Ezar befindet sich dullfommen wohl und leidet n,t an Melancholie oder andc n Gebrechen. Im Gegentheil, er er freut sich der besten Gesundheit und Stimmung, vicc1,cnl,,ttd. ' VvmVolkS willen getragen. Athen, 11. Tkebr. Das Entsenden der Torpedo ftloiille unter Prinz Seorg vn Griechenland nach Kreta hat un ter dem Volle die grösjte Begeisterung hervorgcruscn, dies .'sonders, da be hauptct wurde, dasj der Prinz Beseht erhalten habe das Landen irgend wc chcr türkischer Truppen aus jener In sei zu rhmdern. Jetzt giebt es sich das; der König selbst es war, der aus Absenkung der Flotille drang und das; er unmittelbar nach Erlangung der Zustimmung des Premiers Dclyannis den Befehl per stnlich lieh um dem Plane vermehr, ten Nachdruck zu verleihe. AK Prinz Georg sich einschiffte, gab die Menge am Strande als Scheide grusz ein Salut von 300 Kanonenschiis, scn ab und um Mitternacht vcrsam, meltc sich das Volt vor dem königlichen Schluss und brachte den Majestäten eine , Ovation dar. Inzwischen durchzogen die Musen, . söhne die Straszen, sangen patriotisch Lieder und Heften den König u. die Ver einigung von Kreta mit Griechenland hochleben. Die Kämpfe zu Kissamo, wo die Hin, hamcdancr mehrere Tage in ihren ,häu, fern belagert wurden, trugen den Er raltcr der Verzweifelung, Dreiszig Christen ud hundert Muhamcdaner wurden getödtct und am Kloster von Chrisopyghi bei Canca soll der Kampf noch jetzt tos.n. Die Jnsurgentenführcr haben sich jetzt zu einer Berathung versammelt und es verlautet, dasz demnächst eine Versas sung und eine provisorische Regierung verkündet werden wird. Die griech, sche Korwctte Miaulis ist zu Hcraklion angelangt. Es wird behauptet, wsz der bulgarische diplomatische Agent Dimitroff miteiner SpezialMission zum Abschlnsz eines Uebcreinkommens zwischen Bulgarien und Griechenland für ein gemeinsames Vorgehen in Macedonicn betraut sei. Es regt sich der altheleni. sche Geist. Athen. 11. Febr. Eine weitere Flotille von vier Torpedobooten wird be reit gehalten nach Kreta zu segeln und Verstärkungen von Truppen werden ei ligst nach der türkischen Grenze gesandt. Im ganzen Lande bekundet sich der gröhle Enthusiasmus. Die Deputaten kammer votirte eine halbe Million Drachmen für die lln terstützung der Flüchtlinge von Kreta. London. 11. Fcb. Die Time!" hielt eine Depesclze aus Athen, welche meldet, dak da! kretcnsische Central Comite Vorkehrungen trisft, um die Krctcnser mit Waffen. Munition und Lebensmitteln in groszcm Umfang zu versorgen. Die erste Sendung fuhr unter Begleitung von 600 bewafs rieten Kreter am Mittwoch ab. ' Die Depesche fügt hinzu, dasz die Abfahrt der griechischen Torpedoflotte nach der Insel Kreta durch die Nachricht noihwendig wurde, dasz türkische Tor pedoboote die Dardanellen verlassen und türkische Truppen sich in Saloniki nach Kreta eingeschifft hätten. Zum Schlusz erklärt die Depesche : Es ist mögllch. dah ein direkter Zusü7.!rüenstok zwischen griechischen und türkischen Streitkrastcn vorkommen könnte." ürket. ' II! h e n , 12. Febr. Spätere Nach lichten von Canea ergeben, das; bei den Kämpfen um das Kloster von Chriso xyghi bei Canea 6 Christen getödtct oder verwundet und 1 Mohamedancr getödtet wurde! . DiesremdenKriegsschiffe. C a n e a , 12. Febr. Eine Anzahl mohamedanischer Familien, denen un ter Zustimmung der Christen gestattet wurde von hier abzuziehen, wurde auf dem Wege nach Heraklion und trotz mi litärischer Bedeckung durch die Christen angegriffen und erlitten empfindliche Verluste. Die hier gegenwärtig vereinicten sremdcn Kriegsschiffe sind das brlti sche Schlachtschifs ertier lasse baiitcur von 10,500 Tonnen, mit 42 Geschützen und 606 Man Besatzung, das briti sche Schlachtschiff erster Klasse Re enge. 14.150 Tonnen. 52 Geschütze und 730 M. der britische Kreuzer 3. lasse Scout. 1580 Tonnen. 15 Ge schütze und 147 M.. der französische Kreuzer 2. Klasse Suchet. 3430 Tm. nen. 30 Geschütze und 246 M., der französische Kreuzer 3. Klasse Wat tlgnies. 1310 Tonnen. 13 Geschütze. 180 M.. der sranMische Kreuzer g. Klasse Forbin. 1843 Tonnen, lö Ge schütze 19 M-, doS russische Thurm schiff Kaiser Nikolaus der Erste, erster lasse Schlcchtschiss 8444 Ton en. 9 Geschütze und 4 M.. das russische Kanonenboot roMstchy mit 1492 Tonnen. 10 Geschützen und 180 M. und der österreichische Sttayn Kai seri Maria Theresia von 5270 Tonne Wasserverdrängung mit 32 Geschütze nd 450 Man Besatzung. Der Cchllier, ... k e I von Grant C.. Creqo. R.W Williams, tourti nli.ny & Prairi, Cito a einem (Schulet, dem die Piü sungSxaxiire icht pahte. beinahe er. poche. - Ei bd, de s Ton' hat seil sehr Q eie Iah wische der Off S. E.Eimvso, de Postamt i Eaß SNivca TU., riefe hi h ekxT. Telegramme. BundrI,auptftadll Washington. 12. Fcb. Der Präsident ernannte heute Carroll D. Wright von Mass., wieder zum Bundes Arbcits Commissär. Frauenarbeit s. Männer arbeit. Washington. 12. Febr. Der elste Jahresbericht des Arbeits De partcments, welchen heute der Commis sär Wright dem Congrcf; übersandt hat, beschäftigt sich ausschlicszlich mit der Arbeit und den Löhnen der Männer. Frauen und Kinder. Er zeigt, dasz das Verhältnis; der arbeitenden Frauen zur gesummten arbeitenden Klasse zu nimmt, während das der Kinder gcrin ger wird. Der Bericht wurde In Folge einer gemeinsamen Resolution des Con grcsscs erfaszi, welche eine Untersuchung über die Beschäftigung der Männer. Frauen und Kinder anzustellen der langt. Dieser Bericht lehnt sich genau an einen Vergleich über die Ausdehnung der BcMstigung und die Löhne des Jahres 1895 -96, oder der 'gegen wältigen Periode" mit den Umständen, . welche einige Jahre, mindestens zehn Jahre (srühere Periode) zurllcldatiren. Der bestimmte Zweck der Untersuch I ung war der.scstzustellen. bis zu welcher j Ausdehnung, wenn überhaupt, die I Frauen die Männer verdrängten und wie die ehelichen Verhältnisse der ar beitenden Frauen liegen, ferner die be ziehungsweise Brauchbarkeit von MLn nern und Frauen zu vergleichen und schließlich, zu veranschaulichen, wie sich die bezüglichen Löhne, welche jedes Ge schlecht in jeder Jndustriebranchc er , halte, zu einander erhalten. ! Es war zu diesem Zweck nicht nöthig, die Untersuchung über das ganze Land auszudehnen, d. h. Informationen aus I allen industriellen Anlagen einzuholen, j Der Versuch wurde deswegen auch nicht gemacht. Trotzdem erlangten die Agen ten des Departements Information von 1,067 industriellen Anlagen verschie denster Art, welche sich auf dreißig ver, schicdene Staaten vertheilen und 148 367 Personen beschäftigen, eine Zahl, , grofz genug um alle erforderlichen Da ten zu erlangen. Die vollständigen Jnformationen.wel chc gewünscht wurden, wurden allerdings nur in 931 Etablissements erlangt. Diese 931 Geschäfte beschäftigten 64. 660 in der früheren" und 108.643 Personen in der gegenwärtigen" Pe riode. Von dieser Zahl waren in der ersten Periode 26.479 Männer von 18 Jahren oder darüber gegen 43.195 in der zweiten, 4,175 Personen mannll chen Geschlechts unter 18 Jahren in der ersten und 7,540 in der zweiten Pe riode. In der ersten Periode wRden 27 163 Frauen im Alter von 13 Jahren i oder darüber und 6,743 unter 18 Iah ren beschäftigt gegen 45,182 bczw. 12,751, die gegenwärtig Beschäftigung haben. Als beilaufende interessante Jrfor mation mögen die Zahlen der drei letz ten Censusaufnahmen betreffs der Be schastigung der Frauen gelten. Das Verhältniß der Personen weiblichen Ge schlecht? im Alter von 10 Jahren und darüber, welche m allen Zweigen be- schästigt werden, wuchs in den Ver. Staaten im Verhältniß zu der Ge sammtzahl der Beschäftigten von 14.68 Procent ,m Jahre 1870 auf 17.22 Pro Cent im Jahre 1890, während das der Männer von 85.32 Procent im Jahre 1870 auf 82.78 Procent im Jabre 1890 gefallen ist. Die Flottenmanöver zu Charleston. Washington. 12. Febr. Trotz aller vom Admiral Bunce getrosfenen Vorkehrungen, jeden Versuch zu ent decken, die lange Linie der Schiffe, die er quer vor den Hafen gezogen hat, zu durchbrechen, haben die Blockadebrccher zu Charleston dennoch den ersten Erfolg zu verzeichnen, indem der ,ZolPhin". keineswegs ein schnelles oder unsicht bares Schisf wie die gewöhnlichen Blockadebrecher, beim achten Versuch um das Ende der Linie ganz bequem her umfuhr und als das Departement dos nächste Mal von ihm hörte, so war dies von der Barre des St. Johns River in Florida. Die Beamten des Departements waren erstaunt, als sie vom Capitän Clover telegraphisch von seinem Verschwinde in Kenntniß gesetzt wurden, aber hier vom Geschwader angekommene Privat bliese bezeichnen die Bewegung als ei nen erfolgreichen Bruch der Blockade. Jetzt ist die Flotte nicht nur aus der Hui gegen die Rückkehr desDolphin",so der auch gegen das Erscheinen des klei en Vcsuvius", das flinkste Boot der Flotte, welches tiefer geht als der ,Zol Phi." Außerdem ist der ..VesuviuS schmutzig-grau angestrichen, so daß er wahrscheinlich eine noch größeren Er olg als der ..Tolphm" erzielen wird. Marinesekretär Herbert gedenkt am 17. d. M. von hier nach Cbarlcston ,u !he. um persönlich den Fortschritt der Blockade zu beobachten und es ist hrscheinlich, daß er eine distinguirt esellschas, bei sich haben wird. - Illinoi. filtiiea. 12. Feb. Der achti. James Barme, der diesen Distrikt 1882 i der Legislatur vertrat, und seit viele Jahre eine Leuchte der republikanische Patte! im Staate war. ist hier gester Abend a der Wassersucht gestorben. Er erreichte er Alter von 71 Jahre. Er war ei warmer persönlicher Freund des Cogreß1lbgeordnetk hitt. WBBRASKA STAATS - ANZBIOBK, Ltocola ttA Mit. Kesseltzplosion. Voungstown, 12. Febr. Durch Kesselerplosion an der 10 Meilen nord westlich dieser Stadt gelegenen Lee'schen Kohlengrube in Wcatherssield. wurde gestern Abend der 54 Jahre alte John Willock getödtct und Wesley Kyle und I. G. Better durch entweichenden Dampf schlimm verbrüht. Die Ursache der Er plosion ist unbekannt. Wlenstn. M i l w u k e e, 12. Februar. Paul Wagner, 45 Jahre, und seine Frau Frederika, 64 Jahre alt, wurden heute Morgen todt im Bette gefunden. Er stickung durch Kohlcngas ist wahrschein lies) die Todesursache. M'ilwaukee.12. Fcb. Der 45 Jahre alte Paul Wagner und dessen 64 Jahre alte Gattin Jrederila Wagner wurden heute Morgen todt im Bett ge funden. Mirtiigan. D e t r o i t, 12. Feb. Der deutsche Gesandte nach Mezico, Frh. von Kette kr, traf heute hier ein, um sich am 24. Februar mit Frl. Ledyard, Tochter des PrLsidentenderMichiganCentralBahn gesellschaft zu vermählen. Aentulk. Dem Galgen verfallen. F r a n k f o r t, 12. Fcb. In dem Falle von Scott Jackson und Alonzo Walling, welche wegen Ermordung der Pearl Bryan zum Tode durch de n Strang verurtheilt sind, wies das Appellations gcricht das Gesuch um nochmalige Ver Handlung ab. Die ProzehAkten wurden sofort dem Gouverneur Bradley übermittelt, wel cher binnen 30 Tagen den Fall zu er wägen und eventuell den Hinrichtungs tag festzusetzen hat Pennsiglvania. Unwetter. Philadelphia, 12. Februar. Ein schwerer Schneesturm, untermischt mit Hagel und Regen, hcrrschtheute über ganz Pennsylvania. In den Gcbirgs gegenden liegt bereits 10 Fuß tiefer Schnee. Zu Harrisburg hat er 5 Zoll erreicht. Auf der Pcnnsylvania-Bahn halten alle Züge die fahrplanmL ßigc Zeit ein. Kavel-Dcpeschetu Ventschland. Berath ungdesMilitiir Etats. B e r l i n . 12. Feb. Der Reichs tag trat heute in die Debatte über den ArmeeEtat ein. Der Socialdemokrat von Vollmar ahm diese Gelegenheit wahr, den Mi litarismus in Deutschland zum Gegen stände feiner Kritik zu machen. Er empfahl zunächst bessere Ernährung und Behausung der Soldaten und nieinte, die Sociademokratic bedürfe keiner Ka sernenstuben Agitation, aber angesichts der Möglichkeit eines Krieges möge man sich davor hüten, die socialdemolrati schen Soldaten anders wie die übrigen zu behandeln. Kriegsminister Gen. von Goßler er widerte hierauf, die Armee fördere die friedliche Entwickelung des Landes und die socialdemokratische Propaganda i der Armee würde mit äußerstem Nach druck bestrast und unterdrückt werden. Er schloß mit den Worten: Wir sagen, wir sind mit Gott für König und Vaterland und wir werden unsere Soldaten mit religiöser Erzie hung versehen Die Socialdemokraten dagegen sagen, sie feien ohne Gott und gegen König nd Waterland. Socialdemokratie hat sich indeß bereits lange überlebt." Ge lächter seitens der Socialdemokraten und Beifall auf der Rechten.) Socialdemokrat Bebel unterstützte Vollmar und bcbauptete. gewisse hohe Kreise in der Armee verfolgten die So kialdemolraten, Z ur jüngsten Reichstags' d e b a I t e. Berlin. 13. Febr. Bebel erlärte in der gestrigen Rcichstagsdebatte noch, die Socialdemokraten thäten jetzt alle ihre Schuldigkeit als Soldaten und. wenn immer der Ruf zu den Waffen schallen sollte, würden nicht viele der selben verfehlen, demselben zu folgen. Mit Bezug auf die schlechte Behand lung der Socialdemotraten in der Ar mee. klagte Bebel. daß die Leute nur Abhülfe gegen Handlungen der Bru talität nach ihrer Entlassung in den Civilgcrichten suchen könnte. Der Duellcrlaß des Kaisers stehe im Widerspruch mit dem Gesetz, da der selbe Ausnahme gestatte. General Goßler möge sagen, was er wolle, aber Humanität mache Fortschritte und Monarchie sei sicherlich nicht der höchste Punkt Vr Entwickelung, Die Socialdemokraten applaudir te Bcbels Bemerkungen, welche aus der Rechte Aussehen machten. Der Kriegsminister erwiderte: Die Socialdemokraten seien Remlu tionäre und daß Bebcls Auf führung zu Hamburg. indem er einen Hauptmann einen Esel nannte, ur Verachtung errege könne. Sta tistilen ergäben, daß Todesfälle der Krankheit während der Manöver bei heißem Wetter i der Armee sich ia fortwährender Abnahme besändcn. Nicht minder die Zahl der Selbstmorde und Fälle von schlechter Behandlung. Gäbe es och Fälle schlechter Behandlung uad Duellen, so wäre dieselbe der menschlichen Natur zuzuschreiben. Hin lud lich des Erlasses des Kaisers, war er der Ansicht, daß die Ehre Aller am sichersten in den Händen des obersten Kriegsherrn ruhe. (Laut anhaltender Beifall der Conservativen folgte der Rede des Kriegsministers.) In Erwiderung auf Fragen, bczüg lich des Brüsewitz Falles, erklärte General von Goßler. daß jener Ossi, zier cassirt und im Gefängniß sei. Der Kriegsminister räumte ein, daß es sich in dem Falle um absichtliche, jedoch nicht vorher geplante Tödtung gehan delt habe. Der Lieutenant wäre zu der Zeit betrunken gewesen, aber es müsse von Allen zugestanden werden, daß in Folge der Indolenz des Opfers mildernde Umstände in Betracht kamen. Werner sprach zunächst gegen das System der frühzeitigen Pensionirung der Offiziere. Hierauf trat Vertagung ein. Letzte Nachhutgefechte. Hamburg. 12. Februar. Wohl herrscht unter den unterlegenen Hafen und Werftarbeitern in Hamburg noch große Erregung und Erbitterung, noch kommen Gewaltthätigkeiten aller Art vor, es ist indeß begründete Aussicht vorhanden, daß in kurzer Zeit die Ruhe und Ordnung wiederhergestellt wird. Die socialdemokratischen Reichstags abgeordneten Frchme, Lcgien, Molken buhr und . Elm conferiren mit dem Senator O'Swald. dem Chef der Ab theilung für Handel und Gewerbe und Präsidenten der Deputation für Handel und Schlfffahrt, in Hinblick auf die Wiederanstellung der Streiter an den Staatsquais. Eine solche Wiederan stellung dürfte den Unruhen ein Ende machen. Auch die fremden Arbeiter, deren Anwesenheit die Streiter ver bittert hat, sind zumeist abgezogen. Nur 300 dieser Leute sind noch zurück geblieben. Die Abhaltung von sechs Vcrsamm lungen, in welchen die Haltung der Po lizei den Streitern gegenüber discutirt werden sollte, ist verboten worden. Auch der heutige Tag brachte verschiedene Hauereien und Stechaffaircn. Ein fremd Arbeiter wurde von Streitern über die Rampe eines Quais auf das Eis geworfen und erliit einen Schädel bruch, welcher seinen Tod zur Folge hatte. Ein fliegender Handler, der zu fällig unter einen Haufen kämpfender Streiker und Scabs gerieth, erhielt ctcht Messerstiche. In sterbendem Zu stände wurde er in das nächste Hospital überführt. Vesterreich-lngarn . Schrecklich wenn wahr. Wien, 12. Februar. Eine bcmer kenswerthe Vergiftungs Affäre ist zu Szebely in Ungarn an's Tageslicht gekommen. Dort sollen 18 Frauen ihre Ehemänner durch Gift umgebracht haben. Die Frauen sind erhastet wor den. Griechenland muß die Fol im tragen. ; Wien. 12. Febr. Das offiziöse 'gremdenblatt" erklärt heute: Griechen land muß davon abgehalten werden noch einen Schritt weiter zu gehen. Oester reich hat bereits gehandelt und die übri gen Mächte werden damit nicht zurück halten. Sie werden weder Griechen land beistehen noch die Türkei daran verhindern, Truppen zu entsenden und das aggressive Vorgehen Griechenlands mit Feindseligkeiten zu beantworten. Ernste Mahnung an Grie ch e n l a n d. Wien. 12. Feb. Das Wiener Ca binet hat an Griechenlandeinc sehrernste Warnung gerichtet. Aus exklusiven Quellen erfährt man weiter, daß die Mächte der türkischen Regierung mit getheilt hätten, daß sie Griechenland nicht zur Zurückziehung seiner Flotte zwingen könnten, aber der Türkei freie Hand lassen wollten. In Athen herrscht Anarchie. Das Ministerium wurde nur durch Einlassung in ei thörichtes unternehmen gerettet. England wird beschuldigt, im Gehe! men Griechenland aufzumuntern, Ruß land zum thätlichen Eingreifen zu zwin gen. Alle Abend-Zeitungen verdammen in den stärksten Ausdrücken Griechenlands Vorgehen. Selbst das ultraliberale Tageblatt" sagt: Wenn König' Georg ernsten Vorstellungen gegenüber taub ist. muß ihm seine Ohnmacht dra ftisch klar gemacht werden." Die Neue Freie Presse"warntGrie chcnland. daß die Türkei, wenn provo zirt, berechtigt sein würde, Thessa lie anzugreisen, was mit bösen Fol ge für Griechenland verlnllpst sein würde. Dieselbe Zeitung verösfent licht ein TelegrammvonKonstantinopel, woraus hervorgeht, daß sämmtliche Ire lensischen Unruhen von einem treten sischcn Comite zu Athen lange und systematisch geschürt worden seien ; zu dessen Mitgliedern zählten Abgeordne ter Romanos und Tk. Papsaka. welcher zahlreiche Emissäre ach Kreta gesandt habe, behufs Entflammung der Insel durch ausrllhrische Pamphlete. Die Mehrheit der kretensischen Bevvlkcrung verbleibe aber trotz der Thaiigleit der griechischen Aufwiegler passiv. Dieser letzte griechische Coup kam den hiesige diplomatischen Kreisen nicht völlig unerwartet, seit der Befehlshaber der griechische Flotte wnderholt in Ver dacht erregender Weise bei de Be sehlshaber der Schisse anderer Natio e i kretensische Gewässer anqe fragt hat, zu welcher Altio in gewissen Eventualitäten geschnittn weide würde. Türkei Zehmed Berairrg. K,ft,tin,pel. 12. Febr. Die Nachrichie von der Insel Kreta laute täglich ernster nd es verlaute. .jr4 Ä sn .'öW m ÄMM'"- a -i f'jjj' rn ViM .i W,.!f WV 4V J'. J K 1 tmii AM- jfi WA wm wk ZI" jSe&er, i.vätt)ij). .... M -. '( f M? 'Ä M 1 ii o "MchsKkÄZ? daß mehrere Botschaften die telegra phische Meldung erhielten, Herallion stehe in Flammen. In hiesigen amtlichen Kreisen hält man eine militärische Occupation der Insel durch die Mächte für die einzige Lösung der kretensischen Wirren. Dem Vernehmen nach haben die Be sehlshaber der fremden Kriegsschiffe Weisung erhalten, jede Einmischung der griechischen Kricgslchisse, wenn nö thig mit Gewalt zu verhindern. : Tripolis, 12. Febr. Nachdem die türkischen Beamten die Wachen vom hiesigen jüdischen Stadtviertel zurück gezo. ' haben, ist ein mohamedanischer Pöbclhaufen in dasselbe eingedrungen, hat die Synagoge ausgeplündert und die Gesetzrollen zerstört. Griochonland. Ein Ultimatum. London, 12. Febr. Der griechi sche GeschäftsträgcrD. G. Metazas sprach heute im Auswärtigen Amt vor und überreichte eine Note, welche aus. drücklich erllärt, daß die griechische Re gierung beschlossen habe, das Landen türkischer Truppen auf Kreta mit al len ihr zur Verfügung stehenden Mit lein zu verhindern. i A t h e n , 13. Feb. Die kriegeri sche Aufregung hat sich hier mit der Abreise der Truppen nach der Front und der Ausrüstung weiterer Kriegs schiffe für den Dienst in kretensischen Gewässern gesteigert. : Niemand scheint hier zu zweifeln, daß die griechischen Waffen, wenn die Mächte nicht interveniren, sich mit den türkischen messen werden, aber man glaubt hier, daß man Griechenland freie Hand auf Kreta lassen werde und daß, wenn es erfolgreich in der Annezion der Insel ist, sein Recht hierzu von dem übrigen Europa nicht in Frage gezogen werden wird. Es ist ziemlich sicher, daß König Georg nicht ohne vorherige Zurathezie hung seiner Freunde handelte, als er die Torpedoflotte mit der Weisung nach kretensischen Gewässern entsandte, auf alle Fälle das Landen türkischer Truppen auf Kreta zu verhindern. Es heißt, die Hohe Pforte habe sich an die Möchte gewandt. Griechenland von seinem Vorhaben abzuhalten, aber nichts weiteres ist über die beabsichtigte türkische Politik bekannt, obgleich ge meldet wird, daß eine starke türkische Truppenmacht bei Saloniki zusammen gezogen ist. um nach Kreta eingeschifft zu werden, daß große Thätigkeit an der türkischen Grenze herrscht und ein Theil der türkischen Flotte für den activen Dienst bereit gestellt ist. Hier gestern aus Canea eingetroffene Nachrichten melde, daß der türkische Gouverneur auf Kreta. Georg! Bero ntsch Pascha, vorgestern Abend Zuflucht im dortigen griechischen Consulat ge sucht hat. da er sich vor den Muselman nern fürchtete und glaubte verhaftet zu werden. Es heißt bestimmt, daß Be römisch Pascha dem Sultan vorher seine Resignation eingereicht, dieser aber sie nicht angenommen habe. In Beantwortung einer Anfrage des hiesigen türkischen Gcsandlcn Assim Bei. in der er um Aufklä rung über die Entsendung der griechischen Flotte nach Kreta und den Erlaß einr Note an die Mächte er suchte, antwortete die griechische Regie rung kurz, daß Griechenland angesichts der Gewaltthätigkeiten gegen die Chri sten auf Kreta nicht unthätig bleiben könne und Maßregeln getroffen seien, um die Christen von der Einnahme Halepa's in einem Augenblick, wo die Stadt von einem Angriss bedroht wird, icht abzuschrecken. Es heißt, daß die Stadt Canea jetzt leidlich ruhig sei. aber es befänden sich 4,000 bis 5.000 Insurgenten in der Nähe, die aus Verstärkung warten. Wenn letzte eintrlsft. wollen die In surgenten mit voller Macht Canea an geisea. Distinguirt. Bankier (im Restaurant, zu seiner, eifrig die Speisekarte studierenden Gat tin): Elsa, deck' doch mit der Hand z die Preis', sonst meinen die Leut'. Tu suchst Dir aus das Billigste:" Vcrschnaxxt. Baron: .Johann, von meinem Port wein muß Jemand mittrinken! Passe Sie auf, daß ich den Kerl erwische!" Dienen .Meid' scho Obacht gebe. Her, Ban das könne ir uns icht gesalle lasse!" WM. MKfM- Handlung 0 r 3 v I Mathias Wagner, 'Ml 118 siidl 5' 2.ratz.. Die feinste selbstaemacksen Brat Knack und iBicner-ffliirfte stets vor Fleisch zu de niedrigsten Preisen Kommt und ÜUerzeugt uch selbst. 'lNM seid Ihr krank? Wenn Elektrizität, wie sie durch unsere Heilmittel erzeugt wird. Euch heilt. iviii 919. 4 HernwGiinel mit Rückgrat. Vorrichtung. Während einer langen Reihe von Iah cc,i stellen wirbcrcitS unsere so berühmten Elektrischen Gürtel nd Vorrichtungen her, durch deren Gc brauch Tausende von Leidenden, die ver geblich Medizinen obierten, Heilung ihrer Leiden erzielten. Unsere Elcltri. sch'u Heilmittel sind besonders wohlthätig oei NlieumatimuS, Ncuralgia, Parico eele, Nückenschmerze. Niere:,, und Leber leiden, Nrrvsfltct. Schuiichcbei Männer und Franc. 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Peullch Ant Lemsi, Zdeaier, Zj,e, A, I Halt und Rasen örankheiten. vr. UIW PU ruksu, ,rfSiClV ''''WUÄ' IV Ms WM r'ftaPVS I !V.''.,.', t 2 -WWMK- : t,frVrkr , v ViVni'- wdßm:t c ' ' H l n?r& -K?' v - VN. i y i 9, f fcYSr m rva $ShhiCryt " Rtnvfe o 'w'i Z Von viele Hunderten von Zeugnissen geben wir hier das folgende: m ri, Fried. Horstmaun. Der Owe Elektrische Güricl hält 7jnhrigcs Lcbcrlcidc. Big Spring, Ncb den I, Jan. VOtl. Geehrter Herr Tr. Owen! Hierdurch drnachrichtige ich Sie, das, ich Ihren, clellnsche Gürtel die Wicderhcr. stellung nicincr Gesundheit verdanke. Seit nenn Jahren war ich mit Lcber leiden behastct und habe in dieser Zeit beinahe inei ganzes vermögen an Tolto ri n und Apotheker weggegeben, leider ohne Hilse zu erlangen, anch war ich oft geplagt luit jircuz nd Rückcnschnicrzcn und Bcr, stopsung, o daß ich manchmal vor Schmer zcn kann, im Stande war, meine Arbeiiz verrichte. Doch alle meine Beschwerden, sind vorüber, scitdcm ich den Owe Slek, Irische Gürtel trage, ich suhle jehtwirein Mcnich.dk je eine Krankheit befallen hat. Meine ffrcudc über drn Besitz des Gür tels ist gross, und möchte ich nie ohne den selben sein. Indem ich wünsche, dasj Jederniann meinen, Beispiele folgen möge, drr lciocns ist, wie ich es war, begrüße ich Sie als Ihrer dankbarer Patient Friedrich Horstman, eienfo werde Rexaratm püirklkch lesorit. $ince4t, Nbra,k. The GoocLLuck Saloon Vier Block itrdl vom Copilol. Kmnan S. Foöanz. Händter in Feinen Liquenren, Weinen und Cigarren. Ter schönste Platz in der Stadt. 1434 OS csje, Lirieoln. Neb. Rheinwein und alle Sorten Süszweln, wie Port, Slngelica, TherrY usw sthr billig bet u. wimmt. Q, itulo tjtiii R. 10-29 O iZttoß mgeoq, Evelial: Em j?,de, B! mit ledern Zvserll 8: (erst be sten kdoloarapvie währen c, luti ik'ona,. sreechet tn nd ib. rteiiq, enck da, daß ' ,c die dene ev,t i, der ladt 1, tun. nie eabirt-t'!oloi)ratJl)ie. $ t sei. 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