Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Oct. 21, 1897)
pntBKASKJk ITAAT1 . Uf rSIQlsM, Ltecotiw m 2r haben SW WWMVt ttnvcrdaulichkcit. Zi( können Vcrjlopsunff bekomme WWWWWWWWW n alle A'Icn von W.iflrnlfirtrt, ?il,rsi,ät. xxkcSMt, Echwindel. erfsibmkkztn. dgk,pann,hcit. Wa bade Dr. August lllfc'j Damburgcr ropsk k- an Hand, nktme ft, ein und i rwTfcn keine tret im UnannetuilictlkttkN baden vfcsvy&wssVi Berühmtes '. Lagerbier ! c John Giind, wisconsin 7as Bkd.öu der Iolm Gnd''chen Wraucret von Va Erohe. WM . erireiil sieb in den X cirftoat! bcwnde,? Minnelvla , d Wilcm,,,,,. einer außerordenliichen Bccb & da XfXtUt Win nur au rrpsm und Gerste drr vorzüglichsten Qualität bereite, wird BrnrUungki, sür S'aM nnd mgcgkiid nimmt entgegen WM. FROHN, General Agent, 1( !l P Ztr., l'incoln. Neb. Um Mililmicn. Koman von B-ld. Mollhousen. I " . uM-JL fKWWWW Hans Dieiks, President, Herm. Dierfs, Secr. und Schatzmeister, Lincoln, Nebraska. u Haupte Office der o Die is Lurnber & Coal Co., 125 bis 149 fit!. . Strafte m t x. vlz, 13. Sohlen s. Wholsale and Retail f Uttv - H0lz Kohle, als, Cement, Baumaterial. Seid Vorsichtig mit Euren Augen M Warren kfl Protector, PitonUd Jan. 12, 1892- Alwolut erotcctiun tu j Yoo bid desianoc . . . :,.,. ...... Tt.iul nrnr R . HftiL fil. wL Wind, und fun. It foldi in the rentre. ft.M hui H in kr liitt't lelrs.and very thsnj noytiig or hurtful. X glaBti to break. Inrahrn Mo to trnveUcr, work. mon, hürm'meil, whct'l inen nnd pedwtrluns on LÖ and WM, Write m and e wiU teil you all iibout it. A.1ENTS WiNTID. F. und seid ebenfalls vorsichtig, wen ihr coru sultiil. Es ttt nicht so schwierig die Irr thümer der Strahlenbrechung z entde--cken, aber 's erforderlJntelIigkn,z, Kennt nig und Gewandtheit, welche ur nach Jahrelanger Eriahrung erlangt werden können. Aaft irgend ein sogenannter Arzt kann Hr)peripia enidecken. wenn er eine Abhandlung über Ophthalmologr, gelegn hat, aber nur Wenige wissen, ivonn unq wie viel zu turne irr Kni nirt Eure Sehkraft nicht, indem ihr soi che Leute mit euren Augen mediciniren lasset. Kine Berechnung sür dieUnleriuchung der Sebkraft. 'jährige Ei'ahrung in dieser Stadt. 1 (:$." O Strasse d. C. WeSMPENER. Mikla I RM.n Arzneien. Belen. warben u.f. 139 füM. IN. strafte, Lincoln, Neb. Phillip Matter, Nachfolger der STANDARD (.LASS & PAINT CO. 1312, 1314 und 1316 O Straße. Händler in Klas, Jarben, Iirmsfe, etc, Biirften, Spiegeln nin. j. 13. Meyer, Geschästssüherer. Dick Bros. Brewing Company Oik, I. ß LIIVCOLTV, IV Eli Dick Bros, berühmtes Flaschenbier, das beste Setränke während der beißen Jahreszeit, wird auf Bestellung nach allen Theilen des Staates und der Stadt versandt. Fciner importier Rheinwein direkt von COBLENZ am Rhein -wie Port,- SHerrtz- und RotH-Wein für amili engebrauch eine S pezialität. Weine Brandies und Whiskies zu den niedrigsten Preisen. PQMTAl RTfiHAMAP Jln Bauer, ,gcn,kli.'r, Tel. 4 EküaVUAR 1 0 El AIHA Will, Öls, 0 S,raß,, vtmtkt der Posto'ftcr 13 Uh, Vormittags; 3-tt, Uhr Nachmittags. fküm bcliachtclc die le(iditet der juiukp. Wkmn eine nach dem anderen s,n!d nd dcmcrkie nach einer lange un saust: ,rt fiimmert gnkl j,e (fr nar mein ast. Er schlicf unker meinem viermal so viele gackle. ivc im ,in;cr an beide u Häii den vible. Er u inein freund. Zein Her; war offen. er redete viel, cli lwrte Alles, ein Anderer sollte a ersaliren." .Ctat, Hiatvc, Txx bist ein Mvqui. Die Moquis lieben die iialirtKit. Auch ich hasse die Lüge. Sage ich. diese fiimic Mimm sind Freunde nnd Verwandle fflanttinö, sie kamen einen weilen jveg. um seine .ähilen auf'U suche und ihnen nachzugehen, so glaul'si u mir," .Wcipt Tu, daß sie Dich nicht täu schenk" fragle iiawe noch immer miß trauisch. was sind Worte Lege ein Zeichen vor, auf daß mein Unglaul'e schwindet. " Veirtrt wäre es, sonntest Du lesen, Meine freunde besitzen Papier, das trägt Worte, die keine Viigen sind. Was ich behaupte, ist ebenso wahr. Also mißtraue nicht länger, itbeile Auskunft über den Mann, den wir suchen. US liegt in Teiner Gewalt ; ich höre es aus Deiner Rede, lese eö in Deinen Augen. " Was vei langen sie von jemand, der längst gestorben?- fragte iawe düster, wer kann einem Todten helfen? Sin Todter kümmert sich nicht um Gebende." lind dennoch Häuptling : Will ein Todter mit gebenden reden, so lrägt cx vor dem Sterben seinen Willen dem Papier auf. franllins Freunde wollen wissen, ob er durch Zchrist zu ihnen sprach." Unler den gespannten Blicken seine, Gäste dachte ttiawe wieder ernst nach, bevor e, begann: Ur hal zu seinen Freunden gesprochen. Was? Ich weiß es nicht. Seine Worte liegen weil von hier. U? ist eine grosze Schrift. Ein gesunder Mann gebt in fünf Tage dahin. Will mein freund die Schrift suchen? Wolleu die jungen Männer ihn begleiten?" Brauchten wir dreißig Tage, so wäre es uns nicht zu weit," verscyte Pierre mit wachsendem Eifer, doch wer zeigt uns den Weg dahin? Der steinige Boden hinterlaß! seine Fährte, und ohne Fährte kein Weg. " .Ich kenne jemand, der half da? Papier verbergen. Es ,st gut aufb: wahrt, ein Auge sieht es, kein Was ser stört die 2christ." Du selber, Freund iiawe, kein Anderer, und Du selber wirst uns nach dem Persteck sulilkii." ,,ch sagte zu ,ranlin. Niemand soll es durch mich kennen lernen. Mein Versprechen ist wie der helfen von Movshahneh Will er selber es durch Schrifl verratheu, bin ich zufrieden " Du watfl zugegen, als er starb?" Ich bettele den Todten, fanden dir Apaches ihn nnd raubten feine Kleider, ist es nicht meine Schuld. Bleicht die onne seine Wdfei&t, fühlt er es nickt." Wie starb er?" Weiße folgtin unseren puren. Sie waren listig. 5ie erschossen ihn. Tewani und ich waten nach Wasser gegangen. Wir boilen den null vrli jagte: .Das war AkAkti Büchse Wir kamen zu ibni, da lag er aus dem Vesicht. Die inge hatte seine Bnist getroffen. Alles mt fort, Die Vcde lasche mit dem Gelde nnd den Papie ren fehlte." So ist die für seine Fmtnbk bc-. stimmte nude verloren gegangen?" fragte Pierre zwai enttäuscht, jedoch dem Verlust keinen hohen Werth bei legend, Nein," versetzte iawe ebenso ge lassen. Wir halten Merkmale ent deckt. Die sagten : feinde folgen ünch heimlich. Da gab ,franklin Tewani ein Buch. Darin lag die große Schrift. Sie sollte es bei sich tragen, ur sagte : ,Dem Kinde fugt keiner ein Veid zu.' lir hatte große Furcht. Es war ein Glück. Sie raubten ihm Alles, Das Buch mit den wunderbaren Zeichen war gerettet." Nachdem die ugel ihn traf, lebte er noch?" Zwei Tage nnd drei Nächte. Ich nnd 'das iind blieben bei ihm." Gab er Dir besondere Aufträge?" Die Zunge war lahm ; die Hand war stark geblieben, ie zeichnete viele Wort in das Buch. Er gab es mir. Ich sollte es aufbewahren. Jemand würde kommen und nach ihm forschen. (5r nannte meinen freund Pierre." So nannte er den richtigen Mann, Häuptling!" rief Pierre trinmphirend ans, und was da drinnen geschrieben steht, das sollst Du erfahren Wort für Wort, so wähl ich Dich für den feinsten braune Gentleman halte, der je, ohne getauft zu sein, eine Christenpflicht gewissenhaft erfüllte.' Kiowe erhob sich nnd trat in ein dämmeriges cilengemach. Pierre kehrte sich den Gefährten zu, die wäh rcnd seiner Verhandlung mit dem Häuptling kann, ein Wort zn einander gesprochen hallen und gespannt des gebnisses hauten. Auf der richtigen 5pnr befinden wir uns also," bemerkte er zweifelnd, ob's gelingt, die Hand auf die ver lorenc Schrift zu legen, soll erst er probt weiden." Ist's die richtige Spui. so sind wir die Männer dazu, sie festzuhalten," er widerte Joachim mit seinem gewohnien zuversichtlichen Ungestüm, trugen aber die kleinett üßc die hübsche Prinzes sin, die damals noch ,!ind sein mußte, nach dem errsähnten Ol und wieder zurück, kann's auch uns nicht schwer weiden, es ihr nachzukhun." Mexre sorhtc Herzlich, .Hub ich jetttHPtc," verletzte er grl mulkig spöttelnd, .da mein gulri freund und ameiad Joachim die lieb liedr Prinzeiiin mit begedrlicderem Blick beiratt'te,. I, vielleicht je zuvor die icinite ,,f Vadu. oder ich mußte seil uusrrer Aiikun't hier mondblind geworden ein. " Joachim vericheuchtr einen Auslug von Bkliegk.ihkit durch sorgloses Am lacken und erklärte freimüthig: ,2o jaden sie nickt mehr, als ich vsfeii einräume. Deuteten Zic aber die dem reizvollen jungen Wesen gezollte Theil nabme als Begehrlich!!, so diiifen 2ie nicht ndcrseh n. da,! rch zu jener Sorte von St imitier zahle, die keiner ausfallig anmuthige Erscheinung be gegnen, ohne den Wunsch erwachen zu fühlen, sie im Bilde zu besitzen." .Und ich." beiheil igte Braddon sich an dem Gespräch, ich bin in Zweifel. Ml ich mehr wünschen soll : das wun derbare Kind auf dem grauenhaften Wege mit uns einbenchreiten zusehen, oder es hiei ,u Mooslialmeh gut afac hoben zu wiisen." .Begleitet die leine ihren Bater in de Thal, was kaum glaublich," meinte Raimund etregt, und nagt sie das Ihrige zur Erfüllung unserer Hoffnungen bei. dann soll es ihr ge lohnt werden, und zwar finfilich, wie sie es schon allein nm des armen Franklin willen verdien,." Eine Erwiderung schwebte Pierre aus den Vippeu. IS der Häuptling eintrat und sich in ihrem Kreise nieder ließ. In der Hand hielt er einen in pclgameniartig gegeibles Veder einge schlagene iegensiand : den als Per schlnß dienenden Niemen losend, zog er ein abgegriffenes Notizbuch he, vor und überreichte es Pierre. DieZer gab es Braddon. der es öffnete und auf der ersten Seite las: vranklin Traeti," linier den erwartungsvollen Blicken der dicht neben ihn hin gerückten Brü der duichblaltette er es bis zu der Slelle, wo die Anmerkungen über unet liebliche Vorkommnisse endigten. An diese schlössen sich Blätter mit zu sammenhängenden Mittheilungen an, zu deren Niederschreiben der noch in worden, weil ei eine zweite anfertigte. vigung w;:i uns kaum noch Schwik rigkeiten verrikki. Zrotz d,s -ckrvrn dene meiner breite rrirahne ch dies auoindrlich, da! d,k,e,'.igen. die zu mir geboren, im Aalle es ihnen fce schieden i. diese aue den, (rade empo,geiendtteu L?m!e zu lesen, sie eben, lieb,. und cwen. wie es von meiner Seile qricib. Es . als cb idr Anblick meine Qualen lindere. Wie riue kleine Heilige crichkin! mir diec inmiürn giaurnkiafter Wuiirn sich k,U,licß.nde liebliche Blume. Gott segne sie tausendfach? Als ,ch niesen Piau rer ibr ent hüllte, igli'f si.' mich sofort. Dann bedürfte es nur der Andeutung, daß sie. bis ui den stützenden, schwer le ! lasteten 5:.in. eile kleineren Trümmer f nutet dem ,eicl'loek icitnv.rnte und , zum Schluß die Bodenflache mittelst . des befiederten Schufte eines dem ' Köcher ihres Malers entnommene Pseiles säubetle. Dabei entdeckte sie j eine Vertiefung, in der i live beiden i Hände neben einander Platz fanden. ! Mit rührendem Eifer umwickelte sie ; die zusammengefaltete Karle mit dem ; Veder einer ihrer zerschnittenen M maschen, sorgsallig ein Packetchen hei j stellend, welches die Vertiefung geiade I ausfüllte. Siaroe halle unterdessen zwei geeignete Stücke Treibholz aus dem Bach heraufgeholl. Wabrend er ! dikfe als Hebel benutzte, zog Zewsni ! mittelst eine darum geschlungenen Riemens den bis dabin stützenden Stein hervor. Der Block drängte den j gelockerten Hebel zuiück und ich baue die Genngthnung, zn sehen, daß er sich der Bodenschicht so fest anschloß, als , wäre et mit iht verwachsen. Wie das schreiben mich wehmnthtg erregt nnd die schmelzen abstumpft: ist mir doch, als spräche ich zu feinen lieben Menschen, die nnsichth mein hartes Sterbelager umstehen die Karle ist in Sicherheit. Wird sie jemals wieder zn Zage gefördert wei den? jedenfalls bleibt sie ans Iabie hinaus gegen Naget hiere und FoWig keil geschützt. Unmöglich ist nicht, daß sie sür Bruder sidue überflüssig ge- criuei. k,n ü-ouiergeijen aenwni Tervaai " Hier ivai die Hand vs?en ir erlabnit und im Tode erstarrt. Eine unregelmäßige Wellenlinie d:l bete den Schluß. Nachdem Braddon die Sckrisl zn ünde gelesen halle, na! Schweigen ein. Alle Mandin sich ZU sehr imier dem Ciudnick des zu ihrer Kenntniß Gelang ist,, um die dadurch rrjrNtZte Siim mung leicht zu besiegen. Es bewegten sie Empfindungen, als ob sie eben von den, noch on'enen Grabe eines theuren Verfirnbenen fo"g.!re!en waren. Wen mutn durchwob ilne Be!rachtn:.g. iiyer die uttbaru.lierzi.ie Schicksaleingnilg. duich die ei: nickt ein einziger der auiaezablien treuen Wnuscle sichrer wirklich! balle. Statt des Auflebensj des Namens war dessen letzter Srtigu j ebensallS in s Grab gcfnnlin, ihnen j selbst abei eine Anfgade erwachsen, von, der unabsehbar, ob sie nicht auch ihnen , zum Verderben gereiche, us war, als ! naiien voie leaenie, inuii t.i nu, , -.:,e.: u. .'..ur ,lo:)iiiaruu.u a j di urf verlieh. ?an hone man ihn ,:ui Ei selbst haue sich in irgend eine versteckten dunklen Raum zuiuckgezogen. Wie in dem labiirinihilchcn Inneiu der gi.iul!! Teriaiiennadi bewundeüeu die freunde auch in den Wtten die schart ausgeprägte Hinneigung ilnet (astfienitde zu iriedlichem Schaf'en. r Dienftbnnnnchnng der ö,tli.ti Verlaltniise. Wo die Bodene.ei,.,!' s es eimoglichie. waren kleine gelter" nnd Güitui angelegt neiden, in denen Bohnen. Mais uid !i'kbis,e , g ge ! dieden und Psiisichlmume i ,Uie i teichen Ertrag lieferten. Wen bei , die doitenden Winde und Negenmar.'.el die ,Hi.ichtbarkcit des zum heil m.'.i kam acwounenen Erdreichs beeinliack ligten. dann irutde dieser llebelstand durch künstliche Bewässerung auege glichen, die man mitteilt dünner Hei; rohten von den liei'igelegenen Quellen nnd Eisteinen her bewirkte. Cl schweistin ihre Blicke auch von den vv" "'"''" n, . ';cberiien Pt.it, ie, neu ans nach den be die damit uingiiige . die von ihnen ', . , . . .. s .. ,s ?,.k, nochballen hochiagenden -choe,ter,iad I.I .i iiuv uyi. uttiv i.'v ,i von Jahren in finsteren schachten ge hnteteu Schutze an s Tageslicht zu fer dein und als Mittel zu Vug und Ting über den ganzen uidball zu zerstreuen. Aber wie eine Vichteieftalt erhob sich dazwischen Teiraui letzte iiiine in umpiang genommen halte und d.r durch ihn eine wanne Statte in aller Herzen bereuet winden war. Pierre halte unterdessen den Haupt' teil hinni'.r, neu denen tiese -mln1iiei der kleinen Vedeiichleife steckende Bleislift gedient hatte. Offenbar mit unsicheie, ,'and oder in unbequemer age verfaßt, waren die Zeilen dock, leicht zn entziffern, nnd so las Braddon langsam vor, Pierre hin und wieder Muße gönnend, dem Häuvlliug ein zelne Hauptsachen zu verdeullichen : Was soll ich Magen, wenn es keine Hilfe mein siir mich gib! ? Nellungslos ; bin ich verloren, Durch die vo einem j gewissen John Selktz meuchlings enl sendete Kugkl hingestreckt und ein sichetes Ende ro, Angcn, benutze ich die letzten Stunden, zunächst meinen ! opferwilligen freund Kiawc gegen den möglicher Weife hinterlistig geschiirten Perdachl zu schlitzen, daß er es gewesen, j der mir nach dem veben trachtete. Ans drncklich erlläre ich, daß er und seine kleine Tockler, die nie von des Pnleis Seile weichl, mich getreulich als AH rer aus dem veiiiieintlich sicheien Wege ach der Znnisiadl begleiteten, dann rber, nachdem ich niedergeschossen Wor ten, mit einer Sorgfall und Gewissen hafligleil pflegten, die icks nicht hock genug preisen kann. Hölle der Schurke besser geziell. so wäre mir die lange Cnnl erspart geblieben : allein ich ge beule derer, denen diese Aufzeichnnn gen vielleichl noch einmal tenen, und beicheide mich. Doch wie sv!l ich mei nein Bruder, dessen junger jrau und deren Angehörigen die unter endlosen Todesgefahren entworfene Karte zu gänglich machen, ohne die Möglichkeit heraufzubeschwören, daß sie denn.'ch meinem Mörder in die Hände fällt? Ich ahne es nicht. Als ein Glück be trachte ich, daß ich selber sie nicht bei mir trug. Meine Papiere erbeutete der Perräther, wahrend ich besinnungslos dalag, aber die Karle ist gerettet. Möge sie zum Schluß in den Besitz derjenigen übergehen, denen ich sie bringen sollte, und mir dadurch ein freundliches Andenken gesichert werden. Ich fürchtete von jeher den Tod soll sam : jetzt, da ich ihm in'S Auge blicke, schreckt er mich nicht mehr ich verliere den bilden die Schwäche nnd Athem noth der unauslöschliche Durst wie der edelgesinnte Häuptling mich wäh rend des Schreibens unterstützt, die , herige Kleine mich traurig betrachtet i und meine trockenen Kippen befeuchtet! j Bcrmöiiitc ich doch des Himmels reich- j sten Segen für alle Zci.len auf ihle Häupter herabzubeiehwören. Mit Kiawe j traf ich das liebet einkommen, die Karte ! nicht mit fortzunehmen. Es quält mich I der Gedanke, John .Kellt) möchte, nach ! Prüfen seiner Beute enttäuscht, den I beiden treugesinnten Menschen nach-' stellen, sie nicht nur berauben, sondern ! auch Tochter und Pater an Veib und : Veben schädigen. Ich schenke ihm meine j Büchse, um sich aus dem Wege heun wärts besser vertheidigen zu können. Er behauptet, überall sicher zu sein, die ApacheS nicht zu fürchten ich liege in einer Aushöhlung der schroffen Fels wand, wo hinauf sie mich unter unsäg licher Mühe schafften, Kühler Schatten umringt mich. Ein von der Deckschicht hcntntergebiochener Felsblock liegt, die glatte Seite nach unten, vor mir. Ich betrachtete ihn lange. 9Nit der mir zugekehrten Kante ruht er auf einem Trünimerstück. so daß man ans Armcs länge unter ihn zu greisen vermag, und daran knüpfe ich meinen Plan. Ich kann ihn ohne lesahr des PerralheS niederschreiben. Denn wer anßcr Kiawe und dem sanflmiühigen tiiude waie be fähigt, diese Stelle wieder aiifznsin den? Meine Kräfte sind eischöpfl. Ist es mir vergönn!, noch einige Zeilen anzufügen ?" lind Weiler hieß es, offenbar nach einer längeren Pause mil scharf in'S Auge fallender erhöhter Unsicherheit niedergeschrieben : Es ist gegluckt. Zwei schwache Menschen vollbiaehten ein Werk, das zu beseitigen eS einer Anzahl Männer bedürfte. Tewani, d:c engelhafte Kleine, beiUt ungewöhn lichen Scharfsinn, Ixt den Wochen mei nes täglichen Verkehrs mil ihr gelang eS mir leicht, sie so weil mit den nolli ivkndigs'le.i englischen Ausdrücken ver Irans zu machen, daß eine Peiflän- was ich aber bezweisle. ur ar zu unruhig, rielh mir zu düngend, die mir anvertraute inrte wie mein Veben zu b.'Hüten nnd zu vertheidigen, Gicht ihm Mies verloren und gelingt es nicht, unsere Entdeckung auszunutzen auch er kann hinterlistigen Berräther zum Opfer fallen- so nehme ich wenig sten? die Beruhigung mit von bannen, daß unserer. Bersoigern die Cnelle kerslopfl worden, ans der sie über jfnub und Morb hinweg zu schöpfen ge dachten. Such! ein sich als berechtigt Auswei sender nach meinen Spuren und sie führen ihn nach MooMmbneh, so wird der ehrliche Kiawe ihm diese Mitthei lungen votlegen und den Weg bis an 's Endziel zeigen er versprach es mir schrecklich! Wie könnte Alles soviel anders sein! Anstatt gemeinschaftlich mil Bruder Fidnev, und den Unseligen einer goldenen Zukunft entgegen zugehen, liege ich todwund da. Wie Gott will. Ich erstrebte das Beste; glückte es nickt, so war cs der Wille eines graniamen f'eschickev. Und zn bedenken, daß wir uns nur noch zwei Tagereisen von der Sladt Zuni besau den. wo ieh einer guten Ausnahme sicher war ! Allein Hinter uns lechzte nach Blut der Auswurf der Mensch Heil, der uns von der ursprünglichen Richtung abdrängte, Bernoifene, die nur zu genau wußten, wie Hoch der Preis, den sie unschuldigen Men schen hartnäckig nachstellten. Ich flehe den Himmel an, daß ein durch meinen Tod versöhntes Geschick diese meine letzten Worte nebst KafU Bruder Sidneh in die Hände spielt. Ich grüße ihn aus vollem Hetzen, auch seine Frau, von der er mir so viel Gutes und Schönes erzählte und durch die er so glücklich gewoiden. Ebenso die kleine Monika, die er mir zur Frau bestimmte. Endlich grüße ich och alle, die treu zu uns standen, so auch den wannherzigen Pierre Dnrillvn, und setze voraus, daß. wenn das Recht schließlich triumphiren sollte, er, mein Freund Kiawe und seine liebliche Toch ter nicht leer ausgehen. Seitdem ich dies niedeischrieb, fühle ich mich erleichtert. Wie eine Ahnung diirchzillert es nnch, daß die mich be scelendeit Hoffnungen dennoch einmal verwirklich! werden, Ich rastete, fand aber keine Ruhe. Um nicht wilder Verzweiflung zu ver fallen, schreibe ick mil lctzler schwill dender Kraft weiier, ohne zu wissen, was Zwei Tage liege ich nunmehr schrn als rettungslos Verlorener da, Kein Arzt könnte mir helfen. Es könnte aber auch kein anderer Sieivlicher sorgfäl tiger um mich bemüh! sein, als Kiawe und die liebe Kleine. Man nennt sie tnißächilich braune Menschen, zählt sie zu den gottlosen Heiden; doch wo fände man bessere, mitleidigere Her zeu! Wie lange wird der Tod mit sei ner Erlösung noch auf sich warten las seit' Weit kann er nicht mehr sein. Obwohl sterbensmatt, fühle ich kaun, noch Schmerzen, Es soll n Zeichen des nahen Endes fein. So jung und voll frohen ebeusmiithes und scheiden zu müssen es ist hart, aber unabänderlich und ich hätte noch so viel zu schrei ben, allein die Hand veii'agl mehr und mehr ihren Dienst, Auch fürchte ich, daß Fieberphantaiien meine GebanUn häßlich verwirren. Gute Nacht daher zu Euch Allen, die Ihr meiner freund lich gedenkt ; gute Nacht zu Euch, die Ihr int hellen Sonnenjchciii wandelt, während ich selbst in üöet Wüste an einsamem. Cit zu Staub nnd Asche weide. Möge die Nachl'inineii meines theuren . Bindeis stets auf ebenen Wegen wandeln und ufere Namen, dessen einziger Träget wir Beide, neu aiislebe lassen cs wird dunkel um mich her oder die Augen trüben sich Tewani bleibe bei mir wirre Bilder beängstigen mich ci Strahl li llcn Vithtcs eine holde Gestalt neig! sich mir zu Monika, hatte ich Dich, nur einmal gesehen Monika, wer trüg! Dir die letzten Vmw,: ein.? llnbekaii". und zerlkistkete. mein nnzugangliche ! Abhänge sie nennte, Zahlreiche Heer den, sasi ausschließlich sck,oar;e Siliaie, weidete hier d da in der Tiefe nur v Vh.V5 ; 'schmalen Wieieniueii.n ode, zwischen mvian nen Sö.1 nnd ansmebenden K.eslingeli. noeiioaiiii i'ou imeiie .ynicn, nie u ihren giellfarbig gestreiften Decken weithin eileniiba,, it Richtung ach du Slelle. wo Franklin Traen sein Ende gesunden, haue Kiawe seinen Wsten genau be zeichnet. Ei lange,, ein ,auhei Weg var es bis da'-:. Ahnnngsvo!! spiüi kkN sie hinübet Wer sagte ihnen. iher Ar! die Erfahrnngen sein windest! denen sie dort begegne sollte? ling Über etwa noch Zweiselhaktes an giebig belehrt, um von ihm zn Heien, daß er bereu sei, ihn und seine Freunde dahin zu geleiten, wo Franklin seinen letzten Alheiu aushauchte. Wie früher, sollte Tewani auch dieses Mal ihm zur Seile bleibe. Den erhobenen Einwän den gegenüber berief er fichdaranf, daß sie, seine einzige Angehörige, immer mehr von ihm weiche, gleich viel, wel chen Weg er einschlage ; außerdem heb er hervor, daß ihre jungen Augen znver lässiger seien, als die eigenen. Auf seinen Nuf eille ireflli und Tewani herbei, hne llebrraschung oder eine Regung des Zweifelus vernahmen sie, daß die Reise nach dem Grabe Frank lins für sie mil beschlossen sei, Sie kannten es nicht anders, als Freude und Veid, Entbehrungen und i,,hrcn mit denjenigen zu theile, z denen sie hingebend emvoisahen und in deren Händen gewissermaßen ihr ganzes Erdenloos liihte. Als die Reisegesährten sich eihoben, nm von der Plausorm ans den Unter gang der Sonne zu beobachten, winden sie eines Möqui ansichtig, der wäbiend des letzten Theils dei Verhandlungen zu ihnen hercingcschliihen war. Jetzt stand ei regnnaslos in einem schalligen Winkel, von wo ans er die Anwesenden anscheinend lheilnahmlos betrachtete, Vieß ietii stumpfer Blick argwöhnen, daß die Dämonen des Irrsinns seine ieisl knechteten, so winde dieser Ber dachl dnrel, sein ganzes Aenüeie bestä ligl. Abweichend von der Sille des Staininesgenossen, hatte er sein Ge sicht mit fingerbreiten schwarzen Stri chen gesärbl, die gilleiähnlich von der Stirn bis zum Halse hinunter liefe. Ein Busch Ttiuhahnfcdcrn war mit dem kurzen roth umwundene dicken Hopf oereinigl, der, vom Hinlerlopf niederfallend, eine Art '.','ationallrachl j aller städlebaiienden Eingeborenen. Die nm die Schultern gescljlnngene ! schwarz und roth gestreute Decke ver- hüllte den nackte Oberkörper, zugleich! alle Bekleidungs- und Schinnctgegen- j stände, die von einer ei krausten Phan- j taste zeugte. Nur das breite nlii.i zende Blatt eines Beils, das er ans j.i. Kapitel. Im ilul'ilu-tt de Ont WtWiWK Die Nach.::ittagSfonne biannte er hitzend auf das bereits durchglühte i'V stein nieder, als die zu sinn mühevol len Wanderung vereinigten Freunde ihren Weg am San Juan, einem dem Großen Colorado zuströmenden Fiüß chen hin verfolgte. Mehrere Tage waren feil Ihrem Aufbnich von dem gastlichen MooShahneh veiitrichen und langsam bewegten sie sich aus dein hohen Felsenufer einher, wo ein nur schwach ausgetretener Wildpfad sich zroischen den vielfache Hindernisse hindniilnoand. Pvrauf gingen Pierre und Kiawe, I kurzen Abstände folgten Joachim und Tewani. und endlich Braddon, Raimund und Firefkh mit den drei le kadenen Maukthieren, Vis ans den Häuptling, der nur mit Bogen lind Pfeil bewaifnet, trugen die Männer Büchsen auf den Schultern, Beil, Messer und Revolver im ("int, wo gegen Tewani und Fiiesl beim Gehen sich eines längeren Siockes bedienten, Eine halbe Stunde und länger waren sie unter dem Druck der Sonnenglniii schweigend einhergeschrillen, als Kiawe sich mit den Wol len an Pierre wen dete: Die Thiere sind hungrig," nd stehen bleibend, wies er uns eiu, nahen Kiesabhang, wo die von ee?i Hitze gebleichten GraSbiischel etwai. dichter standen, Besseres finden wir nicht," Recht so, Häuptling erwiderte Pierre und ließ die Büchse vor sich niedergleiten, wir nehmen's, wo es uns geboten wild, oder es ist um die arme Bestie geschehe, benot Wir an Hcuufeht denken dürfen. Die klebrigen waren lieiangekominen. Die vorgeschlagene Ran wurde von allen willkommen geheißen. Einc l.:i;e der Brust in den veischiäntten Armen i fymm iolatf 5,,,,, mfm bl, teil zu, mein. Zunsch für Dein 1 hielt, ragte ans den wolligen Fallen hervor. Während die jungen Männei seiner Erscheinung erhöhte Ansineikjam seit schenkten, sahen Kiawe, Tewani und Fireflts über ihn wie über einen todten Gegenstand hinweg. Für sie war er aus MUND seines Irrsinns eine Persönlichkeit, deren wunderlichem Treiben kein Hinderniß in den Weg gelegt weiden durste. Ich keime ihn von früher her." er klärte Pierre den Gefährten, mit dem Stumpfsinn eines drehkranken Hain mels eint er die Schlauheit eines Fnch feS. Abwechselnd wohnt er in einer der sieben Städte, wo ihm ede Thür offen steht und überall der Tisch sür ihn ge deckt ist. Dann streift er wieder monatelang in der Wildniß umher, wo sogar die thierischen Apaches in ihm einen großen Mann erblicken und ihm Gastfreundschaft erweisen. Da kein Anderer sich um ihn kümmeik, rathe ich Euch ernstlich, ihn ebcnsalls nicht zu beachten. Gilt er hier für durchaus harmlos, und behandelt man ihn wie ein Kind, so steckt in solchen Verrück tcn doch zuweilen der Teufel, der dinch irgend einen Zufall wachgerüttelt wcr den kann," In diesem Augenblick trat Tewani voi den Iiren hin. Eine Art Instinkt mochte sie darüber belehren, daß seine Anwesenheit die Fremden störte ; denn sie raunte ihm einige Worte zu, auf die er plötzlich klein zu werde schien, mit eigenthümlich schleichenden Be wegnngen auf die Plattform hinaus trat und doit durch ei r e Art Fallthüre in das Erdgeschoß hinabstieg. Damit war er vorläufig vergessen. Die Tage, welche die Reisenden in Mooshahneh verbrachten, bevor sie die Wanderung duich die Kies nd Felsen wüste mit erneuten Kräften anliateu, entschwanden ihien in dem lebhaften Verkehr mit den harmlosen, beinahe tranmerijch stillen Bewohnern wie im Flug. Es ergötzte sie. unter Tewanis Fühlung den Iirgäugen in dein merk würdigen Felsennest nachzufolgen, bald hier, bald Dort in freundlich belebten Räumen willkommen geheißen zu wei den, oder ans dem umschlossenen Platz dem wniiderbaien Treibe des regsamen Menschenschlages ziizuschane, Toeh wohin sie sich wenden mochten : immer wieoer begegneten sie dem Irren, der durch ihre Anwesenheit in der Stadt, namentlich den zwanglosen vertrau lichen Perkehr mit Tewani offenbar beunruhig! wurde und seinem llnmiith Singen, romntelschlag oder aioei vki onvlithen Pon l'ebc gezäumten iotert einig zwischen oen nahrungslosen Halme. Wählend Kiawe, RUimund und Fiiesl die von dem Gepäck gelösten Küibisflaschen ei grisseu, um von dem Fluß frisches Wassei herauszuholen, übernahmen die Zurückbleibenden die Wache bei den Thieren, Durch Kiawe gewarnt, stell ten Pierre und Braddon sich hart am Userrande ans, von wo aus sie die müh sam abwärts Kletternden im Ange be hielten und im Fall der Noth zu vei theidigen vermochten. Tewani and Joachim erstiege eine nahe Boden erhebnng, wo ihnen eine freie Aussicht über die weitere Umgebung geboten war. He eingetroffen, sah Joachim urnl sich. Wohin er sich wenden mochte - ringsum dehnte die öde Wüste, ein' wahres Bild des Todes, sich in ihrer ganzen trostlosen Starrheit aus. Kies flachen wechselten mit m.ijsiven Ge- steinslagen, überragt von baiock vei witterten Plateaureftett, Mw und vulkanischen Wällen, V keine Spur. Den öden Eindruck ei höhlen vereinzelte MccaS mit ihren bajonettahnlichen Blattern und die jet streut stehenden, in einen Mantel ro Stachel gehüllte Kak'een dei rei schiedensien Art, Ein freundlicheres Bild suchend, kehrte er sich Tewani zn, deren dunkle Aug. 11 mit einer eigen Ihümlich sanften, beinahe melaiicho li scheu Spannung aii seinen Lippen Hingen. Sinnend betrachtete er das sammei weiche bräunliche Anilitz: dann iragte er mit Herzlicher Theilnahme: Tra gen Deine schmalen Füße Dich noch weiter über das scharfe Gestein?" Wie ein SonnenstiaHl slog es über Tewanis üge, Zuerst den einen, dann den anderen der durch stark be sohlte Mokassin geschützte Füße streckte sie ein wenig vor. wobei sie. wie ein Geheimniß verrathend, schlich, tetn bemerkte : Das Gestein fühle ich nicht. Die Pfad nach Mooshahneh hinauf sind steil. Die Sch.ise springen von Stein zu Stein, Ich lernte es von ihnen." Sie breitete ihre Decke auf einer ebeneren Flache aus und fuhr in nnge künstelten! Schmeichelion fort : Raste Du felbei Deine F,,ß.-. Es erleichtert den Weg, Dir fehlt ein Pferd. Die Weißen reiten grni. Das Gehen er müde! sie, Lege itteut Fiennd sich auf die Decke," und nachdem cr ihrer Auf forderimg Folg.- geleistet Haue, setztaSI sich zn ihm. 7
