NEPKASKA STAATS - ANZKIOKR Attsdrr altenHettnatli Pra n dc b urg. K I. Qi ag lviv fcier wurde der Ziegeleiiirbeiier st. m Blitz thiU: gen. Sr trat in Mnf Wohnung noi rend brt Weivitirn mildern (Vcf aiiflbuch in der Hand an da- gkichloiscnk tVnftfr, m zu setien, wie kS schlotk : feine ftiem fafc mii ihicm funsjahiigkn stinbe aus bei Cfcnbanf. Plvnliet, flogt feern stcirnine Ziegelsteine ab, der Vtann obst ricj : Wai ist mir denn?" und fiel um, Ti fttau sprang hinzu, et war todt, vom Blitz crschlagcn, Sie hailk bei Xxm Tckreck nur einen Stich im streu gesichli, tonst geschah ihr und dem stinbe nichts. Provinz Hannover. i l h e l m I bürg. Beim Spielen fiel der 7jährige Svhn des 9Jiateualtcnt-tualtei; Paulsch in den Bering' sehen stnncil und enranl. Ha in ein. Beim Baden in der Weser, an den, beruchligie sogenannten Zaiernloch?. erirant der ?iichlerge seile Sominermeivr aus Ammern. vcl cher hier in Arbeit stand, R ingr lhk im. Der Maschi. nenincister Jaeger in der Tarinpfuhls miihle wurde vom Treibriemen erfaßl, mit grosser Gewalt gegen die Deeke und dann in da; Getriebe geschleudert ; nur mit grofeter st rastanstiengung tonnte die Leiche des Unglücklichen aus dem Werk gelöst werden, Jeddingen, Der 5!i,echi Bunte des Vorsteher? fiel, als die Pferde ihm auf einer Fahrt durchgingen, so unglück lich, das; er nach wenigen Stunden den Geist aufgab, Provinz Hc s s c n N a ssau, W iLper. Der Lehrer (shr, Fuhr, welcher sich eine Stahlfeder in einen Finger rannte und in Folge dessen an Blutvergiftung schwer erkrankte, ist ge sterben. Z iegcnhain. Verunglückt ist der Scheere n schleif Lorchi)eiin von hier auf dem Bahnhof Treysa dadurch, bcife er bei dem Verladen eines Wagens sich schwere Verletzungen am stopfe zuzog. H e r r e n b r e i i u n ge n. Von einem Arbeiierznge überfahren und ge tobtet wurde der hier gebürtige noch ju endliche Babnarbeiter ASmus, Homburg, Frau Lyndrath Dr. von Meister halte bej der Toilette das Unglück, eine brennende Spirituslampe umzuwerfen, wodurch ihre stleiber in Brand geriethen ; fie hat schwere, an geblich lebensgefährliche Brandwunden erlitten. Provinz Pommern. B u b l i tz. Ein Todtschlag wurde auf dem Marktplätze verübt, öS fuh rcn mehrere hiesige Ackerbürger Holz. Der Äckerbürger Otto Wendt versetzte dem vor ihm hergehenden Ackerbürger August 5kopelke mit einer Wagenrunge einen Hieb über den stopf, so dafz der Verletzte schon nach wenigen Stunden starb. Der Thäter versuchte zu flüchten, wurde aber bald festgenommen. Beim Gänsehüten ertrank das Kind des Tagelöhners Himmel in einer Torf grübe. jfe Vrouinz Po se n. Schroda. Bei einem starken Ge witler hatte sich die Wnthschafterin in Stachein, ein älteres Fräulein, an ein Fenster gestellt. lÄnniederfahrender Blitzstrahl erschreckte ie derart, dasz sie niederfiel und auf der Steile starb. S a m t c r. Im nahen Grok-Gah wurde der Lehrer Stachowsti Nackts überfallen und tödtlich verletzt. $6 0 II ft c i n. Wegen Kirchenrau des wurde der Techniker Stepban Szy manski aus Kopnitz zu zwei Jahre Zuchthaus verurtheilt. B r o m b e r g. Ertrunken ist der Schneidergeselle Löwe von hier bei chönhagen in der Brahe. Der zehnjährige Knabe Alfred Tier ertrank beim Baden in der Oberbrahe. Provinz O st p r eu ße n. P ill kalken. Auf dem Gehöft des Besitzers Byözun im benachbarte Peyszen kam Feuer aus. dem leider auch ein Menschenleben zum Opfer fiel. Als ein Sohn des Besitzers den Versuch machte, ein Pferd zu retten, zu welchem Zwecke er in den brennenden Stall ge drungen war, brach das Gebäude zu sammen, so das; der junge Mann unter den Trümmern begraben wurde. Provinz W e st p r e u sz e n. Schwetz. Im benachbarten Hein richsdorf brannte eine dem Vorwerks bcsitzei v. Dvmaradzki gehörige Inst kathe total nieder. Anscheinend habe Kinder, deren Eltern noch in der Kirche waren, das Haus angezündet. Eine Frau und ein Kind kamen, als sie noch etwas von ihrer geringen Habe retten wollten, in den Flammen um. T h o r n. Nach fünftägiger Ebc machten die Büchsenmacher Lechner' schen Ehelente einen SeMmordver such durch Erschienen. Lcchner ist den Folgen seiner Verwendung erlegen, während die Fn noch schwer krank dar ic der liegt. N h e i n p r o v i n z. Solingen. Kürzlich brannte der Saa bau Tivoli nieder. Beim Einsturz der Decke wurde der FcuerwehrS teiger' führer Dachdecker St,hr getödtet und der Steiger Brackmann schwer verletzt. Trier. Vom Schwurgericht wurde der frühere Gerichtskanzlist Johann Müller wegen schwerer Urkundensäl schung zu 7 Jahren Gesängnisz cernr feilt, E lbtl f t l d. flaefns brach in einer ZischlkiwerkNait in der Serberstrafze Yeuer au. Infolge falscher Meldun, traf die Feuerwehr verspäte I ein. Zwei Personen s ind verbrannt, eine ii, schwer verletzt. Herzoge nra i H.Auf der Dampf' ziegelei von Schmetz und Eomp. kiirank i Folgt eines Nrampfanfalles beim Baku der ljahrige Jrrms. Duisburg. Der Mörder des Po lizci.Sergcanien August MkitW Bergmann Johann EasperS. wurde i n.r.i l,sig,,,nmmkn. Der Mörder bat seine That eingestanden. Er bcnabm sich bei seiner Belastung sehr ctznisch und äufzerre sich, er werde unter Um ständen noch einen zweiten Potijeisei geanten ermorden, E l b e r f t l d. Ein großer Dvnamw diebstahl wurde vor einigen Tagen in Hammerstein bei Wulsrach begangen. lZtwa zehn Minuten vom Bahnhof Wülfrath befindet sich das grosze Dyna. mitlager der Dlinaniit-Attiengksell' sicherst vorm. Alfred Nobel u. Ev. Das Lager ist mit einem mehrere Meter hohe Pallisadenzaun umgeben, Fußangeln wahren den Zugang zu ver ; Thür des Lagerraumes. Allein diese j und verschiedene andere Sicherheit? ; Vorrichtungen haben nicht genügt, k? , wurden etlva 10U Pfund Dynamit in '. Patronen, 948 Stück Sprengkapseln und verschiedene ArbeitSgeräthe gestvh' Jen. Von den Dieben hat man leider i noch keine Spur. Die hiesige Staats ' anwaltschast hat daher aus die Ermitte lung der Einbrecher eine Belohnung von 150 Mark ausgeschrieben. Provinz Sachsen. W o l k r a m s h a u f e n. Der auf dem Schreiber'schen Gute beschäftigte Arbeiter Wernecke sen. stürzte vom Bo den des Futterstalles und war sofort todt. Zkitz. Die neunjährige Tochter des Zimmermannes Gatzsche trieb Gänse in dir l5lster und aina nach Kinderart auch mit ins Wasser ; sie hatte sich aber vermuthlich zu weit hinein gewagt und wurde von der starken Strömung usafzt und weggeführt. Eilen bürg. Während eines heftigen Gewitters wurde der 10jährige Müller Dietrich von einem Blitzstrahl getödtet. als er aus dem Fenster der Mühle sah. E r d c b o r n. Der Schlosserlchr ling Pätsch, aus Hedersleben gebürtig, badete in dem am Secplatze telegenen Teiche und ertrank. Faller sieben. Auö Heim weh hat ein 18jährigcs Mädchen, bei der Gastwirthswittwe Reinecke bedien stet, sich mit einem Beile neun Hiebe in den Kops und einen in den linken Oberarm beigebracht. Man fand die Unglückliche bald darauf besinnungslos im Blute liegend ; sie liegt schwer krank darnieder. Provinz Schlesien. R a t i b o r. Der hiesige Lehrer Rincke erhielt vom Bürgermeister zu Mittenwald in Bayern die Nachricht, txift Körpertheile und Kleidungsstücke seine seit 3 1-2 Jahren vermiszten Soh nes Hanö, Studenten der Medicin, im Karwendelgebirge, wo er abgestürzt war, zesunden worden find. Kattowitz. In dem Torotheen dorfer Forst, welcher dem Grafen Henkel von Donnersmarck gehört, wird stark gewildert. Der Förster Kalus aus, Forsthaus Makoschan stieß dieser Tage auf einem mit einer Flinte bewaffneten Mann, den er zur Herausgabe der Waffe aufforderte. In demselben Au abliefe sprangen zwei andere Personen, aus dem Dickicht hervor, entrissen dem, Förster das Gewehr und schlugen mit; dem Kolben aus den Beamten ein, der bewußtlos zusammenbrach. Nachdem K. die Besinnung wiedererlangt, kroch er aus Händen und Füfzen in seine ffiot; nung. Der Förste hatte einen eompli cirten Schädelbruch davongetragen. Die Angreifer waren dem Forster unbekannt. Gro sz - Pe ter sdorf. Ein Blitzschlag tödtete den vom Felde heim tuenden Sohn der Tienstniagd Lorsch und betäubte ein stinb des Widemuih Pächters Schulz. Hatinau. Der Arbeiter Gabriel kam Morgens in angetrunkenem Zu stände nach Hause. Beim Heraufstci gen nach seiner zwei Treppen hoch bcle genen Wohnung verlor derselbe das Gleichgewicht und stürzte so unglücklich herab, dasz er das Genick brach und auf der Stelle todt war. Provinz W e st s a l e n. A r n s b e r g. Das seltene Fest der Diamant Hochzeit begin das Ehepaar E. Negenhardt. W a r e n d o r s Beim Baden er trank der Schuhmachergebülfe Linnhof aus Enniger, Sein Begleiter, der ihm beim Springen :n die Tiefe zusah, konnte ihn nicht retten. Ein ange trunkener Schmied, Gerh. B., der nach dem Ertrunkenen suchen wollte, hat ebenfalls in der Ems seinen Tod gefun den. Er war velheirathet und Vater von 4 Kindern. K ö s f e l d. Ertrunken ist der 22 jährige Knecht Kerstermcnn des Zellers Schering in der Bauerschaf, Stockum. H i r s ch b e r g. Vor einigen Ta gen wurde der erste Spatenstich zu r serer Wasserleitung gethan. DaS lln ternehmen wird vom Bauunternehmer Kefzler in Freienohl sür 41,000 Mark ausgeführt. P l e t t e n b c r g. Vom Güter schuppen des hiesigen Bahnhofes aus überschrittder Gü terbodenarbeiter L udw. Klapp den Fußsteig nach dem Stations- gedaudk : oielkt halte er ein Äugt , merk auf einen sich näber den Guter zug gerichtet, obne aus den aus dem Nebengelcise von der anderen Seite ähendtn Rangierzug zu achten. Er wurde überfahren: beide Beine und 'in Arm wurden rm Rumpfe getrennt, so dafz der Tod fofort eintrat. Eine Wittwe und vier unmündige Kindel be weine dtn Tod chr'S Sicchlnß. E a ch I e n. L t i p z i g. Dieser Tage fand die feierliche Einwcibung der Universität statt. Da Kömgrpasl war anwestvd. Der TtaatSwi.iistel v. Eeudemitz hielt eine Ansprache im Na.tun der Regie rung, der Rcctor Jriedberg die Fstrede. Zahlreiche Ehrenpromotionen wurden verkündet. Die Stadt Leipzigernannte den Rector Jriedberg zu ihrem Ehren böiger und stiftete 12.000 Mark zur Begründung von Slipenvien. Bauern. München. Der Rechtsanwalt Schmidt, welcher zugleich Primtdocent an der hiesigen Universität ist, ud der RechtSprattitant Dichl bestiegen die sei Tage die Zugspitze und weiden seitdem vermißt, Diehl wurde heute in halberfrorenem Zustande aufgesun den und nach Garnnsch gebracht. Die nach Schmidt ausgesendete Führcr-Ez pediiion muhte wegen Neuschnees ohne Resultat umkehren. Hof. Der Magistrat beschloß ein stimmig, eine eigene städtische Gasan stalt zu erbauen und der Gas - Aktien gesellschast Hos die fernere Benützung der städtischen Straßen. Wege und Plätze für ihie Gasröhre etc. vom Tage der Inbetriebsetzung der neuen städti schen Gasanstalt zu untersagen, da der gegenwärtige rtragslose Zustand zwi schen der Stadtgeuieinde Hof und der GaSatiiengesellsckpft Hof. welch' letz tere allein an diesem Zustand schuld sei. nicht blos ein unhaltbarer, sondern auch ein unwürdiger sei. A u S d e r P f a l z. Der Maurer streik in einzelnen Orten der Pfalz ha! den Maurermeistern. Architekten etc. Veranlassung gegeben, einen Pfäl fischen Bangewerbe verein" ins Leben zu rufen. Dieser Verein verfolgt hauptsächlich den Zweck, die Jnteres sen der fclbstständigen Baugewerbetrei benden gegenüber der Organisation der Arbeitnehmer wahrzunehmen. Im Weiteren ist beabsichtigt, daS Lehrlings und Gesellenverhältniß zu regeln Hof. fentlich nicht nur vom Standpunkte der Arbeitgeber auö, bei Arbeitsstörungen" sich gegenseitig auszuhelsen und ein Arbeiisnachweisebureau für die Ver einsmitglieder zu gründen. I Neu stadt a. d. Haardt hat sich gestern ein Verband pfälzischer Sparkassen konsii tuirt. Ein Eomite wird sich nun da mit befassen, daß Weitere zur Verfol gung der Interessen der pfälzischen Sparkassen zu berathen. Es ist je dcnsalls nicht zu leugnen, daß ein sol cher Verband sehr segensreich witfen kann. W ür i t e in b e rg. Stuttgart, Von der Kam ' mcr der Abgeordneten ist die Regierung erfccht worden, die lästige Sperre des Stuttgarter Bahnhofes aufzuheben. In der Kammer der Standesherren hat nun Ministerpräsident v. Mittnacht die ser Tage eine Erklärung abgegeben, wo nach die Aushebung in sichere Aussicht zu nehmen ist. Die ..Neckarzeitung" ! schreibt aus Heilbronn : Es besteht hier die Absicht, die Dimpsschifffahrt aus dem Neckar für Personen- und Eilgüter Transport nach langjähriger Unterbrc chung wieder aufzunehmen. Wie uns mitgetheilt wird, beabsichtigt eine Ver einigung hiesiger Männer die Anschaf fung eines Raddcmpfers mit sehr ge ringem Tiefgang, der die Strecke von Heilbronn bis Mannheim in 0 bis 7 Stunden zu befahren ermögliche. Baden. B ü h l e r t h a l. Das 7-jährige Knäbchen des Waldhüters Sch. im Zin icn Hof wurde dieser Tage nachdem man es vergebens längere Zeit gesucht hatte, todt ans den Wellen der Bül lot gezogen. Die schwer heimgesuchten Eltern werden allgemein bedauert. Kehl. Bei einer Uebung fiel ci Pionier der 2, Kompagnie des Pionier, baiaillons ans dem Ponton und ertrank. Die Leiche wurde gefunden. S t c i n b a ch. In dem sog. Er, wmschcn Haus tGcbunöhauS l?rwtr,5) wurde beim Uindecken des Daches ein Münzen - Fund gemacht. Es waren alte Münzen im Silber- und Gold werthe von etwa 250 Mark. Wann und von wem dieselben unter das Dach versteckt worden sind, ist unbekannt. Frc iburg. AIS kürzlich in der Egonstraße Arbeiter mit dem Anbrin gen eines Balkons im dritten Stock eines Neubaues beschäftigt waren, brach das aus Cement hergestellte Bodenstück, stürzte auf den Balkon des 2. Stockes und riß ans diesen mit hinunter. Da bei stürzte ein 23jähriger Schlosser ans Hochdors mit in di, Tiefe ; er erlitt einen Bruch des rechten Oberschenkels und des linken N"'erZtlS. sowie schwere innere Verletzungen. R e i-ch c n a u. inzervercin hat dieser Tage 5000 M. Unterstützung eus der Staatskasse erhalten E t t l i n g e n. In der naa,.cn Buigeiaustchttsitzung wird die Abire. tung unserer Lotalbahn vom Bahnhof bis zum Holzhof an die Unternehmerfirma Lanz in Stettin auch formell perfekt gemacht. Bekannt, lich wird diese Bahn als Güterbahn bis zur hinteren Faörit des Alb LbaH fnaacfcni. Die Lokalbahn selbst hofft man bis Herbst tbeilweise de: Betrieb übergeben zu können. Elsah. Lothringen. E l i a ß b u l g. An einem in der Echwar zwald Straße gelegenen Neubau ereignete sich ein schwerer Ungluckssall. In Folge Einslurzens eines Gerusics fielen die Maurer Luck.Rus und Ratzel von der Höhe des drillen Stockwerke herab. X.uck blieb auf der Stelle todt, Ragel wurde in hoffnungslosem Zu stände in das Spital gebracht, woselbst er nach einer Stunde verstarb. Ruf gelang es. sich an einem Balten fest zuhalten und sich mit Hilfe einesanderen Mannes zu retten. Oesterreich. Wie. Der der Graz Kvflacher Gesellschaft gehörige' Hauptschacht zu Pölsing bei Teutsch - .'andsverg ist in Jolge Waslereinbruchs Iheilmeise ein gestürzt. Ein Häuer ist rettungslos verunglückt. Der materielle Sckmden ist sehr bedeutend. L c m b e r g. Der Magazins Auf seher der Staatsbahn in Stanislau, Julien Matanoha. der seit zwei Iah ren säst alle die Station Skintslau passirenden Jrachtsendungen und Evlli gewaltsam mit einem Stenm-eisen erbrach und sodann zahlreiche werthvvlle Gegenstande sich aneignete.-.vurde ge stern vom Stanislauer Ertenntnißge richte nach dreitägiger Verhandlung zu fünf Jahren Kerkers verurtheilt. Prag. Die von der Prager Han delskammer angestrebte Ereirung neuer Konsulate für Prag hat bereits den Er folg, daß die französische Regierung den Gcncral Eonsul in Messina. Hrn. Merouz dc Valois, zum Eonful für Böhmen in Prag-ernannt hat. Da bereits seitens der österreichischen Re gierung das Erequatur zugesagt wur dc, wird in kurzer Zeit oas französische Konsulat in Prag amtiren. Wien. In der Krieau im Prattt erschoß sich ein Jäger des 25. Jeld jägerbntaillons. Der Mann war vor her in einer Wirthschaft der Krieau in Gegenwart eines Artilleristen gesehen worden und war, wie es heißt, schwer betrunken gewesen. Plötzlich eilte er fort, rannte ins Gebüsch, und Spazier gänger sahen, wie er einen Revolver ansetzte und sich in die linke Brust schoß. Nach dem Schusse zog er noch den Wasscnrock aus. schleuderte ihn weg und sank erst dann zu Boden?"Als mehrere Personen hinzueilten, war der Soldat bereits todt. Der Revolver wurde nicht gefunden, vermuthlichhatder Selbstmörder, dessen rechter Arm die Tätowirung S. I." zeigte und der Schenk heißen soll, auch die Waffe unmittelbar nach dem Schusse mit ei ner letzten Kraftanstrengung ins Ge büsch geschleudert. Die rasch berufene Rettungsgesellschaft schaffte bcn Mann in die Todtenkammer. Schweiz. Zürich. Der einsame Hof Küm berg bei Turbenthal (Tößthal) war dieser Tage Abends der Schauplatz eines gräßlichen Ereignisses. Die Frau des Försters Schmid erschlug mit einer Hacke drei ihrer Kinder, wovon das älteste fünf Jahre zählte, ein vier tes Kind wurde scher verletzt, lebt aber heute noch. Nacht That erhängte sich die Frau auf dem Heuboden. Wie aus einem hinterlassenen Briefe hervorgeht, war die That vorbedacht. Letzter Tage verunglückte Müller Roduner in Teufen, indem er in Mei sters rüii unter einen mit Sand bela denen Wagen gerieth und augenblick lich den Tod fand. Bern. Ein junger Schiffer, Ehri stian Egg, Familienvater, fand in der Nähe von Unter seen seinen Tod in den Wellen.', . Gurrn nd Ndkat,rr,. Vor drei Jahren ungefähr soll ein re. sender Radsahrer einen großen Bezirk Transvaals in einen abergläubischen Schrecken versetzt haben. Er kam Nachts durch die Gegend, und früh am Morgen bemerkten zwei Burenknaben. dieSchmet. terlinge fangen wollten, die Hpur des RadeS. Mit der ihrer Rasse eigen, ihümlichen Neugier folgten sie da Spur mehrere Meilen weit und brennten dar aus. die Bekanntschaft eines Mannes zu machen, der im Stande war. ohne sich auszuruhen, eine Schubkarre so lange Zeit vor sich herzuschiekxn. Als man den Wandersmann ar;i immer noch nicht sintxn konnte, kam man auf den Gedanken, es müßte ein Dieb sein, und lief zu den Behörden. Der Dorfilltesle machte sich mit einem Trupp bewaff. neter Männer auf die Suche. Gegen Mittag ließ man die Pferde grasen und untersuchte mit verdoppeltem Eifer die geheimnißvollc Spur. Da rief der eine derTchöppenstädterpIötzlich Wenn es aber eine Schubkarre war, wo find denn die Füße des Mannes?" Mein Gott." rief der Beamte, .daran habe ich noch gar nicht gedacht, es ist wahr, da sieht man das Rad, aber keine Fußspur. Das muß ein Geist sein. Jungen?, macht Euch aus dem Staube !" - Bis aus den heutigen Tag sollen die benach. barten Buren die Stelle als verhext an sehen und fürchten. Veitstanz. Hu Arzt v,rsrktt,t Dr. Biiteö' Reftorative Rcrvi,. ftt. Dliltl SJhbual 60 entart nb IHriat linier "tfiutttt. U 3attt alt utb lctt( ffrudiadr tnm !nturn un& "HftrMltat fcftaHt Ihn anjt rtitucil i gc,,dU? unt bfiiuibt gtUtui. Wir U'ulultuun nntn izl unt lun G d k i : Was die 'Vorstellungen epublikani scher und denwkiatiscker Zeitungen nicht erreichen konnten, hat so scheint es die übermäßige Juli - Hitze fertig ge bracht : unser Bundessenat hat deTa rifdiscusfion ein Ende gemacht, die ichon zu lange gedauert hatte. Die Bill ist inblich zur Abstimmung gelangt und mit achtunddreißig gegen achtundzwanzig Stimmen angenommen. Jetzt ruht die zukünftige Tarisaktc in den Händen eines Eonferenzaudschusses. I bet zur Hälfte aus Senatoren und zur Hälfte aus Mitgliedern des Repiäsen tantenhauses besteht. Nun kommt Alles daraus an. daß diese Männer Vernunft gebrauchen. Daß sie sich daran erinnern, was der Haupt zweck ihres politiscken Daseins ist. Nicht das Haltcn von schönen Reden, auch nicht das Erkämpfen unbedeutender Eonccssbnen hinsichtlich des einen oder anderen Zolles, sondern die Beseitigung der Unsicherheit, die jeden Geschäftsauf fchwung lähmt, durch schteiinigesZustan debringen eines erträgliche Eompro misses. Die Stärke der Parteien in beiden Zweigen des Eongresses ist genügender probt worden. Mag denn die äugen bildliche Majorität ihren Weg haben ! Was dabei Verkehrtes ans Licht ge bracht wird, wird die Zeit lehren. Vorläufig sollte mc.n sich daran erin nern, daß es noch etwas Schlimmeres als einen .mangelhasten Te.rif gibt. Nämlich die ungezügelte Katzbalgerei über einen solchen. Das esaästliche Gedeihen des Volles ist ein Hauptzweck des Staates und darum auch aller Po litifchen Thätisii. Wer diesen Haupt zweck außer Acht läßt, um andere Neben zwecke an seine Stelle zu setzen, handelt unrecht und verwirkt das Vertrauen Derjenigen, die ihn zu seinem Amte er wählt haben. Win neuer Frucuieruf. Man erzählt nichts Neues mit der Feststellung der Thatsache, daß die Frauen jetzt in allen möglichen Berufs' art thätig sind. Man weiß, es gibt weibliche Buchhalter, Korrespondenten, Telegraphen- und Bahnbcamtinnen. nun auch Aerztinnen und Naturforscherin nen aber Alles merkwürdigerweise nur in den sogenannten freien Berufs arten. In das Gewerbe sind Frauen bisher nur wenig gedrungen, und ver gebens fragt man sich, warum sie da fehlen. Nun scheint in Wien ein eigen artiger Anfang zur Einführung der Frauen in dclv Gewerbe gemacht worden zu sein. Vor einigen Tagen taucht da die erste Raseurin auf. Die Erschei nung ist nicht neu. Hierzulande und auch in kleinen deutschen Ort schaften ist die Raseurin oft zu sehen. In einer europäischen Großstadt aber tritt sie doch zum ersten Male auf. Und das Debüt er regte Aufsehen. Die ganze Nachbar sckast war erregt, als sie erfuhr, daß in eineni Rasirsalon eine junge ?ame die Herren rasirte. Niemand wollte es glauben, was doch gar nicht so unglaublich ist. Eine Raseurin! Die ältesten Herren eilten in den Barbier laden und ließen sich von dem Fräulein die Gesichter glatt machen. ?rr Ariznita Kicker schreibt in seiner neuesten Nummer: Schafsköpfe. - Dieser Tage sind zwei Mormonenmissionäre aus Utah h'ier angelangt. Sie wollen die Ein wohnet von Giveadam Gulch zu der alleinseligmachenden Salzseekirchc be kehren. Einen der grauköpfigen Sünder haben wir ins Gebet genommen und ihm ku riose Geständnisse entlockt. Die Mor moneriche glauben nach wie vor an die Vielweiberei und praktiziren dieselbe auch. Wir sind ein alter Junggesell, und zwar ein eingefleischter, aus dem ein fachen Grunde, weil wir Trubel und Last genug mit uns selber haben, ohne ein weibliches Anhängsel. Dennoch können wir es wohl verstehen, daß viele Männer heirathen. Das Eheleben bringt eben manche Annehmlichkeiten mit sich, deren der Junggesellenstand entbehrt. Wie sich aber Einet zwei, cm, vier, fünf und noch mc-h Weiber zu legen kann, ist uns gan? unerfindlich Nur ein Schafskopf in Großfolio ist zu solcher Thorhei fähir Den beiden Mrmonetichen geben wir den wohlgemeinten Rath, sich aus unserer Stadt hinauszupacken, und zwar mit der Behendigkeit eines ge ölten Blitzes. Wenn Eolonel Parker sie erwischt, der bekanntlich schon mit einer Frau die ölle ans Erden hat. dann geht's ihnen schlecht. Und wie Eol. Parker, denken hundert Andere. Gundermanns German - Lice - Killer ' 'w imrW Ä?sTi Reue Wirthschaft! . JoynA Aosenllock. kMpfikhtt den T'iittM v Vant1 Uwe neue k Wirthjch.M. ,, l o sir,. durch ant Vkslk, Mr k, d,s,,n trä,,!- und fclflune wkrden uin,l. w rrlSnkd Tt. M' rXtfloratift 9!frfint 6 natjm ixn ffwichkn, edk wir ntnt n,;4 bcfuinmic .ifiUxn trnn Bksierung wadrnadnlk, ahn bann fctflcrtt M ihr Ausland (ttr titnttt unb mantt Jlnfidit ach ift fit Kt vdllig btrittdtUt. S,k bat ntun fllaiMN üittuint kmgkiiommkn, aber (und teint Mebui ikgknb ulchei rl. ttxoi Jnb !'. Jan, 1895. H W, GUltt tTjtc bcifibrtibrn 1r. M,Ikö tcum,llil eil fit bkkannl sin als da ör,,idnch langiabriarr 'vraxi, unb rladrungm kiakli dcr aUminitrn, Mgikr ibre Elandc. uns turn crfatjuiicn (ibcrnifan genau nach bcn in fein Praxis srbniuchten l'ottdjnilcn bt8 It. 3JUU4 juiuminniiitftcllt sind, Za bai-m bti ar botb.fr. ii. VAlW Sie um St. M,Ik Buch ub.-r baS tti und b Nkibkn Dr. Miloa Meitiial Co., Elklmrt, lud, Tr. Milrö' Heilmittel machen gesund. wiiche Ltvevl u d ?cver, Catn, gai Üfllf, i ulir, reikti, Srrkiinr, i'nilanat faule, ran fttvu aiunb i'oi ngeles 'l'tsUniaii Paiace und Xennftti Clblaswaaen. RtClMM lhW lai. Bruchei tu der S!akl Itttet etftte. 1('I4 C Sir, vor, wo man idtti in d nol)ftc ÄuIiinjl ettjalten kann Z. . 2loTon, Z. I. 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