Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, January 28, 1897, Image 5

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.hVt A.aa STAAi '4N2K10fr.il. L-tmcotn. Neh.
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WSchentlichr
MlarKiberieKt.
Lincoln, 28. Januar.
Eashxreise skr folgenbe Ar,
fei:
Weizen. No. 3
...30-60
Mehl, beste Patent per
I Psd '. 00 2 10
Zweite Qualität, per
100 Psd 1 60 2 00
Eor 121
Hafer 8-1
Roggen 35-40
Leinsamen, per Tonne... 16 00
Heu, plan, neu 3 004 00
Kleie, per Tonne 9 00
Kleie, Shop, per Tonne .9 50
Butter, Creamer, Roll 10
Butter, Ehoice, Dairu Z-Sli
Eier..... ; H
Junge Hühner 58
Enten 5-9
Türke 56
Kartoffeln 30c per Bushel
Süßkartoffeln, per Barrel 2 0
Zitronen 3 50-4 50
Orangen 3 50-4 00
exfel. Ruft 4 50-6 00
Preise im K l e i n h a n d ,
Mehl, beste Pat., per Sack 1 15
Mihl. weites . 1 05-
I.
1 25
1 15
Mehl, geringere Qualität 80
Corn, per Bushel
Hafer,
Kleie, per 100 Pfund
95
' Lincolner Klelnhand'.
Viehpreise,
l.
Schmeine... 2 80-
00
Stiere 300-
4 50
Fetie Kühe 50
Kälber 2 50
00
3 60
Schale.... 2 50-
3 00
ea 0m Uhmarkt
Stiere, feinste. 13001600
Pfund 3 904 50
gute. 960-1300 Pfd3 85-4 k0
., gewöhnliche bis gute 3 25 - 3 8,i
Kühe, gute bis erlr gut ... .3 00-3 50
Mittel 1 50-2 90
Gute einheim'sche Feeders,.. 3 65-4 10
Gute bi mittelgute i w-a o
Schweine.
Leichte und mittlere 3 20-3 35
Kute bi leine 15-3 30
Gute bi seine schwere 3 C5-3 15
Schaft-
PrimaWaare ....3 25-3 75
Jair bi gu, 3 00-3 25
Gewöhnliche und Feeder.... 75-3 25
j'Smmer 4 00-5 25
' Pferde.
Gute Zugpferde, 50-100
Gewöhnliche 35- 80
utfchen 30-150
Kutsch Gespanne 100- 300
Gewöhnlichen Gebrauch.... 5- 60
Reitvferde 85-150
' Neiixi
A Ran,
w Alle ,
15- 30
6- 20
Häute,
No. I.arün 4: No. 1. grün salted,
Sc. No. 2. ditto. 4c; No. 1, grün
olf. 8-12 Pfd.. 6c: No, 1. dro, flrnt,
6-7c; No.2. 4-S. N. 1, drysslted 6c
Talg R. i, ütc? co,ü, ijc
Ander Märkte.
Chicago; Cashpreise:
!. 2 Weize,rth
.3 . . -,3
, Sommer.. .
. 8 lkash Eorn. . . . . .
.... 86
...80-83
75
23
, 8 gelbe Eorn
' 8 Cash Safer 16
', 2 eisjer .. 19-20
.3
1 Flachisamen 73
Ehieagoer Schlußkurse.
khkt.
Schein' Leichte 3.13-3.40: qe
mischte Wag, 3.10-3.35; schwer;
3,00-3.2; Pig x.w-s.au.
Rindoieb : Stiere $2.20-3.85 ; Stock
er und Feeder 2 80-3.85; Kühe 2,25
-3.40; Kälber 5,255.85.
Schafe: Mittel bi ertra gut 11.75
3.00; Lammer, 2,60-4..
F ruchtbörse.
Schlußkurse für Aug, , Notirungen :
Weizen, 69;, Eorn. 20j; Haser. 16
Pr'o, i sionen.
Port, 4 75; Sckmalj, 3.32; Shor,
Rix, 3 12.
ansa it.
Bieh markt Preise:
Stiere, fernste, 410-4 85
Feeder, 2.60-3 50
Kuh: und Heiser, 2.80-3.1
Schweine.
Gemischt bi gut 3.003 10
Durchschnittspreise 2. 70 3.95
Schafe.
Austrieb stark; Preise anzieh,nd.
Durchschnitt, 4.00-j.
et. lzk,s.
Wei,N. S. rh.sl) 5S; E'pt
574; ,r. Eash.2. Sext 81j; H,
fee.S,sh 19t. Sext 17.
Wolle: Gering Nachfrage. Preise
, 16-18.
St uftblba SMmtmt,
HU ein Eckmttjmsvllex und unfehl,
bares Mittet gege RknimatismutZ
ftrkt Ealvati Oel einzig und allein
da. Herr W. H. Brnv, Sigentbu
er des Strieb Hau, Eleveland,
O.,it,nidt: ch litt 12 Jak laug
a gkkatismu und jule tonnte
. ich nicht rnrtr gebe und mußte im Bett
bleiben, die! ich Lalsarirn Oel brauch,
te, dan wurde ich besser und Knute
irtCTMMrt. AlsnnSchmene, I
I -i (..'. ... . r ' ;
(Iiurr odt üJiruiu- man xe
gleichen." ES kofiet m A Eents.
KUnstltkli ?Ia,antcn hcrju-stellen
Ist ein Problem, an welchem jetzt ebenso
eifrig, aber auch ebenso fruchtlos nrnr
keilet wird, als wie dies im !).lluM
aller seitcns'Alchimistcn mit der Go!d
machcrei der Fall war; nur befahl
der Unterschied zwischen beide Bestre
bungen darin, dah die Goldhcrstcllung
aus anderen Elementen eine baare Un
Möglichkeit ist, wogegen es sich bei der
Diamanten doch immer um eine theo
tisch denkbare Möglichkeit der Umwand
lung der amorphen Form des Kohlen
stoffes in die lrysiallmische handelt,
welche letztere der Diamant vorstellt.
Besondexs ist' es der französische Phy.
siker Mvisson, der sich mit dieser Tn
gclcgenhcit rrpcrimentell sehr eingchend
beschäftigt und dabei beiläufig schon
nianche andere interessante Entdeckung
g macht und manches neue Präparat,
namentlich bisher noch nicht gekannte
Beibindungen des Kohlenstosscsmit Me
lallen, dargestellt hat, von denen z. A.
der Bvrkohlenstoff, eine Verbindung zwi
schen Bor (km Elemente des Birkz)
und Kohle, insofern wichtig werde i um,
afe diese Verbindung eine grössere Hör
t wie selbst der Diamant besitzt.
Bicle Gründe sprechen dasür, das der
Diamant aus irgmd einem Lösungsmit
lcl auskrnstallisirt sei (welcher Ansicht
jedoch auch seitens vieler Geologen be
gründete gcgentheilige Meinungen rnt
gegengebrachi werden), welches Lösungs
Mittel zu finden nun eben das Problem
bildet. Die einzige, die jetzt bekannte
Flüssigkeit, in welcher sich Kohlc'istoff
auslöst, ist geschmolzenes Eisen, aus
tttclchem sich bei der Abkühlung aller
dings auch wieder ein Theil des Koh
lenstoffes ausscheidet, leider aber nicht
in der Form von Diamant, sondern
als Graphit. Neuerdings ist es jedoch
nun dem obengenanntcn Gelehrten ge
lungen, die Natur zu bemeistern und
diese Ausscheidung zu Diamantsorm
nun dem obengenannten Gelehrten ge
erzielen ; wenn dabei auch noch keine
Kohinvrs produzirt worden sind, lvn
dnn die grössten derartigen Diamant
nur solche von sechs Milligramm Ge
wicht waren, so ist dieser Fortschritt
immerhin giwisj ein sehr bcmerkenZwek'
ther.
Moisson verfuhr in der Weise, daß
er Eisen im elektrisch erhitzten Hrde
schmolz und mit Kohlenstosf sättigte,
worauf aus dem Kohleneisen Kugeln ge
gössen wurden, die so heifz wie möglich
in kaltem Quecksilber plötzlich abge
kühlt, wurden. In Säure aufgelöst,
fanden sich dann wirklich kleine, färb
lose Diamanten vor. Dasür, daij die
Diamanten aus schwarzem Kohlenstoff
entstanden, spricht auch sehr der Um
stand, das; dieselben öfters schwarze Stel
len enthalten ; als Moisson einen sol
chcn fleckigen Caydiamanien bis nahe
auf den Entzündunaspunkt erhitzte, ver
schwanden diese Flecken durch Ozuda
tion. Diamant ist auch die dichteste,
das gröfzte spezifische Gewicht zeigende
Kohlenstoffsorm ; bei einer Reihe ent
sprechender Experimente gelang es dem
genannten Forscher auch, den Graphit
genau auf das spezisische Gewicht des
Diamanten zu verdichten, allcrdingsohne
ihm seine Undurchsichtigkit und Farbe
benehmen oder die Härte des Diaman
ten geben zu können. Und würde es
auch schliefjlich gelingen, Diamanten vom
reinestn Wasser in Nufzgröfje künstlich
herzustellen, so würde damit nichts An
dcres als eine totale Entwerthung der
natürlichen Diamarkten erreicht werden,
da dieselben eben nur, gerade wie das
Gold, durch ihr seltenes Vorkommen ih
ren Werth erlangen, dagegen in tech
nischer Hinsicht nur eine sehr beschränkte
Verwendbarkeit haben.
Vi harter Tod.
Laht man, mien Söhn, geih hen und
segg etMuddern.(Lasj nur, mein Sohn,
geh hin und sags der Mutter.) Un'er
dieser Cpitzmarke wird über einen cr
schüttelnden Unglücksfall berichtet, bei
dem ein Vater vor den Augen seines
Sohnes ertrank. Der Arbeiter Lch
mann aus Viteuse (Vorpommern) be
nutzte eine Sonntag dazu, um an
einem in freier Feldmark gel:grnen
Teiche Rohr und Schilf zu schneiden.
Lein fünfjähriges Söhnchen begleitete
ihn. Als der Mann mit der Arbeit
fertig war, wollte er dem Kleine noch
eine am anderen Ende des Teiches ge
legene Jagdhütte zeigen und forderte
ih auf, mit ihm über das spiegel
glatte Eis zu gehen. Der Knabe fürch
tete sich aber und zog es vor, den weite
Weg am Rande des Eises zu machen,
während der Vater das Eis betrat. Der
Mann war aber erst kurze Zeit zegan
gen. als er einbrach. Bei der Tiefe des
TeicheZ sich seiner gefährliche Vage
sofort bewuszl. hielt er sich mit Kampf
haftn Anstrengung nach oben und suchte
aus dem Loche zu klettern, aber jtfci
Mal brach ei weiteres Stück Eis ab
und der Vater verschwand dom Neu
Bor den Blickt des Kindes, das jam
mcrnd am User hin und herlief und
dem tsetzliche Schauspiel zusah. Als
der Verunglückte merkte, das, sich
ohne fremde Hülse nicht retten könne,
rief n dem Knaben zu. er möge ih
schnell aus der Jagdhütte ei Brett
hole und diese aus das Eis lege.
Der ackere Kleine, dessen Körperkras
die Herzensangst doppelte, lies, wäh
nd der Vater mit dem Tode kämpft,
hin. holte ei Brett und schob es aus
Ei!. Aber. Jammer, du Mühe war
Vergeblich gewesen! Das Brett hatte
nicht die genügende Länge. Der Er
diked vermochte ei nicht z errei
chen. Trotzdem seine Glieder bctki
ia erstarre, beganz, gab ei die Hoff
ung och nicht auf. Jetzt rief er se'nem
Kinde zu. es solle die Stricke herbei
schaffe, mit den er vorher Schilf und
Rohr zusammengebunden. Und ober
mals machte der kleine Bursche, der in
weiter Einsamkeit die einzige mansch
liche Hülfe war, sich an das Rcttungs
werk. Aber als er mit den Stricken
kam und sie dem Vater zuwarf, da war
dieser bereits vollständig erschöpft und
hatte nicht mehr die Kraft, die Stricke
zu erreichen und sich an dieselben anzu
klammern. Einen letzten Blick auf
sein Kind werfend, dafj sich noch immer
mit den Stricken zu schaffen machte,
rief er mit versagender Stimme: Laht
man, mien Söhn, geih hen und segg
et Muddern." Dann versank er in
sein nasses Grab. Der Junge stand
noch eine Weile und wartete, ob der
Vater nicht wiederkehre. Dann lief
er jammernd querfeldein und brachte der
Mutter die Schreckcnökunde. Die
Nachbarn eilten hinaus nach dem
einsamen Teich, zerhieben das
Eis mit Beil und Hacke
und zogen einen Todten heraus,
an dessen Bahre jetzt eine Wittwe mit
sechs kleinen Kindern trauert, von denen
der fünfjährige das Zweitälteste ist.
Aeilige Aale.
Ein deutscher Reisender, der sich län
gere Zeit auf der Insel Celcbes aufge
halten hat, entwirft von den auf der
Insel an einer bestimmten Stelle
lebenden, heilig gehaltenen Aalen fvl
gende interessante Schilderung : Nun
habe ich endlich auch einmal die hei
ligen Aale von Bulczomba gesehen.
Ich mufzte geschäftshalbcr einige Tage
dort zubringen und machte von der durch
den Controleur angebotenen Gelegen
heit Gebrauch, diese Naturwunder
mal aus nächster Nähe zu betrachten.
Es sind wirklich Naturwunder, diese
Aale. An einer etwas breiten Stelle
eines strömenden Fluszchens. am Fuhe
eines Hügels, schwimmen fortwährend
spielend. Hunderte dieser Wunderthiere,
einzelne mehrere Meter lang und so
dick wie der Oberarm eines Münchener
Biertrinkers. Eine Menge kleinerer
schwimmen dazwischen und kommen,
über einander rollend, jedesmal theil
weise über Wasser. Es nahten vier
Männer mit einem groszen, viereckigen
Netz und schoben dies ins Wasser hin
ein; ein fünfter begann leise eine Trom
mel zu rühren, und ein sechster steckte
oberhalb des Netzes eine gerupfte Henne
ins Wasser, die er an den Fllszen gut
festhielt. Die Aale schnellten darauf
los, und sobald ein besonders grvszes
Exemplar die Henne angebissen hatte
und somit grösjtentheils oberhalb des
Netzes zappelte, zogen die vier Männer
das Netz in die Höhe und schüttelten eS
hin und her. so dafz der Aal jedes Mal
etwas höher auf dem Hügel zu liegen
kam. Dann lieszen sie auf einmal
das Netz fallen, der Aal richtete sich nach
Schlangenart hoch auf und verschwand
dann mit einem Sprung wieder in sei
nem Element Wir Zuschauer waren
ganz überrascht und sprangen vor Schreck
ein paar Schritte zurück. Es war in der
That ein ganz merkwürdiges Schau
spiel."
Hofnarren.
Hofnarren gab es schon im Alter
thum. Bei Festen und Schmauseuien
waren, wie wir aus kenophons Gast
mahl" erfahren, die Lustigmacher be
reits unentbehrlich, und im Mittelalter
bildete sich die Narreuschaft zu einem
förmlichen ständigen Hofamt aus. Wie
kam man nun auf die Idee, bei Fest
mahlen sich Spaszmacher zu laden?
Im Alterthum scheint es. hat man sich
durch ihre Spähe, bei Tafel die Zeit
vertreiben wollen. An den mittelaller
lichenHöfenerhieltendieNarren bekannt
lich eine noch weit wichtigere Bedeu
tung: nämlich die Thorheiten und Ge
brechen ihrer Zeit und ihrer Umge
bungen aufs Freimüthigste und Un
barmherzigste zu verspotten, durch ihre
witzigen und beizenden Ausfälle die
Hofgesellschaft ungestraft zu geiszeln.
Das war eine erzieherische Institution,
und manche Ungerechtigkeit eines Mäch
tigen wurde durch das Narrenlachen
verhindert. Vielleicht aber so schließt
eint diesbezügliche Plauderei in der
Romanw." - hat der berühmte Arzt
Hufeland Recht, der behauptet, dafz die
Spasjmacher ursprünglich nur eine diä
tetische Einrichtung gewesen wären.
Durch ihre Scherze sollten sie die Ta
fclgenosscn zum Lachen bringen, denn
sagte er: Lachen ist die gesundeste Zc
regung. eines der wirksamsten Verdau
ungsmittel, das ich kenne, und die Ge
wohnheit unserer Vorfahren.es bei Tisch
durch Epaszmachen und Narren zu er
regen, war aus medizinischen Prinzipien
begründet."
Leute, die wemg zu denken hata,
Haien meist diel zu sprechen.
I Portland. Ore.. wohnt
in Kaufmann, dem seine zwei Hunde
schon viel Trubel gemach' haben. Der
eine dieser Hunde ist ein winziger Köter,
der andere ein riesiger Mastiff. Dek
Köter bindet mit jedem Collegen.der ihm
begegnet, an, im Vertrauen, taft ihm
der Mastiss im rechte Moment zu Hilfe
tommi, was den auch regelmäßig ge
schiebt. Den Nachbarn gefällt dies aac
mid)t und sie drohen, Köter wie Mastiss
zu erschiene.
' U N e s a h rwurde Ben ton Wil
so, der in einem Zuchthause im Staate
Washington eine langjährig Strafe ab
biifcte, vom Gouverneur begnadigt. Es
hatte sich ünlich herausgestellt, das ei
des Verbrechens, dessen er, auf sei eige
es Beienntnisj hin, überführt wurde. 1
unschuldig war. Wilsons Vater hatte
den Mord begangen und der Sohn hatte
sich sür ih geoxseil. I
AUlfqueUen Cuba.
Ueber die Hülfsquellen Euba's hat
der Bundesconsul Hyalt in 'Santiago
dem Staatsdepartement einen interes
santcn Bericht eingereicht.
Der Bericht sagt, dasz Cuba nicht
blos durch seinen Zucker und Tabak
einen Platz unter den eisten Ländern
der Erde einnehmen mühte, und spricht
die Hossnung aus. dasz dies der Fall
sein würde, sobald eine stetige Regie
rung dort bestehe und Einrichtungen
gctrosfcn meiden würden, welckx die
Anlage von Kapital sichern und das
Leben des Ansiedlers angenehm. ma
chcn wurden.
Die Eiscnminen überragen an Be
deutung aller übrigen Jndustricen des
östlichen Theiles der Insel und haben
am wenigsten von den Folgen der
gegenwärtigen Revolution zu leiden.
Es befinden sich dort zwei amerikani
sche Gesellschaften mit einem Kapital
von S Millionen Dollars, welche 1000
bis 1400 Personen beschäftigen und
ihre reichen Erze nach den Vereinig
ten Staaten verschiffen. Durch ameri
konisches Kapital wurde in Pcnuop
eine Mine errichtet und eine Eisen
bahn zum Transport des Metalls er,
baut; jedoch wurde nach Verschiffung
der ersten Ladung der Betrieb des
Bergwerkes durch die Insurgenten
unmöglich gemacht.
Auch die Kaffecplantagen waren aus
dem besten Wege, produktiv zu werden,
als die Rebellion ausbrach, doch glaubt
der Consul, dasz nur wenige bei Be
endigung des Aufstandes noch bestehen
werden.
Gin Protest um Erntn Va
Idjo Erbschaft.
Ein Prozess gegen Emin Paschas Toch
ter Jerida kam dieser Tage vor dem
berliner Kammergericht zur Entschei
dung. Emin Pascha, der, 62 Jahre alt,
im November 1892 zu Kenena im
Kongostaate umgekommen ist, hatte in
seinem am 19. Mai 1894 zu Sansibar
publiziitenTestamentvom8.März18g0
seine am 18. November 1884 geborene
einzige legitime" Tochter Ferida zur
Universalerbin eingesetzt und sie durch
einen vor dem deutschen Generalconsul
in Sansibar geschlossenen gerichtlichen
Akt als Tochter adoptirt, dabei auch
ausdrücklich hervorgehoben, das; deren
verstorbene Mutter, die Abcssynierin
Susfran, seine legitime Frau gewesen
sei. Die bis zum 20. Lebensjahre unter
die Aufsicht ihrer Tante, der Schwester
Emins, gestellte Ferida hat denn auch
diesichausetwa80.00Markbelaufendt
Erbschaft angetreten und im Besitz.
Die Gräfin Lavauz in Bukarest hatnun
aber Anspruch auf diesen Nachlas; er
hoben und den Adoptionsvertrag sowie
die letztwillige Verfügung .Emins als
nichtig erklärt. Sie behauptet, Emin,
der damals noch seinen Namen Dr.
Eduard Schnitzler führte, habe sich
1874 mit der Wittwe des türkischen
Muschirs Jsmael Kakki Pascha. Emina
Leila, geb. Leidschaft, verheirathet.
Aus dieser Ehe sei die am 29. November
1874 zu Ario in SUdtirol geborene
Tochter Pauline Emilie Elisabeth
Schnitzler hervorgegangen. Diese Bei
den, Ehefrau und Tochter des Testators,
hätten alle Rechte auf den Nachlaß mit
tels Cession, vom Jahre 1895 an sie.
die Klägerin, abgetreten. Die Trau
ung Emins mit der Wittwe sei in einem
kleinen Orte in der Nähe von Arco aus
österreichischem Boden in der gesetzlich
vorgeschriebenen Weise vor dem zustän
digen Geistlichen erfolgt. Sie kLnnezwar
den Ort nicht angeben und die Trau
ungsurkunde nicht vorlegen, aber der
Beweis für die eheliche Geburt des Kin
des sei dennoch erbracht durch eine Taus
Urkunde des Geistlichen von Arco, worin
es als lcgitinie Tochter des Dr. Schnitz
ler und seiner legitimen Gattin bezeichnet
wird. Die Taufe sei nach katholischem
Recht in Gegenwart zweier Zeugen er
folgt und gebucht worden. Aus dieser
Urkunde erhelle nicht nur die ehelichc Ge
burt der Tochter, sondern auch di ehe
liche Verbindung der Mutter mit Dr.
Schnitzler. Klägerin machte auch zahl
reiche Personen der österreichischen Ari
siokratie namhaft, denen Dr. Schnitzln
dieselbe als seine Frau vorgestellt habe.
Ja sogar in Neisse. wohin sich das Paar
von Arco aus begab, habe Dr. Schnitzler
die Dame überall als seine Frau einge
suhrt. Nach alledem beantragte die Gra
sin die verklagte Ferida zur Herausgabe
des gesammlen Nackilasses zu verur
theilen.
Der Mandatar der Verklagten wandte
demgegenüber ein. das; das angeblich ehe
liche Kind nur einem illegitimen Ver
kehr des Paares entsprossen sei. Da!
Tausattest verdanke seine Entstehung
lediglich den zur Vermeidung des Aer
gernisses wegen des aukerehelichen Ver
tehrs und der außereheliche Geburt ge
genüber den Behörden in Are abgege
denen falschen Erklärungen, und es sei
anzunehmen, das; solche auch von zwei
Zeugen wissentlich oder unwissentlich
I dem Geistlichen abgegeben worden
sind. Bei der Einführung in Neisse
habe sich Emin nur der Macht der Ver
Haltnisse gefügt, weil man ih sonst In
der kleine Stadt nicht eine Stunde
geduldet habe würd. Soda habe
di Schwester Emins spater von Kon
ftantinopel aus. wohin sich die Wittwe
nach der pEtzlichen Abreise Emins be
gebe und wo sie och lebe, von dieser 3
Briese erhalten, welch durchaus gege
ei Eheverhälrnik spreche.
Die 12. Civilkammer des berliner
Landgerichts 1 hatte hieraus ach um
sang icher Beweisaufnahme aus Ab
Weisung dek Klage erkannt, da der Be
weis für die frogNche Berheirathung
nicht als erbracht angesehen werde
könne. Die verlangte Heirathurlunde
habe Klägerin nicht vorbringen können,
sie vermöge nicht einmal anzugeben, an
welchem Orte die angebliche Traunug
erfolgt sei. Die überreichte Gcburts
und Tausurkunde bezeichne allerdings
das Kind als die Jilia naturalis et
legitim" des Dr. Cch, und seiner
Ehegattin suae conjugis lcgiiimae".
Es ist zuzugeben, dasz diese Urkunde
stark zu Gunsten der Klägcrinzu sprechen
scheint, da der Geistliche, der die Taufe
vorgenommen und die Eintragung in das
Register ausgeführt hat, verpflichtet
geioefen ist. sich von der ehelichen Ver
bindung der Eltern des Täuflings zu
überzeugen, und da anzunehmen ist, dasz
er dieser Pflicht auch nachgekommen
sei. Wie sich aus der Auskunst des
österreichischen Konsuls zu Konstant!
nopel ergicbt, steht damit aber noch nicht
fest, das; dem Geistlichen der Trauschein
der Eltern des Täuflings vorgelegen
haben Flüsse. (NB. Der betreffende
Geistliche ist lange todt,) Er kann auch
duÄh falsche Erklärung von Zeugen zu
der Ueberzeugung gebracht sein, das; die
Eltern des Kindes Ehelcute gewesen
seien, ind?m ihm etwa zwei Personen
aus dem Gefolge der Wittwe als Zeugen
diese Versicherung abgegeben haben,
an deren Richtigkeit sie selbst geglaubt
haben mögen Diese Angaben einer
falschen Beurkundung werden zur Gc
wiszheit angesichts des Geständnisses,
we lche sdie Wittwedem Fräulein Schnitz
ler auf der Reise von Arco nach Neisse
im Mai 187S, also nach der Geburt des
Kindes, gemacht hat, dahingehend, dafz
sie nicht verheirathet sei, dasz Dr. Ech.
ihr zwar die Ehe versprochen, sein Ver
sprechen aber noch immer nicht eingelöst
habe. Auffallend mag eS zunächst er
scheinen, daß Dr. Sch. seiner Familie
eine Dame als seine Ehefrau vorgestellt
hat, mit der er nicht verheirathet war.
Hierin liegt aber offenbar nur eine kon
ventivnelle Lüge, durch die Dr. Sch.
den Verhältnissen Rechnung trug, um
bei seiner Umgebung keinen Anstosz zu
erregen und sich in der kleinen Stadt
Neisse nicht unmöglich zu machen. Dafj
er die Wittwe Kakki dann sogar zuk
Pathin für das Kind seiner Cousine
vorgeschlagen und sie bei der Polizei
als seine Ehefrau eintragen liesz, waren
nur Consequenzen des ersten Schrittes.
Ins Gewicht falle die Erklärung Emins
in seinem Schreiben vom 7. September
1890 an den Generalkonsul Michaelis
zu Sansibar, worin er angiebt, nie ver
heirathet gewesen und zur Adoption be
rechtigt zu sein. Emin sei ein well
erfahrener Mann gewesen, und aus
seiner Erklärung gehe hervor, das;
wohl gewufzt, dafj der Rechtsgiltigkeit
der Adoption das Borhandensein ehe
licher Kinder entgegengestanden haben
würde. Er habe dabei auch gerade an
fein früheres Verhältnis zu der Wittwe
Kakki Paschas gedacht, wie aus der in
demselben Briefe erfolgten Ueberweisung
wn 500 Pfd. Sterl an dieselbe her
vorgeht."
Hiergegen legte KlLgclin Berufung
bei dem Berliner Kammergericht ein,
das aber ohne Weiteres auf Abweisung
der Klagt erkannte.
In deutschländischcn Blättern amü
sirt man sich köstlich über die Fizigkcit
einer Kollegin, welche unlängst berich
tete: Die Prinzessin Friedrich August
von Sachsen ist, wie schon gestern ge
meldet, heute früh von einem Prinzen
entbunden worden." Hierzulande hat
man natürlich keinen Sinn für derlei
Scherz. Hierzulande geht die Presst
den Ereignissen sogar in Wort und Bild
voraus. (Hiesige Blätter hätten auch
gleich das ßontersci des noch ungebo
renen Prinzen gebracht.)
In der Legislatur von Pennsylva
nie hat der. Abgeordnete Spatz von
Berks Eounty eine Cuba Resolution
eingereicht. Das heifzt sozusagen mit
Spatzen nach den spanischen Kanonen
schieszen !
Die prominentesten Männer," heifzt
es in einem Bericht aus Williamsport,
Pa., haben letzthin einer Preisboierei
zwischen zwei I8jähi!gen Mädchen bei
gewohnt und Verhasisbcsehle sind
gegen die Bozerinnen und Zuschauer
erlassen worden."
Diese Mädels sollten gezüchtigt und
die ..Prominenten" getheert und ge
federt werden.
Der neue Gouverneur der koreani
schen Hauptstadt Seoul, ye Cha vun.
hat sich mehrere Jahre in den Wer.
Staaten ausgehalten. Unter Ande
rem" schreibt der Chicago' Re
cord" hat n unser System der
Municipalverwaltung fiudirt und ist
deszhalb im Stande, in Seoul längst
nothwendige Reformen einzuführen."
Wer lacht da?
-Ein Grabstein aus Glas steht
über dem letzten Ruheplatz von George
E. Evans zu Eugene. Cregon. Sein
Bater hat ihn von Gibeon. Neb., dort
hin gesandt.
Die Schuf, lichter von Gil
liam County. Cregon, habe die Le
glslatur ersucht, ihnen die Cascade
Reservation za Weidezwecke freizuge
be.
E i , a l te r deutscher Pionier des
Staates Washington. Johann Mauck.
starb unlängst in Oakdale im Alter vo
dreiundneunzig Jahre. Eine seiner
letziwilligen Versugungcn war, dasz sein
Leichnam in ei Leintuch gewickelt und
in einem einfache Sarg aus rohem Tan
nenholz. wie es in seinen junge Ta
ge im Wilden Weste Mode war. be
arabc werde.
LZLiWSK
Die Grundlage
allen Wohlstandes
D
V P A
lVä
I V
M o '
H !
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ei
11
mal eviaucht habe, ird Ihnen Ihr Grocer da Geld zurück
, geben und u dafür belasten.
A. F. EEITH CO.,
1113 Harney St., Lmah, U. T. A.
Bei .1. W. Leach, Cottngo Grocery, 31. 4NSt
Möer : Aoller : Milk
Zwonechek 5fc Aksumit, GijjtiuMmer.
Fraget bei Eurem Grocer nach O-oIden Thistle, Litllo
ilfttcliet. INiclue Xlute und BAKERS
CONSTANZE. Alle lonüngebenden GrocerS führen diese ausgezeichneten
Mehlgattungen.
Lin.Aln.Osfiee: 137 nördl. 14. Strsje.
Telephon: 200. I. S. Mtteer. Ber,r?!er.
3. MÄRCKW0RTH,
Deutscher Nechtsantvalt und
Notar,
,582 und 534 Bine, siidl. der . Stratze,
Crncinnntt, Ohi.
Zuverlässiger und erfahrener Rathgeber
in deutschen und amerikanischen
Erbschaftssachen
Berfertigt und beglaubigt
Vollmachten
Forderungen u. Schuldscheine
in Deutschland und Amerika
nilrden prompt eingezogen, Klagen in
Deuischland geführt und Dokumente sür
veutschc Gerichte werden mit Kenntniß
der einschlagenden Gesetze angeseriigt
Brmibtt Erbe.
Die nachjolgenden aufgeforderten
Vertonen oder deren Erben wollen sich
direkt an Hermann Marckmorth, Rechts,
anrsalt und Notar, 224 und 226 Bine
Straße, feincinncti, Ohio, wenden, da
Niemand außer ihm Ausschluß geben
kann. Hermann Marckmorth besorgt
sie Einziehu.ig von nachbenannten und
allen Erbschaste prompt und billig,
stellt die nölhigen Vollmachten au, und
erlangt alle erforderlichen gerichtlichen
und ki chlichen Dokumente. Herr
viarckworth ist durch seinen 40jShriqen
persönlichen und schriftlichen Verkehr mit
Den deutschen Erbschaftsgerichte und
Danken, sowie durch seine solide Stel
ung, als der irfahrenste und zuoeelSs
ngstc Vertreter in deutschen Erbschaft
iachen anerkannt und nur sie befähigt
chn diese gerichtlichen Aufforderungen
vermißter Erben zu erlangen und in
illen bedeutenden Blättern Amerika's
tu veröffentlichen.
B llmeber, Rosina, Wendelin und
FtanislauS aus Steinmauern,
BSHter, Andreas aus Lehengnicht,
Becker, Jod Heinrich aus Echloßberga,
Böhme, Kondukteur au vöthen,
Brohm, Erben on Andreas,
teiln, Job Joses auS Kümmel,
de Buhr, Ollmann R au Rhander-
moar,
Dietz, Georg Friedrich auS Gebersdorf
Damlos, Joh Gottfried Wilhelm aus
iel.
Daniels, Heinrich Wartens auZ Neu?
harlingersiet,
Erhard, Jstdor au Sasbach,
Fenner, Beate Louise aus Strozewo,
Hl,
gournier, Heinrich Ferdinand Gusta,
aus Berlin,
Förster, geb Christians, griederike
Marie aui Stiel,
Finster, Ervrn on Friederike geb.
Fornseist.
Gertz. Klau Peter au Krempel, an
,,bt in Nebraska,
Herrmann, Eiben von Julius Albert
Louis.
Hagemeister, Joh Georg aui Beinrode
Iahn, Hermann aui Meusebach,
Janssen, Ollmann aas Vollen,
Kraft. Pdilir.'? Jakob aui kossenheim,
Krampf geb Müller, Christsane Eine-
stine Auguste ui Reichmanrsrf,
knau, Joh aus Niedergründois,
Kästle, Katharina au K,ller,
Krause, richtiger Koch, auch Wahl ge-
nannt, Gustav aui Backleben,
Kuhle. Joh Marti Julia, au, Rei
ickendorf,
arp, I E au Mel.
Kinnikn, Fanny (Vogel) u Zirke,
lkapper. Albert Robert Ferdinand ui
Swlnemünde.
kauten geb Geyer, Julie ui Karl,
ruhe, angibl in New Zlork,
Micke, auch Mücke, arl Gufta aui
Rathe.
Miletzki, Yibkn vo Margarethe.
Reh', Zsriebrrch Albert Carl u!
Eainevitz $4. angebt in California.
Pannicke, Wilhelm, tZmma au i(ta
nemis, Peter, tkaspar Heinrich und Christian
vi 7ambach,
Reiß. Hier,nrimi. Rosa nd L,
line ui Steinmaukr,
,0 Ramm (Rammi? Pul Fried,
ei au Ztu gebl in Rra f)orl,
Schmidt kell Hivrich IZbnllia mi
el.
tf ogt, tfrbfn öidnnnn,
B5,. 0lau eri rVi,
Weil, He, litt) 01t, t?irghclt.
wird eher durch Sparsainkcit als durch Ge
minne gelegt. Jeder Cent, der bei einem
Einkauf gespart wird, ist ein lZent e, dient.
Ein Person, welche 45 Cent für ein '15
Cent Stuck bezahlte, wiirde al, ein Narr tf
trachtet. Und doch bizahlen HundeUe von
Konsumenten 45c für ein Psund Monopol,.
strtt'Backpuloer, während sie
Mrs. K.ith's rcines.Backpulvtr
(Baking Powiler), gaiautirt va beste, das
gemacht wird, zu 5c da Psund kaufen fön
nen. Wenn Sie Mrö. Keith's Backpulver
nicht so gut finden, als da beste, das Sie je
TT7i
Eil, mit WM,!
Wohl thut ein jeder gut daia,
Verschiebt er n,cht aus morgen,
Was heute ohne Muhe kann
Er grad' so gut besorgen.
Doch Ueberstllrzung ist gewiß
Auch nimmermehr am Platze
Und findet mancher überdies
Oft Vorlheil aui dem Satze:
Nur keine Uebereilung.
Das Vorgethan und Nachbedacht,
Das hat, wie alle m ssen.
Schon manchem gße Leid gebracht,
Jn's Unglück ihn geriffen.
D'rum gehe langsam man voran
Und nehme als Devise,
Auf die man sicher bauen kann,
In jedem Falle diese:
Nur keine Übereilung,
Die Erde sich in Ewigkeit
Um ihre Achse drehe,,
Und morgen schneller nicht wie heul'
Auch nur ein Jota gehet;
Sie rennt nicht heute blinv d'raus (0,
Um morgen still zu stehen.
Die Erde sollte Klein und Groß
Als Richtschnur ch sehen:
Nur keine Uebereilung,
Wenn mancher alten Schlendrian
Vielleicht es auch benennet,
Geht jemand langsam seine Bahn
Und nicht ,ni Blaue rennet,
So fuhr doch jener wohl d:bei.
Wenn so er hat gehandelt;
Wenn langsam er stet, trotz Geschrei,
Drm Wort treu, ist gewandert:
Nur kerne Uebereilung.
Wir können diese täglich seh'n
An ungezählten Du, gen ;
Will der Kongreß es eingesteh'n,
ktann er davon auch singen
Sehr gut ein Lied; manch' Bramar
das Zog wohl darin vom Lider,
Doch als man seine Rede las,
Da dachte wohl ein Jeder:
Nur keine Uebereilung
Was man von Eleveland denken mag,
Da eine muß man sagen,
Er sich als Mann vom rechten Schlag
Erwies in diesen lagen.
Als er gehört, daß der Senat
Zu kriegerisch geonnen,
Gab er ihm schnell den gute Raih,
Der ihm da Volk gewonnen:
Nur keine Uebereilung
Schnell fertig m l dem Urth.il sind
Wir in zu vielen Sachen,
Und oft, wenn wir find zu geichxii.b.
Wir dumme Sireiche machen.
Wie greifen zu oft kurzerhanv,
Um bald e zu bereuen,
Weil wr in uiiser'in Uver stand
Dein Rath zu folgen scheuen :
Nur keine Uebereilung.
Fesiia lente1 Weise war,
Der dieie War! erdachte;
Weil ..eilen" eure gauze Schia?
Bon Leid sch.m manchem brach'e.
AuS geht sehr häufig da Latein
Dem, der da Wort nicht schätzet,
Zu Nutz und ,rommn mög' es sein
Harn Schluß frei übersetzet:
Nur keine Uebereilung.
Hugo Bacha, ich
tfi ist Mtbr Katarrh in dieser liegend
bei Lande al on allen andere nk
h?iten zusaimen, und bi in ten htzlen
sichren alt er al ndeitdar. $iclc
Jadre lang klärten 9ollor n iv iür
ein lokale Krankheit nd schreiben lo'ale
Heilmittel or, nd da sie ihn um ä,;
l cher Bedandtring destän!ig ich, u,,r
ten, Ilärren siech für unheilbar Tit
W,ffen,Ichalt H,I bewiesen, da e,h
eine EonsliiulnUe ist nd diüba tin
Ilitutionelle B hndlurg eijoikeit.
Hall' Kalarrh Kar sirdri,! on jtj. I.
(jener) & E, , gicks Ohio. ist dienn
zige eonstrluiionelle Kr im Ma, kler
Sie wird innerlich ia IcUn tbtr (ie.brn
on 10 trrvfen b zu ein Zd,!öff,l
oll genommen. Sie mi h di' kl auf
a itlu! und die schleimige Ode, stäche
ti Svl'M gif btrtcn rinbunrl
teflmi für jeden jUQ.bf nr ,u f.i un
redn. L 'ßi Euch Vire il iee d ug.
itifT ko me. Ad'effi'i:
V 1 She?y l 15. . T .- c,
O. k'rkaukl x le r? i
kern, 75c
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