V Pf mfWfSlfet ÄMWWäKK Lr&'l 'r f v 02 Vv xr V rV7 -xrww x - .$ v Hr taar E& ÖF ) yj V WW. SBrstanß 1Z!. l. : , , 7; -v, . . . rx o 40ui uiu.. luiumitus, . viiuu iojo No. ü. '-t' I Celciunimmc. Bundeshauptstadt. ?i u () i g f r c I im m u ti g im Senat. Washington. 30. JJJötj. Ter Senat erteilte feinem viniie füt aus wältige Beziehungen Erlaubniß wäl, tend der CfiMtöfitjungtu U;rc Pcniiti Berathungen z Halle. Darauf wurde die gestern vom Senc loi Allen ton Ncbraska eingereichte 91 1 füiulioii, die Unabhängigkeit CubaS an auftrennen dem Wunsch? deS Senators Frye von JJlaine gemäß ohne Debatte an den Ausschuß für euSivaiiigk Be Eichungen verwiesen, Außer in diesen M i Punkten wurde die kubanische Frage seiiens deS Senats nicht berührt. j 1 Senator Paffert) ton La. schloß seine 'Sied? über die National Ouarantoine Bill, woraus die Bill, welche weitere Be' siinimungeii srirdieioilregierungAlaS las enthält, passirte. Das S t u r r c e t r u m nach demHausevcrlkgt. Washington. 30. März. Im Nepräsentanlenhause ereignete sich heute eine wilde und aufrührerische Seene, als der demokratische Führer Vaileyden S3er such machte die Republikaner zr zwingen Stellung zu einem Vorschlage zu eh nien die Entscheidungen des Sprechers umzustoßen und eine Resolution für An 'erkennung der Unabhängigkeit der citocr nischen Republik zu Passiren. Die von Zuschauern angefüllten Gallerten bra chen in brausenden Beifall auS. allein die Mehrheit der Hausmitglieder lehnte eS ab ihn zu unterstützen. Biclc von ihnen srimpathisirtc zwar mit der Absicht der Resolution. Der Vorsitzer deS Miliz Comites. Hüll, ging sogar soweit den Vorschlag unter dem Eindruck, daß derselbe eine Kriegs erklärung verfüge, zu indossiren. allein ,dic meisten der Radikalen, welche noch gestern zu Gunsten irgend einer rcrolu iionären Methode tvaren. waren wieder zu der Politik der Aufrechterhaltung der Parteiorganisation und der Weigerung irgend etwas zu thun bis die Initiative von ihrer Partei ausgehe, herüberge wonncn. j ES ergingen noch zwei Sammelruseder leitenden Befürworter bewaffneter In, tervention und der Sprecher selbst rich tete von seinem Sitze aus eincn indirel ten Appell an feine Partei College festzustehen, zugleich andeutend. daß falls ihre Ungeduld noch etwas länger auf die Probe gestellt werde, sie Gelegenheit haben würden ihr Ziel zu verfolgen. j Als dann zur Abstimmung geschritten wurde BailcyS Antrag als außer Crd nung zu erklären, stimmten nur zwei Republikaner - Acheson und Robinson 1 von Pennsylvania mit den Demokro ten. während etwa ein Dutzend andere' in ihren Sitzen verblieben und sich des StimmenS enthielten. Der ganze Vorgang war ein höchst dramatischer und sowohl die Mitglieder wie die Zuschauer in den Gallerien fcc kündeten die höchste Aufregung Später am Tage alSdieErwägungder Marinebill vor sich ging umschwärmten Mitglieder noch mehrere Male, sobald die kubanische Frage berührt wurde den Sprecher und brachen die Gallerten in Beisall auS. Dies war ganz besonders der Fall als der Demokrat EummingS von RewVork sprach. Boutelle. der dagegen Einwand erhob, daß EummingS eine Ausdehnung ! der ihm zugemessenen Zeit zum Reden gestaltet werde, wurde ausgezischt. Die einzige wichtige Handlung in Sa d)cii der Marinebill war heute die1 Weigerung des Sprechers einen Ord nungöeinwand gegen das Proviso eines schwimmenden Stakildocks zu Algiers in Louisiana ausrecht zu erhalten. j ' DerSturni brach aber schon unmittelbar nach Verlesen bt Protokolls los. als der demokratische Führer Bailey um daS Wort zu einer privilegirten Frage bat und seine Resolution unterbreitete, j Große Sensation folgte. Mitglieder erhoben sich im ganzen Hause in Masse. Niemand wußte. waS die Resolution enthielt, aber Alle verstanden, daß sie sich aus die alles absorbirende cuba r.ische Frage bezog. i Nach einigen U, terbrechungen von rc publikanischer Seite ertheilte ihm der Sprecher daö Wort, worauf er die Rc solution unter tiefstem eindrucksvollem , Schweigen verlas. Nachdem er zu Ende war. brach die Gallerte und das HauS in nicht enden Umllenden Beifall au. 91 ur die rerlidlikVnsche Seite bevbce'.' j trkeoinöseSTckweigen. TerSxicct'.r ! gibci mit kiäfrizen Hammelschlägen Schweigen und ermannte die Gallerten, daß Um Demonstrationen gesiatiktwer den würden. , Boutelle machi.-einen OrdnungSpunkt geltend, denn die Resolution sei keine privilegilte Frage. Der von der Nesuluiivn berührte genstund sei zu ernst und wichtig, um mit Ueberstürzung erledigt zu werden. Aber Bailey bestand darauf, daß er unter den Regeln ein Recht zur Einiei chung der Resolution habe. Nach langem Wvrttamps erklärte der Sprecher die Resolution alS außer Ordnung. Bailey appellirte gegen diese Entscheidung ans HauS und die ses hielt durch Abstimmung die Ent, scheidung deS Sprechers mit ISO gegen 139 Stimmen aufrecht. Für Aufrechterhaltung der Entschei dung des Sprechers stimmten: Aldrich. Alexander. Arnold. Babeock. Laker von Maryland. Barber, Barham. Barney Barroivs. Beach. Belford, Belknapp, Bennett. Bingham. Bishop. Looze, Boutelle von Illinois, Boutelle von Maine. Brewster. Broderiek.Brown. Arownlow. Brumm. Bull. Burleigh. Bllrton.Butler.Eannon.Eapron.Ehicke ring, Clark von Iowa. Elarke von New Hampshire, Eockrane von New Z)vrk. Eodding, Eonnell, Eounvlly, Eooper, von Wisconsin, Eorliß, Erump, Erum Packer. Eurtis von Iowa. Dalzell.Den ford, Davenport. Davidson. Davison, von Kentucky, Dayton. Dinglcy. Tol lioec, Torr. Tovencr. Eddy. Ellis. Evans. Jarris, Fenton. Fischer. Flct cher, Joote. Joß. Jowler von N'eiv Jer sey. Gardner. Gibson, Gillett von New York. Grafs. Griffin. Grosvenor Grow. Hager. Hantilto. Harner. Haw ley, Heatwole, Hemenwaq. Henderson,' Henry von Eonneericut, Henry von - ' ilSSi ' 7- bettle, ,ajiom, c. nnj. c-min? SimZ. Skinner. Smith lon Henincky: Spartman. S.allings. Stark, Slcphens. Von Teras : StokeS. Slrcwd von North llarolina', Sullivan. Siiljer, Sutler Zand. Swanson. Talkxrt. Im. Tarlor ton Alabama : Terry. Tvdd. Uder Wood. Bet,b!agk. Vii'ccnt. Wheeler von Alabama ; Whecier von sieiitucky ; Wil liams von Mississippi Wilson von South Earviina ; Zouna ron Birginia ; Zenor- 139. ES enthielten sich deS CiiinmenS oder waren obivefend: Bater. Jusionistvc'n Illinois : Barrett Republikaner von Massachusetts; Bot. kin. Populist von 5kansaS; Brownwell. Republikaner von Chio; Eolson. Re publikaner von Kentucky; Cousins. Re publikaner von Iowa ; Crawford. Dem. von TeraS; Hvwell, Nepublikaner von New Jersey; Mills. Republikaner von Illinois; Newlands. Silber Rep. von Nevada; Pearsvn. Rep. von Nort!Ca rolina; 'Chattuc, Nep. von Ohio ; Slaydon. Dem. von Teras; Cullvway, Rep. von New Hamshire ; Thorpe. Rep. von Virginia; Updegrasf, Rep. von Iowa. - M Angebliche Wünsche des Präsidenten. Washington. 30. März. Unter Se,,atoren wird erklärt, daß der Präsi deut daS Congreßcomite für Auswärti ge,S ersuchte, innerhalb den nächsten 60. Stunden keine Entscheidung zu treffen. Einer anderen Angabe zufolge hatte das Kabinet Sagasta feine Sitzung ver tag!, und sei dieß der Grund für die Verzögerung der Nachrichten aus Ma. drid. L e n k c n e i n. ' Washington. 30. März. Gen. Grvövenvr von )io erklärte willens zu sein einen KaukuS der republikanischen Mitglieder einzuberufen, um eine Ent scheidung über die zu verfolgende Richt schnür in Bezug auf die Lage in Cuba Jndiana. Hepburn. Hicke.Hilborn,Hilt. ! zU treffen, sollte dieß gewünscht wer- Hitt. Hooker. Hopkins, Howe. Hvll. Hurley. Jenkins, Johnson von Jndiana, Johnson von North Dakota. Joy, Kcrr, Kilpatrick. Ketchum. Knox, Kulp. Laeey. Landis, Lawrence, Linncy, Littauer, Lorimer. Loud. Lou denslager. Lovering. Law, Lybrand. MeCleary. McDonald. McEvan, Mc Jntyre. Mahony. Maho, Mann. Marsh. Messick. Miller. Minor. Mitchell. Moody. Morris. Mudd.' Northway. Odell. Olmstead. Otjen, Overstreet. Packer, Parker, Payne, Pearce, Perkins. Pitney, Powers, Princc, Pugh. Quigg, Ray. Recves. Noyse. Russell. Sauerhering, Shennon. Sheldon, Sherman. Showalter, Smthh von den. Allein manche der radikalsten Republikaner glauben nicht, daß ein 5?aukuS abgehalten werden sollte, da sie denken, eS würde zu einem Bruchzwischen den Republikanern im Congreß und dem Präsidenten führen. , Viele Besucher im Weißen ' Haus. W a s h i n at o n. 30. März. Das Weiße Haus wurde heute von Besuchern bestürmt, worunter sich Senator Hanna, serner der Vorsitzer des Cenatscomites für auswärtige Angelegenheiten Davis und die Mitglieder dieses Comites Frye, Cullom und Gray, dann die Senatoren Burrows, Hawley, Spooner. Wolcott und Allison befanden. Beinahe die ge , sammle Michiganer Congreß-Dclegativn Illinois. S.W. Smith. W.A.Smith, sprach ebenfalls vor. deren Zweck es war. Shover. Southard. Southwick. Spal , n Präsidenten anzueifern. sofortige ding, Sperry, Spraguc, Stcele, Stevens. Stewart von New Jersey Stewart von Wisconsin. E. W. Stone, W. A. Stone. Strode, Sturtevant. Tawncy, Taylor von Ohio, Tonguc, Ban Voorhis. Wads, worth. Walter von Massachusetts. Walker von Virginia ; Warner. Weaver. Weymouth. White von Illinois ; Whitc, von North Carolina; Williams 0Ni Pennsylvania; Vost, V'.mg von Penn sylvania - 180. j Dagegen: Acheson. Adamson. Allen, Bailey, Baird. Ball. Aankhead. Barlow.! und kräftige Schritte zu thun, um den Krieg in Cuba zu beendigen, und die Unabhängigkeit von Cuba anzuerken nen. Weitere Besucher waren die Se natoren Fvraker, Sewall, Aldrich und Wilson. Auch die Sekretäre Gage, Long und Bliß sprachen beim Präsi denten MeKinley vor. Washington. 30. März. Prä sident Me5iinley sagte der Michigan Congreß Delegation heute, daß cr nicht wünsche,daßderCvngreßübereilthandle, und daß er jede Stunde wichtige Nach richten vom Gesandten Woodford cr Lartlct. Bell. Benton. Bland, Bodinc warte, von denen viel abhänge. BradleyvonNewVork;Brantley.Bren ! Willfahrendem Wunsche ncr. Brucker. Brundige. Burke. Cam hell. Carmack, Caichings. Clardy. CX'.ixt von Missouri ; Clayton. Cochran von Missouri; Cooney. Covper von Teras ; Comtikid. Cvx. Cunnings. Tavey. Da bis. De Armond. De Graffenreid. Dcv ries. Dinsmorc. Tockery, Driggs. El liott. Ermentrout. Jitzgerald, Fitzpatrick Fleming. Fowler von North Carolina;' For. Gaincs. Eiccne. Grisfith von Louisiana:Griggs.Gunn,Handy.Hart. man. Hay. Henry von Mississippi; Henry von Teras ; Hinrichscn. Howard von Alabama ; Howard ron Georgier ; Hunter. Jett. Jones von Washington; Kelly. King. Kitchin. Kleberg. Knowles. Lamb, Lanham. Latimer. Lcntz. Leiter, Lewis von Georgia; Lewiö von Washington ; Little, Living sto. Llvrd. Love. McClellan. MeCor niici. McCullvch, McDowell, MeMil la,. McRae. Maddox. Maguire. Mar slpll. Marti, MaMll, Meekison. Meyeyr. Miers. Moon. Norton von deS Präsidenten. Washington, 30. Mär?. Das SenatS'Comite für auswärtige Angc lcgenheiten hiel! heute zwei Sitzungen und vertagte sich kurz vor 5 Uhr. ohne eine Vereinbarung getroffen zu haben. Commander Bradford vom Equipi rungSbureau war einige Stunden lang vor dem Comite, und gab Eiperl'Zeug nih ab über die beziehungsweisen Stör kcn der Flotten der Ver. Staaten und von Spanien, und befürwortete auch den Ankauf der Insel St. Thomas von Cpa nisch'Westindien für eine Marine-Sta-tion. Dos Comite einigte sich, als das Re sultat der Sitzung, die Vollendung der Arbeit des Comites über die kubanische Lage aus einige Tage zu verschieben, um dem Präsidenten Zeit zu gewährcn.seine diplomatischen Unlerhandlungen mit den spanischen Autoritäten fortzusetzen. Diese Einräumung war daS Resultat eines Gesuches, das vom Präsidenten Ohio; Norton von South Carolina; direkt an die Mitglieder des Comites Ogden. OSbora. Oiey. Paters. Pieree. gestellt wurde, und eö wurde vom Ge Nhea. Nichardfon. Ridgeley. Rizey. sammtcomitc vhneeinen Widerspruchue Viobb. Robbins. Robinson. Sayers to'nhrt. , Vor dieser HandlungSnxise wurde der Präsident ganz rssen infolmirl.doßw der daS Comite och de: Senat geneigt sein wird auf irgend einen Vertrag für Waffenstillstand einzugehen. Diese Opposition, heißt eö. wurde im Interesse der gemeinsamen republikanischen und demokratisän S!eue::iizscvmites vom Senat tlar gelegt uno man glaubt, sie wurde vom Präsidenten mit der Ant Wort zurückgewiesen, daß die Regierung die Sache nicht beeilen werde. Der Präsident gab vor allen besuchen den Senatoren zu. daß die Unterhant lungen mit Spanien sich rasch einer Krisis nähern und sagle er fühle ver trauensroll, daß bis fpästcns Freitag eine Vereinbarung getroffen wird. Er ersuchte, daß ;n Anbetracht dieser That sachen keine Handlung von, Senat oder Haus geschehe, bis nach der Zeit oder bis die gegenwärtigen Unterhandlungen zu Ende gebracht werden. Wenn er ei nige Senatoren in sein Vertrauen zog, wegen der Grundlage, üf der er fort schreite, so haben sie daS im Senate nicht ausgeplaudert. Einige deuteten an, zu glauben, daß ei VorsHag im Gange sei, die Erkauung der Freiheit der Insel zu erlauben, allein sie wesgeriensich auf alle Fälle anzngeben, ob dieser Glauben auf einer Erklärung deö Präsidenten basire. ! , Weitere Cuba - N e s o ! u t i c cn. . ? W a s h i n g t o n. 30. März. Re präsentant Adamson von Georgia reichte eine Resolution sür Anereknnung der Republik Cuva und Autorisirung des Präsidenten, jener Regierung einen Gesandten zu aecreditiren. ein Reprä scntant Acahaney von New Vvrk brachte eine ..Joint" - Resolution ein die Re publik Cuba als einen freien und un abhängigen Staat anzuerkennen und sie ..zur Schwesterschaft der Republiken, der westlichen Hemisphäre" willkommen zu heißen." Repräsentant Todd von Michigan brachte eine Resolution ein. erklärend, daß ein Kriegszustand zwischen den Ver. Staaten und Spanien ezistire. Kriegs f chiffsbcwegungen. Washington. 30. März. Nach richten liefen beim Mar!1lcdepartement ein, daß der Somers", das neulich von den Ver. Staaten käuflich erworbene Schiff. Elbing in Deutschland verlassen habe, um nach Pillau zu gehen. Der letztere Platz liegt unterhalb Elbing. und man nimmt an, daß das Schiff langsam gegen die See vordringt, um sich für die Reise nach Amerika einzuüben. Die Beamten des Marinedepartements waren aufs Höchste ersreut durch den Em psang eines Telegramms, das die An kuuft deS Kanvnenbootl's Bancrost", zu Bermuda aus der Rückkehr von der, europäischen Station ankündigte. Der' Bancrost" wird sich nach den Nvrsolker MarineschisfShöfeu begeben, wo solche Reparaturen an ihm vollzogen wechen sollen, wie nöthig sind. Auch lies 'Nachricht ein über die Ab fahrt des Kreuzers Montgvmery" von Key West nach Nvrsvlk. Es heißt, das Schiff benöthige leichtere Reparaturen, die in Ncrfolk vorgenommen werden können. Gen. C o n f u l Lee d e n k t a n k e i n c R e f i g n a t i o n. Washington. 30. März. Ma nnesekretär Long ist Autorität sür die B vauptung, daß der heute Morgen pul lUivie Bericht. Generaleonsul Lee sei unzufrieden mit der kubanischen Politik deS Präsidenten, und er habe seine Resignation per Kabeldepefcht beim Staatsdepartement eingereicht, und zu g'eicher Zeit verlangt, daß er auf der Stelle abgelöst werde, jeder Grundlage entbehre. Der Bericht lautete, daß letzte Nacht von Gen. Lee ein Telegramm des obigen Inhaltes einlief. Marinesekre lui Long sagte heute Abend in ganz Posi tiver Weise, daß kein solches Telegramm eingetroffen ist. und daß er allen Grund habe den Bericht zu bezweifeln, daß Generaleonsul Lee mit der gegenwärtig verfolgten Politik nicht zufrieden sei. Vorschlag der B i l d u n g e i nesCowboy'Rcgiments. ; W a s h i n g t o n. 30. März. Se ator Warren brachte heute eine Bill im Senate ein den Präsidenten zu autorisiren, ein Regiment von Cowboy' Rangers zu organisiren. ,,wenn es im nur im Interesse deS 'osfentlichen, Dienstes erscheint, dieß zu thun." Das Regiment soll aus 00 Tage oder mehr angeworben werden, cs soll sich als Kavallerie organisiren, und das Privilegium haben, seine eigenen dienst thuenden Offiziere zu erwählen. i Die Bill spezifizirt. daß die Mitglie der des Regimentes gute Reiter sein müssen. i Washingt on. 30. März. Das Gesetz zur Unterstützung der liebe rlc benden und Angehörigen der Opfer der ..Maine" Katastrophe wurde vom Prä sidenten heute unterzeichnet. Washington. 31. März. Capt. C. D. SigSbce von der Maine" ist frt fsl ni nnln VÄ TT? nr itrfrrr(nrt I QUllt vi jUIUU'l II IUIIII 1IUUI ernannt worden. Uinoiö. D e i ch b r u ch. ! k ardstown. 31. März. Tti Deich oni Illinois Fluß ist gestern von den Fluthen durchbrochen und Tausende von Ackern Land sind überschwemmt, großen Schaden verursachend. gabel - pepcfiijcn Spanien. Die Log, als kritisch be trachtet. M a d r i d.30. März. Während die Lage hier äußerlich der ruhigsten Art ist. wird die thatsächliche Lage der Dinge sowohl seitens der Ver. Staaten Gesandtschaft wie der spanischen Regie rung als kritisch betrachtet. Der amerikanische Gesandte Gen. Wovdsord arbeitet mit Energie für den Frieden Spaniens und wird hierin fort fahren, bis der erste Kanonenschuß ge feuert ist. Man weiß, daß die spa nische Regierung das Wlluschenswerthe rder die Nothwendigkeit der Gewährung der Forderungen der Ver. Staaten zu giebt, und die einzige Gesahr liegt jetzt nur in der Abneigung der Minister dieser Bereitwilligkeit konkrete Form zu geben. Handelte es sich um eine Berathung mit britischen, deutschen oder französischen Diplomaten, so würde die Sache ohne Frage eine Lösung finden. Der Punkt, welchen Gen. Woodford jetzt mit Nachdruck verfechtet, ist. daß die Feindseligkeiten in Cuba im Interesse der Humanität ungesäumt eingestellt werden müssen. ! Weder in der ersten, noch in der ge genwärtigen Note wurde hierfür ein Datuni festgesetzt, aber die Ver. Staaten legen jetzt besonderes Gewicht auf die Bedeutung des Wortes ungesäumt und bestehen darauf, daß Spanien dessen allgemeine Deutung aeeeptire. , Das große Publikum nimmt an scheinend nur geringen Antheil an der Lage, aber es herrscht eine allgemeine Abneigung zu glauben, daß der Krieg wahrscheinlich sei. Heute Nachmittag halb 5 Uhr fand ein Kabinetsrach statt, der die ameri' Manischen Vorschläge in Erwägung zog Morgen Mittag soll noch ein solcher unter Vorsitz der Königin Regentin 1 und morgen Nachmittag 4 Uhr eine; Schluß- Berathung zwischen dem ameri-, kanischen Gesandten Woodford, dem spa' nischen Premier Sagasta, dem Minister des Auswärtigen Senor Gullon und dem Colonienminister Moret gehalten werden. ! Der Vorschlag, den Spanien beant Worten wird, deckt nur zwei Punkte und ihre Publicirung wird eine Offenbarung' für einige Jener bilden, die Amerikas agressive Politik verdammten. Es sind folgende: Spanien solle sofort einen bis Oktober währenden Waffen stillstand in Cuba proklamircn, während welcher Zwischenzeit die Ver. Staaten ihre guten Dienste bei den Insurgenten gebrauchen werden, um diesen tempo ! raren Frieden zu einem permanenten zu machen, und zweitens soll Spanien sein Möglichstes thun, um den Leiden und der Hungersnoth auf der Insel ab zuhelfcn und Amerika gestatten, hierin rritzuwirken. Eine Depesche aus Barcelona sagt, daß die ausgerüstete Dampf - Vacht Giraldi," die von der spanischen Re gierung vom Engländer Harry McCal mont, einem Eigenthümer von Rennpscr den, käuflich erworben wurde, nachdem das Schifs von den Ver. Staaten für unbrauchbar erklärt war. jetzt als ein Depeschenboot benützt werden soll. Die Zeitung ,,Pis'' behauptet, vier Kriegsschiffe seien in Italien und Frankreich erworben worden, und daß Unterhandlungen zum Ankauf einiger Torpedoboote in Großbritannien im Gange seien. Der Zeitung PaiS" zufolge sind Befehle erlassen worden, alle spanischen Kriegsschiffe mobil zu machen, und soll das Torpedoboot Halcon" sofort von Carthagena nach Cadiz fabren. wo ein zweites Torpedogeschwader formirt wer de soll. Militär Ingenieure sollen sich nach den kanarische Inseln begeben, und die balkarischen Inseln befestigt werden. J',alien.heiktesinderZei,ung..Pais." fytf sich entschlossen. Spanien den Pan zertreuzer Giusepp Garibaldi von 0840 Tonnen und gut ausgerüstet, ein Schwo fierschifs zur ..Varese" zu verkaufen. Zaxi Regimenter sollen nach den ea arischen Inseln gehen, um die dortige spanische Garnison zu verstärken. Der spanische Agent der Armstrongs, ein Spanier, de: mit der Regierung und der Hadnelswelt in engen Beziehungen steht, spricht die Zursicht auS. daß Krng entsteh, werde, falls die Mächte nicht in!ervenik,n. ..Sollten die Ver. Staaten Geld da f'ir bieten. Cuba zu räumen, wir tönn ten es nicht annehme, allein Ivenn dieser Lorschlag von Seiten einer an dein Macht geinacht würde, so wäre es gar nicht unwahrscheinlich, daß derselbe Anklang fände " . Diese Ansicht über die Sachlage sin dct Widerkzall in einem Theil der spani schen Presse, die Spanien den Rath ertheilt, seine Hände von Cuba reinz waschen. , 1 - - j Ein früherer prominenter earlistischer Deputirter Senor Ortiz de Sarato. der eben in Vittoria auS dem Felde gefchla gen wurde, drückt seine Meinung dahin' aus, daß es nicht zum Krieg kommen werde, indem er sagte: Wir haben weder Schiffe, Seesoldaten. Soldaten und Pläne noch Geld, und die Re gicrung weiß cö. Sie wird sich bis ans Ende abmühen, um dann erschöpft zusammenzusinken." Ccnor Sarato. der kürzlich in Ca diz war. sagt, die spanische Kriegsschiffe Pclayo" und Carlos der Fünfte" die von der Regierung als seebereit an gekündigt wurden, können unmöglich vor zwei Monaten fertig gestellt werden. E r n ü ch t r i g u n g. Madrid. 30. März. Der all gemeine Ton der Presse läßt aus Fric den schließen. Eine Ausnahme macht die PaiS" (Republikanisch), die. im ter Bezugnahme aus die gestrige Conse renz zwischen dem Ver. Staaten Gc sandten Gen. Stewart L. Wovdsord, dem Premierminister Senor Sagasta. dem Minister des Auswärtigen Senor Gul lon, und dem Minister für die Colonien Senor Moret daraus ersehen will, dc.j die Ver. Staaten Zeit zu gewinnen suchen und bis zur regnerischen Saison warten wollen, um Spanien in Cuba zu übervortheilen Das Pais" drückt auch den Glauben auS, daß die spanische Regierung bereit sei, den Äer. Staaten weitere Conz.'ssionen zu machen, allein befürchlet. daß das Resultat der Ver lust von Cuba. Geld und Würde" sein wird. Ferner wird erwähnt, daß gestern alle zwischen Spanien und den Ver. Stac. ten schwebenden Fragen besprochen wu: den, allein dak weiter nichts hierüber bekannt ist. Rüstungen. Madrid. 30. März. DaS PaiS" sagt, daß Befehle ertheilt wurden, alle spanischen Kriegsschiffe mobil zu ma chen, und daß ein zweites Torpedvge schwader in Cadiz bereitgestellt wird, um in See zu stechen. Die Balearischen Inseln werden dem ..Pais" zufolge befestigt, und Militär Ingenieure reisen nach den Canarischen Inseln ab. ' Abfahrt spa nischer Kriegs schiffe. Washington, 30. März. DaS Marien - Departement hat eine Depe sehe empfangen, die meldete, daß einige spanische Kriegsschiffe Carthagena in Spanien verlassen haben. Die Reuig-, keit erregte großes Interesse im Marine Departement. Man hat später in Er sahrung gebracht, daß die von Carthagena abgereist,, Schisse die Panzerkreuzer Jnsanta Maria Theresia" und ,.Cri stobal Colon." sowie der Torpedoboot Zerstörer Destructor waren. Gespannte Hoffnung. M adr id. 31. März. Das Er gebniß der heutigen Confercnz mit dem amerikanischen Gesandten Woodford wird allerseits mit größter Ungeduld und Hoffnung erwartet. Teutschland. Gerücht betreffs Ankaufs C u b a s. Berlin. 30. März. DS ..Tage blatt" berichtet heute es befinde sich kin amerikanischer Finanzier in der Stadt, welcher ein Syndikat vertrete, welches angeblich versuche Berliner Fl nanzierS in einen Plan für den Ankau! von Cuba durch Zahlung von 1.200.? 000.000 Pesetas an Spanien zu m leressiren. Die kubanischen Zölle sol !en das Syndikat dann schadlos halten. In der amerikanischen Botschaft und den leitenden Banken angestellte Nnch fragen haben ergeben, daß man dort nichts von einem derartigen Plane wisse. Berlin. 30. Mär,. Der hiesige Marine - Attache Lieut, Commander illbert P. Niblack. fährt mit seinen Unterhandlungen mit den Germania Schifsshösen um einen g,pan zerten Kreu jer von 3000 Tonne fort, der dort für Brasilien gebant wird, aber für zcraumc Zeit nicht seiner Vollendung Mtgege sieht. EelrlN'ttlNlllr. Vundrotiauptstadt. Erneuter A u s b r u ch der 11. geduld im Senat. Aashington. 3l. März. Ein ,, Scnat von Herr Fnje namens bei Cin.iieä für auSwäl'ige Beziehungen Qii'ipfochener. dcm Anschein nach ein ackt Wunsch, beschwor unmoart I eine coinaligc Ervrte.ung der kubanischen Frage heraus und führte schließlich zu einem Worthmpf zwisckien C handler und Fnje, in welchem ersterer einige farku stische Bemerkungen über die Haltung deS Comites für auswärtige Beziehun gen und den Präsidenten machte. Alle von Nebraöia erklärte sich abermals sür absolute Unabhängigkeit deS albanischen VoikSvvn jenem. .scheußlichen Monstrum unter den Nationen" Spanien. Nach der Diskussion der kubanischen Frage widmete sich der Senat der Erwägung der Venvilligungöbill für gemischte Ci vilausgaben und erledigte 35 Seiten derselben. . ; E r n e u t e r S I u r m im Reptil s e n t a n t e n h a u s. Washington. 31. März. Drei Stunden lang lauschten heute die ge packten Gallerien und ausgeregtc Mit glieder des Hauses einem leidenschaft lichem RedeauSbruch über die kubanische Frage, wahrend dessen die Intensität; der Gefühle sich abwechselnd in Hm rahs, Gespött und Gezisch maniststirte. Immer und immer wieder crmahnte der Sprecher die Gallerien zum Schwer gen und einmal schien es sogar als ob der Antrag gestellt werden würde die selben zu räumen. Die drei Reden, welche die Gemi! therder Versammelten in so hohem Grade erregten wurden vorn Republikaner Gros vcnor von Ohio, dem Demokraten Bailey von Teras und Johnson von Jndiana gehalten. GroSvenor, von deni man annahm cr werde für die Administration sprechen verpflichtete dieselbe thatsächlich auf die Sache eines freien Cubas. Der demokratische Führer Bailey präcisirte die Stellung, seiner Parteifreunde als für ein freies Cuba ohne Krieg, wenn ein solcher zu vermeiden sei oder mit Krieg wenn nöthig nnr Johnson von Jndiana redete dem Frieden das Work, erklärend, daß es Pflicht sei Großmuth bis zum Aeußersten zu üben um die Schrecken des Krieges zu vermeiden. ! Auch Croiv (Rep.). von Pennsylvania, Griggs, (Dem.) von New York. Hör ton (Dem.), von Ohio und Skinncr (Pop.) von North Carolina hielten Re den über denselben' Gegenstand und in der Berathung der Marinebill wurden daher nur geringe Fortschritte gemacht. Vor der Entscheidung. Washington. 31. März. Das Elser - Comite, welches durch die Con ferenz der Republikaner des Hauses er nannt wurde, welche auf promptes und aggressives Handeln zur Erlangung völ liger Unabhängigkeit Cnbas bestehen, sprachen heute Nachmittag halb drei Uhr beim Präsidenten vor und enthüllten ihm. ihre Ansichten. Das Comite erstattete hierüber in einer heute Abend nach Vertagung des Hau' seS gehaltenen Confercnz Bericht. 1 Die Comite Mitglieder constatirtcn. daß der Präsident eine freimüthige Er klärung darüber abgab, was zwischen den beiden Regierungen vorgegangen sei und mit diesen Worten schloß: Ich bete zu Gott, daß wir im Stande sein werden Frieden zu halten." Der Eindruck, den cr bei der Delega tion hinterließ war indeß der. daß cr keine friedliche Schlichtung erwartete. In strengem Vertrauen gewährte Herr, McKinley der Abordnung einen Ueber' blick über die zwischen Washington und Madrid gepflogenen Verhandlungen., Dann eonstatirte cr. daß jetzt Alles von Depeschen abhänge, die wahrscheinlich in nerlplb iS Stunden abgesandt und em p fangen wurden. Die Antwort Spaniens aus eine von di''!er Regierung hinüber gekabelte Note werde stündlich erwartet und würde sickxrlich innerhalb 2 Stunden ein treffen. Nach ihrem Eintreffen würde eS für dieses Land nöthig sein eine Kabel nvtc als Antwort nach Madrid zu senden Alles dieses könnte sich in weniger als 4S Stunden vollzieh. Und daher deutete er an. daß eS sehr erfreulich sein würde, wenn der Congreß alle Aktion bis nächste Woche verschöbe. Repräsentant HrpkinS von Illinois werden Bericht natnenS des Coraitcser