Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, November 11, 1897, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    NHPRASKA STAATS - AN.TKIQKX Mncoln.
frifrnlmlnirrlff it In ühmr
hörigen.
Vor dem Jakbereittzer !lia,slifna.c
lichte wurde gelegentlich einet i'vr
Handlung ein Art Vrfom!itrji)itun3
auf der Cisentnchn entoedt, welche in
Bezug auf Schlauheit selbst die Jährten
des ftistciutis enden Zkitung übertrifft.
Von Jaszbereny werben fast taglich ganz
löaggonladungen mit lebendigem 0c
flüol, welches in HüHnerfleigen unter
gebracht wird, ach Pesth kpedirt. Bc
tjufs Iultcruiig des GesiügclS fahrt im
Jraclitwaggo eine Person mit. die jc
buch v.rps!ichtctist.eineJahrkartc dritter
lasse zu lösen. Eine cflugcchändlerin
harte iiün den Einsall. in einigen iit
ersteigen statt des Geflügels - SJien
scheu mitzufühlen. Wcibrcnd der Ein
weiqgvuirung des ttcflügcls schlichen
sich tatsächlich eineige Collcginnm der
isäutlctrn. die an dem Geschäfte gleich
falls bc Heiligt ivaren. in den Fracht
wagen undnahmcn indcn untersten, hül
neriörben Plalj. Wenn dann die Nc
Vision kam, ivar nur eine Äcglciterin
zu sehen: ivährcnd der Reise aber wurden
die Graticpassagicrc aus ihrer ctiras un
bequemen i.'agc befreit. Auf solche
Weise gelang es den Leuten, einen re
gelmäkigen Passagier Bcsiirdcrungs
dienst" auf eigene Jaust zu betreiben,
dis endlich die Sache ein jähes Ende
nahm. Die Reisegesellschaft gerieth
ämlich bei Abwickelung des letzten c
schäftcs in Streit und eine Partei be
langte die andere vor dem Bagatcll
gerichte. Im Eifer der Debatte wurde
nun das Geheimnis; der Gralissahrcnden
verrathen, worauf sich der Vagatcllrich
icr bcmukigt sah. die Akten behufs wei
tercr Amtshandlung dem Bezirksgerichte
zu unterbreiten.
lieber ..ali'ischrn ulfv
mann Gurkensalat"
weisz die ..Obcrschl. Grcnzzig." von der
Dreikaiserecke Folgendes zu erzählen:
Die galizischen Händler, welche jetzt
täglich zu Hunderten mit ihren Iuh
kn, welche sie selber lenken, die hiesige
Bergwcrksckiaussce passircn, um Geflü
gel. Obst. Gurten und Heu nach dem
inneren Industrie bezirk zu schaffen,
suchen als Jutterplätze für ihre Pferde,
sowie auch zu ihrer eigenen Stärkung
gewöhnlich die hiesigen Gasthäuser auf.
Die öelldachtung der galizischcn Fuhr
leute bei-ihrer Rast bietet viel Jntcres
sa nies. Zur jetzigen GurkcnzcU nehmen
dieselben die Gelegenheit, billigen Gur
kcnsalat zu gcnicszen, ganz besonders
wahr. Die Art der Zubereitung und
des Gcniisses dürfte manchen Leser in
tercssir?,,. Unter den vielen Juhrlcu
teil immer einige, deren Wagen mit
Gurten beladen sind. Diese werden nun
zur Äbendbrodzeit veranlagt, ein halbes
Schock dieser Früchte z spenden. Nun
setzen sich einige der Fuhrleute mit ihren
schonen, alabnstcrweiszen Händen um
einen Pfcrdecimer, schälen die Gurken
und schneiden dieselben in nicht sehr
dünnen Scheiben in den Eimer hinein.
Ist diese Prozedur beendigt, so wird für
5 Pfg. Essig und Salz gekauft, die ge
schnittkncn Gurken werden damit be
schüttet und in Ermangelung eines
Löffels mit dem Peitschenstiel gehörig
umgerührt. Dann langt jeder nach ei
em Siiick Brod in den Iuticrsack und
nun setzen sich die mit einem beneiden?5
werthen Appetit gesegneten Iuhr'tc
um den (?imer herum, schneiden ihr
Brod zu Bissen und langen s!eiftig nach
dcm f:viig gestellten Gurkensalat, na
iiriUi wieder mit den Fingern, da eine
viabc! a nnöihig betrachtet wird.
Daraus für 10 Pfennig Wodki zur Vcr
duuung und daö Abcndbrod ist beendigt.
Dcr Arizona Akcker
schreibt in seiner neuesten Nummer : ,
Bowieknife" Bill ist soeben von dc
ftlondnle Goldfeldern zurückgekehrt. Er
sprach direkt nach seiner Ankunft in der
Zledakiivn des tickn" vor und er
suchte uns, Folgendes bekannt zu ma
chen :
Es gibt gar kein Gold dort oben.
Die ganze Geschichte ist ein Hoax."
Die Leute, die hingezogen sind, sind
am Verhungern.
Dies.' 'Jhichrichlin sind hochcrstaunlich.
Nicht ganz so verwunderlich, aber immer,
hin bcachicnöwerth ist. das; Bowieknife"
Bill dortvben Schlangen in hellen Mcn.
gen gesehen Hai. Bisher glaubte man
bei uns, das; es am Klondylc keine
Reptilien gebe.
Ob diese Aussagen in ihrem ganzen
Umfang wahr sind, können wir nicht
sagen. Wir würden nicht gerade gern
aus jedes Wort schwören, das Bowic
knifc" Bill zum Urheber hat. Jeden,
falls sichl's aber schlimm aus am Klon
Vyke. smst wäre unser biederer Lands
wann nicht zurückgekehrt. Wo's etwas
z holen gibt, da läuft er nicht mit
leeren Händen weg.
Wir wiederholen deshalb uns'-e War
uung an olle Leser, doch ja nicht nach
Alaska zu reisen. Gold gibt es dort
nicht der Mühe werth, und was die
ioglllschen Zustände angeht, die sich
dort entwickeln, so haben wir sie schon
seit Jahren hier in Givcadam Gulch, j
wo der Revolver und das Bowic Mcs j
scr eine so grolze Rolle spielen, wie es '
in einem civilisirtcn Gemeinwesen nur '
möglich ist.
Für die Znndstagc.
WHknlande manenhasr vor ; viele Bcu
telraiten lausen stei herum, andere wie
der werden gefangen und in flotter (fla
siqc) gesetzt, die mit Latiengilier und
Schutzoorricklungen gegen schlechtes Wet
ter versehen sind, die sogenannten Lat
tengiiterwetterkotter. Die darin sitzen
den Beuielratten heis-en natürlich Lai
tengiiterwetterkotterbeutelratten. Ei
mi 3cta.eS wurde dort ein Attentäter
gcsangen genommen ; er hatte eine Hot
teniottenmutter umgebracht, die zwei
stotternde Binder ihr eigen nannte, die
an Troi'elosis litten und daher die Stot
tertrottel genannt wurden. Ihre Mut
ter hiefz man die Hottenlottenstottertrot'
telmutter. und der Attentäter bekam den
Beinamen eines Hottentottenstottertrot
telmutterattentäters. Er wurde vor
läufig in einen der bekannten Latteizit
terwetteikotter gesteckt. Die darin be
findliche Laitengitterwetterkviterbeu
telratte brannte nun eines schönen Ta
ges durch. Man machte Jagd auf sie.
und es gelang, sie zu erwischen. Der
Ergr?ifer geht aus'S Bürgermeisteramt
und meldet : So. jetzt haben wir die
BeuielraUe wieder!" - ..Ja. welche
Beutelratte?" - Na. die Lattcngitter
wcitcrkottcrteutclrattc !" - Ja. da
haben wir mehrere Latiengitterweticr'
koitcrbeutclrattcn. welche haben Sie
denn?' Na. die aus dem Attentäter
laitcngittcrwctterkvitcr '." - Ja. von
welchem Attentäter?" - ..Sie wissen es
ja von dem Hoitentottenstottcrlrottel'
muttcrattentätcr '." - Na. also. wa
rum haben Sie das nicht gleich gesagt ;
terbeutclrc-.'te '."
Hninor des Auslande.
i
Nun, Lucie," fragte der moderne
Ehegatte, ivcn haft Du heute Alles
getrieben?" Die moderne Frau nahm
ihren Hut ab. Oh." antwortete sie.
..ich war heute schtcZlich in Anspruch t
genommen: Um neun Uhr in der Früh
hatten wir Vorlesung bet Mrs. 3t., eine
reizende Vorlesung. Mrs. 3t. laö über
die Architckiurdervermuthlichen Haupt
stadt des MarS" - ich wollt'. Du hat
tcst es hören tonnen und daran an
schließend trug Prof. W. über die In
sekten von Ekniral - Astika" vor. Es
war so interessant." Das glaube
ich!" Dann um 11 Uhr war ein
Meeting deS Tkcosophiscken Klubsund
um halb zwölf Uhr beteiligte ich mich
an einer Besprechung der Komitcmit
glicdcr des Vereins zur Besserung der
Mörder". - Schön!" - Und um
zwölf frülistücktc ich mit Mrs. Z." -Sehr
schön." Nachmittags musz
tcn wir zu den ?hcaicrproben in die
Ibsen - Gesellschaft. Als ich dann nach
Hause ging, sah ich ein reizendes stir.d
auf der Straft? spielen, gerade vor un
serer Wohnung, ein entzückender f fei
net Bengel! Ich mußte ihn küssen! Wenn
ich nur wüßte, wem das Kind gehört?"
Hatte es llondc Haare?" fragte der
moderne Ehegatte. Ja." Und
blaue Augen?" Wunderbare blaue
Augen!" Und eise schmutzige Blouse
an?" - ..Ja. eine abscheuliche Blouse."
Dann wcisz ich. wessen Kind das
ist!" - ..Nun ?" - ..Das nsrige!"
(..Life.")
Kleber die deutschen AnNedler
in Australien
bisher allg-mrin geglaubt, dad er locnig
slcn'. beim Envcrben seiner Beute sich
o'.Z ein muikigcs Tbier erwiese, aber
auch diese Annahme ist falscki. Dr
Dingo, da baup,säch!ich im nördlickn
Australien lebt.i st ein geborener Feizlinz.
der den völligen Mangel an Muth durch
Bersch!ath,it zu ersetzen sucht. Nie
msoktt ei ein Zhicr im Lause und jagt
daher überhaupt nicmal; auf Thiere,
deren Erv.u'vnzeinc dcrariic'k Anstrcn
gung und Gefahr erfordern würde, viel
mehr begnüg er sich im A l' en inen mit
kleinen Äirbclchiercn. b,fiirrS Eidech
seil einer hockst un rühm l' chen'Vahrung
für den Bruder unseres Jagdgcfährtcn.
Gelegentlich führt er sich auch einen Vo
gel oder ' in Vogelei zu G.müihc. ?e.r
cö sich gerade so trifft, dies ist aber fei
tcn und gewiß nicht lobens werther. Ein
Kangcru von gleicher Größe grcist der
Dingo schon nicht mehr wi, obgleich die
scS doch auch nicht gerade zu den wehr
haften Thieren zu rechnen ist. Will
kommen als Beute ist dem wilden Hunde
auch ein Schaf od'r eine Zicg?. aber auch
diese Hausihiere wird er niemals aus ge
radcm Wege angreifen, sondern sie nur
aus dem Hinterhalte anfallen. In ei
nigen Gcvietcn Australiens verursacht
der Hund unter den Vichhccrdcn immer
hin beträchtlichen Schaden. Die große
Verschiedenheit des Dingo von dem eu
ropäischcn Hunde kommt auch darin zum
Ausdruck, be'ß bcid: Arten sich nicht un
tcreinandcr kreuzen, wenigstens gibt es
kaum eine s'chcre Angabe über eine Paa
rung zwischen einem Haushunde und ei
ncm halbgzähmtcn wilden Hunde, auch
scheint das Vorbild eines europäischen
Hundes durch das Zusammenleben auf
den Dingo nur einen höchst geringen
erziehlichen Einfluß zu liaben. Der
Dingo ist ein echter Eingeborener Austra
licns. denn seine Skelette finden sich in
fossilem Zustande bereits in alleren
Schichten d,s Bodens.
Logiswirihin : Ach. Herr Doktor.
Sie sind doch Mediziner, können Sie
mir nicht 'was verschreiben ! Mir ist
gar nicht recht." - Student: Na.
wo fehlt es denn?" LvgiSwirthin :
Ich ha'ie Magcnfchmcrzcn und gräß
liches Ki'vswcb. bin überhaupt ganz
matt." Student: Ja, meine gute
Frau Müller, da esse ich gewöhnlich
einen sauren Hering!"
Reifen weiden zt cii'en! Bnlxl u:lm
m'ngcbundcii und dinri sind sie s.ir den
Äcrsandt satig. Die Aciscn au? s!a
sianienholz werden ausschließlich zur
Herstellung von Pulver sowie Negclsas
sein benutzt und zwar in Längen von
vier Fuß ; alle anderen Reisen, mit
Aufnahme der eichenen werden in Län
gen von 8 bis 12 Fuß zerschnitten und
finden meistens bei der Fabrikation von
Fleisch- und Whikevsassern Verlorn
dunZ. wahrend die eichenen Reifen für
Kalk- und Ecmcntsässcr gebraucht wer
Uri Vr C rfti-tfiitin nnn ItJstStfsif
vvua ... w4-.. --.,1-1
fern kommen jetzt hauptsächlich gesägte
Reisen zur Verwendung, die zwar be
deutend billiger sind, ober auch viel
schlechter sind als die geschabten, denn
sie werden auS Stäben geringerer Oua
lität hergestellt und brechen leicht.
Papieren Unierkleldkr.
Während der letzten HcUfte deZ
kh'mcsisch - japanesisten Felozuzes wa
rn die chineüschen Soldaten mit pa
p!erenen Unterkleidern Jacken und
i ßosen versehen, welche ihnen inen
! jo guten Schutz gegen die Kälte der
! ilehen haben sollen, daß man auch in
' der preußischen Armee damit Versuch!
' enstellte. Dieselben führten jdoch zu
keinem günstigen Resultat, da die Kle!
bungsstucke schon nach drei Tagen an
der Seite und an den Nähten rissen.
Über die Arbeiter in Papierfabriken
wissen die Eigenschaft des Papier!, die
Wärme nur sehr schlecht zu lsitcn.
xoohl zu schätzen; sie umwickeln, ehe sie
sich ankleiden, ihre Beine mit Papier
und schützen sich dadurch vortrefflich
gegen die Kalte. Auch andere Perso
Iren haben sich schon vielfach rheuma
tische Schmerzen dadurch beseitigt, daß
sie auf die leidenden Stellen ein Stück
dünnes, gut geleimtes Papier legten
und einige Tage trugen. Auch als
Schutz gegen kalten Fußboden hat sich
?in einfache Lage dünnen Papieres ie
stens bewährt, und dies gute Mittel
hat dabei noch den Vorzug großer
LZohlfeilheit, denn einige Bogen Ze!
tungspapins kann sich auch der
äermste beschaffen.
Ein Pechvogel.
Aber, Frau Wirthin, wie können
Sie mir ein solches Huhn vorsetzen, das
riecht ja entsetzlich!" ,,Du arm's,
arm's Hühner.', du bist ein recht's Un
glllcksvögcrl. Schon seit fünf Wochen
muß ich jeden Tag dieselbe Geschickt'
über deine Stinkcrci hör?n. Wern's
Nrtch vierzehn Tage so sott ght. dann
mach' ich dich ein und ess' ' ich selber."
Die Fagreisen'Industri.
finde loir in der belgischen Wochenschrift
Mouvcmcnt geographique" einige inte
rcssantc Angaben. Die Deutschen nch
mcn unter der Bevölkerung des australi
schcn Erdteils nach den Zahlungen nur
wenig über den hundertsten Theil (1,31
Proz.)cin. Am stärkstcnistdaS deutsche
Element in der Eolvnie Ouccnzlandvcr
treten mit 3,79 Proz., dann folgt Süd
Australien mit 2,7 Proz.. Viktoria mit
0.03. Neu - Süd Wales mit 0,85,
die Insel Neu - Seeland mit 0,74, die
Insel Tasmanien mit 0.63. schließlich
das größtcnthcils unbewohnbare West
Australien mit 0,58 Proz. Ucbrigcns
geben diese Zahlen nur diejenigen dent
schcn Ansiedler an. welche bei Lebzeiten
eingewandert, und begreifen in sich nicht
diejenigen Personen, die von deutschen
Eltern in Australien geboren sind, auch
hat die deutsche Einwanderung in den
letzten Jahren wegen der ungünstigen
wirthschaftlichcn Verhältnisse in Austra
lien erheblich abgenommen. Ein angc
scheuer englischer Ansiedler urtheilt über
die Deutschen in Australien folgender
maßen : Es sind gute Eolonistcn mit
denen wir unZbcsservcrstchcnals milden
Iren. Sie sind im Allgemeinen nüch
tcrn, friedlich, arbeitsam und sparsam.
Ausgezeichnete Landwirthe, sind sie doch
in Geschäften wenig bewandert, lassen
sich günstige Gelegenheiten entgehen und
legen ihr Geld bei Seite, anstattes nutz
bringend anzulegen, was ein schwerer
Fehler ist in einer Zeit, wo Geld ohne
Aufhören kreisen muß." Daß ein
Engländer schwer begreift, daß die deut
schcn Ansiedler sich von Speculationcn
fernzuhalten vermögen, wollen wir schon
glauben, über diesen schweren Fehler" ,
kann man ober seine eigene Meinung
haben, die in ein Lob solider Wirthschaft ,
ausklinat. - !
Von den wilden Sunden
Australiens
Eine vertvickelie Geschichte theilt die
Hamburger Freie Presse mit. Sie ist
zwar nicht mehr neu. aber immtr noch
amüsant genug, um wiedererzählt zu
wetdm. Da? Känguruh oder die Bcu
tclrattc kommt bekanntlich im Hotten
gibt der Zoologe Knut Dahl in einer
englischen naturwissenschaftlichen Zeit
fchrift einige neue Mittheilungen. Nach
der Charakterschilderung, die wir von
diesem Thiere erhalten, muß man sich
eigentlich wundern, daß der Hund ein
geschätzter Genosse und Freund des Mcn
schen hat weiden könne n.dennder Dingo
so heißt bekanntlich der wilde Hund
Australiens besitzt keinerlei Eigen
schaften. die ihn in günstigem Lichte er
sebcincn lassen könnten. Mcmhatzwar
Viele Jahre, ehe die bcklagcnswcrth
Waldverwüstung in den Nordwcst
Staaten ihren Anfang nahm, wurde
vcr größte Theil des Bedarfs an Fich
tcnholz aus den herrlichen Wäldern
von Sullivan, Ulster sowie anderen
Eountics im Dclaware- Thal gedeckt
und alljährlich wurden Hunderte von
Millionen Fuß Holz diesen Fluß hin
untcrgcflößt. Damals stand in jener
Gegend auch die Gerberei in der höchsten
Blüthe, da die Wäldcr in der Rinde
der Hcmlocktanne das beste Gerb
Material lieferten. Aber diese Zeiten
sind für immer dahingeschwunden. Der
Azt des Holzfällers find die ungehcu
ren Waldungen zum Opfer gefallen,
bcidcm System dcramcrikanischcn Raub
wirthschaft ist von einem Auffor
stcn natürlich nirgcndtvo die Rede gc
wcscn und da das meiste Land ür
Ackerbauzwccke absolut untauglich ist.
so würde trostlose Oede überall Herr
schcn, wenn nicht die Natur selbst aus
ihrem unerschöpflichen Füllhorn neue
Gaben gewährt hätte. Dort wo einst
herrliche Fichten und Tannen ihre
Kronen stolz den Wolken zuwandten,
schießt jetzt Jahr sür Jahr frischer
Nachwuchs von Kastanien-, Eichen, Hi
ckory-, Ahorn-, Birken- und Eschcnschöß
lingcn empor und dort hat jetzt die Faß
reifen - Industrie ihren Hnuptsitz. Die
selbe ist für jene Gegend von hoher
Bedeutung, da das Jahrcsproduct aller
Faßreifen - Farmcn" einen Werth von
ca. $400,000 repräsentier und gar man
chcr Farmer von feinem sonst wcrthloscn
Land eines Jahresrevcnue von $2000
bis 53000 zieht. Der größte Theil
aller geschabten Reifen, welche von den
New Borker Küfern gebraucht werden,
kommt von jenen Farmcn.
Dort fällt die Ernte nicht in die
Sommermonate und während im All
gemeinen der Landmann während des
Einbringens der Fcldfriichte warmes,
schönes Wetter braucht, muß der Faß
reifcn-Jarmcr Schnee haben. In der
zweiten Hälfte des Monats November,
wenn der Saft aus den Schößlingen in
die Wurzeln geht, beginnt die Ernte.
Mit scharfen Aczten von kräftigen Fäu
stcn geschwungen, werden die zwcijäh
rigcn Schößlinge dicht am Boden ab
gehauen und in großcn Haufc aufgc
stapelt. DaS Einheimsen beginnt spä
ter, sobald starker Frost eingetreten und
tiefer Schnee gefallen ist, da man nur
mit Schlitten in die sonst unbefahrbaren
Gelände gelangen kann. Sobald das
Rohmaterial in die Camps" gc
bracht ist, beginnt die Zurichtung der
Reifen. Zuerst werden die Stäbe gc
spalten und zwar in vicr Thcilc, worauf
das Schaben beginnt. Dieses geschieht
auf primitiven Bänken, wie sie dix Faß
Kinder früher beim Handbetrieb gebrauch
icn. Der Stab wird von dem rittlings
auf der Bank sitzenden Arbeiter mittels
eines Blocks festgehalten und mit langen
Sebabmelsern bearbeitet. Je 100
Bei Hamilton. Mo., hat
.'in zweijähriger Baum heuer ein halbes
Bushcl Pfirsiche ergeben. In derselben
Gegend wuchsen auf einem daumdilken
Pfaumcnbaumzwtige 100 Zwei schen.
G.da lcnwtfchr tt.
Der Gcvanke, Die öffentlichen 23;r
kehrsmiticl so oirekt n ven Dienst des
Publikums zu stellen, daß dasselbe sich
derselben nicht nur nach Bedürfniß be
dienen kann, sondern daß auch der in
diesen Betreiben steckende große Ge
winn entweder in der Form nieorigerer
Beniitzunzskosten oder erklecklicher Ue
berschüsse für die allgemeine Keisse dem
Publikum direkt zu Gute kommt, statt,
wie es jetzt der Fall. PrivZtzesellschaf
renn dieTaschen z: füllen, macht in un
serm Lande unzweifelhaft überall be
deutcnöe Fortschritte.
Nicht wenige unserer Bürger sind
von falschen Lehren und falschen
Führen verzogen uno verführt worden.
Sie sind auf d:n Standpunkt ange
langt, daß sie glauben, daß jeder Be
fürworicr der Berstaatlichung" ös
föntlichcr Geschäfte oder der Verftaat,
lichung" der Eisenbahnen uns desTele
zraphen entweder ein hirwoeiörannter
Sozialist oder ei,n gefährlicher Anr
chist sei. Sie sind durchaus icht dar
über unterrichtet, daß in vielen Län
dern der Staat die Eisenbahnen besitzt
und eontrolliri, ebenso w'ie die anderen
Verkehrswege: Eanäle U'Nd Landstrei
ßcn Gemeingut sind und von dem
Staat zum allgemeinen Besten vermal
!et werden.
In welchem Mße die Eisenbahnen
bereits Staatseigenthum sind, das geht
aus folgender Zusammenstellung her
vor, welche die Senatoren Eirllom,
Gcar und Butter dem Congreß in Ber
bi'Ndunz mit demPaci,ficbahn-Tkandal
unterbreitet habe:
Der Argentinischen Republik gehö
ren 620 Meilen Eisenbahn.
In Australien find sünffechstcl der
Eisenbahnen dtfs Eigenthum der Colo
nie.
Oesterreich Ungarn besitzt etwa 40
Prozent der Eisen'bahnVN im Land:
und con!rollirt 73 Prozent.
Dreiviertel der belgischen Eisenbah
nen sind Staatsbesitz.
Brasilien besitzt einoieriel und con
trollirt die Hälfte feines Eisenbahnze
fchäftes.
Canada, 10 Prozent der gefamnrien
Thonen st ränge.
In der Eapkolönie gehören die
Hälfte der Bahnen der Regierung.
Colombia wird mit der Zeit alle
seine Bahnen besitzen.
In DLnk'Mark besitzt di,e Regierung
drttoiertel der Bahne. '
In Egypten sind alle Eisenbahnen
Staatseizenbhum.
In Frankreich werden binnen Kur
zem alle Eiselnbahnen in den Besitz des
Staates Überzehe.
,Jn Deutschland sind 90 Prozent der
Bahnen Staatsbesitz.
England hat das Recht alle Bahnen
zu übernehmen. Der Kaufpreis wird
auf der Basis der Jahresprofite festae
fetzt.
In Griechenland sind einige Eisen
bahnen öffentliches Eigenthum.
Desgleichen in Guatemala. I
In Holland sind die Hälfte der Bob
nen Staatseigentum.
In Indien zweidritkl.
Alle italienischen Bahnen sind
Staatsbahnen, doch werden sie zum
Theil durch Privatgesellschaften betrie
ben. !
In Japan ist ein geringer Prozent
satz St-aatseiknthum: die Regierung
Hot sich das Recht reservirt, nach 1887 ,
gebaute Bahnen gu kaufen. j
In Mexico hat sich die Regierunz
das. Recht vorbehalten die Bahnen yi ,
et n ;
i -::f cf:
n:I:i
und
ll;
:am
. un: nu:
;ü; an:
;
u-tn.
:n ..et:a
razuan sin? .i:
l?:e!en:5,;ui.
'In Pcr:r:-;I
Beirrn ön'en:!:.
der 7t:e':b::ef.' rr
die Regiern.
fi Rukletn) d.-sidt 4't Proi.nt fein
Bahnen, s-k Adrigen rrhetl.'en !-ub
sidiei von der ?!egic:unz und nxrdea
durch dieselbe c?n:-clliet.'
In .tweden sid eindrit:el d.r
Bannen öffintlies ?'gentuni.
3,n den 2'ere-nia:ei 3:;..i:ert h.il
Jlsnevä eine Bahn gebaut. Georgier
besitz: eine Badn. Pennsn'oania bl
eine gebaut, dieselbe aber später vcr
kaust.' Metssachuse:ts. Mick'ZZN nnd
andere Staim baben Bannen gebaut
und besitzen dieselben. ?,'ortd Earolin,
hat zwei Bahnen gebaut, der ?:aal
betreibt dt.- eire und he:t die andere
s.'rpachtet; bk'de werten guie Prckite
ab.
Dieser langen Lifte wäre noch die
Tehwniz einzufügen; daselbst sind !n
den letzten WochenSchtiite z tean wor
den. dc vi.'f Berstaatlichi'ng der Eisen
bahnen abzielen.
O jr-
: -un!?:nnim u-c 0o.t
"5! löeschirreil, Sätteln,
timntftfn, ycitstliru nsiu.
&2 Pfiltrrurgtn f i'cm rxr'.t Silkdigung; tbt nxitn thVraiülüu pünktlich kfforji.
O
Kjr Komm! nrtb überzeugt Such selbst, v
143-145 o.at.
Slnco'., Zt.lkbrnok.
1
r
k
mm 8LÄSS S PÄIHT
Company,
9lo. :m Südliche l2. StrnZzr,
rj;: und Kleinhändler in
Fleischseite mit Brod slffocf.t. Ein
Löffel Mehl i! nd gebackte Zwiebel wnd
in Fi-tt gelb geröstet und mit Waf -r
gelöscht. In diele Sauce giebt man
F!cischre''te. welche iUh gelc!,ni!ten
wurden, kocht es ein wenig, giebt dann
noch ein l'eincs gewürse'tes Bred !s
ein und würz! mit Salz und Niiinmel.
Kurz rvr dcm Anrichten setzt man n,'ch
cinen Eßlösse! Essig hinzu.
mtbm
11)10 Mi!!'
Unsere Preise sind die niedrigsten.
Sprechet vor. Deutsche Vclkönser.
Belebende Mittel. .-e geeignet
die gei.inkenen Lebe.i?t-'äftt schnell
Heber, vnb Obrnichien u lc-e:iig(r,
i
I
DÄrsorn i im
ÜHUOCri LO
X. II.
! Lincol.
im CO
wM,
r.r.c :oUv;i: : 1'
'J:;-in
Sul"
e.i;u;
n?ne
p:;tz.'.na:n
Tv-pftn :
r. Tteif
vu-t (üi:
mtt
a-ch'r.
n stuf
g t:Ne
Ici'tua
5? er Ari?,'n Äiitirr
schreil)! in seiner ncrcstcn Nummer:
D i e g u t c n Z c i t e n k o m m e n.
Sechs Abvnncutcn dcs ,.5tiäer" haben
letzte Woche ihre Subscripiion erneuert.
Eapt. Galway hat unsrer Job Cfficc
Arbeit zum Betrage von $7.75 überwie
fen und wir haben das beste Kalb aus
unsrer Ranch für $4.53 verkauft.
Hurrah für McKinley, den Herold
der Prosperität!
XV Kl, gen,.
NtbraökÄ.
VollstZnöijsks Lager.
Tie iei vigst.tt Pris Tie besten Sorten
Oisc: Eck,! ?! und 8 trnße. Telephon 5.
Dit' öellcn Sorlen Karl- und Weichlio!)lett.
'O
AXIR BON-BONS
m b
&JMmwy
X.Sw SfiBDSrDrpj xsTacrnaettzir S
ktijivn uis u,
f.yj7r- rtrX
AUl imVlM.M ..HJ .J.g"
uimjsiil cuiii
10
2550
IN
ALLCN
APOTHEKEN
Hawaii soll nun wirllich annek
tut werden. Für was? Haben wir
nicht Lumpenpack genug im Lande?
Glaubt die Regierung vielleicht, daß der
Aussatz etivaS AnneklirungswertheSsci?
O über diese Kasfcrn! Sie sollen erst
mal für das ganze Land die feierlich
vcrsprochcncn fetten Jahre hcrbcisiih
ren; dann ist immer noch Zcit. aus ncue
Eroberungen auszugehen.
Eol. Banks von hier, der mehrmals in
Hawaii war. sogt, er würde keine Prise
Tabak sür die ganze Inselgruppe gc
den; und wir glauben es ihm gern.
' ttsfifflsltf tlttVfini'tfrt Ikdknesnll on?'r,lmun ,u kurikk'n. kr btr fflaiiftirn irirb liiriltf.
, .v,tMUl limuiilllll rriinltct. nitarrM finD ein iBcalci arttmittit. fflrottrannbSudilctn Ini
vl"" unnn, eniattrt. KnicarcH jmö ein ibealei l'urirmitltL SjroDm nnbPudilctn frei
4 Min atre!firt STERLINU KESIEDV CO., Cüicugo, Montreal, Can., oder New York. 244
2Jiannli.ufcU hergesteUt
Hxi türkische L. M. Saxsulks
Ti' ielben turirin jeden skall, sie eiilluicfctn
tai & l)i n !id die !lt'rv?n, lett leilch an
unv tnt hi m iffacien nntt schädüch ÜLir
bfictn Mefcll cn für it-in ffall. Mcn der
eu -., an ns. Tu!k,sch CasW'es" küri.en
teken ?aN, welcher luich Srlbf.b fle5ung
k-i'-ktgcsühit wiid. Wir ent,vck'In nd
tröftflni den schlimmst i ffav v G.
tchlech'sick wnche oder Berlnst, machen einen
neuen Men chen vrn Ihnen odtr ergstten
tii (Seist uiiicf $1 er Schachtel vr Polt.
IIAÜN'S PUAR.MACY,
IS, und Frnam St., Omaha, Neb.
Leidende Ärauen.
Tüikisc!,'. Tanw und 'Len,'i,rvt,al mn
ringen die Acenstruoiw , sicher s den
Taa. ver Zchack'tel, sine voU''tand,(,e
B hzndtung von lechs schachteln stir ir
Beiursachc rec,el!näg SWtnfiniation und
sicher out den Tag. bpse't'gt lit cfiminfn
mit h.i.n it n.nfd '"T r; ' .
" " "' unic .yiuncii u unr I, lO
Werde nach Empfang dcs &Att ant vtü
fieaclt erkandt
HAIIN'S PIIARMACV,
IS. uud Farnam St.. Omaha, Neb.
Unsrer landwirthschastlicher Mitar-
beiter hat sich eine Bauct.fellentzündung
zugezogen, und der vcrfprochene Artikel ,
über den Ursprung der .stallsnicren
fällt dcfjhalb dicse 5rZochc aus. er
Kranke '.fteincr unsrer beiienMitarleiiel
und wir hossen, dafz es ihm bald besser
gehen werde. Wen er das Sause las
sen könnte, wäre er auch hudcrt,nal
besser ab. Wir wissen abcr, wic hartdas
hält. Wir habcn's clen saber, trotz
aller Vorsätze, noch nicht dahin gebracht.
Tlic Clarkson Laimdiy Co,
'MVbit
l e tut
vortügiickie
und ein Versuch bei ihr wild
sicher zur Zusriedenheit ausfallen.
Sttlbrrc VUbctt ohne die Wäsche
iehädigcn wird garantiri.
Nl
Haupt 's sie :
islt l I I
? ir
Lincoln. 2irb.
Vstattzcuregen und lzrogc
Der bekannte A stronoin Professor Tac
chini hat der römischen Accadcmia dcl
Lincci bic Mittheilung gemachi, daß
bei einem starken Gewitter, das ant 21.
April dieses Jahres über Italien nie
derging. ein Regen fiel, der mit Sand
und mit Samenkörnern vermischt war.
Die Samenkörner erwiesen sich bei nä
herer Untersuchung als solche vom Jo
hannisbrodba'.!m, und es kann nicht be
zweifelt werden, da sz dieselben vom Win
de aus Afrika nach Italien hinllbergc
tragen wurden. Wic ferner aus Ruß- I
land mitgetheilt wird, ist auf der Sta
tion Lhassow Juri der Wladiiawla
scr Eisenbahn ein sehr warmcr Regen
gefallen, dcr mit Kochsalz gesättigt war.
Die Wirkung dieses ungewöhnlichen
Regens ivar vcrhcingniizvoll. Schon
nach ganz kurzcr Zcit waren die Früchtc
auf allen Fruchtbäumcn verdorrt, wäh,
rcnd die Blumen in allen Gärten rasch
abwelkten.
c
f- - lllllllll!
orownCH IllPi t
csoasc E&.:Eür$r,
'sie 11 : ti Lgs :
7 und C i!r.
itncosn, leli.
ffi'lzrcs tinfi Jetoil-H:idter.
Gesuch und Bescheid.
In Avigtwn konnte man vormals für
zehn Thaler Doktorwerden. Ein lusti
ger Advokat, der soeben für diesen Preis
den Doktorhut empfangen hatte, zählt
noch zchn andere Thaler auf den Tisch
und bat ganz ernsthaft um die Gewogen
heit, auch seinem Pudel die Doktorwürde
zu verleihen. Wir kreiren nie zwei
Viecher an einem Tage", erhielt er als
Bescheid.
In der Türkei.
Ein Soldat war verurtheilt, dreifzig
Hiebe zu eihalie,', die seine Kameraden
ihm zu geben halten. Im Verlauf
der Vollstreckung gedeihen sie in Streit
über die Anzahl der bereits ausgetkeil
ten Hiebe. Elf hat er schon '." rief ei
ncr. Rein, zehn erst'." behauptete
ein anderer.-. ,Ra, ihr Tölpel". knurrte
dcr Vcrurtheilte. so fangt wieder von
dorn an !"
Achlu ii. für tk, welche Pfctoigcschinc
wachen.
,, i ;ti für
;liri;ä i, ! u
i!4i-vr.?äbler für Pferdegeschirre
tu. 0 n r. t-1 1 1 : t .j t von
W ?--B
,
fsiSB'r
.i
itik ll-d
kA
jaarn Bros.
Linoolxi, Nob.
DIETZ
No. 3 Street Lamp
HAS A SHININQ RECORD
OF 20 YEARS.
It I offered ar. in etTectu!
antidot fot "outer
darltness" nd it hm
oughly well ma)e on
5Centific principln.
It will givt mf-tt liyht
than any jai tu tninff
lamp, d'-. it ,li.iperand
do it wit;: kcro.ene(toal
it an he Itt und nr ptj-
Isied fr-.m the outMdej
ran cntimic in tmsineu
depitr the wind ; ,
atid will uivp you cntlre
sntiisaciion. tty ttin
os iw absolute reUv
dilily.
It I but onc mfmher es
an nrtrmoui f.imily et
" liiffit g'Xid" that
t uild, and to whum we
would 1 rjrUd to iniro
duce you I y means at
our Catal.igjp, whub we tnail fte upon a,,pli aiUm,
If you insit up-n haring ih very lst goods
Mad. your dealer will gire you " lUctE.
H y.ni rannnt ol'taln tKis Latnpol your .IraUr.we
IH d?liver it. freiht prepaid. to any p.irt "f th? U.S.
Of Canada, uprn rcieipt o( ua pn. r, iz . tz.vu.
R. E. D1I3TZ CO.,
60 Laight Street, New York.
EiUbllthtd In 1840.
I ali
' r- ;
ftP
I
S- -
T, K5rS9
Ä H11 1
.CS ' Z
. - 1 -oI
0" . i '-i-l
.i " 1
ie -A
j -
1 G ' JJ
rs JM"
Sr "
5? 4&
Reparaturen prsmvt besorgt.
Schuhe eiif pezialitlt.
Neue
deinen Rum, Whiskey,
Brandy usw billig bei
. WQLTEiMDE,
südl. 10. trasze.