V..BKAÄAA STAAl ANZEIGER, l"rin, ed. k i ' 1 j Ltt'ö Hrl) ijeUiiflfcn. Slogan tzi, Jiil. ÜRort;. (govtfcuiiB.) a pmnccocur, besten gutmütt)i(icte . ." sich! nichte turn einet besonderen (St 1 tcguug ucrticil), liecmtwortete ttchig f und sichet die an ihn getichlete F,a V gen. Dann laut det Augenblick, in bem Jean Deman da Watt ergriff. E galt immer al ei Lteigniß, wenn bet bcriilirnte Advolat die BerlHeidigung ' fittitle; man bewarb sich eifrig um f intrittäfotten zu einet solche Vet Handlung, unb das war auch diesmal geschehen. G war eine zum Theil' sehr , otnehme Zuhörerschaft, bie sich singe . funben Halle, und Sllle lauschle mit gespannter Aufmerksamkeit, al De marr seine BcrlheibigungSrebe begann. Al et da Wort nahm, glaubte er seltsamer Weise zwischen sich unb bei, Veschmorencn, bie er von bcr Unschulb seine Stlienlen zu überzeugen suchen wollte, baö WlbMarguerites zu sehen, ba Bild bcr Witlwe bcs Opfers, bie um Gnabe für ben Mörder bat. Unb , . wicber drängle sich ihm bie Frage ach ben Gründen ihre seltsamen Bcrhal. ten auf und wollte sich nicht mehr au seinem Geiste banne lassen, so lange er redete. Taö hinderte ihn bei seiner Bcrlheidigung; c war ihm, al ob ihm etwas die Ächlr'zuschnüre und auf sein Gehirn drücke, so daß bie Schärfe seine Denken geiriibt und seinem , Vorlrage alle Überzeugende genoin inen wurde. Je länger er sprach, um so schärfer kam ihm das zum Bewuizt sein unb verwirrte ihn natürlich noch nieljr. . 'Jeder Andere, der erste beste Advokat, der sein Handwerk versland. V wmvSo hi I.c.' .....m ..t. ' viuvi 'i.uut utijci utuiuujt unu vielleicht ein freisprechendes Urlheil : , für seinen Klienten erstrillen haben. Ihm wurde c immer klarer, baß er , ihn der Berurtheilung überliefere. Den Richtern und Geschworenen wie auch dem Publikum entging es nicht, wie auffallend matt und wenig eindringlich Demarr , heule sprach, Man führte baö allgemein auf ein Unwohlsein zurück, denn man sah ja deutlich, wie lilah er war, unb baß es Ihn sichtlich Mühe 'rostete, seine Ge banken zu sammeln und seine Rede zu Ende zu führen. Endlich war er fertig, setzte sich ganz erschöpft nieder und trocknete seine mit kaltem Schmeiß be deckte Stirn ab. Zum ersten Male , währenb seiner Thätigkeit al Sach Walter machte ihm sein Gewissen ben Vorwurf! Tu hast nicht Deine Pflicht gethan!" Vielleicht bet Einzige im ganzen Saale, bem bie Schwäche ber Verthei bigung völlig entgangen, war Haube ; coeur selbst. Er hatte Alles äußer ordentlich schön unb treffend gefunden, was Demarr gesagt hatte, und reichte diesem jeyt beide Hände mit den Wot ten: Ich bin gewiß, baß ich steige sprechen werde!" : Demarr bezweifelle es, aber er er widene nichts. Der Staatsanwalt ver ' zichtete auf eine Replik, ber Präsident ' . gab ein sehr Ilares unb durchaus odjek 1 tiv gehaltenes Resume, unb dann zogen ,,Vjich bie Geschworenen zur Berathung zurück. Man brauchte nicht lange auf ihren Spruch zu warten: et erklärte Haubecoeur für schuldig, jeboch unter Annahme mildernber Umstänbe. Da Urtheil bes Gerichlslwfe erkannte dementsprechend auf zwanzig Jahre Deportation nach Neukalebonien. E schien zuerst, ols ob Haudeeoeur nichts verstanden habe; r stand mit offenem Munbe ba unb startte ben Prä jibenten au. ,Wa hat er gesagt? Was tat er gesagt?" fragte er bann die Gen barmen, bie ihn au dem Gefängniß hergeführt hatten. Als man es ihm wieberholte, sank er, wie von einem Keulenschlag getroffen, ans bie Bank zurück, bumpfe, unverständliche Worte vor sich hinmurmelnd. Dann führte mau ihn hinaus; er wankte stumpf und anscheinend thcilnahmslos bahin unb , dachte nicht einmal daran, noch einen Blick auf bie Seinen zu werfen, denen er vorher rnchrumls zuversichtlich ge winkt hatte. Die arme Frau Haudeeoeur unb Luise waren vollständig iebergeschmet tctt; sie weinten unb erstickten ihr Schluchze in ben vorgehaltenen Tasckentiichern. Meberic sand keine Thräne ; mit einem bitteren Lächeln sagte er: Ich wußte es ja; ma mußte darauf gefaßt sein." Unter den vorgelabenen Zeugen hatte sich auch Eollivet befunden, ber allen Einzelheiten ber Verhandlung t mit einem fast leibenschafllich erschei cnbe Eifer gefolgt war. Nach erfolg tem Urthcilssxruch drängte er sich rück sichlolo durch ba ben Saal verlassende Publikum, sprang aus dem Platze vor dem Gcrichtsgebäube in eine Droschke und ließ sich nach ber Rue Taunou , fahren. Frau Beaupreault erwartete ihn. Eerard befand sich bei ihr, al er ein trat. Marguerite stürzte ihm entgegen. Ist zu Ende?" fragte sie in größ t Austezung. Jawohl, Mabame." .greigesprvche natürlich, wie?" Nein, Madame" Bermtheill?" schrie sie wild ans. Zu zwanzig Jahren Dexottatio." Alle begann sich vor Marguerite Auge zu drehen; sie stürzte ohn mächtig zu Boden. Gerarb schaute mit einem schwer zu erklärenden Ausdruck ia seine Züge, bie sich plötzlich ver. fintiert hatten, aus sie, indem mm melke : Mein Ctatt, iva hat da zu bedeuten? Was soll ich glauben?" 7. Lapitel. E war erfügt werbe, baß Haube roeur mit dem nächste Gefangene transpon von Pari ach Toulon gehe sollte, um bann mit bem erste fällige Damxfcr ach dem im Stille Cyan '. gelegene französische Archipel von ietltsllrltnntVn nfhrfltkl :n wkn iif dessen Hauxiimel 'Xoumea sich seil i zuqrr o,k exriaiion Niederlassung beiindtt Fra Hairdeceert erster Gebaute tos? gicjin, NIN i;t cnautmig einzu kommen, daß sie ihren Mann begleiten und sein Vm theilen dürfe, um ihn trösten zu könne. Die sranzösische Administration ertheilt den Frauen von Perurlhe,Iten in ben meisten ,iäl len eine solche liilaubnifj, unb Frau Handeeveur würde trog ihres leidenden Zustande auch mitgeteilt fein, wenn sie nicht nach reiflicher Erwägung doch ber Gedanke an ihre Tochter wieder von ihrem Plan abac bracht hätte. Durfte sie Luise, die noch so jung und unerfahren und dabei so auffallend hübsch war, allein und ohne Schutz und Unterstützung den Gefahren und Wcch selfällcn be Pariser Leben utei geben? Auch Mederic würde ja balb nicht mehr im Stande sein, sich seiner Schwester anzunehmen, ba er jeden Tag zum Militär einberufen werden konnte. Daß er in Folge ber Pernrlhei lung bes Vater jetzt bie einzige mann liche Stütze ber Familie geworden war, änderte daran nichts; nach dem Gesetz vom IS. Juli 1889 mußte er trotzdem ein Jahr unter ber Fahne dienen, um bann alterdlng für die beiden folgen ben Jahre beurlaubt zu werden. Auch Haudeeoeur hatte, als seine Frau ihn befragte, mit aller Bestimmt heil erklärt, daß sie unter keinen Um ständen daran denken dürfe, ihn zu be gleiten und Luise allein zurückzulassen. Nach einem letzte, schmerzlichen Ab schiede von den Seinen war dann bet Vcrurtheille nach Toulon gebracht wor den. Marguerite Beaupreault war von einem gefährliche gieber ergriffen worden, da sie dem Tode nahe brachle, and cs dauerte mehrere Monate, bis sie da Bett wieder verlassen durste. Gcrard war so viel wie möglich um seine Mutter gewesen; sie hakte lange in wilden Fieberphanlasien gelegen, aber auch dann waen keine Aeußerun gen von ihren Lipxcn gefallen, welche ihrem Sohne jene Aufkläsimg bringen konnten, nach der er noch immer fotschte. Jean Demarr hatte sich täglich nach ihrem Befinden erkundigen lassen, allein persönlich war er noch nicht dage Wesen, auch nicht, als efvernahm, daß sie wieder aufgestanden fei. Es war inzwischen Herbst geworden, der Wind blie heftig nnd peitschte die Regen tropfen gegen das Fenster, an bem Marguerite, noch immer sehr blaß und schwach, saß. Die Bureaus des Ge schaftc waren' geschlossen, und Frau Beaupreault wollte auch die bisherige Wohnung aufgeben, sobald ihr Gesund heitszustand einen Umzug gestattete. Gerard hatte, (eine Studien wicber aufgenommen, untr Marguerite war bahcr fast bcn ganzen Tag über allein allein mit ihren quälenden Gedan ken, die ihr auch bei Nacht keine Ruhe ließen. Sie wagte es gar nicht, Jemand aus ihrer Umgebung nach bem Schicksal ber armen Familie zu fragen, bie durch sie so unglücklich geworden. Wa war inzwischen aus Haubecoeurs Frau und seinen Kindern geworden, was fingen sie an und wie ertrugen sie ihr Geschick? Haudeeoeur selbst befand sich jetzt wohl fchon weit von ber Hei mnth mitten im Ozean, um unter bem Abschaum der Menschheit die ihm bem Unschuldigen ! zuerkannte Strafe abzubüßen. Die treue Josctte erschien und mcl bete ihrer Gebieterin, baß Herr De marr ba sei. Ihr erster Gebanke war, ihm sagen zu lassen, baß sie noch zu leidend sei, um ihn empfangen zu tön nett; allein bas würde ihm Schmerz bereitet haben, Verbiente benn ber Mann, ber sich treu unb ebelmüthig bewahrt halte, wie ein Fremder behan bett zu weiden? Nur durch seine that kräftige Mitwitkung unb Unterstützung war es möglich gewesen, einen Ban kerotk zu verhüten und da Geschäft auf zulösen. Die Gläubiger waren befrie bigt, die Ehre bes Hauses Beaupreault gerettet worden, und dank Jean De marr konnte Getatd makellos durch' Leben gehen unb sein Haupt hoch tra gen. Bitten Sie Herrn Demarr, einzu treten," sagte sie bem Mäbchen, ohne langer zu überlegen. Nicht ohne tiefe Bewegung konnte Demarr sie betrachten; wie bleich und veränbcrt sah sie aus, wie beutlich waren bie Sputen bet tückischen Ktank heil noch erkennbar! Aber zum Glück war sie ja jung genug, um sich ebenso rasch wieber zu erholen unb von Neuem in siegreicher Krast zu ihrer früheren Schönheit zu erblühen. In einfachen, aber au bcr Tiefe be Hetzen kom menden Worten sprach er es aus, wie er unter ihrer Krankheit mitgelitten habe, und wünschte ihr Glück zur Ge nesung. Sie aber hielt ihm in überströmen dem Gesühl beide Hände hin und sagte : O mein Freund, wie gut und edel sind Sie I Wie soll ich Ihnen jemal gebührend für Alles banken, was Sie für uns gethan haben!" Bon Dankbarkeit mir gegenüber dürfen Sie nicht reben, Marguerite," ntgegnete er; lasse Sie uns lieber von der Zukunft sprechen. Ich kenne ben Stand Ihrer finanziellen Ange Icgenheiten genau, ben die ganze Liquidation ist ja durch meine Hände gegangen. E wird am Besten sein, wen ich Ihnen gleich ohne Umschweife die Wahrheit sage, baß nämlich für Sie und Ihre Sohn nichts, auch gar nichts übrig geblieben ist." Sie senkte bekümmert da Haupt, wen sie ja auch ein solche Ergebniß halte voraussehen könne. Sie mußte ua versuchen, durch Vermittelung ihrer Bekannte Stunden unb Aufträge für Slickereie unb andere Luxus arbeite zu bekommen. Aber Gerard, der jeyt'sechzeha Jahre zählte ! Seine Studie im Lqceum gingen zu Ende, aber e war selbstredend nicht daran zu denke, daß er ba Polytechnikum oder die Schule von St. Evr besuche konnte, wie e immer sein heißer Wunsch gewese war. Man mußte eben etwa Anbete auefindig zu mache suchen. Ja, wir wetden arbeiten müssen," sagte sie, und i der erste Zeit wir! es nn gewiß rc?t hart ankommen. Doch bi ich gewiß, daß ir unsere Armuth leicht ertrage werden, wen Ihre Ar,,, Marguerite?" fiel er ilir in' Wort. Und Sie konnten witklich glauben, daß ich e zugeben wurde, leEnlbcliriingen preisgegeben z sehen?" Da sie nicht antwortete, fuhr er sort : Einst mußte ich Sie af immer llt nch vetloien nlaubcn, Marguerite, und ich suchte Trost in railloicr Atoe und in der Bclrie bigung meines Ehrgeize. Ist e nun meine Schuld, wenn die schreckliche Ralailtophe, welche hinter uns liegt, ben Traum meiner Jugend wieder auf lebe läßt und seine Verwirklichung mir als möglich zeigt?" .Jean!" ' Berührt es Sie schmerzlich, mich so sprechen zu hören?" Um Gölte willen, schweigen Sie!" bat sie, und ihr Antlitz drückte dabei in bcr That einen so lebhaften Schmerz aus, daß er sie ganz vetrofsen an schaute, um dann sortzufahren: Ich weiß wahrhaflig nicht, Marguerite, was ich beuten so ! Ohne daß Sie mir es gesagt haben, weiß ich doch, daß Eie mich imiuer geliebt haben und iiich noch lieben; wie kann also das, wa ich Ihnen soeben andeutete, Sie verletzen oder Ihnen Schmerz bereiten? Der eiserne Wille Ihres Vaters zwang Sie damals zur Ehe.' Sie sind bann eine pflichtgetreue Gattin nnb Mutter gewesen, und ich habe mich geflisfcnt lich von Ihnen fern gehalten; wir haben unö also. Beide nicht das Min beste vorzuwerfen. Aber jetzt, da da Geschick Sie wieder freigemacht hat, jetzt sollen und müssen Sie die Meine werden. Vetiptefen Sie mir da?" Rein, nein, da kann ich nicht." Marguerite!" Ich kann und darf nicht. Sie for der Unmögliches," Weshalb, woher kommt das Hin berniß?" Vielleicht von meinem Sohne," entgegncte sie, um eine Austede, einen Vorwand zu finden. Gerard kennt mich bisher kaum, er wird mich schon lieb gewinnen." Mein Sohn hängt mit leidenschaft licher Liebe an dem Verstorbenen führte sie jenen hingeworfenen Gedan ken jetzt weiter aus. Er weiß nichts von den Oualen, die mich der Verstor bene erdulden ließ,, nichts von der Schmach, bie er über uns zu bringen im Begriffe war. Ich will auch nicht, daß er jemal etwas davon erfährt, damit er nicht bei der Erinnerung an seinen Vater erröthen muß. Mit welchen Ge fühlen würde er es nun aber aufnch men, frage ich Sie, wenn ich diesem Vater, mit dem er einen wahren Äul tus treibt, einen Nachfolger geben wollte? Er wäre im Stande, Sie zu hassen, und was würde ich dann sür ein Leben zwischen Euch Beiden führen?" Sie wollte ihn durch diese Ausführun gen abschrecken,, auf ber Eingehung einer Ehe zu beharren, in ber ihr immerfort bcr Schatten bes von ihrer Hanb Getesteten erscheinen würde. Jean Demarr, dieser makellose Ehren mann, dürfte seinen Namen unb sein Leben keiner Frau geben, die ihren ersten Mann umgekacht hatte. Aber ber Advokat, der seines endlichen. Sie ge doch gewiß war, lächelte ungläubig. Seien Sie ganz unbesorgt: Gerard wird mich schon lieb gewinnen, sage ich Ihnen; lassen Sie das nur meine Sache sein. Er ist ja kein Kind mehr und wirb schon begreifen, baß Sie nicht allein bleiben nnd allen Entbch ruiigen preisgegeben werden dürfen. Wäre es benn am Ende nicht besser, ihm die ganze Wahrheit zu enthüllen unb ihm bie Geschichte unserer Liebe unb schmerzvollen Trennung zu erzäh len?" Nein, nein nur das nicht!" Wa fürchten Sie,denn eigentlich?" Ich weiß es selbst nicht Gerards Eifersucht vielleicht." Demarr sah, wie angegtiffen sie noch war, und wollle deswegen sür bics mal nicht weiter in sie bringen ; aber er zweifelte keinen Augenblick, daß c ihm noch gelingen wetde, alle diese Bebenklichkeiten zu bcseittgen. Er nahm von ihr für heule Abschicb, stellte aber sein baldiges Wiederkommen in Aussicht. Marguerite sah wieber bie Regen tropfen an ben Fensterscheiben herab rinnen, unb so trostlos wie dieser graue Herbsttag lag auch ihr ganzes Leben vor ihr. Was sie vorher beglückt hoben würde, die Vereinigung mit dem Mann ihrer ersten und einzigen Liebe, davor schauderte sie jetzt zurück. Niemals bürste sie biesen edlen, hochherzigen Mann baburch, baß sie feine Frau wurde, gewissermaßen zu ihrem Mit schulbigen machen. Nein, niemals ! Und bann dachte sie an Gerarb. Sein Wesen hatte sich seit bem Tode bes Vater aufsallcnb eränbert : vor her offen, munter und lebhaft, wie e seinen Jahre entsprach, war er jetzt verschlosien und düster. Die Kata strophe hatte au bem Kinbe einen Mann gemacht. Viele Umstände jenes Dramas waren ihm unerklärlich geblieben, unb er mußte stets wieder darüber nachgrübeln, Zugteich aber trat auch immer bas holde, i Thränen gebadete Antlitz der schönen Tochter des Verurtheilten ihui in der Erinnerung lebhaft vor die Seele, und er hätte gar zu gern ersah' rev, was au ihr geworden sei. Er hatte damals gehört, daß die Familie Haudeeoeur unweit der Rue Daunou, nämlich in der Rue du MarcheSaint Honore. wohne, wußte aber die Hau nummer nicht, unb er ging nun. so es! er Zeit hatte, burch diese Straße, in der Hoffnung, Luise noch einmal wie derzusehe. Des Sonntaa namentlich verbrachte er ganze Stunden damit, j durch die Rue duMarchea,ntHonkre und die Rue du 2'J. Jnillct bi zum Tuilletiengorlc und dann wieder in u,:igckc!rter Richtung zu wander. Jmr.!er aber blieb sein Forschen vergeblich, so daß er eine Abend den Erdschluß faßte, ganz einfach bei sämmtliche Hausmeister der Rue du W'rcheSaintHonore, die ja nickt lang ist. Rachftage zu hallen. Nachdem er schon tqcdtich in einer ganze Reibe ro Hanlern gewese war, kam er endlich zu dem Hause Nr. 2 wo nie eint Tafel in dem dunkle Hank slur meldete ver xaucme,,,kr u ersten Stock wohnte. Gerade wollte er die am Ende dc Flur xmporführende enge Trcppe betrete, a!ö er von oben hcrabkoinmcnde Schrille verna!n. Eine in Trauer gckleidele Dame kam die Treppe herunter, und obwohl sie das Gesicht durch einen dichten Schleier verhüllt halte, erkannte er doch auf den ersten Blick in ihr seine Mutter. Hastig trat er zur Seite, und sie schritt, ohne ihn bemerkt zu haben, lutch den Flur, in dein das Ga noch nicht bianntc, unö trat auf die Sttaße. Sein Hcrz xcchce zum Zerspringen: was halte seine Mutter in diesem Hause zu suchen? Hatte sie vielleicht der gleiche Zweck hergeführt wie ihn? Jedenfalls schien e höchst wahrschcin lich, daß die Familie Haudccoeur hier wohne. Er stieg rasch in den ersten Stock hinauf und befragte die Haus Meisterin, die er dort traf. Da scheint ja ein Tag bet Nach frage ;n sein," meinte sie. Wie so?" Weil soeben erst eine Dame hier war, die mich dasselbe gefragt hat," Seine Mutter suchte also ohne Zwei' fei cbcnsalls zu erfahren, was aus der Familie Haudeeoeur geworden sei, und sorschte nach ihr. Vorher , hatte sie Alles aufgeboten, um Haudeeoeur Vcrurlheilung zu hindern, fie hatte ihm sogar selbst einen Vertheidiger ver schafft, und nun ließ ihr die Sorge um seine Familie keine Ruhe. Waö für geheimnißvolle Ursachen mochten sie dazu veranlassen? Er selbst wünschte nur Luise wieder zusehen, ihn trieb eine dunkle Herzens rcgung, in welcher der unerfahren! Jimgliiig noch Nicht die auskeimende Lcbe erkannte, aber was halte seine Mutler mit diesen Leuten zu jchaffen? Und hat Ihnen diese Dame gesagt," fuhr er zitternd fort, weshalb sie dk Familie suche?" Nein, und da ich nichi neugierig bin, habe ich sie auch nicht darnach ge fingt. Aber Sie scheinen sich darüber zu freuen, daß Madame Haudeeoeur noch immer h!cr wohnt." . So, sie wohni noch immer hier?". Ja, und es scheint Ihnen ja auch Vergnügen zu machen, das zu hören, junger Herr. Mich freut's ebenfalls, daß eö noch Leute gibt, die lich für die arme Frau intereffiren. Es geht ihr nicht zum Besten, seit ihr Mann fort ist. Ohne Zweifel find Sie mit Ma dame Haudeeoeur bekannt, wie?" O nein," stammelte er verlegen, ich habe sie nur einige Mal gesehen," So, so," meinte die Frau und setzte, plötzlich argwöhnisch werdend, hin;n: Was wollen Sie bann von ihr?" Wa konnte er antworten? Er war einfach einem dunklen Triebe gefolgt, der ihn veranlaßte, nach Luise zu for schen. ' Deswegen sagte et: Glauben Sie mir, Madame, daß ich nut in bester Absicht hierher gekommen bin." Da er schon wieder die Treppe her unterstieg, so ries die Frau ihm noch nach: Sagen Sie mir wenigstens Ihren Namen, damit ich der. Mutter Haudeeoeur angeben kann, wer hier ge wesen ist!" Das ist unnöthig, sie kennt mich boch nicht." Gerarb hörte ncch, wie sie hinter ihm herbrummle: Seltsam die Dame und dieser junge Mensch erkun bigen sich nach den Leuten und bchaup ten doch Beide, daß diese sie nicht ken nen!" Seine Mutter hatte ihr also die gleiche Antwort gegeben wie er; Dann aber beherrschte ihn ganz das Gefühl bet Befriedigung darüber, daß er end lich Luisens Wohnung entdeckt habe. Nun wellte er auch schon eine Gelegen heil finden, ihr auf det Sttaße zu be gegnen, und sie wiederznsehen war je Alles, was et begehrte. Zu Hause begrüßte er seine Mntter, die nicht lange rcr ihm heimgekommen sein konnte, und frägte, wie beiläufig: Bist Du gar nicht ausgegangen?" , Nein," antwortete sie. Er empfand ein peinliches Gefühl, unb zuerst halte er bie Absicht, ihr zu sagen, wo er ihr v?r wenigen Minuten begegnet sei, unb sie zu fragen, was sie bort gesucht und weshalb sie ihm die Unwahrheit gesagt habe. ' Aber er wagte es doch nicht, denn er fürchtete, ihr damit wehe zu thun. Seine Liebe zu ihr schloß ihm die Livpen: In den nächsten Tagen setzte er seine Bemühungen, Luise zu begegnen, jovt, und e glückte ihm auch wiederholt. Das erste Mal führte sie ihre Mutler am Arm. Sie ging dich! an ihm vor übet, während sein Herz heilig klopsle, hielt aber die Augen gesenkt ; blos die Mutter Haudecceur sah ihn an, wie man eben Leute, denen man begegnet, anschaut ; sie schien ihn nicht wiebet zu kennen. Et fühlte sich sehr glücklich. Balb wußte et auch beteitS, wo Luise aidci tete : es wat ein Konfektionsgeschäft in ber Rue bu Helber. Regelmäßig be gleitete ihre Mutter sie de Morgens bis borthin unb holte sie am Abend auch wieber ab. Mittags ging Luise atlein nach Hause, um baheim ijr Mahl mit ber Mutter gemeinschaftlich einzunehmen. Eine Abend kam sie mit ihrer Mutter vom Geschäft zurück, und sie passitten gerade ben Opernxloy. wo immer ein sehr starker Wagenverkehr herrscht, grau Haudccoeur war schwach auf ben Beinen unb wurde deshalb immer von ihrer Tochter geführt, aber plötzlich, währenb sie gerade quer über ben Fahrdamm gingen, erfaßte sie bie Furcht ror einem deranrasselnden Wa gen, sie ließ Luise los und hastete allein vorwärts. Bevor sie ncch den iensei tige Bütgersteig erreicht halle, wurde sie voa eivem Droschkenxferde gestreift und wäre sicherlich gefallen und unter die Räder de Wagens gerathen, wenn nicht Getatd, det ihnen wie schon an so manchem Abend gefolgt war, die Gefahr bemerkend, herzugesiurzt wäre und sie dieser noch rechtzeitig entzogen Halle. Die arme grau zitterte und vermocht sich nicht mehr ausrecht zu erhalte, deshalb sühne er sie j einer in ber Nähe stehende Bank unb ließ sie behutsam daraus nieder Dann de tuhigie et Luise, die leichcnblaff und alhemlcS nachgeeilt Um, und wchtic ihren Dank bescheiden ab, Frau Haudccoeur erholte sich taich N:der; sie dankte ihrem Bcschürcr gl.ichfaUS warm und eiiiänc r für u;:;iöll)isi, eine Droschke hcrbcizimucn, nne er verschlug, Dann befia:,) er aber d.rauf.'jie muffe seinen An bis zu ih'.er Wohnung annehmen, worauf sie auch dankbar einging, Vor dem Hause in der Rue du Marche angelangt, gab er nicht nach, bis fie sich auch von ihm die fünf Treppe bis zu ihrer Wohnung eniporgeleile ließ, AIS er sich dann veiabschieden wollte, sagte Frau Haude cocur: Kommen Sie doch einen Augenblick herein, mein Herr, wenn Ihnen unser Stübchen nicht zu gering ist. Sie müssen sich doch erst einen Augenblick uusrubcn. Luise, biete doch dem Herrn einen Stuhl an." Da junge Mädchen that e8, abct er blieb verlegen stehen; dann zündete sie eine Lampe nn und sagte: Mutier, erkennst Du den Herrn nicht wicdci?" Ucberrascht sah grau Haudccoeur ihn an, erklärte dann abct : Nein, ich glaube ben Herrn noch niemals vorher gcschen zu haben," Und doch haben wir ihm schon früher einmal gcgcrnibergcstandcn." Wo denn?" Als wir mit Mcderic zu Madame Beaupreault gegangen waren, in sie zu bitten, sie möge etwas für dcn armen Valet thun," Ach ja," erwidcrle die Mutter nach kurzem Besinnen, ich erkenne Sie zwar nicht wieder, allein Sie gleichen' Madame Beaupreault. Sie find ihr ,Sohn?" Er nickte bejahend, worauf sie ernst fortfuhr: Ohne Zweifel wußten Sie nicht, wer wir seien, mein Herr, denn es kann si'tr Sie kein angenehmes Gc siihl sein, uns wiederzusehen. Sie haben mir einen großen Dienst erwie, sen, und wir sind Ihnen von ganzem Herzen dankbar dafür. Aber wir dürfen Sie nicht länger hier zurückhalten, denn die Wohnung de VcruUheillcnisl kein Passender Ort für dcn Sohn des Herrn Beaupreault." Diese Worte berührten den jungen Mann nberavö -peinlich, aber halte bie 5$iau denn nicht recht? ; -Sie sind mir keinen Tank schul dig," erwiderte er, denn ich that Ihnen gegenüber ja nur,, was jeder Andere an meiner Stelle auch gethan haben würde. Und im Uebrigen kann eö mir nicht einfallen, Sie oder Ihre Tochter da entgelte lassen zu wollen, was Ihr Mann gethan hat. Leben Sie wohl, Madame, leben Sie wohl, mein Fräulein!" Rein, mein Herr," hub da Frau Haudeeoeur von Neuem an, in meiner Gegenwart soll Niemanb sagen, mein Mann habe jenes Verbrechen begangen, ohne baß ich dem widerspreche. Früher oder später muß ja die Wahrheit an den Tag kommen wer weiß freilich, ob es bann für ben armen Haudeeoeur wie für un nicht schon zu spät ist!" Sie konnte ihre Thränen nicht mehr zurückhalten unb ging in bas anstoßende Schlafzimmer, so daß Gerarb und Luise allein blieben. Mein Fräulein," sagte bcr junge Mann, Ihre Mutter scheint gegcn uns, gcgen meine Mutter und mich, einen Haß zu empfinden, dcn wir ge wiß nicht verdienen," So? Sind ' Sie nicht etwa bie Ursache unseres Unglücks?" Wie können Sie so etwas sagen," entgegncte er schmerzlich. Doch ich mag darüber nicht mit Ihnen streiten, deren Erinnerung mir unvergeßlich ge blieben ist, seit ich Sie damals in unserem Hause Thränen vergießen sah." Solche Erinnerungen vergißt man bald wieder," Nein, ich werde diese nicht Berges sen, denn seit jener Stunde zwingt mich etwa, das ich mir selbst nicht zu erklären vermag, immer an Sie zu denken," Er sagte das zitternd und verschämt, mit niedergeschlagenen Augen, al ob er ein Vergehen beichte. Luise sah seine Erregung und ent gcgnetc milder: Sie müssen meiner Mntter verzeihen, mein Herr; bas Unglück macht bitter." Und dann frug er errathend : Und Sie, mein Fräulein, darf ich Sie nicht wiedersehen?" Sie zuckte die Achseln und erwiderte glcichgiltig : Zu vietc Gründe ttenncn uns. Es wäre besser gewesen, wenn wir uns niemals gesehen hätten. Und ba sich gerade Gelegenheit dazu bietet, so erlauben Sie mit wohl ein offene Wort: seit einiger Zeit begegnen Sie mir öfter ans meinen Wegen; ich darf wohl hoffen, baß Sie bas ferner hin vermeiden werden. Und nun. mein Herr, leben Sie wohl und nochmals Dank im Namen meiner Mntter!" Er empfand bereits eine zu tiefe Neigung für das junge Mädchen, um nicht durch diese Art der Verabschie dung sehr schmerzlich berührt 'zu wer den ; aber eben weil sein Gefühl auf richtig war, gab er dennoch nicht alle Hoffnung auf. Seine Gedanken weilten nach wie vor bei ihr, und trotz ihres Verbote suchte et ihr doch immer wie der zu begegnen. Sie schien ihn nie mal zu beachten, allein et ließ sich dadurch nicht abschrecken. Seine Tran tiglcit unb Niedergeschlagenheit nah men indessen derartig z, daß seine Mutter dadurch beunruhigt wurde. Inzwischen hatte Jean Dematr seine Besuche bei Marguerite fortge setzt, denn kr betrachtete ihre Ablch nung seine Antrage al keine ernst haft gemeinte und endgiltige. Er war fest überzeugt, daß er ihren nerklät liche Widerstand früher oder späket doch besiege werde. Wen Fror Beaupreault nur ihrem Perstande ge folgt wate, so wütde sie ihn fteilich immctmehr ethört habe. Aber sie lieble ihn, und die mit vctdovpcltc! Macht etwachie Stimme ihre Herzenc ließ sich auf die Dauev richt vicd! unietdnicken. Sie emv'avb ein Grauen davor, immer mit ihre schrecklichen Erinnerungen allein sei zu sollen, die ibr bei Tage und bei Nacht itz: enlsel-licde Szene und da Bild ihre; aetrdtsten ntca rra die Arme lud: len, Dem,nrS i''egen!rart allein, sein Lachein und seine Zärtlichkeit ver scheuchten sie und ließen sie freier auf athmen: weshalb sollte sie sich also diese Glück nie! für immer sichern? Nur der Gedanke an Gerard, m bei sie beinahe Furcht empfand, batte sie bisher noch davon abgehalicn, Und al sie endlich, auf Dcniarr wieder holte Bitte, ihm versprochen hatte, die Seine zu werden, fügte sie sogleich hinzu: Nur eine Bedingung muß ich stellen: Gcrard darf vorderhand och nichts davon erfahren. Lassen Sie mich ihn langfnm daraus vorbereiten, wenn er erst fein Exaincn zur Polhtcchni schen Schule hinter sich hol, da et ja nun bank Ihnen machen kann," Demarr fühlte sich zu hoch beglückt, um eine Einwendung zu erheben, und so wurde denn bcfchiosscn, daß Mat gucrile vorläufig in ihrer bisherige Wohnung verbleiben und nichts in ihrer Lebensweise verändert werden solle. Auch al? ba Trauerjahr abaelanfcn war, schoben sie ihre Verbindung noch um weitere sechs Monate hinaus, damit Marguerite Zeit gewinne,' ihren Ent schluß dem Sohne bei passender Ge Icgenheit mitzutheilen, -Immer wieder aber fehlte es ihr, wenn sie bereites die Lippen dazu gc öffnet Halle, doch an Muth, und sie verschob ihr Bekenntniß wieder auf eine andere Stunde. Wenn sie dann abermals einen Ansatz dazu wachte, suchte sie zunächst die Rede ganz allgc mein auf Jean Demarr zu bringen, rühmte seinen edlen Eharaklcr und seine hohe Begabung und sprach von der Hochachtung und Verehrung, beten er sich allgemein erfreue. Gerarb antwortete dann immer aus weichend; aber ohne daß sie es be merkte, beobachtete er seine Mutter sehr scharf, und alö sie wieder einmal sich in Lobfprüchen über Demarr er ging, sagle er : Mit welcher Wärme Tu von ihm sprichst, Muller!" Er hat Dich so gern, Gerard, als wenn Tu sein eigener Sohn wärst!" Er lachte nervös aus, Es scheint mir, Mutter, daß die Tankbarkeit sür den Dienst, den er uns geleistet hat, doch Dein Urtheil einigermaßen trübte. Dabei möchte ich Dir etwas sagen, was mir schon lange' aus dem Herzen liegt." So sprich doch, mein Sohn, ver traue Dich rückhaltlos Deiner Mutter an." Wie ist es eigentlich gekommen, daß Herr Demarr, ben wir vor ber Katastrophe gar nicht kannten, plötzlich eine so bedeutsame Rolle in unserem Dasein spielt? Eine solche Großmuth, wie er sie damals an den Tag gelegt hat, ist doch ohne ein ganz besondere Motiv kaum denkbar. Da habe ich schon damals gefragt, und ich thue es jetzt wieder." Es ist richtig, mein Kind, daß Du Herrn Demarr vorhet nicht kanntest. Mit Deinem Vater war er mehrfach znfammengetrosfen, unb ich kannte ihn bereits zu eine Zeit, als ich noch nicht etheitnthet war schon in Batavia." Stammt er ebenfalls borlher, war seine Familie mit ber Deinen besreun bei?" Nein, er befanb sich nur vorüber gehend auf einer Reise um die Erbe dort, die er vorhatte." Und nach fünfzehn oder sechzehn Jahren ist er aus einmal wieder aufge taucht, um uns zu retten?"- Da hat er gethan, mein Sohn. Jedenfalls steht er ns jetzt näher als irgend ein anderer Mensch, und er wünscht nicht sehnlicher, als daß es immer so bleiben möge," - Gerarb wurde blaß unb gewann es nicht länger über sich, seiner Mutter in die Augen zu sehen. Nun, der sicherste Weg dazu," ver setzte er nach einet kurze Pause mit einem gezwungenen Auslachen, würde jedenfalls der sein, Dich zu heirathen. Daran denlt er aber doch wohl nicht." Gerards Lachen schnitt Marguerite durch bie Seele, indessen sie fühlte, daß jetzt der Augenblick zum Reden ge kommen sei. Jhreifganzen Muth zu sammennehmend, fragte sie : Warum sollte Herr Demarr nicht daran bcn ken, mich zu heirathen, unb weshalb erweckt bie bloße Vorstellung, baß er einen solchen Gedanken hegen könne, Deine Bitterkeit, mein Sohn?" Sofort würbe er wieder ernst. ES ist also wahr? Lr will Dich hei rathen?" Allerdings." Aber Tu hast ihn natürlichabge wiesen?" .Nein.' Gerarb trat mit völlig verönberter Miene zurück Armer Vater!" murmelte er. Was sprichst Tu ba von Deinem Valcr?" fragte sie, inbcm ein Zittern burch ihren ganzen Kötper ging. Ich benke, baß Tu ihn sehr wenig geliebt haben mußt, um ihn so rasch vetgesscn zu können." Gerarb, mein Sohn! Kannst Du so zu mir rebcn?" . Ja, Mutler. Ich muß e. Noch an mjelben Tage, an welchem Haude eoeur sein etbrechen beging, sprach ick, mit Dir über den Palet und klagt! über seine häusige Abwesenheit. Do gedachtest Du seiner mit warmer Lieb, und Hingebung, al Du mir auseina. hersetztest, wie er sich bemühe, um für uns zu sorgen, und wie lieb ich ihr dafür haben müsse. Und dann sah ich Deine Verzweiflung a seiner Leiche, die so groß war, daß wir für Deinen Verstand fürchteten. Wie rasch müssen aber alle diese Erinnerungen verflogen sein, Mutter, trenn jetzt bereit ein anbetet Mann Dein ganze Denken in Anspruch nimmt und Dein Herz de sitzt!" Sie senkte den Kopf wie eine Schul dige; sie sah sich jetzt selbst verstrickt in ber Täuschung, worin sie au Hoch hetzigkcit den Sohn siel bezüglich de Vater erhalten batte. (Fortsetzung folgt) 2 Kopfschmerzen untergrabe die tsitnhhtlt. e (ütten it SfM(t)tiii(il4m.WK. klnMN, ,1 fttat und gitltign Stlctnptiing. it btuünlunt anbne timnkdeiiSIormen. w! galltuchi, Qci Utbcn. HchlastsNitz. Wahnsinn tt. f, to, vr. ZNiles' Nervine Heilt. S. grau flott . fflDtrt, 201 Hanna 6tt Bot Wonc. Jnd,. Ichnidi im 7. Cltobtt 18W: .34) Utt'tutrtttttt 0 flopIWrntrjin, Schwindel. Rilckenschmetzen und Slktvösii! und mein Instand teurbt beständig ichleediet Int ma an memcm lieben vetzmeisette. Wo immet auch vktiuchi wurde, et brach nicht die ermiinM! Besserung, di ich mit Dr. rn.il' Neidin, anfing, Ich hab, stink ftlotaxn genommen und hotte mich teilt tut -eme gesunde Frou. Lie mögen dielen Briet verofsentticheii. wenn Sie wünschen unb ich hoffe, doh baburch da eben mancher anderen kranken Mutter gerettet wird wie do meinige. Au hoben bei allen Apothekern. Buch über Herz und Nerven frei verschickt, Dr. MUei Medloal Co., Elkhart, Ind. Dr. Rilck' Heilmittel machen gesund. TUE Elkliorn Line ist die beste nach den Goldfeldern in den U I.. ACK II ILLS Wegen näherer Auskunft wende mau sich an , A. S. Fiel d inq, 1 Sladl-Ticketogenl, 11.7 süM. I. Straße, . Lincoln, Neb. BEST LINE ST. LOUIS AND Wanted-An Idea Wbo can tnlnk or mim ilmpl tbing to patent? Proteet yonr Ideas; they may bring you weaUb. Write JOHN WEDDEKBUHN C0 Patent AKm ielilil v Cent Cigarren sind - jetzt - Sohlenberg's Pominio und Golden Eat'o. Cigarren-Fabrik und EngroS und De tail-Geschäft in Cigarren, Tabak, sowie einen Eigaarenspitzen. N, 18 südl. 11. Strabe. .EXCELSIOR Tigarrcn Fabrik ' Gr Tt. Wolf, i.5 knit, (SigotTir. 5 C A9 AA. KauTabak. 1036 0 Str., 4infosn, Yeb &ixz-sz?srss MMT POOULAK IWIHO MAOHIMS 2M,2!?'Jr1,t."Vaam dy Kom and w !j?t..?q , ttae nrld tfcal cutmI iSÜ?, !"". tmhlüty ot orkn pan. tomrflBrt. taaaty , mWt. or k WUnmiau, HIWKIMi. writk rat cibciii abb Tte let Honw SettaJ I&chlne Co. tkmrrm M irinkriH , v. UV. 1 L4 CT. UJI RB, MU. V1LU.S. TXUfll &AJ TA9CWOOyCkL. 4TLAjrU,&V FOR SÄLE ? C. 2?.30tu3, Box 238. WantPfUin Irtpa Js: . Utin tu iMOraU 1 Protnet rmr Mw: thw mj brtw x Mitb rtt JÖHN W fcUDF.KJtl" RS . PmU-nt &T VmMhi. v ' .f. (Wir HI.' priMotlar Ul nt two baut! InMaOtmt wuui CHCAGI n