Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, February 10, 1898, Image 2

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    NKPWASXA STAATS - ANZRICIKR Llncom.
"SKfti ediiifi dei unfcesreiUji Ist
tnc t Seilt cnctiiifiiKi 'l'rctt Jic reu
durch dcn l;rla?t, schwer betroffenen tan
bfljfjäukm. Uf.iiril in a:r,turq cm
9iictcnt)cin und zu llmmerich. ober noch
mehr bern Proteste des ''oischa stets
Üüditc zuzuschicibcn.
Dik vnischlidung dcs Bui'.dksraihS
bezicht sich aus ganj Tkutschland.
wclkerreitli-llttgarn.
C ch l i e k u ii g d k r H o ch s ch u l e n.
Wikn. 3. Jcb. Tic Kreieren tcr
llnicetfität und ollitechuischen Schule.
f liib fci i!üuiiiuiii(5' luvstCn, tüft CnlüfJidj
dcö SlutftitcufttfiHfcic SJoriefurgtii in
bet lluiteriiiät US jurn L 1. Feit- unb
im olntechnikum aus uiitksliinmlcZcil
eingestellt worden sind.
freute Mi lies, fcotten die deutschen und
slavischen Studenten in der Unirersi
tälöhallc eine Nauserei, welche damit
endete, das; die Slaven hinaus geworfen
wurden. - '
Die Studenten der VergbauAkadem!e
zu Leolkn unterbrachen heute die Vor
lesungen durch Schreien und Singen.
Daraufhin wurde die Vorlesungen bis
zum 7. Fedc, geschlossen.
Äuch in der Unircrsitätzu Innsbruck
kam es zu tnmuliuarischen Scenen. Die
Studenten drangen in die Hölsäle und
unterbrachen die Borlesungen. welche
schlieklich oufgehobcn wurden.
Später grisfc die zur philosophischen
Fakultät gehörenden Studenten deut
scher Zungk die Studenten der theologi
schcn Fakultät an und paradirten her
nach durch die Straften.
e?r'osj.'ritnnnlcn.
Queensiown, 8. Jeb. An
kommende Sck,isfc melden, fceife sicin den
letzten Tagen furchtbare Orkane durch'
zumachen halten, hauptsächlich an der
irländischen Küste entlang.
Der deutsche und russische
Botschafter hielten sich
L f e r n.
I London, ,'Z. Jeb. Einige der Nach
mittagSblätter weisen heutc auf die Ab
Wesenheit dcS russischen und deutschen
Botschafters bei dem gestrigen regelniäf?!
gen Empfange deS diplomatischen öorpZ
beim Marquis Salisbury als berinruhi'
gcnd'S Zeichen hin.
Onkel Sa m soll helfen.
; London. 3. Febr. Das von der
russischen Presse in der Angelegenheit
gezeigte Feuer spiegelt sich nicht in den
von der russischen Negierung dem Aus'
wältigen Amt iibcrmitiellen Mitthci
lungcn wieder. Obwohl Nuland pro
tcstirte und in Zukunft in kräftigster
Weise zu Protesten gedenkt gegen die
Ocffnung von Ta-L!cwWan unter
englischem lZinflusz. so wird Nußland
doch nicht so weit gehen, aus der Sache
kincKriegsursachezu machen. Aufzcrdcm
ist es durchaus nicht Ruklands Absicht.
China für andere Nationen zu verschlie
fecn, weil China Nus'.land gewisse Pri'
vilegien eingeräumt hat.
j Die Gereiztheit in Großbritannien
und die Enttäuschung in den Vcr.
Staaten über die sogenannte Knie
schwäche dcs Marquis Salisbury ist
deshalb noch nicht gerechtfertigt. Grch
britannien arbeitet eisrigst für die Frei
Häfen in China und hofft ernsthaft, in
diesem Bestreben die moralische Unter
fiübung der Vcr. Staaten zu erhalten.
Sollte indes Großbritannien aus die
scr Stellung, aus irgend welchen Eriin
den. unter Gefahr zu unterliegen vcr
drängt werden, so wird England um die
UntcrNtzung von Washington nach
suchen. j
Italien.
p Die Brodfrage.
! Londo n. 3. Fcbr. Eine Spccial
bepesche aus Rom meldet, das; einige
Getreidehändler dir Kornbörsc zu Ccsna.
Provinz Forli. die rcduzirte Preise an
ahmen, von Mitgliedern auss schärf
sie angegriffen wurden, weil sie versu
chen wollten, einen Ring zur Controlli"
rung der Gctreidcpreise zu bilden. Trup'
pen mußten die Börse räumen. Die
Depesche fügt hinzu, daß Brodkrawalle
zu Castella Mare ausgebrochcn, und
die Truppen gestcrnhäufigAngriffcauf
das aufrührerische Volt zu machen hat'
ten.
Türkei.
Opfer des jüngsten Erdbk
t b e n S.
Konstantinopel. 3. Fcb, Ge
nauere Nachrichten von Aalilesir in
Kleinasien lassen ersehen, daß durch daS
jüngste Erdbeben daselbst und zu Brusa
20 Personen gelobtet und 50 verwundet
wurden. China.
Der Mörder deö Soldaten
Schuljz Hingerichtet.
Berlin . 3. Jcb. Nach einer De
?cfche auS Kiavtfchou ist der Mörder des
deutschen Secsoldaten Schnitz, der auf
Vorposten zu Tsimo durch einen Chine
sen umgebracht und enthauptet wurde,
durch ein chinesisches Gericht prozcssirt
und vcrurtheilt und dann hingerichtet
Worden.
' London. 3. Feb. Laut Spezi
lldepeschc von Sharqhai liefen gestern
jwel britische Kriegs chiffe Port Arthur
,n, verlicßcn den Hasen jedoch wieder
zhne Ankcr ;.u weisen.
. "" ;
Kindermund.
Lehrer: ..Nicht wahr. Kinder, Ihr
gehorcht immer Euern El!crn?"
Schüler (unisono): Ja. Herr Lehrer!"
Lehrer: N un.Kail Müller.sage 'mal,
warum Ihr daS thut."
Schüler: Weil sie uns sonst rer
hauen!"
Cdenrammc.
Zennsulvanien.
gortsetzung der Vernch
nehmungdklBclastungS'
zeugen.
Wille 3 harte, 4. Febr. Die
Prozeßttrhandlunci wider Sncriss Mal'
tin und seine CieUlsen. gemeinsam avJ
get!agt dcs Mordes streikender Minen
arbeitet zu Lalimcr am 10. September
wurde heute Morgen forigescLt.
(Aa 4:k t. ' I it.r rnnr intfrV'T iifVrt
U3 4 lU4yjIIHH. l.Mvhh
füllt, trotz dem l'tfebl Richters Wood'
ward, daß Niemandem Einlaß gcwbr
w.rdcn solle, nachdem alle Sic besetzt
wären. Die Hülsösherisfi: scheinen
endlich zu begreifen, in welcher Lage
sie sich besind.'ii. und zeig'n d.is größte
Interesse in den Aussagen der Siaats
zeugen. Diese Zeugen werden nur
aufgerufen, wenn die NothwendiJkeit
ihre Zeugenaussagen erfordert. Viele'
davon habenheute noch ein Andenken an'
das Latimer Gemetzel in Form von,
schrecklichen Wunden, fehlenden Beinen.,
Armen. usw. EinMannmit8Schrot
wundcn im Nllclcn, dcr jetzt crst hin!
reichend sich erholt hat, um sich etwas,
zu bewegen, war anwesend. Charles,
Guscott. der gestern eine solch rührende
'Schilderung der Szene lieferte, wurde
heute wieder aus den Zcugcnstand gc
rufen. Er war hauptsächlich damit bc
schästigt. diejenigen der Hlllfsherisfe zu
bezeichnen, die er z Laiimer kurz vor
dcr Schießerei gesehen hatrc. Nach'
dem zeigte Guscott an dcr Hand von
Landkarten und xhotographischen Auf
nahmen dcs Schauplatzes der Massen
morde, genau wo die Shcriffgehülfcn
standen, wo die Streiter Halt machten. ,
wo dcr Shcriff an die Streiter heran
trat, und wo die Todten und Verwun
dctcn fielen. Es wurde durch diesen
Zeugen im Kreuzverhör dargcthan, daß
die Streiter am Dienstag schon in Ca
timcr waren, und daß es zum Ausruhr
kam.
Dr. H. M. Kcllar. der die sterblichen
Ucbcrrestc dcr erschossenen Streiter be
sichtigte.undviclcnderVcrwlliidctenscink
ärztliche Hülfe angcdcihen ließ, sagte
aus. daß viele von den Streitern in den
Rücken geschossen wurden, wodurch die
Aussage bekräftigt wurde, daßdic Hülss
hcrisfe fortfuhren zu schießen, als die
Streiter schon davonlicfcn.
Dr. Kcllar erwähnte nach einander
einen jeden dcr 39 nach dcm Hospital
in Hazlcton verbrachten Patienten und
beschrieb deren Wunden genau. Es
war offenbar, daß sie in allen möglichen
Lagen geschossen waren, einige, während
sie sich den Streikcrn zukehrten, andere
im Fortlaufen und wieder andere, wäh'
rend fie in der Hoffnung dcn Schüssen
zu entgehen am Boden lagen.
' Scchsundvierzig Wundenan39 Man
vom Kaliber 44 und nur eine
kleine Anzahl durch Rehposten vcrur
sacht worden.
Et-Staats'Gen.-Anwalt Gen. Pal.
mcr. einer dcr Anwälte der Angeklagten
forderte den Doctor unter Kreuzverhör
auf die Wunden der jeweiligen Luge
nach, in welcher die Leute dieselben cr
hielten zu klassifizircn.
Zeuge gab dann folgende Klassifizi
rung: 1
Direkt von Vorne geschossen?, indirekt
von Vorne 9, direkt in die Seite 13.
indirekt in die Seite 6. direkt in den
Rücken 3. indirekt n dcn Rücken 8.
Von den 33 Patienten starben 7 im
Hospital. 2 befinden sich noch d:rt in
langsamem Genesen und 30 wurden
entlassen. Von dcn letzteren waren
aU bis auf einc'.i, dcr jetzt in cincm
Pbiladclphiacr Hospital licgt, gchcilt.
Die Anklage hatte anhaltend behaup
tet, daß eine große Zahl dcr Männer
in den Rücken geschossen wurden.
Prediger S. E. Stosflcet von dcr rc
formiitcn Kirche zu Hazlcton bezeugte,
daß die Streiker ordentlich und anschci
neud unbewasfnet waren.
Frl. Grace Coyle, eine Lehrerin dcr
LattimerSchule erwies sich als wichti
tigster Zeuge dcs Tages. Sie sagte,
sie habe auf der Veranda dcs Schulhauscs
gestanden und geschen. wie die Hülss
sheriffe längs der Landstraße Stellung
nahmen. Dann hätten sich die Strci
ker langsam undordentlichgenähcrt.
Der Sheriff stellte sich ihnen in dcn
Weg und eine Anzahl feiner Gehülfen
versammelten sich um ihn, akcr sie sah
Niemand dieselben angreiscn.
Einer von ihnen rief gehet vorwärts"
und einige der Streiicr schobcn sich am
Shcriff vorüber. In diesem Augen
blick siel ein Schuß, dem ein zweiter und
in einem Nu eine Salve folgte.
Ich sah Männer fallen." sagte Frl.
Coyle. einige von ihnen liefen dem
Schulhauö zu und stürzten, als sie das'
selbe halbwcgS erreicht halten, nieder.
Ich weiß nicht ob sie unmittelbar ehe sie
fielen geschossen, oder ob sie durch die
Salve verwundet wurden und dann noch
so weit liefen, bis ihre Kräfte sie rcrlie
ßcn. DaS Schießen hielt ungefähr zwei
Minuten an und war nach dcr ersten
Salve ein zersplittertes.
Ich half vielen verwundeten Strci
kern, welche nahe dcm Schulhauö nieder
sanken und sah an keinem derselben eine
Masse. Während ich ihnen half. lcchte
mich ein Shcrisssgehülsc namens Rok,
der eine Cigarre rauchend an mir vor
über ging, aus. Ich sagte ihm : Sie
sollten nach Cuka gehen.' Ein onde
rer Hülfösherisf namenö Clar lachte und
ich sagte ihm : Denken Sie heule eine
ruhmreiche That kegancn zu haben?'
Ich nannte zwei andere von ihnen
Bummler."
Frl. Coyle erwies sich als gute Zcugi7.
für dcn Staat oler unter Kreuzverhör
als ebenso gute für die Vertheidigung.
21; letueie wird iu beweisen iuchen. U
a
die ?ccl.!kerung von Laliincr grosse
Iurckt icr den Siicikin halte als sie
rerihm.daß sic im Anfüge waren.
Der Lehrer GuSeotl keit'.e gelcuznct.
daß seine Schüler in Furcht waren aber
er tonnte ir ich l gut erklären, warum s
u:5 der Schule g. laufen waren rbne
entlassen zu sein.
Frl. Eonle s'gtc i: di.sc! Punkte
c,en3'.:, was die Vertheidigung nur wün
scheu konnte.
Sie sagte : Kurz vor 4 llhr kam
! Fräulein Cora Heimbach in die Schule.
und seigte die Streiter kommen, und
ich will meine kleine Schwester beim
führen"" Ich ließ das kleine Mud
chen gehen, und dachte, daßes ein besten
wäre, alle Kinder nach Hause geben zu
lassen, bevor die Streiter lämcn." 4
Dieß wird einen starken Anhalts
punlt für die Vcrtheidigunz geben, da
dieß beweist, daß am Dienstag vor der
Cchießafsäre eine Anzahl Streiter in
Latiimcr aufrührerisch waren, und die
Einwohner in Angst versetzten. Zwar
waren dieß nicht dieselben Männer,
die an dcm fatalen Frcitag marschirtcn,
jcdrch das Zeugniß wird werthvoll sein,
um zu beweisen, daß, in Anbetracht des
Aufruhrs am Dincstag. dcr Shcriff
annehmen konnte, daß das ',!cbcn und
Eigciitbum dcr Lattimcrer in Gefahr
sei.
Der Staataniralt rief Stcpban D.
Adams auf. durch dcn bewicscn iverden
sollte, daß einige dcr Hülfsshcrisfc. auf
der Fahrt nach dcm Schauplatz des Gc
mctzcls Drohungen aussticßcn, einige der
Streiter erschießen zu wollen. Zeuge
sagte er könne keinen dcr Ssicrisftgchül
fcn n der Car identifizircn. als er wri
tcr erzählen wollte, legte die Vcrthei
digung Protest ein. Der Einmurf
wurde erlaubt und dcr Gcrichtshof ver
tagte fich dann bis morgen.
Scr anten, 5. Febr. Das Feuer
das vorletzte Nacht das Y. M. C. A.
Gebäude und andere Gcbäulichkcitcn
zerstörte. hat einen Schaden angerichtet,
dcr sich auf $1(30,000 beläuft, und dcr
durch eine Versicherung von $'00,000
zum Theil gedeckt ist. Die Verluste und
Versicherungen waren wie folgt: V.
M. C. A. Gebäude $100.000 Ver
sicherung $5:2,000. B. M. C. A. In
halt $120,000, Versicherung $(3000; G.
M. Flvrey Sport ing Goods $8000.
Versicherung $7500, Moshcr & Colc
man Schneider. $0000, Versicherung
$4500. John Stewart, Anwesen Gc
bäudc. $0000, Versicherung voll. Stor
ni an & Co. Lcihstall $2000, Versiche
rung voll. Handle & Tote, Wohn
Häuser $2100 und $1100, I. M.
Chance. Wohnungen $2000 und$000.
George M ahy. Wohnungen $1500 und
und $1000, John Stewart Anwesen
Stall der Scranton Tairy Co. $1500
und $1000, alles roll versichert.
SMnoi.
Schadenfeuer. '
' TowerHill,5.Fcbr. Letzte Nacht
11 Uhr gerieth dcr Arlinglon Block in
Brand. Letzten Nachrichten zufolge
waren das Fair Clothing.Shoc & Try
Goods Haus und dz? Postamt bereits
in Asche gesunken. Schaden $50,000
iXciv Irrse.
Burlington, 5. Febr. Nellie
Fields Richard Scverns. Mark Bau
master brachen hier gestern durchs Eis'
uud ertranken
Bertha Ficlds eine Schwester von Nel,
lie wurde mit Schwierigkeit gerettet.
Glzis.
Kurioser Gesetzentwurf. !
C o l u m b u s. 4. Febr. Repräsen
taut Parker von Clevclund hat eine Bill
eingereicht, wodurch die Regelung von
Heuathen einer vollständigen Aenderung
unierworsen wird Es soll für die An
stcllung von Aerzten, die einen Heiraths
rath bilden, von Seiten dcs Nachlaß
richtcrs eines jeden Conntys gesorgt
werden. An diesen Rath, dcr aus drei'
Mitgliedern bcstchcn soll, müssen sich
die Hcirathslustigen wenden. Der Rath
wird keine Licenz ausstellen, im Falle
irgendeiner der Applikantcn an Trunk
sucht. Kleptomanie, wirtlichem oder ver
erbtem oder aus üble Gewohnheiten
entstandenem Irrsinn, auch an gewissen
Blutkrankheiten und Tuberkulose lci
dct. Der Heirathsrath wird $2.50 für
die Licenz als Gebühr berechnen, und
aus dcm dadurch entstehendem Fonds sol
len die Aerzte ihre Jaliresgehältcr von
jc$1000 erhalten.
Es ist auch für eine Methode, an dcn
Staats-Acsundhcitsrath zu appelliren.
gciorgt, sobald der Hochzcitsralh eine
Licenz zu geben sich' geweigert hat.
S ndiancr-TrrrttorlunL.
T a h l c q u a h. 5. Fcbr. Dcr bc'
kannte CherokecJndiancr-HäuPtling D.
W. Bushvhcad ist im Aller von 75 Iah
ren an Bright'scher Nicrenkranlheit
gestorben.
Kabcl-Dcpcschctt.
?eutstilanv
Das Geschwader des Prin
z e n Heinrich.
Berlin. 4. Febr. Die deutschen
Kriegtschisf,, ,,Dculschland" und ..Gc
fion."unterEommando vvnPrinzHcin
rich von Picußcn, (crlicßcn die nsel
Socotra am letzten Dicnstog. um zu Co
lombo. Ccylrn, auf ihrcm Wcge nach
China anzulegen.
Ursprung u n d s v ä t e r e W a n'
d e l u n g e n des Ob st ein
suhrVerbots.
Berlin. 4. Febr. , Das ..Tr.ge
b'alt" beschreibt heute in einem !vc
fehl Gegenbeseyl Verwirrung über
schriebenen Artitcl die Pfuscherei Prcu
ßcns mit amcritanischem Obst und
frägt: Treiben wir wirklich einem
wüthenden Zollkrieze mit dcn ?,'cr.
Staaten in l't Arme, weil wir die'
Wünsche der Agrarier ehäischell ha
Ixn?" Dcr ..Vor,värl"' publicirt einen Ar
tilel unter der Uedersckirift Agrarischer
Anqriis aus A,ncrila". der die Slpi
diiät analysirt. welche die verschiedenen
Zollämter in der Auslegung de-s Ver
botcrlasscs bclundeten.
Andere liberale Blaticr ergehen sich
in ähnlichen Commcntaren.
Tcr Erlaß dcs DctrctS wurde in fol
gendcr Wcisc lcrbcigesühri :
Der Landirirlhschaslsministcr Frhr.
von Hammerstein oicn begab sich am
30. Januar zum Finanzministcr und
Viec Präsidenten dcs Ministerilli.,s Dr.
Miqnel und ersuchte ihn, d,iß ungesäumt
ein Befehl erlassen werde, welcher die
Einfubr allen ameritanischen Obstes,
frischen und gedörrten, sowie aller Pro
duktc amcritanischer Baumschulen absv
lut vcrbietc.
Dr. Miqucl tclcgraphirte den Bcfel,
an alle ZolEinnahmcsiellen. mit der
Weisung, daß derselbe am 1. Februar
in Wirtsamict trete.
Dcr amerikanische Botschafter An
drew D. White erhob im Auswärtgcn
Amt sofort sowohl schriftliche wie münd
liche Vorstellung und der Bcsehl wurde
zcitwcilg bis zum 2. Februar aufge
schoben. ,
Während dieser Zeit wurde das zu
Hamburg. Emmerich und Düsseldorf dcr
Einfuhr harrende Obst freigegeben.
Am 3. Februar dagegen trat dcr Erlaß
wieder in Kraft, rbschon in mildern
und nur gegen frisches Obst gerichteten
Form. ;
Inzwischen fubr Botschafter Whitc
mit seinen nachdrücklichen Protesten beim
Staatssekretär des Aeußern von Blllom,
fort, und dieser hatte infolge dessen ge-,
stern Morgen beim Kaisereine Spezial'
Audienz über dcn Gegenstand, die hin-'
wieder zur Folge hatte, daß der Aun,
dcsrath eine Sitzung hielt uud den gc
fingen Beschluß veröffentlichte, dessen
Text dem Botschafter Wkitc noch nicht,
zugestellt wurdc. Dcch ist bekannt.
daß die Wortfassung desselben so lose
ist. daß diese zwanzigcrlei Dcutungcw
zuläßt. Es wird indeß allgemein an!
gcnommcn. daß der Beschluß thatsächlich,
auf ein Verbot hinauslänst.
Ein erfinderischer Mini
st e r.
Berlin. 4. Febr. Dcr Landwirth',
schafts'Ministcr Frhr. v. Hammerstcin-'
Loztcn erklärte in dcr hcuiigcn Sitzung
des preußischen Abgcordnctcnhauscs.,'
daß sich in amerikanischen Pferden nach,
deren Einfuhr die Influenza cntwickclc.'
Er fügte hinzu: !
Sollte sich die Einfu'r vermehren
fo würden wir sicherlich gezwungen wer
den. zu unserem Schutze eine geeignete
Quarnniainc einzuführen." i ,
Die Schildlaus als Kar !
nickel.
Berlin 4. Febr. Dcr Reichs-'
anzciger" veröffentlicht heute Nach
mittag das Folgende : ..Der Bericht des'
amerikanischen landwirthschaftlichcn De'
partcments übcr die San Jose Schild,
laus hat zu einet offiziellen Nachfrage.'
hier über die Umstände, unter welchen
amerikanische Frucht eingeführt wird.
Veranlassung gegeben.
Prof. Frank fand am 29. Januar bei!
einer Untersuchung von California-Bir-
nen, die in Hamburg ankamen, eine große
Anzahl von lebenden, brütenden Schild
läuscn, die absolut identisch waren mit
der echten San Jose Sckildlaus.
Er drückte folglich seine Meinung dahin
aus, daß die einheimische Fruchtcultur
dadurch einer großen materiellen Gefahr'
ausgesetzt werde. Eine Confeinz an
derer Spezialisier!, sowie Berichte dcs
Rcichs-Gesundheitsamtes haben diesc
Ansicht auf dcn Buchsiabcn bekräftigt.
Dadurch war die Nothwendigkeit des
prompten Einschreitens zum eigenen
Schutze erwiesen."
Der Ncichsanzciger" beschreibt dann
die ..außergewöhnliche Schädlichkeit"
dcr San Jose Laus, den Flugschristen
des landwirthschafrlichcn Devartemcnts
in Washington zufolgc, und nach den
Maßregeln zu schließen, die in Amerika
iTb hauptsächlich in Oregon und Bri
Columbia dagegen angestrengt wur
den ..Somit ist e: die unvermeidliche Pflicht
fccX Regierung, der heimathlichen Obst
li'dnstric wirksamen Schutz gegen die
Pcstgefahr angcdcihen zu lassen."
Da Reichsanzeigcr" führt dann die
angenommenen Schutzmaßiegeln auf.
unk, schließt mit dem Hinweis auf Reb
lans. zum Beispiel, wie gcsahnoll das
Nickit.'rgreisen von sofortigen Schutz
wbßrcgeln sei. währendes durch zeitiges
Eii'lchrciten gelang, den Coloradi.-Käser
aus dem Lande zu halten.
Noch ein Protest Whi tes.
B erlin. 4.Fcb. Botschafter White
reichte acstcrn Abend beim S!aatssc 1
kretär von Bülow cincn neuen formcl- I
len Protest ein. da trotz dcr Entscheidung '
des Bundcsrathcs die amerikanischen I
Früchte überall ausgeschlossen seien. Dcr '
Vcr. Staaten Consul zu Düsseldorf tc j
legraphirlc heule, daß nur getrocknete '
F küchle eingelassen worden, und daß !
etwa 11.000 Fässer Acpfcl in dcn dor
tigen Lagcrhauscrn des Zollumics ans
gestapelt seien. Die Vcr. Staaten Bot
schaft wurde während der Woche mit
Appellen von Freihändlern überschüt
tct. Händler sowie Vcrsandthäuscrwur
dcn durch dcn Erlaß gcsckädigt, und
alle wissen dcm Botschafter White Dank
für die kräftigen Maßregeln, die er zu
ihrcm Schutze ergriff. ES scheint, dab
Dr. Miqucl und Frhr von Hummer
stein Loztcn ohne die Autorität des
; preußischen Kabincts oder des Bundes
raths das Verbot erließen.
Der Sieg der Agrarier.
A e r l i n.5, Febr. Dcr Erlaß cines
EinfuhrrdotkZ gegen frisches cmeri
kanischcs Obst hat liier allgemein über
raschti in erster Linie nair:ilich Kauf
leule od Rhedcr.dic dabei große Sum
wen verlieren.' aber nicht minder in
politischen Kreisen. Mittwoch crst war
dcr Erlaß verössenllicht. nachdem Dicns-
'. tag im preußischen Abgcordnctcnhause
i eine Debatte übcr Obstparasilcn und
andere Obsischädlinv. besonders über
die omcritanische Schildlaus, siattgc
funden hatte. Trotzdem der Erla
.l,.. S,,!, '7vf..tl t,,
l'V 'UVl'ts 0UL 0Ltl i -Uuni fviA'ii
unterschrieben und zum Druck gegeben
war, siel vom NecicrungUischc leine
Andeutung über ihn.
Diese Nichterwähnung des Erlasses
findet die. .Naiional-Zcitung"mit Recht
äußerst seltsam.
Die Börsenzeitung" beilegt den
Erlaß und sht ihn als ein Zutrcuzc
kriechen der Regierung vordcn Agrariern
an. Sie hält unter diesen Umständen
die geplante Confercnz in Brüssel zur
Aufhebung der Zuckercrportprämicnfür
zwecklos und mcint, die Landwirthc
hätten von der Regierung jetzt ein Gc
! schcnt erhalten, welches ihnen bei den
! Wahlen vcrhängnißvoll werden würde.
Ueber die intimen Gründe will die
Hamburger Börsenhallc" zuverlässig
erfahren haben, daß ein süddeutscher
Professor in einer aus Amerika stam
j mendcn Avseltiste Schildläusc gefun
den habe, was von der agrarischen Presse
sehr geschickt ausgebeutet wurdc.
Freilich freuen sich nur die Agrarier
ihres Sieges. Die Handclswclt im All.
gemeinen befürchtet Wicdcrvcrgcltung
durch die Vcr, Staaten und einen Zoll
krieg.
Die WeserZeitung" sieht daS Obst
kinfuhrverbvt als einen Sieg dcr Agra
rier an,die nur dann erfolgreich bckämpft
werden tonnen, wenn bei dcn nächsten
Wahlen das gcsammtc liberale Bürger
thum mit den Socialisten zufammcn
geht.
D i e A g r a r i e r d a n k e n.
B e r l i n, 5. Feb. Die offiziellen
Bcrichtc im ..Rcichsanzcigcr" über den
Gegenstand, dcr angewandten Maßrc
gcln. um die Einfuhr von infizirtcm
amerikanischem Obst zu verhindern,
wurden gestern dcn Beamten dcr Vcr.
Ctastcn - Botschaft zugcstcllt. Die
agrarischen Zcitungcn danken der Rc
gicrung für das Verbot. Das ..Tage
blatt" will Auskunft habcn, warum die
Einfuhr von gesunden lebenden Pslan
zcn verboten ist, und fügt hinzu Solckx
übertriebene Maßregeln werden ohn
Zweifel Wiederoergeltungsmaßregel
provozircn." Der Vcr. Staaten Bot
schaftcr war gestern zu Gast bei cincm
Dincr bei Frhr. von Cramm - Burgs
dorf. dcm braunschwcigcrischcn Gcsand
ten am preußischen Hof.
GroßfeuerinGreiz.
Berlin. 5. Februar. Depeschen
aus Greiz. der industricreichcn Landes
Hauptstadt des Fürstenthums Reuß äl
tcrcr Linie, melden, daß in der Stadt
eine furchtbare Fcucrsbrunst wllihct.
In einem dortigen Fobrikctablifscmcnt
brach das Fcucr aus: der 'orkanartige
Sturm, der in ganz Mitteleuropa so viel
Schaden angerichtet hat. vcrciteltc alle
Bemühungen, dcn Brand auf dcn Ent
stehungsherd zu beschränken. Dcn bis
zur Stunde vorlicgcndcn. lückenhaften
Drahlmeldungen zufolge sind bereits die
Webereien dcr Firmen Uhlrich u. Feu
fiel. Bayer u. Möller, das Pseifcr'sche
Etablissement und die Glaöschlcifcrci
von Lcucht.cin Raub dcr Flammen gc
worden. Genauere Angaben find im
Augenblick noch nicht erhältlich.
Dresden, 5. Fcbr, Königin
Carola ist von einer Augcnentzündung
befallen. Die Aerzte fielen jedoch die
Versicherung, daß das Uebel nicht lös
artigen Charakters ist und bei passender
Behandlung bald gehoben fein dürste.
' Ein Dämpfer.
A. (Dichterling) Ich glaube, ich
habe eine poetische Ader in mir!"
B. : Gehen Sie doch mal zu einem
tüchtigen Arzt!"
. .
Badcrfolg.
Karl (bekommt von seiner Mama,
seit sie wieder vom Bade zurück ist. die
ersten Hiebe. Als die Ezecution zu
Ende ist, sagt er leise zu seinem Brü
dcrchcn): Die Mama ist recht gckräf
tigt aus dem Bade zurückgekehrt!"
. .
In dcr Küche.
M adame: -Also Ihr Bräutigam wohnt
jetzt entfernt? Das ist mir eigentlich
recht angenehm!"
Köchin: Mir nicht; jetzt will er auch
gewöhnlich noch ein Stück Wurst mit
ouf den Heimweg haben!"
. . "".";!
Backfisch.
Mama läßt um das Lied; ES
liegt eine Krone im tiefen Rhein" bit
ten!"
Wollen Sie es mit oder ohne Be j
gleitung?"
Backfisch: Aber mein Herr. waZ
würde Mama sagen, wenn ich mich be
gleiten ließe!"
i tS
ö Blut Gehirn
bjbcn mit ernannt zu thun,
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