Nebraska Newspapers

    NEBRASKA STAATS - ANZEIQKR, Lincoln M.
sikbraska -taats Anzeiger.
in Seilen jede Wochk.
tfffr Jt Schaal, Herausgeber.
12 südlich 10. fernes.
ifiierwl the Fort Office t Lincoln,
Neb., m ecjLil dut untrer.
flti .!.. rtajt-" V.!i,t !.,. i nschkMl
cheiill,ch ( . Du . und tonet fACO ur
v a Zatzr,,, Nod) Ivutftnlard kost tue
st siatt (3.00 ni ast dafür cortcstfi
rJ4Ventltl) .; :
Tae r-onnemea, mufe im craubeatalt
toen
eUtiiottirtt -.0 EkM per Zerte
r-onntrttag, drn I. August 1897.
2T Der .Nebraska S'.aak - Anzei
ßk, ' ist die größte Deutsche Zeitung im
Staate und liefert jede Woche
HT 11 Zittn
gediegenen Lesestoff. Unser Sonntags
gast darf den besten deutschen sonntags
bliern des Landes ebenbürtig an die
Veite gestillt weiden.
Tit HazardsPieln unserer Stadt ha-.
,,, doch sehr viel Einsluß.
Ttk neuen Wasserwerke scheinen um
serem Sladtiath sehr viel Trubel zu
vcrursachen.
Xif epulikaner ,aben am veislos.
senen Donnerstag in einer einzigen
lußnahme ein gute Ticket in j Feld ge
stellt. DG gewisser Herr mochte die Was
serwerke an den g S'rage niederreißen
lassen. Wen sich der Stadtraii,
dies erlaubt und die Stadt dn
geuergejahr aussetzt, sollten die Bürger
die Sache i die Hend nehme und diese
That vereiteln.
Da das neue Ballvigeseh in Nebras,
ka zum ersten Male diesen Herbst in An
wendung gebracht wird, sollte setzt schon
eine Bclehrungscampugnc in Angriff
gciv inen werden, so duz jeder Slimin
geber seine Stimme so abgeben kann.dasj
sie dem betreisende Kandidaten sür den
sie abgegeben wurden von Nullen ist,
Tie Herren N. S. Harwood und
I. H. ÄmeS nebü Gattinnen haben am
12. d. Mts. 25 Lotten nebst Gebäalich
keilen und eine viertel Sektion Land
an Carl , Ernst sür die enorme Sun,
me von fl.co verlaust. Eine sonder:
bare Transaktion die die Zukunst auf
klären wird.
Weil Polizeiches Melick, wacher in
all den Jahren nie roilftn wollte, daß
in unserer Stadt beihauvt die Spiele
dudcnbesitzer essen ihr Gewerbe betrei
ten, plötzlich eine Anwandlung von Äe
rechtigkeitsgesühl bekam, und denselben
den Auftrag ertheilte ihren Buden zu
schließen, inußte er ohne ein vorhergehendes
'Berber aebabt ru haben, den Kops unier
die politische Gnilloline stecken.
I (Sinennati tst der Trompeter
von Marö la Tour", Heinrich Zievcrs
gestorben. Er hat ein Aller von Jah
ren e reicht. Sikvers hatte am 16. Au
gusi 170 den 'berühmte TodcSritt der
Bredom'schen Brigade bei Mars la Tour
mitgeinacht. Seine Trompete wurde
zerschosser, und er selbst vermundet, er
hielt sich aber im Sattel und wurde
für seine Tapferkeit mit dem eiser
nen Kreui dekonrt.
Auch in Oklohoma soll die Ernte
eine sehr ergiebige sein. So wird uns
aus Okarche, 0(1., beichtet:
Der Weizen ist hier schon zum Theil gc
drosche und liefert von 18 bis 25 Bushel
per Acker. Der Preis ist gcgei.wäutig
60 bis ö4 EentS per Bushel, Da Heuer
ein großes Areal mit Weizen bestellt war
und nur Wenige unter '1000 Bushel dre
schen, so sind unsere Farmer mit dem
Ergebn ß sehr zufrieden; bringt ja die
diesjährige Ernte Manchem mehr als den
Kaufpreis des Landes ein, während iele
ihre Farmen bei der Erossnung umsonst
erhielten. Obgleich das Land in Folge
der guten Ernte etwas gestiegen, so ist
hin und wieder doch Gelegenheit ein
Claim" für eine Spottpreis zu lausen.
Man verlegt sich jetzt vielfach auf Milch
wirthschaft und Viehzucht. Das Klima
ist mild und gesund.
AUS Omaha wird gemeldet: Majsr
Jcan Schon?, oder ..Kaiser Wilhelm",
wie er gewöhnlich gnnnnt wurde, ist
mich kurzer Krankhe:t gestor
den. Schons war vor etwa öS Iah
ren in Köln am Rhein geboren, genoß
eine gute Erziehung und schlug die Ossi
ZiersKarrierte ein. Ende die fünfziger
Jahrc guittirte,'Schons den Dienst und
ging nach Amerika. Vor etwa DS Iah
n trat er in Onkel Zam'S Tiesle und
war seit dieser eit zuerst im Departe
ment von New fcxl und seit den letzten
Z& Jahre beim Departement des Platte
der Bundes-Armee im General Ouar
tiermeisteramt thätig, wo er die Stelle
eines Chef-Clerks bekleidete. Es gib!
wohl kaum einen Deutschen in Omaha,
der den leutseligen alten Herren nicht
?annte und wer seinen Name nicht wuß
te, der kannte den Mann sicher unter der
Bezeichnung Kaiser Wilhelm". Schons
hatte nämlich eine überraschendeAchnlich:
keit mit dem alten Kaiser Wilhelm,
Es wurde ihm aufgelauert. Herr
John Jacob Graf in Hamilton, Ohio,
erzählte folgende Episode, d,e wohl einzig
in ihrer Art dastehen dürfte: Iederman
in Hamilton kennt und lob! den Forni's
Magenstärker und Jedermann will to'dit
rend der Sommerzeit davon haben. Ja
es passierte mir sagar einer Abends daß
ich, als ich mit einem Kistchen Magen
stärker oo.i dem Bahnhos kam, ich form:
lich von den Frauen überfallen wurde, so
daß ich kein Flasche mehr übrig halte als
ich nach Hause kam," Forni's Magen
stärker ist bei allen speziellen Lokalagen.
ten zu haben, welche den Alpenkräuler
Blutbeleber verlausen. Ist er nicht am
Ort zu finden so richtet man sich an den
Eigenthümer, und Fabrikanten Dr. Pc
ter Fahrney. Ehicag. Jll.
Red Cloud. In der verflossenen Frei,
tag Nacht brannte das hiesige B. t M.
Depot vollständig nieder. Ueber denlli,
fprung des Fkueis konnte man kine Gc
wihheit erlangen.
Auch ctnc Umwaliu:
),ebras:a hat auf Veranlagung der
Populi'ien' Partei von allen smelikani
fchk ölaiei, zuerst denAnlau' zur Ein,
sührung dn unmiüeldaren Geseyge
bung rurch das Tlk" genommen.
hat zunächst den Wahlern der größeren
Oilschäften das Recht gegeben. Sltlich,
Gesetze fawehl in Bmichtag -u bringen
(Initiative) e auch nachträglich der
VolkSabuimniung zu unterbreiten (Re
jerendum). Zehn Prozen: der gesetzt,-,
chen Stimmgeder können schriftlich eine
Ordinanz odkr Berrugung in Lorsch'aa
bringen, die bei der einen regelmäßigen
Wahl zur Abstimmung nnterbreitel wer
de muß. wenn 15 Prozent der Stimm
geber darum einkommen. Wenn eine
-xeziaiwahl verlangt w,rd, seil dieselbe
in nicht weniger, als 'iO und nicht medr ,
als Tagen abgehalißr, werden. W.nn
der Maoor und der Stadlrath Aender
uirgeir vornehmen, joli der Vorschlag in
der ursprünglichen und' in der abzeander
ten Fassung den Stimmgedern unterbrei
l'i werden
Für das Referendum wrd verfügt,
daß eine oom tadtrath angenommene
Ordinanz erst nach Ablauf von 30 Ta
gen in Kraft tritt, daß inne,I,alb dieser
Zeit 15 Prozent der Stimmgeber um
eine Bolksabstimmuiig über dieselbe ein
komuie können, und daß der städtische
Merk eine solche IS bis 20 Tage nach
Einrcichung des Gesuchs anordnen soll,
wenn dieses von 20 Prozent der gesetzt
lichc Slmnigeber unieizeichnel ist.
Wenn keine öperialwahl verlangt wird,
soll die Abstimmung beider nächsten it
gelmaßigen Wahl stztisinken. Alle Or
dinanzen, die sich auf Erüaltung des
Friedens und der Gesundheit beziehen
oder laufende Ausgaben betreffen, die
nicht bedeutender sind, als im vorhergc.
heiidcn Rechnungssahre, solle hiervon
auszeschlosse sein. Dagegen können
der Malier und der Stadtrath den
Stimmgebern Ordmanzen jur Billigung
oder Veriversung unterbreiten, Diese
Alte ,U in ,eder Gemeinde erst dann in
Straft trete, wenn eine Mehrheit der
Stimmgeder dieselbe annimmt.
Soweit hätten die Befürworter der
,, direkten Gesetzgebung ' hinreichenden
Grund, sich iibcr den großen grirlschrilk
in tebraska zu freue, Leider fäll: aber
in ihren .icubenkklct' ein riesiger Wer
iulbliopseii, Len das Gctetz verfugt
, frinein letze Abfcbmlie, dru kennm
Jahre mehr, als eine Sp lalivahl statt
finden darf. Ru v nn di, Wahlanko
sten vor her hiirteilegl werden, könne
bänsiger.' Abstimmungen erfolgen. Das
dürste den Adstimmungslustigen einen
Dämpfer aussetzen m.ig aoer im ntere'se
der tnierzahler unerlafzlich sei. Wenn
die Sache nichts kostet, werden iimer
genug Leute zu sittdeu sein, die jedes Bitt
gesuck um sine besondere Uhftimmung u
iinterschreibe willens sind, auch wenn
sie die vorgeschlagene oder angesochtene
Maßregel gar nicht kennen u,id an der
Wahl nicht selbst llieilrehmen wollen.
So könnte ,das Bolk' leichtlich in die um
angenehme Lage versetzt werden, alle
vierzehn Tage zur Wahlurne schreiten,
oder wenigstens ein stehendes Heer von
Waklbeamten das ganz Jahr hindurch
füttern zu müssen. Die Pspalisten
Neb.aska. die trotz allem in Geldsachen
echte Yankees sind, und sich auch auf die
praktische Politik" verstehen, wollten
oisenbar dieser Grfahr vorbeugen, Sie
haben das so gründlich gethan, daß Re
fereiidunr undInitiative in ihrem Staate
ungefähr denselben Werth hiben dürste,',
wie die Minderheilsveriret.ing in, Staate
Illinois. Die großen politischen Um
malzunge in den Per. Staaten vollzie
hen sich gewöhnlich nur aus dem Papier,
Klonvike.
Herr Pros. Foßler, welcher a der
I,iesigen Staats Un,versiiät seit vielen
Jahren den Unterricht in der deutsche
Sprache leitet, hat die Freundlichkeit uns
einen Brief aus Tacoma, Wash', zu
überreichen, welcher eine Schilderung des
Alaska-Goldsiebers enthält. Ein Aus
zug aus demselben lautet, wie folgt :
Klima und Mensche von Tacoma
gefallen mir sehr gut, das Wasser und die
Berge sind mein Element und wäre es
nicht dieses unglückselige Golk 'über, wcl
ches hier in allen Schichtender Bevölke
rung herrscht, so wäre es auch riech besser
un, die Zukunft usw. bestellt. Wie a;
sagt, sie haben keinen Bcgrin, mein ?ie
her, von dem Goldwahnsinn, der hier jur
Zeit herrscht. Gestern segelten '10
sage und schreibe zwanzig der hiesigen
Studenten, zwar die Besten, mit dem
Alaska Dampscr ab. Ich begieiUte mi:
Pros, Benoenhall die Gesellschaft nach
dem Schiffe, welches nach Mitternacht in
deu Sund hinausseaelie mit circa 450
Männern aus allen Schichten der mcn'ch!
lichen Gesellschaft Pastore, Aerzte,
Studenten und auch dem Auswvrf der
Menschheit, So etwas habe ich den
doch noch nichi nu angesehen ! Euopai:
sche EmigranlenDampser find Paläste
im Pergleiche zu dem, was ich gester
Rächt geseheu, Pferde, Kühe, Schweine,
Hunde auf Deck und M enfche n Lntcr
Deck, noch enger zusammengepfercht wie
das Viel', rch sage Ihnen, es war ein
Bild, wie seit des Fiebers rn Caliisrnien
1849 wohl nicht mehr gesehen worden
ist. Ich war froh, wie ich von dem
Dampfer nieder herunter war. Und
wie viele dieser Abenteurer lausen gera
dezu in das offene Grad hineir! Rein,
Sie haben recht, es ist entsetzlich aber
ein getreues Bild der schwärzeren Farbe
menschlicher Natur. Unter den Studen
ten der Universität herrscht das Goldne
der in bedenklichster Weise und besürchiet
man nächstes Frühjahr nochSchlimmeres.
Auf der Straße, an den Ecken, ganz bc
sonders in den Hotels und Saloons
nichts weiter als Klondike! In allen
Schaufenstern hier sieht man diesen gel
den Satansstofs zur Schau angestellt
vom Staub bis zum Nugget tiwa wie
eine Welfchnuß Von Tacoma sind bis
dato etwa ö 7U0 nach den Goldfeldern
gepilgert und wöchentlich gehen 1 ?
Boote von hier oder Seattle nach Alaska
ab, Unsere Studenten sind gesuchre
Waare. Dieselben uabei ja in den mei?
sten Fällen nicht die Mittel zuv Ausrü
stung und Reise und werden von den
Kaufleuten, ja sogar von Predigern,
Professoren mit den nöthigen Mitteln
versehen 5")0 kostet die gewöhnlichste
Ausrüstung und Verpioviantirung -da
für erhalt der Ausrüster die Hülste des
in der Zukunft liegend? Gewinnes Ä
kontraktlich zugesprochen
n. tpp s Vermögen.
Unter den bekannten Verhaltuffe
wuchs mit der rapiden Zunal,?,e des
Krankenbesuches des Kurortes Waris
hosen das Vermögen K neipp's sehr rach.
Fast unglaublich klingt eS. , aß ihma llen
die Li.engiebühr für die der Firma a
ihreiner MünchenZerheilt Erlaubniß drS
Verkaufes von n.'ijp'i Maljka',ee bis
her schon rund r!.'U.l)iiY Mark eingelra
gen balle. Die Licenzgebühr war aber
zur Fundirung oes urdaufe und de
inderafvtes an den Orden der Barm
!,erzige Brüder i Prior Reite t abgetreten,
ferner haben die bisherigen Austagen
der neivp'schen Werke bereiis rund im,
000 Mark eingetragen. Dazu kommen
nvch lä2.00o Mark, welche er rvie n,ich
beheno er'ichili b, vermendere und die aus
Geschenken und Ordriiationsgebühren an
gesammelt mord'N waren.
Hören mir nun, was Kneipx der
M'ttschhcit hinterlassen hat. Zu erwäh
nen sind hauptsächlich die Aiigabcn
Nneipps für das all? Kurhaus Mit 103,
OlK) Mark (der neue Bau ist von den
Barmherzigen Brüdern hergestellt wor
denj, da Kinderhospital mit 24,000,
das Kneippianum in Wörishofen mit
75.000. das Mädche ,fchulhaus mit i0,
000 Mark. Alle diese Anstalten schenkte
Prosa: Kneipp zu wobllskaiigen Stif
langen. Das Kurhaus und das Kin
derasul erhielt der Order der Baimher
zigen Brüder, das Kneipx.inun, die armen
Franeiskanerinnen von Mallersdorf.
Die Licenzgebühre,! für Kathreiner's
Kneit'pMalrkassee erhalten die Barm
herzigen Bruder. Ferner gab Kneipx
der Armenkasse Wor,S!,oses 10.000
Llark und dem Prieslerseminar Dillin
gen zu Stiiiungspliitzen 'M),00v Mirs,
außeidem eine Ruhe von Stis:ungen bis
zu i , ütj() Mark, was er sonst den Armen
gab, ich! zu rechnen. Gar oft bezahlte
er armen Kranken sogar die Reise.
Zum Universalerben des Restes sei.
neö Besitzes an Realitäten, der Biblio
Ihek usw, ist sein langjähriger Freund
und Reiscocgleiler Pfarrer Slückle-Min
dklu eingesetzt, der wahrscheinlich a.s
Psarrer vo Wonshoten Kneipp i Nach
folger sein wird. Die Leitung der
Kuranstalt ist nach letztmilliaer Anord
nung bekanntlich dem Pater Prior Reile
übertragen.
Ist das Leben lebenswcrth?
Wenn es einen Mensche auf Erden
gibt, dem man seines elenden Zusiaudes
halber diese Frage verzeihen bat f
so ist eS der unselige Sterbliche, welcher
an Malaria in einer oder anderen ihrer
d'abolischen Formen leidet, Uedri
gen ist die Frage leicht z beantworten
Daö Leben ist lebenswerlh jür Jeder
mann, Mann oder Weib, dem Gesund
hei! bescheert ist und der nicht von, Ge
wissensbiisen verfolgt wird. Malaria
mag ,hm das eben verbittern, ihm das
selbe unerträglich scheine lassen, aber es
ist seine eigene Schuld, wenn, er O.aalen
erduldet. Er kann ihnen schnell und
gründlich ei Ende machen. Hostetter'?
Magenbitters ist das welkberühmte
Schutz-und Heilmittet gegen diese Krank,
heil mit oll' ihren Begleiterscheiniingm,
wie Wechsel'ieber, Schüttelfrost, Milz.
Verhärtung und Milzcrweilerung, Mit
Konseguenz angewendet, fegt es sie alle
aus dem Körper fort, ebenso Rdeuiatis:
Nieren - und Leberleiden, Neiuosi äl,
Drispepsie. lasenkranrheite und Hart,
bigkeis. Einzige Bedingung: man ,ze
brauche es systematisch.
?te P,ärt Uaa cn
Der brannte englische Sl 'tistiker M.
G. Mulhall ist im AugustheNe der Xorlh
American Rcview" mit seiner Uedersichl
über die oilschiiile der verschiedenen
Staaiengruppen der Per Staaten im
Verlause der letzten vierzig bis füiitzig
Jrhre bei der Gruppe der Präriesta,,ten
angelangt. Es sind deren zömif
Ohio. JllinoiS, Jndiana, Michiga,
Missouri, Wiseonsin, Joiva, Minnesota,
Nairios, Nebraska und di? beiden Dakv
las und diese zwölf Staaten, deren
Klima und Boden sie ganz besonders ge.
eignet macht für Ackerbau und Biehwiril.:
fchasr, erzeuge tyut lnehr als zwei
Drittel der ganzen Getreidcproduktio
und le sitze n nahezu die Hälfte des ge
sarmten Viehstandes des Landes.
Von diesen zwölf Staaten hatten fünf
, Minnesota, KansnS, Nebraska und die
Dakotas) im Jahe 18by noch keinen
politischen Bestand, sie alle zusammen ha
dcn in dem lelzten 47 Jahren ihre Be
völkcrunaszühl verfünffacht, sind durch
ichnittlich aber immer nur erst dünn be:
siedelt, da sie nur ',5 Köpfe auf die Cuiv
dratmeile aufweisen, Illinois is: henie
der bedeeiendste Staat dieser Gruppe,
während im Jahre 1850 Ohio diesem
Staat weit überlegen war und nahezu
noch einmal so viel Einwohner besaß.
Die städtische Bevölkerung st eg von
1,766.000 im Jahre 187; aus 0,483,000
im Jahre 1890, die ländliche von 11,
215,000 IN 1870 auf 10,869 900 im
,ahre 1890.
Noch schneller als sich die Bevölkerung
vermehr hat entwickelte sich die Land,
wirthschaft Das unter Lultur besind:
I,cheLand betrug fünf Acker für den Kopf
:m Jahre 1850 und stellt sich gegenmör
tig auf über acht Acker die eele.
Die Piäriestaaten produziren heute
so viel Getreide, wie Deutschland, Oester
reich und Frankreich, ziisammengenemmen
und beinahe doppelt so viel Fleisch, als
Frankreich oder Orsterrich. Das gesamm
te Farm Produkt beträgt im Geldivkith
ausgedrückt .ährlich die gewaltige Summe
von' 1, 757, 000,000. Die großartige
Leistung wd e, zielt mit Hilfe von Ma
schinenarbeit, welche es e,mögl,cht, daß
in diesen Staa'eii eine menschliche Ar:
beitskraft heule fünfmal mehr leistet, als
in den fortgeschrittensten Lände m der ai:
ten Welt.
Der Fleiß des westlichen Farmer hat
es zustande gebracht, daß er innerhalb
vierzig Jahen den Werth der Farmen
derartig erhöhte, daß dieselbe gegenwär:
tig dein gesommten landirthfchaflichen
Reichthum Cestmi'i'? qh chlommNI
Die Zunah,ne d s l ndt ihIGa'ilichen
Wohlstandes i,r jener 1 t-etr.i 1 1 7596
Millionen Dollais. ode, l!0 1!,!l,onen
das Jahr, d. h. jdr Landar
beiter trug jährlich 99 ur Hebung
des össentlichen Wohlstandes bei.
In der ganzen nurihschastlichrn Ge
schichte des Landes gibt es mekl kein
Beispiel, welches mit dem ob'gen den
Vergleich au schatten konnte. Weniger
alt ein halb.-. Jahrhundert hat einer
rhiltnißmäb'g kteinen Zahl von g.
mern genügt, die rv'stliä n Pra,ren. den
Tummelplatz von Indianern, Tiappern
uud Büffel, zu einer der xroduknosten
'iegionen des Erdballs zu gestalten.
Und in jener verhaltnidmaßlg kurzen
Perrobe brachten es die westlichen Far
mei' io me.k, daß ihr Per nögensstand
auf den Kopi kerech,,e.. setzt 270 de
trägt, dagegen jener dee französischen
Bauern e, Kops nur H20S0, der,enge
Oesterreichs sogar nur 6tH.
Lpezalt!orrcwonoenz des Nedrisla
raalS Anzeiger."
tkiiiZ, rk., 10 August 1 S97.
Werihe Herren !
Hier kann ich mein Lehen auf dieTau
er nichi inachen und reife am a;j. Äugn st
von hier ach Lincoln ad. Erstens ist
keine Arbni hin und z,iieS lind die
Lohne hier so niedrig, daß ein ehrlicher
Ai beiter nicht als Mensch dabei lebe
kann. Run, ich kann Euch versichern,
ich freue mich kindlich, daß ich jetzt von
hier fort kann, nachdem ich drei Jahre ,n
dieser .,gend zugebracht bade.
Aikins liegt an der Iren Mouitain
Eisenbahn 61 Meilen vo Llltle Rock
und 101 Meile östlich von Fort Smith
und hat nngefähr 400 Einwohner. Es
sind hier deutsche Familien, von wel
che viele in sehr dürftigen Umstände
lebe. Die Haup'.produke sind Bau,!
wolle und !torn. Die Baurnrvollenpreise
waren in den verfll.sjen?n drei fahren
sehr niedrig ; das Pfund kostete 5
T Cents und nimmt es 2 dis 4 Acker um
500Pfunö Baumwolle zu erzeugen. An
genonimen! :', Acker liefern 500 Pfund
Baummolle; das Piund z 7 Cent, er
giebt DSS. Das Reinigen in der Cot:
tonmühlc kostet i.50, doch wird dies
durch de,i Samen, welcher einen 'Werth
von Hai, ungei'ähr aufgewogen. Hier
nach würde ein .Reingewinn vo u,ige!ähi
1 1 . 00 vom SUcker erzielt werd,n. Da
denkt wohl mavchki Nebraskaer Farmer
Farmer-. Ja, so ein Gewinn von $11.50
oom Acker l,sfe ich mir schon gefalle.
Das märe ah schön, wenn man ebenso
viele :lcker in Baumwolle bearbeiten
köi.ntc, als in Korn! Baumwolle erfor
dert sehr viel Arbe't; es kau ein Mann
mit Gnpcnn in Nebraska eher 50 Acker
in Korn bearbeiten, als daß ein Mann
ie einem Prerd 10 Acker in Baumwolle
bearbeitet.
Korn hat hier im Süden immer einen
guten Preis, 35 bis 50 Cents das Bu
shel, weil ich, genug für dcn eigene
Gebranch g, zogen wi,d. Das Land ist
hier io erbärmlich schlicht, daß sozusagen
der Sperling in der Ernte darauf ver
hunc,een muß. Das Uv;uiib bringt nur
im Duichichniil von io bis 1s Bush.l
hervor.
In dieser Gegend geht auch Alles sehr
schnell der Verwesung über. arofsel
undGemüse kan.i man nicht lange Halle.,.
Die dicsjähiige Ernte fängt jeyi schvn an
zu faulen ,.nb die Salllkaitofsel müssen
stets nom Norden ach hier gesandt wer:
den. Ich liabe schen viel von zwei Ka,
loffelernien hier im Süden gehört und
aelefn. aber gesehen hat, ich ch keine.
Ebenso ist es m t dem Obst; es gedeiht
sehr gut, sault über sehr schnell ' Wie
das Klima :if die Vflai'zen milkt, ebei;so
wirk, es auch auf den 'Drenschen denn von
den vieren Cgi:Pille die nun hier
des Fiede, 's w gen schlucken muß. kann
man beinahe lebe. Es giebt hier viele
Leute die dir? für ChiniiiPillen u,id
Dotior arbeii, ii.
In dieser Ge .end ist noch Alles sehr
piimitiv, z,!mai hier von entsprechenden
Gerarhschafte um die Wege damit zu
bearbeit.il, leine Svur ist. Man ge:,4
mit der Ka,tesseshucke an die Arbeit,
ttarzt ein wenig Dreck hinüber und her
über und v.:ii,it ist es gur
Vo einem festen Taglohn weiß man
vich', den die Neger arbeiten für 25
bis 75 Crn s ien Tag und find zufrie,
den, wenn sie Korn, Wasier uud Mo,as
jes einmal des Tags zu esse haben. So
sagte neulich ein N ger zu meinenr de -scher,
Nachbar, daß er nicht begreift,,
tönnc, wie wir Deutschen es eigentlich
ansingen, daß wir drei Mal dcS Tags
essen könnten, sie mären froh, wenn sie
ch einmal des Tags saf essen könnten.
Auch Viehzucht wird hier betrieben,
aber wie ( Dos schlechteste und ruppigste
Vieh wird hier gehalten; eine Kuh mit
Kalb 'ostet von S10 bis hlö und eine
Sa kostet so viele Dollars als dieselbe
Ferkel hat, d, b. Sau und Ferkel zuiam:
men. Das Pferdematerial ist au nicht
vom besten.
Im Frühjahr kann man so recht sehe,
wie da Vieh hier leiden muß. Futter
für den Winter wird sehr wenig gemacht,
höchster.? etwas für die Pferde; Rindvieh
und Zchweine, die nicht einaeviercht sind.
müssen de gaiucn Winter ihr Leben im
Buschsristen, Vieh von edlerem Sckla
ge würde unler solchen Umständen einfach
nicht vegetiren können.
Jet, warne hiermit jeden Deutschen nach
Arkansas zu gehen ; Nebraska ist noch
immer der Staat, wo der Arbeiter sich bei
seiner Tagesarbeit noch drei Mal täglich
satt essen kann.
W m. B o o n e.
3.
(sine ar"tzc Zusammenkunft
Truppen werden bei Bus
f a I o zusammengezogen.
Während dies etwas kriegerisch lautet,
hat es doch nur Bezug auf die Zufam:
mcnlnnft der G. A. R. Veteranen nd
deren Freunde in Buffalo, ii bis 28
Anglist, lim die westliche Armee z
transporliren wurde die Elkhorn-Rorth-mesiern
Linie als die ofsiz'elle Route er:
klärt. Alle Diejenigen, welche dahin:
gehen, können in einem Palastfchlafwagev,
Chaircar usw. ohne Wagenwechscl nach
Bnffalo gelangen. Der Spezialzug ver
läßt Lincoln den 21 August. Hin- und
Rückfahrt 24.30. Wegen näherer Aus
kunft wende man sich an A S Fielding,
117 südl. 10. Straße, Lincoln, Neb.
MARX RILEY
Plumbing, ? tcarn und 0
Zittittg.
1825 O Stcaße, Lincoln, Neb.
IW Alle Arbeit wird garantirt.
rnTtl
W l ,
Tcutschcl Rcchtsanwalt und
Notar,
53 und SZt Line, ,'üdl. der . Straße,
ftneinnal, hi.
Zuverlässiger und erfahrener Raihgeder
in deutschen und amerikanischen
rvschaftsiackien
Beifeiügl und bcgla.dizt
Vollmachten
kvorösrungcn u. chuldichcinc
IN Teutschlai.o und Amerika
erden prompt eingezogen. Klagen in
Deaischland geii'hit und Dokumente für
deutsche Gcrichl? werden mit Kenntniß
der einschlagenden Gesetze angefertigt,
Vcrmtktc 5rve.
T ,e nachfolgende aufgeforderten
Personen oder deren Erben wollen sich
direkt an Hermann Marckworih, Rechts
anwalt und Notar, 224 und 226 Pine
Straß., incinnoti, Ohio, wenden, da
Niemand außti ihm Ausschluß geben
kann. Hermann Marckworth besorgt
die Einziehu.iq von nachbenaiinten und
allen Erbschasten prompt und billig,
stellt die nothigen Vollmachten aus, ub
erlangt alle ersordeilchen gerichtlichen
und 5 i,chl.,chen Documente, Hm
Marckworth ist durch seinen 40jährigen
persönlichen und schr,stllchen Verkehr mit
den deutsche Erbschaftsgerichten und
Banken, sowie durch seine solide Siel:
lung, als der erfahrenste und zuvecläs
sigste Vertreter in deutsche tsibichaftS
fachen anerkannt und nur sie befähigt
ihn diese gerichtliche m Aufforderungen
vermißter Erben zu erlange und in
allen bedeutenden Blättern Amerika's
zu vervisenllichen,
Arlk, Joh August aus Schützenhai.
Bürg, Lauer aus Vierbach,
Biller. lrbe von Mhaftian,
Bvnitclh, Ferdinard aus Meningen,
Baumaun Joh Friedrich, ol, Jakob
und Katharine Elisabeth? aus Heilbron
Braun, ClemeuS aus Kappeirodeck.
Bippus, Christian und Anna ous Ro
thenmmern,
Bofchmitz geb David, Ernettine aus
Kolmar i P
Bergmann, Jan Hinrich, Lammert
und Joh ans Ostrliandersehn.
ten Cate. Lambert aus Gronau,
Dierking, Wilhelin aus Leer,
Fischer. Joh Heinrich auö Leer.
, Gothknecht, HanS Heinrich Joachim
aus Rerpenltaae,
Hei. Jakob Ehnstian. Joh Georg
und Heinrich ans HeUbron,
Hammer Rosa aus Kolma: i an
gebt in Meuiphis, Tenn,
Hageman, Caspr ans Davensderg,
Hinrichs, Joh Rudolpll ausWarsings
fehn,
Kv!b, Wilhelm aus Lichtenfels,
Kühn, Joh Georg Karl aus Rohmüh.
le bei Zoppolen,
Leidig, Heinrike Barbara und Georg
Heinrich aus Matzebach,
Lude, Joh, David und Anna töatha:
riiie aus Zainingen,
Musial, Simon us 'obfens,
Pfletfchinger, Adllheid vereh Vefen-
maier, rurneenr, yercna und orcnz
aus Wißgolingen,
Pavel, Franz aus Talbendorf,
Riede, Eibe vo ilarcline geb Nell,
Renltei, Joh Georg aus Pfalzgracn
weiter,
Ricker, Job Peter aus Neidlingc,
Reuter gen Pohfe, Erben vonIohanne
Röder, Joh ermann August aus
den bürg
pitz, Joh Georg und Michael aus
Temach,
Ftieber, Margarethe Katharina vereh
Slufferle und Anna Mana veieh R'ecs
aus Kirchheim,
Sannmasd, Marie Lvuise und Karo
line aus Kirchheim,
Schäscr, Karl und Hermann aus Bai
hingen o E
Stoll, Emil Gottlieb August und
Gottfried Reinhard aus Wolfschluge,
Schwarzderg, Heinrich Ernst Nathan
aus Wechmor,
Solle, geb Drögemüllkr, Johanne
Marie orothee ans Dankensbulter,
Stolz. Joh Nikolaus us Steinedcrg,
Scholz, Karl aus Groir-Reichen, ,
Wurster, Christine Schleeh verw.ehle
n:rd Jakob Friedrich aus Pfalzgrrifen,
weile''.
Witke, Erben vn Eharlolre geb
Kreisch,
Wojde, Joh Wilhelm aus Wloscie
icwki
8lW Belohnung: $100.
Die Leser dieser Zeitung werde sich
freuen zu crfahren.daß es mcnigstens eine
gesürchtete Krankheit giebt, welche die
Wisienschaft in all' ihienZtusen zu heilen
im Stande ist; Hall's Katarrh Kur ist
die. einzige jetzt der ärztlichen Brüder
schaft bekannre posinvc Kur. Katarrh
ersordert als eine Constitutiondkraukheil
eine constitutronellc Bchaadlung. Hall's
Katarrh Kur wird innerlich genomu,en
und wirk! direkt auf das Blut und die
schleimigen Oberflächen des Systems, da
durch die Grundlage der Krankheit zer
störend und dem Patienten Kraft gebend,
indem sie die Constitution des Körpers
aufbaut und der Natur in ihrem Werke
bilft. Die Eigenthümer haben so viel
Vertrauen. zu ihren Heilkräften, daß sie
einhundert DallarS Belohnung für cden
Fall anbieten, den sie zu kuriren verfehlt.
Laßt Euch eine Liste von oZeugnisfen
kommen. Man adressire:
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en oder Erkältung zu heilen, lange
Sieedal,er und lassen Kie sich vom
Hänt ler kein Sudftlkut unter schieben
Er wird Ihnen natürlich nicht sagen, baß
es ctrvas Befferes giebt, aber um mehr
,u verdienen, wird er deha i?ten, etwas
Anderes je, gerade so gut. Sie verlan
ged Dr. King's New Discoveiq weil Sie
es als zuverlässig und heilkiaflig kennen
und es Ihnen als solches Mnicl empfoh
len winde, ibiigenfalls Ihnen das Geld
zuruckerstatt wird. Zur .vciiung oon
Husten, Erkältungen oder Schwindsucht
und sur alle ehlkopsS. Bruft oder Lun.
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W,'chentlichr
Nlr!tbericlll.
allst). Eine hier in der Nähe ar
beitende GradirungsGeiellschast söiderie
19 Skelette zu Tage. Alle befanden
sich in gut eryaltenem Zustande. Die
jeiiigen. denen sie angehörten waren au
genscheiulich in ihren Kleidern und ohne
Särge beerdigt morden. Fünf derselben
waren welblichen Geschlechtes
Die Leiäien haben sich wamjcheinlich
1,' bis 20 Jahre in der Erde befunden
aber kein Bewohner der Umgegend la,,n
sich erinnern, daß kvit ein Begiäbniß
platz gewesen ist, noch lassen irgend mi
chc Gerüchte einen Grund sür das Vor.
Handensein der Skelette vermuthe Die
Leichen waren i.ru mit wenigen Fuß tide
bedeät und lagen in langerReihe in ei'
nein Graben beieinander. Anscheinend
sino eö solche der weißen Rac:.
Rising Citi). Am Freitag starb, Isier
Frau Mary Schieckengait im Alker von
t4 Jahren. Frau Schreckengast war eine
der ältesten Ansiedler von Bnller Coun
t, da sie mit ihrem Gatten sich im Jahre
1871 in der Nähe von Rising City
niederließ.
Crete. Willi,' und Mary Vogel, im
Alter von 4 resp. 10 Johre, ertranken
am Doiitierstaz Nachmittag im Vluesluß
in der Nähe des Müh!endamms. Die
Kinder spielten zusammen mit ihrem äl
teren Bruder in der Nähe des Tainines
und wollten die beiden Kleinen den 14
Zoll breiten Stig überschreiten, als die
selben htneinsieleii und von dem reißen
den Slrom über den Damm geschwmm!
wurden. Der 12 Jahre alle Bruder
sprang den. Kleinen nach und b achte die
selben auch zur Oberfläche, aber da keine
iilfe in oerNähe war, mußte er sie ihrem
Schicksal überlasse, oder selbst von den
Fluthen mit in die Tieft gerissen werden.
Die Leichen ivurdett während der Nacht
von einer Anzahl Männer, welche den
Fluß ach allen Richtungen durchsuchten,
gefunden.
3 Tecumseh, Das Farmhaus des
Purdy Platt, welcher in die Nähe ivohnt
wurde von Blitz getroffen und ziemlich
Zerrüttet.
Lincoln, I .'. Äugn,!
S'h?re.se für folgende ,
Weizen. No. S i- .
Mehl, beste Patent per
100 Psd 2 00 :
Zweite O.ualuat. per
100 Pfd I SO 2 (in
ilont 17
Hafer 15 17
Roggen 3640
Leinsamen, per Tonne 16 0
Heu, upland. neu 3 00 4 00
Kleie, per Tonne 0"
Kleie, Chop. per !onne 50
Butter. Crcamery. Roll 10
Butter. Choicc. Dairy 17
Eier...... ....10
Junge Hüwier 45
Ente 89
Turkevs ö 6
Karto'ieln 2c per Bushel
Süßkartoifcln. per Barrel 8 0
Zitronen . ...3 504 50
Orangen 3 504 00
Aepfel, Faß 2 002 ?j
Preise im Kleinhandel,
Mehl, bestes Pat., per Zack 1 15-1 25
Mehl, zweites .. 1 05-1 15
Mehl, geringere Oualität 8095
Corn, per Buihel '2-'
Hafer. , 80
Kleie, per 100 Pfund 60
Chcp, if 5
L ineo l n e r 9 ( I I II a n d '. I -
B l e hp r e I s e.
Schweine 3 003 75
Stiere 3 004 50
Fette Kühe 2 503 00
Kälber 2 503 60
Schase ..2 50 3 00
Sd Cmalia Biet, markt.
Stiere, feinste, 13001600
Pfund 4 204 70
gute, '.160-1300 Pfd 4 254 40
gewöhnliche dis gute 3 75 4 20
Kühe, gute bis ertra gut 3 40-4 15
Mittel 1 50-2 90
Gute einheimisch Feeders... 4 10-4 60
Gute Isis mi telgute 3 2 -3 85
Schweine.
Leichte nd initiiere 3 8C-8 35
(Butt bis feine 3 32-3 40
Gute bis feine schwere 3 35-3 40
Schafe.
Prima-Waare 3 90-3 95
Fair bis gut 3 00-3 25
Gewöhnliche und Feeders 2 75-3 25
Lämmer 4 00-5 25
Pferde.
Gute Zugpferde 550-5100
Gewöhnliche 35- 80
Kutschen 30- 150
Kutsch-Gespanne 100- 300
Gewöhnliche Geviauchs '5- 60
Reitpferde 35- 150
Rang 15- 30
Alte 5- 20 j:
Häut e.
No. 1, grün 4; No. 1. grün salted,
5e. No. 2, ditto, 4c; No. 1, grün
calf. 8-12 Psd.. 6c; No. 1, try, flint.
6-7c; 9lo. u, 4-5. No. 1, drysalteb
Talg No. 1, 2c; No.2, lc.
Attdcrc Märkte.
Chicago; Cashpreise:
No. 2 Weizen, roth 86
3 , -82
,, 2 Sommer 85
2 Cash Corn 28
2 gelbes Corn 28
2 Cash Hafer 18
2 weißer 2122
3 1618
1 glachssamen 7:5
Eint vettiägcrtgc Zyrau.
chreib? einen offenen Brief
an Frauen.
Mary F. Lartholomew St. Franeis.
ville, Jll,, schreibt: ,, Vor ungefähr zwölf
Jahren litt ich an einer Frauentranheit.
Ich halte mehrere tüchtigeAcrzte, wurde
jedoch i "mer schlimmer, bis ich schließ
lich bettlägerig wurde. .In die'em Zu
stand blieb ich beinahe ;wci .ahre und
behandelte mich vier Aerzte, ohne daß
ich sedoch besser wurde. Zn f)r. .'.lart
man Buch für Frauen sand ich einen
Fall, der gerade wie der meine war, und
beschloß ich daher an Dr. Haitma um
Rath zu schreiben. Ich werde dies nie
bereuen, denn ich verdanke dem Dr. Hart
man und Pmu na mein Leben. Meine
Freunde nnd Nachbarn glaubten, daß
ick nie wieder aesnud würde: ick danke
Gott und Dr. Hartman sür meine Gene-
sung. zch tann setzt aus 1 ein unc uei
der Kansarbeit mithelfen. .ck wurde
nicht so schnell jbesser, wie einige, deren
Zeugnisse rch gelesen yave, doch war mei
rankkeit schon von so lanaer Dauer
und. wie die Aerzte sage, sehr komvlizirt,
so daß ich eine schnelle Genesung nicht er
niarlen konnie, :"lch glaube, daß meine
Genesung für Jedermann der mich kannte
eine lleberraschung ist. Mein Appetit
war so schlecht, daß ich beinahe nichts es.
cn konnte, doch letzt kann ich alles olmc
Schmerzen essen. Mein Stuhlgang ist
regulär und habe ich damit keine Schwier
igenkeiten. Wie es mir erging, erging
es manchem kranken Mann nnd mancher
kranken Zi-rau. welche es mit Pc ru-na
versuchten, um kurirl zu werden. Ich
könnte noch viel mehr schreiben. Ich
kan brk Mediane nicht aernra loben.
nlfliibf Kab wenn jedermann einen!
Versuch mit denselben machen würde, es
nen nie eid thun wuroe, sonoern oan
: dieselbenJedermann empfehlen wurden,
lange sie leben."
Dr, Hartman hat kürzlich ei Buch
über Frauenkrankheiten geschrieben.
Tasi'elbe ist eraieb'a und schön illustrirt
und sollte jede Frau ein solches haben.
asseivc wirv sur rurze zeii srei nur
an Frauen verschickt von The Pe-ru-na
Drug Manusacluring Company, Co
illNIVU, ,v,
C h i c a g 0 e r Schluß?..
i Bielnnarkt.
Schweine- Leichte 3.1Z-J.40; ge
mischte Wazre, 3.95-4,20; schwer;
3,90-4.22; Pigs 3.25-3.30.
Rindvieh: Stiere 53.35-4.60; Stock
ers und Feedcrö 4 00-4.35 ; Kühe 2.25
-3.40; Kälber 5.255.85.
Schaft : Mittel bis ertra gut 53 50
4.60; Lämmer, 2. tiO-A.Qn.'f
Fruchtdörse.
Schlußkurft sür Aug. - Nolirungen:
Weizen, 59j ; Corn, 20j; Hafer, 16.
P ro 0 i s i on e n.
Port. 4.75; Schmalz. 3.32; ShorfT
Rip. 3.12.
y
ansas it.
V i c h ma r k t Preise:
Stiere, fernste, 4 10 4 85
Feeders, iHMK. . .2.603.50
Kühe und Heifers, 2.803.15
Schweine.
Gemischt bis gut 3.003.10
Durchschnittspreise .2.703.95
Schafe.
Austrieb stark; Preise anziehend.
Durchschnitt, 4.00-5.25.
Lt. Louis Schtubkurf.
Weizen No. 2, roth, Cafh 65; Skpt
574; Corn. Cafh, 22, Sept 2I4; Ha
fer No. 2, Cafh 19, Sept 17s.
Wolle: Geringe Nachfrage. Preise
von lt;-lS.
Der .Indianapolis Telegraph
ist 'ein rabiates Silber Brtzan - Organ
und !s solches sucht es sich jetzt mit den
steigenden Weizenpreisen, die garnicht zu
seiner Logik oin vorigen Jahre passen, so
gut wie möglich abzufinden. Cs beh nip
tct dreist, daß ,,irotz höherer Weizen
preise, diese doch noch um 8s Cents per
Bushel unter denen von 1801 stehen, als
das Sherman-Gcsetz noch nicht Viderru
fen mar." Das ist nicht wahr. Im
Juli 1891 wurde in Chicago Weizen zuf
8', (jeiite' verkauft und Septeinbermeiren
brachte am 14 August 1891 94 Cent
per Büschel, Wobleibt da der Unter
schied von 24 Cents?