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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (June 24, 1897)
rfEBRASKA Sri AAT8 - ANZEiUKK, Uncoin, Wöchentlicher MlrKlberieKi. i'mculn, 24. Juni ?afhre,le für folgende r, 1 'heizen. Ro, i ...,3660 Mehl, beste Palen! per 100 Ptd 2 00 a 10 teritc Quaifq, Kt I0O Pfd 1 0 3 00 Cent Hafer i J -1 1 Roggen ,......36 0 Leinsamen, per Tonn? 16 00 Heu. upland. neu 3 004 00 le,e. per tonne 5 VV .Itic, ü,op. per ionnt V 50 Bulier. Creamkig. Roll 10 Buner, tfboiit, Dairy 2283 Ein 10 Junge Hühner 4 5 Enten 59 Turkey 5 ftartoffeln x'nc per Bushel Sühkarlvsseln, per Barrel i oO Zitronen 3 504 50 Orangen 3 504 00 Aepstl. Fah 2 00 '4 75 Preise im Kleinhandel. Mehl, bestes Pal., per Tack 1 1 5-1 26 Mlhl. zweites . . 1 05-1 15 Mehl, geringere Qualität 80-95 ?, per Bushel 28 Sasn. , Kleie, per 100 Pfund ....... . 00 ' , us f' colner Kleinhandel B e h p r e i s e. Schweine 3 603 76 Stiere 3 00-4 50 Feite ühe 2 50-3 00 albcr 2 50-3 50 Schafe 2 503 00 nd CiiistD. Biehmartt. Stiere, seinste, 13001600 Pfund.. ......... 4 204 70 gute, 860-1300 Psd 4 25-4 40 gewöhnliche bis gute 3 75 - 4 20 ftiche, gute bis ertra gut 3 40-4 15 .. millel 1 50-2 90 Gtc cinhe, milche Feeders . . .4 10-4 00 Gute bis mittelgute 3 25-3 85 Schweine. richte und mittlere 8 41-3 45 Gute bis seine 32-3 - 40 Gute bis fee schwere 3 35-3 40 Schafe. Prima-Waare 3 90-3 95 Fair bis gut 3 00-3 35 Gewöhnliche und Feeders, . . .2 75-3 25 Lämmer 4 00-5 25 Pferde. Kute Zugpferde 50- 100 Gewöhnliche WM.. 35- 80 Kutschen 30-150 Kutsch Gespanne 100- 300 Gewöhnlichen Gebraucht! '5- 00 Reitpferde 35-150 Rang 15- 30 Alte 5- 20 H 5 u t e. No. l.grfli, 4; No. 1, griin salted, 5c. No. 2, ditto. 4c; No. 1, griin eals. 6-12 Pfd., 6c; No. 1, ttu, ftint, 0-7c; No. 2. 4-5. No. 1, dry salted 6 !olg No. 1, je; No.2, lc. Anverc Märkte. Uhica g o; Cashpreise: Ro, 2 Weizen, roch 75 , 80-86 n ' h 2 Sommer 75 2 Cash Er 25' 2 gelbes Vorn MUÄ , 2 Cash Hafer 17 . 2 weißer 19-20 M IM 1618 1 Flachssamen 73 C h i e a g o e r Schluß! Bienmatkt. Schweine- Leichte 3.13.40; ge mischte Wa,-re, 3.95-4,20; jchwer; 3,90-4.22; Pigs 3.25-3.30. Rindvitb: Stieie j!3,3,'-4,00; Stock ers und Feeders 4 00-4.35 ; Kühe 2,25 -3.40; Kälber 5.255 85. Schafe: Mittel bis ertra gut tl.bO 4.60; Lämmer, 2.00-4.0. F r u ch t b ö r s e. Schlußkurse für Aug. Notirungen : Weizen, 59Z ; sorn, 20j; Hafer, 1. P r'o v i s i on e n. Werk, 4,75; Scbmalz, 3.32; Shoi, kir-, 3,12. ansao Eit. Liehmarkt - Preise: Stiere, feinste, 4 104 65 Feeders. 2.60-3.50 KSH. und Heisers, 2.80-3.15 Schweine. Gemischt bis gut 3.003 10 Durchschnittspreise 2.70-3.95 Schafe. Austrieb stark; Preise anziehind. Turchichnitt, 4.00-5.25. Zt. oui Schiustkurse. Weiun No. 2, roth, Cash 55; Sept 57; Corn. Cash, 22, Sept 21r, Ha fer No. 2. Cash 19t, Sept Woge: Geringe Nachfrage. Preise von 10-19. , Carl Schmiß Ferilchcrungs - Hgrzzj der Farmer & Merchantö vou Lincoln, Red. und Held - Perlcilicr? W'A.ftAi iov: eine Spezialität. INLAND, NEBUA8KA. ine originelle T obK ruf eter. ptnid'i bciden Arowaten. einem Jnvia Nklftamm Ni'ldamerita: , S:ildt ein iomme;a,;ni)i?e. dann wartet ma mii der Todiknfier so lange, bis auf dem C.iiiadafeldc dc- Pkiftolbcncn die Wulzrln gereift find. aus denen ein Gc tränt bereitet wird, cac bei dem Todten feste eine kervorla.;cndk Rolle spielt. Am Morgen des ,'ur die Todicnfeicr be stimmten Zages stellen sich die Männn dcZ Dorfes in zwei Reihen vor der Be grabnifchuiic auf: die ankommenden (Moste, Freunde und Bekannte des Zvdicn werden mit Peil schenhi eben auf die Waden empfange. Die also freund fchafllich Behandelien ve-rzietn dabei keine Miene, sondern reihen sich den Geifzlern an. um die nach ihinii flonr menden ebenfalls mir Peirschenhieben zu empfangen. Während der Prozedur, mit der man den Todlcn zu versilhnen glaubt, wird fleifzig Paiwarr geirunken. eiu nu.' der Casfadawurzel beieileies, beraiischeiives Genänk, in dessen Her stellung viele Jndianerslämmc große Fertigkeil haben. Zum Schlüsse folgt dann noch eine allgemeine Geifzelung der Waden aller Änivesenden, wobei das Blut in Strömen fliefzt. ,.Dic Wunden," so erzählt der Forfchungs reisende Schomburgk, ,, brauchen oft mo nalelang, bis sie wieder geheilt sind, und die grausame Sine ist so allgemein verbkciict, dah man nach den Berichten des Forschers unterjenenSlämmenkaum einer Crwcichscncn findet, dessen Waden nicht mit unzähligen Narben bedeckt wären. DaS Verhallen bei diesen Fe sten gilt zugleich als ein: Probe des Mulhes, wer an der Geifzelung nicht Jassir! und akiiv theilgenommen hat, darf auch von dem Paiwari nichi Irin K. Nach der Gerfzelung setzt sich die ganze Prozession in Velvcgung und umkreist die Hiilte, in der der Todte liegt. Woran werden drei Figuren getragen, einen Zkranich und zwei Men schengcstalien darstellend. Plötzlich stürzet sich drei Männer mit Messern vor und entreifzei! den Geiszlern die bluttriefenden Peitschen. Dieselben werden zerschnitten und in ein Grab geworfen, das in der Nähe der Begräb niij, statte angelegt wurde. In das Grab kommen auch die drei Figuren, welche der Prozession vorangetragen wurden, und alle Gerätschaften dcö Berstvrbencn, dami: dieser sie im Jen feits nichi vermisse. D..mit endigt die Todtenseier, die allerdings an Gra' samkeit von der anderer Jiddianer' stamme osl noch weit iiberk'rosfeii wird," Der tölcyhrtntemmmfc. Bvn einem bewährten englischen Por Uaitmalcr, der Unübertreffliches in sei er Kunst leistet und zugleich stets ori ginelle Witze in Bereilschast hat, erzählt eine Zeitschrist folgende neueste Lci slung : Cr befand sich vor einigen Tage in der Gesellschaft einer schönen, jungen Dame, deren Bild er soeben vollendet hatte. Lady R's Gesicht soll wie gc meiszelt sein, so regelmaszig in seinen Li uien. Ist daS wahr "fragte ein junger Mann mit gespanntem Interesse. Wunderbar schöne Stirn, u, , vergleich liehe Augen," erwiderte der Künstler, den Bliel wie abwesend ins Lcerc gc richtet, als sähe er dort das schöne Mäd chen, dessen Gesicht cr zu beschreiben versuchte. Cdelgesormtc Nase, ent züäendes Kinn und einen Mund, wie der eines Elephanten." Entsetzt fuhr Sn aufmerksam lauschende junge Manu in die Höhe. ..Wie der eines Elephan ten ?" miederholte cr in grenzenloser Enttäuschung. ,,Das ist ja fniÄbar ! Meinen Sie, so grosz wie der eines Elephanten, oder was wollen Sie sonst a,rnt sagen 1" Ich will damit nichts Anderes sagen, als das; der RosenknoS Pcnmnnd der schönen Lady R. mit dem herrlichsten Elfenbein ausgestattet ist." nttgegnetc der Künstler ernst und ruhig. tn. von dem sie schön so viel gehört halten, des seit Ledenzla? fit indkfz nicht naher kennten. Wir nahmen die Einladung an und fanden uns legten ?icns,aq Abend, der getroffene Verabredung gemasz.in Granite Eilt? ci.i. AlS mir die Halle betraten, sahen wir. das; sich circa 450 Personen cingc suden hallen. Sie sahen recht in telligcnt aus und wir legten sofori das mit unserm Vorlrag über das "eben und die Thaten des EhriftophEolumbus. wie wir sie vor acht Jnbren im New Porter Her,i!d" geschildert gesehen. EönchuL war noch nicht volljährig, als wir bemerkten, dajz vier Jüf,el der Zuhvlll ep',k! Gassenhauer und etliche faule Witze porziehn ivurden. Fünf Minuteu spater, gerade alS EvlumbuS zur Jrontlhüre seines hauies hinas ging, mit dem festen 5n ichflitz etwas zu eindecken, singen die Luders an zu zischen. Wir blieben aber hartnaig bei unserm Thema. AIs indeß faule Eier und todte Katzen durch die Luft zu fchwirren begannen, da mufjten wir wej. chen. Mit diesen, Erfolge hätten die Leute zufeden fein sollen, aber sie waren es ichl. Vielmehr bestände sie darauf, uns ein Leid anzuthun, so das; mir unS drücken und drei Stunden im Busch verstecken mufzten. Inzwischen haben wir ausgesunden, dah die Schafsiöpfe geglaubt hatten, Eolumvus fei t in berühmter Eowboy gewesen. Weil wir ihn schilderten, wie cr war, entlud sich ihr Zorn gegen uns. Wir sind froh, dasz wir in Granitc Eity keine Abonnenten haben, Wenn wir dort zwei halten, würde Wahlschein lich der eine meinen, diese Zeitung werde von George Washington rcdigirt, und der andere würde von uns nähere Information über den berühmten Eow boy. -Pfadfinder und Archenbauer Eol. Noe verlangen. Holkseinitzrbeitrn. Nirgendwo sonst begegnet uns im Hausrath dcS Landmannes ein solcher Reichthum an künstlerischen Schnitzar beilcn,wiecr in dcn Bauernhöfen Schles wig - Holsteins durch die in die Niusecn geretteten Mvbcl und die selbst heule noch im Lande verstreuten Reste der alten Hcrrlichkcit bczcugt ist. Dic meisten und schönsten dieser Schnitzarbeiten sind von demselben Künstlern geschaffen wor den, denen wir dic aus dem letzlen Vier tel des 10. und dem ersten des 17., Jahr Hunderts verdanken, denn ähnliche Epi stelntafeln wie an den Truhen finden wir in das Rahmcnwerk mancher Kanzeln eingelassen, Dascingehendere Studium dieser, deren Mcisternamen zum Theil überliefert sind, wird vielleicht dahin führen, auch die Namen cinzclner Künstler festzustellen, die r)iit fcctj Wcr lcn ihrcs Meißels so manche Tuhc mi so manchen Schrank kunstvoll geschmückt haben, ohne sich dabei jemals zu nen nen. Dazu beizulragcn. dasz ro die sen Wcrken der Väter Teutsch, land crhaltcn bleibe, was nicht schon in die Sammlungen des Auslandes entführt worden ist, hat das Hamburgi sche Museum stets sur eine seiner vor ehmsten Ausgaben gchallc. Der Arizona iiker schreibt in seiner lclzlivöchcntlichcn ?!.im mcr: Ein Vorlrag über Eoliimbus. Vor zwei Wochen luden uns dic Bür gcr vdn Granitc Eity durch den Bürger merster und eine Delegation prominen ter Bürger ein. im dortigen Opernhaus (wir halten beinahe gesagt ..Stall' i eine Lrrtraa i.bcr Eolumbns tSl ttm - Der gröszte Silbers fumpen derErde, welcher je in einem Bergwerke gewonnen wurde, ist. wie Prometheus" berichtet, im vorigen Jahre indcn sog. Smngglcr Gruben" zu Aspen in den Bereinigten Staaten gefunden worden. ?ie Berg leiitc stichen daselbst bei ihrer Abcit aus eincn gewaltigen Erzklumpcn, der sich bei näherer Besichtigung und Prll sung als ein Block des reinsten Silbers darstellte. Erst nach bei, ächtlicherMühe und Arbeit gelang es, diesen riesigen Nuggct" (wie der Iachaiisdruck für die gediegen vortvnimcnden Edelmetall Massen lautet). d.'r ein Gewicht von 1605 Kg, lind einen Werth von etwa 144,000 Mark hatte, zu Tage z fördern. Es ist dies das gröszte Stück reines Silber, von dem man jemals gehört hat. und stellt den vor einige Jahren in den Gibson grnben" gesiindcne,i Silberklumpcn von ISO Kg., dr biShcr als der größte galt, vollständig in den Säiatlen. Verschwendung, Fräulein Hedwig : Hier, liebe Emma, erlaube ich mir, Dir ein kleines Geburtstaasge schenk zu überrcichcn. Fräulcin Emma (dasselbe betrachtend, entrüstet): Hun dert Visitenkarten, welche Bcrschmen dung ! Wke lange denkst Tu denn, 1 dasz ich meinen Namen noch tragen will 1 MM rHF M Höchste Zerstreutheit. Professor (in einem Restaurant in einer Zeitung lesend) : Schau', schau', lcs' ich da cben mcinen Namen in dem Vcrzcichnisz der Vermählten von vvri gcr Woche ! Jetzt bin ich in der Zcr streiithcit "hierher in's Restaurant gegan gen, habc da zu Mittag gespeist und zu Hause wartet meine Gattin mit dem Essen auf mich!" Eibider aeaen Honnenllickz, Im New Yorker Med. Journal" veröffentlicht N. R. Norton den Ei flufz der Kvllewiitung keim Sknnen stich auf Grund der Erfahrungen, die kl während der aufzerordenitich großen Hitze, die in New Z)ork im vergangen Sommer herrschie. gemacht hat. Wäh rend sechs Tagen lialte er 110 Fälle von Sonneuhich in Behandlung, darun ter 50 Paticutc mit hohen, Fieber undfchwercnGhirncrschkinungkn. Die Behandlung, dic Norlon anwgndtc. be stand in Eisbädcrn und Abreibungen mit EiSivasscr, die so lange durchgeführt Wurden, bis dic Temperatur um mehrere Grad sank. Es trat zwar alsdann nach einem weiteren Absinkender Temperatur unter dai schein ungen toiwulslvischcn Zittern? wird ein Ansteigen derselben ein, aber ch dieses besserte "sich in der Regel In Folge der Eisbeffandlung, Das Gesammtergcbnisz war sehr Pinstig im Vergleich zu der hohen Sterblichkeit, welche sonst bei Sonnenstich beobachtet wird. Von den öO schweren Fällen starben nur sechs. In den übrigen Fäl len. in denen Heilung eintrat, eisvlgt diese rasch, sv daß die Patienten schon nach HO Stunden daS Krankenhaus ver lassen tonnten. Weiter geht aus den Beobachtungen Nortons hervor, dasz der Alkoholgenusz einen direkt ungünstigen Einfluß auf die Neigung zum Sonnen stich ausübt. Wine interessante .lnier Haltung. Eine eigenartige Delikatesse. In einem vor Kurzem erschienenen Buche crzähll ein englischer Afrikarci sendet von einer eigcnarlige Delikalcssc, welche von verschiedenen afrikanischen Slämmcn allen andcrcn Spcisen vor gezogen wird. Es ist das Fleisch dcS Elephanten. Die bcdeutcndcn Quanti täten Fett brauchen diese Stämme zum Braten ihres in der Sonne getrockneten Biltong des an der Luft getrockneten Fleisches und zum Kochen fämmili cher Gemüse, Das nicht frifchgcnosscne Flcisch dcS mächtigen Thieres wird nämlich in langen Streifen an der Luft gedörrt und aufbewahrt. Auch die wci che, dehnbare Haut, welche sich unter den jwci Schichicn des dicken Felles befindet, wird sehr gul verwendet, und der betreffende Asritaforscher gibt zu, daß ein bestimmler Theil des riesigen Dickhänlers wirklich nicht nur gcnicß bar, sondcrn auch, wenn richtig zubcrci i et, sogar äußerst wohlschmeckend sein soll. Dieser Theil ist - so sellsam es klingen mag das Bein, und zwar unlerhalb des KnieS. Man sollte mei ncn, daß gcradc dort das Fleisch am zä hestcn wärc, aber das ist nicht der Fall. Allerdings bedarf es besonderer Bvrbc leiiirngfii, um daS ,, leckere Mahl" her zustellen. Man gräbt ein drei Fuß liefcS Loch in dic Erde, dessen Seiten wände mit großcii glühenden Koblcn hart gemacht und gleichzeitig erhitzt wer dcn. Nachdem man einen Theil der Kohlen wiederheransgenvminen und den j Elephantenfnß hineingethan bat, bedeckt j man AllcS sorgfällig mil Erde, Oben auf wird dann ein mächtiges Fcucr ! angcschürl und drci Stnndcn lang un ierhalten, DaS Bein ist nun vollslän j dig gebacken, und man behauptet, daß I daS Fleisch nichl nur in gewöhnlichem, sür menschliche Zähne geeeignetern Zu stande ist, sondern auch so weich sein soll, daß man cs wic Gclcc mit dcm Löffel essen kann. Der Evmponist des Mikado, Sir Arthur Sullivan in London, erzählte vor Kurzen, in einer Gesellschaft ein amüsantes Erlcbniß mit Rubinstein, nämlich dcn Verlaus eines Bciuchcs, dcn er Rubinstein abgestattet hatte. Ru binstcin forderte feinen Gast aus, mit ihm auf dcn Balcon scines Hotels zu treten und da ein paar Eigarrettcn zu rauchcn. Die Herren fetzte sich, dreh ten ihre Eigarcücn und bliesen die blauen Pauchwolken in dic Luft, Nach ein längeren Meile begann Sullivan end lich: Sind Sie ein Bewunderer Beet hovcns?" ,Ja", crividcrle Rubinstein. Und Wagners?" Nein", war die Ent gegnung. Kein wciieres Wort wurde gewechselt. Die beiden Eomponisten wiegien sich in ihren Schnukclstühlcn und rauchten eine Eigarrette nach der anderen. Wieder nach einer sehr langen Pause sagte Sullivan: ,.Es ist jetzt Zeii für mich zu gehen" O nein, bleiben Sie doch noch; es ist so gemüthlich)," bat dcr Russc. Der Eng länder blieb, A!an schaufelte sich und rauchte wciicr, bis nach Mitternacht Sulliva sich erhob und sich ernstlich zum Gchcn anschicklc. Rubinstein zog seine Uhr und sagte bedauernd: Schobt halb drei Uhr, schade. ?Nan sollte nicht glauben, wic die Zeit dahinfliegt, wenn man in angenehmer Gesellschaft ist." Gin altes Füvftengestllectit. Die in letzter Zeit viel genannte Für sten zu Reuß regieren wohl zwei der kleinsten Länder der Erde, gehören aber cincm der ältesten Dnnaftengeschlechte on. Schon 1130 beherrschte" ein Ur ahne Heinrich des Zweiundzwanzigstcn, älterer Linic Gcra. doch erst 1270 nah men die Grascn von Glcisbcrg dcn Na men Reuß" an. Grund hierzu war eine angehcirathctc Gräsin. wclchc eine russische- Fürstin war. Als Reichsfür sten sind die Reuß nochjungcnTatums, erst 1 l !) Jahre alt. Für Reuß jüngerer Linie bedentet der in zwei Jahren bevor stehende Beginn eines neuen Jahrhun derts eine neue Zeit in dynastischer Be ziehung : dic von da ab gcborcnc Hcin riche lalle Reuß heißen so) werden wieder von Eins angefangen gezählt werden; gegen vierzig Heinriche wurden in diesem Jahrhundert und in dieser rcnßischcn Linie geboren. Die Reuß ältercr Linie sönnen noch lange fortzählen, bi-s Hcin rich der Erste von Reuß ältcrcr Linie wicde: benannt wird. Tes FürstcnErb prinz ist der vierundzwanzigste Heinrich und in der älteren Linie wird jeweils bis hundert sortgezählt. Die Reuß hatten übrigens zu allen Zeilen äußerst Hohen zollern- und Prenßcnfrcnndlichc Mitglie der in ibten Reihen. Nur an deninsti gen deutschen Botschaster Prinzcn Nellß, dann an dcn Flügeladjulanten des Kai fers, Heinrich dcn Achtzehnte, fei crln nert, dnch sind beide Fürstlichkeiten von dcr jüngeren Linie. Eine Tichlcrin ha ben die Reuß in ihren Reihe, die Prin zessin Wittwe Elenora. eine geborene Gräfin Slvlberg - Wernigerodc. Die zweiundsechzigjährige Damc bcsang bal Haus Hohenzollcrn. Friedrich den Gro ßen u. s .w., dic WicdcrcrstchungdcsNci ches unter den Hohenzollcrn. Dic Reuß besaßen früher auch daS sächsische Platten ; eine Succcdcnz ans morgana tischer Ehe ward hiernach Grascn und Gräfinnen von Planen" genannt. Diese Succedenz hal das Prädikat Er faucht", was sonst nur dcn Ehcf s dcr che maligcn reichsunmittelbarcn Grasen zukommt. Konditor (zu scincm Lanfmädchcn, dos er übcrdcm Naschen ertappt): ,.G(aubcn Sie clma, daß ich Sie als Probirmarnsell cngagiri habe V -JnWatertown. Eonn,. w rü den einem Negerpaare Vierlinge gebo ren. Eines delseldcn ist fast ganz weiß. - S i e n t i c w i c z ist der Name einer neuen polnischen Ansiedlung im Staate Maine. - A u ch in der Bai vvn Eharlesto.t, S- E., ist eine Seeschlange von tief t gkn ensionkn ausgetaucht. Das Biest Hai dazu noch Hörner. ! Schuhe LA r m" . A A - ttfjk jeglicher y dorten ;u dcn t irdrigsten Preisen vri 1213 Zmz 213 Q THv.r v s-. e w , m C Sttaße. jg. O Straße. Warum scidttäntt Wenn Elektrizität, wic sie durch unsere Heilmittel erzeugt wird, Euch heilt. Poi melen Hunderten orn Aengnisien geben wir hier da sagende: sr f ?to. 4 HukU Wttd mit Rückgrat. Boriichtiitig. 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Seit nenn Jahren war ich mit Leber leiden behaftet und habe in dieser Zelt beinahe mein ganzes Vermögen a Tokio n ii mi Avothcker weggegeben, leider ohne Hilft zu erlangen, auch war ich oft geplagt mit krniz und Rückenschnierzen nud Lkk stopfnng, so dah ich manchmal vor Schmer zen kaum im Stande war, meine Arbeit zu verrichten, loch alle meine Beschwerden, sind vorüber, seitdem ich den Cmen Plek triichen Mrtrl trage, ich siihie ietzt wieein Meich.len nie eine ttinnklteil besalle hat. Meine Freude über den Pesih des Gür' tels ist groß, und mochie ich nie ohne den selbe sein. Indem ich wünsche, dah Jedermann meinem Beispiele folgen möge, der leidend ist, wie ich es war, begrüße lch Sie als. 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I?inc grosze Firma in New ?)ork, deren 'ftarnc nicht genannt sein soll, die abcr einc grosze Fabrik besitzt, in dcr Kunst waarcn fast aller Art gemacht werden, hat viele der bedeutendsten Bildhauer de Landes an sich gezogen. Künstler sind ja mcist ein leichtlebiges Volk, nicht mit viel Gcld geplagt, aber oftmitvicl Schul dcn. Wird irgcndwo beschlossen, eine Statue oder ein anderes Denkmal auf zustellen, so läszt die Firma drei bis sechs Künstler sich um den Auftrag be werben. Gewöhnlich sind Preise für dic besten Modelle ausgesetzt und dic Firma bedingt sich einen Antheil daran aus, wofür sie den Künstlern Sludios zur Verfügung stellt und jedem wö chentlich vierzig bis fünfzig Dollars zahlt natürlich nur für einen bestimm ten Termin, bis das Werk fertig ist. In dcn mcistcn Fällcn soll ein von dcr Firma bcschästigtcr Künstlcr dcn ersten PrcU erhalten haben und dieser erhält dann natürlich dcn Aus trag für das bctrcfscndc Tcnkmal. wcl chcs sclbstvcrsländlich von dcr Fabrik hcr gestellt wird; dcr Künstlcr erhält weiter nichts, als seinen Lohn", vierzig bis 50 Dollars wöchentlich, und einc kleine Tantieme. Wenn aber nun sogar die Kunst ver trustet" und sabritmäfzig betrieben wird, was wird dann schließlich nicht in eine Trust verwandelt werden? Wir leben vielleicht noch lange genug, um Maler-, Dichter- und ComponistcN'Trusts zu sehen; vicllcicht auch noch Advokatcn, Aerzte- und Lcichenbestatter -Trusts. Dann kann sich die ganze Wclt begraben lassen! sich auch eine Tabelle über den seit 1870 gebrannten Spiritus. Und diese Ta belle enthält dic srcilich nicht ganz unbe-kanntc Thatsachc, das; mit Aus nähme der Jahre 187. 1871. 1875, 1876 und 188:2 seht viel mehr Spi ritus gebrannt und in die Rcgicrungs speicher hincingcgangcn.als wieder her ausgekommen ist. Während 1 870 fünf Millionen und 1871 zwei Millionen Gallonen mehr zum Verkauf dcn Spci chern entnommen, als gebrannt wurden, werden 1872 vier. 1873 neun, 1874 acht Millionen Gallonen mehr gebrannt, als zum Verbrauch abgeführt. Tann folgten zwei Jahrc.wo Produktion und Verbranch sich fast genau dic Stange halten, in den sechs Jahren 1877 bis 1882 abcr werden 142 Millionen Gab loncn mehr gebrannt, als verbraucht. Folgt wieder ein Jahr dcr Gleichheit und 1884 wcrden sogar 2 Millioncn Gallonen weniger gebrannt, als ver braucht, dann aber setzt eine neue Ueber' Produktion cin.die ununterbrochen, wenn auch in wechselnder Höhe bis heute angedauert hat und ihre Höhepunkt 1890. 1891 und 1893 mit 28. 30 und 34 Millionen erreichte. Im letz, ten Jahre betrug sie 22 Millionen Gal lonen. Im Ganzen sind seit 1870 324 Millioncn Galloncn Spiritus mehr erzeugt und in dic Rcgierungsspeicher gegangen, als aus diesen herausgenom men und vcrstcucrt worden. , Den Büchern zufolge musz sich diese ungeheure Menge Branntwein noch in dcn Rcgierungsspcichern befinden. Das macht fast 5 Galloncn aus dcn Kops dcr Bevölkerung, Um dieselbe den Rcgierungsspeichcrn zu entnehmen, wie eine Vereinigung von Kapitalisten ei vorhat, falls die Branntweinsteuer er höht wird, würden Z!3S0.000,0vtt nö thig sein. Da, selbst wenn kein Tropsen mehr gebrannt wird und alle Brenne rcicn still stehen, dcr Vorrath vier bis fünf Jahrc vorhalten würde, ehe er erschöpft ist. dürste aus diesem Bor haben wohl nichts werden. Sranntivctn in Fülle. Viele Städte und Towns in Michigan kaufen jetzi Stin,n,-Ma schinen. Dieselben kosten 5200 das Stück und cs wird bchatiptki, dasz In cinem Anhang zu dcn, vom Ii. ' Stück und cs wird beliatci, das; znzministerinm monatlich hcrausgcgc. '"'ft derselben die Kosten der Wah- :;(.... rci-ct. ar..t..f.. len aus die halste redtuut werden k,,n. ncn. nannninisl denen Ausweis über Einfuhr. Aussuhr, Äoll- und Sleuerbeträ'ae etc. findet 3. MARCKWORTH, Teutsche! Ncchtsa,m,tUt und Max, 3iZ und 5 14 ine, fühl, der ti. Straße, tfttulnnnn, Cht. Zuverlainger und erfahrener r(attrber m deutschen und uikiika,sch'n (rbschastssachtU Serserkigt und beglcdigt Vollmachten oi-dcruugcu u. 5chuldichcik in ?kuischla,d und merika ivcrden prompt eingezogen, logen in Deschland gesührt und Dokumente sür deutsche Kei ichtc werden mit ?nnins der cinjchlagendkn Acsete angkf.rngt Vcritttfitc rvc. te iiad)olgr.fK ausgeiordeiten Peiionen odei deren lrben 'wollen sich direkl an Hermann Äaiekwvrih, Nechis, anwali unk Ntar, -4 und ttt Bin Stufe, UimiMtVtt, 01)10, mkiiden, da Jüeiiund üujifi i'ji Aufichliisj geben kann. Hei man Marckwvi lh bejoi gt die Einiiehu.ig von nachlenaiiiile!' und allen libschaslen prompl und billig, stellt die nöthigen Bolimachten !, und erlang! alle ersordeiUchen genchllichen und ki etlichen Tocumcnle. Ari Marckwoith ist durch seinen 4Ujäkrqen persönlich? und schuf, lichen Verkehr mit den deutfchen rbschaftogetichten und sanken, sowie durch seine solide Siel Ii'iig, als der trfahrenste und ;vec!äs sigstc Vertreter in deutschen t5idschafi! iachc anerkaiiiit und nur sie befähigt ihn diese gerichtliche', Anffvidkiungen vermißler Eiben zu erlange und in allen bedeulcndcn Blätlei Amerika's zu vervssenlliche. Albkitz, Friedrich Juli? Mail, aus Oilensen, Arnold, Flitz Heinrich Ludwig aus Biaunschmeig, Boas, Georg akob auö Hall, Binkelman, John Chriilof aus Hall Bergmann geb logtnaun, Calharin.i cifabeih aus Wilstebl, Böo:cker, Wilhelm aus Ninlet, Bankralh, Erben von Eduard, Denimler, Georg Gotthils und Marie Reqine aus Affallrach, Töricht, Eiben von Christiane. Cckert, Peter aus Rütle, Ernst, Georg Friedrich Ferdinand au Hanau, ffiev, olili'b und ttll aus Ulm, Geilach, Elisathe und Kaiharine aus Gedern, Gchrt, Pilei ans Neucndorf, Hettich, Georg aus Groß Hansc, auqcbl in Bisßikta, Harz, Friedrich Gustav Julis aai chlanrschwitz b Mügiln, Hildebiand, Iliurgaielha aus Neuses a R Heitzer Georg aus Hgidlfing Ulingcnmciier, itim, Otto ud Jo sesa lös Kenz ngen, ,ftolb, Augustiii aus Rnppenheim, Kaiismaini, Jakob ans Ochsenberg, och, vcarte &o)u (Susanne ans ,pa Klappenbiich, Jnlie ftatariue Cmmll auJeftnge, Kich, Jot, Heinrich ans Neustadt, i.'ang!i,bach, i'udwiq aus Natalt, Lehr, Miie Louise aus Neue,,akt a L Menichcl, Joh ,,, aus '.!'dhaufe,i, Ülietzger, Golilieb aai G?ildorg, Mankeit, Oliv Adolf Hermann aus icöulgsöerg i Pr. Nissl. -Sebastian und Jakob aus Wal- lersdorf, Oti, Fi iediike, r'ndilt,,, Joh, Ludwig ,ioh GoIlieb Christi 'e Fiederike,Louij,e und Zoh aus Lchlierb.ich, P'äg, Franz X'.ioer aus Mltteluebach, anhebt in Piltsbur, Pimper, vail Bkiuh,,!d lkhüsiia,, au, Gießen, Nadel. Joh G org aus )!otz!gen, Sadleh, Kni Friedrich aue Streich, Seibold, Alois aus AbtSgmünd, i choil geb lenk, tfottliebin ausMar- hördlirmühle, angcbl ,n Ncm Z)ork, chaidcrer, Svfte aus EszUnqcn, scholl, Georz gi iedrich aus Wcldbach Schmidt, Earl aus Nenbraiioenbuiz, Steuder, Erben von Kail, Schhck, Joh ZLolfgang aus lR,hken, Sprcckelmcner, Heim, in, Heitiiich aus Bisscndorf, Spühnng ( ?püring He, mich F,i,d, rich aus Brenien, Bölk, Malhius aus Obc,wide. AZogner, Martin und Karl aus Mas: senbach, Wui ster geh Maier, Marie aus iich he;, a I., angeblich i Biooklya, -)l j) Walter, Joh Andreas ui b Maiij i'ouisc eu Giückstadt, Waldrrff, Stefan ans Nulfinge,', Zarnda, Bruno aus Ostrog, '.ttcttete das Vtbtn eines Kindes, Eenlie Point, S. D Herr P. j. Hansen, ein B, wchncr d'eser Stadt, (f jählt fo'g ndes ?rgiß, die Neltui'g siincs kliine Sohn0! Ui'ser kleiner war äußerst screphulös, was ihn so schwach machte, taß er kam im ?'ne war ein Glied y rühre Wir konnten sein schwaches Lliinincheii kaum veistchc und er war so schwach, daß cs uns w, -ker nahm, daß er am Leben blieb. N'och: dem wir oll t andere setftieht hallen fin gen mir eine Behandlung mit Fotni's Älrenktäulcr Blutdeleber an Wir qa. b'n zuerst nur llein Gaben dic wir ober all nälig veigrößeiten. Bald trat eine bc,neikdare Besfeiung ein. 'Nachdem wir ih n ungefähr drei g' oße Flasche tti gegeben leiten, war er so wunler w,e der Fisch im Wasser nd alle Änlichen von Serophel waren verschwund.'!!. Wir sind nun kaum im Stande d',,n Fabiikan len des wunderwirkendc Heilmillel Form'? Alvenkröut,r Bluibeleder unsern Dank aucuspicchen." F. 6. Wömpener, 130 südliche 10. Slraße. ist alleinigei Agent für Gunter irnn s ,,German Lire Killer" ,n i. eoln. Keiiic Schr.icri,en von ibrem Bruch MWiMTsMiF . ' '"7 raiuaiLrau Iecv, ,. lo"' ltlU6iiifc wnn All' diiA Bruchland tragen von der ;