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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (March 4, 1897)
WEBRASKA STAATS - ANZEIOER. Lincoln, rfe. Y Wöchentlicher "Marktberiekt. Lincoln. 4. MS. Ihxrkise f ü r folgenbt Ar. r 1 1: I Wtie. No. 8 ...3000 ' Mehl, beste Patent .. lOOfb 2 00 2 10 qweite Ouoliiät, per lOOSBfb 1 60 2 00 Born 12-14 Haser. - X ... ... in i otvggt Lein amen, per Tonne 10 00 l 'jStu.unianb.ncu 3 00-4 00 Kleie, per Tonne 00 Kleie. hp, P Tonne 50 Butter, Creomery, Roll 10 Bmier, hvice, Dair, 2-2:! Eier.. " Junge Hühner 5 (Snteii - 5-w Türke 68 Kartoffel 2Sc per Bushe, Süßkarlosseln. per Barrel 2 0 Zitronen 8 6-4 st0 Orangen 3 50-4 00 exsel. Faß 1 67-1 00 Preise im ftlcinkjanbel. Mehl, beste Put., per Sack 1 15-1 25 Mehl, zweites , , 1 05-1 15 Mehl, geringere Qualität 80-95 Eorn, er Bushel '2 Hafer, , 20 Klkie.'per 100 Psunb XL I n c o l n e t l Bie, Kltlnhanbe l ehxrei st. Win, 2 80- 3 00 igiie 3 00-4 50 r'-r.::::'" IÄ.V.W... -250-300 efl cmnft llmt. ,!... .inst, 13(101600 i"" ., 0 Ä cn (Mimt, i 04 50 ... o(i-1300Bft3 85 4 ?. " .ml,nliAtbi8 0.ute 3 23-3 8(1 übe, oute bi mr gut ... .3 00-3 50 i..t 1 50-2 90 Wtt einheimische geebet.. .3 65-4 10 u,e bi mittelgute Schw eine. -Seichie und mittlere 3 40-3 45 Gute bi, (eine -3 0 ute bis seine schwere 3 30-J Schase. Prima-Waan 25-3 75 . Lak bi, gut . 00-3 25 Gewöhnlich. unb ge.ber,....S '5-3 25 VSrnnwr 4 00-5 !5 ' Pserb. , o...,t.,W .450-1100 OT,1 an fB.m.hnllAf 40- BU W v.- 7 Kutschen... 150 m.u.n . 100- 600 Äuilinf ; Qn Gewöhnlichen Gebrauch.." '5- 60 Seitpferd ' ........ j .f k 90 ,,. 5- ' Häu". 35o.l, grün 4; No. 1. grün salred. 5c. No. 2. bitto.4c! R. l, rii cals.S-1 fb..c; Ro.l.br?. flinl. 6-7c; R.2.4-ö. N. 1. brysalted c Talg No. 1,2; No.. ljc. nd,r Märkte. Chicago; shpreise: -!,. S Weijkn.roth 65 3 . . . 8083 ' ,8 , Sommer 75 , 2 llafh Eor 23 , 2 gelbe Corn 23 , 8 Cash Hser ;; ::v.vi 8 i " 1 FlachSsamen 73 khicger Schlußkutse. viatkt. Schweine! Leichte 3.13-S.40; ge ischte Wasre, 3.10-3.35; schwer; .00-3.20; Pig 2.00-3.30. Rinboieb: Stiere $2.20-3.8 .; Stock er unb berS 2 80-3.85 ; Sh 2.SS -8.40; Kälber 5.2S 5.SS. Schafe: Mittel bi ertr gut tl.ft 8.tt; Llmm,2,0-4.0. Frachtbörse- Schlußkurse für Aug. Notirung: eize. 69s; Corn. 20t; Has. ie Plo, i sione. P.rk.4.75; j-Mitt 8 18. Scbmalj, 3.32; Short . ans Cittt. h ,rkt Preise: Stiert, feenfit,.: 410-4 steckt 2.60-3.50 jtit): nao Htiset. 2.80-3.15 S ch i t. tmischt bi ut 3.003 10 T!utchschU4prjt 2.703.05 Schafe. Austtitb flies; Preist ziehenb. Trch!chitt. 4.00-6.25. Cl. likrs. Wtizin Ro. 2, roch, Eash 55; Sex, bH; ora, Eash. 2. Sex, 2Ii; Ha ftrR..S.ashI9t.DkPt !7Z. Sofie: tilge Utage. rrt,,t 16-18. Kettet Die filaWr. Cna Autor Mi Hste, ikrkäit n O Group befall find ( fnnrt Zt. KWi Haste rwß fir raoüi b sich. Hax l E. 5, a do, 1?., ftrrib: "ir Mm Tr. 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In der Montagsversammlung der genannten hohen Körpeischasinanntc Stadivaier Murphy seinen College Barkr einen Lügner. Der Letztere zog seinen Revolver und feuerte einen (Schuft. Die Kugel kitzelt, den Alder man bastings am Kinn. Daraus legten mir unsre beiden Schicszcisen aus den Tisch und geboten Ruhe, die auch so fort eintrat. Das war Alles. Alder man Barter hatte wirklich gelogen und Herr Murphy constaiirte einfach die Thatsache. In einer Minute war der ganze Spafz vorüber. Die Geschäfte des Siadtraths wurden überhaupt nicht unterbrochen. I jeder Sitzung des Siadtraths hört man das Wort Lüg ner" und sieht man Pistolen. Aber die Boys" bcnkn sich dabei weiter nichts. Sie wollen blofz die Verhandlungen in teressani machen und die Steuerzahler' davon überzeugen, das; sie ihre zwei Dol lars die Woche redlich verdienen. Un sre Stadivaier lieben sich einander wie Brüder, und der Gedanke, das es dem Einen nach dem Blute des Andern ge lüftet, ist so lächerlich, dafz man ihn g nicht drucken sollte. Wenn der betreffende Correspondent noch einmal so unverschämt über unsre Stadt lügt, wird ein Comite ihm seine Aufwartung machen, und dann hat'i geschellt. Vin nachalnrungrvertie Keispiel. Der Congresj von Mezico hat ein Ge setz angenommen, wonach die Zerstörung oder Wcgfchaffung von mezikanifchen Al terthümern bei Strafe verboten ist. Au szerdem sollen alle Ländereien. auf denen sich archäologisch merkwürdige Denkmä ler befinden, foweitzu Staatseigenthum erklärt werden, als dies zur Erhaltung der Alterthümer nothwendig ist. Die Letzteren sollen der besonderen Obhuider Staatsgouverneure unterstellt und von Aufsehern überwacht erden. Wir haben nicht so viele Alterthümer wie unsre südlichen Nachbar. Aber es gibt in Süd Calisornicn, New Me kico und etlichen andere Staate ehäologisch merkwürdige Denkmäler ge nug. dic der Erhaltung werth sind. Wir erinnern nur n den sog. ..Autograph Clifs". Wenn nicht von regicrungs wegen etwas zum Schutz derselbe ge schikht. werden sie bald verschwinde der loch arg beschädigt werde. Harter Winter, Einer der härteste Winter, die ma in Europa triebt hat. war der, welcher den Franzosen die Eroberung von Hol land ermöglichte (1734 bis 95). Uns durch eine lange Reihe von milden Win' lern Verwöhnten, klingt es eine sabel haste Uebertreibung, wen ein durchaus glaubwürdiger Zeuge, welcher damals von Amsterdam nach Deutschland reifte, darüber berichtet : Sogar der Branntwein fror i de Flaschen ; Briefe zu schreiben war kaum möglich, denn die Tinte muhte erst aufge taut werden, und dann fror sie wieder in . der Feder, bevor ma sie aus das Papier brin gen konnte, wenn man auch so dicht am Feier fast, dafj die Beine versengt wurden. In warmem Wasser gewa schenk Tassen gefroren, bevor ma sie abwischte, desgleichen frisch gemolkene Milch aus dem Wege vom Stalle zum Zimmer . . Das Eis an den Fenster erreichte die Dicke eines Goldstück. Liod war so hart wie Stein, und ei dauerte drei Viertel Stunden, bis ti dicht am Feuer so weit aufgetaut war, dafj man es geniefzen konnte. Kleine Tiszapse hingen an Bart und Augen wimvern. und Pserde. die vom Laufe rauchend ankamen, standen kaum eine Minute, so waren sie mit einem glitzern d Eismantel überzogen. Auch in South C a i o (iitti soll die Rübenzucker Industrie heimisch gemacht werde. Herr Julius Larchmcmn hat dieselbe in Deutschland eingehend ftudirt und nunmehr alle Vor bereit.! gettossen. fünfhundert Fa riiie l Sachsen über den Ozea.i zu kinge d i seinem Hr'mvchftaate emrusikbel. Jede Familie soll eine vierzig Ater grosze Farm erhalte u,d s btrfcifc die Dreisklverwirthschast betört betreib, da, stet, Driltiheil des Landet mit Zuckt rufe iexilailjt ftird. J,klteSt,ckberW,t na bei BbeiarscboNs Wcftan ! Tomx. Florida, entstand liirzNch lt chtxit Jener. U prxi Uhr Morgen brannte et brnch be. Höbe ,b rsengte die Cordel mit welch et Bild o da Wand besestigt war, oeärnf diese mit arofjfm Sexolter ja Vvde fiel. Die Familie glaubte, et sei Sinbnchn d Ha5 sd dm m Ftna. Da gemalte Geld. Ihr alle, liebe junge Leser, kennt das Papiergeld mit feinen kunstvollen Zeichnungen, die Niemand so leicht nachmachen kann und auch nicht darf, aber von gemaltem Gelde habt Ihr wohl noch nichts gehört. Darum aus gepafjt! Wenn Sie mir nicht binnen acht Tagen die Miethe bezahlen." schnurrte ein Wirth sewen Zimmerherrn an, so werfe ich Sie sammt Ihrem Ge rümpel zur Thür hinaus!" Der so Angesprochene, den wir vorläusig Pe ter Paul nennen wollen, war ein jun ger Maler, der durch sein hervorragen des Talent ein groszcr Künstler zu wer den versprach. Hai nämlich s ein junger Künstler einmal Geld, s lebt er wie ein Gras; ist es ihm aber ausgegangen, so macht er Schulden, er bezahlt den Wirth nicht und er tröstet ihn aus die Zukunft. Unser Wirth war nun des langen Wartens aus die Miethe seines Zimmerherrn müde und liefz daher seinem Unmuthe einmal freien Lauf. Doch der jung Künstler sprach: Lassen Sie mir nur acht Tage Zeit, dann werde ich meine Schuld zahlen!" Der Wirth war einverstanden, denn der junge Zimmerherr gcsiel ihm, weil er so manchen goldenen Fuchs bei ihm sprin gen liefe; der Wirth wollte daher nicht hart erscheinen. Der junge Maler schlosz sich von die ser Stunde an in sein Zimmer ein und verlies, dasselbe niemals, ohne den Schlüssel mit sich zu nehmen. Acht Tage später trat er. mit einem kleinen Reisesacke in der Hand, vor den Wirth und sagte: Herr Wirth, ich gehe jetzt; aus dem Tische in meinem Zimmer werden Sie mehr Geld sin den. als Ich Ihnen schuldig bin!" Dann verlieb er das Haus mit einer Miene, als wenn er dem Wirthe das glänzendste Trinkgeld gegeben hätte. Der Wirth sprang nun schnell die Stufen hin zu dem Zimmer de! Malers. Die Thüre stand offen, und zu seiner grössten Freude sah er hier eine Menge Geld zerstreut herumliegen. Da gab es Banknoten. Gold-, Silber und. Kupfcrstückc; doch, o Schrecken! Als er das Gold be rührte, bemerkte er zu seinem Aerger. dafj es nur gemalt war. Auch die übrigen Goldstücke waren nur gemalt. Der Leichtsinnige hatte ihn also doch jämmerlich betrogen! O nein, lieber Leser, nur die Zeit abwarten! Als der Wirth an die Wand blickte, mäfjigte sich sein Zorn, denn da hingen eine Menge Kleider, die der Maler zurückgelassen hatte. Diese konnte er ja verkaufen, wollte er sich für die Schuld entschädigen. Er griff sogleich nach einem Mantel von rothem Sammet; aber, o wehe! auch der Mantel war nur gemalt. So war es auch mit den übrigen Kleidungs stücken.' Neuer Schrecken! Nein, ein solcher Betrüger war ihm in seinem Leben noch nicht vorgekommen. Der Wirth erzählte sein Unglück ollen seinen Gästen, die ihn entweder bemitleideten oder geradezu verspät teten. So wurde die Geschichte im mer mehr bekannt und zog viele Kun de heran, die nicht wenig dazu bei. trugen, den Ruhm des ebenso geschickten wie pfissigen Malers zu verbreiten. Sogar vornehme Leute besuchten jetzt das bescheidene Gasthaus, um sich on dem Wirthe den Künstlerscherz erzählen zu lassen und sich die ge malten Goldstücke und Kleider anzu sehen. Den Tischemit dem gemalten Gelde hätte er zwar aus Wuth am liebsten zerhackt und in den Ofen ge worfen, aber es that ihm doch leid um den Tisch. Er stellte ihn daher aus den Dachboden, um sich nicht fort während bei dessen Anblick ärgern zu müssen. So machte eigentlich der Wirth mit dem gemalten Miethzins gute Geschäfte und hatte denselben .schon zehnmal herausgeschlagen. Eines Tages kam ein reicher Eng länder in das Wirchshaus und liefe sich ebenfalls von dem gemalten Gelde erzählen. Er wünschte den Tisch zu sehen, bewunderte ihn aus höchste und bot den Wirth so viel in fran zösischem Gelde an, als aus dem Tische gemalt wer. Das liefe sich der Wirth natürlich nicht zweimal sa gen. und er erhielt für den gewünschten Tisch eine Summe, die selbst für eine Königstasel noch nie gezahlt wor den war. Der Maler hatte also doch Wort gehalten. Der junge Künstler aber, der den Streich verübt, war kein an derer, als der später so berühmt ge wordene Peter Peml Rubens. Wegräbnisse von Lrbenen tn tritt. Unter den sozialen Ungthtuerlichke! ten. deren es im eiche der Mitte nicht wenige gibt und die uns theils in Er staunen setzen, theil! mit Schauder er füllen, nimmt ohne Zweifel die Sitte, wlenschen bei lebendigem Leibe und klarem Bewufttsel zu begrabe, eine hetnorrogende Stelle ein. Das schaun lieht Laos, sich lebenbig begraben lasse j müsse, trifft solche, die fit ihn Familie der Semetnde eine oralisch, da physische tfabt ttde dtt ht, ie leidenschkcktliche Spiel, e hnbeitsditbt. nverbeflerliche Opium rauchn und AusfStziae. Unb ei bürf t rMswahrfcheinlich zumeist die letzt ernannte bisset grausame Sitte zu Opfer falle. Ei französischer jjtfc fiwat PH. Pik, tn viele Iahte t, lhina zugebracht hat, MhU de Oft. Tut VktX' tMfcuit tail. e m be. von ihm bewohnten Distrikten vokgetor" inen find und sich zum Theile In sein I unmittelbarsten Nähe abgespielt haben. Im Bezirke Tschouglok, wo Pitea mehrere Jahre wohnte, war ihm eine Familie benachbart, deren Oberhaupt ein leidenschaftlich Opiumrauchn war. Nachdem der häusige Genufe dei Opiums angefangen hatte, feine verderblichen Wirkungen zu äußern, be kümmerte s ich der Mann nicht mehr um seine Jeldlvirthfchast, und da ihm in folge dessen bald die Mittel fehlten, seiner kostspieligen Leidenschaft im ge wohnten Mafee zu fröhnen, erkaufte n zuerst seine Aecker, dann seine Frau und endlich seine Söhne. Schließlich war die Geduld der Seinigen erschöpft, und sie beschlossen, sich seiner zu ent ledigen. Eines Tages traten einige handfeste junge Männer feiner Ver wandtschaft in sein Zimmer und ver ständigten ihn von dem Entschlüsse sei ner Familie, ihn lebendig zu begraben. Ohne Widerrede folgte ihnen der Un glückliche in ein benachbartes Thal, wo man schon eine Grube vorbereitet hatte, er bat nur um die einzige Gunst, dafj man ihm das Geficht mit Gras bedecke, und liefe sich dann lebend eingraben. Im Bezirke Simon . erlebte Piton mehrere Fälle von Beerdigung leben der Aussätziger. In einem Falle war ein Familienglied vom Aussatze be fallen worden, und. in iödtlicher Angst vor der Ansteckung, beschlossen die Ver wandten, sich den Kranken vom Halse zu schaffen, d. h. ihn lebendig zu be graben. Um leichter feine Zustim mung zu erlangen, kaufte man einen schönen Sarg und zeigte ihm diesen, da mit er sich damii tröste. Richtig legte sich der Arme ohne Widerstand selbst in de Sarg, dieser wurde sofort zuge nagelt, und ohne Verzug ging man mit denselben Ceremonien ans Be ! gräbnife, als ob man es mi, einem Ver fiorbcnen zu thun hatte. Weniger gefügig als Jener war ein anderer Aus fähiger, derselben Gegend, der minde stens Bedenken zu Lufeern wagte, sich wie einen Todten einscharren zu las jen ; ohne sich mit dem Widerspenstigen in langwierige Unterhandlungen ein zulassen, versetzte man ihm einen tüch tigen hieb auf den Kopf, wickelte ihn, ehe er wieder das Bewußtsein erlangt hatte, in eine Matte und grub ihn ein. Ein anderer mit dem Aussatze Behaf teter wurde von zwei Bettlern, die die Familie des Kranken zu dem grau famen Zwecke gedungen hatte, einge laden, mit ihnen in ihrer Strohhlltte zu wohnen; da sie schon alt wären, und ohnehin nicht mehr lange zu leben hat. ten, fürchteten sie sich, wie sie sagten, nicht vor der Ansteckung. Der Kranke vertraute ihren Worten und ging mit ihnen, wurde aber, ehe sie noch die Hütte reicht hatten, von den Beiden in einen am Wege gelegenen Abgrund gestürzt. ' VI lpuknafte Mülile. Am Mälarsee in Schweden wurde eine sonderbare Entdeckung gemacht. An einem einsamen Flecken des Ufers be fand sich eine halb verfallene Mühle, welche von der Bevölkerung im weiten Bogen umgangen wurde. Es hiefe näm lich allgemein, es spuke darin; käme man in die Nähe, so setze sich das Mühlrad in Bewegung, und aus große Entser nung würden mächtige Steine aus dem Mühlensenster geschleudert. Die Be Horden schenkten diesen Angaben An sangs keinen Glauben; als diese jedoch immer bestimmter und detaillirter wie derholt wurden, wurde beschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen. Ein heimlich entsandter Beamter bestätigte das Unglaubliche: die Mühle begann thatsächlich betin herrannahen von Men schen mit Steinen um sichu weisen. Nun wurde das Ufer mlllen in der Nacht von Soldaten besetzt; einige muthige M änner fuhren in einem Kahne vom anderen User heran, kaum nahten sie jedoch, s wurden sie von einem förmlichen Steinregen empfangen. Jetzt eröffneten die Soldaten ein wohlgeziel tes Feuer aus die Mühle und schon noch den ersten Schüssen wurde zum Zeiche der Uebergsbe ein Weißes Tuch gehißt. Man drang in das Gebäude ein und war nicht wenig erstaunt, borteine wohl ingerichtete Jalschmünzer-Werkstatt zu finden, die nur der Aberglaube der Bevölkerung lange Zeit vor Aufhebung geschützt hatte. Nierenschniiten. Uebrig gebliebene Kalbsniere wird mit Kalbsbraten. Pe tersilie. Zwiebel und Ciironenfchale feingewiegt, mit einem Ei. Salz. Mufe karnuß und sauerem Rahm zu einer ftreichbaren Masse angerührt und aus inMilch raschgetauchteEemmelschnitte gestrichen, in verllcppcrteu Eiern umge wendet und in heißem Schmalz schon braun herausgebacken. ! Unsicherer. Ein Herr m London berichtete der Ein schätzungs.Kmmissio in Betreff fei es Einkommens : Es betrug in den letzte dreiJohre nicht ganz ISO Pfund; in Zukunft wird es unsicherer damit stehe, da der Man, von dem ich das eld borgte, gestorben ist." i t . Wahrheit übet Alle. r Dem, bet Zweite ficht, bofe i, ZeUunasredacteur bestraft werde solle, weil n. m die Thronrede des Königs möglichst früh gebe zu könne, eine sche selbst sabrizirt halte. Jch hosfe. dofe da Ma sehr mild behandelt wird." sagte dn König zu Lord M ahon. Ich habe seine ,nb meine Redt n licht und f inde, s viel ich da, der stehe, dofe die feinige bei weite die beste ist." Per Arizona ittiticr schreibt in seiner lctztwicntlichcn Aus gäbe: Ein verlogener Hallunke. Der Redakteur des hiesigen How ler" schreibt in der letzten Ausgabe fei nes Wisches, er sei uns Sonntag Abend an Cochise Place begegnet und habe fünf Schüsse auf uns abgefeuert. Wir seien oberausgcknifsen und in der Dun ielheit entkommen. Wir waren am letzten Sonntag Abend an Cochise Plack., Wir verbrachten den Abend bei einer Wittwe, die wir schon lange poussiren und die wir in nicht allzu ferner Zeit heimzuführen ge denken. Es war halb elf Uhr. als wir un! aus den Heimweg machten. Wir gin gen die Chcnenne Straße hinunter nach Apache Avenue, aber wir sahen keinen Köter, geschweige denn einen Menschen, auf der Straße. Es mag sein, daß uns der Herr College vom Howler" begegnet ist. Sollte das der Fall ge Wesen sein, so haben wir es ganz ver gcssen. Wohl hundert Mal haben wir uns erboten, ihm irgendwo am hellen Tag Rede und Antwort zu stehen, ihn auf uns schießen zu lassen, so oft und auf welche Distanz er will (er trisft ja doch Nichts !). Er hat sich niemals gcmel dei, und weshalb er uns zr Nachtzeit auf der Straße auflauern sollte, ist uns unerfindlich. Das Einzige, warum wir den alten Sünder, beneiden, ist feine Fertigkeit im Lügen. Verstünden wir's Auf schneiden nur halb so gut wie er, wahr lich, wir säßen längst i;n Congrcfe zu Washington. Neugierige Vl,iere Brehm erzählt' von seinen As sen, daß sie eine große Furcht vor Schlangen hatten; trotzdem schli chen sie sich mit Vorliebe nach dem Schlangenkasten und sahen durch den halbgcötsnctcn Deckel hinein, um selbst aus Kosten ihres Entsetzens ihre Neu gierde zu befriedigen Auch die Hunde find ungemein neugierig, Scheitlin hält den Hund eben de: Ziege und der Nachtigall für das neugierigste Thier der Welt. Von den Kühen erzählt Ei mer: Wenn ich zeichnend mein Skizzen buch vor mir hatte, so kamen die wei denden Kühe näher, stellten sich um mich im Kreise auf. streckten regungslos die Hälfe aus und glotzten auf mein Papier; selbst wenn ich sie fortjagte, kamen sie wieder und schauten zu. Eine ähnliche Scene mit Pferden hat Anschütz auf einer Momcntphotographie sestgehal ten. Von den Ziegen belichtet Scheit lin: Wird ein Trupp Ziegen durch einen Ort geführt, so bleibt bald di eine der die undere zurück, um in die Häufte zu laufen und Alles genau zu unierfuchen und zu betrachten Sehr neugierig find auch die Vögel. Amtsge richisrath PaZke erzählt in der ..Gefie derten Welt" von einem Rüben, der in jedes i'fftne Fenster flog und in de Zimmern ulkb durchcinander Mars. Wenn die Kinder Ball spielten, schaute er ihnen zu und war nichi eher zusrie den. als bis er de Bull in den Fängen hatte und ihn ganz genau untersuchen konnte. Ren hatte züh'i Karolina sittiche, die so zah waren, dafe sie ausfliegen konnten. Unter den Spatzen erregten die bunten Fremdlinge unge heures Aussehen. ..Einer", erzählt Rey, w,r so verblüfft, daß er den einen zum Fenster zuiückkehrcnden Papagei verfolgte sich neben ihn setzt, und die seltene Erscheinung anstarrte." Staare, Rothkehlchen und Meisen bekümmern und beklopse jeden Gegenstand, der ihr Neugierde herausfordert. Ganz originell betrug sich eine Gans in einem badischen Landstädtchen. So oft der Gemeindediener, wie es gebräuchlich war, mit einer großen Schelle auf den Markt trat, um eine Verordnung votzu lesen, trennte sich von der gewöhnlich am Bach versammelten Heerde eine schwarz und weiß gezeichnete Gans und watschelte eifrig in den greis der zuho renden Bauern. Dort stand sie wöh rend des Vortragcs unbeweglich mit ein porgestrecktem Halse, bis sich die Schelle wieder vernehmen liefe. In diesem Augenblick fetzte sie sich in Bewegung, um dem Manne zur nächsten Gasse zu folgen. Stand er wieder still und schellte, so stand ihm auch die Gans In ihrer Laufcherstellung gegenüber. So folgte sie dem Manne unermüdlich durch das ganze weitläufige Städtchen und suchte erst, wenn er seine Amtsvenich tung beendet hatte, ihren Bach und ihre Gesellschaft Mieder aus. Gebackene Hühnchen. Gut gemästete Hühner werden einige Stunde vordem Gebrauch geschlachtet, rein geputzt und ausgenommen, in vier bis fünf Theile zerschnitten, mit Salz bestreut eine halb Stunde hingestellt, dann abgetrocknet, i mit Mehl geschlagenen Eiern nd gerieben Semmel gewälzt, zu schon goldgelber Farbe i heißem Schmalz ausgebacken und entweder mit grüne Salat, gedämpften Stachelbeeren oder als Garnirung um junges Gemüse, wie Sporgel. Blumenkohl, grüne Erbse nb dergl. zu Tisch gegeben. " Falletk Auffassung. Bauer Hnr ?geI. ick wN nie Lebe versichern." Agent sein LebsdersihetungsGe seMehast): Aiee Sie sehe ja seht könkNch ou.'' Bauer: .Ha. wen ick gesund wär. druck ick jo mie Lebe ich to derki ehern." cj Die Grundlage itikn Wohlstandes m C7 m ' 1 1 o 111 i rr mal aediauckt Koben, wirb bne geben und un dafür belasten. I E? Vergtilklll und . , I T7PTTU Pst garontirt uon 4. I . iLlI Fj UU. 1113 Harneh St., Omaha, U. T. A. 1 ?rnsrv (Ü5 Bei .1 . . Leacll, Mber: Joller : Mlls Zwonpcheli jfc Aksarnit, Eiu.enll,g.,'r. fraget bei Eurem Grocer nach Bolden Xliistlo, Litt le ilatchet. INiekie IMtite nr, BAKERS COXSTANCE. Alle tonangebende., JrocerS führen diele ouSgezeichneten Mehlgattungen. - Limoln.Osfice: 137 nördl. 14. Strafte. Telephon: 200. I S. Mtrttr. Vertr::. Phillip Master, JJaajfoIger der STANDARD GLASS & PAINT CO. 1312 1314 und 131 C Straße. Hänbler in SLas. Jarben, Jnnijse, Oele, Bürsten, Spiegeln usw. J. D. Meyer, GeschSsizsühenr. H. MARCKW0RTH, Deutscher Rechtsanwalt und Notar, 532 und 534 Bine, südl. der 6. Strotzt, Ctncinntt, Chio. Zuverlässiger unb erfahrener Rathgeber in deutschen unb amerikanischen rdschaftssachen Verfertigt unb beglaubigt Vollmachte Forderungen u. Schuldscheine in Deutschland unb Amerika werden promvt eingezogen, Klogen in Leuischland gesiihrt unb Dokumente für deutsche Gerichte werben mit Kenntniß ber einschlagenden Gesetze angeseriigt Bermikte Erbe. Die nachfolgende usgesorderten Personen oder deren Erben wollen sich direkt an Hermann Marckworth, Rechts anrialt und Notar, 224 und 226 Bine traßt, Kineinnti, Ohio, wenden, da Niemand außer ihm Ausschluß geben kann. Hermann Marckworth besorgt sie Einziehu.ig von nachbenannten und allen Erbschaften prompt und billig, st c II t bie nöthigen Vollmachten au, und langt alle erforderlichen gerichtliche und kirchlichen Dokumente. Herr Marckworth ist burch seinen 40jähriqen persönlichen und schrisilichen Verkehr mit den deutschen Erbschaftsgerichten unb Hanken, sowie burch seine solide Siel ung, li der ttfahrenste und zuoeeläs, sigste Vertreter in deutschen Erbschaft, iachen anerkannt und nur sie befähigt ihn diese gerichtlichen Aufforderungen vermißt Erben zu erlangen unb in allen bedeutenden Blätter Amerika' zu veröffentliche. Althofs, Erben von Gottfried Fried rich, hr, Erbe von Johann, Burghaidt, Georg und Barbara Eli- sobeih geb Winter au Grandenborn, Bartel, griebrich Wilhelm au Jh- lowttsehn, Barthel, Juliu ou Jeßnitz, Bartig, Erben von Johanne 9)nth g b Schttl, Ben!e, Ftiibrich Wilhelm au Laubau Breib, Joh aus Millosheim, Bretnitz. grieberike au Unterrotten. bach, Baumann. Hobapo. Erben von Ma- ria Josepha, Eohn, Erbe von Eva geb Fe,l,' Durom, gtiedench. Wilhetmine geb Schulze, Augut Wildelmine Ariederikt Philippine, August griedrich llhelm Ebuar, arolint Wilhetmine Alberiine Ottilie unb arotint Wilhtlmine Frie, beiike au Schmatso, Dahme, Erbe von Wilhelm. Da, Oeorz au ufha, Ehr, gränz au Niebttschovshtim, EndSwies, Ferdinand u greising, gisch, Job griebrich ab Johanne Louise u Anbch, fletsch, Wolfgang an gtigen, Krtr, Gt,r, hriftos nb Joh u Jebtnhausen, Sotbtuhle, Pet unb Stanz Joses aus kSieeoibruck, Gipfel, rsaftiu u Htttenlbaufe, au,. Gottlob Stiebtich ,d llbti. ftion UIe!ttigt, Hub,Jo) u ommnbng. Vtpfl aeb Gipfel. Walbura, aus btU tNhtusk, I Hillebnnb. Joseph ,u.Ltibae ,b Mari geb Echmeh tat Kluiler, ngelich i SU Sank kit. Uiah. Hrndott, rdt, , htigi, Hei, tlarl u,ft , anati lonlt, wirb eh burch Sparsamkeit oli burch Ge minn gelegt. Jeder ßent, der bei einem Einkauf gespart ird, ist ei (5ent verdient. Eine Person, welche 45 Eerti für ein 26 . Eet Stück bezaylle, würbe al ein Ziair be trachtet. Unb boch bezahlen Hunderte oo Konsumenten 45c für in Pfund Moopli steBackpuloer, während sie Mrs. Ktith's rcines Backpultitk (Bukiiift Powdoi ), garontirt da beste, b gemacht wirb, ju 25c ba Psunb lause kon nett. Wenn Sie Mr. Keith'I Backpulver nicht so gut finden, al ba beste, ba Sie ie- .br lArocer da Gelb rnlff, Cottaa-c Grocery, 21. ANS Jllinger, Heintich au greising, nopke geb Welke, Mathilde aus Schubin, Kiesel, Erben von Mario HenrIta Rebecca, Kiel, Joseph aus Geisa, Köhl, geb Hofs, Anna au Ml heim, Krllger, Hermann au Gr.Beeren busch. Kallmeyer, Ehrist.öi.e Gülherine Min na au Slockhausen, angebt, in New Aork, , Kallmeyer Minna au Noith.iusen, angebl in New Aoik, Msyer, Anna Maria oer,hl zisch Haupt und griebrich avS Schlath. Müller, Joh Pet ou Schwalbach, MrmeU, Hermann Michel aus Sii bera, Michel. Detlef Friedlich au a:by. Werten, Evz ou Diiimiß, Mendera, Joseph aus B'zenskoruitz O.-S. Mcy, Philipp au Sl,be,s,or!l, Rocket, Diony ou München, NaicziSki, Erben ooa Adolf, OechSle, Joh Christian an ü,g, Ofomicki, MathiüS au elxin. Ockrob, Friedrich au? Niedw Giauche Preißler, Joh Friedrich aus Breiten, dorn, Ra, Eiben von Johann, Rothmann geb Dih'zle. Christiane Frirderike au Markgrb. ningen, Schade, griedrich Carl ndreaz 0114 Halderstavt. Schellewald, Kanrad aus Wanne, Schwab, Eiben von Hübe,,, Seibolb, Sebastian aus streistng, Schreiber, Jakob au, Rast, Schrall, Georg und Joses aai Wol terSkitchen, Schäfet, Carl Heinrich Eh isiian cui Hamburg Stock, Erben von Hermann , Georg. Theodo,, Scheiba, Olro Eduard au Ar .Kar ritten, Schwarz, Anna Maria au Muiel stad,. liefet, Erben o Emiliegeb Gall.ske Tun, Erbe von Stephan, Weing'tt, Joh Georg nd Joseph Friedrich au Waldhaulen, Weber, Erben on Kathari, Wiese, griebrich Heinrich Karl au Pahlhaufen. Welk, Peler au Trimbs. Westermoi,, Georg au iterboch. Walter, Gottlob Heinrich aus Mark gröningen, Zander, Erben von Hubeil. Zernecke geb galtin, M,e ans Tau, i'g. t3T" Ei Herensäutz,' öchmerz' unier ben Schullekbtiltern, Lsd,enrn, vtrboibener Magen und Hirll idiaeit sind Sompiome on Slöru"geri , D!a gen, ikten, L,ber nb Gedärm it. ,m alle liebet, bie burch eint Uoidoui g in diese Oigtne htrbeigesüb't werde, nehme min ,et Pille. 11 yyrMm- ArüATAEnr I , Je" frt ann. Ub f&S!.!"- I, ky 1 lg . kimttnn !irt! 'r, ,d,, ,.. ,7,. I F'k, ,,,,, tn finäilldn. ö. I I Italii (ilaucl. Ich,,, Wtntnei, ,,11 lUuktrlttMT lukii-trJ I I lauun. intaa KI MMfKt I I II tc I M Mctfjuttn I I 1 llt nn teerst maM. latint 1 t Tr. front XfMltt. IlM . KJf (. Itm K. t ti u Intai X V Xi0kH. rntliiu, z, ttm-jCT HlieuihitAl,,iilliY X.WäW IMhlil tat-JFjf tttUt ff