GOG ) ! al m ,. t II) t6 VW -p0qop-js II 1 IOUt V IM tU4 I) H 'luqunni hnig, ao.o quvaa 'qu,hs 'iiafijititb'at " qiiit JJ WWUM O AerHmtes John La Crosse Ta Sebriii er Joyn nunb'fdjcn rotieret (V Rorostaaten, beonoei Minneioia ffc, da Dielt Bier nur cu Hopse und 10euruung.en ur jifloi riio unigrge iiiniiiu tmwyiu WM. FR OHN, General-Agent, Han, Dierks, Präsident, Linciln, Nebraska. o HauptiOssice der o Dierks Lurnber & Coal Co., 125 bi 149 Tel'phn Wholesale and Retail Kalk, Cement, j. Tricliey & The Warren Eye Pnrtector. rttntit Ju. U, 1891 AtataolMtioiitol You bld deflanc to lh.)-.froränylligp.rt. Pu.t,Snow,Ualn,Hl, IcIm. and evervthinir an noying t fcurtful. No glui to break. Invalua. able to traveltcr, work rnen, hortemen, wtaeel. nen and pMteatrians on 4d and aea. Dieui, niuu,Huuauu. It foldi in the Centra, Write ua and w will teil you all about lt. Aöents Wantid. am Optische Waaren aller Art. Stahlbrillen von Hl auswärts; Goldbrillen von 14 an. Kommt und uverzeugt Vnq j. O. 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Die Siadt Omaha Hai ihre lZrmählung zur Ausstkllugs.Sladt in erster Linie dem Umstände zu txidmfcn, bah sie ge wisseimakku den Eingung bildet zu dem grossen Reiche, welches zwiscken dem Ba ter der Gewässer und dem Stillen Ocean gelegen ist und in Folge ihrer ccnlralen Lage und vorziiglichen Eisenbahn.Ver bindungeil siir am meisten geeignet ge holten wurde, um daselbst eine Aus stcllttiig der groken Agrikultur und MInen.Staalen der Union zu veran stalten. Omaha gehört in die Reihe jener Städte dieses Landes, deren Wachs thum sich in eine skhr kurze Zcitper'ode zusammendrängte. Im Jahre 1854 ge gründet und längere Zeit Hinduich nichts weiter als ein Gienzdors. dessen Bewch er hauptsächlich milden Indianern, on welchen sie rund herum eingeschlossen waren, Handel trieben, ersvlgte die Ent Wickelung der Stadt und die Vergröszc rung ihrer Einwohnerzahl, welche 186 erst 1912 betrug, in den ersten Jahr zehnten des Bestehens sehr langsam, thatsächlich bis zum Ansang der Acht, ziger Jahre, von wo an der Fortschritt nach beiden Richtungen hin geradezu i rapider Weise sich bemerkbar machte, wie schon aus der Zunahme der BevölK rung hervorgeht. Die Volkszählung von 1880 ergab in Omaha eine Einwohner zahl von 30,518, welche sich 1890 bereits aus 139,4V vergröszert hatte und da bei eine steigende Tendenz zeigte. Zwan zig Jahre vorher, 1870, betrug die Zahl der Bewohner von Omaha 16,083. Heule zählt die Siadt über 140,000 Einwohner und innerhalb sechs 2M Kn, von ihrem Gerichtsgebäude gerech net, leben circa 180,000 Menschen. Das Deutschthum Omaha s repia ientirt reichlich zwanzig Prozent der Zcriölkerung der Stadi und bildet einen angesehenen und achtunggebietenden gakior innerhalb der letzteren, in sozialer und politischer Hinsicht, Omaha liegt, ungesuhr in der Mitte des Weges zwischen New ZZork und San Francisco. 490 Meilen von Chicago und 413 Meilen on St. Louis entfernt nd ist der Centralpunkl zur Berthe! lung der Produktion von und nach der enorme Werthe produzirenden Black Hills Region, des an Kohlen, Metall und Petroleum reichen Wyoming, der groken Vieh RancheS" des Westens. der ungeheuren landwirtschaftlichen Produktion des Missouri-Thales und für die lausende blühender Städte und Ortschaften des nördlichen Kansas. des östlichen Colorado, Whommgs. eines gkoszen Theiles von Montana und South Takola. des westlichen Iowa und Ne braSka'! Die Bedeutung Omaha's als Han dklSstadt ergibt ich daraus, dak die Ge sammlsumme des Clearinghouse Ber lehrs n Jahre 1896 $210.141,324.28 trug. Die Stadt zählt acht National. tanken und eine Sparbank mit einem Äesammtkapital von Z3.800.000 und $12 $15,000,000 Gesammttinla cii. 180 GroKhandlunassirmen, de rra Umscch per Jahr auf $40.000.000 veranschlagt melden kann und deren Ge schäftskapital cirka $10,000,000 be, trägt, besorgen die Bertheilung der ver schiedenen Waaren an die Klelnhänd ler. er EeldumsaK des Ponamtelt Omaha belies sich im Jahre 1896 aus k2.S7S.7Zg. Die Einnahmen M Jnland'Steuern in Onkel Sam's Of (icc in Omaha, betrugen im Vorjahre 930.606. Der Süd-Omaha Bieh markt nimmt hinsichtlich seines Ge schastöunisangek den dritten Platz ei unter den Viehmärklen der Ner. Staa ten. Im Jahre 1896 wurden daselbst aufgetriebe: 6,181,529 Stück Rind Vieh. 14.692.120 Schweine. 2.006. 194 Schafe und 86.211 Pferde und Maulihiere. Der Werth des umge setzten Produlle! betrug 1896 mehr als $30.000.000. Die Zahl der in den Viehhöfen und den damit in Bttbin düng stehende grohin Schlackthäu sern angestellten Arbeiter beträgt durch schnittlich 3500. , Aber auch hinsichllich seiner Jndu strien kann sich Omaha mit so mancher Stadt des Ostens messen. Die gröKten Schmelzmerk siir Edelmetall in diesem Land sind daselbst tablirt: dieselbe produzirten im Jahre 1896 10.900.000 Unzen Ftinsilb. im Werth von $7. 225.00! 273.000 Unzen Feingold, im Werthe n $5,640.00; überdies 32,000 Tonnen Viel, im Werthe n $1.656.000 uns Kupfervitrwl I Werthe $790.000. Besonder fec uuhebe sink eil noch die Werk Patte der Union Pacific Bah, d greifet im Westen, für die Anfertigung ,d Reparatur der JahrbetriebsmUtel iuschliekl'ich Lokomotive, mit ei m (lein bi Arbeiter, des se Zahl sich us 1500 klaust; snnet die C artet' (dhen leimeikvadrike. die unter die btdeutendftk des Candet zähle nd Im Vorigen Jahie .v0To m Waare produzirten. deren Werth sich us $400.0 belies. uszkrdeu, besindensichinOmabedtkigrokeBraue ! reien. zwei Biannimeinblenneieten, Sirup und Essig'Jabiilen. eine Schrot, gikszerci. Leinölsiedciei, Maschinen svbriten. Eiscngiesjeieien, Jässcr und Kistensabrilc, zwei Peilmutlerknops sZabiilcn. eine CichiiknlaIsecFabrit und verschiedene andere JndusliieEta blissemenls. Nicht weniger als dreizehn Eisen bahnlinicn lausen in Omaha zusam men, welche, von allen Richtungen kom mend. die Stadt in diiette Berbin düng mit allen Theilen des Lande! bringen. Vier grokc Hauptl'micn r mitleln unmittelbaren Bcrlchr mit dem Osjcn, Bon den in Omaha vertrete neu Bahnen haben die Union Pacisic, die Bullington und MissouriÄimr. die llhicogo. Mianeapolis. St. Paul und Omaha', die frumont, Ellhoin und Missouri Valley' dann die Bclt Line Bah, ihre Haupiquaiticic in Omaha. Dt, veiittsllirift iil'er dir drut schrn Schulzgrbtrto. ,Jm Reichstag ist die wx längerer Zeit angekündigte Denkschrift über die Ent" Wickelung der deutsche Schutjgcbiete nun endlich zur Verkeilung gelangt. Als Fazit des Berichtes für das Togo land konstatirt die Denkschrift, das; die bisherige günstige Entwickelung fort dauernd anhält. Togo ist die einzige Kolonie, welche noch nicht rollständig abgegrenzi ist. Nach Norden istdas Land offen, und konkurrirend bemühen sich westlich England und östlich Frankreich um die Ausdehnung des Hinterlandes bis zum Niger. Ueber die TogohinIcrlandEkPcdition welche den deutschen Besib bis zum Niger zu erweitern gedachte, öiifzcrt sich die der Denkschrift beigelegte Anlage über die Verwendung des Afrika-Fonds: es hat bisher an Zeit gefehlt, kartographisch alles genau zu fizircn und die wissen schastlichen Ergebnisse der Arbeit im Nigerbogen darzustellen. Welche Rechte bei der schliefzlichen Bcrihcilung des Hinterlandes am Golf von Guinea deutscherseits geltend gemacht werden. sagt die Denkschrift aus begreiflichen Gründen nicht. Für Kamerun, wo im verflossenen Jahre der Zlaunde-Ausstand nieder zuwerfen war, ist ein Aufschwung des Plantagenbaues im Norden und am Kamerunberg zu verzeichnen. Die Ein geborenen sind gehorsam, das Vertrauen der Kaufleute wächst, die Zolleinnahmen sind wesentlich im Steigen begriffen. Die gröfjte Kolonie Deutsch Ost afrika hatte im verflossenen Jahre un ter erneuten WaheheAusständen und Unruhe an den Küsten zu leiden. Als Landplage war dazu die Heuschrecken noth gekommen. Jetzt ist die Ruhe im Lande gesichert, die Heuschreckengefahr ist geschwunden: in den weitesten Gebie ten ist eine Fülle an Lebensmitieln vor Handen. Der Plantagenkultur scheint, wenn auch der Kaffecbau ein jeden Zwei sel auSschlieszendes Resultat noch nicht gelieferthat, eine blühende Entwickelung bevorzustehen, und aus bergbaulichem Ge biete eröffnen neuere Funde, insbeson dere Kohlensunde, die besten Aussichten. Von besonderem Interesse sind die Mittheilungen über den Eiscnbahnbau. Die Tracirung der Ecntralbahn von der Küste zum Tanganjika- und Vikto riO'See ist bis nach Udschidschi bisher fortgeführt. Die Usambara-Linie ist 4 Kilometer lang bis' Muhla im Ja nuar vorigen JahreS fertiggestellt. Die Tracirung ist bi! Korogwe fertiggestellt. Die Bahn soll den Kilimandscharo er schließen. Der Bau ruht aber seit Ja nuar. weil die Gesellschasl neue Mittel aufbringen muh. Ferner enthält die Denkschrift neue Mittheilungen über die Regelung der wichtigen Landsroge. durch die der Bodenspekulation vorge beugt und der Regierung die ihr ge bührend Einwirkung aus die Entwicke- lung der Plantagenwirlhschasl gesichert : erden soll. I Langsam aber stetig" ist die Ent Wickelung von DeutschSüdwestasrika. : nachdem der Hottentotten-Ausstand nie Iirgeschlagen ist. Die Hereros. welche schwierig zu werden drohten, beobachteten unter dem Eindruck dieses Erfolges eine friedliche Haltung. Die Einführung der Wehrpflicht hat den befreundeten Einge borenen die Solidarität mit den deut schen Interessen zum Bewuszisein ge bracht. Handel und Schiffsverkehr haben sich gehoben, nur fehlt noch, da die Lan dungsstelle am Swakop sich so günstig entwickelt, eine Bahn von der Küste ach Windhoek oder Otjimbingwe und im Süden eine zweite von Lüdcritzbucht nach Keetmannshoop. Etwas ist schon geschehen: die Regierung hateinige Kilo meter Feldbahn gelegt, damit die Güter bei den tiefen Sand an der Küste landeinwärts gebracht werden könne. Verkannt. ,Lch glaube, lieber Ncsse, Du kannst meinen Tod gar nicht abwarten, um zu meinem Gelde zu kommen!" Aber. Onkelcden. für wie schleckt hältst Tu mich! Mußt Du denn durch aus zuvor sterben?" . Kein Ctudenlenzimmei. Hauswirthin (bei ermieihuna einet seh' schmalen Zimmers): Seit mehr als 20 Jahre wird diese! Zimmer ur , Studenten bewohnt!" Snidiosu!: ..Unmöglich! Hier kann suh ja nacht! das et, nicht drehen!" Der unschuldige Sonnlagsreiter. Habe, Sie icht lese, da hier Reite und Jahre streng verboten ist?- ..R. kann I ch vielleicht etwa dafür, dafe der Gaul heteingegcmge '.". n rn u n o Im Anschlusz an den gediegenen Ar tikcl unseres verkhrte Freundes I. C. Demos über einen Krebsschaden dri modernen amerikanischen Gesellschaft" möchten wir aus einen anderen, nicht minder wichtigen Punkt aufmerksam machen. Die Donnersiagausgaben der großen englischen Zeitungen unseres Lande! brachten spaltenlange illustrirte Be richte über einen Ball, der im Kreise der Oberen Zehntausend" der New Yorker Gesellschasl gegeben war. Die dabei getragene Costüinc waren denjenigen nachgebildet, mi) welchen die französische Aristokratie unter der Rc gicrung Ludwigs des Fünfzehnten und Ludwigs des Sechzehnte zu prunken pflegte. Zahlreiche Bilder veranschaulichten die Scenen im Ballsaalc, und eine Viertelspalte oder mehr war den Spei scn und Getränken gewidmet, mit wcl chen die betreffenden Millionäre ihre Gäste rcgalirten. Aufdringlicher hat sich das östliche Protzcnthum seil langer Zeit sticht ge ze'gt. Und doch ist nichts unvernünftiger als diese Entfaltung übertriebenen Pru n kes im Angesichte der arbeitslosen Mit lionen und der hungernden Tausende. Während früher ein so unsinniger Luxus den Zorn der Geringen und Armen nur soweit entzündete, als die unmittelbare Augenzeugcnschaft oder Ohrcnzeugenschaft reichte, trägt die sinn los arbeitende englische Sensation! presse heute die Prahlerei der Millio näre einer einzelnen Stadt über das ganze Land. So, dasz Millionen Hände, die nicht im Stande sind, ihren Lieben Brod zu verschaffen, sich enb rüstet ballen, Millionen Augen zor nig, wenn nicht rachsüchtig, funkeln und Tausende einen Tag der Abrechnung herbei sehnen. Einer Abrechnung, die sich noch grauenvoller gestalten mag, als dieienige, welche die französischen Ur bilder jener New Borker Posscnspieler in den Sack niesen" machte. Im Angesichte solcher Zustände wird die Warnung des Amerikaners Long fcllow, die ursprünglich eine andere Be zichung hatte, wieder zeitgemäß : Laßt euch gewarnt sein! Der den i Leu n erschlug. Der vor sich her trieb der Philister ' ' Schaar, Der Gaza's Thor auf breiten Schul lern trug Er, als er blind nun und geschoren war, Als man ihn holte nun on seiner Mühle. Dass er, Ziel ihres Hohns, vor seinen Qualern spiele: Er packte wild und ritz zu Boden dann Des Tempel! Säulen : nieder mit Getös .Stürzte das Dach ! So strafte die ser Mann Die Schöpfer seines ougcnlosen Weh's! Der arme Silav'. den .sie verlachte Alle. Zermalmte Tausende m seinem eg nen Falle! Ein blinder Samson auch in diesem Land. Machtlos, geschoren, geht in Kett und Strick. O, hütet euch, daß nicht auch seine Hand Umreiszt die Säulen dieser Republik, Bis unsrer Freiheit Tempel, hehr ge fügt, Ein Trümmerlabyrinth formlos am Boden liegt !" gerr von Miq,l. Au! Herrn Miguel ist nun ein Herr von Miquel geworden, da der preußische Finanzminister gleich dem Geheimen abinetsrath des Kaisers, Dr. v. Lu canus, ril dem Orden vom Schwarzen Adler decotirt worden ist. Gkichzei zeitig ist dem Minister ein huldvolle! Schreiben des Kaisers zugegangen. Der vom König Friedrich dem Ersten bei seiner Krönung am 13. Januar 1701 gestiftete Schatze Adlerorden ist der höchste preußische Orden ; derselbe besteht nur aus einer Klasse. Der preußische König ist Großmeister, jeder feiner Söhne geborener Ritter. Die inländischen Militärs und Civilbcam ten erreichen durch den Orden den Rang hinter den General Feldmarschällen ; außerdem kann der Schwarze Adlcrorde an auswärtige Fürsten und deren vor nehmste Würdenträger etlichen wer den. Jeder Nichtadelige, dem der Or den verliehen wird, erhält dadurch den preußischen Erbadel. Zu dem Orden, der an einem breiten orangefarbigen Bande getragen wird, gehört ein silber er Stern auf der Brust mit schwarzem Adler und der Devise Suum cuique" Jedem das Seine. Als besondere Auszeichnung werden Brillanten zu dem Orden verliebe. Herr vonMicaiel ist seitdem 24. Juni 1890 preußischer Jinanzminister und iZeht. wie ma wohl aus der Eihe tun in den Adelstand." dk ihm mit der Verleihung des Schwarze Adleror den! zu Theil ge worden ist. ersehe na, beim Kaiser auch jetzt noch in derselbe Gunst wie damals, al! der Monarch über den Franksurtet Oberbürgermeister nach in längeren Unterhaltung mit ihm der Ausspruch that: Das ist mein Mann !" i Ueber de Lebcnsgang des liberalpro teftantische neuen Riiters bringt da! liberalprotestax'ikche iUn Tageblatt das Folgende : Johannes Miaucl ist am 21. Februar 1.'9 zu Ncuenhau! i der Grasschast Bcuihkim au! einer französischen Emi graniensamilie geboren. Miquel studirie In den Remlutions jähren, deren Ideen er völlig in sich ausgenommen hatte, in Heidelberg und Göiiingen die Rechte. Sei Briefwech sel mit Marz aus jener Zeit, wonach Miquel die Rolle eines Organisators von Bauernaufständen zufallen sollt, ist in den letzten Jahren von sozialisti scher Seite mit Vorliebe gegen den preu bischen Minister ausgespielt worden, der sein ganzes Leben hindurch etwa! kommunistisch angehaucht geblieben ist. Nach Vollendung seiner Studien wurde Miquel Anmalt in Göttingen. In die zweite hannoversckx Kämmet gewählt, that er sich dort sehr hervor und wurde bald nebe Bcnnigscn der Führer der hannovrischen Nationalliberalcn wie später nachdem Wiedererstehen des deut schen Reiches dem er durch eifriges Wirken im deutschen Nationalvercin vor gearbeitet hatte dct nationallibcrale Partei Deutschlands. Er entfaltete als Mitglied des deutschen Reichstags und des preußische Abgeordnetenhauses eine eifrige Thätigkeit .arbeitete mit bei der Berathung der Verfassung des Reiche! und namentlich der Justizgesetze. Nach dem et kurze Zeit Oberbürgermeister von Osnabrück gewesen war, trat er 1870 in die Direktion der Diskontoge sellschaft ein: btefe Stellung gab Ende 1873 Indeß schon wieder auf. Im Jahre 1876 wurde Miquel wie der Bürgermeister von Osnabrück und später von Franlfurt M., wo er bis zu seiner Ernennungzum Minister blieb. Miquel hat in allen seinen Aemtern eine große Arbeitskraft und ein bcdeu tendes organisatorisches Talent bewie sm. Leider hat er seine Fähigkeiten, je Ll ter er wurde, desto weniger in den Dienst des Bllrgerihums gestellt ,für das er i jüngeren Jahren so eifrig thätig gewesen. Nachdem er 1884 die Na tionallibcralcn in Heidclbergzum Rechts abmarsch veranlaßt hatte, ließ er sich 1887 wieder in den Reichstag wöh len, dem et Jahre lang mißmuthig, wie Bennigsen, den Rücken gekehrt hatte. Hier machte er sich in erster Linie um das Zustandekommen des Branntwein stcuergesctzes mit der noch bestehenden Liebesgabe" verdient, und obgleich er in seinen Tagen im Reichstage empha tisch ausrief : Ich bin Bürgermeister einer großen Stadt, warum sollte ich Agrarier sein?!" ist er doch mit den Jahren immer mehr zum Lieb ling der Agrarier" geworden. Auch betheiligte sich Miquel hervorragend an der Revidirung der Gewerbeordnung. Als preußischer Finanzminister in teressirte sich Hett Miquel lebhaft für ine Reichsfinanzreform, die aber selbst dieser vielgewandte Mann bisher noch nicht zu Stande gebracht hat, wenn wir ihm auch manche Steuern zu verdanken haben. Mehr Glück halte dieser aller getteueste Dienet des Fiskus in Preu ßen. Hiet setzte er von 1891 bis 1893 eine Umgestaltung des gesammten direk ten Steuerwesens durch, wobei er wie der für den Großgrundbesitz arbeitete, zu dessen Gunsten jetzt wie er aus gesprochen haben soll ein Menschen alter hindurch Gesetze erlassen werden müssen. In den weiten Kreisen des wertthätigen Bürgetthums ist Miquel datum nicht mehr sehr beliebt. In ihm sind die unangenehmen Eigenschaften des Fiskus personisizirt, und Niemand hat vor ihm das Umdrehen der Steuer schraube mit gleicher Virtuosität wie er zu handhaben verstanden. Wundervoller Fortschritt der Wissen schuft! So heißt es ringsum, nun Edison ein Licht entdeckt haben soll, welches den lebenden Menschen bis in den letzten Schlupfwinkel des organi schen Wesens durchleuchtet. Der weist Sakrales aber sagte schon vor zweitau send und mehr Jahren, daß er vo Tag zu Tag mehr zu der Erkenntniß komme, daß er nichts wisse. Und so wird'S, wenn jenes Licht wirklich ge funden, auch mit dem Fortschritt be stellt sein. Wir werden nur immer noch klarer beleuchten: unsere Unwis senheit. Die englischen Gelehrten sind mehr denn je am Spekuliren" und erinnern darin manchmal sehr an Göthe'S ..Vieh aus dürrer Heide". Einer von ihnen hat soeben ausgerechnet, daß, wenn alle Menschen vom Tode auferstünden, sie eben der jetzigen Menschheit sehr wohl Platz auf der Erde hätten, daß aber schon im Jahre 400 die dann Lebende nichts mehr zu esse haben würden. Ja, wenn eine in 200 Jahren bevorste hende Hungersnoth unser einziger irdi scher Trubel wäre l Amtssiil. Det loblickn Beziikhauptmannschaft wird ergebenft bericktet. daß der Orts polizeidiener Joses Ordnung gestor den ist. und zwar an einer Lungenent zündung, wozu sich noch ärztliche Be Handlung gesellte. ' Aus der Schule. Lehrer : ..Was ist ein Trugschluß?" Der kleine Moritz : ..Wenn mein Ba ter Sonntags das Geschäft vorne zu hat und rückwärts die Kunde doch her Maßt!" AuSdem Kasernenhof. Feldwebel: ..Rekrut Mayer, wie stecken Sie den heute wieder ia der Uniform!.. An Ihnen ist witklich in Civilist verlöte gegange !" Deutsche Wkin u. Bier Wirthschaft von AUGUST ÄI0SER 127 sudliche 10. Strafte, (früher Ernst Hoppe's Wirthschaft ) Alle Freunde eine! guten Glase schlitzlchc Bier, sowie Weine, Liquenre und iotkklflij,en einheimische Ciganen werden di.seg stets öci mir vaisinde, freundliche Bedienung zugesichert. uIchkn Lincoln und Tcnner, Oakn ii äse, utie, ioeleui. Snotonr, M,In, :fo!lle, a Fr-nc oun!, 'o VlnqtW """man Palan und Touristen ,t,,aimin. kcun'ni Ebair gar, -mtitt in er loot Stiti rffice. 1044 0 Sir, Oor, wo nu" Ur "ätte '""f erhalten 3. . eioftoti, I. T. Mast!,,, eneial gent. Siadt.T,lke!c,gkn IT 80 VBAR8' XPCRIENC. mm TRADB MARKS, DESIGNS, MBVItinuTa . n,Aü1i".,"!".''!n". ,kll na dwcrlptlon tnn S?Äl?fi','.?reS!"""l'CT liwontloÄ 5 protublr patentable. Conirauulcatlntu rlri)V In-JÄ1- 'm,k fri5!urtSlSSSS In Amorlcj. Wo hare WaBhliutou Eni. 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Duettdninam. nun b'nke, ifbftac'iioiirf, but,nia',en u:o olle Urteil ran fiontjufln; fjt nor iit ntffrifir un ffcheie fitilra'tlfl g rn jiomotrnoiom, menn nitt, (o nicö ai oufaemfntUf fill timii?c!(ilt'!. irirv ijollfnmirietie udieieni tt ,i milirt otier t-o ,iv ,uriickaeb'i r bf '. t'r'i 8'. ö.em p Stiitta. ij, ! mf'n i). i Z. $. Hart,,,. FIIRlToTTENS Wein u. Bier. Wirtksekttst ! Setne Weine und Liqucure fteiS orrSihig. " Pick V' Si wird hier verabreicht. 1953 O st. Lincoln, Nev. Dßs.HoLroKE& M n. Sk. HOLYOKE Wundärzte n. Aerzte Lprechfluntkn: Voxm.; S Nachm. ; 7 S Abends. iSohnung-Tel. 42Z. Ossice-Tel. m Annbrrtf iw Witte! Uni z böbn, li'l tttmaiihA äurnatirni. CTtttnt jnnbattf t if DfT takuntufu, Dir nr in n 91m , kiich orOli I Uffm rtnf ftn 0i:tntirt rNT M 1' it lariwtflftirOfw. fnrKWi ton faträrn PtMctitirtt, kKrlcrmf fcwnifiatt, mlerrne fNnRbtrtrtt. mä&tlv ttitftirt, ??chche Ikc rtdUrttftotfH fe-raitatt k-rch .'Ik'iüntx. tvfltW leicht SS?r,dlch r f nftift cht" ibrrfrH. fira. 9'M fedwtsrfi girtn mieri irt (ftn 1 Spachtel fte wd I ein, cm MntrluW Btt pmruL ak. I B nicht fmrt. Oif $-V0 t,an,rrittfttrt mffrtw. tf &barMrli MTkni m iw 1Mlhei t riifrjtu irch Ihc ffff mthkM. VfTi , M MMtlfrV 9rt l&fii 'rafXM trtift (1 OBfar nw ecfcubtri turttwVt vniniMi Tiara, nmri tuurt nt itfKTi.11 otjnr 6 .t-Ti rr m ferrM. trrt rm r r Mm 4 , Tratst fcljttrt, ittt i)tm . C-wW. Dr. MIW PmU Puk u HtvUc. Snnü llalin'M PJIB Epecialiiüte. iC3LHnLMHHMLW Wk H ltAWI. I