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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (July 15, 1897)
NEPRASKA STAATS - ANZF.IOKK Uocon,. Ver Ariunia U1rr schreibt in seiner letztwvchentlichen 'Itum. mer: Ableben einet brovcn Panne. Lculen Wttirotxf) ZiaibMajor ,ol Wil liemS. Dir Nachilch, wn seinem Hin gongt siel wie ein Leichentuch üdki di gn,;e S,adt. Diensiaq 'llxnb z spät Stund kam der ?)!ajr nach Hause. Pr war wie gewöhnlich, bcjossen, sonst t4er guter Dinge. Hot dem ause schonet loch seinen Newlix bieiniiil ab, l)ur rollte sür Bttian und legte sich aus der untersten Zieppensiuse, seinem ge tootinlidicn ?!cich,lagcr, zur Rüde. ?ach westlicher Schwung war MJiajer William? ein brauet Wann. Wir lial ten schon rn Jahren die Entdeckung ge macht, dalz cr vom Osten wegen Unter schlagung augelnissen ivar. aber selbst wenn er nn-er l'e kn ( drohte, was wie' derholl vorkam, warfen wir ihm seine Vergangenheit nie vor. Sei Bestreben war, uns, den Bürgeriueister der Stadt und Zledalttur des ..stictet", zu cern tn'lliren. und weil ihm biei nicht ge lang, verbrachte ei die Halste seiner Jcit damit, uns nach dem Leben zu trachten. Dreimal mussten wir ihn n Selbstverteidigung schienen, aber wir thateri'S immer so iudsicht?.voll wie kö überhaupt ging, ohne Absicht zu todten, und wir haben die Quittungen zum Beweis, das; wir stets seine Doktor bills bezahlt haben. Wenn seine bessere ?'atur obwaltete. war er unser gut freund und sorgte dafür, dasz unsre Schnapspulle nie voll blieb und das; wir das Gcldvcrlcihen nicht vergaben. Wir behaupten nicht, daszdie Seele des Majors von Givadam Gulch geraden wcgs in den Himmel gefahren sei, aber ftlr glauben, das; die Luftveränderung ihm zum Besseren gereichen wird. Eine lange Predigt. IZinc pommcrsche J'itung schildert mit begeisterten Worten eine Feier und bcmtttt: 35er Fcsizug war sehr schon und über eine Meile lang, ebenso die Ucde des Superintendenten ." floracc Boies. Wir man rlit in drn Hotrl nenu'rttt ti. Wie viel Unanne'rfmlichkeiten und Aerger. so lesen wir in der Reklame", erwachsen den Gasthosbesitzern oftmals vom zu späten und zu lauten Wecken der Fremden durch den Hausdiener, abgese hen von den Fälleu, indeuendas Weäen ganz unterbleibt und der Hausdiener es einfach versäumt. Der Reisende wird durch daö Verschlafen in seinem Geschäft geschädigt und verlangt vom Wirth Schadlvtzhaltung ; der Hausdiener be hauptet, zur richtigen Zeit geweckt zu haben, das Gegentheil ist nicht zu be weisen. Welcher Wirth wünschte sich da nicht eine mechanische Vorrichtung, bie erstens zuverlässig weckt, zweitens nur den Fremden weckt, der geweckt sein will und nick,! gleickzritigdie ganze Räch' barschaft. drittens den Beweis liefert, das; der Fremde zur richtigen Zeit ge weckt morden ist und Ausreden von Sei ttrn des Persvnalv oder der Fremden fs)vt widerlegt. Diese drei Aufgaben hat ein Herr M. Bester in Leipzig durch seinen Weckapparat mit Kon trolle" gelöst. Der Apparat ist roii folgt eingerichtet: In der Portier loge wird, ein Zahlentableau aufgehan gen. das in der Mitte einen Kasten hat mit so viel numerirten Löchern, als Zimmer mit Weckapparat vorhanden sind. Unterhalb des Kas!.?. befindet sich die zu jedem Loch gehörenden, mit Nummern versehenen Signal'Druck köpfe. Soll nun ein Gast zu einer bestimmten Zeit geweckt werden, so drückt der das Wecken besorgende Haus' diener zur gegebenen Zeit auf den be treffenden Knopf, Sobald dies ge schieht. ertönt am Kopsende der Bett stelle des Gastes der Weckapparat und zwar so lange, bis der Fremde durch .Druck aus einen Knopf das Wecken ab stellt. Sowie der Fremde dies thut, Erscheint auf dem Tableau in der Por tierloge eine Tafel mit der Aufschrift Geweckt" hinter dem Loch, welches für das betreffende Zimmer bestimmt ist. Der Fremde liefert damit selbst den Beweis, dasz er geweckt wurde, aber gleichzeitig martnt auch die in dem Ka sten befindliche Kontrolluhr die Zeit, um welche geweckt worden ist, und eztra noch, wann der Fremde das Rücksignal zegeben hat. Der Kasten ist fest ver schlössen und der Schlüssel bleibt nur j& den Händen des Geschäftsführers bezw. Hotelier?, sodafz eine Fälschung durch den Hausdiener unter allen Um ständen ausgeschlossen ist. Ein Ivki terer Punkt von höchster Bedeutung ist der, dafz der Apparat des Herrn Bester z. B . bei fleuersqesahr das richtige Wecken aller Schlafenden zu gleicher Zeit ermöglicht. Aber, w'nd man fragen, woran merkt der Fremde, dafz er nicht blosz zum Aufstehen geweckt worden ist, sondern dafz eine Gefahr im Verzüge sei. (Einfach daran, dafz sich beim Feueralarmsignal der Apparat nicht wieder abstellen läszt! Der Appa rat funktionirt weiter, der Reisende mag vornehmen, was er will! Der frühere Gouverneur des Staates Iowa. Harare Boies, hat im Anschlusz an seinen bekannten Brief eine weitere Erklärung über die Eourantfrage er lassen, die der Beachtung in hohem Grade tvürdig ist : Mein Plan zur praktischen Xuxar Fuhrung der Doppelwährung in diesem Lande wäre der folgende : ..Unser Eonaren sollte ein Gesetz, e lassen, dem zusvlge Jedermann Gold ober Silber in t,licbigen Quantitäten im Bunde sschatzamr depvniren taun, und dafür Bei. Staaten Roten erhal ten sott. Die Summe Papiergeldes soll dem Marktpicise des bettessenkn G'ldes oder Silfrao am Tage der Dlk vonirung entsprechen. Die betreffenden Säxitimlsneten sollen gesetzliches Zah lungSmittel zur Bezahlung aller offen l lichen und privaten Schulde sein. Dieser Plan fügt Er Gouverneur Boies hinzu wurde einen doppelte Vortheil haben. Kein vernünftiger Mensch wurde nämlich Gold oder Sil der mehr ins Ausland schicken, wenn es im Jnlande so praktisch verwei' ihm kann. Zur Einlösung i Metall aber wurden die so ausgegebenen Rote nicht leicht präscniirt werden. Wir würden also ein Regierungs Papiergeld erhalten, daö auf Speaker ruhte und uns doch der Aufrechtahal tu na, einer künstlichen Goldreserve über heben würde. Zugleich würde daS Ausgeben immer neuer Bonds zur Wuderauffüllungeiner bedrohten Regierung Goldreserve ver miede werden. Sollten aber derartige Roten wirk lich einmal zur Einlösung in Washing ton Präsentirt weiden, so mükte unser Bundesfinanzminister das Recht haben, dieselben entweder in Gold oder in Sil der einzulösen." Zur Erläuterung dieses Plane? fügt Er - Gouverneur BoieS noch das Fol gende hinzu : Es ivar die Absicht des VaterS der Demokratie, das; eine Rate zwischen den Metallen eingeführt tverde, welche ih rem HandelSwerthe im Weltmärkte ent spricht. Es ist so nothwendig diese Rate beizubehalten, alS es war, sie ein zuführen. Meine Absicht ist. die, Grundrisse eines Plans anzugeben, wie dies am Besten erreicht werden kann.' Andere mögen einen besseren Plan vor legen, doch musz eS. um das amerikani sche Bolk zu befriedigen, ein solcher sein, der die Doppelwährung festhält sowohl in der That alS dem Gesetze nach, in der Wirklichkeit sowohl als in der Theorie. Es wird gesagt, das; mein Plan nicht mit der Chicago Platfvrm überein stimme. DaS ist wahr. Aber die lh!cagoer Platfvrm ist sür keinen De mvkraten der Ber. Staaten, weder in politischer, noch in anderer Hinsicht, bindend. Jene Ansichten sind dem einzigen Tribunal, welches darüber zu entscheiden, fjatle, vorgelegt worden, und es ist gegen' sie entschieden worden. Ich würd; ferner vorschlagen, dafz kein Papier- oder Metallgeld unter $10, Siloereertisilate und Si'd.':dvl!k.rSansgmommen, verausgabt oder in U;r:iani gehalten werde. Diese Eeitifitg!,' ;.nd das Geld, das sie reprä, seniiren, sollen bis zum Betrage von $10 Legal Tender sein. Die Regie rung sol! ferner unter dem jetzt beste henden Werthverhältnisfe Silbermün zen Prägen, so lange dies nöthig ist, um beide Metalle auf gleichem Fus; zu hol ten. Durch diese Maßregeln würde alles jetzt vorhandene Silber im Umlauf bleiben und eine Rachfroge nach mehr entstehen. w Dadurch würde der Bolksmasse der Gebrauch des Geldes gesichert, an roel, che! sie seit der Gründung der Regierung gewöhnt ist. Doch weit wichtiger als die Fkctze, des Wer!hrhältnisses ist die de zukünftigen Charakters unses Pa, piecsdkc?. i Irgend ein Plan. der. ohne denj fi!assen Ausladen aufzubürden, eine, tusreichende Reserve zur Einlösung der bestehenden Ver. Staaten Roten und deren Vermehrung in der Zukunft, schafft, wird die grvfze Frage eines na tionalen Eourants lösen, der von der Regierung allein regulirt wird, und nach den Verhältnissen vermehrt oder vermindert werden kann. Oeffnei das Schatzamt der Dcponi rung von Bullion im Austausch für Schatzamtsnoten, und es wird eine Reserve zur Einlösung aller Ver. Staa ten Roten entstehe. Eine künstliche Goldreserve von hundert Millionen Dollars, welche sür dieses Land so nutz los ist. als wäre sie im Meere begraben, wird dann überflüssig. Unser Finanz syftem wird auf einen Felsen gebaut sein, den keine Macht der Erde erschüt tern kann, denn hinter jedem Papierdol lar steht dann eine Gold- oder Silber reserve von gröfzerem Werth. Entweder werden wir ein solches Shstem haben, oder wir werden fünf hundert Millionen Dollars in Gold borgen müssen, um unsere Schatznoten einzulösen, werden dafür Interesse tragende Bonds ausgeben, welche für uns und unsere Kinder eine Last sei weiden, werden das Papiergeld des Lan des Privatcorporatwnen rlverantwor ten, damit sie es ausdehnen oder ver mindern können, wie es die Interessen einer beschränkten Plutokratie erfordern, der Regierung, die RegulirungdeS Stroms des geschäftlichen LebenSblutes der ganzen Rativn preisgeben." Herren v, Goszler. Vreseld.Freiherr v. d. Recke. Thielen, v. tticher undSckön' stedt. auszerdem die Herren v. Lucanus. v.Hahnteundder Juri, oo Wied. Der Oberbürgermeister hielt eine Ansprache, in der er mittheilte, das; Kölns Bürger fchaft auch die Errichtung von Denk mälein für die verstorbene Kaiserin Äugukia. sowie für Kaiser Friedrich be schlössen tbe und sich glücklich schätzen würbe, an diesen beiden patriotischen Festlagen das Kaiserpaar wiederum in den ,'auern ftolus begrüfzen zu dürfen. Der Oveibürgermkistk! schloß mit einem Hoch aus das Kaiferpaar. Auf den Toast des Obetdiirzermeisters Beek,r erfolgte nachstehende Antwort des Kaisers : Verehrter Herr Oberbi,rgermcister ! Der heutige Tag ist ein Tag der Erinne rung. weihevollen Gedenkens. Miede rum lial eine preussische Ttodl dem gro fzcn Kaiser cm Denkmal gesetzt. Seit dem er uns durch Gottes Rathschlufz entsührt würde, erhebt sich allerorten im Baterlandc. in ff einen und großen Städte das Standbild des lx'rcwigten Herrn. Jüngst och in der Ostmark war ich Zeuge des Patriotismus der Lieg nitzcr. als der Grundstein zu einem Denkmal des allerhöchsten Herr gelegt Wurde im Glorienschein der hundertjäh rigen Feier meines geliebten Königs Grenadier. Regiments, und heute fällt im alten Köln die Hülle von den wvhl bekannte Züge, die i ernster Mah nung zu uns reden. Wohl entsinne ich mich des herrlichen Tages, an dem mci höchstseliger Grofzvater und die herrliche Gestalt meines Vaters in Köln unter Ihnen wandelten und an diesem Orte empfangen wurden vom Jubel der Bürgerschaft über die Befreiung der Stadt von lästigen Banden, die sich nun ungehindert ausbreiten tonnte, und sehe heute die Folge dessen, was mein Grofzvatcr für Köln geilpn hat. Nach menschlicher Berechnung hätte an dem heutigen Tage mein seliger Vater hier stehen können und Ihnen in noch viel beredterer Weise den Dank sür das. was Sie gethan, aussprechen. Die Vor fchung lt es anders gewollt, und so ist mir das Ämt überkomme. Ich spreche meinen herzlichsten und tiefgefühltesten Tt auö und den der Kaiserin für den wunderschöne, zu Herzen gehenden Em pfang, den die alte Stadt mit ihrer treuen patriotischen Bürgerschaft uns bereitet hat. Ich spreche Ihnen meinen Glückwunsch aus, das; sich die Stadt in der Zeit, seitdem ich sie zuletzt gesehen, in bewunderungswürdiger Weise ent wickelt und entfaltet hat. ein Zeichen des Segens, des Friedens, den mein Grofzvaier uns erhalten hat. An dem Postament des Denkmals sah ich die beiden Figuren : Köln mit dem Oel zweige in der Hand, das Bild des Frie dens, in dem der Gewerbefleiiz des Bür gers unter dem Schuhe des Monarchen sich entwickelt. Auf der anderen Seite : der Meergott mit dem Dreizack in der Hand, ein Zeiche dafür, das;, seitdem unser groszer Kaiser unser Reich von Neuem zusammengeschmiedet, wir auch andere Aufgaben auf der Welt haben, Deutsche aller Orten, für die wir zu sorgen, deutsche Ehre, die wir auch im Auslande aufrecht zu erhalten haben. Der Dreizack gehurt in unsere Faust und ich denke, die Kölner Bürgerschaft ist eine von denen, die das am besten ver stehen. So ist es mein Wunsch, dafz Gott es mir verleihen möge, in den Bah nen meines Grofzvaters zu wandeln. der Welt dk Frieden zu erlxrlte, der ja erst existirt, seitdem da? Deutsche Reich wieder da ist. desgleichen aber nach auszen die Ehre des Reiches in jeder Weise hochhalten zu können, unserer vaterländischen Arbeit und der Industrie der producirenden Stände die Absatzge biete zu sichern und zu erhalte, die wir brauchen. In dieser Gesinnung erhebe ich mein Glas und trinke auf das Wohl. Gedeihen und Vorwärtskommen von Köln und seiner Bürgerschaft. Alaof Köln." Die Rede wurde mit begeistertem Bei fall aufgenommen. t,tt nmrt WM, Kniler Mill,cl,n in Köln. Das Festmahl im Gürzenia nahm einen überaus glänzenden Verlauf. Die Kaisertafel wie? IZ4 Gedecke auf. Ge genuber dem Kaiserpaar safz Oberbür germeister Becker, zu dessen Rechten der Reichskanzler, auf der linken Seite Generaloberst v. Loe. Zur Linken der Kaiserin hatte Prinz Friedrich von Sachsen-Reeiningen. zur Rechten des Kaisers der Erbgrofzherzog von Baden Platz genommen. Von den Ministern nalimen an dem Festmahl Theil die Die ManiiiasaltigteilderHülssqueN Missouris bat dm sei, langer Zeit Erstaunen erregt, aber ti ist zireifel haft, ob das roll, Mafz kHellxn er sannt worden ist. Der neueste Bericht des Albkits-Eommifiars Rozelle. wel eher der Obst Jndustiie des Staates be sondere Aufmertiamteit gewidmet dot, verspricht einige neue Winte über diese Angelegenheit ;u liefern. In den pouniie nordlich vom Mis souriFIu'se wird diese Industrie zwar nur so nebenbei belricven. dennoch betragt vie üeurige Zunabme in dem da mit bebauten Lande nahezu 100 Hro öknt. Ebenso erfreuliche Berichte kommen rniZ dem südwestlichen Theile des Staa tes, in welchem Countüs einen Ge sammt nlächenraum von Acker mit Obst bepslanzt habe. Bon die sem ist der grös;ere Theil mit Aepseln und Psirsichen und der 'stest mit Beeren bebaut. Der Ertrag von 5ileiodst dürste in diesem Jahre ein ungeheurer fein. Jasper Eounth allein hat 300 Wa genladuugen Eidbecren aus den Markt gebracht, welche einen Werth von $31 000 repräseniirten. Bar ton Eounth hat 1400 Acker mit Blaubeere bepflanzt und man tarirt, dafz der Werth die scr Ernte heuer den Werth des Welsch kormErtrages des vorigen Jahres über steigen wird. Die Erdbeeren Mis souris sind in diesem Jahre nach Märk ten gesandt worden, wo dieselben nie vorher gekannt waren. Die Wichtigteil dieser merkwürdigen Entwickelung der Obst-Produttion des Staates taun für den Wohlstand der Be wobner nicht überschätzt werden. Es befreit die Bewohner von der ausschlicsz lichen Abhängigkeit von der Getreide Ernte für ihr Einkommen. Beson derS in diesem Jahre, wo die Witterung für das Gedeihen des Getreides un günstig war, ist der Obstcrtrag ein aus nehmend groszer und sind somit die Ac wohn in gewissem Maf;c entschädigt. fsttt Klrspr der Aztcttcn. Beim ?ramen. Professor : ,.Jm Wasser befinden sich Bakterien aller Art nnd Infusorien was soll man deshalb thun ?" Can didat : ..Keines trinken !" -Unsre Mittelstaatcn ziehen, nach der Berechnung des Ehicago'er Ehro niele", nicht Getreide genug, um den e ' n e n Staate Pennsylvanien zu füt lern. : Eine Baltimore! Zeitung macht da-caif aufmerksam, dafz Segelschiffe neuerdings wieder in Gebrauch kommen. Eine Zeit lang waren sie durch die Dampffahrzeuge fast ganz ver drengt. Aber man hat gefunden, dafz der Transport auf Segelschiffen bedeu tend billiger ist, und da bei den schlech ten Zeiten jeder Geschäftsmann zu fpa ren sucht, wo er nur kann, wirdein großer Theil der schweren Fracht wieder per Segelschiff befördert. . Ein B st o n e r hat einen Topf erfunden, der nicht überlaufen kann. Derselbe ha! einen durchlöcherten Rand und durch die Löcher läuft Alles wieder nach unten. Ein Bienenschwarm ließ sich neulich aus dem Bürgermeister rn Abilene, Kansas, Frank, nieder und richtete ihn dermaßen zu. daß feine eigene Frau ihnnicht wiedererkannte. B e ! einer Schulprüfung zu Lincoln. R. I wurde eines der Kinder m eine Erklärung der Worte : ,.His spirits were dampcned" gefragt. ,,Er hatte Wasser in seinen Schnaps gethan," lautete die Antwort. Kürzlich wurden in der Nähe von Her mosillo in Mexico historische Reste ent deckt, welche beweisen, das; vor 2000 Jahren Mexico von Ehinesen bevölkert gewesen ist. Zu gleicher Zeit langten Mittheilun gen. die Berichte deö Herrn F. W.Ehri stian von der polnuesischeu Gesellschaft betreffend, an, welcher nach einer ausge dehnten Reise in den südlichen Gewäs fern und speciell auf den Earvlinen Inseln nach SvdneU in Australien zu rückgekehrt ist. Ehnstian will deutliche Spuren von Chinesen und Japanesen auf den Inseln im Stillen Ocean ent deckt haben, welchen zu Folge bereits vor 2000 Jahren dort eine Civilisation Fufz gesaßt haben soll. Man will mit diesem Umstand das Bestehen der alten Eivilisation in Eentral - Amerika in Verbindung bringen und sich daraus den Ursprung der Azteken erklären. Der Dampfer Coptic brachte von Shd neh via Honolulu Berichte über die zwei jährigen Arbeiten Christians in der Südsee, welche das Aussinden von al ten Eremplaren von Handarbeiten und Waffen zur Folge hatten und wodurch bewiesen werden dürfte, daß die asiati schen Völkerschaften vor zweitausend Jahren einen ausgedehnten Handel in jenen Gewässern getrieben haben. Es scheint auch zweifellos zu fein, daß da mals ein ausgebreiteter Handel zwi schen Ehina und Mittel - Amerika über die Karolinen Inseln stattgefunden hat und daß die alten Chinesen Auswande rer und Colonisten waren. Mancherlei Entdeckungen wurden auch betreffs der früheren Geschichte der Ma laven mit Bezug auf ihre Schifffahrt ge macht und dadurch festgestellt, daß die Torreö - Meerenge nicht als Durchfahrt nach dem Stillen Ozean benutzt, daß aber viele Reife nach den Caroli mn Inseln unternommen wurden. Ein merkwürdiger Umstand ist es auch, daß die an Felsen in der Nähe von Her mosillo, Mexico, gefundenen Inschriften angeblich in chinesischer Schrist geschrie ben und mehr wie 2000 Jahre alt sind. . ' Modern. Der alte, verdienstvolle Gelehrte soll ja in größtem Elend leben'. Ge schieln denn gar nichts für ihn?" ..Gewiß'. Es wird ja seit Jahr und Tag zu einem Denkmal für ihn ge sammelt'." Malitios. Kritiker: Der Dialog in Ihrem naturalistischen Märchen Drama ist sehr originell!" - Dichter-. Oh -ich dante!" - Kritiker: So gemein sprechen nämlich die Leute im gewöhn lichen Leben nie'." Vkibluffendki. Herr Pumphausen wu seinem Schneider) : Zeigen Sie mir das Vu bluffendste. das Sie auf Lager haben." Sneidermeister : Soll ich vielleicht Ihre Rechnung dringe V m Falsch verstanden. Erster Herr im Cisenbalmeoupk sich vorstellend): Mein Name ist Schulz Geschäftsreisender reise in ivolleneu Unterkleidern." - Zweiter Herr : Das ivöre mir aber bei drin milden Weiter doch zu warm." I Aus der guten alten Zeit, Major tauf einer Festung): Wa rum wird nicht mit den Geschützen efer eirt ?" Hauptmann : Herr Major, ich melde gehorsamst, die Schwalben ha den Nester reingebaut und haben jetzt gerade Junge." Theilung. Räuber : Gecn Sie Ihr Baargeld her ; Uhr nnd Keile können Sie bebal ten." Beraubter (überrascht): Sie sind doch noch ein prächtiger Riensch !" Räuber : Die übrigen Werthsachen wird Ihnen mein College dori an der nächsten Biegung abnehmen." Nachahmung. Gleichen darf zu ihrem Geburtstage eine Kiirdergefellschast einladen. Beim Kaffee fragt die Mutter : Nun, wie unterhaltet Ihr Euch?" - Ach Pracht voll ! Es muß immer Eine von nn$ hinausgehen und die Anderen klatschen dann über sie." Doppelsinnig. Bei der Vorstellung eines sehr lang welligen Theaterstückes unterhielt sich das Publikum ziemlich laut aus eigene Hand, ohne auf die Schauspieler zu ach ten. Die Recension lautete am anderen Tage : DaS Stück erfreute sich eines so ungeteilten Beifalles, daß während der ganzen Vvrstellunggeklatschtwurde." Aus dem Tagebuch einer Dame. Alle diese Sorgen hatte meine Ge fundheii stark angegriffen ; in zwei Jahre war ich um wenigstens sechs Mo nate gealtert." Doppelsinnig. Patient (zum Arzt): Würden Sie nicht meinen Arm mit Röntqenstrahlen untersuchen?" - Arzt : Warten Sie einen Tag, morgen erhalte ich einen neuen Apparat, mit dem ich einen Och sen durchleuchten kann." Im Modegeschäft. Frau : Ich werde diesen Hut zu fünfundzwanzig Mark nehmen '." Mann (leise) : Du, ich habe aber nur ztvanzig Mark bei mir !" Frau : Ach, das ist etwas Anders ; wenn Du doch schuldig bleiben mußt, dann nehme ich den zu dreißig !" Kindermund. Muttcr(beim Bchhnndler): Ich weiß nicht, kaufe ich Papa ein Buch in Ca lico oder in Schweinsleder gebunden ? - Die kleine Ella : Kauf' es ihm doch in Schweinsleder - Papa ißt ja Schwei nebraten sehr gerne ! Nöthig. Der Herr Direktor begegnet seinem Freund, dem Herrn Rath, der eben aus die Jagd zieht. Aber wie schaust denn Du aus?" sagte er. Wozu die Brille und der falsche Bart?" Mein Gott", antwortete der Herr Rath, in meiner wirklichen Gestalt kennen mich alle Hasen schon ich kann mich sonst gar nicht rühren, so zu dringlich sind sie." Der schlaue Barbier. Herr: Aber zum Donnerwetter. se hen Sie sich doch vor. Sie treten mir ja fortwährend auf den Füßen herum, ich habe Hühneraugen! Barbier: So? Das wollte ich ja nur wissen; wir haben ausgezeichnete Hühneraugen linac. nur 1 Mark das Stück. Ein gemüthlicher Kassirer. A.: ..Aber, mein lieber Freund. Du hast ja in Deinen Büchern eine sürch terliche Unordnung! Mußt Tu denn da nicht bisweilen d'raus zahlen?" Vereinskassirer: O ja, das schon aber weißt Du, manchmal bleibt auch a' bissl was übrig!" , Gute Ausrede. Gast : Wie, Herr Wirth, das soll Rennthiersleisch sein, das ist ja ge wohnliches Pserdesleisch. Wirth: Na. ist denn das Pferd kein Rennthier ? Erkannt. ..Ich sage Dir. halbfertig werden die Bilder aus dem Atelier geholt,' Kollege : Mit ist sogar neulich rohe Leinwand gepfändet wordei , 1 . Cffundcrrnann's 6erman . Licc Killer . X ikKm mamMSBi i BBii ' r ja r ttzr ftgammf n. . . . löd'et alle Untwitfet an Glt finge!, tvi: HühnerUnfe, Mit Kr, Wanzen, Flöhe uf ii auf die einfachste Weise ok"e Arbeit M b'st -iche b.jni't einfach tne S'tj' fttingen, Sditb yen usco. und die laufe fallen todt herunter. 12 leiten tircu Iare, welche eins Beschreibung liefern, werten frei ;eesadt. S-ei allen Apo ih. lern r baben die Agenten für mich fiid. Habe 1(0) Agenten un wünsche nach mehr, wo noch 'einer ist Man wende sich an ist, ff r n d t x m a n n, Apotheke, Ohwwa, Rtb. von dcr Grippe. Ncuc Wirtdschasl l )oim K $osenllocli, Wie Tr. Miltö ervine einem um eniuckns vitsdäfKian,r die etundkei wiOerdrachtO. . , I-10 MUZ L MgM.M M llrS Xnnt ftrnnriinl bal itrnaU o vlki E,zeiIii. friirn .im ,t um oie rnre sttme lirunttint Wjl tbre i i ..'t jchlustö. neiiciujt Uur die .,; . ; iptTT I, W kIWN !0016-!l(!flli btt S-Umital vrc jniutanic 6a. uuu ntuiudg, jagt; .In ikss und ' tjcuit i Iitimt HnfUHf d Grw, untr. der mm Mi nw'rtm to dktküNich zkrrullllk, dich nun av numcai i-'clen vki zwriikNr, Am Amnai' kimi iicnaij 0 (niicu rhl!. aicher mit out nun EEiaimuui. nie :.:u" jiror , löudirn, abtr temt (irtioluiii) ijeuiuövim. Jen itut mich nat tiner iii)(ri fiftinii fljnmJK loeilnu. ,: föruftliiSitr Schmerze und der Thailache be rnuftt. dai; ich fluuülidi ichwucher wurde. I dieiem .Huhr.ndt utriudjle ich ti m Ti l'lileü' ReftoraNve Itervlne lJiud) zwei jiriien iieiiiidiic ich eine rnerfliche Beiierung ;:itd itich 'itcilüiii eines Mv n..i war ich hergestellt ,um großen Erstaunen Älter, die nieiiik,! .,i,,i ,,eli,i! .1 ertret e mich r,ir aiiqkllkichi.ter ie'iiilddeil und bade )yrc .c.liilitlei vielen meiner c emvlodlen,' Lomv,lle, Jan, I. I. . $11, 0. Dr. Milk?' hkilmittkl machen gesund. THE Eikhorn Line ist die beste nach den Go!dscldern in den misACll II 1 1 -LS empiiftll den fcuintei vo eUM u.i VotiD feine neuen flituttetf Wirthschaft. andurch au i ur Ht des,,,, Uelr.inl (igarrcn werven lkraireia,l. ,,,,, l lMm Erra mm cm' 'wedei, Lincoln u..d Venvee. Oe,"en, su Laie, tie, ctitie, Srrkane, V ,,,,,,,) (traillf, an ffrnc n nn Yot Vinaeif ullnian i'olo r?erften SctIa,n iae, flieeiiii'iii ttbm- statt, vrechet in Cer Htadl Iide' rtfice. H4 C u , vor. mo nmii 'Iirfi 1 und Hül)"ie yiiiitunt hatt Inui Z toss, I. 2. fti, Vknrral'Agknt. -'ladt kict 'aaeit 80 YEAR8' EXPERIENCE Wegen näherer Auskunft wende mau i ch an A. S. fft el d ing, J Zladl-Ticketagent, l 7 siidl. Ii, Straße, Lincoln, Red. Trmpf immmm M "ÜEi Sfllf fibn ;f 4 1 1 BEST LINE TO ei ni ic o I. LUüh AND j j Q j Wanted-Än Idea Who oan thlnlc of mime Rlmpit) thlDK to itatent? Protpct yiuir Mea.: thpv may tirin von wealth. Wrlte JOHN WKDUKUHURN & OD., PatCBt af.oi neya. WasMlnitc.m, D. ,. fnr thelr 81.wi prtee o.7er aud llsi ut Iwo huDdreii luvecttous wuuip.' -yi elufcte D enis Cigarren sind jetzt - Ä'Menbcrg's Pominio nnd lllen I !. lge,rrcn.stabrik und i?ngros' und De arl:Hcscbft in Cigarren, Tabak, sowie eiien Cigarenspitzcn, No. IS südl. 1l, Strasze. VXCELSIGM trtiirrpn . teiifty Ä.lJVA V I (Mv'i GJ- K. Woll. (Jigenth. : i; m: mfyi M m xv&n Rauch wmmk -und &i-4. Kau Tabak. i03si 6) Stt-, 4incofn, Hieö B Mul 1 fum 23?" ce.,?car,'S reaen die ieber. 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