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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Nov. 4, 1897)
rr u BW ls :3S3T55"S ZZ.J Da? Wappen. o Hk'riG'TGß. Tt entier Wilhelm Kltkwi blieb, khk er in seinen Wagn stieg, vor betn Schlage kr noch einmal stehen. flut bem Schlage war ein Wappen angemalt. Die Malerei sah noch ganz frisch aS, und das Wappen schien sür bie'en Wagen etwa zu umfangreich ge rathen. Zum Herolo?dilde hatte daS Wappen , dk, senkrechte Ichwarzc Psahle aus 6i! der. Darüber al gemeine Figur" drei grüne Kleeblätter in länglich spitzer, gothischer Art. Oben al Helmzier einen vergoldeten Spangenhelm mit kröne, au? der al sogen. Kleinod noch. malS die drei Kleeblätter emporragten. Man sieht. e war ein redende? Wap pen. eS nahm aus den Familiennamen Bezug, auf den Namen Kleewitz. LaS Wappen stand mit der äußeren Erscheinung seine? Besitzers in einem gewiffen Widerspruch. Ein tüchtiger Mann wie Kleewitz verleugnete seine Herkunst nicht. Er hatte im Südwesten von Berlin al der ansässige Sohn eine Koffäthen noch vor drechig Jahren in dieser dk'gend mühselig arloffem ge baut und nebenbei auch eine Schläch terei betrieben. Dann hatte sich seiner Grundstücke die Bauspckulation demäch tigt. Kleewi? war ein Millionär ge j worden, die Schlächterei hatte er einem Nachfolger überlassen. Seit die Tochter seine Nachbarn, greundeö und Schicksalsgenossen Ban. nemann zum Mcmm einen (ardkoin zier bekommen hatte, fühlte Kleewi keine Ruhe mehr. Pannemann war nicht? Besseres als er. er rühmte sich aber mit seinem Schmiegersohn und auch mit dem adeligen Verkehr, den er nunmehr genoß. Auch Kleewitz hatte eine Tochter, und wer Irma Kleewitz kannte, dessen Respekt vor ihrem Vater wuchs noch mehr, eine so hübsche und dabei liebenswürdige, feine, junge Dame war sie. Kleewitz war als Vater kein Tyrann. dock) fühlte er den brennenden Wunsch, hinter Pannemann nicht nach zustehen. Irma war nun zwanzig Jahre, e? war Zeit zum heirathen für sie sein i-chwiegersoyn souie coen falls, nichts weniger al? der Panne mann's, auS der Aristokratie fein. Ich werde ein Inserat in die Zeitungen setzen, ich könnte mich auch an ein Hei rathsburcau wenden." iagie Kleewitz eines Tages in bestimmter Form zu Irma. Irma hatte keine Lust dazu. Wenn ich einen Mann nehmen soll, Papa." sagte sie. dann will ich ihn auch lieben. Den Luxus mußt Du mir sür unser Geld erlauben. Du mußt es mir auch überlassen. waS ich für Einen nehme, ob er vornehm oder gering ist, wenn er mir nur gefällt. Sonst hei rathe ich lieber gar nicht." Irma war bei allen ihren Vorzügen ein energisches Mädchen. Verdrießlich verzichtete ce witz auf das Inserat und aus das Hei- j rathsbüreau. Seitdem stand aber am ! Horizont seines sonst ungetrübten Da- j sein? eine dunkle Wolke, nämlich der; Gedanke: wenn Irma nun einen Kla j vierspicler. einen Hupothckenmakler. : vielleicht auch sogar einen Schlächterge- j seilen kennen und lieben lernen würde?! Eines Tagcs las er eine Anzeige in seiner Zeitung. ..Familienwappen" stand mit fettgedruckten Buchstaben darüber. Seit Pannemann seinen Schwiegersohn hatte, fuhr er nur noch in dessen von der Mitgift angeschafften Eauipagen. Auf ihrem Schlage hatte sie ein Wappen. DaS erbitterte Klce miß noch mehr. In der Anzeige erklärte sich ein Herr er nannte sich am Fuße Inhaber eines heraldischen BüreauS, bereit. jeSem Bürger sein Familien Mappen nachzuweisen. Sogleich machte sich Kleewitz auf den Weg. Ihr werlher Name?" fragte der Herr, der in seinem Büreau an feinem Schreib tisch saß. nachdem Kleewitz seinen Wunsch ihm vorgetragen hatte. Kleewitz," erwiderte' Kleewitz. Ohne zu zögern, schlug der Herr ein großes, dickes, altes Buch auf. ,.De sacye in ganz guiu, sagte er darauf. Mitglieder Ihrer Fa milie haben schon um das Jahr 1400 auf ihren Gütern in der Grasschaft Rosenau gesessen, ein General davon hat im spanischen Erbfolgekrieac dem HofkriegSrath angehört. Das Wappen wird im opus heraldiev.m" von Spener erwähnt. Wenn is wünschen, so lasse ich eS Ihnen malen, auf Kar ton." Kleewitz aber wünschte e. Außer dem Wappen bezahlte er noch ein , plom. auf welchem der Inhaber des! BüreauS die Geschichte der Kleewitz'schen : Familie noch schriftlich bescheinigte. Irma lachte natürlich und hielt so- i wohl da? Wappen wie da? Diplom für , Unsinn und Humbug s drastisch drückte sie sich aus. Der Mann weiß es" erwiderte Kleewitz würdig und streng. Zum ersten Male trat er Irma, ohne Scheu mehr vor ihrer in den Pensionaten genossenen Bildung, mit seiner ganzen väterlichen Autorität entgegen. Er war. wie viele zur Ruhe sich streckenden oder auch noch im Berufe thätigen Schlachtermeister in Berlin, ein Sportsman. Er war Mitglied des Trabrennvereins, ein Verein, der sich vornehmlich aus seinen früheren Be rufsgenoffen zusammensetzte die an schönen Tagen in der Weißens Rennbahn ihre Pferde, die sie sonst zum Fleischtransporte brauchten, an leich c EabS anspannten und um die Wette traben ließen. Kleewitz hatte daS Ge fühl, daß er mit seiner Wagenzier nach Wkißkns und an den bekannten großen ninvn eiken Zisch. IN dessen Mitte für alle Zischgenossen eine große Flasche ilkakttmmel stand, nicht mehr paßte. US diesem rundk wollte er heute nach larlShorft. der Rennbahn, wo der lln.nntluk rtnwtn liefe. AtDit suhr man am besten mit der Eisenbahn hin. au?, aber wozu hatte er seinen Wagen? ; Irma hatte nicht mitfahren wollen. Sie benutzte zu ihren Au-,ayrien nur noch ihr eigenes voupee. das ieuiui äußere Auszeichnungen getragen. Kleewitz ärgerte sich über etwa?, als er. bevor er in den Wagen stieg, da? Wappen sich noch einmal ansah. Ta Hcroldsbild bestand, wie gesagt. auS drei Pfählen auf Silber. Aus Silber! Das ni? Kleewitz hätte sich auch drei schwarze Hsähle auf unlegirtem Golde leisten können Ta? Rennen war vorüber. Man lebte schon im Spätherbst, und e? war daS letzte in der Saison gewesen. In einer Weinstube unter den Linden war beim Champagner ein kleiner Kreis von Gentlemen, hauptsächlich jungen Kavallerieofnzieren, versammelt. Der Sieger im Herrcnreiten. leulenani o. Kleewitz von den Gardeulanen, wurde gestiert. Er hatte sür einen bekannten ! Stalldefitzcr geritten. Er ritt stets für j Andere. Außer dem Dienftpferd sich ; noch selber einen RennftaU anzulegen, dazu reichten seine Mittel nicht, ES iroar mit Deskretion im Regiment be sannt, daß der Lieutenant mit jedem Pfennig rechnen mußte, um den Glanz seiner goldenen Litzen mit gutem An ür,,,, mifrcAt iu erbosten. Niemand hatte den wahren Kameraden in ihm deshalb weniger gern. ES war auch bekannt, in welchem ungewöhnlich in nigen Verhältniße er zu seinem Vater stand. Der alte, langn zur fition gestellte General v. Kleewitz hatte einen vom großen Feldzuge her in der Armee geschätzten Namen, und schon dem Vater zu gefallen, der in demselben Regiment gedient hatte, war der Sohn darin eingestellt worden. ES schlug Neun. . , Lieutenant v, Kleewitz nano au? uno schnallte seinen Pallasch um. Win,,!" rief "Mes. ("cneral v. Kleewitz ging pünktlich Whpnh um lehn Uhr IU Bett. Er war gleichfalls in EarlShorft gewesen. Nur liebte er nicht zu viel fremde Mcn schen um sich, Mar. hatte ihm auf dem Rennplatz nach seinem Siege nicht ein mal die Hand drücken dürfen, er war still verschwunden. Wenigstens, bevor er zur Ruhe ging, wollte Max das Un terlaisene noch wieder nachholen. Man ließ idn endlich ziehen. Der General saß zu Hause in seinem Lehnftuhl und rauchte seine lange Pfeise. Guten Abend. Papa!" Gratulire. mein Junge!" erwl derte der General, seine Hand drückend, und mit gutem Stolze sah er seinen Erden an. . Friedrich, der Bursche, ging durch die Stube. . Richtig," sagte der General zu ihm. !alS hätte er bisher etwas vergessen. ! ..morgen legst Du mir die Uniform i heraus." ..Befehl. Herr General !" antwortete j Friedrich. i Wenn der General feine Uniform anzog, so hatte da? seine Bedeutung. WaS hast Du vor. Papa?" fragte Max. In EarlShorft in der Wagenreihe ! hatte der General einen Wagen gesehen, der auf seinem Schlage das Kleemitz'sche i Wappen trug. Er traute erst seinen . nickt. Der Waaen war leer. Auf seine Anfrage bei dem Kutscher er fuhr er. wer und was der Besitzer war und wo er wohnte. Am nächsten Tage wollte er. weil eS das Bündigste war. diesem Herrn persönlich seine Aufwar tung machen und ihn mit dem gebüh rcnden Nachdrucke ersuchen, das Wap pen von dem Wagenschlage fortzu löschen. Das muß ein sonderbarer Kauz sein!" lächelte Max. und mit fast zärt licher Beforgniß fügte er hinzu: Reg Dich nur nicht dabei aus, Papa!" . Am nächsten Tage war der Genera! in der Villa. Wehen dem Salon, m welchem Klee- witz seinen Besuch empfing, befand sich der Gartenpavillon, rma ,a?z oarin nk rmUp an einem Aauarell. einem himetiniiif. Eben war sie mit der Untertufchunq fertig, als sie sich unter brach. Das Gespräch im Nebenzimmer wurde immer lauter, offenbar erregter, plötzlich wurde eine Thür mit lautem Gediehn zugeschlagen, durch den Korri bor entfernten sich ein paar fporen Klingende Schritte, und herein in den ! Pavillon trat mit erregtem Gesicht Papa. t f Ort -... (1 Was ist denn gescheyen, Papa: i fc k,m Mann bock sein kinb' lichks Vergnügen! Da? schabet doch ton ter nicht. ' erwiederte Mar desüns tigend. , m1kt ist ba Wappen Deiner Fa rn. i"., trif der eneral iet aus. Ml l. f ' j da? Wappen Deiner Ahnen! Du bist ber Letzte unsere Hause?. Hcirathen thust Du boch nicht. Einen Enkel werde ich also nicht erleben. Der Schlächter aber? Vererben noch wird er unser ,,s Ol'llWftnhfT " ippcN. uuf " r in,ge Tage verflossen. Der erdruß de? General? wollte nicht weichen. Max stellte sich vor. daß. wenn man mit die sem Herrn Kleewitz artig und lieben? würdig umgehen würde, er sich auch er weichen lassen würde. tir h.inh fi nach der Villa, er sagte j seinem Vater nicht, und schickte durch !den gallonirtcn Diener seine Karte i hinein. . Papa?" sagte Irma, der der Diener begegnete, Papa ist eben sortgegan I gen durch oen Garten !" Irma nahm die Karte. , ES war eigentlich nicht pancnd. daß eine junge Tame einem leuienani, empfing. Der Fall war aber außerge-1 möhnlichcr Art. Irma gehörte zu den . selbständigen Naturen. Jedenfalls war der Lieutenant der Sohn des alten , Herrn Generals. Sie fühlte sich in ihrem Vater beschämt. Sein Benehmen j dem alten General gegenüber gebot eine Entschuldigung, denn die Familie v. Kleewitz war. was das Wappen unor traf, sicher in ihrem Recht. Und daraus wollte sie kein Hehl machen. So empfing sie den Offizier. Der Winter kam. er fing schnell mit großer Kälte an. und die Eisbahnen wurden geöffnet. Eines Sonntag Mittags Friedrich hatte längst den Tisch gedeckt wartete der General auf seinen Sohn mit Un geduld. . t Endlich kam er. die -chllii,cyue in der Hand, mit froh erregter Miene. w.nvm" beaann er bei Tische, wenn ich Dir doch noch eine Schwieg t'ochter brächte?" Der General ließ den Suppenlöffel sinken. Junge!" fuhr er auf. .Es würde aber eine Bürgerliche fein." Eine Bürgerliche?" Ein Wappen aber mt nr, lacgmc Max und Du brauchst Dich dann, Papa, nicht mehr zu ärgern, wenn Hrn. Kleewitzens Nachkommenschaft eS weiter im Schilde führen wird. Mir scheint. eS ist die einfachste Lösung." Der Stammbaum derer v. Kleewitz kannte mebr als eine Bürgerliche. Diese neueste Verbindung hatte auch den klei nen Vortheil un Msotge. oarj ne oem Silber auf dem vielumftrittenen Wap pen den heiteren Glanz des GoldeS ver lieh. Friedrich!" rief der General von smik mit seiner alten, festen Kom- mandostimme, und sie hatte diesmal einen sehr fröhlichen Klang. Im Kel ler muß noch eine letzte Flasche Eham pagner liegen !" Auf der Hochzeit latzen me oeioen Brautväter neben einander wie zwei gute Freunde. Die Brautkutsche war aus dem Meewitzschen Slau. uno rein Mensch hätte ihr mehr, in Bezug auf' das darin fitzende liedende Paar, die Legitimität des Wappens, mit dem ihr Schlag bemalt war. beftreiten können. Eigentlich", so meinte Kleewitz in vor gerückter Stunde zu dem General, wäre ohne dieses Wappen daS Glück der beiden gleichnamigen Häuser ja (ificriiniiiit niemals zustande gekommen. und weil es so ein Glück zu Wege ge- bracht, so verdiente es. nichi orei, svn dern sogar vier Kleeblätter zu haben." Straße von Samarang nach Bmda rnn,n htm IM Mittklvunkte JavaS ae i legenen befestigten Lager." so schreibt !der Einünber bieser kleine 3h;e. hatte ich, nach einem anstrengenden Ritte während ber ganzen Nacht, gegen Eonnenausgang ein WachthauS er reicht, da der Nähe eine? Kam pongS Torf) auf der Höhe de Ge biege? lag. Im Begriff, in baS Hau? !zu treten, vernahm ich plötzlich ein lau- !teS Geschrei hinter dem yau,e; ,q oe nh mi eiliak dorthin und sah die ganze Wachtmannfchast laut schreiend und mit entsetzten Gesichtern um eine offene Grude versammelt, auf deren Boden ich einen großen Tiger uub einen Javanen bemerkte, die regungSloS in bem engen Raum dicht neben einander kauerten. tri munt Veranlassung wurde so gleich ein starkes Netz auS dem Wacht hause geholt und dem Tiger über Kops und Leib geworfen, während eine Leiter in die Grude hinadgelaffen und dem 'iavanen zugerufen wurde, heraufzu- i steigen. Der arme Mensch bewegte se doch kein Glied, sondern starrte unauZ gesetzt mit weit aufgeriffenen Augen auf 1 seinen schrecklichen Nachbarn. Mit an I erkennenSwerthem Muthe stieg nun ei ! ner von den Wachtleuten soweit in die ! Grube hinab, bis er den Javanen er areifen konnte, den er alsdann die Lei- ter hinaufschob, bis wir ihn von oben erfaßten und vollends heraufzogen. Der arme Mensch war in otge der eni,etz lichen Angst, die er ausgestanden hatte. dem Tode nahe, als wir idn in oa? WachthauS trugen, und nicht im Stande, ein Glied zu bewegen. Einige Taffen heißen Thees mit Eognac, die ich ihm einflößte, brachten ihn indeß all mülig wieder zu sich. Al? er wieder sprechen konnte, erzählte er uns. er wäre am Abend vorder aus seinem ungefähr zwei Stunden entfernten Kampong fortgegangen, um seine in dem Kam nrmn heim Wacbtbaufe wohnende Ge liebte zu besuchen. In der Finsterniß muffe er vom Wege abgekommen uno gerade aus den Platz hinter dem Wacht Hause gerathen sein, wo er plötzlich den Boden unter den Füßen verloren habe nd uns einen weichen Geaenstand hin- abgestürzt sei, in dem er, an der AuZ dünstung. zu seinem Entsetzen einen Ti ger eltannt habe. Die Bestie scheine aber ebenso erschrocken gewesen zu ,e,n iher ftpii ihr vlödlich aus den Kops ge- fallenen Menschen, denn sie Habe sich nicht gerührt: so hätten Beide unvemeg lich. aber dicht aneinander gedrückt, die ganze lange Nacht zugebracht. Jeden Augenblick habe er geglaubt, der Tiger würde ihn herfallen und ihn zerreißen; zuletzt habe er gar nichts mehr denken können. Als die Wachtleute ein Lager aus Matten fürden gänzlich erschöpften jungen Mann bereitet hatten und dieser sein Kopftuch abnahm, sahen wir zu un serem Erstaunen, daß daS lange Haar des kauni 20 Jahre alten uicensqen in Folge der Todesangst schneeweiß gewor den war. Mit diesem freundliche Wunsche sein ich mit beste Rigard? ',')ourS John Ritsch. EZq. (in apleoe 7,ugtnssrtus des Ersten. Man berichtet au? Sydne vom M August: Mit dem am 30. Juli in North WoodNde. Südauftrallkn, im Alter von säst t0 Jahren verstorbenen Farmer ,u,, - Miltageffen ist mir verbrannt ! ganze Pa 5ctdatenkind. Majorslöchterlein ; ..Nicht wahr, Papa, wenn ich später einmal einen I i d i l i st e n heirathen würde, da wäre Fahnenflucht?!" HeilgcmZsic v.i iantrn. s-,r TOnhr bat keim Schuldigkeit ge tan 'v .uiyren veriivivrnr,, uu"" Z . . : ... . Gotllied Kirchner wird voraussichtlich thau ; der Mohr kann radeln I der älteste deutsche Kolonist des suiisicn , WelttdeilS aus dem Leben geschieden ; EchöneS Fräulein, darf ich wagen, sein. Kirckner. der im Jahre 1847 auf ! Mein Tandem Ihnen anzutragen? - australischem Boden landete und seit Iii', tnen nandi'.cn WichiiHB l North Woodftde genommen hatte, ge hörte beiläufig auch zu der beute bereits so gut wie auSgeftorbenen ahl Derer, die sich rühmen können, noch die persbn liche Bekanutschast des ersten Napoleon gemacht zu haben. Und dieS hat sich, wie die Adelaider Australische Zeitung erzählt, solgendermatzen veryaiien: der Kaiser 1812 auf seinem verhäng : nißvollen Zuge nach Rußland begriffen war. berührte er auf seiner Fahrt zur großen Armee auch Kirchners Heimaths dors. Die Reisekutsche deS Kaisers hatte unterwegs Schaden gelitten und mußte ansaebeifkrt werden, womit der Schmied und Stellmacher des Dorfes. Kirchners Vater, beauftragt wurde. Der damals fünfjährige Knabe geriely veim noiia so vieler Soldaten in solche Angst, daß er sich laut schreiend an den Vater klam merte. Napoleon, dem die kleine Szene nicht entgangen war, nahm den Klei nen, um ihn zu beruhigen, aus den Arm und friste ihn schließlich aus seine Schulter, während er ihm mit seiner Kokarde an seinem Hute spiele ließ. Zum Abschied löste er die letztere sogar in m,der .räule, ii. weder schön. Hab' selbst mein Fahrrad draußen steh'!"" boshaft. Dichter : Ganz unerklärlich! Ich finde mein der Redallion eingereichtes, dramatisches Gedicht wieder nicht in der Zeitung !" Freund: Hast Du schon unter Rubrik .Unglücksfalle und Ber breche n" nachgesehen?" verrannt, Bureauvorsteher: Wenn Du so dumm bist, daß Du Dir gar nichts merken kannst, so mache es wie ich ti. er;., slöS stuf I" liyumc Kn ums "i Heim aiiV'iiwechscl. Frau A.: Die Neuheiten für die Saison sind herausgekommen." Frau B. : Da will ich gleich 'mal nachsehen, wie oft ich werde in Ohn macht fallen müssen." Moderne vienftdoten. S,u (mm ttellefuchenden Dienstmäd turn oilviev iow rr oa icpuic uui u v- , . , VwÄW-äSÄaa kleinen Kirchner, in dessen Familie fie lange als Andenken an den Kaiser aus bewahrt worden ist. Noch im hohen mitr tiflente Kottlieb Kirchner oft zu sagen, daß er sich des ganzen Vorfalles lebhaft und deutlich erinnern ivnue. Line Xlacbt in Gesellschaft eines Tiaers. fragte Irma erschrocken. vor. 0lm" Frechheit !" stieß Kleewitz nur her- Ans dem Divlom stand sein Anrecht auf das Wappen schwarz auf weiß. Niemand sollte es ihm deshalb ent reißen. Nun haft Du Dich doch aufgeregt. Papa!" sagte Max zu Hause unzufne- gen eS bleibt uns oocy noq oas Mittel, einem Menschen, der unser Wappen sich anmaßt, es gerichtlich zu verbieten." .Verbieten! Gerichtlich!" lachte der General hart, schneidend und gereizt auf. AIS hätt' ich mich nicht schon j erkundigt bei einem RechtSanwalt. ES geht nicht, zu verbieten. In Preußen nicht. Das ist Preußisches Landrecht." Die Hauptortschasten im Innern der Insel Java, sind dort, wo noch keine Eisenbahnen angelegt worden sind, durch vortresflich unterhaltene Straßen miteinander verbunden. Zur Sicher heit der Reisenden, namentlich der Europäer, die wegen der großen Hitze am Tage meiKenS während der Nacht stunden zu reisen pflegen, sind längs dieser Straßen, in Zwischenräumen von einer englischen Meile. Wachthäuscr i-i-iifcM, Die ie au? fünf bis Zebn Javanen bestehende Lgachtmannschaft hat die Verpflichtung, während der q?nckt di? Reisenden von einem Wacht- Hause zum andern zu begleiten und sie fnmnhl nmtt Ktrakenräuhern als auch besonders gegen die Angriffe der Tiger zu schützen, von oencn es in oen iseoir gen des Innern noch immer eine große Menge giebt, trotz der unanSgesetzten Verfolgung dieser gefährlichen Thiere, denen jährlich mehrere tausend Menschen zum Opser fallen. Hinter jedem Wacht hause ist eine sogenannte Tigerfalle ein gerichtet; diese besteht aus einer trichter förmig etwa sechs bis acht Meter tiefen ruh? deren reffnuna mit schwachem Reifig bedeckt ist; auf diesem Reisig wird ein Lamm oder ein Ferkel fcftge Kunden durch dessen Geschrei der Tiaer angelockt wird. Sehr häufig werden auf die,? höchst einsacke Art Tiaer aefanaen. von denen die schönsten Exemplare mit Hilfe starken Netze, in deren Maschen die Bestien sich verwickeln, aus der Grube gezogen, in Käfige auS zähem Bambus gesperrt und entweder nach Europa geschickt oder an einheimische Fürsten verschenkt werden, die sie bei den von ihnen häufig veranstalteten Thier kämpfen verwenden. Auf der 7chn Ritsch stellt Betrachtungen über dffo Wirthsiieschäft an. Neu York. Altober de elfte d. I. JvningS Staatspäper. Zitti. Mister Editer! Wann mer so denkt funscht und jetz. da kann mer gar net annerscht als zu der Konkluschen kimme: What e Diffe renz! Da iS fer Jnftenz des Serluhn-Bls-neß. Ich hen Expirienz da drin. Mei Alti. ich mien die MiffeS Ritsch, die kickt als. weil ich ze viel im 'serluyn yoae thät. Sie denkt, ich thüt eS for Fon. In Werklichkeit iS eS awwer der In tirest. wo ich als früherer Serluhnkieper noch an dem Bisneß hab. Zu meiner Zeit da war noch Gemüthnchleil in oem Bisneß un da war e Serluhnkieper noch e Serluhnkieper un kee Drugstor wie heintigen Tags. Bet Mir hol s Bier gegewwe und Rheinwei und Whisky un Bitters. DeS war'n die Drinks. Wann Eener gelimme is un Hot en Cack tähl oder so en Kram gewollt, da hen ich em gesagt, wann er sein Whisky net fträhi trinke könnt, da sollt er zu eme Eirische gehn. Die feinste Zeit hen ich gehatt un da? meiste Geld hen ich gemacht, wie die Ebolera in Chicago war. Da hen ich Bitters verkauft wie nix Gutes. Die ganze Nacht dorch fein die KoftimmerS bei mir gesitze, hen een Bittere um de nnnxrp netrunke UN ben aefunae: ..Gege die Cholera gebtS kee Mittel, helft Dir nix. Da helft kee Geld, kee yreinei helft Dir äbfolutli nix." Jetzt gucke Sie sich emol heint die Bar vun eme Serluhn an. Des is doch der reinfte Drugstor. Ich hen im mer en halbe Meind Herr Provisor" zum Barkieper ze sage. BeseitS Nelke, Zimmet, Pfefferkörner, Lemmenpiels, CründschvielS, Kersche, Peinäppels. AlifS un sonstige SpeiscS gebt'S da. Bromo-Selzer des iS gut for HeadäkS, dann is der Beicärbonät of SodS oder doppelkohlefaurc Patrone die sein gut for de Mage un da is Queinein des is gut for die TschillS un Fieber un da is ich weeß et WaS noch for Mediffens mit lätin Näms. wo heintzetag Alles im Serluhn verlangt werd un wo mer aach kriegt. Un wer is da dra Schuld. Mister Editer? Die YänkieS! DeS sein so elen dige Hippekrits. daß se keen Schnapps saufe könne ohne ergend e ExkjuhS ze mache. Wann e Yänkie in en Serluhn geht, da Hot er allemal Bauchweh oder Kopsweh oder die Fits oder die TschillS un so e Kerl iS im Stand c.ueinein Schnelle Hülfe. inki elegante iunae Variserinnen, die besuchsweise auf der reizenden Insel Martinique weilten, waren so entzückt von deren Naturschönheit, daß sie täglich ganz allein weite Spaziergänge unter nahmen. Eines Tage? mußten sie wohl etwas vom Wege abgekommen sein, denn fie fanden sich plötzlich durch einen ziemlich breiten Graben am Weitergehen behindert. Rathlos blickten sie sich um und aemahrten ,u ihrer aroßen Erleich terung einen jungen Mann, der denfel ben Weg zu machen schien. Sobald er nahe genug war, riefen sie ihn an uno Wen ihn um feinen Beistand. Der junge Mann kratzte sich einen Augenblick verlegen den Kops, dann sich mie zu fallia umwendend, ries er voll Ent- setzen: Schlangen. Schlangen!" und sprang mit einem Satze über den Gra ben. Es vergingen kaum zwei Sekun den. da standen auch die zierlichen Däm chen mit angstverzerrten Gesichtern auf der anderen Seite deS Grabens. Ein kurzer Anlauf, ein Schrei, ein Sprung und Beide waren drüben. Als sie sich dann, vor Furcht zitternd, nach den Schlangen umsahen, die nirgends zu entdecken waren, meinte der junge Mann ganz ernsthaft, es fei gar keine da ge- wefen, er habe eS nur gesagt, weil lym gerade kein anderes Mittel eingefallen wäre, den feinen Fräulein hinüberzu helfen. u;iii r jy " , ehe ich nicht Ihre sämmtlichen Zeugnisse gelesen !" Ach, so lange kann ich nicht warten, ich will schon bald eintreten!" !affinirt. A.: Warum hat der Reporter Beck einen solchen Skandal im Gasthause tii-nnniirt?" B.: Um wenigstens etwas neues für feine Zeitung berichten zu können." tebensregel. Von der Weisheit laß Dich regieren, Von der Klugheit durchS Leben fuhren, Mit Schlauheit halte die Wacht Nur Tücke veracht'. MisjversiSndnisj, Gast (der seine Zeche berich tigen will): Sagen Sie 'mal, waS haben wir denn nun eigentlich gestern Abend getrunken, Jean?" Kellner (verlegen): Ja,, das ift Geschäftsgeheimnis" Künstlerbildung und ünstlerftolz, die beide die mechanische Druckarbeil verschmähen, um der staunenden Welt zu zeigen, was bie Direkzieon H. W." alles an hervorragenden Leistungen bietet, find gewiß die Urheber folgendes handschriftlich verfaßten Plakates ge wesen, das, wie aus Coburg berichtet wird, neulich die schaulustige Mane bacher und Kammerberger in den ,,Cir cus" rief. Grose Vorstellung. Knntaa. den 12. Sevt. 1897. Große Künstler Schauspieler und Seil- tänzer Gesellschaft mit 10 verschiedenen Abtheilungen in höheren spring Kunst Gimnaftig Kauschig Bahlet und Porn tamienen Maschen Akrobath so wie auch iapifche und Persische spiele, auch eine Groß Jtallsänische Porntomin vetielell siek der liistiae schuker aus Reisen zum Schluß befteigung das Hoch gespante Trath Sa,l wo der Traty sau iin,i lev dn 7rath Sail als Baur befteiaen wird. Der Schauplatzt ift im Saale beim Glückauf Bezahlung der Pläze Kiktvla, 20 Via. Stehplatz 15 Pfg. Kinder auf allen Plazen die Helste iu Pfg. wozu ledermann Höflichst einge laden wird. Dierekzieon H, W. Die Feuerversicherung. Der jungen Frau Maier ift durch einen unglücklichen Zufall der neue Hut verbrannt. Als fie dies weinend ihrem Gatten klagt, tröftct sie dieser damit, daß er sogleich an die Gesellschaft, bei der er gegen Feuer versichert sei, schrei hen werde und diese müsse den Schaden ersetzen. Und richtig kamen nach einiger Zeit von der Gesellschaft 30 Mark Scha- denersatz. Nicht lange daraus, ais Herr Maier zum Mittageffen kommt, stürzt ihm sein Weibchen entgegen und ihn umhalsend, bittet sie: Männchen. Zu gütig. General : WaS bekomme Sie für die Reparatur?" Schusters - Frau : Fünfundachtzig Pfennig', Excellenz !" General (im Portemonnaie nach k l e i- nem Gelde suchend): Will 'mal sehen, ob ich's machen kann !" Schusters-Frau : Hat keine Eile, Excellenz kann schon warten bis zum nächsten Gagetag !" Schmeichelhaft, Er (während der Flitterwochen): Wann haft Du denn zuerst entdeckt, daß Du mich liebtest, mein Herz?" Sie: Als ich merkte, daß ich mich jedesmal ärgerte, wenn die Andern Dich einen schasslops nannten r A. : B. : Bedenkliche Steigerung. Ich hatte meine Frau gut !" Ich entschieden noch deffer !" Und ich zum Besten !" vcutlicher wink, eldwedel (m einem Rekruwi. der öfters von zu Hause einen Schinken ge schickt bekam): Krause, mir scheint, die Schweine, die man bei Euch schlachtet, haben immer nur einem Schinken. Ersatz, Krau sau dem bekneivt heimkehrenden Mann): Den ganzen Tag haft Du kein Auge für mich...." Mann (ein fallend): Na. dafür sehe ich Dich doch AbendS doppelt!" Beim Wort genommen. Ihr Sohn ftudirt?" Jura." Der wird 'ma? Recht'S lernen!" Nun. das ift ja auch fein Fach!" Etwas Andere?. Frau eines ArzteS: Du wirst Dich doch wohl zu der Ausgabe entschließen müffen, Hugo, ich kann doch nicht immer dasselbe Kleid traaen." Arzt: Aber ich bitte ich, Elsa, wir müffen unS einschränken. IlebrigenS gesiel Dir doch erst der Stoff zu Deinem jetzigen Kleid so besonders gut!" Frau: Gewiß, aber Deinen Patien ien empfiehlst Du doch auch immer den Stoffwechsel." Wer zu tief in's Glas guckt, bekommt gläserne Augen. Oft weicht ein Vorurtbeil dem Vor-theil. ,,r iri-irn Min am ,un lleivanncii. Wl O Straße Lincoln. ReK und deutsch beantwortet. Wir sehen i 0