NRRRaSKa RTAAlW . ANZEIGER. Lincoln, Kefc. Jc lisch hatte gestern Ine Audienz bcim Cultan. WassknstillstaiidZ . Öc i r üch te. Frankfurt a. M.. 2, April. , Dir Fiankfiirter Ztg." Publicirt ei Dcpcche von Kmistantiiwpl. derzusolge der griechische Minister dcS Bcuszcrn dem russischen Gesandten zu Athen an deutete, das, Griechenland mit der Tür Ki inen Waffenstillstand zu schlichen Wunsche, Daraufhin hatten die Bot schaster Grokbrilanniens, Frankreichs und RuKlandS zu Konstantinopcl die türkische Regierung ersuclsi.Griechcnrand "einen Waffenstillstand zu gewähren. , " Veutsl,land. Die Peters Debatte im ; . Reichstag,' , 8 e t II n, 29. April. Dem kurz gefaßteren Bcrichke der die erste Reichs tags Sitzung nach den Ostcrftricn ist noch Folgendes nachzutragen : Der ginze versammelte. Rcichtng zahlte höchstens vier Dutzend Ki,pse. Der geringen Betheiligung eiitipradj die Arbeitslust und Aufmerksamicit der hohen Versammlung. ThcilnahmZloJ hörten die Abgeordneten, die sich ron ihren Sitzen erhoben halten, die Nach, rufe an. wclckc der Reichstags Präsi den! v. Buvl dem Grosjherzog vo Atcck lenburg Schwerin und dem General Postmeister v. Stephan widmete. Taun kam der Nachtrags Etat für die üo lonien an die Reihe ; aber trotz der sich Willig darbietenden Gelegenheit zu einer groszen Aktion" gegen Carl Peters und die übrigen Tropcnkollerer et harrte das Haus in seiner Passivität. Nur Bcbcl, der sich den kostbaren älnlasj natürlich nicht enlgchcn lief;, zeigte Kampslust. Es kam auch zu einem kleinen parlamentarischen Geplänkel, an dem sich etliche Abgeordnete und ein Rcgierungsvertreter betheiligten, aber die ganze Affaire war im Vergleich zu der vorjährigen Peters Debatte sehr zahm. Bebel begann, wie zu erwarten war, mit einer spitzm Bemerkung über die jüngste vielerörterte Kaiserdepesche : Wenn von höchster Stelle thatsächlich geäußert worden ist. dafj Vaterlands lose Gesellen" die nöthigsten Schiffe verweigern, so läßt diese, wie so viele i Ähnliche Bemerkungen aus derselben ' Quelle, uns Socialisten völlig kalt." j Den ersten Pfeil gegen Dr. Peters 1 schnellte der Freisinnige Lenzmann ab; er verlangte schließlich die sofortige Wer Haftung des Mörders Peters, damit 1 nicht spater der Justizminister, wie ti im Falle des Kanzlers Seist geschehen, einwenden könne, der Schuldige sei ihm ,chappirt. Gegen diese Aufforderung wandte sich der Regierungs Vertreter Geheimrath Hellwig. Eine strafrechtliche Verfol gung, belehrte er den geehrten Vorred ner, sei unmöglich, wenn die inkriminir ten Handlungen an dem Thatorte straf los find; und dieser Fall treffe unter den Wilden, mit denen Dr. Peters zu thun gehabt habe, zu. Nun kam Bebels längst erwarteter Enlrüstungsschrei. Die Erklärung des Herrn Regierungs Vertreters müsse der ganzen Nation die Schamröihc ins Gesicht jagen. Sie die Erklärung zeige einen bedauerlichen Mangel an Scharffinn, einen St umpfsinn, der merk würdigerweise beim Auslegen der Ge setze, wenn es sich um Socialisten han delt, gänzlich unbekannt sei. Jm Uebri gen rechtfertige das von der Potsdamer Disciplinarkammer gefällte Urtheil sei ' (Bebels) scharfe Kritik der Hand lungsweise Peters vollkommen. Nur hätte die Kammer auch gegen den L ieu ienant v. Pcchmann zugleich mitdem Dr. Peters vorgehen müssen. Den Beschluß seiner Entrüstungspauke bildete ein hes tiger Angriff gegen den früheren Kalo nialdireitor und jetzigen Senatspräsi decken am Reichsgericht Dr. Kayser, der seiner Zeit die Anstellung des Dr. Peters im Reichsdienst vermittelt hatte. In seinen Tiraden gegen Dr. Kay ser wurde Bebel wacker von dem Anti scmiten Dr. Förster sekundirt, der eSalZ unbegreiflich" bezeichnete, daß Kayser ..alle Schandthaten dieses Peters jähre lang bemäntelt habe." Ein solcher Mann gehöre doch sicherlich nicht ans Reichsgericht ! Gegen die Darlegung des Geheim raths Hellwig wandte sich auch der Centrums Abgeordnete Bachem mit der Behauptung, dafj Handlungen, wie die von Dr. Peters verübten, auch unter den Wilden strafbar seien. Hätten die Wilden mit Peters ach ihren Rechts begriffen verfahren können, so hätten sie ihn einfach gelyncht. I Beantwortung der Bebel'sche Ergüsse sagte Staatssekretär v. Böt lieber, die Disciplin Untersuchung in Sachen Peters sei noch nicht abge schloffen, Ctaatsanwalt und Unter suchungsrichter würden gewiß ihre Volk Pflicht thu. Daß Peters und sei tventuellen Mitschuldigen in Regie rungskreisen Sympathie genössen, sei eine durch nichts zu rechtfertigende An ahme. Ueber Peters herrsche nur Eine Stimme des Unwillens und der Verdammung. Der Rachtragskredit wurde schließlich die Butget Commission verwiese. Telegramme. - OndhauvtKadt glistadsk rinde! le. ) Srit.30. pril. I. ßkd Wechsel (in Fuße, und Zeh, Mi) tat Staate des Mississippi ,, ifstrnri ist seit tften eingetreten: Gestiegen zu Ct. Loui, 1.2. Ft. Smith 5.8. Gefallen zu Helena. Art., 0.3, Arkan sas Eilt) 0.1, Kansas City 0.6, L, C rosse 0.1, Keokuk 0.6, Memphis 0.2. New Orleans 0.1. Ueber der Gcsahrlinie und fallend zu Helena. Ark., 3,7, Arkansas City 6.3. Kansas City 0.5, Kcokuk 2, Memphis 0.9, New Orleans 3.2. Stationär zu Bicksburg 10.9. Folgende schwere Regenfälle (in Zol. len) werden berichtet zu Bainbridge, Ga. 1.88. Marion. Ala.. 2.34, Tampa 1.7ö,Montgomery 2.50, Alpena 1.10. Columbia, Tenn.. 1.02. IMnoi. Großes Schadenfeuer. Car terville. 30. April. Um halb vier Uhr heute Morgen wurden die Bürger dieser Stadt durch den Feuer ruf geweckt. Es bedürfte nur eines Blickes, um sich davon zu überzeugen, daß der nördliche Theil des Geschäfts endcs der Stadt der Zerstörung preis, gegeben war. Wasser war knapp, aber alles wurde zur Bekämpfung der Flam men aufgeboten und nur den herkulisch stcn Anstrengungen ist es zu danken, daß das Feuer unter Controlle gebracht , wurde. Der starke Wind erschwerte na mcntlich das Löschungswerk. Die Fa. milicn von Simon Simons und I. O'Ncil entrannen mit knapper Noth dem Flammentode in ihren Betten. Es folgen hier die Namen einiget der Brandbcschädigtcn mit Verlustangabc: Ellis Store Co.. $21,000, Walker Bros., $20,000, Simon Simons. $400, I. Thompson. $3000, Jonathan Price. $3000, C. W. Gargus, $3000. Frank Belford. $3000, H. Phillips. $2000. Den obigen Verlusten stehen Versiche rungcn zu etwa der Hälfte des Betrages gegenüber, aber da geeignete Gebäude spärlich sind, wird der Geschäftsverlust eine große Summe erreichen. Mit einer großen Anzahl kleinerer Verluste wird der Gesammtschaden auf etwa $75,000 zu stehen kommen.' Mit dem Wieder aufbauen wird sofort begonnen werden. Mehrere Leute wurden verlegt, aber niemand gefährlich, Gkla,ola. Gut hrie , 30. April. Mayor Berkey und Präsident Horner vom Guthrie Club erließen heute Nachmit tag nach vorheriger Berathung mit dem Bürgcr-Hülfs-Comite eine formelle Be 1 kanntmachung für die Städte und Ort schaften der Nachbarschaft, in welcher erklärt wird, daß man keiner Hülfe von auswärts bedürfe. Permanente Hülfs-Comites feien ins Leben getreten und für die bedürftigen und mittellosen Ueberschwemmten werde systematisch gesorgt. Leichenfunde. G u t h r i e, 30. April. Die Leiche Georg Owens, welcher bei dem Versuche, andere Personen zu retten, unterging, ist auf demselben Platze, an welchem er verunglückte, in den Zweigen eines Baumes festhängend, gefunden worden. Die Negerfrau Fannie Russin wurde aus den Trümmern ihres eigenen Haus Hofes hervorgeholt. Wie verlautet sind auf dem Cimarron ebenfalls mehrere , Leichen geborgen worden. Hunderte sind bei dem Trümmerhaufen an der Eisenbahnbrücke an der Arbeit, um wci tere Leichen zu suchen. Tennrsle. Alles fertig zur Eriisf : n u n g. Nashville. 30. April. Trotz des beständigen Regcnwetters der letz ten Woche, welches die Arbeit in jedem (Departement aufhielt und verzögerte, ',ist Ordnung in dem Wirrwar herge stellt und die hundertjährige Stadt mit den thatsächlich in jedem Gebäude vollen dete Ausstellungen bereit morgen früh, die Feier zu eröffnen. Besucher sind mit den Zügen am Tage und am Abend aus allen Richtungen eingetroffen. Der acht bare Adlai E. Stevenson und Gesell schuft, der Gouverneur Lon B. Stevens und Gemahlin von Missouri, sind be reits angekommen und werden den ein -fachen Erösfnungsseierlichkeiten bei wohnen. Obgleich einige Gebäude, in schließlich des Regierungsgebäudes und einigen der EinzelStaaten Gebäude, r Ablauf einiger Tage nicht vollendet sein werden, so ist doch jedes für Aus ftellungszwecke bestimmte Gebäude zur Besitznahme fertig und mit Ausstell ngsgegenständen angefüllt. ! In den elfgwßen und imposanten Ge bänden hat Tag und Nacht die größte Geschäftigkeit geherrscht, während die Ausstellungen geordnet und die letzte Arbeiten an demselben gethan Kurden. Es sind dies das Auditorium, der Parthenon welcher die unstgaller umfaßt, das Handels und Frauen.Ge läude. das Ackerbau. Maschine-. Mi eralien und Wald, das Transport, das Kinder, das geschichtliche, das Regierungs, und rzas Neger, und EisenbahnGebi!ude. Die Fahrstraße und Gänge, die Sträucher und Gräser sind in ausgezeichnetem Zustande, aber da rauhe Wetter hat leider bisher das Heranschaffe der Blumen und Pflan zen aus den Treibhäuser verhindert. Die Gebäude für Cmc'mnati. Knor dille und andere Städte, sowie einige der StaatenGtbSude sind fertig, wäh rend an andere die letzten Handstreiche Hetha werde. Die sowohl von den Bahnen des Nordens wie des Südens anangirt kchibits. sind sehr ausgedehnt und voll komme, dieselbe bestehe zum größte Theile aus Entsaltuag, Erzen. Pflanze und Bäum. Die amtliche? Kereawnit erde, morze, kurz und einkch. ibnt besonder PiÄcnt!alla, aber mit bezeichnender Würde vor sich gehen. Ta. Massenlyncherei durch Neger. H o u st o n. 1. Mai. Gestern Abend wurde an 6 vielleicht 7 Negern, durch eine ausRassegenossen gebildete Menge, sür drei ausgeübte' Morde und das Schänden von zweien der Opfer, zwei Ncgermädchen. und für das Jnbrand stecken des schlichten Heimes der Un glücklichen und das Verbrennen der Ge mordeten die Todesstrafe vollzogen. In der vergangenen Nacht, um 12 Uhr. holte ein aus Negern bestehender Mob aus einem Hause in Sunny Side, Texas, welches zur Aufbewahrung von Gcfan genen gebraucht wird. Fayette Rhone. ,23 Jahre alt ; Will Gates. 35 Jahre alt ; Lewis Thomas 20, Aaron Tho mas 13, Jim Thomas 13. Benny Tho inas 15 Jahre alt, die vier letzteren wa ren Brüder und Will Williams, lauter Neger, heraus und hingen die 6 Erstge nannten an einem Eichbaum auf. Mehrere Schüsse wurden kurz nach der Ergreifung der Gefangenen gehört und es ist anzunehmen, daß einer der selben zu entfliehen versuchte. Die Neger gestanden alle, daß sie Henry Daniels, einen alten Neger, seine Stief tochter Marie und ein sieben Jahre altes Kind gemordet und die Leichen der bei den älteren Personen in der in Brand gesteckten Blockhütte, der, Scene des Veo brechens. untergebracht und die Leiche dks Kindes in einen Brunnen geworfen hätten. Der alte Daniels hatte den Ertrag eines Raubes, welchen die Ge brüder Thomas ausgeführt hatten,ver steckt und diese verlangten denselben unter Androhung des Todes. Sie hat ten das erwachsene Mädchen, sowohl wie das Kind von 7 Jahre'n geschändet mW dann beide getodtet. Kavel-Depeschen. Griectienland. K o I o, 1. Mai. Ein Geschwader griechischer Kriegsschiffe ist hier ange langt. Zu Velestino befinden sich 15,000 Mann Griechen im Lager und die Stellung von Pharsalos ist von 30, 000 Griechen besetzt. WiederschlechtereKundö. L o n d o n . 1. Mai. Jüngsten De- peschen von Athen zufolge fielen die Griechen in Epirus auf Art zurück und waren sie gestern auch schließlich die Verlierenden zu Velestino in Thessa lien. Man fürchtet, daß die Griechen zu Pharsalos umgangen und zum Rückzug auf Domollos genöthigt wurden. Neugestaltung des Kabi nets und Generalstabes. Athen. 30. April. Hier sieht man jeden Augenblick der Nachricht von der Besetzung Volo' durch die türkischen Truppen entgegen. ' Der Generalstab der griechischen Armee zu Pharsalus hat eine vollständige Um gestaltung erfahren. General Macris und die Obersten Saponulsekis, Mastro pas und Antoniades haben resignirt und sich nach Athen begeben. Das Kabinet ist definitiv wie folgt gebildet worden: Präsident des Ministerraths und Marineminister, Ralli. Minister des Innern, Theotokis. Minister der auswärtigen Angelegen heiten, Skouloudis. Minister des öffentlichen Unterrichtes. Autazias. Justizminister, Triautafilaca. Jinanzminister. M. Simpoulos. ; Kriegsminister, Col. Tosmados. Das neue Ministerium wird unver züglich vereidigt werden. Smolenstis fortwährende Erfolge. Athen. 30. April. Der gestern bei Velestino, etwa 10 Meilen westlich von Adlo, zwischen Türken und Griechen begonnene Kampf wurde heute fortgesetzt. Gerneral Smolenski's Brigade hält sich tapfer und hat wiederholteAngriffe der Türken zurückgewiesen. - Rom, 30. April. Hier von Volo über Athen eingetroffcne Depeschen be sagen, daß zu Volo eine schreckliche Panik herrsche und daß die Lage der griechi scheu Armee eine verzweifelte sein werde, falls der Platz in die Hände der Tür ken salle. Rathschläge an das neue griechische gabinet. Paris, 3. April. DerTemps" dringt in das neue griechische Kabinet in der Zurückberufung des Oberst Was sos von Kreta keine Zeit zu verlieren und Europa das zu geben, was es so lange vergeblich gefordert habe. Dies, so meint der Temps" sei die beste Art den Pfad für ein Einschreite der Mächte zu ebnen und der Türkei eine Zeit zu lassen gefährliche Ideen übn eine Berichtigung der Grenze zu gewinnen. i Der Temps" verlangt ferner eine sofortige Waffenstillstand. Die Türke aufs Haupt ge schlagt. A t h e , 30. April. E! wird an. gezeigt, daß die Türke bei eleftin ine völlige Niederlage erlitte. Gen. Emolenski hat den griechische Kronprinzen crsucht.die Truppe ob des Sieges zu beglückwünschen. Preß stimme. t h e . 30. April. Im Ganze genommen nimmt dik Presse das neue Ministerium wohl aus. Der ..Ast," meint, das Kaimet habe eine Riesniausgabe vor sich und spricht die bassgul. es werde seine Schul dlgkest thun ohne auf das nriiiinftlge Geschrei der Straße zu hören. Die ..Akropolis" spricht die Ansicht aus. daß der König Georg persönlich die Vermittlung Europas anrufen sollte. , Die radikaleren Blätter nennen das 'Ministerium das königliche Vertheidi gungsKabinet". Rom, 30, April. Von Griechenland kommende Depeschen lauten dahin, daß das neue griechische Kabinet eine kühle Aufnahme gefunden habe und daß die Erbitterung gegen König Georg an halte. Das Treffen bei Velestino. Athen, 30. April. Mitternacht. Eine soeben hier eingetroffene Depe sche enthält die Meldung, daß zu Vele ftino ein großes Trefft zwischen 8000 Mann Türken und der Brigade des Generals Smolensli stattgefunden habe. Die Türken seien mit enormen Verlusten zurückgeschlagen worden A t h e n, 30. April. Heute liegen keine Nachrichten von Arta vor, doch ver lautet gerüchtweise, daß die griechi schcn Streitkräfte, welche in Epirus gegen die Türken im Felde standen, sich auf dem Rückzüge befinden. Türkei. Osman Pascha mit 30,000 Mann 'im Anmarsch aus I a n i n a. Konstantinopel. 30. April. Die Nachricht, daß Osman Pascha mit weiteren Truppen, in Stark von 30, 000 Mann, sich auf dem Wege nach Janina, in Epirus befinde, wird be statigt. Die türkische Regierung hat die fol gende Erklärung erlassen : . ..Weit entfernt davon, bei Velestino zurückgeworfen worden zu sein, setzen ' die kaiserlichen Truppen ihren siegrei ' chen Vormarsch fort." I Wassos angeblich kriegfllh rende Rechte zuerkannt. 'Paris, 30. April. La Patrie" bringt eine Depesche von Rom, wonach der in kretischen Gewässern befehligende italienische Admiral Canevaro ange Diesen worden stf. den Befehlshaber der' griechischen Occupationstruppe auf Kre . ta, Oberst Wassos. als Kriegführenden zu betrachten und griechischen Angriffen I ,auf die dortigen türkischen Truppen sich nicht langer zu wiedcrsetzen. Volo angeblich genommen L o n d o n, 30. April. Gemäß einer Bern den Evening News" heut Nach , mittag veröffentlichten, von heilte da 'tirtcn Depesche von Konstantinopel hat die türkische Cavallerie gestern Abend Volo besetzt. Weiter heißt es in der Depesche, daß den Griechen, welche Kon stantinopel zu erlassen wünsche, hierzu eine zehntägige Frist gewährt worden sei. K o n st a n t i n o ? e l, 30. April. Eine hier vom türkischen Befehlshaber zu Janina eingegangene Depesche mel bet, daß Mustapha Pascha's Brigade gestern die Rechtste und Kervanserai jenseit Pentipigadia, beherrschenden Hö hen besetzte, und darauf die griechi schen Truppen in jener Gegend sich zu rückzogen. Der Statt von Saloniki telgraphirt. daß eine Schaar Griechen von den tllr kischen Truppen in der Nähe von Pra ist in die Flucht geschlagen und 10 von ihnen gefangen genommen worden seien. Konstantinopel 1. Mai. In Erwiderung der von den französischen, russischen und britischen Botschaftern eingesandten Noten hat die türkische Re gierung bekannt gegeben, daß die Aus Weisung der griechischen Unterthanen aus türkischem Gebiet auf einen Zeit räum von 8 Tagen, vom 3. Mai an ge rechnet, verschoben worden sei. Mittlerweile stellt das französische iConsulat Protections Certificate aus und verursacht dadurch in amtlichen Kreisen vielfache Besprechung, da W türkische Regierung bis jetzt Frankreich noch nicht als Protector der griechischen Katholiken in ver Türkei ancrkannthat. veutsctilank. Fürst Bismarck baut sich die letzte Ruhestätte, e r l i n. 30. April. Fürst Bis marck läßt gegenwärtig im Park von Friedrichsruh, unweit des Herrenhauses und im Schatten machtiger Waldriesen, ein Mausoleum für sich, seine Gemahlin und für die Familienangehörigen errich ten. Das Gebäude ist gleichzeitig als Andachtsstätte für den gesummten fürst lichen Haushalt und für die nächste Um gebung von Friedrichsruh gedacht. KuNland. Direktive für die Balkan Staaten. S t. Petersburg. 30. April. GrasMurawjewundGrafGoluchowski. ersterer der russische und letzterer der österreichische Minister der auSwariißcn Angelegenheiten, haben an die russischen, bezm. östkntichischcn Vertreter zu Bel grad in Serbien. Sofia in Bulgarien. Bukarest in Rumänien und Cetinje in Montenegro Identische Noten abgesandt. Es wird darin Befriedigung ausgedrückt über dit von den Regierungen dieser Länder während der jetzigen Krisis beobachtete korrekte Haltung, mit dem Beifüge, daß die Haltung umsomehr mit den Idee des Czare und des Kai sers Franz Joseph harmonire. als sie fest entschlossen seit, den allgemeine, Frieden und die Grundsätze des status au ausrecht zu erhalte. Jreftbrttannl. C fc t a. 30. April. Königin Vic toria lanate beute aus ibrer Heimreise , fcV;fcJb8 V1, "- fj '...',' . .5".",," ' . iW-ft1l ' .. -JrVIl ?vVS SÜÄiii HMMMWW Mfmii-i :j m ?i k wo j . I , Wi Handlung ' b&'t&tfkM -.- m PS if. f 5V58.jV r..VKu?f re- fr-". ywtws me fmmmm iW Ti-&r lieber-, I idtbiij. ,! von Sudfrankreich via Chertvour in Portsmouth an. Aeggpten. Freiwillige für die grie chische Armee. Alezandria, 30. April. Vier hundert griechische Freiwillige segelten heute nach Athen und weitere 1000 werden morgen mittels Cpezial-Dam psers nach Athen fahren. Vesterreietz-Vlngar. Jmpeachment Antrag ge gen das M i ni st e r i u m. Wien, 1. Mai. Die Deutsch- ! Zkitionalen haben in einem, im Abge ' rdnetenhause des östereichischen Reichs- rathes, eingebrachten Antrage, der Be ' schuldigung Ausdruck verliehen, daß der ! Premierminister Graf Badeni, der Fi ! nanzminister, Ritter von Bilinski, der I Justizminister, Graf Gleispach, der ! Handelsministert Frhr. Glanz . Eicha und der Ackerbauminister, Graf Ledebur Wickeln, ihre ministeriellen Befugnisse durch den Erlaß eines Dekrets über treten hätten, welches den amtlichen Gebrauch der böhmischen Sprache in . Böhmen und Mähren neben der deut- schen gestattet. Frankrotrix. Angeblicher Friede n s v r schlag. London, 1. Mai. Der athener Correspondent des Daily Chronicle". Henry Norman, berichtet, daß dort seit gestern Abend das Gerücht circulire, Frankreich habe den übrigen Mächten eine Einstellung der Feindseligkeiten und das Einberufen eines Congresses vorgeschlagen, auf welchem die Berich tigung der griechischen Grenze behan delt werden solle. Cub. Einführung der Reformen. Washington. 30. April. Der spanische Gesandte Dupuy de Lome hat eine amtliche Depesche von Madrid er halten, welche die Preß-Kabcldepesche bestätigt, daß die Königin-Regentin die Einführung der beabsichtigten Re formen angeordnet habe. Die Depesche fügt hinzu: Angesichts des Berichtes des Gen. Weyler, daß seiner Ansicht nach da? Stadium -der Pacificirung der mitile ren und westlichen Provinzen Cubas die Anwendung der von der Regierung be absichtigtcn Reformen gestatte, hat heut (29. April) ein Ministerrath unter Vorfitz der Königin-Regentin die Sache in Erwägung gezogen und die Königin ein königliches Dekret unterzeichnet, welches morgen (30. April) in der amtlichen Zeitung veröffentlicht wer den wird und die Einführung der Refor men in besagten Provinzen anbefiehlt. Zu diesem Zwecke werden nach einander und ungesäumt die nothwendigen Vor schristcn für Einführung der Gesetze amtlich bekannt gegeben werden." Der hierdurch hervorgerufene Wech scl ist solch durchgreifenden Charakters, daß die Anwendung der Gesetze mit vie- len Schwierigkeiten verknüpft sein wird. Der zu Madrid ergriffene Schritt basirte aus Gen. Weylcrs Bericht, daß die stärksten Jnsurgentengrupxen in den von dem Dekret berührten Provin, zen die etwa 200 Mann zählende des Ouintan Bandera und die cirka 800 Mann starke unter Gomez sei. Die letzte Depesche fügt hinzu, daß 32 Insurgenten die Waffen streckten. Dies ist die größte Zahl der Art in jüngerer Zeit. Darum. A.: Warum ist Dir denn dieser Schuster so unsrnnpaihisch?" B Der liefert meiner Frau die Pantoffeln." Der Gipfelpunkt der Sorglichleit. Junge Frau Cuim Gatten, der Schlitt schuhlaufen will): ..Höre.liebeS Männ eben, ei ist heute sehr rauh ! Soll ich Dir icht Deine Schlittschuhe etwa, wärmen?" Die Beruhigungszahl. .Löarum sagen Sieden fortwährend 100.000, 100.000. wenn Ihre Frau nfiingt, mit Ihnen zu zank?' Dasj ich a ihre Mitgift denk icht zu grob werde !" ' Zugliästig. Dramatit: ..Wisse Sie k ki. Titel sür mein uei Lustspiel, her Doktor? bn ti ufjte etwa sein, ai auch zieht'." Vrzk ,.O gewisz? , Sie ei doch - .Seuwflaka".- . ra - .ui Trfs'ii' mt . -oi-ji j-iw.ZLt-rj-ry , .......... . . jtzr , i AtV öAMWWT . WÄMMMÄ' ch'"-. ITT'v;. tfay.M t.M'4HÄ, HA Ä'I -r.. S ii ' Mathias Wasner fT .4"&J Die feinsten selbstqemnchte Bit. 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UrUNIIr titatitt. alian stnd idlal arinm. Pwdin und Süchkm Ini. zvrlm aoniiin mt.iu u uu., Mannt rkeit.-. hergestellt durch türkisch L. U. gaxsuks Tieselben furiren jeden Fal.sieentmickeln da? Gehirn und die Rere. setzen ffleisch an und sind Um Vlaqtn nicht schädlich. Wir bereite dieselben sür jeden Fall. Wendet euch an ni. Türkisch Cavsule" hinten jeden Fall, welcher durch Sclbstbesleckung bnbeigelührt wird. Wir entwickeln und Irästigen den schlimmste ffali Den Se schtechtslchmäche oder BerluK, machen eine neuen Menschen on Ihnen oder erstatte das eld ,urück. f 1 er Schachtel ver Poft. HAHJi'S FHAKMAUV, IS. und Farnam St., Omaha, Neb Wie es auszufindeu ist. Man fälle eine Flasche oder eine ge wohnliches Glas mit Urin nd lasse ei 24 Flanken stehen: ein Bodensatz oder eine tbscnde ung auf dem Boden des Gefäßes bezeichnet einen ungesunden Zuftanft der Nieren. Wenn der Urin das Linnenzeug fleckig macht, so ist dies ein sichere ei chen sür Nieren Leiden. Zu häufige Neig ung zum Wasserlasse, oder Schmerzen im Rück, sindebensall in üdeizeugn de: Bemei, daß die Niere und Hain, blase außer Ordnung sind. tSai , nun ist. (?tn Trost liegt in der so oft erwähn, lenThalsacde, daß Dr, llilmer'Swamp! Root.' diese große Nieren , Heilmittel, de Anforderungen zur Beseitigung on Sckunerzen im Rücken, in den Nieren, der Leber, Hainblase und allen Theilen der Harnröhre entspricht. E beseitigt ie Uniahigkeil, den viin zu holten und die kchneidenden schmerze bei'm Waffe, las. sen, oder die beim Genuffe vo Liaueuren, Wein der Bier einstellenden bölen jkol gen, und überwindet die unangenehme otbwentigkeit, so oft während der Nacht aoszu'Ikhen gezwungen zu (ein, um zu urinire. Die milden un nun ir denlliche Wirkung o ,SwampAoot sind bald zu erkannt. Et nimmt wegen seiner wunderbaren Kürender hartnäe,g, sie Fälle die höchste Stellung ein. Len Sie eine Mediji nothwendig habe, so sollte Sie die beste nehmen Verkauft o vtheke zum Preis , S0c und 1 1. 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