Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, August 05, 1897, Image 4

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11 Zeilen jede Wcche.
iftitx Je Uchask, HnausgeH.
12V südliche iu. Straß.
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Nc., U MM-,! cllM .
Der ,.et:aa Stoat-n8rt" endKtut
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tat bonnement mufe im otaubenlHt
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'.Tulni-liKt 10 fnt N eile
fioimemag, den Äugujt 18:.
; jgf- Itt .RedraSka Staats
Ml ist die größte deutsche Zeitung im
Staat und liefert lebe Woche
HT 12 Seiten
gediegenen Lesestoff. Uni Sonntag;
gst darf den besten deutschen Sonntag
blzern des Land ebenbürtig an Öte
DM gestellt werden.
likbräska wirb in diesem Jshie
der erste orn unb der aieiteWeizenfiaa:
sei.
Xit (MMf ÜoiiDennon der republi
kanischen Part nndet am 12. August
statt.
Tlt Lache, haben auj Tammani,
Hall in New $orf ee Hypothese in
Hvhe vor 14 1,100 ausstellen lassen.
(o' incin Bericht vom MW süd
lichm Theil von KansaS zufolge, soll da
Korn dnrch Heifee Winde stark beschädigt
morben sein.
Tlt Zeit in gekommen, wo Volk sich
nicht mehr am (Gärgelbanb führen las?,
Der Mann und nicht die Parier ist ieljt
die Losung.
Ei Gelehrter hat ausgerechnet, das)
es aus der Welt 2,000,000 Tonnen Ge
Hirn gibt. Man sollt' et nicht für mög
lich halten,
AUS politischen Gründen ist der f
lizeiches von Omaha, Rebr.. vom Polizei-,
uud gcucrwkhrraih :iir Abdankung ans
gesordeit worden.
?SX Zwangsverkau! der Union Pa
cisic Bahn wird der größte iGiunteigesl
thums Verkauf des Iahn werden. Der
Verkauf wird in Omaha stattfinden.
Wen die Republikaner diesen
Herbst siezreich aus der Wahlurne hervsr
gehe wollen, müssen sie unbescholtene
Manner für die Aemter aufstellen,
Die prachtige, us Carrara - War
mor gefertigt, Büste von Präsident Mc
IRinler). die im Staaiskapilol zu (Solum
bus, O, aufgestellt werden soll, ist aus
Neapel angkommen.
Die Candidatcn für die im Herbst
vacant,' werdenden Counttt Aemter sind
jetzt emsig an der Arbeit. Das Händen
schütteln und How doyoudu, Jolin"
erstehen sie aus dem FF.
Die Eisenbahnen sind jetzt vollauf
beschäftigt, die Weizenernte aus den
Markte zu bringen. Taglich gehen
Hunderte Waggonladungen ab, nimmt
die Versendung von Tag zu Tag zu.
Einem neuen Gesetz zufolge, wtl
chcs von der verflossenen Legislatur an
genommen wurde, hat der County- Rich:
ter di Wahlbehörde zu ernennen. (Starke,
von Lancasttt, hat die Bill eingereicht.
mag für die Steuerzahler etwas
theuer zu stehen kommen, wie dos Kapi
lal jetzt beleuchtet wird, aber unserer ttn
maßgeblichen Meinunz nach, sollten die
Röntgenstrahlen daselb't stets angedreht
sein.
,,A Uks Gold i Lcknd läse
Schlagt der Weizen in Nebraska.
Nordpolfahrten sind gefährlich,
, Bleib im Land und iuchr' dich ehrlich.
Wrftl. Post.
Stimmt!
IN Washington weht ein Notfristen
Wind. Die Ernennung Powderlys und
dtk des Nachfolgers Senner als Einwan
derungsbeamten sind ein Faustfchlag in
daL Gcsicht aller Eingewandertcn, ohne
die doch McKinlcri nie Präsident gewor:
den wäre.
Berichte aus allen Theilen des
Staates lauten, daß das Korn bis da
to noch nicht von der Hitze zu leiden hat
te. Die Beamten der den Staat durch
kreuzenden Bahnen haben, seil kühleres
Wcl:er eingetreten i'Z, mehr Muth und
prophezeien eine Durchschnittsenite.
Senator Marion Butter hat das
Posisparbanken - System arderer Länder
einer Prüfung unterwerfen und eine Bill
ausgearbeitet, wonach das System auch
i diesem Lande eingeführt werden soll
Die Bill wurde am IS. Juli im Senat
eingei eicht und wird wahrend der nächsten
Congreßsitz,ng zur Verhandlung kom
men. IN Boston hat man die Erfindung
des Gouverneurs Pingree von Michigan,
welcher, als er noch Bürgermeister . jn
Detroit war, bekanntlich den. Armen der
Stadt eine große Anzahl leerer Bauplätze
für Ackerbauzwccke frei zur Verfügung
stellte, zu Nutze gemacht und der Erfolg
des ersten Erperiinents wird als ein cnt
schieden ermutigender bezeichnet.
Seidcm die elektrische Hinrichtung
an Stelle des Hängens im Staate New
Zork getreten ist, hat sich die Zahl der
Hinrichtkngen um nahe zu 2000 Pro
zent im Jahre vermehn. Der Haupt
clerk des Äetänanisses schiebt die Schuld
hierfür dem Umstand zu, daß man viel
häusiger jetzt eine Jury finden könne, die
den Angeklagten für schuldig erkläre, als
früher, da die Todesnrafe in einer hu
maneren Weise verfügt und ausgeführt
werde kann.
EtNcktor Allen scheint etwis von
einem Philosophen zu besitzen. Als
ihn einer seinem Eollegcn vor nicht lan
gereit daran erinnerte, daß er im Senat
vor leeren Bänken rede, eiwi,'dcrte er,
daß er e vorziehe, zu leeren
Bank 'tztt zu klzlen der ke
nalore zu jxiechen . Ea jettei Wea
dell Phill'p. Al di!en je,n, nhcrer
in Musik Hall ei hctznien. drehte er ldnen
den Hidti und sagte zu den Berichtn
ftaiicrn: .ich erde mn Siede tortie
yn UNS habe I ihnen in Nuditonum
von verschiedenen SBrilinien Menschen
rrr it.
flM sniltflg ren 70 Jahre xi
offen, seitdem eneial Feldmaiichall
iraf Blumenthal in die preuizische r.
mee eintrat. An den gießen trugen
hat als Gneeralstabschef bet ran
prinzen hervorkaaenden Anihnt qenom
men. Leiber war der alle Recke gezwun
zen, diesen nngemohnt chen chedenklag ,n
alterZstille auf feinem Gute Quellenborf
bei TeffaL n Anhalt zu begehen, da fein
angegrifiener Zustand nach einer eben ein
glücklich überstandenen ichweien Krank
heil ih jede Auiregunq verbietet unb e
daher keine Besuche anmhmeu kann.
WW größere AnzahZuh,,rer baou
sen doch einen guten tkschinaek. als sie
den Gouvtineur Tanner herzhaft aus
pfiffen und auezischten, al er während
feiner i'ogan Rede die diltcii Vbraien
von der Ehrlichkeit und Äerch!qkks
liebe ,, unserer" Regierung zusammen
stoppelte. Es i'J ! schon ein starkes
Gluck, wenn ein Blinber v?n Farben
rebet, noch unbegreislicher und Lmüsantki
ist a aber, wenn ein notorischer politi
scher Rümmelbllltlchen Spieler sich mit
ungeschicklen Geberden die Maske eines
ehrliche Manne vor das Gesicht steckt
und nun der Welt begreiflich ;u machen
versucht, daß er eine ehrliche biedereHaut
ist.
Ist da- Veden tedenswerth?
Wenn es einen Menschen aus Erden
gibt, dem man seine elenden Zustandes
halber diese Frage verzeihen daif,
so ist es der unselige Sterbliche, welcher
an Malaria in einer oder anderen ihrer
diabolischen Formen leidet, Im Uebri
gen ist die Frage leicht z beantworten
Das Leben ist lebenswerth für Jeder
mann, Mann oder Weib, dem Gesund
hei! bescheeit ist und der nicht vonj Gr
wissensbiisen verfolgt wird. Malaria
mag ihm das Sieben verbittern, ihm das
selbe unerträglich scheinen lassen, aber es
ist seine eigene Sckulb, wenn, er C.iialen
erduldet. Er kann ihnen schnell und
gründlich ein Ende machen, Hvslelter's
Magenbitters ist bas weltberühmte
schutz-uiid Heilmittel gegen diese Krank:
heit mit all' ihren Begleite, scheinungen,
wie Wechselfieber, Schüttelfrost, Milz
Verhärtung und Btilzerweiteruntz, Mi!
Konseauenz angewendet, fcgt ti sie alle
aus dem Körper fort, ebenso Rheuniatis
Nieren - und Lebcrleiden, Nervosität,
Dyspepsie, Vlasenkrnkheiten und Hart;
bigfeit. Einzige Bedingung : man ge
brauche es systematisch.
Nach uns die intflntk.
Die vornehmste und intelligent ste, aber
auch wieder gemeinste und schändlichste
Maitresse Ludwig XV, von Frankreich,
deS Vielgeliebten, wie man ihn in seiner
Jugend nannte, des gemeinsten Lüstlings
und viehischsten Menschen, der jemals
einen Thron verunzierte, Marquise de
Pompadour, die sich durch allerlei schau
erliche 5'itel bis an ihr Lebensende in
ihrer dominiiendin Stellung festhielt,
frU einmal, als ihr von gewisser Seite
Warnungsruie an's Ohr schlugen, daß
das über alle Begriffe schamlose Treiben
der französischen Regierung absolut zu
einer schrecklichen socialen Revolution
füre müsse, gelassen gesagt haben:
.Apre nous le deluge ! " (Nach uns
die Sintflut!)). Das heißt Was küm
merts mich, wir haben von der herbeu'i
lenden blutigen Umwälzung der Regic
rungssorm nichts zu fürchten, wir taU
auf dem Bulkmi, freuen uns unserer Or
gien bis zum letzien Athemzuge, bis der
Äusbruch erfolgt'
Sie hatte Recht. Madame de Vom
padour starb ruhig, gefaßt ach abge
legier Beichte über alle ihre schweren,
wohl kaum verzeihlichen Sünden, an der
Schwkndsucht im Bette.
Louis, der Vielgeliebte) stiub an ei
nem schrecklicheren Tode, den Kinderblat
lern. Seine letzte Maitresse aber, die
Dirne Du Barry, mußte ihren schönen
Hals an demselben Tage wie die
edle Madame Roland, die begeisterte
Girondisten, dem Fallbeil des Bürger
Oberhenkers Sauson opfern, al die Re
volution ihre blutigsten Feste feierte.
Fern sei es uns, unserm gesegneten
Lande, das so unendliche Hülfequelle,,
für den Unterhalt von noch vielen Tau
iendcn von Bürgern mehr bietet, als sol
ue sie jetzt schon genießen, ein ähnliches
Schicksal zu prophezeien, wie es dem oer
fukNpften Frankreich Ämien Regime"
von I7S9 beschieden wurde; aber wenn
man sieht, i wie schmählicher Weise heul
zu Tage bn uns die Gesetze gihandhaöi
werden, in welcher wahrhaft cynischen
Schachermanier unsere höchste Gefetzge
bung, der Eongresz zu Washington, her,
ummanspulirl, wie ein jedes Mitglied
desselben (es gilt dieses mindestens von
unserm ehrbaren Senat) dieses oder jenes
Monopol, dieses oder jeues Syndikat
vertritt, dessen Interessen wahrnimmt
natürlich wahrlich nicht, ohne eine knt
sprechende Belohnung für feine Helden
thaten zu erwarten wenn man wieder
um hör on der Noth der Arbeiter, der
Gedrücktheit des Keinen Geschäftsman
nes. die alle Abhülfe der sie bedrückenden
MonopolK'etten, osn der Regierung er
warteten, dann möchte man doch am Ende
zu der Meinung komme:,, als ob ,,le
Dtluge" im Anzüge wäre, und unsere
grauköpfigen Millionäre im Senate sich
nur deßhalb nicht nur vor ihrem Heran
nahen fürchten, weil sie vor ihrem Aus:
bruche gerade wie die Pompadour schon
der irdischen Gerechtigkeit Balet gesagt
haben würden.
Wird'o eintreffe?
. ,tnk!dald de, nächsten zehr Jahre
j wiiv vieie Land die furchtbarste Rvrlu
i tion erleben, ilche die Welt feit vielen
Jahren gesehen hat. Das ist meine feste
; Ueberzeugung, gestützt au' mehr als ei
, nen Bewch ,n den Ver. Staaten.'
. Sprecher war W. Blchu!bMo:
gan, liberales Milglieb des Parlameuis
iur Meiihvr tvbfil, Wales, wacher in
Englanb als der .Goldkonig' bekannt
ist, eil er viele Koldminen im noidi
chen Wales besitzt, Herr Morgn H
aui einer Reise um die Well begnffen
und war kürzlich i Reiv )ork cnizetrof'
f.
,E fehl! in diese Lasdeach i'ichts.'
iagte er weiter, ,um es zum giöß.cn und
icichste aiidc der Welt zu machen, den
noch zieht ihc es vai, euch selbst durch die
ve, fluchte Pol'tik zu ruiniren. Ihr seid
so voll von Polink, iXf ihi an gar nichts
anderes denken konnt. Ihr macht einen
heillosen Lärm über bie Wahl eiveS Prä
sidkiilen und kaum ift er erwuhli, dann
geht die Eampagne von Neuem los, um
ausfindig zu machen, er fein Nachfolger
fein soll.
,Jhr seid so von der Politik durch
seucht, daß ihr fonwähiend am Gesetz
machen seid. Ihi w.achlGesetze, um diele
oder seiie HcschästSbranche zu schiitzeii,
ober ihr mach! kern Gesetz, welches eure
Aibeiler schützt. Run, ich bin ein Radi
kaler, ein rother Radiktter, ein Radika
ler vom reinsten Wasser, aber ich gebe zu,
daß ihr etwas mehr lögnseivalisiuus pfte
gen müßt; ihi müßt euch mehi a das
halten, was ihr habl und .iichl immer
wechseln. Weshalb wollt ihr euernPrä
sidenten alle vier Jahre wechseln Wes
halb ihn nicht aus acht Jahr wähle?
Dieser Wechsel von Postmeistern, Cvn
suln, Botschaftern, alle oiaJahre bringt
Alles aus dem Geleise und wirst all' die
guten Thaten seines Vorgäneis über
den Haufen,
Die Arbeiterklasse fängt an, i,u denken.
Diese Trusts und Combinationen, welche
jetzt unter dem Antitrust-Gefetz prozessirt
werden, sind unzweifelhaft gesetzlose Ge
fellsch iften und dennoch werden Gesetze
zu ihrem Schutze erlassen und dr un
glückliche Eonsument muß bezahlen. In
England würden solche Trusts bestreft.
Wenn nicht in Bälde ein Reformator auf
steh! und die Sachen ändert, so wird bin
nen acht ober zehn Jahren in diesem
Lande eine furchtbare Revolution aus-brechen."
Vernünftiger Rath. Wenn
ih: gut durch die heißen Tage des om
mers kommen wollt fo haltet eine Flasche
von Forni's Magenstärker im Hause.
Es spart Sorge und Geld, sagt Herr
John Köhler, Brazito, Mo. Er fährt
fort: .Die Kinder der Familie Engel
brecht und Dunkelk'hatten die Kindercho-
lera, wurden jedoch schnell wieder ourch
Forni's Magcnstärker hergestellt. In
anderen Familien ließ man den Doktor
rufen und es nahm ziemlich lange, ehe
die Kinder gesund wurden und die Aus
lagen waren beträchtlich,''
8 ltw Belohnung! 1100.
Die Leser dieser Zeilung werden sich
sieuen z ersahren.daß es wenigstens eine
gefürchtete Krankheit giebt, welche die
Wissenschaft in all' ihienZtufen zu heilen
im Stande ist: Hall's Katarrh - Kur ist
die eine setzt der ärztlichen Brüder
schas! bekannte posiuvc Kur. Katarrh
crsorder! als eine Cunstitutionskrankheii
eine constitutionelle Vehandlung, Hall's
Katarrh-Kur wird innerlich genommen
und wirkt direkt auf das Blut und die
Ichleimigen Oberflächen des Systems, da
durch die Grundlage der Krankheit zer
störend und dem Patienten Kraft gebend,
indem sie die Constttution des Körpers
aufbaut und der Natur in ihrem Werke
hilft. Die Eigenthümer haben so viel
Vertrauen zu ihren Heilkräften, daß sie
einhundert Tallais Belohnn g für jeden
all anbieten, den sie zu kurircn veifehli.
Laßt Euch eine Liste von .'Zeuznisfe
kommen. Man adressire:
F. I. Eheney & (io., Toledo. O.
ZW" Verkauft von alle,, Apothekern,
Tal; für anstl,icrc.
Im alten Valei lande wiid wodt kaum
soviel Salz ' Hautthiere veisüiteit.
wie hierzulande. Wer nun deshalb
glauben wollte, iiiise e Hauslhiere rönnl-'n
hier auch des Jales entdehren, wüide
bald durch unangenehme Eif.chruugen,
diiich Atniagerung und K,ankyeiien der
Thiere darauf onirneiksani gemacht wer
den, das Salz unbedii'qt NiZthwendig zu
ihrem Wohlbesiaden ist. Ich sah' auf
den reichen Prairien des nordwestlichen
Iowa auf der denkbar besten Weide eine
Rindeiheerde, die trotzdem branomager
und von müden und traurigem Aussehen
war. Auf Befragen erfuhr ich, daß die
!h.ere mährend dreier Monate kein Salz
erhalte,, hatten. Der Farmer hatte das
das Vieh von anderen Fannern auf
feine Weide genommen und wollte
nun aus Geiz die Auslagen für Leckjalz
sparen. Es scheint, als ob Salz als
Zugabe bei wildem Grase noch mehr
nothwendig ist, als bei unseren angebau
tcn Gräsern.
Durch Salzgeben wird bei dem Vieh
die Freßluit belebt; es wirkt günstig auf
Magen und Nieren ; auch aus die Haut
thätigkeit wirkt es vorteilhaft, wie man
bei den Thieren an dein glänzende Haare
gar bald erkennen kann. Besonders ha
den Milchkühe Salz nothwendig und
wiedeium vor Allem zu Anfang des Wei
degange, weil in dem jungen Grase
wen,c Salz enthalten ist.
Viele Farmer salzen ihr Heu beim
Einbringen und geben in dieser Weite
mährend der Zeit der Stalliütterung
ihren Thieren die nöthige Salzgade.
Doch manche Farmer sind keine beson
deren Freunde vorn Salzen des Heues
und halten dann im Futterkasten eine
besondere Ecke stets mit Sulz gefüllt, so
daß die Thiere jederzeit ihr Bedürfniß
nach Salz befriedigen können . Auch das
Ausstreuen des Salzes auf der Weide
hat seine Nachtheile; die größeren Thiere
nel.men Alles, die kleineren können die
bloße Erde lecken. Man setze deshalb
das Salz in besonderen Trogen aus
oder in alten Banmstumpsen, und
zwar so, daß es gegen Thau und Regen
geschützt ist. Man hat jetzt auch eigcnS
sür das Vieh gepreßte Salzrollen herge
stellt, die mit Schutzvokrichlunqen verse
hen und aufgehängt werden köne.
Man sollte sich hüten, die Thiere zum
Salzfresseii zu zwingen, indem man Falz
mit jeder Fütterung mischt: da kann man
dann des Guten leicht zu viel thun nnd
tritt dann sogenannte Salzvergiftung
en.
Grand Island. Jürgen Klintwoilh
und Rube Perdew wurden in de Union
Paciric Shops durch ein schweres Rad
lebensgefährlich verletzt.
Eptucl tirrtc vef te , edritta
rija?- Anzeig'k "
Da, Äualanv zk,gtnter,ff
t5 destcdi deute bereit kein Zweijel
mehr darüber, dop au der Ziert- M,f
fissippi Ausstellung n nächsten Iahte
dö Ausland zahlreicher veiireten fein
wird, als lemals auf eine, Auiiiellung
in diesem randt mit alleiniger Ausnahme
der beiden WeltauS'teungen von Pzili
l,elphia und Ehieago, Eine bedeutende
Anzahl Anmeldungen von Ausnellern
au, veischieöenen fremden Lander in
bereit definitiv erfolgt und auch die noch
im Zuge befindlichen Unieihandlungen
mit Aussiellungsmerbern im Suaiande
haben zum giohen Theile ein Stadium
erreicht, welches als ziemlich sicher anne
hmen läßl, daß die Aus'iellungbehöike
unb die i ,rage kommendeli au-Mändi-.
fchkn Firmen zu einem Enkftändniff:
kommen meiden,
Bon europäiichen Ländern werden in
erster Linie Teutschlind u d Oesterreich
Ungarn eine bedeutende Zahl von Aus
stelln auf der Trans-tvcIsisflppi-Au- '
stellung auizweisen haben : aber auch die
Schweiz, sowie Frankreich und Italien
werden zahlieich vertreten fein. u
ganz besonderem Vvribeil werden bei
Trans Mississippi Austtellung die äugen
blicklich in Brüssel und Stockholm im
Gange denndlichen Ausstellungen gerei
chen, welche nach den Üba dieselben bis
her veröffentlichten Berichten nicht nur
reichhaltig beschickt sinb, so idern auch,
lede in ihrer Art, besonders hervorrage,,
de und interessante Augstellungsob,ekle
bieten. 4)er Ber . Steiaten Kommissar,
Herr Gore, auf der internationalen Aus
stellung in Btüssel, welcher gleichzeitig
auch als Kommissar sür die TranS-!i)is
sisstxpi-Aukstllllngeii sungirt, theilt ,n
seinem letzten Belichte an Präsident Watt;
les mit. daß es ihm, nach dem bisherigen
Resultate zu schließen, möglich sein wirb,
eine nicht gering? Anzahl doit ausgestell
ter Objekt, für die !rsn Nifsiffipvi
Ausstellung zu erwerben. Her Gore
hat daselbst eine Kommiision gebildet,
deren Mitglieder im Interesse der l'tzt
genannten Ausnellung lielbemußt am
Werke sind, Tei Agent oer !rans Mtj
sissippi. Ausstellung u Zchioeden und
Nsiwegen, welche' ,,ch gegemäilig in
Stockgolm aufhält, meloete on dort
kürzlich, daß et in einen Bemühungen
Theilnelimer an dee dortselbst il illsinbe
den Jndii'ilie-nnt' K n Ausstellung für
die Trsv, Mississippi S'ietiung zu
interessiren, über tOrwaiier eiso,greich
sei und sür diiseike e ine'! gui,u Tiieil
besonders bemerke, -w '.v,t .srhibite'
der ersterwähnten Vleillung meide
sichern können.
In Dänemark zeigt, wie küizltch ge
meldet, der König selbst ein reges I.
tcresic säe die TratiS Missiinppi-Aueste!-lang,
ivas eine entsprechend? Betheili
gung Seitens der Bewohaei jeiteo Landes
an derselben zur Folge h ,ben dürfte.
(inc glückliche rau,
S ch r e , b t e i n e n B r i e f a n Dr.
H a r t m a n, von (s o l i. m b u s,
Vor diei Jahren war ich kiank. Ich
kote i,n Bell nicht schlafen. Ich schlief
während neun und einem hlbenJahr im
Schaukelüuhl. Als ich Ihnen davon
viiltaeilung machte, sagten Sie, daß ich
an chiamicheni Katarrh der Brochicn und
Atlim igsorg ne leide. Ich verdanke
es Gott und Pe ru-na, daß ich setzt wie
der oollitancig gesiuid bin; es ist dies
mehr, als ich j e, wartete. Ich hatte
so viel zu (fiten und und probirte alle
Äei;e in dir hietigei Gegend und Alles,
oen dem man mir tagte, daß es mir Er
leichte, ung verscheifsen tonnte, doch war
Alles umsonst, bis ich es mit Pe-iu-na
versuchte. Nachdem ich zwei und eine
halbe ftlasch," Ve ru na genommen hatte,
konnte ich im öette schlaffe. Eh: ich
die Medi in nahm wog ich Vi9 Pfund
u d heute wiege ich 153 und ist mein
Fleisch io fest, als es in meiner Jugend
war Ich kann Ihnen nicht genug dan-kei-sür
dos Gute, das Ihre Medicin an
m x bewirkte. Ziemlich vie'leLeute ueh
men Pe-ru na in meiner Nachbarschaft,
weil es mich kurirte. Jedermann war
der Ansicht, daß es schrecklich sei, so
lange in einem ötnhl zu schlafen, :;ch
bin in der That von Herzen froh, daß
mir endlich geholfen ist. Meiner Ansicht
nach gibt es seine Medicin, die Pe-ru na
gleichkommt. Mein Husten ist kuriit
und ich danke Jhnc,, und Pe in na mit
Gottes Hilfe dafür." Dieser Brief traf
am 20. Juli 1897 von Frau vatharine
Gerberich aus Burbank, Ohio, ein.
Schickt für ein Eremplar von Dr.
Harlmans neuestem Buch, speziell für
Frauen geschrieben. Adressirt The Pe
ru na Trug iLianufacturin C mpagny,
CulumbuS, Ohio. Dieses Buch ist
prächtig illustrirt und sollle jede grau
ein Eremplar haben.
Lchuyler. Am Donnerstag kam A.
H. Dyer. der Architekt der Nebraska
Clchory Company von Fiemont, hierher
und markirie die Stelle, an welche die
neue Fabrik errichtet werden soll. Die
Ausgrabungen haben bereits begonnen
und das Material wird während der
Woche ankommen.
AmDonnerstag, den 2g. Juli, fand
bei Hickman ein Picnic derMitglicder u.
Gönner des A. O. U. W. statt, zu mel
cher Feier sich die Bürger Lincoln's und
Laneastcr's rech! zahlreich eingefunden
hatten. Die Herren Meuer & Nieinann
in Hirfmciiin, welche sich dem Beruf ge
widmet haben, die Durstigen zu laben,
hatten sich über den Besuch wahrlich nich!
zu vertagen, da wahrend des ganzen Ta
ges der Schanktisch von diustigen Seelen
Umlage war. HerrHerm. Wolteirnce,
unser bekannter Mitbürger, hatte deFesi
Iheilnehmern einen Tropfen zur Verfü
oung gestellt, der reißenden Absatz fand.
Ein frohes Ereigniß muß selbstoerständ
lich begossen werden. Daß die Herren
Meyer & Nieniann bei dieser Gelegen
heit eine hübsche Einnahme ei zielten,
frcnt uns recht sehr und sinv wir über
zeugt, daß sich Alle recht ant amiisiil
haben,
West Point. Die neue Residenz des
Senators Stenfer wurde am Moutaa
Morgen in B:snd gesteckt und gänzlich ,
ze stört. '
U MÄRCKW0RTH,
Tcutschkl Ncchtsanwalt nnd
Notar.
&3 und 53 B.ne, südl, der . Strage,
ftnetnn, 7di.
Zuverlan'iger und eisahrener Rathgeber
in deutschen und amerikanischen
lrbfchaftsse,l1,eil
Verfertigt und beglcdizt
'oU machten
tvordcruugcn u, -ckuidichcittc
in eutland und Amerika
werden prompt eingeiogen. Klagen in
Den, ichland gei.'hit und Dokumente für
deutsche Gerichte werden mit ennlniß
der einschlazeiiden eiktzc angeseriigi.
Vkrultkte &tbcn.
it nach'clgendk aufgefcrdriten
Personen odcc deren Erben wollen sich
direkt an Herniann 1'caickworth, Rechts.
ani?ali und Nslar, 2-i und i Vie
Straß.-, töincinn."li. Ohio, wenden, da
Nieniand außer ihm Aufschluß gebe
kann, Hermann Marckwcnh beiorgt
die Eini'ehu.iq von nachdenannten und
allen Erbschaften prompt und billig,
stellt die nothigen Vollmachte aus, und
erlangt alle erforderlichen gerichtlichen
und iichlichen Toeumenie. Herr
Maickivoith ist durch seinen Svjähriqen
persönlichen und schriftlichen Verkehr mit
den deutschen Eibichaitsgeiichtcn und
Banken, sowie durch seine solide Siel
I lvng, als der erfahrenste und uoecläs
: sigste Vertreter in deutschen Erdschafts
sachen anerkannt nd nur sie befähigt
: ihn diese gerichtlichen Aufforderungen
I vermißter Erben zu erlangen und in
; allen bedeutenden Blättern Amerika's
zu veröneiillichenI.''
Alber, Karl Gottlob aus Ludwigs
bürg,
Brommer. Konrad und Joh ans Tä
tzingen,
Benkerk, Jaeob Ludwig Karl und Wil
Helm Frirdiich Valentin Ludwig Eduaid
au Langenfeld,
Bischofs, Eiden von Fr.
Bl,me. Joh Friedrich Wilhelm aus
Pasew irk,
Eonrud,, Cail Buzvst ?due:rd aus
P.ausmtz,
Tiitiich oder k iel, ich, gen Kübel. Er
den von Marie iVulaveih,
Dohen, Friedrich Wilhelm aus Ztoll.'
gen, trben von Auguste geb, Ge
ielle,
Fiderer, Jvh aus Unleiwchinaen.
Föistnei, Anna Maiie aus Adel
mannsselk'en,
Feistel, Hermann Biuno aus Dresden
Frömmler, Eibe von Ich (Ahmlab
Fräse geb Veich, Albertii.e Adelheid
aus chidlitz. angebl in Chicago,
Grob, Joh Georg aus Deckenpfronn,
Gärtner, Erben von Heinrich,
Gemeiner. Äuglest aus Bambeig,
Gligoi;ewski, Heinriette aus Zdoiren
Hcitweck, 'Kasimir und Lecpold aus
Haneneb, i stein,
Hengstlkr, Bernhard, Valentin, Joh
ftraazista geb Schneider, Marie, Katha
iine, Georg, Anna und Franziska aus
eiplingen,
Harscher, 5ob Georg aus Merklinaen
He klotz, Cail Golilob aus Zug 'be,
rcivurz,
HoffiiilZnn, Erben von Henriettc,
Heimann, Anton aus Bärdors.
Henfel, John Robeit (auch Albert
Gottsriedj aus Danug,
Hagemann, Easpzr aus Davensbera,
Jetter, Chiisiof Frirdiich aus Gölte!-
ngen,
Jansse, Joh Albrecht, Ernst auS Lü-
deck,
Kropshäuser, Georg Friedrich ous
Äcrnhardsweiler,
Knädel, Karl Magdalene vereh Eg
gert, Franziska, Martin, Anton Adelheid
Theodor und Viktoria aus Allerhausen,
Knpserschmid, Uiban aus Weilhcim,
Kirchnrr. Jakob aus Batzholz.
Keßler, Andrers (Anton) an Eber-
hrz,
Kreßmann, Philipp. W'lhelmine vereh
Lacvsenmaikr, Frieder, ke, Wilhelm, Ka-
thraine, Pauline und Gottlieb aus Beil-
stein,
Krause, Ernsi Reinhold aus Herren
walde,
Köpke, Martin Edeiard aus Tronl.
Kahrau, Joh Eduard Silvius aus
Danzig.
Krentz, Joh Wilhelm Otto aus Dein-
i'fl.
Kirchhof, Friedrich Wilhelm ans Lauf-
dort,
Kühne, Erden von Ewil,
Lieber, Justine Gertrud, Joh Leo-
. pold, Martin und Jakob aus Fintterlin-
, geii'Wolpadingen,
Laöerer. Gottlob Karl aus Eiken
i brachlsweiler,
Linke, Bertha Mathilde Erneitinc aus
Breslau.
Metzger, granziskiis und Joseph aus
iAorwiyt.
Meisel, Sosie aus Achem,
Manch, Ferdinand aus Turchhausen,
angebl in New Vok,
Maier, Karl Christian aus Erken
brechtsweiler, Manholo, Geog aus Krakau,
Müller, Gustav Sicharq aus Schöne
walde, Nachtieb geb Zapf, Theresia ausZuns
weier, Nold, Joh Geoig, Anion und Luk,s
Waldfce,
Neumnnn, Jakob aus Fteineberg,
Neuschäfer, Anna-Dorothea ausgried-
richshausen,
Pampel, Michael aus Neudörfel und
Gustav Adolph aus Ziitau.
Peche, Wilhelm uns Mocker,
Podewilß, Eugen Waldemar aus Pr.
Ztarqad,
Rohlede, Göttlich Wilhelmaus Lud
wigsburg, Recht, Joh Michael und Anna aus
Ulm.
Rapp. Karl aus Nnßdorf,
Rohm, Burbaoa vereh Heydlauif und
Joh ans Deckerpfronn,
Ruhna, Samuel Gottfried ausGrün
(tagen, Rufs, Erben von Johanna,
Schüßler, Jakob und Anna Barbara
ans Waninveil,
Sanltee, Joh Friedlich aus Eulingen,
Schneider, Katharine, Marse und Ste.
sn aus Deißlingen,
Zchüßler. Jakodine auß Fchwann,
Schenk. Goltilied aus aiwen.
Schneide,, stiikduch Auzu,, Jousdoit.
Sckultz, Erbe von gliedrtke g.d
Boransky (od., Boranzkv)
Schmidt, iFrd.n von T Ijetefe,
Sticeiotv. RichaidJerman Otto aus
oi.litz,
Speck. Carl kiaugott auu :,'n i
Carl Einst Robert aus Breslau.
Schwäger. Elisadttha Bardara.Adam
und Anna Maria aus Loisch,
Schrott, Johann auc Bsmberg.
Schulz. Erden von Jo!z Jakob
Zhui ner g,d Wiedmayer, Johanne aus
ohenhoslach, angebl in Peoria, Illinois
Zieffe, Erben von Marie,
Tnnig. Erben von Clifodeid,
Tietze. tklara Mac'ha tKeitrud aus
OetS.
T.mm. Heiniich Carl Ludwig und
Li.dwig Joh Emil aus Hamburg,
Unger, Rönne geb reitner, Heien,',
Cnriitian. Mirie Elifabellie, Samuel
und Lydia n'tö Hochdorj,
Voaei, Erben von Marie,
Vogt, Gcor,, Friedrich Wilhelm au
Hünern,
Wagner, hau Hegncnbeig.
Wollenli.iupi, Erben vonüiarsline g?d,
.ytandei,
Wendler, Auguste aus Breslau,
Wciij, (eorg aus !he,nheim,
Weber, Silber t aus Bambeig
Inländer, Georg Christian aus Drei-
fjigacfer.
Tif beste Mevizin.
Herr R. B. Greeve, Kaufmann von
Chilhowie, Va., bescheinigt, daß er die
Schwindsucht hatte, war dem oce nah',
hat alle medizinische Behandlungen anae
wandt, die Geld kaufen konnte, hat alle
Hustenmedizinen versucht von denen a
hörte, erhielt jedoch knne Linderung;
saß viele Rächte im Stuhl: wurde über
redet Dr. King's New Discoocry zu
probiren und wurde diiich zwei Flaschen
geheilt. Wahrend den veiflvssenen biet
Jahren ist er feinem Geschäfte vorgestan
den und sagt, daß Dr, King's New Ds
coveiy die beste Medizin ist, je gemach'
wurde da sie ihm und anbete in sei
Gegend sehr gute Dienste leistete. D
King's New DiSeoveiy wiiv sür Huste?
Erfä.tung und Sch,vidsncht garanlirt
Es fehlt nie. Probeflaschen gratis in
I. H. Harleh's Apotheke. ' 2
Z,i',t dietel ßch die etee,il,eit ei
ne Harm ni v,sommeu.
Erntt-EieUlstoncn auf der Rock Js
laich Bah nach Oklahoma, auch nach
Kansas und Teras. Es sind sechs Er.
cursionen arrangirt morden Tiegels für
die Hin- und Rückfahrt für den einfacyen
Fahrpreis plus 19, Daten sind 8 und
II. Aug., ",. und '21. Sevt. und 5. und
19. Oft. Nachzufragen bei irgend einem
Tickelagcnt der Rock Island -öahn oder
schreibt an John Sebastian, G, P, A
Chicago, Jll,
. . ., August 3. bis 2
Für das jährliche Encainvme! der
G. A, R. im August wird die Union
Pacisice nur $24.15 für die Hin - und
Herfahrt berechnen. Achtet darauf, daß
eure Tickels Über die osfici lle Grand
Army Route, Unnn Paciiic, Chicago &
Northwestern. N. Jj. C, et St. S Eiseu
bahnc leuten. üZegen näheren Aus
Tuns t wende mau sich an.
A. T. Mastin. C. T. A, lN44 O St,
E. B Sloffon. Gcnl. Agent
Der beste Sorgenbrecher.
Das Leben bringt so manche Jörgen
Uns Tag für Tag im llebe-.fluß,
Daß sicherlich man nicht noch böigen
Sich and'rer Lute Plagen muß.
O nein! Wir sollten darauf sehen,
Sie zu vertreibe kurzer Hand:
Uno das kann in sehr leicht geschehen,
Bflegt deu Humor man mit Verstand.
Wer den Hymor, den Schalk, läßt walten
Am rechten Ort, zur rechten Zeit.
Dem wird im Herzen sich enlfalten.
Als schönste Blüthe: Heiterkeit,
Die laßt ihn sicher leichter tragen,
Was dos Geichick ihm Trübes l'ringi,
Weil sie von froh durchlebten Tagen
Ihm allezeit ein Liebchen singt.
Wo schnell ein Scherz den andern jage
Pulstret fröhlich jedes Herz.
Denn niemand sich mit Grillen plaget,
Wenn ihn erfreut Humor und Scherz,
Wem wird das Leben schön nicht scheinen,
Wenn frohbemegi das Herz ihm schlugt:
Wem wird das Schicksal Freud verneine
Wenn den Humor er richtig pflegt?
ES wird der Freude Odem spüren
Dann jeder, wo er sein auch mag ;
Aus wird die Lebensgeister schüren
Humor allorts mit einem Sechlag.
In seinem Schutze, wohgeboige
Entrück! dem AUtagseinerlei,
Ist ledig jeder bald der Sorgen,
Wer den Humor läßt schalten frei.
Es giebt so viel ja zu beklagen
ftür jedermann zu jetz'ger Zeit,
Da sehr mit Torgen sind geschlagen
Die Menschenkinder weit und biet:
Da heißt es mit des Witzes Waffen
Zu kämpfen manchen harten Strauß!
Wo Ernst nicht Besferung kann schaffen,
Da richtet der Humor viel aus.
Und wenn auch unter seinen Hieben
Das Dunkel oft nur langsam weicht.
Wird schließlich doch es noch vertrieben.
Das Licht wird jubelnd dann erreicht.
Und deshalb bringt uns reichen Segen
Auch der Humor allüberall,
Und jeder sollte wohl ihn pflegen
Als Bettes auf dem Erdenball.
Man lasse lustig ihn regieren
Und räume willig ihm das ,ld,
Man lasse in sein Reich sich führen,
Weil dort das Herz wird gle!ch erhellt.
Wenn den Humor man nur läßt schalten
In dieser sorgenvollen Zeit,
Dann, eh' man's ahnt, wiid sich .Hatten
Im Herzen uns die Heiterkeit.
Hugo Vacharach.
Wöl!,e,'t!ichr
Markibsriekl.
Lincoln, 5 Augnst
tfafhKnje ,r folgende
sei:
Weizen. No. 3 3-ttU
Mehl, bestes Patent per
lWPfd 2 00
.-weile O.uaii'a,. per
i, Pf. ..,. i m '
dorn 1?
Hofer r.V-; .M-rtt
Rozgen 3640
Leinsamen, per Tonne 1 00
Heu, uplaiid. neu 8 004 00
Kleie, per ionne 00
Kleie, tkhop, per Tonne 50
Butter, Creamery. Roll 10
Butter, lhoice, Dairy 17
Sin -W.Mwil
Junge Hukner 45
Enten
TurkevS 60
ai löffeln x'hc per Bufhel
Süßkarlosieln. per Barrel 2 0
Zitronen 3 604 5,0
Orange 3 504 (X
Aepfel, Faß üt 00-V 75
e m Kleinhandel,
Mehl, bestes Pat., per Sack l 15-1 25
Mehl, zweites . . 1 5-1 15
Mehl, geling? O.ualität 8095
Horn, per Bufhel 38
Hafer, 20
iileie, per 100 Pfunb 0
Chop. . . 05
L i n c o l n e r Kleinhandel-
B i e h p r e i f e.
echweine 3 60
stiere :l 00 4 50
Fette Kühe 2 50 3 00
alber 2 503 50
Schafe 2 503 00
-8 75
Ml -
So Cuiaho Bie markt.
Stiere, feinste, WM 1000
Pfund 4 204 70
,, gute, S60-1300 Pfd 4 254 40
gewöhnliche bis gute li 7S 4 20
Kühe, gute bis ertra gut 3 40-4 15
.Mittel 1 50-2 90
Gute einheimische Feeder s . . .4 10-4 0
Gute bis mittelgute 3 2b -3 85
Schweine.
Leichte und mittlere 3 2i-3 35
Gute bis feine 3 32-3 40
Gute bis feine schwere 3 35-3 40
Schafe.
Pnma-Waare 3 90-3 5
Fair bis gut 3 00-3 25 '
Gewöhnliche und Feeders . . . 75-3 25
Lämmer 4 00-5 25
Pferde.
Gute Zugpferde 50- 100 ,
Gewöhnliche 35- 80
Kutschen 30- 150
Kutsch Gespanne 100- 300
Gewöhnlichen Gebiauchs 15- 00
Reitpferde 35- 150
Rang 16- 30
Site 6- 20
Häute.
,1)., i .-.". .. .T) - i .. : . i . w
jiu. i.ijiiiiit, jiv. j, giuii uueu, j
5c. Ro. 2, ditto. 4c; Ro. 1, grün
calf. S-12 Pfd., 6c; No. 1, dry. siint,
,!-7c; No.2, 4-5. No. 1, dryfalied ü
!olg No. 1, 2?c; No.2. 1 je.
tnverc Märkte.
Chicago; Eafhpreise:
Ro. 2 Weizen, roth 75
.3 70-72
2 Sommer 70
2 Cash Corn 24
2 gelbes Corn 25
, 2 Cafh Hafer 18
n 2 weißer 21 22
3 ,, ,, 16 18
1 Flachsfamen 73
Chicagoer Sch lu ßki.
Biehmarkt.
Schweine Leichte 3.13-3.40; ge
mischte Ware, 3.95-4.20; fchwer;
3 90-4.22; Pigs 3.25-3.30.
Rindvieh : Stiere 3,35-4,60; Stock
ers und Feeders 4 00-4.35 ; Kühe 2.25
-3.40; Kälber 5.25 5 85.
Schafe: Mittel bis ertra gut 3.50
4.60; Lämmer, 2, 60-4.0f.
F ruch t börse.
Schlutzkurse für Aug. -Notirungen:
Weizen, 69K; Corn, 20j; Haser, 16.
P rw v i s i on e n.
Pork, 4.75; Schmalz, 3.32; hört
Rip', 3.12.
Kansas ffttn.
Biehmarkt -- Preise:
Stiere, feinste, 4 10 4.85
Feeders, 2.603.50
Käh. und Hei fers, 2.803.15
Schweine.
Gemischt bis gut 3.003.10
Durchschnittspreise 2.703.95
Schafe.
Austrieb stark; Preise anziehend.
Durchschnitt, 4.00-5.25.
Grand Island. Am Ionnraa Mor'
gen ist hier die Leiche eines unbekannten
Mannes in der Nähe der Union Pacific
Geleise aufgefunden worden Der Mord
ist aller Walttscheinlichkeit nach mit einer
.Coupling Pin" welche blutbefleckt in
der Riihe des Leichnams gefunden wurde,
eeiuv: woroen.
St. ouis Schlutzkurse.
Weizen Ro. 2, roth, Cafh 55; Iept
574; Corn. Cafh, 22. Sept 2lj; Ha
fer Ro. 2. Cash 19j, Sept
Wolle: Geringe Nachfrage. Preise
von 16-18.
Während unserer Reise nach Hick
man, Princelon und Hallam stiegen wir
am Donnerstag Mittag bei Dietrich
Warnccke ab. um Mann und Pferd ein
Weilchen ausruhen und unseren Magen
Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Der
Empfang war ein recht herzlicher und
wniite lerr Warnecke unsere ersckoviten
! Lebensgeister durch einen guten kröpfen
uno ei sruqaie 'eai)i in einer Wcyc
aufzufrischen, daß mir, vollkommen ge
stärkt, unsern Weg nach Princeton fort
setzen konnten. Dietrich scheint unter die
Wein:iichter gegangen zu sein, da wir ein
bedeutendes Areal mit Weinreben be
pflanzt wahrnahmen, welche in diesem
Jahre eine ungewöhnlich reiche Ernte in
Aussicht stellen.
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