Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, July 22, 1897, Image 10

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    Um nichts.
Vi.ichlung von tnt
dtin.
chievtl
,,K br endlich einig?"
'.Noch nicht. Ich habe doch
Bedenken." h ,
Er hat Bebenlen! rief
mImmm.
jkii i(vi"i""n- . ,
utrimihf' Und ,mar sehr
so meine durcd eine ane, uiicTc h"--
eirien Elfenbeinton. wie
der alte narrisch machen kann
gerecht
Wnr m,inem Zterstande, vor meinem
kwissen war ich vollständig gerechtser.
tifll. Jndeffen....
Ich will dir solche Zeiten nicht wun
schen. Zunge....
Nach vier Wochen ungefähr schickte
n. jw T,;7. Kt.i S aim UM
ohne die weitgehendsten urgicvu..c.. v - K-inm(1,
für e,ne glückliche Ehe. I M'eoer lajucrn. I -
1 .. . F t.7:i ist (nhth nntlomrnen.
UND 10 001 lUj cnuiiu V....-..,, ----
w " 3
Wenn sie Pflege brauchte, statt zu erbki
tern ? Was soll ein Arzt, der drautzen
nicht? zu sehen und zu hören kriegt, als
menschliche Leiden, mit einer kranken
Frau im au5 f , 1
11 " . . r. - L.nK.K
i), hllr'lf 111 CD niOJi uiiii"
Wir find dann gute Freunde gedlie
den. Alle Abende bin iJ) ,u iqrn uc
gangen, habe ihm vorgeleien oder wir
haben zusammen kindliche Spiele ge ,
spielt. Poch und Tante und mal eine
Partie Schach.
Er ist recht alt geworden. Ader tl
erden'S auch schon zedn Jahre, Daß er
ihr nachgegangen ist.
Und nun. mein Junge, kommt noch
ein ockivlel der eschichte. Ja. eigent
fett! Wenn fie daS rauye ""
vertrügt. Theater. Konzerte, esellschaf-
tei, vermiß und
WaS nicht noch" schrie der W?
htlmrath aufgebracht. ,
könnte dir noch verschiede-.
der
einS,
Herr ao. wm ""
und klar liebst du daS MSd.
fragte
unbe
zückenden Kühchen. die in noch viel ent
ückenderen FtöckeUchuhen steckten i '
. . , m -Ci. s i K X R,, llfhllA
all ich im weine Illuvr.
. .. 4, . : ,1 .
Tetormation. die oie nanmii
diese: wahnsinnigen Äobe ist. eizte
K.r. meinen HhH
flllC Ull.." lltC. (.
er die viam
ch 'ann - o n , ft7 - .
kick da Gespenst der du, : ' "
" Mnin. 6 n rtrtuinn, oa ,u . , . m
unr..,wu m . - r b , s,e lachte mtq au.
wnitniin i u i;i uui in i r u i nw " ' .iijla Isi k
aSrTR auS.ie.nmd daS W Wff entfK. bott im titKtfümen fchtu. onftfllt
55T-I-: "... S SW
wSe'
Tb en W nuj nn ci . auf. ; ich miteinem Uesen Schrecken.
fte fich ungluan in., y- ? s,mi.ienbaftiakeit gegen AlZ tt,n .mm. i " Y ' miA ,D Sender, warum
meine Nachkommen.. und aus fangen. ?ZSS
Furcht, mir mein fchöneS anXnVSS, die fte de-, Stolz, der Mann und so rührend,
eben durch Kränklichkeit verderben emer J tt a o n , . Än(ft nn0 d.e Bitte m
iafln. . ..Ca,;n Mal wurde ,ch ! semen Augen: mach mein Kind nicht
Endlich, als, ,q ur n,. , iad. dak ich zu unglücklich! . . CLTS Vh itf. AUeS
V. ,i,iklied,- öflCD. 1CDIU ODUJ I I ' -t c ' m m.r)lrfcr slm 1CD MU vor. , uui" T . l.
tÜ.P" ,i ; ; h,r Kloviaeist unter weit gegangen war. lemre e,n-m.. k ick skr deschaf. Nappt und stimmt und fleh, yerr.iu,
.Behalt' eS f o. . , ' ' 7. . -i. kn Im und der- - und fie willigte nn. . ET knl. ner- aus
.w,, K' ZZDÄTw ! "Ä!
Herrn, der oflenluno.ge - Unb die Lippen drängen ku,e. un ,u... ' . häufen
F ÄS: S ! i SJTÄ. m
"s, Tut kaken wir alo nchna w. , chönen. ichweren Lider nieder a, ug ... ....blick, dak fte mit den ! nen Besuch. Ich sagte. Ich mürbe naq , ' . . j. dem de-
v . ' - i r ix. ... av pnrmmjN iu iic iv ivim -n ' - r i ciia u.. hAvinrnwTi um uuvvii " '
itt)qei.iüin' ow ii u. - - ' ketten Nachrichten heimkommen muroe. i em ger o. 1 ZCET " .Kmten Anaenarüt ,u ammen.
Ich war selber inzwischen eine ..Korh
phüe" geworden. . .
Wir weiden nnanoer oore,,cu.
lniichtiing. . ii;'.ws h ftmihttucke unb ihretwegen
ras wäre ,a Unb als ich ...ad. m e rm , .. . . ,üm erstenmal feit bre.ßig ,
vorüber. ES , bla und st ll . . . . eme ganz anbere a ' ZaaeSlicht ge-
'NttM'ch .... ;r"
5ie verlie uns au gir.u,. ", ,. ...
! blieb Mit bem Alten allein. Ich wer .e. LJJ '7' a.uck
;ÄSES
IHM edäiibe. M goyer. oe,,v
desier. Unb ba rechnen wir unbüder.
legen wir. ob wir hier noch einen Stein,
ober ein Säulchen, ober ein Ornament
andringen können. Wir wagen kaum
zu athmen, so vorflchtig tugen am na,
llnh niif einmal kommt so ein winzi
ges. luftige? Ting. ein Zufall, etwas,
an baS wir absolut nicht gebacht Haben
unb krach! ba liegt die ganze
i(!Hose ein wüster Trümmer-
der den verfl.
Allerdings", meinte der Oberförster
..L u .in nlails. seine Be-
UHU IWIfUt v...v..
i....;.M.L ... tkin 9Ba? ikeclen
oanjiiaie ii ju uuhvii --
In. für Mdalickkeiten in o un- .m Putz.
.. 7 K schöpfen, wie uns're hei- schwaßend.
i"V"'." . n
Mir fiel ein
i n m.jL!j.i. i. m nmniffl miirDe. einiger .t" .
" i ... i . r......i. i unitii .'uivwii""" i . . . t-Ci .h
... t ! . ..'..!! tit ml ii.'t i linn iTir ...... ... i .......( n . i . - .nm.i n.iii.i III. IIII IIIIIVI..
ÄLTI ! Wirsaw unsoft. Ihr Bater. ein Der Spe,alw M,e j - ,
ff gjssVk 1 SS SjS i ä Unletuunst erfleben
PL 3fta", i fich ab und zu meldete und ihm böse hatte -
. " " nnp rnnckte. . ' . ' .,
, b hm i ?nrrn mar nur mui mi
Ta lernte ch fle. P ..C"! Z7u .. 5nck bat ick ihn mit
kennen. Nicht wie b,e ander n.m u- ateit.
faal oder W ähnlichem e gnugei . ' . br Untersuchung kurz
lolenireno. te.oi o"h " ,rx" I "
q??in be der Arbeit, im ! miizuiyeiie. ,
in- Wf... i . a I !win- Nxa eitUNü. die .aj nit uirnc
r v . ..r. i. All' tnv.M npru'r w ii iiiii .-uut -v n" ' ' " .
ratbSfähigen" jungen Damen fln.!vau,e m uu ' . m nn ick um boten hatte fie mit einer mir unver
m Sl ein Gänschen, ein Drache. alten Herrn. Un wn ch um btm hat v
bS steht alles glnch reizenb SÄ WichbLff ich ihr weibliche Fein-
nucheit. FV::
Ä
""""' ' " ' . ,.. Hi iHMl MMM! M HU UDO H( IP .V
ber Diener that s.
Stein vorn Herzen.
Dann bin ich ihr noch ein paarmal
auf ber Straße begegnet, in längeren
Zwifchenräumen. Aber ich Hütte fie
kaum wiedererkannt. Das letzte Mal
bin ich richtig an ihr vorübergegangen.
Nachher erst fiel'S mir ein. daß fie's ge
Wesen war. Aber-grausam verändert.
Alt geworden mit ihren zwanzig
ren . schmal. Rander unter den Augen.
hohlwangig.
in die Rechte zu verlieben !"
der" große Mann erinnert sich mit be
wunderungZwürdigcr (edüchtnißschärse
meines Namens.
Mit meiner Diagnose hab ich oa
malS doch recht gehabt." sagt er nach
den ersten einleitenden Worten.
Mit welcher Diagnose?" frag ich
halb lächelnd, halb bestürzt, und ein
unheimliches Gefühl überkommt mich.
Mi,n w Tinmp die Sie damals zu
Jini. . " , . . . .
m
, .n.i. nwiii muwh n nen iui ciiiihm
1 ii h.Trtnh he i. krönen. , "1"' , - . ,Uin,
' l ii i;i ii iivu v v i . . . . i. , ... rv. . . .ii. , n rnm pttip i . n l r uuiiixu nv -
i ' . iv . w.t-4- uu '-tt -im nni ik iiumhui muv rt - ! ' , .. . . . . . j. i. .
qr.rt idiitp un m r: nie nun c i. 1". ..in m.j. ..mh rMtrrh .vnrnnn maaii? wie
WH ü ' 17 ' . .. . 1 m i TuW 1Ä m TtnmiTVTT ' S t ZKUUIUU Viuuj ' V " w
:Vßt lachte der zunge
m :u 111 ll IM un- v" i i 1 T. .-
Überlegen. ... , rä dir arökereS Glück in'S Nacht. . ln ais um -7 1 V Wrivve" aenannt.
lieber Papa, oie euc um , j.v.P - - ! mittan die Treppen in oem isr ..-..
wmerauf ofenblatt." S!R- .alle meine ! Sjtf R ,0 ; Ä2Äf
Das muß fle. W? U-A iek7 kannst bu Hinaufstieg, dachte tq: m,e w,ro - ,vv ... . ?
9 II 111141 , . ,..., rot(,,in MMN du wteoer geyfl i , virirn v" "",i's' . '
Das ist nicht . dir -na oemrii JW-J : . 2 V..m-t mtaeaen kam - ftrah. ! Besonders a. wo ein ,u. .
Tos ist -woyl benren. 7" " ..,,di,i m Triumph, voll Knar weg hatte, raumie sie um m-
f.iv if innrwii 11 1 11 1 1 uw utv ?
I I Il'II ' Illllll L .U lUIUUlt
'ch mir. w.p.- ikn Munsch will ich noch eine
Operation vornehmen obgleich fie
meiner Ueberzeugung nach aussichtslos
ist."
sine solche Zerstörung gcseyen.
höchstens nach schweren Körperle.den.
ES war der Winter, in dem die In
H,mn IM ersten Mal wieder ihren
pnUckieden. Ober
r-At,. 5aS küblt man
i gniiiip Nkrliebtheit
ma LieiliaeS. Ernstes. Dazu
. . Pi" Tina aenoroen war. 111 civuuuufi"'"
w'r, unser sod ann v -He - Da ge orven Die Kugel.
tUi V . mm r
Wl 1 .1'- ... tv " hm
an ber ber Vater laborirte, war auch
nicht vembungsfähig.
Blieb nur noch bas Augenleiden be
Alten, eine langwierige Entzündung,
die ihn lichtscheu machte und ihm daS
Lesen und Schreiben verbot. Ader ich
hoi einer Untersuchung das innere
1 iimae. ou luiui uu, 1 uu ...... " 1 --7 ,
Das hat schon manchen ! Auge ganz gesund und beruhigte mich
au immun. ii
So fing ich denn an. heimlich mein
Haus zu schmücken. Ich wußte, sie war
mir ant und ich dem Alten als Ävhn
willkommen. Warum ich noch zögerte.
lirter Chronometer. Und wenn flch da
gemeldet hat.... nicht etwa der leere
Geldbeutel oder die Sehnsucht nach
emem einflußreichen Schw.egerpapa . . .
oder andre praktische Gefühle - dann:
los! Nicht so viel bedacht! Nicht so
lnnae üderleat ! Klinge, oas ra! n.
bitter '
xs mm Leben gebracht
um uu ..... ------ ",,.
Sieh mal. ich süß' auch nicht so allein
in meiner Bude "
Bude . Dein Museum, des Schlöß
chen. Papa !" M
Na ja. Etwas muß der Mensch
doch haben. UebrigenS-meinen neuen
Bbcklin" hast du noch nicht gesehen.
Da spin dich darauf. DaS ist was ! . . ,
l7 h 1 On.-iö Uivt .
Shmfl ich S E empel iigen Neigung für mich
erflwiu 1 j" 1"- ,f6 ine Taaes. wie fi,
Svott und Neckerei für meine Pedante
tie Alles gut! Bloß ein unschul-
biges Wäsferchen Hütte ihr der berühmte
!!,. ,-r i-nnpneii . . . ein yuui
UoiAlinfcit mit
UI l vviufH.'. , -
ch konnte mich nicht retten vor Pa
nd Nackt keine Äuhe.
Aber ich wünschte mir nichts Besseres.
nnverMiur.i...... dockte nickt gern an das blasse
Jrirur, Mäbchenaeficht. bas s
da! Herrgott! Ich hau
mögen vor Glückseligkeit.
Aber leider saß Besuch da. Eine
würdige Tante. Ich nahm mich höfl'.ch
zusammen, fragte. wieS gewesen wär:
Hat daS Sesam öffne b.ch" seine
Schuldigkeit gethan?"
Ganz zufrieden war fie nicht mit dem
Erfolge gewesen. Sie hatte dem Die
. w,e Onrie iikeraeben. der fie dem
Cl)l UIIU , O" ' , , . j.
berichten, wie's gekommen ist. daß ich
Bilder habe, statt inoiier uuu, w
ew stilvolles Haus statt einer lieben
Hausfrau. -,
Denn siehst du. genau so ein sicher-
heits . Commiffarms . l ein vvr.
sichtiger wie du bin ich auch gewesen
und bin's noch heute.
Für meine Wissenschaft ist S gut. . . .
aber für die Liebe?!
ch fage dir, mein Sohn: der In
ttinki' Der nackte, pure, unschuldige
r?' sn!';ÄÄit:
nicht. Vielleicht weil 'e,e 10 iu. -. ... .. . . f t t0bt
derschn war in ihrer reuo.g n rmar- - o ftunbe
82 a&VH raw fites SS
ucniuiyi um w. 1
Alldem yaue wieoel rill
jauchzen ! Mädchengeficht. das so stolz unb ,0
J . , r c iittn
traurig ausgneyen imi ,
baS. was ihrer wartete
Und doch konnte ich fte nicht der-
gesfen! fc - "
ES war im Februar. Da kommt
eines AbendS der Diener des Oberst
Lieutenants. Eine Empfehlung vom
Herrn. Und das gnädige Fräulein
wäre so krank. Ob der Herr Doktor
irM ?n sreunbllck U. s. w
Mir kroch eS kalt und feucht über den
Leib. , W1
. Die Dame, die ich zu Ihnen sandte.
ist todt." brachte ich heiser heraus.
Unmöglich!" rief er. Fräulein
Elara von Bork lebt!"
Ich schüttelte den Kopf.
Nein, das war nicht ihr Name."
Wie die Sache eigentlich zusammen-
! hing?"
! Ob ein Irrthum des Dieners vor-
sän oder eine Mogelei , , ov er n
durch ein Trinkgeld hatte bestechen
lassen, eine später gekommene Dame nn
Elisabeth's Statt bei seinem Herrn ein
zuschmuggeln? Damals hab' ich mir fast den Kops
zergrübelt über all' die wahnsinnigen,
zufälligen kleinen Möglichkeiten, die da
bei eine Rolle gespielt haben könnten.
Ader es war ja nun einmal ge-
schehen. Das Wie" war ,efct uoer-
uji i.v.......-, - . iiuiyiu
ba rnnfirttcit am anderen Ende ber ! aMc,
tctbt. Aber ich war in einer Viertel- Du'fiebst, lieber Junge, wir machen
ormu ,,s Kckicksal nicht allem.
Eines Tages, wie fie mich begrüßt.
sehe ich. daß ihr die blauen Augen
thränen. , .
Was haben Sie, Fräulein Elisa-
beth? r.
Ch nichts! 143 ist vom e,en.
Ich" habe ein paar Stunden vorlesen
müssen
iihon mftfott.
n( itts?snckender baaesessen
iyuiiui v""'"' .
ber arme berühmte Mann habe ihr leid
gethan. Es wäre auch alles so flink
und geschäftsmäßig gegangen. . . - Nun
Gott' sei Tank, daß fie's hinter nch
habe!- n ; rc
kck muß woyl ein mi uuHiiuHi
. it k. r cv jL .it..
1' . 1. Tr,z
SJ08 war a ganz uuimuiy.
immer bes alten Herrn war immer!
nnsi. ck batte mich schon ge-
wunbert, daß fie'S fertig brachte, nur
" ' i v . , AMt'ittiri-T mT mpiri
r - . . . . rvt i 1 '.in itta tiTif riir ii cilixi iit wv
Cktttiffi ' yCQlUX ucib wuu VU3 . ; , .. . .
O m.it a hfftt als wir super- Verbot hatte nicht viel genützt.
Ä aasÄ iss'jss
Sfft in deiner glücklichen sein, Elisabeth!" sagte ich und versuchte
Lage: ich konnte mich umsehen unter
den Töchtern des Landes. ,
Wfiries Baters Vrans hatte ich in
jungen Jahren übernommen. Mam
mon hatte der gute Alte mir auch reich
lich hinterlassen. ' j
Nun kam's darauf an, die Rechte zu
Querst machte mir's riefigen Spaß,
jebeS Mädel, das mir in's Gehege kam.
barauf anzusehen: Bist du's?
.. ' "1. tVl CI. rtl 1t 111
Ader aut den aui vw 5" I ' , TI t. ....xniii. w.t. a.
ich mir 175"-
Man W
fc&Ä SÄ
j. ! mmer.
S RipV ? a7. ! stattn, Z.
siebenten Kipp e. , ber zu "vsen un , Untersuchung vor-
feft rni" iema s d n SS ! zunehmen. Aber ich muß es gestehen
gekomm n ist, mir lemais oen Miuue.i , ir nie etwas geworben!
f lautet benahm sich dagegen' Ich sah einfach gar nichts, weil ich zu
mÄ Der muff U üffl ; viel sah - weil ich wie in e.nen luen
nnnmAn WjäM Sdb.t
TUUICII. . , "I" . ,
sKt ninckt baben biesenNachmittag
vyi. 7. ' . ' . c 7-
Meine Kranken schienen mir alle so Host-nungSvoll-!
Zu Hause lag ein Bnes von bem Ge-
heimrath. . t
Ich öffnete ihn ahnungslos, dachte,
die gute cachriqt oeuaugi zu ,iiivrn.
Aber die Zeilen flimmerten mir vor
den Augen. Was ich da las. war ja
. . " fT:- 1tAiA.kviwrtöri
itmHi fttttatfckn nnsach unmogu. mu2 " '
iSnnS" fragte sie erstaunt der Karte, hieß eS. sn Inder schwer ge
unk . unschuldig .W?S soll denn der! fährbet. ES folgte em uSführ iches
aÄe AK luSmlangen Tag an- KrankheitSbilb. Tei :Be Zundw traft.
Lnn ikm spin.r nnrlieft?" los. In ewigen Jahren würde die
WHtH, . ' .v ...ImKnt so rn
Meinetwegen sich langweilen ooet j unic """"T
sich jemand Anbers dazu mieryen. ie
dürfen fich nicht auch noch krank
machen." ,
Oh" sagte sie leise. daS wär
doch kein Unglück !" Und als das Wort
Wna ist wird fie dunkelroth. ES
hnrt. ES bat mich
meine Trakehner gekostet. Gott! was
fragte ich barnach.
Nun es war schon zu spät.
Sie kannte keinen mehr, erzählte
immerfort mit glänzenden Augen vor
sich hin. Mein Name kam auch m
ihren Phantasien vor .... und wun
berbar .... kein Haß. kein Fluch .. ..
Mnh ,i?ndlicke Sehnsucht. . . .
Nun wußt' ich auch, warum ber alte
Eisenkopf sich dazu verstanden, seinen
' . . i, ! i 1 t
Stolz bei Seite zu thun. ieueiui, u.
er noch auf eine Art Wunder gehofft.
die Ctnzie beS Regiment noch eine..
WUi ri iv,rnor'S Island, m dem
ein reicher Damenftor gelabeu war.
Unter alter Freund arpenter und sein
Kamerad Mulaneu hatten die i'iZfte im
Herrenzimmer ber Kantine zu ernpsan
gen. arpenter empfing jeden freund,
lich. nöthigte ihn freundlich zum Tri...
ken und trank jedesmal freundlich Mit.
Später aber geriethen Mulaneu und
arpenter yari aneuianoer unv s-rp u
I m fchwankte wüthend nach bei Ball
, faal. Oapt. Sheriban sah ihn kom
men unb fuchte ihn aus ber Thüre zu
brangen. um Sianbal vor bei, Damen
zu vermeiben.
Rein, mein guter Junge. " lallte ber
Veteran. ,n alten Jack larpenter
jagt man nicht hinan?. Ich will wif.
fen. wer in ber Kai.tiue kommanbirt,
ich ober Mullaner,."
Nach bem Krieg würbe baS Regimeut
nach Fort Hoe. Eol.. versetzt, i'arpen
ter war wegen feineS hohen AlterS fo
!gut wie bienftfrei. nur zm Sonntag
! Morgen kam er pünktlich unb mit
jebem Knopf blank gep::tzt zur Jnspek
i tion. LouiS Hamiltou. ein blutjunger
! Lieutenant und Enkel des berühmten
i Aleranber Hamilton, war bem Regi
ment eben zugetheilt worben und blieb
am ersten Sonntag vor liarpenter
stehen, sah sich baS blanke Gewehr an
unb sagte wohlwollenb: Sie ftnb der
reinste Soldat der Compagnie."
Kein Wunder, Sonnn, ,am
schnarrend die Antwort zurück, ich
war in der Armee, ehe Sie unb bie
ganze Eompagnie auf bie Welt ka
men."
,,s,n lnU Namens Daubilzer war
burch viele Jahre bas Original" beS
5. Jnfanterie-RegimentS. Er war re
gelmüßig Ofuziersdurfche deö Abjutan
teil, mochten die Inhaber dieses Postens
wechseln, so oft sie wollten. Jeden
neuen Adjutanten betrachtete er als fein
specielles Eigenthum unb ruhte nicht,
bis er beufelden für sich eingeschult"
hatte. Ein neuer Adjutant erhielt am
ersten Tag die Regimentsgelber, über
S1800 unb schob bas Gelb in bie Rock
ms,. enrtter beaab er sich MM
Ouarlermaster, um baS Gelb in besten
Safe zu beponiren. zog einen anberen
Rock an. vergaß aber, oas Geio mnzu
nehmen. Eine Stunde später kam er
aufgeregt zurück und griff nach dem al
i?n über den Lebnstuhl hängenden
Rock: das Geld war verschwunden!"
Ich habe mein Gelb verloren: Dau
! hib'er inmiiirrtf er. ..baden Sie nichts
gefunben?" Daubitzer ging grinfenb
nach dem Spiegel, holte die dicke Rolle
GrceubackS hervor und sagte: Herr
Lieutenant, wenn Ihnen der opf nicht
angewachsen wäre, würden Sie ihn auch
verlieren." , m
Eol. Herbert B. Bristol vom . Rc
giment hatte als OffizierSburfche einen
gewiffen Laughlin. Eines Morgens.
als der Oberst noch gar ni, angezogen
ist. klopft eS und herein schreitet ein
Soldat in voller Uniform, um sich zu
melden". Der erste Sergeant habe ihn
auf Laughlin's Anweisung geschickt,
sagt er dem fragenden Oberst. Laugh
lin wird gerufen und erklärt lachend:
Heute ist 1. April. Oberst.
Solche Scherze erlaubt man hier
alten Soldaten: wird eS dem Offizier
einmal zu bunt, so ist die Strafe keine
harte.
.
ra; nrnfepn DmakN bettn : etwa
wi Hvyv" - "n ' f
wagen!
DaS hat dein Vater nicht verstanden.
Gehe d u hin und mach's besser.
5oldatcn-Scherze.
Ein paar Anekdoten" auS unserem
Soldatenleben. .
Der preußische Lieutenant wird da
u.i xi ftrttih her dem Kopf zufam-
noch auf eine Ar Wunder gessi. I7 denn was hierzu ande der
Aber ich hätte nicht helfen k nnen - mer schlagen denn Y mmmii
Er habe ihr natürlich nichts davon
gesagt. Warum auch? Zu machen in
CtTOiii-
'K;
i x... rtmnr rniiTi .pt ! r uiiuiuiv. .......
rnnn lninui uuiiu. i
würde draußen der Feldwebel als schwere
Insubordination betrachten.
Thatsache ist eS. daß man hier na
mentlich alten, langgedienten Soldaten
viel mehr gestattet, als selbst die laxe
Disciplin unserer Armee erlauben sollte;
manche alte Graubärte werden sogar
vom ganzen Regiment als Originale
.ki!,tt und aeuffeat. bis fie selbst zu
ternben Blüthenkrone . . . . kommen, bas Regiment ge-
(inen Tag unb eine Nacht hat fie,er nflzi 0 .
, ... UUie cihiuuiu 1 '
J4 bmiaurnnod) 3t. I "TjZl
Sittmal wackle ne au, uuu ruuiui
rt inn w 91 t? nick 10 lange ac
tu uuy ivviu - ' ' . ' .
wartet hätte. Ich iah ihre Händchen
an zum Staunen zari uno ,u,mui
.... die durchsichtige, eingesunkenen
Schläfen. Hier hatte einer macker vor
gearbeitet, langsam. Jahr und Tag.
Alle Wurzeln waren gelockert, und beim
ersten Sturm mußte das Bäumchen zu
Roden stürzen .... mit seiner weißen.
zitternden Blüthcnkrone
mir lnnpiTiaien irnutn, uu
uu , , e 1
that NUN gar'S Maul auf !
Sah ich ein schönes Kind mit einer
garzu feinen Taille - lieber Himmel !
gleich dachte ich an die Schnürleiber
brünier, die zusammengepreßten Rtp
ven die verkrüppelten Bruftorgane.
Da' half alle Schönheit nicht - das
Fräulein mußte von der Lifte. Korn
mir eine Donna in den Weg. mit ent
k,ik Krvinn. .. Nein. Ick aao e
auf, und wir gingen zu ihrem Bater
hinein. . . . , m .
Aber es ließ mir doch keine Ruhe.
Ich wurde ungeduldig, sehnte mich da
1 in' Nein? ju kommen. Und nun
dieser Querstrich, diese Ungewißheit!
Wenn es ein tieferes Leiden war? Wenn
sie auch einmal so hilflos dasitzen mußte
im dunklen Zimmer, wie ihr Vater?
. l . r. .. , i, i..i,.,
man flch, oai; enuiii uuu, uuu
aus allen Himmeln nicht sämmtliche
Knochen zerschmettert sind, oder ber
Schädel in die Brüche gegangen. Ich
! brauchte ein paar Tage, ehe ich s nur
tnWiri batte. und biS die Hoffnun-
i gen die ttnvermuthet immer wieder
! empor wollten, wie junge Vögel aus
' dem Nest, endlich maufetodt waren.
Ick that meine Arbeit, von früh dtS
spät Das HauS beS Oberstlieutenants
aber vermieb ich. als gäd S bork fang
eisen ober Fallgruben.
IML knlii' ick bort nock? Dem Mäb-
chm. bem Alten daS furchtbare Verhäng-
mß verrathen, bas uoer tonen , tag
Lieber doch! - - - oer ne yeiraiyen
trotz alledem? Ja!" sagte etwas m
mir. ES schrie immer lauter. Half
ihm nicht. Man hat seine Berpflich
tungen gegen sich selbst, gegen das Men
schengeschlecht! So war's am besten, ich blieb ganz
fort. Sie würden schon wiffen. was
das zu bebeuten hätte.
au bem scyto? rommi.
lange fort." .
Nun bleibe ich bei Dir.
Und fie küßte mich wie-
Tm Gemeinen Mit bas rteas
Departement das Zeugniß aus. daß er
ehrlich unb treu ist, r mag uvr ,ri,ic
Rationen knurren, den Koch verwun
schen unb über Dauermärsche schimpfen,
aber er hält treu zur Fahne. ES ist
?rkttni hife im ?abte 18" '9, als
.y. v
saute ick hunberte von .tnzteren zum
UHH iMf 1 7 . ...rfi.c.. aIm fl-Miiiiy
Tu warst so
unb nickte und hielt
, Die andere hielt ihr
Und küßte fie
ber.
Sie lächelte
meine Hanb fest
Vater
So ist fie denn sacht hinüdergeschlum-
Was half mir'S. daß ich jetzt dachte:
und wenn'S nur ein paar glückliche
ahre gewesen wären! Du hättest fte
doch gehabt. Auch blinb noch die
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lliBesie, iieoeii"","
Ja. was half mir bas?
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Dem Alten, der ganz nirvccv.,
war hab' ich bett Grund gesagt. weS-
halb ich sie nicht zu meinem Weibe hätte
machen können. . m U ,. ,,
Er hat aus tiefster Brust Gott Lb
gerufen. Lieber todt als blind! Als
bie ewige Abhängigkeit unb Unbehtlf
lichkeit. bie such ihm seine alten Tage
zur Last machten.
den Süben überliefen, nicht ein einziger
gemeiner Solbat besertirte.
Auch als Offiziersbursch. hier sonder
barer Weise Striker" genannt, ist der
Soldat ein Muster von Treue: für sei
nen Herrn lügt und stiehlt er vielleicht
;.,, kt er die Wabrbett unb
uuu ii" ,. TVl TV.
rührt sein Eigenthum nicht an. N
zwei Ausnahmen: WhiSke unb Etgar
rett des Offiziers werden von ihm als
emeingut betrachtet.
Einer der ältesten Soldaten ist Jack
Earpenter von Eomp. H. 3. Infame-
.:. her Onkel SM Ultl'
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form nun seit 6' Jahren trägt Trotz
eines hoben Alters stellt ihn das
KrieqZ-Departement immer wieder ein:
er diente im Krieg gegen Merico. im
großen Bürgerkrieg und kam mit feinem
Regiment 1803 nach Network, um die
Drat't-Riots" unterdrücken zu helfen.
Nachdem dies vorüber war. arrangtrten
Die medizinische Familie.
Folgende Schnurre erzählt eine eng
lische Zeitschrift: Der Vorsteher einer
Lateinschule in der kleinen Stadt Stan
ford in England hörte vor einiger Zeit
eine Unterhaltung zweier Schüler an,
von denen der eine erst vor kurzem in
das Institut aufgenommen wurde. Ter
Neue" wurde von seinem Mitschüler
einem scharfen Verhör unterzogen. Er
mußte aussagen, wer und was sein
Bater war. wie hoch sich sein wöchent
licheS Taschengeld belaufe unb noch
manche anbere wichtige Dinge, bie ein
Knabenherz bewegen tonnen, uikßi
fragte ber wiffensburstige Kamerab:
Unb wer ist euer Hausarzt?"
Hausarzt? Na. Gott sei Dank, so was
brauchen wir nicht," meinte stolz ber
zehnjährige Tom. Du Glücklicher, da
brauchst Du ja nie Medizin einzuneh
men?" rief sein Kamerab nicht ohne
Nb. So meinst Du? Na. wenn
Du Dich nur nicht irrst", war bie
!sarkastifche Erwiberung. Tann zählte
Tom mit wahrer Märtvrermiene an
seinen Fingern her: Erstens, mein
I Vater beschäftigt fich mit Homöopathie;
zweitens, meine '.'.'cutter liest fortwäh
' renb Merke über Allöopathie: brittenS.
' meine Schwester Maggie stubirt Mebi
!zin: viertens, mein Großvater ist An
! Hänger der Maffage- unb Kaltwasfer
Kuren: fünftens, meine Großmutter
kauft alle Mebizinen. bie in Zeitungen
! cmgekünbigt werben; sechsten?, mein
1 r-nM (Snnbv ist 3 bierarü. unb lieben-
tat, meine Cousine Lilly ist Zahn
' ärztin." Unb tief Athen, holend, fügte
Tom hinzu: und alle macyen an mir
ihre Erperimente." Der vorwitzige Fra
ger stand mit offenem Munde da und
sagie nicht? mehr.
Zmmer zerstreut.
Profeffor: Wie geht's denn Ihrem
Vater?" Elfii
Herr: Der ist boch schon lange tobt.
Herr Profeffor!"
Profeffor: Ja ja. bas sollte ich doch
wiffen ! Also Ihnen geht'S gut ! Nun
leben Sie wohl. . . . und wenn ie
Ihren Vater sehen, bitte grüßen Sie
ihn von mir I"