchte ihn zwingen, seine Pflicht zu thun, Ihnen gegenüber. Ich möchte tveline vor ihm retten." Diese Wendung machte die arme Fleur ganz und gar fassungslos sie zog es vor, wieder sentimental zu wer den. Sie haben in der Tache vollkommen Recht," sagte sie mit einem rührenden Angenansschlag, aber ich will seine Wege nicht mehr kreuzen ich will es nicht. Ich !:.:'.:; ihn iiun einmal frei gegeben." Hier mischte sich die Tante wieder in das ivejpruch. Ich habe Du 's immer gesagt, daß Du Tiebjibeieilt hast, aber Du woll test r.itf i'ine Tante nicht hören" Ja, so sind die Künstlerinnen," seufzte Wenticl, aber lenken Sie sich in bürgerliche Berhälttiisse " Fleur überlegte, ob es tathfain wäre, jebt nieder heroisch zu werden, oder nunmehr zu einer naiven Auffassung überzugehen. Sie einschloß sich für den heute noch nicht abgeuäi-ten naiven Ton. Ach, ich bin ja leine Künstlerin," versicherte sie mit hinreißender Be scheidenheit, man hat Sie falsch be richtet Ja wenn ich's wäre! (eis war der Traum meiner Mädchenjahre. Aber cr hat mich belogen; die vorbec reu sind mir verjagt geblieben! Und heute ist Alles, was ich mir wünsche, ich gestehe es: daß mich die Mhrthe dasür entschädigt einen guten Mann wünsche ich mir, eine glückliche Häus lichleit!" Wie reizend!" rief Went;cl ganz iuflammut aus, wie allerliebst! Und dieser glückliche Strandow der hätte das Alles haben können ! Aber, liebes Fräulein, warum sind Sie eigentlich zur Buhne gegangen?" Ach, mein Herr, das war solch' ein dunkler Drang ick glaubte Talent zu haben und Andere (hier ui eiste ein vo wurssvoller Seitenblick die Tante) haben mich darin bestärkt." Das geht leider vielen jungen Mädchen so." meinte Wendel über legen. Sie sind ja ein reizendes Wesen, nur genügt das leider nicht für die Bühne. Andererseits kann man einen Mann vollkommen glücklich damit machen. Und dieser abscheuliche Baron hat Ihr junges Veben vergiftet" Doch Wendel schimpfte vergebens; Fleur wollte nun einmal nicht init thun. Ach ja," seufzte sie, es wäre ja wunderschön gewesen ! Besonders, wenn er 'n bischen mehr Geld hätte ! Und wirklich, ich glaube, ich könnte cinc gute Frau werden!" Ich sage IanndAntcn," deklamirte feierlich die Tante, sie ist ein ganz ausgezeichnetes Mädchen ! Obgleich dic Veute nicht immer da klatschen wollen, wo mau's von ihnen erwartet, wo sie'S thun sollten," Fleur erröthete und lächelte ihr süßeö Lächeln dabei klatschten die Leute meist. Und auch Wendel strahlte vor Ber gnügen. Sein feistes Gesicht cischien ganz verklärt. Ich bin jedenfalls sehr glücklich, Sie kennen gelernt zu haben. Das ist das erste Gute, das mir dieser Baron crwicS." Ach, dicfcr Baron dieser Baron," seufzte cr. Schon im Begriff zugehen, sank er wieder auf einen Sessel, preßte die Hand aufs Herz. ts faßt mich im Innersten! Dieses Mädchen, diese Eveliuc, die ich wie ein ikind geliebt habe und sie nun an solchen Tauge nichts zu verlieren, an solchen Win digen, nichtsnnt.!igen Lieutenant" Fleur schwieg. Sie wußte diesmal nicht, welche Rolle ihr am Besten zu stande. In demselben Augenblick aber nach stöhnte Wendel auf : Wahrhaftig, ich bekomme mein Herzklopfen! ntsclmlbigeii Sie viel mals, meine Damen!" tjr zog cm Fläfchchen hervor und nahm einige Tropfe. Ich habe nämlich ein Herz- leiden und da find mir Aufregungen besonders gefährlich !" Weshalb sollten Sie sich jemals aufregen?" fragte Fleur mit ihrem immerhin glaubhaften Kindablick. Wcihaib ich mich aufrege?" wie derlwlle er, noch initiier schmerzlich lei dend. O, mein liebes Fräulein, Sie find eine Künstlerin eine Künstlerin Sie kennen die Welt nicht, nicht die Menschen! Ich habe mich geopfert für diese BurghauS, habe lestiit für die Tochter! Ja, huudertfum;igtaiisei!d Maik testirt gerichtlich! Uud ich werde nicht lange leben! Und nun heirathet sie gegen meinen Willen. So uueaulbar zu sei und so thöricht zugleich!" Fleur r.it lein ':,".! r cl'.nnfter; sie beginn duiern je eiitmutbia aus sehenden Herrn Werte! z,i ek'uben. Nun ja." stimmte sie iliui bei ; er lebt ja auf viel zu großem Fuße! Nichts als Schulden u:n vechnintb !" Walbemar hatte sie doch vet lassen warum M'ch immer iur ihn antreten? Ist Ihnen leiser, Herr Wendel?" siagte sie, 111:11 wieder ganz natv. .Ja. Gott sei Dank!' Was ist da??" rief sie. die Ans schritt an dem Flaichchrii lesend, .Digitalis das ist ja Gift!" U:id erschrocken stellte sie die Arznei zur Seite. Mir is: se.,011 wieder besser. Fräu lein. A.1', ie haben einen ja m sathi scheu Eindruck ans mich gemacht" Ich bin weiter gar nichts, als ein unglückliches Mädchen." hauchte sie, nun schon ga: z klar d ,11 über, daß der gewisse schmeizeude Ton heute am Besten kam" ich habe Waldemar geliebt!" Ich werde Sie zu trösten suchen so weit ein Mann, wie ich" erwies nach der Glatte und dem kranken Her zeit so weit ich da? vermag. Und wenn Sie irgendwie meiner Hilfe be dürfen, Sie luben meine Karte genireii Sie sich nicht ich bin ja ein alter Mann" ir einmahl sich, noch freundlicher lächelnd, als bei seinem Kommen. Das wäre am d'ude einer," meinte die Taute, es wäre am li'nfcc der Rechte, Fanni,, den mußt Du Dir nanu halten!" heiterste Coclinc!" sei rieb Wen tel, ich habe mich bis heute a!S Ihren zweiten Bater gesuhlt, Sie wissen es! Aber auch nur zu Ihrer Familie kann ich gehören als Fremder nicht in Ihrem Hause verkehren. Ihr Herr Bräutigam hat mich schwer gekränkt und beleidigt, wo ich mir in Ihiem Interesse handelte. Fragen Sie ihn selbst! Die theuren i:t'.d geheiligten Bande sind zerrissen. Leben Sie wohl ! Seien Sie glücklich! G :, sur v Wen f? e I." Gorline war zu Tode erschrocken. Welche schweren Tage! Gestern die Ansei iiaudersemiitgeii mit Waldemar, und heute Morgen war Papa ganz be stürzt und fassungslos über die Nach richt vom Falliifeutent der Firma Wams u. Heiser, er war schwer in Mitleidenschaft gezogen und der große Betlust traf ihn nicht minder, als daß cr sich sagen mußte, er hatte leicht sinnig Iieditirt. Zudem waren iw.mln-.i tc Zahlungen für den Petroleum Gas Motor fällig. einilinc schluchzte. Und meine Hochzeit, Papa?" Die wird davon nicht langirt, mein Kind," beruhigte cr sie, nur mit der Auszahlung der Mitgift müßt Ihr einige Zeit warten bis ich mich ein wenig erholt habe. Ich werde euch nur die Zinsen zahlen Bin euch doch wohl gut für das Kapital wie?" Aber, Papa!" hatte sie in schmerz liclier Bewegung ausgerufen. e'veline zog sich in ihr Boudoir zurück. Sie überlegte: seilte sie mit Walde mai von der neuen Schwierigkeit sprc chen oder nicht? Freilich, er bedürfte des baaren Geldes. Aber vielleicht konnte cs Papa doch noch ermöglichen und dann war es unnothig, ihn damit zu erschrecken. Sie nahm sich vor, zu nächst zu schweigen. Ieit saß sie im Speisezimmer, wo das Frühstück bereit stand. Papa wollte und wollte nicht scannten. Sie wußte, cr konnte in solchen Momenten nie essen und sie ließ immer wieder warm stellen. Da brachte dic zweite Post den Blies von Weiche!, der heute im Komptoir fehlte. Nun, mochte er doch zürnen! Aber weitn er am ende irgend einen bösen Streich ausführte? Sein Kapital ohne Kündigung zurückzog? Da cr ganz sclbstsländig die Hauptkasse führte, lag daö gar nicht so sern! Und e'veline sah int Geiste das Papier vor sich, das er damals zurückgenommen uud in die Brusttaschc gesteckt hatte. Dies Papier, cs wurde zum drohenden Berhängniß. Auch sie verliest den loohlbesettcn Fiiihsiückstisch. ging iu's Komptoir, fand ihrcn Bater bleich, aber ruhig und thätig, e'r konferirte eben mit dem Cbcrbuchhalter. Der alte Reinicke sprach mit keinem Worte von dem e'r cigiti ß des Tages, dem Zusammenbiuch der Firma WarnS u. Hofei. Man stand dicht vor dem Ultimo, einige ganz beträchtliche Zahlungen waren fältig und Wendel, der eigentlich die Geld gebahmiig allem in Händen hatte, ließ sich gerade gestern und heute nicht sehen. Trotzdem war, ausweislich des Haupt kafsabiicheS, Alles zu decken, wenn auch mit einigen Schwierigkeiten. Man war gewöhnt, als selbstverständlich anzunehmen, daß der essektivbestaud iuf Heller und Pfennig mit dem Kassa--konto übereinstimmte wie hätte das anders sein können bei einem Manne von der minutiösen Genauigkeit Wcntzclö? Uebiigenö besaß auch Burg haus einen Schlüssel zur Hauptkasse, wettn cr auch seit Meiischeiigedciilen nicht mehr in die Vage gekommen war, ihn zu benül-cii. Was er brauchte, ließ sich der in :cechiiungsauge!egei!heitcn unglaublich ungesäuerte BulghauS am liebsten von seinem Assoeie in die Hand stecken; die größeren Piivatrechuiiugen wurden ein der Geschäftskaife bezahlt. Wie so oft, saß e'veline auch heule dabei, während Papa mit dem Buch halter verhandelte ; sie hörte anftnerk sant zu, stellte wohl auch eine zur Sache gehörige Frage. Die Mittagopost hatte keinerlei Nachricht von Went-cl gebracht, e'rclitte schwieg uud begann, zu hoffen. Aber Nachmittags crfotgte der entscheidende Schlag, eoeline, die ihren Bater heute nicht mehr verließ, kannte nuter den Briefen ein verdacb-Kom-ert mit bekannter Hand schritt es war die Kündigung von neulich, mit redinem Datum, und am Schluß hatte Wein;;l lakonisch angc meeit : Ich schasie, der Einfachheit wegen, gleich j ekler Klailieit. Tu reint aus den :i .pur geschrien Büchern, so nie durch ein itisuahiuc der iUtien- befinde erkennen, daß ick, mir ganz genau mein Gailuib.n aas.iezjkilt habe D e 1 n e s e 1 N'i i na , d n s i e ? h . e 1 1 ich mich unter den gegebene,! Umn,u,deii f ur sicher. D. C." Stehneud brach B,:r ',ha.:o zusammen ev.line da? isi n, ein .jrb-bas ist das ende-der Baickeiet! !" Sie war einer Coinnacht nahe; der Angst schweiß stand ihr in hellen Tiericii aus dei Stirn. Und jetet crit tchiie es in ihr: Waldemar! .Papa." liammekte- sie. Papa, 5n iint Dick, Du libirtieit'it es kam nicht fein! Du wirft Dich tangiien !" .Nur in einem einzigen Falle: Wenn Went.-cl umzustimmen wäre! Wollen wir's versuchen, eveline?" Nein. Batet, das ist umsonst! Lieber müssen wir's eittagen !" Sie zog zaitliel, das Hanvt des Bateis zu j.! heran sie war jett stark sie war dic Trösterin. WaS sie seit lange geahnt. eht sah sie es klar und deutlich: ihrem Liebes glück stand eine schneie Prüfung bevor. AIS eine Salontaiidelei llatte es begon nen. Und muten in einer Umgebung von Flitter und v?bersläch!ich,lriten waren ihr und Waideinars Herz in heiliger Liede entbianut. Bis zu der glänzenden Beilobung war es loie cm Lustspiel verlaufen. Nun aber, min wandte sich das Blattiiim kam cs anders. Das war kein müssiges Spiel damals, zene Landpartie und das Ge vlander über die kleinste Hütte" es kam nun der furchtbarste ernst ! Aber sie suhlte jn!i stark. Sie würde mit ihrem Waldemar auch in durstige Bethättuissen gluei'lich werden ! Jede,!, er? Ihr schwindelte. Was sollte aus ihm werden? Wie ihm nur diese l ! u (i 1 li d ? b 0 1 j ch 0. t b e i b i i u g e u ? BurghauS H ute sieh von dein ersten Schrecken bald erholt. Was Went-el ihm geschrieben, war uclilig. Daß die Bücher, die Kasse vollkommen in Ord nung sein würden, hotte er nicht einen Augenblick bezweifelt. Freilich, auf so geringe Baarmittel war er nicht vor bereitet. Da: e'heelbnch fehlte natürlich ganz, denn das Bankguthaben konnte kaum so viel betragen huben, als Wenyel für sich in Anspruch genommen. So war für den Augenblick 10 gut wie nichts vorhanden nichts wenigstens im Berhältni ß zu dem, was man unab weisbar brauch. e. Aber das sah wohl Alles schlimmer aus, als cs war. Noch hatte Burghaus Hilfsquellen, Freunde, die au ihn glaubten. Für den neuen Motor Geld anzuschaffen, konnte nun schon gar nicht schwer werden. Das Modell stand fettig da, Jedermann konnte es in Betrieb seen ; für Sach verständige lagen überdies Duzende von Diagrammen, von jenen kleinen Konttcllzetteln vor, auf denen derlei Maschinen selbstthätig die Anzahl ihrer Umdrehungen registnren. Der Wein tzel'fche Motor dagegen eriftirte bislang nur ans dem Papier. Ueberhaupt Weuhel ! Das war ja gar nicht ernst zu nehmen ! Lächeilich ivie tonnte Weiche! ihm nur jo den Stuhl vor die Thür sehen! Nichts, als ein Schreck schliß! Dieser gute Mensch sei bstoer stäudiich nichts als eine augenblick liche Berstimmung der Mann ist ja krank. Herzkranke sind immer beson deiö launisch, nervös. eoeline war keinen Augenblick von ihrem Bater gewichen. Auch hatte er treue, anhängliche Leute; eben besprach er sich wieder mit dem Kaj'irer über die zunächst zu treffenden Maßnahmen, echcline verlor lein Wort sie vearifs nur allzngnt: die Berlegeuheit war dringlich. Aber wenn Wendel nmzn stimmen war, so war sie behoben. Binnen einer halben Stunde hatte Burghans sich eingeredet, daß WenhelS Kündigung nichts bedeute gar nichts! es brauchte nur ein gutes Woit, und AllcS war wieder im alten Geleise, lind mau kam nun übereil'., daß man nicht zögern durfte, dieses gute Wert auszujprcchett. Dies Alles ging in dem eleganten Privatkabinett Burghaus' vor, in dem sich der feinsinnige Manu so wohl suhlte. Als er diese gediegene eiurich tuug anschaffte, diese Kupferstiche, diese geschnitten Möbel, die in satten Farben gehaltenen Draperien, da hatte er auch an eweline gedacht, c.n seine Bcrtrautc. Sie kam nicht, wie andere Frauen und Töchter, nur um Gel zu verlangen sie konnte Stunden laug hier su-eu, seinen Kombinationen fol gen, seine Träume mit träumen. Dabei verstand sie nicht eigentlich zu rechnen, hatte weder Welt- noch G schäftslenutuis;. Aber sie liebte und verstand ihren Bater, jie theilte seine Pläne und Hoffnungen. Heute ach ! heute fand sie kein Work der lesrmuthiguiig. Daß die Rettung von Wenhel abhing, da? war eutsetüch. Sie vermochte den optimistischen Glatt ben deS Baters nicht zu theilen. Die leise, iindesinirbare Abneigung gegen Weuhel war bis zu furchtbarstem Grauen gestiegen. &cn wallte Burghaus sich ans den Weg machen, um Wendel aufzusuchen, da kam dieser ganz unvermuthet herein, wohl nicht so gutmüthig lächelnd, wie sonst, aber doch nicht mit einer Miene verrathend, daß ei das Schicksal einer Familie, eines gaa:en Huntes in sei nen kurzen, dicken Fingern hielt. Du siehst, mein theuerster Iohan nes, ich denke nicht daran, im Unsrie den zu scheiden ich komme, um Ab schied zu nehmen. Ja, mein guter Alter, mein liebes Cochen, wir müssen uns trennen. Geolle mit nicht, Johan nes diese Heiratn treibt mich von da u neu. eveiinc weiß Altes ich muß eben gehen. Neben Herrn Baron Straudow kaun ich unmöglich bleiben. Ich hoffe, Ihr werdet es leicht vcr schmelzen !" einen Augenblick laug, nur eine flüchtige Sekunde, hatte Burghans die e'rnvsiudnng, als wäre es grimmiger Holm, daß der Mann, der vorgestern ihm die Kaitc auegeleeit hatte, der Um bewußt in eine furchtbare Lage ge stutzt, mit feinem fieundlichen Lächeln, mit seinem rührenden jene, da vei ihm stand, es packte i!m, dem Heuchler an die Kehle :a iuringen. Aber ein B'.ick in dieses ihm so veitiaute, wohlwol lende, beute beieuders von 'K ciiirahUiide G, sieb! jmlua. l nfe Re gung rieber. eoeline hatte viel deutlicher die emv'induiig. daß Jener um kam, um sich an der Wulnng seiner Sniilosig feit zu weifen. Sie tauschte diese Made der Benhommie nicht mehr. Aber der Batet war scheu völlig gerulnt und rcrjebnti.1i gestimmt. .Du wiisi bei uns bleiben. Gustav," nahm er jeti das Weil. Stranden ist nicht, was Du meinst, ein Welt menjch. ein leichtsinniger Lieutenant." Weiiijel streckte alnvehreud dic Hände aus. .Kein Wort von Straudow," rief er in, 1 einer an ihm ungewohnten Be stimnitlieit, wir jind Todfeinde ? Wenn ich bei euch bleiben soll, jc gebt Straudow das ist jellftverftänd licki." Noch einen Bei i'!.!i glaubte eveline maichen zu innste. Sie jagte kurz und gefaßt : Weint cs Ihnen nicht darum Z2 tlmii ist, sich an uns zu rächen, Herr Wenhel, ja e unten Sie ja ttobdent Papa Ihl Kapital lassen, es hat sick, bisher gut verzinst und wild das auch weite, thun." Nein, mein liebes eochen," vei -fette cr, ebt wieder ganz gemüthlich, das geht nicht es geht wirtlich nicht. Ich will mich etaMiien. Womit jollt' iih sonst die Leere in meinem Leben ausfüllen?" Gustav," seufzte BurghauS ; cr konnte dic innere Harte nicht fassen. Aber eveline sah, daß hier mit Senf zeit und Bitten nickn? zu thun war. Der gute Kerl" war umgeschlagen iu's Gegentheil. Sie begriff, was ihr Baier nicht begriff. Wenhel wer ja lange gut," als cr so zu sagen der Gott im Hause war. Im Augenblick der entthronnug wurde er ei Anderer. es war eine Art Hellsehen in dem jungen Madchen. Ihre Atmen leuchte ten, als ob ihr ein Glück widei fahren. Sie sah klar und das 10a 1 cs, was sie emporhob, über die Lage luniveg. Herr Weiu-et tonnte einmal, iii irgend einem Augenblick gut und groß müthig sein. Aber andere elemente in seiner Natur gewannen leicht die Cbcr Hand, Natürlich, so lange sein Geld gute Zinsen trug und er selbst ver hatschett wurde und vuciirt, so lange hatte er keinen 'Nirnd, die bvjett Sei teu seines Wesens herve: znlelireu. Ihm ging c? gut, ganz nach seinem Sinne. Sie, e'"cline, war ihm kind lich ergeben, Bnighaus für ihn be geistert, wie wohl war ihm gewesen ! Da kam eines Tages der grosie Bruch. Sie, eveline, wollte sich gegen seinen Willen" vcrheitathen. Und sein Wille war der maßgebliche, so meinte er. e'r hatte ja das Geld hergegeben ; er war cs auch, der den geschäftlichen Theil des Hauses mit Fleiß und Hingabe, mit Scharfsinn und Aucdauer leitete. (5s war Alles sein Werk hier, Alles. Und was die Hauptsache war, er wollte sie zur Frau und sie wollte nicht ! SD, ihr war Alles klar, wahrend der Bater noch immer mit welmiiithia umschleier- lern Blick an dem Freund und Bruder, an dem guten Keri hing. Aber eveline begiiif : Wenhel würde nie verzeihen nie ! Nie mehr würde er einer guten Regung Raum geben. Alle anscheinende Großmut!) war nur vetkavpte Selbstsucht, die Selbstsucht des Unbedeutende und Unwissenden, der sich durch sein Geid. geltend machen will. Nicht nur in Kr Kneipe, in der Gesellschaft dazu fehlten Herrn Weui-'el alle ersordeiiiifse, sondern dadurch, daß er Andere in feiner Hand haben will, ein veilleiuerter e'äsarcn Wahnsinn! Ja, gewiß, Wen'el hatte Cpter gebrecht für seinen Freund," ober nur. damit dieser sein Geschöpf Tinte. Sie, Bater und Tochter, waren bin entschlnpst. Und das machte ihn -e johrchch. Zu alledem war nun das Schicksal : so gransam, ihm vok leuds die Fäden in die Hand zu geben. Sein Patent schlug dasjenige ihres Vaters, und jelt gar die Kapitalfrage cs war eine furchtbare Komplikation! eine Weile herrschte unheimliches Schweigen in dem sonst so traulichen R'aum. eveline, mit ihren leuchtenden, geistvollen Augen, blickte von einem zum Anderen : Sie sah Wetchd mit seinem breiten, dicken, behaglichen Plulistergesicht, sah, daß hier kein Raum war für ein besseres tesmpfiitden. Ganz umsonst, darauf zu hoffen. Der waltete die Dinge ab der hatte fein Kapital. Und fie sah ihren Bater mit den jiingliughast lodernden Augen, oer uoai iinmei an oen (vramo uno, Bruder" glaubte Gustav," wiederholte Burghaus, ui nimmt: i 11 v iniiji, iuuiiiuii mich zu Gi-unde ! Aber ich kenne Dein Heiz besser, als Du selbst es kennst. Du wirst bei uns bleiben, Gustav. Das Geld sei Nebensache, aber Du wirft bleiben! es ist gar nicht möglich, daß Du ganz und gar vergessen solltest, was zwischen uns war." eveline erhob sich und kegle ihre weiße, schlanke, ueivige Hand zart aus den Mund des Bakers. Schweig' doch, Papa," bat sie, laß mich reden!" Und mit finsterer Entfchlosfenheit wandte sie sich zu Weutel. Wissen Sie, daß Sie meinen Bater durch Ihre Kündigung und noch mehr durch den bi ntalen Alt der Selbst Hilfe, mit dem Sie derjelbcn Nachdruck verliehen, wirklich ruiiiircn, oder wis sen Sie das nicht?" Weiltet spielte den Bcrbliifftcn. Ich und rniniren? Ja, wie wäre denn das möglich? Mein Freund wird allgemein auf eine halbe Mittion ge schält. Da kann mein Kapital doch keinen Unterschied machen. Ich bin ja nichts neber. ihm. in keiner Beziehung. Sie wollen nur eine Pression aus mich ausüben, e'vchen." Jett flammte auch Burghans auf. Mit bebenden Lippen rief cr: Ich stehe vor dem Ruin, Gustav, und Niemand wein des besser als Du! Niemand Hot citor als Du ir.tr vorge halten, daß meine Art zu leben mich nirttt zu erivarnij'en kommen lasse, ,'-,',,.,'" T.,..;.. : .,,,,' k ., ..,.. u.t.l.ti.ii i ,. 1 1 .1 ; i.K1.;; .1 Ultimi 1 11 l. ' Ich bin ruiniri '"