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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (June 17, 1897)
I Ptc Menschenftefferin ftjoblutifl vsn V H Roämi Axanü'ische ro miav cdiiurami Der kolonalen niedergekauerten Tigerin. jvschen iSjrrn furchtbaren Klauen der dcm Ackerbauer 'ihandranahur. Er war nicht todt, er schien teion nicgi otneji narr nidiiüflfni Nickt schwer. Da? Die Tämmeiung. erstarb über rn , durchdrmgkndk ugk des JrlünderS sah leine .ider na) i'nnen unu wvci Hügeln, riesengroß krbob sich der Mond über den Wäldern. Tie vom Tage noch marine Erde, die plöxlichk Windstille, die Schönheit des Firmaments ilder diesen weiten Län derftrecken. welche et inchrtauiendjah nge tniltur dem Menschen nicht zu unterwerfen vermocht hatte da Alles fesselte, überwältigte, erdrückte das Herz bi der schließen, seine -nist wogen, wie Br.ist emti cDeinnas, der ricQ in Schlinge gefangen hat. Tie Tigerin si'.irte ihn tiage, mit halbgeschlosfenen Augen, so, wie eine Katze die Maus. Und wie bei einer Katze kam ein Augenblick, wo sie ihren Raub losließ, in verstellter chtlongteit, in schlasender deS JrlüideiS IameS Miiarthy und Grazie. . w. . ... erweckte in ihm ein Bollgesüdl für die Ter Jrlünder, die Buchse an der lch Erhabenheit und Poefie. W. wagte nicht zu fdjrcfern. Eine Aul. Hinter ihm folgte ein demüthign Wallung von Zorn, Mitleid und c. nhn nhim nhnhic hrr i'.illfer. tNlbmK machte seine Hand UNrCQfT. klein von Gestalt, schmächtig, aber leuch tenden AugeS, mit intelligentem fanf' tem Uhrnde; vor ihm Tjuna. der Füll rer. den man ihm im lorse Nardo nareS mitgegeben hatte, um ihm das Lager der Tigerin zu zeigen, der Men schenfrefferin", die soeben einen Acker bauer überfallen und davongeschleppt hatte. Lauter und schrecklicher murmelte die Nacht, je weiter ne vordrangen: das Brüllen der Thiere verlängerte ftch über die Ebene, große Fledermaus? schirmn, men in einem orangefarbenen Lichte. Bavadic näherte sich Metfarthq; seine Angst wurde durch den innerlichen Stolz Zwei schreckliche Minuten vergingen. Tann langsam, langsam, regte sich handranahur. streckte die Hand aus. erhob stch auf den Elldogen Er wandle fein Haupt gegen die Tigerin: sie schien wo ander hin zu blicken, eingeschlafen in gänzlicher Theil nahmslofigkeit für die Gegenwart ihres CpfS. Nun begann thandranahur eine Kurve beschreibend langsam und vor nchtig zu kriechen, und eS gelang ihm. ungefähr zwei Meter weit fortzusein men. McParthl, sah da? fahle Antlitz dcS Aermsten ftch nahern, und neucrving- aufgewogen, dem stämmigen Jrlünder ! legte er die Büchse an die Wange. Un glücklicherweise i'izuiioranaouis mit den kampfeSIuftigen Augen, min dem rauhen, gutmüthigen Jübzorn und HerzenSgüte verrathenden Antlitz zu j dienen. Kommen wir in die Mhe?" fragte t JameS. 3ü. Öert!" Beim AuSgange von einer Art Eng- gültigieil der paß zwischen den FelSblöcken angelangt, machte Tjuna zitternd Halt: die Hand ausstreckend stieß er hervor: Hier ist eS!" Auf einer hügeligen Flüche breitete fich eine jener verlorenen Wildnisse aus, wo die Majestät der freiwaltenden Kräfte, der Kampf der Naturtriebe und der Pflanzen nebeneinander lebensvolle Pracht und Untergang und Fäulniß scharfen. Ter Mond wob Spitzen zmi schen den Lianan, Flechten und Wun- derbaumen und alühte aus einer mit machte jtd möglich. Sein Kops war in dic linie gerathen. James murmelte einen Fluch. Unterdesjen begann der Ackerbauer, ermuthig: durch die anhaltende Gleich- Menschensretserur. etwas schneller zu kriechen. Eine erschut ternde Hoffnung erleuchtete seine Augen, um ioalcich wieder zu erlöschen. Er hörte die Bestie fich regen. Jäh schnellte sie empor, ein und ne hatte ihn erreicht Er kniete fich vrr dem Europäer nie der. und küßte ihm mil Temuth die Hand. Eine unendliche Tankdarkeil und Bewunderung strahlte aus seinen großen schwarzen Augen. Gut. gut," fügte JameS. ..Furch ich Tu Dich, mit mir allein zu bleiben, wahrend Bavadje und T,una Stricke, Zücher, eine Tragbahre und Träger ho len werden?" CD Herr! Ich fühle mich bei Tir , fich"rer als hinter einer dreifachen Mauer von Erz." In diesem Falle kannst Tu gehen. Bavadie. Ist Ton Hemehr in Crö nung? -ut! eh!" Marthy !,atte fich au' eine große Baumwurzel niedergelassen und betracht tete die verwundete Tigerin. Turch Augenblicke fühlte er etwas wie Mitleid, aber wenn er zurückschallend den armen lihandranahur sah, der noch ganz blaß war von seinem entsetzlichen Abenteuer und bei jedem Knurren erzitterte, wurde sein Zorn um so heftiger. ZZier Stunden später war die Bestie gefangen. Starke Taue schlangen fich um ihren ganzen Körper. Ein Bam dusnetz umschloß fte wie eine Art niedri gen KäfigS. Und die Hindus eilten herbei, drängten fich, um fte zu sehen. Einer nach dem Ändern schoben fie stch vor. wobei fie fich gegenseitig er muthigtn: und vor Allem sich der Ck genwart des Europäers versicherten. Und in dem Augenblick, wo die Träger s Eingreifen un- n anschickten, die Bestie hinmegzutra- geweint. Ter Schmuck blieb verichmun den. Am nächsten Morgen gegen I Uhr Uingeltc eS, Madame Sascha war gerade dabei, ein Berzeichniß ihrer Schmucks.ichen für die Polizei anzufer tigen; ein Tienftmann mit einem Packet trat ein. Tas Packet enthielt den Schmuck und einen Brief. Der Brief war mit dem Namen des Herrn gezeich et. der am Abend vorher mit ihr im Theater war, und lautete: ..Madame! Ich bitte Sie tausendmal ::m Ver zeihung. Sie werden mir verzeihen, wenn ich Ihnen Aufklarung gegeben habe. Voila. Graf M. behauptete vorgchern im Klub. Ihr Schmuck wäre unächt, Baron H. meinte, er wäre nicht viel werth ich widersprach beiden Herren. ES kam zu einer Wette. Ich ließ nun den Schmuck durch ihre Zofe gestern Abend, wahrend wir in der Oper waren, zu einem Hr.sjuwelier in der Nähe Ihrer Wohnung dringen, der sollte ihn tarnen. Soeben erhielt ich die Juwelen zurück. Tie Wette habe ' ßcnn tr ich gewonnen. Ihr Z." Madame Sascha war an diesem Tage außer 1 ordentlich vergnügt. Zündt e schonsieo Mtiiii. Unter den vielen poetischen Perlen, die unS der verstorbene deutsch-amerika-nische Tichter hintcrlaffen hat. hat keine größeren Glanz, als sein Heimkehr von der Arbeit." Tas wunder herrliche Gedicht lautet: der Hammer Zur Neige geht der Tag ruht: ja Feuer ist gelöscht: der Tamps ver braucht. lind Böget fliegen, wo der -chlot ge raucht: Nur in der Asche glimml noch etwas Glutd. Und aus der Werkstatt kommt der müde Mann: Er athmet aus und tritt den Heimweg an. !?,nuylt 8f 1s iientcit. Arzt (bei der Untersuchung): Ihr Herz schlägt ganz normal." Alte Jungser (schmachtend,: Und gar sur S:e. Herr Toktor!" i&wtx zu ik'Hkd,gtn. Herr (jnm Sckuifter): Sie, die Stie scl. die Sie mir gemacht haben, paffen ja ganz gut. aber die tfoim ave mir doch ganz anders vorgestellt." Schufter: Ja. das iS allewnl a so. Mach' , die Stieseln den Leuten nach die Fuß', dann finZ'S net nach cahnein Kopf: und mach' i 'S ihnen nach'm Kopf, nachher pafsen'S net andieFüß'!" eine Bewegung -ch'iß- acn. trat ein wreis vor uno ipraq Sieh, nun bist Du zur Ohnmacht verdammt, grausame Menschenfrefferin. Tu bist gebeugt und gefangen , . Ein Mensch hat Dich besiegt! Tu wirst die Herrschaft unseres Geschlechts kennen lernen. Du wirft heulen, hinter den Eiienstäben eincS Käfigs, und die klei nen Kinder werden lachen ob Deiner iWuth! Dein Leben wird eine tiefe prunq! ! Demüthigung sein, weil Tu den Adel ' i unserer Brüder entweiht hast, weil Tu di v in uuin in wfcnwfw , . c r. i n i Sie spielt !" flüsterte Tjuna. der sich i gewel hast mit ihrer Qual. . " JLr.r ... 'i c.ji. 1ii HpHip rtfthntr nun ihren fr-.a tu Mc(5artb!, vorgewagt hatte. Jawohl." murmelte der Andere, ne spielt, die verwünschte Bestie!" Und ein Geist der Rache stieg in ihm aus, ein heftiges Verlangen, die Men schensresserin" unschädlich zu machen, alten Rinden, haldverwclktcn Schilfe j ohne fie zu tödten, sie zu auälen und zn und grünen Algen verstopften Lache. Und in den Zwischenrüumen des Schwei genS vernahm man Seufzer geheimniß vollen Ursprungs, die unterirdisch schie nen, und da? ferne Klagen der Scha kale. Also hier ift es?" fragte McCarthii. Kennst Du die genaue Lage?" An einem Wintertage." antwortete Tjuna, als ich einer verirrten Ziege folgte, habe ich dic Menschenfrefferin" am Rande ihrer Höhle gesehen " Und mit fast unvermhmlicher Stimme fügte er. an allen Gliedern zitternd, hmzu: ,, Sie verzehrte gerade den Rcft eines jungen Weibes . . , . Seither war auch tzhandranahur. derselbe, den fie heute Abend davongeschleppt hat. an dem gleichen Orte Zeuge einer ähnlichen S. me , . . . " Gut." sagte MEarthn. Du kannst mich also bis zur Stelle führen?" Ich kann es. Herr!" entgegnete der Hindu mit sanfter Resignation. Dann vorwärts!" Sie zwängten sich durch ein fast im durchdringliches Dickicht und gelangten demüthigen und ihr die Ueberlegenheü und Macht des Wesens fühlen zu las sen, daß sie fich zu ihrem Raube ersehen. Ruhe!" Nach und nach erreichte er es, daß fein Herz langsamer schlug, und der Zorn aufhörte, sein Auge zu ver schleiern. Unterdeffen wälzte die Tigerin Chan dranahur knurrend mit leichten raschen Bewegungen auf dem Boden und kostete gierig die Freude der Herrfchaft und der Macht. Vor Wolluft zitternd und ohne jede Eile zog sie sich nun blafirt zurück, um in Kurzem ihr entseliches Spiel wieder aufzunehmen, und wie sie so dahinschritt. in allen ihren Bewe gungen die Verachtung des Starken sür den Schwachen ausgeprägt, war fie ein grausames, geschmeidiges und zierliches Symbol des Kampfes um das Dasein. Nachdem fie fich so einige Meter ent fernt hatte, stand fie stille und hielt fich unbeweglich, die glühenden Augen halb geschloffen. Aber der Besiegte verzichtete rnchi auf , die Hoffnung. Der Instinkt zu leben, kämpfte mit der Ueberzeugung, baß jede Die Bestie stöhnte, von ihren Schmer- zen geplagt: und die Hindus glaubten, daß sie in ihrem beschränkten und grau so men Verstände die Überlegenheit des Menschen anerkannte. Ttt angevlilNc Journalist. Eine Zeitung berichtet von einem hüb schen Spaße, der dem Redakteur und Berleger Ladouchere einmal von Brct Harte (dem berühmten amerikanischen 'Tichter und Novellisten, gespielt wurde. In abgetragener, halb schmutziger und , unmoderner Kleidung, wie ein herunter- gekommener Landstreicher, begab fich j Harte nach der Redaktion des Truth" ; (in London ! und fragte nach Labou chere. Er wurde nach dem Privat- comptoir des ChesS gewiesen, dem er sagte, er bringe ein Gedicht, da? er gern ; verkaufen möchte, und er bat dabei den reichen Verleger, eS zu prüfen. La- !bouchere lehnte eS zunächst ab. das Schriftstück anzusehen, nur auf Harte's dringliche Vorstellung seines Bedarfes an etwas Geld überflog es der Buch , Händler hastig. Darauf gab er es zu- rück mil der Bemerkung: Solches Ge ; schreibst kann ich nicht gebrauchen!" Doch ich bitte Sie," rief Harte, ,,'ch bin in schlimmster Nothlage!" Was , verlangen Sie dafür?" fragte Labou j chere. Ist es wohl ein Pfund Ster ! ling werth?" sagte Harte mit einem ; Ausdrucke, als brächen ihm schon die ! Thränen hervor. Ein Psund ter- ling? Nicht das Papier ift es werth, worauf es geschrieben ist!" erklärte der ' Verleger. Wenn Sie eine Unter stützung brauchen, so will ich Ihnen ein paar Schilling geben, doch gleichzeitig S den Rath, daß ein kräftiger, gesunder I Mann wie Sie mehr verdienen und we ! niger Veranlaffung zur Belästigung Anderer haben wurde, wenn sie eine chisis- stauer oder sonst etwas suchten. Statt fich auf den überfüllten Weg der Jour nalistik zu drängen, warum haben Sie sich z. B. nicht dem Zuge zur Befreiung Gordon's angeschlossen? Wer find Sie denn?" Ich," antwortete der Bittsteller ruhig, ich bin Bret Harte." Dabei legte der Dichter einen Theil seiner Verkleidung ab und La bouchere sah ein Eludmitglied vor fich, das er 'chon mehrere Jahre sehr gut Er atbmet aus. Wie wol,l thut ihm da? Licht. Die frische Luft ! In jenem dunlein Raum ein Werkzeug unterfcheidcn kaum, Weil nie die Sonn' durch ruß'ge Schei den bricht. Wie lachend jetzt die Landschaft vor ihm liegt ! Wie glänzt da? Laub, vom Windhauch leis gewiegt ! ?er kleinc chlaukxs, Tante: Also Du kannst so gut rech neu, wie ich höite? Nun. München, rechne 'mal: Wenn ich 187 geboren bin, wie all b, ich denn jetzig Der kleine Neffe: Zante, ich darf Lügen nicht nachfprkchen." Grcb. Gast: Herr Wirth, das Bier ift aber sehr matt." Wirth: Na. wenn Sie so lange ftch'n, wie dbZ Bier, werd'n S' och matt !" Turch's Unterholz deSVorwaldS führt fein Weg. dem GraS dann auf einen natürlichen, von dem Laufe ! Anstrengung vergeblich fein würde. ' .... . ) IV . at t.iiJt. v i( iiXi ..; winterlicher Gewäner zeböhlten Pfad Leise und mühsam drangen die drei Männer vor. mit scharfen Blicken m sich spähend. Djuna und Bavadje verfielen bei dem unvermeidlichen Näherrückcn der Ent wickeluna in eine Art Hypnoke. Mit : Nach einem Augenblicke der Unentschlos scnhcit und genau so wie das erste Mal. richtete er fich wieder auf und begann von Neuem seine kriechende Flucht. Diesmal hatte McCarthy seine ganze Kaltblütigkeit wiedergewonnen. Er ließ Chandranahur aus der Schuß weitaeöffneten Augen uno haldverloiche-1 linie kommen und blieb dann einen I . irl mi .. if t. ..rjL rtfi..t.;x nen Gedanken schritten sie dabin, wäh rend in McCarthy der Wille, die Ner den. der Verstand heftig miteinander kämpften. Aber die Gewohnheit solch' schrecklicher Minuten machte ihn nicht einen Augenblick zweifelhaft. Er glaubte an die Festigkeit seines Armes, an die Schärfe und Genauigkeit seines Blickes. Der Tchmuckfeind. Vor vier Wocben ungefähr kam Ma dnme Sascha L. aus Brüssel nach Ber lin. Madame Sascha hatte in Brüffel durch ihre entzückenden Toiletten und vor Allem durch ihre überreiche Kollel tion" von Brillanten, Perlen und Edel steinen Aufsehen erregt. Die Freunde und Bekannten der Dame in Brüffel sahen fie mit aufrichtigem Bedauern scheiden. So delikate Soupers wie bei ; Anstellung als Steineilopfer, lyr gao es nirgeiios. o gemuiqiicy wie in ihren Salons ging eS nirgends zu und eine so liebenswürdige Wirthin, wie Madame Sascha war, konnte ganz Belgien nicht aufweisen. Man war fast erschrocken, als es hieß, Madame Sascha wollte Brüssel verlaffeu und nach Berlin überfiedeln. Die Gesellschaft wunderte sich, man fragte sich kopfschüttelnd ver traulich, dann immer lauter und lauter: Warum will sie fort? Wer oder was ist daran schuld? Madame Sascha lächelte ; iannte. nur, wenn sie gefragt wurde. Man clieu!" Ein Einfall! Sie wollte nach Berlin um andere Gesichter zu sehen! ; Und Madame reifte ab. In Berlin traf fie natürlich viele Bekannte oder de ren Bekanntschaft sie in einem der Welt bäder. die fte alljährlich der Reihe nach besuchte, gemacht hatte. Bald füllte sich ihr Salon mit Gästen ganz wie in Brüffel. ie hatte vorläufig eine kleine möblirte Wohnung genommen, die fie behalten wollte, bis ihre eigenen Möbel eingetroffen waren. Natürlich trügt! Madame ascha auch :n Berlin ihre eleganten Pariser Costumes und ihren : rrtV KrtXflvtf! uicuii mim uiutiui, .-CA. nn v ,..ui.i. wie gern der Berliner und die Berlinerin , " . äimiUf , ( l" die Bestie zu etwas Aufsehen Erregendes bestaunt -; ' ' " 3 i mm, wf,.!(,n sTUn. i ""W allen Departements Frank- U ..VU.i M,k . . ,&), ) ,(, Nrn SnfAn ..rx.ftnrrl mirh nrnrn fi ( I l über die Straße geht oder in einem Theater erscheint. Ta wollte nun Ma- Moment zögernd zwischen der Klugheit. ; reichen Schmuck die verlanate. daß er ins .nerz traf und dem heißen Wunsche bestrafen. Endlich krachte der Schuß, und in der Rauchwolke sah man den Schatten (handranahur ausaenchtet, und die pine einträgliche Speculation. Am I. Dezember 1789 wurden in Paris die Trümmer der zerstörten Bastille, wie Bausteine, Blei, Eisen klammern und Ketten, öffentlich ver- steigert. Tie Gebote auf diesen Schutt Haufen waren ungeheure. Endlich ! wurde der Maurermeister Palloy als Meistbietender der glückliche Besitzer des großen Trümmerhaufens, und es zeigte fich. daß er. trotz der hohen Zahlung dafür, kein schlechtes Geschäft gemacht hatte. Ter Erfteher errichtete sofort 1 , eine Werkstatt, in der er aus den Stei- Modelle Und rascher klopfenden Herzens empfand ! ten Tatze. heulende Tigerin mit einer zerschmetter-; dame sascha vor einigen Tagen die er auch die tranvoue vouun rapierer Männer, den elektrifirenden Jubel eines Kampfes, bei dem es kein Bedauern Rasch : Muth!" brüllte der Jrlünder. Schon hatte er den schützenden Block überstiegen. Chandranahur huschte davon, die Tigerin machte einen kurzen, raschen Sprung. Es blieb ihr nicht die Zeit meinem zweiten: eine Kugel James' zerschmetterte ihr eine weitere Tatze. Zu Boden gestreckt und ohnmächtig blieb sie mit ihrem furchtbaren Gebrüll, den j großen schrecklichen Zähnen auch jetzt ! die er Bavadje hatte tragen ' noch ein schauerliches Sinnbild der ; man. da, Stein- Plötzlich sah er Tjuna erbeben trat er zu ihm. Wir find dicht dabei. Herr . diese Lichtuno, hinter dem block!.... Sie machten öalt. JameS nahm eine der schweren Büch sen an fich lasten, um im Augenblick der Gefahr einen ruhigen, sicheren Arm u haben. Schweigend und noch langsameren und : vorfichigen Schrittes erreichten sie dann den Block und knieten nieder. Ein feine? Gestrüpp strebte vor ihnen empor und genügte, um fie zu decken, aber in ! dem man daS Haupt etwas nach vorn neigte, konnte man die geringsten Gegen stände in der von einer intenfiven Licht lache erhellten und nur mit wenigen niedrigen Pflanzen bedeckten Lichtung wahrnehmen. Leise beugte fich McCarthy über den Stein und näherte seine Stirne dem : Gestrüpp. Seine Seele erfüllte fich mit unsag. barem Grauen. Etwa zehn Meter von ihm. ungefähr in der Mitte der Lichtung, am Rande einer von übereinandergestürzten Stein bldcken gebildeten Hoble, hoben fich die Umriffc eine? gewaltigen Thieres ad. Oper besuchen und befahl" zu ihrer Begleitung einen ihrer Verehrer, den Sohn eines bekannten Finanziers. Der aber leistete dem Befehle nicht so willig Folge, er war ungalant genug, der schönen grau beim Abholen zur Oper die Alternative zu stellen: Entweder kei nen Schmuck anlegen qar keinen Absatz fanden. Al der Schlaukopf seinen ganzen Vorrats, an Trümmersteincn aufgebraucht hatte und trotzdem immer neue IBestellungen einliefen, wurden auch die kleinen Ab fälle verarbeitet. Aus den steinrocken wurden Mosaikschachteln. Bonbonnie ren. Zuckerdosen. Tintenbehältcr, Streusandbüchsen u. s. w. hergestellt, und aus den Eisenklammern und Ketten ließ er patriotische Medaillen und Ringe fcrtiaen. seine Einnahmen aus die- Er pflückt Erdbeeren aus heraus, Und wilde Rosen bricht er Strauß. Jetzt schaut er von deS BacheS schmalen Steg Dem Spiel der Fischlein zu und schreitet dann Im Buchenwaid den Hügelfteig hinan. Ta hämmert noch ein Specht: dort tönt der Schlag Ter Amsel hoch vom Zweig: dort aus dem Moos i,i, fisfi frfrfirnft pirt schüchtern b&t "n VI v 1 "7 " '-7 r w 'ein los: Es macht sein Männchen, und Pfeil schnell zum Hag Flieht es durch dick und dünn und hält nicht Rast. Als hätt' der Jäger es aus'ö Korn ge faßt. Und wie er jenseits aus dem Walde tritt. Grüßt schon der erste Stern aus dun- kelm Blau; Auf Busch und Gräsern liegt der nächt'ge Thau. Bergabwärts nun beschleunigt er den Schritt: Denn durch der Aepfelbäume Reihen bricht Ein trauter Schein, der lieben Heimath Licht. Er sieht'S und grüßt'S lind eilt hinzu hinein! Ta steht die Mutter emftg an dem Herd. Mit stillem Gruß ihm lächelnd zuge kehrt; Klein Lieschen fürdert aus dem Küchen schrein Zum Tisch, was nöthig ist zum Abend mahl; Sie überzählt Besteck' und Tellerzahl. Auch unter'm Tisch regt sich's: der kleine Sohn Kriecht schnell hervor und auf den Vater iU! I Er weiß, wag der im Körbchen birgt; im Nu Hat er'S erhäscht und auch geöffnet schon; Er jubelt auf. macht sich an's Naschen gleich Und gäb' die Beeren für kein König reich. Ter Vater hebt den Kleinen auf und küßt Den lieben Sohn, der schmeichelnd ihn umschlingt; Tie Blumen reicht er Lieschen, und fie dringt Ihm einen Labetrunt dafür; er schließt Auch fie an's Herz und blickt die Mutter an; Sein Auge sagt: Ich bin ein sel'ger Mann. spricht Herr: Entschuldigen Sie, aber ich sah vorhin eine ganze Menge Bienen um Die Tclegrapheuorähte schwärmen." Telegraphendeamter: tun wie viel zum ! Uhr war denn das?" 5crr: ..So etwa vor einer Stunde." Telegraphenbeamter : Tann ist'S richtig; zu der Zeit habe ich eine De pesche über Zucker und Honig abgeschickt." Der bosdasle Brirfträgcr. Altes Fräulein: Ist der Brief für mich?" Briefträger: Nein. daS müffen Sie doch schon am Format sehen können, daß es, . , .ein Liebesbrief ift!" a mucycii 9u. ..r u..f;.t. A ( (.!(.. Schmuck - oder auf seine Begleitung ! UU "" "U1Ul mi hflittöM ' HUAnAM M :z-nirtit nir i -wi.. ucigiujKii. luuuun vuiuu nui erst sprachlos, dann aber nahm fie die McCarthy nahm die zweite Büchse aus den Händen Bavadie's und machte drei Schritte gegen die Bestie. Sie versuchte sich zu erheben oder we nigftenS auf ihn los zu kriechen. Sie streckte ihm ihr fürchterliches Haupt ent gegen, ihre gewaltigen menschenzermal inenden Kinnbacken, die schon so viele Eristenzen vernichtet hatten. Kraftlos sank fie zurück. Und JameS betrachtete sie mit wilder Genugthuung. Es schien ihm, als de greife sie jetzt die Macht deS Menschen, und daß sie, frei, von nun ab eS nicht mehr wagen würde, ihren Raub auS den Dörfern zu holen. Herr?" fragte Bavadje. wirst Tu sie nicht tödten?" Nein, ich will sie gefangen nehmen! (Jbnnhrnnnhiir hift Tu tvTlfhf " Nein, Herr nur ein schwach." Worte ihres Freundes für einen Scherz und begann, sich ruhig mit Perlen und Brillanten zu beladen". Der junge Mann ergriff den Hut und wandte fich zur Thüre. Madame Sa- scha sprang auf und am Abend saß fie ohne den geringsten Schmuck in einem einfachen schwarzen Kleide in der Operneden ihrem Freunde, der vergnügt schmunzelte. Nach der Oper soupirten die Beiden. So wurde es 2 Uhr, al? Madame Zascha der vor ihrem Hause haltenden Droschke ent stieg, nachdem sie sich mit warmem Händedruck von ihrem Begleiter verad schiedet hatte. Madame Sascha ging in ihr Boudoir. Plötzlich stieß sie einen lauten schrei aus mit weit aufgerissenen Augen starrte fie auf ihr Schmuckkästchen das war leer! Auch nicht eine Nadel, eine Perle darin! Alles verschwunden! Sofort wurde dic Wirthin und das wenig i Mädchen alarmilt den Rest der Nacht hindurch gesucht, gesorscht. gefragt Lvnipatbickur. Sie heilen also durch Jawohl, durch Hände- Haben Sie denn schon neulich habe ich ver- Frau A.: Snmpatbie Frau B. : auflegen." Frau A.: Jemanden geheilt?" Frau B. : Gewiß erst meinen Mann von der Trunksucht geheilt, indem ich ihm meine Hände etwas kräftig auf seine beiden Backen legte." Wie müde mußt Tu sein !" liebreich fie. ..Ja wohl, ich war's, dach ist schwunden schon: Der Kinder Willkomm ist so sel'ger Lohn, Ihr Schmeichelwort versüßt mir alle Müh': Hab' ich Euch Lieben an mein Herz ge drückt. Tann fühl' ich, wie die Arbeit mich be glückt !"" 3 nächsten ahrbundcrt. Lehrer: ..Strampelmeyer, gieb mir eine Definition des Wortes Fußgänger." Strampelmeyer: Ein Fußgänger" ist ein Mensch, der nicht Bicycle führt!" Pcrsügcrcdei. Sie: Warum wollen Sie denn un- sere Hochzeit bis zum Herbst verschieben, Herr Emil?" Er: Aber, wollen Sic denn nicht bc- greifen, daß ich unsere innige Liebe nach Möglichkeit in die Länge ziehen möchte?" Ausbülse. Wie, Sie find schon wieder betrun ten, und ich sagte Ihnen doch. Sie soll ten des Tages nicht mehr als zwei Maß trinken!" Aber. Herr Tottor. die andern habe ich auch bei der Nacht getrunken!" Ein Lerlincr Junge, Meister: Warte, Kanaille, wirst Tu wohl den Schnabel halten!" Lehrjunge: Nanu. Meester. ick bin doch kecn Kanaillenvogel!" vorsichtig. Du haft dem Affeffor Knorr noch gar nicht gesagt, daß Dein Vermögen verloren ging? Ihr seid doch so gut wie verlobt!" Jawohl, aber so verlobt noch lange nicht, daß er das wiffen dürfte!" Lcdtttklich. Gattin: Robert, eben lese ich: der älteste Liebesbrief der Welt ist dreitau send Jahre alt und ist auf einen Ziegel stein geschrieben." Gatte: Gott sei Tank, daß das heute nicht mehr Mode ist." Gattin: Wieso?" Gatte: Na, wenn stch die Braut leutc einmal zanken, und sich dabei ge genseitig ihre Liebesbriefe an den Kopf werfen würden, da- wäre gefährlich!" Aus der rtttn Seit. Nachtwächter (brüllend): Sie haben Skandal gemacht, deshalb müffen Sie mit zur Wache!" Student : Aber, lieber Freund, Sie machen ja noch viel mehr Skan dal!" Wachter (stolz): Tasür bin ich Polizei!" Oerwndt odcr verliebt? Pensionsvorfteherin : Ellen, wer war der Herr, der Sic vorhin grüßte?" Ellen: Ein Verwandter." Pensionsvorsteherin: Verwandt? In welchem Grade?" Ellen: Im höchsten Grade!" Tin Ivastcrtrinkcr. Frau (zu ihrem Mann, der früh ein GlaS Lcitungswaffer trinkt): Ter Arzt hat Dir aber doch Bitterwasser vcrord net!" Mann: AIS ob nicht alles Waffcr trinken bitter wär'!" Aus Z5liemtcns Sammlung. Es hilfd Sie gegen Hunger A' Zwcefundbrod mit Worschd; Un Waffer, Wein und Lager", Tas schdilld den greeßden Torschd. VtnaXben. .Johann, daß Du mir keine von diesen 5V Pfennig-Cigar-ren rauchst!" Was dic sollen 50 Pfennig tosten?!" Gut gcgcbcn. Landmirthschaftlicher Wanderlehrer (ebenso aufgeblasen als unpraktisch): Nun. lieber Schulze, habt Ihr aus meinem Vortrug auch eine Nutzanwen dung gezogen?" Bauer: Gewiß, daß Kohl reden leichter ist. als Kohl bauen!" Nicht sc schlimm. Tu hattest gestern Besuch, war Wohl Deine Schwiegermutter hier?" Nein, so schlimm war's nicht!" Allerdings. Neffe (der seinen Onkel um hundert Mark zur Begleichung dringender Schulden angepumpt hat): Ich gehe erleichtert fort, Onkel!" Onkel: Und ich bleibe erleichtert hier!" Z?e,m Ivcttschwimmen. grau Geheimrüthin, können Sie auch schwimmen?" Gott, mer schwimmen ftuß." IM Ueber- Zeit ist Geld. Bettler (der eine Dame um ein Al mosen angesprochen, als diese ziemlich lange im Portemonnaie herumsucht): Madameken. bitte, beeilen Sie sich 'n bisken! Ick Hütte die Zeit über schon zehn andere Leute anbetteln können!"