m öxielerloos. Von Han, a ch e n d u , n. u., .,.,ikKt tu-, fuiituiiditroaiuiU' ß,n eöenkiadreS der Aushebung bftent. . mem dem Filter ,.! wie;- roeuocn, rco r.e tin CDoa ,uu,ri Ivu.r. Uliv ' r - . t . M . - B. ben denn fit fürchtete, daß er kommen feie erinnerte na, Dt3 ?mcis, in m r könnte um ihren Gatten zur Siede zu früher gewohnt, man erinnerte sich ihrer ften.' ! und führte sie in sein Zimmer. Hier So vergingen mehrere Jahre und die liefe sie fich weinend nieder, blieb sie br3 ide blieb kinderlos, Robert begann zum Abend unter tausend Foltern auf rnuituini uyis . -i-r u i - ' m ..t ... ... . l ifc ,K j,cher Spiele n den r heischen Bädern , ,chn knnm ihrerseits vernachlässigte ihre e.ne, Berzweiselten zurück und erblickte ,m6'2i junges Paar;! Bekanntschaften und zog sich scheu zu- fu. ..L j Snlfr, ! : ein luftiger 'rück. Sie liebte ihn noch immer und ..Warum bt Tu nicht be, Deinen S3febw 5 ; 35? -" - - - -: ä 5tr - 61 ÄÄSTld ! E ' V,.m,,.,dm,1. ,1 MI . ,d'N ,U.M " ---------. - . Ihnen. WaS meine Zukunst betnM K nnanttellkn Mittel, die icb M'.r ver dienen werde, das ift meine eigene Sache, und ich hoffe, dafz eZ mir ver gönnt sein wird. Sie kinft zu überzcu gen. " Dann will ich Ihnen einen Vor schlag mache!" Kommerzienrath Riltler lächelte noch immer, ober mit Humanität und als fünde er an dem guten Mab'.ow sonst ein Wohlgefallen. Da das Madel vor ihrem achtzehn ten Geburtstage nicht heiratden soll, ift bet nieiner grau und mir beicylonene Sache, mei Jahre haben Sie bis ba in jiuiuvu- . -3 , - i lauen doch sehr forabfltroixWcha t ane ne nie zu i " iT l l u-itii, ui i . r - . fi ScbliinmeS abnend. den hiMic III leinei loiuiei vvu iiuiMi ui I-U-- i - w'-'fcü i'nd n verstorbenen Bruder eine Muth, zur Bank zur gehen und ch dar. z.cfuiuwu wi - (-hmhi.ipn 9Wr 9Win adtt gv l",,vn'." pp -wip"?.- zuckte die Achseln, und sagte, er Habe i nickt die Berechtigung, ihr Ausschluß , m. cjiUr . .Lvnnfa VxÖOtil von suiii jjimiuinn jufiel und et sein ganzes Anwesen wie ,r aufrichten konnte. Um die Zeit war seine grau, ein die. Ine?, draveS Bürgerweib. weil eS sich mit dem Sieichthum doch so schickte, in die Büder gegangen i,nd so lernte denn der Äeferendar ihre Tochter M Hom durg kennen, als er ihr auf der Terrasse Nachmittags mit dem Programm des urconmteS dienen konnte, und nicht zu geben, ohne von Herrn o. s. oazu autorifirt zu fein. Und so ging sie denn, sich tröstend mit dem viedanken, eS werde ja nicht so schlimm sein. Der Sommer deS vierten Jahres war gekommen. Rose suhlte das Be dürfniß, ihre Eltern zu sehen, und 90 K?,t war damit einverstanden. Er x l . , , . . . ...... .i. t " niii put' ER3Zr" m TM m . t ! j mamm JkÄiS war wie die Mutter geistig aber trennte flcy von IYI IN ffnw,ww' ÄUÖ) m ot. m i oic m lt. eii'iwi Mi.fWhn. fte nach Mt lautem hohnlachen wandte f.hri.n imh t'nr immer denn mit lliise- Kni .eit. Wenn ihr Geburlstag ist. rem Vermögen ist es zu Ende. Ich , dann fahren Sie auf Gummi bor entnahm zu Hause den elenden Sieft, unserem Hause vor. Mahlom, dann um ihn an der 'ank hier zu wagen! sollen Sie sie kriegen. Mein feierliches Alles oder nichts, sagte ich mir. Ich Wort daraus. Blos daS mach ich war auch aus dem besten Wege. AlleS mir natürlich aus das gahrzeug muß wieder zu gewinnen, da mußte der Ihr Eigenthum sein und baar bezahlt Kuckuck Dich an meiner Seite führen haben müssen Sie's auch. Sind Sie und Alles ging wieber verloren, bei dem Vorschlage dabei?" ALM !" Statt einer Antwort schlag Mahlom Er griff in die Tasche und warf stumm in die dargebotene Rechte, einige Gulden auf den Tisch. DaS ..Na. nun muß ich auf die Börse. " ist AlleS, was mir geblieben, nimm es. sagte der Rath, wollen Sie mit um nach Hause zurückzukehren, denn fahren?" wir find ruinirt '. Dir bleiben ,a noch Ich danle. Herr ommerzienraiy, auf er erwiderte Mahlow wieder sehr gehoben, ich möchte nur Ihrer ffrau Gemahlin und Kitt Ihre Entscheibung aus dem Erlauben Sie." ergriff endlich der Kommernenratd das Wort, wir haben dL'ch ausgemacht, daß Sie auf Gummi angefahren kommen." Bitte fehr. Herr Kommerzienrath, erwiderte Mahlow. ..mein Gefährt steht unten vor der Thür." Alle Anwesenden traten an'S Fenster. Unten vor der Thür, jenseits deS Rinnsteins, an den grünen alernen piahl gelehnt, stand blinkend im Mor gensonnenlicht ein elegant gebautes Zmeirad. ES stand auf strammen grauen Gummireifen, die in der Mitte sogar ; eine hohe scharse Kante hatten. Ich empfehle Ihnen gleichfalls. Herr Kommerzienrath." seßl Mahlow hinzu, diese Form, auf Gummi zu fahren. Sie ist entschieden die gesün beste und auch die zeitgemaßefte." Kitt ist an ihrem Geburtstage noch i sehr luftig geworden. Eltern wie fte Kitty hat, bringen es nicht üb' Herz. ; ihr einziges Kind unglücklich u machen. Mahlow ift heute ihr Mann, die Koni ; merzienrathin schaßt ihn. sein Schmic , gervater liebt ihn und Mahlow's Ber ! gnügen und das seiner Frau ist noch I jeßt. auf Gummi zu fahren auf ; einem Tandem nämlich. Richter Sie sollen die Zochter des Herrn KommerzienrathS auf offener -traße umarmt und geküßt haben !" Strolch Herr Präsident, ich bin ein Ehrenmann und weiß, was ich zu Um habe Ich werde sie heirathen!" t'ii.nile, Raum ift in der kleinsten Kammer Für den größten Katzenjammetk, Au? staunte, Grunde Nun machst Du schon Fortschritte im Radsahren?" O ja, zuerst bin ich allerdings ziem lich oft deruittergesallen, aber gefter bin ich schon ein paarmal oben ge blieben." L,icj;cduI. Sachse (vor einem Schausefter Sie l'ören Se mal. mein Kutefter, möchden Se nich e rgenblickchen bon meinem Hüdneroge runterdraten. Se stehen ,eß schon sins Minuten drus. Ich möchde Se doch gern weidergehn." raSffX ! acht Ta m aus S" i sich, griff in die Bruftiasche und zog schnellsten Wege überbringen sionat einen gesellschaftlichen ff . , oqi -vom au seinen Revolner hervor. ! Dann rollte das Eoupee dc iltx u ,., ' IM ''1,1 ! , i . hu nn ILI M l li WW t W. l .-. arDtii Däne DuOICBC vruui wtmgmti '7 , ' 7 ' ' n . Ä..ntx 7 HfSuEZ. SX. Miu;h. h-n9ftfl nack Strakdura sott und er Einen gellenden Schrel auvftoßend W HUI iÜUHH", V""' - rZ. . , I . . - .. l I . 1 sti . U1,U nnh niedliihe ftänbe. eine leidliche Ge fialt und lachte gern. Ihr hierzu Ver nlaffung zu geben, war Robert von S. ganz der Mann; er suchte Anschluß an Mutter und Tochter uno ran lyn. r ward ihr fteter Begleiter und so kam blieb So war's ihm höchst erwünscht. Er ließ sich kaum die Zeit, seine Effekten im Lokal abzulegen, und war danach schon in den Sbielsälen. wo er unter den HabitueS gute Bekannte vorfand. w.irv ur icici, i" i R t . . . denn der Papa vom Elsaß angereift, um ! Sein Portefeuille war wohl versehen Kch den zukünftigen Schwiegersohn an-! mit großen Banknoten, er wollte die lusehen auf den seine Tochter rnt ! mal gewaltige Schläge thun, denn er ihrem Gelde Anspruch machen konnte. ! hatte die Ueberzeugung, nur durch viel r gab seine Einwilligung und schon Geld sei die Bank zu bezwingen man in herbtt waren Beide ein Paar. Me , our?e ncy niqi m,i ie.e, ve,u, ii junge Frau bekam ihre ganze Erbschaft gusbezahlt bis auf fünfundzwanzigtau send Francs, die auf deS Alten Bauern Hof eingetragen wurden. Rose's Papa war so entzückt von seinem vornehmen Schwiegersöhne gewesen, daß er es gar zieht gewagt hatte, eine Gütertrennung zu wünschen. - Kaum hatte die nächste Saison be gönnen, so waren sie wieder in Hom burg, der Glücksftätte, an der fte sich kennen gelernt. Aber diese sollte zur Unglücksstätte werden. Robert hatte zur Reise eine starke Summe der Bank entnommen. Er Spielte an der Bank und Ro,e freute sprang sie auf. Aber Mit blutender Stirn Füßen nieder es war zu spat, sank er zu ihren Auf Gummi. (.'Ulk gan;e moderne ieschichie. rich iee. JSoit Hein eckt hatte er. bekam eS auch An- fangs, aber da brach das Unglück wie der über ihn herein. Verzweifelt irrte er schon am nächsten Abend am Ufer der Oos umher. Alles, waS er mitge bracht, war verloren. Er hatte zur Vorsicht seiner Frau einige Tansend FrancS mitgegeben, kehrte zum ConversationShause zurück, sriek eine ?!eiiesche an sie und bat sie. ihm da Geld zu senden. daS sie doch stand. nicht gebrauche, er bedUrte oeffen, ?ei in Verlegenheit. Und sie sandte es ihm am nächsten Taae bereits, ohne zu fragen, wie er in die Verlegenheit hake gerathen können. ?!ch laste bitten." sagte der mernenratb in seinem Kabinet, nach dem er auf die Visitenkarte einen Blick geworfen hatte. Ein junger Mann im Frack trat ein. Guten Morgen. Herr Kornrnerzien rath," sagte er. verbindlich ftch verbeu gend verbindlich, aber keineswegs ver schüchtert. In seinem Gesicht, das ganz ent schieden hübsch war, lag etwas eigen thümlich Frisches, ja Furchtloses, das nickt einmal die Macht, vor der er da? Großkapital, zu dämpfen Dann rollte das Eoupee der Kommer- zienraths davon. Das Pflaster beftand in dieser alten engen Straße der GeschaftZcity noch aus holperigen Katzenköpfen, aber daS Geführt gab. wie eS darüber hinrollte, keinen Laut von sich. Kommerzienrath Rittler fuhr auf Gummi. Der Abschied, den ein paar Tage spü ler Mahlow in dem kommerzienrüth- Kom-; liehen Hause nahm, war von seiner Seite ein uugerft zuversichtlicher. sr hatte nur die Damen angetroffen, denn der Kommerzienrath war, da Mahlow gerade um die Mittagsstunde kam. wie der zur Börse. Kitty weinte ziemlich viel, für jede Thräne aber gab ihr Mahlow einen Kuß und endlich war sie beruhigt. Die Frau Kommerzienrathin. eine Dame von starker ästhetischer Veranla gung. die für Mahlow eine Schwäche hatte, zog ihr Kind an ihr Herz und sagte zu ihm : Mai. ich vertraue auf Sie!" Entweder, Frau Kornrnerzien räthin," erwiderte Mahlow im Ton des schon im Voraus triumphiienoen Sie- c Ull VKl -CUIU Uliv ,,7.".y .. r. n i ' , . sich wenn er in ihrem Beisein einige : vttMllch aver haue ,ie na) nacy aoen-aJ.-.x ifsi. niiifcte nhr niitit Vaben beaeben. verschleiert trat sie in vermocht Guten Morgen. Herr Mahlow," erwiderte der Kommerzienrath, indem ov fcam it!iiött flUrfirm hii CSrttth rptshif 11 Ul 111 j 14 llV 1 1 J.'lMim VV ..iff : wvit -vv- "T'7' '" " bitte, setzen Sie sich. Meine ,rau hat gers, ich komme überhaupt nicht zurück mir gesagt, waS Sie zu mir führt. ! oder auf Gummi." Sie müffen entschuldigen, wenn ich die Mahlow reiste nach Berlin ?SS S rSWliTÄ er! Sache möglichst schnell abmache. Zeit , Die Ausstellung wurde eröffnet mtd 0"v er oenos, wt ui i cl"uu?' , u" , . . ' ., .. ; i.fx i nmltA nir ' hie q,itnn,n hraMtn ihre Reriekte aemein chaftlichen Ausstugen ausruhte, : eom einen grtu,nn u.u . - .. v t rn . 1 nrtrti4ji" iUrt bis elf Uhr. der Schlukftunde der Spiele, am grünen Tische saß. Weil er in Homburg kein Glück hatte, zogen sie dann nach Wiesbaden, EmS und endlich nach Baden-Baden, wohin sie ftch sehitte, um den Papa d'rüben im Elsaß besuchen zu können. Sie hatte ja der Mutter so Manches zu lagen. , ..... Und das Letztere tyat ?ie oenn aucy. am Zrente-et Cuatante" that Sie sah sein Antlitz, obgleich blaß, doch strahlend. Er that noch einige günstige Coups, und beruhigt eilte sie wieder zur Bahn, damit er sie nur ja nickt erblicke. Sie hatte ibm ia ae- schrieben, sie und ihre Eltern erwarteten ift Geld, und ich muß nämlich zur die Zeitungen brachten ihre Berichte Börse. Sie möchten also meine Toch- darüber. Vie umsangreichfle Veiprecyung uoer ter?" Das ist der Wunsch ineines Herzens Herr Kommerzienrath !" Reden Sie nur ganz gewöhnlich Also meine Tochter möchten ist mein einziges Kind. Sie Mahlow's Bild erschien im Courier". Sie enthielt zwei Zeilen, die nicht 1 günstig lauteten. Im gleichen Sinne Sie? Es äußerten ftch nebenher zwei andere erbt mal Blätter darüber. Alle übrigen Preß- WVIIllVtt VUWfH. - -T " ' Und mehrere Tage hindurch blieb ihm Schwiegersohn nur auf's Geld seh', so ; seine ferneren Werke . w . " r... I . 5. . cm .;.. :x t al ihn mit Sehnsucht in einigen Tagen. ! zwei Millionen. Meine Frau sagt mir. organe hüllten sich über Mahlow's Bild Daß er ein unverbefserlicher Spieler j das Mädel ist in Sie verliebt und will in Schweigen, mnr twi rmifcte sie ia lünast. aber er 'keinen Anderen nehmen. Das find. Seine Briefe an die Kommerzien- Sie verließ Robert auf acht Tage und hatte Glück und das tröstete die Aermste. , t.aturltch Faxen. L-on,i nno sie mir raimn uno an im, lormien o,rn ... . .. wfc Kr tawfK in fnmmpn wenn er nmun 1 ia auch ein aan, angenehmer Mensch. ! Thatbestand nicht ganz umgehen, doch er verivraui, iur uu! u i .w.v - n-"-n D - - 0 - , -- . , , , L x. 2 Z ,',1 Z fiüen dL rei.te! gewonnen, dockte sie. das wisien Sie. und daß ich bei meinem vertröstete er die beiden Damen auf i 1 ' . . li l V . 1 m -'a-- n - r . - r . . I . '? ..S ,. ji. e , r ihn nicht. Er war froh, die Frau los zu sein und unbeaufsichtigt spielen zu ttnnen. In all' den drei Bädern hatte er Pech gehabt. Hier hatte ihm ?as Glück in den ersten Tagen gleich gelächelt. Aber er wußte nicht, daß die Summen, die tt gewonnen, ihm nur geliehen waren. Er verlor wieder und wieder; er wollte kaS Glück zwingen, ließ fich Geld über ?ld kommen, ohne zu zählen, und als seine Frau, Sehnsucht nach ihm em das Glück auch treu. Aber da? machte ihn waghalsig. Alles wollte er wieder haben, was er in dieser Saison und früher schon verloren, er wollte diese Beine" benutzen, denn in der Bank daheim hatte er schon allerlei Vorwände benutzt, um seine großen und häusigen Einnahmen zu rechtfertigen, obgleich daS diese gar nichts anging. Er wollte ihr neues Geld übersenden, um diesel- den zu decken, denn ES überfiel ihn ein Zsindend, wieder eintraf, hatte er auch ! Gruseln so bald er daran dachte. Wer scknn jfSnnberttaiifende verloren Er empfing fte mürrisch und fie ward traurig deshalb. Eine Ahnung stieg in 'chr aus; er aber lachte fie aus und spielte weiter. Sie kehrten zum Herbst ach Hause zurück, er schwer verstimmt, ße, fich sagend, daß sie nicht mehr glück ch sei, aber doch ihn schonend, und hier sollte sie inne werden, daß fie Ursache habe, sich sogar sehr unglücklich zu füh. kn, denn mit des Gatten heiterer Laune war es aus; er lehrte ost erst gegen Morgen nach Hause und in Laune zurück. Das oberflächliche Nachdenken hatte chm nämlich gesagt, er habe das Ver dgen übermäßig angegriffen. Die halbjährliche Abrechnung der Bank A:äubte ihm sogar das Haar, als er xux einen flüchtigen Blick auf dieselbe mt: aber er verschloß fie sorgfältig, fccmtt fie nicht der Frau in die Hände komme, die ja schließlich in ihrer Bauerneinfalt doch nichts davon ver Rand. Und er er fuhr fort den kleinen Spielclub zu besuchen, der fich in dem Unteren Zimmer eines Restaurants ge hüdet. Er spielte ost finnloZ, gewin zmd und wieder verlierend, während Kose das Kiffen schon mit ihren Thrä ntn netzte. Sie wagte eS endlich, ihm Vorfiel hingen, dann sogar Vorwürfe zu rächen; er aber wieZ Alles barsch zurück. Nur einmal gestand er reumüthig, er olle, er fei der arme Referendar ge blieben, der er gewesen, denn das Geld dade ihn nicht glücklich gemacht. Als Ke ihm darauf mit feuchten Augen vor schlug, fie wollten zum Vater nach dem Elsaß Ziehen, wo er fich ja mit der Lcmdwiithschaft so sorglos beschäftigen könne, da lachte er fie aus. . Sie aber behielt ihr Unglück für fich Und so stand er drei Tage iväter wieder am Spieltisch und gewann wie der. Plötzlich schlug es um, er verlor wieder und wieder, und da erblickte er, in seiner Hitze plötzlich seine Frau neben fich, die ihn abholen wollte, da er nicht komme. Du," rief er heftig. Kein Wunder! Du bringst mir Unglück. Laß mich allein!" Und sie trat gehorsam zurück. Er blickte ihr nach, bis er fich überzeugt, wüster daß sie den Spielsaal verlaffen, und dann pointirte er von Neuem und mit hohen Summen. Ader das Glück war gebrochen. Na- türlich durch fie. ächzte er Seine Einsätze verdoppelnd, suchte er es zu zwingen, doch umsonst! Er verließ den Spieltisch, um Ruhe, Faffung zu suchen, kehrte dann zurück und spielte mit demselben Unglück. Schlag für Schlag ging fehl. Er verdoppelte seine Einsätze und verließ endlich den Saal mit leeren Taschen. Er hatte über zwei malhunderttaufend Francs schon gewon nen und alles, alles war dahin! Verzweifelt warf er fich in den An lagen auf eine Bank und da mußte fie ihn finden. Aber mit Entsetzen blickte sie in sein entstelltes Antlitz und frug doch so thcilnahmsvoll, obgleich ahnend. Er stieß sie von sich. Sie fei sein Unglück, rief er aus. Ihr Oield sei ein verfluchtes, auf dem kein Segen ruhen könne, denn man habe ihm gesagt, ihr Onkel in Westindien habe es durch Sklavenhandel erworben. Er verwün sclH den Augenblick, da er sie habe ken nen lernen müssen. Trauernd wandte sich die arme Frau. Noch einmal kehrte fie um, blickte ihn so flehend an. aber er achtete ihrer nicht, und mit Thränen in den Augen verließ sie ihn, nicht wissend, wohin ne sich ein Mann bin ick nicht. Eins aber müffen Sie mir nicht übel nehmen, lie der Mahlow was find Sie denn nur eigentlich?" Ich bin Maler, Herr Kommerzien rath !" Maler ! Maler ! WaS heißt Maler? Die Zeit Veraina Die Antworten, die Mahlow auf seine Briefe von Kitty empfing, hatten auf dem Papier deutliche Spuren von Thränen. Die Komrnerzienräthin aber schrieb : Halten Sie aus. Ein echter Künstler Die sprachen des Bervrtchens. Die Polizeiwelt und andere Einge weilite wiffen nur zu gut, daß eS in jedem Lande auf dem Erdenrund eine besondere Sprache für Berufsverbrecher gibt, sowie solche überhaupt als klaffe vorkommen. In manchen Beziehungen wäre eS für den Forscher von noch größerem Interesse als für den Ord nungshüter. dieses unheimliche Sprach gebilde zu kennen; denn dieselben kön nen vielen Stoff zu psychologischen und philosophischen Betrachtungen bieten. Neuschöpfungen zeigen fich zwar nie und nirgends in dieser Verbrechersprache ; vielmehr besteht eine solche Sprache nur aus gewissen Wörtern, die im allge meinen Gebrauch sind, oder einmal waren, aber durchweg ihren eigenen, nur auf die praktischen" Zwecke gerich teten Sinn erhalten. Manchmal lösen die Verbrecher eine hochgereifte Cultur spräche wieder in ihre Elemente auf, geradeso wie sie auch andere Bestand theile der menschlichen Gesellschaft auf lösen und degradiren, wenn auch die Thatsache nichts ändert, daß man die Verbrecher selber sehr wohl als Auf lösungs-Product kranker Theile des Ge sellschaftskörpers ansehen kann. Es ift besonders bezeichnend, daß die Verbrecher - Sprachen keinen einzigen Ausdruck für einen abstracten Begriff, für irgend etwas, das die Geistesthätig keit oder Gefühlswelt angeht, enthalten. Ueberhaupt findet ftch in ihnen kein ein j zigeS Wort. daS für die geschäftliche ! Thätigkeit der Verbrecherwelt überflüssig ! und unnütz wäre. Nicht einmal die j Fröhlichkeit findet in diesen Sprachen ! irgend einen Ausdruck. Andererseits ! ift jede Verbrechersprache überaus reich an Bezeichnungen rur alltagliche Hand lungen, und die amerikanischen und englischen Berufsverbrecher haben z. B. für Diebstahl" beinahe 100 verschie dene Wörter. Alle Taschen, die an Männer- und Frauenkleidern vorkam men können, haben ihre Extra-Bezeich-nungen, desgleichen noch gar manche andere, mit einander verwandte Dinge. UebrigenS pflegen die Verbrechersprachen alle zwei bis drei Jahre zu wechseln. DMWDMD in !cr SchlaN'inl'c. Kommt mein Mann deS Nachts nach Hause Und macht Lärm in seiner Klause, Dann kann ich ganz sicher gch'n: ES ist zehn ! Aber wenn er mehr alS üblich Saat Gut'n Abend" freundlich, lieb lich. Wenn er scherzt und wenn er lacht. Mitternacht ' Wenn er aber leise, leise In ganz ungewohnter Weise Stumm ftch legt mit Noth und Müh': Dann ist'S früh. vorsichtig. Junge Frau (zum Gatten) Hüns chen wünscht fich zum Geburtstag eine Trommel, meinst Du nicht, man sollte einmal die Anficht des Kapell rneifters hören, der in der zweiten Etage wohnt, ob der Junge auch Talent zur Mufik hat? Gleiche leiden, 21.; Wohin so eilig?" B.'. Muß schnell zum Arzt, meine Frau will mir heute gar nicht ge fallen." A.: Da komme ich mit. meine Frau gefällt mir schon lange nicht mehr." Line gute Kur. Herr Schwiemel (zu seinem Haus arzt); Herr Doktor, meine Frau leidet schrecklich an Schlaflosigkeit. Sie sitzt die ganze Nacht wach im Bett. Was ist da zu thun?" Dr. Lustig; Am besten wird es sein. Sie gehen nachts recht zeitig aus Ihrer Stammkneipe heim." Sie find doch auch ein vernünftiger rtngt fich durch. Ein wahres Talent Mensch und da werden Sie mir doch ! muß doch endlich siegen." zugeben das ist doch eben nichts." Mahlow begann sich allmählich über Herr Kommerzienrath !" die Komrnerzienräthin zu ärgern. Thun Sie mir bloß den Gefallen Sein kleines Erbtheil war längst und seien Sie nicht pikirt. Malen. aufgezehrt. es mag ja eine ganze hübsche Sache Sein einziges Glück war noch, daß er sein, ich versteh davon nicht viel, an j den Zutritt zu ein paar reichen au,ern den Kunstverein zahl' ich ja allerdings ' gewonnen hatte, wo er dann und wann cw . , !i . I w sts..n.. zer- prornptc Auskunft. Offizier: In wie viele Theile fällt das Dienstfahrrad?" Soldat: Dös kimmt auf'n Sturz an, Herr Leitnant!" meine zwanzig Mark Beitrag, wie andere Leute, Ich meine blos, waS hat Ihnen die ganze Malerei bis heute ein gebracht?" Bis heute allerdings nicht viel. Herr Kommerzienrath." Da haben Sie'S doch. Wie denken Sie sich nun das Heirathen? Wovon wollen Sie Ihre grau ernähren? Sie denken eben von den Zinsen ihrer Mit gift?" Ich kann nur einräumen, Herr Kommerzienrath zum Theil." So und was den übrigen Theil betrifft?" Dafür, Herr Kommerzienrath. sorge ich." Wieso?" Ich habe etwas Neues gemalt. Die Jury in Berlin hat's für die Aus stellung schon angenommen. ES ift meine erste Sache, die auf die Ausstel lung kommt. Herr Kommerzimath. es wird eine koloffale Nummer, ohne mich zu überheben. Paffen Sie auf, ich komme in Berlin in Schwung . Draußen steht Ihr Coupee. Herr Kommerzien rath ! Wenn ich in zwei Jahren nicht aus Gummi fahre wie Sie, dann sollen Sie nicht mein Schwiegervater werden, Herr Kommerzienrath !" Mahlow sprach nicht im Scherz, er sprach mit voller Ueberzeugung. Der Kommerzienrath sah Mahlow sarkastisch lächelnd an. Sie wollen doch nicht Kutscher wer den, Mahlow?" sagte er. Ob Sie mich zu Ihrem Schwieger söhn wollen, Herr Kommerzienrath," erwiderte Mahlow, indem er sich erhob, mit eisiger Stimme. ,da? steht bei den Auftrag zu einem Portrait er gatterte. In vierzehn Tagen war Kittn's acht zehnter Geburtstag. Mahlow vollendete um diese Frist gerade das Bild einer Bankiersfrau von bemerkenswerthe: Häßlichkeit. Weil die Dame aber in der Gestalt, wie Mahlow auf dem Bilde sie verewigt hatte, an verführerischer Schönheit mit Venus selber wetteifern konnte, so be kam er als besonderen Lohn für die Aehnlichkeit, die ihm nach Aussprache aller in dem Hause deS Bankiers ver kehrenden Tischgäste auf dem Bilde ge glückt war, als Honorar noch dreihun dert Mark über den ausbedungenen Preis. Mahlow verlebte mit einigen Freun den einen ausnehmend heiteren Abend. Er hatte eine Bowle angesetzt und die Gläser klangen hell auf Kitty's Wohl und auch auf das der häßlichsten Ban kiersfrau. Nach dem achten Glase kam Mahlow auf eine glänzende Idee. Er hatte für die dreihundert Mark endlich die richtige Verwendung gefunden Kitty feierte ihren achtzehnten Ge burtstag. Es war noch Vormittags um Neun. Sie saß mit Papa und Mama, die fie sehr reich beschenkt hatten, am Früh stückstisch, aber trotz des Freudentages hatte fie Thränen im Auge. Plötzlich öffnete fich die Thür. Mit einem Schrei fuhr Kitty in die Höhe. Mar. !" rief fie, und Max Mahlow breitete die Arme aus und küßte fie heftig. Ueber Men. Der kleine Rudi: Heute haben wir gute? Effen gehabt, ich habe sogar Des sert bekommen." Der kleine Hanft: Und wir ein noch i defferes, ich habe sogar Bauchweh be- kommen." Auch ei Instrument. Versteckter Freier; Sind Ihre Töch ter auch musikalisch?" Meine Töchter spielen sämmtlich die Nähmaschine." Boshaft. Chicagoer (mit einem !ew Jorker am Strande de MichiganSee's prome nirend): Das Ufcrland, welches Sie hier erblicken, ift dadurch entstanden, daß der See immer mehr von Chicago zurückwich." New Yorker: Wiffen Sie, das kann man schließlich dem See nicht ver-denken!" öo sind Sie ! Giert (zum alten Buchhalter); Na, hat Ihnen der Alte die Gehaltszulage bewilligt?" Buchhalter; Keine Spur!" Clerk; Haben Sie ihm nicht gesagt, daß Sie in seinen Diensten grau ge morden und daß " Buchhalter. Gewiß, aber er ant' wartete mir nur, der Markt wäre ja mit Haarfärbemitteln üderftuthet." ver iärtlichc Lbeinann, Mann ,in die Küche tretend): CS riecht so sengerig hier; die GanS ift doch nicht angebrannt?" Frau: Nein, aber ich bin mit den Kleidern zu nahe an den Herd gekom men !" Mann (brummend); Nu, so etwas Aehnliches war's also doch !" Ein geplagtes lveib. Mann (schreibend); Bitte, sei endlich einmal ftill ich kann bei dem ewigen Geplapper keinen vernünftigen Gedanken faffen. Frau; Natürlich! Was Du doch Alles von mir verlangst ! Jetzt soll ich Dir wieder durch mein Stillschweigen zu einem vernünftigen Gedanken ver helfen !" Junge Dame: Sind Sie noch frei, Kutscher?" Kutscher: Ich nich, mein Puetchen aber die Droschke!" Eine INustcrwitthschcift. Mittagsgast: An dem Teller fitzt ja noch der Grünkohl von gestern Mittag!" Kellner: Das macht nichts! Es giebt heut' wieder Grüakohl!" Im Theater. 31.: Warum weinen Sie denn? Das Stück ist doch gar nicht so rüh rend?" B.: Ach ich weine um daS Geld, daS ich für den Schund fortgeworfen habe." Ausweis. Polizeibeamter: Können Sie fich als Eheleute legitirniren?" Mann: Jawohl!" Alte, leg' doch mal mit einer Gardi nenpredigt los!" Die gehorsame ridget. Dame vorn Haufe (in der Küche, zu ihrem grünen" Dienstmädchen): Ich habe Ihnen doch vor einer halben Stunde gesagt, Sie sollten das Gas im Parlor andrehen. Haben Sie eS denn gethan?" Bridget: Na surs hab' ich'S ange dreht, Madam. Riechen Sie'S nich?" Nobel. Ich kenne einen Arzt, der so nobel ift, daß er kein Honorar verlangt, wenn er keine Erfolge erzielt." Ach, daS ift noch gar nichts, ich kenne einen, der läßt fich überhaupt erst von den Erben bezahlen." Unror'ichtig. Was, Dem Bräutigam schick. Dir tausend Küffe in einem gewöhnlichen Briefe?! Denke nur, wenn sie der loren gingen!" verglcicb. Abgewiesener Freier (zum Wirths töchterchen); Ach. Fräulein. Sie find so hart wie Ihre Beefsteaks!"